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Jahresbericht 2005.pdf - Schweizerische Evangelische Allianz

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<strong>Jahresbericht</strong> 2005<br />

Zäme<br />

stärcher.<br />

Mehr als eins.


inhalt/impressum<br />

Editorial, Bericht des Zentralsekretärs 3<br />

Bericht des Präsidenten 4<br />

Höhepunkte des Jahres 2005, das Team<br />

Berichte 1. Teil: Projekte und Resolutionen<br />

5<br />

SEA Jugend – erste Bausteine gelegt 6<br />

4telstunde für Jesus 7<br />

Stellungnahmen (Familie, Sonntag) 8<br />

Stellungnahmen (Dalai Lama, Aids-Broschüre) 9<br />

Stellungnahmen (Partnerschaftsgesetz) 10<br />

National und International<br />

Finanzen:<br />

11<br />

Bilanz 12<br />

Erfolgsrechnung, AW-Projekte 13<br />

Finanzbericht, Revisionsbericht<br />

Berichte 2. Teil: Arbeitsgemeinschaften, Sektionen<br />

15<br />

Die neuen: Kunst und Soziales 16<br />

AG Medien 17<br />

Armut: Nord-Süd, TearFund, AEM 18<br />

Glaube und Behinderung 19<br />

Sektion Region Thun 20<br />

AG Theologie (AfbeT) und AG Religionsfreiheit 22<br />

Forum Evangelisation 23<br />

Adressen der Sektionen 24<br />

Adressen Arbeitsgemeinschaften und Organisationen 26<br />

Adressen SEA, EEA, WEF 27<br />

2<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> (SEA-DS)<br />

März 2006<br />

Redaktion: Fritz Herrli<br />

Auflage: 5700 Ex.<br />

KONTAKTADRESSE:<br />

Falls Sie weitere Informationen über die<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> wünschen, wenden<br />

Sie sich am besten an ihre örtliche Sektion<br />

(siehe Sektionsverzeichnis) oder an untenstehende<br />

Adresse:<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> (SEA)<br />

Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Tel. 043 344 72 00, Fax 043 344 72 09<br />

www.each.ch, info@each.ch<br />

Titelbild: Die Jugend und ihre Beziehungen<br />

zur <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bilden das<br />

Thema der SEA-Jahreskonferenz am<br />

17. Juni 2006 in Aarau.


Mehr als Eins: Ein Gesicht.<br />

Eine Stimme. Eine Botschaft.<br />

Selbstverständlich und Jugend<br />

«Selbstverständlich» hiess die Broschüre<br />

der von unserem Staate unterstützten<br />

Organisation «Aids-Hilfe».<br />

Eine Aufklärungsbroschüre für Homosexuelle,<br />

die für die Schüler des<br />

Kantons Bern gedacht war. Damit<br />

hat sie minderjährige Schüler für<br />

gleichgeschlechtlichen Sex in Clubs,<br />

Saunen, Bars und Gay-Partys animiert.<br />

Die SEA hat beim Bundesrat<br />

interveniert und gleichzeitig mit der<br />

EVP in der Öffentlichkeit Stellung bezogen.<br />

Die Broschüre wurde zurückgezogen.<br />

Ein erstes Mal, dass die<br />

Jugendallianz unter der Leitung von<br />

Matthias Spiess profiliert an die<br />

Öffentlichkeit trat. Gleichzeitig ist es<br />

Matthias gelungen, den <strong>Allianz</strong>gedanken<br />

auch unter den Jugendlichen<br />

zu fördern. Im Jahr 2005 hat die<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> auch unter den<br />

Jungen ein Gesicht bekommen.<br />

Friede und Verfolgung<br />

Zwei Schlagworte, die uns in diesem<br />

Jahr ebenfalls berührten. Im Sommer<br />

war es der als Friedensapostel in<br />

die Schweiz gekommene Dalai Lama<br />

und im Winter die Nachricht der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> Sri Lankas,<br />

dass Christen im Nahmen der buddhistischen<br />

Religion verfolgt werden.<br />

Zum Dalai Lama und seinen Lehren<br />

hat die SEA im Sommer eine Stellungnahme<br />

veröffentlicht. Und zu den<br />

Vorkommnissen in Sri Lanka haben<br />

wir beim EDA interveniert. Wir haben<br />

Bundesrätin Micheline Calmy-Ray ge-<br />

beten, alles in ihrer Macht Stehende<br />

zu tun, um in ihrem Dienst für den<br />

Frieden in Sri Lanka auch den Christen<br />

zu helfen. Zwei Stellungnahmen<br />

von vielen. Sie haben im Jahr 2005<br />

mit dazu beigetragen, als eine wichtige<br />

Stimme in unserer Gesellschaft<br />

hörbar zu sein.<br />

Reichtum und Hoffnung<br />

Es waren die Themen der beiden<br />

«4telstunde für Jesus»-Ausgaben. Der<br />

Bericht über das Schicksal der vom<br />

Krebsleiden gezeichneten Line B –<br />

die Tochter eines befreundeten Ehepaars<br />

– hat mich auch während des<br />

Jahres betroffen. Lines Glaube an<br />

Jesus, ihre Zuversicht und Hoffnung<br />

trotz widrigster gesundheitlicher<br />

Umstände hat mich ab und zu beschämt<br />

und daran erinnert, wie reich<br />

wir doch sind. Und dass wir als<br />

Nachfolger von Jesus eine Hoffnung<br />

haben, die über den Tod hinausgeht.<br />

Heute – ein Jahr nach Drucklegung<br />

der Verteilzeitung – ist Line B. daheim.<br />

Beim himmlischen Vater. Geborgen.<br />

Geheilt. Für immer. Die Geschichte<br />

von Line B. hat viele der 600 000<br />

Empfänger der Verteilzeitung berührt.<br />

Eine Geschichte die im Jahr 2005<br />

mithalf, die Frohe Botschaft öffentlich<br />

zu machen.<br />

Die SEA schaut auf ein gutes Jahr<br />

2005 zurück. Das Miteinander evangelischer<br />

Christen fördern und eine<br />

Stimme des Evangeliums in unserer<br />

Gesellschaft sein, war uns Auftrag<br />

und Freude.<br />

Hansjörg Leutwyler,<br />

Zentralsekretär<br />

editorial<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 3


ericht des präsidenten<br />

SEA – Steigbügelhalter<br />

für <strong>Evangelische</strong> Aktivitäten<br />

Die Aktivitäten der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> sind in immer<br />

weiteren Kreisen bekannt. Das ist<br />

erfreulich. Dabei geht aber oft vergessen,<br />

was sie auch noch bewegt.<br />

Und das ist ebenfalls sehr erwähnenswert:<br />

StopArmut<br />

Das Evangelium hat Auswirkungen auf<br />

das ganze Leben, das ist unbestritten.<br />

Gott hat sein Volk im Alten Testament<br />

immer wieder an seinem Verhalten<br />

den Armen, Witwen und Waisen und<br />

den Fremden gegenüber gemessen.<br />

Das ist ebenfalls unbestritten. Es hat<br />

uns gefreut, dass die StopArmut-<br />

Kampagne in der Öffentlichkeit und<br />

auch bis hin in Regierungskreise wahrgenommen<br />

wurde. Auswirkungen gelebten<br />

Evangeliums.<br />

Global Focus – Focus auf<br />

die ganze Welt?<br />

Eine Initiative, die Gemeinden und<br />

Missionen Grundlagen und Werkzeuge<br />

vermitteln will, wie Mission hier und<br />

bis hin zum Ende der Erde verwirklicht<br />

werden kann, ist Global Focus. Das<br />

kann auf eine Art geschehen, welche<br />

die lokalen und globalen Anstrengungen<br />

bereichern. Ich habe mich da von<br />

SEA-Seite her engagiert und freue<br />

mich, dass ich in einem Team mit Leuten<br />

aus verschiedenen Hintergründen<br />

zusammenarbeiten kann.<br />

Kickoff 08 – davon wird man<br />

noch reden<br />

Diese Gruppe ist für viele noch nicht<br />

auf dem Radar erschienen. Aber im<br />

Hintergrund arbeiten SEA, Sportlerverbände<br />

und OM fleissig an der Frage,<br />

wie evangelische Christen die Fussball-Europameisterschaft<br />

mit christlichen<br />

Beiträgen bereichern können.<br />

4 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

TearFund<br />

Als ich vor fast acht Jahren in den<br />

Vorstand der SEA gewählt wurde,<br />

delegierte man mich auf eigenen<br />

Wunsch in den Vorstand von Tear-<br />

Fund Schweiz, dem Hilfswerk der<br />

SEA. Von 1999 bis 2003 war ich dort<br />

während vier bewegten Jahren Präsident.<br />

Als ich anfangs einmal ein<br />

Anliegen von TearFund in den SEA-<br />

Vorstand einbrachte, fragten verschiedene<br />

Mitglieder, was das für<br />

eine Organisation sei. Heute ist das<br />

Hilfswerk nicht nur im SEA-Vorstand<br />

bestens bekannt, sondern auch in<br />

vielen anderen Kreisen.<br />

Das Landeskirchen Forum<br />

Mir als aktivem Mitglied der evangelisch-reformierten<br />

Kirche liegt das<br />

Landeskirchliche Forum sehr am Herzen.<br />

Dieses bemüht sich um eine<br />

reflektierte und vernetzte Weitergabe<br />

des Evangeliums und Durchdringung<br />

der Gesellschaft mit der Guten Nachricht<br />

von Jesus Christus im Kontext<br />

landeskirchlicher Strukturen. Es verbindet<br />

Mitglieder landeskirchlicher<br />

Gefässe – synodale Fraktionen,<br />

Pfarrer-/ Mitarbeitervereinigungen,<br />

Bildungseinrichtungen, volksmissionarische<br />

Trägerschaften – auf der<br />

Glaubensbasis der evangelischen<br />

<strong>Allianz</strong>. 2005 haben die langjährigen<br />

Anstrengungen gefruchtet und ein<br />

erweiterter Kreis hat gezielte Aktionen<br />

beschlossen. Hoffnungsvoll!<br />

Paradies Schweiz?<br />

An den Treffen der Europäischen<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> komme ich jeweils<br />

mit vielen Leuten ins Gespräch.<br />

Aufgefallen ist mir, dass im Vergleich<br />

zu anderen europäischen Ländern<br />

das Verhältnis der evangelischen Körperschaften<br />

in der Schweiz geradezu<br />

paradiesisch ist. In erster Linie ein<br />

Grund zum Danken und sich Freuen.<br />

Dann aber auch ein Auftrag, weiterhin<br />

konstruktiv verbindend dranzubleiben.<br />

Büro SEA – klein aber …<br />

Im Jahr 2005 war das Büro wegen<br />

einer je viermonatigen Auszeit von<br />

zwei Mitarbeitenden unterbesetzt.<br />

Wie Sie aber in diesem <strong>Jahresbericht</strong><br />

sehen werden, ist trotzdem erstaunlich<br />

viel geleistet worden. Das liegt<br />

einerseits an den kompetenten Mitarbeitenden<br />

und Volontären, andererseits<br />

auch am Vorstand, der sich einmal<br />

mehr gewaltig ins Zeugs gelegt<br />

hat. Ganz herzlichen Dank.<br />

Ein herzliches Dankeschön gehört<br />

aber auch den vielen SEA-Freunden.<br />

Ohne ihren Einsatz vor Ort und die<br />

grosse Unterstützung auf nationaler<br />

Ebene, wäre die SEA weder an den<br />

offensichtlichen noch an den unscheinbaren<br />

Orten wahrgenommen<br />

worden.<br />

Thomas Bucher,<br />

Präsident SEA


Höhepunkte<br />

des Jahres 2005<br />

Januar<br />

4telstunde für Jesus<br />

Unter dem Titel «Reich sein» erschien<br />

die erste Ausgabe 2005 der Verteilzeitung<br />

(Seite 7).<br />

9.–16. Januar<br />

Die <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />

Thema war das wohl berühmteste Gebet,<br />

das «Unser Vater». Die SEA nahm<br />

diesen Leitfaden auch in der ersten<br />

Ausgabe von «4telstunde für Jesus»<br />

auf, die schwerpunktmässig während<br />

der <strong>Allianz</strong>gebetswoche verteilt wurde.<br />

24.–26. Januar<br />

Forum Evangelisation<br />

Um die «Sprachen der Evangelisation»<br />

ging es an der farbigen und multikulturellen<br />

Veranstaltung im Ländli,<br />

Oberägeri (Seite 23).<br />

26. Februar<br />

Christus und die Religionen<br />

Der Studientag der Arbeitsgemeinschaft<br />

für biblisch erneuerte Theologie<br />

versuchte, das Verhältnis des Christentums<br />

gegenüber anderen Religionen<br />

aus biblischer Sicht zu klären.<br />

9. April<br />

Medientag<br />

Alles mit Promis? Dem Drang, überall<br />

und für alles – auch für die christliche<br />

Botschaft – mit Prominenten zu<br />

locken, wurde an diesem Tag kritisch<br />

nachgegangen (Seite 17).<br />

30. April<br />

Forum «Interkulturelle<br />

Evangelisation»<br />

Rund 80 Leute aus mindestens 8<br />

Nationen tauschten am ersten AGIK-<br />

Treffen Erfahrungen aus der interkulturellen<br />

Arbeit in der Schweiz aus<br />

und skizzierten strategische Linien.<br />

15. Mai<br />

Stellungnahme zur Familie<br />

Auf den UNO-Tag der Familie veröffentlichte<br />

die SEA ein Papier, das<br />

sich für die Familie als «Urzelle der<br />

Gesellschaft» stark macht (Seite 8).<br />

18. Mai<br />

Partnerschaftsgesetz: Protest<br />

gegen SEK<br />

Das LK-Forum der SEA warf dem Kirchenbund<br />

in der Frage homosexueller<br />

Partnerschaften Ausscheren aus dem<br />

Konsens der Kirchen vor (Seite 10).<br />

21. Mai<br />

Ablösung – auch bei Behinderten<br />

ein Thema<br />

Tagung in Strengelbach der Arbeitsgemeinschaft<br />

Glaube und Behinderung.<br />

2. Juni<br />

Brief an Bundesrat wegen<br />

Schwulenbroschüre<br />

(Seite 9)<br />

4. Juni<br />

Delegiertenversammlung SEA-DS<br />

An der Jahreskonferenz in Aarau<br />

beschlossen die Delegierten die definitive<br />

Einsetzung des SEA-Jugendbeauftragten.<br />

Juli<br />

Stellungnahme «Buddhismus<br />

oder Christus?»<br />

Vor dem Besuch des Dalai Lama in<br />

der Schweiz äusserte sich die SEA<br />

kritisch (Seite 9).<br />

3. September<br />

Mission m.05<br />

In einem Zirkuszelt in Winterthur trafen<br />

sich über 400 motivierte Jugendliche,<br />

die sich für Mission jenseits der Landesgrenzen<br />

interessierten.<br />

aus der agenda<br />

So sind wir für Sie da (v.l.n.r.):<br />

Christine Anliker: Sekretariat, Versandwesen,<br />

Ehrenkodex; Simon Wüthrich:<br />

Buchhaltung, EDV, Administration;<br />

Fritz Herrli: Kommunikation, Medienbeauftragter;<br />

Matthias Spiess: Jugendbeauftragter;<br />

Hansjörg Leutwyler:<br />

Zentralsekretär<br />

4. Oktober – 2. November<br />

30 Tage Gebet für die islamische<br />

Welt<br />

15. Oktober<br />

Nord-Süd-Tag<br />

An der ersten Tagung dieser Art ging<br />

es um ein engagiertes Christsein in<br />

einer unfairen Welt. Sehr anschaulich<br />

wurde dies beim «Weltbankett». Das<br />

Mittagessen wurde per Los so verteilt,<br />

wie die Weltbevölkerung versorgt<br />

ist: Einige wenige erhielten ein üppiges<br />

Mahl, während die meisten ein<br />

wenig und andere gar nichts zu Essen<br />

bekamen.<br />

13. November<br />

Sonntag der verfolgten Kirche<br />

27. November<br />

Abstimmung Sonntagsarbeit<br />

(Seite 8)<br />

Dezember<br />

4telstunde für Jesus<br />

Diese Weihnachtsausgabe der<br />

Strassenzeitung stand unter dem<br />

Motto Hoffnung (Seite 7).<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 5


