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Konzept Notfallrettung Stand 17.11.10 Final - Feuerwehr Bremen

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FEUERWEHR BREMEN Einsatzkonzept Atemschutz <strong>Notfallrettung</strong><br />

3.6.7.2 Erstmaßnahmen des Erweiterten Sicherheitstrupps am Unfallort<br />

Greift ein Sicherheitstrupp eine in Not geratene Einsatzkraft auf oder erreicht er einen<br />

Unfallort, so hat er festzustellen, ob es sich um den befohlenen Unfallort oder um einen<br />

anderen Unfallort handelt.<br />

Dies ist in jedem Fall zusammen mit dem Einheitsführer /Abschnittsleitung abzuklären<br />

da die Gefahr besteht, dass noch weitere hilfsbedürftige Einsatzkräfte auf die Rettung<br />

durch Sicherheitstrupps angewiesen sind.<br />

Nach Auffinden des verunfallten Trupps ist zunächst ein „Sehen-Hören-Fühlen-Vermuten-<br />

Check“ durchzuführen.<br />

Mit abnehmender Priorität:<br />

a) Sehen: In welchem Zustand ist der Trupp?<br />

In welchem Zustand ist seine Schutzausrüstung?<br />

Wo sind ggf. getrennte Truppmitglieder?<br />

Ist jemand verletzt oder sogar handlungsunfähig?<br />

In welchem Zustand befindet sich die Umgebung des<br />

verunfallten Trupps?<br />

b) Hören: Antwort des Trupps auf Ansprache?<br />

Notsignalgeber, Restdruckwarner, Notsignale oder Hilferufe?<br />

Atemgeräusch hörbar?<br />

Strömt Atemluft aus?<br />

Kündigen sich weitere Schadensereignisse an (z.B. Einsturz,…)?<br />

c) Fühlen: Kann ich den Trupp ertasten?<br />

Ist seine Schutzausrüstung vorhanden?<br />

Befinden sich lose Teile auf oder über ihm?<br />

Ist der Trupp eingeklemmt oder hat jemand z.B. eine Verletzung?<br />

d) Vermuten: Werden aufgrund begründeter Verdachtsannahmen bestimmte<br />

Lagen vermutet, so sind diese als vorhanden anzunehmen.<br />

Von zentraler Bedeutung ist die Frage nach dem Atemluftvorrat des verunfallten<br />

Trupps!<br />

____________________________________________________________________________________<br />

41-hdn <strong>Notfallrettung</strong> im Atemschutzeinsatz – Ein 3-stufiges <strong>Konzept</strong> Seite 18 von 38

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