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Kernschätze<br />

Alternativenergie<br />

Wer sich einmal in den<br />

nächtlichen Sternenhimmel<br />

vertiefen will der<br />

kann sich bei Gerhard<br />

Janu zum „Sterngucken“<br />

anmelden (0664/3104849<br />

oder 02874/6318). Da die<br />

Anmeldung 2 Tage vor dem<br />

geplanten Termin erfolgen<br />

sollte, ist es wichtig den<br />

Wetterbericht zu studieren.<br />

Optimale Bedingungen<br />

sind max. Drittelmond, fast<br />

wolkenlos.<br />

Unter der Rubrik „Kernschätze“ stellen wir<br />

Attraktionen unserer Region vor: diesmal<br />

präsentieren wir den Kremstalwanderweg<br />

Eine Region bewegt sich<br />

Ein Wanderbericht entlang des Kremstalweges von Gabi Walter<br />

Insgesamt über 200 wanderfreudige Menschen<br />

erkundeten am Pfingstmontag die Teilstrecke des<br />

Kremstalweges von Martinsberg über Bad Traunstein<br />

ins Mohndorf Armschlag. Unter dem Motto<br />

„Achtung – hier gibts was zu sehen“ hatten die ARGE<br />

Kremstalweg und die Wirtschaftsregion Waldviertler<br />

Kernland zu diesem Wandertag entlang der Großen<br />

Krems geladen. Pünktlich um 8.00 Uhr, bei herrlichstem<br />

Wetter, starteten 130 Wanderer bei der Hauptschule<br />

in Martinsberg. Bereits nach 4 km gab es die<br />

Möglichkeit die Sternwarte Orion zu besichtigen.<br />

Obmann Gerhard Janu erläuterte die Geschichte und<br />

die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen die notwendig<br />

waren um die Sternwarte wieder auf den neuesten<br />

Stand zu bringen. Wegen des großen Andranges<br />

konnte man dann leider nur einen kurzen Blick auf das<br />

Spiegelteleskop und die Meteorkamera werfen.<br />

Nach der Sternwarte teilte sich die Wanderschar. Ein<br />

Teil ging gleich schnurstracks Richtung Bad Traunstein<br />

weiter. Der Großteil wählte aber die Route zum idyllischen<br />

Edlesbergersee und kehrte zur Frühstückspause<br />

beim „Seewolf“ ein. Vom See gings dann ab in den<br />

Wald. Kurz nach den Vorderen Waldhäusern befindet<br />

sich der Ursprung der Großen Krems. Aus diesem kleinen<br />

Bächlein holte sich die mittlerweile verstorbene<br />

Frau Lechner von den Vorderen Waldhäusern tagaus<br />

tagein, ob Sommer oder Winter das Wasser für Haus<br />

und Vieh wie uns Robert Sulm, Wanderwege-Chef<br />

der Gemeinde Bad Traunstein, erzählte. Die perfekt<br />

markierte Strecke (Nummer 625) führte dann vorbei<br />

an Wiegenstein und Drachenkopf, Franzosenstein und<br />

Wachtstein ins Ortszentrum unseres jungen Kur ortes.<br />

Im Gasthaus Huber wurde die Wanderschar kulinarisch<br />

bestens versorgt. Nach 15 Kilometern hatte man sich ein<br />

ausgiebiges Mittagessen wirklich verdient! Ich habe mich<br />

besonders gefreut, dass auch viele ältere Menschen und<br />

Eltern mit Kleinstkindern mitgewandert sind. Das ist wirklich<br />

eine tolle Leistung. Stellvertretend für alle möchte<br />

ich dem rüstigen Herrn Franz Rameder aus Reitzendorf<br />

gratulieren, dass er die gesamte Strecke bis Bad Traunstein<br />

bewältigt hat – auf seine Leistung darf er mit Recht<br />

stolz sein.<br />

Nach dem Mittagessen beendeten viele die Wanderung<br />

und neue Wanderer kamen dazu. So zum Beispiel die Sektion<br />

