Leseprobe als PDF-Datei! (0.9 MB)
Leseprobe als PDF-Datei! (0.9 MB)
Leseprobe als PDF-Datei! (0.9 MB)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
T h o r b e c k e
Ein Abend<br />
am Kamin
Ein Abend<br />
am Kamin<br />
Die besten Rezepte für Herbst und Winter
Aus dem Englischen von Annerose Sieck<br />
Bibliografische Information der Deutschen<br />
Nationalbibliothek<br />
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet<br />
diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;<br />
detaillierte bibliografische Daten sind<br />
im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.<br />
© der deutschen Ausgabe 2010 by Jan Thorbecke<br />
Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern<br />
www.thorbecke.de · info@thorbecke.de<br />
© der Originalausgabe mit dem Titel „Long<br />
Nights and Log Fires“ 2009 erschienen bei<br />
Ryland Peters & Small Ltd, 20–21 Jockey’s<br />
Fields, London WC1R 4BW<br />
Text © Ghillile Basan, Fiona Beckett, Susannah<br />
Blake, Maxine Clark, Linda Collister, Ross Dobson,<br />
Lydia France, Liz Franklin, Manisha<br />
Gambhir Harkins, Tonia George, Kate Habershon,<br />
Caroline Marson, Louise Pickford, Ben<br />
Reed, Fiona Smith, Sonia Stevenson, Fran<br />
Warde, Laura Washburn and Ryland Peters &<br />
Small 2009<br />
Design und Fotografien © Ryland Peters &<br />
Small 2009<br />
Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche<br />
Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet,<br />
das Werk unter Verwendung mechanischer,<br />
elektronischer und anderer Systeme in irgendeiner<br />
Weise zu verarbeiten und zu verbreiten.<br />
Insbesondere vorbehalten sind die Rechte der<br />
Vervielfältigung – auch von Teilen des Werkes –<br />
auf photomechanischem oder ähnlichem<br />
Wege, der tontechnischen Wiedergabe, des<br />
Vortrags, der Funk- und Fernsehsendung, der<br />
Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, der<br />
Übersetzung und der literarischen oder anderweitigen<br />
Bearbeitung.<br />
ISBN 978-3-7995-3564-9<br />
Hinweise<br />
• Alle Löffelangaben sind gestrichene Tee- und Esslöffel.<br />
• Kräuter sollten stets frisch sein, wenn nicht im Rezept anders ausgewiesen.<br />
• Wenn nicht anders angegeben, sollten Eier die Größe M haben. Vorsicht bei rohen Eiern,<br />
verwenden Sie stets frische.<br />
• Erfordert ein Rezept geriebene Schale von Zitronen, Limetten oder Orangen, sollten gründlich<br />
gewaschene Bio-Früchte verwendet werden.<br />
• Backöfen sollten stets auf die angegebene Temperatur vorgeheizt werden. Wir haben die<br />
Rezepte in einem normalen Backofen ausprobiert. Bei Heißluftöfen befolgen Sie die Angaben<br />
des Herstellers.
Inhalt<br />
6<br />
8<br />
36<br />
66<br />
86<br />
Einleitung<br />
Suppen und Snacks<br />
Warmes für den Abend<br />
Aus einem Topf<br />
Braten<br />
100<br />
122<br />
156<br />
174<br />
176<br />
Beilagen und Salate<br />
Kuchen und Desserts<br />
Getränke<br />
Register<br />
Rezept- und Bildnachweis
Hereinspaziert …<br />
Kalte Tage und lange, dunkle Abende sind wie gemacht, um zu Hause zu bleiben und<br />
wärmende Kost für Familie und Freunde vorzubereiten. Wenn der Wind ums Haus<br />
pfeift und Schneeflocken fallen, sind wir da nicht am besten in der warmen Küche<br />
aufgehoben, um die Düfte, die aus dem Backofen kommen, zu genießen? Dieses<br />
Buch, in dem Sie köstliche, deftige Gerichte und Getränke gegen das Frösteln finden,<br />
möchte Sie wie ein loderndes Kaminfeuer an einem kalten Winterabend wärmen und<br />
trösten.<br />
Was könnte an einem frostigen Tag einladender sein <strong>als</strong> eine Tasse dampfender, heißer<br />
Suppe? Hauchen Sie Ihrem alten, langweiligen Suppen-Repertoire neues Leben ein – hier stoßen<br />
Sie auf alte Favoriten wie Lauch-Kartoffelsuppe, aber auch auf originelle Ideen wie Kürbissuppe<br />
mit Salbei und Honig oder Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo. Wärmende und<br />
stärkende, pikante Snacks sind in dieser kalten Jahreszeit ein wunderbarer Energiespender.<br />
Probieren Sie die schnellen und einfachen Rezepte wie Parmesan- und Speckpfannkuchen mit<br />
Schnittlauchbutter aus – Sie werden nie mehr händeringend nach einer Kochidee suchen.<br />
Zwanglose Abendgerichte – etwa Kräuterwurst auf Polenta mit roten Zwiebeln und Johannisbeergelee<br />
oder Hühncheneintopf mit Lauch und Estragon – eignen sich für zwei Personen<br />
oder für Familienessen am Wochenende. Schmorgerichte gehören einfach in die kalte Jahreszeit.<br />
Hier finden Sie den französischen Klassiker Boeuf Bourguignon und exotische marokkanische<br />
Gerichte aus der Tagine. Hierbei kommt alles in einen Topf und gart dann im Backofen<br />
in aller Ruhe vor sich hin.<br />
Ein Braten – damit verbinden wohl alle ein gemütliches Familienessen, eine Mahlzeit, die<br />
zugleich an unsere Kindheit erinnert. Mit den Rezepten in diesem Buch können Sie das<br />
warme Ambiente von dam<strong>als</strong> wieder in Ihr Zuhause zaubern – egal ob mit einem italienischen<br />
Schweinebraten oder Rinderfilet. Auch Geflügel, Wild und Fisch ergeben schmackhafte<br />
Braten. Probieren Sie doch einmal Brathähnchen mit Lorbeerblättern, Thymian und Zitrone,<br />
Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen oder köstlichen Lachs, der in Prosciutto eingewickelt<br />
wird.<br />
Interessante Beilagen machen aus einem einfachen Braten oder einer rustikalen Kasserolle<br />
etwas ganz Besonderes. Hier entdecken Sie köstliche Beilagen wie sautierte grüne Bohnen<br />
mit Knoblauch, Vichy-Möhren mit Ingwer, zartes Kartoffel-Gratin und Spinat mit Sauce<br />
Mornay. Und wer sagt eigentlich, dass Salate zum Sommer gehören? Mit den Produkten der<br />
Saison lassen sich leichte Mahlzeiten oder Beilagen zubereiten, z. B. ein würziger Wintersalat<br />
mit Birnen, Honigpecannüssen und Ricotta.<br />
Backen ist eine befriedigende Beschäftigung. Backen Sie jede Menge Ingwerkekse, um die<br />
Dosen zu füllen. Dann hat die Familie die Woche über etwas zu knabbern. Bewahren Sie ein<br />
Marzipan-Kirschen-Brot in einer Kuchenform auf und bieten Sie Besuchern eine Scheibe mit<br />
einer Tasse heißen Tees an.<br />
Zum Schluss finden Sie eine Reihe wärmender Getränke, die den Winterblues garantiert vertreiben.<br />
Dazu gehören aromatisierte Kaffees, gewürzte Tees, genussvolle heiße Schokoladen<br />
und Milchgetränke, und für die Party finden Sie diverse Rezepte für Punsch und Cocktail.<br />
Probieren Sie traditionelle alkoholische Getränke wie Eierflip und Orangen-Glühwein oder<br />
entscheiden Sie sich für einen eleganten Cocktail – Sie ernten damit garantiert selbst an den<br />
kältesten Winterabenden stürmischen Beifall.
Suppen und Snacks
Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />
Eine nahrhafte, glücklich machende Suppe<br />
mit einer lockeren Creme, die Sie im Voraus<br />
zubereiten können. Eine gute Möglichkeit,<br />
um schmackhafte Hühner- oder Schinkenbrühe<br />
zu verwerten. Maronen müssen nicht<br />
unbedingt geschält werden, aber es ist<br />
gemütlich, diese Arbeit in netter Runde in<br />
der Küche zu tun. Möchten Sie die Suppe<br />
ohne Selleriecreme servieren, bewahren Sie<br />
etwas von den gehackten Maronen für die<br />
Garnitur auf, braten Sie die Stücke in etwas<br />
Butter an und streuen Sie diese vor dem Servieren<br />
über die Suppe.<br />
350 g geschälte Maronen (frisch oder<br />
vakuumverpackt)<br />
4 EL leichtes Olivenöl<br />
1 Lauchstange, geputzt und in dünnen<br />
Scheiben<br />
1 große, fein gewürfelte Möhre<br />
1 Selleriestange, in dünnen Scheiben<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 TL Pimentón dulce oder Paprikapulver<br />
1,5–1,75 l frische Enten-, Schinken-, Hühneroder<br />
Wildbrühe<br />
175 g gewaschene grüne Puy-Linsen<br />
2 EL trockener Marsala, Madeira oder Amontillado-Sherry<br />
1 ⁄2–1 TL Worcester- oder dunkle Sojasauce<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Selleriecreme<br />
500 g Sellerie<br />
550 ml Halbfettmilch<br />
25 g Butter<br />
Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />
Frische Schnittlauchröllchen zum Garnieren<br />
6–8 Portionen
Maronen waschen und mit einem scharfen Messer an der gebogenen<br />
Seite einschneiden. In einen Topf kochenden Wassers geben,<br />
aufkochen und 3 Minuten kochen lassen. Herd abschalten und<br />
immer zwei Maronen gleichzeitig herausnehmen, kurz abkühlen lassen,<br />
dann die harte Außenschale und die innere braune Papierhaut<br />
abziehen. Wird es schwerer, sie zu schälen, das Wasser erneut aufkochen<br />
und die Maronen kurz kochen lassen. Die Maronen anschließend<br />
grob hacken.<br />
Öl in einem großen Topf erhitzen, Porree, Möhre und Sellerie darin<br />
bei mittlerer Hitze unter Rühren dünsten, bis das Gemüse beginnt,<br />
weich zu werden (etwa 5–6 Minuten). Knoblauch und Pimentón einrühren<br />
und 1 Minute köcheln, dann die Maronen zugeben und<br />
1 Liter von der Brühe. Das Ganze aufkochen. Linsen zugeben und<br />
etwa 35–40 Minuten köcheln bzw. so lange, bis das ganze Gemüse<br />
weich ist. 10 Minuten abkühlen lassen, dann die Suppe portions-<br />
Kürbissuppe mit<br />
Honig und Salbei<br />
Das Rezept basiert auf einer köstlichen<br />
Suppe, die man im Londoner Restaurant<br />
„Tom’s kitchen“ serviert. Der Küchenchef<br />
nimmt Hühnerbrühe dafür, aber<br />
Sie können auch Gemüsebrühe nehmen.<br />
75 g Butter<br />
1 grob gehackte, mittlere Zwiebel<br />
1 fein gehackte Möhre<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 kg Kürbis, z. B. Butternut, geschält, entkernt<br />
und gewürfelt<br />
2 geh. EL klarer Honig<br />
3 Zweige Salbei, dazu geröstete Blätter nach<br />
Belieben zum Servieren<br />
750 ml Gemüsebrühe<br />
75 ml Crème double<br />
Zitronensaft zum Abschmecken<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
Butter in einem großen Topf mit Deckel oder<br />
in einer feuerfesten Kasserolle langsam zerlassen.<br />
Zwiebel, Möhre und Knoblauch<br />
zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze<br />
etwa 4–5 Minuten dünsten. Kürbis, Honig<br />
und Salbei einrühren, den Deckel wieder<br />
auflegen und weitere 10 Minuten bei<br />
schwacher Hitze garen. Brühe zugießen,<br />
aufkochen und 10 Minuten garen. Den Topf<br />
vom Herd nehmen und die Suppe etwas<br />
abkühlen lassen. Salbei herausnehmen und<br />
die Suppe abseihen; die Flüssigkeit beiseitestellen.<br />
Die Hälfte des gegarten Gemüses in<br />
eine Küchenmaschine geben und so viel<br />
Kochflüssigkeit unterrühren, bis ein feines<br />
Püree entsteht.<br />
Das Ganze in einen sauberen Topf füllen und<br />
mit dem restlichen Gemüse und der Kochflüssigkeit<br />
ebenso verfahren. Alles in den<br />
Topf geben. Die Suppe langsam aufkochen,<br />
Crème double unterrühren und nicht mehr<br />
aufkochen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Mit etwas Crème double oder einigen gerösteten<br />
Salbeiblättern bestreut servieren. Dazu<br />
passen Vollkorn- oder Mehrkornbrot.<br />
weise in einer Küchenmaschine pürieren. Suppe und restliche Brühe<br />
wieder in den Topf gießen, Marsala hinzugeben und langsam erhitzen.<br />
Gegebenenfalls weitere Brühe zugießen. Mit Salz, Pfeffer und<br />
Worcestersauce abschmecken.<br />
Für die Selleriecreme Sellerie schälen und in Würfel schneiden. In<br />
einen Topf geben, so viel Milch zugießen, dass die Selleriestücke<br />
bedeckt sind, und aufkochen. In etwa 20–25 Minuten weich kochen.<br />
Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und in einer Küchenmaschine<br />
pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Milch<br />
aus dem Topf zum Püree geben und das Ganze zu einer glatten,<br />
leichten und schaumigen Masse verrühren, weitere Milch zugeben,<br />
falls erforderlich. Die Suppe in Schalen füllen und etwas Selleriecreme<br />
daraufgeben. Mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Dazu passen<br />
knuspriges Sauerteig- oder Mehrkornbrot.<br />
Suppen und Snacks<br />
11
Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />
Die herzhafte, hausgemachte Tomatensuppe beherbergt eine wahre Flut von Aromen.<br />
Sie ist einfach zuzubereiten und sehr viel schmackhafter <strong>als</strong> irgendein Fertigprodukt.<br />
Zudem ist sie sehr nahrhaft und enthält ein ganzes Paket von Antioxidanzien,<br />
die helfen, Erkältungen und Husten abzuwehren. Das Backen der Tomaten<br />
verlängert die Garzeit, aber die Mühe lohnt sich. Denn beim Backen geschieht etwas<br />
Magisches: Das Aroma bleibt hochkonzentriert und die natürliche Süße der Tomaten<br />
erhalten. Die überbackenen Käsestückchen sind eine köstliche Ergänzung, aber Sie<br />
können die Suppe auch mit etwas Sahne oder Crème fraîche servieren.<br />
1 kg italienische Tomaten, z. B. Roma, halbiert<br />
2 kleine rote Zwiebeln, geviertelt<br />
6 Zweige Zitronenthymian<br />
1 TL Zucker<br />
1 TL Meersalz<br />
2 klein geschnittene Knoblauchzehen<br />
2 EL Olivenöl<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Käsestückchen<br />
100 g reifer Cheddar- oder Emmentaler-Käse<br />
3 EL Weizenbier<br />
1 EL Worcestersauce<br />
4 Scheiben Baguette<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Tomaten,<br />
Zwiebeln, Zitronenthymian, Zucker, Salz<br />
Knoblauch und Öl in einer großen Schüssel<br />
mit den Händen gut vermengen, bis alles<br />
gleichmäßig mit dem Öl bedeckt ist. Die<br />
Mischung auf einem Backblech verteilen und<br />
etwa 11 ⁄2 Stunden im Ofen garen. Thymianzweige<br />
entfernen. Den Rest in einer Küchenmaschine<br />
unter Zugabe von etwas Brühe zu<br />
einer glatten Masse verarbeiten. Das Püree<br />
in einen großen Topf geben, Brühe zugießen<br />
und bei schwacher Hitze 10 Minuten erwärmen.<br />
Abschmecken und warm halten.<br />
Die Grill auf höchster Stufe vorheizen. Cheddar<br />
oder Emmentaler, Bier und Worcestersauce<br />
in einen kleinen Topf geben und langsam<br />
erhitzen. So lange rühren, bis der Käse<br />
geschmolzen ist und die Mischung eine<br />
glatte Konsistenz hat. Das Brot unter dem<br />
heißen Grill auf einer Seite rösten. Jeweils<br />
2 Esslöffel von der Käsemasse auf die ungetoastete<br />
Seite geben und goldbraun überbacken.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen<br />
füllen und jeweils eine überbackene<br />
Käseschnitte daraufsetzen.
Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe<br />
mit Gruyère-Toasts<br />
Neben Tomaten spielen Zwiebeln in der<br />
Küche eine wichtige Rolle. Sie sind<br />
äußerst vielseitig und geben so manchem<br />
Essen ein intensiveres Aroma. Die<br />
süße Zwiebelmischung passt auch zu<br />
einer Eiercreme und zusammen mit Ziegenkäse<br />
schmeckt sie in einer pikanten<br />
Tarte. Aber auch <strong>als</strong> Pizzabelag mit<br />
schwarzen Oliven und frischem Thymian<br />
ist sie köstlich.<br />
50 g Butter<br />
1 kg Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
375 ml süßer Cidre<br />
2 Eigelb<br />
4 dünne Scheiben Baguette<br />
100 g Gruyère-Käse, in dünnen Scheiben<br />
4 Portionen<br />
Butter in einen Topf geben und bei mittlerer<br />
Hitze zerlassen. Zwiebeln und Knoblauch<br />
halb zugedeckt 20 Minuten darin dünsten.<br />
Häufig umrühren, damit die Zwiebeln weich<br />
werden, ohne anzubrennen. Brühe und<br />
Cidre zugießen und aufkochen. Bei schwacher<br />
Hitze etwa 40 Minuten köcheln, bis die<br />
Suppe dickflüssig ist und golden schimmert.<br />
Topf vom Herd nehmen und langsam das<br />
Eigelb einrühren. Zugedeckt warm halten.<br />
Brot unter dem heißen Grill auf einer Seite<br />
rösten. Käsescheiben auf die ungetoasteten<br />
Seiten der Brotscheiben legen und unter<br />
dem Grill goldbraun überbacken. Suppe in<br />
vorgewärmte Suppentassen füllen und<br />
jeweils einen Käsetoast daraufsetzen.<br />
Suppen und Snacks<br />
13
Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />
Sie brauchen für die Suppe einen kleinen,<br />
ganzen Blumenkohl – rahmweiß<br />
und zart. Bei diesem Rezept müssen Sie<br />
das Püree nicht abseihen.<br />
2 EL Butter<br />
1 grob gehackte Zwiebel<br />
1 gehackte Selleriestange<br />
1 kleiner Blumenkohl (ca. 1 kg), klein geschnitten<br />
1,5 l Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />
250 g Crème double<br />
200 g geriebener Gruyère-Käse, zusätzlich etwas<br />
zum Servieren<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Gehackte Petersilie und getoastetes Vollkornbrot<br />
zum Servieren<br />
4 Portionen<br />
14 Suppen und Snacks<br />
Butter in einem Topf bei hoher Temperatur<br />
zerlassen. Zwiebel und Sellerie darin<br />
anbraten, aber nicht anbrennen lassen.<br />
Blumenkohlstücke und Brühe in den Topf<br />
geben und aufkochen. 25–30 Minuten<br />
kochen, bis der Blumenkohl richtig weich<br />
ist und in der Brühe zerfällt.<br />
Mischung in einer Küchenmaschine portionsweise<br />
pürieren. Das Püree in einen<br />
sauberen Topf geben. Crème double und<br />
Käse zugeben und unter ständigem Rühren<br />
bei schwacher Hitze köcheln, bis der<br />
Käse in der Suppe vollständig geschmolzen<br />
ist.<br />
Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Suppe in vorgewärmte Suppenteller füllen<br />
und mit Petersilie und Käse bestreuen.<br />
Dazu Vollkorntoast reichen.<br />
Pikante rote<br />
Gemüsesuppe<br />
Die Farbe dieser feuerroten Gemüsesuppe<br />
rührt von der Chilischote. Je nach<br />
Geschmack können Sie weniger oder<br />
mehr Chili verwenden. Trotz der langen<br />
Garzeit ein wirklich lohnenwertes<br />
Rezept.<br />
60 ml leichtes Olivenöl<br />
1 EL feiner, brauner Zucker<br />
1 rote Paprika, entkernt und gehackt<br />
1 kg Roma- oder Pflaumentomaten, geviertelt<br />
1 gehackte rote Zwiebel<br />
1 große rote Chili, entkernt und gehackt<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
250 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />
4 Scheiben Roggenbrot<br />
50 g weicher Ziegenkäse<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Olivenöl, Zucker, Paprika, Tomaten, Zwiebel,<br />
Chili und Knoblauch auf ein Backblech legen<br />
und mit den Händen vermengen, bis alle<br />
Zutaten mit Öl bedeckt sind. Im vorgeheizten<br />
Ofen 2 Stunden unter häufigem Wenden<br />
garen bzw. so lange, bis das Gemüse<br />
gar und schon leicht gebräunt ist.<br />
Das Gemüse aus dem Ofen nehmen. Brühe<br />
und Gemüse in einem Topf verrühren, dann<br />
portionsweise in einer Küchenmaschine glatt<br />
pürieren. Das Püree in einen Topf geben und<br />
bei schwacher Hitze einige Minuten erhitzen.<br />
Das Roggenbrot toasten und den Käse auf<br />
das noch warme Brot streichen. Die Suppe in<br />
vorgewärmte Teller geben und zum Servieren<br />
jeweils ein Stück Brot darauflegen.
Möhren-Linsen-<br />
Suppe<br />
Für diese Suppe brauchen Sie eine Linsensorte,<br />
die schon bei kurzer Kochzeit<br />
zerfällt. Französische grüne Linsen oder<br />
Puy-Linsen eignen sich dafür nicht.<br />
Sie benötigen orangefarbene oder rote<br />
Linsen; sie erfreuen zudem mit ihrer<br />
kräftigen Herbstfarbe. Trotz einfachster<br />
Zutaten besticht der Geschmack der<br />
Suppe. Möhren können sehr süß sein<br />
und Linsen schmecken nussig – ein ideales<br />
Paar <strong>als</strong>o. Geben Sie beim Dünsten<br />
der Zwiebeln zur Abwechslung einige<br />
Esslöffel mildes Curry hinzu.<br />
3 EL Butter<br />
1 rote gehackte Zwiebel<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
2 EL Tomatenmark<br />
500 g geschälte und geriebene Möhren<br />
250 g abgespülte rote Linsen<br />
1,5 l Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
125 g Naturjoghurt<br />
1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />
4 Portionen<br />
Butter in einem großen Topf bei hoher Temperatur<br />
zerlassen, Zwiebel und Knoblauch<br />
darin 4–5 Minuten unter häufigem Rühren<br />
andünsten. Tomatenmark einrühren und<br />
1 weitere Minute mitdünsten. Möhren,<br />
Linsen und Brühe in den Topf geben und<br />
aufkochen. 40 Minuten köcheln lassen,<br />
dann sollten die Linsen gar sein.<br />
Die Mischung portionsweise in einer<br />
Küchenmaschine glatt pürieren. Suppe wieder<br />
in den Topf gießen und bei schwacher<br />
Hitze erwärmen.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Suppenteller<br />
geben und mit etwas Joghurt und mit Korianderblättern<br />
bestreut servieren.<br />
Suppen und Snacks<br />
15
Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und Cumin<br />
In der islamischen Welt findet man viele Abwandlungen dieses Rezepts. Allein in<br />
Marokko gibt es mindestens ein Dutzend Versionen. Der Klassiker wird an religiösen<br />
Feiertagen gegessen – traditionell kommt er am Ende des Fastenmonats<br />
Ramadan auf den Tisch. Dick und deftig, mit einer Konsistenz, die zwischen<br />
Suppe und Eintopf liegt, eignet sich die Suppe mit knusprigem Brot oder Fladenbrot<br />
<strong>als</strong> Hauptmahlzeit.<br />
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Sellerie und Möhren so lange darin dünsten,<br />
bis die Zwiebeln Farbe bekommen. Knoblauch, Cuminsamen und Lamm zugeben und so<br />
lange in der Pfanne braten, bis alles leicht gebräunt ist. Gewürze, Zucker, Lorbeerblätter und<br />
Tomatenmark unterrühren. Brühe zugießen und aufkochen lassen. Zugedeckt bei niedriger<br />
Temperatur 1 Stunde köcheln, bis das Fleisch gar ist.<br />
Tomaten, Kichererbsen und Linsen in den Topf geben und weitere 30 Minuten köcheln, bis<br />
die Linsen weich sind und die Suppe eingedickt ist. Eventuell etwas Wasser zugeben. Mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken, Petersilie und Koriander zugeben. Etwas für die Garnitur aufheben.<br />
Die Suppe portionieren und mit Petersilie und Koriander garnieren. Zitronenstücke zum<br />
Beträufeln und reichlich Brot dazureichen.<br />
2–3 EL Olivenöl<br />
2 gehackte Zwiebeln<br />
2 gewürfelte Selleriestangen<br />
2 kleine Möhren, geschält und gewürfelt<br />
2–3 zergedrückte Knoblauchzehen<br />
1 EL Cuminsamen<br />
450 g mageres Lamm, in mundgerechten Stücken<br />
2–3 TL gemahlene Kurkuma<br />
2 TL Paprika<br />
2 TL gemahlener Zimt<br />
2 TL Zucker<br />
2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
2 EL Tomatenmark<br />
1 l Lamm- oder Hühnerbrühe<br />
400 g Kichererbsen aus der Dose, abgetropft<br />
und gewaschen<br />
400 g Tomatenstücke aus der Dose, ohne Saft<br />
100 g braune oder grüne Linsen, gewaschen<br />
1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />
1 kleines Bund Koriander, gehackt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 geviertelte Zitrone zum Garnieren<br />
4–6 Portionen
Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />
Inspiriert zu diesem herzhaften Gericht<br />
hat mich eine polnische Suppe, die<br />
„Zurek“ genannt und mit fermentiertem<br />
Mehlteig zubereitet wird. Einfacher<br />
ist das Andicken mit feinem Hafermehl.<br />
2 EL Olivenöl<br />
8 Scheiben geräucherter Speck, klein geschnitten<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
1<br />
⁄4 TL gemahlener Piment<br />
300 g geschälte und gewürfelte Kartoffeln<br />
1<br />
⁄4 klein geschnittener Wirsingkohl<br />
400 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
400 ml Milch<br />
2 EL feines Hafermehl<br />
Schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Olivenöl in einem Topf oder in einer Kasserolle<br />
erhitzen. Speckstücke darin 2–3 Minuten<br />
braten. Die Temperatur reduzieren, Zwiebel<br />
und Knoblauch dazugeben. Zugedeckt<br />
etwa 3 Minuten dünsten bzw. so lange, bis<br />
die Zwiebel glasig ist.<br />
Piment und Kartoffeln zugeben und zugedeckt<br />
weitere 2–3 Minuten dünsten. Kohl<br />
hinzufügen und unter Rühren garen, bis er<br />
in sich zusammenfällt. Brühe und Milch<br />
zugießen und aufkochen.<br />
Hafermehl mit 3–4 Esslöffeln kaltem Wasser<br />
glatt rühren und nach und nach in die<br />
Suppe rühren.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen<br />
füllen und mit etwas frisch gemahlenem<br />
Pfeffer bestreuen.<br />
Suppen und Snacks<br />
17
Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo<br />
Eine dicke, cremige Suppe für den<br />
Bärenhunger nach einem langen<br />
Winterspaziergang. Sie ist sehr sättigend<br />
und kann <strong>als</strong> Hauptmahlzeit<br />
gereicht werden, aber auch <strong>als</strong> Vorspeise<br />
vor einem weiteren Gang.<br />
125 g rohe, gewürfelte Chorizo<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
3 in Scheiben geschnittene Knoblauchzehen<br />
1 gehackte Selleriestange<br />
1 geschälte und gewürfelte Möhre<br />
3 geschälte und gewürfelte Pastinaken<br />
1<br />
⁄4 TL Chilipulver<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
200 g geschälte, gekochte Maronen<br />
(frisch oder vakuumverpackt)<br />
1 l Hühner-, Schinken- oder Gemüsebrühe<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
18 Suppen und Snacks<br />
Chorizo in einen großen Topf geben und 2–3 Minuten sanft erhitzen, bis das Fett heraustritt<br />
und die Chorizostücke eine leichte Kruste haben. Mit einem Schaumlöffel – so viel Öl wie<br />
möglich im Topf lassen – herausnehmen und beiseitelegen.<br />
Zwiebel, Knoblauch, Sellerie, Möhre und Pastinaken in den Topf geben und umrühren. Zugedeckt<br />
bei schwacher Hitze in 10 Minuten im verbliebenen Chrorizoöl dünsten. Chili und<br />
Cumin unterrühren, salzen und pfeffern. Maronen und heiße Brühe hinzufügen, zudecken<br />
und bei schwacher Hitze das Ganze in 25–30 Minuten zart garen.<br />
Den Topfinhalt in einen Mixer geben und zu einer glatten Masse verarbeiten. Chorizo in einer<br />
kleinen Pfanne erhitzen.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen füllen und mit Chorizostückchen bestreuen.
Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran<br />
Eine Bourride ähnelt einer Bouillabaisse,<br />
wird aber durch ein umwerfendes<br />
Knoblauchaioli angedickt. Das Aioli<br />
wird mit Harissa gewürzt, einer marokkanischen<br />
Chili-Gewürzpaste (Hinweis<br />
Seite 61), die <strong>als</strong> Aufstrich himmlisch ist.<br />
Mit dieser Suppe, die sich überdies <strong>als</strong><br />
Hauptgericht eignet, kann man auch<br />
auf einer Party glänzen.<br />
3 EL Olivenöl<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
1 fein gehackte Fenchelknolle<br />
1 Lauchstange (nur der weiße Teil), klein<br />
geschnitten<br />
300g Kartoffeln, geschält und in dünnen Scheiben<br />
1<br />
⁄4 TL Safranfäden<br />
2 Thymianzweige<br />
2 große Tomaten, in dünnen Scheiben<br />
600 g Seeteufelfilet, ohne Haut und in Scheiben<br />
geschnitten<br />
1 l Fischbrühe<br />
Getoastetes Brot zum Servieren<br />
75 g fein geriebener Gruyère-Käse zum Servieren<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Harissa-Aioli<br />
2 Eigelb<br />
1 TL Dijonsenf<br />
200 ml Olivenöl<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
2 TL Harissapaste<br />
1 EL Zitronensaft<br />
4–6 Portionen<br />
Olivenöl in einem großen Topf bei schwacher<br />
Hitze erwärmen. Zwiebel, Fenchel und<br />
Lauch darin 5 Minuten dünsten. Kartoffeln,<br />
Safran und Thymian zugeben, umrühren<br />
und garen, bis die Kartoffeln gerade weich<br />
werden.<br />
Tomaten und Fisch daraufschichten und die<br />
Brühe zugießen. Nicht umrühren. Der Fisch<br />
sollte mindestens zur Hälfte bedeckt sein,<br />
sonst mit Wasser auffüllen. Zugedeckt aufkochen<br />
lassen und 10–12 Minuten köcheln.<br />
Dann sollten Fisch und Kartoffeln gar sein.<br />
In der Zwischenzeit das Aioli zubereiten.<br />
Eigelb und Senf in eine Schüssel geben und<br />
mit elektrischem Handrührgerät mit Rührbesen<br />
verrühren. Olivenöl nach und nach<br />
zugeben und so lange rühren, bis eine dickliche<br />
Emulsion entstanden ist. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen, dann Knoblauch, Harissa<br />
und Zitronensaft unterrühren. Die Hälfte des<br />
Aioli in eine kleine Servierschüssel füllen.<br />
2–3 Kellen von der Flüssigkeit im Topf<br />
abschöpfen, zum restlichen Aioli geben und<br />
gut verrühren, bis eine homogene Masse<br />
entstanden ist. Diese zurück in den Topf<br />
geben und gut unterrühren. Bei schwacher<br />
Hitze erwärmen, aber nicht kochen lassen.<br />
Nochm<strong>als</strong> abschmecken.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Teller füllen und<br />
dazu Toast, Aioli und fein geriebenen Käse<br />
reichen.
20 Suppen und Snacks<br />
Schellfisch-<br />
Bohnen-Suppe<br />
Geräucherter Schellfisch hat ein wärmendes<br />
Räucheraroma, genau das Richtige<br />
für kalte Winterabende. Bohnen<br />
bereichern jede Suppe – man wirft sie<br />
einfach hinein und schon wird die<br />
Suppe dick.<br />
4 EL Olivenöl<br />
1 rote Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />
600 ml Fischbrühe<br />
3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />
300 g geräucherter Schellfisch, ohne Haut und<br />
klein geschnitten<br />
400 g Cannellini-Bohnen aus der Dose, gewaschen<br />
und abgetropft<br />
400 g Limabohnen aus der Dose, gewaschen<br />
und abgetropft<br />
4 EL Crème fraîche<br />
Wasser oder Milch zum Verdünnen (nach Belieben)<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und<br />
die Zwiebel darin 1 Minute anbraten, dann<br />
bei schwacher Hitze unter Rühren in<br />
10 Minuten weich dünsten.<br />
Brühe zugießen, Lorbeerblätter und Zitronenschale<br />
zufügen und die Flüssigkeit<br />
köcheln lassen. Fisch hinzufügen und in 3–<br />
4 Minuten glasig dünsten. In der Resthitze<br />
wird er weitergaren.<br />
Die Hälfte der Bohnen mit 200 Millilitern<br />
Wasser in einem Mixer pürieren und dann in<br />
die Suppe rühren. Die restlichen ganzen<br />
Bohnen zur Suppe geben und Crème fraîche<br />
unterrühren. Suppe salzen. Ist sie zu dick,<br />
mit etwas Milch oder Wasser verdünnen.<br />
In vorgewärmte Suppentassen füllen und<br />
mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer<br />
bestreut servieren.
Lauch-Kartoffel-Suppe<br />
Manchmal sind es die Klassiker, die am besten schmecken. Ist<br />
der Lauch sauber, schneiden Sie ihn längs durch und spülen<br />
die Stange unter dem Wasserhahn ab. Lauch aus dem eigenen<br />
Garten muss zunächst gründlich gesäubert werden.<br />
50 g Butter<br />
4 Lauchstangen (ca. 500 g), klein<br />
geschnitten<br />
3 mehligkochende Kartoffeln<br />
(ca. 250 g), geschält und gewürfelt<br />
1 fein gehackte Zwiebel<br />
Meersalz<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
300 ml Milch<br />
2 Lorbeerblätter<br />
2 EL Schnittlauchröllchen zum<br />
Servieren<br />
Schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
Butter in einem großen Topf zerlassen. Lauch, Kartoffeln, Zwiebel<br />
und eine gute Prise Salz zugeben, den Deckel auflegen und das<br />
Ganze bei schwacher Hitze in 15 Minuten garen. Ab und zu umrühren,<br />
damit das Gemüse nicht ansetzt.<br />
Brühe, Milch und Lorbeerblätter hinzufügen und aufkochen lassen.<br />
Dann zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Minuten köcheln.<br />
Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />
Das Aroma von Pilzen harmoniert gut mit der Süße des Madeiraweines. Haselnüsse machen die<br />
Suppe dicker und geben ihr ein besonderes Aroma, können aber auch weggelassen werden.<br />
50 g Butter<br />
1 gehackte große Zwiebel<br />
3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
25 g blanchierte Haselnüsse<br />
3 EL gehackte Petersilie<br />
350 g braune oder Wiesenchampignons<br />
25 g getrocknete Steinpilze<br />
100 ml Madeira<br />
1 l warme Gemüse- oder Hühnerbrühe<br />
4–6 Portionen<br />
Butter in einem großen Topf zerlassen, Zwiebel<br />
und Knoblauch hineingeben und zugedeckt<br />
bei schwacher Hitze in 10 Minuten<br />
glasig dünsten. Hin und wieder umrühren. In<br />
der Zwischenzeit Haselnüsse ohne Fett in der<br />
Pfanne rösten und grob hacken.<br />
Die Hälfte der Petersilie und die frischen<br />
Pilze in den Topf geben und zugedeckt bei<br />
mittlerer Hitze unter Rühren in 15 Minuten<br />
weich garen.<br />
Die Steinpilze in 100 Millilitern heißer Brühe<br />
15 Minuten einweichen.<br />
Lorbeerblätter herausnehmen, die Suppe in einen Mixer geben und<br />
glatt pürieren. Anschließend durch ein Sieb in den Topf abseihen,<br />
damit sie noch feiner wird. Erneut aufkochen.<br />
Die Suppe in vorgewärmte Suppentassen füllen, mit Schnittlauch und<br />
frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.<br />
Madeira in den Topf geben und so lange<br />
köcheln, bis dieser verdampft ist. Restliche<br />
Brühe und die eingeweichten Steinpilze<br />
samt Flüssigkeit zufügen und im geschlossenen<br />
Topf weitere 10 Minuten köcheln.<br />
Die Hälfte der Suppe in einen Mixer geben,<br />
mit der Hälfte der Haselnüsse fein pürieren.<br />
Wieder in den Topf geben und erhitzen.<br />
Die Suppe in vorgewärmten Suppentassen<br />
servieren. Restliche Petersilie und geröstete<br />
Haselnüsse darüberstreuen.<br />
Suppen und Snacks<br />
21
Parmesan-Rosmarin-Puffer<br />
Ein Muss für jede Party. Der knusprige Käse ist wunderbar und das Aroma des Rosmarins<br />
einfach göttlich. Die Puffer können im Voraus gebacken werden, müssen<br />
dann aber gekühlt in einem luftdichten Behälter aufbewahrt werden.<br />
Rosmarinnadeln von 2 Zweigen, fein gehackt<br />
200 g grob geriebener Parmesan-Käse<br />
2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />
Ergibt 24 Stück<br />
22 Suppen und Snacks<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Rosmarin<br />
in eine Schüssel geben und Parmesan<br />
unterrühren. Die Mischung teelöffelweise<br />
auf die Backbleche setzen und kreisförmig<br />
verstreichen. Zwischen den Puffern sollte<br />
genügend Platz bleiben, weil sie während<br />
des Backens auseinanderlaufen. Im Ofen in<br />
8–10 Minuten goldgelb backen, dann<br />
abkühlen lassen. Vom Papier nehmen und<br />
servieren.<br />
Geröstete,<br />
pikante Nüsse<br />
Hier ist Ausprobieren erlaubt: Nehmen<br />
Sie verschiedene Nusssorten und variieren<br />
Sie die Gewürze nach Belieben.<br />
40 g Butter<br />
1 EL Garam Masala, chinesisches Fünfgewürzpulver,<br />
Cajun oder eine andere scharfe oder<br />
milde Gewürzmischung<br />
1 Eiweiß<br />
500 g gemischte Nüsse ohne Schale, z. B.<br />
Mandeln, Paranüsse, Hasel- oder Pecannüsse<br />
1 TL feines Meersalz<br />
Ergibt etwa 500 g<br />
Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Butter<br />
in einem kleinen Topf zerlassen und die<br />
Gewürze einrühren. Etwas abkühlen lassen,<br />
dann das Eiweiß schaumig unterschlagen.<br />
Nüsse zugeben und gut mit den Gewürzen<br />
mischen. Nüsse auf einem Backblech verteilen<br />
und im Backofen etwa 30–60 Minuten<br />
unter gelegentlichem Rühren goldbraun rösten.<br />
Aus dem Ofen nehmen und salzen.<br />
Nüsse vollständig abkühlen lassen, dann<br />
mindestens 1 Tag bis zum Servieren ruhen<br />
lassen. Luftdicht verpackt halten sie sich bis<br />
zu 2 Wochen.
Dukkah<br />
In keinem ägyptischen Haushalt fehlt<br />
das Glas mit dieser wunderbaren<br />
Samen- und Nussmischung im Vorratsschrank.<br />
Normalerweise wird sie <strong>als</strong><br />
Snack gegessen: Zuerst wird Brot in Olivenöl<br />
getaucht, dann in das Dukkah.<br />
Reichen Sie dazu Knabbergebäck und<br />
hochwertiges Olivenöl. Sie können die<br />
Mischung auch <strong>als</strong> Panade für Hühnchen<br />
oder Fisch verwenden.<br />
150 g ganze Haselnüsse ohne Schale<br />
100 g ganze Mandeln ohne Schale<br />
100 g Sesamsamen<br />
75 g Koriandersamen<br />
50 g gemahlener Cumin<br />
1 TL Meersalz<br />
1<br />
⁄2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Zum Servieren<br />
Olivenöl<br />
Knabbergebäck oder geröstetes Fladenbrot<br />
Ergibt etwa 500 g<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Haselnüsse,<br />
Mandeln und Sesamsamen in einer<br />
Auflaufform im Backofen 5–10 Minuten rösten.<br />
Aus dem Ofen nehmen und zum vollständigen<br />
Abkühlen auf einen Teller schütten.<br />
Sind Nüsse und Mandeln nicht kalt<br />
genug, setzen sie beim Mahlen ihr Öl frei.<br />
Koriandersamen ohne Zugabe von Fett in<br />
der Pfanne 1–2 Minuten rösten, bis sie duf-<br />
ten. Dann auf die abgekühlten Nüsse geben.<br />
Cumin für 30 Sekunden in die Pfanne geben<br />
und dann ebenfalls auf den Teller geben.<br />
Ist alles kalt, Nüsse, Gewürze, Salz und Pfeffer<br />
in eine Küchenmaschine geben oder mit<br />
dem Mixer zu einem groben Pulver zerkleinern<br />
– nicht zu feinem Staub. In eine Schüssel<br />
geben und mit Olivenöl sowie Knabbergebäck<br />
oder Fladenbrotstückchen servieren.<br />
Suppen und Snacks<br />
23
Rinderpastete mit Bier<br />
Die würzige Pastete ist ein gern gesehener Partygast. Ihre Wurzeln hat sie in der<br />
„tinga“, einem zerkleinerten mexikanischen Rindfleisch. Das Geheimnis liegt im<br />
schonenden Garen und wenigen Gewürzen. Sie können die Pastete auch <strong>als</strong> Dip reichen.<br />
24 Suppen und Snacks<br />
150 g getrocknete Pintobohnen<br />
2 EL Olivenöl<br />
5 große, milde rote Chilis<br />
3 geschälte ganze Knoblauchzehen<br />
1 große getrocknete Mulato- oder Ancho-Chili<br />
(nach Belieben)<br />
600 g Beefsteak, vom Fett befreit und in 2 cm<br />
große Stücke geschnitten<br />
660 ml Bier<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
8 EL gehackter Koriander zum Garnieren<br />
Tortillachips zum Servieren<br />
4–6 Portionen<br />
Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen.<br />
Abgießen und in einen Topf<br />
geben. Mit reichlich Wasser bedecken.<br />
Aufkochen und 10 Minuten kochen lassen.<br />
Die Bohnen abgießen und beiseitestellen.<br />
Olivenöl in einem großen Topf bei mittlerer/<br />
schwacher Hitze heiß werden lassen. Die<br />
grünen Stängelansätze der Chilis abschneiden,<br />
Chilis und Knoblauch in den Topf<br />
geben und 3 Minuten garen. Die getrocknete<br />
Chili halbieren, entkernen und Stängelansatz<br />
abschneiden. Die Chili ebenfalls in<br />
den Topf geben und das Ganze weitere<br />
2 Minuten köcheln. Bei mittlerer/starker<br />
Hitze das Fleisch zugeben und unter gelegentlichem<br />
Rühren 5 Minuten anbräunen.<br />
Bier und Bohnen hineingeben und aufkochen<br />
lassen. Zugedeckt schonend für<br />
11 ⁄2 Stunden köcheln. Ohne Deckel 1 weitere<br />
Stunde garen, bis das Fleisch zerfällt. Fleisch<br />
und alle anderen Zutaten und etwas von der<br />
Kochflüssigkeit in eine Küchenmaschine<br />
geben und kurz zu einer groben Pastete<br />
verarbeiten. Nach Geschmack würzen.<br />
Die Pastete in Servierschüsseln verteilen.<br />
Restliche rote Chilis in dünne Streifen<br />
schneiden und zusammen mit dem Koriander<br />
auf die Pastete streuen. Warm oder zimmertemperiert<br />
mit Tortillachips servieren.
Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados und Kräutern<br />
3 Camemberts (je 250 g)<br />
3 EL Calvados oder Weinbrand<br />
3 EL dunkler Maronenhonig<br />
1 Knoblauchzehe, in Scheiben geschnitten<br />
3 Salbeiblätter<br />
3 Zweige Rosmarin<br />
3 frische Lorbeerblätter<br />
Zum Servieren<br />
Selleriestifte<br />
Walnussbrot<br />
Radieschen oder Rettiche<br />
Etwa 15 Portionen<br />
Noch ein großartiges Rezept für Gäste. Der geschmolzene Käse ist gespickt mit<br />
duftendem Honig, scharfem Calvados und Knoblauch. Dazu passen knackige Selleriestifte,<br />
warmes, knuspriges Walnussbrot und Radieschen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Käse auspacken und mit einem Spieß 6 oder 7 Löcher in jeden Camembert stechen. Calvados<br />
mit Honig verrühren und die Mischung in und auf die Löcher geben. Knoblauchscheiben<br />
darauf verteilen und in jeden Käse Salbei, Rosmarin und Lorbeer leicht eindrücken. Im Backofen<br />
etwa 7 Minuten backen.<br />
Camemberts aus dem Ofen nehmen. Mit einer scharfen Schere sofort die Oberfläche kreuzweise<br />
einschneiden und die „Blütenblätter“ leicht öffnen. Sofort servieren. Zum Dippen<br />
reichen Sie Selleriestifte, Walnussbrot und Radieschen.<br />
Suppen und Snacks<br />
25
Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts<br />
Hatten Sie jem<strong>als</strong> das Glück, in einem türkischen Restaurant<br />
eine Platte mit gemischten Dips zu genießen? Zuerst fallen<br />
dem Betrachter die lebhaften Farben auf, dann nimmt er die<br />
26 Suppen und Snacks<br />
köstlichen Aromen wahr. Die Dips hier wurden aus Wurzelgemüse<br />
zubereitet. Ihre Konsistenz ist cremig und der knusprige<br />
Toast ein toller Kontrast.<br />
Dinkeltoast<br />
100 g Dinkel, unter kaltem Wasser abgespült<br />
1 EL Trockenhefe<br />
250 g Dinkelmehl<br />
1<br />
⁄2 TL Meersalz<br />
Weizenmehl zum Bestäuben<br />
Ergibt etwa 40 Toasts<br />
Dinkel mit 1 Liter Wasser aufkochen. Im<br />
geschlossenen Topf bei schwacher Hitze<br />
45 Minuten köcheln. Dann den Deckel<br />
abnehmen und so lange kochen, bis die<br />
restliche Flüssigkeit verdampft ist.<br />
In der Zwischenzeit Hefe mit 4 Esslöffeln<br />
warmem Wasser in einer Schüssel verrühren,<br />
abdecken und an einem warmen Ort so<br />
lange gehen lassen, bis die Mischung Blasen<br />
wirft. Den noch warmen Dinkelspelz mit<br />
Dinkelmehl, Salz, 125 Millilitern handwarmem<br />
Wasser und der Hefemischung in<br />
eine Schüssel geben und zu einem klebrigen<br />
Teig verarbeiten. Den Teig auf einer leicht<br />
bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 Minute mit<br />
den Händen kneten. Anschließend in eine<br />
leicht geölte Schüssel legen, mit einem<br />
Küchenhandtuch abdecken und an einem<br />
warmen Ort etwa 1–11 ⁄4 Stunden gehen lassen,<br />
bis sich sein Volumen verdoppelt hat.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den<br />
Teig auf ein leicht geöltes Backblech legen<br />
und mit bemehlten Händen daraus ein Brot<br />
formenIm Backofen 40 Minuten backen.<br />
Das Brot vorsichtig vom Blech auf den Rost<br />
ziehen und weitere 5 Minuten backen.<br />
Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.<br />
Zum Servieren das Brot in dünne Scheiben<br />
schneiden und unter dem heißen Grill<br />
auf beiden Seiten rösten.
Pastinaken-Knoblauch-Dip<br />
25 g kalte Butter • 90 g Crème double • 1 ⁄2 TL Meersalz •<br />
1 ⁄4 TL weißer Pfeffer • 500 g geschälte und in Scheiben geschnittene Pasti-<br />
naken • 1 halbierte Knoblauchknolle<br />
6–8 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Ein kleines Backblech mit Butter<br />
bestreichen. Crème double mit Salz und Pfeffer verrühren. Pastinaken<br />
und Knoblauch auf dem Backblech verteilen. Crème double<br />
daraufgeben, mit Alufolie abdecken und 45 Minuten im Backofen<br />
garen. Danach den Knoblauch vom Blech nehmen, abkühlen lassen<br />
und direkt in eine Küchenmaschine pressen. Die Haut entfernen.<br />
Restliche Zutaten in die Küchenmaschine geben und alles zu einer<br />
feinen, glatten Paste verarbeiten. In eine Servierschale füllen.<br />
Dip aus Roter Bete und Kümmel<br />
3 mittelgroße, ungegarte Rote Bete • 1 EL Meerrettichsauce • 90 g saure<br />
Sahne • 1 TL Kümmelsamen • Meersalz und weißer Pfeffer<br />
6–8 Portionen<br />
Rote Bete in einem großen Topf mit kaltem Wasser bedecken. 45–<br />
50 Minuten kochen, bis sie weich ist. Abgießen und abkühlen lassen.<br />
Rote Bete schälen und grob zerkleinern. Mit den anderen Zutaten in<br />
eine Küchenmaschine geben und zu einer glatten Paste verarbeiten.<br />
Nach Geschmack würzen und in eine Servierschale füllen.<br />
Pikanter Möhrendip<br />
250 ml Gemüsebrühe • 4 mittelgroße, klein geschnittene Möhren •<br />
2 EL leichtes Olivenöl • 1 kleine rote Zwiebel, gehackt • 2 gehackte<br />
Knoblauchzehen • 1 große rote Chili, gehackt • 1 TL Bockshornkleesamen<br />
• 1 TL gemahlener Cumin • Meersalz und weißer Pfeffer<br />
6–8 Portionen<br />
Brühe in einen Topf geben. Möhren, Öl, Zwiebel und Knoblauch<br />
zufügen. Aufkochen und dann bei schwacher Hitze 15–20 Minuten<br />
köcheln, bis nahezu die gesamte Brühe verdampft ist und die Möhren<br />
weich sind. Chili, Bockshornklee und Cumin zugeben und weitere<br />
2 Minuten köcheln. Das Ganze in einer Küchenmaschine grob<br />
pürieren. Nach Geschmack würzen und in eine Servierschale füllen.<br />
Warme Käsescones mit<br />
Cheddar und eingelegten Birnen<br />
Die kleinen Scones schmecken warm und in allerletzter<br />
Minute gefüllt einfach herrlich. Haben Sie eingelegte Birnen<br />
übrig, können Sie diese zu kaltem Fleisch oder einer Käseplatte<br />
reichen. Statt Cheddar können Sie auch Gruyère nehmen.<br />
Eingelegte Birnen<br />
700 g feste Birnen<br />
300 g feiner brauner Zucker<br />
500 ml Apfelessig<br />
1<br />
⁄2 Zwiebel, gespickt mit 4 Nelken<br />
2 Lorbeerblätter<br />
1 Zimtstange<br />
Käsescones<br />
500 g Weizenmehl, zusätzlich<br />
etwas zum Bestäuben<br />
150 g Butter<br />
100 g geriebener Cheddar-Käse<br />
2 TL Salz<br />
1 Pck. Backpulver<br />
1 TL Dijonsenf<br />
1 TL Cayennepfeffer<br />
200 ml Milch<br />
200 g reifer Cheddar-Käse in<br />
dünnen Scheiben<br />
1 runde Ausstechform (4 cm)<br />
2–3 Backbleche<br />
Ergibt 30 kleine Scones<br />
Für die eingelegten Birnen die Früchte schälen, vierteln und entkernen.<br />
Alle anderen Zutaten in einen großen Topf geben und langsam<br />
zum Kochen bringen. Hat der Zucker sich aufgelöst, Birnen dazugeben<br />
und in etwa 5–8 Minuten weich köcheln. Mit einem Schaumlöffel<br />
die Birnen aus der Flüssigkeit nehmen und in eine flache Schüssel<br />
legen. Abkühlen lassen. Die Flüssigkeit so lange weiterkochen, bis sie<br />
auf die Hälfte reduziert und sirupartig geworden ist. Zwiebel, Lorbeer<br />
und Zimt herausnehmen und den Sirup über die Birnen gießen.<br />
Für die Scones den Backofen auf 200 °C vorheizen. Mehl und Butter<br />
in eine Schüssel geben und zu feinen Streuseln verarbeiten, dann<br />
50 Gramm vom geriebenen Cheddar zugeben. Salz, Backpulver, Senf<br />
und Cayennepfeffer zugeben und die Zutaten gut miteinander vermengen.<br />
So viel Milch unterarbeiten, bis ein weicher Teig entstanden<br />
ist. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche leicht durchkneten<br />
und etwa 1–11 ⁄2 Zentimeter dick flach klopfen. Mit einer Ausstechform<br />
oder einem Glas kleine Kreise ausstechen. Den restlichen geriebenen<br />
Cheddar über die Scones streuen, diese auf ein Backblech setzen<br />
und im Backofen in 10 Minuten leicht bräunen. Auf einem Rost<br />
abkühlen lassen. Die eingelegten Birnen in kleine Stücke schneiden.<br />
Die Scones zu Dreivierteln einschneiden, eine Scheibe Käse und ein<br />
Stück Birne hineinlegen und sofort essen.<br />
Suppen und Snacks<br />
27
Kartoffel-Pastinaken-<br />
Kroketten<br />
Für diese Kroketten benötigen Sie mehligkochende Kartoffeln.<br />
Pastinaken, die zugleich etwas bitter und süß schmecken,<br />
geben den Kroketten eine feine Geschmacksnote. Warm servieren<br />
mit etwas mildem Senf zum Dippen.<br />
500 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und geviertelt<br />
1 Pastinake, geschält und geviertelt<br />
25 g Butter, zusätzlich etwas zum Braten<br />
2 EL fein gehackte Petersilie<br />
2 Eier<br />
100 g Semmelbrösel von einem altbackenen Brot<br />
2 EL Weizenmehl zum Bestäuben<br />
Pflanzenöl zum Frittieren<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Süßer Senf zum Servieren<br />
Ergibt 18 Kroketten<br />
Kartoffeln und Pastinake in einen großen Topf geben und mit<br />
kochendem Wasser bedecken. Auf höchster Stufe in 12–15 Minuten<br />
gar kochen. Abgießen. 25 Gramm Butter in den Topf geben und das<br />
Gemüse zerstampfen. Petersilie unterrühren und gut mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Abgedeckt im Kühlschrank abkühlen lassen.<br />
Eier in einer Schüssel aufschlagen und verquirlen. Semmelbrösel in<br />
eine zweite Schüssel geben. Hände und Arbeitsfläche leicht bemehlen.<br />
Einen gehäuften Esslöffel von der Kartoffel-Pastinaken-Mischung<br />
abstechen und zu einer Krokette formen. Diese durch das verquirlte<br />
Ei ziehen, dann in den Semmelbröseln wälzen, bis sie von allen Seiten<br />
damit bedeckt ist. So fortfahren, bis die Mischung aufgebraucht<br />
ist; bis zum Garen in den Kühlschrank stellen.<br />
1 Esslöffel Butter und so viel Öl in die Pfanne geben, dass die Pfanne<br />
bis zur Hälfte damit gefüllt ist. Bei mittlerer Hitze heiß werden lassen.<br />
Das Öl ist heiß genug ist, wenn ein paar hineingeworfene Semmelbrösel<br />
zischen. Die Kroketten unter häufigem Drehen portionsweise<br />
2–3 Minuten darin frittieren, bis die Panade goldgelb und knusprig<br />
ist. Mit einem Schaumlöffel aus dem Öl nehmen und auf Küchenpapier<br />
abtropfen lassen. Warm mit Senf zum Dippen servieren.<br />
28 Suppen und Snacks<br />
Knusprige Zwiebelringe<br />
mit Parmesan-Aioli<br />
Wenn Sie nicht so oft frittieren, sollten Sie parallel zu den Kroketten<br />
(Rezept links) diese Zwiebelringe zubereiten. Genießen<br />
Sie sie warm mit einem Aioli zum Dippen.<br />
2 rote Zwiebeln, in 1 ⁄2 cm dicke<br />
Ringe geschnitten<br />
2 weiße Zwiebeln, in 1 ⁄2 cm dicke<br />
Ringe geschnitten<br />
250 ml Buttermilch (oder Vollmilch,<br />
mit 1 EL Zitronensaft verrührt)<br />
55 g Kichererbsenmehl<br />
60 g Maismehl<br />
1 TL Meersalz<br />
2 Eier<br />
500 ml Pflanzenöl<br />
Parmesan-Aioli<br />
2 Eigelb<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
2 TL Zitronensaft<br />
200 ml leichtes Olivenöl<br />
25 g fein geriebener Parmesan-<br />
Käse<br />
Meersalz und weißer Pfeffer<br />
4 Portionen
Für das Aioli Eigelb, Knoblauch und Zitronensaft in eine kleine Schüssel<br />
geben und gut verrühren. Das Öl langsam in einem gleichmäßigen<br />
Strahl unter ständigem Rühren unterarbeiten. Parmesan einrühren<br />
und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Beiseitestellen.<br />
Die Zwiebelscheiben in eine große Schüssel legen und vorsichtig in<br />
Ringe teilen. Buttermilch zugießen und mit den Zwiebeln mischen.<br />
1 Stunde ziehen lassen. Kichererbsenmehl, Maismehl und Salz in eine<br />
zweite Schüssel geben. In der Mitte eine kleine Vertiefung machen.<br />
Die Zwiebelringe mit einem Schaumlöffel aus der Buttermilch nehmen<br />
und in einem Sieb abtropfen lassen. 125 Milliliter von der Buttermilch<br />
in eine weitere Schüssel geben und mit den Eiern vermen-<br />
gen. Die Buttermilch-Ei-Mischung in die Vertiefung des Mehls gießen<br />
und alles mit einem Holzlöffel zu einem dicken, glatten Teig verrühren.<br />
Das Öl in einer Pfanne bei mittlerer/hoher Temperatur heiß werden<br />
lassen. Eine Handvoll Zwiebelringe in den Teig tauchen und mit<br />
einem Schaumlöffel wieder herausnehmen, damit überschüssiger<br />
Teig wieder in die Schüssel tropft. Zwiebelringe in die Pfanne geben<br />
und im heißen Öl 1–2 Minuten goldbraun frittieren. Mit einem<br />
Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.<br />
So mit den restlichen Zwiebelringen fortfahren. Warm mit Parmesan-<br />
Aioli zum Dippen servieren.
