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evangelischer gemeindebrief 274 - eki-britzingen-dattingen.de

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EVANGELISCHER<br />

GEMEINDEBRIEF <strong>274</strong><br />

Erntedank 2010<br />

Bild: chocolat01


Liebe Gemein<strong>de</strong>!<br />

In diesem Jahr scheint <strong>de</strong>r Herbst eine knifflige Angelegenheit zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Der nasse August und nicht wenige trübe Tage im September haben dafür<br />

gesorgt, dass das Lesegut sehr unterschiedlich weit ist. Während ich diese<br />

Zeilen schreibe, beginnt <strong>de</strong>r Herbst gera<strong>de</strong> eben erst. Das Erntedankfest<br />

kommt also wie<strong>de</strong>r einmal zu früh, obwohl wir es wegen <strong>de</strong>s Weinwan<strong>de</strong>rtags<br />

schon um eine Woche nach hinten verschoben haben.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Herbst richtig losgeht, wer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>nfalls viele Herbsterleute gefragt<br />

sein. Möglicherweise muss es sehr schnell gehen, damit die Trauben<br />

nicht zusammenfaulen. Hand in Hand wer<strong>de</strong>n die Winzer und ihre Herbsterleute<br />

dann die Ernte einbringen.<br />

„Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter“ zitiert das Matthäusevangelium<br />

Jesus. Und weiter: „Darum bittet <strong>de</strong>n Herrn <strong>de</strong>r Ernte, dass er Arbeiter<br />

in seine Ernte sen<strong>de</strong>.“ (Mt 9,37.38) Der Anlass für diese Worte sind die<br />

vielen Menschen, die auf die Hilfe Jesu warten. Indirekt spielt das Matthäusevangelium<br />

damit auf die ersten urchristlichen Gemein<strong>de</strong>n an, in <strong>de</strong>nen es<br />

mehr Arbeit gab als Menschen, die sie bewältigen konnten.<br />

Daran hat sich im Prinzip bis heute wenig geän<strong>de</strong>rt. Auch unsere Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

leben ganz wesentlich davon, dass viele Menschen mitarbeiten.<br />

Und es bringen sich ja auch viele aktiv ein. Trotz<strong>de</strong>m könnten wir immer<br />

noch neue Mitarbeiten<strong>de</strong> gebrauchen. Zur Zeit beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und<br />

Jugendarbeit, aber auch im Neuland-Team, in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>briefredaktion,<br />

bei <strong>de</strong>r Homepage o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r … .<br />

Ich bin überzeugt davon, dass alle Menschen in unseren Gemein<strong>de</strong>n Gaben<br />

und Fähigkeiten haben, die sie fruchtbringend in die Gemein<strong>de</strong>arbeit einbringen<br />

könnten. Vielleicht haben Sie schon mit <strong>de</strong>m Gedanken gespielt, in<br />

<strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong> mitzuarbeiten, wissen aber nicht so recht wo und wie.<br />

Scheuen Sie sich nicht, mich anzusprechen. Im gemeinsamen Gespräch<br />

fin<strong>de</strong>n wir ganz sicher eine passen<strong>de</strong> Aufgabe. Die Kirchengemein<strong>de</strong>n freuen<br />

sich auf Sie.<br />

Ich wünsche Ihnen und uns allen einen guten Herbst und eine fruchtbare<br />

Arbeit.<br />

Herzliche Grüße Ihr<br />

2


Bürozeiten<br />

Die Sprechzeit von Pfr. Glitsch-Hünnefeld ist:<br />

Dienstag von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Die Bürozeiten unserer Pfarramtssekretärin, Frau Lichtblau, sind:<br />

Mittwoch von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />

Freitag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Sie können sich selbstverständlich auch außerhalb dieser Zeiten an uns<br />

wen<strong>de</strong>n. Falls Pfr. Glitsch-Hünnefeld außer Haus ist, hinterlassen Sie bitte<br />

eine Nachricht (ggfs. auf <strong>de</strong>m Anrufbeantworter). Er ruft Sie dann umgehend<br />

zurück. (Montags nur in dringen<strong>de</strong>n Fällen, da dies sein freier Tag ist.)<br />

Das evangelische Pfarramt fin<strong>de</strong>n Sie im Pfarrhaus (in Britzingen direkt hinter<br />

