EHEC auch in unserer Region angekommen - Bitterfelder Spatz

5 Jahre Gardinen-Shop
Unser Service für Sie:
• kostenlose Beratung • Aufmaß bei Ihnen zu Hause • Dekoration
& Montage • Änderungsschneiderei • Gardinenwaschservice
Markt 3 • 06773 Gräfenhainichen • Telefon/Fax 034953/268080
Wir haben für Sie geöffnet: Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr • Sa 9.00-12.00 Uhr
gardinenshop.werschin@t-online.de
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Seite 6 Bitterfelder Spatz 5. Juni 2011
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Spürbar
reduziert
REGION (red). Im Mai hat
sich der positive Trend der letzten
Monate am Arbeitsmarkt
fortgesetzt. 21.346 Personen
waren arbeitslos gemeldet. Das
sind 763 Frauen und Männer
weniger als im April und sogar
3.785 weniger als im Vorjahresmonat.
Die Arbeitslosenquote
betrug wieder unter 11 Prozent.
„Wir freuen uns sehr, dass die
Zahl der arbeitslosen Personen
im Vergleich zum Vorjahr
nochmals so spürbar reduziert
werden konnte. Wir verzeichnen
in der Region einen stabilen
Arbeitsmarkt. Die positive
Entwicklung ist einerseits saisonal
begründet, da die Wiedereinstellungen
in den witterungsabhängigen
Bereichen
zum Großteil ihren Abschluss
fanden. Andererseits meldeten
die Unternehmen der Region
kontinuierlich Stellen zur
Besetzung. Wir blicken optimistisch
in die Zukunft und gehen
davon aus, dass die Zwanzig-
Tausender-Marke bald überwunden
ist,“ so Dr. Petra Bratzke,
Chefin der Arbeitsagentur
Halle.
Private und öffentliche Arbeitgeber
meldeten dem gemeinsamen
Arbeitgeberservice der
Arbeitsagentur und dem Jobcenter
Halle 842 neue Stellen,
etwa so viele wie vor einem
Jahr.
„Zu erkennen ist hier eine stetige
Nachfrage bei leicht nachlassender
Dynamik, welche
sich deutlich positiv vom Landesdurchschnitt
abhebt“, erläutert
Bratzke.
Dabei handelt es sich
hauptsächlich um Stellen aus
dem Handel einschließlich
Instandhaltung und Reparatur
von Kfz. Weitere Schwerpunkte
zeichneten sich im Bereich
Gesundheits- und Sozialwesen,
Bau- und Gastgewerbe ab. Aber
auch im verarbeitenden Gewerbe
werden zahlreiche Arbeitskräfte
gesucht, rund 9 Prozent
der Stellenzugänge stammen
aus diesem Bereich.
06800 Jeßnitz • Wolfener Straße 26 (im Jeßnitz-Center)
Telefon 0 34 94/36 85 40
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Ein schwieriges
Unterfangen
Straßenumbenennungen sorgen in der Region für Zank
REGION (um). In der Stadt
Gräfenhainichen mutieren die
avisierten Straßenumbenennungen,
die mit den Zwangeingliederungen
von Zschornewitz,
Möhlau, Tornau und Schköna
notwendig werden, zum Zankapfel
Nummer eins.
Nach dem Zusammenschluss
der Städte Wolfen und Bitterfeld
und der Gemeinden
Holzweißig, Thalheim, Greppin
und Bobbau zur gemeinsamen
Stadt Bitterfeld-Wolfen kam es
nach 2007 zu keinen nennenswertenStraßenumbenennungen.
Warum kocht das Thema in
einer Stadt so hoch, während es
in einer anderen kaum jemanden
vom Hocker reißt?
„Weil hier die Postleitzahlen
beibehalten worden sind“,
erklärt Ute Dönnicke, Sachbereichsleiterin
Stadtplanung in
der Stadt Bitterfeld-Wolfen.
Die Stadt kann mit vier verschiedenen
Postleitzahlen aufwarten:
06749 für Bitterfeld,
06803 für Greppin, 06808 für
Holzweißig und 06766 für Wolfen,
Thalheim und Bobbau.
In Wolfen, Bobbau und Thalheim
doppeln sich auch viele
Straßennamen. Den Feldrain,
die Friedensstraße und die
Querstraße sind in jeder Ortschaft
vorhanden. Ein Zustand,
der längst schon abgestellt hätte
werden sollen. Ute Dönnicke
spricht von einem „schwierigen
Unterfangen“. Die Ortschaftsräte
von Wolfen, Bobbau und
Thalheim müssen sich einigen,
welcher Straßenname wo auch
weiterhin existieren darf und
welche Straße umbenannt werden
muss.
Die Wolfener Ortschaftsräte
würden sich gegen die Straßenumbenennungen
nicht sträuber,
erklärt Regina Netzband
im Gespräch mit dem „Bitterfelder
Spatz“. Aber die Thalheimer
würden sich gegen eine
gütliche Einigung sperren, sagt
die Wolfener Ortsbürgermeisterin.