„WaSchi“ der Turn-und Sportunion Ottenschlag.<br />

Diese 40 Wanderer starteten aber so hurtig los, dass es zu<br />

keinem Treffen mit der ankommenden Wanderschar aus<br />

Martinsberg kam. Die Tageswanderer aber setzten nach<br />

einem kleinen Einkehrschwung bei Johannes Teuschl in<br />

Andreas Deisenberger aus der Gemeinde Albrechtsberg brachte<br />

nicht nur eine große Wanderschar sondern auch seine Pferde mit.<br />

seinem „Weinstein“ zur zweiten Etappe an. Die drohenden<br />

Gewitterwolken ignorierend ging es über Walterschlag auf<br />

einer „Wurzelstrecke“ durch ein herrliches Waldstück weiter<br />

zum Weyrerteich. Der Regen samt Kurzgewitter holte<br />

uns aber leider alle ein. Manche erklommen Hochstände,<br />

manche ließen sich von besorgt anrufenden Angehörigen<br />

abholen und machen setzten unverdrossen (mit oder ohne<br />

Regenschutz) den Marsch fort. Bedanken möchte ich mich<br />

bei jenem Herrn aus Walterschlag (den Namen konnte<br />

ich leider nicht in Erfahrung bringen), der für eine Oma,<br />

Mama und Baby im Kinderwagen, welche sich bei seinem<br />

Hausdach untergestellt hatten, hilfsbereit Taxi spielte und<br />

die 3 mit seinem Auto nach Armschlag brachte. Obwohl es<br />

anfangs nicht danach aussah, beruhigte sich die Wetterlage<br />

wieder und der Regen hörte auf. Beim Weyrerteich gab<br />

es den mächtigen Viadukt zu bestaunen – diese prachtvolle<br />

Eisenbahnbrücke steht unter Denkmalschutz und zählt<br />

Große und kleine Leute, zu Fuß, geschoben oder getragen,<br />

bei Sonnenschein und Regen – es hat Spaß gemacht!<br />

zu den verborgenen Schätzen unserer Kleinregion. Von<br />

Bernreith über die „Lugendorfer Säge“ , immer der Krems<br />

entlang erreichten wir das Mohndorf. Mohnlehrpfad,<br />

Mohngarten, das Riesenmohngemälde vom heimischen<br />

Maler Karl Moser (†) waren die abschließenden Sehenswürdigkeiten<br />

bevor es zum gemütlichen Ausklang ins<br />

Mohnwirtshaus Neuwiesinger ging.<br />

Abschließend „Hut ab“ vor allen Wanderern, Dank an die<br />

rührigen Kremstalwegverantwortlichen der einzelnen<br />

Gemeinden, an ARGE Sprecher Dieter Holzer, Franz Höfer,<br />

und vor allem an Robert Sulm für die tolle Organisation<br />

und Mithilfe bei der Vorbereitung. Wir haben uns sehr<br />

gefreut, dass sich Wanderer aus so vielen Gemeinden<br />

(samt Bürgermeistern und Gemeinderäten) begeistern<br />

ließen, ein Stück der eigene Region – also unsere „Kernschätze“<br />

zu erkunden.<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Der als Rundwanderweg<br />

angelegte Kremstalweg<br />

hat eine Gesamtlänge von<br />

83 km. Die Übersichtskarte<br />

mit allen Infos dazu<br />

gibt es im Kernlandbüro<br />

Tel. 02872/20079<br />

Für das nächste Jahr wird<br />

überlegt die Teilstrecke<br />

rund um Albrechtsberg<br />

mit schluchtartigem Weg<br />

zu Gudenushöhle und<br />

zum „Zwickl“ zu erwandern.<br />

Die Sektion WaSchi aus Ottenschlag vor dem Viadukt am Weyrerteich.<br />

Weitere Fotos von der Wanderung finden Sie unter www.waldviertler-kernland.at<br />

14 wiki 11/Sommer 2012<br />

wiki 11/Sommer 2012 15<br />

Fotos: Dieter Holzer, Georg Walter und Sektion Waschi Ottenschlag

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