28 Lautsprecher Standbox - Dynaudio
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28 Lautsprecher Standbox - Dynaudio
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<strong>28</strong> <strong>Lautsprecher</strong> <strong>Standbox</strong><br />
Die zwei Türme
30 <strong>Lautsprecher</strong> <strong>Standbox</strong><br />
Nur massige Boxen beherrschen große Räume. Sagt eine alte HiFi-Re -<br />
gel. Doch die <strong>Dynaudio</strong> sprengt die Grenzen des Her -<br />
kömmlichen. Mit trickreicher Technik beherrscht sie die Raumakustik<br />
– und in der Signature Edition ist sie eleganter und audiophiler denn je.<br />
Autor: Malte Ruhnke<br />
K eine Frage: Elegante <strong>Lautsprecher</strong><br />
sind beliebt. Auch in der Topklasse<br />
des High End erfreut eine schlanke Taille<br />
die Ehefrau und den Innenarchitekten<br />
gleichermaßen. Allerdings nicht den Boxenentwickler.<br />
Der liebt schon aus technischen<br />
Gründen große Chassis, breite<br />
Schallwände und viele Liter Volumen. Ein<br />
zumindest nicht in Koexistenz von Wohnen<br />
und Hören. Doch warum müssen<br />
groß sein?<br />
Ein wichtiger akustischer Grund: die<br />
Schallbündelung. Bei größeren Hördistanzen<br />
oder weniger bedämpften<br />
Räumen spielt sie eine besondere Rolle.<br />
Denn sitzt der Hörer mal fünf oder gar<br />
sechs Meter von den <strong>Lautsprecher</strong>n entfernt,<br />
wird der Schall, der ihn direkt erreicht,<br />
zunehmend schwächer. Der durch<br />
wird dominant und verfälscht das Klang-<br />
lig oder langsam – besonders, wenn die<br />
Box schmal ist und den Schall entsprechend<br />
breit abstrahlt. Die radikalen Gegenmittel:<br />
Hörner oder Flächenwandler<br />
einsetzen. Das wäre allerdings nicht im<br />
Sinne der Philosophie von <strong>Dynaudio</strong>, die<br />
auf Feinzeichnung und Neutralität ihrer<br />
hauseigenen dynamischen Chassis dann<br />
doch nicht verzichten wollen. Die Con-<br />
den High -End -Speakern ihrer Klasse mit<br />
einer besonders schlanken Taille auf: Sie<br />
erreicht die gewünschte Bündelung<br />
Die e schwebt schein -<br />
bar, und steht dennoch stabil:<br />
dank der Sockelkonstruktion,<br />
die auch das Single-Wiring-Ter -<br />
minal aufnimmt.<br />
nämlich vor allem in der Vertikalen, indem<br />
jeder Frequenzbereich, also jeweils Tiefen,<br />
Mitten und Höhen, von zwei Chassis<br />
statt einem wiedergegeben werden.<br />
Interferenzen führen dann dazu, dass sich<br />
die Schwingungen in Richtung Hörer<br />
addieren, aber Richtung Decke und Boden<br />
teilweise ausgelöscht werden. Falls<br />
ein Boxenbastler jetzt auf die Idee kommt,<br />
wird er enttäuscht sein: Die Auslöschungen<br />
entstehen bei zwei Tönern<br />
nicht frequenzneutral, sondern bilden<br />
sich zu höheren Frequenzen stärker aus,<br />
was fast immer zu einem äußerst unausgewogenen<br />
Klangbild und einer als „pha-<br />
<strong>Dynaudio</strong> steuert die jeweiligen Chassis-Zwillinge<br />
deshalb nicht mit einem<br />
identischen Signal an, sondern blendet<br />
den jeweils oberen zu höheren Frequenzen<br />
sukzessive aus und kontrolliert die Phasenlage.<br />
So entsteht die gewünschte<br />
perfekte Addition auf Achse und eine<br />
über den Vollraum betrachtet gleichmäßige<br />
Ausblendung von Boden - und<br />
