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T h o r b e c k e


Ein Abend<br />

am Kamin


Ein Abend<br />

am Kamin<br />

Die besten Rezepte für Herbst und Winter


Aus dem Englischen von Annerose Sieck<br />

Bibliografische Information der Deutschen<br />

Nationalbibliothek<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet<br />

diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;<br />

detaillierte bibliografische Daten sind<br />

im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.<br />

© der deutschen Ausgabe 2010 by Jan Thorbecke<br />

Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern<br />

www.thorbecke.de · info@thorbecke.de<br />

© der Originalausgabe mit dem Titel „Long<br />

Nights and Log Fires“ 2009 erschienen bei<br />

Ryland Peters & Small Ltd, 20–21 Jockey’s<br />

Fields, London WC1R 4BW<br />

Text © Ghillile Basan, Fiona Beckett, Susannah<br />

Blake, Maxine Clark, Linda Collister, Ross Dobson,<br />

Lydia France, Liz Franklin, Manisha<br />

Gambhir Harkins, Tonia George, Kate Habershon,<br />

Caroline Marson, Louise Pickford, Ben<br />

Reed, Fiona Smith, Sonia Stevenson, Fran<br />

Warde, Laura Washburn and Ryland Peters &<br />

Small 2009<br />

Design und Fotografien © Ryland Peters &<br />

Small 2009<br />

Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche<br />

Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet,<br />

das Werk unter Verwendung mechanischer,<br />

elektronischer und anderer Systeme in irgendeiner<br />

Weise zu verarbeiten und zu verbreiten.<br />

Insbesondere vorbehalten sind die Rechte der<br />

Vervielfältigung – auch von Teilen des Werkes –<br />

auf photomechanischem oder ähnlichem<br />

Wege, der tontechnischen Wiedergabe, des<br />

Vortrags, der Funk- und Fernsehsendung, der<br />

Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, der<br />

Übersetzung und der literarischen oder anderweitigen<br />

Bearbeitung.<br />

ISBN 978-3-7995-3564-9<br />

Hinweise<br />

• Alle Löffelangaben sind gestrichene Tee- und Esslöffel.<br />

• Kräuter sollten stets frisch sein, wenn nicht im Rezept anders ausgewiesen.<br />

• Wenn nicht anders angegeben, sollten Eier die Größe M haben. Vorsicht bei rohen Eiern,<br />

verwenden Sie stets frische.<br />

• Erfordert ein Rezept geriebene Schale von Zitronen, Limetten oder Orangen, sollten gründlich<br />

gewaschene Bio-Früchte verwendet werden.<br />

• Backöfen sollten stets auf die angegebene Temperatur vorgeheizt werden. Wir haben die<br />

Rezepte in einem normalen Backofen ausprobiert. Bei Heißluftöfen befolgen Sie die Angaben<br />

des Herstellers.


Inhalt<br />

6<br />

8<br />

36<br />

66<br />

86<br />

Einleitung<br />

Suppen und Snacks<br />

Warmes für den Abend<br />

Aus einem Topf<br />

Braten<br />

100<br />

122<br />

156<br />

174<br />

176<br />

Beilagen und Salate<br />

Kuchen und Desserts<br />

Getränke<br />

Register<br />

Rezept- und Bildnachweis


Hereinspaziert …<br />

Kalte Tage und lange, dunkle Abende sind wie gemacht, um zu Hause zu bleiben und<br />

wärmende Kost für Familie und Freunde vorzubereiten. Wenn der Wind ums Haus<br />

pfeift und Schneeflocken fallen, sind wir da nicht am besten in der warmen Küche<br />

aufgehoben, um die Düfte, die aus dem Backofen kommen, zu genießen? Dieses<br />

Buch, in dem Sie köstliche, deftige Gerichte und Getränke gegen das Frösteln finden,<br />

möchte Sie wie ein loderndes Kaminfeuer an einem kalten Winterabend wärmen und<br />

trösten.<br />

Was könnte an einem frostigen Tag einladender sein <strong>als</strong> eine Tasse dampfender, heißer<br />

Suppe? Hauchen Sie Ihrem alten, langweiligen Suppen-Repertoire neues Leben ein – hier stoßen<br />

Sie auf alte Favoriten wie Lauch-Kartoffelsuppe, aber auch auf originelle Ideen wie Kürbissuppe<br />

mit Salbei und Honig oder Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo. Wärmende und<br />

stärkende, pikante Snacks sind in dieser kalten Jahreszeit ein wunderbarer Energiespender.<br />

Probieren Sie die schnellen und einfachen Rezepte wie Parmesan- und Speckpfannkuchen mit<br />

Schnittlauchbutter aus – Sie werden nie mehr händeringend nach einer Kochidee suchen.<br />

Zwanglose Abendgerichte – etwa Kräuterwurst auf Polenta mit roten Zwiebeln und Johannisbeergelee<br />

oder Hühncheneintopf mit Lauch und Estragon – eignen sich für zwei Personen<br />

oder für Familienessen am Wochenende. Schmorgerichte gehören einfach in die kalte Jahreszeit.<br />

Hier finden Sie den französischen Klassiker Boeuf Bourguignon und exotische marokkanische<br />

Gerichte aus der Tagine. Hierbei kommt alles in einen Topf und gart dann im Backofen<br />

in aller Ruhe vor sich hin.<br />

Ein Braten – damit verbinden wohl alle ein gemütliches Familienessen, eine Mahlzeit, die<br />

zugleich an unsere Kindheit erinnert. Mit den Rezepten in diesem Buch können Sie das<br />

warme Ambiente von dam<strong>als</strong> wieder in Ihr Zuhause zaubern – egal ob mit einem italienischen<br />

Schweinebraten oder Rinderfilet. Auch Geflügel, Wild und Fisch ergeben schmackhafte<br />

Braten. Probieren Sie doch einmal Brathähnchen mit Lorbeerblättern, Thymian und Zitrone,<br />

Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen oder köstlichen Lachs, der in Prosciutto eingewickelt<br />

wird.<br />

Interessante Beilagen machen aus einem einfachen Braten oder einer rustikalen Kasserolle<br />

etwas ganz Besonderes. Hier entdecken Sie köstliche Beilagen wie sautierte grüne Bohnen<br />

mit Knoblauch, Vichy-Möhren mit Ingwer, zartes Kartoffel-Gratin und Spinat mit Sauce<br />

Mornay. Und wer sagt eigentlich, dass Salate zum Sommer gehören? Mit den Produkten der<br />

Saison lassen sich leichte Mahlzeiten oder Beilagen zubereiten, z. B. ein würziger Wintersalat<br />

mit Birnen, Honigpecannüssen und Ricotta.<br />

Backen ist eine befriedigende Beschäftigung. Backen Sie jede Menge Ingwerkekse, um die<br />

Dosen zu füllen. Dann hat die Familie die Woche über etwas zu knabbern. Bewahren Sie ein<br />

Marzipan-Kirschen-Brot in einer Kuchenform auf und bieten Sie Besuchern eine Scheibe mit<br />

einer Tasse heißen Tees an.<br />

Zum Schluss finden Sie eine Reihe wärmender Getränke, die den Winterblues garantiert vertreiben.<br />

Dazu gehören aromatisierte Kaffees, gewürzte Tees, genussvolle heiße Schokoladen<br />

und Milchgetränke, und für die Party finden Sie diverse Rezepte für Punsch und Cocktail.<br />

Probieren Sie traditionelle alkoholische Getränke wie Eierflip und Orangen-Glühwein oder<br />

entscheiden Sie sich für einen eleganten Cocktail – Sie ernten damit garantiert selbst an den<br />

kältesten Winterabenden stürmischen Beifall.


Suppen und Snacks


Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />

Eine nahrhafte, glücklich machende Suppe<br />

mit einer lockeren Creme, die Sie im Voraus<br />

zubereiten können. Eine gute Möglichkeit,<br />

um schmackhafte Hühner- oder Schinkenbrühe<br />

zu verwerten. Maronen müssen nicht<br />

unbedingt geschält werden, aber es ist<br />

gemütlich, diese Arbeit in netter Runde in<br />

der Küche zu tun. Möchten Sie die Suppe<br />

ohne Selleriecreme servieren, bewahren Sie<br />

etwas von den gehackten Maronen für die<br />

Garnitur auf, braten Sie die Stücke in etwas<br />

Butter an und streuen Sie diese vor dem Servieren<br />

über die Suppe.<br />

350 g geschälte Maronen (frisch oder<br />

vakuumverpackt)<br />

4 EL leichtes Olivenöl<br />

1 Lauchstange, geputzt und in dünnen<br />

Scheiben<br />

1 große, fein gewürfelte Möhre<br />

1 Selleriestange, in dünnen Scheiben<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 TL Pimentón dulce oder Paprikapulver<br />

1,5–1,75 l frische Enten-, Schinken-, Hühneroder<br />

Wildbrühe<br />

175 g gewaschene grüne Puy-Linsen<br />

2 EL trockener Marsala, Madeira oder Amontillado-Sherry<br />

1 ⁄2–1 TL Worcester- oder dunkle Sojasauce<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Selleriecreme<br />

500 g Sellerie<br />

550 ml Halbfettmilch<br />

25 g Butter<br />

Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />

Frische Schnittlauchröllchen zum Garnieren<br />

6–8 Portionen


Maronen waschen und mit einem scharfen Messer an der gebogenen<br />

Seite einschneiden. In einen Topf kochenden Wassers geben,<br />

aufkochen und 3 Minuten kochen lassen. Herd abschalten und<br />

immer zwei Maronen gleichzeitig herausnehmen, kurz abkühlen lassen,<br />

dann die harte Außenschale und die innere braune Papierhaut<br />

abziehen. Wird es schwerer, sie zu schälen, das Wasser erneut aufkochen<br />

und die Maronen kurz kochen lassen. Die Maronen anschließend<br />

grob hacken.<br />

Öl in einem großen Topf erhitzen, Porree, Möhre und Sellerie darin<br />

bei mittlerer Hitze unter Rühren dünsten, bis das Gemüse beginnt,<br />

weich zu werden (etwa 5–6 Minuten). Knoblauch und Pimentón einrühren<br />

und 1 Minute köcheln, dann die Maronen zugeben und<br />

1 Liter von der Brühe. Das Ganze aufkochen. Linsen zugeben und<br />

etwa 35–40 Minuten köcheln bzw. so lange, bis das ganze Gemüse<br />

weich ist. 10 Minuten abkühlen lassen, dann die Suppe portions-<br />

Kürbissuppe mit<br />

Honig und Salbei<br />

Das Rezept basiert auf einer köstlichen<br />

Suppe, die man im Londoner Restaurant<br />

„Tom’s kitchen“ serviert. Der Küchenchef<br />

nimmt Hühnerbrühe dafür, aber<br />

Sie können auch Gemüsebrühe nehmen.<br />

75 g Butter<br />

1 grob gehackte, mittlere Zwiebel<br />

1 fein gehackte Möhre<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 kg Kürbis, z. B. Butternut, geschält, entkernt<br />

und gewürfelt<br />

2 geh. EL klarer Honig<br />

3 Zweige Salbei, dazu geröstete Blätter nach<br />

Belieben zum Servieren<br />

750 ml Gemüsebrühe<br />

75 ml Crème double<br />

Zitronensaft zum Abschmecken<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

Butter in einem großen Topf mit Deckel oder<br />

in einer feuerfesten Kasserolle langsam zerlassen.<br />

Zwiebel, Möhre und Knoblauch<br />

zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze<br />

etwa 4–5 Minuten dünsten. Kürbis, Honig<br />

und Salbei einrühren, den Deckel wieder<br />

auflegen und weitere 10 Minuten bei<br />

schwacher Hitze garen. Brühe zugießen,<br />

aufkochen und 10 Minuten garen. Den Topf<br />

vom Herd nehmen und die Suppe etwas<br />

abkühlen lassen. Salbei herausnehmen und<br />

die Suppe abseihen; die Flüssigkeit beiseitestellen.<br />

Die Hälfte des gegarten Gemüses in<br />

eine Küchenmaschine geben und so viel<br />

Kochflüssigkeit unterrühren, bis ein feines<br />

Püree entsteht.<br />

Das Ganze in einen sauberen Topf füllen und<br />

mit dem restlichen Gemüse und der Kochflüssigkeit<br />

ebenso verfahren. Alles in den<br />

Topf geben. Die Suppe langsam aufkochen,<br />

Crème double unterrühren und nicht mehr<br />

aufkochen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Mit etwas Crème double oder einigen gerösteten<br />

Salbeiblättern bestreut servieren. Dazu<br />

passen Vollkorn- oder Mehrkornbrot.<br />

weise in einer Küchenmaschine pürieren. Suppe und restliche Brühe<br />

wieder in den Topf gießen, Marsala hinzugeben und langsam erhitzen.<br />

Gegebenenfalls weitere Brühe zugießen. Mit Salz, Pfeffer und<br />

Worcestersauce abschmecken.<br />

Für die Selleriecreme Sellerie schälen und in Würfel schneiden. In<br />

einen Topf geben, so viel Milch zugießen, dass die Selleriestücke<br />

bedeckt sind, und aufkochen. In etwa 20–25 Minuten weich kochen.<br />

Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in einer Küchenmaschine<br />

pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Milch<br />

aus dem Topf zum Püree geben und das Ganze zu einer glatten,<br />

leichten und schaumigen Masse verrühren, weitere Milch zugeben,<br />

falls erforderlich. Die Suppe in Schalen füllen und etwas Selleriecreme<br />

daraufgeben. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Dazu passen<br />

knuspriges Sauerteig- oder Mehrkornbrot.<br />

Suppen und Snacks<br />

11


Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />

Die herzhafte, hausgemachte Tomatensuppe beherbergt eine wahre Flut von Aromen.<br />

Sie ist einfach zuzubereiten und sehr viel schmackhafter <strong>als</strong> irgendein Fertigprodukt.<br />

Zudem ist sie sehr nahrhaft und enthält ein ganzes Paket von Antioxidanzien,<br />

die helfen, Erkältungen und Husten abzuwehren. Das Backen der Tomaten<br />

verlängert die Garzeit, aber die Mühe lohnt sich. Denn beim Backen geschieht etwas<br />

Magisches: Das Aroma bleibt hochkonzentriert und die natürliche Süße der Tomaten<br />

erhalten. Die überbackenen Käsestückchen sind eine köstliche Ergänzung, aber Sie<br />

können die Suppe auch mit etwas Sahne oder Crème fraîche servieren.<br />

1 kg italienische Tomaten, z. B. Roma, halbiert<br />

2 kleine rote Zwiebeln, geviertelt<br />

6 Zweige Zitronenthymian<br />

1 TL Zucker<br />

1 TL Meersalz<br />

2 klein geschnittene Knoblauchzehen<br />

2 EL Olivenöl<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Käsestückchen<br />

100 g reifer Cheddar- oder Emmentaler-Käse<br />

3 EL Weizenbier<br />

1 EL Worcestersauce<br />

4 Scheiben Baguette<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Tomaten,<br />

Zwiebeln, Zitronenthymian, Zucker, Salz<br />

Knoblauch und Öl in einer großen Schüssel<br />

mit den Händen gut vermengen, bis alles<br />

gleichmäßig mit dem Öl bedeckt ist. Die<br />

Mischung auf einem Backblech verteilen und<br />

etwa 11 ⁄2 Stunden im Ofen garen. Thymianzweige<br />

entfernen. Den Rest in einer Küchenmaschine<br />

unter Zugabe von etwas Brühe zu<br />

einer glatten Masse verarbeiten. Das Püree<br />

in einen großen Topf geben, Brühe zugießen<br />

und bei schwacher Hitze 10 Minuten erwärmen.<br />

Abschmecken und warm halten.<br />

Die Grill auf höchster Stufe vorheizen. Cheddar<br />

oder Emmentaler, Bier und Worcestersauce<br />

in einen kleinen Topf geben und langsam<br />

erhitzen. So lange rühren, bis der Käse<br />

geschmolzen ist und die Mischung eine<br />

glatte Konsistenz hat. Das Brot unter dem<br />

heißen Grill auf einer Seite rösten. Jeweils<br />

2 Esslöffel von der Käsemasse auf die ungetoastete<br />

Seite geben und goldbraun überbacken.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen<br />

füllen und jeweils eine überbackene<br />

Käseschnitte daraufsetzen.


Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe<br />

mit Gruyère-Toasts<br />

Neben Tomaten spielen Zwiebeln in der<br />

Küche eine wichtige Rolle. Sie sind<br />

äußerst vielseitig und geben so manchem<br />

Essen ein intensiveres Aroma. Die<br />

süße Zwiebelmischung passt auch zu<br />

einer Eiercreme und zusammen mit Ziegenkäse<br />

schmeckt sie in einer pikanten<br />

Tarte. Aber auch <strong>als</strong> Pizzabelag mit<br />

schwarzen Oliven und frischem Thymian<br />

ist sie köstlich.<br />

50 g Butter<br />

1 kg Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

375 ml süßer Cidre<br />

2 Eigelb<br />

4 dünne Scheiben Baguette<br />

100 g Gruyère-Käse, in dünnen Scheiben<br />

4 Portionen<br />

Butter in einen Topf geben und bei mittlerer<br />

Hitze zerlassen. Zwiebeln und Knoblauch<br />

halb zugedeckt 20 Minuten darin dünsten.<br />

Häufig umrühren, damit die Zwiebeln weich<br />

werden, ohne anzubrennen. Brühe und<br />

Cidre zugießen und aufkochen. Bei schwacher<br />

Hitze etwa 40 Minuten köcheln, bis die<br />

Suppe dickflüssig ist und golden schimmert.<br />

Topf vom Herd nehmen und langsam das<br />

Eigelb einrühren. Zugedeckt warm halten.<br />

Brot unter dem heißen Grill auf einer Seite<br />

rösten. Käsescheiben auf die ungetoasteten<br />

Seiten der Brotscheiben legen und unter<br />

dem Grill goldbraun überbacken. Suppe in<br />

vorgewärmte Suppentassen füllen und<br />

jeweils einen Käsetoast daraufsetzen.<br />

Suppen und Snacks<br />

13


Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />

Sie brauchen für die Suppe einen kleinen,<br />

ganzen Blumenkohl – rahmweiß<br />

und zart. Bei diesem Rezept müssen Sie<br />

das Püree nicht abseihen.<br />

2 EL Butter<br />

1 grob gehackte Zwiebel<br />

1 gehackte Selleriestange<br />

1 kleiner Blumenkohl (ca. 1 kg), klein geschnitten<br />

1,5 l Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />

250 g Crème double<br />

200 g geriebener Gruyère-Käse, zusätzlich etwas<br />

zum Servieren<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Gehackte Petersilie und getoastetes Vollkornbrot<br />

zum Servieren<br />

4 Portionen<br />

14 Suppen und Snacks<br />

Butter in einem Topf bei hoher Temperatur<br />

zerlassen. Zwiebel und Sellerie darin<br />

anbraten, aber nicht anbrennen lassen.<br />

Blumenkohlstücke und Brühe in den Topf<br />

geben und aufkochen. 25–30 Minuten<br />

kochen, bis der Blumenkohl richtig weich<br />

ist und in der Brühe zerfällt.<br />

Mischung in einer Küchenmaschine portionsweise<br />

pürieren. Das Püree in einen<br />

sauberen Topf geben. Crème double und<br />

Käse zugeben und unter ständigem Rühren<br />

bei schwacher Hitze köcheln, bis der<br />

Käse in der Suppe vollständig geschmolzen<br />

ist.<br />

Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Suppe in vorgewärmte Suppenteller füllen<br />

und mit Petersilie und Käse bestreuen.<br />

Dazu Vollkorntoast reichen.<br />

Pikante rote<br />

Gemüsesuppe<br />

Die Farbe dieser feuerroten Gemüsesuppe<br />

rührt von der Chilischote. Je nach<br />

Geschmack können Sie weniger oder<br />

mehr Chili verwenden. Trotz der langen<br />

Garzeit ein wirklich lohnenwertes<br />

Rezept.<br />

60 ml leichtes Olivenöl<br />

1 EL feiner, brauner Zucker<br />

1 rote Paprika, entkernt und gehackt<br />

1 kg Roma- oder Pflaumentomaten, geviertelt<br />

1 gehackte rote Zwiebel<br />

1 große rote Chili, entkernt und gehackt<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

250 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />

4 Scheiben Roggenbrot<br />

50 g weicher Ziegenkäse<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Olivenöl, Zucker, Paprika, Tomaten, Zwiebel,<br />

Chili und Knoblauch auf ein Backblech legen<br />

und mit den Händen vermengen, bis alle<br />

Zutaten mit Öl bedeckt sind. Im vorgeheizten<br />

Ofen 2 Stunden unter häufigem Wenden<br />

garen bzw. so lange, bis das Gemüse<br />

gar und schon leicht gebräunt ist.<br />

Das Gemüse aus dem Ofen nehmen. Brühe<br />

und Gemüse in einem Topf verrühren, dann<br />

portionsweise in einer Küchenmaschine glatt<br />

pürieren. Das Püree in einen Topf geben und<br />

bei schwacher Hitze einige Minuten erhitzen.<br />

Das Roggenbrot toasten und den Käse auf<br />

das noch warme Brot streichen. Die Suppe in<br />

vorgewärmte Teller geben und zum Servieren<br />

jeweils ein Stück Brot darauflegen.


Möhren-Linsen-<br />

Suppe<br />

Für diese Suppe brauchen Sie eine Linsensorte,<br />

die schon bei kurzer Kochzeit<br />

zerfällt. Französische grüne Linsen oder<br />

Puy-Linsen eignen sich dafür nicht.<br />

Sie benötigen orangefarbene oder rote<br />

Linsen; sie erfreuen zudem mit ihrer<br />

kräftigen Herbstfarbe. Trotz einfachster<br />

Zutaten besticht der Geschmack der<br />

Suppe. Möhren können sehr süß sein<br />

und Linsen schmecken nussig – ein ideales<br />

Paar <strong>als</strong>o. Geben Sie beim Dünsten<br />

der Zwiebeln zur Abwechslung einige<br />

Esslöffel mildes Curry hinzu.<br />

3 EL Butter<br />

1 rote gehackte Zwiebel<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

2 EL Tomatenmark<br />

500 g geschälte und geriebene Möhren<br />

250 g abgespülte rote Linsen<br />

1,5 l Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

125 g Naturjoghurt<br />

1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />

4 Portionen<br />

Butter in einem großen Topf bei hoher Temperatur<br />

zerlassen, Zwiebel und Knoblauch<br />

darin 4–5 Minuten unter häufigem Rühren<br />

andünsten. Tomatenmark einrühren und<br />

1 weitere Minute mitdünsten. Möhren,<br />

Linsen und Brühe in den Topf geben und<br />

aufkochen. 40 Minuten köcheln lassen,<br />

dann sollten die Linsen gar sein.<br />

Die Mischung portionsweise in einer<br />

Küchenmaschine glatt pürieren. Suppe wieder<br />

in den Topf gießen und bei schwacher<br />

Hitze erwärmen.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Suppenteller<br />

geben und mit etwas Joghurt und mit Korianderblättern<br />

bestreut servieren.<br />

Suppen und Snacks<br />

15


Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und Cumin<br />

In der islamischen Welt findet man viele Abwandlungen dieses Rezepts. Allein in<br />

Marokko gibt es mindestens ein Dutzend Versionen. Der Klassiker wird an religiösen<br />

Feiertagen gegessen – traditionell kommt er am Ende des Fastenmonats<br />

Ramadan auf den Tisch. Dick und deftig, mit einer Konsistenz, die zwischen<br />

Suppe und Eintopf liegt, eignet sich die Suppe mit knusprigem Brot oder Fladenbrot<br />

<strong>als</strong> Hauptmahlzeit.<br />

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Möhren so lange darin dünsten,<br />

bis die Zwiebeln Farbe bekommen. Knoblauch, Cuminsamen und Lamm zugeben und so<br />

lange in der Pfanne braten, bis alles leicht gebräunt ist. Gewürze, Zucker, Lorbeerblätter und<br />

Tomatenmark unterrühren. Brühe zugießen und aufkochen lassen. Zugedeckt bei niedriger<br />

Temperatur 1 Stunde köcheln, bis das Fleisch gar ist.<br />

Tomaten, Kichererbsen und Linsen in den Topf geben und weitere 30 Minuten köcheln, bis<br />

die Linsen weich sind und die Suppe eingedickt ist. Eventuell etwas Wasser zugeben. Mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken, Petersilie und Koriander zugeben. Etwas für die Garnitur aufheben.<br />

Die Suppe portionieren und mit Petersilie und Koriander garnieren. Zitronenstücke zum<br />

Beträufeln und reichlich Brot dazureichen.<br />

2–3 EL Olivenöl<br />

2 gehackte Zwiebeln<br />

2 gewürfelte Selleriestangen<br />

2 kleine Möhren, geschält und gewürfelt<br />

2–3 zergedrückte Knoblauchzehen<br />

1 EL Cuminsamen<br />

450 g mageres Lamm, in mundgerechten Stücken<br />

2–3 TL gemahlene Kurkuma<br />

2 TL Paprika<br />

2 TL gemahlener Zimt<br />

2 TL Zucker<br />

2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

2 EL Tomatenmark<br />

1 l Lamm- oder Hühnerbrühe<br />

400 g Kichererbsen aus der Dose, abgetropft<br />

und gewaschen<br />

400 g Tomatenstücke aus der Dose, ohne Saft<br />

100 g braune oder grüne Linsen, gewaschen<br />

1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />

1 kleines Bund Koriander, gehackt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 geviertelte Zitrone zum Garnieren<br />

4–6 Portionen


Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />

Inspiriert zu diesem herzhaften Gericht<br />

hat mich eine polnische Suppe, die<br />

„Zurek“ genannt und mit fermentiertem<br />

Mehlteig zubereitet wird. Einfacher<br />

ist das Andicken mit feinem Hafermehl.<br />

2 EL Olivenöl<br />

8 Scheiben geräucherter Speck, klein geschnitten<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

1<br />

⁄4 TL gemahlener Piment<br />

300 g geschälte und gewürfelte Kartoffeln<br />

1<br />

⁄4 klein geschnittener Wirsingkohl<br />

400 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

400 ml Milch<br />

2 EL feines Hafermehl<br />

Schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Olivenöl in einem Topf oder in einer Kasserolle<br />

erhitzen. Speckstücke darin 2–3 Minuten<br />

braten. Die Temperatur reduzieren, Zwiebel<br />

und Knoblauch dazugeben. Zugedeckt<br />

etwa 3 Minuten dünsten bzw. so lange, bis<br />

die Zwiebel glasig ist.<br />

Piment und Kartoffeln zugeben und zugedeckt<br />

weitere 2–3 Minuten dünsten. Kohl<br />

hinzufügen und unter Rühren garen, bis er<br />

in sich zusammenfällt. Brühe und Milch<br />

zugießen und aufkochen.<br />

Hafermehl mit 3–4 Esslöffeln kaltem Wasser<br />

glatt rühren und nach und nach in die<br />

Suppe rühren.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen<br />

füllen und mit etwas frisch gemahlenem<br />

Pfeffer bestreuen.<br />

Suppen und Snacks<br />

17


Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo<br />

Eine dicke, cremige Suppe für den<br />

Bärenhunger nach einem langen<br />

Winterspaziergang. Sie ist sehr sättigend<br />

und kann <strong>als</strong> Hauptmahlzeit<br />

gereicht werden, aber auch <strong>als</strong> Vorspeise<br />

vor einem weiteren Gang.<br />

125 g rohe, gewürfelte Chorizo<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

3 in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen<br />

1 gehackte Selleriestange<br />

1 geschälte und gewürfelte Möhre<br />

3 geschälte und gewürfelte Pastinaken<br />

1<br />

⁄4 TL Chilipulver<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

200 g geschälte, gekochte Maronen<br />

(frisch oder vakuumverpackt)<br />

1 l Hühner-, Schinken- oder Gemüsebrühe<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

18 Suppen und Snacks<br />

Chorizo in einen großen Topf geben und 2–3 Minuten sanft erhitzen, bis das Fett heraustritt<br />

und die Chorizostücke eine leichte Kruste haben. Mit einem Schaumlöffel – so viel Öl wie<br />

möglich im Topf lassen – herausnehmen und beiseitelegen.<br />

Zwiebel, Knoblauch, Sellerie, Möhre und Pastinaken in den Topf geben und umrühren. Zugedeckt<br />

bei schwacher Hitze in 10 Minuten im verbliebenen Chrorizoöl dünsten. Chili und<br />

Cumin unterrühren, salzen und pfeffern. Maronen und heiße Brühe hinzufügen, zudecken<br />

und bei schwacher Hitze das Ganze in 25–30 Minuten zart garen.<br />

Den Topfinhalt in einen Mixer geben und zu einer glatten Masse verarbeiten. Chorizo in einer<br />

kleinen Pfanne erhitzen.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen füllen und mit Chorizostückchen bestreuen.


Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran<br />

Eine Bourride ähnelt einer Bouillabaisse,<br />

wird aber durch ein umwerfendes<br />

Knoblauchaioli angedickt. Das Aioli<br />

wird mit Harissa gewürzt, einer marokkanischen<br />

Chili-Gewürzpaste (Hinweis<br />

Seite 61), die <strong>als</strong> Aufstrich himmlisch ist.<br />

Mit dieser Suppe, die sich überdies <strong>als</strong><br />

Hauptgericht eignet, kann man auch<br />

auf einer Party glänzen.<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

1 fein gehackte Fenchelknolle<br />

1 Lauchstange (nur der weiße Teil), klein<br />

geschnitten<br />

300g Kartoffeln, geschält und in dünnen Scheiben<br />

1<br />

⁄4 TL Safranfäden<br />

2 Thymianzweige<br />

2 große Tomaten, in dünnen Scheiben<br />

600 g Seeteufelfilet, ohne Haut und in Scheiben<br />

geschnitten<br />

1 l Fischbrühe<br />

Getoastetes Brot zum Servieren<br />

75 g fein geriebener Gruyère-Käse zum Servieren<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Harissa-Aioli<br />

2 Eigelb<br />

1 TL Dijonsenf<br />

200 ml Olivenöl<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

2 TL Harissapaste<br />

1 EL Zitronensaft<br />

4–6 Portionen<br />

Olivenöl in einem großen Topf bei schwacher<br />

Hitze erwärmen. Zwiebel, Fenchel und<br />

Lauch darin 5 Minuten dünsten. Kartoffeln,<br />

Safran und Thymian zugeben, umrühren<br />

und garen, bis die Kartoffeln gerade weich<br />

werden.<br />

Tomaten und Fisch daraufschichten und die<br />

Brühe zugießen. Nicht umrühren. Der Fisch<br />

sollte mindestens zur Hälfte bedeckt sein,<br />

sonst mit Wasser auffüllen. Zugedeckt aufkochen<br />

lassen und 10–12 Minuten köcheln.<br />

Dann sollten Fisch und Kartoffeln gar sein.<br />

In der Zwischenzeit das Aioli zubereiten.<br />

Eigelb und Senf in eine Schüssel geben und<br />

mit elektrischem Handrührgerät mit Rührbesen<br />

verrühren. Olivenöl nach und nach<br />

zugeben und so lange rühren, bis eine dickliche<br />

Emulsion entstanden ist. Mit Salz und<br />

Pfeffer würzen, dann Knoblauch, Harissa<br />

und Zitronensaft unterrühren. Die Hälfte des<br />

Aioli in eine kleine Servierschüssel füllen.<br />

2–3 Kellen von der Flüssigkeit im Topf<br />

abschöpfen, zum restlichen Aioli geben und<br />

gut verrühren, bis eine homogene Masse<br />

entstanden ist. Diese zurück in den Topf<br />

geben und gut unterrühren. Bei schwacher<br />

Hitze erwärmen, aber nicht kochen lassen.<br />

Nochm<strong>als</strong> abschmecken.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Teller füllen und<br />

dazu Toast, Aioli und fein geriebenen Käse<br />

reichen.


20 Suppen und Snacks<br />

Schellfisch-<br />

Bohnen-Suppe<br />

Geräucherter Schellfisch hat ein wärmendes<br />

Räucheraroma, genau das Richtige<br />

für kalte Winterabende. Bohnen<br />

bereichern jede Suppe – man wirft sie<br />

einfach hinein und schon wird die<br />

Suppe dick.<br />

4 EL Olivenöl<br />

1 rote Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />

600 ml Fischbrühe<br />

3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />

300 g geräucherter Schellfisch, ohne Haut und<br />

klein geschnitten<br />

400 g Cannellini-Bohnen aus der Dose, gewaschen<br />

und abgetropft<br />

400 g Limabohnen aus der Dose, gewaschen<br />

und abgetropft<br />

4 EL Crème fraîche<br />

Wasser oder Milch zum Verdünnen (nach Belieben)<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und<br />

die Zwiebel darin 1 Minute anbraten, dann<br />

bei schwacher Hitze unter Rühren in<br />

10 Minuten weich dünsten.<br />

Brühe zugießen, Lorbeerblätter und Zitronenschale<br />

zufügen und die Flüssigkeit<br />

köcheln lassen. Fisch hinzufügen und in 3–<br />

4 Minuten glasig dünsten. In der Resthitze<br />

wird er weitergaren.<br />

Die Hälfte der Bohnen mit 200 Millilitern<br />

Wasser in einem Mixer pürieren und dann in<br />

die Suppe rühren. Die restlichen ganzen<br />

Bohnen zur Suppe geben und Crème fraîche<br />

unterrühren. Suppe salzen. Ist sie zu dick,<br />

mit etwas Milch oder Wasser verdünnen.<br />

In vorgewärmte Suppentassen füllen und<br />

mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer<br />

bestreut servieren.


Lauch-Kartoffel-Suppe<br />

Manchmal sind es die Klassiker, die am besten schmecken. Ist<br />

der Lauch sauber, schneiden Sie ihn längs durch und spülen<br />

die Stange unter dem Wasserhahn ab. Lauch aus dem eigenen<br />

Garten muss zunächst gründlich gesäubert werden.<br />

50 g Butter<br />

4 Lauchstangen (ca. 500 g), klein<br />

geschnitten<br />

3 mehligkochende Kartoffeln<br />

(ca. 250 g), geschält und gewürfelt<br />

1 fein gehackte Zwiebel<br />

Meersalz<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

300 ml Milch<br />

2 Lorbeerblätter<br />

2 EL Schnittlauchröllchen zum<br />

Servieren<br />

Schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

Butter in einem großen Topf zerlassen. Lauch, Kartoffeln, Zwiebel<br />

und eine gute Prise Salz zugeben, den Deckel auflegen und das<br />

Ganze bei schwacher Hitze in 15 Minuten garen. Ab und zu umrühren,<br />

damit das Gemüse nicht ansetzt.<br />

Brühe, Milch und Lorbeerblätter hinzufügen und aufkochen lassen.<br />

Dann zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Minuten köcheln.<br />

Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />

Das Aroma von Pilzen harmoniert gut mit der Süße des Madeiraweines. Haselnüsse machen die<br />

Suppe dicker und geben ihr ein besonderes Aroma, können aber auch weggelassen werden.<br />

50 g Butter<br />

1 gehackte große Zwiebel<br />

3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

25 g blanchierte Haselnüsse<br />

3 EL gehackte Petersilie<br />

350 g braune oder Wiesenchampignons<br />

25 g getrocknete Steinpilze<br />

100 ml Madeira<br />

1 l warme Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />

4–6 Portionen<br />

Butter in einem großen Topf zerlassen, Zwiebel<br />

und Knoblauch hineingeben und zugedeckt<br />

bei schwacher Hitze in 10 Minuten<br />

glasig dünsten. Hin und wieder umrühren. In<br />

der Zwischenzeit Haselnüsse ohne Fett in der<br />

Pfanne rösten und grob hacken.<br />

Die Hälfte der Petersilie und die frischen<br />

Pilze in den Topf geben und zugedeckt bei<br />

mittlerer Hitze unter Rühren in 15 Minuten<br />

weich garen.<br />

Die Steinpilze in 100 Millilitern heißer Brühe<br />

15 Minuten einweichen.<br />

Lorbeerblätter herausnehmen, die Suppe in einen Mixer geben und<br />

glatt pürieren. Anschließend durch ein Sieb in den Topf abseihen,<br />

damit sie noch feiner wird. Erneut aufkochen.<br />

Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen füllen, mit Schnittlauch und<br />

frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.<br />

Madeira in den Topf geben und so lange<br />

köcheln, bis dieser verdampft ist. Restliche<br />

Brühe und die eingeweichten Steinpilze<br />

samt Flüssigkeit zufügen und im geschlossenen<br />

Topf weitere 10 Minuten köcheln.<br />

Die Hälfte der Suppe in einen Mixer geben,<br />

mit der Hälfte der Haselnüsse fein pürieren.<br />

Wieder in den Topf geben und erhitzen.<br />

Die Suppe in vorgewärmten Suppentassen<br />

servieren. Restliche Petersilie und geröstete<br />

Haselnüsse darüberstreuen.<br />

Suppen und Snacks<br />

21


Parmesan-Rosmarin-Puffer<br />

Ein Muss für jede Party. Der knusprige Käse ist wunderbar und das Aroma des Rosmarins<br />

einfach göttlich. Die Puffer können im Voraus gebacken werden, müssen<br />

dann aber gekühlt in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.<br />

Rosmarinnadeln von 2 Zweigen, fein gehackt<br />

200 g grob geriebener Parmesan-Käse<br />

2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />

Ergibt 24 Stück<br />

22 Suppen und Snacks<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Rosmarin<br />

in eine Schüssel geben und Parmesan<br />

unterrühren. Die Mischung teelöffelweise<br />

auf die Backbleche setzen und kreisförmig<br />

verstreichen. Zwischen den Puffern sollte<br />

genügend Platz bleiben, weil sie während<br />

des Backens auseinanderlaufen. Im Ofen in<br />

8–10 Minuten goldgelb backen, dann<br />

abkühlen lassen. Vom Papier nehmen und<br />

servieren.<br />

Geröstete,<br />

pikante Nüsse<br />

Hier ist Ausprobieren erlaubt: Nehmen<br />

Sie verschiedene Nusssorten und variieren<br />

Sie die Gewürze nach Belieben.<br />

40 g Butter<br />

1 EL Garam Masala, chinesisches Fünfgewürzpulver,<br />

Cajun oder eine andere scharfe oder<br />

milde Gewürzmischung<br />

1 Eiweiß<br />

500 g gemischte Nüsse ohne Schale, z. B.<br />

Mandeln, Paranüsse, Hasel- oder Pecannüsse<br />

1 TL feines Meersalz<br />

Ergibt etwa 500 g<br />

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Butter<br />

in einem kleinen Topf zerlassen und die<br />

Gewürze einrühren. Etwas abkühlen lassen,<br />

dann das Eiweiß schaumig unterschlagen.<br />

Nüsse zugeben und gut mit den Gewürzen<br />

mischen. Nüsse auf einem Backblech verteilen<br />

und im Backofen etwa 30–60 Minuten<br />

unter gelegentlichem Rühren goldbraun rösten.<br />

Aus dem Ofen nehmen und salzen.<br />

Nüsse vollständig abkühlen lassen, dann<br />

mindestens 1 Tag bis zum Servieren ruhen<br />

lassen. Luftdicht verpackt halten sie sich bis<br />

zu 2 Wochen.


Dukkah<br />

In keinem ägyptischen Haushalt fehlt<br />

das Glas mit dieser wunderbaren<br />

Samen- und Nussmischung im Vorratsschrank.<br />

Normalerweise wird sie <strong>als</strong><br />

Snack gegessen: Zuerst wird Brot in Olivenöl<br />

getaucht, dann in das Dukkah.<br />

Reichen Sie dazu Knabbergebäck und<br />

hochwertiges Olivenöl. Sie können die<br />

Mischung auch <strong>als</strong> Panade für Hühnchen<br />

oder Fisch verwenden.<br />

150 g ganze Haselnüsse ohne Schale<br />

100 g ganze Mandeln ohne Schale<br />

100 g Sesamsamen<br />

75 g Koriandersamen<br />

50 g gemahlener Cumin<br />

1 TL Meersalz<br />

1<br />

⁄2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Zum Servieren<br />

Olivenöl<br />

Knabbergebäck oder geröstetes Fladenbrot<br />

Ergibt etwa 500 g<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Haselnüsse,<br />

Mandeln und Sesamsamen in einer<br />

Auflaufform im Backofen 5–10 Minuten rösten.<br />

Aus dem Ofen nehmen und zum vollständigen<br />

Abkühlen auf einen Teller schütten.<br />

Sind Nüsse und Mandeln nicht kalt<br />

genug, setzen sie beim Mahlen ihr Öl frei.<br />

Koriandersamen ohne Zugabe von Fett in<br />

der Pfanne 1–2 Minuten rösten, bis sie duf-<br />

ten. Dann auf die abgekühlten Nüsse geben.<br />

Cumin für 30 Sekunden in die Pfanne geben<br />

und dann ebenfalls auf den Teller geben.<br />

Ist alles kalt, Nüsse, Gewürze, Salz und Pfeffer<br />

in eine Küchenmaschine geben oder mit<br />

dem Mixer zu einem groben Pulver zerkleinern<br />

– nicht zu feinem Staub. In eine Schüssel<br />

geben und mit Olivenöl sowie Knabbergebäck<br />

oder Fladenbrotstückchen servieren.<br />

Suppen und Snacks<br />

23


Rinderpastete mit Bier<br />

Die würzige Pastete ist ein gern gesehener Partygast. Ihre Wurzeln hat sie in der<br />

„tinga“, einem zerkleinerten mexikanischen Rindfleisch. Das Geheimnis liegt im<br />

schonenden Garen und wenigen Gewürzen. Sie können die Pastete auch <strong>als</strong> Dip reichen.<br />

24 Suppen und Snacks<br />

150 g getrocknete Pintobohnen<br />

2 EL Olivenöl<br />

5 große, milde rote Chilis<br />

3 geschälte ganze Knoblauchzehen<br />

1 große getrocknete Mulato- oder Ancho-Chili<br />

(nach Belieben)<br />

600 g Beefsteak, vom Fett befreit und in 2 cm<br />

große Stücke geschnitten<br />

660 ml Bier<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

8 EL gehackter Koriander zum Garnieren<br />

Tortillachips zum Servieren<br />

4–6 Portionen<br />

Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen.<br />

Abgießen und in einen Topf<br />

geben. Mit reichlich Wasser bedecken.<br />

Aufkochen und 10 Minuten kochen lassen.<br />

Die Bohnen abgießen und beiseitestellen.<br />

Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer/<br />

schwacher Hitze heiß werden lassen. Die<br />

grünen Stängelansätze der Chilis abschneiden,<br />

Chilis und Knoblauch in den Topf<br />

geben und 3 Minuten garen. Die getrocknete<br />

Chili halbieren, entkernen und Stängelansatz<br />

abschneiden. Die Chili ebenfalls in<br />

den Topf geben und das Ganze weitere<br />

2 Minuten köcheln. Bei mittlerer/starker<br />

Hitze das Fleisch zugeben und unter gelegentlichem<br />

Rühren 5 Minuten anbräunen.<br />

Bier und Bohnen hineingeben und aufkochen<br />

lassen. Zugedeckt schonend für<br />

11 ⁄2 Stunden köcheln. Ohne Deckel 1 weitere<br />

Stunde garen, bis das Fleisch zerfällt. Fleisch<br />

und alle anderen Zutaten und etwas von der<br />

Kochflüssigkeit in eine Küchenmaschine<br />

geben und kurz zu einer groben Pastete<br />

verarbeiten. Nach Geschmack würzen.<br />

Die Pastete in Servierschüsseln verteilen.<br />

Restliche rote Chilis in dünne Streifen<br />

schneiden und zusammen mit dem Koriander<br />

auf die Pastete streuen. Warm oder zimmertemperiert<br />

mit Tortillachips servieren.


Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados und Kräutern<br />

3 Camemberts (je 250 g)<br />

3 EL Calvados oder Weinbrand<br />

3 EL dunkler Maronenhonig<br />

1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten<br />

3 Salbeiblätter<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

3 frische Lorbeerblätter<br />

Zum Servieren<br />

Selleriestifte<br />

Walnussbrot<br />

Radieschen oder Rettiche<br />

Etwa 15 Portionen<br />

Noch ein großartiges Rezept für Gäste. Der geschmolzene Käse ist gespickt mit<br />

duftendem Honig, scharfem Calvados und Knoblauch. Dazu passen knackige Selleriestifte,<br />

warmes, knuspriges Walnussbrot und Radieschen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Käse auspacken und mit einem Spieß 6 oder 7 Löcher in jeden Camembert stechen. Calvados<br />

mit Honig verrühren und die Mischung in und auf die Löcher geben. Knoblauchscheiben<br />

darauf verteilen und in jeden Käse Salbei, Rosmarin und Lorbeer leicht eindrücken. Im Backofen<br />

etwa 7 Minuten backen.<br />

Camemberts aus dem Ofen nehmen. Mit einer scharfen Schere sofort die Oberfläche kreuzweise<br />

einschneiden und die „Blütenblätter“ leicht öffnen. Sofort servieren. Zum Dippen<br />

reichen Sie Selleriestifte, Walnussbrot und Radieschen.<br />

Suppen und Snacks<br />

25


Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts<br />

Hatten Sie jem<strong>als</strong> das Glück, in einem türkischen Restaurant<br />

eine Platte mit gemischten Dips zu genießen? Zuerst fallen<br />

dem Betrachter die lebhaften Farben auf, dann nimmt er die<br />

26 Suppen und Snacks<br />

köstlichen Aromen wahr. Die Dips hier wurden aus Wurzelgemüse<br />

zubereitet. Ihre Konsistenz ist cremig und der knusprige<br />

Toast ein toller Kontrast.<br />

Dinkeltoast<br />

100 g Dinkel, unter kaltem Wasser abgespült<br />

1 EL Trockenhefe<br />

250 g Dinkelmehl<br />

1<br />

⁄2 TL Meersalz<br />

Weizenmehl zum Bestäuben<br />

Ergibt etwa 40 Toasts<br />

Dinkel mit 1 Liter Wasser aufkochen. Im<br />

geschlossenen Topf bei schwacher Hitze<br />

45 Minuten köcheln. Dann den Deckel<br />

abnehmen und so lange kochen, bis die<br />

restliche Flüssigkeit verdampft ist.<br />

In der Zwischenzeit Hefe mit 4 Esslöffeln<br />

warmem Wasser in einer Schüssel verrühren,<br />

abdecken und an einem warmen Ort so<br />

lange gehen lassen, bis die Mischung Blasen<br />

wirft. Den noch warmen Dinkelspelz mit<br />

Dinkelmehl, Salz, 125 Millilitern handwarmem<br />

Wasser und der Hefemischung in<br />

eine Schüssel geben und zu einem klebrigen<br />

Teig verarbeiten. Den Teig auf einer leicht<br />

bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 Minute mit<br />

den Händen kneten. Anschließend in eine<br />

leicht geölte Schüssel legen, mit einem<br />

Küchenhandtuch abdecken und an einem<br />

warmen Ort etwa 1–11 ⁄4 Stunden gehen lassen,<br />

bis sich sein Volumen verdoppelt hat.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den<br />

Teig auf ein leicht geöltes Backblech legen<br />

und mit bemehlten Händen daraus ein Brot<br />

formenIm Backofen 40 Minuten backen.<br />

Das Brot vorsichtig vom Blech auf den Rost<br />

ziehen und weitere 5 Minuten backen.<br />

Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.<br />

Zum Servieren das Brot in dünne Scheiben<br />

schneiden und unter dem heißen Grill<br />

auf beiden Seiten rösten.


Pastinaken-Knoblauch-Dip<br />

25 g kalte Butter • 90 g Crème double • 1 ⁄2 TL Meersalz •<br />

1 ⁄4 TL weißer Pfeffer • 500 g geschälte und in Scheiben geschnittene Pasti-<br />

naken • 1 halbierte Knoblauchknolle<br />

6–8 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein kleines Backblech mit Butter<br />

bestreichen. Crème double mit Salz und Pfeffer verrühren. Pastinaken<br />

und Knoblauch auf dem Backblech verteilen. Crème double<br />

daraufgeben, mit Alufolie abdecken und 45 Minuten im Backofen<br />

garen. Danach den Knoblauch vom Blech nehmen, abkühlen lassen<br />

und direkt in eine Küchenmaschine pressen. Die Haut entfernen.<br />

Restliche Zutaten in die Küchenmaschine geben und alles zu einer<br />

feinen, glatten Paste verarbeiten. In eine Servierschale füllen.<br />

Dip aus Roter Bete und Kümmel<br />

3 mittelgroße, ungegarte Rote Bete • 1 EL Meerrettichsauce • 90 g saure<br />

Sahne • 1 TL Kümmelsamen • Meersalz und weißer Pfeffer<br />

6–8 Portionen<br />

Rote Bete in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. 45–<br />

50 Minuten kochen, bis sie weich ist. Abgießen und abkühlen lassen.<br />

Rote Bete schälen und grob zerkleinern. Mit den anderen Zutaten in<br />

eine Küchenmaschine geben und zu einer glatten Paste verarbeiten.<br />

Nach Geschmack würzen und in eine Servierschale füllen.<br />

Pikanter Möhrendip<br />

250 ml Gemüsebrühe • 4 mittelgroße, klein geschnittene Möhren •<br />

2 EL leichtes Olivenöl • 1 kleine rote Zwiebel, gehackt • 2 gehackte<br />

Knoblauchzehen • 1 große rote Chili, gehackt • 1 TL Bockshornkleesamen<br />

• 1 TL gemahlener Cumin • Meersalz und weißer Pfeffer<br />

6–8 Portionen<br />

Brühe in einen Topf geben. Möhren, Öl, Zwiebel und Knoblauch<br />

zufügen. Aufkochen und dann bei schwacher Hitze 15–20 Minuten<br />

köcheln, bis nahezu die gesamte Brühe verdampft ist und die Möhren<br />

weich sind. Chili, Bockshornklee und Cumin zugeben und weitere<br />

2 Minuten köcheln. Das Ganze in einer Küchenmaschine grob<br />

pürieren. Nach Geschmack würzen und in eine Servierschale füllen.<br />

Warme Käsescones mit<br />

Cheddar und eingelegten Birnen<br />

Die kleinen Scones schmecken warm und in allerletzter<br />

Minute gefüllt einfach herrlich. Haben Sie eingelegte Birnen<br />

übrig, können Sie diese zu kaltem Fleisch oder einer Käseplatte<br />

reichen. Statt Cheddar können Sie auch Gruyère nehmen.<br />

Eingelegte Birnen<br />

700 g feste Birnen<br />

300 g feiner brauner Zucker<br />

500 ml Apfelessig<br />

1<br />

⁄2 Zwiebel, gespickt mit 4 Nelken<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 Zimtstange<br />

Käsescones<br />

500 g Weizenmehl, zusätzlich<br />

etwas zum Bestäuben<br />

150 g Butter<br />

100 g geriebener Cheddar-Käse<br />

2 TL Salz<br />

1 Pck. Backpulver<br />

1 TL Dijonsenf<br />

1 TL Cayennepfeffer<br />

200 ml Milch<br />

200 g reifer Cheddar-Käse in<br />

dünnen Scheiben<br />

1 runde Ausstechform (4 cm)<br />

2–3 Backbleche<br />

Ergibt 30 kleine Scones<br />

Für die eingelegten Birnen die Früchte schälen, vierteln und entkernen.<br />

Alle anderen Zutaten in einen großen Topf geben und langsam<br />

zum Kochen bringen. Hat der Zucker sich aufgelöst, Birnen dazugeben<br />

und in etwa 5–8 Minuten weich köcheln. Mit einem Schaumlöffel<br />

die Birnen aus der Flüssigkeit nehmen und in eine flache Schüssel<br />

legen. Abkühlen lassen. Die Flüssigkeit so lange weiterkochen, bis sie<br />

auf die Hälfte reduziert und sirupartig geworden ist. Zwiebel, Lorbeer<br />

und Zimt herausnehmen und den Sirup über die Birnen gießen.<br />

Für die Scones den Backofen auf 200 °C vorheizen. Mehl und Butter<br />

in eine Schüssel geben und zu feinen Streuseln verarbeiten, dann<br />

50 Gramm vom geriebenen Cheddar zugeben. Salz, Backpulver, Senf<br />

und Cayennepfeffer zugeben und die Zutaten gut miteinander vermengen.<br />

So viel Milch unterarbeiten, bis ein weicher Teig entstanden<br />

ist. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche leicht durchkneten<br />

und etwa 1–11 ⁄2 Zentimeter dick flach klopfen. Mit einer Ausstechform<br />

oder einem Glas kleine Kreise ausstechen. Den restlichen geriebenen<br />

Cheddar über die Scones streuen, diese auf ein Backblech setzen<br />

und im Backofen in 10 Minuten leicht bräunen. Auf einem Rost<br />

abkühlen lassen. Die eingelegten Birnen in kleine Stücke schneiden.<br />

Die Scones zu Dreivierteln einschneiden, eine Scheibe Käse und ein<br />

Stück Birne hineinlegen und sofort essen.<br />

Suppen und Snacks<br />

27


Kartoffel-Pastinaken-<br />

Kroketten<br />

Für diese Kroketten benötigen Sie mehligkochende Kartoffeln.<br />

Pastinaken, die zugleich etwas bitter und süß schmecken,<br />

geben den Kroketten eine feine Geschmacksnote. Warm servieren<br />

mit etwas mildem Senf zum Dippen.<br />

500 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und geviertelt<br />

1 Pastinake, geschält und geviertelt<br />

25 g Butter, zusätzlich etwas zum Braten<br />

2 EL fein gehackte Petersilie<br />

2 Eier<br />

100 g Semmelbrösel von einem altbackenen Brot<br />

2 EL Weizenmehl zum Bestäuben<br />

Pflanzenöl zum Frittieren<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Süßer Senf zum Servieren<br />

Ergibt 18 Kroketten<br />

Kartoffeln und Pastinake in einen großen Topf geben und mit<br />

kochendem Wasser bedecken. Auf höchster Stufe in 12–15 Minuten<br />

gar kochen. Abgießen. 25 Gramm Butter in den Topf geben und das<br />

Gemüse zerstampfen. Petersilie unterrühren und gut mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Abgedeckt im Kühlschrank abkühlen lassen.<br />

Eier in einer Schüssel aufschlagen und verquirlen. Semmelbrösel in<br />

eine zweite Schüssel geben. Hände und Arbeitsfläche leicht bemehlen.<br />

Einen gehäuften Esslöffel von der Kartoffel-Pastinaken-Mischung<br />

abstechen und zu einer Krokette formen. Diese durch das verquirlte<br />

Ei ziehen, dann in den Semmelbröseln wälzen, bis sie von allen Seiten<br />

damit bedeckt ist. So fortfahren, bis die Mischung aufgebraucht<br />

ist; bis zum Garen in den Kühlschrank stellen.<br />

1 Esslöffel Butter und so viel Öl in die Pfanne geben, dass die Pfanne<br />

bis zur Hälfte damit gefüllt ist. Bei mittlerer Hitze heiß werden lassen.<br />

Das Öl ist heiß genug ist, wenn ein paar hineingeworfene Semmelbrösel<br />

zischen. Die Kroketten unter häufigem Drehen portionsweise<br />

2–3 Minuten darin frittieren, bis die Panade goldgelb und knusprig<br />

ist. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen. Warm mit Senf zum Dippen servieren.<br />

28 Suppen und Snacks<br />

Knusprige Zwiebelringe<br />

mit Parmesan-Aioli<br />

Wenn Sie nicht so oft frittieren, sollten Sie parallel zu den Kroketten<br />

(Rezept links) diese Zwiebelringe zubereiten. Genießen<br />

Sie sie warm mit einem Aioli zum Dippen.<br />

2 rote Zwiebeln, in 1 ⁄2 cm dicke<br />

Ringe geschnitten<br />

2 weiße Zwiebeln, in 1 ⁄2 cm dicke<br />

Ringe geschnitten<br />

250 ml Buttermilch (oder Vollmilch,<br />

mit 1 EL Zitronensaft verrührt)<br />

55 g Kichererbsenmehl<br />

60 g Maismehl<br />

1 TL Meersalz<br />

2 Eier<br />

500 ml Pflanzenöl<br />

Parmesan-Aioli<br />

2 Eigelb<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

2 TL Zitronensaft<br />

200 ml leichtes Olivenöl<br />

25 g fein geriebener Parmesan-<br />

Käse<br />

Meersalz und weißer Pfeffer<br />

4 Portionen


Für das Aioli Eigelb, Knoblauch und Zitronensaft in eine kleine Schüssel<br />

geben und gut verrühren. Das Öl langsam in einem gleichmäßigen<br />

Strahl unter ständigem Rühren unterarbeiten. Parmesan einrühren<br />

und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseitestellen.<br />

Die Zwiebelscheiben in eine große Schüssel legen und vorsichtig in<br />

Ringe teilen. Buttermilch zugießen und mit den Zwiebeln mischen.<br />

1 Stunde ziehen lassen. Kichererbsenmehl, Maismehl und Salz in eine<br />

zweite Schüssel geben. In der Mitte eine kleine Vertiefung machen.<br />

Die Zwiebelringe mit einem Schaumlöffel aus der Buttermilch nehmen<br />

und in einem Sieb abtropfen lassen. 125 Milliliter von der Buttermilch<br />

in eine weitere Schüssel geben und mit den Eiern vermen-<br />

gen. Die Buttermilch-Ei-Mischung in die Vertiefung des Mehls gießen<br />

und alles mit einem Holzlöffel zu einem dicken, glatten Teig verrühren.<br />

Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer/hoher Temperatur heiß werden<br />

lassen. Eine Handvoll Zwiebelringe in den Teig tauchen und mit<br />

einem Schaumlöffel wieder herausnehmen, damit überschüssiger<br />

Teig wieder in die Schüssel tropft. Zwiebelringe in die Pfanne geben<br />

und im heißen Öl 1–2 Minuten goldbraun frittieren. Mit einem<br />

Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />

So mit den restlichen Zwiebelringen fortfahren. Warm mit Parmesan-<br />

Aioli zum Dippen servieren.


