Kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche in ... - Stadt Dortmund
Kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche in ... - Stadt Dortmund
Kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche in ... - Stadt Dortmund
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Kulturelle</strong> <strong>Angebote</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>
<strong>Kulturelle</strong> <strong>Angebote</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong><br />
Grußworte 04<br />
Kulturbüro Dortm<strong>und</strong> 06<br />
<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek 08<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte 10<br />
Museum am Ostwall 12<br />
Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e 14<br />
Westfälisches Schulmuseum 16<br />
Musikschule Dortm<strong>und</strong> 18<br />
Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus 20<br />
Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte Ste<strong>in</strong>wache Dortm<strong>und</strong> 22<br />
Theater Dortm<strong>und</strong> 24<br />
Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> 30<br />
Kulturzentrum balou e.V. / Jugendkunstschule 32<br />
Theater Fletch Bizzel 34<br />
Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong> 36<br />
DASA - Deutsche Arbeitsschutzausstellung 38<br />
mondo mio! 40<br />
jugendstil - <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteraturzentrum NRW 42<br />
Zeche Zollern II/IV 44<br />
Chorakademie am Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> e.V. 46<br />
Freizeitzentrum West 48<br />
Fritz-Henßler-Haus 50<br />
Workshop „Mach was!“ 52<br />
KIS - KulturInfoShop 53<br />
Impressum 54<br />
Inhalt<br />
03
04<br />
Das neue Dortm<strong>und</strong> ist das kreative Dortm<strong>und</strong>. Die erfolgreiche Bewältigung<br />
des Strukturwandels von der Schwer<strong>in</strong>dustrie h<strong>in</strong> zur Wissensgesellschaft beruht<br />
nicht nur auf technologischen, wirtschaftlichen <strong>und</strong> sozialen Faktoren. Auch Kultur<br />
hat ihren wesentlichen Anteil daran. Ebenso wie wirtschaftliche Stärke sorgt<br />
kulturelle Vielfalt <strong>für</strong> die Attraktivität <strong>und</strong> Zukunftsfähigkeit unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Dabei ist Kultur auch e<strong>in</strong>e wesentliche Bereicherung <strong>für</strong> das Leben jedes e<strong>in</strong>zelnen.<br />
Insbesondere <strong>für</strong> die Persönlichkeitsbildung <strong>in</strong> jungen Jahren ist <strong>Kulturelle</strong><br />
Bildung mit ihrer Vermittlung <strong>und</strong> Aneignung ästhetischer Erfahrungen unerlässlich.<br />
Sie befähigt den E<strong>in</strong>zelnen, Kunst <strong>und</strong> Kultur zu verstehen <strong>und</strong> selbst schöpferisch<br />
aktiv zu werden.<br />
<strong>Kulturelle</strong> Bildung darf heute ke<strong>in</strong> Privileg <strong>für</strong> wenige, sondern muss Schlüsselqualifi<br />
kation <strong>für</strong> möglichst viele Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger se<strong>in</strong>. Dabei kommt der<br />
E<strong>in</strong>beziehung der jungen Generation <strong>in</strong> die Kulturarbeit sowie der Zusammenarbeit<br />
mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen, Schulen, Jugendarbeit <strong>und</strong> Hochschulen e<strong>in</strong>e<br />
zentrale Rolle zu.<br />
Um <strong>Kulturelle</strong> Bildung zu stärken, braucht Dortm<strong>und</strong> vielfältige Initiativen. Die<br />
<strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong> hat im Jahr 2007 e<strong>in</strong> Gesamtkonzept zur kulturellen Bildung aufgelegt,<br />
das vom Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen mit e<strong>in</strong>em Preis ausgezeichnet wurde.<br />
Es hat zum Ziel, <strong>Angebote</strong> auszuweiten <strong>und</strong> E<strong>in</strong>richtungen <strong>und</strong> Kulturschaffende<br />
weiter zu vernetzen.<br />
<strong>Kulturelle</strong> Bildung ist e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe vieler Beteiligter. Wir brauchen<br />
verlässliche Kooperationen zwischen öffentlichen <strong>und</strong> privaten Partnern,<br />
dauerhafte Stukturen <strong>und</strong> nachhaltige Wirkungen <strong>für</strong> kulturelle Bildungsangebote.<br />
Dazu konnte bereits die Kontaktstelle <strong>für</strong> <strong>Kulturelle</strong> Bildung, angesiedelt<br />
beim Kulturbüro, ihre Arbeit aufnehmen. Ebenso wurden verschiedene Austauschgremien<br />
<strong>in</strong>stalliert. Nun liegt die erste Broschüre vor, die „Handfestes“<br />
bietet:<br />
E<strong>in</strong>zelne <strong>Angebote</strong> der wichtigsten kulturellen E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong><br />
s<strong>in</strong>d hier zu fi nden; sie alle zeigen, dass <strong>Kulturelle</strong> Bildung vor allem e<strong>in</strong>es macht:<br />
Freude, besonders <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft. Ich wünsche allen Leser<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lesern<br />
dieser Broschüre viel Vergnügen bei der Qual der Wahl <strong>und</strong> vor allem bei der<br />
Umsetzung <strong>in</strong> die Tat.<br />
Dr. Gerhard Langemeyer
Bekannte <strong>und</strong> neue Wege<br />
In Dortm<strong>und</strong> wird <strong>Kulturelle</strong> Bildung groß geschrieben! Ob <strong>in</strong> städtischer oder<br />
<strong>in</strong> freier Trägerschaft, mal mit der E<strong>in</strong>ladung zur Unterhaltung <strong>und</strong> zum Genuss,<br />
mal mit Bildungsanspruch, e<strong>in</strong> anderes Mal mit der Aufforderung zu künstlerischer<br />
Produktion <strong>und</strong> Eigenaktivität – die Kultur- <strong>und</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />
Dortm<strong>und</strong>s, Festivals <strong>und</strong> Initiativen setzen auf die <strong>Kulturelle</strong> Bildung. Es ist e<strong>in</strong>e<br />
breite Partnerschaft aus den Bereichen Kultur, Jugendpolitik <strong>und</strong> Bildung entstanden,<br />
die überzeugt davon ist, dass die bestmögliche Förderung e<strong>in</strong>es jeden<br />
K<strong>in</strong>des, e<strong>in</strong>es jeden <strong>Jugendliche</strong>n die Entfaltung künstlerischer Kompetenzen <strong>und</strong><br />
die umfassende Teilhabe am kulturellen Leben e<strong>in</strong>schließt. <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
haben mehr von ihrem Leben, wenn sie es verstehen, sich kulturell auszudrücken,<br />
wenn sie die Gelegenheit haben, bunte, anregungsreiche kulturelle<br />
Milieus zu genießen. Aus dieser Motivation heraus ist <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ladendes<br />
Spektrum kultureller Bildungsangebote entstanden.<br />
Aber wie sich die Kultur ständig erneuert, so verändert sich auch die <strong>Kulturelle</strong><br />
Bildung. Zukunftsthemen tauchen auf. Das f<strong>in</strong>det se<strong>in</strong>en Niederschlag<br />
<strong>in</strong> neuen Projekten, mitunter <strong>in</strong> neuen Instituten. Die Familie der kulturellen<br />
Bildungse<strong>in</strong>richtungen hat Zuwachs bekommen: Das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>museum „mondo<br />
mio!“ beschäftigt sich mit den Themen der kulturellen Vielfalt <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong>,<br />
die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>oper vermittelt Musiktheater den Heranwachsenden „jugendstil“, das<br />
Literatur zentrum <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>, hat sich Ähnliches <strong>für</strong> die Literatur<br />
vorgenommen. Mit der Chorakademie ist die größte S<strong>in</strong>gakademie <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
Deutschland entstanden, <strong>und</strong> nun bauen Musikschule <strong>und</strong> Fritz-Henßler-Haus<br />
geme<strong>in</strong>sam die „POPschool“ <strong>für</strong> Dortm<strong>und</strong> auf. Noch wissen wir nicht genau,<br />
wie wir mit der w<strong>und</strong>erbaren Ausstellung „Macht Musik“! aus der DASA künftig<br />
umgehen sollen, da laborieren die Pioniere schon am <strong>K<strong>in</strong>der</strong>technologiezentrum<br />
<strong>und</strong> an e<strong>in</strong>er Etage <strong>für</strong> die <strong>Kulturelle</strong> Bildung im digitalen Zeitalter im Dortm<strong>und</strong>er<br />
U. Nicht zu vergessen die breite Beteiligung von Schulen <strong>und</strong> Musikschule<br />
an der Initiative „Jedem K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Instrument“. Dass zudem <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tagese<strong>in</strong>richtungen<br />
<strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> begeisterte Kulturpartner geworden s<strong>in</strong>d, freut besonders.<br />
An diesen Prozessen ist ablesbar: <strong>Kulturelle</strong> Bildung hat Konjunktur, <strong>Kulturelle</strong><br />
Bildung erneuert sich <strong>in</strong> bee<strong>in</strong>druckender Dynamik. Weil nun aber die kulturellen<br />
Bildungstraditionen <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> lang s<strong>in</strong>d, zugleich der E<strong>in</strong>fallsreichtum groß<br />
blieb, verfolgt die städtische Kulturpolitik e<strong>in</strong>e Zielperspektive: Wir möchten<br />
Partner<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Partner der kulturellen Bildung <strong>in</strong> unserer <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Akademie<br />
<strong>für</strong> <strong>Kulturelle</strong> Bildung zue<strong>in</strong>ander führen, ohne die jeweilige organisatorische<br />
Eigenständigkeit von Instituten <strong>und</strong> Projekten, von Initiativen <strong>und</strong> Festivals aufzuheben.<br />
Der Zusammenschluss soll e<strong>in</strong>es Tages dazu dienen, sich wechselseitig<br />
zu qualifizieren, Vorbildliches <strong>in</strong> der Metropole Ruhr zu präsentieren <strong>und</strong> F<strong>in</strong>anzmittel<br />
<strong>für</strong> den Bildungsbereich e<strong>in</strong>zuwerben. Die Akademie ist Zukunftsmusik,<br />
bewährte <strong>und</strong> <strong>in</strong>novative Form der kulturellen Bildung <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> können<br />
schon jetzt bestaunt werden. Ich danke allen Mitwirkenden <strong>für</strong> die gelungene<br />
Zusammenstellung unserer <strong>Angebote</strong> <strong>und</strong> wünsche e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>spirierende Lektüre.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüßen<br />
Jörg Stüdemann<br />
Grußworte<br />
05
Foto: Angelika Frye, global dance Projekt 2006<br />
06<br />
Kulturbüro Dortm<strong>und</strong><br />
Das Kulturbüro versteht sich als Moderator <strong>für</strong> kulturelle Vorhaben <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>.<br />
Se<strong>in</strong>e Arbeit gliedert sich <strong>in</strong> Veranstaltungs- <strong>und</strong> Förderprogramme. Es<br />
entwickelt Konzeptionen <strong>und</strong> führt Festivals, Tagungen, Ausstellungen <strong>und</strong><br />
Konzerte durch. Jährlich organisiert, koord<strong>in</strong>iert <strong>und</strong> fördert das Kulturbüro<br />
zahlreiche Veranstaltungsprogramme mit r<strong>und</strong> 270 E<strong>in</strong>zelveranstaltungen sowie<br />
Förderprogramme mit r<strong>und</strong> 250 Fördermaßnahmen <strong>in</strong> den verschiedenen Kunstsparten.<br />
In Kooperation mit se<strong>in</strong>en Partnern erreicht das Kulturbüro pro Jahr<br />
etwa 350.000 bis 400.000 BesucherInnen.<br />
Kulturbüro Dortm<strong>und</strong><br />
Klepp<strong>in</strong>gstraße 21–23<br />
44135 Dortm<strong>und</strong><br />
Mart<strong>in</strong>a Bracke (Kontaktstelle <strong>Kulturelle</strong> Bildung)<br />
Tel. (0231) 5 02 67 76<br />
Fax (0231) 5 02 24 97<br />
E-Mail mbracke@stadtdo.de<br />
www.kulturbuero.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Kulturbüro Dortm<strong>und</strong><br />
Kontaktstelle <strong>Kulturelle</strong> Bildung<br />
In 2007 hat das Kulturbüro e<strong>in</strong> Gesamtkonzept „<strong>Kulturelle</strong> Bildung <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>“<br />
entwickelt, das seitens des Landes NRW mit e<strong>in</strong>em Preis ausgezeichnet<br />
wurde. Aufgr<strong>und</strong> dieses Konzeptes wurde u. a. die Kontaktstelle <strong>Kulturelle</strong><br />
Bildung beim Kulturbüro e<strong>in</strong>gerichtet. Ihre Aufgaben s<strong>in</strong>d die Information <strong>und</strong><br />
Beratung bei Projektplanungen, die Netzwerkbildung <strong>und</strong> die Kommunikation<br />
über z. B. die Internetplattform zur <strong>Kulturelle</strong>n Bildung sowie die Herausgabe<br />
e<strong>in</strong>es Newsletters.<br />
Förderung kulturpädagogischer Projekte<br />
Das Kulturbüro konzipiert <strong>und</strong> fördert Projekte <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
mit unterschiedlichen Partnern wie städtischen <strong>und</strong> freien Kulturveranstaltern,<br />
Vere<strong>in</strong>en der Migranten sowie der Staatskanzlei NRW. Darüber h<strong>in</strong>aus fördert es<br />
E<strong>in</strong>zelprojekte, die <strong>in</strong> Kooperation mit Kitas, Schulen <strong>und</strong> professionellen KünstlerInnen<br />
entstehen. In Zusammenarbeit mit dem Regionalen Bildungsbüro sorgt das<br />
Kulturbüro <strong>für</strong> die Umsetzung des Landesförderprogramms „Kultur <strong>und</strong> Schule“.<br />
Förderung selbst organisierter Kunst- <strong>und</strong> Kulturprojekte von <strong>Jugendliche</strong>n<br />
Seit 2007 gibt es e<strong>in</strong>en neuen Förder-Fonds, der <strong>Jugendliche</strong> ermutigen soll,<br />
eigene Kunst- <strong>und</strong> Kulturprojekte – möglichst <strong>in</strong> Kooperation mit professionellen<br />
KünstlerInnen oder Kulturschaffenden – umzusetzen. Das Kulturbüro berät bei<br />
der Antragstellung <strong>und</strong> Realisierung <strong>und</strong> vermittelt gern Kontakte.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>theater <strong>in</strong> Schulen<br />
Jährlich stellt das Kulturbüro <strong>für</strong> die Dortm<strong>und</strong>er <strong>Stadt</strong>bezirke e<strong>in</strong>e Auswahl<br />
professioneller <strong>K<strong>in</strong>der</strong>theaterensembles zusammen. Schulen der <strong>Stadt</strong>bezirke<br />
können sich <strong>für</strong> Vorstellungen bewerben, die sie <strong>in</strong> Eigenverantwortung organisieren.<br />
Die Gagen trägt das Kulturbüro.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>theater vor Ort<br />
Auch hier bietet das Kulturbüro den <strong>Stadt</strong>bezirken professionelle <strong>K<strong>in</strong>der</strong>theater<br />
an <strong>und</strong> übernimmt die Gage. Veranstalter der <strong>Stadt</strong>bezirke (Kulturzentren,<br />
<strong>Stadt</strong>teilbibliotheken, Veranstalter der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit, <strong>Stadt</strong>teilfeste)<br />
können sich <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Aufführung bewerben <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> die Organisation verantwortlich.<br />
Pro Bezirk werden durchschnittlich zwei Aufführungen im Jahr gefördert.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>gartenBuchTheaterfestival<br />
Im Rahmen des jährlich stattf<strong>in</strong>denden Literaturfestivals „LesArt“ werden 12<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten e<strong>in</strong>geladen, e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>buch auszuwählen <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>em Theaterstück<br />
umzuarbeiten. Zum Abschluss heißt es „Vorhang auf“, denn dann stellen die<br />
kle<strong>in</strong>en KünstlerInnen ihr Werk im Theater Fletch Bizzel dem Publikum vor.<br />
Theaterzwang – Festival Freier Theater NRW<br />
Das Theaterfestival verfügt neben der Präsentation von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendstücken<br />
über e<strong>in</strong>en weiteren deutlichen Jugend-Schwerpunkt: In Workshops<br />
setzen sich <strong>Jugendliche</strong> mit den unterschiedlichen Theaterthemen ause<strong>in</strong>ander;<br />
e<strong>in</strong>e Vorbereitung der Stücke f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Schulen statt. Zudem gibt es e<strong>in</strong>e<br />
Jugendjury, die e<strong>in</strong>en eigenen Preis verleiht, <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Gruppe, die das Projekt <strong>in</strong><br />
Bild, Wort <strong>und</strong> Ton dokumentiert.<br />
IFFF – Internationales Frauenfilmfestival Dortm<strong>und</strong> | Köln<br />
Zu jedem Festival wird e<strong>in</strong> ausführliches Schulfilmprogramm präsentiert. Im<br />
Anschluss an die Filmvorführungen f<strong>in</strong>den moderierte Gespräche mit FilmemacherInnen<br />
statt. Darüber h<strong>in</strong>aus trägt das Festivalteam mit Schulfilmprogrammen<br />
auch zu den Internationalen Kulturtagen der <strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong> bei.<br />
07
© Markus-Steur.de<br />
08<br />
<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek<br />
Die <strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek, die 2007 ihr 100jähriges Bestehen feierte,<br />
besteht aus der Zentralbibliothek <strong>und</strong> zehn Zweigbibliotheken <strong>in</strong> den <strong>Stadt</strong>bezirken.<br />
Sie verleiht Medien aller Art an Menschen aller Altersstufen: Literatur, DVDs,<br />
CDs, CD-ROMs, MCs, Spiele, Zeitschriften, Noten <strong>und</strong> Bilder über die Artothek.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n steht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em besonderen Bereich e<strong>in</strong> breites<br />
Spektrum an Literatur <strong>und</strong> anderen Medien zur Verfügung.<br />
Zu weiteren Auf gaben der Bibliotheken gehören digitale <strong>und</strong> analoge Informationsdienstleistungen,<br />
Lese- <strong>und</strong> Literaturförderung sowie zahlreiche Veranstaltungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Stadt</strong>teilkulturarbeit.<br />
<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek<br />
Königswall 18<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Sekretariat<br />
Tel. (0231) 5 02 32 25/26<br />
Fax (0231) 5 02 31 99<br />
www.bibliothek.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Bibliothekstreff<br />
Sich Zeit nehmen <strong>für</strong>s Vorlesen, geme<strong>in</strong>sam basteln <strong>und</strong> spielen, aber auch<br />