<strong>de</strong>r Johanneskirche).<br />

Eine Bitte zu Trauungen, Taufen etc.<br />

In <strong>de</strong>r Vergangenheit ist es in unseren Gemein<strong>de</strong>n gelegentlich zu Terminproblemen<br />

bei kirchlichen Feiern o<strong>de</strong>r Amtshandlungen gekommen, die<br />

min<strong>de</strong>stens bei einem Teil <strong>de</strong>r Beteiligten zu Unzufrie<strong>de</strong>nheit geführt haben.<br />

Um dies in Zukunft zu vermei<strong>de</strong>n, wen<strong>de</strong> ich mich mit <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Bitten<br />

an Sie:<br />

Wenn Sie eine Trauung o<strong>de</strong>r Taufe planen, wen<strong>de</strong>n Sie sich bitte frühzeitig<br />

an mich, damit wir mögliche Termine vereinbaren können, bevor die Gäste<br />

eingela<strong>de</strong>n sind, das Restaurant gebucht ist o<strong>de</strong>r ähnliches. Bei einem Sterbefall<br />

setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung, bevor Sie <strong>de</strong>n Termin für<br />

die Beerdigung o<strong>de</strong>r Trauerfeier beim Bestattungsunternehmen festmachen<br />

o<strong>de</strong>r gar in <strong>de</strong>r Presse veröffentlichen. Das Bestattungsunternehmen übernimmt<br />

es gern, <strong>de</strong>n Kontakt zu mir herzustellen, wenn Sie das wünschen.<br />

Im an<strong>de</strong>ren Fall können Sie we<strong>de</strong>r sicher sein, dass die Kirche zu <strong>de</strong>m von<br />

Ihnen vorgesehenen Zeitpunkt frei ist, noch dass ich die Feier o<strong>de</strong>r Amtshandlung<br />

selbst übernehme. Mein Terminkalen<strong>de</strong>r ist in <strong>de</strong>r Regel prall gefüllt;<br />

meine Arbeitszeit bewegt sich zwischen 55 und bis zu über 70 Wochenstun<strong>de</strong>n.<br />

Es ist also kein böser Wille, wenn ich Termine nicht zusagen<br />

kann. Außer<strong>de</strong>m ist es mir - und Ihnen sicher auch - ein Anliegen, dass ich<br />

die Taufen, Trauungen und Bestattungen angemessen vorbereite. Dazu<br />

brauche ich einen gewissen zeitlichen Vorlauf.<br />

Ich bitte Sie um Ihr Verständnis und grüße herzlich<br />

Arnold Glitsch-Hünnefeld<br />

3


Wettbewerb „Ein neues Logo“<br />

4<br />

Ein Ziel im Rahmen unseres Kirchenkompassprozesses<br />

besteht darin, die I<strong>de</strong>ntifikation<br />

<strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r mit unseren Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

zu stärken. Im Turnverein und in<br />

<strong>de</strong>r Feuerwehr dienen dazu T-Shirts bzw.<br />

Poloshirts, die bei verschie<strong>de</strong>nen Gelegenheiten<br />

getragen wer<strong>de</strong>n können. Der Musikverein<br />

hat seine Westen.<br />

Im Gemein<strong>de</strong>beirat entstand die I<strong>de</strong>e, so etwas auch für die Kirchengemein<strong>de</strong>n<br />

anzubieten. Die T-Shirts könnten z.B. in <strong>de</strong>r Krabbelgruppe, von Jugendlichen<br />

o<strong>de</strong>r beim Gemein<strong>de</strong>fest getragen wer<strong>de</strong>n. Vielleicht fin<strong>de</strong>t sich<br />

ja auch eine Mannschaft für <strong>de</strong>n Silvesterlauf.<br />

Für die T-Shirts (o<strong>de</strong>r Polo-Shirts, Schals o<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n Briefkopf) suchen<br />

wir ein neues Logo. In einem Wettbewerb soll es gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Wer<br />

möchte, kann ein Logo entwerfen und seine Entwürfe beim Pfarramt einreichen.<br />

Stichtag ist <strong>de</strong>r 20. Oktober. Dann wird <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>beirat als Jury<br />

<strong>de</strong>n Siegentwurf küren. Der Preis für <strong>de</strong>n Sieger o<strong>de</strong>r die Siegerin ist ein<br />

Kuchen, <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Pfarrer selbst backen wird.<br />