Gebackene Pilze<br />

mit Manchego-Béchamel<br />

Spanische Tapas-Bars sind außerordentlich beliebt. Hoffentlich ist das nicht nur ein<br />

Trend und sie bleiben uns erhalten, denn Tapasgerichte zählen zu den großen Seelentröstern.<br />

Und Pilze sind ideal zum Füllen. Nehmen Sie solche, die nach dem Garen<br />

zwei oder drei Bissen hergeben – Wiesen- oder die großen Zuchtchampignons sind<br />

dafür geeignet. Die Backpilze machen satt, <strong>als</strong>o reicht dazu ein knackiger Fenchelsalat.<br />

30 Suppen und Snacks<br />

2 TL Butter<br />

2 TL Weizenmehl<br />

125 ml Vollmilch<br />

50 g fein geriebener Manchego-Käse<br />

1<br />

⁄4 TL Pimentón<br />

Fenchelsalat<br />

1 kleine Fenchelknolle<br />

1 Handvoll glatte Petersilienblätter<br />

2 TL Olivenöl<br />

2 TL Zitronensaft<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

Butter in einem kleinen Topf bei hoher Temperatur<br />

zerlassen. Bevor sie braun wird,<br />

zügig das Mehl einrühren. Den Topf vom<br />

Herd nehmen und etwas Milch unterrühren.<br />

So lange rühren, bis eine dicke und glatte<br />

Konsistenz erreicht ist. Bei mittlerer Hitze die<br />

restliche Milch unter ständigem Rühren<br />

zugeben, darauf achten, dass die Sauce<br />

keine Klümpchen bildet. Ist sie sämig, den<br />

Topf vom Herd nehmen.<br />

Den Backofen auf 220 °C erhitzen. Die Pilze<br />

entstielen und mit den Lamellen nach oben<br />

in eine Backform setzen. Die Käsesauce<br />

hineinfüllen und Pimentón darüberstreuen.<br />

Im Backofen 20 Minuten garen, dann sind<br />

die Pilze weich und die Sauce hat eine goldbraune<br />

Farbe angenommen.<br />

Während die Pilze backen, die Fenchelknolle<br />

so dünn wie möglich in Scheiben schneiden.<br />

Fenchelgrün fein hacken und mit dem Fenchel<br />

und der Petersilie in eine Schüssel<br />

geben. Öl und Zitronensaft hinzufügen.<br />

Die Zutaten vermengen, nach Geschmack<br />

würzen und zu den warmen Pilzen reichen.


Knusperkartoffelstücke<br />

aus dem Ofen mit Pesto<br />

Wann haben Sie zum letzten Mal selbst gemachtes Pesto unter einen großen<br />

Teller Spaghetti gerührt? Ein aromatisches und berauschendes Erlebnis – kein<br />

Vergleich mit einem industriell gefertigten Produkt. Das leuchtende Pesto hier<br />

enthält jede Menge gartenfrisches Basilikum und Petersilie: Es schmeckt einfach<br />

fantastisch.<br />

2 große, mehligkochende Kartoffeln, in dicke<br />

Stücke geschnitten<br />

2 EL leichtes Olivenöl<br />

Pesto<br />

2 Handvoll Basilikumblätter<br />

1 Handvoll glatte Petersilienblätter<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

1 EL Zitronensaft<br />

50 g leicht geröstete Pinienkerne<br />

65 ml Olivenöl<br />

50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />

4 Portionen<br />

Für das Pesto Kräuter, Knoblauch, Zitronensaft<br />

und Pinienkerne in einer Küchenmaschine<br />

fein zerkleinern. Bei laufendem<br />

Motor das Öl in einem gleichmäßigen Strahl<br />

homogen unterarbeiten. Die Mischung in<br />

eine Schüssel geben, Parmesan einrühren<br />

und bis zum Verzehr abdecken.<br />

Wasser in einem großen Topf aufkochen und<br />

die Kartoffeln hineingeben. 5 Minuten<br />

kochen, abgießen und erkalten lassen.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Das Öl<br />

in eine Fettpfanne gießen und 5 Minuten<br />

zum Heißwerden in den Backofen stellen.<br />

Die Kartoffelstücke in einer Schicht darin<br />

verteilen und im Backofen etwa 15 Minuten<br />

knusprig backen. Nach der Hälfte der Backzeit<br />

wenden. Kartoffeln servieren und dazu<br />

das Pesto zum Dippen reichen.<br />

Suppen und Snacks<br />

31


Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />

Warm aus der Pfanne vor dem Kamin serviert sind die Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />

genau das Richtige für einen kalten Tag.<br />

32 Suppen und Snacks<br />

1 EL Pflanzenöl, zusätzlich etwas zum Bestreichen<br />

2 Scheiben Frühstücksspeck, klein geschnitten,<br />

oder 75 g gewürfelter Pancetta<br />

115 g Mehl<br />

1<br />

⁄2 TL Backpulver<br />

25 g geriebener Parmesan-Käse<br />

1 Pr Meersalz<br />

1 verquirltes Ei<br />

150 ml Vollmilch<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Schnittlauchbutter<br />

85 g Butter (Zimmertemperatur)<br />

2–21 ⁄2 EL Schnittlauchröllchen<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Ergibt etwa 20 kleine Pfannkuchen<br />

Für die Schnittlauchbutter Butter in eine<br />

Schüssel geben und die Schnittlauchröllchen<br />

untermengen. Mit Pfeffer würzen. Butter in<br />

ein kleines Servierschüsselchen füllen, zudecken<br />

und bis zum Servieren kalt stellen.<br />

Mehl, Backpulver, Käse, Salz und Pfeffer in<br />

eine Schüssel geben. In die Mitte eine Vertiefung<br />

machen. Ei und die Hälfte der Milch<br />

hineingeben und die Zutaten zu einem glatten<br />

Teig verarbeiten. Zum Schluss die restliche<br />

Milch unterarbeiten.<br />

Das Öl in einer großen, beschichteten<br />

Pfanne erhitzen und die Speckwürfel darin<br />

in 3 Minuten knusprig braten. Speck aus der<br />

Pfanne nehmen und abtropfen lassen. Die<br />

Pfanne mit Küchenpapier ausreiben.<br />

Den Teig esslöffelweise in die Pfanne geben,<br />

etwas Speck daraufgeben und 1–2 Minuten<br />

bei schwacher Hitze backen, bis die Oberfläche<br />

leichte Blasen wirft. Pfannkuchen wenden<br />

und weitere 30–60 Sekunden backen.<br />

Dann sollten sie eine schöne goldene Farbe<br />

haben. Pfannkuchen warm halten. Warm<br />

mit der Butter zum Bestreichen servieren.


Kleine Croques Monsieurs<br />

Knusprige Croques Monsieurs werden in<br />

französischen Bistros gern gegessen.<br />

Diese Miniaturausgaben sind ein herrlicher<br />

heißer Snack für den kleinen Hunger<br />

am Nachmittag. Einfach und im<br />

Voraus zuzubereiten. Kurz vor dem Servieren<br />

müssen sie nur noch in den Backofen<br />

geschoben werden.<br />

Das Baguette in 24 dünne Scheiben – etwa<br />

7 Millimeter dick – schneiden. Die Hälfte der<br />

Scheiben mit Senf bestreichen, dann die<br />

Hälfte des Käses und ein Stück Schinken<br />

daraufgeben. Zum Schluss mit einer zweiten<br />

Brotscheibe belegen.<br />

Den Backofengrill auf höchste Stufe anstellen.<br />

Sandwiche von beiden Seiten mit Butter<br />

bestreichen und in eine Grillpfanne legen.<br />

Goldgelb unter dem Grill bräunen, dann<br />

wenden und die zweite Seite rösten. Mit<br />

dem restlichen Käse bestreuen und 1 Minute<br />

weitergrillen, bis der Käse geschmolzen ist<br />

und Blasen wirft. Mit etwas Petersilie<br />

bestreuen und pfeffern. Sofort servieren.<br />

1 Baguette<br />

2 TL Dijonsenf<br />

115 g geriebener Gruyère-Käse<br />

85 g Parma- oder anderer Schinken<br />

Zimmerwarme Butter<br />

Gehackte glatte Petersilie zum<br />

Garnieren<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Ergibt 12 Sandwiches<br />

Suppen und Snacks<br />

33


Geräucherte Forelle,mit Käse überbacken Kartoffelpuffer<br />

Diese herzhaften Käseschnitten kombinieren<br />

Genuss und Nährwert. Mit ihrem<br />

zart-schmelzenden Belag sind sie wahre<br />

Seelentröster und ergeben einen warmen<br />

Snack oder ein Mittagessen.<br />

2 geräucherte Forellenfilets, ohne Haut<br />

4 dicke Scheiben Vollkornbrot<br />

175 g geriebener Cheddar- oder Gruyère-Käse<br />

31 ⁄2 EL trockener Weißwein<br />

1 fein gehackte Schalotte<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

Gehackte Petersilie zum Servieren<br />

4 Portionen<br />

34 Suppen und Snacks<br />

Den Backofengrill auf höchste Stufe anstellen.<br />

Das Brot auf einer Seite unter dem Grill<br />

rösten.<br />

In der Zwischenzeit Käse und Wein in einen<br />

Topf geben und bei schwacher Hitze Käse<br />

darin schmelzen lassen. Ständig rühren.<br />

Sind die Brotscheiben auf einer Seite geröstet,<br />

die Scheiben wenden und jeweils ein<br />

Viertel von der Forelle darauflegen. Mit der<br />

Käsemischung bestreichen und die Schalotte<br />

darauf verteilen. Pfeffern und wieder unter<br />

den heißen Grill schieben, bis der Käse Blasen<br />

wirft. Mit etwas Petersilie bestreuen und<br />

sofort servieren.<br />

mit Räucherlachs<br />

Die bliniartigen Pfannkuchen werden eher<br />

mit zerstampften Kartoffeln <strong>als</strong> aus Mehl<br />

zubereitet: Das Ergebnis ist leicht und<br />

zusammen mit salzigem Lachs und erfrischender<br />

Crème fraîche einfach köstlich.<br />

500 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />

halbiert<br />

150 g Crème fraîche oder saure Sahne<br />

3 getrennte Eier<br />

4 EL Schnittlauchröllchen<br />

4 EL Butter<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

Zum Servieren<br />

500 g Räucherlachs in Scheiben<br />

300 g Crème fraîche oder Sauerrahm<br />

2 EL Schnittlauchröllchen<br />

4 Blini-Pfannen oder 1 große, beschichtete Bratpfanne<br />

und 4 Ringformen<br />

4 Portionen<br />

Kartoffeln in einen großen Topf weich kochen.<br />

Abgießen und die Kartoffeln zerstampfen.<br />

Crème fraîche und Eigelb unterrühren, salzen,<br />

pfeffern und die Schnittlauchröllchen unterrühren.<br />

Eiweiß steif schlagen und vorsichtig<br />

unter die Kartoffelmasse heben.<br />

Vier Blini-Pfannen erhitzen und in jede 1 ⁄2 Esslöffel<br />

Butter geben. Ist die Butter heiß, in jede<br />

Pfanne 4 Esslöffel von der Mischung geben.*<br />

So lange erhitzen, bis die Unterseite braun<br />

geworden ist, dann wenden und 1 weitere<br />

Minute erhitzen. Mit der restlichen Butter und<br />

der restlichen Mischung so fortfahren. Die<br />

Pfannkuchen mit Lachs, Crème fraîche und<br />

etwas Schnittlauch belegen und servieren.<br />

* Wenn Sie die Ringformen nutzen, in jede<br />

Form etwa 4 Esslöffel von der Mischung<br />

geben. Wie oben beschrieben fortfahren.


Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />

150 ml Vollmilch<br />

1 kleine Zwiebel, in Scheiben<br />

1 kleine Möhre, in Scheiben<br />

1 Gewürznelke<br />

1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />

250 g Räucherlachs<br />

75 g Butter<br />

1 EL Weizenmehl<br />

3 große, getrennte Eier<br />

6 EL saure Sahne<br />

4 EL Schnittlauchröllchen<br />

2 EL gehackte Petersilie<br />

2 EL geriebener Parmesan-Käse<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

2–4 Portionen<br />

Dieses Omelette ist sehr leicht und ideal für Brunch, Mittag- oder Abendessen.<br />

Milch, Zwiebel, Möhre, Nelke und Lorbeer in<br />

einen Topf geben. Bis kurz vor dem Siedepunkt<br />

erhitzen, dann 10 Minuten ruhen<br />

lassen. Die Hälfte des Lachses zugeben und<br />

5 Minuten köcheln lassen, bis er glasig<br />

geworden ist. Herausnehmen und mit einer<br />

Gabel auseinanderzupfen. Die Milch abgießen<br />

und aufbewahren.<br />

Die Hälfte der Butter in einem kleinen Topf<br />

zerlassen und das Mehl einrühren. Nach und<br />

nach die Milch unterrühren und die<br />

Mischung aufkochen lassen. Ständig rühren,<br />

bis eine dickliche Sauce entstanden ist, dann<br />

den Topf vom Herd nehmen.<br />

Eigelb und die Hälfte der sauren Sahne in<br />

eine Schüssel geben und gut verschlagen.<br />

Dann in die Sauce rühren. Vorsichtig Lachs,<br />

Schnittlauch und Petersilie unterheben und<br />

nach Geschmack würzen. Eiweiß steif schlagen<br />

und ebenfalls unter die Sauce heben.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Restliche<br />

Butter in einer Pfanne zerlassen und<br />

die Lachsmischung hineingeben. Bei mittlerer<br />

Hitze garen, bis das Ei fast gestockt ist,<br />

dann den restlichen Lachs darüberstreuen<br />

und die restliche saure Sahne daraufgeben.<br />

Vosichtig eine Hälfte des Omelettes über<br />

den Lachs klappen. Mit Parmesan bestreuen<br />

und im Backofen in 5 Minuten fertig garen.<br />

Sofort servieren.<br />

Suppen und Snacks<br />

35


Warmes für den Abend


Schweinefilet mit Pecorino-Kruste,<br />

Senfpüree und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln<br />

Zartes Schwein mit einer goldenen Rosmarin-Käse-Kruste, lockeres Kartoffelpüree<br />

mit Senf und süß-herzhafte Zwiebeln führen direkt in den siebten Himmel.<br />

38 Warmes für den Abend<br />

2 x 400 g Schweinefilet<br />

3 EL Olivenöl<br />

150 g fein geriebener Pecorino-Käse<br />

1 kleines Bund Rosmarin, gehackt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Senfpüree<br />

900 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />

gewürfelt<br />

2 EL grobkörniger Senf (Menge nach Belieben)<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

3–4 EL Vollmilch<br />

4–5 EL Olivenöl<br />

B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln<br />

2 EL Olivenöl<br />

6 rote Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />

80 ml B<strong>als</strong>amicoessig<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Schweinefilets mit 1 Esslöffel Olivenöl<br />

bestreichen. Pecorino und zerkleinerte Rosmarinnadeln<br />

mischen und auf einem Stück<br />

Backpapier verteilen. Die Schweinefilets in<br />

der Mischung wälzen, darauf achten, dass<br />

alle Seiten gleichmäßig gut damit bedeckt<br />

sind. Das Fleisch auf ein Blech oder in eine<br />

Fettpfanne legen und mit dem restlichen Öl<br />

beträufeln. Im Backofen 30 Minuten garen<br />

bzw. so lange, bis das Fleisch durch ist und<br />

die Kruste eine goldene Farbe bekommen<br />

hat. An einem warmen Platz ruhen lassen.<br />

Für das Püree Kartoffeln in einem großen<br />

Topf Salzwasser weich garen. Abgießen und<br />

zerstampfen. Senf, Knoblauch, Milch und<br />

Olivenöl unterrühren. Zugedeckt warm halten.<br />

Die Zwiebeln in Olivenöl etwa 3–4 Minuten<br />

glasig dünsten. Essig und 40–50 Milliliter<br />

Wasser zugießen, 10 Minuten köcheln, dann<br />

nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />

Schweinefleisch aufschneiden und mit dem<br />

Püree und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln servieren.


Sautiertes<br />

Huhn an<br />

Essigsauce<br />

Normalerweise wird dieses traditionelle<br />

französische Essen mit Butter angedickt,<br />

aber hier verwenden wir Olivenöl. Sehr<br />

wichtig ist ein exquisiter Rotweinessig.<br />

Billiger Essig ist beißend und die Sauce<br />

würde herb – weit entfernt von dem<br />

köstlichen Geschmack, der den Reiz dieses<br />

Gerichts ausmacht.<br />

90 ml Olivenöl<br />

1 Hähnchen (2 kg), in 8 Stücke geteilt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

500 g sehr reife Kirschtomaten (oder 400 g<br />

Tomaten aus der Dose, abgegossen)<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

200 ml Rotweinessig<br />

300 ml Hühnerbrühe<br />

1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />

Gemischter Salat <strong>als</strong> Beilage<br />

4–6 Portionen<br />

3 Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Das Hähnchen rundherum salzen und<br />

pfeffern und 3–4 Minuten von jeder Seite anbraten. Tomaten und Knoblauch zugeben und<br />

10–15 Minuten mitgaren, dann die Tomaten mit einem Löffel zerdrücken, damit der Saft<br />

heraustritt. So lange weitergaren, bis die Tomaten zerfallen.<br />

Essig zugießen und das Ganze etwa 10–15 Minuten sprudelnd kochen lassen, bis die meiste<br />

Flüssigkeit verdampft ist. Brühe zugießen und weitere 15 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit<br />

auf die Hälfte reduziert ist. Restliches Olivenöl und Petersilie zugeben. Auf Teller verteilen und<br />

zum Servieren reichlich gemischten Salat dazu reichen.<br />

Warmes für den Abend<br />

39


Grillwürstchen auf Polenta<br />

mit Zwiebel-Johannisbeer-Sauce<br />

Würstchen auf Italienisch, mit etwas Johannisbeergelee verfeinert. Das Geheimnis<br />

einer guten Polenta ist übrigens reichlich Butter und Käse und eine gute Würze.<br />

12 Grillwürstchen mit Kräutern<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Zwiebelsauce<br />

2 EL Olivenöl<br />

2 rote Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />

Nadeln von 2 Rosmarinzweigen<br />

2 TL Weizenmehl<br />

2 EL Rotes Johannisbeergelee<br />

300 ml Rotwein<br />

40 Warmes für den Abend<br />

300 ml Rinderbrühe<br />

25 g Butter<br />

Polenta<br />

150 g Polenta<br />

50 g Butter<br />

75 g geriebener Parmesan-Käse<br />

4 Portionen<br />

750 Milliliter Wasser in einem großen Topf<br />

aufkochen. Polenta einrieseln lassen und<br />

rühren, damit keine Klümpchen entstehen.<br />

Die Temperatur herunterschalten und die<br />

Polenta 30–40 Minuten quellen lassen.<br />

Für die Sauce das Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen. Zwiebeln und Rosmarin darin bei<br />

mittlerer Hitze unter ständigem Rühren<br />

dünsten. Werden die Zwiebeln weich, die<br />

Temperatur herunterschalten, den Deckel<br />

auf die Pfanne legen und das Ganze im<br />

eigenen Saft schmoren lassen. Nach 10–<br />

15 Minuten das Mehl einrühren und unter<br />

Rühren 1 Minute anschwitzen. Johannisbeergelee,<br />

Wein und Brühe in die Pfanne<br />

geben und aufkochen. Etwa 15 Minuten<br />

köcheln lassen, während Sie die Wurst zubereiten.<br />

Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />

Die Würstchen in eine mit Folie ausgelegte<br />

Grillpfanne legen und etwa 15 Minuten<br />

grillen, bis sie schön braun sind.<br />

Zwischendurch einmal wenden.<br />

Butter und Parmesan unter die Polenta rühren<br />

und abschmecken. Die Butter in die<br />

Sauce rühren und ebenfalls abschmecken.<br />

Polenta und Würstchen auf Teller verteilen<br />

und die heiße Sauce darübergießen.


Würstchen mit<br />

Sellerie-Rösti<br />

Die traditionellen Schweizer Rösti<br />

werden hier mit Sellerie kombiniert.<br />

Zweifellos ist Sellerie nicht gerade schön<br />

anzusehen und schwierig zu schälen,<br />

doch die Mühe lohnt sich. Er verleiht<br />

dem Ganzen das gewisse Etwas.<br />

8 Schweinewürstchen<br />

2 EL Olivenöl<br />

Dijonsenf zum Servieren<br />

Sellerie-Rösti<br />

3 mittelgroße Kartoffeln, ungeschält und halbiert<br />

1 Sellerieknolle (etwa 800 g), geschält und<br />

geviertelt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

3 EL Butter<br />

3 EL Olivenöl<br />

4 Portionen<br />

Kartoffeln und Sellerie in einen Topf geben<br />

und mit kaltem Wasser bedecken. Aufkochen<br />

lassen. Sobald das Wasser kocht, den<br />

Topf vom Herd nehmen und zugedeckt<br />

10 Minuten stehen lassen, dann abgießen<br />

und vollständig abkühlen lassen.<br />

Kartoffeln und Sellerie in eine Schüssel reiben,<br />

1 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer zugeben<br />

und alles gut vermengen.<br />

Die Hälfte der Butter und 1 Esslöffel Öl in<br />

einer großen, beschichteten Pfanne auf<br />

höchster Stufe erhitzen. Pfanne schwenken,<br />

damit die Butter sich bis zum Rand hin verteilt.<br />

Die Kartoffelmischung in die Pfanne<br />

geben und verstreichen. 5 Minuten bei hoher<br />

Temperatur braten. 1 Esslöffel Olivenöl am<br />

Rand der Pfanne zugeben und die Pfanne<br />

leicht bewegen, damit die Rösti nicht am<br />

Boden ansetzen. Die Temperatur auf mittlere<br />

Stärke reduzieren und weitere 10 Minuten<br />

unter leichtem Schwenken braten.<br />

Die Rösti aus der Pfanne auf einen Teller<br />

gleiten lassen. Restliches Fett in der Pfanne<br />

erhitzen und die Rösti vorsichtig mit der ausgebackenen<br />

Seite nach oben wieder hineingleiten<br />

lassen. Weitere 10 Minuten backen.<br />

In der Zwischenzeit die Wurst zubereiten. Öl<br />

in einer Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden<br />

lassen. Die Würste mit einer Gabel einstechen,<br />

in die Pfanne legen und unter Wen-<br />

den darin etwa 20 Minuten braten. Sie sollten<br />

dann knusprig braun sein.<br />

Rösti sofort mit den Würstchen und etwas<br />

Senf servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

41


Schweinekoteletts<br />

mit Grünkohl<br />

Hausmannskost vom Feinsten. Die<br />

schnell gezauberten schmackhaften<br />

Schweinekoteletts mit Salbeikruste werden<br />

mit reichlich Grünkohl-Kartoffelpüree<br />

auf irische Art serviert. Grünkohl<br />

ist ein typisches Gemüse für kalte Tage<br />

und braucht Frost, um sein Aroma zu<br />

entfalten. Je kälter es draußen wird,<br />

desto besser wird er. Ein ideales Wintergemüse<br />

<strong>als</strong>o.<br />

60 g Weizenmehl<br />

3 Eier<br />

2 EL Worcestersauce<br />

4–6 fein gehackte Salbeiblätter<br />

100 g frische Semmelbrösel<br />

100 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />

4 Schweinekoteletts<br />

60 ml Pflanzenöl<br />

Grünkohl-Kartoffelpüree<br />

500 g Grünkohl<br />

2 EL Butter<br />

2 Speckstreifen, dünn geschnitten<br />

6–8 Frühlingszwiebeln, in dünnen Scheiben<br />

4 große, mehligkochende Kartoffeln, geviertelt<br />

125 g Butter, in Würfeln<br />

4 Portionen<br />

Das Mehl auf einen flachen Teller geben.<br />

Eier und Worcestersauce in einer Schüssel<br />

verrühren und in einer anderen Schüssel Salbei,<br />

Semmelbrösel und Parmesan vermengen.<br />

Koteletts erst im Mehl wälzen, bis sie<br />

gleichmäßig bedeckt sind, dann durch die<br />

Eimischung ziehen und schließlich in der<br />

Panade wälzen. Abdecken und in den Kühlschrank<br />

stellen.<br />

Für das Grünkohl-Kartoffelpüree den Kohl in<br />

einem großen Topf mit kochendem Wasser<br />

42 Warmes für den Abend<br />

5 Minuten blanchieren. Abgießen, gut<br />

abtropfen lassen, fein zerschneiden und beiseitestellen.<br />

2 Esslöffel von der Butter bei mittlerer Hitze<br />

in einer Pfanne erhitzen. Speck unter gelegentlichem<br />

Rühren 5 Minuten darin goldbraun<br />

braten. Frühlingszwiebeln zugeben<br />

und weitere 2 Minuten braten. Grünkohl<br />

unterrühren und den Topf vom Herd nehmen.<br />

Kartoffeln in leicht gesalzenem Wasser in<br />

20 Minuten weich kochen – sie sollten aber<br />

noch nicht auseinanderfallen. Abgießen und<br />

wieder in den noch warmen Topf geben.<br />

Butter zugeben und die Kartoffeln zerstampfen.<br />

Die Kohlmischung unterrühren, abdecken<br />

und warm halten.<br />

Pflanzenöl bei mittlerer Hitze in einer großen<br />

Pfanne erhitzen. Schweinekoteletts darin<br />

6–7 Minuten goldbraun braten. Wenden<br />

und weitere 5 Minuten braten. Dazu eine<br />

große Portion Grünkohl-Kartoffelpüree<br />

servieren.


Polenta mit italienischer<br />

Wurst und Käse<br />

Ein wohliger Einheizer und „Futter für die Seele“ für den Winter,<br />

am besten vor einem lodernden Kaminfeuer. Bekommen Sie<br />

keine italienische Wurst, nehmen Sie eine, die einen hohen<br />

Fleischanteil und viele Aromen besitzt. Die würzige spanische<br />

Chorizo passt ebenfalls zu diesem Gericht.<br />

300 g Polenta<br />

500 g frische, italienische Würste<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 fein gehackte rote Zwiebel<br />

150 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />

3 EL gehackter Rosmarin und Salbei<br />

(gemischt)<br />

350 g Taleggio-Käse, sehr klein<br />

geschnitten oder gerieben<br />

150 g geriebener Parmesan<br />

Einige Stücke Butter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 flache, gebutterte Auflaufform<br />

6 Portionen<br />

Für die Polenta 1 Liter Salzwasser aufkochen, dann langsam die<br />

Polenta einrieseln lassen und rühren, damit keine Klümpchen entstehen.<br />

Bei schwacher Hitze 4–5 Minuten köcheln, dabei mit einem<br />

Holzlöffel umrühren. Polenta auf ein Holzbrett geben und zu einer<br />

Art Hügel formen. Abkühlen und ruhen lassen.<br />

Würste in sehr dicke Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen und die Wurstscheiben von allen Seiten darin anbraten.<br />

Zwiebel unterrühren und in 5 Minuten glasig dünsten. Brühe zugießen<br />

und die Hälfte der Kräuter, Salz und Pfeffer unterrühren.<br />

Den Backofen auf 180 °C erhitzen.<br />

Die Polenta in 1,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und eine<br />

Schicht Polenta in der Auflaufform verteilen. Die Hälfte der Wurstmischung,<br />

die Hälfte des Taleggio und die Hälfte des Parmesans<br />

schichtweise darauf verteilen. Eine weitere Schicht Polenta darauflegen,<br />

dann noch einmal Wurstmischung, Taleggio und Parmesan.<br />

Mit einigen Butterstückchen belegen und den restlichen Kräutern<br />

bestreuen. Im Backofen 40 Minuten backen, bis der Käse Blasen<br />

wirft. Warm servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

43


Fleischbällchen<br />

in Paprikasauce<br />

Die Kombination von Tomate, Orange<br />

und Chili gibt dem Essen einen spanischen<br />

Touch. Sowohl Sauce <strong>als</strong> auch<br />

Fleischbällchen können bereits einen<br />

Tag zuvor zubereitet werden. Eigentlich<br />

ist das sogar besser. Dazu reichen Sie<br />

gebratene oder sautierte Kartoffeln.<br />

Fleischbällchen<br />

50 g frische Semmelbrösel<br />

3 EL Milch<br />

1 klein geschnittene kleine Zwiebel<br />

1 Handvoll glatte Petersilienblätter, gehackt<br />

2 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

800 g gemischtes Hackfleisch<br />

11 ⁄2 TL feines Meersalz<br />

1 TL gerebelter Oregano<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1<br />

⁄2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />

1 verquirltes Ei<br />

3 EL Olivenöl<br />

Rote Paprikasauce<br />

2 rote Paprika<br />

2 EL Olivenöl, zusätzlich etwas zum Einreiben<br />

Einige Thymianzweige<br />

1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />

1 geriebene Zwiebel<br />

6 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

1<br />

⁄4 TL Cayennepfeffer (nach Belieben)<br />

5 EL Rotwein<br />

1 ⁄2 Orange<br />

1 l fein passierte Tomaten<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Küchengarn<br />

1 große Auflaufform<br />

Ergibt etwa 25 Fleischbällchen<br />

44 Warmes für den Abend<br />

Den Backofen auf 220 °C erhitzen.<br />

Für die Sauce Paprikaschoten mit Olivenöl bestreichen, auf ein mit Alufolie belegtes Backblech<br />

setzen. Im Backofen etwa 30–40 Minuten rösten, bis die Haut schwarz wird und Blasen<br />

wirft. Das Blech aus dem Ofen nehmen, Paprika in der Folie einschlagen und ruhen lassen.<br />

Sind die Schoten kalt genug, Haut abziehen und Paprika entkernen, das Fleisch grob hacken<br />

und beiseitestellen. Die Backofentemperatur auf 200 °C reduzieren.<br />

In der Zwischenzeit Thymianzweige und Lorbeerblatt mit Küchengarn zusammenbinden.<br />

2 Esslöffel vom Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und etwas Salz hineingeben und 2–<br />

3 Minuten darin dünsten. Knoblauch und Cayennepfeffer (nach Belieben) zugeben und unter<br />

Rühren 1 Minute mitdünsten. Wein und Orangensaft (den Rest der Orange aufbewahren)<br />

hinzufügen und 30 Sekunden erhitzen. Passierte Tomaten unterrühren, etwas Salz, die Kräuter<br />

und die aufbewahrte Orange. Etwa 20–30 Minuten sanft köcheln und eindicken lassen.<br />

Nach Geschmack würzen. Rote Paprika einrühren, Kräuterbund und Orange herausnehmen<br />

und das Ganze in eine Auflaufform füllen, die groß genug ist, dass alle Fleischbällchen in<br />

einer Lage hineinpassen.<br />

Für die Fleischbällchen Semmelbrösel, Milch, Zwiebel, Petersilie, Knoblauch, Hackfleisch, Salz,<br />

Oregano, Cumin, Paprika und verquirltes Ei in eine große Schüssel geben. Am besten mit den<br />

Händen die Zutaten gut vermengen. Aus dem Hack tischtennisgroße Bälle formen.<br />

Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und nach und nach die Fleischbällchen darin etwa<br />

5 Minuten braun anbraten. Herausnehmen und in die vorbereitete Sauce legen. Sind alle<br />

fertig, über jeden Fleischball etwas von der Sauce streichen, dann alles mit Folie abdecken<br />

und im Backofen 20 Minuten garen. Heiß mit gebratenen oder sautierten Kartoffeln servieren.


Thai-Hähnchencurry<br />

Für das Basisrezept können Sie irgendein Gemüse nehmen,<br />

etwa Pilze, Bohnen, frischen Spinat, Bambussprossen, Zucchini<br />

oder Möhre – ein ideales Essen, um Reste zu verwerten.<br />

400 ml Kokosmilch (aus der Dose)<br />

50 g grüne Thai-Currypaste<br />

1 EL Pflanzenöl<br />

1 Hähnchenbrust (ca. 400 g), klein<br />

geschnitten<br />

1 ⁄2 TL Kaffirlimettenblatt-Püree<br />

1 TL Thai-Fischsauce<br />

100 g gemischtes, frisches Gemüse<br />

nach Wahl (siehe oben)<br />

1 Handvoll Basilikumblätter<br />

Jasminreis<br />

200 g Thai-Jasminreis<br />

25 g Butter<br />

1 Prise Meersalz<br />

1 Wok oder eine tiefe Pfanne<br />

2 Portionen<br />

Hähnchen Jalfrezi<br />

Das vielseitige Currygericht kann auch mit Rind, Lamm, Garnelen<br />

oder Fisch zubereitet werden. Hierfür eignen sich feste,<br />

weiße Sorten, z. B. Schwertfisch oder Seeteufel.<br />

2 EL Pflanzenöl<br />

11 ⁄2 große Zwiebeln, in Scheiben<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

3 cm frischer Ingwer, geschält,<br />

gehackt oder gerieben<br />

2 rote oder grüne Chilis, gehackt<br />

1 TL gemahlene Kurkuma<br />

2 leicht zerdrückte Kardamomkapseln<br />

2 TL mildes Currypulver<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1 kg Hähnchen, in Stücke zerteilt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

11 ⁄2 Dosen (je 400 g) Tomaten in<br />

Stücken<br />

Saft von 2 Limetten und 1 Zitrone<br />

1 Bund Koriander, gehackt,<br />

zum Servieren<br />

6 Portionen<br />

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Chilis<br />

darin weich dünsten, aber nicht bräunen. Kurkuma, Kardamom,<br />

Curry, Koriander und Cumin zugeben und 2 Minuten mitdünsten.<br />

Hähnchenstücke zufügen, salzen und pfeffern und mit den restlichen<br />

Gewürzen gut vermengen. Das Fleisch 5 Minuten glasig garen,<br />

Tomaten zugeben und alle Zutaten gut mischen. 30 Minuten zugedeckt<br />

köcheln lassen, zwischendurch immer wieder umrühren.<br />

Limetten- und Zitronensaft zugeben, 3 Minuten köcheln und dann<br />

mit dem gehackten Koriander zum Servieren bestreuen.<br />

Für den Jasminreis den Reis in einen großen Topf mit festsitzendem<br />

Deckel mit 375 Millilitern kaltem Wasser, Butter und Salz aufkochen<br />

lassen, dann bei schwacher Hitze mit Deckel etwa 20 Minuten quellen<br />

lassen. Dann sollte der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen<br />

haben.<br />

In der Zwischenzeit Kokosmilch in einen Topf gießen und bis kurz vor<br />

dem Siedepunkt erhitzen. Topf vom Herd nehmen und die Currypaste<br />

einrühren. Beiseitestellen.<br />

Öl in einen Wok oder eine tiefe Pfanne geben und bei hoher Hitze die<br />

Hähnchenstücke unter Rühren in etwa 2 Minuten goldbraun braten.<br />

Kokosmilch-Mischung dazugießen und Kaffir-Limettenpüree, Fischsauce<br />

und Gemüse einrühren. Unter Rühren etwa 12 Minuten köcheln bzw.<br />

so lange, bis alles gar ist.<br />

Den Reis vom Herd nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Kurz vor dem<br />

Servieren mit einer Gabel auflockern. Basilikum über das Curry streuen<br />

und mit einer kleinen Schale Jasminreis servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

45


4 EL Olivenöl<br />

3 fein gehackte Schalotten<br />

150 g Zuchtchampignons, in Scheiben<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1,25 kg mageres Rinderfilet<br />

500 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />

2 verquirlte Eier<br />

Senfsauce<br />

2 EL lieblicher Dijonsenf<br />

2 EL grobkörniger Senf<br />

100 ml Weißwein<br />

400 g Crème double<br />

Bratensaft vom Rinderfilet<br />

8 Portionen<br />

Rind en croûte<br />

mit Senfsauce<br />

Ein französischer Klassiker fürs edle<br />

Abendessen. Die Sauce ist köstlich,<br />

macht aber sehr satt.<br />

2 Esslöffel Öl bei schwacher Hitze in einer<br />

Pfanne heiß werden lassen. Schalotten,<br />

Knoblauch und Pilze darin in 15 Minuten<br />

unter häufigem Rühren sanft sautieren, bis<br />

die gesamte Flüssigkeit verdampft und alles<br />

gar, aber nicht braun ist. Salzen und pfeffern,<br />

abkühlen lassen, dann abdecken und<br />

kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

1 Esslöffel Öl in einen Bräter geben und im<br />

Backofen in 5 Minuten heiß werden lassen.<br />

Das Rinderfilet von allen Seiten mit dem<br />

restlichen Öl bestreichen, salzen und pfeffern.<br />

In den heißen Bräter legen und<br />

15 Minuten darin schmoren, anschließend<br />

herausnehmen und auf einen Teller legen.<br />

Den Bratensaft für die Senfsauce aufbewahren<br />

und vollständig abkühlen lassen. Jetzt<br />

können Sie die Senfsauce im Bräter zubereiten<br />

und später in einem Topf kurz erwärmen.<br />

Für die Senfsauce beide Senfsorten, Weißwein<br />

und Crème double mit dem Bratensaft<br />

in den Bräter geben. Aufkochen und<br />

5 Minuten köcheln lassen. Bräter vom Herd<br />

nehmen, abdecken und bis zum Essen beiseitestellen.<br />

Den Blätterteig zu einem großen Rechteck<br />

ausrollen, groß genug, um darin das Rinderfilet<br />

einzuwickeln. Den Teig mit etwas vom<br />

verquirlten Ei bestreichen. Die Schalotten-<br />

Pilz-Mischung darauf verteilen, am Rand<br />

etwa 5 cm frei lassen. Das kalte Rinderfilet in<br />

die Mitte auf die Pilze setzen und den Teig<br />

so um das Fleisch wickeln, dass ein Päckchen<br />

entsteht. Die Ränder gut andrücken und<br />

überschüssigen Teig abschneiden. Das Päckchen<br />

mit der Nahtseite nach unten auf ein<br />

leicht eingeöltes Backblech setzen. Gut mit<br />

dem verquirlten Ei bestreichen und 2 Stunden<br />

kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 200 °C erhitzen. Das<br />

Fleisch darin etwa 20 Minuten auf der<br />

mittleren Schiene garen. Die Backofentemperatur<br />

auf 180 °C reduzieren und 15 Minuten<br />

(blutig), 35 Minuten (medium) oder<br />

50 Minuten (durch) garen. Wollen Sie das<br />

Fleisch gut durch, sollten Sie die Backofentemperatur<br />

noch weiter reduzieren, damit<br />

der Teig nicht anbrennt.<br />

Die Senfsauce erhitzen, Rinderfiletscheiben<br />

auf Teller legen und etwas von der Sauce<br />

darumträufeln. Gut passen sautierte grüne<br />

Bohnen dazu.


Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />

Die Kombination von erdigen Linsen und süßem<br />

Vincotto (Traubenmost) ist einfach umwerfend.<br />

Das Rezept schmeckt auch mit einem guten B<strong>als</strong>amicoessig.<br />

300 g Puy- oder Beluga-Linsen<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 Zwiebel<br />

100 g Pancettawürfel<br />

2 EL Vincotto oder guter<br />

B<strong>als</strong>amicoessig<br />

4 frische Thunfischsteaks<br />

Meersalz und schwarzer<br />

Pfeffer<br />

Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />

4 Portionen<br />

Die Linsen nach Packungsanleitung garen. In der Zwischenzeit 2 Esslöffel<br />

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig<br />

dünsten. Pancettawürfel zugeben und knusprig braten. Die abgetropften<br />

Linsen ebenfalls in die Pfanne geben. Vincotto unterrühren und das Ganze<br />

warm halten.<br />

Thunfischsteaks mit dem restlichen Öl bestreichen, gut salzen und pfeffern.<br />

In einer Grill- oder beschichteten Pfanne von jeder Seite 1–2 Minuten braten.<br />

(Nicht zu lange garen, dann bekommt Thunfisch eine gummiartige Konsistenz.)<br />

Mit etwas Zitronensaft beträufeln und sofort mit den warmen Linsen<br />

servieren.


Fisch-Stew mit Käsetoasts<br />

1 kleine, fein gehackte Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, 1 zerdrückt, 1 halbiert<br />

1 Pr gerebelter Thymian<br />

125 g Fenchel, ohne Strunk, fein gehackt<br />

1 EL Olivenöl<br />

50 ml Noilly Prat, trockener Martini oder<br />

trockener Weißwein<br />

400 g passierte Tomaten<br />

1 Pr Safranfäden<br />

Saft und Schale von 1 Orange<br />

200 g Kabeljaufilet ohne Haut, in großen<br />

Stücken<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 dünne Scheiben Baguette<br />

50 g fein geriebener Emmentaler- oder Gruyère-<br />

Käse<br />

2 Portionen<br />

Olivenöl bei schwacher Hitze in einem großen<br />

Topf heiß werden lassen. Zwiebel, zerdrückten<br />

Knoblauch, Thymian und Fenchel<br />

zugeben und 6–8 Minuten sautieren, ab und<br />

zu umrühren. Der Fenchel sollte weich, aber<br />

nicht gebräunt sein. Noilly Prat zugeben und<br />

so lange köcheln, bis die Flüssigkeit nahezu<br />

verkocht ist.<br />

Passierte Tomaten, Safran, Orangensaft und<br />

-schale sowie 200 Milliliter kaltes Wasser<br />

zugeben. Bei mittlerer Hitze das Ganze<br />

10 Minuten köcheln. Kabeljau in den Topf<br />

legen und weitere 2 Minuten köcheln, dann<br />

abschmecken und eventuell nachwürzen.<br />

Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste<br />

Ein köstliches Fischgericht. Servieren Sie dazu Lauch und mit etwas grobkörnigem<br />

Senf gewürztes Kartoffelpüree.<br />

4 Lachsfilets (je etwa 175 g) mit Haut<br />

1 EL gemischte rote, grüne und weiße Pfefferkörner,<br />

zerstoßen<br />

250 g frische Vollkorn-Semmelbrösel<br />

75 g gehackte Walnüsse<br />

8 EL gehackte, gemischte grüne Kräuter<br />

Fein geriebene Schale von 1 Orange<br />

Geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />

125 g zerlassene Butter<br />

1 verquirltes Eigelb<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

Wenn Sie französische Fischsuppe,<br />

Bouillabaisse, mögen, ist dies hier eine<br />

lohnenswerte Alternative. Die Verbindung<br />

von Safran, Orange und Fenchel<br />

gibt dem Gericht eine besondere Note.<br />

Sauce Tartare<br />

150 g gute Mayonnaise<br />

1 EL gehackte Kapern<br />

1 EL gehackte Gewürzgurke<br />

1 EL gehackte Petersilie<br />

1 fein gehackte Schalotte<br />

1 TL Zitronensaft<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

In der Zwischenzeit den Backofengrill auf<br />

höchster Stufe anstellen. Baguettescheiben<br />

auf beiden Seiten leicht rösten. Über jede<br />

Scheibe mit der halbierten Knoblauchzehe<br />

reiben und mit Käse bestreuen.<br />

Den Eintopf in vorgewärmte Suppenteller<br />

füllen. Jeweils 2 Baguettescheiben daraufsetzen<br />

und servieren.<br />

Lachsfilets auf der Fleischseite mit den zerdrückten<br />

Pfefferkörnern einreiben. Mit der<br />

Hautseite nach oben in eine Auflaufform<br />

legen, abdecken und zur Seite stellen.<br />

Semmelbrösel mit Walnüssen, Kräutern,<br />

Orangenschale und frisch geriebener Muskatnuss<br />

mischen. Butter in einer heißen<br />

Pfanne auslassen und darin die Semmelbröselmischung<br />

bräunen. Salzen und pfeffern,<br />

beiseitestellen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Die Hautseite der Lachsfilets mit Eigelb<br />

bestreichen, die Panade darauf verteilen und<br />

fest andrücken. Im Backofen 15–20 Minuten<br />

backen, bis das Fischfleisch glasig und die<br />

Kruste knusprig ist.<br />

Für die Sauce Tartare alle Zutaten in einer<br />

kleinen Schüssel verrühren und zum Fisch<br />

servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

49


50 Warmes für den Abend<br />

Sellerie-Ravioli<br />

mit warmem Walnuss-Pesto<br />

Walnüsse und Sellerie gehen eine<br />

magische Verbindung ein, insbesondere<br />

wenn der Sellerie mit Zwiebeln<br />

geröstet <strong>als</strong> Raviolifüllung dient. Wer<br />

nur wenig Zeit hat, kann Rigatoni<br />

oder Penne mit dem leckeren Pesto<br />

füllen.<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Grieß zum Bestäuben<br />

Pasta<br />

400 g italienisches Pastamehl<br />

4 verquirlte Eier<br />

Füllung<br />

1 geschälter und gewürfelter<br />

Sellerie<br />

1 fein gehackte, große Zwiebel<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 TL Thymianblätter<br />

2 EL klarer Honig<br />

3 EL Olivenöl<br />

Walnuss-Pesto<br />

100 g Walnüsse<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

3 EL fein gehackte Rosmarinnadeln<br />

50 g fein geriebener Pecorino- oder<br />

Parmesan-Käse<br />

4 EL Walnussöl<br />

4 Portionen<br />

Für die Pasta das Mehl in eine Schüssel sieben. Eier zugeben und<br />

daraus einen weichen, aber nicht klebrigen Teig kneten. Auf eine<br />

leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und den Teig 4–5 Minuten<br />

kneten, bis er eine glatte Konsistenz hat. In Frischhaltefolie einwickeln<br />

und mindestens 30 Minuten kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Für die Füllung Sellerie, Zwiebel, Knoblauch und Thymian in einen<br />

Bräter geben. Mit Honig und Olivenöl beträufeln, reichlich würzen<br />

und die Zutaten mischen. Im Backofen etwa 25 Minuten goldgelb<br />

und weich garen. Abkühlen lassen und dann grob zerstampfen.<br />

Für das Pesto Walnüsse, Knoblauch und Rosmarinnadeln in einer<br />

Küchenmaschine oder mit der Hand sehr fein hacken. Pecorino oder<br />

Parmesan und Walnussöl unterrühren und nach Geschmack würzen.<br />

Den kalten Teig mit einem Nudelholz oder mit Hilfe der Pastamaschine<br />

1 Millimeter dick ausrollen und in 2 gleich große Stücke<br />

teilen. Die Füllung mit einem Teelöffel in gleichen Abständen auf<br />

eine Nudelplatte geben. Rund um die Füllung den Teig mit etwas<br />

Wasser bestreichen und mit der zweiten Teiglage bedecken. Den Teig<br />

rund um die Füllung leicht andrücken, dann mit einem scharfen<br />

Messer oder Pastarad Quadrate ausschneiden. Die Ravioli auf ein<br />

Stück Backpapier legen, das zuvor mit etwas Grieß bestäubt wurde.<br />

Die Ravioli in sprudelnd kochendem Salzwasser 2–3 Minuten kochen,<br />

bis sie oben schwimmen. Abtropfen lassen. Sofort mit dem Walnuss-<br />

Pesto vermengt servieren.