Erfahrungen austauschen: E<strong>in</strong>mal im Monat bietet die Zentral bibliothek nach<br />
vorheriger Anmeldung <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>und</strong> Eltern die Möglichkeit, die Bibliothek ganz<br />
anders kennen zu lernen. Das Angebot richtet sich an <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Alter von 3 bis 6<br />
Jahren.<br />
Führungen<br />
Für verschiedene Altersstufen werden nach Term<strong>in</strong>absprache Führungen<br />
durch die Bibliotheken angeboten. Der zeitliche <strong>und</strong> <strong>in</strong>haltliche Rahmen wird<br />
<strong>in</strong>dividuell vere<strong>in</strong>bart.<br />
Bücher beißen nicht<br />
Wer lauscht nicht gerne e<strong>in</strong>er aufregenden, spannenden oder lustigen<br />
Geschichte? In dieser „Vorlesest<strong>und</strong>e“ nehmen sich ehrenamtliche Lesepaten <strong>in</strong><br />
der Zentralbibliothek Zeit <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 5 Jahren <strong>und</strong> widmen sich Literatur von<br />
„Lotta“ bis „Potter“. Weitere „Vorlesest<strong>und</strong>en“ werden <strong>in</strong> den Zweigbibliotheken,<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten, Tagesstätten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen angeboten.<br />
Lesezauber<br />
AutorenInnen, LiedermacherInnen, Theatergruppen <strong>und</strong> viele weitere <strong>Angebote</strong><br />
r<strong>und</strong> ums Buch warten auf <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Alter von 5 bis 10 Jahren. Das<br />
„Lesezauber“- Programm verspricht Spiel, Spaß <strong>und</strong> Spannung <strong>in</strong> allen Bibliotheken<br />
<strong>und</strong> f<strong>in</strong>det jährlich im Frühjahr statt.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteraturwettbewerb<br />
Ob Gr<strong>und</strong>schülerInnen, Abiturient<strong>in</strong>nen oder Abiturienten: Hier können Dortm<strong>und</strong>er<br />
„Nachwuchs autoren“ zu e<strong>in</strong>em vorgegebenen Thema eigene Geschichten<br />
schreiben. Der jährliche Wettbewerb endet mit e<strong>in</strong>er Siegerehrung im Theater<br />
Dortm<strong>und</strong>.<br />
Vorlesewettbewerb<br />
E<strong>in</strong>mal im Jahr werden alle vierten Klassen der Dortm<strong>und</strong>er Gr<strong>und</strong>schulen e<strong>in</strong>geladen,<br />
an dem Vorlesewettbewerb der <strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek teilzunehmen.<br />
Gelesen werden selbst ausgewählte <strong>und</strong> vorgegebene Texte. Wer gew<strong>in</strong>nt<br />
die <strong>Stadt</strong>meisterschaft?<br />
Außerdem<br />
3 Leseclubs<br />
3 Lesenächte<br />
3 Schreibwerkstätten<br />
3 Literaturwochen<br />
<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek<br />
09
10<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong><br />
Kulturgeschichte<br />
Das Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte (MKK) zeigt als ältestes Museum<br />
se<strong>in</strong>er Art im Ruhrgebiet Kulturgeschichte im Zeitraffer. Seit 1883 wird gesammelt:<br />
Kostbares, Seltenes, Typisches <strong>und</strong> Alltägliches. Genau 100 Jahre nach se<strong>in</strong>er<br />
Gründung zieht das Museum <strong>in</strong> das Gebäude der alten Sparkasse, e<strong>in</strong>en denkmalwürdigen<br />
Bau im Stil Art Déco. Hier wandeln die BesucherInnen von der Ur- <strong>und</strong><br />
Frühgeschichte bis <strong>in</strong>s 20. Jahrh<strong>und</strong>ert – vorbei an Sammlungen zur Archäologie,<br />
zur Volksk<strong>und</strong>e, zur <strong>Stadt</strong>geschichte wie zur Bildenden <strong>und</strong> Angewandten Kunst.<br />
Im Laufe der Jahre kommen vier „Zweigstellen“ h<strong>in</strong>zu: das Museum Adlerturm<br />
zur mittelalterlichen Geschichte Dortm<strong>und</strong>s, das Deutsche Kochbuchmuseum im<br />
Westfalenpark, das Brauereimuseum <strong>und</strong> das Hoesch-Museum.<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />
Hansastraße 3<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Re<strong>in</strong>hard Driesner (Museumspädagogik)<br />
Tel. (0231) 5 02 60 28<br />
Stephanie Ritterswürden (Museumspädagogik)<br />
Tel. (0231) 5 02 46 34<br />
Fax (0231) 5 02 55 11<br />
E-Mail rdriesner@stadtdo.de<br />
www.museendortm<strong>und</strong>.de/mkk
<strong>Angebote</strong><br />
Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />
… <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten, Tagesstätten <strong>und</strong> Horte*<br />
Ob „Ste<strong>in</strong>zeitmenschen“ oder „Schmuck aus alter Zeit“, das „alte Dortm<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> die Ritter“ oder „alte Techniken aus Küche <strong>und</strong> Haushalt“ – diese vier 90-<br />
m<strong>in</strong>ütigen Programme richten sich an Vorschulk<strong>in</strong>der von 5 bis 6 Jahren.<br />
… <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schulen*<br />
Mehr als nur Museumsr<strong>und</strong>gänge bieten r<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Dutzend spannende,<br />
lehrreiche <strong>und</strong> unterhaltsame Programme <strong>für</strong> Gr<strong>und</strong>schulk<strong>in</strong>der: Hier kann man<br />
sich verkleiden, es wird gebastelt, geraten <strong>und</strong> gespielt. Und so ganz nebenbei<br />
erfährt man vieles über die Ste<strong>in</strong>zeit, die alten Griechen oder die Römer <strong>und</strong><br />
Germanen. Gleich mehrere <strong>Angebote</strong> entführen <strong>in</strong>s Mittelalter <strong>und</strong> verraten<br />
Wissenswertes über Dortm<strong>und</strong>s <strong>Stadt</strong>geschichte.<br />
… <strong>für</strong> die Sek<strong>und</strong>arstufe 1*<br />
Große Bandbreite kennzeichnet auch das Programmangebot <strong>für</strong> die Sek<strong>und</strong>arstufe<br />
1: Neben dem „Kennenlern-Programm“, das e<strong>in</strong>en Querschnitt durch die<br />
Sammlungen des Museums vermittelt, stehen Themenbereiche wie „Ste<strong>in</strong>zeit“,<br />
„Griechische Antike“, „Römer <strong>und</strong> Germanen <strong>in</strong> Westfalen“, „Dortm<strong>und</strong> im Mittelalter“<br />
<strong>und</strong> „Dortm<strong>und</strong>s Aufstieg zur modernen Großstadt“ zur Auswahl.<br />
… <strong>für</strong> die Offene Ganztagsschule*<br />
Arbeiten mit Werkzeugen aus Feuerste<strong>in</strong>, römische Kalender basteln, mit<br />
Feder <strong>und</strong> T<strong>in</strong>te schreiben wie im Mittelalter, Wappen entwerfen, Mosaike<br />
herstellen, Jugendstil-Fliesen kreieren, Geheimschriften lernen <strong>und</strong> Siegfrieds<br />
Drachen modellieren: Gruppen Offener Ganztagsschulen können <strong>in</strong> den Ferien<br />
das Museum <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt entdecken oder an e<strong>in</strong>em dreitägigen Erlebnisprogramm<br />
im Kochbuchmuseum teilnehmen. Schulen <strong>in</strong> der Nähe des Museums <strong>für</strong><br />
Kunst <strong>und</strong> Kulturgeschichte wird zudem während des gesamten Schulhalbjahres<br />
unter dem Titel „Mit der Zeitmasch<strong>in</strong>e unterwegs“ zu verschiedenen Themenbereichen<br />
e<strong>in</strong>e spannende Reise durch die Vergangenheit angeboten.<br />
* Die <strong>Angebote</strong> f<strong>in</strong>den je nach Programm entweder im MKK, im Museum<br />
Adlerturm oder im Deutschen Kochbuchmuseum statt.<br />
Museumsclub „Spürnasen“<br />
Selbst gebastelten Ste<strong>in</strong>zeit-Schmuck oder eigenhändig geschusterte<br />
Römer-Sandalen tragen? E<strong>in</strong>e Buchseite aus dem Mittelalter schreiben oder e<strong>in</strong>e<br />
archäologische Ausgrabung besuchen? Das <strong>und</strong> vieles mehr ermöglichen wir<br />
unseren „Spürnasen“ von 8 bis 12 Jahren. Denn „Spürnasen“ möchten alles wissen,<br />
ausprobieren, selbst erk<strong>und</strong>en – <strong>und</strong> wenn es der Dachboden des Museums<br />
ist … Über die Veranstaltungen des Museumsclubs „Spürnasen“ <strong>in</strong>formieren<br />
regelmäßig unsere „Club-Nachrichten“, die allen Mitgliedern zugeschickt werden.<br />
Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Anmeldungen s<strong>in</strong>d im Museum <strong>für</strong> Kunst <strong>und</strong><br />
Kulturgeschichte möglich.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage<br />
Als Pirat auf Schatzsuche durch das stockdunkle Museum streifen, als Detektiv<br />
den Gemälderaub aufklären, als Zauberlehrl<strong>in</strong>g Harry Potter treffen, Zeitreisen<br />
<strong>in</strong> verschiedene Epochen unternehmen <strong>und</strong> sich natürlich entsprechend ausstatten,<br />
bei der „Küchen-Olympiade“ <strong>in</strong> ungewohnten Diszipl<strong>in</strong>en glänzen oder mit<br />
Taschenlampen bewaffnet zur Gespensterparty gehen … Unser Programm mit 15<br />
<strong>Angebote</strong>n <strong>für</strong> den Geburtstag im Museum <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> von 6 bis 12 Jahren lässt<br />
ke<strong>in</strong>e Wünsche offen!<br />
11
Foto: Silke Bachner<br />
12<br />
Museum am Ostwall<br />
Das Museum am Ostwall ist das Museum der <strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong> <strong>für</strong> Kunst des<br />
20. <strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts. Unter dem Titel „Sammlung <strong>in</strong> Bewegung. Neue Räume“<br />
wird der umfassende Bestand von Kunstwerken <strong>in</strong> wechselnden Ausstellungen<br />
präsentiert. Neben Werken des Expressionismus, des Informel, des Fluxus u.a.<br />
ist auch zeitgenössische Kunst mit Raum<strong>in</strong>stallation <strong>und</strong> Fotografie zu sehen. In<br />
großen Sonder- <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>en Studioausstellungen werden zeitgenössische KünstlerInnen<br />
vorgestellt. Die künstlerisch-praktische Arbeit steht <strong>in</strong> den „Kunstwerkstätten<br />
des Museums“ im Vordergr<strong>und</strong>. Sie bieten Kurse, Workshops <strong>und</strong> Projekte<br />
von der traditionellen Malerei bis h<strong>in</strong> zur Ause<strong>in</strong>andersetzung mit neuen Medien<br />
an. Die <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> ermöglichen unter E<strong>in</strong>beziehung<br />
der orig<strong>in</strong>alen Kunstwerke e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Beschäftigung mit der Kunst des 20.<br />
<strong>und</strong> 21. Jahrh<strong>und</strong>erts. Unter dem Stichwort „Lernort: Museum“ steht zudem e<strong>in</strong><br />
umfassendes Bildungsangebot <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> sowie Pädagog<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Pädagogen zur Verfügung.<br />
Museum am Ostwall<br />
Ostwall 7<br />
44135 Dortm<strong>und</strong><br />
Reg<strong>in</strong>a Selter (Bildung <strong>und</strong> Kommunikation)<br />
Tel. (0231) 5 02 52 43<br />
Fax (0231) 5 02 52 44<br />
E-Mail mo@stadtdo.de<br />
www.museumamostwall.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Museum am Ostwall<br />
Malkurse <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
Kunstwerke laden nicht nur zum Betrachten <strong>und</strong> Fantasieren e<strong>in</strong>. Sie regen<br />
an, Geschichten zu erzählen, selbst die unterschiedlichsten Materialien auszuprobieren:<br />
Die Kunstwerkstätten des Museums bieten täglich Kurse <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> von 5<br />
bis 13 Jahren an, <strong>in</strong> denen die kle<strong>in</strong>en KünstlerInnen unter fachlicher Begleitung<br />
malen, modellieren <strong>und</strong> eigene Ideen zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen können.<br />
Malkurse <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
Ob malen, modellieren, diskutieren oder analysieren: In wöchentlich stattf<strong>in</strong>denden<br />
Kunstkursen können <strong>Jugendliche</strong> ab 14 Jahren ihrer Kreativität freien<br />
Lauf lassen. Die Vermittlung verschiedener künstlerischer Techniken sowie der<br />
Umgang mit digitalen Medien stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Ferien-Kunstworkshops<br />
Der Fantasie s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt, wenn zu verschiedenen Themen gemalt,<br />
gezeichnet, oder eigene, kle<strong>in</strong>e Skulpturen gebaut werden. Anregungen zu<br />
unseren spannenden Ferien-Kunstworkshops geben Exponate der Ausstellungen<br />
<strong>und</strong> der Sammlung.<br />
Lust auf Kunst! – E<strong>in</strong> Angebot des Jugendkunstclubs<br />
Über moderne Kunst diskutieren, durch Ausstellungen streifen, neue Medien<br />
erk<strong>und</strong>en, e<strong>in</strong>en Blick h<strong>in</strong>ter die Kulissen werfen <strong>und</strong> dabei mit verschiedenen<br />
Medien <strong>in</strong> der Kunstwerkstatt praktisch experimentieren: Bei e<strong>in</strong>em späten<br />
Frühstück treffen sich kunst<strong>in</strong>teressierte <strong>Jugendliche</strong> ab 14 Jahren jeden ersten<br />
Samstag im Monat von 12.00 bis 16.00 Uhr (außer <strong>in</strong> den Schulferien).<br />
Führungen von <strong>Jugendliche</strong>n <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> des Kunstclubs stellen von ihnen ausgewählte Werke aus der<br />
Sammlungspräsentation oder aktuellen Ausstellungen vor. Ihr persönlicher Blick<br />
erleichtert jüngeren Besucher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Besuchern den Zugang zu moderner<br />
Kunst <strong>und</strong> weckt Interesse <strong>für</strong> das Museum.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage<br />
Wir organisieren <strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage, bei denen <strong>K<strong>in</strong>der</strong> unter fachk<strong>und</strong>iger<br />
Anleitung mit Spaß künstlerisch aktiv se<strong>in</strong> können: „Herbst- <strong>und</strong> Sommerbilder“,<br />
„Menschen <strong>und</strong> Tiere begegnen sich“ oder „Porträt auf dem Fest“ - die Themengeburtstage<br />
dauern zweie<strong>in</strong>halb St<strong>und</strong>en.<br />
Kunstprojekte <strong>für</strong> SchülerInnen <strong>und</strong> Vorschulk<strong>in</strong>der<br />
Für Schulklassen <strong>und</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten bieten wir Führungen <strong>und</strong> Kunstprojekte<br />
zur Sammlung des Museums <strong>und</strong> den Ausstellungen an. Künstlerische Verfahren<br />
können <strong>in</strong> den Kunstwerkstätten erprobt werden, Aspekte der Wahrnehmung<br />
<strong>und</strong> kunsthistorische Themen werden erörtert.<br />
Außerdem<br />
Für offene Ganztagsschulen bieten wir ausgewählte Projekte zu verschiedenen<br />
Themen während der Schulzeit <strong>und</strong> <strong>in</strong> den Ferien an. Wir beraten Sie gerne!<br />
Foto: Sab<strong>in</strong>e Kehse<br />
13
14<br />
Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e<br />
Das Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e gewährt seit mehr als 90 Jahren fasz<strong>in</strong>ierende<br />
E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die heimische Tier- <strong>und</strong> Pfl anzenwelt. Fossilien, Lebensbilder <strong>und</strong><br />
plastische Darstellungen laden e<strong>in</strong>, durch die Jahr-Millionen der Erdgeschichte zu<br />
streifen. E<strong>in</strong>e besondere Attraktion ist das Schau-Bergwerk, das den regionalen<br />
Erz- <strong>und</strong> M<strong>in</strong>eralbergbau der vergangenen Jahrh<strong>und</strong>erte dokumentiert.<br />
Unzählige farbenprächtige Kristalle <strong>und</strong> fl uoreszierende M<strong>in</strong>eralien r<strong>und</strong>en das<br />
auf 2000 m² Ausstellungsraum präsentierte Angebot ab.<br />
Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e<br />
Münsterstraße 271<br />
44145 Dortm<strong>und</strong><br />
Sekretariat<br />
Tel. (0231) 5 02 48 50<br />
Fax (0231) 5 02 48 52<br />
E-Mail naturk<strong>und</strong>emuseum@stadtdo.de<br />
www.museumfuernaturk<strong>und</strong>e.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e<br />
Naturwissenschaftliche Bildung lebendig vermitteln: Das ist Ziel unseres<br />
Kursprogramms <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>. Die Kurse umfassen 30 bis 32 Unterrichtsst<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> fi nden an 8 bis 10 Term<strong>in</strong>en statt.<br />
Natur erleben<br />
Vorschulk<strong>in</strong>der erk<strong>und</strong>en geme<strong>in</strong>sam das Museum <strong>und</strong> entdecken auf spielerische<br />
Weise den Facettenreichtum der Natur. Krönender Abschluss des Kurses ist<br />
die Erk<strong>und</strong>ung e<strong>in</strong>er Höhle im Sauerland. Hier wird der Forschergeist geweckt!<br />
Ton-Gestalten<br />
In unserem Töpferkurs <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 7 Jahren wird die visuelle Wahrnehmung<br />
geschult, Kreativität geweckt <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Gefühl <strong>für</strong> Ästhetik <strong>und</strong> Proportionen<br />
entwickelt. Unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung entstehen eigene, der Natur nachempf<strong>und</strong>ene<br />
Kunstwerke.<br />
Natur im Bild<br />
Natur nicht „nur“ beobachten, sondern über Experimente ihre Formenvielfalt<br />
<strong>und</strong> Farbenpracht erfahren: All dies bietet der Kurs „Natur im Bild“ <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
von 7 bis 10 Jahren. Durch den Umgang mit Wolle, Filz <strong>und</strong> verschiedenen Papieren<br />
werden besonders motorische Fähigkeiten gefördert.<br />
Mikroskopierkurs<br />
Hier wird Verborgenes sichtbar gemacht: <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 11 Jahren entdecken den<br />
Lebensraum Wasser <strong>und</strong> machen auch vor der Untersuchung des Museumsteichs<br />
nicht Halt.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage<br />
Bogenschießen, Speerwerfen <strong>und</strong> Feuermachen wie <strong>in</strong> der Ste<strong>in</strong>zeit, Fossilien<br />
entdecken <strong>und</strong> selber Abgüsse herstellen, mit der Museumsmaus e<strong>in</strong>en Fre<strong>und</strong><br />
suchen, als Paläontologen <strong>in</strong> die Urzeit reisen, wie e<strong>in</strong> Detektiv Spuren <strong>und</strong><br />
Beweise sichern <strong>und</strong> den Museumsdieb entlarven, selbst Papier herstellen <strong>und</strong><br />
Wissenswertes über se<strong>in</strong>e Geschichte erfahren oder e<strong>in</strong>fach beim Basteln, Töpfern<br />
<strong>und</strong> Filzen kreativ werden: Die Bandbreite unserer <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> von 4 bis<br />
