16.10.2013 Aufrufe

Beispiel Schulaufgabe 13. Klasse - FOS-Friedberg

Beispiel Schulaufgabe 13. Klasse - FOS-Friedberg

Beispiel Schulaufgabe 13. Klasse - FOS-Friedberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Staatliche<br />

Fachoberschule<br />

<strong>Friedberg</strong> Fachbereich Sozialwesen<br />

2. Ziel der psychoanalytischen Therapie ist es, unbewusste Inhalte, die eine schädliche Wirkung<br />

entfalten, wieder bewusst zu machen und zu verarbeiten. Da es sich nach Freud dabei primär<br />

um verdrängte Triebe, Wünsche und Gefühle aus den ersten Lebensjahren handelt, muss eine<br />

Regression in Gang gesetzt werden. Wünsche und Bedürfnisse, die in der Kindheit nicht aus-<br />

gelebt werden konnten,z. B. das Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung , werden dabei auf den<br />

Therapeuten übertragen. Durch das Behandlunssetting wird diese Übertragung erleichtert. Der<br />

Therapeut darf diesem Wunsch aber nicht nachgeben (Abstinenz), sondern muss ihn frustrie-<br />

ren. Dadurch wird der Klient zu einer verbalen Expression gedrängt, die Wünsche werden ihm<br />

bewusst und können in der Therapie verarbeitet werden. Werden die Wünsche, wie es bei ei-<br />

ner sex. Beziehung der Fall ist, ausgelebt, kann dies nicht geschehen, der Klient bleibt auf der<br />

kindlichen Entwicklungsstufe stehen.<br />

Sollte die Beziehung dann womöglich nach der Therapie abgebrochen werden, kann das<br />

durch die erneute Zurückweisung zusätzlich zu einer Reaktualisierung alter Traumata führen.<br />

Eine Folge könnte sein, dass sich die Störung, unter der der Patient leidet, noch weiter ver-<br />

schlimmert.<br />

Sollte gleich zu Beginn der Therapie eine sexuelle Beziehung entstehen, könnte es sein, dass<br />

eine Übertragung überhaupt nicht zustande kommt, da der Therapeut als die Person gesehen<br />

wird, die er wirklich ist.<br />

Zudem ist bei einer sexuellen Beziehung die geforderte Neutralität nicht gegeben, da ja ein<br />

persönliches Interesse am Patienten besteht. Die Gegenübertragung (im positiven Sinn) und<br />

passende Deutungen werden dadurch erschwert.<br />

Auf der Seite des Klienten wird das geforderte freie Assoziieren erschwert, da wahrscheinlich<br />

gegenüber der geliebten Person das Bedürfnis besteht, sich nicht in einem negativen Licht<br />

darzustellen.<br />

So ist zwar auf jeden Fall eine sehr vertrauensvolle Beziehung nötig, um über persönliche Ge-<br />

fühle zu sprechen und die Voraussetzungen für eine Übertragung zu schaffen, Die reale Per-<br />

son des Therapeuten muss dabei allerdings im Hintergrund bleiben. Ein Gegengewicht soll da-<br />

bei das Arbeitsbündnis und die Behandlungsvereinbarung schaffen, die deutlich machen, dass<br />

es sich trotz des Entstehens von intensiven Gefühlen nicht um eine private Beziehung handeln<br />

soll, um den Erfolg der Therapie nicht zu gefährden. .<br />

Die genannten Fachbegriffe müssen jeweils erläutert werden.<br />

Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg Viel Erfolg<br />

Y:\_ für Ursula\110504164354\<strong>Schulaufgabe</strong> päd-psych <strong>Klasse</strong> <strong>13.</strong>doc

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!