projekte jugend<br />

SEA Jugend:<br />

Erste Bausteine gelegt<br />

Sie bringen Power: Junge Christen<br />

in der <strong>Allianz</strong>.<br />

Was 2004 noch eine unklare Silhouette<br />

war, bekam im Jahr 2005<br />

ein Gesicht. Die SEA Jugend<br />

unter der Leitung von Matthias<br />

Spiess vernetzt kirchliche Jugendarbeit<br />

und koordiniert Projekte.<br />

Am 4. Juni bestätigten die Delegierten<br />

der SEA die Stelle des<br />

Jugendbeauftragten und integrierte<br />

sie ins laufende Budget.<br />

Am Sylvester mit 1500 jungen Menschen<br />

um fünf Minuten vor Zwölf still<br />

zu werden und auf Gott zu hören, um<br />

danach umso lauter beim Glockenschlag<br />

«One Way, Jesus!» zu singen –<br />

das war ein Hammerstart ins neue<br />

Jahr! Die TeenExplo in Basel zeigte,<br />

dass es wirklich möglich ist, über<br />

Denominationsgrenzen hinaus Reich<br />

Gottes zu bauen. Die SEA Jugend<br />

leitete die mehrtätige Veranstaltung in<br />

der Co-Verantwortung. Dass solche<br />

Anlässe durchaus Langzeitwirkung<br />

haben, beweist ein Brief, den eine Teilnehmerin<br />

namens Nicole ein halbes<br />

Jahr später schrieb: «Eines Abends<br />

predigte eine Frau und ich weiss nicht<br />

mehr genau, was sie gesagt hat. Nur<br />

6 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

noch, dass es um die Familie ging und<br />

dass man vergeben soll. Ich habe<br />

bis zu diesem Zeitpunkt ein mega<br />

schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern<br />

gehabt, vor allem zum Vater. Ich habe<br />

ihn gehasst. – Und als diese Frau geredet<br />

hat, konnte ich seit langem wieder<br />

einmal weinen und bin dann mit<br />

meiner Kollegin in die Seelsorge. Dort<br />

redeten und beteten wir. Und jedenfalls:<br />

Jetzt, ein halbes Jahr später – Ich<br />

liebe meinen Vater! Halleluja! Ich bin<br />

Gott so dankbar. Vielleicht sind noch<br />

nicht alle Wunden geheilt, aber es hat<br />

sich so viel verändert. Gott ist so gut!»<br />

Eigener Service<br />

Im März wurde die Homepage<br />

www.jugendallianz.ch mit einem Wettbewerb<br />

eingeweiht. Ab dem gleichen<br />

Zeitpunkt verlieh die SEA Jugend<br />

das Qualitäts-Label an Interessierte<br />

und eröffnete den MemberClub. Das<br />

Qualitätslabel verwendeten bis Ende<br />

Jahr zwölf Anlässe oder Organisationen.<br />

Mitglieder zählt die Jugendallianz<br />

25. Ein umfassender Download-<br />

Bereich für Jugendleiter wird über<br />

www.young-people.ch abgedeckt,<br />

mit dem wir zusammenarbeiten.<br />

Fussball als Chance<br />

Kickoff2008, die christliche Netzwerkarbeit<br />

zur Fussball-Europameisterschaft<br />

in der Schweiz und Österreich,<br />

hat sich zu einem Grossprojekt entwickelt<br />

und nahm schon im Jahr 2005<br />

sehr viel Zeit in Anspruch. Vor allem<br />

die Frage nach der Trägerschaft und<br />

dem Label ist mit grossen Diskussionen<br />

verbunden. Welche Verbände,<br />

Kirchen und Organisationen lassen<br />

sich für diese Chance einspannen,<br />

das Evangelium an die Öffentlichkeit<br />

zu bringen? Der Aufwand lohnt sich,<br />

da dieser Anlass eine grosse Platt-<br />

form für diakonische und evangelistische<br />

Projekte sein wird.<br />

Jugendleiter fördern<br />

Matthias Spiess besuchte kantonale<br />

Jugendverantwortliche der reformierten<br />

Kirchen mit dem Ziel, ein Netzwerk für<br />

Jugendarbeiter anzubieten. Allerdings<br />

hat sich das bisher als schwierig herausgestellt<br />

und somit wurde der Start<br />

verzögert. Der Jugendleiterkongress<br />

newleaders.ch fand unter dem Titel<br />

«zäme» zusammen mit dem Gemeindebaukongress<br />

statt. Die Konferenz<br />

hat viel dazu beigetragen, dass sich<br />

«Alt und Jung» begegnen und nach einem<br />

gemeinsamen Weg suchen. Für<br />

viele Gemeinden war das abschliessende<br />

Abendmahl ein Zeichen der<br />

Hoffnung und eine gegenseitige Verpflichtung<br />

zu einer generationsübergreifenden<br />

Gemeindearbeit. Die SEA<br />

Jugend war zum ersten Mal im Kernteam<br />

dabei. Durch die Moderation von<br />

Matthias Spiess wurde die SEA bei<br />

den rund 300 jungen Leitern sichtbar.<br />

Radio und Schülergebet<br />

Mit dem Start von Lifechannel übernahm<br />

der SEA Jugendbeauftragte jede<br />

dritte Woche die Moderation der<br />

Charts. Ein gutes Organ, um Jugendliche<br />

auf moderne Art mit der guten<br />

Botschaft zu erreichen. Im Weiteren<br />

begleitete er den Schülergebetstag<br />

«Prayday», der zusammen mit der<br />

VBG durchgeführt wurde. 48 Schulen<br />

haben sich registrieren lassen und beteten<br />

am 15. November gemeinsam<br />

an ihren Schulen. Rico aus Baden-<br />

Wettingen schreibt: «In diesem Jahr<br />

waren wir dreimal so viele Leute (30<br />

aus der Bibelgruppe, Erwachsene, Trägerkreis,<br />

Gebetskreise), die sich zum<br />

Gebet für die Schulen trafen. Enorm<br />

ermutigend. Sich eins werden tut gut!»


4telstunde: Reichtum<br />

und Hoffnung<br />

Erneut produzierte die SEA 2005<br />

die Strassenzeitung «4telstunde<br />

für Jesus». Auf Wunsch begeisterter<br />

Verteiler entstanden eine fünfte<br />

und eine sechste Ausgabe des<br />

leicht lesbaren Magazins, von dem<br />

1.2 Millionen Exemplare während<br />

der <strong>Allianz</strong>gebetswoche und vor<br />

Weihnachten verteilt wurden.<br />

Nach vier erfolgreichen Ausgaben, von<br />

denen 2.5 Millionen Exemplare verteilt<br />

worden waren, riss die SEA zunächst<br />

einen Stopp. Sie wollte zuerst genau<br />

wissen, ob tatsächlich Bedarf nach<br />

einer weiteren Verteilzeitung im Stile<br />

der modernen Gratisblätter vorhanden<br />

sei. An der Umfrage im frühen Sommer<br />

2004 verblüffte schon der sensationell<br />

hohe Rücklauf: Fast die Hälfte der<br />

1200 Befragten antwortete und davon<br />

wollten 90 Prozent weitere Ausgaben<br />

dieser Zeitung. Das SEA-Team beschloss<br />

deshalb die Fortsetzung des<br />

Projektes, obwohl eigentlich anderes<br />

geplant war. Offenbar empfinden viele<br />

Christinnen und Christen «4telstunde<br />

für Jesus» als taugliches Instrument,<br />

mit dem sie gerne bei Nachbarn,<br />

Freunden oder in der Öffentlichkeit<br />

auf das Evangelium hinweisen. Zudem<br />

lebt die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> mit dieser<br />

Zeitung durchaus ihrem Kernauftrag<br />

nach: An vielen Orten wurde mit der<br />

Zeitung unter den Kirchen und Gemeinden<br />

breit zusammengearbeitet,<br />

sei es durch systematische Verteilungen<br />

oder durch gemeinsame Aktionen<br />

auf Strassen und Plätzen. Im Weiteren<br />

wird die Zeitung immer mehr auch<br />

zu einer Stimme für das Evangelium<br />

in der Gesellschaft. Sie transportiert<br />

Grundinformationen über den christlichen<br />

Glauben an ein Publikum, das<br />

kaum mehr eine Ahnung von der<br />

biblischen Botschaft hat.<br />

Wie man endlich reich wird<br />

Erstmals wurde eine Jahresausgabe<br />

geschaffen, also eine Zeitung, die<br />

sich nicht auf eine Jahreszeit oder<br />

ein christliches Fest bezog, und so<br />

während des ganzen Jahres verteilt<br />

werden konnte. Als Grundthema<br />

diente das «Vater unser». Acht kurze<br />

Beiträge dazu ziehen sich als roter<br />

Faden in einer Art «Bibeltour» durch<br />

die Zeitung, aufgehängt an der Frage<br />

nach dem Reichtum. Die reiche, aber<br />

kranke junge Frau Line B. gab im<br />

Interview zu bedenken, dass der innere<br />

Reichtum nicht im Materiellen<br />

liege, sondern im Herzen, wo sie die<br />

Geborgenheit Gottes erlebe.<br />

Eine vom Vater missbrauchte Frau<br />

berichtete von ihrem langen Weg, bis<br />

sie zum himmlischen Vater eine Beziehung<br />

fand. Prominente erzählten,<br />

wie und warum sie beten, während<br />

ein Junkie seine Wandlung zum Jugendarbeiter<br />

für Suchtprävention darlegte.<br />

Wieder stand Jesus mit seinem<br />

Heilsangebot im Zentrum des Heftes.<br />

Wie eine Familie ihr Haus öffnet, um<br />

Menschen Wärme zu geben, sowie<br />

Beiträge über Kirche und Bibel ergänzten<br />

die Palette der farbigen Geschichten<br />

in dieser Ausgabe.<br />

Selbst für Mörder gibt es<br />

Hoffnung<br />

Mit Weihnachten kommt Hoffnung<br />

in die Welt, behauptete die in der<br />

Adventszeit erschienene Verteilzeitung<br />

auf der Titelseite. Natürlich meinte<br />

die SEA damit die ursprüngliche<br />

Weihnachtsbotschaft. Erstmals eröffnet<br />

ein Bundesrat die «4telstunde».<br />

Samuel Schmid, Bundespräsident<br />

2005, erläuterte, was ihm die Präambel<br />

der Bundesverfassung bedeutet.<br />

Jürg Opprecht, Besitzer des Fünfsternehotels<br />

«Lenkerhof», das zum<br />

projekte<br />

«Hotel des Jahres» gekürt worden<br />

war, erzählte im Interview, wie er die<br />

Spannung zwischen Luxus und seiner<br />

Arbeit in Kirgistan und Benin aushält,<br />

wo er den ärmsten Menschen hilft.<br />

Bruno Graber, der als Sicherheitschef<br />

einer Strafanstalt die schlimmsten<br />

Verbrecher der Schweiz bewacht,<br />

antwortete auf die Frage nach dem<br />

Bösen im Menschen.<br />

Prominente Schweizer antworteten<br />

auf die Frage, wie sie sich das Paradies<br />

vorstellen, während Bono Vox<br />

von der Rockgruppe U2 bekannte,<br />

dass er ganz auf Gottes Gnade baue.<br />

Bundeskurier Jakob Wampfler soff<br />

sich fast zu Tode, bevor er eine<br />

Stimme hörte und Hoffnung schöpfte,<br />

wie er in seinem Lebensbericht zu<br />

Protokoll gab. Zum Film «Narnia»,<br />

der im Dezember in die Schweizer<br />

Kinos kam, erläutert «4telstunde»<br />

den Hintergrund. Und drei der besten<br />

Schweizer Clubfussballer sind<br />

bekennende Christen und besuchen<br />

dieselbe Brasilianergemeinde.<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 7


stellungnahmen<br />

Familie – Urzelle der Gesellschaft<br />

Zum UNO-Tag der Familie am<br />

15. Mai veröffentlicht die SEA ein<br />

Grundlagenpapier, in dem sie ihre<br />

Vorstellungen zur Familie innerhalb<br />

von Gesellschaft, Kirche,<br />

Staat und Wirtschaft formuliert.<br />

Die Familie ist laut der SEA «ein Ort<br />

überschaubarer und über Generationen<br />

stabiler Beziehungen unter den<br />

Familienmitgliedern. Diese werden<br />

durch gegenseitiges Vertrauen getragen.<br />

Dadurch bietet die Familie allen<br />

Generationen Geborgenheit, Sicherheit<br />

und die Möglichkeit, geistige,<br />

seelische und körperliche Kräfte zu<br />

entfalten.» Die Familie ist in ein gesellschaftliches<br />

Umfeld eingebettet, das<br />

laut SEA auf vielerlei Weise zur Auflösung<br />

der traditionellen Familie und<br />

8 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

zur Bildung neuer ‹Familienformen›<br />

beiträgt. An ihre Stelle seien neue<br />

Formen «familiären» Zusammenlebens<br />

getreten, die aber oft weniger tragfähig<br />

als die traditionelle Familie seien.<br />

Generell hätten Familien heute unter<br />

zusätzlichem Druck von Seiten der<br />

Wirtschaft (Ruf nach Flexibilität) zu<br />

kämpfen und litten unter dem fortschreitenden<br />

Werteverlust. Zusätzliche<br />

Erziehungs- und Suchtprobleme<br />

seien eine Auswirkung davon.<br />

Die Broschüre zeichnet die Grundrisse<br />

einer christlichen Familiensicht und<br />

hebt die Bedeutung gesunder Familien<br />

und ihre Leistungen für Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und Staat hervor.<br />