Manfred Kressin, Ortsbürgermeister
in Thalheim verweist
auf den Gebietsänderungsvertrag.
„Dagegen klagt Thalheim.“
Eine Einigung zwischen den
drei Ortsteilen scheint also in
weite Ferne zu rücken. Wie in
Gräfenhainichen.
SPATZ INTERN „SPATZ-News
brandaktuell!“
Seit kurzem ein begeisterter Cabrio-Fahrer: „Spatz“-Anzeigenfachberater Tobias.
Foto: Uwe Müller
Riesige Freude herrschte am
Mittwoch in der „Spatz“-Redaktion.
Unsere Auszubildende
Jenny gab das Ergebnis ihrer
Abschlussprüfung bekannt.
Sie hat bestanden. Alle waren
glücklich und lagen sich in
den Armen. Jetzt lud uns Jenny
zum großen „Ich-habe-meine-
Prüfung-bestanden“-Festessen
ein. Das wird natürlich wieder
etliche zusätzliche Gramm auf
die Waage bringen.
Den Weltnichtrauchertag haben
wird überstanden - ebenso
den Männertatag. Jetzt liegt
das Pfingstfest vor uns - und
die Kirschenernte. Unser Chef
hat jetzt natürlich alle Hände
voll zu tun. Er buddelt, er
gräbt, er schwitzt, er kämpft
mit dem Unkraut. Bald wird er
seinen Kirschbaum im Garten
plündern können. Er hat uns
alle eingeladen, ihn beim Kirschenmampfen
zu unterstützen.
Ich werde wohl nur die
Leiter halten können, meine
Höhenangst verbietet es mir
auf Bäume zu klettern. Unser
Chef hingegen ist ein wahrer
Akrobat der Lüfte. Keine Kirsche
wird letztlich vor ihm sicher
sein.
Früher hab’ ich mich total ungesund
ernährt: Salat, Tomaten,
Gurken. Bratwurst und
Bier werden jetzt konsumiert
- und schon lebt man länger.
Ich besitze keinen Garten, aber
dürfe gern öfter bei meinem
Chef naschen kommen, lud er
mich in sein Gartenreich ein.
Die Erntezeit beginne ja erst.
Recht hat er zwar, aber ich bin
da halt etwas skeptisch. Bevor
nicht die wirkliche, die einzig
wahre, die endgültige Keimzelle
für die Ehec-Erkrankungen
in Deutschland gefunden
ist, werde ich dem Obst und
Gemüse aus fernen Ländern
abwartend gegenüberstehen.
Nicht minder zurückhaltend
verhielten sich meine Kolleginnen
am Dienstag, nachdem
wir die Nachricht erhielten,
dass Wettermoderator Jörg
Kachelmann freigesprochen
worden sei. Die Meinungen
gingen zu diesem Freispruch
völlig auseinander. Die Wahrheit
werden wir wohl nie erfahren.
Gestaunt habe ich mal wieder
über das Promi-Special von
„Wer wird Millionär?“. Wie
heißt der Knabe, dem Wilhelm
Tell den legendären Apfel vom
Kopf schießt?
Hätten Sie’s gewußt? Fritz,
Walter, Heinrich, August? Ich
hatte keine Ahnung. Aber auch
meine Kolleginnen konnten
den Namen des Knaben nicht
nennen. Erst als mein Chef mit
dieser Frage konfrontiert wurde,
hatte er die richtige Lösung
sofort parat: Walter.
Unser Chef ist eben ein
schlaues Kerlchen. Auch Barbara
Schöneberger wusste die
Antwort auf diese Millionen-
Frage nicht. Aber der Telefonjoker
half.
Wenn’s denn immer einen Telefonjoker
im richtigen Leben
gäbe.
Auf Spritztour nahm mich
mein Kollege Tobias in der
vergangenen Woche in seinem
Cabrio mit. Leider sind auch
meine Haare etwas zu kurz,
um sie im Bitterfelder Fahrtwind
wehen lassen zu können.
Aber die Fahrt - natürlich nach
Feierabend - war Spitze.
Ein spitzenmäßiges Wochenende
wünscht Ihnen
Uwe
Ihr Uwe Müller
PS: Am 5. Juni haben der
amerikanische Boxer Lamon
Brewster; der britische
Schriftsteller Ken Follett
(„Säulen der Erde“); der
deutsche Fußball-Torwart
Richard Golz; der amerikanische
Musiker Marky Mark,
der deutsche Unternehmer,
Gründer und Namensgeber
der Firma „Neckermann“
Josef Neckermann; der schottische
Philosoph Adam Smith
und der mexikanische Revolutionär
Franisco Villa Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch,
Jens. Am 5. Juni
1975 stimmt mit überwältigender
Mehrheit in Großbritannien
die Bevölkerung für
den Verbleib in der Europäischen
Gemeinschaft und
1967 beginnt an diesem Tag
der sogenannte „Sechstagekrieg“
zwischen Israel und
Ägypten, Syrien und Jordanien.