Pasta mit Brokkoli,<br />

Ricotta und Walnüssen<br />

Die Leichtigkeit und das sahnige Aroma<br />

von Ricotta-Käse bilden die ideale<br />

Kulisse für Walnüsse und Brokkoli. Ein<br />

einfaches und schnelles Pasta-Gericht.<br />

100 g Walnusskerne<br />

1 Brokkoli (etwa 400–500 g)<br />

3 EL leichtes Olivenöl<br />

3 Knoblauchzehen, dünn geschnitten<br />

1 Handvoll gehackte, glatte Petersilie<br />

Fein geriebene Schale und Saft von 1 Zitrone<br />

200 g Ricotta-Käse<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Walnüsse auf ein Backblech legen und im<br />

Backofen etwa 8 Minuten rösten, bis sie<br />

leicht braun werden. Das Blech ab und zu<br />

etwas rütteln.<br />

Brokkoli putzen und vom holzigen Ende des<br />

Stängels etwa 2 Zentimeter wegschneiden.<br />

Den restlichen Stängel in dünne Scheiben<br />

schneiden, die einzelnen Röschen abtrennen.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen, Stängelscheiben<br />

zugeben und etwa 2–3 Minuten<br />

darin unter Wenden dünsten, dann die Röschen<br />

zugeben und weitere 5 Minuten dünsten,<br />

bis der Brokkoli zart ist. Knoblauch,<br />

Petersilie, Zitronenschale und Walnüsse<br />

zugeben und unter häufigem Rühren 5 Minuten<br />

weitergaren. Die Temperatur reduzieren,<br />

Ricotta und Zitronensaft unterrühren.<br />

Salzen und pfeffern. Warm halten.<br />

Spaghetti nach Packungsanleitung kochen.<br />

Abgießen und in die Pfanne mit der Sauce<br />

geben. Vorsichtig verrühren und sofort servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

51


Pilz-Thymian-<br />

Ragout mit<br />

Pastastreifen<br />

2 EL leichtes Olivenöl<br />

2 EL Butter<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

3 große Wiesenchampignons, ohne Stiel,<br />

gehackt<br />

200 g kleine Zuchtchampignons<br />

100 g geviertelte Shiitakepilze<br />

3 Thymianzweige<br />

250 ml Rotwein<br />

1 Zimtstange<br />

250 ml Gemüse- oder Rinderbrühe<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

400 g frische Lasagneblätter, in Streifen<br />

geschnitten oder gerissen<br />

Frisch geriebener Parmesan-Käse zum Servieren<br />

4 Portionen<br />

Öl und Butter in einer Pfanne bei mittlerer<br />

Hitze heiß werden lassen. Zwiebel und<br />

Knoblauch darin 4–5 Minuten dünsten.<br />

Die Temperatur erhöhen, Pilze und Thymian<br />

zugeben und weitere 8–10 Minuten unter<br />

häufigem Rühren braten. Die Pilze sollten<br />

dann weich sein und eine dunkle Farbe<br />

haben.<br />

Rotwein und Zimt zugeben und 5 Minuten<br />

kochen. Brühe zugießen und gut mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Die Temperatur wieder<br />

reduzieren und das Ganze ohne Deckel<br />

35–40 Minuten schmoren.<br />

Die Pasta 2–3 Minuten in kochendem Salzwasser<br />

garen, abgießen und abtropfen<br />

lassen. Auf Teller verteilen. Das Pilzragout<br />

daraufgeben, mit Parmesan bestreuen und<br />

sofort servieren.<br />

52 Warmes für den Abend<br />

Hierfür benötigen Sie eine Pilzmischung – z.B. kleine Champignons, Wiesenchampignons<br />

und Shiitake-Pilze. Aber auch exotische Pilze passen gut. Braune Champignons,<br />

Zuchtchampignons und Austernpilze harmonieren mit den Aromen von<br />

Thymian, Rotwein und Zimt.


Spaghetti mit Butternut-Kürbis,Salbei und Pecorino<br />

65 ml leichtes Olivenöl<br />

400 g Butternut-Kürbis, geschält, entkernt und<br />

in dünne Stücke geschnitten<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

10–12 kleine Salbeiblätter<br />

400 g Spaghetti<br />

1 Handvoll gehackte, glatte Petersilie<br />

50 g geriebener Pecorino- oder Parmesan-Käse<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Öl bei hoher Hitze in einer Pfanne heiß<br />

werden lassen. Kürbis zugeben und in<br />

5–6 Minuten unter ständigem Wenden goldbraun<br />

braten (er sollte aber nicht auseinanderfallen).<br />

Knoblauch und Salbei dazugeben<br />

und 2–3 Minuten mitdünsten. Beiseitestellen.<br />

Spaghetti nach Packungsanleitung garen.<br />

Abgießen und mit der Kürbismischung wieder<br />

in den noch warmen Topf geben. Petersilie<br />

und die Hälfte des Pecorinos hinzufügen.<br />

Salzen und pfeffern und alles<br />

miteinander vermengen. Mit dem restlichen<br />

Pecorino bestreuen und sofort servieren.<br />

Inspiriert zu dieser leckeren Pasta haben die klassischen italienischen, mit Kürbis<br />

gefüllten Ravioli mit Salbeibutter. Die Zubereitung geht hier aber schneller. Statt<br />

Butternut können Sie auch eine andere Kürbissorte nehmen.<br />

Warmes für den Abend<br />

53


54 Warmes für den Abend<br />

Pizza mit Mangold,Feta<br />

und Ei<br />

Der Teig basiert auf dem Rezept für türkischen Pizzateig<br />

(Pide), der oft mit frischem Gemüse belegt wird, bevor er in<br />

den Backofen kommt; auch mit Feta und aufgeschlagenen<br />

Eiern schmeckt er gut.<br />

3 EL Olivenöl<br />

2 Knoblauchzehen, in Scheiben<br />

1 rote Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />

500 g Mangold, klein geschnitten<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Eier<br />

200 g zerkleinerter Feta-Käse<br />

Für den Teig Mehl und Butter in der Schüssel einer Küchenmaschine<br />

10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach in der Küchenmaschine<br />

vermengen (Impulsschalter). Bei laufender Maschine Eigelb<br />

und so viel Eiswasser unterkneten, bis der Teig Form annimmt.<br />

Kneten Sie den Teig nicht zu lange, dann wird er zäh. Teig aus der<br />

Rührschüssel nehmen und mit leicht bemehlten Händen zu einer<br />

Kugel formen. In Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten im<br />

Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Zwiebel und Knoblauch in 2 Esslöffeln Öl 2 Minuten dünsten.<br />

Mangold zugeben und unter häufigem Umrühren 5 Minuten dünsten,<br />

bis er zerfällt. Reichlich salzen und pfeffern. Abkühlen lassen.<br />

Den Backofen auf 220 °C erhitzen.<br />

Teig<br />

250 g Weizenmehl<br />

150 g Butter, gewürfelt<br />

2 Eigelb<br />

1–3 EL Eiswasser<br />

6 Portionen<br />

Den Teig auf einem mit Mehl bestäubten Stück Backpapier zu einem<br />

Kreis mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern ausrollen; Überreste<br />

abschneiden. Die Kante 1 Zentimeter einschlagen, dann noch<br />

einmal darüberrollen. Die Teigplatte in eine Backform legen. Die<br />

Mangoldmischung darauf verteilen. Eier in einer Schüssel aufschlagen<br />

und das Eigelb mit einer Gabel einstechen. Die Eimischung auf<br />

dem Mangold verteilen, dann den Feta-Käse darüberstreuen. Restliches<br />

Öl darüberträufeln und im Backofen etwa 20 Minuten backen.<br />

Der Teig sollte schon leicht gebräunt sein. 10 Minuten ruhen lassen<br />

und dann in Stücke geschnitten servieren.


Spinatauflauf<br />

mit Ei und<br />

Speck<br />

Der Herbst ist die richtige Jahreszeit für<br />

einen Auflauf. Wenn die Tage noch<br />

einigermaßen mild sind, können Sie den<br />

Auflauf mit Tomatensalat servieren.<br />

Reste halten sich einige Tage im Kühlschrank<br />

und schmecken auch <strong>als</strong> spätes<br />

Abendbrot.<br />

500 g frischer Spinat oder TK-Spinat, aufgetaut<br />

1 EL Butter<br />

3 Streifen durchwachsener Speck, ohne<br />

Schwarte und klein geschnitten<br />

1 fein gehackte Zwiebel<br />

6 leicht verquirlte Eier<br />

50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />

1 Ei, mit 1 EL kaltem Wasser verquirlt<br />

Knetteig<br />

250 g Weizenmehl<br />

150 g Butter, in kleinen Stücken<br />

1 Eigelb<br />

1 Tarteform mit abnehmbarem Boden,<br />

20 cm Durchmesser, leicht gefettet<br />

6 Portionen<br />

Für den Knetteig Mehl und Butter in die Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />

geben und die Schüssel 15 Minuten in den Tiefkühlschrank<br />

stellen. Eigelb mit 2 Esslöffeln Wasser verschlagen und 15 Minuten in<br />

den Kühlschrank stellen. Mehl und Butter so lange kneten, bis der<br />

Teig gemahlenen Mandeln ähnelt. Dann das Eigelb zugeben und<br />

kurz weiterkneten. Anschließend den leicht krümeligen Teig mit den<br />

Händen zu einer Teigkugel verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln<br />

und 30 Minuten kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Spinat gründlich waschen und nicht ganz trocken schütteln. Blätter<br />

in einer großen Pfanne auf hoher Stufe etwa 2 Minuten erhitzen,<br />

bis sie zusammenfallen. In einem Sieb abtropfen lassen. Ist der Spinat<br />

abgekühlt, drücken Sie ihn mit den Händen aus und legen ihn in eine<br />

große Schüssel.<br />

Butter in einer Pfanne bei hoher Hitze zerlassen. Speck und Zwiebel<br />

zugeben und in 5 Minuten goldbraun dünsten. Dann zum Spinat<br />

geben. Eier und Parmesan hinzufügen und mit reichlich Salz und<br />

Pfeffer würzen. Die Zutaten gut vermengen.<br />

Zwei Drittel des Knetteiges zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen.<br />

Teigplatte auf den Boden der vorbereiteten Tarteform legen und<br />

die Spinatmischung darauf verteilen. Den restlichen Teig zu einem<br />

Kreis ausrollen, der etwas größer <strong>als</strong> die Tarteform ist. Auf die Spinatmischung<br />

legen und die überhängenden Kanten fest andrücken.<br />

Mit der Ei-Wassermischung bestreichen und im Backofen in 1 Stunde<br />

goldgelb garen.<br />

Den Auflauf 10–15 Minuten abkühlen lassen, dann in Stücke<br />

schneiden. Dazu passen in Butter geschwenkte Salzkartoffeln.<br />

Warmes für den Abend<br />

55


Hähnchenauflauf aus dem Topf<br />

Während die meisten Gemüse auf den Frühling warten müssen, um wieder in<br />

unsere Küche Eingang zu finden, ist der im Sommer gepflanzte Lauch jetzt für die<br />

Töpfe bereit. Nehmen Sie möglichst frischen Estragon mit Anisaroma, denn er harmoniert<br />

bestens mit dem Hähnchen. Das Teigrezept ist nicht so schwer wie es aussieht.<br />

Versuchen Sie es, bevor Sie Tiefkühlteig kaufen.<br />

3 EL Butter<br />

750 g Hähnchenschenkelfilets, in mundgerechten<br />

Stücken<br />

4 Lauchstangen (nur der weiße Teil), in dünnen<br />

Scheiben<br />

3 EL Weizenmehl<br />

250 ml Hähnchenbrühe<br />

125 g Sahne<br />

2 EL fein gehackter Estragon<br />

2 EL grob gehackte, glatte Petersilie<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Teig<br />

185 g Weizenmehl<br />

2 EL Butter<br />

2 EL Sauerrahm oder Crème fraîche<br />

1 leicht verquirltes Ei<br />

1 tiefe, große Auflaufform (1,5 l Inhalt)<br />

4 Portionen


Die Hälfte der Butter auf hoher Stufe in<br />

einer Pfanne zerlassen. Fleisch zugeben<br />

und unter Rühren in 2–3 Minuten von<br />

allen Seiten anbraten. In eine Schüssel<br />

geben.<br />

Restliche Butter in der Pfanne erhitzen<br />

und den Lauch bei mittlerer Hitze<br />

2 Minuten braten. Zugedeckt 2–3 Minuten<br />

weitergaren.<br />

Hähnchen wieder in die Pfanne geben<br />

und die Temperatur erhöhen. Mehl darüberstäuben<br />

und zwei Minuten mitbraten.<br />

Dabei ständig rühren. Nach und<br />

nach die Brühe unterrühren. Aufkochen<br />

lassen, dann Sauerrahm oder Crème<br />

fraîche, Estragon und Petersilie unterrühren.<br />

Salzen und pfeffern. Jetzt nur<br />

noch sanft köcheln lassen, um das Ganze<br />

einzudicken. Abkühlen lassen und in eine<br />

Auflaufform füllen.<br />

Für den Teig Mehl, Butter und eine Prise<br />

Salz in eine Küchenmaschine geben und<br />

einige Sekunden mischen. Bei laufendem<br />

Motor Sauerrahm oder Crème fraîche,<br />

die Hälfte des verquirlten Eies und<br />

1–2 Esslöffel kaltes Wasser zugeben. So<br />

lange kneten, bis ein Teig entsteht. Teig<br />

zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie<br />

einwickeln und 30 Minuten kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den<br />

Teig zwischen zwei Lagen Backpapier<br />

etwa 5 Millimeter dick und etwas größer<br />

<strong>als</strong> die Form ausrollen. Auf den Form<br />

legen und am Rand überhängen lassen.<br />

Den Teig mehrm<strong>als</strong> einschneiden und am<br />

Rand mit einer Gabel festdrücken. Den<br />

Teig mit dem restlichen Ei bestreichen, die<br />

Form auf ein Backblech stellen und im<br />

Backofen etwa 30 Minuten goldbraun<br />

backen.<br />

Wildpilz-Rinderragout<br />

Das Gericht kann je nach Vorliebe in<br />

sechs kleinen oder in einer großen Form<br />

gegart werden. Das Fleisch können Sie<br />

einen Tag vorher zubereiten, mit dem<br />

Teig belegen und dann kühl stellen, bis<br />

der Auflauf in den Backofen kommt.<br />

Gemischte, getrocknete Wilzpilze gibt<br />

es in vielen Supermärkten.<br />

50 g getrocknete Wildpilze<br />

6 EL Olivenöl oder Bratenfett<br />

1 fein gehackte Zwiebel<br />

3 gehackte Knoblauchzehen<br />

1 fein gehackte, große Möhre<br />

2 fein gehackte Selleriestangen<br />

125 g gewürfelter Pancetta oder durchwachsener<br />

Speck<br />

8 zerdrückte Wacholderbeeren<br />

3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

2 EL gehackter Thymian<br />

2 EL Weizenmehl<br />

1 kg fettarmes Rinderschmorfleisch,<br />

grob gewürfelt<br />

300 ml Rotwein<br />

2 EL rotes Johannisbeergelee<br />

600 g aufgetauter TK-Blätterteig<br />

1 verquirltes Ei<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 große Kasserolle oder 6 kleine Formen und<br />

1 große Form<br />

6 Portionen<br />

Die Pilze in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen und 30 Minuten einweichen.<br />

In der Zwischenzeit die Hälfte des Öls in einer großen Kasserolle oder einem Topf erhitzen<br />

und Zwiebel, Knoblauch, Möhre und Sellerie in 5–10 Minuten weich dünsten. Pancetta einrühren<br />

und mitbraten, bis er gebräunt ist. Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und Thymian<br />

hineingeben, Mehl darüberstäuben, alles mischen und beiseitestellen.<br />

Restliches Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Rindfleisch portionsweise von allen<br />

Seiten kross anbraten. Zum Gemüse geben. Anschließend die Pfanne mit dem Wein ablöschen,<br />

kochen lassen und den Bratensatz lösen. Über Fleisch und Gemüse gießen. Pilze<br />

abgießen und mit 150 Millilitern des Einweichwassers und dem Gelee in die Kasserolle geben.<br />

Salzen, pfeffern. Aufkochen lassen; 11 ⁄2 Stunden garen. Über Nacht abkühlen lassen.<br />

Am nächsten Tag den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Die Fleischmischung in 6 kleine Förmchen füllen. Aus dem Teig 6 Kreise schneiden, die<br />

3 Zentimeter breiter <strong>als</strong> die Formen sind. Alternativ können Sie eine große Auflaufform verwenden.<br />

Die Ränder der Formen mit Ei bestreichen, den Teig darauflegen und am Rand<br />

zusammendrücken. Den Teig mit Ei bestreichen, aber nicht einstechen, denn der Dampf muss<br />

im Innern bleiben. 30 Minuten kühlen. Im Backofen 20–25 Minuten (oder 45–60 Minuten für<br />

die große Form) backen.<br />

Warmes für den Abend<br />

57


Tarte mit Ziegenkäse,Lauch und Walnüssen<br />

250 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />

50 g Butter<br />

4 kleine Lauchstangen, geputzt und in Scheiben<br />

200 g Ziegencamembert mit Rinde, in Scheiben<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Frisch gehackte Petersilie zum Servieren<br />

Walnusscreme<br />

125 g Walnusskerne<br />

3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

6 EL Walnussöl<br />

3 EL gehackte Petersilie<br />

1 großer, flacher Teller (28 cm Durchmesser)<br />

4–6 Portionen<br />

58 Warmes für den Abend<br />

Die leichteTarte ist schnell zuzubereiten<br />

– rollen Sie einfach den Teig wie für<br />

eine Pizza aus. Ziegenkäse und Walnüsse<br />

passen sehr gut zusammen, vor<br />

allem in Verbindung mit Lauch.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Den Teig dünn auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />

ausrollen. Mit Hilfe des Tellers einen<br />

28 Zentimeter großen Kreis ausschneiden.<br />

Auf ein kleines Backblech legen und<br />

15 Minuten kalt stellen.<br />

Butter in einem großen Topf zerlassen und<br />

den Lauch einrühren. Einige Esslöffel Wasser<br />

und 1 Teelöffel Salz zugeben. Zugedeckt<br />

mindestens 20 Minuten sanft garen, ohne<br />

Deckel einige Minuten weiterköcheln, damit<br />

die überschüssige Flüssigkeit verkocht.<br />

Abkühlen lassen.<br />

Für die Walnusscreme Walnüsse und Knoblauch<br />

mit 2 Esslöffeln Wasser in einer<br />

Küchenmaschine zerkleinern. Walnussöl und<br />

Petersilie untermengen. Die Paste auf dem<br />

Teigboden verteilen, am Rand ein Stück frei<br />

lassen.<br />

Lauch ebenfalls auf dem Teigboden verteilen<br />

und den Ziegenkäse darauflegen. Gut salzen<br />

und pfeffern, mit Olivenöl beträufeln. Im<br />

Backofen 20 Minuten backen, bis der Käse<br />

Blasen wirft und der Teig golden glänzt.<br />

Mit Petersilie bestreuen und sofort servieren.


Kartoffeltarte<br />

mit Parmesan<br />

Das richtige Essen für ein regnerisches<br />

Wochenende. Eine köstliche Tarte, die<br />

auf der Zunge zergeht, mit geräuchertem<br />

Lachs oder einigen gebratenen<br />

Speckscheiben eine komplette Mahlzeit<br />

für den Abend.<br />

400 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />

900 g festkochende Kartoffeln, in dünnen<br />

Scheiben<br />

50 g Butter in Stücken<br />

125 g frisch geriebener Parmesan-Käse<br />

4 EL Schnittlauchröllchen<br />

Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />

1 verquirltes Ei<br />

300 g Crème double<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 tiefe Tarte- oder Auflaufform (ca. 1 l Inhalt)<br />

Alufolie oder Backpapier und Backgewichte<br />

4–6 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Den Teig dünn auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />

ausrollen. Teigplatte in die Form legen<br />

und mehrm<strong>als</strong> mit einer Gabel einstechen.<br />

15 Minuten kühlen.<br />

Den Teig mit Backpapier und Backgewichte<br />

belegen. Im Backofen etwa 10–12 Minuten<br />

blindbacken. Folie und Gewichte abnehmen<br />

und die Form weitere 5–8 Minuten in den<br />

Backofen stellen. Die Backofentemperatur<br />

auf 160 °C reduzieren.<br />

50 Gramm Parmesan beiseite stellen. Kartoffelscheiben<br />

und Butter in die Form schichten.<br />

Jede Schicht mit Parmesan, Schnittlauch,<br />

Muskat, Salz und Pfeffer bestreuen.<br />

Eier und Crème double in eine Schüssel<br />

geben und gut verrühren, dann über die<br />

Kartoffeln gießen. Den restlichen Parmesan<br />

darüberstreuen. Im noch heißen Backofen<br />

etwa 1 Stunde backen (je nach Kartoffelsorte<br />

auch 15 Minuten länger), bis die Oberfläche<br />

goldbraun ist.<br />

10 Minuten abkühlen lassen, dann nach<br />

Belieben mit geräuchertem Lachs oder<br />

gebratenem Speck servieren.<br />

Hinweis Wenn Sie die Füllung in der<br />

Mikrowelle vorgaren, sparen Sie Zeit.<br />

Mischen Sie Kartoffelscheiben, Butterstücke,<br />

75 g Parmesan, Muskat, die Hälfte der<br />

Crème double, Salz und Pfeffer in einer<br />

nicht metallischen Schüssel. Abdecken (ein<br />

kleines Loch zum Entweichen des Dampfes<br />

lassen), auf höchster Stufe 10 Minuten in die<br />

Mikrowelle stellen. Restliche Crème double<br />

mit dem Ei verrühren. Die Mischung aus der<br />

Mikrowelle vorsichtig auf den Teig geben<br />

und mit Schnittlauch bestreuen. Den restlichen<br />

Parmesan darüberstreuen und in etwa<br />

30 Minuten im Backofen garen.<br />

Warmes für den Abend<br />

59


Rotes Curry mit Herbstgemüse<br />

Das hier verwendete Gemüse ist süß und nussig, aber die Pastinaken<br />

haben eine leicht bittere Schärfe. Thai-Basilikum<br />

besticht durch sein intensives Anisaroma, kann aber auch<br />

durch einige Blätter frischen Estragons ersetzt werden.<br />

4 kleine Kartoffeln, halbiert<br />

1 große Möhre, in mundgerechten<br />

Stücken<br />

1 EL leichtes Olivenöl<br />

400 g Kürbis, geschält und in 2–<br />

3 cm großen Stücken<br />

1 Pastinake, geschält und in Stiften<br />

1 rote Zwiebel, in Achtel<br />

geschnitten<br />

400 ml Kokosmilch<br />

2 EL rote Thai-Currypaste<br />

60 Warmes für den Abend<br />

2 EL brauner Zucker<br />

2 EL Thai-Fischsauce<br />

250 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

1 Handvoll Basilikumblätter<br />

(am besten Thai)<br />

Jasminreis <strong>als</strong> Beilage<br />

(siehe Seite 45)<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen zusammen mit einem Backblech auf 220 °C vorheizen.<br />

Kartoffeln und Möhre in einer Schicht auf dem heißen Blech verteilen,<br />

mit Öl beträufeln und im Backofen 10 Minuten rösten. Dann<br />

Kürbis, Pastinaken und Zwiebel dazulegen und weitere 20 Minuten<br />

mitrösten.<br />

In der Zwischenzeit 250 Milliliter Kokosmilch in einem Topf aufkochen,<br />

dann die Currypaste einrühren. 4–5 Minuten kochen, bis Milch<br />

und Öl sich trennen. Zucker und Fischsauce einrühren und die<br />

Mischung in 2 Minuten sehr dunkel kochen.<br />

Restliche Kokosmilch und Brühe in den Topf gießen. Erneut aufkochen,<br />

anschließend das geröstete Gemüse und Basilkum zugeben.<br />

Bei schwacher Hitze das Curry 5 Minuten köcheln, dann mit lockerem<br />

Jasmisreis servieren.


Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat<br />

Halloumi, ein fester, griechischer Käse,<br />

schmeckt heiß und geschmolzen einfach<br />

lecker. Er hält sich ungeöffnet lange<br />

Zeit, sodass Sie stets eine Packung im<br />

Kühlschrank vorrätig haben können.<br />

Harissa, eine feurige Chilipaste, kommt<br />

vor allem in der nordafrikanischen<br />

Küche zum Einsatz.<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 fein gehackte Zwiebel<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 EL Harissa-Paste<br />

400 g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose<br />

400 g gehackte Tomaten aus der Dose<br />

125 g Halloumi, in Würfeln<br />

100 g junge Spinatblätter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />

Frisch geriebener Parmesan-Käse zum Servieren<br />

Warmes Naan-Brot <strong>als</strong> Beilage<br />

2 Portionen<br />

Öl in einen großen Topf geben und bei<br />

schwacher Hitze erwärmen. Zwiebel und<br />

Knoblauch sanft darin sautieren, bis sie<br />

weich sind. Harissa, Kichererbsen und Tomaten<br />

zugeben und umrühren. Aufkochen und<br />

dann bei schwacher Hitze 5 Minuten<br />

köcheln.<br />

Halloumi und Spinat in den Topf geben,<br />

weitere 5 Minuten bei schwacher Hitze<br />

garen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und den Zitronensaft unterrühren.<br />

Auf Teller verteilen und mit dem Parmesan<br />

bestreuen. Sofort mit warmem Naan-Brot<br />

servieren.<br />

Hinweis Wenn Sie keine Harissa-Paste<br />

haben, können Sie auch eine eigene zubereiten.<br />

Dafür 1 ⁄2 Teelöffel Cayennepfeffer,<br />

1 Esslöffel gemahlenen Cumin und 1 Esslöffel<br />

Tomatenmark mit dem Saft von einer<br />

Limette verrühren.<br />

Warmes für den Abend<br />

61


200g Sellerie, geschält und in 3cm großen Stücken<br />

1 Möhre, geschält und in Scheiben<br />

1 Pastinake, geschält und in Halbkreise geschnitten<br />

1 kleine Steckrübe, geschält und klein geschnitten<br />

250 g Sahne<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 TL Senfpulver<br />

50 g frische Roggen- oder Schwarzbrot-Semmelbrösel<br />

2 EL fein geriebener Parmesan-Käse<br />

2 TL Majoranblätter<br />

25 g zerlassene Butter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 flache, ofenfeste Form, gebuttert<br />

6 Portionen<br />

2 Auberginen<br />

500 g reife Tomaten<br />

Etwa 150 ml Olivenöl<br />

4 EL gehacktes Basilikum<br />

125 g frisch geriebener Parmesan-Käse<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Tomaten-Chili-Pesto<br />

1 große, rote Paprika<br />

55 g Basilikumblätter<br />

1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />

2 EL geröstete Pinienkerne<br />

2 sehr reife Tomaten<br />

6 sonnengetrocknete Tomaten in Öl, abgetropft<br />

3 EL Tomatenmark<br />

1 TL mildes Chilipulver<br />

55 g geriebener Parmesan- oder Pecorino-Käse<br />

150 ml Olivenöl<br />

1 flache Auflaufform, gebuttert<br />

4 Portionen<br />

Wintergemüsegratin<br />

Eine großartige Kombination aus<br />

Wurzelgemüsen, vor allem mit Sorten,<br />

die gern übersehen werden, wie etwa<br />

Pastinake und Steckrübe.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Einen großen Topf mit leicht gesalzenem<br />

Wasser aufkochen. Sellerie, Möhre, Pastinake,<br />

Steckrübe und Kartoffeln zugeben<br />

und 10 Minuten kochen. Abgießen und in<br />

eine große Schüssel geben.<br />

Sahne, Knoblauch und Senfpulver in einen<br />

kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze<br />

heiß werden lassen. Unter ständigem Rühren<br />

Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-Pesto<br />

Eine sättigende vegetarische Mahlzeit. Reste des Tomaten-Chili-Pestos können Sie in<br />

ein Glas füllen, mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank bis zu zwei Wochen<br />

aufbewahren. Schmeckt großartig zu Pasta oder gegrilltem Fisch und Fleisch.<br />

Die Auberginen mit einem scharfen Küchenmesser<br />

in 5 Millimeter dicke Scheiben<br />

schneiden. Salzen und 30 Minuten zum<br />

Saftziehen in ein Sieb legen. Danach gut<br />

abspülen und mit Küchenpapier trocken<br />

tupfen.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Für das Tomaten-Chili-Pesto Paprika auf ein<br />

Backblech legen und im Backofen etwa<br />

15 Minuten unter Wenden grillen, bis die<br />

Haut schwarz wird und Blasen wirft. Paprika<br />

in einen Gefrierbeutel legen und abkühlen<br />

lassen. Dann die Haut abziehen, Stängelansatz<br />

entfernen und entkernen. Paprika mit<br />

Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Tomaten,<br />

sonnengetrockneten Tomaten, Tomatenmark,<br />

Chilipulver und Parmesan in eine<br />

Küchenmaschine geben und zu einem glatten<br />

Pesto verarbeiten. Bei laufendem Motor<br />

etwa 10 Minuten kochen, bis die Sahne eingedickt<br />

ist. Salzen und pfeffern und über<br />

das Gemüse gießen. Das Gemüse in die vorbereitete<br />

Form schichten.<br />

Semmelbrösel, Parmesan und Majoran in<br />

eine Schüssel geben und mischen. Auf dem<br />

Gemüse verteilen und die zerlassene Butter<br />

darüberträufeln.<br />

Im Backofen etwa 40 Minuten garen. Die<br />

Semmelbrösel sollten dann eine goldbraune<br />

Farbe haben und zum Rand hin schön<br />

knusprig sein. Warm, aber nicht heiß <strong>als</strong><br />

vegetarisches Hauptgericht oder <strong>als</strong> Beilage<br />

zu gebratenem Fleisch servieren.<br />

langsam das Olivenöl unterarbeiten. Beiseitestellen.<br />

Auberginenscheiben mit Olivenöl bestreichen<br />

und auf beiden Seiten unter dem Backofengrill<br />

bräunen. Auf Küchenpapier abtropfen<br />

lassen. Tomaten halbieren. Eine Schicht<br />

Auberginen in die Auflaufform legen, einige<br />

wenige Löffel Pesto daraufgeben, dann eine<br />

Schicht Tomaten und Basilikum. Mit Parmesan<br />

bestreuen. Gut würzen und dann wieder<br />

Auberginen, Pesto, Tomaten, Basilikum<br />

darauf verteilen. Die letzte Schicht sollte aus<br />

Auberginen bestehen. Restlichen Parmesan<br />

darüberstreuen.<br />

Im Backofen bei 200 °C 25–30 Minuten<br />

backen, bis eine schöne, braune Kruste<br />

entstanden ist. Etwas abkühlen lassen, dann<br />

mit reichlich Brot und einem grünen Salat<br />

servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

63


Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter<br />

Paprika-Tapenade<br />

Der sahnige Taleggio-Käse mit seiner außergewöhnlich reichen Aromenvielfalt<br />

macht aus der Tortilla einen Genuss. Die Tapenade ist ein sehr vielseitiges Rezept,<br />

das in jedes Repertoire gehört. Sie kann mit gekochter Pasta vermengt, über gegrilltes<br />

Gemüse gegeben oder in Suppen gerührt werden.<br />

1 EL Olivenöl<br />

10–12 kleine, festkochende Kartoffeln, in dicken<br />

Scheiben<br />

1 kleine rote Zwiebel, grob gehackt<br />

250 ml Gemüsebrühe<br />

1 Handvoll glatte Petersilie, gehackt<br />

100 g Taleggio-Käse, klein geschnitten<br />

2 leicht verquirlte Eier<br />

Rote Paprika-Tapenade<br />

1 große rote Paprika<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

50 g leicht geröstete Pinienkerne<br />

2 EL Olivenöl<br />

50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />

4 Portionen<br />

64 Warmes für den Abend<br />

Für die Tapenade den Backofen samt Backblech<br />

auf 220 °C vorheizen.<br />

Paprika auf das Backblech legen und im<br />

Backofen etwa 15 Minuten unter Wenden<br />

grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen<br />

wirft. Paprika in einen Gefrierbeutel legen<br />

und abkühlen lassen. Dann die Haut abziehen,<br />

Paprika hacken und in eine Küchenmaschine<br />

geben. Knoblauch, Pinienkerne<br />

und Öl zugeben und das Ganze so lange<br />

verarbeiten, bis eine glatte Mischung entstanden<br />

ist. Diese in eine Schüssel geben<br />

und den Parmesan unterrühren.<br />

Öl, Kartoffeln und Zwiebel in eine Pfanne<br />

mit hitzebeständigem Griff geben. Bei hoher<br />

Temperatur 1 Minute braten. Brühe zugießen<br />

und etwa 10 Minuten kochen, bis die<br />

Brühe vollständig verdampft ist. Petersilie<br />

einrühren und die Käsestückchen gleich-<br />

Rösti<br />

Dieses einfache Gericht ist in der Schweiz sehr beliebt. Dort serviert man es in<br />

kleinen Pfannen. Schinken gehört traditionell dazu, aber es schmeckt auch gut mit<br />

Chorizowurst.<br />

4 TL Olivenöl<br />

4 große, gegarte Kartoffeln, in dicken Scheiben<br />

200 g klein geschnittener, geräucherter Schinken<br />

4 Eier<br />

4 Scheiben Emmentaler-Käse oder 100 g geriebener<br />

Emmentaler<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Gehackte Blattpetersilie zum Servieren<br />

(nach Belieben)<br />

4 Portionen<br />

mäßig darüberstreuen. Eier in die Pfanne<br />

geben und 2–3 Minuten erhitzen, bis das Ei<br />

an den Rändern zu stocken beginnt.<br />

Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />

Die Bratpfanne unter den heißen Grill<br />

stellen und die Tortilla 1–2 Minuten garen,<br />

dann sollte die Oberfläche goldfarben, aber<br />

in der Mitte noch weich sein. Etwas von der<br />

Tapenade auf einen Servierteller träufeln und<br />

die Tortilla vorsichtig auf den Teller gleiten<br />

lassen. In Scheiben schneiden und warm mit<br />

zusätzlicher Tapenade <strong>als</strong> Beilage servieren.<br />

Jeweils 1 Teelöffel Öl in vier kleine Pfannen<br />

geben. Kartoffeln darin 2 Minuten von jeder<br />

Seite braten. Schinkenwürfel unterrühren.<br />

In jede Pfanne ein Ei aufschlagen. Mit einer<br />

Käsescheibe oder 25 Gramm geriebenem<br />

Käse bedecken und 2–3 Minuten weiterbraten,<br />

bis das Ei gerade fest geworden und<br />

der Käse geschmolzen ist.<br />

Sofort servieren. Nach Belieben mit Petersilie<br />

bestreuen.


Pikantes Kartoffelomelette<br />

4–6 mittelgroße Kartoffeln, ungeschält, halbiert<br />

6–8 Eier<br />

1 TL gemahlene Kurkuma<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1 TL Paprikapulver<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Koriander<br />

1 Handvoll glatte Petersilie, fein gehackt<br />

1 EL Olivenöl<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

Das Kartoffelomelette nach spanischer<br />

Art kann in Streifen geschnitten und <strong>als</strong><br />

leichte Abendmahlzeit oder <strong>als</strong> Beilage<br />

zu Gegrilltem gereicht werden.<br />

Kartoffeln in reichlich Salzwasser weich<br />

kochen. Abgießen und unter fließend<br />

kaltem Wasser abschrecken. Lassen sich die<br />

Kartoffeln anfassen, diese pellen, in eine<br />

Schüssel geben und zerstampfen. Eier mit<br />

dem Kartoffelbrei vermengen, Gewürze und<br />

Petersilie unterrühren. Nach Geschmack<br />

salzen und pfeffern.<br />

Öl in einer Pfanne mit hitzebeständigem<br />

Griff heiß werden lassen. Kartoffelmischung<br />

in die Pfanne geben und gleichmäßig verteilen.<br />

Zugedeckt bei schwacher Hitze<br />

10–15 Minuten stocken lassen, dann sollte<br />

das Omelette „luftig aufgeblasen“ und<br />

zugleich fest sein.<br />

Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />

Die Pfanne unter den Grill stellen und<br />

das Omelette in 3–4 Minuten bräunen.<br />

In Scheiben schneiden und warm servieren.<br />

Warmes für den Abend<br />

65


Aus einem Topf


Lammeintopf<br />

mit Piri-Piri<br />

Farbenfrohe Eintöpfe sind etwas Feines,<br />

und dieser hier eine nette Abwechslung<br />

zum Standardrepertoire. Marinade und<br />

Gewürze sind authentisch; die Chili-<br />

Schärfe kommt von den portugiesischen<br />

Piri-Piri. Achten Sie darauf, dass Sie wenn<br />

möglich aus Portugal importierte Sauce<br />

kaufen. Die hier angegebene Menge hat<br />

sich bei Chili-Liebhabern und Chili-Skeptikern<br />

gleichermaßen bewährt. Da Piri-Piri<br />

sehr scharf sind und die Saucen je nach<br />

Hersteller variieren, sollten Sie aber vorsichtig<br />

sein. Ist nach dem Kochen die<br />

Schärfe nicht ausreichend, können Sie<br />

immer noch nachwürzen. Servieren Sie<br />

zum Lamm Butter-Couscous (siehe<br />

Seite 77) oder gekochten Reis.<br />

1 kg Lammfleisch, ohne Knochen, in Stücke<br />

geschnitten<br />

2 EL Olivenöl<br />

11 ⁄2 EL Weizenmehl<br />

500 g festkochende Kartoffeln, geschält und in<br />

große Stücke geschnitten<br />

500 g Möhren, in großen Stücken<br />

1–2 TL Piri-Piri-Sauce zum Abschmecken<br />

750 g Zucchini, in dicken Scheiben<br />

1 rote Paprika, entkernt und klein geschnitten<br />

400 g Kichererbsen aus der Dose, abgegossen<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Marinade<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

6 EL Sherryessig<br />

11 ⁄2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />

4 Knoblauchzehen, in Scheiben<br />

1 große Handvoll gehackter Koriander<br />

1 große Handvoll gehackte glatte Petersilie<br />

1 EL grobes Meersalz<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

6 Portionen<br />

68 Aus einem Topf<br />

Für die Marinade alle Zutaten in einer großen<br />

Schüssel gut verrühren. Lamm zugeben<br />

und mit der Marinade mischen. Mit Frischhaltefolie<br />

abdecken und mindestens 3 Stunden<br />

oder über Nacht im Kühlschrank ziehen<br />

lassen.<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Öl in einer großen, feuerfesten Kasserolle<br />

erhitzen. Ist das Öl sehr heiß, Lamm und<br />

Marinade in die Kasserolle geben. Mit dem<br />

Mehl bestreuen und rühren. Das Lamm<br />

3–5 Minuten scharf anbraten, dann 250 Milliliter<br />

Wasser zugießen. Kartoffeln, Möhren,<br />

etwas Salz und Piri-Piri unterrühren. Zugedeckt<br />

im Backofen 50 Minuten garen.<br />

Zucchini und Paprika in die Kasserolle geben<br />

und das Ganze weitere 40 Minuten schmoren.<br />

Aus dem Ofen nehmen und die Kichererbsen<br />

einrühren. Nach Geschmack mit Salz<br />

und Pfeffer würzen, gegebenenfalls auch<br />

mit Piri-Piri-Sauce. Heiß mit Couscous oder<br />

Reis servieren.


Rinderragout aus dem Languedoc<br />

Eine Abwandlung des klassischen französischen<br />

Rinderschmorfleisches. Wenn<br />

Sie nach dem langen Garen zum Schluss<br />

noch etwas Wein zugeben, bleibt das<br />

Weinaroma des Eintopfes intensiv.<br />

1 kg dicke Scheiben Rindfleisch aus der Oberschale<br />

25 g Weizenmehl<br />

5–6 EL Olivenöl<br />

1 große Zwiebel, in feinen Scheiben<br />

2 zerdrückte große Knoblauchzehen<br />

1 EL Tomatenmark<br />

300 ml kräftiger, fruchtiger Rotwein<br />

125 ml frische Rinderbrühe<br />

1 TL Kräuter der Provence<br />

1 dünner Streifen Orangenschale<br />

2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

100 g entsteinte, schwarze Oliven<br />

3 geh. EL grob gehackte glatte Petersilie<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Möhren<br />

500 g Möhren<br />

1 Pr Cayennepfeffer<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

1 große, flache Auflaufform<br />

4–6 Portionen<br />

Eventuelles Fett vom Rindfleisch entfernen,<br />

dann das Fleisch in große Würfel schneiden.<br />

Mehl in eine flache Schüssel geben, Salz und<br />

Pfeffer zugeben. Das Fleisch darin wälzen.<br />

2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />

das Fleisch portionsweise anbraten. Eventuell<br />

noch etwas Öl zufügen. Fleisch in die<br />

Kasserolle geben. Restliches Öl in der Pfanne<br />

heiß werden lassen und die Zwiebel in<br />

3–4 Minuten darin glasig dünsten. Knob-<br />

lauch und Tomatenmark einrühren und<br />

unter Rühren 1 weitere Minute garen.<br />

250 Milliliter Wein zugießen, Brühe, Kräuter<br />

der Provence, Orangenschale und Lorbeerblatt<br />

ebenfalls in die Pfanne geben. Aufkochen<br />

und danach zum Fleisch in die Kasserolle<br />

gießen. Die Sauce erneut zum Kochen<br />

bringen, anschließend das Ganze zugedeckt<br />

sanft 21 ⁄2–3 Stunden köcheln lassen. Ab und<br />

an prüfen, ob genug Flüssigkeit vorhanden<br />

ist (sonst etwas Brühe zugießen).<br />

Nach knapp 2 Stunden die Möhren zubereiten.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Die Möhren diagonal in lange, dicke Scheiben<br />

schneiden. Möhren, Salz und Cayenne-<br />

pfeffer in eine flache Auflaufform geben,<br />

das Olivenöl dazugießen und die Zutaten<br />

mischen. Im Backofen 45–60 Minuten<br />

garen, bis die Möhren außen leicht karamellisiert<br />

sind.<br />

Etwa 30 Minuten, bevor der Eintopf fertig<br />

ist, die Oliven unterrühren. Kurz vor dem<br />

Essen abschmecken, Petersilie und restlichen<br />

Wein unterrühren und weitere 5 Minuten<br />

köcheln. Mit den gerösteten Möhren <strong>als</strong><br />

Beilage servieren.


Rauchiger Eintopf mit<br />

großen,weißen Bohnen<br />

Ein herzhafter Eintopf mit Herbstgemüse und Pimentón.<br />

Die großen, weißen Bohnen ähneln in ihrer Form den Limabohnen,<br />

haben aber ein ganz besonderes, delikates Aroma.<br />

Wenn Sie keine zur Hand haben, nehmen Sie stattdessen<br />

Limabohnen.<br />

70 Aus einem Topf<br />

100 g getrocknete, große weiße Bohnen oder<br />

Limabohnen<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 gehackte große Zwiebel<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />

1 klein geschnittene Selleriestange<br />

1 klein geschnittene Möhre<br />

2 mittelgroße, festkochende Kartoffeln,<br />

gewürfelt<br />

1 rote Paprika, entkernt und gewürfelt<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Knuspriges Brot <strong>als</strong> Beilage<br />

4 Portionen<br />

Die Bohnen in kaltem Wasser mindestens<br />

6 Stunden einweichen. Abgießen und in<br />

einen großen Topf geben. Mit reichlich<br />

kochendheißem Wasser begießen. 30 Minuten<br />

kochen bzw. so lange, bis die Bohnen<br />

weich sind. Abgießen und zur Seite stellen.<br />

Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze<br />

heiß werden lassen. Zwiebel zufügen und in<br />

4–5 Minuten glasig dünsten. Knoblauch und<br />

Pimentón zugeben und unter Rühren<br />

2 Minuten mitdünsten. Sellerie, Möhre, Kartoffeln<br />

und Paprikaschote unterrühren und<br />

2 Minuten unter Rühren anbraten. Brühe<br />

und Bohnen in den Topf geben und zum<br />

Kochen bringen. Bei reduzierter Temperatur<br />

halb zugedeckt 40 Minuten köcheln, dabei<br />

oft umrühren. Abschmecken und mit reichlich<br />

knusprigem Brot servieren.


Gemüseragout<br />

mit pikantem<br />

Couscous<br />

Ein reichhaltiges Essen mit nahrhaftem<br />

Wurzelgemüse. Der pikante Couscous<br />

wird nicht auf traditionell marokkanische<br />

Art zubereitet, ist aber überaus<br />

aromatisch und ein idealer Begleiter für<br />

dieses Ragout.<br />

3 EL Olivenöl<br />

25 g Butter<br />

1 gehackte rote Zwiebel<br />

1 grob gehackte Selleriestange<br />

6 leicht zerdrückte Knoblauchzehen<br />

500 ml passierte Tomaten<br />

500 ml Gemüsebrühe<br />

2 EL Oreganoblätter<br />

1 Pastinake, geschält und gewürfelt<br />

2 Möhren, geschält und gewürfelt<br />

6 kleine, festkochende Kartoffeln<br />

Pikanter Couscous<br />

375 ml Gemüsebrühe<br />

25 g Butter<br />

280 g Couscous<br />

Je 1 TL gemahlener Cumin, gemahlener Koriander<br />

und Pimentón<br />

1 ⁄4 TL Cayennepfeffer<br />

4 Portionen<br />

Öl und Butter in einem Topf bei hoher Hitze heiß werden lassen.<br />

Zwiebel, Sellerie und Knoblauch zugeben. Bei reduzierter Temperatur<br />

und halb aufgelegtem Deckel 10 Minuten leicht anbraten. Zwischendurch<br />

immer wieder umrühren. Passierte Tomaten, Brühe und Oregano<br />

zugeben und aufkochen. Bei mittlerer Hitze anschließend etwa<br />

20 Minuten köcheln. Pastinake, Möhren und Kartoffeln unterrühren<br />

und weitere 15–20 Minuten köcheln, bis das Gemüse gar ist.<br />

Für den Couscous Brühe und Butter in einen Topf geben und aufkochen,<br />

dann die Temperatur herunterschalten und die Brühe warm<br />

halten. Couscous und Gewürze in einen großen Topf geben und bei<br />

mittlerer Hitze so lange anbraten, bis die Gewürze ihr Aroma entfalten<br />

und beginnen, sich dunkelbraun zu verfärben. Topf vom Herd<br />

ziehen und die warme Brühe zugießen. Couscous mit der Gabel auflockern,<br />

abdecken und 5 Minuten quellen lassen. In eine Schüssel<br />

füllen und erneut mit der Gabel auflockern. Zum Servieren Couscous<br />

auf den Tellern verteilen und das Ragout darübergeben.<br />

Aus einem Topf<br />

71


Boeuf Bourguignon<br />

Auch wenn sich Boeuf Bourguignon nach rotem Burgunder<br />

anhört, nehmen Sie besser einen vollmundigen Roten von der<br />

Rhône oder aus dem Languedoc. Am besten bereitet man das<br />

Gericht einen Tag vorher zu, damit sich die Aromen entfalten<br />

können.<br />

900 g Rinderschmorfleisch<br />

3 EL Olivenöl<br />

130 g gewürfelter Pancetta<br />

3 fein gehackte Zwiebeln<br />

2 fein gehackte, große Knoblauchzehen<br />

11 ⁄2 TL Weizenmehl<br />

450 ml vollmundiger Rotwein<br />

1 Bouquet garni aus einigen<br />

Zweigen Thymian, Petersilie und<br />

1 frischem oder getrocknetem<br />

Lorbeerblatt<br />

Rindfleisch trocken tupfen, Fett und Sehnen entfernen und das<br />

Fleisch in große Würfel schneiden. 1 Esslöffel Öl in eine große Pfanne<br />

geben und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Pancetta darin<br />

leicht anbraten, dann aus der Pfanne nehmen und in eine große Kasserolle<br />

geben. Rindfleisch in 2 Portionen im Öl anbraten und zum<br />

Pancetta geben. Restliches Öl in die Pfanne geben und die Zwiebel<br />

darin in etwa 25 Minuten zugedeckt karamellisieren lassen. Nach der<br />

Hälfte der Zeit den Knoblauch zur Zwiebel geben. Mehl einrühren<br />

und 1 Minute kochen, dann den Wein zugießen und aufkochen.<br />

Über das Fleisch gießen, das Bouquet garni zugeben und erneut aufkochen.<br />

Anschließend bei schwacher Hitze 2–21 ⁄2 Stunden schmoren,<br />

dann sollte das Fleisch zart sein. Vom Herd nehmen und über Nacht<br />

ruhen lassen.<br />

Am nächsten Tag das Ganze erneut aufkochen, dann die Temperatur<br />

deutlich reduzieren. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Pilze<br />

darin in etwa 5 Minuten leicht bräunen. Pilze zum Eintopf geben,<br />

unterrühren und weitere 10–15 Minuten köcheln lassen. Nach<br />

Geschmack salzen und pfeffern, gegebenenfalls noch etwas Rotwein<br />

zugeben. Die Petersilie darüberstreuen und mit Pomme Purée (siehe<br />

Seite 104) oder gekochten Kartoffeln servieren.<br />

72 Aus einem Topf<br />

25 g Butter<br />

250 g geputzte und halbierte<br />

braune Champignons<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

2 EL fein gehackte glatte Petersilie<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

6 Portionen<br />

Schweinshaxen in Cidre<br />

mit Kartoffeln und Äpfeln<br />

Äpfel, Crème double und Cidre verraten die Herkunft dieses<br />

Gerichts aus der Normandie. Ein großartiges Essen für die<br />

ganze Familie. Bleibt Cidre übrig, trinken Sie ihn zum Essen.<br />

90 g Butter<br />

2 Zwiebeln, in Scheiben<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

1 mittlere Schweinshaxe (etwa<br />

1,75 kg)<br />

Grobes Meersalz und schwarzer<br />

Pfeffer<br />

1,5 l trockener Cidre<br />

2 Thymianzweige<br />

30 Gramm Butter in die Kasserolle geben und bei schwacher Hitze<br />

zerlassen. Zwiebeln zugeben und in etwa 5 Minuten glasig dünsten.<br />

Herausnehmen und beiseitelegen. Öl in die Kasserolle geben und die<br />

Temperatur erhöhen. Schweinefleisch darin von allen Seiten anbraten.<br />

Herausnehmen, salzen und pfeffern.<br />

Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />

800 g Kartoffeln, geschält und<br />

längs halbiert<br />

125 g Crème double<br />

5 Kochäpfel, z. B. Braeburn oder<br />

Cox, geschält, entkernt und in<br />

Scheiben<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

4 Portionen<br />

Etwas Cidre in die Kasserolle geben, erhitzen und den Bodensatz<br />

lösen. Schweinefleisch und Zwiebeln wieder hineingeben, restlichen<br />

Cidre und Thymian unterrühren. Leicht würzen und aufkochen.<br />

1 Minute kochen lassen und den Schaum von der Oberfläche nehmen,<br />

dann die Temperatur herunterschalten und den Deckel auflegen.<br />

In den Backofen stellen und 4 Stunden schmoren. Das Fleisch<br />

regelmäßig wenden und nach der Hälfte der Garzeit abschmecken.<br />

Etwa 1 Stunde vor dem Servieren Kartoffeln in die Kasserolle geben.<br />

Aus dem Backofen nehmen, Fleisch und Kartoffeln auf Teller verteilen<br />

und mit Folie abdecken. Kasserolle auf den Herd stellen und bei<br />

hoher Temperatur die Flüssigkeit in 10–15 Minuten etwas reduzieren.<br />

Nach Geschmack würzen.<br />

Für die Äpfel restliche Butter in einer großen Pfanne auf hoher Stufe<br />

zerlassen. Äpfel hineingeben und in 5–10 Minuten bräunen und<br />

weich garen. Überfüllen Sie die Pfanne nicht, verwenden Sie lieber<br />

2 Pfannen. Zum Servieren Schweinefleisch aufschneiden und mit<br />

Kartoffeln und Äpfeln auf Tellern anrichten. Crème double in die<br />

Sauce rühren und sofort servieren.


74<br />

Chili con Carne<br />

Eine Chiliversion – nicht zu scharf und<br />

mit Schweine- statt mit Rindfleisch.<br />

Dazu passt eine große Schüssel grüner<br />

Reis und einige warme Tortillas – und<br />

schon haben Sie ein Festessen für die<br />

ganze Familie.<br />

1 grob gehackte Zwiebel<br />

4 grob gehackte Knoblauchzehen<br />

1 rote Paprika, entkernt und grob gehackt<br />

1 frische große, rote Chili, entkernt und gehackt<br />

2 TL mildes Currypulver<br />

1 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />

1 TL gemahlene Kurkuma<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Zimt<br />

1 TL gerebelter Oregano<br />

300 ml Bier<br />

500 g Schweine- oder Rindersteaks<br />

4 EL Sonnenblumenöl<br />

400 g gehackte Tomaten aus der Dose<br />

350 ml passierte Tomaten<br />

400 g Pintobohnen oder Schwarzaugenbohnen<br />

aus der Dose, abgespült und abgetropft<br />

25 g Zartbitterschokolade, gehackt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Grüner Reis<br />

300 g Basmatireis<br />

4 EL grob gehackte, grüne Kräuter<br />

100 g gehackter, aufgetauter TK-Spinat<br />

1 EL Sonnenblumenöl<br />

Zum Servieren<br />

2 Avocados, klein geschnitten und mit Limettensaft<br />

gemischt<br />

4–6 warme, weiche Tortillas<br />

Tomatens<strong>als</strong>a<br />

Saure Sahne oder Crème fraîche<br />

4–6 Portionen<br />

Aus einem Topf<br />

Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Chili, Chilipulver,<br />

Pimentón, Cumin, Koriander, Zimt und<br />

Oregano in eine Küchenmaschine geben.<br />

Die Hälfte des Biers zugeben und das Ganze<br />

pürieren.<br />

Steaks entfetten und in große Stücke schneiden.<br />

Öl in einem großen Topf erhitzen und<br />

das Schweinefleisch nach und nach darin<br />

anbraten. Fleisch auf einen Teller geben.<br />

Das Püree in die Pfanne geben und unter<br />

ständigem Rühren bei mittlerer Hitze<br />

5 Minuten dünsten – darauf achten, dass es<br />

nicht anbrennt. Restliches Bier zugießen und<br />

gehackte und passierte Tomaten, Schweinefleisch<br />

und Bratensäfte zugeben. Gut würzen<br />

und aufkochen. Temperatur reduzieren<br />

und halb zugedeckt 30–35 Minuten sanft<br />

garen, bis die Sauce dick geworden ist. Bohnen<br />

und Schokolade vorsichtig einrühren<br />

und gut erhitzen.<br />

Für den grünen Reis Salzwasser in einem<br />

großen Topf aufkochen. Reis unter fließend<br />

kaltem Wasser waschen, bis das Wasser klar<br />

ist. Im Sieb abtropfen lassen. Den Reis in das<br />

kochende Wasser geben und erneut zum<br />

Kochen bringen. Genau 8 Minuten kochen,<br />

dann in ein Sieb gießen. Reis wieder in den<br />

Topf schütten, Kräuter, Spinat und Öl unterrühren<br />

und einen fest sitzenden Deckel auf<br />

den Topf legen. Weitere 10 Minuten quellen<br />

lassen, dann mit einer Gabel etwas auflockern.<br />

Chili con Carne mit dem grünen Reis und<br />

den Beilagen servieren.