12 Jahren ist fast unerschöpfl ich <strong>und</strong> lässt den Geburtstag zu e<strong>in</strong>em unvergesslichen<br />
Erlebnis werden!<br />
Museumsrallye<br />
Wer es schafft, bei e<strong>in</strong>em R<strong>und</strong>gang durch das Museum 18 Fragen richtig zu<br />
beantworten <strong>und</strong> das Lösungswort zu fi nden, dem w<strong>in</strong>kt e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Belohnung …<br />
Also Augen auf!<br />
Sommerferienprogramm – <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> bis 12 Jahren<br />
Ob forschen, basteln oder entdecken, ob <strong>in</strong> die Rolle des Paläontologen,<br />
Färber- oder Hexenmeisters schlüpfen … Wir machen eure Ferien zum Abenteuer!<br />
Außerdem<br />
Für offene Ganztagsschulen bieten wir ausgewählte Projekte zu verschiedenen<br />
Themen an. Wir beraten sie gerne!<br />
15
16<br />
Westfälisches Schulmuseum<br />
Das 1910 gegründete Westfälische Schulmuseum diente ursprünglich als E<strong>in</strong>richtung<br />
zur Lehrerfortbildung <strong>und</strong> Lehrmittel-Schausammlung.<br />
Die umfangreiche schulhistorische Ausstellung zeigt Lehr- <strong>und</strong> Lernmittel,<br />
Schulbücher, technische Geräte <strong>für</strong> den Schulunterricht sowie Schulmöbel <strong>und</strong><br />
Schulbänke vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Inzwischen gehört sie<br />
deutschlandweit zu e<strong>in</strong>er der größten Sammlungen, die von „Schülerqualen <strong>und</strong><br />
Schülerstreichen“ erzählt.<br />
Ziel der „Lernwerkstatt Schulgeschichte“ ist es, 500 Jahre Schulgeschichte <strong>in</strong><br />
erlebnis- <strong>und</strong> handlungsorientierten Vermittlungsformen näher zu br<strong>in</strong>gen.<br />
Westfälisches Schulmuseum Dortm<strong>und</strong><br />
An der Wasserburg 1<br />
44379 Dortm<strong>und</strong><br />
Sylvia Memmener (Museumspädagogik)<br />
Tel. (0231) 61 30 95<br />
Fax (0231) 7 26 18 02<br />
E-Mail smemmener@stadtdo.de<br />
www.museendortm<strong>und</strong>.de/schulmuseum
<strong>Angebote</strong><br />
… <strong>für</strong> Vorschulk<strong>in</strong>der<br />
Westfälisches Schulmuseum<br />
„Eene, dene, T<strong>in</strong>tenfass, geh zur Schul' <strong>und</strong> lerne was“<br />
Unter diesem Motto können Vorschulk<strong>in</strong>der spielerisch das Schulmuseum<br />
erk<strong>und</strong>en. Begleitet vom „Museumskasper“, der die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> das historische<br />
Klassenzimmer führt, malen die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> mit Griffeln auf Schiefertafeln, lernen mit<br />
der F<strong>in</strong>gerrechenmasch<strong>in</strong>e zu zählen <strong>und</strong> spielen geme<strong>in</strong>sam mit altem Spielzeug.<br />
„Von Wachstafeln, Steckenpferden <strong>und</strong> Rechenpfennigen“<br />
Hier begeben sich Vorschulk<strong>in</strong>der auf e<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die <strong>K<strong>in</strong>der</strong>welt des Spätmittelalters,<br />
entdecken die Anfänge des Schulunterrichts <strong>und</strong> das Spielzeug der<br />
damaligen Zeit. Bei entsprechender musikalischer Begleitung werden eigene<br />
Wachstafeln gebastelt, Spiele ausprobiert, <strong>und</strong> jeder kann se<strong>in</strong> Glück beim Armbrustschießen<br />
versuchen.<br />
… <strong>für</strong> Schulklassen<br />
Schulalltag im Kaiserreich<br />
Warum nicht e<strong>in</strong>mal Schulunterricht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em historischen Klassenzimmer erleben,<br />
im Rahmen der Sachunterrichtsthematik „Früher <strong>und</strong> Heute“ den Schulalltag<br />
im Kaiserreich kennen lernen <strong>und</strong> mit den eigenen Schulerfahrungen vergleichen?<br />
Das Schulmuseum macht es möglich!<br />
„Kaisers Geburtstag“<br />
war e<strong>in</strong>er der beiden Nationalfeiertage, der <strong>in</strong> den Schulen des Kaiserreichs<br />
besonderen Stellenwert hatte. Anhand e<strong>in</strong>er nachempf<strong>und</strong>enen Vorbereitung<br />
zum Kaisergeburtstag im historischen Klassenzimmer des Museums sollen Schulklassen<br />
ab dem 5. Schuljahr die Funktion solcher Feierlichkeiten kritisch betrachten<br />
<strong>und</strong> untersuchen – war doch die Fixierung auf die Person des Kaisers e<strong>in</strong>e<br />
tragende Säule der „vaterländischen Erziehung“ im Kaiserreich.<br />
„Die Fahne flattert uns voran“<br />
Welche Auswirkungen hatte die NS-Ideologie auf den Schulalltag? Welche<br />
Maßnahmen wurden von der Unterrichtsbehörde ergriffen, um die Ideologie<br />
auch <strong>in</strong> der Schule durchzusetzen? Welche Rolle spielte das Lehrpersonal <strong>in</strong> dieser<br />
Zeit? Inwieweit <strong>und</strong> ab welchem Zeitpunkt wurde die Schule <strong>für</strong> den Krieg<br />
mobilisiert? Diesen <strong>und</strong> anderen Fragen geht das Angebot „Die Fahne flattert<br />
uns voran“ anhand von Dokumenten, Unterrichtsmaterialien <strong>und</strong> NS-Publikationen<br />
nach.<br />
Außerdem<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage<br />
Bekleidet mit Matrosenblusen, wie sie Schulk<strong>in</strong>der vor über 100 Jahren getragen<br />
haben, erleben die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em echten alten Schulzimmer mit Schiefertafeln<br />
<strong>und</strong> Griffeln hautnah den Unterricht ihrer Urgroßeltern <strong>und</strong> lernen die Spiele,<br />
die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> damals <strong>in</strong> den Pausen gespielt haben.<br />
17
18<br />
Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
Die Musikschule Dortm<strong>und</strong> ist mit ca. 5.500 Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern, die<br />
von 180 Lehrkräften unterrichtet werden, e<strong>in</strong>e der großen Musikschulen Deutschlands.<br />
An 60 Unterrichtsorten im <strong>Stadt</strong>gebiet werden <strong>für</strong> alle Altersgruppen fast<br />
alle denkbaren Instrumental- <strong>und</strong> Vokalfächer angeboten. Die Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
weckt <strong>und</strong> fördert <strong>in</strong>dividuelle Fähigkeiten <strong>und</strong> Interessen <strong>in</strong> den unterschiedlichsten<br />
musikalischen Bereichen <strong>und</strong> Stilen <strong>und</strong> bietet e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Ausbildung im E<strong>in</strong>zel-, Gruppen- <strong>und</strong> Klassenunterricht, das geme<strong>in</strong>same Musizieren<br />
<strong>in</strong> Orchestern, Chören, Ensembles, Gruppen <strong>und</strong> Bands sowie die musikalische<br />
Weiterbildung <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren, Workshops <strong>und</strong> Projekten.<br />
Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
Ste<strong>in</strong>straße 35<br />
44147 Dortm<strong>und</strong><br />
Schulsekretariat<br />
Tel. (0231) 5 02 32 50<br />
Fax (0231) 5 02 62 14<br />
E-Mail musikschule@stadtdo.de<br />
www.musikschule.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Wichtel, Zwerge & Co…<br />
Musikalität <strong>und</strong> Kreativität wecken <strong>und</strong> dem Alter entsprechend fördern ist<br />
Ziel unseres Anfangsunterrichts:<br />
3 MusikWichtel (Babys ab 7 Monate mit Elternteil)<br />
3 MusikZwerge (Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der von 18 Monaten bis 3 Jahren mit Elternteil)<br />
3 Musikalisch Kreativer Unterricht (<strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 3 Jahren, Dauer: 1 Jahr)<br />
3 Musikalische Früherziehung (<strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 4 Jahren, Dauer: 2 Jahre)<br />
In lebendiger Gruppenatmosphäre gehen wir auf Endeckungsreise <strong>und</strong> erforschen<br />
die Welt der Musik: Es wird gesungen, getanzt, Gedichte <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>e<br />
Geschichten werden vertont.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>n im Gr<strong>und</strong>schulalter<br />
wird Instrumentalunterricht auf k<strong>in</strong>dgerechten Instrumenten erteilt.<br />
Es gibt viele Orientierungsangebote wie z.B. das „Instrumentenkarussell“.<br />
Diese Kurse sollen bei der Auswahl des zu erlernenden Instruments helfen.<br />
Durch Gruppen unterrichtsangebote wie „attacca – Musik im Team“ können<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> erste Erfahrungen im Ensemblespiel machen. Bei den regelmäßig im<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend theater stattfi ndenden Konzerten „<strong>K<strong>in</strong>der</strong> spielen <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>“<br />
werden die gelernten Stücke präsentiert.<br />
Instrumental- <strong>und</strong> Vokalunterricht<br />
ist <strong>für</strong> AnfängerInnen <strong>und</strong> Fortgeschrittene aller Altersstufen möglich. Das<br />
Angebot umfasst nahezu alle Instrumente <strong>und</strong> wird <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen oder im<br />
E<strong>in</strong>zelunterricht erteilt. Zusätzlich zum Unterricht können SchülerInnen kostenfrei<br />
<strong>in</strong> vielen verschiedenen Ensembles mitspielen. Ob <strong>in</strong> Orchestern, Chören oder<br />
Bands: die Möglichkeit, geme<strong>in</strong>samen zu musizieren, wird groß geschrieben!<br />
Kooperation mit Dortm<strong>und</strong>er Schulen<br />
In den Dortm<strong>und</strong>er Gr<strong>und</strong>schulen bekommen die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> durch das Projekt<br />
„Jedem K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Instrument“ (JeKi) <strong>in</strong>tensiven Kontakt zur Musik. Die Instru mente<br />
werden kostenlos zur Verfügung gestellt, die Elternbeiträge s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>g. Der<br />
Unterricht wird durch Lehrkräfte der Musikschule erteilt. In vielen weiterführenden<br />
Schulen Dortm<strong>und</strong>s gibt es Klassenunterrichtsangebote <strong>für</strong> SchülerInnen der<br />
5. <strong>und</strong> 6. Jahrgangsstufen als Bläser- oder Streicherklassen. Auch hier wird der<br />
Unterricht von Lehrkräften der Musikschule erteilt.<br />
KONTRA – mit Musik <strong>und</strong> Tanz<br />
gegen rechte Gewalt<br />
Im September 2001 starteten die Musikschule<br />
Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> das Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-<br />
Haus das <strong>in</strong>terkulturelle Musikprojekt<br />
„Kontra“, e<strong>in</strong>e Initiative gegen Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit<br />
<strong>und</strong> Intoleranz. Seitdem wurden im<br />
In- <strong>und</strong> Ausland Musik- <strong>und</strong> Tanzworkshops<br />
durchgeführt. Städtische Jugendzentren<br />
<strong>und</strong> Förderschulen ermöglichten<br />
zahlreichen <strong>Jugendliche</strong>n die Teilnahme<br />
an dem Projekt <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>.<br />
Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
19
© Alex Völkel<br />
20<br />
Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus<br />
Das Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus ist stadtteilorientierte Begegnungsstätte <strong>und</strong><br />
kulturelles Veranstaltungszentrum <strong>in</strong> der Dortm<strong>und</strong>er Nordstadt. Die E<strong>in</strong>richtung<br />
bietet als anerkannter Träger der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendarbeit e<strong>in</strong> differenziertes<br />
Kultur- <strong>und</strong> Freizeitprogramm <strong>und</strong> hat sich zu e<strong>in</strong>em Zentrum <strong>für</strong> <strong>in</strong>novative<br />
<strong>Angebote</strong> entwickelt.<br />
Die Verleihung des „Jugendkulturpreises“ <strong>und</strong> des Sonderpreises „Bibliotheken<br />
<strong>und</strong> Literatur“ im Rahmen des Wettbewerbes „Künstler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Künstler<br />
begegnen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n 2005“ dokumentieren dies.<br />
E<strong>in</strong>en Schwerpunkt der Arbeit bildet die Entwicklung kultureller <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> mit Migrationsh<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>.<br />
Besonderes Markenzeichen: Das Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus hat sich <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong><br />
als wichtigstes Zentrum <strong>für</strong> Street- <strong>und</strong> Breakdance etabliert <strong>und</strong> erweist sich<br />
<strong>in</strong> dieser Sparte als „Trendsetter“. Wegweisende Akzente wurden auch <strong>in</strong> den<br />
Bereichen „Computerarbeit“, „Musikpädagogische Projekte“ <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Projektarbeit<br />
mit Schulen gesetzt.<br />
Zum Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus gehört außerdem der Skatepark, der mit se<strong>in</strong>em<br />
überdachten Rampenparcours als Anlage <strong>für</strong> Trendsportarten der Jugendszene<br />
wie Skaten, Inl<strong>in</strong>er oder Streetkick e<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> der Region ist.<br />
Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus<br />
Leopoldstraße 50–58<br />
44147 Dortm<strong>und</strong><br />
Information<br />
Tel (0231) 5 02 51 45<br />
Fax (0231) 5 02 60 19<br />
E-Mail dkh@dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.dortm<strong>und</strong>.de/dkh
Regelmäßige <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus<br />
Traditionelles Bogenschießen<br />
Es ist sicher nicht leicht, e<strong>in</strong> Meisterschütze wie Rob<strong>in</strong> Hood zu werden. Hier<br />
kann die richtige Technik erlernt werden.<br />
Carla-Chamäleon-Internetseite<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> arbeiten an e<strong>in</strong>er Internetseite <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> lernen dabei, sich im<br />
Netz besser zurechtzuf<strong>in</strong>den.<br />
Kle<strong>in</strong>er Künstlertreff<br />
Im Künstlertreff können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> malen, zeichnen, sägen, kleistern <strong>und</strong> noch<br />
vieles mehr.<br />
Sutharjans kle<strong>in</strong>e Zauberschule<br />
In der Schule des Profi-Zauberers lernen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, wie Tricks funktionieren <strong>und</strong><br />
e<strong>in</strong>drucksvoll präsentiert werden.<br />
Leseratten-Treff<br />
Hier werden geme<strong>in</strong>sam alte <strong>und</strong> neue <strong>K<strong>in</strong>der</strong>bücher entdeckt <strong>und</strong> tolle<br />
Geschichten gelesen. Es können Bücher ausgeliehen <strong>und</strong> beschädigte Bücher<br />
repariert werden.<br />
Atelier am Freitag<br />
Das Atelier bietet Raum <strong>für</strong> orig<strong>in</strong>elle Objekte aller Art, fantasievolles Werken<br />
<strong>und</strong> kreatives Gestalten.<br />
Projekte <strong>und</strong> Sonderveranstaltungen<br />
3 Das „Carla-Chamäleon-Nordstadt-Buch“ - Literaturprojekt<br />
3 Kunstprojekte („Bilderflut“ u.a.)<br />
3 Musikprojekte (Interkulturelles Bandprojekt „Ethnoah junior“ u.a.)<br />
3 Sommerferienprogramme (Zirkusprojekt u.a.)<br />
3 Talentförderung im Bereich Musik<br />
Regelmäßige <strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
Traditionelles Bogenschießen<br />
Beim Bogenschießen kommt es vor allem auf Konzentration <strong>und</strong> Körperbeherrschung<br />
an. Die richtige Technik kann unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung gelernt werden.<br />
„global handshake“ – das weltumspannende Infoportal<br />
Das Internetprojekt von <strong>Jugendliche</strong>n <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong> dient der Förderung von<br />
Medienkompetenz <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturellem Austausch. www.global-handshake.de<br />
soll Schulen oder Jugende<strong>in</strong>richtungen auf verschiedenen Kont<strong>in</strong>enten mite<strong>in</strong>ander<br />
verb<strong>in</strong>den. Die TeilnehmerInnen werden motiviert, eigene Berichte <strong>und</strong> Fotos<br />
auf die Website zu br<strong>in</strong>gen, um so E<strong>in</strong>drücke ihrer Lebenswelt zu vermitteln.<br />
Breakdance-Gruppe<br />
Unter Anleitung lernen Interessierte die Gr<strong>und</strong>schritte des Breakdance wie<br />
„W<strong>in</strong>dmühlen“, „Flyers“, „Sixsteps“ usw. kennen.<br />
Studio-Coach<strong>in</strong>g<br />
<strong>Jugendliche</strong> erhalten e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die professionelle Studiotechnik <strong>und</strong><br />
hilfreiche Tipps zum Komponieren <strong>und</strong> zur Stimmbildung.<br />
Streetdance-Gruppe<br />
In dieser Gruppe werden zu aktuellen Hits Choreographien e<strong>in</strong>studiert.<br />
Projeke <strong>und</strong> Sonderveranstaltungen<br />
3 Global Dance Projekt<br />
3 Musik-Studio im DKH – Eigene Musik machen <strong>und</strong> auf CD br<strong>in</strong>gen<br />
3 „DKH rockt!!!“ newcomer-band-meet<strong>in</strong>g<br />
3 Funky Fresh Dance Jam – Aktuelle Tanztrends <strong>und</strong> neue Choreographien<br />
3 Dortm<strong>und</strong>er Streetdance-Meet<strong>in</strong>g mit Gruppen aus ganz NRW<br />
3 „Kontra“ – Interkulturelles Musikprojekt <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />
mit der Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
3 Talentförderung im Bereich „Streetdance“<br />
21
22<br />
Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte<br />
Ste<strong>in</strong>wache Dortm<strong>und</strong><br />
Am 14. Oktober 1992 wurde <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> die „Ste<strong>in</strong>wache“ – e<strong>in</strong> ehemaliges<br />
Gestapo-Gefängnis – als Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte eröffnet. Hier bef<strong>in</strong>det sich die<br />
vom <strong>Stadt</strong>archiv Dortm<strong>und</strong> zusammen mit NS-Verfolgtenorganisationen konzipierte<br />
Dauerausstellung „Widerstand <strong>und</strong> Verfolgung <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> 1933–1945“.<br />
Die Ausstellung, die sich über fünf Stockwerke auf ca. 1.200 qm erstreckt,<br />
trägt <strong>in</strong> vielen Bereichen stark biographische <strong>und</strong> lokalgeschichtliche Züge, e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en<br />
<strong>in</strong> den historischen Kontext der Geschichte des Deutschen Reiches.<br />
Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte<br />
Ste<strong>in</strong>wache Dortm<strong>und</strong><br />