‚‚<br />
Directivity Control) nennt sich dieses einzigartige<br />
Konzept, das größere Hör abstände<br />
und den Einsatz der Box in grö-<br />
Wilfried Ehrenholz, CEO <strong>Dynaudio</strong> Group<br />
ßeren Räumen ohne einen Verlust an<br />
Klarheit ermöglicht. Die Treibertechnik<br />
ist wie gewohnt vom Allerfeinsten: Das<br />
Paar Esotar2 -Gewebehochtöner gehört<br />
zu den transparentesten und vom Membrangewicht<br />
her leichtesten am Markt.<br />
Erst unter der Lupe – oder dem Makroobjektiv<br />
– erkennt man die fein gewobene<br />
Struktur der zusätzlich beschichteten<br />
Membran im <strong>28</strong> -Millimeter -Format.<br />
Der Übergang zu den Mitteltönern<br />
geschieht bei sanften sechs Dezibel pro<br />
Oktave, um akustische Phasendrehungen<br />
zu minimieren. Die beiden 15 -Zentimeter -<br />
Töner spielen dank ihrer MPS -Membran<br />
(Magnesium -Silikat -Polymer) auch oberhalb<br />
ihres Einsatzbereiches ohne nennenswerten<br />
Klirr und Resonanzen und können<br />
deshalb sanft ausgeblendet werden. Die<br />
Membranen sind unter Wärmeeinsatz<br />
aus vollen Platten verformt und mittels<br />
Spezialklebern an Schwingspulen träger,<br />
Zentrierung und Sicke verbunden. Nach<br />
demselben Rezept sind auch die beiden<br />
20er-Tieftöner geformt – allerdings besitzen<br />
sie deutlich größere Schwingspulen,<br />
die die Konen nicht nur in der Mitte,<br />
ben. Dank dieses Durchmessers können<br />
innenliegende Magnet systeme verwen-<br />
„Musik ist grenzenlos. Ob Musiker oder Hörer – Musik<br />
vereint Menschen auf der ganzen Welt. Diese Leidenschaft<br />
treibt auch <strong>Dynaudio</strong> als Unternehmen .”
32 <strong>Lautsprecher</strong> <strong>Standbox</strong><br />
det werden, die ein homogeneres Magnetfeld<br />
im Spalt ermöglichen.<br />
Eine Besonderheit der Confidence<br />
zeigt sich erst, wenn man um die Box<br />
herum geht: Die 20erTieftöner sind breiter<br />
als das eigentliche <strong>Lautsprecher</strong>gehäuse!<br />
Möglich macht das eine aufgesetzte<br />
Schallwand, die das Gehäuse<br />
leicht überragt und den TieftönerKorb<br />
aufnimmt. Seitlich erkennt man die<br />
angefaste Taille zur Vermeidung von Kantenreflexionen.<br />
Bei der Verarbeitung zeigt<br />
die Signature Edition die ganze Meister<br />
Feine Seide: Die Membran<br />
des Hochtöners<br />
ist mit einem speziellen<br />
Verfahren aus dünnsten<br />
Fasern gewoben – und<br />
deshalb federleicht.<br />
Viel Hubraum: <strong>Dynaudio</strong><br />
verwendet sehr große<br />
Schwingspulen, um die<br />
Membran gleichmäßig<br />
anzutreiben.<br />
schaft der <strong>Dynaudio</strong>Schreiner und die<br />
Vorteile einer Gehäusefertigung im<br />
eigenen Haus: Bis ins kleinste Detail ist<br />
dieser <strong>Lautsprecher</strong> nur mit perfekt zu<br />
beschreiben.<br />
Im Hörtest ist Perfektion bekanntlich<br />
eine Frage des Geschmacks. Die ersten<br />
Takte der C4 Signature offenbarten mir<br />
eine Detailauflösung und Transparenz,<br />
wie ich sie kaum je bei einem <strong>Lautsprecher</strong><br />
gehört habe. Dvoráks „Requiem“<br />
(RCO live) servierte sie mit einer atemberaubenden<br />
Informationsdichte und<br />
Eng ist’s: Der 20er findet im nur 18 Zentimeter schmalen Gehäuse nur Platz, weil<br />