KiBiWo 2010 - Ein Rückblick<br />

„Petrus - Vom Fischer zum Fels“ war das Motto <strong>de</strong>r diesjährigen Kin<strong>de</strong>rBibelWoche.<br />

Sie fand diesmal in kuscheliger Atmosphäre statt, weil weniger<br />

Kin<strong>de</strong>r als in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren teilnahmen (pro Tag maximal 15; insgesamt<br />

20). Fünf Erwachsene und sechs Jugendliche führten die Kin<strong>de</strong>r in<br />

die biblischen Geschichten ein, bastelten, spielten und aßen mit ihnen.<br />

Den Tagesauftakt bil<strong>de</strong>te nach einem Gebet und einem Lied jeweils ein Rätsel.<br />

Ein Wort in einer Geheimschrift („Fischisch“) gab einen Hinweis auf das<br />

Thema <strong>de</strong>s Tages. Die Kin<strong>de</strong>r hatten viel Spaß beim Entziffern <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s.<br />

Die biblischen Geschichten wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Jugendlichen szenisch dargestellt.<br />

Gebastelt wur<strong>de</strong>n T-Shirts (anstelle von Namensschil<strong>de</strong>rn), Fische aus<br />

Speckstein, Schlüsselanhänger und ein „Menschenfischernetz“, das in <strong>de</strong>r<br />

Kirche zu besichtigen ist.<br />

Den Abschluss bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>r Gottesdienst am darauffolgen<strong>de</strong>n Sonntag, in<br />

<strong>de</strong>m noch einmal eine Petrusgeschichte dargestellt und in <strong>de</strong>r Predigt ausgelegt<br />

wur<strong>de</strong>.


Gemein<strong>de</strong>fest und Besuch aus Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Zum diesjährigen Gemein<strong>de</strong>fest hatten wir Besuch aus unserer Partnergemein<strong>de</strong><br />

in Ahrensfel<strong>de</strong>. Fünf Personen waren von Donnerstag bis Sonntag<br />

unsere Gäste. Nach einem abwechslungsreichen Besichtigungs- und Ausflugsprogramm<br />

(Nonnenmattweiher und Kälbelescheuer, Freiburg, Weinprobe<br />

in <strong>de</strong>r WG, Abend <strong>de</strong>r Erinnerung, Grillen bei Conrads, mit Friedhelm<br />

Behringer durch die Reben wan<strong>de</strong>rn) war das Gemein<strong>de</strong>fest dann <strong>de</strong>r Abschluss<br />

ihres Aufenthaltes.<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Begegnung fand am Samstagnachmittag statt: Irma Imgraben<br />

las <strong>de</strong>n Gästen bei Kaffee und Kuchen aus <strong>de</strong>m frühen Briefwechsel mit<br />

<strong>de</strong>n Ahrensfel<strong>de</strong>rn vor. Einiges war ihnen gänzlich unbekannt und erlaubte<br />

neue Einblicke in die Geschichte von Ahrensfel<strong>de</strong> und <strong>de</strong>r Kirchengemein<strong>de</strong>.<br />

Ein schöner Nachmittag. Herzlichen Dank dafür an Irma Imgraben!<br />

Das Gemein<strong>de</strong>fest fand bei bestem Wetter statt – nach <strong>de</strong>m Gottesdienst<br />

war <strong>de</strong>r Pfarrhof bereits zur Hälfte gefüllt. Brunnenfestler und Gesangverein<br />

Dattingen hatten das Mittagessen vorbereitet und stan<strong>de</strong>n nun am Grill und<br />

in <strong>de</strong>r Küche. Es muss wohl gut gewesen sein, gingen doch gegen 14:00<br />

Uhr die Vorräte zur Neige. Na ja - ganz so stimmt das nicht, <strong>de</strong>nn: Es gab<br />

natürlich wie immer ein riesiges Kuchenbuffet. Herr und Frau Conrad kümmerten<br />

sich als „alte Hasen“ um die Wünsche <strong>de</strong>r Gäste und haben fast <strong>de</strong>n<br />

gesamten Kuchen an <strong>de</strong>n Mann und die Frau gebracht. Vielen Dank! Allen<br />

Kuchenbäckerinnen und -bäckern sei an dieser Stelle ebenfalls gedankt. Der<br />

Erlös <strong>de</strong>s Festes ist eine wichtige Stütze für unseren Pfarrstellenfonds.<br />