Ste<strong>in</strong>str. 50<br />
44147 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. (0231) 5 02 50 02<br />
www.ns-gedenkstaetten.de/nrw/dortm<strong>und</strong>
Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte Ste<strong>in</strong>wache Dortm<strong>und</strong><br />
Führungen durch die ständige Ausstellung<br />
„Widerstand <strong>und</strong> Verfolgung <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> 1933–1945“<br />
Die ständige Ausstellung „Widerstand <strong>und</strong> Verfolgung <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong><br />
1933–1945“ dokumentiert e<strong>in</strong>en Teil der Dortm<strong>und</strong>er Geschichte, der nicht <strong>in</strong><br />
Vergessenheit geraten darf. Die Authentizität des Ortes h<strong>in</strong>terlässt dabei e<strong>in</strong>en<br />
ganz besonderen E<strong>in</strong>druck. Die sachlich-nüchterne Rekonstruktion e<strong>in</strong>iger<br />
Bereiche, wie der „Verhörzelle“ oder der „Fertigmachzelle“, machen nicht nur<br />
erlebbar, was es bedeutete, hier gefangen gehalten zu werden. Zahlreiche Zellen<strong>in</strong>schriften<br />
von Häftl<strong>in</strong>gen konnten entdeckt <strong>und</strong> dokumentiert werden. Ausdrucksstarke<br />
Fotos, Dokumente, Briefe <strong>und</strong> persönliche Berichte erzählen darüber<br />
h<strong>in</strong>aus – entsprechend der Sozialstruktur der Industriestadt Dortm<strong>und</strong> – vom<br />
Widerstand der Arbeiterschaft gegen das NS-Regime, der thematischer Mittelpunkt<br />
der Ausstellung ist.<br />
Der Geschichte des Gestapogefängnisses entsprechend werden auch der<br />
NS-Verfolgungsapparat <strong>und</strong> die NS-Justiz dargestellt, <strong>und</strong> es wird an diejenigen<br />
Gruppen er<strong>in</strong>nert, die besonders im Fadenkreuz des NS-Terrors standen: Neben<br />
Juden auch S<strong>in</strong>ti <strong>und</strong> Roma, polnische M<strong>in</strong>derheiten, psychisch Kranke, Wehrdienstverweigerer<br />
<strong>und</strong> Deserteure sowie ausländische Zwangsarbeiter.<br />
Die Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte will auch Lernort se<strong>in</strong>. Nach Absprache <strong>und</strong><br />
Anmeldung werden kostenlose Gruppenführungen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> schulpädagogisches<br />
Programm angeboten. (M<strong>in</strong>destteilnehmerzahl: 15 Personen). Für vertiefendes<br />
Arbeiten steht e<strong>in</strong> Gruppenraum mit 40 Arbeitsplätzen zur Verfügung, ebenso<br />
e<strong>in</strong>e umfangreiche Video- <strong>und</strong> Dokumentarfilmsammlung.<br />
23
Foto: Stage Picture<br />
24<br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
Auf fünf Bühnen wird Theater <strong>und</strong> Musik <strong>für</strong> jedes Alter <strong>und</strong> jeden Geschmack<br />
gespielt: Musiktheater, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>musiktheater, Schauspiel, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater,<br />
Ballett sowie Familien- <strong>und</strong> Jugendkonzerte.<br />
Die Theaterpädagog<strong>in</strong>nen der verschiedenen Sparten stehen Lehrer<strong>in</strong>nen,<br />
Lehrern <strong>und</strong> Schulklassen beratend zur Seite <strong>und</strong> bieten e<strong>in</strong> umfangreiches Programm<br />
zum Spielen <strong>und</strong> Gestalten r<strong>und</strong> um die Stücke des Spielplans an. <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>, die Theater noch <strong>in</strong>tensiver erleben möchten, können im „jungen<br />
theater“ selbst aktiv werden!<br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
Kuhstraße 12<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Musiktheater <strong>und</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>oper<br />
Heike Buderus<br />
Tel. (0231) 5 02 24 13<br />
E-Mail hbuderus@theaterdo.de<br />
Schauspiel<br />
Mart<strong>in</strong>a Droste<br />
Tel. (0231) 5 02 25 55<br />
E-Mail mdroste@theaterdo.de<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater<br />
Erika Schmidt-Sulaimon<br />
E-Mail erika.schmidt@theaterdo.de<br />
Tel. (0231) 5 02 58 51<br />
Christ<strong>in</strong>e Köck<br />
E-Mail ckoeck@theaterdo.de<br />
Tel. (0231) 5 02 58 51<br />
Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker<br />
Andrea Knefelkamp-West<br />
Tel. (0231) 5 02 72 70<br />
E-Mail aknefelkamp@theaterdo.de<br />
www.theaterdo.de
Alles unter e<strong>in</strong>em Dach<br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
Musiktheater<br />
Oper, Operette, Musical <strong>und</strong> Ballett - auf der großen Bühne des Opernhauses<br />
können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> aufregendes Musiktheater erleben: Von „Hänsel<br />
<strong>und</strong> Gretel“ bis zur „Götterdämmerung“. Und nicht vergessen: Für <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
Jugend liche gelten Sonderkonditionen.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>oper<br />
Mit der Spielzeit 2007/2008 besitzt Dortm<strong>und</strong> das erste <strong>K<strong>in</strong>der</strong>opernhaus im<br />
Ruhrgebiet. Das Besondere dieses Projekts: hier wird Musiktheater nicht nur <strong>für</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>, sondern auch mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n gestaltet. In ihrem eigenen kle<strong>in</strong>en Theater<br />
können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> Oper hautnah <strong>in</strong> allen Bereichen erleben: vor <strong>und</strong> h<strong>in</strong>ter der<br />
Bühne.<br />
Schauspiel<br />
Goethe, Shakespeare <strong>und</strong> Co nur per Reclamheft im Klassenraum? Auf den<br />
Schauspielbühnen werden ihre Dramen lebendig. <strong>Jugendliche</strong> f<strong>in</strong>den im Spielplan<br />
<strong>in</strong>teressante Inszenierungen vom Klassiker bis zum aktuellen Stück von Mark<br />
Ravenhill („Shoppen & Ficken“), Sarah Kane <strong>und</strong> Mart<strong>in</strong> Heckmanns – mit raff<strong>in</strong>ierten<br />
So<strong>und</strong>tracks oder Bands.<br />
Als ZuschauerIn kann man auf e<strong>in</strong>em der 490 Plätze des Schauspielhauses oder<br />
bei e<strong>in</strong>igen Inszenierungen sogar „on stage“ im Bühnenraum große Gefühle <strong>und</strong><br />
starke Charaktere live erleben. Im kle<strong>in</strong>en Studio des Schauspiels seid Ihr hautnah<br />
dabei. Jeder Abend ist e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Ereignis.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater<br />
Das <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheater Dortm<strong>und</strong> ist mit über 50 Jahren e<strong>in</strong>es der<br />
ältesten Theater <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> <strong>in</strong> Deutschland. Mit se<strong>in</strong>en Aufführungen<br />
bietet das KJT <strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> große ZuschauerInnen viel Stoff zum Lachen,<br />
Nachdenken, Reden, Träumen.<br />
Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker<br />
Neben den Musiktheaterproduktionen bieten die Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker<br />
zwei Konzertreihen im Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> an: Die beliebten „familienkonzerte“<br />
<strong>für</strong> kle<strong>in</strong>e <strong>und</strong> große Menschen ab 5 Jahren <strong>und</strong> die programmatisch breit<br />
gefächerten „konzerte <strong>für</strong> junge leute“, zu denen oft <strong>und</strong> gern auch die Großeltern<br />
ihre Enkel begleiten.<br />
Ob am Sonntagmorgen (FamKos) oder am Montagabend (JuKos) – die stand<strong>in</strong>g<br />
ovations zeigen immer wieder: live, unplugged <strong>und</strong> <strong>in</strong> Farbe machen die<br />
Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker am meisten Spaß!<br />
Foto: Stage Picture<br />
25
26<br />
Sonderprojekte<br />
das projekt mit jungen laien am schauspiel dortm<strong>und</strong><br />
Theater spielen wie die Profis! Sieben Mal standen <strong>Jugendliche</strong> <strong>in</strong> spannenden<br />
Theaterabenden auf der Bühne des Schauspiel-Studios, zeigten ihre Spiellust <strong>in</strong><br />
„Clockwork Orange“, „Shockheaded Peter“ oder im „Urfaust“. In der Spielzeit<br />
2007/2008 spielten <strong>Jugendliche</strong> geme<strong>in</strong>sam mit Senioren zu „König Lear“ von<br />
William Shakespeare. Die Projekte nehmen an überregionalen Festivals teil.<br />
Mit ihnen entstand „Unruh®“- das Festival der Jugendtheatergruppen an den<br />
Theatern des Ruhrgebietes. Wer mitmachen möchte, kann sich jeweils im März<br />
bewerben.<br />
zwischenträume<br />
E<strong>in</strong>e musikalische Begegnung der fremden Art mit drei jugendlichen Darstellern<br />
<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Sänger<strong>in</strong> r<strong>und</strong> um Schumanns Liederkreis op. 39.<br />
„Und ke<strong>in</strong>er kennt mich mehr hier“ – Drei <strong>Jugendliche</strong> kämpfen mit ihren alltäglichen<br />
Unsicherheiten: Arm<strong>in</strong>a, die ihre Angst durch eiskalte Härte überspielt,<br />
der verweichlichte Michael, der am liebsten nur zu Haus sitzen <strong>und</strong> lesen würde,<br />
<strong>und</strong> Borjan, e<strong>in</strong> Bilderbuchmacho, der die Schläge, die er zu Haus e<strong>in</strong>steckt durch<br />
<strong>und</strong>urchdr<strong>in</strong>gliche Coolness kompensiert. Um die festgezurrten Schutzschilder der<br />
drei e<strong>in</strong>samen Herzen aufzubrechen, braucht es e<strong>in</strong>e so geheimnisvolle Gestalt<br />
wie die weiße Sänger<strong>in</strong>. Zuerst taucht sie nur <strong>in</strong> Träumen auf, um mehr <strong>und</strong> mehr<br />
Raum im realen Leben der drei e<strong>in</strong>zunehmen. Ihre Lieder s<strong>in</strong>d voller Sehnsucht,<br />
Traurigkeit <strong>und</strong> Trost <strong>und</strong> erzählen von e<strong>in</strong>er anderen Welt ...<br />
<strong>in</strong>s orchester getaucht<br />
Direkt „<strong>in</strong>s orchester getaucht“ werdet Ihr, wenn Ihr <strong>in</strong> (Schul-)Gruppen (max.<br />
25 TeilnehmerInnen) Proben im Orchesterproberaum der Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker<br />
besucht. Dabei könnt ihr zwischen den Musiker<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Musikern sitzen<br />
<strong>und</strong> den Probenverlauf hautnah verfolgen. Die Streicher, Bläser oder Schlagzeuger<br />
beantworten nach der Probe gern Eure Fragen – e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Gelegenheit,<br />
mit den Profis <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen!<br />
weltreise<br />
Dieses Projekt des <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendtheaters (KJT) f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Räumen<br />
der Erlebnisausstellung mondo mio <strong>in</strong> der Florianhalle, Westfalenpark Dortm<strong>und</strong><br />
statt. In acht Gruppen reisen die TeilnehmerInnen, geleitet von den Schauspieler<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Schauspielern des KJT nach Osteuropa, Südamerika, Afrika <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />
andere Erdteile. An verschiedenen Standorten warten acht KünstlerInnen aus<br />
verschiedenen Ländern auf die Reisegruppen <strong>und</strong> stellen Schöpfungsmythen<br />
ihrer Heimat vor. Für jede Gruppe sieht die Reiseroute von Kultur zu Kultur anders<br />
aus. An den Stationen gibt es „Mitbr<strong>in</strong>gsel“, mit denen Spuren auf dem Weg<br />
h<strong>in</strong>terlassen werden. Die Reise endet mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen festlichen Ritual<br />
aller KünstlerInnen <strong>und</strong> des Publikums. Also, Reisetaschen packen <strong>und</strong> auf zum<br />
<strong>in</strong>terkulturellen Kurztrip!<br />
führungen „spezial“ – <strong>für</strong> Familien <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
Wir öffnen Türen, die dem Publikum sonst verschlossen bleiben, <strong>und</strong> werfen<br />
e<strong>in</strong>en Blick auf das Geschehen, das h<strong>in</strong>ter den Kulissen stattf<strong>in</strong>det. Hier hat man<br />
sprichwörtlich die Gelegenheit, „Theaterluft zu schnuppern“, <strong>und</strong> die Arbeitswelt<br />
jenseits der Sche<strong>in</strong>werfer zu entdecken. Es ist erstaunlich, wer <strong>und</strong> was notwenig<br />
ist, bis aus e<strong>in</strong>er Idee e<strong>in</strong>e Vorstellung wird.<br />
ganz nah dran<br />
Backstage-Führungen vor dem Vorstellungsbesuch, beim Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g oder bei<br />
den Proben zuschauen – das Ballett öffnet se<strong>in</strong>en Ballettsaal.
Foto: Ekkehart Bussenius/StandOut.de<br />
junges theater – der jugendclub<br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
Nicht „nur“ zusehen, sondern selber „Theater machen“: In Kostüme schlüpfen<br />
wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e andere Haut, jemand anderes werden, <strong>und</strong> doch man selbst bleiben:<br />
der Jugendclub ermöglicht jungen Leuten, die Bühne als eigenen Spielraum zu<br />
erobern, sich selbst zu erleben <strong>und</strong> Theater <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Vielfalt zu entdecken. Als<br />
Mitglied im Jugendclub des Dortm<strong>und</strong>er Theaters können <strong>Jugendliche</strong> be<strong>in</strong>ah<br />
alles ausprobieren, was auf <strong>und</strong> h<strong>in</strong>ter der Bühne passiert – ob <strong>in</strong> Workshops,<br />
kle<strong>in</strong>en Projekten oder auf großen Festivals.<br />
Karten <strong>für</strong> Vorstellungen aller Sparten gibt es <strong>für</strong> Mitglieder außerdem zum<br />
Sonderpreis. Interessenten müssen m<strong>in</strong>destens 13 <strong>und</strong> dürfen maximal 26 Jahre<br />
alt se<strong>in</strong>. Die Mitgliedschaft ist kostenlos!<br />
<strong>Angebote</strong><br />
die spielwerkstätten: theater im theater<br />
Die Spielwerkstätten s<strong>in</strong>d Theaterkurse an jeweils sechs Term<strong>in</strong>en. Sie bieten<br />
<strong>in</strong>tensive Schauspielerfahrungen mit <strong>und</strong> ohne Musik: sich <strong>in</strong> die Emotionen der<br />
Figuren versetzen, <strong>in</strong> Dialogen die Ause<strong>in</strong>andersetzung suchen, den Bühnenraum<br />
mit e<strong>in</strong>er Situation füllen. Sie beschäftigen sich mit e<strong>in</strong>em Autor, e<strong>in</strong>em speziellen<br />
Stück des Spielplans <strong>und</strong> den eigenen Entwürfen <strong>in</strong> Szenen. Über die Spielzeit verteilt<br />
f<strong>in</strong>den sie im Musiktheater, im Schauspiel <strong>und</strong> im <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugend theater<br />
statt. Geleitet werden die Spielwerkstätten von den Theaterpädagog<strong>in</strong>nen,<br />
Künstler<strong>in</strong>nen oder Künstlern der jeweiligen Sparte.<br />
backstage<br />
Regisseur<strong>in</strong>nen, Regisseure, SchauspielerInnen, Bühnen-, Kostüm- oder MaskenbildnerInnen:<br />
In diesen Tages- oder Wochenendworkshops zu Ausstattung,<br />
Bühnenkampf oder Schauspieltechniken arbeiten Profis ihres Fachs <strong>in</strong>tensiv mit<br />
euch <strong>und</strong> zeigen, wie ihre Arbeit vor Ort aussieht.<br />
27
Foto: Stage Picture<br />
28<br />
Theater <strong>und</strong> Schule<br />
theaterpädagogische <strong>Angebote</strong> r<strong>und</strong> um den Spielplan<br />
projekttage<br />
Zuerst auf die Probebühne, dann <strong>in</strong> den Theatersessel: Nicht nur <strong>für</strong> das junge<br />
Publikum bietet eigenes Probieren, Improvisieren mit allen S<strong>in</strong>nen, Text, Musik<br />
<strong>und</strong> Raum den besten Zugang zu e<strong>in</strong>er Inszenierung. Auf e<strong>in</strong>er Probebühne des<br />
Theaters werden <strong>für</strong> Gruppen „Szenischen E<strong>in</strong>führungen“ angeboten <strong>und</strong> so<br />
Verb<strong>in</strong>dungen zum Bühnengeschehen geknüpft, die den Blick öffnen <strong>und</strong> das<br />
Verständnis erleichtern, Interessen wecken <strong>und</strong> Fähigkeiten fördern, <strong>für</strong> die im<br />
Schulalltag kaum Zeit bleibt.<br />
e<strong>in</strong>führungen<br />
Auch <strong>in</strong> der Schule können die Theaterpädagog<strong>in</strong>nen mit szenischen Mitteln<br />
auf das Bühnengeschehen vorbereiten, auf den Theaterbesuch neugierig machen.<br />
Besonders <strong>für</strong> jüngere SchülerInnen werden deshalb kurze, spielerische E<strong>in</strong>führungen<br />
im eigenen Klassenraum angeboten.<br />
probenklassen<br />
Wie entsteht eigentlich e<strong>in</strong>e Inszenierung? Ob Musiktheater oder Schauspiel –<br />
theater<strong>in</strong>teressierte SchülerInnen können dies hautnah miterleben. Nach e<strong>in</strong>er<br />
szenischen E<strong>in</strong>führung besuchen sie e<strong>in</strong>e Arbeitsprobe. Mit „geschärftem Blick“<br />
genießen die jungen ZuschauerInnen dann die fertige Vorstellung.<br />
theaterführung<br />
Theaterführungen bieten wir <strong>für</strong> Schulklassen <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit e<strong>in</strong>em Vorstellungsbesuch<br />
am selben Tag oder auch als gesonderte Veranstaltung an.<br />
<strong>in</strong>szenierungsgespräche mit den künstlern<br />
Wer Theater sehen <strong>und</strong> darüber reden will, ist hier richtig: Im Anschluss an<br />
den Vorstellungsbesuch berichten Regisseur<strong>in</strong>nen, Regisseure, SchauspielerInnen,<br />
BühnenbildnerInnen oder Dramaturg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Dramaturgen über Konzeption<br />
<strong>und</strong> Umsetzung des Stoffes <strong>und</strong> beantworten Eure Fragen.<br />
materialien<br />
Arbeitsblätter <strong>für</strong> den Unterricht, H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong>texte, Pressestimmen, Biographien<br />
zu Autor <strong>und</strong> Regisseur: Zur Vorbereitung e<strong>in</strong>es Vorstellungsbesuches<br />
senden wir Informationsmaterial zu Inszenierungen unseres Hauses zu <strong>und</strong> unterstützen<br />
LehrerInnen bei Schulprojekten zu e<strong>in</strong>em Thema des Spielplans.<br />
lehrer spielen<br />
Wir bieten <strong>in</strong> Tagesveranstaltungen <strong>und</strong> Workshops praxisbezogene Fortbildungen<br />
<strong>für</strong> Studiensem<strong>in</strong>are, Lehrerkollegien <strong>und</strong> SpielleiterInnen von <strong>K<strong>in</strong>der</strong>-<br />
<strong>und</strong> Jugendtheatergruppen an.