die Schallwand etwas breiter ist. Hinten erkennt man die starke Bedämpfung.<br />
Genauigkeit und folgte allen dynamischen<br />
Schattierungen, allen Klangmassierungen<br />
und kleinen Nuancen, mit atemberaubender<br />
Klarheit und Neutralität.<br />
Indes – etwas fehlte bei diesem ersten<br />
Hördurchgang, was sich nicht in technischen<br />
Daten und nur schwer in Worten<br />
ausdrücken lässt. Ein bisschen mehr wohlige<br />
Wärme im Klangbild, etwas mehr<br />
Distanz der für sich genommen superb<br />
dargestellten Musiker hätte gut getan.<br />
Doch ich spürte: Die Confidence kann<br />
das. Zusammen mit dem Kollegen Schi<br />
<strong>Dynaudio</strong><br />
Confidence C4 Signature<br />
Listenpreis: 19400 Euro<br />
Garantiezeit: 10 Jahre<br />
Gewicht: 55 kg<br />
Maße (B x H x T): 25 x 175 x<br />
44,5cm<br />
Oberflächen: Klavierlack<br />
Bordeaux, Mocca<br />
Vertrieb:<br />
<strong>Dynaudio</strong> International GmbH<br />
Ohepark 2<br />
21224 Rosengarten<br />
Telefon: 04108 / 4180-0<br />
Internet: www.dynaudio.com<br />
ckedanz, der gerade zwecks Hörtest der<br />
HegelKombi (Seite 68) den Hörraum<br />
betreten hatte, probierte ich verschiedene<br />
Amps aus. Gerade die HegelEndstufe<br />
entlockte der <strong>Dynaudio</strong> noch feinere<br />
und dynamisch nuanciertere Klänge, löste<br />
aber den Eindruck des zu präsenten<br />
und direkten Klangbildes nicht. Hier half<br />
letztlich eine verbesserte Aufstellung:<br />
Die DDCTechnik funktioniert offenbar<br />
so gut, dass sich im relativ trockenen<br />
AUDIOHörraum nur bei größeren Hörabständen<br />
eine harmonische Raumabbildung<br />
einstellt. Wir erhöhten erst auf 3,50 Meter,<br />
dann auf 4; bei etwas größerer Basisbreite.<br />
Und siehe da – alles, was nach Wärme<br />
und Sanftheit rufende HighEnder vorher<br />
noch an der C4 hätten kritisieren können,<br />
war wie weggeblasen! Selbst die eher<br />
schlank aufgenommene „Unplugged“<br />
Session der 10.000 Maniacs entwickelte<br />
nun wohlige Wärme und einen richtigen<br />
Schub im Grundton, der mit der geradezu<br />
magischen Projektion der Instrumente<br />
in den tiefen Raum echte audiophile<br />
Gänsehaut bescherte. Kollege Schickedanz<br />
bat anschließend zum unvermeidlichen<br />
„Hotel California“Durchgang. Um<br />
Frequenzgang/Impedanz<br />
<strong>Dynaudio</strong> Confidence C4 SignatureFrequenzgang<br />
100 dB<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Perfekt neutral mit kräftigem Bass.<br />
Sehr tiefreichend (bis 30 Hz), die<br />
Flanke fällt darunter sanft, was auf<br />
subjektiv noch größeren Tiefgang<br />
hindeutet. In der grünen Kurve (10<br />
Grad oberhalb der Achse) erkennt<br />
man in Ansätzen die gleichmäßige<br />
Bündelung durch die DDC-Technik.<br />
danach gerührt zu verkünden, so feindynamisch,<br />
neutral und stimmig habe er<br />
das Stück noch nie gehört. Ich muss ihm<br />
zustimmen – denn ich verlasse bei diesem<br />
Ritual für gewöhnlich den Raum. Doch<br />
die Art, wie die Confidence Gitarren und<br />
Stimmen mühelos in den Raum stellte,<br />
wie ich auch aus der hintersten Reihe<br />
noch die volle musikalische Informationsdichte<br />
genießen konnte, war schlicht<br />
atemberaubend. Dazu kam ein satter,<br />
tiefer, aber musikalischer und bestens<br />
eingebundener Bass, der nur bei extremen<br />
