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Über Frigg - Freiheit ist selbst bestimmtes Leben ohne Angst

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Swafnir, der Verschlagene<br />

Grimnir, der Maskierte<br />

Gungnir, der Speer<br />

Draupnir, der TrÄpfler<br />

WalkÅren, Odins TÄchter<br />

Wuotans wilde Jagd<br />

Oski, der WunschgewÇhrer<br />

Menschen, Zwerge und andere Gestalten:<br />

Gullweig, die Goldreiche<br />

Wala, die Seherin<br />

Sindri und Brokk<br />

Skirnir, der Strahlende<br />

Berserker, die BÇrenfelltrÇger<br />

Andhrimnir, der Koch<br />

OdrÄrir, der Dichtermet<br />

Thjalfi und RÄskwa<br />

Gylfi, der KÄnig<br />

Swadilfari, der Riesenhengst<br />

Entstehung der Welt und<br />

Göttergeschick:<br />

Audhumla, die Saftreiche<br />

Die drei Nornen<br />

Ask und Embla<br />

Lokis Strafe<br />

Naglfar, das Totenschiff<br />

RagnarÄk<br />

Das goldene Zeitalter<br />

Ginnungagap, der Urzustand<br />

Yggdrasill, die Weltenesche<br />

Yggdrasill lautet der Name des immergrÅnen Baumes, der den Mittelpunkt im germanischen Weltbild<br />

einnimmt. Viele Germanen stellten sich das Universum als eine gewaltige Esche vor (andere<br />

behaupten als Eibe), deren Wurzeln und Éste in die jeweiligen Welten ausliefen und diese ernÇhrten.<br />

Der Stamm dieses Baumes bildete die zentrale Weltachse, von der alles <strong>Leben</strong> ausging. Der Zeitpunkt<br />

seiner Krone wurde gewÄhnlich mit dem Polarstern in Verbindung gebracht, um welche sich der<br />

Sternenhimmel scheinbar dreht.<br />

Das Modell des Weltenbaumes galt und gilt vor allem dem Schamanen als Verbindungsweg, um Åber<br />

ihn in die Bereiche anderer Welten zu gelangen. Der Name setzt sich aus der Silbe „ygg“ (der<br />

Schreckliche), einen Beinamen Odins, und „drasil“, der dichterischen Vokabel fÅr Pferd zusammen,<br />

wodurch der Weltenbaum zu Odins Pferd wurde. Dies verwe<strong>ist</strong> zum Einen auf Odins schamanisches<br />

Wirken als Reiter zwischen den Welten und zum Anderen auf sein HÇngeopfer als Hangatyr, wo er<br />

die Runen erschaute. Eine Nachbildung des Weltenbaumes findet sich bis heute in den Darstellungen<br />

der Irminsul, deren einstiges Vorbild im Jahre 772 n. u. Zt. von Karl dem GroÜen, als Zeichen fÅr den<br />

Sieg des Chr<strong>ist</strong>entums Åber die Heiden, gefÇllt wurde.<br />

Wenn man die legendÇre Abstammung der Menschen aus BÇumen betrachtet, sowie die<br />

BestattungsbrÇuche, verwundert es nicht, dass die deutsche Sprache noch lange Zeit den Begriff<br />

„Totenbaum“ fÅr das Wort Sarg benutzte. Der Baum wurde damit zu einem der Çltesten<br />

Muttersymbole, dem man die Toten Åbergab und aus dem sie wiedergeboren zurÅckkehrten.

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