Chili mit allem<br />

Drum und Dran<br />

Das Chili wird aus gehacktem Steak<br />

statt Gehacktem zubereitet und mit<br />

mehreren Chilisorten gewürzt. Großartig<br />

für eine Party, denn man kann es in<br />

Schalen servieren und löffeln. Das geht<br />

selbst dann noch, wenn Sie auf der<br />

Sofakante sitzen!<br />

1 Chipotle-Chili (geräucherte Jalapenos)<br />

4 EL Olivenöl<br />

4 Paprikaschoten (rot, gelb, orange, grün), entkernt<br />

und gehackt<br />

1 große, rote Zwiebel<br />

2 gehackte Selleriestangen<br />

1 ⁄2–1 frische grüne Chili, fein gehackt<br />

800 g Kurzrippensteaks (aus der Schulter), in<br />

kleinen Würfeln<br />

3 Knoblauchzehen<br />

250 ml Rotwein, frische Rinderbrühe oder Wasser<br />

1<br />

⁄4 TL Chiliflocken<br />

2 TL gemahlener Cumin<br />

2 TL gerebelter Oregano<br />

2 Dosen (je 400 g) gehackte Tomaten<br />

3 Dosen (je 400 g) Kidneybohnen, abgespült und<br />

abgetropft<br />

1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />

Grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Zum Servieren<br />

2 Avocados, gehackt und mit Limettensaft<br />

vermengt<br />

1 Bund gehackte Frühlingszwiebeln<br />

1 Bund gehackter Koriander<br />

8–12 weiche, warme Tortillas<br />

Saure Sahne oder Crème fraîche<br />

Frisch geriebener Hartkäse, z. B. Cheddar oder<br />

Edamer<br />

Limettenstücke<br />

Tabascosauce<br />

6–8 Portionen<br />

Chipotle in eine kleine Schüssel legen und<br />

mit heißem Wasser gerade bedecken. Mindestens<br />

15 Minuten einweichen bzw. so<br />

lange, wie die Vorbereitung der anderen<br />

Zutaten in Anspruch nimmt.<br />

2 Esslöffel vom Öl in einem großen Topf<br />

erhitzen. Paprika, Zwiebel, Sellerie, grüne<br />

Chili und eine gute Prise Salz hineingeben<br />

und unter häufigem Rühren in 5–7 Minuten<br />

weich dünsten. Danach aus dem Topf nehmen<br />

und beiseitelegen. Die Temperatur<br />

erhöhen und das restliche Öl heiß werden<br />

lassen. Das Fleisch in den Topf geben und<br />

unter häufigem Rühren darin 1–2 Minuten<br />

anbraten. Knoblauch und noch etwas Salz<br />

zugeben und etwa 1 Minute konstant rüh-<br />

ren. Rotwein zugießen und das Ganze<br />

1 Minute kochen.<br />

Paprika dazugeben und Chiliflocken, Cumin<br />

und Oregano unterrühren. Tomaten, Bohnen,<br />

Lorbeer und 1 gute Prise Salz ebenfalls<br />

untermengen. Die Chipotle aus der Einweichflüssigkeit<br />

nehmen, fein hacken und<br />

mit der Flüssigkeit unterrühren. Zugedeckt<br />

15–20 Minuten sanft köcheln, bis das Fleisch<br />

gar ist. Abschmecken.<br />

Jetzt ist das Chili fertig, aber Sie sollten es<br />

2–3 Stunden vor dem Servieren ruhen lassen,<br />

damit die Aromen sich richtig entfalten<br />

können. Idealerweise bereiten Sie es am Vortag<br />

zu. Heiß servieren.


Klassische Lamm-Tagine<br />

Eine Tagine ist ein Schmorgericht, dessen Name sich von dem konischen Keramikgefäß mit Deckel, das man in<br />

Marokko benutzt, ableitet. Sie brauchen dafür nicht unbedingt eine Tagine, eine Kasserolle mit Deckel tut es auch.<br />

1–2 EL Olivenöl<br />

2 EL blanchierte Mandeln<br />

2 fein gehackte rote Zwiebeln<br />

2–3 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, geschält<br />

und fein gehackt<br />

1 Pr Safranfäden<br />

2 Zimtstangen<br />

1–2 TL zerdrückte Koriandersamen<br />

500 g Lammfleisch ohne Knochen, z. B. Schulter<br />

oder Keule, entsehnt, entfettet und gewürfelt<br />

12 entsteinte Pflaumen und 6 getrocknete Aprikosen,<br />

1 Stunde in kaltem Wasser eingeweicht<br />

3–4 Streifen Orangenschalen<br />

1–2 EL dunkler, flüssiger Honig<br />

1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />

76 Aus einem Topf<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Einfacher Butter-Couscous (siehe gegenüber)<br />

zum Servieren<br />

1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />

4–6 Portionen<br />

Öl in einer Kasserolle erhitzen. Mandeln<br />

hineingeben und unter Rühren so lange rösten,<br />

bis sie eine goldene Färbung bekommen<br />

haben. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben<br />

und so lange dünsten, bis auch sie Farbe<br />

bekommen. Ingwer, Safran, Zimtstange und<br />

Koriandersamen einrühren. Lammfleisch in<br />

die Kasserolle geben und etwa 1–2 Minuten<br />

anbraten. Dabei die ganze Zeit rühren, damit<br />

das Fleisch mit Zwiebeln und Gewürzen<br />

rundum bedeckt ist.<br />

So viel Wasser zugeben, dass das Fleisch gut<br />

bedeckt ist. Aufkochen, dann bei mittlerer<br />

Hitze zugedeckt etwa 1 Stunde köcheln.<br />

Pflaumen, Aprikosen und Orangenschale<br />

zugeben und weitere 15–20 Minuten garen.<br />

Honig einrühren, nach Geschmack salzen<br />

und pfeffern und mit Deckel weitere<br />

10 Minuten schmoren. Wenn Sie eine sirupartige<br />

Sauce möchten, achten Sie darauf,<br />

dass genug Flüssigkeit in der Kasserolle ist.<br />

Die Hälfte des frischen Korianders einrühren<br />

und sofort servieren. Vorher mit den restlichen<br />

Korianderblättern bestreuen. Dazu<br />

reichen Sie Couscous.


Lamm-Tagine mit Maronen,<br />

Safran und Granatapfelkernen<br />

2 EL Ghee (geklärte Butter)<br />

2 fein gehackte Zwiebeln<br />

4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, geschält<br />

und fein gehackt<br />

1 Pr Safranfäden<br />

1–2 Zimtstangen<br />

1 kg mageres Lamm, z. B. Schulter oder Keule,<br />

in mundgerechten Stücken<br />

250 g geschälte Maronen<br />

1–2 EL dunkler, flüssiger Honig<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Enthäutete Kerne von 1 Granatapfel<br />

1 Handvoll gehackte Minzeblätter<br />

1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />

Einfacher Butter-Couscous (siehe unten)<br />

zum Servieren<br />

1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />

4 Portionen<br />

Einfacher Butter-<br />

Couscous<br />

350 g Couscous, gewaschen und abgetropft<br />

1 ⁄2 TL Meersalz<br />

400 ml warmes Wasser<br />

2 EL Sonnenblumen- oder Olivenöl<br />

40 g Butter in kleinen Stücken<br />

2–3 EL blanchierte Mandelblätter<br />

4–6 Portionen<br />

Eine herrliche Wintermahlzeit – dekoriert<br />

mit rubinroten Granatapfelkernen.<br />

In Kulturen, die von der arabischen<br />

Küche beeinflusst sind, verwendet man<br />

Maronen oft <strong>als</strong> Ersatz für Kartoffeln.<br />

Ghee in einer Kasserolle oder Tagine erhitzen.<br />

Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin<br />

sautieren, bis alles Farbe bekommen hat.<br />

Safran, Zimtstangen und das Lammfleisch in<br />

die Kasserolle geben. So viel Wasser zugießen,<br />

dass das Fleisch gut bedeckt ist. Aufkochen<br />

lassen, anschließend zugedeckt bei<br />

mittlerer Hitze etwa 1 Stunde sanft köcheln.<br />

Dann die Maronen zugeben und den Honig<br />

einrühren. Zugedeckt weitere 30 Minuten<br />

schmoren. Nach Geschmack salzen und<br />

pfeffern. Einige Granatapfelkerne, etwas<br />

Minze und Koriander einrühren. Restliche<br />

Kerne und Kräuter über das Lamm streuen<br />

und mit Couscous servieren.<br />

Traditionell einfacher Butter-Couscous<br />

wird nach einer Tagine oder gebratenem<br />

Fleisch <strong>als</strong> eigenständige Mahlzeit<br />

serviert. Er hat ein so hohes Ansehen,<br />

dass religiöse Feste und rituelle Mahlzeiten<br />

ohne ihn undenkbar wären.<br />

Der Couscous parboiled, der außerhalb<br />

Marokkos erhältlich ist, ist sehr leicht<br />

zuzubereiten und passt zu vielen<br />

Gerichten.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Couscous in eine ofenfeste Schüssel geben.<br />

Salz ins Wasser rühren und über den Couscous<br />

gießen. 10 Minuten quellen lassen.<br />

Mit den Fingern das Öl in die Couscouskörner<br />

reiben, um diese aufzubrechen.<br />

25 Gramm von den Butterstückchen daraufgeben<br />

und mit einem Stück Folie oder Pergamentpapier<br />

bedecken. Die Schüssel für<br />

15 Minuten in den Backofen stellen, um den<br />

Couscous zu erhitzen. In der Zwischenzeit<br />

die Mandeln vorbereiten. Restliche Butter<br />

bei mittlerer Hitze in einer Pfanne zerlassen<br />

und die Mandelblättchen darin unter Rühren<br />

bräunen. Herausnehmen und auf Küchenpapier<br />

legen.<br />

Couscous aus dem Ofen nehmen und<br />

die Körner mit einer Gabel auflockern.<br />

Auf einen Teller geben und zu einem Hügel<br />

formen. Mit den Mandeln garnieren.<br />

Aus einem Topf<br />

77


Möhren-Kichererbsen-Tagine<br />

mit Kurkuma und Koriander<br />

Öl in einer Kasserolle erhitzen. Zwiebel und<br />

Knoblauch darin weich sautieren. Kurkuma,<br />

Cumin, Zimt, Cayenne, schwarzen Pfeffer,<br />

Honig und Möhren unterrühren. So viel Wasser<br />

zugeben, dass der Boden der Kasserolle<br />

gut bedeckt ist, zugedeckt 10–15 Minuten<br />

garen.<br />

78 Aus einem Topf<br />

Kichererbsen zugeben, gegebenenfalls Wasser<br />

zugießen. Zugedeckt weitere 5–10 Minuten<br />

sanft schmoren. Nach Geschmack würzen,<br />

mit Koriander bestreuen und mit etwas<br />

Joghurt und Zitronenstücken servieren.<br />

Hülsenfrüchte, insbesondere Kichererbsen,<br />

sind sehr nahrhaft und ideal für<br />

eine Wintermahlzeit. Damit sich die<br />

Garzeit verkürzt, nehmen Sie Erbsen aus<br />

der Dose.<br />

3–4 EL Olivenöl<br />

1 fein gehackte Zwiebel<br />

3–4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

2 TL gemahlene Kurkuma<br />

1–2 TL Cuminsamen<br />

1 TL gemahlener Zimt<br />

1<br />

⁄2 TL Cayennepfeffer<br />

1<br />

⁄2 TL schwarzer Pfeffer<br />

1 EL dunkler, flüssiger Honig<br />

3–4 Möhren, diagonal in Scheiben geschnitten<br />

2 Dosen Kichererbsen (je 400 g), abgespült und<br />

abgetropft<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1–2 EL Rosenwasser (nach Belieben)<br />

1 Handvoll fein gehackte Korianderblätter<br />

Naturjoghurt zum Servieren<br />

Zitronenstücke zum Servieren<br />

1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />

4 Portionen


Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlene Kurkuma<br />

1<br />

⁄2 TL Paprikapulver<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1 Zimtstange<br />

1 Dose gehackte Tomaten (400 g)<br />

1 große Möhre, geschält und in Stifte geschnitten<br />

1 Pastinake, geschält und in Stücke geschnitten<br />

1 Steckrübe, geschält und in 1 cm dicke Stücke<br />

geschnitten<br />

125 g Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt<br />

1 grüner Apfel, geschält, entkernt und geachtelt<br />

1 kleine Handvoll Minzeblätter, grob gehackt<br />

Einfacher Butter-Couscous (siehe Seite 77) <strong>als</strong><br />

Beilage<br />

1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />

4 Portionen<br />

Öl in eine Kasserolle geben und bei mittlerer<br />

Hitze heiß werden lassen. Zwiebel und<br />

Knoblauch unter Rühren 2–3 Minuten darin<br />

dünsten. Kurkuma, Paprika, Cumin und Zimt<br />

zugeben und weitere 2 Minuten dünsten,<br />

bis das Aroma freigesetzt wird. Nicht<br />

anbrennen lassen.<br />

750 Milliliter Wasser zugießen, Tomaten<br />

einrühren und gut mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

Aufkochen, Möhre und Pastinake in die<br />

Kasserolle geben und bei mittlerer Hitze<br />

ohne Deckel 30 Minuten köcheln. Steckrübe,<br />

Süßkartoffeln und Apfel hinzufügen<br />

und 20–30 Minuten garen, bis das Gemüse<br />

weich ist, dann Minze unterrühren. Heiß mit<br />

Couscous servieren.<br />

Aromatisch, süß, fleischig und saftig durch die Zugabe von Obst – so sind die<br />

Gewürze und Aromen des typisch marokkanischen Essens. Die kräftigen Gewürze<br />

harmonieren mit dem hier verwendeten Winterwurzelgemüse und seinen Aromen.<br />

Aus einem Topf<br />

79


Cassoulet-<br />

Eintopf<br />

Das herzhafte Essen aus Südwestfrankreich<br />

wird bestimmt Ihr Lieblingsessen.<br />

Es ist sehr nahrhaft und wird traditionell<br />

mit Lingot-Bohnen gekocht. Es geht<br />

aber auch mit jeder anderen weißen<br />

Bohne von zart-cremiger Konsistenz.<br />

Alle Bestandteile des Eintopfes können<br />

am Vortag zubereitet und erst später<br />

gemischt werden. Der Eintopf lässt sich<br />

gut aufwärmen (vielleicht etwas zusätzliche<br />

Flüssigkeit hinzugeben). Perfekt<br />

<strong>als</strong>o für größere Treffen an kalten Wintertagen.<br />

675 g getrocknete, weiße Bohnen<br />

500 g geräucherter italienischer Pancetta, fetter<br />

Speck oder Schweinebauch<br />

4 EL Olivenöl<br />

4 Entenbrüste ohne Knochen, quer halbiert,<br />

oder Hähnchenkeulen oder -schenkel<br />

750 g Saucisse de Toulouse oder italienische<br />

Schweinewürste, jeweils gedrittelt<br />

2 gehackte Zwiebeln<br />

1 große gehackte Möhre<br />

4–6 zerdrückte große Knoblauchzehen<br />

3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

2 ganze Nelken<br />

3 EL Tomatenmark<br />

12 sonnengetrocknete Tomaten in Öl, abgetropft<br />

und grob gehackt<br />

75 g frische Semmelbrösel, z. B. aus Ciabatta<br />

50 g Butter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Grüner Salat <strong>als</strong> Beilage<br />

1 große, tiefe Kasserolle<br />

6–8 Portionen<br />

80 Aus einem Topf<br />

Die weißen Bohnen in eine sehr große<br />

Schüssel geben, mit reichlich kaltem Wasser<br />

bedecken und mindestens 6 Stunden, am<br />

besten über Nacht, einweichen. Eventuell<br />

Wasser nachgießen.<br />

Bohnen gut abgießen und in einen großen<br />

Topf geben. Wasser zugießen und aufkochen.<br />

Anschließend etwa 1 Stunde köcheln bzw. so<br />

lange, bis die Bohnen gar sind. Abgießen und<br />

die Kochflüssigkeit aufbewahren.<br />

Vom Pancetta die Rinde abschneiden und den<br />

Speck in große Stücke schneiden. 2 Esslöffel<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen und Pancetta<br />

darin nach und nach anbraten. Herausnehmen<br />

und auf einen Teller legen. Restliches Öl<br />

in der Pfanne erhitzen, die Entenbrüste mit<br />

der Hautseite nach unten hineinlegen und die<br />

Haut anbraten. Zum Pancetta legen. Würste<br />

auf dieselbe Art und Weise bräunen und<br />

dann auf den Teller legen.<br />

Zwiebeln in die Pfanne geben, dann Möhre,<br />

Knoblauch, Lorbeerblätter, Thymian, Nelken,<br />

Tomatenmark und sonnengetrocknete Tomaten.<br />

In 5 Minuten weich dünsten.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Die Hälfte der Bohnen in eine große, tiefe<br />

Kasserolle geben. Gleichmäßig in einer<br />

Schicht die Würste darauf verteilen, dann<br />

die Zwiebel-Tomatenmischung. Salzen und<br />

pfeffern. Mit den restlichen Bohnen bedecken,<br />

dann soviel von der Kochflüssigkeit<br />

der Bohnen zugießen, bis die Bohnen gut<br />

bedeckt sind. Gleichmäßig mit Semmelbröseln<br />

bestreuen und mit Butterflöckchen<br />

belegen.<br />

Alles etwa 1 Stunde im Backofen garen,<br />

bis sich eine goldene Kruste gebildet hat.<br />

Sofort aus dem Ofen nehmen und mit einem<br />

grünen Salat <strong>als</strong> Beilage servieren.


Bohnen-Wurst-<br />

Kasserolle<br />

Italiener nehmen <strong>als</strong> Basis vieler klassischer<br />

Suppen eine Mischung aus in<br />

Olivenöl sautierten Zwiebeln, Möhren<br />

und Sellerie. Die heilige Gemüse-Dreifaltigkeit<br />

wird auch <strong>als</strong> Soffrito bezeichnet<br />

und findet in diesen deftigen Eintopf<br />

Eingang. Köstliche Hausmannskost<br />

aus einem Topf.<br />

1 EL Olivenöl<br />

12 Chippolata-Würste<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

1 dünn geschnittene Lauchstange<br />

1 gewürfelte Möhre<br />

1 gewürfelte Selleriestange<br />

1 Dose (400 g) gehackte Tomaten<br />

1 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />

2 EL Ahornsirup<br />

2 Thymianzweige<br />

1 Dose (400 g) Cannellini-Bohnen, abgespült<br />

und abgetropft<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Scheiben getoastetes Sauerteigbrot <strong>als</strong> Beilage<br />

1 feuerfeste Kasserolle oder Topf<br />

4 Portionen<br />

Öl in einer Kasserolle oder einem Topf bei<br />

hoher Hitze heiß werden lassen. Würste in<br />

2 Portionen unter häufigem Wenden<br />

4–5 Minuten braten, bis sie gleichmäßig<br />

gebräunt sind. Aus der Kasserolle nehmen<br />

und beiseitelegen.<br />

Knoblauch, Lauch, Möhre und Sellerie zugeben<br />

und unter Rühren 5 Minuten anbraten.<br />

Tomaten, Paprika, Ahornsirup, Thymian,<br />

Bohnen und 500 Milliliter Wasser zugeben,<br />

zum Schluss die Wurst.<br />

Aufkochen lassen und anschließend bei<br />

mittlerer Hitze 40–45 Minuten köcheln, bis<br />

die Sauce eingedickt ist. Gut würzen.<br />

Je eine Scheibe getoastetes Sauerteigbrot<br />

auf einen Teller legen, den Eintopf daraufgeben<br />

und servieren.<br />

Variante Die Wurst kann durch 500 g<br />

klein geschnittenen Schweinenacken ersetzt<br />

werden. Fleisch portionsweise 4–5 Minuten<br />

anbraten, wie die Würste wieder in den Topf<br />

geben und 45–50 Minuten köcheln, bis es<br />

gar ist.<br />

Aus einem Topf<br />

81


Kleine Schalotten ganz lassen, die anderen<br />

halbieren oder vierteln.<br />

2 Esslöffel Mehl in eine flache Schüssel<br />

geben, salzen und pfeffern. Hähnchenbrüste<br />

darin wälzen. 2 Esslöffel Olivenöl in einer<br />

großen Pfanne erhitzen. Hähnchenfleisch<br />

portionsweise von jeder Seite 2–3 Minuten<br />

anbraten.<br />

Hähnchen aus der Pfanne nehmen und diese<br />

mit Küchenpapier ausreiben. Restliches Öl in<br />

der Pfanne erhitzen. Speck- oder Pancettawürfel<br />

und Schalotten hineingeben und<br />

leicht anbraten. Knoblauch einrühren und<br />

das Hähnchenfleisch wieder in die Pfanne<br />

geben. Den Weinbrand in einem kleinen<br />

Topf erhitzen, bis er fast kocht. Mit einem<br />

langen Streichholz anzünden und vorsichtig<br />

82 Aus einem Topf<br />

Coq au vin<br />

Der französische Klassiker ist grandios für eine Abendgesellschaft.<br />

Da er erst am zweiten Tag so richtig gut schmeckt, können<br />

Sie das Gericht schon einen Tag zuvor kochen. Franzosen<br />

trinken dazu einen guten, trockenen, fruchtigen Rotwein.<br />

300 g Schalotten<br />

3 EL Weizenmehl<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

6 große Hähnchenbrüste, ohne Knochen und Haut<br />

3 EL Olivenöl<br />

125 g gewürfelter durchwachsener Speck oder Pancetta<br />

2 Knoblauchzehen, in dünnen Scheiben<br />

50 ml Weinbrand<br />

3 Thymianzweige<br />

1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />

1 Flasche (750 ml) trockener, fruchtiger Rotwein<br />

250 g kleine Champignons<br />

1 EL weiche Butter (nach Belieben)<br />

3 EL gehackte glatte Petersilie<br />

Pomme Purée (siehe Seite 104) <strong>als</strong> Beilage<br />

1 große Brat-/Schmorpfanne mit Deckel<br />

6 Portionen<br />

über das Hähnchen gießen. Warten, bis die<br />

Flammen erloschen sind, dann Thymian und<br />

Lorbeer zugeben und so viel Wein zugießen,<br />

bis das Fleisch gerade bedeckt ist. Zum<br />

Kochen bringen, dann die Temperatur reduzieren,<br />

den Deckel halb auflegen und das<br />

Ganze sanft 45 Minuten köcheln lassen.<br />

(Kochen Sie das Essen einen Tag vorher,<br />

nehmen Sie die Pfanne nach 30 Minuten<br />

vom Herd, lassen das Ganze abkühlen und<br />

stellen es über Nacht in den Kühlschrank).<br />

Pilze zugeben und weitere 10–15 Minuten<br />

schmoren.<br />

Hähnchen aus der Pfanne nehmen und<br />

warm halten. Mit einem Schaumlöffel Schalotten,<br />

Speck und Pilze herausnehmen und<br />

warm halten. Die Temperatur erhöhen und<br />

die Sauce auf die Hälfte einkochen. Ist sie zu<br />

dünn, 1 Esslöffel weiche Butter mit 1 Esslöffel<br />

Mehl vermengen und dann Stück für<br />

Stück in die Sauce rühren. Dabei die ganze<br />

Zeit rühren, bis die Sauce eine glatt-glänzende<br />

Konsistenz hat.<br />

Schalotten, Pancetta und Pilze wieder in die<br />

Sauce geben. Zum Servieren die Hähnchenbrüste<br />

jeweils in vier Scheiben schneiden<br />

und auf vorgewärmten Tellern anrichten.<br />

Reichlich Sauce darübergeben und mit der<br />

Petersilie bestreuen. Sofort mit Pomme<br />

Purée <strong>als</strong> Beilage servieren.


Kürbisrisotto mit Gorgonzola<br />

Das Geheimnis eines guten italienischen Risottos liegt in den Zutaten – frische<br />

Butter, allerbester Risottoreis und eine schmackhafte Brühe. Gerösteter Kürbis<br />

behält sein tiefes Aroma und seine einzigartige Konsistenz bei, wenn er separat<br />

zubereitet und später in das Risotto gerührt wird. Der cremige Gorgonzola-Käse<br />

ist eine ideale Ergänzung zum süßen Kürbis.<br />

600 g Kürbis, geschält, entkernt und gewürfelt<br />

1 EL Olivenöl<br />

1 l Gemüsebrühe<br />

2 EL Butter<br />

1 Lauchstange, längs halbiert und in feinen<br />

Scheiben<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

330 g Arborioreis<br />

50 g zerkrümelter Gorgonzola-Käse<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 kleine Bratform/Fettpfanne<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Kürbiswürfel in eine kleine Bratform oder<br />

Fettpfanne legen, mit Olivenöl beträufeln,<br />

salzen und pfeffern. Zutaten gut vermengen.<br />

Im Backofen in etwa 30 Minuten weich<br />

garen.<br />

Brühe in einem Topf aufkochen. Butter bei<br />

hoher Hitze in einem anderen Topf zerlassen,<br />

Lauch und Knoblauch hineingeben.<br />

Unter häufigem Rühren 4–5 Minuten dünsten,<br />

bis der Lauch weich ist.<br />

Reis in den Topf geben und 1 Minute rühren,<br />

bis die Reiskörner gut mit Öl bedeckt<br />

sind. 125 Milliliter von der heißen Brühe<br />

zugeben und unter ständigem Rühren<br />

kochen, bis der Reis fast die gesamte<br />

Flüssigkeit aufgenommen hat. Den Vorgang<br />

wiederholen, bis die Brühe verbraucht ist.<br />

Das dauert etwa 20–25 Minuten. Den gerösteten<br />

Kürbis unterrühren. Topf vom Herd<br />

nehmen und Gorgonzola unterrühren.<br />

Sofort servieren.<br />

Aus einem Topf<br />

83


Risotto mit geröstetem Kürbis<br />

Risotto ist relativ leicht zuzubereiten,<br />

aber ständiges Rühren gehört dazu. Die<br />

Brühe muss heiß bleiben und die Temperatur<br />

konstant. Wird der Kürbis erst<br />

geröstet, ist er besonders süß und die<br />

Kerne geben dem Ganzen einen pikanten<br />

Biss.<br />

500 g Butternut-Kürbis, geschält, entkernt,<br />

gewürfelt<br />

3 EL Olivenöl<br />

11 ⁄2 TL Chiliflocken<br />

25 g Kürbiskerne<br />

850 ml Gemüsebrühe<br />

1 fein gehackte, kleine Zwiebel<br />

150 Arborioreis<br />

100 ml Weißwein<br />

50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />

Crème fraîche zum Servieren (nach Belieben)<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 kleine Bratform/Fettpfanne<br />

2 Portionen<br />

Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />

Kürbis in eine Bratform oder Fettpfanne<br />

legen, 1 Esslöffel Olivenöl und 1 ⁄2 Teelöffel<br />

Chiliflocken zugeben. Salzen und pfeffern,<br />

gut mischen. Im Backofen den Kürbis in<br />

etwa 20 Minuten weich garen.<br />

1 Esslöffel Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen<br />

und die Kürbiskerne mit den restlichen<br />

Chiliflocken darin in etwa 1–2 Minuten<br />

leicht rösten. Beiseitestellen.<br />

Während der Kürbis im Ofen gart, den Reis<br />

zubereiten. Gemüsebrühe in einem großen<br />

Topf aufkochen. Restliches Öl in einen Topf<br />

geben und bei mittlerer Hitze heiß werden<br />

lassen. Die Zwiebel darin etwa 1 Minute sautieren,<br />

aber nicht bräunen. Reis zugeben<br />

und 2–3 Minuten rühren, dann den Wein<br />

84 Aus einem Topf<br />

zugießen und so lange köcheln, bis die Flüssigkeit<br />

sich um die Hälfte reduziert hat. Sukzessive<br />

heiße Brühe zufügen, bis diese aufgebraucht<br />

ist.<br />

Ist der Reis gar und zart, den gerösteten<br />

Kürbis und den Parmesan unterrühren und<br />

abschmecken. Sofort mit einem Klecks<br />

Crème fraîche (nach Belieben) und darübergestreuten<br />

Kürbiskernen servieren.


Pilzrisotto mit Cognac und Sahne<br />

Ein herrlich cremiges Risotto, sehr nahrhaft und wärmend.<br />

Der Cognac verleiht dem Essen eine besondere Note.<br />

100 g Butter<br />

275 g große Champignons, dünn<br />

geschnitten<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

3 EL Sahne<br />

900 ml Gemüsebrühe<br />

1 EL Olivenöl<br />

8 fein gehackte Schalotten<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

275 g Arborioreis<br />

100 g frisch geriebener Parmesan-<br />

Käse<br />

1 Handvoll glatte Petersilienblätter,<br />

grob gehackt<br />

Parmesanhobel zum Servieren<br />

4 Portionen<br />

Die Hälfte der Butter in einer Pfanne erhitzen, Pilze dazugeben und<br />

5 Minuten dünsten. Salzen und pfeffern. Cognac zugeben, aufkochen<br />

und auf die Hälfte reduzieren. Sahne unterrühren. Etwa<br />

5 Minuten köcheln, bis die Sauce leicht eingedickt ist. Beiseitestellen.<br />

Brühe in einen Topf gießen und fast zum Kochen bringen, dann die<br />

Temperatur reduzieren und köcheln lassen.<br />

Restliche Butter und Öl in einer Pfanne oder einem Topf bei mittlerer<br />

Hitze heiß werden lassen. Schalotten zufügen und 1–2 Minuten glasig<br />

dünsten. Knoblauch zugeben. Den Reis etwa 1 Minute einrühren,<br />

bis alle Körner mit Butter und Öl bedeckt sind.<br />

Country-Huhn Ein einfaches, aber leckeres gebratenes<br />

Hähnchen, das mit Pasta serviert wird.<br />

1 Hähnchen (ca. 2 kg), in 8 Teile geteilt<br />

8 Schalotten<br />

5 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

250 g gehackter Speck<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

2 EL Olivenöl<br />

11 ⁄2 EL grobkörniger Senf<br />

1 Bund Estragon, grob gehackt<br />

100 ml Weißwein<br />

Gegarte Tagliatelle <strong>als</strong> Beilage<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Hähnchenteile in eine Schüssel legen, Schalotten,<br />

Lorbeer, Speck und Öl zugeben. Gut<br />

salzen und pfeffern, mischen und in eine<br />

Bratform oder Fettpfanne geben. Im Backofen<br />

30 Minuten backen.<br />

Senf, Estragon und Wein in einer kleinen<br />

Schüssel mischen. Hähnchen aus dem Ofen<br />

nehmen, überschüssiges Fett abgießen. Senfmischung<br />

auf dem Hähnchen verstreichen<br />

und für weitere 10 Minuten in den Backofen<br />

schieben. Dazu schmecken Tagliatelle.<br />

1 Schöpfkelle heiße Brühe zugeben und unter Rühren köcheln, bis<br />

der Reis sie aufgenommen hat. So fortfahren, bis die Brühe verbraucht<br />

ist. Das dauert etwa 18–20 Minuten.<br />

Pilzmischung, Parmesan und Petersilie unterrühren. Nach Geschmack<br />

würzen. Topf vom Herd ziehen, abdecken und bis zum Servieren<br />

2 Minuten ruhen lassen. Risotto in Schalen füllen, mit Parmesanblättern<br />

bestreuen und servieren.<br />

Aus einem Topf<br />

85


Braten


Schweinebraten auf<br />

italienische Art<br />

Ein herrliches Rezept für Wochenendgäste oder Familientreffen.<br />

Sie können das Fleisch stundenlang sanft im Ofen garen<br />

und haben am Ende des Tages einen fantastischen Braten.<br />

Dazu passen ein Pinot Grigio oder ein anderer trockener<br />

Weißwein.<br />

3 kg Roll-Schulterbraten vom<br />

Schwein, ohne Knochen<br />

2 EL Fenchelsamen<br />

1 EL grobes Meersalz<br />

1 TL schwarze Pfefferkörner<br />

1 TL zerdrückte, getrocknete Chilis<br />

6 grob zerdrückte Knoblauchzehen<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

1 EL Olivenöl<br />

175 ml trockener Weißwein<br />

Sautierte oder pürierte Kartoffeln<br />

<strong>als</strong> Beilage<br />

Grüne Bohnen oder gemischter<br />

Salat <strong>als</strong> Beilage<br />

1 große Bratform mit Rost<br />

1 Auflaufform<br />

8 Portionen<br />

Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />

Mit einem scharfen Messer die Schwarte in gleichmäßigen Abständen<br />

tief einschneiden. Fenchelsamen, Salz, Pfefferkörner und Chilis<br />

mit einem Stößel zerkleinern. Knoblauch zugeben und alles zu einer<br />

groben Paste verarbeiten. Mit den Händen die Paste in die Einschnitte<br />

des Bratens drücken. Schweinebraten auf einen Rost legen<br />

und auf die Bratform setzen. Mit der Schwarte nach oben im Backofen<br />

30 Minuten braten. Fleisch aus dem Ofen nehmen und die Temperatur<br />

auf 120 °C reduzieren.<br />

Den Braten wenden und die Hälfte des Zitronensaftes und das Olivenöl<br />

darüberträufeln. Wieder in den Backofen schieben und mindestens<br />

7 Stunden sanft garen. Hin und wieder einen Blick darauf<br />

werfen. Nicht jeder Ofen ist gleich, es kann <strong>als</strong>o sein, dass Sie die<br />

Temperatur leicht erhöhen müssen. Nach 3 1/2 Stunden überschüssiges<br />

Fett abschöpfen und restlichen Zitronensaft darüberträufeln.<br />

30 Minuten vor Ende der Garzeit das Fleisch aus dem Ofen nehmen<br />

und die Backofentemperatur auf 220 °C erhöhen. Den Braten mit<br />

der Schwarte nach oben in eine Auflaufform legen und diese in etwa<br />

15–20 Minuten zu einer knusprigen Kruste backen. Aus dem Ofen<br />

nehmen und ruhen lassen.<br />

Überschüssiges Fett aus der Bratenform abgießen, Wein und 175 Milliliter<br />

Wasser zugeben. Langsam auf dem Herd erhitzen und 10 Minuten<br />

köcheln lassen. Dabei den Bratensatz vom Boden lösen. Die<br />

Flüssigkeit durch ein feines Sieb passieren und warm halten.<br />

Den Braten in dicke Scheiben schneiden. Einige Scheiben auf vorgewärmte<br />

Teller legen und mit der Bratensauce beträufeln. Mit sautierten<br />

Kartoffeln und einem gemischten Salat oder pürierten Kartoffeln<br />

und grünen Bohnen servieren.


Schweinelende<br />

mit Rosmarin und Knoblauch<br />

Den herrliche Geschmack dieses toskanischen Gerichts wird<br />

Ihre Erinnerungen an den letzten Italienurlaub sicher neu<br />

beleben. Nehmen Sie reichlich Rosmarin, damit das Fleisch mit<br />

dessen Aroma getränkt wird.<br />

1,75 kg Schweinelende (den Metzger<br />

bitten, die Knochen auszulösen,<br />

die Schwarte abzutrennen<br />

und einzuschneiden)<br />

6 Knoblauchzehen<br />

4 EL Rosmarinnadeln<br />

300 ml trockener Weißwein<br />

Einige wenige Rosmarinzweige<br />

Olivenöl zum Bestreichen<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

2 Bratformen<br />

Küchengarn<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />

Den Braten wiegen und die Garzeit berechnen. Pro 500 Gramm<br />

beträgt diese 25 Minuten.<br />

Die Lende mit der Fettseite nach unten legen. Überall tief einschneiden.<br />

Knoblauch, Rosmarin und mindestens 1 Teelöffel Salz und Pfeffer<br />

mit dem Mixer zu einer Paste verarbeiten. Diese in die Einschnitte<br />

und ins Fleisch reiben. Die Lende aufrollen und mit Küchengarn<br />

umwickeln.<br />

In einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten. Dann in eine Bratform<br />

legen, den Wein zugießen und die Rosmarinzweige hineinstecken.<br />

Die Knochen mit der gewölbten Seite nach oben in eine andere Bratform<br />

legen. Auf die Schwarte etwas Öl und Salz geben und diese auf<br />

die Knochen legen. Die Form auf die obere Einschubleiste stellen und<br />

den Braten auf die mittlere oder untere. Das Ganze 20 Minuten braten.<br />

Die Backofentemperatur auf 200 °C stellen und die restliche<br />

berechnete Garzeit im Ofen garen, alle 20 Minuten das Fleisch begießen.<br />

Vor dem Aufschneiden den Schweinebraten 15 Minuten ruhen<br />

lassen. Die Bratenscheiben mit Stücken knuspriger Schwarte und<br />

darübergeträufeltem Bratensaft servieren. Nach Belieben dazu Bratkartoffeln<br />

reichen.


Schweinebraten<br />

mit Apfel-Fenchel-<br />

Auflauf<br />

Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber<br />

dieser herzhafte Auflauf mit Gemüse<br />

und Rosinen passt hervorragend zum<br />

Schweinefleisch.<br />

1,5 kg Schweinelende, mit Schwarte<br />

2 EL Weißweinessig<br />

1 EL Meersalz<br />

Apfel-Fenchel-Auflauf<br />

3 EL Butter<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

1 Selleriestange, dünn geschnitten<br />

1 geriebener grüner Kochapfel<br />

1 geriebene Fenchelknolle<br />

100 g frische Semmelbrösel<br />

60 g Rosinen<br />

1 leicht verquirltes Ei<br />

250 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

45 g Mandelblätter<br />

1 große Bratform mit Rost<br />

1 Auflaufform, leicht gebuttert<br />

6 Portionen<br />

Die Schwarte des Schweinebratens mit<br />

einem scharfen Messer einschneiden, aber<br />

nicht bis ins Fleisch. Essig und Meersalz in<br />

die Schwarte reiben und das Fleisch bei Zimmertemperatur<br />

1 Stunde ruhen lassen.<br />

(Ergibt eine knusprigere Kruste.)<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Den<br />

Braten auf den Rost der Bratform legen.<br />

250 Milliliter Wasser zugießen und das<br />

Fleisch im Backofen 30 Minuten braten. Die<br />

Backofentemperatur auf 180 °C reduzieren<br />

und den Braten weitere 11 ⁄2 Stunden garen.<br />

90 Braten<br />

Falls nötig, während der Garzeit Wasser<br />

zugeben. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen<br />

und zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen.<br />

Für den Auflauf die Butter bei mittlerer Hitze<br />

in einer Pfanne zerlassen. Zwiebel und Sellerie<br />

darin 4–5 Minuten unter Rühren dünsten.<br />

Apfel und Fenchel zugeben und 1 wei-<br />

tere Minute unter Rühren dünsten. Pfanne<br />

vom Herd nehmen und außer Mandeln restliche<br />

Zutaten hineingeben. Gut mischen. Die<br />

Mischung in die Auflaufform geben und im<br />

vorgeheizten Backofen bei 180 °C 1 Stunde<br />

backen. Mit Scheiben vom Schweinebraten<br />

servieren. Dazu passt Rosenkohl mit Pancetta<br />

und Maronen (siehe Seite 108).


Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung<br />

Für das Rezept wird eine leichte Brot-<br />

Kräuter-Zitronen-Füllung mit Butter<br />

zubereitet. Sie nimmt sehr viel von den<br />

Fleischsäften auf und schmeckt am<br />

nächsten Tag kalt besonders gut. Bevor<br />

Sie die Pute aufschneiden, sollten Sie<br />

diese 40 Minuten ruhen lassen.<br />

1 Pute (6 kg), mit Innereien<br />

1 grob gehackte Zwiebel<br />

1 Thymianzweig<br />

1 Lorbeerblatt<br />

125 g gesalzene Butter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Zitronen-Kräuter-Füllung<br />

2 Eier<br />

125 g zerlassene Butter<br />

1 Handvoll Petersilienblätter<br />

1 TL Zitronenthymianblätter<br />

Schale und Saft von 1 Zitrone<br />

225 g frische weiße Semmelbrösel<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Backpapier<br />

(genug, um Brust und Schenkel abzudecken)<br />

1 große Bratform<br />

10–12 Portionen<br />

Für eine Brühe die Innereien am Tag zuvor<br />

ohne Leber, aber mit dem halbierten H<strong>als</strong> in<br />

einen Topf geben. Zwiebel, Thymian und<br />

Lorbeer zugeben. Mit Wasser bedecken und<br />

langsam aufkochen. Aufsteigenden Schaum<br />

abschöpfen. 2 Stunden köcheln lassen, dann<br />

durch ein Sieb abgießen. Die Brühe kosten<br />

und gegebenenfalls noch etwas einkochen.<br />

Beiseitestellen.<br />

Für die Füllung Eier, Butter, Petersilie, Thymian,<br />

Zitronenschale und Saft in einen Mixer<br />

geben und zu einem glatten Püree verarbeiten.<br />

Über die Semmelbrösel gießen und<br />

mischen. Salzen und pfeffern, beiseitestellen.<br />

H<strong>als</strong>bereich und Bauchhöhle der Pute<br />

mit einem feuchten Lappen auswischen und<br />

das Innere würzen. Die Füllung hineingeben,<br />

aber nur soviel, dass sie Platz hat sich auszudehnen.<br />

Das gilt vor allem, wenn Sie den<br />

H<strong>als</strong> füllen.<br />

Die Hälfte der Butter in einem Topf zerlassen.<br />

Mit den Händen die restliche Butter in<br />

die Haut der Pute reiben. Backpapier in der<br />

zerlassenen Butter einweichen und die Pute<br />

damit belegen, die Schenkel mit einer doppelten<br />

Lage.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Pute in<br />

eine große Bratform legen und auf mittlerer<br />

Schiene im Backofen 35 Minuten garen. Die<br />

Backofentemperatur auf 170 °C reduzieren<br />

und etwa 31 ⁄2 Stunden im Ofen garen. Die<br />

Temperatur dann wieder auf 220 °C erhöhen.<br />

Das Papier abnehmen und die Haut der<br />

Pute in weiteren 30 Minuten knusprig braun<br />

backen. Pute aus dem Ofen nehmen, mit<br />

Folie abdecken und an einem warmen Ort<br />

40 Minuten ruhen lassen.<br />

Backpapier abnehmen, Handschuhe anziehen<br />

und alle Säfte aus der Bauchhöhle<br />

abfließen lassen. Pute auf einen Servierteller<br />

legen, wieder in den Backofen stellen, die<br />

Backofentür dabei so lange offen lassen, bis<br />

die Temperatur so niedrig ist, dass die Pute<br />

nicht weitergart. Bratensäfte abgießen und<br />

das Fett abschöpfen. Mit der gewürzten<br />

Brühe erhitzen. Eine Saucenschüssel damit<br />

füllen, den Rest <strong>als</strong> zweite Portion in eine<br />

Thermoskanne füllen.<br />

Servieren Sie dazu traditionelle Beilagen<br />

Ihrer Wahl, z. B. Rosenkohl, Rotkohl, Bratkartoffeln<br />

oder Knödel.


Rinderbrust mit Rotwein<br />

200 ml vollmundiger Rotwein, z. B. Zinfandel<br />

200 ml frische Rinderbrühe oder Brühe aus<br />

1<br />

⁄2 Brühwürfel, abgekühlt<br />

2 EL Rotweinessig<br />

1 große zerdrückte Knoblauchzehe<br />

1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

Einige Thymianzweige oder 1 ⁄2 TL gerebelter<br />

Thymian<br />

1,5 kg gerollte Rinderbrust, ohne Knochen<br />

2–3 EL Sonnenblumen- oder leichtes Olivenöl<br />

2 EL trockener Marsala oder Madeira<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

6 Portionen<br />

Rinderbraten mit Wintergemüse und Knoblauchmayonnaise<br />

800 g Rinderfilet aus der Hochrippe<br />

1 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

1 Bund Baby-Möhren, ungeschält, ohne Grün<br />

1 Steckrübe, geviertelt<br />

1<br />

⁄2 kleiner Sellerie, in dicke Stifte geschnitten<br />

1 große Pastinake, in Halbkreise geschnitten<br />

1 EL leichtes Olivenöl<br />

Knoblauchmayonnaise<br />

1 Knoblauchknolle<br />

3 Eigelb<br />

1 TL Dijonsenf<br />

1 TL Rotweinessig<br />

250 ml leichtes Olivenöl<br />

4 Portionen<br />

Die Brust hat ein reiches Aroma, das sich<br />

durch das Schmoren erst richtig entfaltet.<br />

Sie können jeden vollmundigen Rotwein<br />

nehmen, aber Zinfandel hat gerade den<br />

richtigen rustikalen Charakter.<br />

Wein, Brühe, Weinessig, Knoblauch, Lorbeer,<br />

Zwiebel und Thymian in einen großen Rührbecher<br />

geben und die Zutaten zur Marinade<br />

mischen. Das Fleisch in einen Gefrierbeutel<br />

legen und die Marinade in den Beutel gießen.<br />

Gefrierbeutel fest verschließen und das<br />

Fleisch im Kühlschrank mindestens 4 Stunden<br />

marinieren – am besten über Nacht.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Das Fleisch aus der Marinade nehmen und<br />

mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Mari-<br />

Anders <strong>als</strong> beim Schweinebraten, bei dem das Fett und die Haut eine leckere Kruste<br />

bilden, spielt dies beim Rinderbraten keine Rolle. Nehmen Sie mageres Filet und<br />

garen Sie es nur kurz.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Für die Mayonnaise die Knoblauchknolle fest<br />

in Folie einwickeln und im Backofen 40 Minuten<br />

garen. Herausnehmen und abkühlen<br />

lassen. Dann halbieren und das weiche<br />

Fleisch direkt in die Schüssel einer Küchenmaschine<br />

drücken. Eigelb, Senf und Essig<br />

zugeben und das Ganze glatt pürieren. Bei<br />

laufendem Motor das Öl in einem gleichmäßigen<br />

Strahl zugeben und unterarbeiten.<br />

In einer kleinen Schüssel kalt stellen.<br />

Das Fleisch von allen Seiten mit Pfeffer einreiben.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Ein Backblech zum Erwärmen in den Ofen<br />

schieben. Dann das Gemüse auf dem Blech<br />

verteilen, mit Olivenöl beträufeln und<br />

30 Minuten backen. Zwischendurch einmal<br />

wenden. Mit Folie abdecken, um das<br />

Gemüse warm zu halten.<br />

nade abgießen und aufbewahren. Öl in einer<br />

Kasserolle erhitzen und das Fleisch von allen<br />

Seiten anbraten, dann 3–4 Esslöffel von der<br />

Marinade zugeben, den Deckel auf die Kasserolle<br />

legen und das Fleisch 2 Stunden im<br />

Backofen garen. Ab und zu nachsehen, ob es<br />

anbrennt. Gegebenenfalls weitere Marinade<br />

zugeben. Hat sich zu viel Flüssigkeit gebildet,<br />

schöpfen Sie etwas ab. Die restliche Marinade<br />

bei schwacher Hitze köcheln, bis sie<br />

ihren Weingeschmack verloren hat.<br />

Ist das Fleisch gar, an einen warmen Ort stellen<br />

und ruhen lassen. Von den Bratensäften<br />

in der Kasserolle das Fett abschöpfen, Marsala<br />

und geköchelte Marinade zugießen.<br />

Aufkochen und den Bratensatz lösen, falls<br />

nötig, etwas Wasser zugeben. Nach<br />

Geschmack salzen und pfeffern. Servieren<br />

Sie die Fleischscheiben mit darübergeträufelter<br />

Sauce oder füllen Sie die Sauce in eine<br />

Saucenschüssel.<br />

Das Rinderfilet in einer sehr heißen Pfanne<br />

4 Minuten scharf anbraten, jeweils nach<br />

1 Minute drehen. Fleisch in eine Bratform<br />

legen und 10 Minuten im noch heißen Ofen<br />

garen. Dann wenden und weitere 5 Minuten<br />

garen. Mit Folie abdecken und 10 Minuten<br />

vor dem Aufschneiden ruhen lassen. Dazu<br />

reichen Sie das geröstete Gemüse und die<br />

Knoblauchmayonnaise.<br />

Braten<br />

93


Rinderfilet mit Soja-<br />

Buttersauce<br />

Die Soja-Buttersauce ist unkonventionell, aber es handelt sich<br />

um eine sehr leichte, pikante Fleischsauce, die sehr lecker nach<br />

Wein schmeckt.<br />

1 TL grobes Meersalz<br />

2 TL schwarze Pfefferkörner<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Piment<br />

1 EL Weizenmehl<br />

1 kg Rinderfilet<br />

1 EL Sonnenblumen- oder leichtes<br />

Olivenöl<br />

40 g weiche Butter<br />

Den Backofen auf 225 °C vorheizen.<br />

Salz und Pfefferkörner in einem Mörser fein zermahlen. Piment und<br />

Mehl unterrühren. Vom Rinderfilet Fett und Sehnen abschneiden und<br />

mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Gewürz-Mehlmischung auf<br />

einen Teller geben und das Fleisch gleichmäßig darin wälzen. Die<br />

Kasserolle bei mittlerer/hoher Hitze auf den Herd stellen, Öl und die<br />

Hälfte der Butter darin erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz<br />

darin anbraten. Anschließend im Backofen 20–40 Minuten garen.<br />

Die Garzeit hängt davon ab, wie dick das Fleisch ist und wie roh Sie<br />

es haben möchten. Aus dem Ofen nehmen und mit Folie leicht abgedeckt<br />

10–15 Minuten ruhen lassen.<br />

94 Braten<br />

2 EL Madeira oder trockener<br />

Marsala<br />

375 ml frische Rinderbrühe oder<br />

Brühe aus 3 ⁄4 Brühwürfel<br />

1 1 ⁄2 EL japanische Sojasauce<br />

1 große, gusseiserne Kasserolle<br />

oder Fettpfanne<br />

6 Portionen<br />

So viel Fett aus der Pfanne abgießen,<br />

dass 1 Esslöffel darin bleibt. Madeira<br />

zugießen und einige Sekunden<br />

kochen lassen, dann Brühe und Sojasauce<br />

zugeben. Aufkochen und bei<br />

niedrigerer Temperatur auf die Hälfte<br />

einkochen. Bratensaft zufügen. Restliche<br />

Butter unterrühren und mit Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Das Fleisch in Scheiben schneiden und<br />

mit der Sauce und nach Belieben mit<br />

einigen gebratenen Kartoffeln und<br />

grünen Bohnen servieren.<br />

Rinderfilet mit Yorkshire-<br />

Pudding<br />

Das Filet ist das zarteste Stück vom Rind und schmeckt am besten,<br />

wenn es innen noch rosa ist. Vor dem Aufschneiden muss<br />

das Fleisch ruhen, damit es saftig bleibt. Der Pudding gehört<br />

unbedingt dazu!<br />

1 kg Rinderfilet<br />

Olivenöl<br />

200 g dünne Pancettascheiben<br />

oder geräucherter, durchwachsener<br />

Speck in dünnen Scheiben<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Yorkshire-Pudding<br />

225 g Weizenmehl<br />

1<br />

⁄2 TL Salz<br />

Gehackte Nadeln von 2 großen<br />

Rosmarinzweigen<br />

1 EL gehackte frische Thymianblättchen<br />

4 Eier<br />

600 ml Milch<br />

8 EL Rinderbratenfett, Entenfett<br />

oder Pflanzenöl<br />

Küchengarn<br />

1 Muffinform mit 12 Vertiefungen<br />

oder eine Auflaufform<br />

6 Portionen<br />

Für den Pudding Mehl und Salz in eine Küchenmaschine oder Mixer<br />

geben. Rosmarin, Thymian, Eier und Milch zufügen und glatt pürieren,<br />

dann in einen Rührbecher gießen. Abgedeckt für mindestens<br />

1 Stunde kalt stellen.<br />

Vom Filet Fett und Haut abtrennen, das Fleisch gleichmäßig mit<br />

Küchengarn umwickeln. Von allen Seiten mit Öl einreiben, salzen<br />

und pfeffern, dann mit den Speckstreifen umwickeln. Abgedeckt<br />

20 Minuten ruhen lassen.<br />

Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />

Das Fleisch in einer Bratform im Backofen 20 (blutig)–35 (fast durch)<br />

Minuten garen. Aus dem Ofen nehmen, locker mit Alufolie abdecken<br />

und an einem warmen Ort 10–15 Minuten ruhen lassen.<br />

Die Backofentemperatur auf 200 °C reduzieren und den Pudding im<br />

Backofen garen, während das Fleisch ruht. Bratensaft in die Vertiefungen<br />

der Muffinform geben und im Ofen einige Minuten erhitzen.<br />

Den Teig durchrühren und in die heißen Vertiefungen geben – wenn<br />

er mit dem Fett in Berührung kommt, sollte es zischen. Die Muffin-<br />

Form wieder in den Ofen stellen und 15–20 Minuten backen, bis die<br />

kleinen Puddinge goldbraun geworden sind. Soll das Ergebnis perfekt<br />

sein, dürfen Sie die Ofentür zwischendurch nicht öffnen!<br />

Das Fleisch in dicke Scheiben schneiden und mit dem Pudding und<br />

den Fleischsäften servieren.