Die Familien hätten ein Anrecht auf<br />

Anerkennung und auf einen Ausgleich<br />

Kampf gegen das Arbeitsgesetz<br />

Die SEA sagte Nein zur Ausdehnung<br />

der Sonntagsarbeit. Auch<br />

hier hatte sie das Referendum unterstützt.<br />

Nur ganz knapp unterlagen<br />

die Gegner in der Volksabstimmung<br />

am 27. November.<br />

Die SEA stellte sich klar gegen die<br />

zunehmende Sonntagsarbeit. Der<br />

Sonntag sei im christlichen Glauben<br />

ein zentraler und wichtiger Tag, ein<br />

Tag der Ruhe und Einkehr, ein Tag<br />

des Gottesdienstes und der speziellen<br />

Begegnung mit Gott. Der Ruhetagsgedanke<br />

durchzieht die ganze jüdischchristliche<br />

Überlieferung. Nach sechs<br />

Schöpfungstagen ruhte Gott am siebten<br />

Tag von seiner Arbeit aus. Er<br />

segnete diesen Ruhetag und erklärte:<br />

«Dieser Tag ist heilig, er gehört mir»<br />

(Gen 2, 2-3). Die Christen knüpften<br />

an dieser Tradition an, in dem sie den<br />

Auferstehungstag von Jesus Christus,<br />

als den ersten Tag der Woche, zum<br />

Anlass für ihre Zusammenkünfte und<br />

Gottesdienstfeiern nahmen und später<br />

zum neuen Ruhetag machten. Ein<br />

gemeinsamer arbeitsfreier Erholungstag<br />

für die Ruhe und Besinnung sowie<br />

als Gelegenheit zur Gemeinschaft<br />

in Familie und Kirche ist für praktizierende<br />

Christinnen und Christen eine<br />

wichtige Voraussetzung für die Ausübung<br />

ihres Glaubens.<br />

Wie nötig regelmässige Ruhe und Einkehr<br />

sind, werde heute auch ausserkirchlichen<br />

Personen und Institutionen<br />

dieser Leistungen. Die SEA ruft Männer<br />

und Frauen auf, sich in die Familie<br />

zu investieren – im Bewusstsein, «dass<br />

auch eine ‹Familienkarriere› ein hohes<br />

Mass an Erfahrung und Kompetenzen<br />

mit sich bringt». Die Kirchen werden<br />

aufgerufen, familienfreundliche Programme<br />

und Beratungsangebote anzubieten.<br />

Der Staat solle die Leistungen<br />

der Familie anerkennen und sie<br />

unterstützen. Besondere Aufmerksamkeit<br />

müsse er dem Jugendschutz<br />

schenken, der immer stärker gefordert<br />

sei, insbesondere durch Angebote im<br />

Internet. Die Wirtschaft wird aufgefordert,<br />

familienfreundliche Strukturen<br />

und Arbeitszeitmodelle zu bei Stellenbewerbungen<br />

anzuerkennen.<br />

immer klarer, sagte die SEA. Die Folgen<br />

von Überbelastung in unserer<br />

Gesellschaft seien gravierend, die<br />

Kosten hoch. Ein offizieller Tag der<br />

Ruhe sei ein Muss. Eine Liberalisierung


Der Dalai Lama<br />

und die Christen<br />

Die SEA begleitete den Besuch<br />

des Dalai Lama in der Schweiz mit<br />

einer kritischen Stellungnahme.<br />

Die Popularität des geistlichen und<br />

politischen Oberhaupts der Tibeter<br />

zog Anfang August die Schweiz in<br />

ihren Bann. Noch bevor der Dalai<br />

Lama die Massen im Hallenstadion<br />

lehrte, war er als Gast an der Universität<br />

und der ETH in Zürich, die eine<br />

spezielle Ausstellung im Völkerkundemuseum<br />

eröffneten, und traf sich<br />

in Einsiedeln mit Kirchenvertretern.<br />

Dies bewog die SEA, einen kritischen<br />

Blick auf Inhalte und Werte zu werfen,<br />

die der Dalai Lama seinen Anhängern<br />

im Westen vermittelte. In der Folge<br />

veröffentlichte die SEA eine Stellungnahme.<br />

Plakat im Abstimmungskampf<br />

für den Sonntag.<br />

der Ladenöffnungszeiten sei deshalb<br />

ein Schritt in die falsche Richtung. Die<br />

Sonntagsöffnung der Geschäfte sei<br />

nach Aussen hin das sichtbarste Zeichen,<br />

dass der Sonntag ein Tag wie<br />

jeder andere ist. Auch die Familien<br />

bräuchten einen Tag, der gemeinsam<br />

geplant werden könne und an dem<br />

alle Familienmitglieder freie Zeit zur<br />

Verfügung hätten, führte die SEA<br />

weiter aus. Dies sei wichtig für ihren<br />

Zusammenhalt. Gemeinsame Aktivitäten<br />

seien nur dort möglich, wo die<br />

Betroffenen auch wirklich frei hätten.<br />

Eine Liberalisierung der Sonntagsarbeit<br />

schwäche diese so wichtigen<br />

sozialen Strukturen und Netzwerke.<br />

Es drohe Vereinsamung mit all ihren<br />

Folgen.<br />

In den Medien wird der Buddhismus<br />

meist als «Sanfte Weltmacht» und der<br />

Dalai Lama selbst als «Gott zum<br />

Anfassen» dargestellt, der Werte wie<br />

Frieden, Toleranz, Mitgefühl und<br />

Glück vermittelt. In der Stellungnahme<br />

der SEA hinterfragen der Theologe<br />

Bruno Waldvogel-Frei und der Buchautor<br />

Martin Kamphuis diese Werte.<br />

Waldvogel geht den Gründen für die<br />

wohlwollende Aufnahme der tibetischen<br />

Flüchtlinge im Westen nach<br />

und zeigt, wie deren Wertschätzung<br />

davon ablenkt, dass mit der Integration<br />

dieser Menschen und ihrer Religion<br />

auch eine gezielte Missionsarbeit<br />

einhergeht. Die beiden Autoren zeigen,<br />

dass unsere christlich-abendländisch<br />

geprägte Kultur Werte wie Mitleid<br />

und Glück inhaltlich anders füllt. Und<br />

währendem das Christentum Verantwortung<br />

gegenüber Gott dem Schöpfer<br />

lehrt und die Erlösung durch<br />

Jesus Christus ins Zentrum stellt, so<br />

sei der Buddhismus eine Kraft ohne<br />

Schöpfergott, in dem sich der Mensch<br />

selber zu erlösen habe. So sei der<br />

Mensch letztlich nur noch sich selbst<br />

verantwortlich. Dies habe weit reichende<br />

ethische Konsequenzen. Frauenund<br />

Familienfeindlichkeit, Entsolidarisierung<br />

mit Armen und Leidenden,<br />

Verschwinden des sozialen Handelns,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Die SEA rief deshalb Wissenschaft,<br />

Politik und die Medien auf, die Verdienste<br />

des Dalai Lama wohl zu würdigen,<br />

sich nicht aber für die missionarischen<br />

Anliegen des Tibeters<br />

einspannen zu lassen. Weiter ermutigt<br />

die SEA die Kirchen, klar auf die<br />

Unterschiede zwischen Christentum<br />

und Buddhismus hinzuweisen und<br />

Themen wie Sündenerkenntnis, Gnade,<br />

Vergebung und Erlösung nicht<br />

auszuklammern.<br />

stellungnahmen<br />

Keine Schwulenkampagne<br />

an Schulen<br />

Der Regierungspräsident des<br />

Kantons Bern, Mario Annoni zog<br />

die Notbremse. Er stoppte die<br />

von Pink Cross und der Aids-Hilfe<br />

Schweiz lancierte Broschüre<br />

«Selbstverständlich» und die damit<br />

verbundene Kampagne an den<br />

Schulen. Die SEA hatte bei EJPD<br />

und EDI interveniert.<br />

Die Broschüre sollte zur Aufklärung<br />

für Schwule an Berner Schulen ab der<br />

6. Klasse verteilt werden. Darin werden<br />

Schüler, die bei sich homosexuelle<br />

Neigungen vermuten aufgefordert,<br />

diese doch zu ergründen. Ein Beispiel<br />

aus dem Heft: «...was für dich zutrifft,<br />

musst du selber herausfinden. Es<br />

liegt an dir zu entscheiden, ob du<br />

zum Beispiel Sex mit unbekannten<br />

Männern toll findest oder nicht...<br />

man kann hier nur den Rat geben:<br />

neugierig sein und ausprobieren.»<br />

Die SEA forderte am 2. Juni in einem<br />

Brief die Vorsteher des Eidgenössischen<br />

Justiz- und Polizeidepartments<br />

und des Department des Innern auf,<br />

diese Art der Verführung Jugendlicher<br />

unverzüglich zu stoppen und<br />

untersuchen zu lassen. Dr. Wilf Gasser,<br />

Vizepräsident der SEA, verlangte<br />

eine Grundsatzdiskussion im Berner<br />

Kantonsparlament. In der Folge<br />

reagierte die Erziehungsdirektion des<br />

Kantons Bern bei Volksschulleitungen<br />

und Schulinspektorat und bezeichnete<br />

die bereits versandte Broschüre<br />

als nicht geeignet, um an Volksschulen<br />

aufgelegt oder eingesetzt zu werden.<br />

Erziehungsdirektor Mario Annoni<br />

bezeichnet die Broschüre «aus Kinderschutzsicht<br />

als problematisch». Er<br />

bedauerte, dass die Erziehungsdirektion<br />

die Adressen für diesen Versand<br />

zur Verfügung gestellt habe.<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 9


stellungnahmen<br />

Nein zum Partnerschaftsgesetz<br />

Die SEA hatte mitgeholfen, dass<br />

es am 5. Juni zur Volksabstimmung<br />

zum «Bundesgesetz über<br />

die eingetragene Partnerschaft<br />

gleichgeschlechtlicher Paare<br />

(Partnerschaftsgesetz)» kam.<br />

Das Volk sagte dennoch Ja.<br />

Das Partnerschaftsgesetz war ein<br />

Jahr zuvor von den Eidgenössischen<br />

Räten verabschiedet worden und<br />

hatte evangelische Kreise zum Referendum<br />

gezwungen. Die Schweize-<br />

Erfahrungen aus anderen Ländern<br />

zeigen: Als nächstes wird die Adoption<br />

gefordert.<br />

rische <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> (SEA)<br />

lehnte die Einführung einer eingetragenen<br />

Partnerschaft aus folgenden<br />

Gründen ab: Einen neuen Zivilstand<br />

zu schaffen, betrachtete sie als unverhältnismässig<br />

und irreführend. Die<br />

Erfahrung in andern Ländern zeigt,<br />

dass 99 Prozent der Betroffenen von<br />

der Möglichkeit einer eingetragenen<br />

Partnerschaft keinen Gebrauch ma-<br />

10 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

chen. Sie zeigt zudem, dass auf die<br />

Einführung eines Partnerschaftsgesetzes,<br />

das die Adoption ausschliesst,<br />

normalerweise schon wenige Jahre<br />

später der nächste Schritte folgt: Das<br />

Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche<br />

Paare wird aufgehoben. Damit<br />

wird die eingetragene Partnerschaft<br />

faktisch der Ehe gleichgesetzt.<br />

Die SEA ist der Meinung, dass die<br />

Ehe zwischen Mann und Frau ihren<br />

besonderen gesellschaftlichen Stellenwert<br />

behalten soll. Diese ist nicht zuletzt<br />

vom Staat her geschützt und gefördert,<br />

um ihre besondere Funktion<br />

– die Zeugung und Erziehung von<br />

Kindern – wahrzunehmen und damit<br />

den Fortbestand der Gesellschaft zu<br />

sichern. Dies soll so bleiben. Eine alternative<br />

Institution zur Ehe einzuführen,<br />

ist zudem für die Jugend in der<br />

wichtigen und oft ambivalenten Phase<br />

der Pubertät und Persönlichkeitsentwicklung<br />

verwirrend. Das Gesetz sei<br />

zudem unnötig, sagte die SEA. Wer<br />

gegenseitige Rechte und Pflichten<br />

vertraglich regeln wollte, hätte dies<br />

im Rahmen der bestehenden Gesetze<br />

notariell tun können.<br />

Landeskirchliches Forum der SEA protestierte:<br />

SEK verlässt christlichen Konsens<br />

Das Landeskirchliche Forum protestierte gegen das Ja, das der Rat des<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n Kirchenbundes (SEK) zum Partnerschaftsgesetz<br />

abgegeben hatte. In einem von Pfr. Jürg Buchegger verfassten Papier<br />

wurde dem SEK vorgeworfen, Aufgaben des Staates und der Kirche nicht<br />

zu unterscheiden. Gerade in einem säkularen Staat, bei verändertem gesellschaftlichem<br />

Konsens, müssten die christlichen Kirchen «die Grundlagen<br />

ihres Glaubens ernst nehmen und als prophetisches und seelsorgerliches<br />

Zeugnis festhalten». Das LK-Forum kritisierte die «Arroganz» des SEK im<br />

Umgang mit der christlichen Tradition. Die SEK-Leitung habe sich durch<br />

willkürliche Umdeutungen biblischer Aussagen aus dem ökumenischen Konsens<br />

verabschiedet. Den Bogen überspannt habe der SEK mit der Aussage,<br />

die eingetragene gleichgeschlechtliche Partnerschaft als einen «von Gott<br />

gewollten und gesegneten Bund» anerkennen zu wollen.<br />

Nach dem christlichen Menschenbild sind Mann und Frau, um ihre Bestimmung<br />

zu erfüllen, aufeinander angewiesen; sie ergänzen einander in polarer<br />

Geschlechtlichkeit. «Die Ehe von Mann und Frau ist niemals in irgendeiner<br />

Weise ‹gleichzustellen› mit gleichgeschlechtlichen Verbindungen. Wenigstens<br />

die Kirche sollte das wissen und jedem Versuch, das zu tun, widerstehen.»<br />

Die SEK-Stellungnahme ist für das LK-Forum ein weiterer Beleg dafür, dass<br />

die reformierten Landeskirchen den Marsch in die «Unleserlichkeit» (Roland<br />

Campiche) angetreten haben.


national/international<br />

<strong>Allianz</strong> von lokal bis global<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> ist nicht nur<br />

fachlich vernetzt – in Arbeitsgemeinschaften<br />

– sondern auch von lokal<br />

bis global strukturiert.<br />

<strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> in der<br />

Romandie<br />

Die «Alliance Evangélique Romande<br />

(AER)» ist die französisch-sprachige<br />

Schwester der SEA-Deutschschweiz.<br />

Im Jahr 2005 konnten in der Romandie<br />

drei neue Arbeitsgemeinschaften<br />

gegründet werden: Theologie, Entwicklungszusammenarbeit<br />

und Islam.<br />

Zwei bedeutende Events waren der<br />

Mediationskurs für Pastoren, der auch<br />

in Zukunft als Weiterbildung für Gemeinden<br />

angeboten werden soll und<br />

das Leiterforum für Leiter christlicher<br />

Werke und Gemeinden, bei dem es<br />

um Koordination und Kooperation der<br />

verschiedenen Werke ging. Hauptthema<br />

war jedoch die Diskussion einer<br />

besseren Zusammenarbeit zwischen<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> und<br />

dem Freikirchenverband in der Romandie.<br />

Da dieser in der Romandie<br />

gleich strukturiert ist wie die AER, wurde<br />

die Möglichkeit einer Fusion beider<br />

Körperschaften in Erwägung gezogen.<br />

Eine endgültige Entscheidung ist auf<br />

Mitte Jahr 2006 zu erwarten.<br />

Nationalverband der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Die beiden Regionalverbände SEA<br />

Deutschschweiz und AER bilden zusammen<br />

den Nationalverband der<br />

SEA. Dieser kümmert sich um nationale<br />

Anliegen und koordiniert landesweite<br />

Projekte. Themen an den zwei<br />

Sitzungen im Jahr 2005 waren etwa<br />

die Ratstagung der Europäischen <strong>Allianz</strong><br />

in Portugal und die «StopArmut<br />

2015»-Kampagne, die in diesem Jahr,<br />

gemessen am Aufwand, eine hohe<br />

Beachtung in der Öffentlichkeit fand.<br />

Weiter wurde die <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />

2006 vorbereitet, die inhaltlich für<br />

ganz Europa von der Schweiz vorgegeben<br />

wurde. Das Thema stand in<br />

direktem Zusammenhang mit den<br />

Millenniumszielen zur Bekämpfung<br />

der weltweiten Armut. Vom Nationalverband<br />

aus wurden im Weiteren die<br />

Kontakte zum <strong>Evangelische</strong>n Kirchenbund<br />

(SEK), den Verbänden der Freikirchen<br />

(FREOE, VFG), zu den evangelischen<br />

Nationalräten sowie zu den<br />

internationalen Gremien in Europa und<br />

der Weltweiten <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

(WEA) wahrgenommen.<br />

Europäische <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

(EEA)<br />

33 nationale <strong>Allianz</strong>en – inklusive der<br />

Schweiz! – sind im Europäischen Verband<br />

zusammengeschlossen. Die<br />

EEA will eine Stimme des Evangeliums<br />

auf europäischer Ebene sein.<br />

Dazu besteht in London eine Geschäftsstelle,<br />

die vom Generalsekretär,<br />

Gordon Showell-Rogers geführt wird.<br />

Das Büro in Brüssel vertritt die rund<br />

10 Millionen Christen aus dem Raum<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> bei der<br />

Europäischen Union (EU). Seit dem<br />

1. Juni 2005 konnte Tove Videbaek,<br />

eine ehemalige Parlamentarierin aus<br />

Dänemark, als Repräsentantin in<br />

Brüssel gewonnen werden. Ihr zur<br />

Seite steht ein von der Mitgliederversammlung<br />

gewähltes fünfköpfiges<br />

«Authorization-Team», das die Stellungnahmen<br />

und Verlautbarungen der<br />

Europäischen <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

inhaltlich begleitet. Neben Besuchen<br />

in <strong>Allianz</strong>en verschiedener Länder organisierte<br />

Showell im Berichtsjahr die<br />

europäische Ratstagung in Tavira,<br />

Portugal. Das Thema lautete: «Gospel<br />

Relevance in Europe» – Bedeutung<br />

Gordon Showell Rogers, der Generalsekretär<br />

der Europäischen <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> (kniend, zweiter von<br />

rechts), inmitten der Landesverantwortlichen<br />

anlässlich der Europäischen<br />

Ratstagung in Portugal.<br />

des Evangeliums in Europa. Bei dieser<br />

Gelegenheit wurde Israel als 34.<br />

Nation in die EEA aufgenommen.<br />

Weltweite <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong><br />

(WEA)<br />

124 nationale <strong>Allianz</strong>en gehören zur<br />

WEA. Im Berichtsjahr wurde ein neuer<br />

Generalsekretär, beziehungsweise<br />

Direktor, gewählt: Geoff Tunnicliffe<br />

lebt in Vancouver, Kanada und bringt<br />

eine grosse internationale Erfahrung<br />

mit in sein Amt. Er ersetzt Gary Edmonds,<br />

der per Ende 2004 demissionierte,<br />

um einem grösseren internationalen<br />

Hilfswerk vorzustehen.<br />

Geoff Tunicliffe (Director) mit seiner<br />

Crew im Internationalen Pressebüro in<br />

Washington DC. Stehend rechts:<br />

Sylvia Soon, Pressesprecherin.<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 11