Ansonsten: Kasperletheater von<br />

<strong>de</strong>r Krabbelgruppe, Friedhelms<br />

Angelteich, Handarbeiten von<br />

Inge Fuchs, Sybille Ingenhoven<br />

war mit einem Büchertisch vertreten,<br />

<strong>de</strong>r Musikverein spielte,<br />

und am Nachmittag begeisterten<br />

Karl David und Martin Lutz mit<br />

„Alemannischi Songs“.<br />

Pfr. Glitsch-Hünnefeld interviewte<br />

die Gäste aus Ahrensfel<strong>de</strong>:<br />

Die Antworten waren spontan und sehr witzig! Alle fühlten sich herzlich aufgenommen<br />

und kommen gerne wie<strong>de</strong>r. Den Abschluss bil<strong>de</strong>te dann noch<br />

ein Vesper bei Behringers, bevor Friedhelm sie wie<strong>de</strong>r zum Flughafen fuhr.<br />

Ein gelungenes Fest mit immensem Potential für unsere Gemein<strong>de</strong>n.<br />

5


Brief aus Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Liebe Schwestern und Brü<strong>de</strong>r aus Britzingen, Dattingen, Muggardt, Güttigheim,<br />

wir grüßen euch von Herzen. Gut sind wir zu Hause angekommen, erzählen<br />

voller Dankbarkeit von <strong>de</strong>n schönen Tagen, loben Landschaft und Wein.<br />

Doch das Schönste seid Ihr: Die gastfreundlichen, fröhlichen, fleißigen Menschen.<br />

Vieles bei euch war uns so vertraut, dass wir uns gleich zu Hause<br />

fühlten: die gemeinsame Arbeit beim Gemein<strong>de</strong>fest, die Offenheit für An<strong>de</strong>re,<br />

das Engagement für die Gemein<strong>de</strong>. Worüber sich die Ältesten im Pfarrgemein<strong>de</strong>rat<br />

Sorgen und Gedanken machen, wie z.B. <strong>de</strong>r sinken<strong>de</strong> Gottesdienstbesuch,<br />

dass es weniger Kin<strong>de</strong>r gibt und Menschen weg bleiben, das<br />

kennen wir auch und suchen Lösungen. Da sind wir euch ganz nahe und<br />

schließen es in die Gebete ein. Uns kam schon die I<strong>de</strong>e, ob wir nicht mal<br />

gemeinsam über die Erfahrungen von „weniger wer<strong>de</strong>n, Zusammenlegen<br />

und Kirchen schließen“ re<strong>de</strong>n sollten, <strong>de</strong>nn das haben wir hier in Berlin-<br />

Bran<strong>de</strong>nburg schon lange – und sehen inzwischen auch Hoffnung.<br />

Was nehmen wir mit aus diesen Tagen?<br />

Da ist zuerst diese Erfahrung, dass sich neue Menschen für die Gemein<strong>de</strong>partnerschaft<br />

begeistern lassen. Es müssen nicht immer dieselben Kreise<br />

sein, son<strong>de</strong>rn neue Leute erweitern <strong>de</strong>n Blick. Wir fin<strong>de</strong>n, wir sollten uns<br />

öfter sehen, zumin<strong>de</strong>st einen regelmäßigen Gemein<strong>de</strong>austausch hinbekommen<br />

(so alle 2-3 Jahre), wie wir das auch mit unserer schottischen Partnergemein<strong>de</strong><br />

haben. Schön, dass wir einan<strong>de</strong>r bereits im nächsten Jahr auf<br />

<strong>de</strong>m ev. Kirchentag in Dres<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r sehen können. Und zwischendurch<br />

kann man ja auch einfach mal so zu Besuch kommen, Berlin ist nahe, Anruf<br />

genügt (030/ 933 933 5).<br />

Was uns beson<strong>de</strong>rs unter die Haut ging, war <strong>de</strong>r rundum stimmige und<br />

schöne Gottesdienst. Den Kanzeltausch bei Besuchen sollten wir beibehalten.<br />

Außer<strong>de</strong>m hat die Chorgemeinschaft zum Schluss so beschwingt gesungen,<br />

dass die Füße zuckten. Warum tanzen wir nicht mal in <strong>de</strong>r Kirche?<br />

