Karlsruher SC - FC Hansa Rostock

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VIP-Gast in der DKB-ArenaVIP-Gast in der DKB-Arena
Hansa-Fans fragen Alexander Ogrinc
Das etwas andere Interview
Maik Kellputt aus Schwerin: Wie
sind Sie zu Hansa gekommen,
haben Sie sich schön früher mit
diesem Traditionsverein befasst?
Hansa ist mir natürlich schon
sehr lange ein Begriff, seit die
Mannschaft nach der Wende in
der Bundesliga spielte. Wobei ich
sagen muss, dass ich vor ein paar
Monaten noch nicht geglaubt
hätte, hier einmal arbeiten
zu können. Aber das Angebot
stimmte, wobei
mich besonders reizt,
dass ich auch mit den
Nachwuchstorhütern
arbeiten darf.
Simone Hoffmann aus
Rostock: Wie gefällt es
Ihnen in Rostock?
Supergut. Ich kann
schließlich arbeiten, wo
andere Urlaub machen.
Ich hatte schon einmal
mit meiner Familie
Urlaub auf
dem Darß
gemacht,
da hat es
uns sehr
gut
gefallen. Ich bin sehr gern an der
Ostsee.
Martin Neumann aus Hannover:
Was macht die Wohnungssuche?
Im Moment wohne ich immer
noch in einer Zwei-Zimmer-
Plattenbauwohnung in Lichtenhagen.
Das war erst einmal eine
neue Erfahrung für mich, die
ich allerdings nicht
missen möchte. So
viele Leute auf
engstem Raum,
da kommt man
sich vor wie in
einer Millionenstadt.Allerdings
muss ich
diese Erfahrung
jetzt auch nicht die
ganze Zeit haben
und freue mich,
dass ich
demnächst in eine schöne Wohnung
in der Innenstadt umziehen
kann.
Rene Hähnel aus Parchim: Warum
sind Sie immer so gut drauf?
Keine Ahnung, ich kann einfach
nicht anders. Ich bin ein lockerer
Typ, das liegt mir wohl im Blut.
Benno Friedrich aus Hamburg:
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Wie gesagt, ich bin gern an der
Ostsee, auch bei nicht ganz so gutem
Wetter kann man am Strand
herrlich spazieren gehen. Und
sonst mache ich viel Sport, damit
ich fit bleibe. Ich kann ja nicht
mit einem dicken Bauch auf dem
Trainingsplatz stehen und etwas
von guter Fitness erzählen. Eine
gewisse Vorbildfunktion gehört
schon dazu.
Elisabeth Koch aus Frankfurt/
Oder: Sollte ein Torwarttrainer
auch früher selbst im Tor gestanden
haben?
Ja, ich denke, das ist wichtig.
Man muss die Abläufe des
Torwartspiels auch selbst
verinnerlichen können und
wissen, wie ein Torwart
tickt. Obwohl Fußball ein
Mannschaftssport ist, ist
der Torhüter zusätzlich
auch noch ein Einzelkämpfer.
Mike Duchow aus Prenzlau:
Wie siehst Du es persönlich,
ist Kevin Müller
besser als Jörg Hahnel?
So würde ich das nicht
sagen. Fakt ist, dass Hansa zwei
sehr gute Torhüter hat, die beide
sehr wichtig für die Mannschaft
sind. Das weiß auch „Jockel“ und
geht sehr professionell damit um.
Ich habe großen Respekt davor,
wie er den beiden jungen Torhütern
hilft, wo er kann. Bei Kevin ist
es so, dass er noch sehr viel Entwicklungspotential
hat. Er kann
ein ganz Großer werden und
diese Perspektive wollen wir ihm
nicht verbauen. Deshalb fördern
wir ihn entsprechend.
Thomas Schirgel aus Rostock:
Warum muss Jörg Hahnel mit der
zweiten Mannschaft in der 5. Liga
„Spielpraxis“ sammeln, wodurch
Talente wie Ladwig und Sadler
nicht zum Einsatz kommen?
Ich denke, bei allen Bundesligisten
ist es üblich, dass die Reser-
vekeeper und auch einige Feldspieler
in der zweiten Mannschaft
Spielpraxis sammeln. Spielpraxis
hat mit Erfahrung nichts zu tun,
die braucht man, egal wie jung
oder alt man ist. Wenn mit Kevin
einmal etwas passieren sollte
und „Jockel“ einspringen muss,
braucht er Wettkampfpraxis! Außerdem
ist es ja nicht so, dass er
immer in der zweiten Mannschaft
spielt. An den bisherigen sechs
Spieltagen hat er zweimal in der
Oberliga gestanden. In den anderen
vier Oberliga-Spielen wurden
zwei andere Torhüter eingesetzt.
Anna Schweitzer aus Rehna: Wie
finden Sie die Stimmung im Stadion?
Sensationell. So etwas habe ich
vorher noch nirgendwo erlebt,
dass von der ersten bis zur letz-
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ten Minute durchgesungen wird.
Da staunt man immer wieder aufs
Neue.
Astrid Rösner aus Rostock: Ist das
bevorstehende Heimspiel gegen
den Karlsruher SC ein besonderes
Spiel für Sie?
Ja. Ich kenne schließlich noch die
halbe Mannschaft. Wir haben erst
am letzten Spieltag im Fernduell
mit Osnabrück und Oberhausen
den Klassenerhalt geschafft. So
etwas schweißt zusammen. Den
KSC-Trainer kenne ich aus der
gemeinsamen Zeit dort natürlich
ebenfalls sehr gut und würde
gern gegen ihn gewinnen. Aber
auch für den F.C. Hansa ist das natürlich
eine ganz wichtige Partie,
das erste richtungweisende Spiel
der Saison.
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