Gebackene Pilze<br />
mit Manchego-Béchamel<br />
Spanische Tapas-Bars sind außerordentlich beliebt. Hoffentlich ist das nicht nur ein<br />
Trend und sie bleiben uns erhalten, denn Tapasgerichte zählen zu den großen Seelentröstern.<br />
Und Pilze sind ideal zum Füllen. Nehmen Sie solche, die nach dem Garen<br />
zwei oder drei Bissen hergeben – Wiesen- oder die großen Zuchtchampignons sind<br />
dafür geeignet. Die Backpilze machen satt, <strong>als</strong>o reicht dazu ein knackiger Fenchelsalat.<br />
30 Suppen und Snacks<br />
2 TL Butter<br />
2 TL Weizenmehl<br />
125 ml Vollmilch<br />
50 g fein geriebener Manchego-Käse<br />
1<br />
⁄4 TL Pimentón<br />
Fenchelsalat<br />
1 kleine Fenchelknolle<br />
1 Handvoll glatte Petersilienblätter<br />
2 TL Olivenöl<br />
2 TL Zitronensaft<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
Butter in einem kleinen Topf bei hoher Temperatur<br />
zerlassen. Bevor sie braun wird,<br />
zügig das Mehl einrühren. Den Topf vom<br />
Herd nehmen und etwas Milch unterrühren.<br />
So lange rühren, bis eine dicke und glatte<br />
Konsistenz erreicht ist. Bei mittlerer Hitze die<br />
restliche Milch unter ständigem Rühren<br />
zugeben, darauf achten, dass die Sauce<br />
keine Klümpchen bildet. Ist sie sämig, den<br />
Topf vom Herd nehmen.<br />
Den Backofen auf 220 °C erhitzen. Die Pilze<br />
entstielen und mit den Lamellen nach oben<br />
in eine Backform setzen. Die Käsesauce<br />
hineinfüllen und Pimentón darüberstreuen.<br />
Im Backofen 20 Minuten garen, dann sind<br />
die Pilze weich und die Sauce hat eine goldbraune<br />
Farbe angenommen.<br />
Während die Pilze backen, die Fenchelknolle<br />
so dünn wie möglich in Scheiben schneiden.<br />
Fenchelgrün fein hacken und mit dem Fenchel<br />
und der Petersilie in eine Schüssel<br />
geben. Öl und Zitronensaft hinzufügen.<br />
Die Zutaten vermengen, nach Geschmack<br />
würzen und zu den warmen Pilzen reichen.
Knusperkartoffelstücke<br />
aus dem Ofen mit Pesto<br />
Wann haben Sie zum letzten Mal selbst gemachtes Pesto unter einen großen<br />
Teller Spaghetti gerührt? Ein aromatisches und berauschendes Erlebnis – kein<br />
Vergleich mit einem industriell gefertigten Produkt. Das leuchtende Pesto hier<br />
enthält jede Menge gartenfrisches Basilikum und Petersilie: Es schmeckt einfach<br />
fantastisch.<br />
2 große, mehligkochende Kartoffeln, in dicke<br />
Stücke geschnitten<br />
2 EL leichtes Olivenöl<br />
Pesto<br />
2 Handvoll Basilikumblätter<br />
1 Handvoll glatte Petersilienblätter<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
1 EL Zitronensaft<br />
50 g leicht geröstete Pinienkerne<br />
65 ml Olivenöl<br />
50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />
4 Portionen<br />
Für das Pesto Kräuter, Knoblauch, Zitronensaft<br />
und Pinienkerne in einer Küchenmaschine<br />
fein zerkleinern. Bei laufendem<br />
Motor das Öl in einem gleichmäßigen Strahl<br />
homogen unterarbeiten. Die Mischung in<br />
eine Schüssel geben, Parmesan einrühren<br />
und bis zum Verzehr abdecken.<br />
Wasser in einem großen Topf aufkochen und<br />
die Kartoffeln hineingeben. 5 Minuten<br />
kochen, abgießen und erkalten lassen.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Das Öl<br />
in eine Fettpfanne gießen und 5 Minuten<br />
zum Heißwerden in den Backofen stellen.<br />
Die Kartoffelstücke in einer Schicht darin<br />
verteilen und im Backofen etwa 15 Minuten<br />
knusprig backen. Nach der Hälfte der Backzeit<br />
wenden. Kartoffeln servieren und dazu<br />
das Pesto zum Dippen reichen.<br />
Suppen und Snacks<br />
31
Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />
Warm aus der Pfanne vor dem Kamin serviert sind die Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />
genau das Richtige für einen kalten Tag.<br />
32 Suppen und Snacks<br />
1 EL Pflanzenöl, zusätzlich etwas zum Bestreichen<br />
2 Scheiben Frühstücksspeck, klein geschnitten,<br />
oder 75 g gewürfelter Pancetta<br />
115 g Mehl<br />
1<br />
⁄2 TL Backpulver<br />
25 g geriebener Parmesan-Käse<br />
1 Pr Meersalz<br />
1 verquirltes Ei<br />
150 ml Vollmilch<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Schnittlauchbutter<br />
85 g Butter (Zimmertemperatur)<br />
2–21 ⁄2 EL Schnittlauchröllchen<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Ergibt etwa 20 kleine Pfannkuchen<br />
Für die Schnittlauchbutter Butter in eine<br />
Schüssel geben und die Schnittlauchröllchen<br />
untermengen. Mit Pfeffer würzen. Butter in<br />
ein kleines Servierschüsselchen füllen, zudecken<br />
und bis zum Servieren kalt stellen.<br />
Mehl, Backpulver, Käse, Salz und Pfeffer in<br />
eine Schüssel geben. In die Mitte eine Vertiefung<br />
machen. Ei und die Hälfte der Milch<br />
hineingeben und die Zutaten zu einem glatten<br />
Teig verarbeiten. Zum Schluss die restliche<br />
Milch unterarbeiten.<br />
Das Öl in einer großen, beschichteten<br />
Pfanne erhitzen und die Speckwürfel darin<br />
in 3 Minuten knusprig braten. Speck aus der<br />
Pfanne nehmen und abtropfen lassen. Die<br />
Pfanne mit Küchenpapier ausreiben.<br />
Den Teig esslöffelweise in die Pfanne geben,<br />
etwas Speck daraufgeben und 1–2 Minuten<br />
bei schwacher Hitze backen, bis die Oberfläche<br />
leichte Blasen wirft. Pfannkuchen wenden<br />
und weitere 30–60 Sekunden backen.<br />
Dann sollten sie eine schöne goldene Farbe<br />
haben. Pfannkuchen warm halten. Warm<br />
mit der Butter zum Bestreichen servieren.
Kleine Croques Monsieurs<br />
Knusprige Croques Monsieurs werden in<br />
französischen Bistros gern gegessen.<br />
Diese Miniaturausgaben sind ein herrlicher<br />
heißer Snack für den kleinen Hunger<br />
am Nachmittag. Einfach und im<br />
Voraus zuzubereiten. Kurz vor dem Servieren<br />
müssen sie nur noch in den Backofen<br />
geschoben werden.<br />
Das Baguette in 24 dünne Scheiben – etwa<br />
7 Millimeter dick – schneiden. Die Hälfte der<br />
Scheiben mit Senf bestreichen, dann die<br />
Hälfte des Käses und ein Stück Schinken<br />
daraufgeben. Zum Schluss mit einer zweiten<br />
Brotscheibe belegen.<br />
Den Backofengrill auf höchste Stufe anstellen.<br />
Sandwiche von beiden Seiten mit Butter<br />
bestreichen und in eine Grillpfanne legen.<br />
Goldgelb unter dem Grill bräunen, dann<br />
wenden und die zweite Seite rösten. Mit<br />
dem restlichen Käse bestreuen und 1 Minute<br />
weitergrillen, bis der Käse geschmolzen ist<br />
und Blasen wirft. Mit etwas Petersilie<br />
bestreuen und pfeffern. Sofort servieren.<br />
1 Baguette<br />
2 TL Dijonsenf<br />
115 g geriebener Gruyère-Käse<br />
85 g Parma- oder anderer Schinken<br />
Zimmerwarme Butter<br />
Gehackte glatte Petersilie zum<br />
Garnieren<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Ergibt 12 Sandwiches<br />
Suppen und Snacks<br />
33
Geräucherte Forelle,mit Käse überbacken Kartoffelpuffer<br />
Diese herzhaften Käseschnitten kombinieren<br />
Genuss und Nährwert. Mit ihrem<br />
zart-schmelzenden Belag sind sie wahre<br />
Seelentröster und ergeben einen warmen<br />
Snack oder ein Mittagessen.<br />
2 geräucherte Forellenfilets, ohne Haut<br />
4 dicke Scheiben Vollkornbrot<br />
175 g geriebener Cheddar- oder Gruyère-Käse<br />
31 ⁄2 EL trockener Weißwein<br />
1 fein gehackte Schalotte<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
Gehackte Petersilie zum Servieren<br />
4 Portionen<br />
34 Suppen und Snacks<br />
Den Backofengrill auf höchste Stufe anstellen.<br />
Das Brot auf einer Seite unter dem Grill<br />
rösten.<br />
In der Zwischenzeit Käse und Wein in einen<br />
Topf geben und bei schwacher Hitze Käse<br />
darin schmelzen lassen. Ständig rühren.<br />
Sind die Brotscheiben auf einer Seite geröstet,<br />
die Scheiben wenden und jeweils ein<br />
Viertel von der Forelle darauflegen. Mit der<br />
Käsemischung bestreichen und die Schalotte<br />
darauf verteilen. Pfeffern und wieder unter<br />
den heißen Grill schieben, bis der Käse Blasen<br />
wirft. Mit etwas Petersilie bestreuen und<br />
sofort servieren.<br />
mit Räucherlachs<br />
Die bliniartigen Pfannkuchen werden eher<br />
mit zerstampften Kartoffeln <strong>als</strong> aus Mehl<br />
zubereitet: Das Ergebnis ist leicht und<br />
zusammen mit salzigem Lachs und erfrischender<br />
Crème fraîche einfach köstlich.<br />
500 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />
halbiert<br />
150 g Crème fraîche oder saure Sahne<br />
3 getrennte Eier<br />
4 EL Schnittlauchröllchen<br />
4 EL Butter<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
Zum Servieren<br />
500 g Räucherlachs in Scheiben<br />
300 g Crème fraîche oder Sauerrahm<br />
2 EL Schnittlauchröllchen<br />
4 Blini-Pfannen oder 1 große, beschichtete Bratpfanne<br />
und 4 Ringformen<br />
4 Portionen<br />
Kartoffeln in einen großen Topf weich kochen.<br />
Abgießen und die Kartoffeln zerstampfen.<br />
Crème fraîche und Eigelb unterrühren, salzen,<br />
pfeffern und die Schnittlauchröllchen unterrühren.<br />
Eiweiß steif schlagen und vorsichtig<br />
unter die Kartoffelmasse heben.<br />
Vier Blini-Pfannen erhitzen und in jede 1 ⁄2 Esslöffel<br />
Butter geben. Ist die Butter heiß, in jede<br />
Pfanne 4 Esslöffel von der Mischung geben.*<br />
So lange erhitzen, bis die Unterseite braun<br />
geworden ist, dann wenden und 1 weitere<br />
Minute erhitzen. Mit der restlichen Butter und<br />
der restlichen Mischung so fortfahren. Die<br />
Pfannkuchen mit Lachs, Crème fraîche und<br />
etwas Schnittlauch belegen und servieren.<br />
* Wenn Sie die Ringformen nutzen, in jede<br />
Form etwa 4 Esslöffel von der Mischung<br />
geben. Wie oben beschrieben fortfahren.
Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />
150 ml Vollmilch<br />
1 kleine Zwiebel, in Scheiben<br />
1 kleine Möhre, in Scheiben<br />
1 Gewürznelke<br />
1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />
250 g Räucherlachs<br />
75 g Butter<br />
1 EL Weizenmehl<br />
3 große, getrennte Eier<br />
6 EL saure Sahne<br />
4 EL Schnittlauchröllchen<br />
2 EL gehackte Petersilie<br />
2 EL geriebener Parmesan-Käse<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
2–4 Portionen<br />
Dieses Omelette ist sehr leicht und ideal für Brunch, Mittag- oder Abendessen.<br />
Milch, Zwiebel, Möhre, Nelke und Lorbeer in<br />
einen Topf geben. Bis kurz vor dem Siedepunkt<br />
erhitzen, dann 10 Minuten ruhen<br />
lassen. Die Hälfte des Lachses zugeben und<br />
5 Minuten köcheln lassen, bis er glasig<br />
geworden ist. Herausnehmen und mit einer<br />
Gabel auseinanderzupfen. Die Milch abgießen<br />
und aufbewahren.<br />
Die Hälfte der Butter in einem kleinen Topf<br />
zerlassen und das Mehl einrühren. Nach und<br />
nach die Milch unterrühren und die<br />
Mischung aufkochen lassen. Ständig rühren,<br />
bis eine dickliche Sauce entstanden ist, dann<br />
den Topf vom Herd nehmen.<br />
Eigelb und die Hälfte der sauren Sahne in<br />
eine Schüssel geben und gut verschlagen.<br />
Dann in die Sauce rühren. Vorsichtig Lachs,<br />
Schnittlauch und Petersilie unterheben und<br />
nach Geschmack würzen. Eiweiß steif schlagen<br />
und ebenfalls unter die Sauce heben.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Restliche<br />
Butter in einer Pfanne zerlassen und<br />
die Lachsmischung hineingeben. Bei mittlerer<br />
Hitze garen, bis das Ei fast gestockt ist,<br />
dann den restlichen Lachs darüberstreuen<br />
und die restliche saure Sahne daraufgeben.<br />
Vosichtig eine Hälfte des Omelettes über<br />
den Lachs klappen. Mit Parmesan bestreuen<br />
und im Backofen in 5 Minuten fertig garen.<br />
Sofort servieren.<br />
Suppen und Snacks<br />
35
Warmes für den Abend
Schweinefilet mit Pecorino-Kruste,<br />
Senfpüree und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln<br />
Zartes Schwein mit einer goldenen Rosmarin-Käse-Kruste, lockeres Kartoffelpüree<br />
mit Senf und süß-herzhafte Zwiebeln führen direkt in den siebten Himmel.<br />
38 Warmes für den Abend<br />
2 x 400 g Schweinefilet<br />
3 EL Olivenöl<br />
150 g fein geriebener Pecorino-Käse<br />
1 kleines Bund Rosmarin, gehackt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Senfpüree<br />
900 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />
gewürfelt<br />
2 EL grobkörniger Senf (Menge nach Belieben)<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
3–4 EL Vollmilch<br />
4–5 EL Olivenöl<br />
B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln<br />
2 EL Olivenöl<br />
6 rote Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />
80 ml B<strong>als</strong>amicoessig<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Schweinefilets mit 1 Esslöffel Olivenöl<br />
bestreichen. Pecorino und zerkleinerte Rosmarinnadeln<br />
mischen und auf einem Stück<br />
Backpapier verteilen. Die Schweinefilets in<br />
der Mischung wälzen, darauf achten, dass<br />
alle Seiten gleichmäßig gut damit bedeckt<br />
sind. Das Fleisch auf ein Blech oder in eine<br />
Fettpfanne legen und mit dem restlichen Öl<br />
beträufeln. Im Backofen 30 Minuten garen<br />
bzw. so lange, bis das Fleisch durch ist und<br />
die Kruste eine goldene Farbe bekommen<br />
hat. An einem warmen Platz ruhen lassen.<br />
Für das Püree Kartoffeln in einem großen<br />
Topf Salzwasser weich garen. Abgießen und<br />
zerstampfen. Senf, Knoblauch, Milch und<br />
Olivenöl unterrühren. Zugedeckt warm halten.<br />
Die Zwiebeln in Olivenöl etwa 3–4 Minuten<br />
glasig dünsten. Essig und 40–50 Milliliter<br />
Wasser zugießen, 10 Minuten köcheln, dann<br />
nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />
Schweinefleisch aufschneiden und mit dem<br />
Püree und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln servieren.
Sautiertes<br />
Huhn an<br />
Essigsauce<br />
Normalerweise wird dieses traditionelle<br />
französische Essen mit Butter angedickt,<br />
aber hier verwenden wir Olivenöl. Sehr<br />
wichtig ist ein exquisiter Rotweinessig.<br />
Billiger Essig ist beißend und die Sauce<br />
würde herb – weit entfernt von dem<br />
köstlichen Geschmack, der den Reiz dieses<br />
Gerichts ausmacht.<br />
90 ml Olivenöl<br />
1 Hähnchen (2 kg), in 8 Stücke geteilt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
500 g sehr reife Kirschtomaten (oder 400 g<br />
Tomaten aus der Dose, abgegossen)<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
200 ml Rotweinessig<br />
300 ml Hühnerbrühe<br />
1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />
Gemischter Salat <strong>als</strong> Beilage<br />
4–6 Portionen<br />
3 Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Das Hähnchen rundherum salzen und<br />
pfeffern und 3–4 Minuten von jeder Seite anbraten. Tomaten und Knoblauch zugeben und<br />
10–15 Minuten mitgaren, dann die Tomaten mit einem Löffel zerdrücken, damit der Saft<br />
heraustritt. So lange weitergaren, bis die Tomaten zerfallen.<br />
Essig zugießen und das Ganze etwa 10–15 Minuten sprudelnd kochen lassen, bis die meiste<br />
Flüssigkeit verdampft ist. Brühe zugießen und weitere 15 Minuten köcheln, bis die Flüssigkeit<br />
auf die Hälfte reduziert ist. Restliches Olivenöl und Petersilie zugeben. Auf Teller verteilen und<br />
zum Servieren reichlich gemischten Salat dazu reichen.<br />
Warmes für den Abend<br />
39
Grillwürstchen auf Polenta<br />
mit Zwiebel-Johannisbeer-Sauce<br />
Würstchen auf Italienisch, mit etwas Johannisbeergelee verfeinert. Das Geheimnis<br />
einer guten Polenta ist übrigens reichlich Butter und Käse und eine gute Würze.<br />
12 Grillwürstchen mit Kräutern<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Zwiebelsauce<br />
2 EL Olivenöl<br />
2 rote Zwiebeln, in dünnen Scheiben<br />
Nadeln von 2 Rosmarinzweigen<br />
2 TL Weizenmehl<br />
2 EL Rotes Johannisbeergelee<br />
300 ml Rotwein<br />
40 Warmes für den Abend<br />
300 ml Rinderbrühe<br />
25 g Butter<br />
Polenta<br />
150 g Polenta<br />
50 g Butter<br />
75 g geriebener Parmesan-Käse<br />
4 Portionen<br />
750 Milliliter Wasser in einem großen Topf<br />
aufkochen. Polenta einrieseln lassen und<br />
rühren, damit keine Klümpchen entstehen.<br />
Die Temperatur herunterschalten und die<br />
Polenta 30–40 Minuten quellen lassen.<br />
Für die Sauce das Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen. Zwiebeln und Rosmarin darin bei<br />
mittlerer Hitze unter ständigem Rühren<br />
dünsten. Werden die Zwiebeln weich, die<br />
Temperatur herunterschalten, den Deckel<br />
auf die Pfanne legen und das Ganze im<br />
eigenen Saft schmoren lassen. Nach 10–<br />
15 Minuten das Mehl einrühren und unter<br />
Rühren 1 Minute anschwitzen. Johannisbeergelee,<br />
Wein und Brühe in die Pfanne<br />
geben und aufkochen. Etwa 15 Minuten<br />
köcheln lassen, während Sie die Wurst zubereiten.<br />
Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />
Die Würstchen in eine mit Folie ausgelegte<br />
Grillpfanne legen und etwa 15 Minuten<br />
grillen, bis sie schön braun sind.<br />
Zwischendurch einmal wenden.<br />
Butter und Parmesan unter die Polenta rühren<br />
und abschmecken. Die Butter in die<br />
Sauce rühren und ebenfalls abschmecken.<br />
Polenta und Würstchen auf Teller verteilen<br />
und die heiße Sauce darübergießen.
Würstchen mit<br />
Sellerie-Rösti<br />
Die traditionellen Schweizer Rösti<br />
werden hier mit Sellerie kombiniert.<br />
Zweifellos ist Sellerie nicht gerade schön<br />
anzusehen und schwierig zu schälen,<br />
doch die Mühe lohnt sich. Er verleiht<br />
dem Ganzen das gewisse Etwas.<br />
8 Schweinewürstchen<br />
2 EL Olivenöl<br />
Dijonsenf zum Servieren<br />
Sellerie-Rösti<br />
3 mittelgroße Kartoffeln, ungeschält und halbiert<br />
1 Sellerieknolle (etwa 800 g), geschält und<br />
geviertelt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
3 EL Butter<br />
3 EL Olivenöl<br />
4 Portionen<br />
Kartoffeln und Sellerie in einen Topf geben<br />
und mit kaltem Wasser bedecken. Aufkochen<br />
lassen. Sobald das Wasser kocht, den<br />
Topf vom Herd nehmen und zugedeckt<br />
10 Minuten stehen lassen, dann abgießen<br />
und vollständig abkühlen lassen.<br />
Kartoffeln und Sellerie in eine Schüssel reiben,<br />
1 Teelöffel Salz und etwas Pfeffer zugeben<br />
und alles gut vermengen.<br />
Die Hälfte der Butter und 1 Esslöffel Öl in<br />
einer großen, beschichteten Pfanne auf<br />
höchster Stufe erhitzen. Pfanne schwenken,<br />
damit die Butter sich bis zum Rand hin verteilt.<br />
Die Kartoffelmischung in die Pfanne<br />
geben und verstreichen. 5 Minuten bei hoher<br />
Temperatur braten. 1 Esslöffel Olivenöl am<br />
Rand der Pfanne zugeben und die Pfanne<br />
leicht bewegen, damit die Rösti nicht am<br />
Boden ansetzen. Die Temperatur auf mittlere<br />
Stärke reduzieren und weitere 10 Minuten<br />
unter leichtem Schwenken braten.<br />
Die Rösti aus der Pfanne auf einen Teller<br />
gleiten lassen. Restliches Fett in der Pfanne<br />
erhitzen und die Rösti vorsichtig mit der ausgebackenen<br />
Seite nach oben wieder hineingleiten<br />
lassen. Weitere 10 Minuten backen.<br />
In der Zwischenzeit die Wurst zubereiten. Öl<br />
in einer Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden<br />
lassen. Die Würste mit einer Gabel einstechen,<br />
in die Pfanne legen und unter Wen-<br />
den darin etwa 20 Minuten braten. Sie sollten<br />
dann knusprig braun sein.<br />
Rösti sofort mit den Würstchen und etwas<br />
Senf servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
41
Schweinekoteletts<br />
mit Grünkohl<br />
Hausmannskost vom Feinsten. Die<br />
schnell gezauberten schmackhaften<br />
Schweinekoteletts mit Salbeikruste werden<br />
mit reichlich Grünkohl-Kartoffelpüree<br />
auf irische Art serviert. Grünkohl<br />
ist ein typisches Gemüse für kalte Tage<br />
und braucht Frost, um sein Aroma zu<br />
entfalten. Je kälter es draußen wird,<br />
desto besser wird er. Ein ideales Wintergemüse<br />
<strong>als</strong>o.<br />
60 g Weizenmehl<br />
3 Eier<br />
2 EL Worcestersauce<br />
4–6 fein gehackte Salbeiblätter<br />
100 g frische Semmelbrösel<br />
100 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />
4 Schweinekoteletts<br />
60 ml Pflanzenöl<br />
Grünkohl-Kartoffelpüree<br />
500 g Grünkohl<br />
2 EL Butter<br />
2 Speckstreifen, dünn geschnitten<br />
6–8 Frühlingszwiebeln, in dünnen Scheiben<br />
4 große, mehligkochende Kartoffeln, geviertelt<br />
125 g Butter, in Würfeln<br />
4 Portionen<br />
Das Mehl auf einen flachen Teller geben.<br />
Eier und Worcestersauce in einer Schüssel<br />
verrühren und in einer anderen Schüssel Salbei,<br />
Semmelbrösel und Parmesan vermengen.<br />
Koteletts erst im Mehl wälzen, bis sie<br />
gleichmäßig bedeckt sind, dann durch die<br />
Eimischung ziehen und schließlich in der<br />
Panade wälzen. Abdecken und in den Kühlschrank<br />
stellen.<br />
Für das Grünkohl-Kartoffelpüree den Kohl in<br />
einem großen Topf mit kochendem Wasser<br />
42 Warmes für den Abend<br />
5 Minuten blanchieren. Abgießen, gut<br />
abtropfen lassen, fein zerschneiden und beiseitestellen.<br />
2 Esslöffel von der Butter bei mittlerer Hitze<br />
in einer Pfanne erhitzen. Speck unter gelegentlichem<br />
Rühren 5 Minuten darin goldbraun<br />
braten. Frühlingszwiebeln zugeben<br />
und weitere 2 Minuten braten. Grünkohl<br />
unterrühren und den Topf vom Herd nehmen.<br />
Kartoffeln in leicht gesalzenem Wasser in<br />
20 Minuten weich kochen – sie sollten aber<br />
noch nicht auseinanderfallen. Abgießen und<br />
wieder in den noch warmen Topf geben.<br />
Butter zugeben und die Kartoffeln zerstampfen.<br />
Die Kohlmischung unterrühren, abdecken<br />
und warm halten.<br />
Pflanzenöl bei mittlerer Hitze in einer großen<br />
Pfanne erhitzen. Schweinekoteletts darin<br />
6–7 Minuten goldbraun braten. Wenden<br />
und weitere 5 Minuten braten. Dazu eine<br />
große Portion Grünkohl-Kartoffelpüree<br />
servieren.