finanzen<br />

Bilanz per 31. Dezember 2005<br />

AKTIVEN<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

CHF CHF<br />

Umlaufvermögen<br />

Kasse 198.15 1'046.85<br />

Postkonto 131'533.52 89'741.15<br />

Bankguthaben 22'984.45 26'114.55<br />

Forderungen 7'036.32 1'526.25<br />

Kontokorrent Nationalverband SEA 3'876.37 15'225.20<br />

Aktive Abgrenzungsposten 44'738.58 33'875.85<br />

Warenvorräte 1.00 1.00<br />

Total Umlaufvermögen 210'368.39 167'530.85<br />

Anlagevermögen<br />

Mieterkaution 6'056.00 6'033.35<br />

Beteiligung idea Schweiz 1.00 1.00<br />

Büromobilen, Büromaschinen, EDV 1.00 1.00<br />

Total Anlagevermögen 6'058.00 6'035.35<br />

TOTAL AKTIVEN 216'426.39 173'566.20<br />

PASSIVEN<br />

Fremdkapital<br />

Schulden aus Lieferungen und Leistungen 96'813.00 92'952.40<br />

Passive Abgrenzungsposten 42'950.85 15'711.00<br />

Zweckgebundene Projekte 25'951.48 11'056.98<br />

Rückstellung Defizitdeckung Nationalverband 0.00 12'000.00<br />

Diverse Rückstellungen 40'872.95 38'000.00<br />

Total Fremdkapital 206'588.28 169'720.38<br />

Eigenkapital<br />

Eigenkapital anfangs Jahr 3'845.82 477.98<br />

Jahresgewinn 5'992.29 3'367.84<br />

Total Eigenkapital 9'838.11 3'845.82<br />

TOTAL PASSIVEN 216'426.39 173'566.20<br />

12 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ


Erfolgsrechnung<br />

finanzen<br />

Rechnung 2005 Budget 2005 Rechnung 2004<br />

CHF CHF CHF<br />

Beiträge Einzelmitglieder 76'450.20 80'000.00 73'730.00<br />

Beiträge Sektionsmitglieder 119'422.15 120'000.00 92'070.00<br />

Beiträge Arbeitsgemeinschaften 37'210.00 30'000.00 27'950.00<br />

Beiträge SEA-Tage, DV 3'151.15 3'000.00 860.40<br />

Zuwendungen und allgemeine Spenden 251'813.30 250'000.00 213'087.39<br />

Zuwendungen für SEA-Mitarbeiter 39'982.95 50'000.00 13'588.30<br />

Zuwendungen aus Projekten 33'692.02 50'000.00 44'842.11<br />

Legate 0.00 0.00 50'000.00<br />

Dienstleistungserträge 19'887.35 10'000.00 120'647.25<br />

Verkaufsertrag 0.00 1'000.00 900.00<br />

Verwaltungsbeiträge eigene Projekte 45'000.00 24'000.00 17'000.00<br />

Verwaltungsbeiträge von Dritten 1'200.00 1'000.00 1'200.00<br />

Vermietung Sitzungszimmer 850.00 1'000.00 920.00<br />

SPENDEN UND BETRIEBSERTRAG 628'659.12 620'000.00 656'795.45<br />

Löhne und Gehälter 300'615.65 285'000.00 290'795.05<br />

Honorare Dritte 37'700.00 35'000.00 37'375.00<br />

Sozialleistungen 57'922.65 60'000.00 59'428.55<br />

PERSONALAUFWAND 396'238.30 380'000.00 387'598.60<br />

Mietaufwand inkl. Nebenkosten 27'127.75 25'000.00 23'575.35<br />

EDV-Aufwand 15'578.45 14'000.00 23'253.05<br />

Telefon, Internet 3'611.45 6'000.00 5'036.00<br />

Büromaterial, Drucksachen, Zeitschriften 31'042.48 27'000.00 23'167.50<br />

Porti und Versandkosten 26'122.33 30'000.00 24'578.40<br />

<strong>Jahresbericht</strong> 8'768.05 7'000.00 8'170.49<br />

PR und Werbung 41'298.07 35'000.00 31'600.13<br />

Reisespesen und Weiterbildung 12'444.10 15'000.00 14'024.05<br />

Versicherungen, Kontospesen, Diverses 4'912.05 5'000.00 4'647.05<br />

Zuwendungen an Dritte 12'000.00 15'000.00 15'000.00<br />

SEKRETARIAT UND VERWALTUNG 182'904.73 179'000.00 173'052.02<br />

Zentralvorstand 20'966.25 25'000.00 26'325.00<br />

Leitung SEA / AES 4'551.50 4'000.00 3'330.50<br />

SEA-Tage, Foren, DV 9'585.75 10'000.00 6'964.85<br />

Sektionen, Arbeitsgemeinschaften 4'700.15 3'000.00 3'033.10<br />

AUFWAND DEUTSCHE SCHWEIZ 39'803.65 42'000.00 39'653.45<br />

Jahresbeitrag Nationalverband SEA 15'940.00 18'000.00 18'300.00<br />

Rückstellung für Nationalverband SEA -12'000.00 1'000.00 12'000.00<br />

AUFWAND SEA-SCHWEIZ 3'940.00 19’000.00 30'300.00<br />

TOTAL AUFWAND 622'886.68 620'000.00 630'604.07<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 13


finanzen<br />

Erfolgsrechnung (Forts.)<br />

14 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

Rechnung 2005 Budget 2005 Rechnung 2004<br />

CHF CHF CHF<br />

ORDENTLICHER JAHRESGEWINN 5'772.44 0.00 26'191.38<br />

Zinsertrag 219.85 0.00 301.46<br />

Ausserordentlicher Ertrag 0.00 0.00 1'875.00<br />

Bildung Rückstellung Legat 0.00 0.00 -25'000.00<br />

ZINSEN UND A.O. ERTRAG 219.85 0.00 -22'823.54<br />

JAHRESGEWINN GESAMT 5'992.29 0.00 3'367.84<br />

Rechnung 2005 Rechnung 2004<br />

CHF CHF<br />

ANHANG PROJEKTABRECHNUNG<br />

Spenden für AW-Projekte 137'536.25 168'119.35<br />

Spenden Projekt 30 Tage Gebet 16'435.25 16'142.55<br />

Spenden Projekt SVK 55'469.08 48'208.45<br />

Spenden Forum Evangelisation 11'105.37 17'854.30<br />

Spenden Bereich Jugend 0.00 39'256.49<br />

Spenden Verteilzeitung 304'120.73 381'834.47<br />

Spenden diverse Projekte 23'745.27 9'991.85<br />

Spenden Projekte Arbeitsgemeinschaften 23'115.67 0.00<br />

PROJEKTERTRAG 571'527.62 681'407.46<br />

<strong>Allianz</strong>woche-Projekte 137'536.25 168'119.35<br />

Projekt 30 Tage Gebet 16'435.25 16'142.55<br />

Projekt SVK (Sonntag der verfolgten Kirche) 55'469.08 48'208.45<br />

Projekt Forum Evangelisation 11'105.37 17'854.30<br />

Projekt Bereich Jugend 0.00 39'256.49<br />

Projekt Verteilzeitung 304'120.73 381'834.47<br />

Diverse Projekte 23'745.27 9'991.85<br />

Projekt Arbeitsgemeinschaft 23'115.67 0.00<br />

AUFWAND FÜR PROJEKTE 571'527.62 681'407.46<br />

Überblick über die AW-Projekte 2005<br />

Bruttobeträge AW-Programme Netto-Erträge<br />

Aufwand AW-Programme netto 9'437.90<br />

P0 AW-Projekte allgemein 28'631.10 -1'964.70 26'666.40<br />

P1 7'689.65 -527.70 7'161.95<br />

P2 14'664.40 -1'006.30 13'658.10<br />

P3 31'399.95 -2'154.70 29'245.25<br />

P4 47'070.35 -3'230.00 43'840.35<br />

Seebeben 8'080.80 -554.50 7'526.30<br />

TOTAL AW-PROJEKTE 137'536.25 0.00 128'098.35


Finanzbericht 2005<br />

Die Jahresrechnung 2005 schliesst mit<br />

einem Überschuss von Fr. 5992.29<br />

ab. Damit steigt das Eigenkapital auf<br />

Fr. 9838.11. Sehr erfreulich ist, dass<br />

die allgemeinen Spenden um fast 20%<br />

zugenommen haben. Das Budgetziel<br />

von Fr. 250 000.- wurde mit Fr.<br />

251 813.30 leicht überschritten. Bei<br />

den Zuwendungen aus Projekten und<br />

für die Mitarbeitenden konnte das<br />

Budgetziel nicht erreicht werden. Diese<br />

Mindererträge wurden aber über<br />

höhere Dienstleistungs- und Projektverwaltungserträge<br />

aufgefangen.<br />

Teilweise höhere Aufwendungen beim<br />

Personal und in der Verwaltung konnten<br />

durch Einsparungen in anderen<br />

Bereichen ausgeglichen werden.<br />

Ebenfalls zum positiven Ergebnis hat<br />

eine zweckgebundene Spende für den<br />

Nationalverband beigetragen. Die<br />

Rückstellungen über Fr. 12 000.–, die<br />

im Vorjahr getätigt werden mussten,<br />

konnten damit wieder aufgelöst werden.<br />

Die restlichen Aufwendungen<br />

und Erträge bewegen sich im Rahmen<br />

des Budgets.<br />

Folgende Rückstellungen wurden im<br />

Rechnungsjahr 2005 getätigt oder<br />

aufgelöst:<br />

+ Fr. 5000.–<br />

Rückstellungen für EDV und Telekommunikationsanlagen<br />

+ Fr. 1250.–<br />

Rückstellungen Weiterbildung<br />

– Fr. 25 000.–<br />

Auflösung Rückstellung Legat (Für<br />

die Stelle des Jugendbeauftragten.)<br />

– Fr. 12 000.–<br />

Auflösung Rückstellung für Nationalverband<br />

SEA<br />

– Fr. 5000.–<br />

Auflösung Rückstellung für<br />

PR-Aktion<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

und die aktive Hilfe danken wir ganz<br />

herzlich.<br />

Der Rechnungsführer<br />

Simon Wüthrich<br />

Bericht der Revisionsstelle<br />

an die Delegiertenversammlung des<br />

Vereins <strong>Schweizerische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> (SEA), Deutschschweiz, Zürich<br />

Thun, 19. Januar 2006 HS/sb<br />

Als Revisionsstelle haben wir die<br />

Buchführung und die Jahresrechnung<br />

(Bilanz und Erfolgsrechnung) des<br />

Vereins <strong>Schweizerische</strong> <strong>Evangelische</strong><br />

<strong>Allianz</strong> Deutschschweiz für das am<br />

31. Dezember 2005 abgeschlossene<br />

Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand<br />

verantwortlich, während unsere<br />

Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen<br />

und zu beurteilen. Wir bestätigen,<br />

dass wir die Anforderungen hinsichtlich<br />

Befähigung und Unabhängigkeit<br />

erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den<br />

Grundsätzen des schweizerischen<br />

Berufsstandes, wonach eine Prüfung<br />

so zu planen und durchzuführen ist,<br />

dass wesentliche Fehlaussagen in<br />

der Jahresrechnung mit angemessener<br />

Sicherheit erkannt werden. Wir<br />

prüften die Posten und Angaben der<br />

Jahresrechnung mittels Analysen<br />

und Erhebungen auf der Basis von<br />

Stichproben. Ferner beurteilten wir<br />

die Anwendung der massgebenden<br />

Rechnungslegungsgrundsätze, die<br />

wesentlichen Bewertungsentscheide<br />

sowie die Darstellung der Jahresrechnung<br />

als Ganzes. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

ausreichende Grundlage für unser<br />

Urteil bildet.<br />

finanzen<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen<br />

die Buchführung und die Jahresrechnung<br />

dem schweizerischen Gesetz<br />

und den Statuten. Soweit wir<br />

feststellen konnten, wurden die Grundsätze<br />

der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Allianz</strong> (Ehrenkodex SEA) für<br />

die Verwendung von Spendenmitteln<br />

eingehalten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />

mit einem Eigenkapital<br />

von Fr. 9838.11 zu genehmigen.<br />

unico thun ag<br />

H. Streit<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Leitender Revisor<br />

H. Stauffer<br />

dipl. Steuerexperte<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 15


arbeitsgemeinschaften<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Kunst «ARTS+»<br />

Unter dem Namen ARTS+ ist im<br />

Berichtsjahr eine neue Arbeitsgemeinschaft<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> entstanden.<br />

Leiter wurden zusammengerufen,<br />

die im Kunst- und Kulturbereich<br />

tätig sind und über ein Netzwerk<br />

von Kulturschaffenden verfügen. Der<br />

Grund dafür liegt in der zunehmenden<br />

Bedeutung der Kunst in unserer Gesellschaft<br />

und offenkundig auch in<br />

den Kirchen. Wie können wir christliche<br />

Künstlerinnen und Künstler ermutigen,<br />

in der Gesellschaft «Salz» zu<br />

sein? Dies ist eine der Herausforderungen,<br />

denen sich diese Arbeitsgemeinschaft<br />

stellt. 22 Mitglieder –<br />

Organisationen, Künstlergruppen und<br />

Einzelinitiativen – wirken bisher mit.<br />

ARTS+ traf sich im Gründungsjahr<br />

2005 dreimal im Plenum und darüber<br />

Kompetenzzentrum<br />

«Soziales»<br />

Die Arbeitsgemeinschaft für soziales<br />

Engagement versteht sich als Kompetenzzentrum<br />

im Fachbereich des sozialen<br />

Engagements der Christen in<br />

der Gesellschaft. Die Vision, welche<br />

die Mitglieder in Wort und Tat umsetzen<br />

wollen, ist ein Reagieren auf gesellschaftliche,<br />

wirtschaftliche und<br />

politische Herausforderungen als Anwalt<br />

der Benachteiligten.<br />

Als Zielgruppe sollen auf der Ebene<br />

der örtlichen Gemeinden deren Leitern<br />

und Diakone, auf der Verbandsebene<br />

Leiter und Diakonieverantwortliche<br />

und in der Gesellschaft Politiker und<br />

Wirtschaftsvertreter in die Thematik<br />

mit einbezogen werden. Ihnen sollen<br />

Lösungen aufgezeigt werden.<br />

16 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

hinaus in verschiedenen Arbeitskreisen,<br />

die sich Themen wie «Kunst und<br />

Gesellschaft», «Kunst und Kirche»<br />

und «Künstler-Existenz» zuwenden.<br />

Engagiert widmete sich die AG einem<br />

Grundsatzpapier, das genauere Zielvorgaben<br />

formuliert: «ARTS+ vernetzt<br />

kunst- und kulturschaffende Christen,<br />

fördert den Dialog untereinander<br />

und ermutigt zu glaubensbezogenen<br />

Arbeiten.» Der letzte Punkt gab zu<br />

lebhaften Diskussionen Anlass, sollen<br />

doch christliche Künstler nicht nur<br />

dort gefördert werden, wo ihre Kunst<br />

explizit christlich ist. Weiter: «ARTS+<br />

trägt zu einer vertieften Wertschätzung<br />

kultureller Ausdrucksformen im<br />

Kirchgemeinde-Alltag bei (Gottesdienst,<br />

Anbetung, Evangelisation,<br />

etc.).» Und schliesslich: «ARTS+<br />

schreibt Förderpreise in unterschied-<br />

In zwei Sitzungen wurde über die<br />

Planung eines «Tages für soziales Engagement»<br />

diskutiert und als erster<br />

Schritt die Erhebung bereits bestehender<br />

Angebote im Sozialbereich<br />

mit Auswirkung in die Gesellschaft in<br />

Auftrag gegeben. In einem zweiten<br />

Schritt klärte die AGSE mit dem Beirat<br />

der Fachschule für Sozial-Management<br />

das Bedürfnis und diskutierte<br />

die Realisierung eines Sozialtages.<br />

Die anwesenden Verbandsvertreter<br />

und Studienleiter von Ausbildungsstätten<br />

setzten stark den Fokus auf<br />

Hans-Peter Lang,<br />

Leiter der AGSE<br />

Die christliche Kunstszene rückt<br />

näher zusammen.<br />

lichen Sparten aus, nimmt Stellung<br />

zu aktuellen kulturpolitischen Themen<br />

und pflegt Beziehungen zu Behörden<br />

und Institutionen.» Diese Zielvorgaben<br />

gilt es in den kommenden Jahren<br />

ebenso umzusetzen wie die Internet-<br />

Plattform, die bald einmal über laufende<br />

Aktivitäten berichten soll.<br />

Beat Rink, Leiter ARTS+<br />

vorgängig durchgeführte «Thinktanks»<br />

zum Thema sozial-diakonisches<br />

Engagement.<br />

Die ersten Kontakte und Gespräche<br />

zeigen, dass mit dem Beginn der<br />

Tätigkeit der AGSE eine Plattform<br />

geschaffen wurde, die innerhalb der<br />

<strong>Allianz</strong> für Schulen und Gemeinden<br />

bereits ein Kompetenzzentrum ist.<br />

Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft<br />

sind: Hans-Peter Lang, Leiter<br />

der Stiftung Wendepunkt, Hansjörg<br />

Leutwyler Zentralsekretär SEA,<br />

Richard Stäheli, Vorstand SEA, Yves<br />

Enderli, Unternehmensberater und<br />

Wirtschaftsvertreter, Dominik Beck,<br />

Geschäftsführer Willow Creek,<br />

Andreas Meier, Vorstandsmitglied<br />

VCRD, Olivier Enderli, Unternehmensberater,<br />

Robert Roth, Leiter Stiftung<br />

Weizenkorn und Job Factory.