Foto: Stage Picture<br />
Philharmoniker <strong>in</strong> der Schule<br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehört<br />
Morgens „h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehört“ <strong>in</strong> die Generalprobe – abends „h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehört“ <strong>in</strong>s<br />
Philharmonische Konzert! Damit könnt Ihr als Schulklasse oder sonstige Gruppe<br />
e<strong>in</strong>en kompakten Orchester-Tag buchen, der jeweils am Montagmorgen mit der<br />
letzten Probe vor dem Philharmonischen Konzert beg<strong>in</strong>nt <strong>und</strong> am gleichen Abend<br />
mit der Konzertaufführung endet.<br />
philharmonisches klassenzimmer<br />
Die Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker schwärmen auch <strong>in</strong> die Schulen aus. Im<br />
Rahmen der Aktion „philharmonisches klassenzimmer“ besuchen kle<strong>in</strong>e Ensembles<br />
- wie etwa das (Streich-) Quartett - <strong>in</strong> der Schule (QuiS) e<strong>in</strong>zelne Klassen, um<br />
ihre Instrumente vorzustellen. Dabei erfahrt Ihr nicht nur, was der Unterschied<br />
zwischen e<strong>in</strong>er Geige <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Bratsche ist, sondern die Orchestermitglieder<br />
musizieren auch nur <strong>für</strong> Euch <strong>und</strong> beantworten Eure Fragen.<br />
philharmoniker ontour<br />
Große Schulkonzerte <strong>in</strong> großen Schulaulen <strong>in</strong> großer Besetzung! E<strong>in</strong> bis zwei<br />
Mal im Jahr s<strong>in</strong>d die „philharmoniker ontour“ <strong>und</strong> besuchen mit orig<strong>in</strong>ellen Themenkonzerten<br />
mehrere Schulen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche. Moderiert werden diese<br />
spannenden Auftritte vom Dirigenten.<br />
29
© Volker Beushausen<br />
30<br />
Konzerthaus Dortm<strong>und</strong><br />
Seit der Eröffnung im Jahr 2002 hat sich das Konzerthaus mit e<strong>in</strong>em Veranstaltungsangebot<br />
erster Klasse <strong>und</strong> se<strong>in</strong>er herausragenden Akustik <strong>in</strong>nerhalb kürzester<br />
Zeit zu e<strong>in</strong>em der renommiertesten Konzertsäle Deutschlands entwickelt.<br />
Ob klassische Musik, Jazz, Cabaret & Chanson, World Music, Pop oder Circus<br />
Shows – das Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> bietet auf 1.550 Plätzen e<strong>in</strong> vielfältiges<br />
Angebot <strong>und</strong> präsentiert sowohl große Künstlerpersönlichkeiten als auch junge<br />
Talente.<br />
Konzerthaus Dortm<strong>und</strong><br />
Brückstraße 21<br />
44135 Dortm<strong>und</strong><br />
Claudia Beißwanger (Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Tel. (0231) 22 69 62 56<br />
Fax (0231) 22 69 61 55<br />
E-Mail claudia.beisswanger@konzerthaus-dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.konzerthaus-dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Konzerthaus Dortm<strong>und</strong><br />
“Junge Wilde”<br />
In dieser Konzertreihe schafft das Konzerthaus Raum <strong>für</strong> bewegende Begegnungen:<br />
Acht junge, <strong>in</strong>ternational erfolgreiche KünstlerInnen treten über drei<br />
Spielzeiten h<strong>in</strong>weg im Konzerthaus auf. Die KünstlerInnen besuchen am Tag ihres<br />
Konzerts vormittags e<strong>in</strong>e Schulklasse <strong>in</strong> ausgewählten Sek<strong>und</strong>arschulen Dortm<strong>und</strong>s<br />
<strong>und</strong> Umgebung, um über ihr spannendes Leben als Musiker zu erzählen.<br />
Nach dem Konzert heißt es dann bei Autogrammst<strong>und</strong>e <strong>und</strong> kostenlosem Getränk:<br />
„Meet the artist!“<br />
Führungen<br />
Wer Lust hat, das Konzerthaus mal von e<strong>in</strong>er ganz anderen Seite kennen zu<br />
lernen, kann nach vorheriger Anmeldung im Rahmen e<strong>in</strong>er Führung e<strong>in</strong>en Blick<br />
h<strong>in</strong>ter die Kulissen des Hauses werfen.<br />
Konzerte der Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker <strong>für</strong> Familien <strong>und</strong> junge Leute<br />
K<strong>in</strong>d- <strong>und</strong> jugendgerechte Musikstücke, Interessantes über Komponisten oder<br />
Instrumente werden <strong>in</strong> den „Familienkonzerten“ <strong>und</strong> „Konzerten <strong>für</strong> Junge Leute“<br />
der Dortm<strong>und</strong>er Philharmoniker vorgestellt, die mehrmals pro Spielzeit auf dem<br />
Programm des Konzerthauses stehen. Jedes Konzert steht dabei unter e<strong>in</strong>em<br />
anderen spannenden Motto.<br />
Kostenlose <strong>K<strong>in</strong>der</strong>betreuung<br />
Für Familien mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n bietet das Konzerthaus noch e<strong>in</strong>e Besonderheit:<br />
Während Eltern die 16-Uhr-Konzerte der Reihe „Symphonie um Vier“ besuchen,<br />
sorgen erfahrene Pädagog<strong>in</strong>nen <strong>für</strong> Spiel <strong>und</strong> Spaß bei der kostenlosen Betreuung<br />
der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.<br />
31
32<br />
Kulturzentrum balou e.V./<br />
Jugendkunstschule<br />
Das Kulturzentrum balou e.V. bietet neben der Erwachsenenbildung <strong>und</strong> dem<br />
café balou mit Galerie auch die e<strong>in</strong>zige Jugendkunstschule Dortm<strong>und</strong>s. <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 3 bis 21 Jahren lernen hier, wie eng Wahrnehmung,<br />
Kommunikation, Persönlichkeitsbildung, soziale Prozesse <strong>und</strong> Kunst mite<strong>in</strong>ander<br />
verknüpft s<strong>in</strong>d.<br />
Kulturzentrum balou e.V./Jugendkunstschule<br />
Oberdorfstraße 23<br />
44309 Dortm<strong>und</strong><br />
Nicola van der Wal (Leitung Jugendkunstschule)<br />
Tel. (0231) 20 18 66<br />
Fax (0231) 2 00 91 95<br />
E-Mail post@balou-dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.balou-dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Kulturzentrum balou e.V./Jugendkunstschule<br />
Kursprogramm<br />
Die Jugendkunstschule bietet <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n von Montag bis<br />
Samstag die Möglichkeit, kreativ zu se<strong>in</strong>: Hip-Hop, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tanz oder Ballett, Zirkustheater<br />
oder Rhetorikkurse, Maskenbau, Zauberei, Akrobatik oder Capoeira,<br />
musikalische Früherziehung <strong>und</strong> Instrumentalunterricht, Orientalischer Tanz, Programmierkurse,<br />
Yoga oder autogenes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> – dies ist nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Ausschnitt aus dem spartenübergreifenden Kursangebot im balou. Mehr als 500<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> s<strong>in</strong>d dort jede Woche zu Gast <strong>und</strong> nehmen an e<strong>in</strong>em oder<br />
mehreren der etwa 60 Kurse teil.<br />
Projektarbeit <strong>in</strong> den Ferien<br />
Neben den fortlaufenden Kursen nimmt die Projektarbeit <strong>in</strong> den Ferien e<strong>in</strong>en<br />
großen Stellenwert e<strong>in</strong>. Das balou arbeitet hier auch mit Schulen, <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten<br />
<strong>und</strong> anderen pädagogischen E<strong>in</strong>richtungen zusammen <strong>und</strong> schafft Freiräume<br />
<strong>für</strong> Phantasie <strong>und</strong> Kreativität. In ganz unterschiedlichen Workshops wie „Kle<strong>in</strong>e<br />
Bildhauerei“, „Möbel- oder Papierwerkstätten“, <strong>in</strong> der „Theaterwerkstatt“ oder<br />
<strong>in</strong> „3-D Workshops“ können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 8 Jahren eigene Kunstwerke gestalten,<br />
Möbel entwerfen <strong>und</strong> bauen, Geschichten erf<strong>in</strong>den oder Theater spielen. „Zaubern<br />
müsste man können“ entführt <strong>in</strong> das Reich der Magie. <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 10 Jahren<br />
können zu ihren Geschichten <strong>und</strong> Themen eigene (Trick-)Filmprojekte realisieren<br />
oder ihren Helden im „Hörspiel-Workshop“ am Computer e<strong>in</strong>e Stimme geben.<br />
<strong>Angebote</strong> im Bereich der Offenen Ganztagsschule<br />
KünstlerInnen verschiedenster Bereiche aus dem balou kommen e<strong>in</strong>mal pro<br />
Woche oder <strong>in</strong> den Ferien <strong>in</strong> die Schule. Zusammen mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n werden dann<br />
Wände <strong>in</strong> Kunstwerke verwandelt, Schulhöfe mit Skulpturen zu neuer Attraktivität<br />
gebracht oder Theaterstücke <strong>in</strong>szeniert <strong>und</strong> aufgeführt. Unter professioneller<br />
Anleitung malen SchülerInnen Bilder, gestalten Collagen <strong>und</strong> eigene Bücher,<br />
tanzen <strong>und</strong> musizieren. In außerschulischen Projekten können sie ihre Umwelt erk<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> aus ihrer Sicht e<strong>in</strong>en eigenen <strong>Stadt</strong>plan entwickeln. Das balou macht<br />
außerdem <strong>in</strong>dividuelle <strong>Angebote</strong> <strong>in</strong> den Bereichen „Bildende Kunst“, „Tanz,<br />
Bewegung <strong>und</strong> Musik“ <strong>und</strong> „Theater“.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstag im balou<br />
Unter professioneller kulturpädagogischer Leitung können <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> Teens<br />
im balou ihren Geburtstag feiern. Die Räumlichkeiten bieten e<strong>in</strong>e Alternative zur<br />
eigenen Wohnung <strong>und</strong> viel Platz <strong>für</strong> Geburtstagsgäste. Ob „Gestalten mit Ton“,<br />
„R<strong>und</strong> um die Le<strong>in</strong>wand“, „Akrobatik <strong>und</strong> Jonglage“, „Orientalischer Tanz“ oder<br />
„Videoclip-Danc<strong>in</strong>g <strong>für</strong> Teens“ – das balou verspricht mit se<strong>in</strong>en Programmen<br />
kreative, aktionsreiche <strong>und</strong> spannende St<strong>und</strong>en.<br />
33
34<br />
Theater Fletch Bizzel<br />
Das Ensemble Fletch Bizzel wurde 1979 gegründet <strong>und</strong> gehört damit zu den<br />
ältesten freien Theatergruppen im deutschsprachigen Raum. 1985 eröffnete es<br />
se<strong>in</strong>e gleichnamige Bühne. Ganzjährig werden Gastspiele <strong>und</strong> Eigenproduktionen<br />
angeboten. Zu dem Programm, das prägend <strong>für</strong> die hiesige Kulturlandschaft ist,<br />
gehören neben dem „Geierabend“, der „DEW-Theaternacht“ <strong>und</strong> dem „Schultheaterfestival“<br />
zahlreiche weitere Kooperationsveranstaltungen mit Partnern auf<br />
lokaler, landesweiter <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationaler Ebene. Zu nennen s<strong>in</strong>d hier „scene: <strong>in</strong><br />
nrw“ - Internationale Kulturtage der <strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong>, „Theaterzwang“- das Festival<br />
freier Theater NRW sowie das Literaturfestival „LesArt“. Der Theatersaal <strong>und</strong><br />
das Café werden von jeher als Galerie genutzt. In Kooperation mit der „Dortm<strong>und</strong>er<br />
Gruppe“ werden dort kont<strong>in</strong>uierlich Ausstellungen gezeigt.<br />
1988 wurde die „Kulturwerkstatt“ als Fortbildungsstätte im Bereich Theater,<br />
Tanz, Gesang <strong>und</strong> Persönlichkeitsentwicklung gegründet. In diesem Forum f<strong>in</strong>den<br />
AnfängerInnen <strong>und</strong> Professionelle e<strong>in</strong> vielfältiges Kurs- <strong>und</strong> Workshopangebot<br />
zur persönlichen <strong>und</strong> beruflichen Weiterentwicklung. Seit 2006 konzentriert sich<br />
die Arbeit verstärkt auf Nachwuchsförderung.<br />
Theater Fletch Bizzel<br />
Humboldtstr. 45<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Liane Laumann (<strong>K<strong>in</strong>der</strong>programm)<br />
Tel. (0231) 14 25 12<br />
Doris Wäder, Dorothee Schickentanz (Kulturwerkstatt)<br />
Tel. (0231) 14 25 03<br />
Fax (0231) 14 17 19<br />
E-Mail office@fletch-bizzel.de<br />
www.fletch-bizzel.de
<strong>Angebote</strong> des Theaterprogramms<br />
Theater Fletch Bizzel<br />
Dortm<strong>und</strong>er-<strong>K<strong>in</strong>der</strong>-Musik-Theater<br />
Das „Dortm<strong>und</strong>er-<strong>K<strong>in</strong>der</strong>-Musik-Theater“ ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss renommierter<br />
LiedermacherInnen, die e<strong>in</strong> Musikprogramm <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>gärten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />
anbieten. Klaus W. Hoffmann, Mart<strong>in</strong> Hörster, Klaus Neuhaus, Ralf Bornowski,<br />
Lila L<strong>in</strong>dwurm, I-Punkt <strong>und</strong> Theater Lari Fari arbeiten mit Instrumenten,<br />
Gesang <strong>und</strong> Tanz, e<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en <strong>in</strong> k<strong>in</strong>dgerechte Geschichten.<br />
Puppentheater „Kidz im bizz“<br />
Zwei erfahrene <strong>K<strong>in</strong>der</strong>theater - das Turbo Prop-Theater <strong>und</strong> das Theater Turb<strong>in</strong>e<br />
- zeigen im Wechsel über das Jahr h<strong>in</strong>weg ihre Produktionen. Die Liebe zum<br />
Material <strong>und</strong> alltäglichen Gegenständen, die zum Leben erweckt werden, machen<br />
den Erfolg <strong>und</strong> den erreichten pädagogischen Effekt dieser KünstlerInnen aus.<br />
Schultheater-Festvial<br />
Zu diesem Festival, das alle zwei Jahre stattf<strong>in</strong>det, s<strong>in</strong>d alle Dortm<strong>und</strong>er Schulen<br />
e<strong>in</strong>geladen, ihre erarbeiteten Theaterstücke vor Publikum zu präsentieren.<br />
<strong>Angebote</strong> der Kulturwerkstatt<br />
Jugendclub im Theater Fletch Bizzel<br />
Hier werden durch Improvisationen <strong>und</strong> Übungen die vielseitigen Möglichkeiten<br />
des Theaters erforscht. Bewegung <strong>und</strong> Stimme, Rhythmus <strong>und</strong> Choreographie,<br />
skurrile Figuren <strong>und</strong> Charaktere <strong>in</strong>teressieren uns genauso wie aktuelle<br />
Themen, Träume <strong>und</strong> Visionen. Ziel dabei ist es, aus eigenen Ideen e<strong>in</strong> Stück zu<br />
entwickeln, das am Ende der Proben aufgeführt wird. Der Jugendclub trifft sich<br />
e<strong>in</strong>mal pro Woche <strong>und</strong> richtet sich an Interessierte von 14 bis 20 Jahren. Erfahrungen<br />
im Theaterspiel s<strong>in</strong>d nicht erforderlich.<br />
Ute E<strong>in</strong>haus INTERGENERATIVES THEATER von 9 bis 99 generationsübergreifend<br />
Sich ohne „Text lernen“ erproben <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Phantasie spielen lassen ist Ziel<br />
dieses geme<strong>in</strong>samen Spielerlebnisses. Genau wie beim Klassiker „Memory“ begegnen<br />
sich dabei Erwachsene verschiedener Generationen, <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> stehen der stressfreie E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Medium Theater <strong>und</strong> der<br />
Spaß am Ausprobieren. Am Ende heißt es: Vorhang auf! Selbstverständlich s<strong>in</strong>d –<br />
nach vorheriger Anmeldung - auch Erwachsene ohne <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, 100-jährige <strong>und</strong><br />
<strong>Jugendliche</strong> ohne Eltern willkommen.<br />
Forschungskreis „Lehrer <strong>und</strong> Theater“<br />
Theaterarbeit an der Schule<br />
E<strong>in</strong>mal im Monat treffen sich LehrerInnen aller Schulformen zum Erfahrungsaustausch<br />
über die Theaterarbeit. In e<strong>in</strong>em theoretischen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em praktischen<br />
Teil ist der Fokus auf die unterschiedlichen Ansätze der theaterpädagogischen Arbeit<br />
gerichtet. Schauspieler <strong>und</strong> Theaterpädagoge Matthias Hecht bietet Lösungsansätze<br />
<strong>für</strong> mögliche Schwierigkeiten <strong>und</strong> neue Impulse <strong>für</strong> die eigene Arbeit.<br />
35
36<br />
Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong><br />
Der Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong> (HMKV) wurde 1996 gegründet. Er versteht<br />
sich als Plattform <strong>für</strong> die Produktion, Präsentation <strong>und</strong> Vermittlung von zeitgenössischer<br />
bzw. experimenteller Medienkunst. Durch se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltliche Konzentration<br />
auf den Bereich Medienkunst hat sich der HMKV <strong>in</strong> den letzten Jahren zu<br />
e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> Deutschland e<strong>in</strong>maligen Projekt entwickelt. Der Vere<strong>in</strong> arbeitet auf der<br />
Basis e<strong>in</strong>es regional <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternational verankerten Netzwerks <strong>und</strong> veranstaltet<br />
Ausstellungen, Film-, Video- <strong>und</strong> Vortragsprogramme sowie Konferenzen <strong>und</strong><br />
Workshops. Seit Oktober 2003 nutzt der HMKV als Ausstellungsgelände <strong>und</strong> Veranstaltungsort<br />
die 2200 m² große Phoenixhalle - das ehemalige Reserveteillager<br />
auf Phoenix West, e<strong>in</strong>em stillgelegten Hochofenwerk <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>-Hörde.<br />
Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong><br />
Güntherstraße 65<br />
44143 Dortm<strong>und</strong><br />
Susanne Ackers (Geschäftsführung)<br />
Tel. (0231) 82 31 06<br />
Fax (0231) 8 82 02 40<br />
E-Mail susanne.ackers@hmkv.de<br />
www.hmkv.de<br />
alle Fotos: Bozica Babic
<strong>Angebote</strong><br />
Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong><br />
Workshop-Reihe mit MedienkünstlerInnen<br />
Der HMKV lädt MedienkünstlerInnen e<strong>in</strong>, die sich <strong>in</strong> ihrem künstlerischen<br />
Werk mit der Kreativität im Umgang mit Technologie, <strong>und</strong> deren Vermittlung<br />
an <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> ause<strong>in</strong>andersetzen. Dabei geht es immer um das<br />
Verständnis des Zusammenspiels zwischen Hard- <strong>und</strong> Software. Die exakte Arbeit<br />
beim Löten <strong>und</strong> Zusammenbauen der kle<strong>in</strong>en Bauteile erfordert Ausdauer <strong>und</strong><br />