Polenta mit italienischer<br />
Wurst und Käse<br />
Ein wohliger Einheizer und „Futter für die Seele“ für den Winter,<br />
am besten vor einem lodernden Kaminfeuer. Bekommen Sie<br />
keine italienische Wurst, nehmen Sie eine, die einen hohen<br />
Fleischanteil und viele Aromen besitzt. Die würzige spanische<br />
Chorizo passt ebenfalls zu diesem Gericht.<br />
300 g Polenta<br />
500 g frische, italienische Würste<br />
1 EL Olivenöl<br />
1 fein gehackte rote Zwiebel<br />
150 ml Gemüse- oder Fleischbrühe<br />
3 EL gehackter Rosmarin und Salbei<br />
(gemischt)<br />
350 g Taleggio-Käse, sehr klein<br />
geschnitten oder gerieben<br />
150 g geriebener Parmesan<br />
Einige Stücke Butter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 flache, gebutterte Auflaufform<br />
6 Portionen<br />
Für die Polenta 1 Liter Salzwasser aufkochen, dann langsam die<br />
Polenta einrieseln lassen und rühren, damit keine Klümpchen entstehen.<br />
Bei schwacher Hitze 4–5 Minuten köcheln, dabei mit einem<br />
Holzlöffel umrühren. Polenta auf ein Holzbrett geben und zu einer<br />
Art Hügel formen. Abkühlen und ruhen lassen.<br />
Würste in sehr dicke Scheiben schneiden. Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen und die Wurstscheiben von allen Seiten darin anbraten.<br />
Zwiebel unterrühren und in 5 Minuten glasig dünsten. Brühe zugießen<br />
und die Hälfte der Kräuter, Salz und Pfeffer unterrühren.<br />
Den Backofen auf 180 °C erhitzen.<br />
Die Polenta in 1,5 Zentimeter dicke Scheiben schneiden und eine<br />
Schicht Polenta in der Auflaufform verteilen. Die Hälfte der Wurstmischung,<br />
die Hälfte des Taleggio und die Hälfte des Parmesans<br />
schichtweise darauf verteilen. Eine weitere Schicht Polenta darauflegen,<br />
dann noch einmal Wurstmischung, Taleggio und Parmesan.<br />
Mit einigen Butterstückchen belegen und den restlichen Kräutern<br />
bestreuen. Im Backofen 40 Minuten backen, bis der Käse Blasen<br />
wirft. Warm servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
43
Fleischbällchen<br />
in Paprikasauce<br />
Die Kombination von Tomate, Orange<br />
und Chili gibt dem Essen einen spanischen<br />
Touch. Sowohl Sauce <strong>als</strong> auch<br />
Fleischbällchen können bereits einen<br />
Tag zuvor zubereitet werden. Eigentlich<br />
ist das sogar besser. Dazu reichen Sie<br />
gebratene oder sautierte Kartoffeln.<br />
Fleischbällchen<br />
50 g frische Semmelbrösel<br />
3 EL Milch<br />
1 klein geschnittene kleine Zwiebel<br />
1 Handvoll glatte Petersilienblätter, gehackt<br />
2 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
800 g gemischtes Hackfleisch<br />
11 ⁄2 TL feines Meersalz<br />
1 TL gerebelter Oregano<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1<br />
⁄2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />
1 verquirltes Ei<br />
3 EL Olivenöl<br />
Rote Paprikasauce<br />
2 rote Paprika<br />
2 EL Olivenöl, zusätzlich etwas zum Einreiben<br />
Einige Thymianzweige<br />
1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />
1 geriebene Zwiebel<br />
6 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
1<br />
⁄4 TL Cayennepfeffer (nach Belieben)<br />
5 EL Rotwein<br />
1 ⁄2 Orange<br />
1 l fein passierte Tomaten<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Küchengarn<br />
1 große Auflaufform<br />
Ergibt etwa 25 Fleischbällchen<br />
44 Warmes für den Abend<br />
Den Backofen auf 220 °C erhitzen.<br />
Für die Sauce Paprikaschoten mit Olivenöl bestreichen, auf ein mit Alufolie belegtes Backblech<br />
setzen. Im Backofen etwa 30–40 Minuten rösten, bis die Haut schwarz wird und Blasen<br />
wirft. Das Blech aus dem Ofen nehmen, Paprika in der Folie einschlagen und ruhen lassen.<br />
Sind die Schoten kalt genug, Haut abziehen und Paprika entkernen, das Fleisch grob hacken<br />
und beiseitestellen. Die Backofentemperatur auf 200 °C reduzieren.<br />
In der Zwischenzeit Thymianzweige und Lorbeerblatt mit Küchengarn zusammenbinden.<br />
2 Esslöffel vom Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel und etwas Salz hineingeben und 2–<br />
3 Minuten darin dünsten. Knoblauch und Cayennepfeffer (nach Belieben) zugeben und unter<br />
Rühren 1 Minute mitdünsten. Wein und Orangensaft (den Rest der Orange aufbewahren)<br />
hinzufügen und 30 Sekunden erhitzen. Passierte Tomaten unterrühren, etwas Salz, die Kräuter<br />
und die aufbewahrte Orange. Etwa 20–30 Minuten sanft köcheln und eindicken lassen.<br />
Nach Geschmack würzen. Rote Paprika einrühren, Kräuterbund und Orange herausnehmen<br />
und das Ganze in eine Auflaufform füllen, die groß genug ist, dass alle Fleischbällchen in<br />
einer Lage hineinpassen.<br />
Für die Fleischbällchen Semmelbrösel, Milch, Zwiebel, Petersilie, Knoblauch, Hackfleisch, Salz,<br />
Oregano, Cumin, Paprika und verquirltes Ei in eine große Schüssel geben. Am besten mit den<br />
Händen die Zutaten gut vermengen. Aus dem Hack tischtennisgroße Bälle formen.<br />
Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und nach und nach die Fleischbällchen darin etwa<br />
5 Minuten braun anbraten. Herausnehmen und in die vorbereitete Sauce legen. Sind alle<br />
fertig, über jeden Fleischball etwas von der Sauce streichen, dann alles mit Folie abdecken<br />
und im Backofen 20 Minuten garen. Heiß mit gebratenen oder sautierten Kartoffeln servieren.
Thai-Hähnchencurry<br />
Für das Basisrezept können Sie irgendein Gemüse nehmen,<br />
etwa Pilze, Bohnen, frischen Spinat, Bambussprossen, Zucchini<br />
oder Möhre – ein ideales Essen, um Reste zu verwerten.<br />
400 ml Kokosmilch (aus der Dose)<br />
50 g grüne Thai-Currypaste<br />
1 EL Pflanzenöl<br />
1 Hähnchenbrust (ca. 400 g), klein<br />
geschnitten<br />
1 ⁄2 TL Kaffirlimettenblatt-Püree<br />
1 TL Thai-Fischsauce<br />
100 g gemischtes, frisches Gemüse<br />
nach Wahl (siehe oben)<br />
1 Handvoll Basilikumblätter<br />
Jasminreis<br />
200 g Thai-Jasminreis<br />
25 g Butter<br />
1 Prise Meersalz<br />
1 Wok oder eine tiefe Pfanne<br />
2 Portionen<br />
Hähnchen Jalfrezi<br />
Das vielseitige Currygericht kann auch mit Rind, Lamm, Garnelen<br />
oder Fisch zubereitet werden. Hierfür eignen sich feste,<br />
weiße Sorten, z. B. Schwertfisch oder Seeteufel.<br />
2 EL Pflanzenöl<br />
11 ⁄2 große Zwiebeln, in Scheiben<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
3 cm frischer Ingwer, geschält,<br />
gehackt oder gerieben<br />
2 rote oder grüne Chilis, gehackt<br />
1 TL gemahlene Kurkuma<br />
2 leicht zerdrückte Kardamomkapseln<br />
2 TL mildes Currypulver<br />
1 TL gemahlener Koriander<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1 kg Hähnchen, in Stücke zerteilt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
11 ⁄2 Dosen (je 400 g) Tomaten in<br />
Stücken<br />
Saft von 2 Limetten und 1 Zitrone<br />
1 Bund Koriander, gehackt,<br />
zum Servieren<br />
6 Portionen<br />
Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Chilis<br />
darin weich dünsten, aber nicht bräunen. Kurkuma, Kardamom,<br />
Curry, Koriander und Cumin zugeben und 2 Minuten mitdünsten.<br />
Hähnchenstücke zufügen, salzen und pfeffern und mit den restlichen<br />
Gewürzen gut vermengen. Das Fleisch 5 Minuten glasig garen,<br />
Tomaten zugeben und alle Zutaten gut mischen. 30 Minuten zugedeckt<br />
köcheln lassen, zwischendurch immer wieder umrühren.<br />
Limetten- und Zitronensaft zugeben, 3 Minuten köcheln und dann<br />
mit dem gehackten Koriander zum Servieren bestreuen.<br />
Für den Jasminreis den Reis in einen großen Topf mit festsitzendem<br />
Deckel mit 375 Millilitern kaltem Wasser, Butter und Salz aufkochen<br />
lassen, dann bei schwacher Hitze mit Deckel etwa 20 Minuten quellen<br />
lassen. Dann sollte der Reis die Flüssigkeit vollständig aufgenommen<br />
haben.<br />
In der Zwischenzeit Kokosmilch in einen Topf gießen und bis kurz vor<br />
dem Siedepunkt erhitzen. Topf vom Herd nehmen und die Currypaste<br />
einrühren. Beiseitestellen.<br />
Öl in einen Wok oder eine tiefe Pfanne geben und bei hoher Hitze die<br />
Hähnchenstücke unter Rühren in etwa 2 Minuten goldbraun braten.<br />
Kokosmilch-Mischung dazugießen und Kaffir-Limettenpüree, Fischsauce<br />
und Gemüse einrühren. Unter Rühren etwa 12 Minuten köcheln bzw.<br />
so lange, bis alles gar ist.<br />
Den Reis vom Herd nehmen und 5 Minuten ruhen lassen. Kurz vor dem<br />
Servieren mit einer Gabel auflockern. Basilikum über das Curry streuen<br />
und mit einer kleinen Schale Jasminreis servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
45
4 EL Olivenöl<br />
3 fein gehackte Schalotten<br />
150 g Zuchtchampignons, in Scheiben<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1,25 kg mageres Rinderfilet<br />
500 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />
2 verquirlte Eier<br />
Senfsauce<br />
2 EL lieblicher Dijonsenf<br />
2 EL grobkörniger Senf<br />
100 ml Weißwein<br />
400 g Crème double<br />
Bratensaft vom Rinderfilet<br />
8 Portionen<br />
Rind en croûte<br />
mit Senfsauce<br />
Ein französischer Klassiker fürs edle<br />
Abendessen. Die Sauce ist köstlich,<br />
macht aber sehr satt.<br />
2 Esslöffel Öl bei schwacher Hitze in einer<br />
Pfanne heiß werden lassen. Schalotten,<br />
Knoblauch und Pilze darin in 15 Minuten<br />
unter häufigem Rühren sanft sautieren, bis<br />
die gesamte Flüssigkeit verdampft und alles<br />
gar, aber nicht braun ist. Salzen und pfeffern,<br />
abkühlen lassen, dann abdecken und<br />
kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
1 Esslöffel Öl in einen Bräter geben und im<br />
Backofen in 5 Minuten heiß werden lassen.<br />
Das Rinderfilet von allen Seiten mit dem<br />
restlichen Öl bestreichen, salzen und pfeffern.<br />
In den heißen Bräter legen und<br />
15 Minuten darin schmoren, anschließend<br />
herausnehmen und auf einen Teller legen.<br />
Den Bratensaft für die Senfsauce aufbewahren<br />
und vollständig abkühlen lassen. Jetzt<br />
können Sie die Senfsauce im Bräter zubereiten<br />
und später in einem Topf kurz erwärmen.<br />
Für die Senfsauce beide Senfsorten, Weißwein<br />
und Crème double mit dem Bratensaft<br />
in den Bräter geben. Aufkochen und<br />
5 Minuten köcheln lassen. Bräter vom Herd<br />
nehmen, abdecken und bis zum Essen beiseitestellen.<br />
Den Blätterteig zu einem großen Rechteck<br />
ausrollen, groß genug, um darin das Rinderfilet<br />
einzuwickeln. Den Teig mit etwas vom<br />
verquirlten Ei bestreichen. Die Schalotten-<br />
Pilz-Mischung darauf verteilen, am Rand<br />
etwa 5 cm frei lassen. Das kalte Rinderfilet in<br />
die Mitte auf die Pilze setzen und den Teig<br />
so um das Fleisch wickeln, dass ein Päckchen<br />
entsteht. Die Ränder gut andrücken und<br />
überschüssigen Teig abschneiden. Das Päckchen<br />
mit der Nahtseite nach unten auf ein<br />
leicht eingeöltes Backblech setzen. Gut mit<br />
dem verquirlten Ei bestreichen und 2 Stunden<br />
kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 200 °C erhitzen. Das<br />
Fleisch darin etwa 20 Minuten auf der<br />
mittleren Schiene garen. Die Backofentemperatur<br />
auf 180 °C reduzieren und 15 Minuten<br />
(blutig), 35 Minuten (medium) oder<br />
50 Minuten (durch) garen. Wollen Sie das<br />
Fleisch gut durch, sollten Sie die Backofentemperatur<br />
noch weiter reduzieren, damit<br />
der Teig nicht anbrennt.<br />
Die Senfsauce erhitzen, Rinderfiletscheiben<br />
auf Teller legen und etwas von der Sauce<br />
darumträufeln. Gut passen sautierte grüne<br />
Bohnen dazu.
Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />
Die Kombination von erdigen Linsen und süßem<br />
Vincotto (Traubenmost) ist einfach umwerfend.<br />
Das Rezept schmeckt auch mit einem guten B<strong>als</strong>amicoessig.<br />
300 g Puy- oder Beluga-Linsen<br />
3 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel<br />
100 g Pancettawürfel<br />
2 EL Vincotto oder guter<br />
B<strong>als</strong>amicoessig<br />
4 frische Thunfischsteaks<br />
Meersalz und schwarzer<br />
Pfeffer<br />
Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />
4 Portionen<br />
Die Linsen nach Packungsanleitung garen. In der Zwischenzeit 2 Esslöffel<br />
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig<br />
dünsten. Pancettawürfel zugeben und knusprig braten. Die abgetropften<br />
Linsen ebenfalls in die Pfanne geben. Vincotto unterrühren und das Ganze<br />
warm halten.<br />
Thunfischsteaks mit dem restlichen Öl bestreichen, gut salzen und pfeffern.<br />
In einer Grill- oder beschichteten Pfanne von jeder Seite 1–2 Minuten braten.<br />
(Nicht zu lange garen, dann bekommt Thunfisch eine gummiartige Konsistenz.)<br />
Mit etwas Zitronensaft beträufeln und sofort mit den warmen Linsen<br />
servieren.
Fisch-Stew mit Käsetoasts<br />
1 kleine, fein gehackte Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, 1 zerdrückt, 1 halbiert<br />
1 Pr gerebelter Thymian<br />
125 g Fenchel, ohne Strunk, fein gehackt<br />
1 EL Olivenöl<br />
50 ml Noilly Prat, trockener Martini oder<br />
trockener Weißwein<br />
400 g passierte Tomaten<br />
1 Pr Safranfäden<br />
Saft und Schale von 1 Orange<br />
200 g Kabeljaufilet ohne Haut, in großen<br />
Stücken<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 dünne Scheiben Baguette<br />
50 g fein geriebener Emmentaler- oder Gruyère-<br />
Käse<br />
2 Portionen<br />
Olivenöl bei schwacher Hitze in einem großen<br />
Topf heiß werden lassen. Zwiebel, zerdrückten<br />
Knoblauch, Thymian und Fenchel<br />
zugeben und 6–8 Minuten sautieren, ab und<br />
zu umrühren. Der Fenchel sollte weich, aber<br />
nicht gebräunt sein. Noilly Prat zugeben und<br />
so lange köcheln, bis die Flüssigkeit nahezu<br />
verkocht ist.<br />
Passierte Tomaten, Safran, Orangensaft und<br />
-schale sowie 200 Milliliter kaltes Wasser<br />
zugeben. Bei mittlerer Hitze das Ganze<br />
10 Minuten köcheln. Kabeljau in den Topf<br />
legen und weitere 2 Minuten köcheln, dann<br />
abschmecken und eventuell nachwürzen.<br />
Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste<br />
Ein köstliches Fischgericht. Servieren Sie dazu Lauch und mit etwas grobkörnigem<br />
Senf gewürztes Kartoffelpüree.<br />
4 Lachsfilets (je etwa 175 g) mit Haut<br />
1 EL gemischte rote, grüne und weiße Pfefferkörner,<br />
zerstoßen<br />
250 g frische Vollkorn-Semmelbrösel<br />
75 g gehackte Walnüsse<br />
8 EL gehackte, gemischte grüne Kräuter<br />
Fein geriebene Schale von 1 Orange<br />
Geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />
125 g zerlassene Butter<br />
1 verquirltes Eigelb<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
Wenn Sie französische Fischsuppe,<br />
Bouillabaisse, mögen, ist dies hier eine<br />
lohnenswerte Alternative. Die Verbindung<br />
von Safran, Orange und Fenchel<br />
gibt dem Gericht eine besondere Note.<br />
Sauce Tartare<br />
150 g gute Mayonnaise<br />
1 EL gehackte Kapern<br />
1 EL gehackte Gewürzgurke<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
1 fein gehackte Schalotte<br />
1 TL Zitronensaft<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
In der Zwischenzeit den Backofengrill auf<br />
höchster Stufe anstellen. Baguettescheiben<br />
auf beiden Seiten leicht rösten. Über jede<br />
Scheibe mit der halbierten Knoblauchzehe<br />
reiben und mit Käse bestreuen.<br />
Den Eintopf in vorgewärmte Suppenteller<br />
füllen. Jeweils 2 Baguettescheiben daraufsetzen<br />
und servieren.<br />
Lachsfilets auf der Fleischseite mit den zerdrückten<br />
Pfefferkörnern einreiben. Mit der<br />
Hautseite nach oben in eine Auflaufform<br />
legen, abdecken und zur Seite stellen.<br />
Semmelbrösel mit Walnüssen, Kräutern,<br />
Orangenschale und frisch geriebener Muskatnuss<br />
mischen. Butter in einer heißen<br />
Pfanne auslassen und darin die Semmelbröselmischung<br />
bräunen. Salzen und pfeffern,<br />
beiseitestellen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Die Hautseite der Lachsfilets mit Eigelb<br />
bestreichen, die Panade darauf verteilen und<br />
fest andrücken. Im Backofen 15–20 Minuten<br />
backen, bis das Fischfleisch glasig und die<br />
Kruste knusprig ist.<br />
Für die Sauce Tartare alle Zutaten in einer<br />
kleinen Schüssel verrühren und zum Fisch<br />
servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
49
50 Warmes für den Abend<br />
Sellerie-Ravioli<br />
mit warmem Walnuss-Pesto<br />
Walnüsse und Sellerie gehen eine<br />
magische Verbindung ein, insbesondere<br />
wenn der Sellerie mit Zwiebeln<br />
geröstet <strong>als</strong> Raviolifüllung dient. Wer<br />
nur wenig Zeit hat, kann Rigatoni<br />
oder Penne mit dem leckeren Pesto<br />
füllen.<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Grieß zum Bestäuben<br />
Pasta<br />
400 g italienisches Pastamehl<br />
4 verquirlte Eier<br />
Füllung<br />
1 geschälter und gewürfelter<br />
Sellerie<br />
1 fein gehackte, große Zwiebel<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 TL Thymianblätter<br />
2 EL klarer Honig<br />
3 EL Olivenöl<br />
Walnuss-Pesto<br />
100 g Walnüsse<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
3 EL fein gehackte Rosmarinnadeln<br />
50 g fein geriebener Pecorino- oder<br />
Parmesan-Käse<br />
4 EL Walnussöl<br />
4 Portionen<br />
Für die Pasta das Mehl in eine Schüssel sieben. Eier zugeben und<br />
daraus einen weichen, aber nicht klebrigen Teig kneten. Auf eine<br />
leicht bemehlte Arbeitsfläche legen und den Teig 4–5 Minuten<br />
kneten, bis er eine glatte Konsistenz hat. In Frischhaltefolie einwickeln<br />
und mindestens 30 Minuten kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Für die Füllung Sellerie, Zwiebel, Knoblauch und Thymian in einen<br />
Bräter geben. Mit Honig und Olivenöl beträufeln, reichlich würzen<br />
und die Zutaten mischen. Im Backofen etwa 25 Minuten goldgelb<br />
und weich garen. Abkühlen lassen und dann grob zerstampfen.<br />
Für das Pesto Walnüsse, Knoblauch und Rosmarinnadeln in einer<br />
Küchenmaschine oder mit der Hand sehr fein hacken. Pecorino oder<br />
Parmesan und Walnussöl unterrühren und nach Geschmack würzen.<br />
Den kalten Teig mit einem Nudelholz oder mit Hilfe der Pastamaschine<br />
1 Millimeter dick ausrollen und in 2 gleich große Stücke<br />
teilen. Die Füllung mit einem Teelöffel in gleichen Abständen auf<br />
eine Nudelplatte geben. Rund um die Füllung den Teig mit etwas<br />
Wasser bestreichen und mit der zweiten Teiglage bedecken. Den Teig<br />
rund um die Füllung leicht andrücken, dann mit einem scharfen<br />
Messer oder Pastarad Quadrate ausschneiden. Die Ravioli auf ein<br />
Stück Backpapier legen, das zuvor mit etwas Grieß bestäubt wurde.<br />
Die Ravioli in sprudelnd kochendem Salzwasser 2–3 Minuten kochen,<br />
bis sie oben schwimmen. Abtropfen lassen. Sofort mit dem Walnuss-<br />
Pesto vermengt servieren.
Pasta mit Brokkoli,<br />
Ricotta und Walnüssen<br />
Die Leichtigkeit und das sahnige Aroma<br />
von Ricotta-Käse bilden die ideale<br />
Kulisse für Walnüsse und Brokkoli. Ein<br />
einfaches und schnelles Pasta-Gericht.<br />
100 g Walnusskerne<br />
1 Brokkoli (etwa 400–500 g)<br />
3 EL leichtes Olivenöl<br />
3 Knoblauchzehen, dünn geschnitten<br />
1 Handvoll gehackte, glatte Petersilie<br />
Fein geriebene Schale und Saft von 1 Zitrone<br />
200 g Ricotta-Käse<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Walnüsse auf ein Backblech legen und im<br />
Backofen etwa 8 Minuten rösten, bis sie<br />
leicht braun werden. Das Blech ab und zu<br />
etwas rütteln.<br />
Brokkoli putzen und vom holzigen Ende des<br />
Stängels etwa 2 Zentimeter wegschneiden.<br />
Den restlichen Stängel in dünne Scheiben<br />
schneiden, die einzelnen Röschen abtrennen.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen, Stängelscheiben<br />
zugeben und etwa 2–3 Minuten<br />
darin unter Wenden dünsten, dann die Röschen<br />
zugeben und weitere 5 Minuten dünsten,<br />
bis der Brokkoli zart ist. Knoblauch,<br />
Petersilie, Zitronenschale und Walnüsse<br />
zugeben und unter häufigem Rühren 5 Minuten<br />
weitergaren. Die Temperatur reduzieren,<br />
Ricotta und Zitronensaft unterrühren.<br />
Salzen und pfeffern. Warm halten.<br />
Spaghetti nach Packungsanleitung kochen.<br />
Abgießen und in die Pfanne mit der Sauce<br />
geben. Vorsichtig verrühren und sofort servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
51
Pilz-Thymian-<br />
Ragout mit<br />
Pastastreifen<br />
2 EL leichtes Olivenöl<br />
2 EL Butter<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
3 große Wiesenchampignons, ohne Stiel,<br />
gehackt<br />
200 g kleine Zuchtchampignons<br />
100 g geviertelte Shiitakepilze<br />
3 Thymianzweige<br />
250 ml Rotwein<br />
1 Zimtstange<br />
250 ml Gemüse- oder Rinderbrühe<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
400 g frische Lasagneblätter, in Streifen<br />
geschnitten oder gerissen<br />
Frisch geriebener Parmesan-Käse zum Servieren<br />
4 Portionen<br />
Öl und Butter in einer Pfanne bei mittlerer<br />
Hitze heiß werden lassen. Zwiebel und<br />
Knoblauch darin 4–5 Minuten dünsten.<br />
Die Temperatur erhöhen, Pilze und Thymian<br />
zugeben und weitere 8–10 Minuten unter<br />
häufigem Rühren braten. Die Pilze sollten<br />
dann weich sein und eine dunkle Farbe<br />
haben.<br />
Rotwein und Zimt zugeben und 5 Minuten<br />
kochen. Brühe zugießen und gut mit Salz<br />
und Pfeffer würzen. Die Temperatur wieder<br />
reduzieren und das Ganze ohne Deckel<br />
35–40 Minuten schmoren.<br />
Die Pasta 2–3 Minuten in kochendem Salzwasser<br />
garen, abgießen und abtropfen<br />
lassen. Auf Teller verteilen. Das Pilzragout<br />
daraufgeben, mit Parmesan bestreuen und<br />
sofort servieren.<br />
52 Warmes für den Abend<br />
Hierfür benötigen Sie eine Pilzmischung – z.B. kleine Champignons, Wiesenchampignons<br />
und Shiitake-Pilze. Aber auch exotische Pilze passen gut. Braune Champignons,<br />
Zuchtchampignons und Austernpilze harmonieren mit den Aromen von<br />
Thymian, Rotwein und Zimt.
Spaghetti mit Butternut-Kürbis,Salbei und Pecorino<br />
65 ml leichtes Olivenöl<br />
400 g Butternut-Kürbis, geschält, entkernt und<br />
in dünne Stücke geschnitten<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
10–12 kleine Salbeiblätter<br />
400 g Spaghetti<br />
1 Handvoll gehackte, glatte Petersilie<br />
50 g geriebener Pecorino- oder Parmesan-Käse<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Öl bei hoher Hitze in einer Pfanne heiß<br />
werden lassen. Kürbis zugeben und in<br />
5–6 Minuten unter ständigem Wenden goldbraun<br />
braten (er sollte aber nicht auseinanderfallen).<br />
Knoblauch und Salbei dazugeben<br />
und 2–3 Minuten mitdünsten. Beiseitestellen.<br />
Spaghetti nach Packungsanleitung garen.<br />
Abgießen und mit der Kürbismischung wieder<br />
in den noch warmen Topf geben. Petersilie<br />
und die Hälfte des Pecorinos hinzufügen.<br />
Salzen und pfeffern und alles<br />
miteinander vermengen. Mit dem restlichen<br />
Pecorino bestreuen und sofort servieren.<br />
Inspiriert zu dieser leckeren Pasta haben die klassischen italienischen, mit Kürbis<br />
gefüllten Ravioli mit Salbeibutter. Die Zubereitung geht hier aber schneller. Statt<br />
Butternut können Sie auch eine andere Kürbissorte nehmen.<br />
Warmes für den Abend<br />
53
54 Warmes für den Abend<br />
Pizza mit Mangold,Feta<br />
und Ei<br />
Der Teig basiert auf dem Rezept für türkischen Pizzateig<br />
(Pide), der oft mit frischem Gemüse belegt wird, bevor er in<br />
den Backofen kommt; auch mit Feta und aufgeschlagenen<br />
Eiern schmeckt er gut.<br />
3 EL Olivenöl<br />
2 Knoblauchzehen, in Scheiben<br />
1 rote Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />
500 g Mangold, klein geschnitten<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Eier<br />
200 g zerkleinerter Feta-Käse<br />
Für den Teig Mehl und Butter in der Schüssel einer Küchenmaschine<br />
10 Minuten in den Gefrierschrank stellen. Danach in der Küchenmaschine<br />
vermengen (Impulsschalter). Bei laufender Maschine Eigelb<br />
und so viel Eiswasser unterkneten, bis der Teig Form annimmt.<br />
Kneten Sie den Teig nicht zu lange, dann wird er zäh. Teig aus der<br />
Rührschüssel nehmen und mit leicht bemehlten Händen zu einer<br />
Kugel formen. In Frischhaltefolie einwickeln und 30 Minuten im<br />
Kühlschrank ruhen lassen.<br />
Zwiebel und Knoblauch in 2 Esslöffeln Öl 2 Minuten dünsten.<br />
Mangold zugeben und unter häufigem Umrühren 5 Minuten dünsten,<br />
bis er zerfällt. Reichlich salzen und pfeffern. Abkühlen lassen.<br />
Den Backofen auf 220 °C erhitzen.<br />
Teig<br />
250 g Weizenmehl<br />
150 g Butter, gewürfelt<br />
2 Eigelb<br />
1–3 EL Eiswasser<br />
6 Portionen<br />
Den Teig auf einem mit Mehl bestäubten Stück Backpapier zu einem<br />
Kreis mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern ausrollen; Überreste<br />
abschneiden. Die Kante 1 Zentimeter einschlagen, dann noch<br />
einmal darüberrollen. Die Teigplatte in eine Backform legen. Die<br />
Mangoldmischung darauf verteilen. Eier in einer Schüssel aufschlagen<br />
und das Eigelb mit einer Gabel einstechen. Die Eimischung auf<br />
dem Mangold verteilen, dann den Feta-Käse darüberstreuen. Restliches<br />
Öl darüberträufeln und im Backofen etwa 20 Minuten backen.<br />
Der Teig sollte schon leicht gebräunt sein. 10 Minuten ruhen lassen<br />
und dann in Stücke geschnitten servieren.