arbeitsgemeinschaften<br />

Medientag: Alles mit Promis?<br />

Wir sind es uns gewohnt: Seit<br />

vielen Jahren werben prominente<br />

Persönlichkeiten für Produkte,<br />

Dienstleistungen, Firmen und Anlässe.<br />

Christliche Organisationen<br />

haben dies nun auch entdeckt. Ist<br />

das gut oder schlecht für das<br />

Evangelium? Der SEA-Medientag<br />

am 8. April 2005 ging dieser Frage<br />

nach.<br />

Stars schaffen Nähe zum Produkt, bezeugen<br />

dessen Qualität. Dies ist der<br />

Grund, warum man seine Ware heutzutage<br />

mit Prominenten vermarktet.<br />

Roland Stangel, Leiter des Marketing-<br />

Service bei World Vision, der mit Stéphanie<br />

Berger oder Vreni Schneider<br />

für Patenschaften wirbt, drückte es<br />

am Medientag so aus: «Entwicklungshilfe<br />

hat dadurch ein Gesicht, man<br />

gibt der Armut ein Gesicht!» Prominente<br />

haben in unserer Gesellschaft<br />

einen überdurchschnittlich hohen Stellenwert.<br />

Jean-Etienne Aebi, einer der<br />

erfolgreichsten Werber der Schweiz<br />

und heute so etwas wie ein Werbeguru,<br />

erläuterte den Faktor der Glaubwürdigkeit.<br />

Man müsse eine Verbindung<br />

zwischen der Person und dem<br />

Produkt spüren. Es dürfe auf keinen<br />

Fall den Anschein machen, dass der<br />

Promi einfach etwas erzähle und jedes<br />

Kind merke, dass er es sowieso<br />

nur des Geldes wegen behauptet.<br />

Aebi, Sohn des ehemaligen Evangelisten<br />

und Leiters des Bibellesebundes<br />

sowie Buchautors Ernst Aebi,<br />

nannte als Beispiel für eine schlechte<br />

Werbung jene von der V-Zug AG für<br />

Küchengeräte mit Martina Hingis.<br />

Michael-Schumacher-Effekt<br />

Die Werbung mit Stéphanie Berger<br />

habe dem Hilfswerk World Vision etwa<br />

1500 neue Patenschaften ge-<br />

Der Medientag mit Claudio Minder, Stéphanie Berger und Jeanette Macchi<br />

war auch Thema in der Presse.<br />

bracht, sagte deren Marketingleiter.<br />

Braucht auch die Kirche Aushängeschilder?<br />

Was meinen die christlichen<br />

Promis selbst dazu? Sowohl Claudio<br />

Minder, ex Mister Schweiz, als auch<br />

Jeanette Macchi wären froh darüber,<br />

wenn sich noch mehr bekannte Persönlichkeiten<br />

als Christen outen und<br />

so mithelfen würden, für die christliche<br />

Botschaft zu werben. Jürgen Single<br />

vom Fenster zum Sonntag sprach<br />

in diesem Zusammenhang von einer<br />

Enttabuisierung des Evangeliums.<br />

«Die Menschen hätten dann weniger<br />

Angst darüber zu reden, weil sie<br />

wüssten, dass Superstar Peter Muster<br />

ja auch gläubig ist» (Michael-<br />

Schumacher-Effekt).<br />

Die Vergötterung der Stars sei ein altes<br />

Phänomen, meinte Lukas Huber,<br />

Pfarrer in Oberhallau. Selbst die Bibel<br />

arbeite mit Promis, sei sogar voll davon.<br />

Als Beispiele nannte er verschie-<br />

dene Persönlichkeiten von Abraham<br />

über Moses bis zu König David. All<br />

jene seien Identifikationsfiguren gewesen,<br />

quasi Vorbilder der Nation.<br />

Etwas besorgt äusserte er sich jedoch<br />

zum Papst. Dieser sei auf dem Weg<br />

zu einem Halbgott.<br />

Der Medientag der SEA wird jeweils<br />

von der Arbeitsgemeinschaft Medien<br />

der SEA vorbereitet und hat sich<br />

zu einem Forum für christliche Medienschaffende<br />

aus allen Sparten<br />

entwickelt.<br />

idea Schweiz<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 17


arbeitsgemeinschaften<br />

<strong>Allianz</strong> im Kampf gegen die Armut<br />

StopArmut 2015 – Arbeitsgemeinschaft<br />

Nord-Süd<br />

Die Kampagne «StopArmut 2015»<br />

wurde 2005 positiv wahrgenommen.<br />

Und zwar vom Bundesrat, der DEZA<br />

(Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit),<br />

säkularen Hilfswerken<br />

sowie von der christlichen Öffentlichkeit.<br />

Es ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

Nord-Süd der SEA, welche StopArmut<br />

2015 trägt. Die Kampagne ist Teil<br />

der internationalen Micah Challenge.<br />

Von den fast 20 nationalen Micah<br />

Challenge-Initiativen wird die schweizerische<br />

Version StopArmut 2015 als<br />

Vorzeige-Kampagne beurteilt.<br />

Der G-8 Gipfel in Schottland, der<br />

Millennium-plus Gipfel in New York<br />

und die WTO Ministerkonferenz in<br />

Hongkong waren ideale Anknüpfungspunkte,<br />

um durch Aktionen den<br />

Zusammenhang zwischen politischer<br />

Verantwortung, Welthandel und<br />

globaler Armut aufzuzeigen. Durch<br />

die Anstösse von StopArmut realisiert<br />

eine wachsende Zahl von evangelischen<br />

Christen, dass einerseits<br />

die direkte Projektarbeit vor Ort,<br />

aber andererseits auch das politische<br />

Lobbying in<br />

unserer reichen<br />

und global<br />

vernetzten<br />

Schweiz von<br />

dringender<br />

Notwendigkeit<br />

sind. StopArmut<br />

2015 gab<br />

Anleitung für<br />

beides. Im Oktober 2005 am Nord-<br />

Süd Tag in Bern vermittelte der<br />

srilankische Referent Vinoth Ramachandra<br />

in seinem Referat eindrücklich<br />

die biblische Grundlage für<br />

ein engagiertes Christsein in einer<br />

unfairen Welt.<br />

18 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

Im Jahr 2005 unterstützte TearFund viele Nothilfen wie das Bootsprojekt in Aceh,<br />

Indonesien. Nach dem Tsnunami stellt dieses Projekt das traditionelle Einkommen<br />

vieler Fischer wieder her.<br />

TearFund – Viel Not,<br />

viele Spenden<br />

Das Jahr 2005 war für TearFund in<br />

mancher Hinsicht ein Rekordjahr. Es<br />

war ein Jahr der Katastrophen und<br />

des Wachstums. Noch nie war Tear-<br />

Fund, das Hilfswerk der SEA, gleichzeitig<br />

in so viele Nothilfeprojekte involviert.<br />

In Zusammenarbeit mit lokalen<br />

christlichen Partnern unterstützte<br />

TearFund Not- und Wiederaufbauhilfe<br />

in Pakistan, in Niger, in Liberia, im<br />

Sudan und in den vom Tsunami betroffenen<br />

Ländern: Indonesien, Sri<br />

Lanka und Indien. Das Engagement<br />

und die Solidarität der wachsenden<br />

Anzahl Spender war überwältigend.<br />

Auch langfristige und ganzheitliche<br />

Selbsthilfeprojekte wurden 2005 besonders<br />

vorgestellt und thematisiert:<br />

Das Wasserprojekt in Uganda und<br />

das Bildungsprojekt im Sudan. Zaka-<br />

ria Matur Makuer, der Projektleiter<br />

des Bildungsprojektes im Sudan, bereiste<br />

im Herbst während drei Wochen<br />

die Schweiz und sprach in verschiedenen<br />

Kirchen und Gruppierungen.<br />

Diese Vortragstournee organisierte<br />

TearFund mit dem Anliegen, einem authentischen<br />

Vertreter aus dem Süden<br />

hier in der Schweiz eine Stimme zu<br />

geben.<br />

Seit Anfang Mai 2005 ist Gerhard<br />

Bärtschi der neue Geschäftsleiter des<br />

Werkes. Der frühere Leiter Samuel<br />

Inäbnit bleibt weiterhin Teil des Teams.<br />

Die Stabübergabe fand im Rahmen<br />

des Jubiläumsfestes «20 Jahre Tear-<br />

Fund» in Zürich statt.<br />

AEM – Mission, Partnerschaft<br />

und Entwicklungshilfe<br />

Missionen aus dem Bereich der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Evangelische</strong>r Mis-


sionen – AEM – haben den Ruf, dass<br />

sie stark Wort-orientiert «missionieren».<br />

Der Dienst am Mitmenschen und an<br />

der Gesellschaft hat aber eine ebenso<br />

lange Tradition. Die Motivation der<br />

Missionare bleibt die Überzeugung,<br />

dass der Mensch dazu auf der Welt<br />

ist, sich auf die Begegnung mit dem<br />

lebendigen Gott vorzubereiten.<br />

Die Reflektion über das Spannungsfeld<br />

Wortverkündigung – soziales<br />

Handeln hat gerade durch die Zusammenarbeit<br />

mit Hilfswerken und<br />

der SEA an Bedeutung zugenommen.<br />

Der diakonische Dienst an der Gesellschaft<br />

ist Ausdruck der Fürsorge<br />

Christi den Menschen gegenüber.<br />

Lebendiges Christsein heisst darum,<br />

Gottes Gerechtigkeit nicht nur für<br />

sich zu leben, sondern sie inmitten<br />

einer ungerechten Welt auszubreiten.<br />

Die AEM hat unter ihren 45 Mitgliedern<br />

im Frühjahr 2005 erstmals eine<br />

detaillierte Erhebung durchgeführt,<br />

die Auskunft über Personal, Tätigkeit<br />

und finanzielle Investition gibt:<br />

– Anfang 2005 waren als Langzeiter<br />

514 Ehepaare und 403 Einzelpersonen<br />

(drei Viertel davon Frauen) tätig;<br />

in Kurzzeiteinsätzen (bis sechs Monate)<br />

befanden sich 667 Personen.<br />

– Nur acht Organisationen haben<br />

über 20 festangestellte Mitarbeiter.<br />

– Drei Viertel der AEM-Werke setzen<br />

Mitarbeiter (auch) in sozialdiakonischen/gemeinnützigen<br />

Aufgaben ein.<br />

– Die AEM-Werke setzten etwa 47<br />

Mio. Franken Spenden und drei<br />

Mio. Franken Beiträge von Dritten<br />

ein. 22,5 Mio. Franken fliessen in<br />

gemeinnützige Aufgaben.<br />

arbeitsgemeinschaften<br />

Behinderte:<br />

Offen zum Leiden stehen<br />

Zum eigenen Leiden stehen, weil<br />

die Bibel Leid nicht verschweigt.<br />

Diese Botschaft hatte Peter<br />

Henning für Menschen mit Behinderungen.<br />

Der Rektor des<br />

Theologisch-Diakonischen Seminars<br />

Aarau referierte am Treffen<br />

von «Glaube und Behinderung».<br />

Der Mensch versuche krampfhaft eine<br />

Erklärung für das Elend auf dieser<br />

Welt zu finden, sagte Henning zu den<br />

100 anwesenden, meist behinderten<br />

Menschen. Die Frage komme angesichts<br />

des Leidens und der Katastrophen<br />

rasch auf: «Wo ist Gott, wenn<br />

so viel Schreckliches passiert?» Es<br />

gebe verschiedene Versuche, das<br />

Leid zu erklären, so Henning. Da sei<br />

einmal die fromme Lösung, die versuche,<br />

wie Hiob im Alten Testament<br />

alles aus Gottes Hand anzunehmen.<br />

Dann gebe es die Menschen, die<br />

immer nach dem «Warum» fragen.<br />

Als Drittes gebe es noch diejenigen,<br />

die aktiv gegen das Leid ankämpften,<br />

indem sie auf die Forschung setzten<br />

oder versuchten, das Leid einfach<br />

wegzubeten, damit ein Paradies auf<br />

Erden entstehen könne. Wer aber das<br />

Leid nur wegbeten wolle, schaffe eine<br />

Zweiklassen-Gesellschaft zwischen<br />

den «besser Gläubigen», die hundert<br />

Jahre alt und stets gesund blieben,<br />

und denjenigen, die trotz viel Glauben<br />

weiterleiden müssten.<br />

Gefragt seien Christen, die angesichts<br />

persönlicher und weltweiter Katastrophen<br />

«hindurchglauben und vorausglauben»,<br />

sagte der Bibelschullehrer.<br />

Er ermutigte die Anwesenden<br />

sogar, offen zum eigenen Leiden zu<br />

stehen, weil die Bibel Leid nicht verschweige.<br />

«Gott kennt jeden Menschen,<br />

mit seinen Tränen. Klagen ist<br />

erlaubt!», rief Henning in die Runde.<br />

Zu bedenken sei aber auch, dass<br />

uns nichts von der Liebe Gottes<br />

trennen könne und dass nach diesem<br />

Leben, aber erst dann, für die Gläubigen<br />

das Leiden aufgehoben sein<br />

werde. Aus dieser Hoffnung könnten<br />

Christen leben, und für behinderte<br />

Menschen gelte besonders: «Wer eigenes<br />

Leid durchlebt hat, lernt das<br />

‹Lob aus der Tiefe› zu praktizieren.»<br />

Ruth Bai-Pfeifer<br />

Leid einfach wegbeten?<br />

Behindertentreffen in Rüschlikon.<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

19


sektionen<br />

EARTH – Eine für alle<br />

Über 2500 Personen besuchen<br />

jeden Sonntag die Gottesdienste<br />

der Freikirchen und Gemeinschaften<br />

der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong><br />

Region Thun (EARTH). Im Berichtsjahr<br />

war sie 99 Jahre alt –<br />

und doch zeigt sie sich jung und<br />

lebendig.<br />

Seit fast 100 Jahren arbeiten evangelische<br />

Christen der Region Thun offiziell<br />

zusammen. Am 12. Januar 1906<br />

haben sich erstmals Leiter von drei<br />

evangelischen Gemeinden in Thun<br />

getroffen. Seit diesem ersten Treffen<br />

hat das Miteinander der Christen in<br />

der Region Thun nicht aufgehört.<br />

Ganz im Gegenteil, heute gehören<br />

nicht weniger als 22 Gemeinden und<br />

Organisationen zur EARTH und verpflichten<br />

sich damit, einander als Teil<br />

der weltweiten Gemeinde Jesu im<br />

gemeinsamen Auftrag zu ergänzen.<br />

Das ist für sie ein Grund zu feiern<br />

und Gott zu danken.<br />

Einfache Organisation<br />

Die Thuner <strong>Allianz</strong> ist schlank organisiert.<br />

Jede Mitgliedsgemeinde oder<br />

-organisation hat einen offiziellen <strong>Allianz</strong>vertreter<br />

oder eine <strong>Allianz</strong>vertreterin.<br />

Jährlich kommen diese viermal<br />

zu einem Treffen mit Gebets-, Gemeinschafts-<br />

und Sitzungsteil und einem<br />

thematischen Gespräch zusammen.<br />

Die EARTH hat vier Ressorts gebildet:<br />

Die Mitglieder der EARTH<br />

20 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation,<br />

Jugend, Gebet/Gemeinschaft und<br />

Evangelisation/Diakonie. Deren Verantwortliche<br />

bilden zusammen mit<br />

dem Präsidenten das Leitungsteam.<br />

Dazu kommt eine Person, die das<br />

Sekretariat führt. Die ERTH ist offizielle<br />

Sektion der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> (SEA).<br />

Aus der Geschichte<br />

Da trafen sich zwei Männer im Zug<br />

zwischen Bern und Thun und tauschten<br />

ihre Anliegen aus. Dieses ungeplante<br />

Gespräch führte zum Entschluss,<br />

eine <strong>Allianz</strong>arbeit zu beginnen.<br />

Am 12. Januar 1906 trafen<br />

sich dann fünf Brüder im Vereinshaus<br />

am Bahnhof. Folgende Gemeinden<br />

waren vertreten: Die <strong>Evangelische</strong><br />

Gemeinschaft, die Freie <strong>Evangelische</strong><br />

Gemeinde und die <strong>Evangelische</strong> Gesellschaft.<br />

Später erfolgte der Anschluss<br />

der Heilsarmee und der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Volksmission. Allerdings<br />

lagen Hindernisse im Weg, vertrauliche<br />

Gespräche seien ausgeplaudert<br />

worden, lautete der Vorwurf.<br />

Man schrieb das Jahr 1953, als zum<br />

ersten Mal auch Offizierinnen der<br />

Heilsarmee an <strong>Allianz</strong>konferenzen teilnehmen<br />

durften. Nur wurde erwartet,<br />

dass an öffentlichen <strong>Allianz</strong>-Versammlungen<br />

ein Offizier sprechen soll!<br />

1970 war die Türe für die <strong>Schweizerische</strong><br />

Pfingstmission und zwei Jahre<br />

Vollmitglieder: Bewegung plus Thun | Chrischona-Gemeinde Thun | Christliche Gemeinde Heimberg<br />

| Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Thun | Evangelisch-methodistische Kirche Thun-Heiligenschwendi<br />

| Vineyard Thun | <strong>Evangelische</strong>s Gemeinschaftswerk EGW Steffisburg, EGW Thun<br />

und EGW Uetendorf | Freie <strong>Evangelische</strong> Gemeinde FEG Gwatt, FEG Steffisburg, FEG Thun und FEG<br />