Lammkeule<br />

mit Jus von Rosmarin und Zwiebel<br />

Ein Braten, um den man sich nicht kümmern<br />

muss. Das Lamm gart auf einem<br />

Bett aus Rosmarin und Zwiebeln.<br />

Danach werden die Bratensäfte mit den<br />

Zwiebeln zu einer Jus püriert.<br />

1,5 kg Lammkeule<br />

2 EL Olivenöl<br />

3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

2 EL gehackte Rosmarinnadeln<br />

3 große Rosmarinzweige<br />

2 frische Lorbeerblätter<br />

4 große Zwiebeln, in feinen Scheiben<br />

300 ml trockener Weißwein<br />

2 TL Dijonsenf<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Kartoffel-Gratin (siehe Seite 104) <strong>als</strong> Beilage<br />

1 große, feuerfeste Kasserolle<br />

6 Portionen<br />

Von der Lammkeule das Fett abschneiden.<br />

Das Öl in einer Kasserolle erhitzen, Lammkeule<br />

hineinlegen und von allen Seiten bräunen.<br />

Auf einen Teller legen und abkühlen<br />

lassen.<br />

Knoblauch und Rosmarinnadeln mit einem<br />

Stößel zerkleinern. Die Lammkeule mit<br />

einem scharfen Messer mehrfach einschneiden.<br />

Die Paste tief in die Einschnitte drücken<br />

und die Keule salzen und pfeffern.<br />

Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />

Rosmarinzweige, Lorbeerblätter und Zwiebeln<br />

in die Kasserolle geben und die Lammkeule<br />

darauflegen. Wein mit Senf verrühren<br />

und in die Kasserolle geben. Aufkochen und<br />

im Backofen zugedeckt 11 ⁄2 Stunden garen,<br />

zwischendurch die Keule zweimal wenden.<br />

Die Backofentemperatur auf 200 °C erhöhen<br />

und den Deckel von der Kasserolle nehmen.<br />

Weitere 30 Minuten garen. Das Fleisch<br />

sollte dann zart und gar sein. Die Keule auf<br />

einen Servierteller legen und warm halten.<br />

Das Fett von der Oberfläche der Bratenflüssigkeit<br />

abschöpfen, Lorbeer und Rosmarin<br />

entfernen. Eventuell Wasser zugeben, aufkochen<br />

und den Bodensatz lösen. Sauce in<br />

einen Mixer geben und glatt pürieren.<br />

Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das<br />

Lamm mit der Jus und nach Belieben mit<br />

Kartoffel-Gratin servieren.<br />

95


Lammkoteletts mit pikanter Kruste<br />

3 EL Cuminsamen<br />

2 EL Koriandersamen<br />

2 TL schwarze Pfefferkörner<br />

4 Nelken<br />

4 kleine, getrocknete rote Chilis<br />

2 EL Meersalz<br />

Schale und Saft von 2 Zitronen<br />

4 EL Olivenöl<br />

3 Lammkarrees mit je 6 Koteletts<br />

200 ml Rotwein<br />

Petits Pois à la française (siehe Seite 106) und<br />

Feines Kartoffelpüree (siehe Seite 103) <strong>als</strong><br />

Beilage<br />

1 große Bratform/Fettpfanne<br />

8 Portionen<br />

96 Braten<br />

Lammkoteletts sind sehr viel schneller gar <strong>als</strong> eine große Lammkeule. Schneiden Sie<br />

so viel Fett wie möglich ab, damit es unter der pikanten Kruste gar nicht erst aufbackt.<br />

Rechnen Sie je nach Größe pro Person mit zwei bis drei Koteletts.<br />

Eine Bratpfanne auf dem Herd erhitzen,<br />

Cumin- und Koriandersamen, Pfefferkörner,<br />

Nelken und Chilis darin unter Rühren 1 Minute<br />

rösten. In einem Mörser grob zerkleinern. In<br />

eine kleine Schüssel füllen und Salz, Zitronenschale<br />

und -saft sowie Öl unterrühren.<br />

Die Koteletts in eine große Bratform oder<br />

Fettpfanne legen und das Fleisch mit der<br />

Gewürz-Öl-Mischung einreiben. Abgedeckt<br />

über Nacht kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Das Lamm im Backofen 20 Minuten garen,<br />

dann die Backofentemperatur auf 180 °C<br />

zurückstellen und weitere 20 (blutig)–35<br />

(gut durch) Minuten garen. Die Koteletts aus<br />

dem Ofen nehmen und 5 Minuten an einem<br />

warmen Ort ruhen lassen.<br />

In der Zwischenzeit Wein und 200 Milliliter<br />

Wasser in die Bratform gießen und auf<br />

höchster Stufe aufkochen. Den Bodensatz<br />

lösen und so lange kochen, bis die Flüssigkeit<br />

auf die Hälfte reduziert ist.<br />

Zum Servieren das Lamm in Koteletts teilen,<br />

die Sauce über die Koteletts geben und dazu<br />

nach Belieben Petits Pois à la française und<br />

Feines Kartoffelpüree reichen.


Die Arme-Leute-Version eines Gerichtes,<br />

bei dem Trüffelscheiben unter die Haut<br />

gesteckt werden, ist eine Abwechslung<br />

zum gewöhnlichen Brathähnchen.<br />

1 Hähnchen (ca. 1,5 kg)<br />

Grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

2 Zitronen, 1 geviertelt, 1 in Scheiben geschnitten<br />

6 große, frische Lorbeerblätter<br />

2 Thymianzweige<br />

1–2 EL Olivenöl oder 30 g Butter<br />

1 TL gerebelter Thymian<br />

1 Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />

250 ml trockener Weißwein<br />

1 EL Butter<br />

Vichy-Möhren (siehe Seite 106) und Knusprige<br />

Röstkartoffeln (siehe Seite 102) zum Servieren<br />

(nach Belieben)<br />

1 große Bratform mit Rost<br />

4 Portionen<br />

Gebackener und glasierter Schinken<br />

Der Schinken ist mühelos für eine größere<br />

Runde zuzubereiten – und Kinder<br />

lieben ihn. Kaufen Sie eine entbeinte<br />

Schweinehaxe, um das Aufschneiden zu<br />

erleichtern. Bleibt etwas übrig, können<br />

Sie den Schinken in den nächsten Tagen<br />

kalt servieren.<br />

1 kg Schweinehaxe, über Nacht eingeweicht<br />

2 EL Dijonsenf<br />

2 EL Demerara-Zucker<br />

1 TL zerdrückte Nelken<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Brathähnchen mit Lorbeer,Thymian und Zitrone<br />

Das Innere des Hähnchens salzen und pfeffern<br />

und mit den Zitronenvierteln, 2 Lorbeerblättern<br />

und Thymian füllen. Mit den Fingern<br />

an der Brust die Haut so abnehmen und einschneiden,<br />

dass eine kleine Tasche entsteht,<br />

und jeweils 1 Lorbeerblatt unter die Haut der<br />

Brust stecken. Restliche 2 Lorbeerblätter unter<br />

die Haut der Schenkel stopfen. Die Haut des<br />

Hähnchens von allen Seiten mit Öl oder Butter<br />

einreiben, mit reichlich Salz und Pfeffer<br />

und mit dem gerebelten Thymian bestreuen.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Das Hähnchen mit der Seite auf den Rost<br />

einer Bratform legen. Die Form etwa 1 Zentimeter<br />

tief mit Wasser füllen und die Zitronenscheiben<br />

und Zwiebelringe hinzugeben. Im<br />

Backofen 40 Minuten backen, dann das<br />

Hähnchen auf die andere Seite legen. Das<br />

Hähnchen weiterbacken, bis es gar ist, das<br />

dauert etwa 40 Minuten. Fertig ist es, wenn<br />

Sie in die dickste Stelle stechen und klare<br />

Säfte herauslaufen. Gegebenenfalls mehr<br />

Wasser während des Backens hinzugeben.<br />

Aus dem Ofen nehmen, Hähnchen auf einen<br />

Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />

Schinken in eine große Bratform legen und mit<br />

Folie abdecken. Im Backofen 1 Stunde garen.<br />

Aus dem Ofen nehmen und die Folie entfernen.<br />

Bratsäfte abgießen und die Haut abziehen,<br />

jedoch 1 Schicht Fett daran lassen. Mit<br />

einem Messer das Fett kreuzweise einritzen.<br />

Den Schinken gleichmäßig mit dem Senf<br />

bestreichen. Zucker, Nelken und Pfeffer in<br />

einer kleinen Schüssel mischen und damit<br />

den Schinken bestreuen. Mit den Händen die<br />

Gewürze ins Fett drücken.<br />

Den Schinken wieder in den Ofen stellen und<br />

weitere 20 Minuten backen. Heiß, warm oder<br />

kalt servieren.<br />

Teller legen und mit Folie zugedeckt etwa<br />

10 Minuten ruhen lassen. 250 Milliliter<br />

Wasser oder Wein zum Bratensaft geben und<br />

aufkochen, den Bratensatz vom Boden lösen<br />

und 3–5 Minuten unter Rühren köcheln.<br />

Butter einrühren. Das Hähnchen mit den Beilagen<br />

servieren.<br />

Braten<br />

97


Fasanenbrust<br />

mit Speck,Schalotten und Pilzen<br />

Fasane zählen zu den beliebtesten Wildvögeln. Auch wenn die<br />

Zubereitung eines ganzen Fasans ökonomischer ist, erfordert es<br />

doch zum Schluss das lästige Tranchieren, und das Ganze sieht<br />

niem<strong>als</strong> so gut aus wie eine Fasanenbrust. Das Fleisch der Henne<br />

übrigens ist zarter. Die Saison für Fasane dauert von Oktober bis<br />

Januar, sie sind <strong>als</strong>o eine Gaumenfreude für den Winter.<br />

98 Braten<br />

6 Fasanenbrüste, ohne Knochen und ohne Haut<br />

12 Scheiben geräucherter Speck, ohne Rinde<br />

6 Thymianzweige<br />

3 frische, halbierte Lorbeerblätter<br />

25 g Butter<br />

1 EL Olivenöl<br />

12 Schalotten<br />

100 ml trockener Sherry<br />

6 Zuchtchampignons, geviertelt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

6 dicke Scheiben französisches Baguette<br />

200 g Brunnenkresse<br />

1 große Bratform<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

2 Scheiben Speck um jede Fasanenbrust<br />

wickeln, dazwischen jeweils 1 Thymianzweig<br />

und ein halbes Lorbeerblatt stecken.<br />

Butter und Öl bei hoher Hitze in einer großen<br />

Bratform heiß werden lassen. Brüste,<br />

Schalotten, Sherry und Pilze hineingeben,<br />

salzen und pfeffern. Die Brüste müssen ganz<br />

mit der Mischung bedeckt sein. Im Backofen<br />

25 Minuten garen. Herausnehmen und<br />

5 Minuten ruhen lassen. Das Brot auf Teller<br />

legen, etwas Brunnenkresse zugeben sowie<br />

Pilze, Schalotten und Fasan darauf verteilen.<br />

Die Bratensäfte darüberträufeln und sofort<br />

servieren.


Seeteufel mit Pancetta,<br />

Rosmarin und Rotweinjus<br />

Seeteufel ist eine ausgezeichnete Alternative zu einem<br />

Fleischbraten, insbesondere, wenn er mit einer kräftigen Rotweinsauce<br />

serviert wird. Ein beeindruckendes Gericht, wenn<br />

Gäste geladen sind.<br />

8 Rosmarinzweige<br />

7 Knoblauchzehen<br />

50 g zimmerwarme Butter, zusätzlich<br />

25 g kalte, gewürfelte Butter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

2 kleine Seeteufelschwänze (je<br />

etwa 450 g), ohne Haut, entgrätet<br />

und jeweils in 2 Filets geteilt<br />

110 g sehr dünne Pancettascheiben<br />

oder geräucherter, durchwachsener<br />

Speck ohne Rinde<br />

Die Nadeln von den Rosmarinzweigen abstreifen, fein hacken und in<br />

eine Schüssel geben. 1 Knoblauchzehe zerdrücken und mit der weichen<br />

Butter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und verrühren.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

8 geviertelte Schalotten<br />

175 ml vollmundiger Rotwein, z. B.<br />

Merlot<br />

125 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

Kleine Röstkartoffeln (siehe<br />

Seite 102) und ein grüner Salat <strong>als</strong><br />

Beilage<br />

1 Bratform<br />

4–6 Portionen<br />

Die Seeteufelfilets paarweise so nebeneinander legen, dass das<br />

dünne Ende eines Filets neben dem dicken Ende des anderen Filets<br />

liegt. Rosmarin-Knoblauch-Butter jeweils auf eine Seite des Filets<br />

streichen, dann jedes Paar mit den gebutterten Seiten in der Mitte<br />

zusammendrücken. Pancettascheiben um jedes Paar wickeln. 1 Esslöffel<br />

Olivenöl in eine Bratform geben, dann den Fisch hineinlegen.<br />

Restliche Knoblauchzehen, Rosmarin und Schalotten herum verteilen<br />

und restliches Olivenöl darüberträufeln. Im Backofen 25 Minuten<br />

garen, Schalotten und Knoblauch nach 10–15 Minuten wenden.<br />

Der Pancetta sollte dann eine schöne braune Farbe haben.<br />

Den Fisch aus der Form nehmen, mit Folie abdecken und beiseitelegen.<br />

Schalotten und Knoblauch in der Form lassen, aber bis auf<br />

1 Esslöffel das Fett abschöpfen. Bei mittlerer Hitze heiß werden lassen.<br />

Einige Minuten unter Rühren köcheln, dann den Wein zugießen.<br />

Auf die Hälfte einkochen, dann die Brühe zugießen. Köcheln, bis<br />

wiederum die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert ist. Die Sauce durch<br />

ein Sieb passieren und in einen Topf geben. Langsam erhitzen, dann<br />

die kalte Butter einrühren. Nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />

Den Seeteufel in dicke Scheiben teilen, auf Tellern anrichten und die<br />

Rotweinsauce darübergießen. Dazu reichen Sie nach Belieben geröstete,<br />

kleine Kartoffeln und einen grünen Salat.<br />

Gebackener Lachs<br />

in Prosciutto<br />

Der Prosciutto gibt dem Ganzen nicht nur Geschmack und<br />

Biss, sondern sorgt auch für einen einfacheren Umgang mit<br />

dem Lachs.<br />

4 dünne Scheiben Fontina-Käse, ohne Rinde<br />

4 enthäutete Lachsfilets (je etwa 175 g)<br />

4 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />

8 dünne Scheiben Prosciutto<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Sautierte, grüne Knoblauchbohnen (siehe Seite 115) <strong>als</strong> Beilage<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Fontina so schneiden, dass<br />

er auf die Lachsfilets passt. Erst ein Lorbeerblatt auf jedes Filet legen,<br />

dann eine Scheibe Fontina. Um jedes Stück Filet 2 Scheiben<br />

Prosciutto wickeln. Filets auf ein Backblech legen.<br />

Im Backofen etwa 10–15 Minuten backen. Der Fisch sollte durch<br />

und der Schinken knusprig sein. Dazu servieren Sie nach Belieben<br />

sautierte, grüne Knoblauchbohnen.<br />

Braten<br />

99


Beilagen und Salate


Kleine<br />

Röstkartoffeln<br />

Ein nettes Rezept für sehr kleine Kartoffeln.<br />

Ein heißer Ofen am Anfang macht<br />

diese Kartoffeln so weich und locker im<br />

Innern, während ihre Außenhaut knusprig<br />

wird.<br />

16 kleine, ungeschälte Kartoffeln, gewaschen<br />

2 EL leichtes Olivenöl<br />

Einige Rosmarinzweige<br />

Meersalzkristalle zum Bestreuen<br />

1 beschichtete Bratform<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 230 °C vorheizen. Die<br />

Bratform zum Aufheizen 10 Minuten in den<br />

Ofen stellen.<br />

Kartoffeln mit 1 Esslöffel Öl in einer großen<br />

Schüssel mischen. Anschließend in die heiße<br />

Bratform geben und im Backofen 20 Minuten<br />

rösten.<br />

Die Form aus dem Ofen nehmen und die<br />

Kartoffeln umdrehen. Jede Kartoffel leicht<br />

mit dem Rücken eines Messers oder Löffels<br />

flach drücken, bis die Schale aufspringt.<br />

Restliches Öl über die Kartoffeln träufeln,<br />

Rosmarinzweige dazulegen und mit Salz<br />

bestreuen. Für weitere 10 Minuten im Ofen<br />

rösten, bis die Kartoffeln knusprig braun<br />

sind.<br />

Abwandlung: Kartoffeln aus dem Ofen<br />

nehmen und, solange sie noch warm sind,<br />

Briekäsewürfel darauflegen. Eine herrliche<br />

Gaumenfreude! Köstlich zu Gebackenem<br />

und glasiertem Schinken (siehe Seite 97).<br />

102 Beilagen und Salate<br />

Knusprige Röstkartoffeln<br />

Nehmen Sie hierfür eine mehligkochende<br />

Kartoffel. Außen sollen sie<br />

kross und knusprig, innen ganz weich<br />

sein.<br />

1,5 kg mehligkochende Kartoffeln, geschält, halbiert<br />

oder geviertelt<br />

5–6 EL Raps- oder Pflanzenöl<br />

Meersalzkristalle zum Bestreuen<br />

1 beschichtete Bratform<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Kartoffeln in einen großen Topf geben.<br />

Mit kaltem Wasser begießen und aufkochen.<br />

Etwas Salz zugeben und 5 Minuten köcheln,<br />

dann abgießen. Öl in eine Bratform geben,<br />

die Kartoffeln zugeben und darin wälzen.<br />

Die Kartoffeln im Backofen 45 Minuten<br />

backen, nach der Hälfte der Zeit wenden.<br />

Die Backofentemperatur auf 220 °C erhöhen<br />

und die Kartoffeln in weiteren<br />

15–20 Minuten knusprig rösten.


Feines<br />

Kartoffelpüree<br />

Das Geheimnis dieses feinen Pürees ist<br />

die richtige Kartoffel – eine mehlige<br />

Sorte. Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln<br />

richtig gar sind, denn sonst wird<br />

das Püree klumpig. Halten Sie das Püree<br />

im Ofen bei 120 °C warm – das geht bis<br />

zu 2 Stunden, wenn Sie eine gebutterte<br />

Folie darüberlegen. Alternativ lassen Sie<br />

das Püree abkühlen und wärmen es<br />

langsam wieder auf, indem Sie etwas<br />

zerlassene Butter und heiße Milch<br />

unterrühren. Kräuter sollten erst kurz<br />

vor dem Essen untergemischt werden.<br />

750 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />

geviertelt<br />

55 g Butter<br />

75–100 ml Milch<br />

3 EL gehackte Frühlingszwiebeln, in Butter<br />

sautiert (nach Belieben)<br />

2 EL Sahne-Meerrettich (nach Belieben)<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />

Kartoffeln in einen Topf mit kaltem Salzwasser<br />

geben und aufkochen. Sobald das Wasser<br />

kocht, die Temperatur herunterstellen<br />

(die Kartoffeln dürfen nicht so schnell garen)<br />

und die Kartoffeln etwa 20 Minuten garen.<br />

Sie sind gut, wenn ein scharfes Messer leicht<br />

in die Mitte gleitet.<br />

Kartoffeln in ein Sieb abgießen, dieses auf<br />

den heißen Topf setzen, damit die Kartoffeln<br />

trocknen. Wieder in den Topf geben und mit<br />

einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Alternativ<br />

durch eine Kartoffelpresse drücken.<br />

Butter in der Milch zerlassen. Mit einem<br />

Holzlöffel die Milch unter das Püree rühren.<br />

Frühlingszwiebeln und Meerrettich unterrühren,<br />

gut salzen und pfeffern. In eine vorgewärmte<br />

Schüssel geben und sofort servieren.<br />

Buttermilchbrei<br />

Die einfache Abwandlung des klassischen<br />

Kartoffelpürees wird mit Buttermilch<br />

zubereitet.<br />

750 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />

geviertelt<br />

125 ml Buttermilch<br />

3 EL Butter<br />

50 g fein geriebener Parmesan<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Kartoffeln etwa 20 Minuten in Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Abgießen und mit der<br />

Buttermilch und der Butter wieder in den heißen Topf geben. Mit einem Holzlöffel zu einem<br />

glatten Püree verarbeiten. Parmesan unterrühren, salzen und pfeffern.


Pomme Purée<br />

Die französische Art, Kartoffeln zu<br />

kochen, ist eine stilvolle Alternative zu<br />

klassischem Püree.<br />

1 kg rotschalige Kartoffeln, z. B. Desiree oder<br />

Rosara, geschält und geviertelt oder geachtelt<br />

50 g Crème double<br />

75–100 ml Vollmilch<br />

75 g Butter (Zimmertemperatur), in Würfeln<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

6 Portionen<br />

Kartoffeln in einen Topf geben, kochendes<br />

Wasser darübergießen, 1 Teelöffel Salz zugeben<br />

und aufkochen. Etwa 12–15 Minuten<br />

köcheln, dann sollte ein spitzes Messer leicht<br />

in die Kartoffel gleiten. Kartoffeln in einem<br />

Sieb abgießen, wieder in den Topf geben<br />

und bei schwacher Hitze in 1–2 Minuten<br />

trocknen.<br />

Crème double und Milch verrühren und in<br />

einem extra Topf bis kurz vor dem Siedepunkt<br />

erhitzen. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse<br />

drücken. Die Hälfte der Crèmedouble-Milch-Mischung<br />

mit einem Holzlöffel<br />

unterarbeiten, dann nach und nach den<br />

Rest. Gut salzen und pfeffern.<br />

104 Beilagen und Salate<br />

Kartoffel-Gratin<br />

Die großen Stars in dem französischen<br />

Klassiker sind Sahne und Kartoffeln.<br />

Dazu passen ein einfacher Braten oder<br />

Geflügel.<br />

2 kg festkochende Kartoffeln, evtl. halbiert<br />

2 l Vollmilch<br />

1 frisches Lorbeerblatt<br />

30 g Butter<br />

550 g Schlagsahne<br />

1 Pr frisch geriebene Muskatnuss<br />

Grobes Meersalz zum Bestreuen<br />

1 Auflaufform<br />

4–6 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Kartoffeln mit der Milch und dem Lorbeerblatt<br />

in einen großen Topf geben.<br />

Aufkochen lassen, dann die Temperatur<br />

herunterstellen, etwas Salz zugeben und<br />

die Kartoffeln bei schwacher Hitze etwa<br />

5–10 Minuten köcheln.<br />

Kartoffeln abgießen. Die leicht erkalteten<br />

Kartoffeln in etwa 3 Millimeter dicke Scheiben<br />

schneiden.<br />

Den Boden der Auflaufform mit Butter<br />

bestreichen. Die Hälfte der Kartoffelscheiben<br />

in die Form legen und mit Salz bestreuen.<br />

Restliche Kartoffeln darauflegen und ebenfalls<br />

mit Salz bestreuen. Die Sahne darübergießen<br />

und mit Muskat würzen.<br />

Im Backofen in 45 Minuten goldbraun<br />

backen. Heiß servieren.


Harissa-Kartoffeln<br />

Die pikanten Kartoffeln werden mit Harissa, einer marokkanischen Chili-Paste,<br />

zubereitet. Dazu passen ein Braten, Geflügel oder gegrillter Fisch.<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 Zwiebel, in Scheiben<br />

750 g festkochende Kartoffeln, in dicken Scheiben<br />

1 geh. TL Harissa, oder mehr nach Geschmack<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1 TL grobes Meersalz<br />

1 EL Zitronensaft<br />

1 große Handvoll gehackte Korianderblätter<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Pommes frites<br />

1 kg mehligkochende Kartoffeln<br />

Meersalz<br />

Sonnenblumen- oder Erdnussöl zum Frittieren<br />

1 elektrische Fritteuse<br />

4 Portionen<br />

Kartoffeln in 1 Zentimeter dicke Scheiben<br />

schneiden, dann die Scheiben in 1 Zentimeter<br />

dicke Stifte. Diese in eine Schüssel mit kaltem<br />

Wasser legen und 15 Minuten einweichen.<br />

Gut abgießen und mit einem sauberen<br />

Geschirrhandtuch gründlich trocken tupfen.<br />

In einen tiefen Topf 5 Zentimeter hoch Öl<br />

füllen. Langsam erhitzen, bis das Backther-<br />

Öl in einer großen Pfanne mit Deckel erhitzen.<br />

Die Zwiebel darin 1 Minute dünsten, dann<br />

Kartoffeln zugeben und weitere 2–3 Minuten<br />

unter häufigem Wenden braten. Knoblauch,<br />

Harissa, Cumin und Salz unterrühren. So viel<br />

Wasser zugeben, dass die Kartoffeln zur<br />

Hälfte bedeckt sind, dann zugedeckt 20 Minuten<br />

kochen. Danach den Deckel abnehmen<br />

und so lange weiterkochen, bis die Kartoffeln<br />

gar sind und die Flüssigkeit absorbiert ist. Das<br />

dauert etwa 5–8 Minuten.<br />

Zitronensaft und Koriander untermischen,<br />

nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />

Servieren.<br />

Sie benötigen gleich große Kartoffeln, damit die Pommes in etwa gleich dick und<br />

gleich lang werden. Frittieren Sie die Kartoffeln in einer elektrischen Fritteuse oder<br />

einem tiefen Topf – und zwar portionsweise. Prüfen Sie zuvor mit einem Backthermometer<br />

die Temperatur des Öls.<br />

mometer 150 °C anzeigt. Alternativ nehmen<br />

Sie eine elektrische Fritteuse und richten sich<br />

nach den Anleitungen des Herstellers.<br />

Portionsweise die Pommes in 5–6 Minuten<br />

goldgelb frittieren. Auf Küchenpapier<br />

abtropfen lassen. Die Temperatur des Öls auf<br />

180 °C erhöhen. Die Pommes noch einmal<br />

portionsweise 1–2 Minuten knusprig frittieren.<br />

Wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen,<br />

dann in eine große Schüssel legen und<br />

mit Salz bestreuen. Heiß servieren.<br />

Abwandlung Schnürsenkel-Kartoffeln<br />

Die Kartoffeln in 2 Millimeter dicke Scheiben<br />

schneiden, diese wieder in 2 Millimeter dicke<br />

Streifen. Unter kaltem Wasser abspülen und<br />

mit einem Küchenhandtuch trocken tupfen.<br />

5 Zentimeter Öl in eine tiefe Pfanne gießen<br />

und auf 180 °C erhitzen. Portionsweise die<br />

Kartoffelstreifen 2–3 Minuten knusprig frittieren,<br />

auf Küchenpapier abtropfen lassen<br />

und mit Salz bestreut servieren.<br />

Beilagen und Salate<br />

105


Vichy-Möhren<br />

mit frischem Ingwer<br />

Die Butter-Möhren karamellisieren, der<br />

Ingwer verleiht dieser intensiven Süße<br />

eine würzige Note.<br />

1 kg Möhren<br />

2 EL fein gehackter frischer Ingwer<br />

55 g Butter<br />

1<br />

⁄2 TL Meersalz<br />

2 TL feiner Zucker<br />

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

3 EL gehackter Koriander oder Petersilie<br />

8 Portionen<br />

Möhren längs halbieren oder vierteln und<br />

mit Ingwer, Butter, Salz und Zucker in einen<br />

Topf geben. Zur Hälfte mit Wasser aufgießen,<br />

aufkochen und so lange köcheln,<br />

bis die Möhren gar sind. Ein- oder zweimal<br />

zwischendurch umrühren.<br />

Die Temperatur reduzieren und die Möhren<br />

etwas bräunen und karamellisieren lassen.<br />

Mit Pfeffer würzen, dann Koriander und<br />

Petersilie untermischen. Sofort servieren.<br />

106 Beilagen und Salate<br />

Petits Pois<br />

à la française<br />

Das Rezept eignet sich für eine große<br />

Runde und schmeckt mit frischen und<br />

Tiefkühlerbsen. Der Blattsalat macht die<br />

Erbsen noch süßer. Ideal zu Fisch oder<br />

Lamm.<br />

250 g grüne Erbsen, frisch oder TK<br />

1 große Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />

1 kleiner Salat, z. B. Blattsalat, zerkleinert<br />

55 g Butter<br />

1 TL feiner Zucker<br />

2 EL gehackte Minze<br />

2 EL gehackte Petersilie<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Erbsen, Zwiebel und Salat in einer Kasserolle<br />

oder einem Topf mischen. 150 Milliliter<br />

Wasser zugeben, dann Butter, Zucker, Salz<br />

und Pfeffer. Zugedeckt 30 Minuten köcheln,<br />

bis die Erbsen gar sind. Minze und Petersilie<br />

unterrühren, abschmecken und servieren.<br />

Möhren mit Crème<br />

fraîche und Kräutern<br />

In der französischen Küche ist Thymian<br />

omnipräsent. Hier verfeinert er die<br />

Möhren. Crème fraîche unterstützt ihn<br />

dabei. Statt Möhren können Sie auch<br />

gedämpften, jungen Lauch nehmen,<br />

aber rühren Sie mit der Crème fraîche<br />

einen Esslöffel Butter unter.<br />

800 g Möhren, am besten Baby-Möhren<br />

50 g Butter<br />

1 Thymianzweig<br />

2 EL Crème fraîche<br />

Einige Kerbelstiele<br />

1 kleines Bund Schnittlauch<br />

Feines Meersalz<br />

4 Portionen<br />

Sind die Möhren größer, schneiden Sie diese<br />

diagonal in 5 Zentimeter dicke Scheiben. In<br />

einen großen Topf geben (die Möhren sollten<br />

zum gleichmäßigen Garen in einer<br />

Schicht darin liegen). Butter zugeben und<br />

bei schwacher Hitze zerlassen. Etwa 3 Minuten<br />

warten, bis die Möhren mit der Butter<br />

bedeckt sind. Den Topf zur Hälfte mit<br />

Wasser füllen, 1 Prise Salz und Thymian<br />

zugeben. Zugedeckt so lange köcheln, bis<br />

das Wasser nahezu vollständig verdampft ist.<br />

Das dauert 10–20 Minuten.<br />

Crème fraîche einrühren und mit Salz<br />

abschmecken. Schnittlauch in Röllchen<br />

schneiden, darüberstreuen, untermengen<br />

und servieren.<br />

Abwandlung Im Frühjahr sind süßlich<br />

schmeckende Kohlrabi eine ideale Ergänzung.<br />

Kohlrabi schälen und vierteln. Wichtig ist, dass<br />

Möhren und Kohlrabi in etwa die gleiche<br />

Größe haben und gleichmäßig garen. Kurz vor<br />

dem Servieren geben Sie noch eine Handvoll<br />

gegarte Erbsen dazu, damit das Ganze eine<br />

hübschere Farbe bekommt und Biss erhält.


Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />

Pilzfreunde werden diese schmackhafte Mischung von saftigen Pilzen in einer süßsauren<br />

Marinade mit Chili mögen. Geben Sie etwas zerkrümelten, salzigen Käse<br />

dazu, z.B. Feta, und schon haben Sie für Vegetarier eine Hauptmahlzeit.<br />

60 ml Olivenöl<br />

2 fein gehackte Schalotten<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

500 g halbierte Pilze<br />

20 ml Apfelessig<br />

2 EL Rosinen<br />

2 EL flüssiger Honig<br />

1 Pr Chiliflocken<br />

Oreganoblätter zum Garnieren (nach Belieben)<br />

4–6 Portionen<br />

3 Esslöffel vom Olivenöl in einer Pfanne<br />

erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin<br />

bei schwacher Hitze in 2–3 Minuten weich<br />

dünsten. Pilze in die Pfanne geben und in<br />

4–5 Minuten braun anbraten. Essig und<br />

Rosinen zugeben und das Ganze 1–2 Minuten<br />

kochen lassen. Honig, restliches Olivenöl<br />

und Chiliflocken einrühren. 1 weitere<br />

Minute köcheln lassen. Pfanne vom Herd<br />

nehmen und die Pilze 30 Minuten marinieren<br />

lassen, dann nach Belieben mit Oregano<br />

bestreuen und servieren.


200 g frische Maronen<br />

60 ml leichtes Olivenöl<br />

50 g Pancetta, in 1 cm großen Würfeln<br />

1 kleine, fein gehackte Zwiebel<br />

2 Knoblauchzehen, in dünnen Scheiben<br />

60 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

60 ml trockener Weißwein<br />

1 EL Zitronensaft<br />

400 g kleine Rosenköhlchen, geputzt<br />

2 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Jeweils eine Seite der Maronen ein kleines<br />

Stück einschneiden, ohne ins Fleisch zu<br />

gelangen. Maronen auf ein Backblech legen<br />

und im Backofen 15–20 Minuten erhitzen,<br />

bis die Haut reißt. Aus dem Ofen nehmen<br />

und etwas abkühlen lassen. Schälen und<br />

beiseitelegen.<br />

Das Öl in einem Topf bei mittlerer Hitze heiß<br />

werden lassen. Pancetta, Zwiebel und Knoblauch<br />

darin 3–4 Minuten dünsten. Brühe,<br />

Wein und Zitronensaft zugeben und aufkochen.<br />

Rosenkohl in den Topf geben und<br />

zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Minuten<br />

garen. Rosenkohl wenden und die Maronen<br />

in den Topf geben. Zugedeckt weitere<br />

20 Minuten garen, bis nahezu die gesamte<br />

Flüssigkeit verdampft und der Rosenkohl<br />

zart ist. Sofort servieren.<br />

108 Beilagen und Salate<br />

Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />

Es wird Sie nicht überraschen, dass Rosenkohl zur Kohlfamilie gehört, sehen sie doch<br />

wie kleine Baby-Kohlköpfe aus. Aber anders <strong>als</strong> Kohl hat Rosenkohl ein süßliches<br />

und nussiges Aroma, vor allem der junge. Für dieses festliche Gericht sollten Sie<br />

möglichst kleine „Rosenköhlchen“ verwenden: eine ideale Beilage zur gebratener<br />

Pute, Schwein oder Rind.


Wirsing mit Speck<br />

und Crème fraîche<br />

Das Rezept hier ist eine elegante Möglichkeit,<br />

einfaches Gemüse aufzupeppen.<br />

Es passt am besten zu gebratenem<br />

Geflügel und Kartoffeln. Bereiten Sie<br />

gleich etwas mehr Kohl und Kartoffeln<br />

zu, denn beides kann am nächsten Tag<br />

püriert, zu Talern geformt und in einer<br />

Mischung aus Olivenöl und Butter<br />

gebraten werden.<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 Wirsingkohl (ca. 1,25 kg)<br />

2 EL Butter<br />

1 EL Olivenöl<br />

100 g dünne Pancettascheiben, gewürfelt<br />

Blätter von 1 Salbeizweig, fein zerkleinert<br />

4 EL Crème fraîche oder Crème double<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4 Portionen<br />

Reichlich Wasser mit Lorbeerblatt und<br />

1 guten Prise Salz in einem großen Topf<br />

aufkochen. Wirsing in Viertel schneiden und<br />

2–3 Minuten im kochenden Wasser blanchieren.<br />

Gut abtropfen lassen. Den Strunk<br />

aus den Kohlvierteln schneiden, dann quer<br />

in Scheiben schneiden. Beiseitelegen.<br />

Butter und Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />

Pancetta und Salbei bei hoher Hitze<br />

unter Rühren darin 1 Minute anbraten.<br />

Blanchierten Kohl und etwas Salz in die<br />

Pfanne geben und unter Rühren 2–3 Minuten<br />

braten.<br />

Crème fraîche oder Crème double einrühren<br />

und erwärmen. Die Zutaten gut vermengen,<br />

nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und heiß servieren.<br />

Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />

Sie finden Blumenkohl langweilig? Denken<br />

Sie noch mal darüber nach. Italiener<br />

haben ein Händchen für Gemüse und<br />

wissen, wie man es gut zubereitet. In<br />

diesem köstlichen Rezept bekommt eine<br />

alte Gemüsebeilage eine neue Berechtigung.<br />

Ideal zu gebratenem Fleisch und<br />

Geflügel. Tabasco muss nicht sein, gibt<br />

dem Ganzen aber einen scharfen Kick.<br />

2 Köpfe Blumenkohl (ca. 600 g)<br />

1 Lorbeerblatt<br />

3 Selleriestangen, zusätzlich eine Handvoll<br />

Selleriegrün<br />

3–5 EL Olivenöl<br />

6 Anchovisfilets in Öl, abgetropft und grob gehackt<br />

3–4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Tabascosauce (nach Belieben)<br />

4 Portionen<br />

Blumenkohl in Röschen teilen. Wasser und<br />

Lorbeerblatt in einem großen Topf aufkochen,<br />

gut salzen und den Blumenkohl<br />

2–3 Minuten darin blanchieren. Abgießen<br />

und beiseitelegen.<br />

Sellerie fein hacken und beiseitelegen.<br />

Das Grün ebenfalls fein hacken und<br />

getrennt von den Stangen beiseitelegen.<br />

3 Esslöffel Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />

Sellerie darin 1 Minute dünsten, Blumenkohlröschen<br />

und 1 Prise Salz zugeben<br />

und bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten dünsten,<br />

ohne umzurühren. Dann sollten die<br />

Röschen angebräunt sein.<br />

Falls erforderlich, restliches Öl zugeben (das<br />

Gericht kann schnell zu ölig werden), anschließend<br />

Anchovis in die Pfanne geben. 2–3 weitere<br />

Minuten dünsten. Knoblauch unterrühren<br />

und 30 Sekunden mitdünsten. Pfanne vom<br />

Herd nehmen und Selleriegrün unterrühren.<br />

Zitronensaft unterrühren, salzen und pfeffern.<br />

Nach Belieben einige Spritzer Tabasco zugeben.<br />

Heiß oder lauwarm servieren.<br />

Beilagen und Salate<br />

109


110 Beilagen und Salate<br />

Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika und Erbsen<br />

Wer es sehr scharf mag, hat hier das<br />

richtige Rezept gefunden. Gemüsegerichte<br />

der indischen Küche zählen zu<br />

den köstlichsten weltweit. Viele dieser<br />

Gerichte haben sich der Philosophie<br />

frischer Produkte verschrieben – und die<br />

Aromen sprechen für sich selbst.<br />

1 ⁄2 Blumenkohl, in Röschen geteilt<br />

2 TL gemahlener Cumin<br />

1 TL gemahlene Kurkuma<br />

3 EL leichtes Olivenöl<br />

2 TL schwarze Senfsamen<br />

6–8 Curryblätter<br />

1 Zwiebel, in Scheiben<br />

1 kleine rote Paprika, entstielt, entkernt und in<br />

Scheiben<br />

1 EL fein geriebener Ingwer<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

1 große grüne Chili, in Scheiben<br />

125 ml Gemüsebrühe<br />

2 gehackte, reife Tomaten<br />

125 g frische grüne Erbsen<br />

Gekochter Basmatireis <strong>als</strong> Beilage<br />

4 Portionen<br />

Blumenkohlröschen mit Cumin und Kurkuma<br />

in einer großen Schüssel mischen.<br />

Öl in einer Pfanne bei mittlerer/hoher Hitze<br />

heiß werden lassen. Blumenkohl, Senfsamen<br />

und Curryblätter zugeben und 8–10 Minuten<br />

dünsten. Die Zutaten dabei immer wieder<br />

wenden, damit sie weich werden und die<br />

Röschen die Farbe der Gewürze annehmen.<br />

Zwiebel und Paprika in die Pfanne geben<br />

und 5 Minuten dünsten. Ingwer, Knoblauch<br />

und Chili unter Rühren 1 Minute mitdünsten,<br />

dann Brühe, Tomaten und Erbsen hinzugeben.<br />

Die Temperatur herunterschalten und<br />

das Ganze 10 Minuten sanft garen.<br />

Nach Belieben mit Basmatireis servieren.


Süßkartoffeln mit Thymian und Chili<br />

Süßkartoffeln sind eine angenehme Abwechslung zum sonst üblichen Gemüserepertoire.<br />

Dazu passt gebratenes Fleisch oder Geflügel, aber besonders lecker schmecken<br />

die Süßkartoffeln zu gebratener Entenbrust.<br />

3 große Süßkartoffeln (ca. 850 g)<br />

30 g Butter<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 kleines Bund Thymian<br />

1 frische rote Chili, entkernt (nach Belieben) und<br />

fein gehackt<br />

Grobes Meersalz<br />

1 große Bratform<br />

4 Portionen<br />

Blumenkohlgratin<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Kartoffeln in große Stücke schneiden.<br />

In eine große Brat- oder Auflaufform legen<br />

und mit Butter und Öl mischen. Thymianblätter<br />

von den Stielen abzupfen und<br />

zusammen mit der Chili über die Kartoffeln<br />

streuen. Salzen und 125 Milliliter Wasser<br />

zugießen. Im Backofen in etwa 35–40 Minuten<br />

garen. Heiß servieren.<br />

Hinweis Das Essen ist nicht sehr scharf.<br />

Wer es schärfer will, entkernt die Chili nicht<br />

oder nimmt 2 Chilis.<br />

Das Geheimnis eines guten Blumenkohls ist das Blanchieren; gegart mit einem Lorbeerblatt,<br />

löst sich das unangenehme Kohlaroma in Luft auf. Zum Gratin schmeckt<br />

Schweinefleisch, es geht aber auch ohne Fleisch – <strong>als</strong> leichte Abendmahlzeit.<br />

1 großer Blumenkohl, in große Röschen zerteilt<br />

1 frisches Lorbeerblatt<br />

Grobes Meersalz<br />

500 g Crème double<br />

1 verquirltes Ei<br />

2 TL Dijonsenf<br />

160 g fein geriebener Comté-Käse<br />

1 Backform, mit Butter bestrichen<br />

4–6 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Einen großen Topf Wasser aufkochen,<br />

Lorbeerblatt, reichlich Salz und Blumenkohl<br />

zugeben. Die Röschen etwa 10 Minuten<br />

garen. Abgießen und beiseitelegen.<br />

Crème double in einen Topf geben und aufkochen.<br />

10 Minuten köcheln, dann einen<br />

Löffel davon unter das verquirlte Ei rühren.<br />

Die Eimischung in den Topf geben und<br />

unterrühren. Senf und 1 Teelöffel Salz ebenfalls<br />

einrühren.<br />

Die Röschen zerteilen und in die Sauce<br />

geben. In die vorbereitete Form füllen und<br />

den Käse gleichmäßig darüberstreuen. Im<br />

Backofen etwa 40–45 Minuten backen und<br />

heiß servieren.<br />

Hinweis Comté-Käse ist wie Gruyère ein<br />

französischer Bergkäse. Wenn Sie keinen<br />

Comté bekommen, greifen Sie auf Emmentaler-Käse<br />

zurück.<br />

Beilagen und Salate<br />

111


Rote Bete<br />

Verbannen Sie alle Gedanken an eingelegte<br />

Rote Bete – im Backofen langsam<br />

geröstete Rote Bete ist zart und lecker.<br />

Für viele Gerichte ist sie die ideale<br />

Begleiterin.<br />

6 Rote Bete (ca. 750 g)<br />

3 EL B<strong>als</strong>amicoessig<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 kleine Handvoll gehackte glatte Petersilie<br />

1 kleine Handvoll gehackter Oregano oder Dill<br />

Gehackte Blätter von 1 Minzezweig<br />

Grobes Meersalz<br />

1 große Bratform<br />

2–4 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Rote Bete schälen und die Stängelansätze<br />

etwa 3 Zentimeter weit abschneiden. Rote<br />

Bete je nach Größe in 4–6 Stücke teilen und<br />

in einer Schicht in die Bratform legen. Essig,<br />

Öl, Petersilie, Oregano oder Dill, Minze und<br />

1 gute Prise Salz zugeben und alles gut miteinander<br />

mischen.<br />

Mit Alufolie abdecken und 30 Minuten im<br />

Backofen garen. Die Folie abnehmen und<br />

weitere 20 Minuten im Ofen lassen. Gar sind<br />

die Roten Bete, wenn ein Messer leicht<br />

hineingleitet. In der Form sollte stets etwas<br />

Flüssigkeit sein, eventuell weiteres Wasser<br />

zugeben. Heiß oder lauwarm servieren.<br />

Blattgemüse<br />

Großes Blattgemüse passt zu Wurst und<br />

gebratenem Rind, kleine Blätter sind<br />

eine ideale Beilage zu gebratenem<br />

Fisch.<br />

750 g Blattgemüse, gemischt oder 1 Sorte, z. B.<br />

junger Mangold, Spinat, Senfkohl oder Rucola<br />

Olivenöl<br />

1 Zitrone<br />

1 Knoblauchzehe (Methode 2)<br />

Feines Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

2–4 Portionen<br />

Methode 1: Gut für größeres Blattgemüse<br />

wie Mangold. Einen großen Topf mit Salzwasser<br />

aufkochen. Das Gemüse in den Topf<br />

geben und 2–3 Minuten blanchieren. Abgießen<br />

und unter fließend kaltem Wasser<br />

abschrecken. In ein Sieb geben und abtropfen<br />

lassen, überschüssiges Wasser mit<br />

der Hand ausdrücken. Zum Servieren mit<br />

2–3 Esslöffeln Öl und dem Saft 1 ⁄2 Zitrone<br />

beträufeln und reichlich salzen und pfeffern.<br />

Methode 2: Gut für kleinere Blätter, z. B.<br />

jungen Spinat und Rucola. Knoblauchzehe<br />

zerdrücken, aber ganz lassen und auf eine<br />

Gabel spießen. Etwa 2 Esslöffel Öl in einer<br />

großen Pfanne erhitzen. Eine gute Handvoll<br />

Blätter hineingeben und unter Rühren mit<br />

der Knoblauch-Gabel dünsten, bis die Blätter<br />

in sich zusammenfallen. Blätter auf einen<br />

Teller legen und so fortfahren. Mit Olivenöl,<br />

1 Spritzer Zitronensaft und reichlich Salz und<br />

Pfeffer mischen.


Butternut-Kürbis mit Pistou<br />

Butternut-Kürbis und Pistou sind keine<br />

augenfälligen Partner, aber die Kürbissüße<br />

harmoniert sehr schön mit der<br />

würzigen Basilkumsauce. Dazu schmeckt<br />

am besten gebratenes Lamm oder<br />

Hühnchen, denn Pistou passt sehr gut<br />

dazu. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen<br />

Winterkürbissen oder<br />

anderen Sorten.<br />

6 EL Olivenöl<br />

4 Knoblauchzehen<br />

1 große Handvoll Basilikumblätter<br />

2 Butternut-Kürbisse (ca. 800 g)<br />

Feines Meersalz<br />

1 große Bratform<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Für das Pistou Öl, Knoblauch, Basilkum und<br />

1 gute Prise Salz in eine kleine Küchenmaschine<br />

geben. Die Zutaten gut vermengen<br />

und das Pistou in eine kleine Schüssel füllen.<br />

Von den Kürbissen die Stängelansätze entfernen<br />

und die Kürbisse der Länge nach halbieren.<br />

Die Kerne herauskratzen. Die Kürbishälften<br />

in die Form legen und salzen, dann<br />

großzügig mit dem Pistou bestreichen. Im<br />

Backofen so lange backen, bis die Kürbishälften<br />

an den Rändern braun sind. Das<br />

dauert etwa 40–45 Minuten. Heiß mit dem<br />

restlichen Pistou servieren.<br />

Beilagen und Salate<br />

113


Spinat mit<br />

Sauce Mornay<br />

Ein herrliches Gemüse, das mit einfach<br />

gegartem Fleisch oder Fisch serviert<br />

werden sollte. Mit pochierten Eiern und<br />

heißem Buttertoast auch ideal für einen<br />

Brunch.<br />

40 g Butter<br />

2 EL Weizenmehl<br />

750 ml Vollmilch<br />

200 g gewürfelter Fontina-Käse<br />

1 gehackte Zwiebel<br />

1 gehackte Knoblauchzehe<br />

1 kg frische Spinatblätter, gehackt<br />

1<br />

⁄4 TL frisch geriebene Muskatnuss<br />

Getoastetes und gebuttertes Sauerteigbrot <strong>als</strong><br />

Beilage<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

25 Gramm Butter in einen Topf geben und<br />

bei mittlerer Hitze zerlassen. Das Mehl darin<br />

anschwitzen.<br />

Die Temperatur reduzieren und die Milch in<br />

den Topf gießen; ständig rühren, bis eine<br />

glatte und klümpchenfreie Sauce entstanden<br />

ist. Käse in den Topf geben und rühren, bis<br />

dieser in der Sauce geschmolzen ist.<br />

Restliche Butter in einer großen Pfanne bei<br />

hoher Temperatur erhitzen. Zwiebel und<br />

Knoblauch darin 2–3 Minuten glasig dünsten.<br />

Spinatblätter zugeben, 4–5 Minuten<br />

dünsten, bis die Blätter in sich zusammenfallen.<br />

Häufig umrühren. Spinat in eine große<br />

Schüssel geben. Die Käsesauce darübergießen<br />

und beides miteinander mischen. Die<br />

Mischung in eine Auflaufform füllen.<br />

Muskat darüberstreuen und den Spinat<br />

30 Minuten im Backofen goldbraun backen.<br />

Heiß servieren.<br />

Frühes Herbstgemüse<br />

aus dem Ofen mit Kichererbsen<br />

Das Herbstgemüse, das mit ganzen Knoblauchzehen und Thymianzweigen zubereitet<br />

wird, ist eine nahrhafte Beilage. Sie können es auch mit Brot, Butter-Couscous<br />

(siehe Seite 77) oder <strong>als</strong> vegetarisches Hauptgericht servieren.<br />

12 kleine Pilze<br />

2 reife, halbierte Tomaten<br />

Je 1 rote und gelbe Paprika, entkernt und in<br />

Streifen geschnitten<br />

1 rote Zwiebel, in Stücke geteilt<br />

1 kleine Fenchelknolle, in Stücke geschnitten<br />

1 Knoblauchknolle, in Zehen geteilt, ungeschält<br />

2 TL Meersalz<br />

2 EL Olivenöl<br />

400 g Kichererbsen aus der Dose, abgespült und<br />

abgetropft<br />

2 Thymian- oder Rosmarinzweige<br />

Einfacher Butter-Couscous (siehe Seite 77) <strong>als</strong><br />

Beilage<br />

4 Portionen<br />

Sautierte grüne<br />

Bohnen<br />

Es mutet vielleicht skurril an, Bohnen<br />

nicht in Wasser zu garen, aber mit<br />

dieser Methode bekommen sie ein herrliches<br />

Butter-Knoblauch-Aroma und<br />

behalten zugleich ihren Biss.<br />

2 Knoblauchzehen, zerdrückt und fein gehackt<br />

25 g Butter<br />

2 EL Olivenöl<br />

200 g Stangenbohnen, geputzt und gedrittelt<br />

200 g Erbsen, geputzt<br />

Schwarzer Pfeffer<br />

8 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Pilze,<br />

Tomaten, Paprika, Zwiebel, Fenchel und<br />

Knoblauch in eine große Fettpfanne legen.<br />

Salzen und das Öl darüberträufeln. Im Backofen<br />

1 Stunde garen.<br />

Die Fettpfanne aus dem Ofen nehmen und<br />

das Gemüse wenden. Kichererbsen und<br />

Thymian- oder Rosmarinzweig mit hineinlegen<br />

und das Gemüse weitere 30 Minuten<br />

im Ofen garen. Das Gemüse sollte dann am<br />

Rand schon dunkel geworden sein.<br />

Zum Servieren nach Belieben den Couscous<br />

auf Servierteller füllen und das Gemüse mit<br />

Kichererbsen daraufbetten.<br />

Knoblauch, Butter und Öl in einen großen<br />

Topf geben und langsam erhitzen. Bohnen<br />

und Erbsen zugeben und unter regelmäßigem<br />

Rühren 5 Minuten garen. Das Gemüse<br />

sollte weich sein, aber auch noch Biss haben.<br />

Mit reichlich frisch gemahlenem schwarzen<br />

Pfeffer würzen und warm servieren.<br />

Beilagen und Salate<br />

115


Salat aus Roter Bete und<br />

Ziegenkäse mit Melba-Toast<br />

Eine wahrhafte Pracht für den Winter:<br />

tiefes Rot und strahlendes Weiß.<br />

12 Scheiben Weißbrot<br />

750 g kleine, ungeschälte Rote Bete, geputzt<br />

500 g gemischte Salatblätter<br />

200 g fester Ziegenkäse, zerkrümelt<br />

100 g Pinienkerne, ohne Fett geröstet<br />

1 große Handvoll Basilikumblätter<br />

2 zerdrückte und gehackte Knoblauchzehen<br />

5 EL Olivenöl<br />

Saft von 2 Zitronen<br />

Salz und schwarzer Pfeffer<br />

12 Portionen<br />

Für den Melba-Toast Brotscheiben toasten<br />

und die Kruste abschneiden. Mit einem<br />

langen, scharfen Messer jeden Toast in zwei<br />

dünne Scheiben schneiden, dann diagonal<br />

halbieren. Rösten Sie die Scheiben unter<br />

dem vorgeheizten Backofengrill mit der<br />

ungetoasteten Seite nach oben goldbraun.<br />

Vorsicht, denn sie brennen schnell an.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Die Rote Bete in eine Bratform legen und im<br />

Backofen 45 Minuten backen. Herausnehmen,<br />

abkühlen lassen, schälen und in Viertel<br />

schneiden. Die Salatblätter in eine Servierschüssel<br />

legen, Rote Bete und Ziegenkäse<br />

dazugeben, dann mit Pinienkernen und zerkleinerten<br />

Basilikumblättern bestreuen.<br />

Knoblauch, Öl und Zitronensaft in eine<br />

kleine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen, gut verrühren und über den Salat<br />

geben. Dazu reichen Sie Melba-Toast.


Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-<br />

Dressing<br />

3 Mandarinen oder andere kleine Orangenfrüchte<br />

100 g Feldsalat oder Brunnenkresse<br />

225 g geräucherte Entenbrust in Scheiben<br />

100 g kandierte Pecannüsse oder Walnüsse<br />

Pinot-Noir-Dressing<br />

225 ml Pinot Noir (oder ein fruchtiger Rotwein)<br />

11 ⁄2 EL feiner Muscovado-Zucker<br />

100 ml leichtes Olivenöl<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

1 mittelgroßer Granatapfel<br />

1 ⁄2–1 TL Granatapfelsirup oder B<strong>als</strong>amicoessig<br />

6 Portionen<br />

Für das fruchtige Salatdressing können<br />

Sie statt Essig auch Wein verwenden.<br />

Im Kühlschrank hält sich das Dressing<br />

ein paar Tage. Finden Sie keinen<br />

Granatapfel, nehmen Sie stattdessen<br />

sonnengetrocknete Kirschen.<br />

Mandarinen oder Orangen schälen und horizontal<br />

in Scheiben schneiden, Saft dabei<br />

auffangen. Größere Scheiben halbieren.<br />

Für das Dressing den Wein in einem kleinen<br />

Topf aufkochen, dann die Temperatur reduzieren.<br />

10–15 Minuten köcheln, bis der<br />

Wein um zwei Drittel reduziert ist. Topf vom<br />

Herd nehmen, Zucker unterrühren und<br />

abkühlen lassen.<br />

Olivenöl einrühren, salzen und pfeffern.<br />

Granatapfel halbieren, von den Kernen die<br />

Haut entfernen und den austretenden Saft<br />

aufffangen. Kerne und Saft sowie den Saft<br />

von den Mandarinen zum Dressing geben.<br />

Granatapfelsirup unterrühren und mit B<strong>als</strong>amico<br />

abschmecken. Gut mischen.<br />

Feldsalat oder Brunnenkresse auf 6 Teller<br />

verteilen. Entenbrust und Mandarinenscheiben<br />

darauflegen. Pecan- oder Walnüsse<br />

daraufstreuen. Das Dressing noch einmal<br />

durchrühren und dann über den Salat löffeln.<br />

Sofort servieren.<br />

Hinweis Finden Sie keine kandierten<br />

Pecannüsse, geben Sie 100 g Pecannüsse<br />

ohne Zugabe von Fett in eine Pfanne und<br />

streuen 1 Teelöffel feinen Zucker darüber.<br />

Bei mittlerer Hitze einige Minuten rösten, die<br />

Pfanne ab und zu schwenken.<br />

Salat mit Huhn,Rosinen und Chili an Haselnuss-Dressing<br />

Jeder wird diesen saftig marinierten Hähnchensalat lieben. Damit er richtig aromatisch<br />

wird, müssen die Haselnüsse dunkel geröstet werden.<br />

1 Hähnchen (2 kg)<br />

1,5 l Hühner- oder Gemüsebrühe<br />

1 Handvoll Rosinen<br />

100 g blanchierte Haselnüsse, dunkel geröstet<br />

1 TL Chiliflocken (oder nach Geschmack)<br />

1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Haselnuss-Dressing<br />

6 EL Haselnussöl<br />

2 EL Rotweinessig<br />

1 EL feiner Zucker<br />

4–6 Portionen<br />

Hähnchen in einen großen Topf geben und<br />

die Brühe zugießen. Aufkochen und dann<br />

bei reduzierter Hitze etwa 1 Stunde garen.<br />

Wenn man danach mit einem Spieß in die<br />

dickste Stelle des Schenkels sticht, sollten<br />

klare Säfte heraustreten. In der Brühe<br />

abkühlen lassen, danach das Fleisch zerkleinern<br />

und in einer großen Schüssel mit Rosinen,<br />

Haselnüsse und Chiliflocken mischen.<br />

Für das Haselnuss-Dressing Haselnussöl,<br />

Essig und Zucker verrühren und nach<br />

Geschmack salzen und pfeffern. Mit der<br />

Petersilie zum Hähnchen geben, die Zutaten<br />

gut vermengen und an einem kühlen Ort<br />

(nicht im Kühlschrank) mindestens 1 Stunde<br />

marinieren. Vor dem Servieren wieder auf<br />

Zimmertemperatur erwärmen.<br />

Beilagen und Salate<br />

117


Wintersalat<br />

mit Birnen,Pecannüssen und Ricotta<br />

Nehmen Sie lieber Büffelmilchricotta, dessen Konsistenz eignet sich gut für Salate.<br />

Mit Büffelmozarella oder Ziegenkäse schmeckt der Salat auch gut. Lassen Sie in der<br />

Chili einige Kerne, sie geben dem Ganzen etwas Schärfe.<br />

1 Sternanis<br />

1 Zimtstange<br />

2 Birnen, ungeschält, geviertelt und entkernt<br />

150 g Salat, z. B. Rucola, zerkleinerter Radicchio<br />

oder kleiner Mangold<br />

125 g Büffelricotta<br />

Honig-Pecannüsse<br />

50 g Pecannüsse<br />

1 Pr Salz<br />

1<br />

⁄4 TL Chiliflocken<br />

1<br />

⁄4 TL Fenchelsamen<br />

3 EL klarer Honig<br />

Dressing<br />

4 EL Sonnenblumenöl<br />

1 EL Walnussöl<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 große rote Chili, z. T. entkernt und gehackt<br />

4 Portionen<br />

Sternanis und Zimtstange in einem Topf<br />

Wasser aufkochen und dann die Birnen<br />

zugeben. Birnen 12 Minuten im Wasser<br />

pochieren, bis sie zart sind.<br />

Pecannüsse, 1 große Prise Salz, Chiliflocken<br />

und Fenchelsamen in eine Pfanne geben<br />

und darin goldbraun rösten. Honig unterrühren,<br />

die Temperatur erhöhen und einige<br />

Minuten kochen lassen. Auf Backpapier<br />

abkühlen lassen.<br />

In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten.<br />

Öle, Zitronensaft und Chili gut miteinander<br />

verrühren.<br />

Salatblätter auf Salatschalen verteilen,<br />

Birnen daraufgeben und Ricotta darüberkrümeln.<br />

Mit dem Dressing beträufeln.<br />

Nüsse mit den Fingern etwas aufbrechen<br />

und darüberstreuen. Sofort servieren.


Blumenkohl-Mangold-Salat<br />

2 Äpfel, entkernt und in schmale<br />

Stücke geschnitten<br />

2 feste Birnen, entkernt und in<br />

schmale Stücke geschnitten<br />

1 kleiner Radicchio, Blätter vom<br />

Strunk gelöst<br />

100 g frische Spinatblätter<br />

200 g fester Blauschimmelkäse,<br />

zerkrümelt<br />

Wenn Sie noch nie einen Blumenkohlsalat gegessen haben, dann tun Sie es jetzt!<br />

Blumenkohl hat eine feste, knackige Konsistenz und ein zartes Aroma – ideal für<br />

dieses leichte und pikante Gericht mit den Aromen des Orients. Der Salat eignet sich<br />

großartig für ein winterliches Buffet.<br />

Öl in einer Pfanne bei hoher Hitze heiß werden lassen, Blumenkohlröschen hinzugeben<br />

und 8–10 Minuten unter häufigem Wenden goldbraun dünsten. Cumin unterrühren und<br />

1 Minute mitdünsten. Mangold, Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und weitere<br />

2–3 Minuten dünsten. Kichererbsen einrühren, salzen und pfeffern.<br />

Tahini, Zitronensaft, weißen Pfeffer und etwas Salz in einer kleinen Schüssel verrühren.<br />

Das Gemüse mit dem Dressing anmachen und servieren.<br />

Wintersalat mit<br />

Blauschimmelkäse und Spinat<br />

Auf dem Wochenmarkt können Sie sich darüber informieren,<br />

welche der zahlreichen Apfel- und Birnensorten gut zum<br />

Kochen oder zum Direktverzehr geeignet sind.<br />

Äpfel, Birnen, Radicchio, Spinat und Käse in<br />

eine große Salatschüssel geben und gut vermengen.<br />

Olivenöl, Estragonessig und Pfeffer in eine<br />

kleine Schüssel geben und mit Salz<br />

abschmecken. Das Dressing über den Salat<br />

geben, alles mischen und sofort servieren.<br />

Estragonvinaigrette<br />

3 EL leichtes Olivenöl<br />

1 EL Estragonessig<br />

1<br />

⁄4 TL frisch gemahlener weißer oder<br />

schwarzer Pfeffer<br />

Meersalz<br />

4 Portionen<br />

65 ml leichtes Olivenöl<br />

1 kleiner Kopf Blumenkohl, in Röschen geteilt<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

6 große Mangoldblätter, in 2 cm breite Streifen<br />

geschnitten<br />

1 rote Zwiebel, in Stücken<br />

2 gehackte Knoblauchzehen<br />

400 g Kichererbsen aus der Dose, abgespült und<br />

abgetropft<br />

65 ml Tahini (Sesampaste)<br />

2 EL Zitronensaft<br />

1<br />

⁄4 TL frisch gemahlener weißer Pfeffer<br />

Meersalz<br />

4 Portionen<br />

Beilagen und Salate<br />

119


Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika<br />

225 g getrocknete Kichererbsen, über Nacht in<br />

Wasser eingeweicht<br />

1 rote Zwiebel, längs halbiert, dann quer habiert<br />

und in Scheiben geschnitten<br />

4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />

1 TL gemahlener Cumin<br />

1–2 TL Paprika<br />

3 EL Olivenöl<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

1 kleines Bund glatte Petersilie, grob gehackt<br />

1 kleines Bund Koriander, grob gehackt<br />

125 g fester Ziegenkäse oder Feta, zerkrümelt<br />

(nach Belieben)<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Knuspriges Brot <strong>als</strong> Beilage<br />

4 Portionen<br />

120 Beilagen und Salate<br />

Der herzhafte marokkanische Salat enthält<br />

satt machende Hülsenfrüchte und<br />

schmeckt warm – mit Ziegenkäse –<br />

besonders gut.<br />

Kichererbsen abgießen und in einen großen<br />

Topf geben. Wasser zugießen und aufkochen<br />

lassen. Bei mittlerer Hitze etwa<br />

45 Minuten köcheln, dann abgießen und<br />

abtropfen lassen. Die losen Häute von den<br />

Kichererbsen entfernen – das geht gut mit<br />

einem sauberen Geschirrhandtuch oder mit<br />

den Fingern.<br />

Kichererbsen in eine große Schüssel geben.<br />

Zwiebel, Knoblauch, Cumin, Paprika, Olivenöl<br />

und Zitronensaft dazugeben.<br />

Die Zutaten gut mischen, die Kichererbsen<br />

sollten gut mit dem Öl und den Gewürzen<br />

Pikanter Tomaten-Linsen-Salat<br />

Der Salat stammt aus Libanon oder Syrien, aber ähnliche Linsengerichte gibt es<br />

überall im östlichen Mittelmeerraum – von Ägypten bis in die Türkei. Sumak ist im<br />

Orient ein sehr beliebtes Gewürz, man mag es wegen seines säuerlich-zitronigen<br />

Aromas. Linsen aus Umbrien bewahren während des Garens ihre Konsistenz und<br />

sind ganz besonders schmackhaft.<br />

200 g braune Linsen<br />

5 EL Olivenöl<br />

1 Zwiebel, halbiert und in dünnen Scheiben<br />

400 g Cherry-Tomaten, geviertelt<br />

2 TL Sumak, zusätzlich etwas zum Servieren<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

4–6 Portionen<br />

Linsen in eine große Schüssel geben, mit<br />

reichlich kaltem Wasser bedecken und<br />

2 Stunden einweichen. Abgießen und in<br />

einem Topf mit 1 Prise Salz und kochendem<br />

Wasser aufkochen, dann bei mittlerer Hitze<br />

bedeckt sein. Nach Geschmack salzen und<br />

pfeffern und einen Großteil der Kräuter<br />

untermengen. Ziegenkäse darüberstreuen<br />

und mit den restlichen Kräutern garnieren.<br />

Noch warm mit reichlich knusprigem Brot<br />

servieren.<br />

etwa 15 Minuten köcheln, bis die Linsen<br />

zart, aber noch fest sind. Abgießen und<br />

beiseitestellen.<br />

2 Esslöffel Öl im Topf erhitzen. Zwiebel darin<br />

in etwa 8 Minuten glasig dünsten. Topf vom<br />

Herd ziehen und Linsen, Tomaten, Sumak,<br />

Salz, Pfeffer und restliches Öl hineingeben.<br />

Mit einem Holzlöffel vermengen und <strong>als</strong><br />

Beilage mit etwas zusätzlichem Sumak servieren.<br />

Hinweis Finden Sie kein Sumak-Gewürz,<br />

bereiten Sie den Salat stattdessen mit einem<br />

ganz anderen orientalischen Aroma zu. In<br />

der Levante spielt Kümmel eine große Rolle.<br />

Statt des säuerlichen Aromas erhält der Salat<br />

so ein leichtes Anisaroma. Wenn Sie das Öl<br />

erhitzen, geben Sie 1 Teelöffel Kümmelsamen<br />

hinzu – eine erfrischende Variante.


Kürbis-Pancetta-Salat<br />

mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />

Gerösteter Kürbis mit Gewürzdressing<br />

schmeckt einfach gut. Für das Rezept<br />

braucht man eine Gewürzmischung, die<br />

man normalerweise für Früchtekuchen<br />

verwendet: eine ausgewogene<br />

Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskat,<br />

Kümmel, Nelken und Koriander.<br />

1 großer Butternut-Kürbis, geschält<br />

2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />

1 TL feiner Zucker<br />

2 EL Kürbiskernöl<br />

150 g Pancettastreifen<br />

1 Handvoll Rucolablätter zum Servieren<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Dressing<br />

6 EL Kürbiskernöl<br />

2 EL Rotweinessig<br />

1–2 EL flüssiger Honig<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlene, gemischte Gewürze<br />

(siehe oben)<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Den Kürbis entkernen und die Kerne in ein<br />

Sieb geben. Unter fließend kaltem Wasser<br />

abspülen, bis sie sauber sind, dann mit<br />

Küchenpapier trocken tupfen.<br />

Das Kürbisfleisch in mundgerechte Stücke<br />

schneiden. Mit den Kernen und dem Knoblauch<br />

in eine Bratform legen, mit Zucker<br />

bestreuen und mit dem Öl beträufeln.<br />

Salzen, pfeffern und alles gut mischen.<br />

Kürbis im Backofen 10 Minuten garen.<br />

Aus dem Ofen nehmen, Pancettastreifen<br />

darauflegen und für weitere 15 Minuten<br />

backen. Danach sollten Kürbis und Knoblauch<br />

weich sein und der Speck knusprig.<br />

Für das Dressing Kürbiskernöl, Rotweinessig,<br />

Honig und Gewürze in einen Topf geben,<br />

gut verrühren und langsam erwärmen. Salzen<br />

und pfeffern.<br />

Die geröstete Kürbismischung auf Servierteller<br />

legen, mit dem warmen Dressing beträufeln<br />

und auf jeden Teller eine kleine Handvoll<br />

Rucolablätter drapieren. Sofort servieren.<br />

Beilagen und Salate<br />

121


Kuchen und Desserts


Ingwer-Zimt-<br />

Kekse<br />

Gewürzkekse kann man zwar kaufen,<br />

aber schon allein des herrlichen Duftes<br />

in der Küche wegen lohnt es sich, selbst<br />

zu backen. So haben Sie immer auch ein<br />

hübsches Geschenk zur Hand. Legen Sie<br />

die Kekse einfach in einen netten Karton<br />

und binden Sie eine Schleife darum.<br />

90 g dunkler Muscovado-Zucker<br />

110 g gewürfelte Butter<br />

6 EL goldener Sirup<br />

100 g Sahne<br />

375 g Weizenmehl<br />

1 EL gemahlener Ingwer<br />

1 EL gemahlener Zimt<br />

1<br />

⁄8 TL gemahlene Nelken (nach Belieben)<br />

1 TL Backpulver<br />

1<br />

⁄2 TL Salz<br />

2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />

Ausstecher in Sternenform in unterschiedlichen<br />

Größen oder Ausstechformen Ihrer Wahl<br />

Ergibt etwa 40 Kekse<br />

124 Kuchen und Desserts<br />

Zucker durch ein grobes Sieb in eine große<br />

Schüssel sieben. Butterwürfel zugeben und<br />

schaumig rühren, dann Sirup und Sahne<br />

unterarbeiten. Mehl, Ingwer, Zimt, Nelken,<br />

Backpulver und Salz mischen und in eine<br />

andere Schüssel sieben. Nach und nach zur<br />

Zucker-Sahne-Mischung geben und alles zu<br />

einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu<br />

einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie<br />

einwickeln und 3 Stunden in den Kühlschrank<br />

stellen.<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Vom Teig ein Viertel abnehmen und auf<br />

einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.<br />

Mit den Ausstechern Formen ausstechen.<br />

Diese vorsichtig mit einem Teigschaber<br />

abnehmen und auf eines der<br />

Backbleche legen. Die Kekse im Backofen<br />

etwa 8 Minuten backen. 2–3 Minuten<br />

ruhen, dann auf einem Rost abkühlen<br />

lassen. In einem luftdichten Gefäß bleiben<br />

die Kekse 1 Woche frisch.


Pinienkern-Cookies mit Schnee<br />

200 g weiche Butter<br />

100 g feiner Zucker<br />

200 g Weizenmehl<br />

1<br />

⁄2 TL feines Meersalz<br />

200 g grob gehackte Pinienkerne<br />

1 TL Mandelextrakt<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />

Ergibt etwa 20 Stück<br />

Diese köstlichen, kleinen Kekse schmecken<br />

nach Butter und machen einfach<br />

süchtig. Noch warm werden sie mit<br />

Puderzucker bestäubt und noch einmal,<br />

wenn sie erkaltet sind. Reichen Sie die<br />

Cookies zu Dessertwein, Likör oder<br />

Glühwein.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker in einer großen Schüssel<br />

schaumig rühren. Mehl, Salz, Pinienkerne und<br />

Mandelextrakt zugeben und unterrühren. Mit<br />

den Händen aus der Teigmischung 20 kleine<br />

Kugeln (ca. 4 Zentimeter Durchmesser) formen<br />

und auf die vorbereiteten Backbleche<br />

legen (zwischen ihnen muss genügend<br />

Abstand bleiben, da der Teig auseinanderläuft).<br />

12–15 Minuten im Backofen backen.<br />

Etwas abkühlen lassen, dann auf einen Rost<br />

legen und mit Puderzucker bestäuben.<br />

Wenn die Cookies kalt sind, ein zweites Mal<br />

mit Puderzucker bestäuben. In einem luftdichten<br />

Gefäß bleiben die Kekse 1 Woche<br />

frisch.<br />

Ingwerkekse Die würzigen, weichen Stücke des eingelegten Ingwers geben<br />

diesen zarten, im Mund schmelzenden Keksen einen einzig-<br />

85 g weiche Butter<br />

artigen Geschmack. Dazu eine Kanne heißen Tees vor einem<br />

75 g feinkörniger Rohrzucker<br />

gemütlichen Kaminfeuer – was will man mehr?<br />

1 Eigelb<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Ingwer<br />

60 g in Sirup eingelegter Ingwer, gehackt<br />

25 g gemahlene Mandeln<br />

115 g Weizenmehl<br />

1 Msp. Backpulver<br />

2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />

Ergibt etwa 10 Stück<br />

Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Eigelb unterschlagen.<br />

Gemahlenen und gehackten Ingwer unterarbeiten, dann die gemahlenen<br />

Mandeln. Mehl und Backpulver zugeben und alles vermengen.<br />

Aus dem Teig 10 walnussgroße Kugeln formen, diese mit Abstand<br />

auf die Bleche legen und mit den Fingern leicht flach drücken. Etwa<br />

20 Minuten im Backofen backen, dann sollten die Kekse eine blassgoldene<br />

Farbe haben.<br />

Kekse einige Minuten auf den Blechen abkühlen lassen, dann zum<br />

weiteren Abkühlen auf einen Rost legen. In einem luftdichten Gefäß<br />

bleiben die Kekse 1 Woche frisch.


Sterne mit Zuckerguss<br />

Die Kekse sind einfach zu backen und lassen<br />

sich gut verzieren. Nehmen Sie ihre Lieblingsausstecher<br />

und lassen Sie Ihrer Fantasie beim<br />

Dekorieren freien Lauf.<br />

Butter, Zucker und Zitronenschale schaumig rühren.<br />

2 Teelöffel Zitronensaft und Frischkäse<br />

unterrühren. Mehl, Gewürzmischung und Salz<br />

zugeben und unterarbeiten. Den Teig aus der<br />

Schüssel nehmen, eine Kugel daraus formen und<br />

diese in Frischhaltefolie wickeln. Etwa 30 Minuten<br />

kalt stellen. Fest eingewickelt hält sich der<br />

Teig 1 Woche im Kühlschrank.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf<br />

einer leicht bemehlten Arbeitsfläche bis zu<br />

5 Millimeter dick ausrollen. Sterne ausstechen,<br />

Restteig wieder verkneten, ausrollen und weitere<br />

Sterne ausstechen. Nicht zu dicht nebeneinander<br />

auf Backbleche legen. Wollen Sie die Kekse <strong>als</strong><br />

Dekoration verwenden, machen Sie mit einer<br />

Stricknadel in jeden Stern oben ein kleines Loch.<br />

12–15 Minuten im Backofen backen, bis die Ränder<br />

der Kekse eine goldbraune Farbe angenommen<br />

haben. Aus dem Ofen nehmen, 3 Minuten<br />

abkühlen lassen, auf einen Rost legen und vollständig<br />

erkalten lassen. Mit Zuckerguss verzieren<br />

(siehe unten). Ist der Guss fest, können Sie<br />

Bänder durch die Löcher ziehen. In einem luftdichten<br />

Gefäß bleiben die Kekse 5 Tage frisch.<br />

Zuckerguss – Angerührt aus Puderzucker und<br />

Wasser plus nach Belieben etwas Lebensmittelfarbe<br />

wird der Guss zwar fest, aber nicht so hart<br />

wie eine Glasur. Sieben Sie 100 g Puderzucker in<br />

eine Schüssel. Rühren Sie teelöffelweise Wasser<br />

oder Zitronensaft darunter, bis ein dickflüssiger<br />

Guss entsteht.<br />

150 g weiche Butter<br />

100 g feiner Zucker<br />

Fein geriebene Schale und Saft von<br />

1 Zitrone<br />

75 g Frischkäse<br />

300 g Weizenmehl<br />

1 TL Gewürzmischung aus Zimt,<br />

Muskat und Piment<br />

1 gute Pr Salz<br />

Zum Verzieren<br />

Zuckerguss, essbare Silberperlen,<br />

Schnüre oder Bänder<br />

Sternförmige Ausstecher<br />

Backbleche<br />

Ergibt etwa 24 Stück


Florentiner<br />

mit Cranberries und Kirschen<br />

Sie sehen wahnsinnig gut aus und schmecken herrlich, sind<br />

aber so leicht wie kaum ein anderer Keks zuzubereiten.<br />

100 g Butter<br />

100 g unraffinierter, feiner Zucker<br />

1 TL klarer Honig<br />

75 g blanchierte Mandeln<br />

110 g gemischte sonnengetrocknete<br />

Cranberries, Kirschen und<br />

Blaubeeren<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

100 g Weizenmehl<br />

125g in Stücke gebrochene Schokolade<br />

(mindestens 70% Kakaoanteil)<br />

2–3 Backbleche, mit Backpapier<br />

belegt<br />

Ergibt 20–24 Stück<br />

Butter, Zucker und Honig in einen Topf geben und bei schwacher<br />

Hitze erwärmen. Ist der Zucker aufgelöst, das Ganze bis kurz vor<br />

dem Siedepunkt aufkochen. Dann sofort den Topf vom Herd nehmen,<br />

Mandeln und gemischte Früchte einrühren, dann das Mehl<br />

unterarbeiten. Gehäufte Teelöffel dieser Mischung nicht zu dicht<br />

nebeneinander auf Backbleche setzen und mit einem Löffel etwas<br />

flach drücken. Florentiner 10–12 Minuten im Backofen backen, bis<br />

sie an den Rändern braun werden. 3 Minuten abkühlen lassen, dann<br />

auf einen Rost legen.<br />

Sind sie kalt, die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Florentiner<br />

mit der flachen Seite nach oben auf Pergamentpapier legen und mit<br />

115 g weiche Butter<br />

200 g feiner Zucker<br />

1 Ei<br />

1 EL Instant-Kaffeepulver, in 11 ⁄2 EL kochendem<br />

Wasser aufgelöst<br />

100 g Macadamianüsse<br />

100 g weiße Schokolade, grob gehackt<br />

200 g Weizenmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

2 gefettete Backbleche<br />

Ergibt etwa 15 Stück<br />

Schokolade bestreichen. In einem luftdichten Gefäß halten sich die<br />

Florentiner 5 Tage.<br />

Cookies mit Kaffee,Macadamianüssen und<br />

weißer Schokolade<br />

Die großen Cookies haben ein zartes<br />

Kaffeearoma und sind dicht besetzt mit<br />

Stücken weißer Schokolade und Macadamianüssen.<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker schaumig rühren, dann<br />

das Ei unterschlagen, dann den Kaffee.<br />

Macadamianüsse und weiße Schokolade<br />

unterheben. Mehl und Backpulver mischen<br />

und in die Schüssel sieben, anschließend alle<br />

Zutaten zu einem Teig verarbeiten.<br />

Gehäufte Esslöffel der Teigmischung nicht zu<br />

dicht nebeneinander auf Backbleche setzen.<br />

10 Minuten im Backofen backen, bis die<br />

Cookies eine blass-gelbe Farbe haben und<br />

leicht aufgegangen sind.<br />

Einige Minuten fest werden lassen, dann<br />

zum Abkühlen auf einen Rost legen.<br />

In einem luftdichten Behälter bleiben die<br />

Kekse 3 Tage frisch.<br />

Kuchen und Desserts<br />

127


Nachmittagsgebäck<br />

Ein Teller mit selbst gemachtem Gebäck<br />

mit Butter, das herrlich nach Gewürzen<br />

duftet – es gibt kaum etwas Tröstlicheres<br />

und Gemütlicheres. Besonders lecker<br />

ist es getoastet – vielleicht sogar über<br />

dem offenen Feuer?<br />

225 g Weizenmehl, Type 550<br />

1 ⁄2 TL Meersalz<br />

1 TL Trockenhefe<br />

15 g feiner, brauner Zucker<br />

1<br />

⁄4 TL frisch geriebene Muskatnuss<br />

60 g gemischte Sultaninen und Rosinen<br />

40 g zerlassene Butter<br />

120ml Vollmilch, zusätzlich etwas zum Bestreichen<br />

Butter zum Servieren<br />

1 beschichtetes Backblech<br />

Ergibt 8 Stück<br />

Mehl, Salz, Hefe, Zucker und Muskatnuss in<br />

eine große Schüssel sieben. Die Trockenfrüchte<br />

unterrühren und in der Mitte eine<br />

Vertiefung machen.<br />

Milch und Butter in einen kleinen Topf<br />

geben und erwärmen. In die Vertiefung gießen<br />

und alles zu einem weichen Teig vermengen.<br />

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

in 5 Minuten zu einem glatten, elastischen<br />

Teig kneten. In eine Schüssel legen und<br />

zugedeckt 1 Stunde lang gehen lassen, bis<br />

sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig<br />

wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche legen<br />

und in 8 gleich große Teigstücke teilen.<br />

Jedes Teigstück zur Kugel formen und leicht<br />

flach drücken. Brötchen nicht zu dicht auf<br />

das Backblech legen. Zugedeckt weitere<br />

45 Minuten gehen lassen. Die Brötchen sollten<br />

ihre Größe verdoppelt haben.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Brötchen mit Milch bestreichen und im<br />

Backofen etwa 15 Minuten garen. Zum<br />

Abkühlen auf einen Rost legen. Zum Servieren<br />

halbieren, die Schnittflächen toasten<br />

und mit reichlich Butter bestreichen.


Pfannkuchen<br />

Selbst gemachte Pfannkuchen schmecken<br />

einfach herrlich. Mit frischer Hefe<br />

gelingen sie am besten, es funktioniert<br />

aber auch mit Trockenhefe.<br />

285 ml Milch, gemischt mit 285 ml Wasser<br />

15 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe<br />

450 g Weizenmehl<br />

1<br />

⁄2 TL Natron<br />

1 TL Salz<br />

Zum Servieren<br />

Butter<br />

Himbeer- oder Erdbeerkonfitüre oder Honig<br />

2–3 Spiegeleier-Ringe<br />

1 Grill- oder Bratpfanne, vorgeheizt und gefettet<br />

Ergibt 12 Stück<br />

Milch und Wasser in einem Topf erwärmen.<br />

Frische Hefe mit etwas von der Flüssigkeit in<br />

einer Schüssel verrühren, dann die restliche<br />

Milch dazugeben. Mehl in eine Rührschüssel<br />

sieben und die warme Milch-Hefe-Mischung<br />

zugießen. Verwenden Sie Trockenhefe,<br />

folgen Sie den Angaben des Herstellers.<br />

Die Schüssel zugedeckt und an einem warmen<br />

Ort 1 Stunde gehen lassen. Natron und<br />

Salz in eine Schüssel geben, 2 Esslöffel<br />

Wasser zugeben und gut verrühren. Unter<br />

die Milch-Hefe-Mischung rühren und diese<br />

weitere 45 Minuten gehen lassen.<br />

Die gefetteten Ringe in die vorbereitete<br />

Pfanne stellen und bei mittlerer Hitze heiß<br />

werden lassen. Sind die Ringe heiß, 2 Esslöffel<br />

des Teiges in jeden Ring geben und<br />

4–5 Minuten goldbraun backen, dann die<br />

Ringe entfernen und die Pfannkuchen<br />

wenden.<br />

Mit Butter bestreichen und heiß servieren.<br />

Dazu Konfitüre oder Honig reichen.<br />

Schoko-<br />

Brownies<br />

In diesen saftigen Brownies sind keine<br />

Nüsse, dafür steckt aber sehr viel<br />

Schokolade darin.<br />

200 g dunkle Schokolade, grob gehackt<br />

100 g weiche Butterstückchen<br />

225 g feiner Zucker<br />

1<br />

⁄2 TL Vanillin<br />

4 zimmerwarme große Eier<br />

60 g Weizenmehl<br />

60 g ungesüßtes Kakaopulver<br />

100 g weiße Schokolade, grob gehackt<br />

1 Backform (ca. 25,5 x 20,5 cm), gefettet und mit<br />

Backpapier belegt<br />

Ergibt 24 Stück<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Schokolade im Wasserbad schmelzen. Hin<br />

und wieder umrühren. Die Schüssel vom<br />

Topf nehmen und abkühlen lassen.<br />

Butter, Zucker und Vanillin schaumig aufschlagen,<br />

dann nach und nach die Eier<br />

unterrühren.<br />

Die geschmolzene Schokolade unterrühren,<br />

dann Mehl und Kakao in die Schüssel geben<br />

und alles gut verrühren. Den Teig in die vorbereitete<br />

Form geben und glatt streichen.<br />

Die gehackte weiße Schokolade daraufstreuen.<br />

Im Backofen 20 Minuten backen.<br />

Mit einem Zahnstocher Garprobe machen.<br />

Die Form aus dem Ofen nehmen und auf<br />

einen Rost stellen. Vollständig abkühlen lassen,<br />

dann in 24 Stücke schneiden. In einem<br />

luftdichten Behälter 4 Tage haltbar.<br />

Kuchen und Desserts<br />

129


130<br />

Lebkuchen-<br />

Mini-Muffins<br />

Saftig und nach mehr schmeckend –<br />

diese kleinen Muffins gehören bald zu<br />

Ihrem Lieblingsgebäck.<br />

100 g Butter<br />

2 EL dunkler Rübensirup<br />

2 EL Honig<br />

100 g dunkler Muscovado-Zucker<br />

100 ml Milch<br />

175 g Weizenmehl<br />

1 TL Natron<br />

1 EL gemahlener Ingwer<br />

1 TL gemahlener Zimt<br />

1 gute Pr Salz<br />

1 großes Ei, verquirlt<br />

50 g in Sirup eingelegter Ingwer, abgetropft und<br />

fein gehackt<br />

Zuckerguss (siehe Seite 126)<br />

3 Mini-Muffinformen, mit Papierförmchen<br />

ausgelegt oder doppelte Papierförmchen auf<br />

1 Backblech<br />

Ergibt etwa 36 Stück<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Butter, Rübensirup, Honig, Zucker und Milch<br />

in einen Topf geben und bei schwacher<br />

Hitze zerlassen. Topf vom Herd nehmen und<br />

einige Minuten abkühlen lassen.<br />

Mehl, Natron, Ingwer, Zimt und Salz in eine<br />

Rührschüssel sieben. Erst die abgekühlte<br />

Mischung unterrühren, dann das Ei. Mit<br />

einem Holzlöffel den Teig rühren und zum<br />

Schluss den eingelegten Ingwer unterheben.<br />

Die Teigmischung in die Backförmchen<br />

geben. Im Backofen etwa 15 Minuten<br />

backen.<br />

Muffins auf einem Rost abkühlen lassen,<br />

dann mit Zuckerguss verzieren. In einem<br />

luftdichten Behälter 3 Tage haltbar.<br />

Kuchen und Desserts


Weihnachts-Mini-Muffins<br />

150 g Weizenmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

1 Pr Salz<br />

50 g feiner Zucker<br />

Fein geriebene Schale von 1 ⁄2 Orange<br />

50 g grob gehackte Pecannüsse,<br />

zusätzlich 2 EL zum Bestreuen<br />

11 ⁄2 EL Rosinen oder Sultaninen<br />

50 g frische oder TK-Cranberries (müssen<br />

nicht aufgetaut werden)<br />

1 großes Ei, verquirlt<br />

50 g zerlassene Butter<br />

75 ml Milch<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

3 Mini-Muffinformen, mit Papierförmchen<br />

ausgelegt oder doppelte Papierförmchen<br />

auf 1 Backblech<br />

Ergibt etwa 36 Stück<br />

Marzipan-Kirsch-Brot<br />

Weil sie nicht so süß wie andere Muffins sind, kann man sie mit<br />

einer Tasse Kaffee auch zum Brunch oder Frühstück anbieten.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel<br />

sieben. Zucker, Orangenschale,<br />

gehackte Pecannüsse und Rosinen oder<br />

Sultaninen unterrühren.<br />

Cranberries in der Küchenmaschine grob<br />

hacken, dann unter den Teig mischen.<br />

Ei und Butter mit der Milch verrühren und<br />

mit einem Holzlöffel unter den Teig rühren.<br />

Jeweils 2 Teelöffel Teig in die Papierförmchen<br />

geben und mit Pecannüssen bestreuen.<br />

Im Backofen 12–15 Minuten backen. Sind<br />

die Muffins fest, wenn man mit einem<br />

Finger daraufdrückt, sind sie gar.<br />

Muffins auf einen Rost legen. Mit Puderzucker<br />

bestäuben und warm servieren.<br />

Die übrig gebliebenen Muffins sind in einem<br />

luftdichten Behälter 2 Tage haltbar.<br />

Gefüllt mit süßen, kandierten Kirschen<br />

und einer Schicht saftigen Marzipans in<br />

der Mitte: einfach lecker!<br />

175 g zimmerwarme Butter<br />

175 g feiner Zucker<br />

3 Eier<br />

175 g Weizenmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

85 g geriebene Mandeln<br />

175 g kandierte Kirschen, halbiert<br />

75 g kaltes Marzipan, fein gerieben<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

1 Kastenform (1 kg), gefettet<br />

8–12 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker in einer großen Schüssel<br />

schaumig schlagen. Nach und nach die Eier<br />

unterrühren. Mehl und Backpulver in die<br />

Schüssel sieben und unterarbeiten, dann die<br />

Kirschen unterheben.<br />

Eine Teighälfte in die vorbereitete Form<br />

füllen und glatt streichen. Marzipan flächig<br />

darauf verteilen. Den restlichen Teig daraufgeben<br />

und glatt streichen.<br />

Im Backofen etwa 45 Minuten backen, dann<br />

zugedeckt weitere 25 Minuten backen, bis<br />

die Oberfläche eine goldene Farbe hat.<br />

Garprobe machen. In der Form 10 Minuten<br />

abkühlen lassen, dann herausnehmen und<br />

auf einem Rost vollständig abkühlen lassen.<br />

Den Kuchen zimmertemperiert servieren.<br />

Kuchen und Desserts<br />

131


Schoko-<br />

Weinbrand-<br />

Kuchen<br />

Ein schwerer Schokokuchen, den man in<br />

schmalen Scheiben mit Kaffee oder mit<br />

Schlagsahne <strong>als</strong> Dessert isst. Der Clou –<br />

er muss nicht gebacken werden. Man<br />

rührt geschmolzene, dunkle Schokolade<br />

und Butter zusammen, gibt dann Eier<br />

und Zucker und Weinbrand (oder Walnusslikör)<br />

sowie geröstete Walnüsse und<br />

getrocknete Cranberries hinzu.<br />

132 Kuchen und Desserts<br />

250 g gute, dunke Schokolade (mindestens 70 %<br />

Kakao), grob gehackt<br />

250 g gewürfelte Butter<br />

250 g Vollkornkekse, z. B. Butterkekse<br />

2 zimmerwarme große Eier<br />

4 EL feiner Zucker<br />

150 g Walnusshälften, leicht geröstet<br />

100 g weiche, getrocknete Cranberries<br />

4 EL Weinbrand oder Walnusslikör<br />

Kakaopulver zum Bestäuben<br />

1 Springform, mit Frischhaltefolie ausgelegt<br />

16 Stücke<br />

Schokolade und Butter in einer Schüssel im<br />

Wasserbad schmelzen. Rühren, bis alles aufgelöst<br />

ist. Schüssel vom Topf nehmen und die<br />

Masse abkühlen lassen. Die Vollkornkekse in<br />

einer Küchenmaschine grob hacken (oder in<br />

einen Gefrierbeutel geben, diesen fest verschließen<br />

und mit dem Nudelholz zerkleinern).<br />

Mit einem elektrischen Rührgerät Eier und<br />

Zucker zu einer dicken Masse aufschlagen.<br />

Wenn Sie den Rührbesen aus der Schüssel<br />

nehmen, sollte die Masse wie ein Band<br />

daran hängen bleiben. Die Schokobutter<br />

unterrühren.<br />

100 Gramm von den Walnüssen grob<br />

hacken und mit den Cranberries vorsichtig<br />

unterheben. Weinbrand und Keksstücke<br />

ebenfalls unterheben.<br />

Den Teig in die vorbereitete Form geben und<br />

glatt streichen. Restliche Walnusshälften<br />

daraufstreuen. Die Form mit Frischhaltefolie<br />

abdecken und mindestens 4 Stunden, am<br />

besten über Nacht, kalt stellen.<br />

Kurz vor dem Servieren die Form öffnen und<br />

die Folie abziehen. Den Kuchen mit Kakao<br />

bestäuben und in dünne Scheiben schneiden.<br />

In einem luftdichten Gefäß hält er sich<br />

1 Woche.


Schwedischer<br />

Safrankuchen<br />

Safran gibt diesem köstlichen, goldfarbenen<br />

Kuchen Farbe und Aroma.<br />

Dazu schmecken Schlagsahne und etwas<br />

rotes Kompott.<br />

125 ml Vollmilch<br />

225 g leicht gesalzene Butter<br />

1 TL Safranfäden<br />

2 zimmerwarme große Eier<br />

200 g feiner Rohrzucker<br />

225 g Weizenmehl<br />

2 TL Backpulver<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

1 Springform (22 cm Durchmesser), gefettet, mit<br />

Backpapier ausgelegt und mit Semmelbröseln<br />

oder gemahlenen Mandeln bestreut<br />

8–12 Portionen<br />

180 g zimmerwarme Butter<br />

180 g feiner Zucker<br />

3 Eier<br />

180 g Weizenmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

2 TL Instant-Kaffeepulver, in 1 EL heißem Wasser<br />

aufgelöst<br />

60 g Walnussstücke<br />

Kaffeecreme<br />

250 g Mascarpone-Käse<br />

85 g gesiebter Puderzucker<br />

11 ⁄2 TL Instant-Kaffeepulver, in 2 TL heißem<br />

Wasser aufgelöst<br />

Walnusshälften zum Verzieren<br />

2 Kastenformen (20 cm Durchmesser), gefettet<br />

8–12 Portionen<br />

Milch in einen Topf gießen. Butter zugeben<br />

und erhitzen, bis diese geschmolzen und<br />

heiß ist, aber nicht kocht. Topf vom Herd<br />

nehmen und den Safran einstreuen.<br />

Abgedeckt 1 Stunde ziehen lassen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Eier in einer Rührschüssel schaumig aufschlagen.<br />

Zucker zugeben und so lange<br />

rühren, bis eine dicke Masse entstanden ist.<br />

Wenn Sie den Rührbesen aus der Schüssel<br />

nehmen, sollte die Masse wie ein Band<br />

daran hängen bleiben.<br />

Die warme Safranmischung vorsichtig untermengen.<br />

Mehl und Backpulver in die Schüssel<br />

sieben und mit einem großen Metalllöffel<br />

unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.<br />

Den Teig in die vorbereitete Form füllen und<br />

im Backofen 35–40 Minuten backen. Der<br />

Kuchen sollte dann eine tief goldbraune<br />

Farbe haben, an der Seite der Form etwas<br />

hoch gekommen und druckfest sein.<br />

Kaffee-Walnuss-Kuchen<br />

Die Springform öffnen. Vollständig abkühlen<br />

lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.<br />

In einem luftdichten Behälter hält sich der<br />

Kuchen 4 Tage.<br />

Der klassische Kuchen für den Nachmittag erfreut sich großer Beliebtheit, weil<br />

Kaffee und Walnüsse bestens harmonieren.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker in einer Rührschüssel<br />

schaumig schlagen. Nach und nach die Eier<br />

unterrühren. Mehl und Backpulver darübersieben<br />

und unterrühren. Walnüsse und Kaffee<br />

untermengen. Den Teig auf die vorbereiteten<br />

Formen aufteilen und glatt streichen.<br />

20–25 Minuten backen, Garprobe machen.<br />

Kuchen aus der Form nehmen, vorsichtig<br />

das Backpapier abziehen und auf einem Rost<br />

vollständig erkalten lassen.<br />

Für den Belag Mascarpone, Puderzucker und<br />

Kaffee zu einer glatten Masse aufschlagen.<br />

Eine Hälfte auf einem Kuchen verstreichen,<br />

dann den zweiten Kuchen darauflegen und<br />

mit dem restlichen Belag bestreichen. Mit<br />

Walnusshälften garnieren. In einem luftdichten<br />

Behälter 2 Tage haltbar.<br />

Kuchen und Desserts<br />

133


Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />

Ein leckerer Würzkuchen, der nach mehr schmeckt. Der gemahlene Ingwer verliert<br />

allerdings an Intensität, wenn der Kuchen zu lange liegt, deshalb sollte er rasch aufgegessen<br />

werden. Statt Birnen können Sie auch Äpfel für den Kuchen nehmen.<br />

Dann sollten Sie Zimt statt Ingwer verwenden.<br />

134 Kuchen und Desserts<br />

125 g weiche Butter<br />

125 g feiner Zucker<br />

2 zimmerwarme Eier<br />

125 g Weizenmehl<br />

2 TL Backpulver<br />

2 feste Birnen, geschält, entkernt und klein<br />

geschnitten<br />

1 EL Zitronensaft<br />

Geschlagene Sahne zum Servieren (nach Belieben)<br />

Ingwerstreusel<br />

60 g Weizenmehl<br />

1 TL gemahlener Ingwer<br />

3 EL feiner brauner Zucker<br />

50 g kalte Butter, klein geschnitten<br />

1 Springform (Durchmesser 20 cm), gefettet und<br />

mit Backpapier ausgelegt<br />

6–8 Portionen<br />

Für die Streusel Mehl und Ingwer in eine<br />

Rührschüssel geben. Butterstücke zugeben<br />

und mit den Fingern unter das Mehl arbeiten.<br />

Zucker zugeben und mit den Fingern<br />

das Ganze verarbeiten, bis eine Mischung<br />

entsteht, die an groben Sand erinnert. Kalt<br />

stellen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier<br />

nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver<br />

hinzufügen und das Ganze 1 Minute<br />

rühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig<br />

in die vorbereitete Form geben. Birnen mit<br />

dem Zitronensaft beträufeln und dann den<br />

Teigboden damit belegen. Die Streusel darüberstreuen<br />

und den Kuchen im Backofen<br />

40–45 Minuten backen, bis er eine goldfarbene<br />

Kruste hat.<br />

Kuchen leicht abkühlen lassen, dann aus der<br />

Form nehmen und noch warm mit geschlagener<br />

Sahne servieren. In einem luftdichten<br />

Behälter hält er sich 2–3 Tage.


Birnen-Mandel-<br />

Tarte<br />

Ein eleganter Kuchen, was sowohl sein<br />

Aussehen <strong>als</strong> auch seinen Geschmack<br />

betrifft. Ideal für Gäste, denn Boden<br />

und Füllung der Tarte können einige<br />

Stunden vorher zubereitet werden.<br />

Dazu reichen Sie geschlagene Sahne<br />

oder Vanilleeis.<br />

3–4 reife Birnen<br />

100 g Butter<br />

100 g Zucker<br />

2 Eier<br />

100 g gemahlene Mandeln<br />

2 EL Mehl<br />

Teig<br />

200 g Weizenmehl, zusätzlich etwas zum Ausrollen<br />

2 TL feiner Zucker<br />

100 g kalte Butter, in kleinen Stücken<br />

1 Pr Salz<br />

Backpapier und Backgewichte oder getrocknete<br />

Bohnen<br />

1 Tarteform mit abnehmbaren Boden (27 cm<br />

Durchmesser), gefettet und bemehlt<br />

6 Portionen<br />

Für den Teig Mehl, Zucker, Butter und Salz in<br />

die Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />

geben und mit Hilfe des Impulsschalters das<br />

Ganze so lange vermengen, bis die Butter<br />

sich verteilt hat (etwa 5–10 Impulse). 3 Esslöffel<br />

kaltes Wasser zugeben und so lange<br />

den Impulsschalter betätigen, bis das Ganze<br />

an grobe Brösel erinnert (nicht mehr <strong>als</strong><br />

10 Impulse); falls nötig, 1 weiteren Esslöffel<br />

Wasser zugeben.<br />

Den Teig auf ein Stück Backpapier legen,<br />

erst eine Kugel daraus formen, dann flach<br />

klopfen. In das Papier wickeln und<br />

30–60 Minuten ruhen lassen.<br />

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

zu einem Kreis ausrollen, der etwas größer<br />

<strong>als</strong> die Tarteform ist. Vorsichtig in die Form<br />

legen und festdrücken. Mit einem Nudelholz<br />

über den Tarteformrand rollen, dann den<br />

überhängenden Teig abschneiden. Die Form<br />

etwa 30–60 Minuten kalt stellen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den<br />

Teig mehrm<strong>als</strong> einstechen, mit Backpapier<br />

belegen und Backgewichte darauflegen.<br />

Auf der unteren Einschubleiste 15 Minuten<br />

blindbacken. Backgewichte und Papier entfernen.<br />

Den Teigboden etwas abkühlen<br />

lassen, bevor er belegt wird.<br />

Für die Mandelcreme Butter und Zucker in<br />

einer Schüssel schaumig schlagen. Eier nach<br />

und nach unterrühren. Mit einem Spatel<br />

Mandeln und Mehl untermengen.<br />

Die Backofentemperatur auf 190 °C stellen.<br />

Die Mandelcreme gleichmäßig auf dem<br />

Boden verteilen.<br />

Birnen schälen, entkernen und je nach<br />

Größe in 8–12 Scheiben schneiden. Die<br />

Birnenscheiben auf der Mandelcreme verteilen.<br />

Im Backofen die Tarte in 20–25 Minuten<br />

goldgelb backen. Warm servieren.<br />

Kuchen und Desserts<br />

135


Blätterteig-<br />

Datteltartes mit<br />

Karamellorangen<br />

Frische Datteln sind süß und ideal für<br />

schnelles Blätterteiggebäck. Ahornsirup<br />

und Zucker karamellisieren mit der Butter<br />

und verleihen diesem Gebäck einen<br />

schönen Glanz. Servieren Sie die Tartes<br />

nicht zu heiß.<br />

1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />

Karamellorangen<br />

4 kleine, saftige, gehäutete Orangen<br />

125 g Zucker<br />

Dattelbelag<br />

55 g Butter<br />

30 g feiner brauner Zucker<br />

2 EL Ahornsirup<br />

12–16 frische Datteln<br />

75 g Walnussstücke<br />

1 Untertasse (ca. 13 cm Durchmesser) oder<br />

Ähnliches <strong>als</strong> Schablone<br />

4 Stück<br />

136 Kuchen und Desserts<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Den Blätterteig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />

ausrollen. 4 Kreise ausschneiden<br />

(Untertasse <strong>als</strong> Schablone verwenden). Teigkreise<br />

auf ein beschichtetes Backblech legen,<br />

dann 15 Minuten kalt stellen.<br />

In der Zwischenzeit die Orangen schälen. Die<br />

weiße Haut dabei mitentfernen. Die Stücke<br />

aus den Membranen lösen. Den Saft in einer<br />

Schale auffangen.<br />

Zucker und 3 Esslöffel Wasser in einen Topf<br />

geben. Bei schwacher Hitze erwärmen, bis<br />

sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und<br />

die Flüssigkeit klar ist. Die Temperatur erhöhen<br />

und die Flüssigkeit kochen, bis sie eine<br />

dunkle Karamellfarbe bekommt. Den Topf<br />

sofort vom Herd ziehen und 3 weitere Esslöffel<br />

Wasser zugeben – Vorsicht, es spritzt<br />

etwas.<br />

Den Topf bei schwacher Hitze wieder auf<br />

den Herd stellen und so lange rühren, bis die<br />

harten Karamellteile sich aufgelöst haben.<br />

Den aufgefangenen Orangensaft unterrühren<br />

und kochen, bis die Flüssigkeit eine<br />

sirupartige Konsistenz hat. Vom Herd nehmen<br />

und vollständig abkühlen lassen, bevor<br />

die Orangenscheiben hineingelegt werden.<br />

Kalt stellen.<br />

Für den Dattelbelag die Datteln halbieren<br />

und entsteinen. Butter, Zucker und Ahornsirup<br />

in einen Topf geben und sanft erhitzen,<br />

dann Datteln und Walnüsse einrühren.<br />

Den Dattelbelag auf dem Blätterteig verteilen,<br />

dabei einen kleinen Rand frei lassen. Im<br />

Backofen 15–18 Minuten backen, bis der<br />

Blätterteig locker aufgegangen ist und eine<br />

schöne, goldgelbe Farbe hat. Dazu die Karamellorangen<br />

reichen.


Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />

Meist wird die Siruptarte aus goldenem Sirup, Weißbrotsemmelbröseln und<br />

Zitronensaft zubereitet, aber für das fabelhafte Rezept hier nimmt man dunklen<br />

Rübensirup, Pumpernickel und Limettensaft. Das Pumpernickelbrot gibt der Tarte<br />

eine einzigartige Konsistenz.<br />

375 g abgepackter Mürbeteig<br />

5 EL dunkler Rübensirup<br />

5 EL heller Rübensirup<br />

Fein geriebene Schale und Saft von 1 großen<br />

Limette<br />

1<br />

⁄2 TL frisch geriebener Ingwer (nach Belieben,<br />

aber empfehlenswert)<br />

100 g Pumpernickelbrösel (in der Küchenmaschine<br />

zerkleinern)<br />

Karamellisierte Bananen<br />

2 große Bananen<br />

55 g Butter<br />

3 EL Demerara-Zucker<br />

1 Spritzer Zitronensaft<br />

Vanillesauce, Crème double (mit etwas Milch<br />

verrührt) oder Crème fraîche zum Servieren<br />

1 flache Pieform (20 cm Durchmesser)<br />

4–6 Portionen<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche den Teig<br />

etwa 5 Millimeter dick ausrollen. Die Teigplatte<br />

in die Form legen und mehrm<strong>als</strong> mit<br />

einer Gabel einstechen. Mit einem kleinen,<br />

scharfen Messer im Daumenabstand kleine<br />

Einschnitte in den Teigrand machen. Jede<br />

„Klappe“ diagonal zur Mitte hin einklappen<br />

und die Kanten festdrücken (nicht die Falten).<br />

Den Teig 10–15 Minuten kalt stellen.<br />

Dunklen und goldenen Sirup in einen großen<br />

Topf geben, Limettensaft, -schale und<br />

Ingwer (nach Belieben) zufügen und so<br />

lange erhitzen, bis die Masse warm und<br />

flüssig ist. Die Pumpernickelbrösel unterrühren.<br />

Die Mischung auf dem Teigboden verstreichen<br />

und die Tarte im Backofen etwa<br />

30 Minuten backen. Die Füllung sollte dann<br />

fest und die Teigkanten gebräunt sein.<br />

In der Zwischenzeit Bananen schälen und in<br />

nicht zu kleine Stücke schneiden. Butter in<br />

einer Pfanne zerlassen und Zucker zugeben.<br />

Einige Minuten erhitzen, bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat, dann kochen, bis er karamellisiert<br />

ist. Bananen unterrühren und bei<br />

mittlerer Hitze darin backen, bis sie Farbe<br />

bekommen. Etwas Zitronensaft hineingeben<br />

und die Pfanne vom Herd nehmen.<br />

Die Tarte etwas abkühlen lassen, aber noch<br />

warm mit den karamellisierten Bananen,<br />

Vanillesauce, Crème double oder Crème<br />

fraîche servieren.


Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />

1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />

2 große, reife Birnen, geschält, halbiert und entkernt<br />

25 g getrocknete Cranberries<br />

25 g kalte Butter, in Stücken<br />

Milch zum Glasieren<br />

3 EL Granulatzucker oder 75 g Würfelzuckerbrösel<br />

(siehe oben)<br />

1 TL Zimt<br />

Flüssige Sahne oder Crème fraîche zum<br />

Servieren<br />

1 beschichtetes Backblech<br />

4 Portionen<br />

375 g abgepackter Mürbeteig<br />

Streuselbelag<br />

75 g Weizenmehl<br />

75 g Demerara-Zucker<br />

75 g weiche Butter<br />

Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />

Apfelfüllung<br />

6 große Äpfel, geschält und entkernt<br />

55 g Sultaninen<br />

Fein geriebene Schale und Saft von 1 Zitrone<br />

55 g brauner Zucker<br />

1<br />

⁄2 TL Zimt<br />

1<br />

⁄4 TL Muskatnuss<br />

Je 1 EL Mehl und feiner Zucker, gemischt<br />

1 Tarteform (23 cm Durchmessser)<br />

Backpapier und Backgewichte oder getrocknete<br />

Bohnen<br />

6 Portionen<br />

Es ist immer gut, etwas tiefgefrorenen<br />

Blätterteig im Haus zu haben. Sie können<br />

für die fruchtigen Tartes praktisch<br />

jedes Obst nehmen: Pfirsiche, Nektarinen,<br />

Aprikosen, Pflaumen, Äpfel oder<br />

Blaubeeren. Um Würfelzucker zu zerkleinern,<br />

geben Sie diesen in einen<br />

Gefrierbeutel und rollen mit dem<br />

Nudelholz darüber. Die Zuckerbrösel<br />

sind köstlich knusprig.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben<br />

und den Blätterteig darauf ausrollen. Mit<br />

einem scharfen Messer oder Pizzarad die<br />

Scheibe in vier gleich große Quadrate<br />

schneiden. Teigquadrate auf das Backblech<br />

legen.<br />

Cranberries darauf verteilen und in die Mitte<br />

jeweils eine Birnenhälfte legen. Butterstückchen<br />

darauflegen. Die Ränder des Teigs mit<br />

Milch bestreichen. Zucker oder Zuckerbrösel<br />

mit Zimt mischen und darüberstreuen.<br />

Die Tartes etwa 35–40 Minuten im Backofen<br />

backen, dann sollte der Teig goldbraun und<br />

knusprig sein und die Birnen weich. Noch<br />

warm mit flüssiger Sahne oder Crème<br />

fraîche servieren.<br />

Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln<br />

Der Familienkuchen ist schnell zuzubereiten<br />

und Kinder lieben seine Streusel.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche den Teig<br />

5 Millimeter dick ausrollen und damit die<br />

Tarteform auslegen. Den Boden mehrm<strong>als</strong><br />

mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier<br />

belegen und Backgewichte darauf verteilen.<br />

Im Backofen 10–12 Minuten blindbacken.<br />

Gewichte und Backpapier entfernen und<br />

den Boden weitere 5–7 Minuten im Backofen<br />

backen. Abkühlen lassen.<br />

Für den Streuselbelag Mehl, Zucker, Butter<br />

und Zitronenschale in eine Schüssel geben<br />

und mit den Fingern vermengen, bis feine<br />

Streusel entstehen. Für die Apfelfüllung<br />

Äpfel klein schneiden, in eine Schüssel<br />

geben und mit Sultaninen, Zitronenschale<br />

und -saft, Zucker und Gewürzen mischen.<br />

Den Teigboden mit Mehl und Zucker<br />

bestreuen, dann die Äpfel darauf verteilen.<br />

Die Streuselmischung daraufgeben. Im Backofen<br />

15 Minuten backen, dann die Tempera-<br />

tur auf 180 °C reduzieren und weitere<br />

30 Minuten backen. Warm mit Vanillesauce<br />

servieren.<br />

Kuchen und Desserts<br />

139


Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren<br />

Die frisch schmeckende Köstlichkeit ist einfach und schnell gezaubert. Nehmen<br />

Sie rote Herbstäpfel und die letzten Blaubeeren der Saison. Beide Früchte sind<br />

ideal zum Kochen und harmonieren mit Vanille. Bleibt etwas übrig, schmecken<br />

die Tartes auch kalt am nächsten Tag zu einer Tasse Kaffee. Bestäuben Sie sie mit<br />

etwas Puderzucker.<br />

140 Kuchen und Desserts<br />

1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />

2 EL feiner Zucker<br />

1 Vanilleschote, der Länge nach geteilt<br />

3 süße Dessertäpfel (z. B. Red Delicious oder<br />

Braeburn), entkernt und in 10–12 dünne Scheiben<br />

geschnitten<br />

1 Schale Blaubeeren (etwa 150 g)<br />

Geschlagene Sahne zum Servieren<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

ausrollen. Mit einem scharfen Messer<br />

oder Pizzarad in 4 gleich große Quadrate<br />

schneiden. Die Teigstücke auf ein beschichtetes<br />

Backblech legen.<br />

Zucker und 2 Esslöffel Wasser in einen Topf<br />

geben und aufkochen, so lange rühren, bis<br />

der Zucker sich aufgelöst hat. Das Mark aus<br />

der Vanilleschote kratzen und in den Zuckersirup<br />

geben. Gut rühren.<br />

Apfelscheiben in den Topf geben und bei<br />

mittlerer Hitze 4–5 Minuten dünsten, die<br />

Äpfel immer wieder wenden. Blaubeeren<br />

unter den Sirup rühren. Die Apfel-Blaubeer-<br />

Sirup-Mischung auf den 4 Teigstücken<br />

verteilen und 18–20 Minuten im Backofen<br />

backen. Der Teig sollte dann aufgegangen<br />

und goldgelb sein.<br />

Warm mit geschlagener Sahne servieren.<br />

Abwandlung Für eine einfache französische<br />

Mandeltarte je 2 Esslöffel weiche<br />

Butter, gemahlene Mandeln und Puderzucker<br />

mit 1 Esslöffel Mehl verrühren.<br />

Ein Eigelb unterrühren. Die Mischung auf<br />

die Teigquadrate streichen (den Rand frei<br />

lassen) und mit Apfelscheiben belegen.<br />

Im Backofen bei 220 °C 18–20 Minuten<br />

goldgelb backen.


Gebackene Pflaumen<br />

in Blätterteig mit Crème fraîche<br />

Ein elegantes Dessert, das schnell zuzubereiten<br />

ist. Verwenden Sie Früchte der<br />

Saison, etwa Äpfel, Birnen, Aprikosen<br />

oder Pflaumen. Obst und Teig können<br />

Sie im Voraus vorbereiten. Falls nötig,<br />

erwärmen Sie die Pflaumen wieder,<br />

denn warm schmecken sie am besten.<br />

Wie Sie den Teig formen, ist egal –<br />

Rechtecke, Quadrate, Dreiecke oder<br />

Kreise – alles ist möglich.<br />

1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />

1 verquirltes Ei<br />

Feiner Zucker für den Teig<br />

6–8 große rote Pflaumen (nicht zu reif), halbiert,<br />

entsteint und geviertelt<br />

50 g Zucker<br />

200 g Crème fraîche, mit 1–2 EL Zucker gesüßt<br />

1 beschichtetes Backblech<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />

ausrollen. Mit einem scharfen Messer<br />

oder Pizzarad die Teigplatte in 6 Rechtecke<br />

oder andere Formen zuschneiden und auf<br />

das Backblech legen.<br />

Mit Ei bestreichen und mit reichlich Zucker<br />

bestreuen. Im Backofen goldgelb backen<br />

und abkühlen lassen.<br />

Die Backofentemperatur auf 190 °C reduzieren.<br />

Pflaumen in eine Auflaufform legen, mit<br />

Zucker bestreuen und 20–30 Minuten im<br />

Ofen backen, dann sollten sie zart und leicht<br />

gebräunt sein. Abkühlen lassen. Zum Servieren<br />

die Gebäckstücke halbieren. Mit Pflaumen<br />

und etwas gesüßter Crème fraîche<br />

füllen.<br />

Kuchen und Desserts<br />

141


Etwas aufwendig, aber die Mühe lohnt<br />

sich. Der Kürbis bekommt ein besseres<br />

Aroma, wenn Sie ihn vorher im Backofen<br />

rösten, statt ihn zu kochen.<br />

Teig<br />

250 g Weizenmehl<br />

1 TL gemahlener Ingwer<br />

2 EL Puderzucker<br />

110 g kalte Butter, in Stücken<br />

25 g Backfett<br />

1 Eigelb (Eiweiß aufbewahren)<br />

1 Pr Salz<br />

Kürbispüree<br />

500 g Kürbisfleisch<br />

1 EL Bourbon oder dunkler Rum<br />

1 EL heller Muscovado-Zucker<br />

1<br />

⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat, Piment<br />

15 g kalte Butter<br />

Füllung<br />

100 g heller Muscovado-Zucker<br />

1 EL Ahornsirup oder klarer Honig<br />

11 Kürbispie mit Pecannüssen den. Den Boden mehrm<strong>als</strong> mit einer Gabel<br />

einstechen. 30 Minuten kalt stellen. Den<br />

Für den Teig Mehl, Ingwer und Puderzucker Boden mit Folie und Backgewichten bele-<br />

in eine Rührschüssel sieben. Klein geschnitgen. Im Ofen etwa 12 Minuten vorbacken,<br />

tene Butter und Backfett mit den Fingern dann Folie und Gewichte entfernen, den<br />

unterarbeiten, bis die Mischung Ähnlichkeit Boden mit dem beiseitegelegten Eiweiß<br />

mit groben Semmelbröseln hat. Eigelb mit bestreichen und für weitere 3–4 Minuten<br />

2 Esslöffel Eiswasser verrühren und in die backen. Aus dem Ofen nehmen und die<br />

Rührschüssel geben. Das Ganze zu einem Temperatur auf 190 °C reduzieren.<br />

Teig vermengen und eine Kugel daraus formen.<br />

Falls erforderlich, zusätzliches Wasser<br />

zugeben. Den Teig flach klopfen und mindestens<br />

30 Minuten in einem Gefrierbeutel<br />

in den Kühlschrank legen.<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Zucker und Ahornsirup zum Kürbispüree<br />

geben, dann die Gewürze, Salz und Bourbon<br />

oder Rum. Eier nacheinander unterrühren,<br />

dann das Mehl untermischen. Crème<br />

double unterrühren und die Füllung auf dem<br />

vorgebackenen Boden verstreichen. Die<br />

Für das Kürbispüree alle Kerne und die<br />

Fasern entfernen. Das Kürbisfleisch in gleich<br />

große Stücke schneiden und auf ein Stück<br />

leicht geölte Folie legen. Bourbon oder Rum,<br />

Zucker, Gewürze und kalte Butterstückchen<br />

Form auf ein Backblech stellen und im Ofen<br />

etwa 50 Minuten backen. Nach 25 Minuten<br />

Backzeit die Temperatur des Backofens auf<br />

180 °C reduzieren.<br />

Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit<br />

darauf verteilen. Die Folie an den Seiten ein- Pecannüsse fein hacken und mit dem Zucker<br />

falten und über den Kürbis schlagen, sodass in einem Topf langsam erhitzen, bis der<br />

ein Päckchen entsteht. Das Päckchen auf ein Zucker sich aufzulösen beginnt. Etwa<br />

Backblech legen und den Kürbis 40 Minuten 5 Minuten, bevor die Tarte gar ist, die Nüsse<br />

im Ofen garen. Die Folie vorsichtig öffnen, gleichmäßig auf die Tarte streuen und für<br />

einige Minuten abkühlen lassen, dann Kür- weitere 5 Minuten in den Backofen stellen.<br />

bis und Säfte in eine Küchenmaschine geben<br />

und glatt pürieren.<br />

Tarte aus dem Ofen nehmen und vor dem<br />

Anschneiden 20 Minuten abkühlen lassen.<br />

⁄2 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat,<br />

Piment<br />

Den Teig ausrollen und in die Tarteform<br />

legen. Den Boden fest andrücken und über-<br />

Lauwarm mit leicht geschlagener Sahne servieren.<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Zimt<br />

schüssigen Teig an den Rändern abschnei-<br />

1 Pr Salz<br />

1 EL Bourbon oder dunkler Rum<br />

3 Eier<br />

2 EL gesiebtes Weizenmehl<br />

150 g Crème double<br />

Belag<br />

50 g Pecannüsse<br />

1 EL heller Muscovado-Zucker<br />

Leicht geschlagene Sahne zum Servieren<br />

1 3,5 cm tiefe Tarteform (23 cm Durchmesser)<br />

Backgewichte oder getrocknete Bohnen<br />

6 Portionen<br />

142 Kuchen und Desserts


Apfelpie<br />

Diese Apfelpie mit ihrem würzigen Teig<br />

und der zitronigen Apfelfüllung ist ein<br />

richtiger Winterkuchen, den die ganze<br />

Familie lieben wird.<br />

8 säuerliche, grüne Äpfel (z. B. Granny Smith<br />

oder Boskoop), geschält, entkernt und in<br />

dünnen Scheiben<br />

2 TL Zitronensaft<br />

2 dünne Streifen Zitronenschale<br />

55 g feiner Zucker<br />

250 g Weizenmehl<br />

1<br />

⁄2 Pck. Backpulver<br />

185 g brauner Zucker<br />

1 EL gemahlener Zimt<br />

1 EL gemahlener Ingwer<br />

125 g kalte Butter, in Stücken<br />

1 leicht verquirltes Ei<br />

Vanilleeis zum Servieren (nach Belieben)<br />

1 4 cm tiefe Tarteform mit abnehmbaren Boden<br />

(20 cm Durchmesser), leicht gefettet<br />

8–10 Portionen<br />

Apfelscheiben mit Zitronensaft, -schale und<br />

Zucker in einen Topf geben. Zugedeckt bei<br />

schwacher Hitze 15–20 Minuten weich<br />

dünsten. Äpfel zwischendurch wenden.<br />

Beiseitestellen und abkühlen lassen.<br />

Für den Teig Mehl, Backpulver, braunen<br />

Zucker und Gewürze in der Rührschüssel<br />

einer Küchenmaschine vermengen. Bei laufendem<br />

Motor nach und nach die Butter<br />

zugeben. Ei und 1–2 Esslöffel eiskaltes Wasser<br />

zugeben und unterarbeiten. Der Teig<br />

sieht trocken und krümelig aus. Herausnehmen<br />

und zu einer Kugel kneten, in Frischhaltefolie<br />

einwickeln und 30 Minuten kalt<br />

stellen.<br />

Den Backofen mit Backblech auf 180 °C vorheizen.<br />

Den Teig in 2 Portionen teilen, ein<br />

Teil größer <strong>als</strong> der andere. Das größere Teigstück<br />

zwischen 2 Lagen Backpapier ausrollen<br />

und damit Boden und Seiten der Tarteform<br />

auslegen. (Vorsicht, der Teig reißt leicht.)<br />

Überschüssigen Teig am Rand abschneiden.<br />

Auf dem Teigboden die Apfelmischung verstreichen.<br />

Restlichen Teig zu einem Kreis<br />

ausrollen, der groß genug ist, die Form zu<br />

bedecken. Teigstück darauflegen und die<br />

Kanten passend abschneiden. Mit einem<br />

kleinen, scharfen Messer den Teig mehrfach<br />

einschneiden. Die Pie auf das heiße Backblech<br />

stellen und 50–55 Minuten im Ofen<br />

goldbraun backen.<br />

Pie aus dem Ofen nehmen und 15–20 Minuten<br />

ruhen lassen. Dann in Stücke schneiden<br />

und nach Belieben mit Vanilleeis servieren.<br />

Kuchen und Desserts<br />

143


Stachelbeer-Ingwer-Crumble<br />

700 g TK-Stachelbeeren oder 2 Dosen Stachelbeeren<br />

(je 350 g) im eigenen Saft, abgetropft<br />

3 EL Ingwerwein<br />

125 g feiner Zucker<br />

Ingwerbelag<br />

200 g Weizenmehl<br />

1 TL gemahlener Ingwer<br />

1 Pr Salz<br />

100 g kalte Butter, in Stücken<br />

100 g feiner Zucker<br />

Geschlagene Sahne oder Vanilleeis zum Servieren<br />

1 flache Auflaufform<br />

4 Portionen<br />

Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />

144 Kuchen und Desserts<br />

Obwohl Stachelbeeren Sommerfrüchte<br />

sind, passen sie gut zu Ingwer. Deshalb<br />

lohnt es sich, im Sommer einige einzufrieren,<br />

um diesen köstlichen Kuchen zu<br />

backen, wenn die Tage kürzer werden.<br />

Sind frische Stachelbeeren nicht erhältlich,<br />

eignen sich auch Früchte aus der<br />

Dose. Lassen Sie sie aber gut abtropfen.<br />

Den Backofen mit Backblech auf 190 °C vorheizen.<br />

Stachelbeeren in einen Edelstahltopf geben,<br />

Ingwerwein und Zucker zugeben und sanft<br />

köcheln, bis die ersten Früchte aufplatzen.<br />

Topf vom Herd nehmen, die Stachelbeeren<br />

in ein Sieb schütten und die Säfte in einen<br />

sauberen Topf abtropfen lassen. Danach die<br />

Das Dessert stammt ursprünglich aus<br />

der Gascogne, Südfrankreich. Eine butterzarte<br />

Apfel-Backpflaumen-Tarte mit<br />

federleichtem Blätterteig, der mit<br />

Armagnac getränkt wird. Hier wird das<br />

Rezept zu einem Crumble abgewandelt.<br />

4 Blätter fertiger Filo-Teig, TK-Teig aufgetaut<br />

100 g zerlassene Butter<br />

4 Äpfel<br />

16 entsteinte Backpflaumen<br />

2–3 EL Armagnac oder Cognac<br />

3 EL feiner Zucker<br />

Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />

Puderzucker zum Bestäuben<br />

Flüssige Sahne zum Servieren<br />

1 flache Auflaufform<br />

4 Portionen<br />

Stachelbeeren in einer Lage in die Auflaufform<br />

legen.<br />

Für den Belag Mehl, Ingwer, Salz und Butter<br />

in der Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />

so lange mischen, bis der Teig eine krümelige<br />

Konsistenz hat. Teig in eine Schüssel<br />

geben und den Zucker unterrühren. (Wenn<br />

der Teig nicht sofort weiterverarbeitet wird,<br />

in einem Gefrierbeutel in den Kühlschrank<br />

legen.)<br />

Den Belag gleichmäßig auf den Stachelbeeren<br />

verteilen, in der Mitte etwas höher <strong>als</strong><br />

zum Rand hin. Die Form auf das heiße Backblech<br />

stellen und im Ofen in etwa 25 Minuten<br />

knusprig backen. Mit Schlagsahne oder<br />

Vanilleeis servieren.<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Den Filo-Teig auf die Arbeitsfläche legen und<br />

mit der zerlassenen Butter bestreichen.<br />

15–20 Minuten einziehen lassen.<br />

In der Zwischenzeit Äpfel schälen, entkernen<br />

und in Scheiben schneiden, die Backpflaumen<br />

vierteln. Zusammen mit Armagnac, Zucker<br />

und Zitronenschale in einer Schüssel<br />

mischen. Dann zugedeckt in einer Auflaufform<br />

20 Minuten backen.<br />

Den Teig in kleine Stücke brechen.<br />

Die Apfel-Pflaumenmischung aus dem Ofen<br />

nehmen und die Filo-Teigstücke locker<br />

darauf verteilen. Mit etwas Puderzucker<br />

bestäuben und weitere 20 Minuten im Ofen<br />

backen, bis der Teig goldbraun ist.<br />

5 Minuten abkühlen lassen und dann zum<br />

Servieren mit der Sahne übergießen.


Winterobst-Crumble mit Glühwein<br />

Der Duft dieses köstlichen Crumbles<br />

läutet die Weihnachtszeit ein. Eine<br />

Mischung aus heimischen oder exotischen<br />

Trockenfrüchten bildet die Basis<br />

für die Streusel. Der würzige Glühwein<br />

zieht während des Garens in die Früchte<br />

und macht sie dick und prall. Ein tolles<br />

Dessert für die Adventszeit!<br />

350 g gemischte Trockenfrüchte, z. B. Sultaninen,<br />

Cranberries, Aprikosen und Feigen oder Mango,<br />

Ananas und Papaya<br />

300 ml fruchtiger Rotwein<br />

1 kleiner Musselinbeutel mit Glühweingewürzen<br />

(Zimt, Nelken und Piment)<br />

1 dünner Streifen Orangenschale<br />

50 g feiner Zucker<br />

Halbgeschlagene Sahne oder Vanilleeis zum<br />

Servieren<br />

Streusel<br />

200 g Vollkornmehl<br />

1<br />

⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat und<br />

Piment<br />

1 Pr Salz<br />

100 g kalte Butter, in Stücken<br />

100 g Demerara-Zucker<br />

1 flache Auflaufform<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen mit einem Backblech auf<br />

190 °C vorheizen.<br />

Trockenfrüchte in mundgerechte Stücke<br />

schneiden und in einen Edelstahltopf geben.<br />

Wein, Glühweingewürze, Orangenschale<br />

und Zucker zugeben. Erhitzen und 10 Minuten<br />

köcheln. In eine Auflaufform geben und<br />

darin abkühlen lassen. Musselinbeutel mit<br />

den Gewürzen und die Orangenschale entfernen.<br />

Für den Belag Mehl, Gewürze, Salz und<br />

Butter in einer Küchenmaschine zu groben<br />

Bröseln verarbeiten. Die Mischung in eine<br />

Schüssel geben und den Zucker einrühren.<br />

(Wenn der Teig nicht sofort weiterverarbeitet<br />

wird, in einem Gefrierbeutel in den Kühlschrank<br />

legen.)<br />

Den Belag gleichmäßig auf den Früchten<br />

verteilen, zur Mitte hin ein wenig anhäufeln.<br />

Die Form auf das heiße Backblech stellen<br />

und den Crumble im Ofen in etwa 25 Minuten<br />

knusprig backen.<br />

5 Minuten abkühlen lassen und dann mit<br />

Sahne oder Vanilleeis servieren.


4–5 Kochäpfel, z. B. Boskoop oder Jonagold<br />

250 g frische oder TK-Brombeeren<br />

4 EL feiner Zucker<br />

1<br />

⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat und<br />

Piment<br />

Fein geriebene Schale und Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />

Streuselbelag<br />

200 g kalte Butter<br />

200 g Weizenmhel<br />

1 Pr Salz<br />

75 g Demerara-Zucker<br />

Flüssige Sahne oder Vanillesauce zum Servieren<br />

1 flache Auflaufform<br />

6 Portionen<br />

146 Kuchen und Desserts<br />

Brombeer-Apfel-Crumble<br />

Den Backofen mit einem Backblech auf<br />

180 °C vorheizen.<br />

Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben<br />

schneiden. In einer großen Schüssel mit<br />

Brombeeren, Zucker, Gewürzen, Zitronen-<br />

Pflaumen-Haselnuss-Auflauf<br />

Der knusprige Teig wird vor dem Servieren<br />

in die saftigen Früchte gedrückt,<br />

damit er etwas Saft aufnimmt. Man<br />

kann das Dessert auch gestürzt <strong>als</strong> Tarte<br />

Tatin servieren.<br />

Wer kann einem klassischen Obstcrumble,<br />

der warm aus dem Ofen<br />

kommt, widerstehen? Wichtig ist es,<br />

die traditionelle englische Nachspeise<br />

längere Zeit bei moderater Hitze zu<br />

backen, denn erst dann bekommt der<br />

Streuselbelag seine herrliche Kruste.<br />

900 g Pflaumen, halbiert, entsteint und in<br />

Schnitzen<br />

125 g feiner, brauner Zucker<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Zimt<br />

Fein geriebene Schale und Saft von 1 kleinen<br />

Orange<br />

40 g kalte Butter, in Stücken<br />

Teigkruste<br />

250 g Weizenmehl<br />

3 EL feiner Zucker<br />

1 EL Backpulver<br />

100 g kalte Butter, in Stücken<br />

75 g fein gemahlene Haselnüsse<br />

Etwa 200 g Schlagsahne, zusätzlich etwas zum<br />

Servieren<br />

Feiner Zucker zum Bestäuben<br />

1 gusseiserne Pfanne (26–28 cm Durchmesser)<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

schale und Saft gut vermischen. In eine Auflaufform<br />

füllen.<br />

Für den Belag Butter, Mehl und Salz von<br />

Hand oder in der Küchenmaschine zu groben<br />

Brösel verarbeiten. Den Zucker unterarbeiten.<br />

(Wenn der Teig nicht sofort weiterverarbeitet<br />

wird, in einem Gefrierbeutel in<br />

den Kühlschrank legen.)<br />

Den Belag auf dem Obst verteilen. Die Auflaufform<br />

auf das Backblech stellen und im<br />

Ofen in 50–60 Minuten knusprig backen.<br />

Aus dem Ofen nehmen und warm mit Sahne<br />

oder Vanillesauce servieren.<br />

Pflaumen mit Zucker, Zimt, Orangenschale<br />

und -saft in eine große Schüssel geben und<br />

mischen. Dann in eine Pfanne füllen und mit<br />

Butterstückchen belegen.<br />

Für die Teigkruste Mehl, Zucker und Backpulver<br />

in eine große Schüssel sieben. Die kalten<br />

Butterstücke unterarbeiten, dann die<br />

Haselnüsse. Sahne bis auf einige Esslöffel<br />

mit einem Teigschaber unterrühren, bis ein<br />

glatter Teig entsteht. Aus dem Teig einen<br />

1<br />

⁄2 Zentimeter dicken Kreis ausrollen, der<br />

etwas größer <strong>als</strong> die Pfanne ist. Teig auf ein<br />

Nudelholz rollen und dann über den Früchten<br />

wieder abrollen. An den Rändern nicht<br />

festdrücken. Den Teig mehrfach einschneiden,<br />

damit der heiße Dampf entweichen<br />

kann. Mit restlicher Sahne bestreichen und<br />

mit Zucker bestreuen.<br />

Die Pfanne auf ein Backblech stellen und<br />

10 Minuten im Ofen backen. Dann die Temperatur<br />

auf 180 °C reduzieren und die<br />

Pfanne locker mit Alufolie abdecken.<br />

Weitere 35–40 Minuten goldgelb backen.<br />

Pfanne aus dem Ofen nehmen und Kruste<br />

mit einem Löffel in die Früchte drücken.<br />

Warm mit Schlagsahne servieren.


Apfel-Blaubeer-Auflauf<br />

Granny Smith ist ein vielseitiger Kochapfel. Sein Fleisch fällt beim Kochen auseinander,<br />

deshalb eignet sich diese Apfelsorte gut für Apfelsaucen. Aber auch in süßen<br />

Aufläufen wie in diesem hier ist sie großartig, aber für Tartes und Kuchen eher<br />

ungeeignet. Für das Rezept hier werden frische Blaubeeren verwendet, die fast das<br />

ganze Jahr über erhältlich sind, aber der Auflauf schmeckt auch mit Brombeeren<br />

oder Cranberries.<br />

148 Kuchen und Desserts<br />

2 säuerliche, grüne Äpfel, z. B. Granny Smith<br />

150 g frische Blaubeeren<br />

125 g Weizenmehl<br />

3 TL Backpulver<br />

115 g feiner Zucker<br />

250 ml Buttermilch<br />

1 Ei<br />

1 Vanilleschote<br />

100 g feiner, brauner Zucker<br />

Schlagsahne zum Servieren (nach Belieben)<br />

1 mittelgroße Auflaufform, gebuttert<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Äpfel schälen, entkernen und in dünne<br />

Scheiben schneiden. In die Auflaufform<br />

legen und mit den Blaubeeren mischen.<br />

Mehl, Backpulver und feinen Zucker in eine<br />

große Schüssel sieben. Buttermilch und Ei in<br />

eine extra Schüssel geben. Vanilleschote<br />

längs aufschlitzen und das Mark direkt in die<br />

Schüssel kratzen, anschließend unterrühren.<br />

Buttermilchmischung zur Mehlmischung<br />

geben und alle Zutaten gut miteinander vermengen.<br />

Das Ganze über das Obst in der Auflaufform<br />

gießen. Zügig den braunen Zucker in einen<br />

Rührbecher geben und 250 Milliliter kochendes<br />

Wasser zugießen. So lange rühren, bis<br />

sich der Zucker aufgelöst hat. Vorsichtig in<br />

die Auflaufform gießen, am besten von<br />

einer Ecke aus. Den Auflauf 45 Minuten<br />

backen, bis seine Oberfläche sich trocken<br />

anfühlt. Warm servieren und nach Belieben<br />

Sahne darübergießen.


Brioche-Auflauf<br />

mit Brombeeren<br />

Geringer Aufwand – große Wirkung.<br />

Die süße Brioche passt gut zu den Brombeeren.<br />

Kaufen Sie für diesen Auflauf<br />

möglichst süße Brombeeren, sie sind<br />

weicher und saftiger. Die dunkelroten<br />

Säfte verlaufen etwas, wodurch ein<br />

hübscher Marmoreffekt entsteht.<br />

4 Brioches oder 400 g Briochebrot<br />

50 g weiche Butter<br />

300 g frische Brombeeren<br />

3 Eier<br />

125 g Schlagsahne<br />

375 ml Vollmilch<br />

75 g feiner Zucker<br />

2 EL Rohzucker<br />

Vanilleeis zum Servieren (nach Belieben)<br />

1 mittelgroße Backform<br />

6 Portionen<br />

Brioche so aufschneiden, dass 6–8 dünne<br />

Scheiben entstehen. Die Scheiben mit etwas<br />

Butter bestreichen und so in eine Auflaufform<br />

legen, dass die Brotscheiben sich leicht<br />

überlappen. Die Hälfte der Brombeeren<br />

darauf verteilen. Mit den restlichen Briochescheiben<br />

und Brombeeren wiederholen.<br />

Sahne, Eier, Milch und Zucker verrühren und<br />

die Mischung in die Auflaufform gießen.<br />

Mit Alufolie abdecken und 30 Minuten<br />

ruhen lassen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Den Rohzucker über den Auflauf streuen<br />

und diesen im Ofen 40–45 Minuten goldbraun<br />

backen. Warm und nach Belieben<br />

mit Vanilleeis servieren.<br />

Feigen-Honig-Croissant-Auflauf<br />

Frische Feigen haben ein süßes, honigartiges Aroma. Abgepflückte Feigen reifen sehr<br />

schnell und die saisonal späten Feigen sind ideal für einen Auflauf oder zu Käse.<br />

2 Croissants, möglichst altbacken, jeweils in<br />

6 Teile zerkleinert<br />

6 frische halbierte Feigen<br />

60 ml flüssiger Honig<br />

3 Eier<br />

250 ml Vollmilch<br />

250 g Schlagsahne<br />

55 g feiner Zucker<br />

Vanilleeis zum Servieren<br />

1 mittelgroße Auflaufform, leicht gebuttert<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Croissants<br />

in die vorbereitete Auflaufform legen.<br />

Zwischen die Croissantstücke die halben<br />

Feigen legen und den Honig darüberträufeln.<br />

Eier, Milch, Sahne und Zucker verrühren und<br />

in die Auflaufform gießen. 20 Minuten<br />

ruhen lassen, damit die Croissants die<br />

Flüssigkeit aufnehmen können. Im Backofen<br />

50 Minuten dunkelgolden backen.<br />

Etwas abkühlen lassen, dann in Scheiben<br />

schneiden und mit Vanilleeis servieren.<br />

Abwandlung Ist keine Feigensaison, können<br />

Sie die Croissants mit Feigenkonfitüre<br />

bestreichen, bevor Sie diese in die Auflaufform<br />

legen. Statt des Honigs rühren Sie unter<br />

die Ei-Sahne-Mischung dann 60 g Mandelblätter.<br />

Kuchen und Desserts<br />

149


Pochiertes<br />

Birnen-<br />

Tiramisu<br />

Tiramisu ist weltweit eines der beliebtesten<br />

Desserts. Da Birnen gut zu Sahne<br />

und Käse passen, ist Mascarpone ein<br />

idealer Partner. Achten Sie auf die<br />

Birnensorte. Weiche, süße Sorten lassen<br />

sich nicht gut pochieren und zerfallen<br />

zu Brei. Für das Rezept eignet sich jede<br />

feste, braune Sorte.<br />

6–8 Löffelbiskuits<br />

250 ml Marsala oder Weinbrand<br />

115 g feiner Zucker<br />

2 feste, braune Birnen, geschält, entkernt und<br />

geachtelt<br />

2 Eiweiß<br />

4 Eigelb<br />

250 g Mascarpone<br />

Kakaopulver zum Bestäuben<br />

4 kleine Dessertgläser<br />

4 Portionen<br />

150 Kuchen und Desserts<br />

Den Boden der einzelnen Dessertgläser vollständig<br />

mit Löffelbiskuits belegen, diese entsprechend<br />

durchbrechen.<br />

Marsala oder Weinbrand, die Hälfte des<br />

Zuckers und 125 Milliliter Wasser in einer<br />

beschichteten Pfanne bei hoher Hitze unter<br />

Rühren kochen, bis der Zucker sich aufgelöst<br />

hat. Birnen hineinlegen und 20 Minuten<br />

sanft köcheln, zwischendurch wenden. Die<br />

Birnen sollten zart-glänzend sein und die<br />

Flüssigkeit um die Hälfte reduziert.<br />

Birnen auf die Löffelbiskuits legen und die<br />

Flüssigkeit darübergießen. Mit einem elektri-<br />

schen Rührbesen das Eiweiß steif schlagen.<br />

Eigelb und restlichen Zucker in 4–5 Minuten<br />

zu einer blass-schaumigen Masse aufschlagen,<br />

dann den Mascarpone unter die Eigelb-<br />

Mischung rühren.<br />

Mit einem großen Metalllöffel Eiweiß unter<br />

die Eigelbmasse heben und auf den Birnen<br />

verteilen. Jede Form mit Frischhaltefolie<br />

abdecken und bis zum Servieren kalt stellen.<br />

Kurz vor dem Essen jedes Birnen-Tiramisu<br />

mit Kakao bestäuben.


Bratäpfel<br />

mit Datteln und<br />

Karamellsauce<br />

Die dicke Karamellsauce wird gern zu<br />

Biskuitdesserts gereicht, aber im Rezept<br />

hier sorgen die Säure und Würze der<br />

Äpfel dafür, dass das Ganze nicht zu süß<br />

wird. Die Karamellsauce ist sehr vielseitig<br />

und schmeckt auch gut zu Eiscreme<br />

oder gebackenen Früchten. Die Äpfel<br />

können morgens vorbereitet werden<br />

und müssen dann nur noch schnell in<br />

den Ofen geschoben werden, wenn Sie<br />

nach Hause kommen.<br />

Karamellsauce<br />

75 g Butter<br />

75 g feiner, dunkelbrauner Zucker<br />

5 EL Schlagsahne<br />

Bratäpfel<br />

50 g getrocknete Datteln, grob gehackt<br />

15 g in Sirup eingelegter Ingwer, abgetropft und<br />

fein gehackt<br />

30 g Wal- oder Pecannüsse, grob gehackt<br />

4 große Kochäpfel, z. B. Boskoop oder Jonagold,<br />

entkernt<br />

Schlagsahne oder Vanilleeis zum Servieren<br />

1 mittelgroße Auflaufform<br />

4 Portionen<br />

Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />

Für das Karamell Butter, Zucker und Sahne in<br />

einen Topf geben und bei schwacher Hitze<br />

schmelzen lassen. Aufkochen und 1 Minute<br />

kochen. Topf vom Herd nehmen.<br />

Datteln, Ingwer und Nüsse mischen. Die<br />

Hälfte davon in die Äpfel geben und den<br />

Rest in die Karamellsauce rühren.<br />

Die gefüllten Äpfel so in eine Auflaufform<br />

setzen, dass sie festen Halt haben. Die Karamellsauce<br />

über die Äpfel gießen und die<br />

Auflaufform mit Alufolie abdecken.<br />

Im Backofen 25–30 Minuten backen, die<br />

Äpfel ziwschendurch immer wieder mit<br />

Karamellsauce beträufeln. Die Form aus dem<br />

Ofen nehmen und die Äpfel einige Minuten<br />

abkühlen lassen. Noch warm servieren.<br />

Wer mag, reicht dazu flüssige Sahne oder<br />

Vanilleeis.


Gebackene Birnen<br />

mit süßem Wein,Honig und Pinienkernen<br />

Dies ist keine Nachspeise für jeden Tag, sondern ein luxuriöses Dessert. Verwenden<br />

Sie zum Kochen einen günstigen Wein und servieren Sie zum Dessert einen guten.<br />

152 Kuchen und Desserts<br />

Saft von 1 Zitrone (etwa 3 EL)<br />

9 reife, kleine Conference-Birnen<br />

50 g weiche Butter<br />

3 EL duftender Honig<br />

175 ml Rotwein (Bordeaux oder Sauvignon)<br />

50 g Pinienkerne<br />

1 gestr. EL unraffinierter feiner Zucker<br />

200 g Sahne<br />

2 TL Vanillinzucker oder 1 ⁄2 TL Vanillepulver und<br />

2 TL feiner Zucker<br />

1 große Auflaufform (groß genug, um die Birnen<br />

nebeneinander hineinzulegen), gut gebuttert<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />

Zitronensaft in eine kleine Schüssel geben.<br />

Die Birnen halbieren, schälen und das Kerngehäuse<br />

entfernen. In den Zitronensaft<br />

tauchen, damit sie nicht braun werden.<br />

Birnen anschließend mit der Schnittseite<br />

nach oben nebeneinander in eine Auflaufform<br />

legen. Jeweils ein Stück Butter in die<br />

Mitte jeder Birnenhälfte geben. Birnen mit<br />

Honig beträufeln, dann den restlichen Zitronensaft<br />

und den Wein zugießen.<br />

Birnen im Backofen 50–60 Minuten backen,<br />

nach 25 Minuten einmal wenden. Setzen die<br />

Birnen sehr viel Saft frei, die Backofentemperatur<br />

auf 200 °C erhöhen, damit der Saft<br />

eindickt. Birnen aus dem Ofen nehmen und<br />

etwa 20 Minuten abkühlen lassen.<br />

In der Zwischenzeit Pinienkerne ohne Fett in<br />

einer Pfanne rösten. Den Zucker darüberstreuen<br />

und weiterrösten, bis dieser schmilzt<br />

und karamellisiert. Sahne mit Vanillinzucker<br />

oder Vanillepulver und Zucker süßen und<br />

lauwarm erwärmen. Auf jeden Teller 3 Birnenhälften<br />

legen, 1 Esslöffel warme Sahne<br />

daraufgeben und mit Pinienkernen<br />

bestreuen. Sofort servieren.


Rhabarber-<br />

Clafoutis<br />

In den Sommermonaten gibt es in vielen<br />

französischen Bistros Clafoutis, ein<br />

Dessert mit ganzen Kirschen. Es lässt<br />

sich kinderleicht zubereiten. Der einzige<br />

Nachteil ist, dass die Kirschensaison so<br />

kurz ist. Im Herbst und Winter eignen<br />

sich Pflaumen, Birnen und Äpfel, fantastisch<br />

jedoch schmeckt er mit Rhabarber,<br />

den es aber leider zu dieser Jahreszeit<br />

auch nicht gibt.<br />

500 g Rhabarber, in 3 cm langen Stücken<br />

200 ml Vollmilch<br />

200 g Schlagsahne<br />

3 Eier<br />

150 g Zucker<br />

1<br />

⁄4 TL gemahlener Zimt<br />

1 Pr Salz<br />

1 Vanilleschote<br />

50 g Weizenmehl<br />

Schlagsahne zum Servieren (nach Belieben)<br />

1 große Backform, gebuttert und mit Zucker<br />

bestreut<br />

6 Portionen<br />

Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />

Wasser in einen Topf geben und aufkochen,<br />

Rhabarber hineingeben und 2 Minuten darin<br />

blanchieren. Abgießen und beiseitestellen.<br />

Milch, Sahne, Eier, Zucker, Zimt und Salz in<br />

eine Schüssel geben und mischen. Vanilleschote<br />

längs aufschlitzen und das Mark in<br />

die Mischung kratzen. Mehl zugeben und<br />

gut unterrühren. Rhabarberstücke in die vorbereitete<br />

Backform legen. Den Teig darübergießen<br />

und die Clafoutis im Backofen in<br />

40–45 Minuten aufgehen lassen. Warm mit<br />

Sahne (nach Belieben) servieren.<br />

Kaffee-Maronen-Rolle<br />

Ein herrliches Dessert für ganz besondere<br />

Momente: Kaffeepudding mit<br />

saftigem Maronenpüree, in luftigleichten<br />

Biskuit eingerollt und dann mit<br />

bitter-süßer Mokkasauce beträufelt.<br />

4 Eier<br />

115 g feiner Zucker, zusätzlich etwas zum<br />

Bestreuen<br />

115 g Weizenmehl<br />

1 TL Backpulver<br />

85 g gesüßtes Maronenpüree<br />

Kaffeepudding<br />

3 Eigelb<br />

2 EL feiner Zucker<br />

3 EL Weizenmhel<br />

120 g Schlagsahne<br />

160 ml Milch<br />

21 ⁄2 TL Instant-Kaffeepulver, in 1 EL kochendem<br />

Wasser aufgelöst<br />

Mokkasauce<br />

85 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />

Kakaoanteil)<br />

90 ml frisch gebrühter Espresso-Kaffee<br />

180 g Schlagsahne<br />

1 Biskuitform (33 x 23 cm), gefettet und mit<br />

Backpapier ausgelegt<br />

6 Portionen<br />

Für den Kaffeepudding Eigelb, Zucker, Mehl<br />

und Backpulver blass-schaumig aufschlagen.<br />

Sahne und Milch in einem Topf erhitzen,<br />

aber nicht kochen. Nach und nach unter die<br />

Eimischung rühren. Alles wieder in den Topf<br />

geben und unter Rühren in 5–10 Minuten<br />

eindicken lassen. Instant-Kaffee einrühren,<br />

in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie<br />

belegen, abkühlen lassen. Kalt stellen.<br />

Für die Mokkasauce die Schokolade in Stücke<br />

brechen und mit dem Espresso und der<br />

Sahne in einen Topf geben. Langsam unter<br />

Rühren erhitzen, bis die Sauce eine glatte<br />

und cremige Konsistenz hat. In einen Rührbecher<br />

gießen und beiseitestellen.<br />

Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />

Für den Teig Eier und Zucker in einer Schüssel<br />

etwa 10 Minuten rühren, bis eine dicke Creme<br />

entsteht. Etwa ein Drittel des Mehls darübersieben<br />

und unterarbeiten, dann restliches Mehl<br />

und Backpulver unterrühren. Den Teig in die<br />

vorbereitete Form geben, diese leicht aufklopfen,<br />

damit der Teig sich gleichmäßig verteilt.<br />

10 Minuten im Backofen backen.<br />

Ein sauberes Küchenhandtuch auf die<br />

Arbeitsfläche legen, mit Zucker bestreuen<br />

und den Biskuit darauf stürzen. Vorsichtig<br />

das Backpapier abziehen, dann den Biskuit<br />

aufrollen. Vollständig abkühlen lassen.<br />

Den abgekühlten Biskuit vorsichtig wieder<br />

auseinanderrollen, den Kaffeepudding<br />

gleichmäßig darauf verstreichen. Das Maronenpüree<br />

darüberstreichen und den Biskuit<br />

mit Hilfe des Küchenhandtuchs wieder aufrollen.<br />

In Scheiben geschnitten, mit Mokkasauce<br />

beträufelt, servieren.<br />

Kuchen und Desserts<br />

153


Karamellpudding<br />

Nicht zu süß und nicht zu schwer: die<br />

ideale Krönung einer Mahlzeit. Servieren<br />

Sie den Pudding in der Form oder<br />

auf einem Saucenspiegel.<br />

750 ml Vollmilch<br />

1 Vanilleschote<br />

180 g Zucker<br />

5 Eier<br />

1 Pr Salz<br />

8 Ramequinformen und 1 große Auflaufform<br />

8 Portionen<br />

Milch in einen großen Topf bei mittlerer Hitze<br />

heiß werden lassen. Vanilleschote längs aufschlitzen<br />

und das Mark direkt in die Milch<br />

kratzen. Vanilleschote ebenfalls hineinlegen<br />

und die Milch aufkochen. Dann vom Herd<br />

nehmen, abdecken und erkalten lassen.<br />

Für den Karamell 100 Gramm Zucker, Salz<br />

und 4 Esslöffel Wasser in einen kleinen Topf<br />

geben. So lange erhitzen, bis der Zucker eine<br />

dunkle Karamellfarbe hat, dann den Topf<br />

vom Herd nehmen. Hört es im Topf auf zu<br />

zischen, die Masse in die Ramequinformen<br />

füllen. Die Formen in eine große Auflaufform<br />

oder Fettpfanne stellen und so viel kochendes<br />

Wasser einfüllen, dass die Förmchen zur<br />

Hälfte im Wasser stehen. Beiseitestellen.<br />

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />

Restlichen Zucker und das Salz in die warme<br />

Milch geben und rühren, bis sich der Zucker<br />

aufgelöst hat. Vanilleschote herausnehmen.<br />

Eier in einer Schüssel aufschlagen und glatt<br />

verrühren. Die warme Milch zu den Eiern<br />

gießen und gut verrühren. Die Eiermilch<br />

löffelweise in die Ramequinformen füllen.<br />

Im Backofen backen, bis der Pudding fest ist<br />

(eine Messerspitze sollte beim Gartest sauber<br />

wieder herauskommen). Das dauert etwa<br />

20–25 Minuten. Zimmerwarm servieren.<br />

154 Kuchen und Desserts<br />

Schoko-Cabernet-Töpfchen<br />

Ideal für das harmonische Zusammenspiel<br />

aus Schokolade und Wein ist ein<br />

reifer, fruchtiger Wein, wie der Cabernet.<br />

175 ml fruchtiger Rotwein mit mittlerem Körper,<br />

z. B. Cabernet Sauvignon<br />

40 g feiner Zucker<br />

200 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />

Kakaoanteil)<br />

280 g Schlagsahne<br />

1 Ei<br />

1 Pr gemahlener Zimt<br />

Kakaopulver zum Bestäuben<br />

Puderzucker (nach Belieben)<br />

6 oder 8 kleine Tassen oder Becher (etwa 100 ml<br />

Fassungsvermögen)<br />

6–8 Portionen<br />

Wein und Zucker in einem Topf langsam<br />

erhitzen und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst<br />

hat. Anschließend 20–25 Minuten<br />

sanft köcheln lassen, bis der Wein auf 4 Esslöffel<br />

reduziert ist.<br />

In der Zwischenzeit die Schokolade in Quadrate<br />

brechen und in einem Mixer zerkleinern.<br />

Sahne in einem Topf bis kurz vor den Siedepunkt<br />

erhitzen. Die heiße Sahne zur Schokolade<br />

im Mixer gießen, dann den heißen,<br />

süßen Wein zugießen. Einige Sekunden warten,<br />

bis die Schokolade geschmolzen ist. Zu<br />

einer glatten Mischung verrühren. Ei und<br />

Zimt zugeben und noch einmal alles kurz<br />

verrühren.<br />

Die Mischung in Tassen oder Becher gießen<br />

und diese 3–4 Stunden in den Kühlschrank<br />

stellen. 20 Minuten vor dem Servieren<br />

herausnehmen. Zum Servieren Kakaopulver<br />

und etwas gesiebten Puderzucker darüberstäuben.


Schoko-Chili-<br />

Trüffel<br />

Statt eines Desserts lassen Sie diese<br />

erstaunlich geheimnisvollen Trüffel die<br />

Runde machen.<br />

275 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />

Kakaoanteil)<br />

50 g Butter, in Stücken<br />

300 g Schlagsahne<br />

1<br />

⁄4 TL scharfes Chilipulver<br />

2 EL Chili-Wodka<br />

Kakaopulver zum Wälzen<br />

Kandierte Bird’s-Eye-Chilis zum Garnieren<br />

(nach Belieben)<br />

1 flaches Backblech<br />

Ergibt etwa 20 Stück<br />

Schokolade, Butter, Sahne und Chili in einer<br />

Schüssel im Wasserbad schmelzen. Die<br />

Mischung sollte lauwarm sein. Ab und zu<br />

umrühren (zu häufiges Rühren macht die<br />

Mischung körnig). Den Wodka unterrühren.<br />

In ein flaches Backblech gießen und kalt<br />

stellen, bis die Masse fest geworden ist. Die<br />

Masse teelöffelweise abstechen, zu kleinen<br />

Kugeln formen und kalt stellen. Kakao auf<br />

einen Teller sieben. Vorsichtig jede Kugel im<br />

Kakao wälzen. Kalt stellen, bis die Masse<br />

fest ist. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank<br />

halten sich die Trüffel 2 Wochen.<br />

Hinweis Kandierte Bird’s-Eye-Chilis<br />

Kochen Sie 250 Gramm Zucker mit 300 Millilitern<br />

Wasser in einem Topf auf. 1 Minute<br />

kochen lassen. Geben Sie 50 Gramm ganze<br />

Chilis hinzu. Aufkochen, dann 15 Minuten<br />

köcheln, Topf vom Herd nehmen und die<br />

Chilis im Sirup 24 Stunden ziehen lassen. Mit<br />

einer Gabel herausnehmen, gut abtropfen lassen<br />

und auf ein Stück Backpapier legen. Sofort<br />

verwenden oder in Zucker rollen und 24 Stunden<br />

bei Zimmertemperatur trocknen. Luftdicht<br />

verschlossen halten sie sich bis zu 1 Monat.


Getränke


Eierflip<br />

Haben Sie diesen köstlich leichten,<br />

schaumigen Punsch erst einmal getrunken,<br />

werden Sie ihn immer wieder<br />

zubereiten wollen. Das Rezept stammt<br />

aus einem Buch des amerikanischen<br />

Spitzen-Barkeepers Dale Degroff.<br />

3 frische, große Eier<br />

75 g unraffinierter, feiner Zucker<br />

100 ml Bourbon<br />

100 ml Spiced Rum<br />

570 ml Vollmilch<br />

275 g Schlagsahne<br />

Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />

Ergibt 6–8 Tassen<br />

Orangen-Glühwein<br />

Wenn Sie noch nie Glühwein zubereitet haben, sollten Sie es jetzt probieren.<br />

Einfacher geht es nicht. Und natürlich schmeckt er besser <strong>als</strong> gekaufte Glühweine.<br />

2 Flaschen (je 750 ml) fruchtiger Rotwein mit<br />

mittlerem Körper<br />

1 Orange, gespickt mit Nelken, und einige Orangenscheiben<br />

zum Servieren<br />

Dünn geschälte Schale von 1 ⁄2 Zitrone<br />

2 Zimtstangen<br />

6 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />

Etwas frisch geriebene Muskatnuss oder 1 kl. Pr<br />

gemahlene Muskatnuss<br />

100 g feiner, brauner Zucker<br />

100 ml Orangenlikör oder Weinbrand<br />

Ergibt 14–16 kleine Tassen<br />

158 Getränke<br />

Eier vorsichtig trennen. Eigelb mit einem<br />

elektrischen Rührbesen aufschlagen, nach<br />

und nach 50 Gramm vom Zucker unterrühren,<br />

bis die Masse eine helle Farbe und<br />

mousseartige Konsistenz hat. Bourbon<br />

unterrühren und den Spiced Rum, dann<br />

Milch und Sahne.<br />

Das Eiweiß steif schlagen. Restlichen Zucker<br />

unterrühren. Eiweiß unter die Eigelbmasse<br />

heben und Muskat darüberstreuen. Den<br />

Eierflip in kleine Gläser oder Tassen füllen.<br />

Wein mit 500 Millilitern Wasser, Orange, Zitronenschale, Gewürzen und Zucker in einem Topf<br />

bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Den Punsch bei niedriger Temperatur 30 Minuten<br />

köcheln lassen. Orangenlikör zugeben und langsam wieder erhitzen. Den Punsch in eine<br />

große, vorgewärmte Schüssel füllen und einige Orangenscheiben darauflegen. In kleine<br />

Tassen oder hitzebeständigen Gläser füllen.<br />

Apfelgrog<br />

Eine köstliche und leichte Alternative<br />

zum Glühwein.<br />

500 ml Apfelwein (Cidre)<br />

125 ml Calvados (französischer Apfelschnaps)<br />

750 ml naturtrüber Apfelsaft<br />

75 g feiner, brauner Zucker<br />

Dünn geschälte Zitronenzesten<br />

2 Zimtstangen<br />

8 Nelken<br />

6 gleich große Scheiben getrockneter Apfel,<br />

halbiert, zum Garnieren<br />

Ergibt 10–12 Tassen<br />

Apfelwein, Calvados und Apfelsaft in einen<br />

großen Topf gießen. Zucker, Zitronenzesten,<br />

Zimtstangen und Nelken zugeben und erhitzen,<br />

bis der Zucker sich aufgelöst hat.<br />

Die getrockneten Apfelscheiben hineinlegen<br />

und das Ganze 30 Minuten ziehen lassen.<br />

Den Grog langsam wieder erhitzen, aber<br />

nicht kochen. In Tassen oder hitzebeständige<br />

Gläser füllen und zum Servieren jeweils eine<br />

Apfelscheibe darauflegen.