Pegeln etwas an Kick verlor.<br />
Die Verbindung von großem Theater<br />
und feinen Schattierungen beherrscht<br />
nicht nur die C4 meisterhaft, sondern<br />
auch mein Lieblingskomponist: Richard<br />
Wagners „Fliegender Holländer“ klang<br />
opulent wie auf einer OpenAirBühne,<br />
doch auch in den leisen Passagen feinfühlig<br />
und strukturiert. Und doch so dynamisch,<br />
packend und stimmig, dass ich<br />
die Oper komplett bis zum Finale durchhörte.<br />
Die C4 ist ein überragender <strong>Lautsprecher</strong><br />
und ein Beherrscher großer<br />
Räume – wenn man ihr Zeit und Know<br />
How bei der Aufstellung gönnt. <<br />
Klirr und Pegel<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
<strong>Dynaudio</strong> Confidence C4 Signature Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Mittel- und Hochton sind perfekt<br />
sauber. Auch der Tiefbass bleibt<br />
kompressionsfrei und klirrarm.<br />
Lediglich in einem schmalen Bereich<br />
um 80 Hz kommen die Tieftöner<br />
schon bei 103 dB an ihre Grenze,<br />
was im praktischen Alltag aber kein<br />
Limit darstellt.<br />
Unangestrengt<br />
luftig, sanft<br />
Neutral<br />
Authentisch<br />
Test-SACD<br />
Wagner – Der<br />
fliegende<br />
Holländer<br />
Trotz gepflegter Gesangskultur,<br />
höchster Chor-Präzision und audiophiler<br />
Aufnahme: Janowski kann<br />
Wagner auch rauh und urgewaltig<br />
klingen lassen. Ein mitreißender und<br />
skan dinavisch klingender „Holländer“.<br />
Der Autor<br />
Malte Ruhnke<br />
durchforstet gern Flohmärkte und<br />
Second-Hand-Läden, sucht gezielt<br />
SACDs, DVDs und Quadro-LPs, sei es<br />
Klassik, Rock oder Jazz. Zum Stöbern<br />
nutzt er auch gern Versender wie jpc<br />
und amazon – oder die Neuheiten, die<br />
in der AUDIO-Redaktion anlanden.<br />
AUDIOphile Charakter<br />
mitreißend<br />
emotional<br />
dynamisch<br />
direkt<br />
hochauflösend<br />
AUDIOphile Potenzial<br />
AUDIOphile Empfehlung<br />
Größere Hörabstände (ab 3,5m)<br />
sind sinnvoll. Ansonsten harmoniert<br />
die C4 mit den meisten<br />
Räumen und Verstärkern völlig<br />
problemlos.
34<br />
Report Firmengeschichte<br />
Handgemacht<br />
Wenige Boxenhersteller bauen ihre Chassis<br />
selbst, noch weniger besitzen eine eigene Holzverarbeitung,<br />
die Gehäuse aus rohen Teilen und<br />
Furnieren aufbaut. <strong>Dynaudio</strong> betreibt beides –<br />
und das im Möbel-Mutterland Dänemark.<br />
Autor: Malte Ruhnke<br />
Bester Klavierlack: Unter dem mehrfach<br />
handpolierten Lack gibt es bei<br />
der Signature-Serie die neuen Farben<br />
Bordeaux und Mocca<br />
Rohfurnier ist geschnittenes Echtholz<br />
in 0,2 bis 2 Millimeter Stärke.<br />
Fährt man durch die Landschaft rund<br />
um die Stadt Skanderborg – dem<br />
Firmensitz von <strong>Dynaudio</strong> –, erlebt man<br />
ein Stück Dänemark wie im Bilderbuch.<br />
Wälder, Fjorde, Häfen und jede Menge<br />
kleiner Handwerksbetriebe prägen die<br />
Szenerie. Man spürt: Hier hat das Arbeiten<br />
mit Holz Tradition – und die wird liebevoll<br />
gepflegt. Besonders im nahen Städtchen<br />
Veijle.<br />
Das ist sicher einer der Gründe, warum<br />
die dänischen <strong>Lautsprecher</strong>spezialisten<br />
von <strong>Dynaudio</strong> auch ihre Boxengehäuse<br />