Thierachern | Freie Missionsgemeinde Thun-Steffisburg | Frisches Wasser | Gemeinde Seestrasse |<br />

Heilsarmee Thun | Impuls – christliches Familienzentrum Thun | J-point – Verein für Erneuerung und<br />

Seelsorge | Mosaicstones – Dienstleistungsorganisation | Pfingstgemeinde Thun | SRS Pro Sportler<br />

Gastmitglieder: Evangelisch-reformierte Gesamtkirchgemeinde Thun | Evangelisch-reformierte<br />

Kirche Steffisburg | Generation Post modern Church (GPMC) | Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK)<br />

Evangelisation in Thun 1981:<br />

«Mit Jesus Christus in die Zukunft».<br />

später für die Gemeinde für Urchristentum<br />

offen. Es dauerte lange, 17<br />

und 13 Jahre, bis die <strong>Allianz</strong> diesen<br />

beiden Freikirchen eine Teilnahme<br />

ermöglichte. Die traditionellen Frei-<br />

Der Präsident auf<br />

dem heissen Stuhl<br />

Seit Juni 2005 ist Marc Jost, 32,<br />

Präsident der EARTH. Seine Kollegen<br />

aus dem Ressort Kommunikation<br />

fühlten dem Pfarrer EGW<br />

auf den Zahn.<br />

Hat man als Pfarrer zu wenig zu tun,<br />

dass man noch das Amt des EARTH-<br />

Präsidenten annehmen kann?<br />

Marc Jost: Nein. Ich habe diese<br />

Herausforderung angenommen, weil<br />

mir das Anliegen der <strong>Allianz</strong>, das<br />

Miteinander der Christen zu fördern,<br />

sehr wichtig ist.<br />

Was wäre, wenn es die <strong>Allianz</strong> nicht<br />

geben würde?<br />

Sie müsste erfunden werden. Denn<br />

bei dieser Vielfalt von Denominationen<br />

verleiht gerade die <strong>Allianz</strong> dem Evangelium<br />

wieder die Glaubwürdigkeit,<br />

die es durch die Aufsplitterung der<br />

Christen in -zig Gruppen zu verlieren<br />

droht. Die <strong>Allianz</strong> fördert – wie sonst<br />

keine Bewegung – das «Leib»-Denken<br />

der Christen.


kirchen hatten Mühe, den neuen Geist<br />

der Pfingstler als Bereicherung zu akzeptieren.<br />

Der Kontakt zu den Pfarrern<br />

der Landeskirche wurde gesucht,<br />

jedoch blieb es bei eher vorsichtigen<br />

Begegnungen. Mit der Zeit wurde ein<br />

Pfarrer als Kontaktperson in die <strong>Allianz</strong><br />

delegiert.<br />

Schon bald wurde die <strong>Allianz</strong>gebetswoche<br />

eingeführt, und sie ist bis heute<br />

das Markenzeichen dieser gemeinsamen<br />

Arbeit. Das Stehen vor Gott<br />

lässt alle Gegensätze überwinden.<br />

Wo liegen Chancen und Grenzen<br />

der <strong>Allianz</strong>?<br />

Durch die <strong>Allianz</strong> werden die Beziehungen<br />

unter Christen gefördert.<br />

Oder eben gerade auch unter christlichen<br />

Leitern unserer Region. Das<br />

ist die grosse Stärke. Zudem können<br />

durch die <strong>Allianz</strong> Absprachen und<br />

die Koordination von Aktivitäten wahrgenommen<br />

werden. Die Zusammenarbeit<br />

geschieht in unserer Region<br />

eher punktuell. Grenzen erfährt die<br />

<strong>Allianz</strong> einerseits da, wo theologisch<br />

unterschiedliche Akzente gesetzt<br />

werden, und andererseits, wo sowohl<br />

Gemeinden wie Organisationen noch<br />

zu stark auf sich selber fixiert sind.<br />

Was sind die Gründe, dass sich die<br />

Landeskirchen und die EARTH in<br />

ihrer Beziehung etwas schwer tun?<br />

Die Landeskirchen sind teilweise Gastmitglieder<br />

in der EARTH. Dies ist eine<br />

gute Basis zur Kontaktpflege. Die<br />

Türen zu einer Vollmitgliedschaft sind<br />

offen, wenn unserer Glaubensgrundlage<br />

zugestimmt wird. Da sich die<br />

reformierten Landeskirchen allerdings<br />

je länger je weniger als Bekenntniskirchen<br />

sehen, sondern pluralistisch<br />

Eine gemeinsame Evangelisation in<br />

grösserem Rahmen war von jeher<br />

das Anliegen der <strong>Allianz</strong>. Bereits 1914<br />

wurde ein Zelteinsatz an der Frutigenstrasse<br />

mit Evangelist J. Vetter organisiert.<br />

Der 1. Weltkrieg war ausgebrochen,<br />

es schien die Gelegenheit<br />

zu sein, in angst- und notvolle Herzen<br />

die frohe Botschaft zu verkünden.<br />

1981 wurde die «Evangelia 81» mit<br />

dem Evangelisten Richard Kriese in<br />

der Curlinghalle durchgeführt. Und<br />

acht Jahre später gestaltete die Alli-<br />

geprägt sind, wird eine solche Zustimmung<br />

für sie schwierig. So wird<br />

sich die Zusammenarbeit auf einzelne<br />

Mitglieder und Mitarbeiter beschränken.<br />

Sollte sich eine regionale <strong>Allianz</strong> nicht<br />

auch gesellschafts- und sozialpolitisch<br />

engagieren?<br />

Bei lokalpolitischen Entscheidungen<br />

werden Christen selten geschlossen<br />

pro oder contra stimmen. Deshalb<br />

würde ich der EARTH empfehlen, sich<br />

vor allem dort politisch zu engagieren,<br />

wo man sich in weiten Kreisen einig<br />

ist. Das wird wohl vor allem auf nationaler<br />

Ebene sein, wie zum Beispiel<br />

die Beschäftigung am Sonntag. Andere<br />

politische Themen, die unter<br />

Christen kontrovers diskutiert werden,<br />

würde ich den Parteien überlassen.<br />

Wie sähe die Traum-<strong>Allianz</strong> aus?<br />

Ich habe in den vergangenen zwei<br />

Jahren sehr viel Ermutigendes gesehen.<br />

Die Beziehungen zwischen den<br />

Leitern wurden stärker, Anlässe mehr<br />

aufeinander abgestimmt. Ich träume<br />

davon, dass noch mehr Veranstaltungen<br />

unter dem Patronat der EARTH<br />

sektionen<br />

anz Thun nochmals einen Grossanlass,<br />

die «TH 89», ebenfalls in der Curlinghalle<br />

mit dem Verkündiger Pfarrer<br />

Urs Schmid.<br />

100 Jahre, das war ein spannungsvoller<br />

Weg. Manchmal drohte das<br />

Bündnis auseinander zu brechen.<br />

Doch Gott selbst ist wohl dafür besorgt,<br />

dass dieses Zeichen der<br />

Gegenwart Gottes erhalten bleibt.<br />

Martin Rüd,<br />

pensionierter Pfarrer EMK, Thun<br />

Marc Jost<br />

stattfinden und somit von mehr Christen<br />

getragen werden. Ich träume<br />

auch davon, dass wir uns noch mehr<br />

als eine grosse Familie Gottes sehen,<br />

wo direkt aufeinander zugegangen<br />

wird, statt Gerüchte ungeprüft weiterzugeben.<br />

Dann träume ich auch von<br />

mehr gesellschaftlicher Relevanz und<br />

mehr Medienpräsenz von uns Christen.<br />

Ich meine einfach, für die Region<br />

Thun müsste noch viel mehr drin liegen<br />

punkto Durchdringung mit dem<br />

Evangelium. Wir sind immerhin eine<br />

der am dichtesten von Gemeinden<br />

besiedelten Regionen.<br />

Die Fragen stellten Meinrad Schicker<br />

und Jonas Baumann-Fuchs.<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 21


arbeitsgemeinschaften<br />

AfbeT über Heil und Religion<br />

In unserer zunehmend multireligiösen<br />

Welt empfinden es viele<br />

Christen als überheblich, nur für<br />

den eigenen Glauben Wahrheit<br />

zu beanspruchen. Soll aber einfach<br />

behauptet werden, jede<br />

Religion sei ein Zugang zu Gott<br />

und zum Heil?<br />

Der Studientag der Arbeitsgemeinschaft<br />

für biblisch erneuerte Theologie<br />

(AfbeT) antwortete auf die seit 20<br />

Jahren auftauchenden Bücher, die<br />

mit Verweis auf Joh 14,2 «In meines<br />

Vaters Haus sind viele Wohnungen»<br />

hinter den Religionen den einen Gott<br />

sehen, der auch der Vater Jesu Christi<br />

ist. Jürg Luchsinger, Pfarrer in Walterswil<br />

(Bern), zeigte, dass man bei<br />

der Textauslegung mit solch anregenden<br />

Bildworten nicht frei spielen kann.<br />

Sonst tut man dem Text unrecht. Das<br />

Wort von den vielen Wohnungen<br />

richtet sich an die Jünger. Es spielt<br />

mit Joh 14, 23 zusammen: Vater und<br />

Sohn nehmen «Wohnung» bei dem,<br />

der die Worte Jesu hat und hält.<br />

Werner Steube, Pfarrer in Adelboden,<br />

begründete, warum die Ähnlichkeiten<br />

und Übereinstimmungen zwischen<br />

Religionen nicht bedeuten, dass in<br />

ihnen derselbe Gott am Werk ist. Was<br />

man von aussen sieht, könne auch<br />

von einem Dämon stammen. Steube<br />

warnt aber davor, sogleich alles, was<br />

uns fremd erscheint oder nicht passt,<br />

zu dämonisieren. Genauso wenig<br />

gehe es an, formale Übereinstimmungen,<br />

wie «da wird auch gefastet<br />

und gebetet», dem Wirken desselben<br />

Gottes zuzuschreiben. Steubes exklusivistischer<br />

Standpunkt hält fest,<br />

dass es in den Religionen Wahrheitselemente,<br />

Weisheit und heilsame<br />

Weisungen gibt. Das rettende Heil ist<br />

22 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ<br />

aber exklusiv in der Begegnung mit<br />

Jesus Christus und in seinem Wort<br />

zu finden.<br />

Dass Heil und Erlösung nur in Jesus<br />

Christus zu finden ist, hält auch der<br />

inklusivistische Standpunkt fest. Inklusivistisch<br />

heisst «einschliessend».<br />

Man rechnet mit dem heilbringenden<br />

Wirken von Christus in den vielen<br />

Kulturen und Völkern. Gottes umfassender<br />

Heilswille (1Tim 2, 4) stimmt<br />

optimistisch: Es werden unter Umständen<br />

sehr viele gerettet, nicht ohne<br />

Christus, aber ausserhalb des Christentums.<br />

Denn Gott war schon immer<br />

auch mitten im Heidentum am Werk<br />

Gedenkgottesdienst für die Verfolgten<br />

Zum siebten Mal führte die Arbeitsgemeinschaft<br />

für Religionsfreiheit<br />

den Sonntag der verfolgten<br />

Kirche durch. In Zürich erstmals<br />

in einem offiziellen Gedenkgottesdienst<br />

mit dem Kirchenratspräsidenten.<br />

Hunderttausende von Menschen<br />

müssen wegen ihres Glaubens an<br />

Christus auch heute noch Schikanen,<br />

rohe Gewalt, Verhaftung und nicht<br />

selten Folter und den Tod erleiden –<br />

und das im 21. Jahrhundert. Religionsfreiheit,<br />

obwohl meistens in der Verfassung<br />

garantiert, ist für sie nur ein<br />

frommer Wunsch. In vielen Gottesdiensten<br />

wurde deshalb am 13. November<br />

für die verfolgten Christen<br />

auf der Welt gebetet. Am 20. November<br />

fand im Fraumünster in Zürich<br />

ein Gedenkgottesdienst mit Kirchenratspräsident<br />

Pfr. Ruedi Reich statt.<br />

(Gen 14; Am 9, 7; Apg 14, 17). Andreas<br />

Allemann (Leiter VBG-Studentenarbeit<br />

Bern, Reichenbach), plädierte<br />

im Anschluss an den Baptisten<br />

Clark Pinnock vorsichtig für einen<br />

Standpunkt zwischen exklusivem<br />

Anspruch und pluralistischem Allerlei.<br />

Im spannenden Podiumsgespräch<br />

ging es um Dämonisches im Christentum,<br />

rechten Bibelgebrauch und<br />

den Beitrag der Theorien für die Missionstätigkeit.<br />

Letztere bleibe so oder<br />

so unsere vorrangige Aufgabe, war<br />

man sich einig.<br />

Thomas Hafner<br />

Ziel des Sonntags der verfolgten<br />

Kirche war und ist die Sensibilisierung<br />

von Schweizerinnen und Schweizern<br />

für die weltweite Situation der Verfolgten.<br />

Das Augenmerk richtete sich<br />

im Berichtsjahr auf Pakistan, Vietnam,<br />

Sri Lanka und Nigeria, wo die Verfolgung<br />

zurzeit in der höchsten Skala<br />

stattfindet. In Pakistan leben Christen<br />

in ständiger Angst, wegen Gotteslästerung<br />

gegen den Propheten Mohammed<br />

angeklagt zu werden. In<br />

Vietnam wurden kürzlich sechs Christen<br />

schwer misshandelt. In Sri Lanka<br />

drohen zwei neue Gesetze, die Verfolgung<br />

von Christen zu legalisieren<br />

und in Nigeria sind fünf Studenten einer<br />

technischen Hochschule zum Tod<br />

verurteilt worden, weil sie evangelisiert<br />

hatten. Die Gebete machen den<br />

Verfolgten Mut und manche haben<br />

wundersame Hilfe erlebt, wie Berichte<br />

aus diesen Ländern beweisen.