Geduld. Erst im zweiten Schritt geht es dann um die Gr<strong>und</strong>pr<strong>in</strong>zipien der Programmierung,<br />
wo<strong>für</strong> die meisten <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong>n bereits das Gr<strong>und</strong>wissen<br />
mitbr<strong>in</strong>gen: Fragen wie „Wo speichere ich auf der Festplatte me<strong>in</strong>e Dateien?“,<br />
„Wie bediene ich die Tastatur <strong>und</strong> die Maus?“, „Was ist e<strong>in</strong> Programm, e<strong>in</strong> Dokument<br />
etc.?“ werden thematisiert.<br />
Die Kreativität beg<strong>in</strong>nt mit der Entwicklung des Konzepts: Was möchte ich<br />
eigentlich programmieren? E<strong>in</strong> lachendes Smiley oder e<strong>in</strong> we<strong>in</strong>endes Smiley? Oder<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en diagonalen Strich?<br />
In e<strong>in</strong>em dritten Schritt geht es dann um die Gestaltung des angefertigten<br />
Objekts. Hier s<strong>in</strong>d der Fantasie ke<strong>in</strong>e Grenzen gesetzt. Je ausgefallener <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividueller,<br />
desto besser!<br />
Diese drei Bereiche fördern <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> <strong>in</strong> gleichen Teilen, denn<br />
um zum Ziel zu gelangen, sollten alle drei Schritte selbständig bearbeitet werden.<br />
Aber auch Teamarbeit ist möglich!<br />
Olaf Val: Mignon Game Kit Werkstatt – Bau’ de<strong>in</strong> eigenes Computerspiel!<br />
Elektronische Spiele lassen sich nicht nur konsumieren. Wenn man selbst Hand<br />
anlegt, wecken sie kreative Energie. Ohne Vorkenntnisse kann <strong>in</strong> diesem Workshop<br />
jeder e<strong>in</strong> richtiges Computerspiel bauen <strong>und</strong> mit nach Hause nehmen.<br />
E<strong>in</strong>facher geht es nicht: E<strong>in</strong> Display, sechs Taster, e<strong>in</strong> Lautsprecher <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Mikrokontroller<br />
werden auf e<strong>in</strong>e Plat<strong>in</strong>e gelötet. Fertig! Mit Materialien aus dem<br />
Baumarkt kann das eigene Game wahlweise mit e<strong>in</strong>em Gehäuse versehen werden,<br />
oder man verändert sogar den Programmcode des Spieles.<br />
Dabei werden erste Hemmschwellen gegenüber der Technik überw<strong>und</strong>en, das<br />
Medium Computerspiel entmystifiziert. Der Game Kit Workshop ist <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab<br />
10 Jahren <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Olaf Val.<br />
Diese Reihe wird mit dem Berl<strong>in</strong>er Medienkünstler Karlhe<strong>in</strong>z Jeron <strong>und</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Workshop Ich will e<strong>in</strong>en Roboter bauen! fortgesetzt.<br />
Lehrerfortbildungen <strong>und</strong> Führungen<br />
Vor dem H<strong>in</strong>tergr<strong>und</strong> aktueller Ausstellungen bietet der HMKV Lehrerfortbildungen<br />
an. Lehrkräften wird dadurch die Möglichkeit geboten, sich über Medienkunst<br />
<strong>und</strong> aktuelle Projekte zu <strong>in</strong>formieren. Führungen können nach persönlicher<br />
Absprache auf unterrichtsrelevante Themen abgestimmt werden. Auch außerhalb<br />
der regulären Öffnungszeiten s<strong>in</strong>d Führungen <strong>für</strong> Schulklassen <strong>und</strong> andere Gruppen<br />
möglich.<br />
37
Foto: Uwe Völkner<br />
38<br />
DASA –<br />
Deutsche Arbeitsschutzausstellung<br />
Mensch - Arbeit - Technik. Unter diesen Leitbegriffen beschreibt die b<strong>und</strong>esweit<br />
e<strong>in</strong>zigartige E<strong>in</strong>richtung DASA (Deutsche Arbeitsschutzausstellung) e<strong>in</strong>e<br />
Arbeitswelt, <strong>in</strong> der der Mensch mit se<strong>in</strong>en Fähigkeiten <strong>und</strong> Belangen im Vordergr<strong>und</strong><br />
steht.<br />
E<strong>in</strong>geb<strong>und</strong>en <strong>in</strong> die B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz <strong>und</strong> Arbeitsmediz<strong>in</strong> wurde<br />
der erlebnisreiche Bildungsort 1993 eröffnet <strong>und</strong> klärt auf 13.000 m² Ausstellungsfläche<br />
über die Bedeutung von Arbeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit auf.<br />
Die ständige Ausstellung gliedert sich <strong>in</strong> verschiedene Themenbereiche. Wechselnde<br />
Kunst- <strong>und</strong> Fachausstellungen ergänzen deren Spektrum <strong>und</strong> bieten die<br />
Gelegenheit, sich mit aktuellen Themen ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />
Die DASA hat ihren unverwechselbaren Stil <strong>in</strong> der Museumslandschaft: die<br />
spezifische Verb<strong>in</strong>dung von klassischer Museumsgestaltung <strong>und</strong> moderner Ausstellungsdidaktik.<br />
Vermittlungsmethoden, die mit dem Verstand zugleich das Gefühl <strong>und</strong> die<br />
Gesamtheit der S<strong>in</strong>ne ansprechen, veranschaulichen Themen <strong>und</strong> Inhalte aus der<br />
Arbeitswelt <strong>in</strong> szenischen Situationen. Hier<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gebettet ist die Darstellung von<br />
Tätigkeitsfeldern aus unterschiedlichen Branchen. Dabei eröffnet die DASA, die<br />
regelmäßiger Austragungsort <strong>für</strong> den Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ ist,<br />
viele unterschiedliche <strong>und</strong> überraschende Möglichkeiten, durch <strong>in</strong>tensives Erleben<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Kenntnisse zu sammeln. Inhalte werden auf anregende <strong>und</strong><br />
spielerische Weise zugleich didaktisch <strong>und</strong> wissenschaftlich vermittelt.<br />
Die museumspädagogischen <strong>Angebote</strong> <strong>und</strong> Programme stehen unter dem Motto<br />
„Anschauen, Anfassen <strong>und</strong> Mitmachen“.<br />
DASA<br />
Friedrich-Henkel-Weg 1–25<br />
44149 Dortm<strong>und</strong><br />
Dr. Sab<strong>in</strong>e Kramer (Planung)<br />
Tel. (0231) 90 71 -26 18<br />
Fax (0231) 90 71 -22 67<br />
E-Mail besucherdienst-dasa@baua.b<strong>und</strong>.de<br />
www.dasa-dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
DASA<br />
DASApoly<br />
In der DASA f<strong>in</strong>det man jede Menge <strong>in</strong>teressante D<strong>in</strong>ge, die zum Ausprobieren<br />
<strong>und</strong> Mitmachen e<strong>in</strong>laden: E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Cockpit sitzen oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er alten Druckerei<br />
e<strong>in</strong>e Druckmasch<strong>in</strong>e mit der Hand bedienen … Bei dieser Erlebnisreise können<br />
sich <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 6 Jahren mit e<strong>in</strong>em Spiel ihren eigenen R<strong>und</strong>gang zusammenstellen.<br />
„Mit allen S<strong>in</strong>nen“<br />
E<strong>in</strong> Parcours <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> der 3. <strong>und</strong> 4. Gr<strong>und</strong>schulklassen<br />
Die S<strong>in</strong>ne entdecken <strong>und</strong> die DASA hören, schmecken, riechen, sehen <strong>und</strong> fühlen:<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> erleben e<strong>in</strong>en vielfältigen Stationenlauf. Dabei begreifen sie, wie wichtig<br />
<strong>und</strong> kostbar die S<strong>in</strong>nesorgane s<strong>in</strong>d, um sich <strong>in</strong> der Umwelt zurechtzuf<strong>in</strong>den.<br />
Museumskoffer<br />
E<strong>in</strong> Museumskoffer mit Exponaten <strong>und</strong> Texten zum Thema „Fabrikarbeit vor 100<br />
Jahren“ kann <strong>für</strong> die Klassen 3 bis 5 zur Vorbereitung auf den Besuch ausgeliehen<br />
werden.<br />
Workshops<br />
Unter fachk<strong>und</strong>iger Anleitung bietet die DASA sechs Workshops zu folgenden<br />
Themen an:<br />
3 „Auf Schiene <strong>und</strong> Achse. Arbeiten <strong>in</strong> Bus <strong>und</strong> Bahn“ – <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 6 Jahren<br />
3 „Auf Tuchfühlung. Arbeiten wie vor 100 Jahren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Textilfabrik“ –<br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 8 Jahren<br />
3 „Mit Farbe <strong>und</strong> Blei. Arbeiten mit beweglichen Lettern“ –<br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> von 8 bis 10 Jahren<br />
3 „Viel Lärm um nichts? Wie Lärm wirkt <strong>und</strong> wie man sich vor ihm schützt“ –<br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 10 Jahren<br />
3 „Wir machen Druck! Seitenbearbeitung <strong>und</strong> Buchb<strong>in</strong>den“ –<br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 12 Jahren<br />
3 „Die Bleilaus. BesucherInnen machen e<strong>in</strong>e Zeitung“ –<br />
<strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, <strong>Jugendliche</strong> <strong>und</strong> Erwachsene<br />
DASA-<strong>K<strong>in</strong>der</strong>baustelle<br />
Die „echte“ Baustelle im Innenhof ist e<strong>in</strong>e Attraktion <strong>für</strong> alle, die Lust auf Mitbauen,<br />
Umbauen, E<strong>in</strong>reißen <strong>und</strong> Wiederaufbauen haben. Helme <strong>und</strong> Handschuhe<br />
werden selbstverständlich zur Verfügung gestellt!<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage<br />
Feiern mit Fre<strong>und</strong>en, Spaß haben <strong>und</strong> gleichzeitig lernen: All das macht die<br />
DASA möglich! E<strong>in</strong>ige der Workshop-Themen können auch als <strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstag<br />
gebucht werden.<br />
Rallyes<br />
<strong>für</strong> SchülerInnen der Klassen 7 bis 13 zu unterschiedlichen Themen helfen bei<br />
der Erk<strong>und</strong>ung der Ausstellung <strong>und</strong> bei der Nachbereitung im Unterricht. Materialien<br />
gibt es kostenlos an der Informationstheke im Foyer der DASA.<br />
Schnupperkurs Arbeitswelt<br />
Die DASA-Broschüre ermöglicht Lehrkräften, Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern e<strong>in</strong>en<br />
praxisnahen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Themen unserer Arbeitswelt – mit Arbeitsanleitung<br />
<strong>für</strong> den Besuch <strong>in</strong> der DASA. Kostenfreie Bestellung im Klassensatz unter:<br />
www.dasa-dortm<strong>und</strong>.de (Bereich Service / Publikationen)<br />
Audioführung <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
Kopfhörer auf <strong>und</strong> auf eigene Faust durch die DASA: Sensoren erfassen, an<br />
welcher Stelle man sich bef<strong>in</strong>det <strong>und</strong> übertragen den passenden Beitrag oder<br />
Klang zum Ausstellungsstück. So wird jedes Exponat beschrieben <strong>und</strong> erläutert.<br />
The Real Citizen<br />
E<strong>in</strong> Projekt <strong>in</strong> Kooperation mit dem Historischen <strong>Stadt</strong>museum Luxemburg<br />
<strong>und</strong> dem <strong>Stadt</strong>museum Hels<strong>in</strong>ki<br />
Kann man an E<strong>in</strong>samkeit sterben? Tr<strong>in</strong>ken die Leute mehr als vor 200 Jahren?<br />
Diesen <strong>und</strong> anderen spannenden Fragen kommt das <strong>in</strong>teraktive Internetportal<br />
„The Real Citizen“ auf die Spur. Die Website www.realcitizen.<strong>in</strong>fo richtet sich an<br />
<strong>Jugendliche</strong> ab 14 Jahren.<br />
39
40<br />
mondo mio!<br />
mondo mio! ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives <strong>K<strong>in</strong>der</strong>museum. E<strong>in</strong>zigartig <strong>in</strong> Deutschland<br />
vere<strong>in</strong>t es die Ausstellung, die Präsentation <strong>in</strong>ternationaler kunsthandwerklicher<br />
Exponate <strong>und</strong> zahlreiche Spielstationen zum Mitmachen <strong>und</strong> Gestalten. Hier<br />
heißt es also nicht nur staunen <strong>und</strong> lernen, sondern auch anfassen, spielen, basteln,<br />
ausprobieren! Ausstellungsstücke des Expo 2000-Themenparks Basic Needs,<br />
die ökologische, technische, soziale <strong>und</strong> kulturelle Aspekte des menschlichen<br />
Lebens veranschaulichen, stehen im Mittelpunkt von mondo mio! Vor allem<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Gr<strong>und</strong>schulalter können hier spielerisch, <strong>in</strong>formativ <strong>und</strong> mit Blick auf<br />
fremde Kulturen erfahren, was Menschen auf unserem Globus brauchen <strong>und</strong> was<br />
sie verb<strong>in</strong>det. Die großen <strong>und</strong> kle<strong>in</strong>en AusstellungsbesucherInnen begegnen u. a.<br />
e<strong>in</strong>er sprechenden Weltkugel, den „Türen zur Welt“, mexikanischen Lebensbäumen,<br />
gehen <strong>in</strong>s <strong>in</strong>dische „Theater der Illusionen“, musizieren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er karibischen<br />
Hütte, lassen selbst gebastelte Segelschiffchen zu Wasser oder sortieren Müll mit<br />
Lichtkanonen. mondo mio! wird <strong>in</strong> der Florianhalle des Westfalenparks Dortm<strong>und</strong><br />
gezeigt, <strong>in</strong>mitten e<strong>in</strong>er Fülle von Freizeitangeboten <strong>für</strong> die ganze Familie: großen<br />
Wiesenflächen, Kle<strong>in</strong>bahn <strong>und</strong> Seilbahn, Spielplätzen, Soccer, Beachvolleyball <strong>und</strong><br />
M<strong>in</strong>igolf.<br />
mondo mio!<br />
Westfalenpark Dortm<strong>und</strong><br />
Florianstr. 2<br />
44139 Dortm<strong>und</strong><br />
Serena L’hoest (Pädagogische Leitung)<br />
Tel. (0231) 5 02 61 27<br />
E-Mail <strong>in</strong>fo@mondomio.de<br />
www.mondomio.de
<strong>Angebote</strong><br />
mondo mio!<br />
Führungen <strong>für</strong> Familien<br />
An Wochenenden bietet mondo mio! regelmäßig offene Führungen an. Sie<br />
richten sich an <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>in</strong> Begleitung Erwachsener. Alle Altersgruppen werden<br />
hier D<strong>in</strong>ge erleben, die ihnen bislang völlig fremd waren. Kunsthandwerkliche<br />
Exponate <strong>und</strong> Spielstationen der Ausstellung greifen die Frage „Was braucht der<br />
Mensch?“ auf. Die Führung gibt e<strong>in</strong>en Überblick über die Themenvielfalt, die sich<br />
daraus ergibt: <strong>Kulturelle</strong> Identität, Spiel, Musik <strong>und</strong> Totenkult sowie der Umgang<br />
mit Energie <strong>und</strong> Ressourcen.<br />
mitmach mondo! Umwelt-Ferienworkshop <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
Der Ferienworkshop widmet sich dem Umgang mit Ressourcen. Jeweils e<strong>in</strong>en<br />
Tag lang stehen – ausgehend von e<strong>in</strong>zelnen Spielstationen der Ausstellung – die<br />
Themen Sonne, W<strong>in</strong>d, Wasser, Elektrizität <strong>und</strong> Konsum im Mittelpunkt. Geme<strong>in</strong>sam<br />
experimentieren wir mit Solarzellen, bauen Segelboote, elektrifizieren e<strong>in</strong><br />
Modellhaus, lernen Waren <strong>und</strong> Herkunftsländer kennen <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Forschungsreise „Von Masken, Figuren <strong>und</strong> Marionetten“<br />
Puppen s<strong>in</strong>d universell: <strong>K<strong>in</strong>der</strong> überall auf der Welt spielen mit ihnen. Sie<br />
regen die Phantasie an <strong>und</strong> spiegeln die enorme Vielfalt der Kulturen wider. So<br />
dienen Masken, Figuren, Marionetten als Grabbeilage, zum Tanzvergnügen, <strong>für</strong><br />
Riten <strong>und</strong> Zeremonien, zur Erziehung oder als Totem. Die Materialien, aus denen<br />
Puppen hergestellt werden, s<strong>in</strong>d zahlreich. Von dieser Vielfalt erfahren <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
auf unserer Forschungsreise. Neben spannenden Geschichten zu Exponaten gibt<br />
es auch Spiele zum Kennenlernen <strong>und</strong> Vertiefen. Forschungsreisen können nur<br />
von Gruppen (z.B. Schulklassen) gebucht werden.<br />
Forschungsreise „Vom nachhaltigen Leben“<br />
Wozu brauchen Menschen Wasser? Wie lässt sich W<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Bewegung umsetzen?<br />
Wie gehen Menschen an verschiedenen Orten der Welt mit Energie um?<br />
Müssen wir beim E<strong>in</strong>kaufen Umwelt verbrauchen? Kann Müll kostbar se<strong>in</strong>? Solche<br />
<strong>und</strong> weitere Fragen s<strong>in</strong>d Thema der Forschungsreise „Vom nachhaltigen Leben“,<br />
die naturwissenschaftliche mit kultursoziologischen Erkenntnissen verknüpft.<br />
Ganz e<strong>in</strong>fach <strong>und</strong> spielerisch erfahren <strong>K<strong>in</strong>der</strong> mehr über die e<strong>in</strong>e Welt <strong>für</strong> alle bei<br />
mondo mio!<br />
Kulturreise – <strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstag bei mondo mio!<br />
Auf e<strong>in</strong>er fiktiven Reise lernen <strong>K<strong>in</strong>der</strong> Ch<strong>in</strong>a, die Türkei oder den Kongo kennen.<br />
In traditionellen Kostümen reisen sie mit e<strong>in</strong>er projizierten Bildershow durch<br />
das Land. E<strong>in</strong> Workshop zu e<strong>in</strong>er Kulturtechnik ermöglicht e<strong>in</strong>en praktischen Zugang<br />
zum gewählten Reiseziel. Entwickelt <strong>und</strong> begleitet werden die Kulturreisen<br />
von e<strong>in</strong>em Team pädagogischer <strong>und</strong> kultureller Experten. Sie dauern jeweils<br />
zwei St<strong>und</strong>en.<br />
41
Foto: Andra L<strong>in</strong>khorst<br />
42<br />
jugendstil – <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />
Jugendliteraturzentrum NRW<br />
Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Jugend<br />
<strong>und</strong> Literatur NRW e. V.<br />
Kreative Buchwerkstätten, Lesenächte, Schreibworkshops, Kulturveranstaltungen,<br />
literarische Ferienangebote – seit Mai 2007 wird <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
im <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteraturzentrum NRW e<strong>in</strong> vielfältiges Programm angeboten.<br />
Außerdem werden hier Fortbildungen <strong>für</strong> Eltern <strong>und</strong> Multiplikator<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Multiplikatoren entwickelt, organisiert <strong>und</strong> durchgeführt.<br />
Träger des Zentrums ist die Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft NRW e.V. <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit der <strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek Dortm<strong>und</strong>. Die Arbeit wird aus Mitteln<br />
