FEUERMELDER - Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath
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Feuermelder Seite 5 Ausgabe Nr. 28 – 10/2006<br />
Das es sich bei den Atemschutzgeräten nur<br />
um Attrappen handelt und auch der<br />
Brandrauch nicht aus dem PKW sondern aus<br />
einer Nebelmaschine stammt, ist auf den<br />
ersten Blick nicht zu erkennen. Auch für die<br />
Bewohner, die ihre Garage zur Verfügung<br />
stellten, sah es ziemlich realistisch aus.<br />
Dies war nur ein Einsatz von insgesamt acht,<br />
die durch die 19 Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
Kohlscheid bewältigt werden<br />
mussten.<br />
Anlass war ein "Berufsfeuerwehrtag", den die<br />
Jugendgruppe Kohlscheid der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Herzogenrath</strong> kürzlich erstmalig<br />
durchgeführt hat. Die Vorbereitung und<br />
Koordinierung lag dabei in den Händen von<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart Detlev Busse und<br />
dem stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart<br />
Paul Schäfermeier. Unterstützung erhielten<br />
sie dabei aus den Reihen der aktiven<br />
Löschzugangehörigen.<br />
So verbrachten die Jugendfeuerwehrmänner<br />
und -frauen mit ihren Betreuern 24 Stunden<br />
im <strong>Feuerwehr</strong>haus in der Ebertstraße und<br />
"arbeiteten" wie eine Berufsfeuerwehr. Sie<br />
besetzten eine eigens eingerichtete<br />
"Zentrale", in der die Notrufe eingingen und<br />
von der aus die Fahrzeuge alarmiert wurden.<br />
Natürlich mussten auch alltägliche Aufgaben<br />
einer Berufsfeuerwehr bewältigt werden.<br />
Fahrzeug- und Hallenpflege standen<br />
genauso auf der Tagesordnung, wie die<br />
Bereitung der gemeinsamen Mahlzeiten.<br />
Natürlich wusste niemand, wann der nächste<br />
"Übungseinsatz" kam und wohin ausgerückt<br />
wurde. Kurz nach Dienstbeginn konnte schon<br />
zum ersten Mal alarmiert werden. Ein Kind, in<br />
diesem Fall eine Übungspuppe, hatte sich in<br />
einem Treppengeländer verklemmt und<br />
musste mit einem Spreizer befreit werden.<br />
Auch vor Fehlalarmen durch<br />
Brandmeldeanlagen war man nicht<br />
geschützt. Gegen Mittag meldete die<br />
Brandmeldeanlage im Altenheim an der<br />
Hoheneichstraße einen Feueralarm. Auch<br />
dieser Einsatz wurde, dieses Mal sogar unter<br />
der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor<br />
Bernd Hollands, gekonnt abgearbeitet.<br />
Nach dem letzten Alarm gegen 23.30 Uhr<br />
war es dann ruhig. So konnten sämtliche<br />
„Berufsfeuerwehrleute“ ihren Dienst am<br />
Sonntagmorgen gegen 8:30 Uhr beenden.<br />
Für die Jugendfeuerwehrleute, die alle im<br />
Alter zwischen 12 und 17 Jahren sind, und<br />
deren Betreuer steht fest das diese Art<br />
Veranstaltung wohl im Jahresdienstplan<br />
einen festen Platz belegen wird.