Lieben, reden<br />

und integrieren<br />

Am Forum Evangelisation, der alljährlich<br />

von der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Allianz</strong> mitverantworteten<br />

Konferenz für Evangelisation,<br />

trafen sich drei Tage lang<br />

rund 150 Leitende und Mitarbeitende<br />

aus christlichen Werken und<br />

Gemeinden, die besonders an<br />

der Verbreitung der Guten Nachricht<br />

in der Schweiz interessiert<br />

sind. Um Evangelisation unter Ausländern<br />

ging es am zweiten Tag.<br />

Die Kommunikation des Evangeliums<br />

braucht Verständnis von Sprache<br />

und Kultur.<br />

Das Evangelium soll multikulturell gelebt<br />

werden, sagte Missionsexperte<br />

Martin Voegelin. Der Exekutivsekretär<br />

der Arbeitsgemeinschaft <strong>Evangelische</strong>r<br />

Missionen sprach deutliche Worte:<br />

«Monokulturelle Evangelisation entspricht<br />

nicht der Bibel.» Das Evangelium<br />

müsse auch bei uns multikulturell<br />

gelebt werden. Das sei bei einem<br />

Ausländeranteil in der Schweiz von<br />

gegen 20 Prozent nicht mehr eine<br />

Vision, sondern einfach eine Notwendigkeit.<br />

«Mission von überall nach<br />

überall ist heute Realität», so Voegelin.<br />

Als Beweis führte er die Tausenden<br />

von transkulturellen Missionaren aus<br />

Lateinamerika, aber auch aus Nigeria<br />

und Korea an, die derzeit in Europa<br />

arbeiten.<br />

Evangelium und Integration<br />

Für Ausländerinnen und Ausländer in<br />

der Schweiz ist die Integration das<br />

Hauptthema. Dabei kämpfen sie nicht<br />

selten gegen einen Verlust ihrer Identität.<br />

«Was bin ich eigentlich?», fragte<br />

der von einem Schweizer Vater abstammende,<br />

in Peru aufgewachsene<br />

Carlos Hardmeyer. In Peru sei er mit<br />

seiner Körpergrösse von 1,90 Meter<br />

arbeitsgemeinschaften<br />

der grosse Fremde gewesen, in der<br />

Schweiz lebe er nun als Ausländer.<br />

Doch erstes Ziel für Christen sei es,<br />

Menschen das Evangelium zu bringen,<br />

nicht die Kultur. Wenn Christen Brücken<br />

zu Menschen anderer Kulturen<br />

bauen könnten, sei der Boden für die<br />

Vermittlung des Evangeliums vorbereitet,<br />

sagt Hardmeyer. Der erste Schritt<br />

zum fremden Nachbarn sei wichtig.<br />

Ziel sei die Integration der Fremden<br />

in der Gemeinde und im Land, nicht<br />

die Schaffung neuer Ghettos.<br />

Weitere in der Schweiz lebende Ausländerinnen<br />

und Ausländer machten<br />

sich Gedanken zu dieser Integration.<br />

Je nach Kultur haben sie verschiedene<br />

Erwartungen: Lateinamerikaner<br />

wünschen sich bei Schweizern mehr<br />

Spontaneität und Begeisterung. Für<br />

die anwesende Asiatin war vor allem<br />

Geduld ein wichtiges Thema. Das<br />

Fassen von Vertrauen sei für die Thai-<br />

Frauen, die oft in schwierigen Eheverhältnissen<br />

lebten, ein längerer Prozess.<br />

«Zeit haben» ist auch für die<br />

Afrikaner ein Wunsch. Den Sinn der<br />

Hektik in Europa verstehen sie nur<br />

schwer. «Ihr lebt nach der Uhr, wir<br />

nach der Zeit», sagte der anwesende<br />

Pfarrer kongolesischer Herkunft. Die<br />

Afrikaner wünschten sich besonders<br />

echte Partnerschaft. Mit der Forderung<br />

nach Anpassung und Assimilierung<br />

können sie dagegen nach der<br />

Erfahrung des Kolonialismus schlecht<br />

umgehen. Für Muslime sind Echtheit,<br />

Offenheit und das Bekenntnis zur<br />

Glaubensauffassung besonders wichtig.<br />

Zurückhaltung verunsichert sie,<br />

bis hin zur Frage: «Was glaubt ihr Europäer<br />

eigentlich?» Für alle Ausländerinnen<br />

und Ausländer stand die<br />

Liebe im Zentrum. «Danke, dass es<br />

in der Schweiz Christen gibt, die uns<br />

Integration ist für Ausländerinnen und<br />

Ausländer das Hauptthema.<br />

lieben und für uns sorgen», sagte eine<br />

junge Thai-Frau. Eine Aussage, die<br />

an diesem Begegnungstag in verschiedenen<br />

Sätzen und sogar in verschiedenen<br />

Sprachen immer wieder<br />

zu hören war.<br />

Ausländer brauchen Schutz<br />

Immer wieder wurde auch darauf hingewiesen,<br />

dass Menschen aus dem<br />

Ausland Schutz bräuchten, da sie oft<br />

in schwierigen Verhältnissen lebten.<br />

So seien viele Latinos in Ehekrisen<br />

oder lebten in Prostitution oder vom<br />

Drogenhandel. Auch bei den Tamilen<br />

gebe es viel Not in Familienverhältnissen<br />

und Identitätskrisen bei jungen<br />

Menschen. Die Thai-Frauen kämen<br />

oft aus einfachen Verhältnissen in die<br />

Schweiz und hätten grosse Mühe<br />

mit der Sprache. Muslime würden<br />

manchmal von ihren Familien abgelehnt,<br />

wenn sie sich dem Christentum<br />

öffneten. «Wir sind auf die Hilfe<br />

der Schweizer Christen und Gemeinden<br />

angewiesen», sagte der kolumbianische<br />

Pfarrer David Rivera und<br />

sprach damit den ausländischen<br />

Gästen aus dem Herzen. «Wir können<br />

als Ausländerinnen und Ausländer<br />

zwar auch mithelfen bei der Verkündigung<br />

des Evangeliums, aber wir<br />

brauchen dazu die Unterstützung<br />

der Schweizer Christen.»<br />

Thomas Hanimann, idea Schweiz<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 23


adressen/sektionen<br />

kollektivmitglieder gemeinden<br />

Ort Anz. Gemeinden Denominationen (Abkürzungen) Kontaktadresse<br />

Aarau 11 EMK, FCG, FG(2x), HA, LK, MINO, ORG(3), VY Freie Christengemeinde Aarau, Delfterstrasse 14, 5000 Aarau<br />

Tel. 062 822 44 44, info@fcgaarau.ch<br />

Adelboden 6 EGW, EMK, FMG, HA, LK, SPM Madeleine Koch-Stoll, Haltenstrasse 7, 3715 Adelboden<br />

Tel. 033 673 13 47, stoll.madeleine@bluewin.ch<br />

Amriswil 3 CHG, HA, LK Paul Amacker, Sandbreitestrasse 1, 8580 Amriswil<br />

Tel. 071 411 15 47, pamam@freesurf.ch<br />

Arbon 4 CHG, FG, HA, SPM Markus Mosimann, Römerstrasse 29, 9320 Arbon<br />

Tel. 071 446 77 50, marmos@bluewin.ch<br />

Baden-Wettingen 7 BAPT, EMK, FEG, FG (3x), SPM Thomas Lorenz, Bahnhofstrasse 73, 5430 Wettingen<br />

Tel. 056 427 41 40, feg-wettingen@bluewin.ch<br />

Basel 22 A (2x), BAPT, BPLUS, EMK, ETG, FEG (2x), Roger Rohner, Em. Büchelstrasse 34, 4052 Basel<br />

FG(7x), FMG, HA(2x), LK(2x), SPM, VY Tel. 061 312 98 88, roger.rohner@erk-bs.ch<br />

Bauma-Fischenthal 3 CHG, LK(2x) Buchegger Jürg, Pfarramt, 8497 Fischenthal<br />

Tel. 055 245 11 65, jhbuchegger@surfEu.ch<br />

Belp 4 EGW, EMK, FEG, LK Gerhard Prigodda, Hühnerhbelstrasse 21, 3123 Belp<br />

Tel. 031 819 81 37<br />

Bern 29 BAPT, BEG, BFCG, BPLUS, EGW(4x), EMK, ETG, Werner Hasler, Stiftung Hilfe zum Leben, Elfenauweg 9, 3006 Bern<br />

FG, FEG, FG(2x), HA, ORG(11x), SPM(2x), VY Tel. 031 352 29 89, werner.hasler@hilfezumleben.ch<br />

Biel 15 A, BPLUS, EGW, EMK, ETG, FG, FMG, HA, Urs Eugster, Schwalbenweg 20, 2556 Schwadernau<br />

LK(2x), MENN, ORG(3x), SPM Tel. 031 331 52 37 G, info@allianz-biel.ch<br />

Brienz 3 EGW, HA, LK Thomas Gerber, Oberdorfstrasse 8, 3855 Brienz<br />

Tel. 033 951 15 37, thomas.gerber@egw.ch<br />

Brugg 7 CHG, EMK, FEG, FG (2x), HA, SPM Thomas Neukomm, Kappelenweg 8, 5210 Windisch<br />

Tel. 056 441 20 74, t.neukomm@pop.agri.ch<br />

Buchs-Werdenberg 9 A(2x), FEG, HA, LK(3x), EMK, SPM Thomas Beerle, Wassergasse, 9472 Grabs<br />

Tel. 081 771 30 13, tbeerle@dplanet.ch<br />

Bäretswil 2 CHG, LK Andreas Sigrist, Gnieststrasse 2, 8494 Bauma<br />

Tel. 052 386 11 63, sigelan@livenet.ch<br />

Chur 6 BFCG, EMK, FEG, FMG, ICF, LK Markus Schiess, St. Margrethenstrasse 1, 7000 Chur<br />

Tel. 081 252 33 76, emk.chur@umc-europe.org<br />

Dübendorf 4 CHG, EMK, LK, SPM Werner Morf, Bürglistrasse 15, 8600 Dübendorf<br />

Tel. 044 821 60 15, morf@dplanet.ch<br />

Frauenfeld 5 CHG, EMK, HA, LK, SPM Andreas Bänziger, Heuwies 14, 8500 Frauenfeld<br />

Tel. 052 720 77 60, baenziger@evang-frauenfeld.ch<br />

Frutigen 5 BPLUS, EMK, FMG, HA, SPM Ernst Hug, Oberdorfgasse 9, 3714 Frutigen<br />

Tel. 033 671 16 29, e.hug@smile.ch<br />

Glarus 5 BPLUS, EMK, FEG(x2), SPM <strong>Evangelische</strong> <strong>Allianz</strong> Glarnerland, Postfach 854, 8750 Glarus<br />

Tel. 055 640 45 80, evang-allianz-glarnerland@bluewin.ch<br />

Grosshöchstetten 4 EMK, FEG, FMG, LK Werner Christen, Kapellenweg 4, 3506 Grosshöchstetten<br />

Tel. 031 711 04 89, werner.christen@kapelle.ch<br />

Gränichen 2 CHG, LK Herbert Baumberger, Hauptstrasse 68, 5726 Unterkulm<br />

Tel. 062 776 11 72, baumbergers@freesurf.ch<br />

Heiden 4 ETG, FEG, MINO, SPM(1x) Hans Eugster, Asylstrasse 26, 9410 Heiden<br />

Tel. 071 891 26 63, fam.eugster@freesurf.ch<br />

Herzogenbuchsee 3 EGW, FCG, LK Johannes Weimann, Lindenstrasse 19, 3367 Thörigen<br />

Tel. 061 961 11 22, weinmann@freesurf.ch<br />

Hinterthurgau 11 BPLUS, CHG(2x), FEG, HA, LK(5x), SPM Kunz Daniel, Austrasse 36, 9548 Matzingen<br />

Tel. 052 376 11 82, evang.matzingen@bluewin.ch<br />

Huttwil-Eriswil- 9 EGW(3x),FEG, HA, EMK, LK(3x) Edith Salzmann, Ibachstrasse 13a, 4950 Huttwil<br />

Wyssachen-Waltringen Tel. 062 962 18 04, edith.salzmann@bluewin.ch<br />

Interlaken 8 BPLUS, CHG, EMK, FMG, HA, LK(2x), SPM Peter Hiltbrand, Pfarrhaus, 3814 Gsteigwiler<br />

Tel. 033 822 27 15, hiltbrand@freesurf.ch<br />

Konolfingen 3 BPLUS, EGW, LK Reinhard Stauffer, Emmentalstrasse 73c, 3510 Konolfingen<br />

Tel. 031 791 20 68, r.stauffer@bewegungplus.ch<br />

Kreuzlingen 4 CHG, HA, LK, SPM Max Liechti, Seeblickstrasse 10 b, 8280 Kreuzlingen<br />

Tel. 071 688 43 47, sekretariat@pfimi-kreuzl.ch<br />

Kölliken 3 CHG, EMK, VAC, Heinz Thaler, Chrischona Gemeinde, Schönenwerdstrasse 7, 5742 Kölliken<br />

Tel. 062 723 23 68, ha.thaler@freesurf.ch<br />

Langenthal 5 EGW, EMK, FCG, FG, FMG Thomas Lohnke, Familiengemeinde, Bleienbachstrasse 8<br />

Postfach 1593, 4900 Langenthal<br />

Tel. 062 922 97 08, thomas.lohnke@familiengemeinde.ch<br />

Langnau BE 7 BPLUS, EGW(2x), EMK, ETG, HA, MENN Walter Gaberthüel, Napfstrasse 9, 3550 Langnau<br />

Tel. 034 402 14 94, emk.langnau@umc-europe.org<br />

Lenzburg 6 CHG, EMK, FCG, LK(3x) Olaf Wittchen, Zeughausstrasse 11, 5600 Lenzburg<br />

Tel. 062 891 80 02, o.wittchen@bluewin.ch<br />

24 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ


adressen/sektionen<br />

kollektivmitglieder gemeinden<br />

Ort Anz. Gemeinden Denominationen (Abkürzungen) Kontaktadresse<br />

Luzern 9 BPLUS, EGW, EMK, FG, FMG, HA, LK, SPM, VY Andreas Röthlisberger, Zähringerstrasse 7, 6003 Luzern<br />

Tel. 041 240 62 36, emk.luzern@ume-europe.org<br />

Muhen 2 EMK, LK Urs Gassmann, Alte Strasse 6, 5037 Muhen<br />

Tel. 062 723 24 48, urs.gassmann@umc-europe.org<br />

Muttenz 3 CHG, LK, MENN Thomas Altwegg, Breitestrasse 12, 4132 Muttenz<br />

Tel. 061 4615450, thomas.altwegg@chrischona.ch<br />

Münsingen 6 BPLUS, EGW, EMK, HA, LK (2x) Saugy Erwin, Schulhausgasse 20, 3110 Münsingen<br />

Tel. 031 721 13 32<br />

Männedorf 4 EMK, LK(2x), SPM Martin Schnyder, Pfingstgemeinde SPM, Glärnischstrasse 210, 8708 Männedorf<br />

Tel. 044 920 09 64<br />

Oberdiessbach 2 FCGS, LK Metzker Agnes, Stockhornweg 15, 3672 Oberdiessbach<br />

Tel. 031 771 27 74, apmetzker@bluewin.ch<br />

Oberwynental 6 CHG, FG, FCG, HA, LK(2x) Franz Guggisberg, Lenzstrasse 1, 5734 Reinach AG<br />

Tel. 062 772 19 90, franz.guggisberg@chrischona.ch<br />

Olten 6 EMK, FEG, LK, SPM, VAC, VY Steiner René, Vineyard, Postfach, 4600 Olten<br />

Tel. 062 296 96 00, vineyard.olten@smile.ch<br />

Pfäffikon ZH 2 LK(2x) Willy Im Obersteg, Turmstrasse 10, 8330 Pfäffikon<br />

Tel. 044 950 08 33<br />

Prättigau Herschaft 5 Dörfer 9 FEG(2x), HG, LK(4), ORG(2), Andreas Kriesten, Unterdorfstrasse 31, 7206 Igis<br />

Tel. 081 252 33 76, emk.chur@umc-europe.org<br />

Rafz-Eglisau 3 CHG(2x), LK Walter Gisin, Chilengass 10, 8193 Eglisau<br />

Tel. 044 867 24 58, walgis@bluewin.ch<br />

Rheineck 4 EMK, FEG, HA, LK Jean-Pierre Landolt, Wachtstrasse 16, 9425 Thal<br />

Tel. 071 888 45 01, JPLandolt@mydiax.ch<br />

Riehen-Bettingen 8 CHG, FEG, FG, LK, ORG(4x) Willi Diermann, Baselstrasse 22C, 4125 Riehen<br />

Tel. 061 641 18 38, wdiermann@tiscalinet.ch<br />

Rorbas-Freienstein 3 CHG, EMK, LK Dieter Bühler, Kirchweg 1, 8427 Rorbas<br />

Tel. 044 868 01 22, buehler@kirche-rorbas.ch<br />

Rorschach 3 BEG, FCG, LK Peter Mühlematter, <strong>Evangelische</strong> Gemeinde, Von Blarer Weg 3<br />

9404 Rorschacherberg, Tel. 071 841 28 60, pematter@freesurf.ch<br />

Rüti-Tann-Dürnten 6 CHG, EMK, ETG, LK(2x), SPM Jörg Forrer, Falkenstrasse 1, 8630 Rüti<br />

Tel. 055 241 16 35, forrer@active.ch<br />

Saanen-Gstaad 4 BPLUS, EGW, EMK, LK Hemmeler Guido, Ebnit, 3780 Gstaad<br />

Tel. 033 744 15 63<br />

Schaffhausen 9 A, BAPT, CHG, EMK, FEG, FG, GVC, HA, SPM Ruedi Glanzmann, Hauentalstrasse 144, 8200 Schaffhausen<br />

Tel. 052 620 05 95, ruedi.glanzmann@chrischona.ch<br />

Schöftland 8 CHG(2x), EMK (2x), LK(4x) Edi Kiener, Dorfstrasse 73, 5054 Kirchleerau<br />

Tel. 062 726 11 50, edi.kiener@chrischona.ch<br />

Solothurn 6 BPLUS, EMK, FMG, HA, LK, VY Urs Dummermuth, Bielstrasse 122, 4500 Solothurn<br />

Tel. 032 621 10 80, u.dummermuth@bewegungplus.ch<br />

St. Gallen 10 A, BAPT, EMK, FEG(2x), HA, LK(3), SPM Peter Falk, Zürcherstrasse 68b, 9000 St. Gallen<br />