wie jene der ConfidenceSerie komplett<br />
in hauseigenen Werkstätten fertigen lassen.<br />
Begonnen hat die Erfolgsgeschichte<br />
schon 1977; allerdings konzentrierte man<br />
sich anfangs auf die Entwicklung und Produktion<br />
höchstwertiger <strong>Lautsprecher</strong>chassis.<br />
Seit den 1980erJahren wurden dann<br />
auch die Leergehäuse der Boxen bei der<br />
Die Bearbeitung furnierter Kanten gelingt<br />
auch heute am besten von Hand.<br />
Handwerkstradition: das dänische Städtchen<br />
Veijle ist eine Keimzelle der Möbelindustrie.<br />
„Urhoj Møbler Fabrik“ im benach barten<br />
Veijle nach bester dänischer Möbeltradition<br />
gebaut. Die Philosophie des Unternehmens<br />
mit spürbarem Respekt vor<br />
Umwelt, Ressourcen und Handwerkstradition<br />
passte so gut zu <strong>Dynaudio</strong>, dass<br />
es seit den 1990ern sogar vollständig der<br />
<strong>Lautsprecher</strong>schmiede gehört.<br />
Sämtliche Arbeitsschritte der Gehäusefertigung<br />
können hier inhouse vorgenommen<br />
werden. Große Stücke Faserplatten<br />
– je nach Dichte als LDF, MDF oder HDF<br />
(low, medium, high density fiberboard)<br />
bezeichnet – werden durch computergesteuerte<br />
Sägen und Fräsen exakt in Form<br />
gebracht, um danach zu einem passgerechten<br />
Gehäuse zusammengeleimt zu werden.<br />
Bei einigen Modellen wird das Furnier,<br />
also die dünne Außenhaut aus Vollholz,<br />
schon vor dem Sägen und Verleimen aufgebracht,<br />
um ein durchgehendes<br />
Die automatische Kreissäge schneidet<br />
beliebige Fasen und Schrägen.<br />
Maserungsmuster zu erreichen. Paar weise<br />
Selektion der Furniere ist bei <strong>Dynaudio</strong><br />
übrigens eine Selbstverständlichkeit.<br />
Aber Furnier ist nicht Furnier: <strong>Dynaudio</strong><br />
bietet eine Fülle von Echtholzverkleidungen<br />
an; ab der ContourSerie können<br />
Furniertyp und Lackierung sogar frei nach<br />
Wahl des Kunden erfolgen. Mit Lieferzeit<br />
und gegen Aufpreis, versteht sich. So ist<br />
auch die höchste Kunst im Gehäusebau<br />
den <strong>Dynaudio</strong>Spezialisten vertraut: Dank<br />
eigener Lackierei stehen auch Versionen<br />
in echtem Klavierlack zur Wahl. Bei dieser<br />
aufwändigsten Form der Oberflächenveredelung<br />
wird die Furnieroberfläche bis<br />
zu 20 Mal lackiert, nach dem Trocknen<br />
geschliffen, poliert und erneut lackiert.<br />
Die spiegelglatte Oberfläche konserviert<br />
so das edle Holz wie in Lack eingegossen.<br />
Und machen eine Confidence Signature<br />
zu dem Schmuckstück, das sie ist.<br />
Mit der CNC-Fräse werden u. a. Bodenplatten<br />
aus dem Vollen hergestellt.<br />
Haus-Arbeit: Auch<br />
hochwertigste<br />
Lackarbeiten werden<br />
bei Dyn audio<br />
in-house ausgeführt.<br />
Hier wird der<br />
bereits trockene<br />
Lack geschliffen<br />
und poliert. Beim<br />
Klavierlack wiederholt<br />
man die<br />
Arbeitsschritte 15<br />
bis 20 Mal.<br />
Hand-Arbeit: Verstrebungen, großflächige<br />
Klebekanten und das umlaufende<br />
Furnier, Schritt für Schritt montiert,<br />
sorgen für ein hochwertiges Gehäuse.<br />
Maß-Arbeit: hier<br />
fertige, schon<br />
lackierte und<br />
oberflächenveredelte<br />
Leergehäuse.<br />
Verschiedene<br />
<strong>Dynaudio</strong>- Modelle<br />
erhalten oft<br />
denselben Furniertyp.