Spinatauflauf<br />
mit Ei und<br />
Speck<br />
Der Herbst ist die richtige Jahreszeit für<br />
einen Auflauf. Wenn die Tage noch<br />
einigermaßen mild sind, können Sie den<br />
Auflauf mit Tomatensalat servieren.<br />
Reste halten sich einige Tage im Kühlschrank<br />
und schmecken auch <strong>als</strong> spätes<br />
Abendbrot.<br />
500 g frischer Spinat oder TK-Spinat, aufgetaut<br />
1 EL Butter<br />
3 Streifen durchwachsener Speck, ohne<br />
Schwarte und klein geschnitten<br />
1 fein gehackte Zwiebel<br />
6 leicht verquirlte Eier<br />
50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />
1 Ei, mit 1 EL kaltem Wasser verquirlt<br />
Knetteig<br />
250 g Weizenmehl<br />
150 g Butter, in kleinen Stücken<br />
1 Eigelb<br />
1 Tarteform mit abnehmbarem Boden,<br />
20 cm Durchmesser, leicht gefettet<br />
6 Portionen<br />
Für den Knetteig Mehl und Butter in die Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />
geben und die Schüssel 15 Minuten in den Tiefkühlschrank<br />
stellen. Eigelb mit 2 Esslöffeln Wasser verschlagen und 15 Minuten in<br />
den Kühlschrank stellen. Mehl und Butter so lange kneten, bis der<br />
Teig gemahlenen Mandeln ähnelt. Dann das Eigelb zugeben und<br />
kurz weiterkneten. Anschließend den leicht krümeligen Teig mit den<br />
Händen zu einer Teigkugel verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln<br />
und 30 Minuten kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Spinat gründlich waschen und nicht ganz trocken schütteln. Blätter<br />
in einer großen Pfanne auf hoher Stufe etwa 2 Minuten erhitzen,<br />
bis sie zusammenfallen. In einem Sieb abtropfen lassen. Ist der Spinat<br />
abgekühlt, drücken Sie ihn mit den Händen aus und legen ihn in eine<br />
große Schüssel.<br />
Butter in einer Pfanne bei hoher Hitze zerlassen. Speck und Zwiebel<br />
zugeben und in 5 Minuten goldbraun dünsten. Dann zum Spinat<br />
geben. Eier und Parmesan hinzufügen und mit reichlich Salz und<br />
Pfeffer würzen. Die Zutaten gut vermengen.<br />
Zwei Drittel des Knetteiges zwischen zwei Lagen Backpapier ausrollen.<br />
Teigplatte auf den Boden der vorbereiteten Tarteform legen und<br />
die Spinatmischung darauf verteilen. Den restlichen Teig zu einem<br />
Kreis ausrollen, der etwas größer <strong>als</strong> die Tarteform ist. Auf die Spinatmischung<br />
legen und die überhängenden Kanten fest andrücken.<br />
Mit der Ei-Wassermischung bestreichen und im Backofen in 1 Stunde<br />
goldgelb garen.<br />
Den Auflauf 10–15 Minuten abkühlen lassen, dann in Stücke<br />
schneiden. Dazu passen in Butter geschwenkte Salzkartoffeln.<br />
Warmes für den Abend<br />
55
Hähnchenauflauf aus dem Topf<br />
Während die meisten Gemüse auf den Frühling warten müssen, um wieder in<br />
unsere Küche Eingang zu finden, ist der im Sommer gepflanzte Lauch jetzt für die<br />
Töpfe bereit. Nehmen Sie möglichst frischen Estragon mit Anisaroma, denn er harmoniert<br />
bestens mit dem Hähnchen. Das Teigrezept ist nicht so schwer wie es aussieht.<br />
Versuchen Sie es, bevor Sie Tiefkühlteig kaufen.<br />
3 EL Butter<br />
750 g Hähnchenschenkelfilets, in mundgerechten<br />
Stücken<br />
4 Lauchstangen (nur der weiße Teil), in dünnen<br />
Scheiben<br />
3 EL Weizenmehl<br />
250 ml Hähnchenbrühe<br />
125 g Sahne<br />
2 EL fein gehackter Estragon<br />
2 EL grob gehackte, glatte Petersilie<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Teig<br />
185 g Weizenmehl<br />
2 EL Butter<br />
2 EL Sauerrahm oder Crème fraîche<br />
1 leicht verquirltes Ei<br />
1 tiefe, große Auflaufform (1,5 l Inhalt)<br />
4 Portionen
Die Hälfte der Butter auf hoher Stufe in<br />
einer Pfanne zerlassen. Fleisch zugeben<br />
und unter Rühren in 2–3 Minuten von<br />
allen Seiten anbraten. In eine Schüssel<br />
geben.<br />
Restliche Butter in der Pfanne erhitzen<br />
und den Lauch bei mittlerer Hitze<br />
2 Minuten braten. Zugedeckt 2–3 Minuten<br />
weitergaren.<br />
Hähnchen wieder in die Pfanne geben<br />
und die Temperatur erhöhen. Mehl darüberstäuben<br />
und zwei Minuten mitbraten.<br />
Dabei ständig rühren. Nach und<br />
nach die Brühe unterrühren. Aufkochen<br />
lassen, dann Sauerrahm oder Crème<br />
fraîche, Estragon und Petersilie unterrühren.<br />
Salzen und pfeffern. Jetzt nur<br />
noch sanft köcheln lassen, um das Ganze<br />
einzudicken. Abkühlen lassen und in eine<br />
Auflaufform füllen.<br />
Für den Teig Mehl, Butter und eine Prise<br />
Salz in eine Küchenmaschine geben und<br />
einige Sekunden mischen. Bei laufendem<br />
Motor Sauerrahm oder Crème fraîche,<br />
die Hälfte des verquirlten Eies und<br />
1–2 Esslöffel kaltes Wasser zugeben. So<br />
lange kneten, bis ein Teig entsteht. Teig<br />
zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie<br />
einwickeln und 30 Minuten kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Den<br />
Teig zwischen zwei Lagen Backpapier<br />
etwa 5 Millimeter dick und etwas größer<br />
<strong>als</strong> die Form ausrollen. Auf den Form<br />
legen und am Rand überhängen lassen.<br />
Den Teig mehrm<strong>als</strong> einschneiden und am<br />
Rand mit einer Gabel festdrücken. Den<br />
Teig mit dem restlichen Ei bestreichen, die<br />
Form auf ein Backblech stellen und im<br />
Backofen etwa 30 Minuten goldbraun<br />
backen.<br />
Wildpilz-Rinderragout<br />
Das Gericht kann je nach Vorliebe in<br />
sechs kleinen oder in einer großen Form<br />
gegart werden. Das Fleisch können Sie<br />
einen Tag vorher zubereiten, mit dem<br />
Teig belegen und dann kühl stellen, bis<br />
der Auflauf in den Backofen kommt.<br />
Gemischte, getrocknete Wilzpilze gibt<br />
es in vielen Supermärkten.<br />
50 g getrocknete Wildpilze<br />
6 EL Olivenöl oder Bratenfett<br />
1 fein gehackte Zwiebel<br />
3 gehackte Knoblauchzehen<br />
1 fein gehackte, große Möhre<br />
2 fein gehackte Selleriestangen<br />
125 g gewürfelter Pancetta oder durchwachsener<br />
Speck<br />
8 zerdrückte Wacholderbeeren<br />
3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
2 EL gehackter Thymian<br />
2 EL Weizenmehl<br />
1 kg fettarmes Rinderschmorfleisch,<br />
grob gewürfelt<br />
300 ml Rotwein<br />
2 EL rotes Johannisbeergelee<br />
600 g aufgetauter TK-Blätterteig<br />
1 verquirltes Ei<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 große Kasserolle oder 6 kleine Formen und<br />
1 große Form<br />
6 Portionen<br />
Die Pilze in einer Schüssel mit heißem Wasser übergießen und 30 Minuten einweichen.<br />
In der Zwischenzeit die Hälfte des Öls in einer großen Kasserolle oder einem Topf erhitzen<br />
und Zwiebel, Knoblauch, Möhre und Sellerie in 5–10 Minuten weich dünsten. Pancetta einrühren<br />
und mitbraten, bis er gebräunt ist. Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und Thymian<br />
hineingeben, Mehl darüberstäuben, alles mischen und beiseitestellen.<br />
Restliches Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Rindfleisch portionsweise von allen<br />
Seiten kross anbraten. Zum Gemüse geben. Anschließend die Pfanne mit dem Wein ablöschen,<br />
kochen lassen und den Bratensatz lösen. Über Fleisch und Gemüse gießen. Pilze<br />
abgießen und mit 150 Millilitern des Einweichwassers und dem Gelee in die Kasserolle geben.<br />
Salzen, pfeffern. Aufkochen lassen; 11 ⁄2 Stunden garen. Über Nacht abkühlen lassen.<br />
Am nächsten Tag den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Die Fleischmischung in 6 kleine Förmchen füllen. Aus dem Teig 6 Kreise schneiden, die<br />
3 Zentimeter breiter <strong>als</strong> die Formen sind. Alternativ können Sie eine große Auflaufform verwenden.<br />
Die Ränder der Formen mit Ei bestreichen, den Teig darauflegen und am Rand<br />
zusammendrücken. Den Teig mit Ei bestreichen, aber nicht einstechen, denn der Dampf muss<br />
im Innern bleiben. 30 Minuten kühlen. Im Backofen 20–25 Minuten (oder 45–60 Minuten für<br />
die große Form) backen.<br />
Warmes für den Abend<br />
57
Tarte mit Ziegenkäse,Lauch und Walnüssen<br />
250 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />
50 g Butter<br />
4 kleine Lauchstangen, geputzt und in Scheiben<br />
200 g Ziegencamembert mit Rinde, in Scheiben<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Frisch gehackte Petersilie zum Servieren<br />
Walnusscreme<br />
125 g Walnusskerne<br />
3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
6 EL Walnussöl<br />
3 EL gehackte Petersilie<br />
1 großer, flacher Teller (28 cm Durchmesser)<br />
4–6 Portionen<br />
58 Warmes für den Abend<br />
Die leichteTarte ist schnell zuzubereiten<br />
– rollen Sie einfach den Teig wie für<br />
eine Pizza aus. Ziegenkäse und Walnüsse<br />
passen sehr gut zusammen, vor<br />
allem in Verbindung mit Lauch.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Den Teig dünn auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />
ausrollen. Mit Hilfe des Tellers einen<br />
28 Zentimeter großen Kreis ausschneiden.<br />
Auf ein kleines Backblech legen und<br />
15 Minuten kalt stellen.<br />
Butter in einem großen Topf zerlassen und<br />
den Lauch einrühren. Einige Esslöffel Wasser<br />
und 1 Teelöffel Salz zugeben. Zugedeckt<br />
mindestens 20 Minuten sanft garen, ohne<br />
Deckel einige Minuten weiterköcheln, damit<br />
die überschüssige Flüssigkeit verkocht.<br />
Abkühlen lassen.<br />
Für die Walnusscreme Walnüsse und Knoblauch<br />
mit 2 Esslöffeln Wasser in einer<br />
Küchenmaschine zerkleinern. Walnussöl und<br />
Petersilie untermengen. Die Paste auf dem<br />
Teigboden verteilen, am Rand ein Stück frei<br />
lassen.<br />
Lauch ebenfalls auf dem Teigboden verteilen<br />
und den Ziegenkäse darauflegen. Gut salzen<br />
und pfeffern, mit Olivenöl beträufeln. Im<br />
Backofen 20 Minuten backen, bis der Käse<br />
Blasen wirft und der Teig golden glänzt.<br />
Mit Petersilie bestreuen und sofort servieren.
Kartoffeltarte<br />
mit Parmesan<br />
Das richtige Essen für ein regnerisches<br />
Wochenende. Eine köstliche Tarte, die<br />
auf der Zunge zergeht, mit geräuchertem<br />
Lachs oder einigen gebratenen<br />
Speckscheiben eine komplette Mahlzeit<br />
für den Abend.<br />
400 g TK-Blätterteig, aufgetaut<br />
900 g festkochende Kartoffeln, in dünnen<br />
Scheiben<br />
50 g Butter in Stücken<br />
125 g frisch geriebener Parmesan-Käse<br />
4 EL Schnittlauchröllchen<br />
Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />
1 verquirltes Ei<br />
300 g Crème double<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 tiefe Tarte- oder Auflaufform (ca. 1 l Inhalt)<br />
Alufolie oder Backpapier und Backgewichte<br />
4–6 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Den Teig dünn auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />
ausrollen. Teigplatte in die Form legen<br />
und mehrm<strong>als</strong> mit einer Gabel einstechen.<br />
15 Minuten kühlen.<br />
Den Teig mit Backpapier und Backgewichte<br />
belegen. Im Backofen etwa 10–12 Minuten<br />
blindbacken. Folie und Gewichte abnehmen<br />
und die Form weitere 5–8 Minuten in den<br />
Backofen stellen. Die Backofentemperatur<br />
auf 160 °C reduzieren.<br />
50 Gramm Parmesan beiseite stellen. Kartoffelscheiben<br />
und Butter in die Form schichten.<br />
Jede Schicht mit Parmesan, Schnittlauch,<br />
Muskat, Salz und Pfeffer bestreuen.<br />
Eier und Crème double in eine Schüssel<br />
geben und gut verrühren, dann über die<br />
Kartoffeln gießen. Den restlichen Parmesan<br />
darüberstreuen. Im noch heißen Backofen<br />
etwa 1 Stunde backen (je nach Kartoffelsorte<br />
auch 15 Minuten länger), bis die Oberfläche<br />
goldbraun ist.<br />
10 Minuten abkühlen lassen, dann nach<br />
Belieben mit geräuchertem Lachs oder<br />
gebratenem Speck servieren.<br />
Hinweis Wenn Sie die Füllung in der<br />
Mikrowelle vorgaren, sparen Sie Zeit.<br />
Mischen Sie Kartoffelscheiben, Butterstücke,<br />
75 g Parmesan, Muskat, die Hälfte der<br />
Crème double, Salz und Pfeffer in einer<br />
nicht metallischen Schüssel. Abdecken (ein<br />
kleines Loch zum Entweichen des Dampfes<br />
lassen), auf höchster Stufe 10 Minuten in die<br />
Mikrowelle stellen. Restliche Crème double<br />
mit dem Ei verrühren. Die Mischung aus der<br />
Mikrowelle vorsichtig auf den Teig geben<br />
und mit Schnittlauch bestreuen. Den restlichen<br />
Parmesan darüberstreuen und in etwa<br />
30 Minuten im Backofen garen.<br />
Warmes für den Abend<br />
59
Rotes Curry mit Herbstgemüse<br />
Das hier verwendete Gemüse ist süß und nussig, aber die Pastinaken<br />
haben eine leicht bittere Schärfe. Thai-Basilikum<br />
besticht durch sein intensives Anisaroma, kann aber auch<br />
durch einige Blätter frischen Estragons ersetzt werden.<br />
4 kleine Kartoffeln, halbiert<br />
1 große Möhre, in mundgerechten<br />
Stücken<br />
1 EL leichtes Olivenöl<br />
400 g Kürbis, geschält und in 2–<br />
3 cm großen Stücken<br />
1 Pastinake, geschält und in Stiften<br />
1 rote Zwiebel, in Achtel<br />
geschnitten<br />
400 ml Kokosmilch<br />
2 EL rote Thai-Currypaste<br />
60 Warmes für den Abend<br />
2 EL brauner Zucker<br />
2 EL Thai-Fischsauce<br />
250 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
1 Handvoll Basilikumblätter<br />
(am besten Thai)<br />
Jasminreis <strong>als</strong> Beilage<br />
(siehe Seite 45)<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen zusammen mit einem Backblech auf 220 °C vorheizen.<br />
Kartoffeln und Möhre in einer Schicht auf dem heißen Blech verteilen,<br />
mit Öl beträufeln und im Backofen 10 Minuten rösten. Dann<br />
Kürbis, Pastinaken und Zwiebel dazulegen und weitere 20 Minuten<br />
mitrösten.<br />
In der Zwischenzeit 250 Milliliter Kokosmilch in einem Topf aufkochen,<br />
dann die Currypaste einrühren. 4–5 Minuten kochen, bis Milch<br />
und Öl sich trennen. Zucker und Fischsauce einrühren und die<br />
Mischung in 2 Minuten sehr dunkel kochen.<br />
Restliche Kokosmilch und Brühe in den Topf gießen. Erneut aufkochen,<br />
anschließend das geröstete Gemüse und Basilkum zugeben.<br />
Bei schwacher Hitze das Curry 5 Minuten köcheln, dann mit lockerem<br />
Jasmisreis servieren.
Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat<br />
Halloumi, ein fester, griechischer Käse,<br />
schmeckt heiß und geschmolzen einfach<br />
lecker. Er hält sich ungeöffnet lange<br />
Zeit, sodass Sie stets eine Packung im<br />
Kühlschrank vorrätig haben können.<br />
Harissa, eine feurige Chilipaste, kommt<br />
vor allem in der nordafrikanischen<br />
Küche zum Einsatz.<br />
1 EL Olivenöl<br />
1 fein gehackte Zwiebel<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 EL Harissa-Paste<br />
400 g abgetropfte Kichererbsen aus der Dose<br />
400 g gehackte Tomaten aus der Dose<br />
125 g Halloumi, in Würfeln<br />
100 g junge Spinatblätter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />
Frisch geriebener Parmesan-Käse zum Servieren<br />
Warmes Naan-Brot <strong>als</strong> Beilage<br />
2 Portionen<br />
Öl in einen großen Topf geben und bei<br />
schwacher Hitze erwärmen. Zwiebel und<br />
Knoblauch sanft darin sautieren, bis sie<br />
weich sind. Harissa, Kichererbsen und Tomaten<br />
zugeben und umrühren. Aufkochen und<br />
dann bei schwacher Hitze 5 Minuten<br />
köcheln.<br />
Halloumi und Spinat in den Topf geben,<br />
weitere 5 Minuten bei schwacher Hitze<br />
garen. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und den Zitronensaft unterrühren.<br />
Auf Teller verteilen und mit dem Parmesan<br />
bestreuen. Sofort mit warmem Naan-Brot<br />
servieren.<br />
Hinweis Wenn Sie keine Harissa-Paste<br />
haben, können Sie auch eine eigene zubereiten.<br />
Dafür 1 ⁄2 Teelöffel Cayennepfeffer,<br />
1 Esslöffel gemahlenen Cumin und 1 Esslöffel<br />
Tomatenmark mit dem Saft von einer<br />
Limette verrühren.<br />
Warmes für den Abend<br />
61
200g Sellerie, geschält und in 3cm großen Stücken<br />
1 Möhre, geschält und in Scheiben<br />
1 Pastinake, geschält und in Halbkreise geschnitten<br />
1 kleine Steckrübe, geschält und klein geschnitten<br />
250 g Sahne<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 TL Senfpulver<br />
50 g frische Roggen- oder Schwarzbrot-Semmelbrösel<br />
2 EL fein geriebener Parmesan-Käse<br />
2 TL Majoranblätter<br />
25 g zerlassene Butter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 flache, ofenfeste Form, gebuttert<br />
6 Portionen<br />
2 Auberginen<br />
500 g reife Tomaten<br />
Etwa 150 ml Olivenöl<br />
4 EL gehacktes Basilikum<br />
125 g frisch geriebener Parmesan-Käse<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Tomaten-Chili-Pesto<br />
1 große, rote Paprika<br />
55 g Basilikumblätter<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
2 EL geröstete Pinienkerne<br />
2 sehr reife Tomaten<br />
6 sonnengetrocknete Tomaten in Öl, abgetropft<br />
3 EL Tomatenmark<br />
1 TL mildes Chilipulver<br />
55 g geriebener Parmesan- oder Pecorino-Käse<br />
150 ml Olivenöl<br />
1 flache Auflaufform, gebuttert<br />
4 Portionen<br />
Wintergemüsegratin<br />
Eine großartige Kombination aus<br />
Wurzelgemüsen, vor allem mit Sorten,<br />
die gern übersehen werden, wie etwa<br />
Pastinake und Steckrübe.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Einen großen Topf mit leicht gesalzenem<br />
Wasser aufkochen. Sellerie, Möhre, Pastinake,<br />
Steckrübe und Kartoffeln zugeben<br />
und 10 Minuten kochen. Abgießen und in<br />
eine große Schüssel geben.<br />
Sahne, Knoblauch und Senfpulver in einen<br />
kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze<br />
heiß werden lassen. Unter ständigem Rühren<br />
Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-Pesto<br />
Eine sättigende vegetarische Mahlzeit. Reste des Tomaten-Chili-Pestos können Sie in<br />
ein Glas füllen, mit etwas Olivenöl bedecken und im Kühlschrank bis zu zwei Wochen<br />
aufbewahren. Schmeckt großartig zu Pasta oder gegrilltem Fisch und Fleisch.<br />
Die Auberginen mit einem scharfen Küchenmesser<br />
in 5 Millimeter dicke Scheiben<br />
schneiden. Salzen und 30 Minuten zum<br />
Saftziehen in ein Sieb legen. Danach gut<br />
abspülen und mit Küchenpapier trocken<br />
tupfen.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Für das Tomaten-Chili-Pesto Paprika auf ein<br />
Backblech legen und im Backofen etwa<br />
15 Minuten unter Wenden grillen, bis die<br />
Haut schwarz wird und Blasen wirft. Paprika<br />
in einen Gefrierbeutel legen und abkühlen<br />
lassen. Dann die Haut abziehen, Stängelansatz<br />
entfernen und entkernen. Paprika mit<br />
Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Tomaten,<br />
sonnengetrockneten Tomaten, Tomatenmark,<br />
Chilipulver und Parmesan in eine<br />
Küchenmaschine geben und zu einem glatten<br />
Pesto verarbeiten. Bei laufendem Motor<br />
etwa 10 Minuten kochen, bis die Sahne eingedickt<br />
ist. Salzen und pfeffern und über<br />
das Gemüse gießen. Das Gemüse in die vorbereitete<br />
Form schichten.<br />
Semmelbrösel, Parmesan und Majoran in<br />
eine Schüssel geben und mischen. Auf dem<br />
Gemüse verteilen und die zerlassene Butter<br />
darüberträufeln.<br />
Im Backofen etwa 40 Minuten garen. Die<br />
Semmelbrösel sollten dann eine goldbraune<br />
Farbe haben und zum Rand hin schön<br />
knusprig sein. Warm, aber nicht heiß <strong>als</strong><br />
vegetarisches Hauptgericht oder <strong>als</strong> Beilage<br />
zu gebratenem Fleisch servieren.<br />
langsam das Olivenöl unterarbeiten. Beiseitestellen.<br />
Auberginenscheiben mit Olivenöl bestreichen<br />
und auf beiden Seiten unter dem Backofengrill<br />
bräunen. Auf Küchenpapier abtropfen<br />
lassen. Tomaten halbieren. Eine Schicht<br />
Auberginen in die Auflaufform legen, einige<br />
wenige Löffel Pesto daraufgeben, dann eine<br />
Schicht Tomaten und Basilikum. Mit Parmesan<br />
bestreuen. Gut würzen und dann wieder<br />
Auberginen, Pesto, Tomaten, Basilikum<br />
darauf verteilen. Die letzte Schicht sollte aus<br />
Auberginen bestehen. Restlichen Parmesan<br />
darüberstreuen.<br />
Im Backofen bei 200 °C 25–30 Minuten<br />
backen, bis eine schöne, braune Kruste<br />
entstanden ist. Etwas abkühlen lassen, dann<br />
mit reichlich Brot und einem grünen Salat<br />
servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
63
Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter<br />
Paprika-Tapenade<br />
Der sahnige Taleggio-Käse mit seiner außergewöhnlich reichen Aromenvielfalt<br />
macht aus der Tortilla einen Genuss. Die Tapenade ist ein sehr vielseitiges Rezept,<br />
das in jedes Repertoire gehört. Sie kann mit gekochter Pasta vermengt, über gegrilltes<br />
Gemüse gegeben oder in Suppen gerührt werden.<br />
1 EL Olivenöl<br />
10–12 kleine, festkochende Kartoffeln, in dicken<br />
Scheiben<br />
1 kleine rote Zwiebel, grob gehackt<br />
250 ml Gemüsebrühe<br />
1 Handvoll glatte Petersilie, gehackt<br />
100 g Taleggio-Käse, klein geschnitten<br />
2 leicht verquirlte Eier<br />
Rote Paprika-Tapenade<br />
1 große rote Paprika<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
50 g leicht geröstete Pinienkerne<br />
2 EL Olivenöl<br />
50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />
4 Portionen<br />
64 Warmes für den Abend<br />
Für die Tapenade den Backofen samt Backblech<br />
auf 220 °C vorheizen.<br />
Paprika auf das Backblech legen und im<br />
Backofen etwa 15 Minuten unter Wenden<br />
grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen<br />
wirft. Paprika in einen Gefrierbeutel legen<br />
und abkühlen lassen. Dann die Haut abziehen,<br />
Paprika hacken und in eine Küchenmaschine<br />
geben. Knoblauch, Pinienkerne<br />
und Öl zugeben und das Ganze so lange<br />
verarbeiten, bis eine glatte Mischung entstanden<br />
ist. Diese in eine Schüssel geben<br />
und den Parmesan unterrühren.<br />
Öl, Kartoffeln und Zwiebel in eine Pfanne<br />
mit hitzebeständigem Griff geben. Bei hoher<br />
Temperatur 1 Minute braten. Brühe zugießen<br />
und etwa 10 Minuten kochen, bis die<br />
Brühe vollständig verdampft ist. Petersilie<br />
einrühren und die Käsestückchen gleich-<br />
Rösti<br />
Dieses einfache Gericht ist in der Schweiz sehr beliebt. Dort serviert man es in<br />
kleinen Pfannen. Schinken gehört traditionell dazu, aber es schmeckt auch gut mit<br />
Chorizowurst.<br />
4 TL Olivenöl<br />
4 große, gegarte Kartoffeln, in dicken Scheiben<br />
200 g klein geschnittener, geräucherter Schinken<br />
4 Eier<br />
4 Scheiben Emmentaler-Käse oder 100 g geriebener<br />
Emmentaler<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Gehackte Blattpetersilie zum Servieren<br />
(nach Belieben)<br />
4 Portionen<br />
mäßig darüberstreuen. Eier in die Pfanne<br />
geben und 2–3 Minuten erhitzen, bis das Ei<br />
an den Rändern zu stocken beginnt.<br />
Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />
Die Bratpfanne unter den heißen Grill<br />
stellen und die Tortilla 1–2 Minuten garen,<br />
dann sollte die Oberfläche goldfarben, aber<br />
in der Mitte noch weich sein. Etwas von der<br />
Tapenade auf einen Servierteller träufeln und<br />
die Tortilla vorsichtig auf den Teller gleiten<br />
lassen. In Scheiben schneiden und warm mit<br />
zusätzlicher Tapenade <strong>als</strong> Beilage servieren.<br />
Jeweils 1 Teelöffel Öl in vier kleine Pfannen<br />
geben. Kartoffeln darin 2 Minuten von jeder<br />
Seite braten. Schinkenwürfel unterrühren.<br />
In jede Pfanne ein Ei aufschlagen. Mit einer<br />
Käsescheibe oder 25 Gramm geriebenem<br />
Käse bedecken und 2–3 Minuten weiterbraten,<br />
bis das Ei gerade fest geworden und<br />
der Käse geschmolzen ist.<br />
Sofort servieren. Nach Belieben mit Petersilie<br />
bestreuen.