des Jugendförderplans des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen gefördert.<br />
jugendstil – <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteraturzentrum NRW<br />
Wittener Str. 3<br />
44149 Dortm<strong>und</strong><br />
Andrea Weitkamp (Bildungsreferent<strong>in</strong>)<br />
Ulrike Erb-May (Geschäftsführer<strong>in</strong>)<br />
Tel. (0231) 1 76 58 81<br />
Fax (0231) 1 76 58 09<br />
E-Mail <strong>in</strong>fo@jugendstil-nrw.de<br />
www.jugendstil-nrw.de
<strong>Angebote</strong><br />
Mach de<strong>in</strong> eigenes Buch!<br />
Mit der Buchwerkstatt bieten wir <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n im Gr<strong>und</strong>schulalter regelmäßig<br />
e<strong>in</strong>en Raum, sich Geschichten auszudenken, Bilderwelten zu erschaffen, <strong>und</strong> daraus<br />
ihr eigenes Buch zu gestalten. Von der Ideenf<strong>in</strong>dung über Schreibförderung,<br />
Illustration der Texte durch L<strong>in</strong>oldrucke, B<strong>in</strong>dung des Buches mit Nadel <strong>und</strong> Zwirn<br />
bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er k<strong>in</strong>dgerechten Lesung werden <strong>K<strong>in</strong>der</strong> von 6 bis 10 Jahren von<br />
e<strong>in</strong>er erfahrenen Referent<strong>in</strong> begleitet.<br />
Schreibkraft! Der Workshop gegen das Schreiben <strong>für</strong> Schubladen<br />
Viele <strong>Jugendliche</strong> schreiben: Gedichte, Kurzgeschichten, Rap-Texte, Fantasy-<br />
Romane … Und doch bekommt nur selten jemand die Ergebnisse dieser leidenschaftlichen<br />
Arbeit zu lesen oder zu hören. Die Zweifel der Nachwuchsautor<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> -autoren an der Qualität ihrer Texte lässt diese <strong>in</strong> Schubladen vergilben. Viele<br />
SchreiberInnen sehnen sich nach Unterstützung, nach Anregungen <strong>und</strong> Austausch.<br />
Da<strong>für</strong> gibt es jetzt “Schreibkraft!“. In diesem Schreib-Workshop unter der<br />
Leitung e<strong>in</strong>es erfahrenen Autors lernen TeilnehmerInnen ab 13 Jahren, <strong>in</strong>teressante<br />
Figuren zu entwerfen, an der Spannungsschraube zu drehen, orig<strong>in</strong>elle Metaphern<br />
zu f<strong>in</strong>den <strong>und</strong> vieles mehr, was LeserInnen an richtig guten Texten lieben.<br />
JuLi – Club <strong>für</strong> junge Leser <strong>und</strong> Schreiber <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong> ab 13 Jahren<br />
Liest du auch so gern <strong>und</strong> hast niemanden, mit dem du über de<strong>in</strong>e Liebl<strong>in</strong>gsbücher<br />
sprechen kannst? Suchst du andere <strong>Jugendliche</strong>, die so wie du Gedichte<br />
oder Geschichten, Songtexte oder Theaterstücke schreiben? Dann komm zu<br />
JuLi! Hier bekommst du die heißesten Lesetipps, kannst de<strong>in</strong>en Frust über echt<br />
bescheuerte Bücher ablassen <strong>und</strong> lernst durch den Austausch mit anderen Nachwuchsautor<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> -autoren, wie du selbst spannender schreibst. Oder was <strong>für</strong><br />
Wünsche <strong>und</strong> Ideen hast du? Erzähl sie uns!<br />
Augenbrause – das Zeitschriftprojekt<br />
Neon, Yam, Popcorn... Bravo! Unzählige Jugendzeitschriften überfluten den<br />
Markt. Aber was steckt h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Zeitschrift? In e<strong>in</strong>wöchigen Projekten können<br />
Dortm<strong>und</strong>er SchülerInnen der 9. <strong>und</strong> 10. Klassen mit e<strong>in</strong>em Texter, e<strong>in</strong>er Grafik-<br />
Designer<strong>in</strong> <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er Illustrator<strong>in</strong> je e<strong>in</strong>e Ausgabe e<strong>in</strong>er Zeitschrift erstellen.<br />
Die <strong>Jugendliche</strong>n lernen dieses Medium <strong>in</strong> allen Spielarten kennen. Es werden<br />
Interviews durchgeführt, Reportagen, Rezensionen, Features u. v. m. geschrieben,<br />
Fotos gemacht, Comics gezeichnet … Abschließend wird alles <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>sam<br />
entwickelten Layout zusammengefügt <strong>und</strong> <strong>in</strong> die Druckerei gegeben. Die<br />
entstandenen Zeitschriften werden <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong>er Schulen, Jugendtreffs <strong>und</strong><br />
Bibliotheken ausliegen.<br />
Außerdem<br />
Ferienangebote, mehrtägige Projekte, Literaturfrühstück, szenische Lesungen,<br />
Fortbildungen zu Sprachentwicklung <strong>und</strong> Leseförderung sowie zu Novitäten der<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteratur …<br />
<strong>Angebote</strong> (landesweit)<br />
Lesenächte, Klassenführungen <strong>in</strong> Bibliotheken, Sommerleseclubs, <strong>in</strong>tegrative<br />
Projekte, Literatur <strong>und</strong> bildnerisches Gestalten, Comic <strong>und</strong> Manga, Projekte zu<br />
kreativem Umgang mit Sprache <strong>und</strong> Schrift <strong>und</strong> natürlich zum Vorlesen <strong>und</strong><br />
Erzählen sowie e<strong>in</strong> Aktionstag zu „Leseförderung praktisch“<br />
Foto: Andra L<strong>in</strong>khorst<br />
jugendstil – <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendliteraturzentrum NRW<br />
43
Foto: Mart<strong>in</strong> Holtappels / Anne Hudemann<br />
44<br />
Zeche Zollern II/IV<br />
Die Zeche Zollern ist e<strong>in</strong>er von acht Standorten unter dem Dach des LWL-<br />
Industriemuseums. Hier wird am Beispiel der Branchen Ste<strong>in</strong>kohlenbergbau,<br />
Eisenhüttenwesen, B<strong>in</strong>nenschifffahrt, Textil-, Ziegel- <strong>und</strong> Glas<strong>in</strong>dustrie Industriegeschichte<br />
lebendig <strong>und</strong> nachvollziehbar.<br />
Über e<strong>in</strong>h<strong>und</strong>ert Jahre ist die Zeche Zollern alt <strong>und</strong> fasz<strong>in</strong>iert bis heute vor<br />
allem durch ihre Architektur <strong>und</strong> ihre e<strong>in</strong>zigartigen Zeugnisse der Elektrotechnik<br />
aus der Zeit der Jahrh<strong>und</strong>ertwende. Heute geht es im Museum nicht nur um das<br />
Bauwerk <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Funktionen: Dauerausstellung <strong>und</strong> museumspädagogische<br />
Programme zeigen, was Menschen, die vom Bergbau lebten, hautnah betraf.<br />
In e<strong>in</strong>em eigenen R<strong>und</strong>weg führt Berglehrl<strong>in</strong>g Franz <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
durch „se<strong>in</strong>e“ Zeche <strong>und</strong> erklärt ihnen, wie alles funktioniert. Viele Modelle,<br />
Kletter- <strong>und</strong> Bewegungsmöglichkeiten bieten e<strong>in</strong>en idealen Mix aus körperlicher<br />
Aktivität, entdecken, lesen <strong>und</strong> schauen – <strong>und</strong> auch staunen.<br />
Zeche Zollern<br />
Grubenweg 5<br />
44388 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. (0231) 6 96 11 11<br />
Fax (0231) 6 96 11 14<br />
E-Mail Zeche-Zollern@lwl.org<br />
www.zeche-zollern.de
<strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
Zeche Zollern II/IV<br />
Führungen<br />
„Wie der Fisch <strong>in</strong> den Berg kam“<br />
Der Berglehrl<strong>in</strong>g Franz macht e<strong>in</strong>en sensationellen F<strong>und</strong>: Er entdeckt e<strong>in</strong><br />
Stück Kohle mit dem Abdruck des Quastenflossers „Quasti“, der ihm <strong>in</strong> der<br />
Nacht se<strong>in</strong>e Geschichte erzählt. In diesem <strong>in</strong>teraktiven Puppenspiel entdecken<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> die fasz<strong>in</strong>ierende Zechenwelt <strong>und</strong> reisen durch die Jahrmillionen der<br />
Erdgeschichte.<br />
„Als Opa Lehrl<strong>in</strong>g auf Zollern war“<br />
Nachdem die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> an der Werkbank handwerkliches Geschick erproben,<br />
geht es – e<strong>in</strong>gekleidet wie e<strong>in</strong> richtiger Bergmann – „unter Tage“. Beim<br />
Zusammenbau e<strong>in</strong>es Türstocks wird klar, dass Muskele<strong>in</strong>satz alle<strong>in</strong> hier nicht<br />
weiterhilft – auch Köpfchen <strong>und</strong> Teamarbeit s<strong>in</strong>d im Bergbau gefragt!<br />
„Der Weg des Bergmanns“<br />
Wie lebte e<strong>in</strong> Bergmann mit se<strong>in</strong>er Familie? Welche Ausrüstung trugen die<br />
Bergleute? Was <strong>für</strong> Arbeit erwartete sie „unter Tage“? Beim Erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Ausprobieren erfahren die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> Wissenswertes über die Stationen e<strong>in</strong>es<br />
Arbeitsalltags auf der Zeche.<br />
„Grubenwehrmänner – Retter <strong>in</strong> der Not“<br />
Hier wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rollenspiel e<strong>in</strong> Rettungse<strong>in</strong>satz simuliert. Dabei lernen<br />
die <strong>K<strong>in</strong>der</strong> nicht nur etwas über die Ursachen der Grubenunglücke, sondern<br />
auch Ausrüstung <strong>und</strong> Aufgaben der Grubenwehr kennen, die ausrückte, wenn<br />
„Kumpel“ <strong>in</strong> Not gerieten.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstag auf Zollern<br />
Diese Programme können auch als <strong>K<strong>in</strong>der</strong>geburtstage gebucht werden <strong>und</strong><br />
garantieren e<strong>in</strong>en aufregenden <strong>und</strong> spannenden Tag r<strong>und</strong> um das Thema „Bergbau“.<br />
„Der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>keller“<br />
E<strong>in</strong> Highlight zu jeder Jahreszeit ist der Erlebnisraum unter Tage. Die <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
können die Welt „da unten“ alle<strong>in</strong> erk<strong>und</strong>en. Mit allen S<strong>in</strong>nen wird wahrgenommen,<br />
wie laut, wie still, wie w<strong>in</strong>dig, wie nass, wie dunkel <strong>und</strong> wie hart die Welt<br />
unter Tage ist. Sehen alle<strong>in</strong> genügt dort eben nicht! Garantierter Spaß <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong><br />
von 5 bis 11 Jahren!<br />
Wasser-Spielplatz <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Vorschulalter<br />
Hier geht alles, was <strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Sommer mögen: Pumpen <strong>und</strong> R<strong>in</strong>nen laden e<strong>in</strong>,<br />
nach Herzenslust mit Sand <strong>und</strong> Wasser zu matschen.<br />
Erlebnis-Spielplatz <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong> ab 7 Jahren<br />
Ob Seilbahn oder Wendelrutsche, die Spielgeräte s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>richtungen nachempf<strong>und</strong>en,<br />
die es früher auch unter Tage gab.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>tag<br />
E<strong>in</strong>mal jährlich f<strong>in</strong>det auf Zollern e<strong>in</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>tag statt, an dem e<strong>in</strong> vielfältiges<br />
Programm mit Theater- <strong>und</strong> Puppenspiel, Artisten <strong>und</strong> Zauberern, Bastelangeboten<br />
<strong>und</strong> natürlich Führungen die jungen BesucherInnen unterhält.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>ferienfreizeit<br />
Rufen Sie uns an <strong>und</strong> fragen Sie nach unseren aktuellen Programmen!<br />
Angebot <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
In Vorbereitung ist e<strong>in</strong> museumspädagogisches Angebot zum Thema „Schwere<br />
Arbeit – gerechter Lohn?“, das E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die <strong>in</strong>dustrielle Arbeits- <strong>und</strong> Lebenswelt<br />
am Beispiel der Zeche Zollern vermittelt.<br />
Foto: Mart<strong>in</strong> Holtappels / Anne Hudemann<br />
45
Foto: © Mark Wohlrab<br />
46<br />
Chorakademie<br />
am Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> e.V.<br />
Die Chorakademie am Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> ist europaweit die größte S<strong>in</strong>gschule.<br />
Sie betreut r<strong>und</strong> 1300 Sänger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Sänger, die <strong>in</strong> über 30 Chorensembles<br />
s<strong>in</strong>gen.<br />
Erklärtes Ziel ist es, mit Spaß <strong>und</strong> Freude den „klassischen“ Chor- <strong>und</strong> Sologesang<br />
auf hohem Niveau <strong>und</strong> im Grenzbereich zur Professionalität zu fördern.<br />
Die Chorakademie bietet ihren Mitgliedern e<strong>in</strong> auf ihre <strong>in</strong>dividuellen Bedürfnisse<br />
zusammengestelltes Unterrichtsangebot mit e<strong>in</strong>em breit angelegtem<br />
Ausbildungs- <strong>und</strong> Veranstaltungsspektrum.<br />
Mittlerweile besteht die Chorakademie aus 16 <strong>K<strong>in</strong>der</strong>chören, zwei Jugendchören<br />
<strong>und</strong> acht Chören im Konzertchor-Bereich <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> sowie je sechs <strong>K<strong>in</strong>der</strong>ensembles<br />
<strong>in</strong> Essen <strong>und</strong> Gelsenkirchen.<br />
Die fortgeschrittenen Chöre konzertierten mit namhaften Dirigenten wie<br />
Zub<strong>in</strong> Mehta, Steven Sloane, Sylva<strong>in</strong> Cambrel<strong>in</strong>g, John Axelrod, Mark M<strong>in</strong>kowski,<br />
<strong>und</strong> renommierten Orchestern wie dem Bayerischen Staatsorchester, den Bochumer<br />
Symphonikern, den Essener Philharmonikern, den Dortm<strong>und</strong>er Philharmonikern<br />
<strong>und</strong> dem SWR S<strong>in</strong>fonieorchester.<br />
Gastauftritte führten sie u. a. nach Köln, Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> München. Auch <strong>in</strong>ternational<br />
war die Chorakademie erfolgreich <strong>und</strong> konzertierte <strong>in</strong> Venedig, Mailand,<br />
Zagreb <strong>und</strong> sogar Shanghai.<br />
Chorakademie<br />
Nollendorfplatz 2<br />
44339 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel. (0231) 39 98 05 -0<br />
Fax (0231) 39 98 05 -15<br />
E-Mail sekretariat@chorakademie.de<br />
www.chorakademie.de
<strong>Angebote</strong><br />
Chorakademie am Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> e.V.<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong>chor<br />
Das musikalische Spektrum der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>chöre reicht vom e<strong>in</strong>fachen <strong>K<strong>in</strong>der</strong>lied<br />
bis h<strong>in</strong> zu chors<strong>in</strong>fonischen Werken. Ab e<strong>in</strong>em Alter von 6 bis circa 14 Jahren wird<br />
<strong>in</strong> wöchentlichen Proben spielerisch e<strong>in</strong>e gesangliche Gr<strong>und</strong>ausbildung vermittelt.<br />
Stimmbildungsunterricht kann optional erteilt werden. Die Probenorte verteilen<br />
sich über das gesamte <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d damit <strong>für</strong> alle Mitglieder gut erreichbar.<br />
Die E<strong>in</strong>teilung <strong>in</strong> die Chorstufen A, B <strong>und</strong> C erfolgt aufgr<strong>und</strong> von Alter,<br />
Chorerfahrung <strong>und</strong> Stimmqualität.<br />
E<strong>in</strong>mal im Jahr fahren die B- <strong>und</strong> C-Chöre auf e<strong>in</strong> Chor-Wochenende.<br />
Jugendchor<br />
Hier wird auf e<strong>in</strong>e große musikalische Vielfalt Wert gelegt. E<strong>in</strong> Bestandteil der<br />
Chorarbeit mit den <strong>Jugendliche</strong>n im Alter von 14 bis 17 Jahren ist das mehrstimmige<br />
S<strong>in</strong>gen. Stimmbildungsunterricht kann ebenfalls optional erteilt werden.<br />
Auch hier f<strong>in</strong>det jährlich e<strong>in</strong>e Chor-Wochenend-Fahrt statt.<br />
Knabenchor *<br />
Jungen im Alter von sechs Jahren bis zum Stimmbruch werden auf ihre Aktivitäten<br />
<strong>in</strong> Theater- <strong>und</strong> Konzerthäusern vorbereitet. Bevor sie im Konzertchor s<strong>in</strong>gen,<br />
durchlaufen sie „Vorchöre“, <strong>in</strong> denen sie k<strong>in</strong>dgerecht an Gesangstechniken<br />
herangeführt werden.<br />
Mädchenchor *<br />
Die jungen Sänger<strong>in</strong>nen im Alter von 6 bis 22 Jahren lernen komplexe Chorliteratur<br />
aller Stilrichtungen kennen <strong>und</strong> werden <strong>in</strong> „Vorchören“ auf ihre Aufgaben<br />
im Konzertchor vorbereitet.<br />
Der Mädchen-Konzertchor wurde 2006 beim „Deutschen Chorwettbewerb“ <strong>in</strong><br />
Kiel zum drittbesten <strong>in</strong> Deutschland gekürt.<br />
Die Mitglieder fahren e<strong>in</strong>- bis zweimal jährlich auf Chorfahrt.<br />
Opern-<strong>K<strong>in</strong>der</strong>chor *<br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> im Alter von 9 bis 14 Jahren lernen das Handwerk <strong>für</strong> “die musikalischen<br />
Bretter, die die Welt bedeuten“. Die Stimmen werden bis zur Bühnenreife<br />
ausgebildet, Körper <strong>und</strong> Phantasie <strong>in</strong> szenischem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g geschult.<br />
Jugend-Kammerchor *<br />
Dieser Chor konzentriert sich auf die Mitwirkung <strong>in</strong> s<strong>in</strong>fonischen Werken <strong>und</strong><br />
beschäftigt sich mit der gemischtstimmigen Chorliteratur aller Epochen. Jungen<br />
aus dem Knaben-Konzertchor können nach der Betreuung während des Stimmwechsels<br />
<strong>in</strong> den Jugend-Kammerchor wechseln. Ambitionierte Mädchen können<br />
zwischen diesem Chor <strong>und</strong> dem Mädchen-Konzertchor wählen. Auch e<strong>in</strong> Quere<strong>in</strong>stieg<br />
ist möglich.<br />
S<strong>in</strong>fonischer Chor *<br />
Das Erwachsenen-Ensemble der Chorakademie ist e<strong>in</strong> angesehener, fester<br />
Bestandteil der Dortm<strong>und</strong>er Kulturszene. In wöchentlichen Proben wird der große<br />
Bereich der Chors<strong>in</strong>fonik erarbeitet. E<strong>in</strong> weiterer Aufgabenbereich ist die a-capella-Literatur<br />
bzw. die klavierbegleitete Chormusik des 19. <strong>und</strong> 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />
* Diese Chöre im Konzertbereich proben <strong>in</strong> der Regel zweimal pro Woche. Stimmbildungsunterricht<br />
ist hier - mit Ausnahme des S<strong>in</strong>fonischen Chors - verpflichtend. Ergänzend kann Solo-Unterricht erteilt<br />
werden. E<strong>in</strong>- bis zweimal jährlich f<strong>in</strong>den Chorfahrten statt.<br />
Foto: Frauke Hegener<br />
47
48<br />
Freizeitzentrum West<br />
Das 1968 von der <strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong> eröffnete Freizeitzentrum West (FZW) gilt<br />
b<strong>und</strong>esweit als kreativer <strong>und</strong> erfolgreicher Veranstalter <strong>in</strong>novativer Jugend- <strong>und</strong><br />
Popkultur. Im FZW werden Clubs <strong>und</strong> Konzerte <strong>für</strong> verschiedene jugendliche<br />
Subkulturen <strong>und</strong> musikalische Szenen angeboten. Mit über 250 Veranstaltungen<br />
im Jahr deckt das FZW <strong>in</strong> Halle <strong>und</strong> Club e<strong>in</strong>e beachtliche kulturelle Bandbreite ab.<br />
Die Konzerte im FZW präsentieren regelmäßig nationale <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />
Bands verschiedenster Rock- <strong>und</strong> Popgenres. Neben lokalen <strong>und</strong> regionalen Szene-Liebl<strong>in</strong>gen<br />
spielten Stars wie Green Day, Liquido, Fettes Brot oder Giant Sand.<br />
Aktuelle Entwicklungen der ambitionierten Rock- <strong>und</strong> Popmusik, der S<strong>in</strong>ger/<br />
Songwriter, der Reggae-, Blues-, HipHop- <strong>und</strong> Ska-Szene <strong>und</strong> der Elektronischen<br />
Musik f<strong>in</strong>den im FZW live “on stage“ statt.<br />
Auf diversen Parties <strong>und</strong> Clubveranstaltungen präsentieren DJs, MCs <strong>und</strong> VJs<br />
das jeweils „Frischeste“ aus den Bereichen Rock, Pop, Soul, Funk, House, Ragga,<br />
Dancefloor Jazz, Rare Grooves <strong>und</strong> Electronics. Dazu gehören auch multimediale<br />
<strong>und</strong> visuelle Präsentationen.<br />
FZW<br />
Neuer Graben 167<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Thilo Frebel, Rüdiger Jordan (Leitung)<br />
Tel. (0231) 17 78 20<br />
Fax (0231) 16 36 17<br />
E-Mail fzw@fzw.de<br />
www.fzw.de<br />
www.jugendamt.dortm<strong>und</strong>.de
Freizeitzentrum West<br />
<strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> jugendliche lokale Bands <strong>und</strong> Künstler<br />
Als kooperations- <strong>und</strong> kommunikationsfördernde Plattform ermöglicht das<br />
FZW Band- <strong>und</strong> Tanzauftritte sowie Parties <strong>für</strong> junge Menschen mit unterschiedlicher<br />
Ausrichtung (Alternative/Punk, HC/Rock/Pop/HipHop/Ethno/Street Dance/<br />
Elektro/DJ).<br />
<strong>Angebote</strong> <strong>für</strong> Veranstalter mit jugendrelevanter Ausrichtung<br />
Das FZW bietet Veranstaltern mit jugendspezifischer Ausrichtung die Möglichkeit,<br />
die “Location“ <strong>für</strong> ihre Veranstaltungen zu nutzen. Clubs, Schulen,<br />
Zeitschriften, Vere<strong>in</strong>e, Radiostationen, Fernsehsender, Initiativen <strong>und</strong> Performancegruppen<br />
f<strong>in</strong>den hier e<strong>in</strong> Podium, sich <strong>und</strong> ihre Themen e<strong>in</strong>er breiten<br />
Öffentlichkeit zu präsentieren – auch über die Grenzen Dortm<strong>und</strong>s h<strong>in</strong>aus.<br />
Es geht weiter – Blick <strong>in</strong> die Zukunft<br />
2009 wird das FZW den Standort wechseln. Nach 40 Jahren am „Neuen<br />
Graben“ startet e<strong>in</strong>e neue Ära. Zentral direkt am „Dortm<strong>und</strong>er U“ entsteht e<strong>in</strong>e<br />
moderne Veranstaltungs- <strong>und</strong> Eventlocation mit <strong>in</strong>tegrierter Szenegastronomie.<br />
Neben e<strong>in</strong>er großen Halle <strong>für</strong> 1.300 BesucherInnen, wird es e<strong>in</strong>en Clubbereich<br />
<strong>für</strong> 300 BesucherInnen geben, der die vielen Facetten etablierter als auch neuer<br />
Jugendkulturen lokal, regional <strong>und</strong> überregional präsentieren wird.<br />
49
Foto: Cornelia Suhahn<br />
50<br />
Fritz-Henßler-Haus /<br />
Haus der Jugend<br />
1929 wurde das „alte“ Haus der Jugend als erstes kommunales Jugendhaus <strong>in</strong><br />
der Weimarer Republik eröffnet. Nach se<strong>in</strong>er Zerstörung 1945 trat Fritz Henßler<br />
<strong>für</strong> den Neubau e<strong>in</strong>es Jugendhauses e<strong>in</strong>, das 1956 unter se<strong>in</strong>em Namen eröffnet<br />
wurde.<br />
Heute ist das denkmalgeschützte Fritz-Henßler-Haus / Haus der Jugend Dortm<strong>und</strong>s<br />
größte E<strong>in</strong>richtung des Jugendamtes <strong>für</strong> <strong>K<strong>in</strong>der</strong>, <strong>Jugendliche</strong> <strong>und</strong> Familien.<br />
Es nimmt sowohl zentrale Aufgaben <strong>für</strong> das gesamte <strong>Stadt</strong>gebiet wahr, als auch<br />
die e<strong>in</strong>er Jugendfreizeitstätte <strong>für</strong> junge Menschen der Innenstadt. Das Haus<br />
verfügt über drei Veranstaltungssäle unterschiedlicher Größe <strong>und</strong> Ausstattung,<br />
sowie über verschiedene Gruppenräume.<br />
Mit se<strong>in</strong>em facettenreichen Programm bietet es täglich 14 bis 18 St<strong>und</strong>en unzählige<br />
Möglichkeiten der aktiven <strong>und</strong> <strong>in</strong>dividuellen Freizeitgestaltung <strong>und</strong> wird<br />
so dem Anspruch auf Bildung <strong>und</strong> Erholung sowie der umfassenden Entwicklung<br />
von Fähigkeiten <strong>und</strong> Persönlichkeit gerecht.<br />
Neben der pädagogischen Arbeit bilden soziokulturelle Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
Projekte <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Vere<strong>in</strong>en, Trägern der freien Jugendhilfe <strong>und</strong> vielen<br />
anderen Kooperationspartnern e<strong>in</strong>en Schwerpunkt. Wesentliche Partner s<strong>in</strong>d<br />
z.B. die Musikschule Dortm<strong>und</strong>, die Glen Buschmann Jazzakademie <strong>und</strong> „Hömma<br />
Dortm<strong>und</strong>“, e<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong> zur Förderung <strong>und</strong> Unterstützung der Musikszene.<br />
E<strong>in</strong> breites Spektrum der Arbeit besteht auch <strong>in</strong> der Unterstützung <strong>in</strong>formeller<br />
Gruppen, der Raumvergabe an anerkannte Jugendverbände <strong>und</strong> technische Unterstützung,<br />
Beratung <strong>und</strong> Hilfestellung von Jugend<strong>in</strong>itiativen <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>en.<br />
Regelmäßig f<strong>in</strong>den Sem<strong>in</strong>are, Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen des<br />
Jugendamtes, des Landesjugendamtes, der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Jugendschutz<br />
sowie anderer öffentlicher Träger im Haus statt.<br />
Im Fritz-Henßler-Haus haben außerdem das „Respekt Büro“ des Jugendamtes,<br />
e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung <strong>für</strong> <strong>in</strong>terkulturelle Arbeit, Demokratieförderung <strong>und</strong> Gewaltprävention<br />
<strong>und</strong> das „JuLeiCa Büro“ ihren Sitz.<br />
Fritz-Henßler-Haus / Haus der Jugend<br />
Geschwister-Scholl-Str. 33-37<br />
44135 Dortm<strong>und</strong><br />
Bernd Weber (Leitung)<br />
Tel. (0231) 5 02 32 68<br />
Fax (0231) 5 02 62 13<br />
E-Mail Weber@fhh.de<br />
www.fhh.de<br />
www.jugendamt.dortm<strong>und</strong>.de
<strong>Angebote</strong><br />
Fritz-Henßler-Haus / Haus der Jugend<br />
Projektarbeit mit Schulen – Thematisches Theater<br />
Dieses Angebot richtet sich an Schulklassen aller Schulformen ab der Sek<strong>und</strong>arstufe I.<br />
Zu aktuellen <strong>und</strong> brisanten Themen wie Gewalt, Rechtsradikalismus, Pubertät<br />
<strong>und</strong> Sexualität werden altersgerechte Stücke gezeigt. Ziel ist es, an das Genre<br />
Theater heranzuführen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Forum <strong>für</strong> Gespräche zu schaffen. Zur Vor- <strong>und</strong><br />
Nachbereitung wird Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt.<br />
Zirkus Fritzant<strong>in</strong>o<br />
Der Zirkus Fritzant<strong>in</strong>o wurde 1977 im Rahmen der Projektarbeit mit <strong>K<strong>in</strong>der</strong>n<br />
gegründet <strong>und</strong> gehört zu den ältesten <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendzirkusgruppen Deutschlands.<br />
Er ist wesentlicher Bestandteil der <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendkulturarbeit der <strong>Stadt</strong><br />
Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> war auf zahlreichen <strong>in</strong>ternationalen Festivals vertreten. Seit se<strong>in</strong>er<br />
Gründung präsentiert er jedes Jahr e<strong>in</strong> zweistündiges Programm aus Artistik,<br />
Jonglage, Zauberei, Clownerie <strong>und</strong> Balancekunst, das <strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />
verschiedener Nationalitäten im Alter von 8 bis 18 Jahren gestalten. Neben täglichem<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g unter fachk<strong>und</strong>iger Leitung f<strong>in</strong>den Workshops mit professionellen<br />
Artisten statt.<br />
Improvisationstheater, -workshops, -kurse<br />
Regelmäßig treten im FHH verschiedene Improvisations-Theatergruppen auf.<br />
Im Rahmen ihrer Auftritte bieten die Gruppen Workshops <strong>und</strong> Improvisationskurse<br />
an. Das FHH war sowohl Gastgeber <strong>für</strong> die deutsche <strong>und</strong> europäische Meisterschaft<br />
als auch die Weltmeisterschaft der Improvisationstheater.<br />
<strong>Kulturelle</strong> Veranstaltungen<br />
Das Haus verfügt über drei Veranstaltungssäle <strong>für</strong> bis zu 750 Zuschauer. Hier<br />
f<strong>in</strong>den Veranstaltungen aus den Bereichen Kabarett, Musik, Comedy, Lesungen<br />
<strong>und</strong> Theater statt. Die beiden Veranstaltungsreihen „Watt´n Hallas“ mit dem<br />
Highlight „Comedy-Festival“ <strong>und</strong> die Musikreihe „Dizzy F<strong>in</strong>gers“ ziehen Besucher-<br />
Innen aus ganz NRW an.<br />
Förderung der Dortm<strong>und</strong>er Musikszene<br />
Das FHH ermöglicht jungen Dortm<strong>und</strong>er Bands vor Publikum aufzutreten.<br />
In Zusammenarbeit mit „Hömma Dortm<strong>und</strong>“, e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong> zur Förderung <strong>und</strong><br />
Unterstützung der Musikszene, werden Workshops zu Musik relevanten Themen<br />
wie z. B. GEMA, Market<strong>in</strong>g oder Demo-Erstellung angeboten. Open Stage <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch<br />
s<strong>in</strong>d im „Dizzy F<strong>in</strong>gers“- Gitarrencafé <strong>und</strong> dem Akkordeoncafé<br />
möglich. Regelmäßig tritt der Vere<strong>in</strong> acoustic-live mit Folkkonzerten auf. Im FHH<br />
hat außerdem die Russische Musikakademie ihren Sitz.<br />
Rollenspielertreffen – RatCon<br />
Das FHH ist Gastgeber des b<strong>und</strong>esweit größten Rollenspielertreffens. Jährlich<br />
versammeln sich hier bis zu 3.000 <strong>Jugendliche</strong> im Alter von 15 bis 25 zum RatCon,<br />
e<strong>in</strong>er deutschen Convention zum Thema Rollenspiel, Fantasy <strong>und</strong> Science Fiction.<br />
Im Mittelpunkt stehen u.a. Rollenspiele, Lesungen von Fantasy-Autor<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
-Autoren <strong>und</strong> Workshops zu den Spielsystemen.<br />
Schulschachmeisterschaften <strong>und</strong> NRW „ChessDay“<br />
Das FHH ist Austragungsort der Schachmeisterschaften der Gr<strong>und</strong>schulen <strong>und</strong><br />
des jährlichen NRW „ChessDay“, e<strong>in</strong> Turnier der Klassen U 8 bis U 18.<br />
Projekte freier Träger im FHH<br />
Das „Projekt Deutsch lernen“ <strong>und</strong> der „Internationale B<strong>und</strong> <strong>für</strong> Sozialarbeit“<br />
führen Sprachkurse <strong>für</strong> ausländische <strong>Jugendliche</strong> sowie unterschiedliche berufliche<br />
Weiterbildungsangebote durch.<br />
Kooperation mit der Universität Dortm<strong>und</strong><br />
In Zusammenarbeit mit der Universität Dortm<strong>und</strong> f<strong>in</strong>det jährlich e<strong>in</strong> großes<br />
Jazzfestival statt, das vorrangig Studierenden der Universität Dortm<strong>und</strong>/Fachbereich<br />
Musik sowie Dortm<strong>und</strong>er Gruppen e<strong>in</strong> Podium bietet. Weitere Projekte <strong>für</strong><br />
<strong>K<strong>in</strong>der</strong> <strong>und</strong> <strong>Jugendliche</strong> s<strong>in</strong>d Hip-Hop Festivals <strong>und</strong> Kunstausstellungen.<br />
Sunrise<br />
Der schwul-lesbische Arbeitskreis Dortm<strong>und</strong> (SLADO), unterhält neben e<strong>in</strong>er<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong> schwule <strong>und</strong> lesbische <strong>Jugendliche</strong> den offenen Treffpunkt<br />
„Sunrise“.<br />
51
Foto: Sab<strong>in</strong>e Kehse<br />
52<br />
„Mach was!“<br />
Auf Initiative des Kulturbüros <strong>und</strong> des „Museum am Ostwall“ sowie dessen<br />
Jugendkunstclub startete im Sommer 2007 <strong>in</strong> der Kunstwerkstatt des Museums<br />
e<strong>in</strong> Workshop unter der Leitung der Designer<strong>in</strong> Sab<strong>in</strong>e Kehse <strong>und</strong> der Kunstwissenschaftler<strong>in</strong><br />
Reg<strong>in</strong>a Selter.<br />
An drei aufe<strong>in</strong>ander folgenden Wochenenden trafen sich 11 TeilnehmerInnen<br />
zwischen 14 <strong>und</strong> 18 Jahren aus den Jugendclubs „Museum am Ostwall“, „Theater<br />
Dortm<strong>und</strong>“, „Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus“ <strong>und</strong> „Jugendkunstschule Kulturzentrum<br />
balou e.V.“.<br />
Als EntwicklerInnen <strong>und</strong> LayouterInnen war es ihre Aufgabe, Gestaltungsvorschläge<br />
<strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Internetseite <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e Postkarte zu erarbeiten.<br />
In e<strong>in</strong>er abschließenden Präsentation stellten die WorkshopteilnehmerInnen<br />
Kathar<strong>in</strong>a Osbelt, Carla Formeseyn, Jascha Fidorra, Vanessa Pfänder, Anna<br />
Klimovitskaya, Annika Knicker, Alexander We<strong>in</strong>reich, Mara Rebecca Ittner, Melis<br />
Azak, Florian Gubernator <strong>und</strong> Fabian Kehse unter dem Slogan „Mach was!“ ihre<br />
Entwürfe <strong>und</strong> Überlegungen im Kulturbüro Dortm<strong>und</strong> vor.<br />
www.kulturellebildung.dortm<strong>und</strong>.de
KIS - KulturInfoShop<br />
Kultur<strong>in</strong>formation<br />
<strong>und</strong> Zentrale Vorverkaufsstelle<br />
1999 eröffneten die Kulturbetriebe Dortm<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e zentrale E<strong>in</strong>richtung <strong>für</strong><br />
Kultur<strong>in</strong>formation <strong>und</strong> Ticketverkauf unterschiedlicher städtischer <strong>und</strong> privater<br />
Veranstalter. Mit heute weit über 100 Partnern des KIS ist es möglich, im Vorverkauf<br />
Tickets <strong>für</strong> nahezu alle Kulturveranstaltungen <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> zu erwerben.<br />
E<strong>in</strong>e Kooperation mit den Dortm<strong>und</strong>er Westfalenhallen erweitert den Ticketverkauf<br />
über Dortm<strong>und</strong> h<strong>in</strong>aus. Der KIS ergänzt se<strong>in</strong> Service-Angebot durch die<br />
Herausgabe e<strong>in</strong>es Veranstaltungskalenders <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem DORT-<br />
MUNDtourismus sowie den Versand e<strong>in</strong>es wöchentlichen Newsletters mit ausgewählten<br />
Kulturtipps. Zusätzlich bietet der KIS <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Internetpräsenz weitergehende<br />
Informationen zu Veranstaltern <strong>und</strong> Veranstaltungen <strong>in</strong> Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> die<br />
Möglichkeit, Tickets onl<strong>in</strong>e zu buchen. Auch <strong>in</strong> verschiedenen Internetportalen ist<br />
der KIS mit se<strong>in</strong>em Angebot vertreten.<br />
KulturInfoShop<br />
im Karstadthaus, Kampstraße 1<br />
44137 Dortm<strong>und</strong><br />
Tel 0231-5 02 77 10<br />
Fax 0231-5 02 77 40<br />
E-Mail kis@dortm<strong>und</strong>.de<br />
www.dortm<strong>und</strong>.de/kis<br />
53
54<br />
Herausgeber<br />
<strong>Stadt</strong> Dortm<strong>und</strong><br />
Kulturbetriebe Dortm<strong>und</strong><br />
Klepp<strong>in</strong>gstraße 21–23<br />
44122 Dortm<strong>und</strong><br />
Geschäftsführer: Kurt Eichler<br />
Stabstelle Market<strong>in</strong>g: Rolf Kuttig<br />
Kulturbüro: Claudia Kokoschka, Mart<strong>in</strong>a Bracke<br />
Tel 0231-5 02 67 76<br />
Fax 0231-5 02 24 97<br />
E-Mail mbracke@stadtdo.de<br />
Redaktion<br />
Hedi Struß<br />
Fotos<br />
soweit nicht anders angegeben:<br />
Archive der E<strong>in</strong>richtungen<br />
Konzeption & Gestaltung<br />
nectar · Peter Hoffmann, Dortm<strong>und</strong><br />
Druck<br />
Schmidt, 11/2008<br />
Impressum
www.ruhr2010.dortm<strong>und</strong>.de
Kulturbüro Dortm<strong>und</strong><br />
<strong>Stadt</strong>- <strong>und</strong> Landesbibliothek<br />
Museum <strong>für</strong> Kunst<br />
<strong>und</strong> Kulturgeschichte<br />
Museum am Ostwall<br />
Museum <strong>für</strong> Naturk<strong>und</strong>e<br />
Westfälisches Schulmuseum<br />
Musikschule Dortm<strong>und</strong><br />
Dietrich-Keun<strong>in</strong>g-Haus<br />
Mahn- <strong>und</strong> Gedenkstätte<br />
Ste<strong>in</strong>wache Dortm<strong>und</strong><br />
Theater Dortm<strong>und</strong><br />
Konzerthaus Dortm<strong>und</strong><br />
Kulturzentrum balou e.V. /<br />
Jugendkunstschule<br />
Theater Fletch Bizzel<br />
Hartware MedienKunstVere<strong>in</strong><br />
DASA -<br />
Deutsche Arbeitsschutzausstellung<br />
mondo mio!<br />
jugendstil - <strong>K<strong>in</strong>der</strong>- <strong>und</strong><br />
Jugendliteraturzentrum NRW<br />
Zeche Zollern II/IV<br />
Chorakademie<br />
am Konzerthaus Dortm<strong>und</strong> e.V.<br />
Freizeitzentrum West<br />
Fritz-Henßler-Haus / Haus der Jugend<br />
www.kulturellebildung.dortm<strong>und</strong>.de