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Inhaltliche Zusammenstellung durch: Mascha Stubenvoll, Barbara Jacobsen, Frederike Warnholtz (November 2010)<br />

Durch zu wenig Bewegung und falsche<br />

Ernährung wächst die Anzahl der Kinder und<br />

Jugendlichen, die an Übergewicht leiden. Im<br />

Unterricht findet entsprechend<br />

Gesundheitsförderung statt. Die Schüler<br />

beschäftigen sich ausgiebig mit gesundem,<br />

vollwertigem Essen, sie lernen<br />

geschmackvoll den Tisch zu decken und<br />

setzen das Gelernte in die Praxis um.<br />

Gutes Benehmen und Höflichkeit gewinnen in<br />

allen Lebensbereichen wieder an Bedeutung.<br />

Entsprechend werden Grundlagen des<br />

höflichen Umgangstons in verschiedenen<br />

Lebensbereichen (Grüßen, Tischmanieren,<br />

Verhalten zwischen Männern und Frauen,<br />

Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln…)<br />

eingeführt, erprobt und gefestigt.<br />

Besonders entscheidend für eine hohe<br />

Lebenszufriedenheit sind Humor, Ausdauer<br />

und Dankbarkeit.<br />

Deshalb führen die Schüler ein<br />

Dankbarkeitstagebuch, in das sie jeden<br />

Freitag eintragen, was ihnen in der Woche<br />

Gutes widerfahren ist und wofür sie<br />

Dankbarkeit empfinden. Besonders in<br />

Krisensituationen sollen die Schüler sich die<br />

schönen Momente in ihrem Leben bewusst<br />

machen.<br />

Vor allem beim Spielen ist häufig zu<br />

beobachten, dass Schüler Schwierigkeiten<br />

haben, zu verlieren. Einige Kinder werfen die<br />

Figuren um und äußern sogar, dass sie ja<br />

doch immer Pech haben. Die Schüler sollen<br />

befähigt werden, sich an Regeln zu halten<br />

und auch verlieren zu können. Wichtig ist<br />

uns, die Schüler zu motivieren, fair zu sein<br />

und nicht aufzugeben. Die Schüler sollen<br />

annehmen, dass man nicht immer gewinnen<br />

kann und Niederlagen ein Ansporn für Siege<br />

sind, weil man aus Fehlern lernen kann.<br />

Unter der Maxime „Lernen braucht Erfolge“<br />

nehmen die Schüler an unterschiedlichen<br />

Wettbewerben teil. Die Kinder lernen sich zu<br />

messen und eigene Maßstäbe für Erfolg zu<br />

setzen. Das gibt Mut und Kraft für das Leben<br />

und neue selbst gesetzte Ziele.<br />

Das Kenntnisrepertoire der Schüler soll<br />

zudem über außerschulische Lernorte<br />

erweitert werden. Durch die Integration<br />

außerschulischer Lernorte können<br />

lebensweltliche Anwendungsbezüge im<br />

Unterricht aufgenommen werden. Dazu<br />

gehört auch die Möglichkeit der kulturellen<br />

Betätigung, wie z.B. Museums- und<br />

Theaterbesuche, die Kindern und<br />

Jugendlichen aus bildungsfernen Familien oft<br />

verwehrt bleiben. So öffnet sich die Schule<br />

nach außen.<br />

Das Curriculum – Die Themenbausteine in<br />

der 5. Jahrgangsstufe<br />

Wir versuchen sehr praxisbezogen und<br />

situationsbezogen an das Thema „LebensArt“<br />

heranzugehen. Dabei steht immer der<br />

aktuelle Moment im Vordergrund. Mit dem<br />

Schuljahr entwickelt sich so ein Curriulum,<br />

das viele Bereiche des Lebens abbildet. Gibt<br />

es z.B. Konflikte in der Klasse, dann wird das<br />

zum Thema gemacht, nehmen wir am<br />

Straßenfußball für Toleranz teil, wird das<br />

Thema Toleranz bearbeitet.<br />

Es gibt grundsätzlich entsprechend kein<br />

starres Curriculum, das sich auf alle<br />

Lerngruppen stülpen lässt, sondern hier ist<br />

das Engagement und die Kreativität der<br />

jeweiligen Lehrkräfte gefragt.<br />

Im Vorfeld haben wir uns überlegt, dass das<br />

Unterrichtsfach „LebensArt“ in der fünften<br />

Jahrgangsstufe im Wesentlichen aus vier<br />

Themenbausteinen bestehen soll:<br />

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