Pikantes Kartoffelomelette<br />
4–6 mittelgroße Kartoffeln, ungeschält, halbiert<br />
6–8 Eier<br />
1 TL gemahlene Kurkuma<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1 TL Paprikapulver<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Koriander<br />
1 Handvoll glatte Petersilie, fein gehackt<br />
1 EL Olivenöl<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
Das Kartoffelomelette nach spanischer<br />
Art kann in Streifen geschnitten und <strong>als</strong><br />
leichte Abendmahlzeit oder <strong>als</strong> Beilage<br />
zu Gegrilltem gereicht werden.<br />
Kartoffeln in reichlich Salzwasser weich<br />
kochen. Abgießen und unter fließend<br />
kaltem Wasser abschrecken. Lassen sich die<br />
Kartoffeln anfassen, diese pellen, in eine<br />
Schüssel geben und zerstampfen. Eier mit<br />
dem Kartoffelbrei vermengen, Gewürze und<br />
Petersilie unterrühren. Nach Geschmack<br />
salzen und pfeffern.<br />
Öl in einer Pfanne mit hitzebeständigem<br />
Griff heiß werden lassen. Kartoffelmischung<br />
in die Pfanne geben und gleichmäßig verteilen.<br />
Zugedeckt bei schwacher Hitze<br />
10–15 Minuten stocken lassen, dann sollte<br />
das Omelette „luftig aufgeblasen“ und<br />
zugleich fest sein.<br />
Den Backofengrill auf höchster Stufe anstellen.<br />
Die Pfanne unter den Grill stellen und<br />
das Omelette in 3–4 Minuten bräunen.<br />
In Scheiben schneiden und warm servieren.<br />
Warmes für den Abend<br />
65
Aus einem Topf
Lammeintopf<br />
mit Piri-Piri<br />
Farbenfrohe Eintöpfe sind etwas Feines,<br />
und dieser hier eine nette Abwechslung<br />
zum Standardrepertoire. Marinade und<br />
Gewürze sind authentisch; die Chili-<br />
Schärfe kommt von den portugiesischen<br />
Piri-Piri. Achten Sie darauf, dass Sie wenn<br />
möglich aus Portugal importierte Sauce<br />
kaufen. Die hier angegebene Menge hat<br />
sich bei Chili-Liebhabern und Chili-Skeptikern<br />
gleichermaßen bewährt. Da Piri-Piri<br />
sehr scharf sind und die Saucen je nach<br />
Hersteller variieren, sollten Sie aber vorsichtig<br />
sein. Ist nach dem Kochen die<br />
Schärfe nicht ausreichend, können Sie<br />
immer noch nachwürzen. Servieren Sie<br />
zum Lamm Butter-Couscous (siehe<br />
Seite 77) oder gekochten Reis.<br />
1 kg Lammfleisch, ohne Knochen, in Stücke<br />
geschnitten<br />
2 EL Olivenöl<br />
11 ⁄2 EL Weizenmehl<br />
500 g festkochende Kartoffeln, geschält und in<br />
große Stücke geschnitten<br />
500 g Möhren, in großen Stücken<br />
1–2 TL Piri-Piri-Sauce zum Abschmecken<br />
750 g Zucchini, in dicken Scheiben<br />
1 rote Paprika, entkernt und klein geschnitten<br />
400 g Kichererbsen aus der Dose, abgegossen<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Marinade<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
6 EL Sherryessig<br />
11 ⁄2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />
4 Knoblauchzehen, in Scheiben<br />
1 große Handvoll gehackter Koriander<br />
1 große Handvoll gehackte glatte Petersilie<br />
1 EL grobes Meersalz<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
6 Portionen<br />
68 Aus einem Topf<br />
Für die Marinade alle Zutaten in einer großen<br />
Schüssel gut verrühren. Lamm zugeben<br />
und mit der Marinade mischen. Mit Frischhaltefolie<br />
abdecken und mindestens 3 Stunden<br />
oder über Nacht im Kühlschrank ziehen<br />
lassen.<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Öl in einer großen, feuerfesten Kasserolle<br />
erhitzen. Ist das Öl sehr heiß, Lamm und<br />
Marinade in die Kasserolle geben. Mit dem<br />
Mehl bestreuen und rühren. Das Lamm<br />
3–5 Minuten scharf anbraten, dann 250 Milliliter<br />
Wasser zugießen. Kartoffeln, Möhren,<br />
etwas Salz und Piri-Piri unterrühren. Zugedeckt<br />
im Backofen 50 Minuten garen.<br />
Zucchini und Paprika in die Kasserolle geben<br />
und das Ganze weitere 40 Minuten schmoren.<br />
Aus dem Ofen nehmen und die Kichererbsen<br />
einrühren. Nach Geschmack mit Salz<br />
und Pfeffer würzen, gegebenenfalls auch<br />
mit Piri-Piri-Sauce. Heiß mit Couscous oder<br />
Reis servieren.
Rinderragout aus dem Languedoc<br />
Eine Abwandlung des klassischen französischen<br />
Rinderschmorfleisches. Wenn<br />
Sie nach dem langen Garen zum Schluss<br />
noch etwas Wein zugeben, bleibt das<br />
Weinaroma des Eintopfes intensiv.<br />
1 kg dicke Scheiben Rindfleisch aus der Oberschale<br />
25 g Weizenmehl<br />
5–6 EL Olivenöl<br />
1 große Zwiebel, in feinen Scheiben<br />
2 zerdrückte große Knoblauchzehen<br />
1 EL Tomatenmark<br />
300 ml kräftiger, fruchtiger Rotwein<br />
125 ml frische Rinderbrühe<br />
1 TL Kräuter der Provence<br />
1 dünner Streifen Orangenschale<br />
2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
100 g entsteinte, schwarze Oliven<br />
3 geh. EL grob gehackte glatte Petersilie<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Möhren<br />
500 g Möhren<br />
1 Pr Cayennepfeffer<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
1 große, flache Auflaufform<br />
4–6 Portionen<br />
Eventuelles Fett vom Rindfleisch entfernen,<br />
dann das Fleisch in große Würfel schneiden.<br />
Mehl in eine flache Schüssel geben, Salz und<br />
Pfeffer zugeben. Das Fleisch darin wälzen.<br />
2 Esslöffel Öl in einer Pfanne erhitzen und<br />
das Fleisch portionsweise anbraten. Eventuell<br />
noch etwas Öl zufügen. Fleisch in die<br />
Kasserolle geben. Restliches Öl in der Pfanne<br />
heiß werden lassen und die Zwiebel in<br />
3–4 Minuten darin glasig dünsten. Knob-<br />
lauch und Tomatenmark einrühren und<br />
unter Rühren 1 weitere Minute garen.<br />
250 Milliliter Wein zugießen, Brühe, Kräuter<br />
der Provence, Orangenschale und Lorbeerblatt<br />
ebenfalls in die Pfanne geben. Aufkochen<br />
und danach zum Fleisch in die Kasserolle<br />
gießen. Die Sauce erneut zum Kochen<br />
bringen, anschließend das Ganze zugedeckt<br />
sanft 21 ⁄2–3 Stunden köcheln lassen. Ab und<br />
an prüfen, ob genug Flüssigkeit vorhanden<br />
ist (sonst etwas Brühe zugießen).<br />
Nach knapp 2 Stunden die Möhren zubereiten.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Die Möhren diagonal in lange, dicke Scheiben<br />
schneiden. Möhren, Salz und Cayenne-<br />
pfeffer in eine flache Auflaufform geben,<br />
das Olivenöl dazugießen und die Zutaten<br />
mischen. Im Backofen 45–60 Minuten<br />
garen, bis die Möhren außen leicht karamellisiert<br />
sind.<br />
Etwa 30 Minuten, bevor der Eintopf fertig<br />
ist, die Oliven unterrühren. Kurz vor dem<br />
Essen abschmecken, Petersilie und restlichen<br />
Wein unterrühren und weitere 5 Minuten<br />
köcheln. Mit den gerösteten Möhren <strong>als</strong><br />
Beilage servieren.
Rauchiger Eintopf mit<br />
großen,weißen Bohnen<br />
Ein herzhafter Eintopf mit Herbstgemüse und Pimentón.<br />
Die großen, weißen Bohnen ähneln in ihrer Form den Limabohnen,<br />
haben aber ein ganz besonderes, delikates Aroma.<br />
Wenn Sie keine zur Hand haben, nehmen Sie stattdessen<br />
Limabohnen.<br />
70 Aus einem Topf<br />
100 g getrocknete, große weiße Bohnen oder<br />
Limabohnen<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 gehackte große Zwiebel<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
2 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />
1 klein geschnittene Selleriestange<br />
1 klein geschnittene Möhre<br />
2 mittelgroße, festkochende Kartoffeln,<br />
gewürfelt<br />
1 rote Paprika, entkernt und gewürfelt<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Knuspriges Brot <strong>als</strong> Beilage<br />
4 Portionen<br />
Die Bohnen in kaltem Wasser mindestens<br />
6 Stunden einweichen. Abgießen und in<br />
einen großen Topf geben. Mit reichlich<br />
kochendheißem Wasser begießen. 30 Minuten<br />
kochen bzw. so lange, bis die Bohnen<br />
weich sind. Abgießen und zur Seite stellen.<br />
Öl in einem großen Topf bei mittlerer Hitze<br />
heiß werden lassen. Zwiebel zufügen und in<br />
4–5 Minuten glasig dünsten. Knoblauch und<br />
Pimentón zugeben und unter Rühren<br />
2 Minuten mitdünsten. Sellerie, Möhre, Kartoffeln<br />
und Paprikaschote unterrühren und<br />
2 Minuten unter Rühren anbraten. Brühe<br />
und Bohnen in den Topf geben und zum<br />
Kochen bringen. Bei reduzierter Temperatur<br />
halb zugedeckt 40 Minuten köcheln, dabei<br />
oft umrühren. Abschmecken und mit reichlich<br />
knusprigem Brot servieren.
Gemüseragout<br />
mit pikantem<br />
Couscous<br />
Ein reichhaltiges Essen mit nahrhaftem<br />
Wurzelgemüse. Der pikante Couscous<br />
wird nicht auf traditionell marokkanische<br />
Art zubereitet, ist aber überaus<br />
aromatisch und ein idealer Begleiter für<br />
dieses Ragout.<br />
3 EL Olivenöl<br />
25 g Butter<br />
1 gehackte rote Zwiebel<br />
1 grob gehackte Selleriestange<br />
6 leicht zerdrückte Knoblauchzehen<br />
500 ml passierte Tomaten<br />
500 ml Gemüsebrühe<br />
2 EL Oreganoblätter<br />
1 Pastinake, geschält und gewürfelt<br />
2 Möhren, geschält und gewürfelt<br />
6 kleine, festkochende Kartoffeln<br />
Pikanter Couscous<br />
375 ml Gemüsebrühe<br />
25 g Butter<br />
280 g Couscous<br />
Je 1 TL gemahlener Cumin, gemahlener Koriander<br />
und Pimentón<br />
1 ⁄4 TL Cayennepfeffer<br />
4 Portionen<br />
Öl und Butter in einem Topf bei hoher Hitze heiß werden lassen.<br />
Zwiebel, Sellerie und Knoblauch zugeben. Bei reduzierter Temperatur<br />
und halb aufgelegtem Deckel 10 Minuten leicht anbraten. Zwischendurch<br />
immer wieder umrühren. Passierte Tomaten, Brühe und Oregano<br />
zugeben und aufkochen. Bei mittlerer Hitze anschließend etwa<br />
20 Minuten köcheln. Pastinake, Möhren und Kartoffeln unterrühren<br />
und weitere 15–20 Minuten köcheln, bis das Gemüse gar ist.<br />
Für den Couscous Brühe und Butter in einen Topf geben und aufkochen,<br />
dann die Temperatur herunterschalten und die Brühe warm<br />
halten. Couscous und Gewürze in einen großen Topf geben und bei<br />
mittlerer Hitze so lange anbraten, bis die Gewürze ihr Aroma entfalten<br />
und beginnen, sich dunkelbraun zu verfärben. Topf vom Herd<br />
ziehen und die warme Brühe zugießen. Couscous mit der Gabel auflockern,<br />
abdecken und 5 Minuten quellen lassen. In eine Schüssel<br />
füllen und erneut mit der Gabel auflockern. Zum Servieren Couscous<br />
auf den Tellern verteilen und das Ragout darübergeben.<br />
Aus einem Topf<br />
71
Boeuf Bourguignon<br />
Auch wenn sich Boeuf Bourguignon nach rotem Burgunder<br />
anhört, nehmen Sie besser einen vollmundigen Roten von der<br />
Rhône oder aus dem Languedoc. Am besten bereitet man das<br />
Gericht einen Tag vorher zu, damit sich die Aromen entfalten<br />
können.<br />
900 g Rinderschmorfleisch<br />
3 EL Olivenöl<br />
130 g gewürfelter Pancetta<br />
3 fein gehackte Zwiebeln<br />
2 fein gehackte, große Knoblauchzehen<br />
11 ⁄2 TL Weizenmehl<br />
450 ml vollmundiger Rotwein<br />
1 Bouquet garni aus einigen<br />
Zweigen Thymian, Petersilie und<br />
1 frischem oder getrocknetem<br />
Lorbeerblatt<br />
Rindfleisch trocken tupfen, Fett und Sehnen entfernen und das<br />
Fleisch in große Würfel schneiden. 1 Esslöffel Öl in eine große Pfanne<br />
geben und bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Pancetta darin<br />
leicht anbraten, dann aus der Pfanne nehmen und in eine große Kasserolle<br />
geben. Rindfleisch in 2 Portionen im Öl anbraten und zum<br />
Pancetta geben. Restliches Öl in die Pfanne geben und die Zwiebel<br />
darin in etwa 25 Minuten zugedeckt karamellisieren lassen. Nach der<br />
Hälfte der Zeit den Knoblauch zur Zwiebel geben. Mehl einrühren<br />
und 1 Minute kochen, dann den Wein zugießen und aufkochen.<br />
Über das Fleisch gießen, das Bouquet garni zugeben und erneut aufkochen.<br />
Anschließend bei schwacher Hitze 2–21 ⁄2 Stunden schmoren,<br />
dann sollte das Fleisch zart sein. Vom Herd nehmen und über Nacht<br />
ruhen lassen.<br />
Am nächsten Tag das Ganze erneut aufkochen, dann die Temperatur<br />
deutlich reduzieren. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Pilze<br />
darin in etwa 5 Minuten leicht bräunen. Pilze zum Eintopf geben,<br />
unterrühren und weitere 10–15 Minuten köcheln lassen. Nach<br />
Geschmack salzen und pfeffern, gegebenenfalls noch etwas Rotwein<br />
zugeben. Die Petersilie darüberstreuen und mit Pomme Purée (siehe<br />
Seite 104) oder gekochten Kartoffeln servieren.<br />
72 Aus einem Topf<br />
25 g Butter<br />
250 g geputzte und halbierte<br />
braune Champignons<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
2 EL fein gehackte glatte Petersilie<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
6 Portionen<br />
Schweinshaxen in Cidre<br />
mit Kartoffeln und Äpfeln<br />
Äpfel, Crème double und Cidre verraten die Herkunft dieses<br />
Gerichts aus der Normandie. Ein großartiges Essen für die<br />
ganze Familie. Bleibt Cidre übrig, trinken Sie ihn zum Essen.<br />
90 g Butter<br />
2 Zwiebeln, in Scheiben<br />
1 EL Sonnenblumenöl<br />
1 mittlere Schweinshaxe (etwa<br />
1,75 kg)<br />
Grobes Meersalz und schwarzer<br />
Pfeffer<br />
1,5 l trockener Cidre<br />
2 Thymianzweige<br />
30 Gramm Butter in die Kasserolle geben und bei schwacher Hitze<br />
zerlassen. Zwiebeln zugeben und in etwa 5 Minuten glasig dünsten.<br />
Herausnehmen und beiseitelegen. Öl in die Kasserolle geben und die<br />
Temperatur erhöhen. Schweinefleisch darin von allen Seiten anbraten.<br />
Herausnehmen, salzen und pfeffern.<br />
Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />
800 g Kartoffeln, geschält und<br />
längs halbiert<br />
125 g Crème double<br />
5 Kochäpfel, z. B. Braeburn oder<br />
Cox, geschält, entkernt und in<br />
Scheiben<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
4 Portionen<br />
Etwas Cidre in die Kasserolle geben, erhitzen und den Bodensatz<br />
lösen. Schweinefleisch und Zwiebeln wieder hineingeben, restlichen<br />
Cidre und Thymian unterrühren. Leicht würzen und aufkochen.<br />
1 Minute kochen lassen und den Schaum von der Oberfläche nehmen,<br />
dann die Temperatur herunterschalten und den Deckel auflegen.<br />
In den Backofen stellen und 4 Stunden schmoren. Das Fleisch<br />
regelmäßig wenden und nach der Hälfte der Garzeit abschmecken.<br />
Etwa 1 Stunde vor dem Servieren Kartoffeln in die Kasserolle geben.<br />
Aus dem Backofen nehmen, Fleisch und Kartoffeln auf Teller verteilen<br />
und mit Folie abdecken. Kasserolle auf den Herd stellen und bei<br />
hoher Temperatur die Flüssigkeit in 10–15 Minuten etwas reduzieren.<br />
Nach Geschmack würzen.<br />
Für die Äpfel restliche Butter in einer großen Pfanne auf hoher Stufe<br />
zerlassen. Äpfel hineingeben und in 5–10 Minuten bräunen und<br />
weich garen. Überfüllen Sie die Pfanne nicht, verwenden Sie lieber<br />
2 Pfannen. Zum Servieren Schweinefleisch aufschneiden und mit<br />
Kartoffeln und Äpfeln auf Tellern anrichten. Crème double in die<br />
Sauce rühren und sofort servieren.
74<br />
Chili con Carne<br />
Eine Chiliversion – nicht zu scharf und<br />
mit Schweine- statt mit Rindfleisch.<br />
Dazu passt eine große Schüssel grüner<br />
Reis und einige warme Tortillas – und<br />
schon haben Sie ein Festessen für die<br />
ganze Familie.<br />
1 grob gehackte Zwiebel<br />
4 grob gehackte Knoblauchzehen<br />
1 rote Paprika, entkernt und grob gehackt<br />
1 frische große, rote Chili, entkernt und gehackt<br />
2 TL mildes Currypulver<br />
1 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />
1 TL gemahlene Kurkuma<br />
1 TL gemahlener Koriander<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Zimt<br />
1 TL gerebelter Oregano<br />
300 ml Bier<br />
500 g Schweine- oder Rindersteaks<br />
4 EL Sonnenblumenöl<br />
400 g gehackte Tomaten aus der Dose<br />
350 ml passierte Tomaten<br />
400 g Pintobohnen oder Schwarzaugenbohnen<br />
aus der Dose, abgespült und abgetropft<br />
25 g Zartbitterschokolade, gehackt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Grüner Reis<br />
300 g Basmatireis<br />
4 EL grob gehackte, grüne Kräuter<br />
100 g gehackter, aufgetauter TK-Spinat<br />
1 EL Sonnenblumenöl<br />
Zum Servieren<br />
2 Avocados, klein geschnitten und mit Limettensaft<br />
gemischt<br />
4–6 warme, weiche Tortillas<br />
Tomatens<strong>als</strong>a<br />
Saure Sahne oder Crème fraîche<br />
4–6 Portionen<br />
Aus einem Topf<br />
Zwiebel, Knoblauch, Paprika, Chili, Chilipulver,<br />
Pimentón, Cumin, Koriander, Zimt und<br />
Oregano in eine Küchenmaschine geben.<br />
Die Hälfte des Biers zugeben und das Ganze<br />
pürieren.<br />
Steaks entfetten und in große Stücke schneiden.<br />
Öl in einem großen Topf erhitzen und<br />
das Schweinefleisch nach und nach darin<br />
anbraten. Fleisch auf einen Teller geben.<br />
Das Püree in die Pfanne geben und unter<br />
ständigem Rühren bei mittlerer Hitze<br />
5 Minuten dünsten – darauf achten, dass es<br />
nicht anbrennt. Restliches Bier zugießen und<br />
gehackte und passierte Tomaten, Schweinefleisch<br />
und Bratensäfte zugeben. Gut würzen<br />
und aufkochen. Temperatur reduzieren<br />
und halb zugedeckt 30–35 Minuten sanft<br />
garen, bis die Sauce dick geworden ist. Bohnen<br />
und Schokolade vorsichtig einrühren<br />
und gut erhitzen.<br />
Für den grünen Reis Salzwasser in einem<br />
großen Topf aufkochen. Reis unter fließend<br />
kaltem Wasser waschen, bis das Wasser klar<br />
ist. Im Sieb abtropfen lassen. Den Reis in das<br />
kochende Wasser geben und erneut zum<br />
Kochen bringen. Genau 8 Minuten kochen,<br />
dann in ein Sieb gießen. Reis wieder in den<br />
Topf schütten, Kräuter, Spinat und Öl unterrühren<br />
und einen fest sitzenden Deckel auf<br />
den Topf legen. Weitere 10 Minuten quellen<br />
lassen, dann mit einer Gabel etwas auflockern.<br />
Chili con Carne mit dem grünen Reis und<br />
den Beilagen servieren.
Chili mit allem<br />
Drum und Dran<br />
Das Chili wird aus gehacktem Steak<br />
statt Gehacktem zubereitet und mit<br />
mehreren Chilisorten gewürzt. Großartig<br />
für eine Party, denn man kann es in<br />
Schalen servieren und löffeln. Das geht<br />
selbst dann noch, wenn Sie auf der<br />
Sofakante sitzen!<br />
1 Chipotle-Chili (geräucherte Jalapenos)<br />
4 EL Olivenöl<br />
4 Paprikaschoten (rot, gelb, orange, grün), entkernt<br />
und gehackt<br />
1 große, rote Zwiebel<br />
2 gehackte Selleriestangen<br />
1 ⁄2–1 frische grüne Chili, fein gehackt<br />
800 g Kurzrippensteaks (aus der Schulter), in<br />
kleinen Würfeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
250 ml Rotwein, frische Rinderbrühe oder Wasser<br />
1<br />
⁄4 TL Chiliflocken<br />
2 TL gemahlener Cumin<br />
2 TL gerebelter Oregano<br />
2 Dosen (je 400 g) gehackte Tomaten<br />
3 Dosen (je 400 g) Kidneybohnen, abgespült und<br />
abgetropft<br />
1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />
Grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Zum Servieren<br />
2 Avocados, gehackt und mit Limettensaft<br />
vermengt<br />
1 Bund gehackte Frühlingszwiebeln<br />
1 Bund gehackter Koriander<br />
8–12 weiche, warme Tortillas<br />
Saure Sahne oder Crème fraîche<br />
Frisch geriebener Hartkäse, z. B. Cheddar oder<br />
Edamer<br />
Limettenstücke<br />
Tabascosauce<br />
6–8 Portionen<br />
Chipotle in eine kleine Schüssel legen und<br />
mit heißem Wasser gerade bedecken. Mindestens<br />
15 Minuten einweichen bzw. so<br />
lange, wie die Vorbereitung der anderen<br />
Zutaten in Anspruch nimmt.<br />
2 Esslöffel vom Öl in einem großen Topf<br />
erhitzen. Paprika, Zwiebel, Sellerie, grüne<br />
Chili und eine gute Prise Salz hineingeben<br />
und unter häufigem Rühren in 5–7 Minuten<br />
weich dünsten. Danach aus dem Topf nehmen<br />
und beiseitelegen. Die Temperatur<br />
erhöhen und das restliche Öl heiß werden<br />
lassen. Das Fleisch in den Topf geben und<br />
unter häufigem Rühren darin 1–2 Minuten<br />
anbraten. Knoblauch und noch etwas Salz<br />
zugeben und etwa 1 Minute konstant rüh-<br />
ren. Rotwein zugießen und das Ganze<br />
1 Minute kochen.<br />
Paprika dazugeben und Chiliflocken, Cumin<br />
und Oregano unterrühren. Tomaten, Bohnen,<br />
Lorbeer und 1 gute Prise Salz ebenfalls<br />
untermengen. Die Chipotle aus der Einweichflüssigkeit<br />
nehmen, fein hacken und<br />
mit der Flüssigkeit unterrühren. Zugedeckt<br />
15–20 Minuten sanft köcheln, bis das Fleisch<br />
gar ist. Abschmecken.<br />
Jetzt ist das Chili fertig, aber Sie sollten es<br />
2–3 Stunden vor dem Servieren ruhen lassen,<br />
damit die Aromen sich richtig entfalten<br />
können. Idealerweise bereiten Sie es am Vortag<br />
zu. Heiß servieren.
Klassische Lamm-Tagine<br />
Eine Tagine ist ein Schmorgericht, dessen Name sich von dem konischen Keramikgefäß mit Deckel, das man in<br />
Marokko benutzt, ableitet. Sie brauchen dafür nicht unbedingt eine Tagine, eine Kasserolle mit Deckel tut es auch.<br />
1–2 EL Olivenöl<br />
2 EL blanchierte Mandeln<br />
2 fein gehackte rote Zwiebeln<br />
2–3 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, geschält<br />
und fein gehackt<br />
1 Pr Safranfäden<br />
2 Zimtstangen<br />
1–2 TL zerdrückte Koriandersamen<br />
500 g Lammfleisch ohne Knochen, z. B. Schulter<br />
oder Keule, entsehnt, entfettet und gewürfelt<br />
12 entsteinte Pflaumen und 6 getrocknete Aprikosen,<br />
1 Stunde in kaltem Wasser eingeweicht<br />
3–4 Streifen Orangenschalen<br />
1–2 EL dunkler, flüssiger Honig<br />
1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />
76 Aus einem Topf<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Einfacher Butter-Couscous (siehe gegenüber)<br />
zum Servieren<br />
1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />
4–6 Portionen<br />
Öl in einer Kasserolle erhitzen. Mandeln<br />
hineingeben und unter Rühren so lange rösten,<br />
bis sie eine goldene Färbung bekommen<br />
haben. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben<br />
und so lange dünsten, bis auch sie Farbe<br />
bekommen. Ingwer, Safran, Zimtstange und<br />
Koriandersamen einrühren. Lammfleisch in<br />
die Kasserolle geben und etwa 1–2 Minuten<br />
anbraten. Dabei die ganze Zeit rühren, damit<br />
das Fleisch mit Zwiebeln und Gewürzen<br />
rundum bedeckt ist.<br />
So viel Wasser zugeben, dass das Fleisch gut<br />
bedeckt ist. Aufkochen, dann bei mittlerer<br />
Hitze zugedeckt etwa 1 Stunde köcheln.<br />
Pflaumen, Aprikosen und Orangenschale<br />
zugeben und weitere 15–20 Minuten garen.<br />
Honig einrühren, nach Geschmack salzen<br />
und pfeffern und mit Deckel weitere<br />
10 Minuten schmoren. Wenn Sie eine sirupartige<br />
Sauce möchten, achten Sie darauf,<br />
dass genug Flüssigkeit in der Kasserolle ist.<br />
Die Hälfte des frischen Korianders einrühren<br />
und sofort servieren. Vorher mit den restlichen<br />
Korianderblättern bestreuen. Dazu<br />
reichen Sie Couscous.
