Gemeindebrief 2-2013 - Schweriner Dom
Gemeindebrief 2-2013 - Schweriner Dom
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Aber warum erzähle ich Ihnen das, was Sie möglicherweise ohnehin schon wissen? Weil<br />
ich mir nicht sicher bin, ob wir als <strong>Dom</strong>gemeinde zu Schwerin überhaupt schon realisiert<br />
haben, was das für uns und unseren <strong>Dom</strong> konkret bedeutet. Schwerin ist nicht nur zur Zeit<br />
Sitz unseres Sprengelbischofs Andreas von Maltzahn, sondern auch Sitz des künftigen<br />
Landesbischofs Gerhard Ulrich, der im Februar <strong>2013</strong> von der Synode der Nordkirche gewählt<br />
worden ist.<br />
Das bedeutet für uns, dass unser <strong>Dom</strong> der Ort sein wird, an dem dieser Landesbischof<br />
am 25. August <strong>2013</strong>, 15 Uhr, feierlich in sein neues Amt eingeführt werden wird. Ein<br />
Jahr nachdem die Nordkirche zu Pfingsten 2012 in Ratzeburg das „Segelsetzen“ gefeiert<br />
hat, nimmt das Nordkirchenschiff immer mehr Fahrt auf und wirft nach und nach alle<br />
fusions bedingten Vorläufigkeiten über Bord. Künftig wird Schwerin somit der geistliche<br />
Mittelpunkt unserer neuen, großen und vielfältigen Landeskirche sein, die sich vom Oderhaff<br />
im Osten bis nach Helgoland im Westen, von Flensburg im Norden bis nach Dömitz im<br />
Süden erstreckt. Bei uns am <strong>Dom</strong> zu Schwerin wird der neue Bischof eine Predigtstätte<br />
haben, bei uns am <strong>Dom</strong> zu Schwerin können die vielfältigen Strömungen der neuen Landeskirche<br />
zusammenlaufen. Nutzen wir diese Chance und schauen wir über unseren Tellerrand!<br />
Ich freue mich über und auf die Nordkirche! Und Sie?<br />
Jens Brenne<br />
Von Tansania kann man nichts lernen…<br />
…hat mal jemand gesagt. Außer,<br />
hat er gesagt, wie man nichts<br />
haben und trotzdem fröhlich sein<br />
kann. Wer schon mal dort war,<br />
wird das bestreiten. In Tansania<br />
kann man einiges lernen. Nicht<br />
nur, weil es dort Zebras gibt,<br />
den Kilimandscharo und frische<br />
Bananen. Es gibt auch Kirchen in<br />
Tansania, Christinnen und Christen,<br />
Gebetsgruppen und Chöre.<br />
Viele Chöre. Mit diesen Christinnen<br />
und Christen sind wir verbunden.<br />
Seit Mitte der 80er Jahre des letzten<br />
Jahrhunderts gibt es eine<br />
Partnerschaft zwischen Mecklenburg und der Pare-Diözese in Tansania. Es gibt Gemeindepartnerschaften.<br />
Menschen besuchen sich und lernen etwas – nicht nur über die anderen,<br />
auch über sich. Das man auch anders mit Zeit umgehen kann, mit Geld, oder mit Gott. Das<br />
man sich auch über anderes ärgern – und über anderes fröhlich sein kann.<br />
Einmal im Jahr kommen die mecklenburgischen Tansania-Freunde zusammen und laden<br />
dazu alle anderen ein. Zum Tansania-Tag. Wer noch nicht in Tansania war, kann da etwas<br />
lernen – wenn man will. Man kann sich auch einfach mit hinein nehmen lassen: in einen<br />
Gottesdienst mit afrikanischen Liedern, mit afrikanischer Geldeinsammlung (freiwillig!),<br />
hinterher gibt es afrikanisches Essen – und noch einiges mehr.<br />
Der diesjährige Tansania-Tag ist am Sonntag, dem 18. August, in der Rostocker Ufer-<br />
Gemeinde, F.-M.-Scharffenberg-Weg 7a. Um 10 Uhr geht es mit dem Gottesdienst los,<br />
um 15:30 Uhr fährt man wieder nach Hause. Klüger. Und fröhlicher. Möglicherweise.<br />
Jens-Peter Drewes, Landespastor für Mission und Ökumene<br />
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