Tel. 071 272 13 30, peter.falk@pfimi-sg.ch<br />

Sulgen 6 CHG, EMK, ETG, FEG, LK, SPM Martin Leicht, Kradolfstrasse 26, 8583 Sulgen<br />

Tel. 071 642 20 45, martin.leicht@feg-sulgen.ch<br />

Thun 22 BPLUS, CHG, EGW(3x), EMK, FEG(5x), FG(2x), Marc Jost, Von May-Strasse 7, 3604 Thun<br />

FMG, HA, ORG(5x), SPM, VY Tel 033 335 57 04, marc.jost@egw.ch<br />

Toggenburg 6 BFCG, CHG(4x), HA Walter Staub, Froheimstrasse 3, 9630 Wattwil<br />

Tel. 071 988 11 65, walter.staub@chrischona.ch<br />

Uster 8 CHG, ETG, EMK, FMG, HA, LK, MINO, SPM Thomas Wohler, Gerbestrasse 7, 8610 Uster<br />

Tel. 044 940 11 50, Thomas.Wohler@fku.ch<br />

Wädenswil 3 EGW, ETG, SPM Heinz Bossi, Auerenstrasse 10, 8820 Wädenswil<br />

Tel. 044 780 94 61<br />

Weinfelden 4 CHG, EMK, FCG, LK Walter Schwertfeger, Bornhauserstrasse 20, 8570 Weinfelden<br />

Tel. 071 622 81 71, schwertfeger@giessenpark.ch<br />

Wetzikon 3 EMK, FCG, LK Karl Heuberger, Kindergartenstrasse 20, 8623 Wetzikon<br />

Tel. 044 930 01 32, Fax 044 972 16 45, k.heuberger@bluewin.ch<br />

Wil 4 FCG, FEG, ORG, LK Peter Hauser, Gallusstrasse 15, 9500 Wil<br />

Tel. 071 910 27 40, peter.hauser@feg-wil.ch<br />

Winterthur 18 BPLUS, CHG(2x), EMK, FCG, FG(4), FEG(2x), Stefano Terzi, Zinzikerbergstrasse 61, 8404 Winterthur<br />

GVC, HA, LK(3x) ORG, SPM Tel. 052 242 64 72, s.terzi@terzi-kern.ch<br />

Zofingen 7 CHG, EMK, HA, LK(3x), SPM, Walter Lüscher, Dorfstrasse 10, 4805 Brittnau<br />

Tel. 062 751 05 66, luescher.walter@bluewin.ch<br />

Zug 5 BPLUS, CHG(2x), DVL, FCGS Hans Ueli Beereuter, Textlive Ländli, 6315 Oberägeri<br />

Tel. 041 754 99 13, hu.beereuter@bluewin.ch<br />

Zürich 19 A, BAPT, CHG(2x), DVL, EMK, ETG, FEG(2x), Elisabeth Russenberger, Mettlenstrasse 43, 8193 Eglisau<br />

FG(3x), FMG, GVC, HA(2x), LK(2x), ORG Tel. 044 867 57 22, elisabeth.russenberger@umc-europe.org<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 25


kollektivmitglieder gemeinden/werke<br />

adressen arbeitsgemeinschaften<br />

Einzelne Mitgliedsgemeinden<br />

Arlesheim FG Solid Rock Gospel Center, Daniel Schindler, Kleestrasse 5, 4153 Reinach<br />

Bischofszell LK Samuel Dietiker, Kirchgasse 7, 9220 Bischofszell<br />

Dietikon BPLUS Limmat-Chile, Andreas Rossel, Bremgartenstrasse 9, 8953 Dietikon<br />

Grenchen BPLUS GO-Famile, Lukas Eggenberg, Postfach 517, 2540 Grenchen<br />

Herisau FG Zefania-Gemeinde, Josef Villiger, Kasernenstrasse 9a, 9100 Herisau<br />

Hombrechtikon FG <strong>Evangelische</strong> Christengemeinde, Marti Peter, Eichtal, 8634 Hombrechtikon<br />

Horgen LK Zurbuchen Christian, Rütelerstrasse 20, 8810 Horgen<br />

Locarnese FG Comunita Christiana Chiese Ticino, Margaroli Milco, via Boscioredo, 6516 Cugnasco<br />

Messen FG Neues Land Limpachtal, Beat Aebi, Burgstrasse 34, 3307 Brunnenthal<br />

Oberentfelden LK Andreas Wahlen, Bahnhofstrasse 7, 5036 Oberentfelden<br />

Obwalden FEG Hannes Aeschlimann, Industriestrasse 2, 6060 Sarnen<br />

Schlieren CHG Urdorferstrasse 38, 8952 Schlieren<br />

Täuffelen FG Neues Land Täuffelen, alte Bielstrasse 46, 2575 Gerolfingen<br />

Erklärungen der Abkürzungen der Gemeinden in den Sektionen<br />

A = Ausländergemeinde, BAPT = Baptistengemeinde, BEG = Bund <strong>Evangelische</strong>r Gemeinden, BFCG = Bund Freier Christengemeinden, BPLUS = BewegungPlus, CHG =<br />

Chrischonagemeinde, DVL = Diakonieverband Ländli, EGW = <strong>Evangelische</strong>s Gemeinschaftswerk, EMK = Evangelisch-methodistische Kirche, ETG = <strong>Evangelische</strong> Täufergemeinde,<br />

FCG = Freie Christengemeinde (SPM), FCGS = Freie Charismatische Gemeinden Schweiz, FEG = Freie <strong>Evangelische</strong> Gemeinde, FG = Diverse freie Gemeinden, FMG =<br />

Freie Missionsgemeinde, GVC = Gemeinde von Christen, HA = Heilsarmee, HG = Hausgemeinde, ICF = International Christian Fellowship, LK = Ev.-ref. Kirchgemeinde, MENN =<br />

Mennonitengemeinde, MINO = Minoritätsgemeinde, ORG = Organisationen, SPM = <strong>Schweizerische</strong> Pfingstmission, VAC = Vereinigung Apostolischer Christen, VY = Vineyard<br />

Kollektivmitglieder Werke (total 95)<br />

Adonia, Agentur C, Agape CfC, Aglow-Schweiz, Arbeitsgemeinschaft Evang. Lehrerseminar LIMA (AELL), Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi),<br />

Ausbildungs- und Tagungszentrum Bienenberg (ATB), AVC- Hilfswerk, Bibellesebund (BLB), Bibelschule Beatenberg, Blaues Kreuz der deutschen Schweiz (BK), Bund<br />

<strong>Evangelische</strong>r Schweizer Jungscharen (BESJ), Campus für Christus (CfC), Christen begegnen Muslimen (CBM), Cevi Zürich, Christian Solidarity International (CSI), Christlich-<br />

Therapeutische Lebensberatung (CTL), Christliche Ostmission (COM), ChristNet, Christus für Alle (CfA), Diakonieverband Ländli (DVL), ERF Schweiz, Europäische Baptistische<br />

Mission (EBM), <strong>Evangelische</strong> Karmelmission (EKM), <strong>Evangelische</strong> Mission im Tschad (EMT), <strong>Evangelische</strong> Missionsdienst (EMD), <strong>Evangelische</strong>s Gemeinschaftswerk<br />

(EGW), EKVZ, Frontiers, Glaube und Behinderung, Gute Nachricht – Dobre Vesti, Helimission Stiftung, Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK), Indicamino, IGW-International, Inter-<br />

Mission (IM), Interserve (IS), Internat. Hilfsaktion für Bosnien Herzegovina e.V., Janz Team, Jugend mit einer Mission (JMEM), Kinderevangelisations-Bewegung (KEB), Kinderwerk<br />

Lima (KWL), Latin Link Switzerland (LLS), Lea Schweiz, Licht im Osten (LiO), Licht in Lateinamerika (LiL), Liebenzeller Mission Schweiz (LM), Livenet, Marburger Kreis<br />

Schweiz, Meilestei, MEOS Svizzera, Mission Aviation Fellowship (MAF), Mission Biblique (MB), Mission für Süd-Ost-Europa (MSOE), Mission-Plus (MPLUS), Missionsmannschaft<br />

Rotes Meer (MRM), Missionswerk der VFMG (VFMG), Missionswerk MSD Medien, Schriften, Dienste (MSD), MOSAICSTONES, Nepal-Mission (NM), Neues<br />

Land Biel, OAC-Schweiz, Open Doors (OD), Offene Tür – christlicher Verein für Lebenshilfe, Operation Mobilisation (OM), Osteuropa Mission (OEM), Pacific Missionary<br />

Aviation Switzerland (PMA), Radion HCJB, Rumänien Direkthilfe, Salem-Helvetia Stiftung, Schweizer <strong>Allianz</strong> Mission (SAM), <strong>Schweizerische</strong> Missions-Gemeinschaft (SMG),<br />

<strong>Schweizerische</strong> Mennonitische Mission (SMM), <strong>Schweizerische</strong>s Weisses Kreuz (SWK), Servants Switzerland, SIM International, Stiftung Christliches Zentrum Thalgut,<br />

Stiftung für ganzheitliche Medizin (SGM), Stiftung für Seelsorge (SELA), Stiftung Gott hilft, Stiftung Hilfe zum Leben, Stiftung Schleife, Stiftung Wendepunkt, TearFund<br />

Schweiz, Theologisch-Diakonisches Seminar (TDS), Theologisches Seminar St. Chrischona (TSC), Überseeische Missionsgemeinschaft (UeMG), Verein für Musikevangelisation,<br />

vision africa (via), vision ost, Vision Europa (VE), WEC-International, Willow Creek Schweiz, Wycliff Bibelübersetzter (WBUe), Zentrum Seeburg.<br />

Arbeitsgemeinschaften Mitglieder (Abkürzungen) Kontaktadresse<br />

Biblisch erneuerte Theologie (AfbeT) Einzelpersonen Weber Beat, Dr., Pfarrhaus, 3673 Linden<br />

Glaube und Behinderung (AGB) Glaube und Behinderung Bai-Pfeifer Ruth, Mattenstrasse 74, 8330 Pfäffikon<br />

Interkulturelle BPLUS, CBM, CfC, Chrischona, Frontiers, Voegelin Martin<br />

Zusammenarbeit (AGIK) Latin Link, MEOS, MSD, OM, SEA, Vineyard,<br />

WEC und lokale Arbeitsgemeinschaften für<br />

Ausländer in Basel, Bern, Interlaken, Langenthal,<br />

Schaffhausen, St. Gallen/Appenzell<br />

Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Jugend (AGJ) Diverse Organisationen und Einzelpersonen Matthias Spiess, Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Kunst und Kultur (ARTS+) Im Aufbau Beat Rink, Rehhagstrasse 14, 4410 Liestal<br />

LK-Forum Einzelpersonen Buchegger Jürg, Pfarramt, 8497 Fischenthal<br />

Medien (AGM) Einzelpersonen Herrli Fritz, Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Mission (AEM) AGAPE, amzi, BLB, CfA, EBM, EKM, EMD, EMT, Voegelin Martin,<br />

ERF, Frontiers, Helimission, Indicamino, IS, JMEM,<br />

KEB, KWL, Latin Link, LiL, LiO, LM, MAF, MB, MEOS,<br />

MPLUS, MRM, MSD, NM, OM, Radio HCJB, SAM,<br />

SIM International, SMG, SMM, TearFund Schweiz,<br />

UeMG, VFMG, VIA, VE, WBUe, WEC, Bibelschule<br />

Beatenberg, ATB, IGW-international, TDS, TSC<br />

Josefstrasse 32, 8005 Zürich<br />

Nord-Süd (Stop Armut 2015) ChristNet, Interserve, TearFund Schweiz, VBG<br />

und Mitglieder aus AEM<br />

Bärtschi Gerhard, Josefstrasse 34, 8005 Zürich<br />

Religionsfreiheit (AGR) AVC, COM, CSI, HMK, LiO, OD, OEM Tschanz Pierre, Open Doors,<br />

Postfach 267, 1008 Prilly<br />

Soziales Engagement (AGSE) Im Aufbau Hans-Peter Lang, Schlüsselring 10, 5037 Muhen<br />

Verteilschriften (AGV) Agentur C, BLB, TextLive, CfA, Heilsarmee,<br />

Meos-Medien, MSD, <strong>Schweizerische</strong><br />

Bibelgesellschaft, <strong>Schweizerische</strong> Traktat-Mission<br />

Beereuter Hans Ueli, Ländli, 6315 Oberägeri<br />

26 SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ


SEA-Deutsche Schweiz Zentralvorstand<br />

Sekretariat Josefstrasse 32, 8005 Zürich, Tel. 043 344 72 00<br />

info@each.ch, www.each.ch<br />

PC-Konto: Zürich, 60-6304-6<br />

Präsident Bucher Thomas, OM, Hertistrasse 31, 8304 Wallisellen 044 832 83 83 G<br />

Sekretär Leutwyler Hansjörg, SEA, Josefstrasse 32, 8005 Zürich 043 344 72 00 G<br />

Beisitzer Gasser Willfried, Humboldtstrasse 33, 3013 Bern 031 327 11 77 G<br />

SEA-DS Beauftragte<br />

Giudici Thomas, Bachlettenstrasse 50, 4054 Basel 079 321 56 56 N<br />

Schmutz Hanspeter, Schöneggweg 1, 3672 Oberdiessbach 031 771 28 79 G<br />

Studer Marit, Austrasse 17, 5430 Wettingen 056 426 50 55 P<br />

Stäheli Richard, Tellistrasse 1, 6353 Weggis 041 390 09 40 P<br />

Behinderung Bai Ruth, Mattenstrasse 74, 8330 Pfäffikon 044 950 64 58 G<br />

Evangelisation Schmid Urs, Letzistrasse 14 8006 Zürich 044 363 58 83 P<br />

Entwicklungszusammenarbeit Bärtschi Gerhard, TearFund Schweiz, Josefstrasse 34, 8005 Zürich 044 447 44 00 G<br />

Jugend Spiess Matthias, Josefstrasse 32, 8005 Zürich 043 344 72 00 G<br />

Lebensrecht Gasser Willfried, Humboldtstrasse 33, 3013 Bern 031 327 11 77 G<br />

Medien Herrli Fritz, SEA, Josefstr, 32, 8005 Zürich 043 344 72 00 G<br />

Mission Voegelin Martin, Josefstrasse 32, 8005 Zürich 043 344 72 00 G<br />

Religionsfreiheit Tschanz Pierre, OpenDoors Postfach 267, 1008 Prilly 021 648 35 00 G<br />

Theologie Weber Beat, Pfarrhaus, 3673 Linden 031 771 01 61 G<br />

Sozialdiakonie Lang Hanspeter, Stiftung Wendepunkt, Schlüsselring 10, 5037 Muhen 062 737 55 80 G<br />

Wirtschaft Giudici Thomas, Bachlettenstrasse 50, 4054 Basel 079 321 56 56 N<br />

Kunst und Kultur Rink Beat, Rehhagstrasse 14, 4410 Liestal 061 923 06 84 G<br />

AES-SR Romandie<br />

Präsident Bréchet Jean-Marc, Bois du Nant, 1262 Eysins 022 361 99 75 P<br />

Sekretär Zürcher Jean-Paul, Route de Vélodrome 52, 1228 Plan-les-Quates 022 890 10 30 G<br />

SEA-CH Nationalverband<br />

Co-Präsident Bréchet Jean-Marc, Bois du Nant, 1262 Eysins 022 361 99 75 P<br />

Co-Präsident Bucher Thomas, OM, Hertistrasse 31, 8304 Wallisellen 044 832 83 83 G<br />

Sekretär Leutwyler Hansjörg, SEA, Josefstrasse 32, 8005 Zürich 043 344 72 00 G<br />

EEA-Europe<br />

Präsident Nedelchev Nick, PO Box 13, BG-Sofia 1330, Bulgaria 00359 2-801 855 T/F<br />

be.alliance@mbox.cit.org<br />

Sekretär Showell-Rogers Gordon, EEA, 186 Kennington 0044 20 75 82 72 76 G<br />

WEA-World Evangelical Alliance<br />

Park Road, London SE 11 4 BT, England 0044 20 75 82 20 43 F<br />

eaoffice@aol.com, www.europeanea.org<br />

adressen sea/eea/wea<br />

Direktor Geoff Tunnicliff, MIP Box 3740, Markham, ON L3R 5JI 001 905 479 4742 G<br />

Sekretariat WEA Administrative Office, MIP 374, Markham, ON L3R 5JI 001 905 752 2164<br />

info@worldevangelical.org, www.worldevangelical.org<br />

SCHWEIZERISCHE EVANGELISCHE ALLIANZ 27


Bericht des Präsidenten<br />

www.each.ch<br />

www.jugendallianz.ch

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