Lamm-Tagine mit Maronen,<br />
Safran und Granatapfelkernen<br />
2 EL Ghee (geklärte Butter)<br />
2 fein gehackte Zwiebeln<br />
4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
1 daumengroßes Stück frischer Ingwer, geschält<br />
und fein gehackt<br />
1 Pr Safranfäden<br />
1–2 Zimtstangen<br />
1 kg mageres Lamm, z. B. Schulter oder Keule,<br />
in mundgerechten Stücken<br />
250 g geschälte Maronen<br />
1–2 EL dunkler, flüssiger Honig<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Enthäutete Kerne von 1 Granatapfel<br />
1 Handvoll gehackte Minzeblätter<br />
1 Handvoll gehackte Korianderblätter<br />
Einfacher Butter-Couscous (siehe unten)<br />
zum Servieren<br />
1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />
4 Portionen<br />
Einfacher Butter-<br />
Couscous<br />
350 g Couscous, gewaschen und abgetropft<br />
1 ⁄2 TL Meersalz<br />
400 ml warmes Wasser<br />
2 EL Sonnenblumen- oder Olivenöl<br />
40 g Butter in kleinen Stücken<br />
2–3 EL blanchierte Mandelblätter<br />
4–6 Portionen<br />
Eine herrliche Wintermahlzeit – dekoriert<br />
mit rubinroten Granatapfelkernen.<br />
In Kulturen, die von der arabischen<br />
Küche beeinflusst sind, verwendet man<br />
Maronen oft <strong>als</strong> Ersatz für Kartoffeln.<br />
Ghee in einer Kasserolle oder Tagine erhitzen.<br />
Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer darin<br />
sautieren, bis alles Farbe bekommen hat.<br />
Safran, Zimtstangen und das Lammfleisch in<br />
die Kasserolle geben. So viel Wasser zugießen,<br />
dass das Fleisch gut bedeckt ist. Aufkochen<br />
lassen, anschließend zugedeckt bei<br />
mittlerer Hitze etwa 1 Stunde sanft köcheln.<br />
Dann die Maronen zugeben und den Honig<br />
einrühren. Zugedeckt weitere 30 Minuten<br />
schmoren. Nach Geschmack salzen und<br />
pfeffern. Einige Granatapfelkerne, etwas<br />
Minze und Koriander einrühren. Restliche<br />
Kerne und Kräuter über das Lamm streuen<br />
und mit Couscous servieren.<br />
Traditionell einfacher Butter-Couscous<br />
wird nach einer Tagine oder gebratenem<br />
Fleisch <strong>als</strong> eigenständige Mahlzeit<br />
serviert. Er hat ein so hohes Ansehen,<br />
dass religiöse Feste und rituelle Mahlzeiten<br />
ohne ihn undenkbar wären.<br />
Der Couscous parboiled, der außerhalb<br />
Marokkos erhältlich ist, ist sehr leicht<br />
zuzubereiten und passt zu vielen<br />
Gerichten.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Couscous in eine ofenfeste Schüssel geben.<br />
Salz ins Wasser rühren und über den Couscous<br />
gießen. 10 Minuten quellen lassen.<br />
Mit den Fingern das Öl in die Couscouskörner<br />
reiben, um diese aufzubrechen.<br />
25 Gramm von den Butterstückchen daraufgeben<br />
und mit einem Stück Folie oder Pergamentpapier<br />
bedecken. Die Schüssel für<br />
15 Minuten in den Backofen stellen, um den<br />
Couscous zu erhitzen. In der Zwischenzeit<br />
die Mandeln vorbereiten. Restliche Butter<br />
bei mittlerer Hitze in einer Pfanne zerlassen<br />
und die Mandelblättchen darin unter Rühren<br />
bräunen. Herausnehmen und auf Küchenpapier<br />
legen.<br />
Couscous aus dem Ofen nehmen und<br />
die Körner mit einer Gabel auflockern.<br />
Auf einen Teller geben und zu einem Hügel<br />
formen. Mit den Mandeln garnieren.<br />
Aus einem Topf<br />
77
Möhren-Kichererbsen-Tagine<br />
mit Kurkuma und Koriander<br />
Öl in einer Kasserolle erhitzen. Zwiebel und<br />
Knoblauch darin weich sautieren. Kurkuma,<br />
Cumin, Zimt, Cayenne, schwarzen Pfeffer,<br />
Honig und Möhren unterrühren. So viel Wasser<br />
zugeben, dass der Boden der Kasserolle<br />
gut bedeckt ist, zugedeckt 10–15 Minuten<br />
garen.<br />
78 Aus einem Topf<br />
Kichererbsen zugeben, gegebenenfalls Wasser<br />
zugießen. Zugedeckt weitere 5–10 Minuten<br />
sanft schmoren. Nach Geschmack würzen,<br />
mit Koriander bestreuen und mit etwas<br />
Joghurt und Zitronenstücken servieren.<br />
Hülsenfrüchte, insbesondere Kichererbsen,<br />
sind sehr nahrhaft und ideal für<br />
eine Wintermahlzeit. Damit sich die<br />
Garzeit verkürzt, nehmen Sie Erbsen aus<br />
der Dose.<br />
3–4 EL Olivenöl<br />
1 fein gehackte Zwiebel<br />
3–4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
2 TL gemahlene Kurkuma<br />
1–2 TL Cuminsamen<br />
1 TL gemahlener Zimt<br />
1<br />
⁄2 TL Cayennepfeffer<br />
1<br />
⁄2 TL schwarzer Pfeffer<br />
1 EL dunkler, flüssiger Honig<br />
3–4 Möhren, diagonal in Scheiben geschnitten<br />
2 Dosen Kichererbsen (je 400 g), abgespült und<br />
abgetropft<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1–2 EL Rosenwasser (nach Belieben)<br />
1 Handvoll fein gehackte Korianderblätter<br />
Naturjoghurt zum Servieren<br />
Zitronenstücke zum Servieren<br />
1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />
4 Portionen
Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze<br />
3 EL Olivenöl<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlene Kurkuma<br />
1<br />
⁄2 TL Paprikapulver<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1 Zimtstange<br />
1 Dose gehackte Tomaten (400 g)<br />
1 große Möhre, geschält und in Stifte geschnitten<br />
1 Pastinake, geschält und in Stücke geschnitten<br />
1 Steckrübe, geschält und in 1 cm dicke Stücke<br />
geschnitten<br />
125 g Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt<br />
1 grüner Apfel, geschält, entkernt und geachtelt<br />
1 kleine Handvoll Minzeblätter, grob gehackt<br />
Einfacher Butter-Couscous (siehe Seite 77) <strong>als</strong><br />
Beilage<br />
1 feuerfeste Kasserolle oder Tagine<br />
4 Portionen<br />
Öl in eine Kasserolle geben und bei mittlerer<br />
Hitze heiß werden lassen. Zwiebel und<br />
Knoblauch unter Rühren 2–3 Minuten darin<br />
dünsten. Kurkuma, Paprika, Cumin und Zimt<br />
zugeben und weitere 2 Minuten dünsten,<br />
bis das Aroma freigesetzt wird. Nicht<br />
anbrennen lassen.<br />
750 Milliliter Wasser zugießen, Tomaten<br />
einrühren und gut mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Aufkochen, Möhre und Pastinake in die<br />
Kasserolle geben und bei mittlerer Hitze<br />
ohne Deckel 30 Minuten köcheln. Steckrübe,<br />
Süßkartoffeln und Apfel hinzufügen<br />
und 20–30 Minuten garen, bis das Gemüse<br />
weich ist, dann Minze unterrühren. Heiß mit<br />
Couscous servieren.<br />
Aromatisch, süß, fleischig und saftig durch die Zugabe von Obst – so sind die<br />
Gewürze und Aromen des typisch marokkanischen Essens. Die kräftigen Gewürze<br />
harmonieren mit dem hier verwendeten Winterwurzelgemüse und seinen Aromen.<br />
Aus einem Topf<br />
79
Cassoulet-<br />
Eintopf<br />
Das herzhafte Essen aus Südwestfrankreich<br />
wird bestimmt Ihr Lieblingsessen.<br />
Es ist sehr nahrhaft und wird traditionell<br />
mit Lingot-Bohnen gekocht. Es geht<br />
aber auch mit jeder anderen weißen<br />
Bohne von zart-cremiger Konsistenz.<br />
Alle Bestandteile des Eintopfes können<br />
am Vortag zubereitet und erst später<br />
gemischt werden. Der Eintopf lässt sich<br />
gut aufwärmen (vielleicht etwas zusätzliche<br />
Flüssigkeit hinzugeben). Perfekt<br />
<strong>als</strong>o für größere Treffen an kalten Wintertagen.<br />
675 g getrocknete, weiße Bohnen<br />
500 g geräucherter italienischer Pancetta, fetter<br />
Speck oder Schweinebauch<br />
4 EL Olivenöl<br />
4 Entenbrüste ohne Knochen, quer halbiert,<br />
oder Hähnchenkeulen oder -schenkel<br />
750 g Saucisse de Toulouse oder italienische<br />
Schweinewürste, jeweils gedrittelt<br />
2 gehackte Zwiebeln<br />
1 große gehackte Möhre<br />
4–6 zerdrückte große Knoblauchzehen<br />
3 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
2 ganze Nelken<br />
3 EL Tomatenmark<br />
12 sonnengetrocknete Tomaten in Öl, abgetropft<br />
und grob gehackt<br />
75 g frische Semmelbrösel, z. B. aus Ciabatta<br />
50 g Butter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Grüner Salat <strong>als</strong> Beilage<br />
1 große, tiefe Kasserolle<br />
6–8 Portionen<br />
80 Aus einem Topf<br />
Die weißen Bohnen in eine sehr große<br />
Schüssel geben, mit reichlich kaltem Wasser<br />
bedecken und mindestens 6 Stunden, am<br />
besten über Nacht, einweichen. Eventuell<br />
Wasser nachgießen.<br />
Bohnen gut abgießen und in einen großen<br />
Topf geben. Wasser zugießen und aufkochen.<br />
Anschließend etwa 1 Stunde köcheln bzw. so<br />
lange, bis die Bohnen gar sind. Abgießen und<br />
die Kochflüssigkeit aufbewahren.<br />
Vom Pancetta die Rinde abschneiden und den<br />
Speck in große Stücke schneiden. 2 Esslöffel<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen und Pancetta<br />
darin nach und nach anbraten. Herausnehmen<br />
und auf einen Teller legen. Restliches Öl<br />
in der Pfanne erhitzen, die Entenbrüste mit<br />
der Hautseite nach unten hineinlegen und die<br />
Haut anbraten. Zum Pancetta legen. Würste<br />
auf dieselbe Art und Weise bräunen und<br />
dann auf den Teller legen.<br />
Zwiebeln in die Pfanne geben, dann Möhre,<br />
Knoblauch, Lorbeerblätter, Thymian, Nelken,<br />
Tomatenmark und sonnengetrocknete Tomaten.<br />
In 5 Minuten weich dünsten.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Die Hälfte der Bohnen in eine große, tiefe<br />
Kasserolle geben. Gleichmäßig in einer<br />
Schicht die Würste darauf verteilen, dann<br />
die Zwiebel-Tomatenmischung. Salzen und<br />
pfeffern. Mit den restlichen Bohnen bedecken,<br />
dann soviel von der Kochflüssigkeit<br />
der Bohnen zugießen, bis die Bohnen gut<br />
bedeckt sind. Gleichmäßig mit Semmelbröseln<br />
bestreuen und mit Butterflöckchen<br />
belegen.<br />
Alles etwa 1 Stunde im Backofen garen,<br />
bis sich eine goldene Kruste gebildet hat.<br />
Sofort aus dem Ofen nehmen und mit einem<br />
grünen Salat <strong>als</strong> Beilage servieren.
Bohnen-Wurst-<br />
Kasserolle<br />
Italiener nehmen <strong>als</strong> Basis vieler klassischer<br />
Suppen eine Mischung aus in<br />
Olivenöl sautierten Zwiebeln, Möhren<br />
und Sellerie. Die heilige Gemüse-Dreifaltigkeit<br />
wird auch <strong>als</strong> Soffrito bezeichnet<br />
und findet in diesen deftigen Eintopf<br />
Eingang. Köstliche Hausmannskost<br />
aus einem Topf.<br />
1 EL Olivenöl<br />
12 Chippolata-Würste<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
1 dünn geschnittene Lauchstange<br />
1 gewürfelte Möhre<br />
1 gewürfelte Selleriestange<br />
1 Dose (400 g) gehackte Tomaten<br />
1 TL spanisches Paprikapulver (Pimentón)<br />
2 EL Ahornsirup<br />
2 Thymianzweige<br />
1 Dose (400 g) Cannellini-Bohnen, abgespült<br />
und abgetropft<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Scheiben getoastetes Sauerteigbrot <strong>als</strong> Beilage<br />
1 feuerfeste Kasserolle oder Topf<br />
4 Portionen<br />
Öl in einer Kasserolle oder einem Topf bei<br />
hoher Hitze heiß werden lassen. Würste in<br />
2 Portionen unter häufigem Wenden<br />
4–5 Minuten braten, bis sie gleichmäßig<br />
gebräunt sind. Aus der Kasserolle nehmen<br />
und beiseitelegen.<br />
Knoblauch, Lauch, Möhre und Sellerie zugeben<br />
und unter Rühren 5 Minuten anbraten.<br />
Tomaten, Paprika, Ahornsirup, Thymian,<br />
Bohnen und 500 Milliliter Wasser zugeben,<br />
zum Schluss die Wurst.<br />
Aufkochen lassen und anschließend bei<br />
mittlerer Hitze 40–45 Minuten köcheln, bis<br />
die Sauce eingedickt ist. Gut würzen.<br />
Je eine Scheibe getoastetes Sauerteigbrot<br />
auf einen Teller legen, den Eintopf daraufgeben<br />
und servieren.<br />
Variante Die Wurst kann durch 500 g<br />
klein geschnittenen Schweinenacken ersetzt<br />
werden. Fleisch portionsweise 4–5 Minuten<br />
anbraten, wie die Würste wieder in den Topf<br />
geben und 45–50 Minuten köcheln, bis es<br />
gar ist.<br />
Aus einem Topf<br />
81
Kleine Schalotten ganz lassen, die anderen<br />
halbieren oder vierteln.<br />
2 Esslöffel Mehl in eine flache Schüssel<br />
geben, salzen und pfeffern. Hähnchenbrüste<br />
darin wälzen. 2 Esslöffel Olivenöl in einer<br />
großen Pfanne erhitzen. Hähnchenfleisch<br />
portionsweise von jeder Seite 2–3 Minuten<br />
anbraten.<br />
Hähnchen aus der Pfanne nehmen und diese<br />
mit Küchenpapier ausreiben. Restliches Öl in<br />
der Pfanne erhitzen. Speck- oder Pancettawürfel<br />
und Schalotten hineingeben und<br />
leicht anbraten. Knoblauch einrühren und<br />
das Hähnchenfleisch wieder in die Pfanne<br />
geben. Den Weinbrand in einem kleinen<br />
Topf erhitzen, bis er fast kocht. Mit einem<br />
langen Streichholz anzünden und vorsichtig<br />
82 Aus einem Topf<br />
Coq au vin<br />
Der französische Klassiker ist grandios für eine Abendgesellschaft.<br />
Da er erst am zweiten Tag so richtig gut schmeckt, können<br />
Sie das Gericht schon einen Tag zuvor kochen. Franzosen<br />
trinken dazu einen guten, trockenen, fruchtigen Rotwein.<br />
300 g Schalotten<br />
3 EL Weizenmehl<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
6 große Hähnchenbrüste, ohne Knochen und Haut<br />
3 EL Olivenöl<br />
125 g gewürfelter durchwachsener Speck oder Pancetta<br />
2 Knoblauchzehen, in dünnen Scheiben<br />
50 ml Weinbrand<br />
3 Thymianzweige<br />
1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />
1 Flasche (750 ml) trockener, fruchtiger Rotwein<br />
250 g kleine Champignons<br />
1 EL weiche Butter (nach Belieben)<br />
3 EL gehackte glatte Petersilie<br />
Pomme Purée (siehe Seite 104) <strong>als</strong> Beilage<br />
1 große Brat-/Schmorpfanne mit Deckel<br />
6 Portionen<br />
über das Hähnchen gießen. Warten, bis die<br />
Flammen erloschen sind, dann Thymian und<br />
Lorbeer zugeben und so viel Wein zugießen,<br />
bis das Fleisch gerade bedeckt ist. Zum<br />
Kochen bringen, dann die Temperatur reduzieren,<br />
den Deckel halb auflegen und das<br />
Ganze sanft 45 Minuten köcheln lassen.<br />
(Kochen Sie das Essen einen Tag vorher,<br />
nehmen Sie die Pfanne nach 30 Minuten<br />
vom Herd, lassen das Ganze abkühlen und<br />
stellen es über Nacht in den Kühlschrank).<br />
Pilze zugeben und weitere 10–15 Minuten<br />
schmoren.<br />
Hähnchen aus der Pfanne nehmen und<br />
warm halten. Mit einem Schaumlöffel Schalotten,<br />
Speck und Pilze herausnehmen und<br />
warm halten. Die Temperatur erhöhen und<br />
die Sauce auf die Hälfte einkochen. Ist sie zu<br />
dünn, 1 Esslöffel weiche Butter mit 1 Esslöffel<br />
Mehl vermengen und dann Stück für<br />
Stück in die Sauce rühren. Dabei die ganze<br />
Zeit rühren, bis die Sauce eine glatt-glänzende<br />
Konsistenz hat.<br />
Schalotten, Pancetta und Pilze wieder in die<br />
Sauce geben. Zum Servieren die Hähnchenbrüste<br />
jeweils in vier Scheiben schneiden<br />
und auf vorgewärmten Tellern anrichten.<br />
Reichlich Sauce darübergeben und mit der<br />
Petersilie bestreuen. Sofort mit Pomme<br />
Purée <strong>als</strong> Beilage servieren.
Kürbisrisotto mit Gorgonzola<br />
Das Geheimnis eines guten italienischen Risottos liegt in den Zutaten – frische<br />
Butter, allerbester Risottoreis und eine schmackhafte Brühe. Gerösteter Kürbis<br />
behält sein tiefes Aroma und seine einzigartige Konsistenz bei, wenn er separat<br />
zubereitet und später in das Risotto gerührt wird. Der cremige Gorgonzola-Käse<br />
ist eine ideale Ergänzung zum süßen Kürbis.<br />
600 g Kürbis, geschält, entkernt und gewürfelt<br />
1 EL Olivenöl<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
2 EL Butter<br />
1 Lauchstange, längs halbiert und in feinen<br />
Scheiben<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
330 g Arborioreis<br />
50 g zerkrümelter Gorgonzola-Käse<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 kleine Bratform/Fettpfanne<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Kürbiswürfel in eine kleine Bratform oder<br />
Fettpfanne legen, mit Olivenöl beträufeln,<br />
salzen und pfeffern. Zutaten gut vermengen.<br />
Im Backofen in etwa 30 Minuten weich<br />
garen.<br />
Brühe in einem Topf aufkochen. Butter bei<br />
hoher Hitze in einem anderen Topf zerlassen,<br />
Lauch und Knoblauch hineingeben.<br />
Unter häufigem Rühren 4–5 Minuten dünsten,<br />
bis der Lauch weich ist.<br />
Reis in den Topf geben und 1 Minute rühren,<br />
bis die Reiskörner gut mit Öl bedeckt<br />
sind. 125 Milliliter von der heißen Brühe<br />
zugeben und unter ständigem Rühren<br />
kochen, bis der Reis fast die gesamte<br />
Flüssigkeit aufgenommen hat. Den Vorgang<br />
wiederholen, bis die Brühe verbraucht ist.<br />
Das dauert etwa 20–25 Minuten. Den gerösteten<br />
Kürbis unterrühren. Topf vom Herd<br />
nehmen und Gorgonzola unterrühren.<br />
Sofort servieren.<br />
Aus einem Topf<br />
83
Risotto mit geröstetem Kürbis<br />
Risotto ist relativ leicht zuzubereiten,<br />
aber ständiges Rühren gehört dazu. Die<br />
Brühe muss heiß bleiben und die Temperatur<br />
konstant. Wird der Kürbis erst<br />
geröstet, ist er besonders süß und die<br />
Kerne geben dem Ganzen einen pikanten<br />
Biss.<br />
500 g Butternut-Kürbis, geschält, entkernt,<br />
gewürfelt<br />
3 EL Olivenöl<br />
11 ⁄2 TL Chiliflocken<br />
25 g Kürbiskerne<br />
850 ml Gemüsebrühe<br />
1 fein gehackte, kleine Zwiebel<br />
150 Arborioreis<br />
100 ml Weißwein<br />
50 g fein geriebener Parmesan-Käse<br />
Crème fraîche zum Servieren (nach Belieben)<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 kleine Bratform/Fettpfanne<br />
2 Portionen<br />
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />
Kürbis in eine Bratform oder Fettpfanne<br />
legen, 1 Esslöffel Olivenöl und 1 ⁄2 Teelöffel<br />
Chiliflocken zugeben. Salzen und pfeffern,<br />
gut mischen. Im Backofen den Kürbis in<br />
etwa 20 Minuten weich garen.<br />
1 Esslöffel Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen<br />
und die Kürbiskerne mit den restlichen<br />
Chiliflocken darin in etwa 1–2 Minuten<br />
leicht rösten. Beiseitestellen.<br />
Während der Kürbis im Ofen gart, den Reis<br />
zubereiten. Gemüsebrühe in einem großen<br />
Topf aufkochen. Restliches Öl in einen Topf<br />
geben und bei mittlerer Hitze heiß werden<br />
lassen. Die Zwiebel darin etwa 1 Minute sautieren,<br />
aber nicht bräunen. Reis zugeben<br />
und 2–3 Minuten rühren, dann den Wein<br />
84 Aus einem Topf<br />
zugießen und so lange köcheln, bis die Flüssigkeit<br />
sich um die Hälfte reduziert hat. Sukzessive<br />
heiße Brühe zufügen, bis diese aufgebraucht<br />
ist.<br />
Ist der Reis gar und zart, den gerösteten<br />
Kürbis und den Parmesan unterrühren und<br />
abschmecken. Sofort mit einem Klecks<br />
Crème fraîche (nach Belieben) und darübergestreuten<br />
Kürbiskernen servieren.
Pilzrisotto mit Cognac und Sahne<br />
Ein herrlich cremiges Risotto, sehr nahrhaft und wärmend.<br />
Der Cognac verleiht dem Essen eine besondere Note.<br />
100 g Butter<br />
275 g große Champignons, dünn<br />
geschnitten<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
3 EL Sahne<br />
900 ml Gemüsebrühe<br />
1 EL Olivenöl<br />
8 fein gehackte Schalotten<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
275 g Arborioreis<br />
100 g frisch geriebener Parmesan-<br />
Käse<br />
1 Handvoll glatte Petersilienblätter,<br />
grob gehackt<br />
Parmesanhobel zum Servieren<br />
4 Portionen<br />
Die Hälfte der Butter in einer Pfanne erhitzen, Pilze dazugeben und<br />
5 Minuten dünsten. Salzen und pfeffern. Cognac zugeben, aufkochen<br />
und auf die Hälfte reduzieren. Sahne unterrühren. Etwa<br />
5 Minuten köcheln, bis die Sauce leicht eingedickt ist. Beiseitestellen.<br />
Brühe in einen Topf gießen und fast zum Kochen bringen, dann die<br />
Temperatur reduzieren und köcheln lassen.<br />
Restliche Butter und Öl in einer Pfanne oder einem Topf bei mittlerer<br />
Hitze heiß werden lassen. Schalotten zufügen und 1–2 Minuten glasig<br />
dünsten. Knoblauch zugeben. Den Reis etwa 1 Minute einrühren,<br />
bis alle Körner mit Butter und Öl bedeckt sind.<br />
Country-Huhn Ein einfaches, aber leckeres gebratenes<br />
Hähnchen, das mit Pasta serviert wird.<br />
1 Hähnchen (ca. 2 kg), in 8 Teile geteilt<br />
8 Schalotten<br />
5 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
250 g gehackter Speck<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
2 EL Olivenöl<br />
11 ⁄2 EL grobkörniger Senf<br />
1 Bund Estragon, grob gehackt<br />
100 ml Weißwein<br />
Gegarte Tagliatelle <strong>als</strong> Beilage<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Hähnchenteile in eine Schüssel legen, Schalotten,<br />
Lorbeer, Speck und Öl zugeben. Gut<br />
salzen und pfeffern, mischen und in eine<br />
Bratform oder Fettpfanne geben. Im Backofen<br />
30 Minuten backen.<br />
Senf, Estragon und Wein in einer kleinen<br />
Schüssel mischen. Hähnchen aus dem Ofen<br />
nehmen, überschüssiges Fett abgießen. Senfmischung<br />
auf dem Hähnchen verstreichen<br />
und für weitere 10 Minuten in den Backofen<br />
schieben. Dazu schmecken Tagliatelle.<br />
1 Schöpfkelle heiße Brühe zugeben und unter Rühren köcheln, bis<br />
der Reis sie aufgenommen hat. So fortfahren, bis die Brühe verbraucht<br />
ist. Das dauert etwa 18–20 Minuten.<br />
Pilzmischung, Parmesan und Petersilie unterrühren. Nach Geschmack<br />
würzen. Topf vom Herd ziehen, abdecken und bis zum Servieren<br />
2 Minuten ruhen lassen. Risotto in Schalen füllen, mit Parmesanblättern<br />
bestreuen und servieren.<br />
Aus einem Topf<br />
85
Braten
Schweinebraten auf<br />
italienische Art<br />
Ein herrliches Rezept für Wochenendgäste oder Familientreffen.<br />
Sie können das Fleisch stundenlang sanft im Ofen garen<br />
und haben am Ende des Tages einen fantastischen Braten.<br />
Dazu passen ein Pinot Grigio oder ein anderer trockener<br />
Weißwein.<br />
3 kg Roll-Schulterbraten vom<br />
Schwein, ohne Knochen<br />
2 EL Fenchelsamen<br />
1 EL grobes Meersalz<br />
1 TL schwarze Pfefferkörner<br />
1 TL zerdrückte, getrocknete Chilis<br />
6 grob zerdrückte Knoblauchzehen<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
1 EL Olivenöl<br />
175 ml trockener Weißwein<br />
Sautierte oder pürierte Kartoffeln<br />
<strong>als</strong> Beilage<br />
Grüne Bohnen oder gemischter<br />
Salat <strong>als</strong> Beilage<br />
1 große Bratform mit Rost<br />
1 Auflaufform<br />
8 Portionen<br />
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />
Mit einem scharfen Messer die Schwarte in gleichmäßigen Abständen<br />
tief einschneiden. Fenchelsamen, Salz, Pfefferkörner und Chilis<br />
mit einem Stößel zerkleinern. Knoblauch zugeben und alles zu einer<br />
groben Paste verarbeiten. Mit den Händen die Paste in die Einschnitte<br />
des Bratens drücken. Schweinebraten auf einen Rost legen<br />
und auf die Bratform setzen. Mit der Schwarte nach oben im Backofen<br />
30 Minuten braten. Fleisch aus dem Ofen nehmen und die Temperatur<br />
auf 120 °C reduzieren.<br />
Den Braten wenden und die Hälfte des Zitronensaftes und das Olivenöl<br />
darüberträufeln. Wieder in den Backofen schieben und mindestens<br />
7 Stunden sanft garen. Hin und wieder einen Blick darauf<br />
werfen. Nicht jeder Ofen ist gleich, es kann <strong>als</strong>o sein, dass Sie die<br />
Temperatur leicht erhöhen müssen. Nach 3 1/2 Stunden überschüssiges<br />
Fett abschöpfen und restlichen Zitronensaft darüberträufeln.<br />
30 Minuten vor Ende der Garzeit das Fleisch aus dem Ofen nehmen<br />
und die Backofentemperatur auf 220 °C erhöhen. Den Braten mit<br />
der Schwarte nach oben in eine Auflaufform legen und diese in etwa<br />
15–20 Minuten zu einer knusprigen Kruste backen. Aus dem Ofen<br />
nehmen und ruhen lassen.<br />
Überschüssiges Fett aus der Bratenform abgießen, Wein und 175 Milliliter<br />
Wasser zugeben. Langsam auf dem Herd erhitzen und 10 Minuten<br />
köcheln lassen. Dabei den Bratensatz vom Boden lösen. Die<br />
Flüssigkeit durch ein feines Sieb passieren und warm halten.<br />
Den Braten in dicke Scheiben schneiden. Einige Scheiben auf vorgewärmte<br />
Teller legen und mit der Bratensauce beträufeln. Mit sautierten<br />
Kartoffeln und einem gemischten Salat oder pürierten Kartoffeln<br />
und grünen Bohnen servieren.
