Studienordnung des Masterstudienganges Sexualpädagogik und ...

I. Allgemeine Bestimmungen
§ 1
Geltung
Die Studienordnung regelt Ziele, Inhalte und Aufbau des berufsbegleitenden
Masterstudienganges „Sexualpädagogik und Familienplanung“.
§ 2
Studienziele
Durch das Studium werden die Studierenden zu professioneller Tätigkeit in den Arbeitsfeldern
Sexualpädagogik, Familienplanungsberatung und Schwangerschaftsberatung befähigt. Der
Masterstudiengang berücksichtigt, dass sowohl die gesetzliche Situation in Deutschland (u. a.
Schwangerschaftskonfliktgesetz, Kinder- und Jugendhilfegesetz, Strafgesetzbuch) als auch
nationale und internationale Entwicklungen in Medizin und Gesellschaft mit neuen
Herausforderungen für qualifizierte soziale und pädagogische Arbeit einhergehen. Dabei wird an
den bisherigen beruflichen Erfahrungen der Studierenden angeknüpft. Die notwendigen
spezifischen fachwissenschaftlichen Kenntnisse werden praxisnah vermittelt. Die Entwicklung
entsprechender Handlungskompetenzen steht im Mittelpunkt der Bemühungen von Studierenden
und Lehrenden. Die Gliederung des Studienganges in Pflicht- und Wahlmodule regt die
Studierenden zum eigenverantwortlichen Studieren an.
Das Studium befähigt die Studierenden insbesondere:
- die emanzipatorische Sexualpädagogik als einen Fokus sozialarbeiterischen Handelns im
jeweiligen Arbeitsfeld zu erkennen und diese klienten- bzw. zielgruppenorientiert nutzbar
zu machen,
- Familienplanungsberatung und Schwangerschaftsberatung nicht nur als spezifisches
Arbeitsfeld von Beratungseinrichtungen wahrzunehmen, sondern als Möglichkeit
sozialarbeiterischen Handelns in den verschiedensten Praxiszusammenhängen
klientenorientiert einzusetzen,
- die Reflexionskompetenz zu entwickeln und eigene Wertvorstellungen relativieren zu
können,
- die gesellschaftspolitischen, organisatorischen, rechtlichen, internationalen und
personalen Bedingungen von Sexualpädagogik, Familienplanungsberatung und
Schwangerschaftsberatung zu erfassen und sie in ihren Auswirkungen für das Klientel
und die eigene Arbeit zu berücksichtigen und
- geeignete Konzepte für die sexualpädagogische und beraterische Praxis einschließlich
ihrer Evaluation entwickeln zu können.
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