Wie<strong>de</strong>r ist es so, dass wir einzelne Elemente auch gern bei uns hätten: Die<br />

Vorstellung <strong>de</strong>s Täuflings mitten in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, die Erklärung seines Namens<br />

und dieses „Sprich <strong>de</strong>inen Namen vor Gott aus“. Klasse! So schöne<br />

Lie<strong>de</strong>r gab es, Orgelspiel, Worte voller Tiefe und Wahrheit …<br />

Und dann das Gemein<strong>de</strong>fest: professionell organisiert, verschie<strong>de</strong>ne Essensangebote<br />

mit Bonverkauf – da nehmen wir Tipps mit für unser Eisenbahnfest.<br />

6


Wir, die jüngere Generation in <strong>de</strong>r Partnerschaft, nehmen Gesichter, Namen,<br />

Geschichten mit von <strong>de</strong>n Älteren, die diese Beziehung bisher trugen. (Wir<br />

haben sogar aus <strong>de</strong>n Briefen von Freundin zu Freundin bei Frau Imgraben<br />

etwas über unsere eigene Ahrensfel<strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>geschichte gelernt.)<br />

So ist das Gepäck gut gefüllt: Geschichten zu erzählen, Grüße auszurichten,<br />

I<strong>de</strong>en und Anstöße, Nach<strong>de</strong>nkliches... Wir haben Freun<strong>de</strong> im Herzen,<br />

Schwestern und Brü<strong>de</strong>r im Herrn gewonnen und Wein im Gepäck. Voller<br />

Begeisterung wollen wir zu Hause berichten und danken für Gottes Güte.<br />

Bleibt fröhlich! Lasst euch füllen von <strong>de</strong>r Liebe Gottes. Und – viel Freu<strong>de</strong><br />

beim Herbsten!<br />

Es grüßen<br />

Geneviève Löwe, Elke Freu<strong>de</strong>nberg, Kaira Welke, Maiko Bartelmann und<br />

Martina Sie<strong>de</strong>r<br />

7


Unsere Gottesdienste<br />

8<br />

Sonntag, 10. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Erntedank 09.00 Uhr Muggardt mit Abendmahl<br />

10.00 Uhr Britzingen mit Abendmahl<br />

18.00 Uhr Dattingen mit Abendmahl<br />

In Britzingen: Suppensonntag nach <strong>de</strong>m Gottesdienst<br />

Kollekte: Für die Hungern<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Welt<br />

Sonntag, 17. Oktober Prädikant Prenzlin<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

Kollekte: Für das Diakonische Werk und die Diakonische Initiative<br />

„unBehin<strong>de</strong>rt miteinan<strong>de</strong>r leben“ in Hügelheim<br />

Sonntag, 24. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

09.00 Uhr Britzingen<br />

10.00 Uhr Dattingen mit Taufe<br />

Nur Opfer für die eigene Gemein<strong>de</strong><br />

Sonntag, 31. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Reformationstag 10.00 Uhr Muggardt<br />

Kollekte: Für die Arbeit <strong>de</strong>s Gustav-Adolf-Werkes<br />

Sonntag, 7. November Kin<strong>de</strong>rgottesdienst<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

„Neuland - Der an<strong>de</strong>re Gottesdienst“<br />

Nur Opfer für die eigene Gemein<strong>de</strong><br />

Sonntag, 14. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Volkstrauertag 09.45 Uhr Britzingen<br />

10.45 Uhr Dattingen<br />

Kollekte: Für Zeichen <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns<br />

Mittwoch, 17. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Buß- und Bettag 19.30 Uhr Dattingen<br />

Nur Opfer für die eigene Gemein<strong>de</strong><br />

Sonntag, 21. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr Britzingen mit Abendmahl<br />

18.00 Uhr Dattingen mit Abendmahl<br />

Nur Opfer für die eigene Gemein<strong>de</strong>


Termine<br />

Gottesdienst auf <strong>de</strong>m Muggardter Berg<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>n 3.Oktober fin<strong>de</strong>t um 10:00 Uhr <strong>de</strong>r Gottesdienst auf <strong>de</strong>m<br />

Muggardter Berg statt. In diesem Jahr bil<strong>de</strong>t er <strong>de</strong>n Auftakt für eine geführte<br />