Schweinelende<br />
mit Rosmarin und Knoblauch<br />
Den herrliche Geschmack dieses toskanischen Gerichts wird<br />
Ihre Erinnerungen an den letzten Italienurlaub sicher neu<br />
beleben. Nehmen Sie reichlich Rosmarin, damit das Fleisch mit<br />
dessen Aroma getränkt wird.<br />
1,75 kg Schweinelende (den Metzger<br />
bitten, die Knochen auszulösen,<br />
die Schwarte abzutrennen<br />
und einzuschneiden)<br />
6 Knoblauchzehen<br />
4 EL Rosmarinnadeln<br />
300 ml trockener Weißwein<br />
Einige wenige Rosmarinzweige<br />
Olivenöl zum Bestreichen<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
2 Bratformen<br />
Küchengarn<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />
Den Braten wiegen und die Garzeit berechnen. Pro 500 Gramm<br />
beträgt diese 25 Minuten.<br />
Die Lende mit der Fettseite nach unten legen. Überall tief einschneiden.<br />
Knoblauch, Rosmarin und mindestens 1 Teelöffel Salz und Pfeffer<br />
mit dem Mixer zu einer Paste verarbeiten. Diese in die Einschnitte<br />
und ins Fleisch reiben. Die Lende aufrollen und mit Küchengarn<br />
umwickeln.<br />
In einer heißen Pfanne von allen Seiten anbraten. Dann in eine Bratform<br />
legen, den Wein zugießen und die Rosmarinzweige hineinstecken.<br />
Die Knochen mit der gewölbten Seite nach oben in eine andere Bratform<br />
legen. Auf die Schwarte etwas Öl und Salz geben und diese auf<br />
die Knochen legen. Die Form auf die obere Einschubleiste stellen und<br />
den Braten auf die mittlere oder untere. Das Ganze 20 Minuten braten.<br />
Die Backofentemperatur auf 200 °C stellen und die restliche<br />
berechnete Garzeit im Ofen garen, alle 20 Minuten das Fleisch begießen.<br />
Vor dem Aufschneiden den Schweinebraten 15 Minuten ruhen<br />
lassen. Die Bratenscheiben mit Stücken knuspriger Schwarte und<br />
darübergeträufeltem Bratensaft servieren. Nach Belieben dazu Bratkartoffeln<br />
reichen.
Schweinebraten<br />
mit Apfel-Fenchel-<br />
Auflauf<br />
Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber<br />
dieser herzhafte Auflauf mit Gemüse<br />
und Rosinen passt hervorragend zum<br />
Schweinefleisch.<br />
1,5 kg Schweinelende, mit Schwarte<br />
2 EL Weißweinessig<br />
1 EL Meersalz<br />
Apfel-Fenchel-Auflauf<br />
3 EL Butter<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
1 Selleriestange, dünn geschnitten<br />
1 geriebener grüner Kochapfel<br />
1 geriebene Fenchelknolle<br />
100 g frische Semmelbrösel<br />
60 g Rosinen<br />
1 leicht verquirltes Ei<br />
250 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
45 g Mandelblätter<br />
1 große Bratform mit Rost<br />
1 Auflaufform, leicht gebuttert<br />
6 Portionen<br />
Die Schwarte des Schweinebratens mit<br />
einem scharfen Messer einschneiden, aber<br />
nicht bis ins Fleisch. Essig und Meersalz in<br />
die Schwarte reiben und das Fleisch bei Zimmertemperatur<br />
1 Stunde ruhen lassen.<br />
(Ergibt eine knusprigere Kruste.)<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Den<br />
Braten auf den Rost der Bratform legen.<br />
250 Milliliter Wasser zugießen und das<br />
Fleisch im Backofen 30 Minuten braten. Die<br />
Backofentemperatur auf 180 °C reduzieren<br />
und den Braten weitere 11 ⁄2 Stunden garen.<br />
90 Braten<br />
Falls nötig, während der Garzeit Wasser<br />
zugeben. Das Fleisch aus dem Ofen nehmen<br />
und zugedeckt 10 Minuten ruhen lassen.<br />
Für den Auflauf die Butter bei mittlerer Hitze<br />
in einer Pfanne zerlassen. Zwiebel und Sellerie<br />
darin 4–5 Minuten unter Rühren dünsten.<br />
Apfel und Fenchel zugeben und 1 wei-<br />
tere Minute unter Rühren dünsten. Pfanne<br />
vom Herd nehmen und außer Mandeln restliche<br />
Zutaten hineingeben. Gut mischen. Die<br />
Mischung in die Auflaufform geben und im<br />
vorgeheizten Backofen bei 180 °C 1 Stunde<br />
backen. Mit Scheiben vom Schweinebraten<br />
servieren. Dazu passt Rosenkohl mit Pancetta<br />
und Maronen (siehe Seite 108).
Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung<br />
Für das Rezept wird eine leichte Brot-<br />
Kräuter-Zitronen-Füllung mit Butter<br />
zubereitet. Sie nimmt sehr viel von den<br />
Fleischsäften auf und schmeckt am<br />
nächsten Tag kalt besonders gut. Bevor<br />
Sie die Pute aufschneiden, sollten Sie<br />
diese 40 Minuten ruhen lassen.<br />
1 Pute (6 kg), mit Innereien<br />
1 grob gehackte Zwiebel<br />
1 Thymianzweig<br />
1 Lorbeerblatt<br />
125 g gesalzene Butter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Zitronen-Kräuter-Füllung<br />
2 Eier<br />
125 g zerlassene Butter<br />
1 Handvoll Petersilienblätter<br />
1 TL Zitronenthymianblätter<br />
Schale und Saft von 1 Zitrone<br />
225 g frische weiße Semmelbrösel<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Backpapier<br />
(genug, um Brust und Schenkel abzudecken)<br />
1 große Bratform<br />
10–12 Portionen<br />
Für eine Brühe die Innereien am Tag zuvor<br />
ohne Leber, aber mit dem halbierten H<strong>als</strong> in<br />
einen Topf geben. Zwiebel, Thymian und<br />
Lorbeer zugeben. Mit Wasser bedecken und<br />
langsam aufkochen. Aufsteigenden Schaum<br />
abschöpfen. 2 Stunden köcheln lassen, dann<br />
durch ein Sieb abgießen. Die Brühe kosten<br />
und gegebenenfalls noch etwas einkochen.<br />
Beiseitestellen.<br />
Für die Füllung Eier, Butter, Petersilie, Thymian,<br />
Zitronenschale und Saft in einen Mixer<br />
geben und zu einem glatten Püree verarbeiten.<br />
Über die Semmelbrösel gießen und<br />
mischen. Salzen und pfeffern, beiseitestellen.<br />
H<strong>als</strong>bereich und Bauchhöhle der Pute<br />
mit einem feuchten Lappen auswischen und<br />
das Innere würzen. Die Füllung hineingeben,<br />
aber nur soviel, dass sie Platz hat sich auszudehnen.<br />
Das gilt vor allem, wenn Sie den<br />
H<strong>als</strong> füllen.<br />
Die Hälfte der Butter in einem Topf zerlassen.<br />
Mit den Händen die restliche Butter in<br />
die Haut der Pute reiben. Backpapier in der<br />
zerlassenen Butter einweichen und die Pute<br />
damit belegen, die Schenkel mit einer doppelten<br />
Lage.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Pute in<br />
eine große Bratform legen und auf mittlerer<br />
Schiene im Backofen 35 Minuten garen. Die<br />
Backofentemperatur auf 170 °C reduzieren<br />
und etwa 31 ⁄2 Stunden im Ofen garen. Die<br />
Temperatur dann wieder auf 220 °C erhöhen.<br />
Das Papier abnehmen und die Haut der<br />
Pute in weiteren 30 Minuten knusprig braun<br />
backen. Pute aus dem Ofen nehmen, mit<br />
Folie abdecken und an einem warmen Ort<br />
40 Minuten ruhen lassen.<br />
Backpapier abnehmen, Handschuhe anziehen<br />
und alle Säfte aus der Bauchhöhle<br />
abfließen lassen. Pute auf einen Servierteller<br />
legen, wieder in den Backofen stellen, die<br />
Backofentür dabei so lange offen lassen, bis<br />
die Temperatur so niedrig ist, dass die Pute<br />
nicht weitergart. Bratensäfte abgießen und<br />
das Fett abschöpfen. Mit der gewürzten<br />
Brühe erhitzen. Eine Saucenschüssel damit<br />
füllen, den Rest <strong>als</strong> zweite Portion in eine<br />
Thermoskanne füllen.<br />
Servieren Sie dazu traditionelle Beilagen<br />
Ihrer Wahl, z. B. Rosenkohl, Rotkohl, Bratkartoffeln<br />
oder Knödel.
Rinderbrust mit Rotwein<br />
200 ml vollmundiger Rotwein, z. B. Zinfandel<br />
200 ml frische Rinderbrühe oder Brühe aus<br />
1<br />
⁄2 Brühwürfel, abgekühlt<br />
2 EL Rotweinessig<br />
1 große zerdrückte Knoblauchzehe<br />
1 frisches oder getrocknetes Lorbeerblatt<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
Einige Thymianzweige oder 1 ⁄2 TL gerebelter<br />
Thymian<br />
1,5 kg gerollte Rinderbrust, ohne Knochen<br />
2–3 EL Sonnenblumen- oder leichtes Olivenöl<br />
2 EL trockener Marsala oder Madeira<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
6 Portionen<br />
Rinderbraten mit Wintergemüse und Knoblauchmayonnaise<br />
800 g Rinderfilet aus der Hochrippe<br />
1 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
1 Bund Baby-Möhren, ungeschält, ohne Grün<br />
1 Steckrübe, geviertelt<br />
1<br />
⁄2 kleiner Sellerie, in dicke Stifte geschnitten<br />
1 große Pastinake, in Halbkreise geschnitten<br />
1 EL leichtes Olivenöl<br />
Knoblauchmayonnaise<br />
1 Knoblauchknolle<br />
3 Eigelb<br />
1 TL Dijonsenf<br />
1 TL Rotweinessig<br />
250 ml leichtes Olivenöl<br />
4 Portionen<br />
Die Brust hat ein reiches Aroma, das sich<br />
durch das Schmoren erst richtig entfaltet.<br />
Sie können jeden vollmundigen Rotwein<br />
nehmen, aber Zinfandel hat gerade den<br />
richtigen rustikalen Charakter.<br />
Wein, Brühe, Weinessig, Knoblauch, Lorbeer,<br />
Zwiebel und Thymian in einen großen Rührbecher<br />
geben und die Zutaten zur Marinade<br />
mischen. Das Fleisch in einen Gefrierbeutel<br />
legen und die Marinade in den Beutel gießen.<br />
Gefrierbeutel fest verschließen und das<br />
Fleisch im Kühlschrank mindestens 4 Stunden<br />
marinieren – am besten über Nacht.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Das Fleisch aus der Marinade nehmen und<br />
mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Mari-<br />
Anders <strong>als</strong> beim Schweinebraten, bei dem das Fett und die Haut eine leckere Kruste<br />
bilden, spielt dies beim Rinderbraten keine Rolle. Nehmen Sie mageres Filet und<br />
garen Sie es nur kurz.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Für die Mayonnaise die Knoblauchknolle fest<br />
in Folie einwickeln und im Backofen 40 Minuten<br />
garen. Herausnehmen und abkühlen<br />
lassen. Dann halbieren und das weiche<br />
Fleisch direkt in die Schüssel einer Küchenmaschine<br />
drücken. Eigelb, Senf und Essig<br />
zugeben und das Ganze glatt pürieren. Bei<br />
laufendem Motor das Öl in einem gleichmäßigen<br />
Strahl zugeben und unterarbeiten.<br />
In einer kleinen Schüssel kalt stellen.<br />
Das Fleisch von allen Seiten mit Pfeffer einreiben.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Ein Backblech zum Erwärmen in den Ofen<br />
schieben. Dann das Gemüse auf dem Blech<br />
verteilen, mit Olivenöl beträufeln und<br />
30 Minuten backen. Zwischendurch einmal<br />
wenden. Mit Folie abdecken, um das<br />
Gemüse warm zu halten.<br />
nade abgießen und aufbewahren. Öl in einer<br />
Kasserolle erhitzen und das Fleisch von allen<br />
Seiten anbraten, dann 3–4 Esslöffel von der<br />
Marinade zugeben, den Deckel auf die Kasserolle<br />
legen und das Fleisch 2 Stunden im<br />
Backofen garen. Ab und zu nachsehen, ob es<br />
anbrennt. Gegebenenfalls weitere Marinade<br />
zugeben. Hat sich zu viel Flüssigkeit gebildet,<br />
schöpfen Sie etwas ab. Die restliche Marinade<br />
bei schwacher Hitze köcheln, bis sie<br />
ihren Weingeschmack verloren hat.<br />
Ist das Fleisch gar, an einen warmen Ort stellen<br />
und ruhen lassen. Von den Bratensäften<br />
in der Kasserolle das Fett abschöpfen, Marsala<br />
und geköchelte Marinade zugießen.<br />
Aufkochen und den Bratensatz lösen, falls<br />
nötig, etwas Wasser zugeben. Nach<br />
Geschmack salzen und pfeffern. Servieren<br />
Sie die Fleischscheiben mit darübergeträufelter<br />
Sauce oder füllen Sie die Sauce in eine<br />
Saucenschüssel.<br />
Das Rinderfilet in einer sehr heißen Pfanne<br />
4 Minuten scharf anbraten, jeweils nach<br />
1 Minute drehen. Fleisch in eine Bratform<br />
legen und 10 Minuten im noch heißen Ofen<br />
garen. Dann wenden und weitere 5 Minuten<br />
garen. Mit Folie abdecken und 10 Minuten<br />
vor dem Aufschneiden ruhen lassen. Dazu<br />
reichen Sie das geröstete Gemüse und die<br />
Knoblauchmayonnaise.<br />
Braten<br />
93
Rinderfilet mit Soja-<br />
Buttersauce<br />
Die Soja-Buttersauce ist unkonventionell, aber es handelt sich<br />
um eine sehr leichte, pikante Fleischsauce, die sehr lecker nach<br />
Wein schmeckt.<br />
1 TL grobes Meersalz<br />
2 TL schwarze Pfefferkörner<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Piment<br />
1 EL Weizenmehl<br />
1 kg Rinderfilet<br />
1 EL Sonnenblumen- oder leichtes<br />
Olivenöl<br />
40 g weiche Butter<br />
Den Backofen auf 225 °C vorheizen.<br />
Salz und Pfefferkörner in einem Mörser fein zermahlen. Piment und<br />
Mehl unterrühren. Vom Rinderfilet Fett und Sehnen abschneiden und<br />
mit Küchenpapier trocken tupfen. Die Gewürz-Mehlmischung auf<br />
einen Teller geben und das Fleisch gleichmäßig darin wälzen. Die<br />
Kasserolle bei mittlerer/hoher Hitze auf den Herd stellen, Öl und die<br />
Hälfte der Butter darin erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kurz<br />
darin anbraten. Anschließend im Backofen 20–40 Minuten garen.<br />
Die Garzeit hängt davon ab, wie dick das Fleisch ist und wie roh Sie<br />
es haben möchten. Aus dem Ofen nehmen und mit Folie leicht abgedeckt<br />
10–15 Minuten ruhen lassen.<br />
94 Braten<br />
2 EL Madeira oder trockener<br />
Marsala<br />
375 ml frische Rinderbrühe oder<br />
Brühe aus 3 ⁄4 Brühwürfel<br />
1 1 ⁄2 EL japanische Sojasauce<br />
1 große, gusseiserne Kasserolle<br />
oder Fettpfanne<br />
6 Portionen<br />
So viel Fett aus der Pfanne abgießen,<br />
dass 1 Esslöffel darin bleibt. Madeira<br />
zugießen und einige Sekunden<br />
kochen lassen, dann Brühe und Sojasauce<br />
zugeben. Aufkochen und bei<br />
niedrigerer Temperatur auf die Hälfte<br />
einkochen. Bratensaft zufügen. Restliche<br />
Butter unterrühren und mit Pfeffer<br />
abschmecken.<br />
Das Fleisch in Scheiben schneiden und<br />
mit der Sauce und nach Belieben mit<br />
einigen gebratenen Kartoffeln und<br />
grünen Bohnen servieren.<br />
Rinderfilet mit Yorkshire-<br />
Pudding<br />
Das Filet ist das zarteste Stück vom Rind und schmeckt am besten,<br />
wenn es innen noch rosa ist. Vor dem Aufschneiden muss<br />
das Fleisch ruhen, damit es saftig bleibt. Der Pudding gehört<br />
unbedingt dazu!<br />
1 kg Rinderfilet<br />
Olivenöl<br />
200 g dünne Pancettascheiben<br />
oder geräucherter, durchwachsener<br />
Speck in dünnen Scheiben<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Yorkshire-Pudding<br />
225 g Weizenmehl<br />
1<br />
⁄2 TL Salz<br />
Gehackte Nadeln von 2 großen<br />
Rosmarinzweigen<br />
1 EL gehackte frische Thymianblättchen<br />
4 Eier<br />
600 ml Milch<br />
8 EL Rinderbratenfett, Entenfett<br />
oder Pflanzenöl<br />
Küchengarn<br />
1 Muffinform mit 12 Vertiefungen<br />
oder eine Auflaufform<br />
6 Portionen<br />
Für den Pudding Mehl und Salz in eine Küchenmaschine oder Mixer<br />
geben. Rosmarin, Thymian, Eier und Milch zufügen und glatt pürieren,<br />
dann in einen Rührbecher gießen. Abgedeckt für mindestens<br />
1 Stunde kalt stellen.<br />
Vom Filet Fett und Haut abtrennen, das Fleisch gleichmäßig mit<br />
Küchengarn umwickeln. Von allen Seiten mit Öl einreiben, salzen<br />
und pfeffern, dann mit den Speckstreifen umwickeln. Abgedeckt<br />
20 Minuten ruhen lassen.<br />
Den Backofen auf 230 °C vorheizen.<br />
Das Fleisch in einer Bratform im Backofen 20 (blutig)–35 (fast durch)<br />
Minuten garen. Aus dem Ofen nehmen, locker mit Alufolie abdecken<br />
und an einem warmen Ort 10–15 Minuten ruhen lassen.<br />
Die Backofentemperatur auf 200 °C reduzieren und den Pudding im<br />
Backofen garen, während das Fleisch ruht. Bratensaft in die Vertiefungen<br />
der Muffinform geben und im Ofen einige Minuten erhitzen.<br />
Den Teig durchrühren und in die heißen Vertiefungen geben – wenn<br />
er mit dem Fett in Berührung kommt, sollte es zischen. Die Muffin-<br />
Form wieder in den Ofen stellen und 15–20 Minuten backen, bis die<br />
kleinen Puddinge goldbraun geworden sind. Soll das Ergebnis perfekt<br />
sein, dürfen Sie die Ofentür zwischendurch nicht öffnen!<br />
Das Fleisch in dicke Scheiben schneiden und mit dem Pudding und<br />
den Fleischsäften servieren.
Lammkeule<br />
mit Jus von Rosmarin und Zwiebel<br />
Ein Braten, um den man sich nicht kümmern<br />
muss. Das Lamm gart auf einem<br />
Bett aus Rosmarin und Zwiebeln.<br />
Danach werden die Bratensäfte mit den<br />
Zwiebeln zu einer Jus püriert.<br />
1,5 kg Lammkeule<br />
2 EL Olivenöl<br />
3 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
2 EL gehackte Rosmarinnadeln<br />
3 große Rosmarinzweige<br />
2 frische Lorbeerblätter<br />
4 große Zwiebeln, in feinen Scheiben<br />
300 ml trockener Weißwein<br />
2 TL Dijonsenf<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Kartoffel-Gratin (siehe Seite 104) <strong>als</strong> Beilage<br />
1 große, feuerfeste Kasserolle<br />
6 Portionen<br />
Von der Lammkeule das Fett abschneiden.<br />
Das Öl in einer Kasserolle erhitzen, Lammkeule<br />
hineinlegen und von allen Seiten bräunen.<br />
Auf einen Teller legen und abkühlen<br />
lassen.<br />
Knoblauch und Rosmarinnadeln mit einem<br />
Stößel zerkleinern. Die Lammkeule mit<br />
einem scharfen Messer mehrfach einschneiden.<br />
Die Paste tief in die Einschnitte drücken<br />
und die Keule salzen und pfeffern.<br />
Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />
Rosmarinzweige, Lorbeerblätter und Zwiebeln<br />
in die Kasserolle geben und die Lammkeule<br />
darauflegen. Wein mit Senf verrühren<br />
und in die Kasserolle geben. Aufkochen und<br />
im Backofen zugedeckt 11 ⁄2 Stunden garen,<br />
zwischendurch die Keule zweimal wenden.<br />
Die Backofentemperatur auf 200 °C erhöhen<br />
und den Deckel von der Kasserolle nehmen.<br />
Weitere 30 Minuten garen. Das Fleisch<br />
sollte dann zart und gar sein. Die Keule auf<br />
einen Servierteller legen und warm halten.<br />
Das Fett von der Oberfläche der Bratenflüssigkeit<br />
abschöpfen, Lorbeer und Rosmarin<br />
entfernen. Eventuell Wasser zugeben, aufkochen<br />
und den Bodensatz lösen. Sauce in<br />
einen Mixer geben und glatt pürieren.<br />
Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das<br />
Lamm mit der Jus und nach Belieben mit<br />
Kartoffel-Gratin servieren.<br />
95
Lammkoteletts mit pikanter Kruste<br />
3 EL Cuminsamen<br />
2 EL Koriandersamen<br />
2 TL schwarze Pfefferkörner<br />
4 Nelken<br />
4 kleine, getrocknete rote Chilis<br />
2 EL Meersalz<br />
Schale und Saft von 2 Zitronen<br />
4 EL Olivenöl<br />
3 Lammkarrees mit je 6 Koteletts<br />
200 ml Rotwein<br />
Petits Pois à la française (siehe Seite 106) und<br />
Feines Kartoffelpüree (siehe Seite 103) <strong>als</strong><br />
Beilage<br />
1 große Bratform/Fettpfanne<br />
8 Portionen<br />
96 Braten<br />
Lammkoteletts sind sehr viel schneller gar <strong>als</strong> eine große Lammkeule. Schneiden Sie<br />
so viel Fett wie möglich ab, damit es unter der pikanten Kruste gar nicht erst aufbackt.<br />
Rechnen Sie je nach Größe pro Person mit zwei bis drei Koteletts.<br />
Eine Bratpfanne auf dem Herd erhitzen,<br />
Cumin- und Koriandersamen, Pfefferkörner,<br />
Nelken und Chilis darin unter Rühren 1 Minute<br />
rösten. In einem Mörser grob zerkleinern. In<br />
eine kleine Schüssel füllen und Salz, Zitronenschale<br />
und -saft sowie Öl unterrühren.<br />
Die Koteletts in eine große Bratform oder<br />
Fettpfanne legen und das Fleisch mit der<br />
Gewürz-Öl-Mischung einreiben. Abgedeckt<br />
über Nacht kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Das Lamm im Backofen 20 Minuten garen,<br />
dann die Backofentemperatur auf 180 °C<br />
zurückstellen und weitere 20 (blutig)–35<br />
(gut durch) Minuten garen. Die Koteletts aus<br />
dem Ofen nehmen und 5 Minuten an einem<br />
warmen Ort ruhen lassen.<br />
In der Zwischenzeit Wein und 200 Milliliter<br />
Wasser in die Bratform gießen und auf<br />
höchster Stufe aufkochen. Den Bodensatz<br />
lösen und so lange kochen, bis die Flüssigkeit<br />
auf die Hälfte reduziert ist.<br />
Zum Servieren das Lamm in Koteletts teilen,<br />
die Sauce über die Koteletts geben und dazu<br />
nach Belieben Petits Pois à la française und<br />
Feines Kartoffelpüree reichen.
Die Arme-Leute-Version eines Gerichtes,<br />
bei dem Trüffelscheiben unter die Haut<br />
gesteckt werden, ist eine Abwechslung<br />
zum gewöhnlichen Brathähnchen.<br />
1 Hähnchen (ca. 1,5 kg)<br />
Grobes Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
2 Zitronen, 1 geviertelt, 1 in Scheiben geschnitten<br />
6 große, frische Lorbeerblätter<br />
2 Thymianzweige<br />
1–2 EL Olivenöl oder 30 g Butter<br />
1 TL gerebelter Thymian<br />
1 Zwiebel, in Ringe geschnitten<br />
250 ml trockener Weißwein<br />
1 EL Butter<br />
Vichy-Möhren (siehe Seite 106) und Knusprige<br />
Röstkartoffeln (siehe Seite 102) zum Servieren<br />
(nach Belieben)<br />
1 große Bratform mit Rost<br />
4 Portionen<br />
Gebackener und glasierter Schinken<br />
Der Schinken ist mühelos für eine größere<br />
Runde zuzubereiten – und Kinder<br />
lieben ihn. Kaufen Sie eine entbeinte<br />
Schweinehaxe, um das Aufschneiden zu<br />
erleichtern. Bleibt etwas übrig, können<br />
Sie den Schinken in den nächsten Tagen<br />
kalt servieren.<br />
1 kg Schweinehaxe, über Nacht eingeweicht<br />
2 EL Dijonsenf<br />
2 EL Demerara-Zucker<br />
1 TL zerdrückte Nelken<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Brathähnchen mit Lorbeer,Thymian und Zitrone<br />
Das Innere des Hähnchens salzen und pfeffern<br />
und mit den Zitronenvierteln, 2 Lorbeerblättern<br />
und Thymian füllen. Mit den Fingern<br />
an der Brust die Haut so abnehmen und einschneiden,<br />
dass eine kleine Tasche entsteht,<br />
und jeweils 1 Lorbeerblatt unter die Haut der<br />
Brust stecken. Restliche 2 Lorbeerblätter unter<br />
die Haut der Schenkel stopfen. Die Haut des<br />
Hähnchens von allen Seiten mit Öl oder Butter<br />
einreiben, mit reichlich Salz und Pfeffer<br />
und mit dem gerebelten Thymian bestreuen.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Das Hähnchen mit der Seite auf den Rost<br />
einer Bratform legen. Die Form etwa 1 Zentimeter<br />
tief mit Wasser füllen und die Zitronenscheiben<br />
und Zwiebelringe hinzugeben. Im<br />
Backofen 40 Minuten backen, dann das<br />
Hähnchen auf die andere Seite legen. Das<br />
Hähnchen weiterbacken, bis es gar ist, das<br />
dauert etwa 40 Minuten. Fertig ist es, wenn<br />
Sie in die dickste Stelle stechen und klare<br />
Säfte herauslaufen. Gegebenenfalls mehr<br />
Wasser während des Backens hinzugeben.<br />
Aus dem Ofen nehmen, Hähnchen auf einen<br />
Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />
Schinken in eine große Bratform legen und mit<br />
Folie abdecken. Im Backofen 1 Stunde garen.<br />
Aus dem Ofen nehmen und die Folie entfernen.<br />
Bratsäfte abgießen und die Haut abziehen,<br />
jedoch 1 Schicht Fett daran lassen. Mit<br />
einem Messer das Fett kreuzweise einritzen.<br />
Den Schinken gleichmäßig mit dem Senf<br />
bestreichen. Zucker, