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DHS Konzernabschluss (2009) - Dillinger Hütte GTS

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<strong>DHS</strong><br />

Bericht des Vorstands<br />

Um sich in dem verschärften Wettbewerbsumfeld zu behaupten, wird der <strong>DHS</strong>-Konzern<br />

einerseits seine strategische Ausrichtung mit der <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong> als weltweit anerkanntem<br />

Nischenproduzent mit hochspezialisiertem Produktmix konsequent fortsetzen. Als<br />

Lieferant für Röhrenbleche und Druckbehälterstähle in der ganzen Welt wird die <strong>Dillinger</strong><br />

<strong>Hütte</strong> von der auch in Zukunft erwarteten Nachfrage aus dem Energiesektor profitieren.<br />

Gleichzeitig gilt es, die Marktposition als vertrauenswürdiger Partner der Kunden<br />

weiter auszubauen: Es bleibt daher zentraler Bestandteil der Marktbearbeitungsstrategie,<br />

die gesamte Organisation weiterhin gezielt auf die Kundenwünsche auszurichten,<br />

die Kundenerwartungen bestmöglich zu erfüllen und mit einem Höchstmaß an Flexibilität<br />

auf Bedarfe zu reagieren.<br />

Die Ertragskraft wird nachhaltig durch den erfolgreichen Abschluss der diversen Ergebnisverbesserungsprogramme,<br />

die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und ein<br />

kontinuierliches Kostencontrolling gesteigert, so dass für 2010 und 2011, trotz deutlicher<br />

Rückgänge im Vergleich zu den vorangegangenen Rekordjahren, mit ausgeglichenen<br />

Ergebnissen des Konzerns gerechnet wird.<br />

Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung ereignet.<br />

<strong>DHS</strong>-Konzern trotz Umsatzrückgang mit ausgeglichenem Ergebnis<br />

Der <strong>DHS</strong>-Konzern erwartet ein schwieriges Jahr 2010. Im Vergleich zum Anfang des Vorjahres<br />

zeichnen sich die ersten Monate 2010 durch einen deutlich geringeren Auftragsbestand<br />

und ein sehr schwaches Erlösniveau aus. Darüber hinaus fehlen bei der <strong>Dillinger</strong><br />

<strong>Hütte</strong> im Gegensatz zum Vorjahr die sehr hohen Rohrblech-Aufträge von EUROPIPE.<br />

Dennoch sind die Anlagen der <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong> zu Beginn des Jahres im Vergleich zum<br />

zweiten Halbjahr <strong>2009</strong> wieder normal ausgelastet und die Kurzarbeit konnte in allen<br />

Produktionsbereichen vollständig zurückgefahren werden. Dies erklärt sich einerseits<br />

durch die Buchung von größeren Mengen für den zweiten Strang der Nord Stream-<br />

Pipeline und der begrenzten in 2010 zur Verfügung stehenden Kapazität aufgrund der<br />

anstehenden Neuzustellung des Hochofens 5 der ROGESA und einem damit einhergehenden<br />

Stillstand von 100 Tagen. Auch die für 2010 prognostizierten – wenn auch<br />

leichten – Produktionsbelebungen bei verschiedenen Grobblech verarbeitenden Branchen<br />

in Europa, aber vor allem in den Schwellenländern und die niedrigen Lagerbestände<br />

bei Händlern und Endverbrauchern lassen eine normale Auslastung der Produktionsanlagen<br />

der <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong> erwarten.<br />

Die Preise haben sich zum Jahreswechsel auf einem niedrigen Niveau stabilisiert.<br />

Seit Mitte des 1. Quartals 2010 konnten die <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong> und <strong>GTS</strong> Industries erste<br />

Preisanhebungen realisieren. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Preise weiter<br />

erhöht werden müssen, um die absehbar deutlich steigenden Rohstoffkosten zu kompensieren.<br />

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