160 Getränke<br />

Glögg<br />

Den tröstlichen, herzerwärmenden Glögg<br />

trinkt man in Dänemark und Schweden,<br />

um an freudlosen Wintertagen die Laune<br />

zu heben. Es funktioniert tatsächlich!<br />

2 Flaschen (je 750 ml) fruchtiger Rotwein mit<br />

mittlerem Körper<br />

125 g Zucker<br />

150–200 g Rosinen und Mandelstifte<br />

1 Zimtstange<br />

4 Nelken<br />

8 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />

2,5 cm frischer Ingwer, leicht zerdrückt<br />

200 ml Wodka<br />

100 ml Weinbrand oder Cognac<br />

1 kleiner Musselinbeutel und Küchengarn<br />

Ergibt 8 Tassen<br />

Eine Flasche Rotwein, Zucker, Rosinen und<br />

Mandeln in einem Edelstahltopf erhitzen<br />

und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst<br />

hat. Gewürze in den Musselinbeutel geben,<br />

mit Garn zubinden und in den Topf legen.<br />

Einige Stunden ziehen lassen.<br />

Den Wein bis kurz vor dem Siedepunkt<br />

erhitzen, abdecken und mindestens<br />

30 Minuten ziehen lassen. Gewürzbeutel<br />

herausnehmen und die zweite Flasche Wein,<br />

Wodka und Weinbrand zugießen. Den<br />

Glögg erhitzen, bis er fast kocht und dann in<br />

Tassen oder hitzebeständige Gläser füllen.<br />

Mit kleinen Löffeln servieren.


Gewürztee<br />

Der duftende Tee bringt nach einem<br />

Winterspaziergang die Lebensgeister<br />

zurück. Je nach Geschmack bereiten Sie<br />

ihn stark oder weniger stark zu.<br />

1 Zimtstange<br />

3 Nelken<br />

1 Sternanis<br />

3–4 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />

1 geh. EL Indischer Blatt-Tee, z. B. Darjeeling<br />

oder Assam<br />

Kondensmilch nach Geschmack (nach Belieben)<br />

Ergibt 6 Tassen<br />

Gewürze in einem großen Topf mit 1 Liter<br />

Wasser aufkochen. Bei reduzierter Temperatur<br />

abgedeckt 5 Minuten sanft köcheln,<br />

dann den losen Tee einrühren. Abgedeckt<br />

5 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb in<br />

eine warme Teekanne gießen. Wer mag,<br />

kann pro Tasse einen Teelöffel Kondensmilch<br />

unterrühren.<br />

Mokka mit Ahornsirup<br />

Kaffee und Schokolade sind ideale Partner,<br />

wie dieses herrliche Getränk<br />

beweist. Durch die mit Ahornsirup<br />

gesüßte Sahne wird daraus ein echter<br />

Leckerbissen und das richtige Getränk<br />

nach dem Essen.<br />

500 ml frisch gebrühter heißer Kaffee<br />

2 Schuss Crème de Cacao oder Schokoladensirup<br />

125 ml Schlagsahne<br />

1 TL Ahornsirup<br />

Geriebene dunkle Schokolade zum Bestreuen<br />

Ergibt 2 Gläser<br />

Den heißen Kaffee in zwei hohe, hitzebeständige<br />

Gläser füllen. Jeweils einen Schuss<br />

Crème de Cacao oder Schokoladensirup<br />

zugeben.<br />

Sahne und Ahornsirup leicht halbsteif schlagen.<br />

Auf den Kaffee geben und mit einem<br />

Teelöffel glatt streichen. Mit der Schokolade<br />

bestreuen und sofort servieren.<br />

Spitzenkaffee<br />

Guter Kaffee ist leicht zuzubereiten und<br />

Sie benötigen weder besondere Töpfe<br />

noch Maschinen – nur einen hitzebeständigen<br />

Krug und ein Teesieb. Für<br />

alle, die Kaffee mit Milch trinken, sei<br />

heiße Milch empfohlen; so bleibt das<br />

Getränk schön heiß.<br />

4 EL frisch gemahlener Kaffee<br />

Kochendes Wasser<br />

Heiße Milch<br />

Ergibt 2 Becher<br />

Etwas heißes Wasser in einen hitzebeständigen<br />

Krug geben, wieder leeren und das<br />

Kaffeepulver hineingeben. So viel kochendes<br />

Wasser zugeben, dass der Kaffee bedeckt<br />

ist. Umrühren und 1 Minute ziehen lassen.<br />

Pro Person mit 300 Milliliter gerade kochendem<br />

Wasser aufgießen und umrühren.<br />

Abdecken und 5 Minuten ziehen lassen. Entweder<br />

durch das Teesieb in Becher abgießen<br />

oder in einen zweiten vorgewärmten Krug.<br />

Heiße (nicht kochende) Milch zugießen<br />

(nach Belieben). Der Spitzenkaffee hat einen<br />

cremigen Schaum und ein kräftiges Aroma.<br />

Getränke<br />

161


162 Getränke<br />

Kürbis-Latte<br />

Super für Halloween, denn die dickflüssige,<br />

würzige Milch wird mit Kürbis<br />

aromatisiert. Wenn Sie gesüßtes Kürbispüree<br />

in der Dose finden, nehmen Sie<br />

dies und lassen dann den Zucker im<br />

Rezept weg.<br />

Milch, Kürbis, Zucker und Zimt in einem<br />

Topf sanft erhitzen. Ständig rühren, bis die<br />

Mischung den Siedepunkt erreicht. In 3 Tassen<br />

oder hitzebeständige Gläser füllen und<br />

den Kaffee einrühren. Etwas leicht geschlagene<br />

Sahne daraufgeben und mit Zimt-<br />

Zucker bestreuen.<br />

Eierflip-Latte<br />

Das warme, festliche Getränk mit einer<br />

Spur Kaffee ist eine angenehme Alternative<br />

zum eher traditionellen Eierflip.<br />

500 ml Milch<br />

1 Vanilleschote, längs aufgeschlitzt<br />

2 frische Eier<br />

2–3 EL feiner Zucker zum Abschmecken<br />

1<br />

⁄2 TL gemahlener Zimt<br />

1 Pr frisch geriebene Muskatnuss<br />

2 EL dunkler Rum (nach Belieben)<br />

250 ml frisch aufgebrühter Kaffee<br />

Ergibt 4 Gläser<br />

Milch und Vanilleschote in einem Topf bis<br />

zum Siedepunkt erhitzen. Dann Eier, Zucker<br />

und Gewürze in einer Schüssel leicht schaumig<br />

aufschlagen. Etwas Milch darunterrühren,<br />

dann in den Topf geben. 2–3 Minuten<br />

unter ständigem Rühren sanft erhitzen, bis<br />

die Mischung leicht eindickt. Topf vom Herd<br />

nehmen und nach Belieben den Rum und<br />

den Kaffee einrühren. In 4 hitzebeständige<br />

Gläser füllen und sofort servieren.<br />

357 ml Milch<br />

100 g gegarter süßer Kürbis, püriert, oder 100 g<br />

süßes Kürbispüree aus der Dose<br />

3 EL brauner Zucker (bei Kürbispüree aus der<br />

Dose weglassen)<br />

1 ⁄4 TL gemahlener Zimt<br />

250 ml frisch gebrühter Kaffee<br />

Geschlagene Sahne und Zimt-Zucker zum Servieren<br />

Ergibt 3 Gläser<br />

Würzige weiße<br />

Schokolade<br />

Die asiatischen Gewürze harmonieren<br />

gut mit der weißen Schokolade. Eine<br />

glücklich machendes Getränk und geradezu<br />

ideal vorm Schlafengehen.<br />

500 ml Milch<br />

4 Sternanis<br />

1 Pr frisch geriebene Muskatnuss, zusätzlich<br />

etwas zum Bestäuben<br />

100 g fein geriebene weiße Schokolade<br />

Ergibt 2 Gläser<br />

Milch, Sternanis und Muskat in einem Topf<br />

langsam zum Kochen bringen. 5 Minuten<br />

sanft köcheln, dann den Topf vom Herd nehmen<br />

und die Schokolade einrühren, bis diese<br />

geschmolzen ist. 5 Minuten abkühlen lassen,<br />

dann in Tassen oder hitzebeständige Gläser<br />

füllen, mit etwas geriebener Muskatnuss<br />

bestreuen und servieren.<br />

Abwandlung Sie können auch Vollmilchoder<br />

Zartbitterschokolade verwenden.


Bloody-Mary-<br />

Punsch<br />

Absolut unwiderstehlich schmeckt der<br />

Punsch genauso, wie man sich eine<br />

warme Ausgabe des beliebten Drinks<br />

vorstellt. Ideal für einen kalten Wintermorgen,<br />

insbesondere wenn Sie die<br />

Nacht davor durchgemacht haben!<br />

1 l Tomatensaft<br />

1 Zitrone<br />

1–2 EL Worcestersauce zum Abschmecken<br />

80–125 ml Wodka<br />

1 Pr Selleriesalz<br />

Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />

Ergibt 4–6 Gläser<br />

Tomatensaft in einen Topf gießen. Zitrone<br />

halbieren, eine Hälfte in Scheiben schneiden,<br />

die andere Hälfte in den Topf auspressen.<br />

Zitronenscheiben, Worcestersauce und<br />

etwas Salz und Pfeffer zugeben. Langsam<br />

aufkochen und 10 Minuten sanft köcheln.<br />

20 Minuten abkühlen lassen. Wodka und<br />

etwas Selleriesalz unterrühren. In hohen<br />

Gläsern servieren.<br />

Getränke<br />

163


Malzmilch<br />

Ein herrlich wohltuendes Getränk, dass<br />

in der kalten Jahreszeit nicht fehlen<br />

darf. Hier eine gesunde Version, die Sie<br />

wieder in Schwung bringt.<br />

500 ml Milch<br />

3 EL Gerstenmalzextrakt<br />

Frisch geriebene Muskatnuss zum Servieren<br />

Ergibt 2 Tassen<br />

Milch und Malzextrakt in einen Topf geben<br />

und langsam erhitzen, bis der Siedepunkt<br />

erreicht ist. Die Milch mit einem Schneebesen<br />

rühren, bis sie schaumig ist, dann in<br />

2 Tassen füllen und mit Muskat bestreuen.<br />

Honig-Baba<br />

Eine delikate, gewürzte Milch mit einer<br />

Spur Honig. Für Erwachsene dürfen Sie<br />

ruhig einen Schuss Rum zugeben.<br />

500 ml Milch<br />

2 Zimtstangen, leicht zerstoßen<br />

2 TL flüssiger Honig<br />

Zimt-Zucker zum Bestäuben<br />

Ergibt 2 Tassen<br />

Milch und Zimtstangen in einen Topf geben<br />

und sanft erhitzen, bis die Milch aufkocht.<br />

Topf vom Herd nehmen und durch ein Sieb<br />

abgießen. Jeweils 1 Teelöffel Honig in jede<br />

Tasse geben und die Milch zugießen.<br />

Mit etwas Zimt-Zucker bestreuen und sofort<br />

servieren.<br />

Punsch mit<br />

Rum und Cidre<br />

Ein tolles Getränk für den Herbst mit<br />

Apfelscheiben, aromatisiert mit Cidre,<br />

Rum und Gewürzen. Auch gut für eine<br />

Halloween-Party. Für die Kinderversion<br />

ersetzen Sie den Cidre durch Apfelsaft<br />

und lassen den Rum einfach weg.<br />

500 ml trockener Cidre<br />

2 Zitronenscheiben<br />

1 Apfel, entkernt und in dünnen Scheiben<br />

1 Zimtstange, zerstoßen<br />

3 Nelken<br />

2 EL feiner, brauner Zucker<br />

80 ml dunkler Rum<br />

Ergibt 4–6 Gläser<br />

Alle Zutaten in einem großen Topf erhitzen,<br />

bis die Flüssigkeit siedet. Die Temperatur<br />

reduzieren und 10 Minuten sanft köcheln.<br />

Topf vom Herd nehmen und 10 Minuten<br />

ziehen lassen. In Tassen oder hitzebeständige<br />

Gläser füllen.<br />

Heißer Rum<br />

Ein einfacher Rumpunsch mit etwas<br />

Butter. Ideal für kalte Winterabende.<br />

2 Schuss dunkler Rum<br />

4 Nelken<br />

2 Scheiben von 1 Bio-Zitrone<br />

2 TL unraffinierter, feiner Zucker<br />

250 ml kochendes Wasser<br />

25 g Butter<br />

2 Zimtstangen<br />

Ergibt 2 Gläser<br />

Rum in 2 hitzebeständige Gläser geben.<br />

Nelken, Zitronenscheiben und Zucker zufügen.<br />

Mit kochendem Wasser aufgießen<br />

und die Butter zugeben. In jedes Glas<br />

1 Zimtstange legen und umrühren, damit<br />

die Butter schmilzt. Sofort servieren.<br />

Getränke<br />

165


Weihnachtsmilch<br />

Ein festliches Getränk für die Adventszeit<br />

oder die Weihnachtsfeiertage.<br />

Der Stern sieht <strong>als</strong> Dekoration wunderbar<br />

aus, aber die Milch schmeckt auch<br />

ohne Stern gut.<br />

1 l Milch<br />

4 EL Rosinen<br />

2 EL gehackter kandierter Ingwer<br />

4 TL klarer Honig<br />

1<br />

⁄2 Orange, in Scheiben<br />

60 g geschlagene Sahne<br />

Zimt-Zucker zum Bestäuben<br />

1 Stück dünne, weiße Pappe und einen sternförmigen<br />

Ausstecher, etwa 5 cm Durchmesser<br />

Ergibt 4–6 Tassen<br />

Mit Hilfe des Ausstechers einen Stern auf die<br />

Pappe zeichnen, dann ausschneiden.<br />

Milch, Rosinen, Ingwer, Honig und Orangenscheiben<br />

in einem Topf bis zum Sieden erhitzen.<br />

In 4–6 Tassen füllen und etwas Sahne<br />

daraufgeben. Den Pappstern genau über die<br />

Mitte halten und mit Zimt-Zucker bestäuben.<br />

Stern abnehmen und sofort servieren.


Safranmilch<br />

Ein aromatisches und exotisches Getränk. Der Safran ist nicht<br />

nur köstlich, sondern auch hübsch. Durch die Kondensmilch<br />

wird das Getränk sehr süß; wer das nicht mag, nimmt weniger.<br />

430 ml Milch<br />

60 ml gesüßte Kondensmilch<br />

? TL Safranfäden, zusätzlich zum Servieren<br />

3 grüne Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />

Ergibt 2 Gläser<br />

Milch, Kondensmilch, Safran und Kardamom in einem Topf unter<br />

ständigem Rühren bis zum Sieden erhitzen. Topf vom Herd nehmen<br />

und 5 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb in 2 hitzebeständige<br />

Gläser abgießen, mit einigen wenigen Safranfäden bestreuen und<br />

sofort servieren.<br />

Mexikanische Schokolade<br />

mit Vanillesahne<br />

In Mexiko nahm die Liebe zur Schokolade ihren Anfang.<br />

Die Azteken waren die ersten, die die Kakaobohne für ein<br />

Getränk mit Vanille und scharfen Chilis nutzten. Die spanischen<br />

Eroberer gaben dann Zucker und Zimt hinzu und kreierten<br />

die heiße Schokolade, die wir heute so gern trinken. Ideal<br />

für den Winter.<br />

125 g dunkle Schokolade (mindestens<br />

70 % Kakaoanteil), in kleinen<br />

Stückchen<br />

1,5 l Milch<br />

4 EL feiner Zucker<br />

2 TL gemahlener Zimt<br />

Zimtstangen zum Servieren<br />

(nach Belieben)<br />

Vanillesahne<br />

250 g Sahne<br />

1 Vanilleschote<br />

Ergibt 6 Tassen<br />

Für die Vanillesahne die Schlagsahne mit dem elektrischen Rührgerät<br />

locker aufschlagen, bis sich weiche Spitzen bilden. Vanilleschote<br />

längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen und vorsichtig unter die<br />

Sahne rühren.<br />

Die Schokoladenstückchen in einer Schüssel im Wasserbad<br />

schmelzen.<br />

Milch in einen großen Topf gießen, Zucker und Zimt einrühren. Erhitzen,<br />

aber nicht kochen. Eine Schöpfkelle Milch in die geschmolzene<br />

Schokolade rühren, dann die Mischung in den Topf geben und unterrühren.<br />

Milch in 6 Tassen füllen. Jeweils einen großzügige Menge<br />

Vanillesahne daraufgeben und heiß servieren – nach Belieben mit<br />

einer Zimtstange.<br />

Hinweis Die aufgeschlitze Vanilleschote nicht wegwerfen. In ein<br />

Glas legen und mit Zucker auffüllen – so haben Sie zum Backen<br />

Vanillezucker.<br />

Getränke<br />

167


Bellini<br />

Der beliebte Cocktail ist toll für einen Weihnachtsbrunch. Auch wenn es unterschiedliche<br />

Rezeptvariationen gibt, gibt es doch eine goldene Regel für einen<br />

guten Bellini – es müssen frische Pfirsiche verwendet werden.<br />

1 ⁄2 frischer Pfirsich, enthäutet und entsteint<br />

12,5 ml Crème de Pêche<br />

1 Spritzer Pfirsichbitter (nach Belieben)<br />

Champagner oder Prosecco zum Auffüllen<br />

1 Pfirsichkugel zum Garnieren<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Pfirsichfleisch in einem Mixer pürieren und<br />

in ein Sektglas geben. Crème de Pêche<br />

und nach Belieben Pfirsichbitter zugeben,<br />

dann mit Champagner oder Prosecco aufgießen.<br />

Vorsichtig umrühren. Mit einer<br />

Pfirsichkugel (mit einem Melonenausstecher)<br />

garnieren und sofort servieren.<br />

Campari fizz<br />

Ein dekadenter Aperitif, der den herbbitteren<br />

Geschmack des Camparis und<br />

die Süße des Sekts kombiniert.<br />

25 ml Campari<br />

1 ⁄2 TL Zucker<br />

Kalter Sekt zum Auffüllen<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Campari in ein Sektglas geben und mit<br />

Zucker süßen. Den kalten Sekt aufgießen<br />

und sofort servieren.<br />

Mimosa<br />

Ein einfaches, aber wirkungsvolles Paar:<br />

Champagner und frisch gepresster Orangensaft.<br />

Ideal für einen Feiertagsbrunch.<br />

1 ⁄2 Glas Champagner<br />

Frisch gepresster Orangensaft zum Auffüllen<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Ein Sektglas zur Hälfte mit Champagner<br />

füllen. Orangensaft aufgießen, umrühren<br />

und servieren.


Türkische<br />

Schokolade<br />

An diesem eleganten Cocktail im Martini-Stil<br />

lässt sich angenehm nippen.<br />

Zum Verzieren den Rand des Glases in<br />

Zitronensaft oder Eiweiß tauchen und<br />

dann in Kakaopulver.<br />

50 ml Wodka<br />

10 ml weiße Crème de Cacao<br />

2 Spritzer Rosenwasser<br />

Kakaopulver für das Glas<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Alle Zutaten in einen Shaker mit Eis geben.<br />

Schütteln und dann in ein gekühltes Martiniglas<br />

gießen, dessen Rand vorher in Kakao<br />

getaucht wurde.<br />

Champagner-<br />

Cocktail<br />

Der klassische Cocktail ist heute noch so<br />

beliebt wie in den 1940ern, <strong>als</strong> ihn die<br />

Kinostars schlürften. Mit einem zusätzlichen<br />

Schuss Weinbrand der perfekte<br />

Drink für eine Feier.<br />

1 Stück Würfelzucker<br />

2 Spritzer Angosturabitter<br />

25 ml Weinbrand<br />

Trockener Champagner zum Auffüllen<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Zucker in ein Sektglas legen und mit dem<br />

Angosturabitter beträufeln. Weinbrand<br />

zugeben und rühren, dann den Champagner<br />

zugießen und servieren.


Brandy Alexander<br />

Der Brandy Alexander ist der perfekte Cocktail nach dem<br />

Essen – lecker, verführerisch und großartig für Schoko-Liebhaber.<br />

Wichtig ist, dass das Verhältnis stimmt, denn man muss<br />

den Weinbrand herausschmecken können.<br />

50 ml Weinbrand<br />

12,5 ml Crème de Cacao<br />

12,5 g Sahne<br />

Frisch geriebene Muskatnuss zum<br />

Bestäuben<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Alle Zutaten in einen Cocktailshaker<br />

mit Eis geben. Schütteln<br />

und in ein gekühltes Martiniglas<br />

gießen. Mit Muskat bestäuben<br />

und servieren.<br />

Black Velvet<br />

Ein Cocktail, der Sie in Versuchung<br />

führt. Gießen Sie ihn langsam ins Glas,<br />

denn Champagner und Guinness können<br />

stark schäumen.<br />

1 ⁄2 Glas Guinness<br />

Champagner zum Auffüllen<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Ein Sektglas zur Hälfte mit Guinness füllen,<br />

dann den Champagner daraufgießen und<br />

servieren.


Wodka-<br />

Espresso<br />

Der elegante kleine Cocktail bringt Sie<br />

nach dem Essen wieder in Schwung,<br />

denn er vereint einen Espresso-Kaffee<br />

mit einem Spritzer Wodka.<br />

50 ml Wodka<br />

1 frisch zubereiteter Espresso<br />

1 Spritzer Zuckersirup<br />

3 Kaffeebohnen zum Garnieren (nach Belieben)<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Espresso-Kaffee in einen Cocktailshaker<br />

geben. Wodka und Zuckersirup zugeben und<br />

die Mischung ordentlich schütteln. Dann in<br />

ein altes, altmodisches Glas mit Eis gießen.<br />

Das kräftige Schütteln lässt eine schaumige<br />

„crema“ entstehen, die den Cocktail krönt.<br />

Wer mag, kann den Cocktail mit Kaffeebohnen<br />

garnieren. Sofort servieren.<br />

Black Russian<br />

Der Black Russian ist seit Jahren ein<br />

Klassiker. Dem süßen Kaffeearoma des<br />

Kahlualikörs gibt der Wodka Schärfe.<br />

So entsteht ein Cocktail, der am besten<br />

nach dem Essen schmeckt.<br />

50 ml Wodka<br />

25 ml Kahlualikör<br />

1 Maraschino-Kirsche zum Garnieren<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Wodka und Kahlualikör in einen Cocktailshaker<br />

mit Eis geben. Schütteln und in<br />

Whiskygläser mit Eis gießen. Mit einer<br />

Kirsche garnieren und servieren.<br />

White Russian<br />

Der Zwillingsbruder des Black Russian<br />

bekommt zusätzlich noch ein Sahnehäubchen.<br />

Er ist der ideale Schlaftrunk.<br />

50 ml Wodka<br />

25 ml Kahlualikör<br />

25 ml leicht geschlagene Sahne<br />

1 Maraschino-Kirsche zum Garnieren<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Wodka und Kahlualikör in einen Cocktailshaker<br />

mit Eis geben. Schütteln und in<br />

Whiskygläser mit Eis gießen. Dann das Sahnehäubchen<br />

daraufgeben und mit einem<br />

Teelöffel glatt streichen. Mit einer Kirsche<br />

garnieren und servieren.


Wodka mit Cranberries<br />

Der hübsche Party-Drink schmeckt himmlisch – und sieht auch<br />

so aus. Die Blaubeeren verleihen dem klassischen Wodka eine<br />

farbliche Nuance.<br />

25 ml kalten Wodka<br />

125 ml Cranberrysaft<br />

Eiswürfel und Blaubeeren zum<br />

Servieren<br />

Ergibt 1 Glas<br />

172 Getränke<br />

Wodka in ein hohes Glas gießen<br />

und den Cranberrysaft zugeben.<br />

Gut verrühren. Einige Blaubeeren<br />

und etwas Eis hineingeben.<br />

Sofort servieren.<br />

Braune Kuh<br />

Der Cocktail ist ideal für große Parties, denn Sie brauchen nur<br />

zwei Zutaten und wenig Zubereitungszeit.<br />

1 ⁄2 Flasche Kahlualikör ( 50 ml)<br />

1 l Milch<br />

Eiswürfel<br />

Ergibt 8 Gläser<br />

Alle Zutaten in einen großen<br />

Rührbecher geben und mischen.<br />

Alternativ den Kahlualikör in die<br />

einzelnen Gläser gießen und<br />

Milch und Eis dazugeben.


Heißer Grog<br />

Die warme Gewürzmischung und der<br />

süße Honig sind ideale Tröster, lindern<br />

Kopfschmerzen und beheben auch das<br />

lästige Schniefen einer Erkältung. Ein<br />

großartiger Lebensretter für kalte Nachmittage.<br />

Wenn Sie das nächste Mal eine<br />

Thermoskanne Kaffee mitnehmen wollen,<br />

sollten Sie sich das noch mal überlegen<br />

– mixen Sie einfach einige heiße<br />

Grogs und Sie sind bestimmt der Mittelpunkt.<br />

5 ganze Nelken<br />

2 Zitronenscheiben<br />

50 ml Whisky<br />

25 ml frisch gepresster Zitronensaft<br />

2 TL Honig<br />

75 ml heißes Wasser<br />

1 Zimtstange (nach Belieben)<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Nelken in die Zitronenscheiben stecken und<br />

in ein hitzebeständiges Glas legen. Whisky<br />

und Zitronensaft zugießen. Honig daraufgeben<br />

und mit dem heißen Wasser übergießen.<br />

Gut umrühren und mit Zimt garnieren<br />

(nach Belieben).<br />

New Orleans<br />

Sazarac<br />

Wer warmen Whisky mag, wird an diesem<br />

Drink seine Freude haben. Der<br />

Whisky kann auch mit Wasser oder Soda<br />

verdünnt werden. Wer den Anisgeschmack<br />

von Pernod mag, gibt ihn<br />

dazu, statt das Glas damit auszuspülen.<br />

50 ml Bourbon<br />

25 ml Pernod<br />

1 Würfelzucker<br />

Angosturabitter<br />

Ergibt 1 Glas<br />

Ein altmodisches Glas mit Pernod ausspülen.<br />

Zucker ins Glas geben, Angosturabitter<br />

daraufträufeln und dann Eis und Bourbon<br />

zugeben. Sofort servieren.<br />

Getränke<br />

173


Register<br />

A<br />

Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />

Apfelgrog 158<br />

Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />

144<br />

Apfelpie 143<br />

B<br />

Bellini 168<br />

Birnen<br />

Birnen-Mandel-Tarte 135<br />

Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />

139<br />

Gebackene Birnen mit süßem Wein,<br />

Honig und Pinienkernen 152<br />

Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />

Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />

134<br />

Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />

Birnen 27<br />

Black Russian 171<br />

Black Velvet 170<br />

Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen<br />

136<br />

Blattgemüse 112<br />

Bloody-Mary-Punsch 163<br />

Blumenkohl<br />

Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />

109<br />

Blumenkohlgratin 111<br />

Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />

Boeuf Bourguignon 72<br />

Bohnen<br />

Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />

Cassoulet-Eintopf 80<br />

Chili con Carne 74<br />

Chili mit allem Drum und Dran 75<br />

Rauchiger Eintopf mit großen, weißen<br />

Bohnen 70<br />

Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />

Brandy Alexander 170<br />

Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce<br />

151<br />

Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und<br />

Zitrone 97<br />

Braune Kuh 172<br />

Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />

Brombeer-Apfel-Crumble 146<br />

Buttermilchbrei 103<br />

Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />

C<br />

Campari fizz 168<br />

Cassoulet-Eintopf 80<br />

Champagner-Cocktail 169<br />

Chili con Carne 74<br />

Chili mit allem Drum und Dran 75<br />

Cookies mit Kaffee, Macadamianüssen und<br />

weißer Schokolade 127<br />

Coq au vin 82<br />

Country-Huhn 85<br />

Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />

139<br />

174 Register<br />

D<br />

Desserts<br />

Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />

Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce<br />

151<br />

Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />

Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />

Gebackene Birnen mit süßem Wein,<br />

Honig und Pinienkernen 152<br />

Karamellpudding 154<br />

Pfannkuchen 129<br />

Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />

Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />

Rhabarber-Clafoutis 153<br />

Dip aus Roter Bete und Kümmel 27<br />

Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts 26<br />

Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados<br />

und Kräutern 25<br />

Dukkah 23<br />

E<br />

Eierflip 158<br />

Eierflip-Latte 162<br />

Einfacher Butter-Couscous 77<br />

F<br />

Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen<br />

98<br />

Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />

Feines Kartoffelpüree 103<br />

Fisch-Stew mit Käsetoasts 49<br />

Fleischbällchen in Paprikasauce 44<br />

Florentiner mit Cranberries und Kirschen<br />

127<br />

Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit<br />

Kichererbsen 115<br />

G<br />

Gebackene Birnen mit süßem Wein, Honig<br />

und Pinienkernen 152<br />

Gebackene Pflaumen in Blätterteig mit<br />

Crème fraîche 141<br />

Gebackene Pilze mit Manchego-Béchamel<br />

30<br />

Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />

Gebackener und glasierter Schinken 97<br />

Gebäck<br />

Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />

Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />

144<br />

Apfelpie 143<br />

Birnen-Mandel-Tarte 135<br />

Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen<br />

136<br />

Brombeer-Apfel-Crumble 146<br />

Cookies mit Kaffee, Macadamianüssen<br />

und weißer Schokolade 127<br />

Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />

139<br />

Florentiner mit Cranberries und Kirschen<br />

127<br />

Ingwerkekse 125<br />

Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />

Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />

Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />

Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />

Nachmittagsgebäck 128<br />

Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />

Schoko-Brownies 129<br />

Schoko-Chili-Trüffel 155<br />

Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />

Schwedischer Safrankuchen 133<br />

Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />

137<br />

Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />

Sterne mit Zuckerguss 126<br />

Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />

134<br />

Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />

Weihnachts-Mini-Muffins 131<br />

Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />

Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln 139<br />

Gemüse<br />

Blattgemüse 112<br />

Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />

109<br />

Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />

Dip aus Roter Bete und Kümmel 27<br />

Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts<br />

26<br />

Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit<br />

Kichererbsen 115<br />

Gemüseragout mit pikantem Couscous<br />

71<br />

Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />

Möhren mit Crème fraîche und Kräutern<br />

106<br />

Pastinaken-Knoblauch-Dip 27<br />

Pikanter Möhrendip 27<br />

Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />

108<br />

Rote Bete 112<br />

Sautierte grüne Bohnen 115<br />

Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika<br />

und Erbsen 110<br />

Spinat mit Sauce Mornay 115<br />

Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />

Wintergemüsegratin 63<br />

Wintergemüse-Tagine mit Apfel und<br />

Minze 79<br />

Wirsing mit Speck und Crème fraîche<br />

109<br />

Geräucherte Forelle, mit Käse überbacken<br />

34<br />

Geröstete, pikante Nüsse 22<br />

Gewürztee 161<br />

Glögg 160<br />

Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-<br />

Johannisbeer-Sauce 40<br />

H<br />

Hähnchen<br />

Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und<br />

Zitrone 97<br />

Country-Huhn 85<br />

Hähnchen Jalfrezi 45<br />

Hähnchenauflauf aus dem Topf 56, 57<br />

Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-<br />

Dressing 117<br />

Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an<br />

Haselnuss-Dressing 117<br />

Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />

Harissa-Kartoffeln 105<br />

Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat<br />

61<br />

Heißer Grog 173<br />

Heißer Rum 165<br />

Honig-Baba 165<br />

I<br />

Ingwerkekse 125<br />

Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />

K<br />

Käse<br />

Blumenkohlgratin 111<br />

Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados<br />

und Kräutern 25<br />

Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und<br />

Spinat 61<br />

Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />

Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />

Kleine Croques Monsieurs 33<br />

Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />

Parmesan-Aioli 28, 29<br />

Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />

Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit<br />

Schnittlauchbutter 32<br />

Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />

51<br />

Pizza mit Mangold, Feta und Ei 54<br />

Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />

43<br />

Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />

14<br />

Rösti 64<br />

Spinat mit Sauce Mornay 115<br />

Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter<br />

Paprika-Tapenade 64<br />

Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-Pesto<br />

63<br />

Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />

Birnen 27<br />

Wintersalat mit Blauschimmelkäse und<br />

Spinat 119<br />

Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />

Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />

Karamellpudding 154<br />

Kartoffeln<br />

Feines Kartoffelpüree 103<br />

Kartoffel-Gratin 104<br />

Kartoffel-Pastinaken-Kroketten 28<br />

Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />

Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />

Kleine Röstkartoffeln 102<br />

Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit<br />

Pesto 31<br />

Knusprige Röstkartoffeln 102<br />

Pikantes Kartoffelomelette 65<br />

Pomme Purée 104<br />

Pommes frites 105<br />

Süßkartoffeln mit Thymian und Chili<br />

111<br />

Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und<br />

Cumin 16<br />

Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika<br />

120<br />

Klassische Lamm-Tagine 76<br />

Kleine Croques Monsieurs 33<br />

Kleine Röstkartoffeln 102


Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit<br />

Pesto 31<br />

Knusprige Röstkartoffeln 102<br />

Knusprige Zwiebelringe mit Parmesan-Aioli<br />

29<br />

Kürbis<br />

Kürbis-Latte 162<br />

Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und<br />

Gewürzdressing 121<br />

Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />

Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />

Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />

L<br />

Lachs<br />

Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />

Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste 49<br />

Lamm<br />

Klassische Lamm-Tagine 76<br />

Lammeintopf mit Piri-Piri 68<br />

Lammkeule mit Jus von Rosmarin und<br />

Zwiebel 95<br />

Lammkoteletts mit pikanter Kruste 96<br />

Lamm-Tagine mit Maronen, Safran und<br />

Granatapfelkernen 77<br />

Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />

Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />

M<br />

Malzmilch 165<br />

Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />

107<br />

Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />

10, 11<br />

Marzipan-Kirsch-Brot 131<br />

Mexikanische Schokolade mit Vanillesahne<br />

167<br />

Mimosa 168<br />

Möhren<br />

Möhren mit Crème fraîche und Kräutern<br />

106<br />

Möhren-Kichererbsen-Tagine mit<br />

Kurkuma und Koriander 78<br />

Möhren-Linsen-Suppe 15<br />

Pikanter Möhrendip 27<br />

Mokka mit Ahornsirup 161<br />

N<br />

Nachmittagsgebäck 128<br />

New Orleans Sazarac 173<br />

O<br />

Orangen-Glühwein 158<br />

P<br />

Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />

Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />

32<br />

Pasta<br />

Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />

51<br />

Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen<br />

52<br />

Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-<br />

Pesto 50<br />

Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei<br />

und Pecorino 53<br />

Pastinaken-Knoblauch-Dip 27<br />

Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo 18<br />

Pies<br />

Apfelpie 143<br />

Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />

Petits Pois à la française 106<br />

Pfannkuchen 129<br />

Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />

Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />

Pikanter Möhrendip 27<br />

Pikanter Tomaten-Linsen-Salat 120<br />

Pikantes Kartoffelomelette 65<br />

Pilze<br />

Gebackene Pilze mit Manchego-<br />

Béchamel 30<br />

Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />

107<br />

Pilzrisotto mit Cognac und Sahne 85<br />

Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />

21<br />

Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen<br />

52<br />

Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />

Pizza mit Mangold, Feta und Ei 54<br />

Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />

Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />

43<br />

Pomme Purée 104<br />

Pommes frites 105<br />

Punsch mit Rum und Cidre 165<br />

Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung 91<br />

R<br />

Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère 14<br />

Rauchiger Eintopf mit großen, weißen Bohnen<br />

70<br />

Rhabarber-Clafoutis 153<br />

Rindfleisch<br />

Rind en croûte mit Senfsauce 46<br />

Rinderbraten mit Wintergemüse und<br />

Knoblauchmayonnaise 93<br />

Rinderbrust mit Rotwein 93<br />

Rinderfilet mit Soja-Buttersauce 94<br />

Rinderfilet mit Yorkshire-Pudding 94<br />

Rinderpastete mit Bier 24<br />

Rinderragout aus dem Languedoc 69<br />

Risotto mit geröstetem Kürbis 84<br />

Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />

108<br />

Rösti 64<br />

Rote Bete 112<br />

Rotes Curry mit Herbstgemüse 60<br />

S<br />

Safranmilch 167<br />

Salate<br />

Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />

Kichererbsensalat mit Zwiebeln und<br />

Paprika 120<br />

Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und<br />

Gewürzdressing 121<br />

Pikanter Tomaten-Linsen-Salat 120<br />

Salat aus Roter Bete und Ziegenkäse mit<br />

Melba-Toast 116<br />

Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-Dressing<br />

117<br />

Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an<br />

Haselnuss-Dressing 117<br />

Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und<br />

Ricotta 118<br />

Wintersalat mit Blauschimmelkäse und<br />

Spinat 119<br />

Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit<br />

Gruyère-Toasts 13<br />

Sautierte grüne Bohnen 115<br />

Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />

Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika und<br />

Erbsen 110<br />

Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />

Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />

35<br />

Schoko-Brownies 129<br />

Schoko-Cabernet-Töpfchen 154<br />

Schoko-Chili-Trüffel 155<br />

Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />

Schwedischer Safrankuchen 133<br />

Schweinefleisch<br />

Chili con Carne 74<br />

Schweinebraten auf italienische Art 88<br />

Schweinebraten mit Apfel-Fenchel-Auflauf<br />

90<br />

Schweinefilet mit Pecorino-Kruste, Senfpüree<br />

und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln 38<br />

Schweinekoteletts mit Grünkohl 42<br />

Schweinelende mit Rosmarin und Knoblauch<br />

89<br />

Schweinshaxen in Cidre mit Kartoffeln<br />

und Äpfeln 72<br />

Seeteufel mit Pancetta, Rosmarin und Rotweinjus<br />

99<br />

Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran<br />

19<br />

Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-Pesto<br />

50<br />

Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />

137<br />

Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei und<br />

Pecorino 53<br />

Spinat mit Sauce Mornay 115<br />

Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />

Spitzenkaffee 161<br />

Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />

Sterne mit Zuckerguss 126<br />

Streuselkuchen mit Birne und Ingwer 134<br />

Suppen<br />

Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm<br />

und Cumin 16<br />

Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />

Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />

Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />

10, 11<br />

Möhren-Linsen-Suppe 15<br />

Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo<br />

18<br />

Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />

Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />

21<br />

Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />

14<br />

Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit<br />

Gruyère-Toasts 13<br />

Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />

Seeteufel-Bourride mit Fenchel und<br />

Safran 19<br />

Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />

12<br />

Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und<br />

Speck 17<br />

Süßkartoffeln mit Thymian und Chili 111<br />

T<br />

Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter Paprika-<br />

Tapenade 64<br />

Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />

58<br />

Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />

Thai-Hähnchencurry 45<br />

Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />

47<br />

Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-<br />

Chili-Pesto 63<br />

Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />

12<br />

Türkische Schokolade 169<br />

V<br />

Vichy-Möhren mit frischem Ingwer 106<br />

W<br />

Walnüsse<br />

Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />

Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />

51<br />

Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />

58<br />

Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />

Birnen 27<br />

Weihnachtsmilch 166<br />

Weihnachts-Mini-Muffins 131<br />

White Russian 171<br />

Wildpilz-Rinderragout 57<br />

Wintergemüsegratin 63<br />

Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze<br />

79<br />

Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />

Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und<br />

Ricotta 118<br />

Wintersalat mit Blauschimmelkäse und Spinat<br />

119<br />

Wirsing mit Speck und Crème fraîche 109<br />

Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />

17<br />

Wodka mit Cranberries 172<br />

Wodka-Espresso 171<br />

Wurst<br />

Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />

Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-<br />

Johannisbeer-Sauce 40<br />

Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />

43<br />

Würstchen mit Sellerie-Rösti 41<br />

Würzige weiße Schokolade 162<br />

Z<br />

Ziegenkäse<br />

Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />

58<br />

Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln 139<br />

Register<br />

175


Rezeptnachweis<br />

GHILLIE BASAN<br />

Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und Cumin<br />

16<br />

Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika 120<br />

Klassische Lamm-Tagine 76<br />

Lamm-Tagine mit Maronen, Safran und Granatapfelkernen<br />

77<br />

FIONA BECKETT<br />

Apfelgrog 158<br />

Boeuf Bourguignon 72<br />

Coq au vin 82<br />

Eierflip 158<br />

Florentiner mit Cranberries und Kirschen 127<br />

Gebackene Birnen mit süßem Wein, Honig und<br />

Pinienkernen 152<br />

Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />

Knusprige Röstkartoffeln 102<br />

Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />

Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />

Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme 10, 11<br />

Orangen-Glühwein 158<br />

Pomme Purée 104<br />

Rinderbrust mit Rotwein 93<br />

Rinderfilet mit Soja-Buttersauce 94<br />

Rinderragout aus dem Languedoc 69<br />

Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-Dressing<br />

117<br />

Schoko-Cabernet-Töpfchen 154<br />

Schweinebraten auf italienische Art 88<br />

Seeteufel mit Pancetta, Rosmarin und Rotweinjus<br />

99<br />

SUSANNAH BLAKE<br />

Geräucherte Forelle, mit Käse überbacken 34<br />

Ingwerkekse 125<br />

Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />

Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />

Kleine Croques Monsieurs 33<br />

Marzipan-Kirsch-Brot 131<br />

Nachmittagsgebäck 128<br />

Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />

32<br />

Pinienkern-Cookies mit Schnee<br />

MAXINE CLARK<br />

125<br />

Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac 144<br />

Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen 136<br />

Cassoulet-Eintopf 80<br />

Chili con Carne 74<br />

Dukkah 23<br />

Feines Kartoffelpüree 103<br />

Geröstete, pikante Nüsse 22<br />

Gewürztee 161<br />

Glögg 160<br />

Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />

Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />

Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste 49<br />

Lammkeule mit Jus von Rosmarin und Zwiebel<br />

95<br />

Petits Pois à la française 106<br />

Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />

Pilzrisotto mit Cognac und Sahne 85<br />

Polenta mit italienischer Wurst und Käse 43<br />

Rinderfilet mit Yorkshire-Pudding 94<br />

Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />

35<br />

Schoko-Chili-Trüffel 155<br />

Schweinelende mit Rosmarin und Knoblauch 89<br />

Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen 137<br />

Spitzenkaffee 162<br />

Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />

Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen 58<br />

Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-<br />

Pesto 63<br />

Vichy-Möhren mit frischem Ingwer 106<br />

Wildpilz-Rinderragout 57<br />

Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />

Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln<br />

LINDA COLLISTER<br />

139<br />

Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />

Schoko-Brownies 129<br />

176 Rezept/Bildnachweis<br />

Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />

Schwedischer Safrankuchen 133<br />

Sterne mit Zuckerguss 126<br />

Weihnachts-Mini-Muffins<br />

ROSS DOBSON<br />

131<br />

Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />

Apfelpie 143<br />

Blumenkohlgratin 111<br />

Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />

Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />

Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />

Buttermilchbrei 103<br />

Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts 26<br />

Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />

Gebackene Pilze mit Manchego-Béchamel 30<br />

Gemüseragout mit pikantem Couscous 71<br />

Hähnchenauflauf aus dem Topf 56, 57<br />

Kartoffel-Pastinaken-Kroketten 28<br />

Kleine Röstkartoffeln 102<br />

Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit Pesto<br />

31<br />

Knusprige Röstkartoffeln 102<br />

Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />

Möhren-Linsen-Suppe 15<br />

Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen 51<br />

Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />

Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen 52<br />

Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />

Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère 14<br />

Rauchiger Eintopf mit großen, weißen Bohnen<br />

Rinderbraten mit Wintergemüse und Knoblauch-<br />

70<br />

mayonnaise 93<br />

Rosenkohl mit Pancetta und Maronen 108<br />

Rotes Curry mit Herbstgemüse 60<br />

Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit Gruyère-<br />

Toasts 13<br />

Schweinebraten mit Apfel-Fenchel-Auflauf 90<br />

Schweinekoteletts mit Grünkohl 42<br />

Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei und Pecorino<br />

53<br />

Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />

Streuselkuchen mit Birne und Ingwer 134<br />

Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter Paprika-Tapenade<br />

64<br />

Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />

Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken 12<br />

Wintergemüsegratin 63<br />

Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze 79<br />

Wintersalat mit Blauschimmelkäse und Spinat<br />

119<br />

Würstchen mit Sellerie-Rösti<br />

LYDIA FRANCE<br />

41<br />

Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados und<br />

Kräutern 25<br />

Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />

Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />

Birnen 27<br />

LIZ FRANKLIN<br />

Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />

121<br />

Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig 107<br />

Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an Haselnuss-<br />

Dressing 117<br />

Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />

Schweinefilet mit Pecorino-Kruste, Senfpüree und<br />

B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln 38<br />

Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-Pesto 50<br />

Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />

MANISHA GA<strong>MB</strong>HIR HARKINS<br />

47<br />

Mexikanische Schokolade mit Vanillesahne 167<br />

Pikanter Tomaten-Linsen-Salat<br />

TONIA GEORGE<br />

120<br />

Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-Johannisbeer-Sauce<br />

40<br />

Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />

Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo 18<br />

Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen 21<br />

Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />

Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran 19<br />

Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und Ricotta<br />

118<br />

Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />

KATE HABERSHON<br />

17<br />

Pfannkuchen 129<br />

CAROLINE MARSON<br />

Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce 151<br />

Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen 139<br />

Fisch-Stew mit Käsetoasts 49<br />

Hähnchen Jalfrezi 45<br />

Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat 61<br />

Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />

121<br />

LOUISE PICKFORD<br />

Bloody-Mary-Punsch 163<br />

Campari fizz 168<br />

Eierflip-Latte 162<br />

Heißer Rum 165<br />

Honig-Baba 165<br />

Kürbis-Latte 162<br />

Malzmilch 165<br />

Mimosa 168<br />

Mokka mit Ahornsirup 161<br />

Pommes frites 105<br />

Punsch mit Rum und Cidre 165<br />

Safranmilch 167<br />

Weihnachtsmilch 166<br />

Würzige weiße Schokolade 162<br />

BEN REED<br />

Bellini 168<br />

Black Russian 171<br />

Black Velvet 170<br />

Brandy Alexander 170<br />

Champagner-Cocktail 169<br />

Heißer Grog 173<br />

New Orleans Sazarac 173<br />

Türkische Schokolade 169<br />

White Russian 171<br />

Wodka-Espresso 171<br />

FIONA SMITH<br />

Rinderpastete mit Bier 24<br />

SONIA STEVENSON<br />

Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung 91<br />

FRAN WARDE<br />

Country-Huhn 85<br />

Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen<br />

98<br />

Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit Kichererbsen<br />

115<br />

Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />

Gebackener und glasierter Schinken 97<br />

Hähnchen Jalfrezi 45<br />

Lammkoteletts mit pikanter Kruste 96<br />

Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />

Rind en croûte mit Senfsauce 46<br />

Rösti 64<br />

Salat aus Roter Bete und Ziegenkäse mit Melba-<br />

Toast 116<br />

Wodka mit Cranberries 172<br />

LAURA WASHBURN<br />

Birnen-Mandel-Tarte 135<br />

Blattgemüse 112<br />

Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis 109<br />

Blumenkohlgratin 111<br />

Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und Zitrone<br />

97<br />

Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />

Chili mit allem Drum und Dran 75<br />

Fleischbällchen in Paprikasauce 44<br />

Gebackene Pflaumen in Blätterteig mit Crème<br />

fraîche 141<br />

Harissa-Kartoffeln 105<br />

Karamellpudding 154<br />

Kartoffel-Gratin 104<br />

Lammeintopf mit Piri-Piri 68<br />

Möhren mit Crème fraîche und Kräutern 106<br />

Rhabarber-Clafoutis 153<br />

Rote Bete 112<br />

Schweinshaxen in Cidre mit Kartoffeln und Äpfeln<br />

72<br />

Süßkartoffeln mit Thymian und Chili 111<br />

Wirsing mit Speck und Crème fraîche 109<br />

Bildnachweis<br />

Abk.: o = oben, u = unten, r = rechts, l = links,<br />

m = mitte<br />

MARTIN BRIGDALE<br />

1, 32, 33r, 34, 58l, 59, 73, 77, 78l, 91, 97u, 104u,<br />

105u, 122, 125, 128, 131l, 132r, 135o, 136o, 137l,<br />

137ur, 139, 153, 154l<br />

DAVID BRITTAIN<br />

70o, 130<br />

PETER CASSIDY<br />

2, 4l, 8, 10, 11, 16l, 24, 36, 43r, 48, 50o, 61r, 65, 66,<br />

67om, 76r, 84, 86, 87om, 89ol, 92, 94, 119r, 120,<br />

124r, 127, 138, 141ul, 142, 143l, 144, 145u, 146,<br />

147, 150u, 151o, 152, 157ol, 157or, 158, 159, 167r<br />

JEAN CAZALS<br />

25r<br />

CHRISTOPHER DRAKE<br />

85u, 109r<br />

RICHARD JUNG<br />

9or, 9u, 12, 13r, 14, 15, 26, 29, 30, 31o, 38, 39r, 41,<br />

42, 47, 50u, 51, 52, 53, 54or, 54u, 55, 56l, 58or,<br />

60l, 62, 64r, 70u, 71, 78r, 79, 81r, 83, 90, 93, 100,<br />

101om, 102, 107 (groß), 108u, 110, 114, 117, 119l,<br />

121, 123o alle, 134, 140, 143r, 148, 149, 150o<br />

SANDRA LANE<br />

25ol, 43l, 67or, 95u, 96ol, 97l, 98or, 107 o, 112ol,<br />

124l, 135u, 166ol, 166om, 169u beide<br />

TOM LEIGHTON<br />

13l<br />

WILLIAM LINGWOOD<br />

23r, 25ul, 35, 40r, 46, 58ur, 69, 80, 82, 88u, 99,<br />

101ol, 104o, 154r, 155l, 156, 161r, 162, 163r, 164,<br />

165, 166or, 167l, 168, 169o, 170, 171, 173<br />

JASON LOWE<br />

85o<br />

JAMES MERRELL<br />

Vorsatz, 16r, 18l, 61l, 88o, 103o, 145o, 151u<br />

DAVID MONTGOMERY<br />

141ol<br />

DAVID MUNNS<br />

44, 68o, 75, 105o, 111o, 112or, 112u, 113, 141r<br />

NOEL MURPHY<br />

9ol, 22r, 23l, 57, 74, 81l, 95o, 103u, 106, 155r,<br />

160l, 161l<br />

WILLIAM REAVELL<br />

40l, 118, 126, 129, 131r, 132l, 133<br />

YUKI SUGIURA<br />

17, 18r, 19, 20, 21<br />

DEBI TRELOAR<br />

3, 5, 6, 9om, 22l, 28, 31u, 33l, 37ol, 37om, 37u,<br />

39l, 45, 60r, 64l, 67ol, 67u, 68u, 76ul, 87ol, 87or,<br />

87u, 89ul, 89r, 96ul, 96r, 98ol, 98u, 101or, 101u,<br />

111u, 115, 116, 157u, 172<br />

CHRIS TUBBS<br />

4r, 37or, 49, 160r, 163l<br />

JO TYLER<br />

76ol, 123u, 136u, 166u<br />

ALAN WILLIAMS<br />

109l, 157om<br />

ANDREW WOOD<br />

108o<br />

POLLY WREFORD<br />

54ol, 137or


Wenn ein böiger Wind ums Haus pfeift und Schneeflocken fallen,<br />

ist es da nicht am schönsten in der warmen Küche, um die Düfte, die aus dem<br />

Backofen kommen, zu genießen? Kalte Tage und lange, dunkle<br />

Abende sind wie dafür gemacht, um zu Hause zu bleiben und sich mit<br />

Familie und Freunden bei wärmendem, herzhaftem Essen oder<br />

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möchte dieses Buch Sie wie ein loderndes Kaminfeuer an einem<br />

ISBN 978-3-7995-3564-9<br />

kalten Winterabend einladen und wärmen.

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