Wan<strong>de</strong>rung durch die Rebberge im Rahmen <strong>de</strong>s Britzinger Weinwan<strong>de</strong>rtages<br />

und Herbstfestes. Start <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>r „Spezialroute“ (3,5 km)<br />

ist um 11.30 Uhr. Unterwegs gibt es an drei Stationen Wein und leckere<br />

Speisen.<br />

Der Gottesdienst auf <strong>de</strong>m Muggardter Berg ist etwas Beson<strong>de</strong>res – hoch<br />

oben in <strong>de</strong>n Weinbergen mit einem grandiosen Blick hinunter ins Tal. Er fin<strong>de</strong>t<br />

bei je<strong>de</strong>m Wetter statt, da ein Zelt aufgebaut sein wird.<br />

Herzliche Einladung an Alle.<br />

Erntedank und Suppensonntag<br />

Erntedank feiern wir in diesem Jahr am 10.10. Alle drei Gottesdienste sind<br />

mit Abendmahl und in Britzingen und Dattingen singen – wie gewohnt – die<br />

Chöre. Am Gottesdienst in Britzingen beteiligt sich außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten.<br />

Im Anschluss an diesen Gottesdienst fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Pfarrschiire ein Suppenessen<br />

statt, das diesmal vom Kin<strong>de</strong>rgottesdienst Britzingen ausgerichtet<br />

wird und zu <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rgarten einen Beitrag beisteuert.<br />

Wer Erntegaben spen<strong>de</strong>n möchte, kann diese ab Samstag in <strong>de</strong>n drei Kirchen<br />

abgeben.<br />

Vorankündigung Adventskaffee<br />

Wie in je<strong>de</strong>m Jahr la<strong>de</strong>n wir am ersten Advent zum Adventskaffee in<br />

die Britzinger Pfarrschiire ein. Der genaue Termin (zum Vormerken)<br />

ist <strong>de</strong>r 28. November 14.30 Uhr. Näheres zum Programm erfahren Sie<br />

im nächsten Gemein<strong>de</strong>brief.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Ev. Kirchengemein<strong>de</strong>n Britzingen und Dattingen, Zehntweg 4, 79379<br />

Müllheim-Britzingen. V.i.S.d.P.: Pfr. A. Glitsch-Hünnefeld, Telefon: (0 76 31) 35 04<br />

Telefax: (0 76 31) 17 34 60,<br />

E-Mail: pfarramt@<strong>eki</strong>-<strong>britzingen</strong>-<strong>dattingen</strong>.<strong>de</strong>,<br />

Internet: www.<strong>eki</strong>-<strong>britzingen</strong>-<strong>dattingen</strong>.<strong>de</strong><br />

9


Nacht <strong>de</strong>r offenen Kirchen<br />

Am Reformationstag (31.10.) veranstalten die evangelischen und katholischen<br />

Gemein<strong>de</strong>n unserer Region wie<strong>de</strong>r die „Nacht <strong>de</strong>r offenen Kirchen“.<br />

In unseren Kirchen fin<strong>de</strong>n diesmal zwei Veranstaltungen statt:<br />

Fabelhaftes in Wort und Musik (Johanneskirche Britzingen 20.00 Uhr)<br />

Kluge Gedanken müssen nicht schwer sein. Ein Beispiel dafür liefert die<br />

literarische Form <strong>de</strong>r Fabel – menschliche Verhaltensmuster gespiegelt in<br />

Geschichten von Tieren. Martin Luther übertrug klassische Fabeln <strong>de</strong>s Äsop<br />

ins Deutsche und verfasste daneben selbst einige solcher Geschichten. Eine<br />

Auswahl wird in <strong>de</strong>r Britzinger Johanneskirche zu Gehör gebracht. Der spezielle<br />

Klang <strong>de</strong>r Sprache Luthers wird kontrastiert durch die überwiegend<br />

mo<strong>de</strong>rnen Gesänge <strong>de</strong>r BritSinger. Deren Leitung liegt wie gewohnt in <strong>de</strong>n<br />

fabelhaften Hän<strong>de</strong>n von Martin Klingler.<br />

Horror o<strong>de</strong>r Hoffnung? (Jakobuskirche Dattingen 22.00 Uhr)<br />

Metal in <strong>de</strong>r Kirche? Für die einen <strong>de</strong>r blanke Horror, für die an<strong>de</strong>ren (meist<br />

jüngeren) ein hoffnungsvolles Experiment. Halloween ins Angesicht wollen<br />

wir es in <strong>de</strong>r Reformationsnacht wagen. Musik, Bil<strong>de</strong>r und Texte wer<strong>de</strong>n in<br />

einer Art Collage zusammengebracht. Stücke wie „The Number of the Beast“<br />

von Iron Mai<strong>de</strong>n weisen einen – sehr eigenen – biblischen Bezug auf, und<br />

auch zu „Hells Bells“ und ähnlichem kann die Kirche etwas sagen. Ein Wort<br />

<strong>de</strong>r Warnung vorweg: Es wird laut und heftig!<br />

Das gesamte Programm fin<strong>de</strong>n Sie auf Handzetteln und Plakaten.<br />

Benefizkonzerte für die Orgel<br />

Im Herbst fin<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zwei Benefizkonzerte für die Renovierung <strong>de</strong>r Britzinger<br />

Orgel statt:<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>n 17. Oktober, wer<strong>de</strong>n Dorothea Rieger (Sopran), Winfried<br />

Meier-Ehrat (Querflöte) und Horst Nonnenmacher (Orgel) einen Streifzug<br />

durch verschie<strong>de</strong>ne Epochen <strong>de</strong>r Musikgeschichte unternehmen.<br />

Am Sonntag, <strong>de</strong>n 7. November, wer<strong>de</strong>n Christiane und Juliane Stolzenbach<br />

(bei<strong>de</strong> Violine) sowie Martin Klingler (Klavier) einen bunten Herbststrauß mit<br />

Werken von Vivaldi, Schubert, Mozart, Men<strong>de</strong>lssohn und Tschaikowsky aufführen.<br />

Bei<strong>de</strong> Konzerte fin<strong>de</strong>n jeweils um 17.00 Uhr in <strong>de</strong>r Johanneskirche zu Britzingen<br />

statt. Der Eintritt ist frei; um Spen<strong>de</strong>n wird gebeten.<br />

10


Zum Hebeljahr<br />

Der Sommer verabschie<strong>de</strong>t sich so langsam – das Basilikum bekommt kalte<br />

Füße auf <strong>de</strong>r Fensterbank, und morgens ziehen Nebelschwa<strong>de</strong>n übers<br />

Land.<br />

Der Sommerabend (Forts.)<br />

Und wo am Baum e Chriesi lacht,<br />

se het sie'm roti Bäckli gmacht;<br />

und wo im Feld en Ähri schwankt,<br />

und wo am Pfohl e Rebe rankt,<br />

se het sie eben abe glengt,<br />

und het's mit Laub und Bluest umhengt.<br />

Und uf <strong>de</strong>r Bleichi het sie gschafft,<br />

hütie und ie us aller Chraft.<br />

Der Bleicher het si selber gfreut,<br />

doch hätt er nit Vergelts Gott gseit.<br />

Und het e Frau ne Wöschli gha,<br />

se het sie trochnet druf und dra.<br />

's isch weger wohr, und überal,<br />

wo d'Sägesen im ganze Tal<br />

dur Gras und Halme gangen isch,<br />

se het sie gheuet froh und frisch.<br />

Es isch e Sach, bi miner Treu,<br />

am Morge Gras und z'obe Heu!<br />

Drum isch sie jez so sölli müed,<br />

und brucht zum Schlof kei Obelied<br />

ke Wun<strong>de</strong>r, wenn sie schnuuft und<br />

schwitzt.<br />

Lueg, wie sie dört uf's Bergli sizt!<br />

Jez lächlet sie zum letztemol.<br />

Jez seit sie: »Schlofet alli wohl!«<br />

Und dunten isch sie! Bhüt di Gott!<br />

Der Guhl, wo uffem Chilchturn<br />

stoht,<br />

het no nit gnug, er bschaut sie no.<br />

Du Wun<strong>de</strong>rfitz was gaffsch <strong>de</strong>nn<br />

so?<br />

Was gilt's, sie tut <strong>de</strong>r bald <strong>de</strong>rfür,<br />

und zieht e roten Umhang für!<br />

Sie duuret ein, die guti Frau,<br />

sie het ihr redli Huschrütz au.<br />

Sie lebt gwiß mittem Ma nit gut,<br />

und chunnt sie heim, nimmt er si<br />

Hut;<br />

und was i sag, jez chunnt er bald,<br />

dört sizt er schon im Fohrewald.<br />

Er macht so lang,was tribt er echt?<br />

Me meint schier gar, er traut nit<br />

recht.<br />

Chumm numme, sie isch nümme<br />

do,<br />

's wird alles si, se schloft sie scho.<br />

Jez stoht er uf, er luegt ins Tal,<br />

und 's Möhnli grüeßt en überal.<br />

Denkwol, mer göhn jez au ins<br />

Bett,<br />

und wer kei Dorn im Gwisse het,<br />

<strong>de</strong>r brucht zum Schlofe au kei Lied<br />

me wird vom Schaffe selber müed;<br />

und öbbe hemmer Schöchli<br />

gmacht,<br />

drum gebis Gott e gute Nacht!<br />

11


Der Drei Freun<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>rgarten berichtet<br />

Demnächst fin<strong>de</strong>t unser „Papa – Grillabend“ statt. Die<br />

Kin<strong>de</strong>r dürfen ihren Papa einla<strong>de</strong>n, um mit ihm im<br />

Kindi zu spielen und zu essen. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n wir<br />

uns mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn auf das Erntedankfest vorbereiten.<br />

Ein weiteres wichtiges Projekt wird dieses Jahr die Gestaltung <strong>de</strong>s neuen<br />

„Baustellenbereichs“ im Kindi sein. Wie Sie vielleicht schon gesehen haben,<br />

stehen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn im Garten Holzbretter, Paletten, Steine und Autoreifen<br />

zum kreativen Bauen und Konstruieren zur Verfügung. Die Kin<strong>de</strong>r können<br />

so ganz praktisch ihre eigenen Bauprojekte verwirklichen. So entstan<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>r letzten Zeit etwa ein Feuerwehrhaus, ein Piratenschiff und eine Polizeistation.<br />

Vor allem die Jungen sind hier oft lei<strong>de</strong>nschaftlich bei <strong>de</strong>r Sache. Es<br />

wird das Baumaterial herbeigeschafft, konstruiert, diskutiert, verbessert, umgebaut,<br />

ausprobiert und am En<strong>de</strong> stolz das Bauwerk präsentiert. In <strong>de</strong>n<br />

nächsten Tagen wird das Bauwerk dann zum Spielen genutzt o<strong>de</strong>r es wird<br />

erneut daran weitergearbeitet. Die Kin<strong>de</strong>r lernen hierbei im Team zusammenzuarbeiten,<br />

sich abzusprechen und sich gegenseitig zu helfen. So lernen<br />

sie ohne Druck und ganz nebenbei wichtige soziale Kompetenzen.<br />

Der Garten ist auch aus diesem Grund ein wichtiger und wertvoller Spielbereich<br />

für die Kin<strong>de</strong>r. Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Zustand <strong>de</strong>s Außengelän<strong>de</strong>s im Ort für<br />

einige Diskusionen gesorgt hat, haben wir auf Wunsch <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> die<br />

Baustelle in <strong>de</strong>n hinteren - von <strong>de</strong>r Straße aus nicht einsehbaren - Teil <strong>de</strong>s<br />

Gartens verlegt. Der Nachteil ist, dass die Kin<strong>de</strong>r bei Regen nicht mehr bauen<br />

können, da es im hinteren Gartenbereich keine Überdachung gibt. Das<br />

hat uns auf <strong>de</strong>n Gedanken gebracht, zwischen <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>ren Gebäu<strong>de</strong> und<br />

<strong>de</strong>m Hauptgebäu<strong>de</strong> zwei Carports aufzustellen, um dort eine neue „Baustelle“<br />

für die Kin<strong>de</strong>r einzurichten, die auch bei schlechtem Wetter bespielbar,<br />

von <strong>de</strong>r Straße aus jedoch ebenfalls nicht einsehbar ist. Wenn Sie uns bei<br />

<strong>de</strong>r Umsetzung dieses Planes mit Spen<strong>de</strong>n unterstützen möchten, wür<strong>de</strong>n<br />

sich die Kin<strong>de</strong>r sehr darüber freuen!<br />

Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Zeit und freuen uns auf ein baldiges„Einweihungsfest“<br />

<strong>de</strong>r neuen Baustelle.<br />

Das Kindi-Team mit allen fleißigen kleinen „Bauarbeitern“<br />

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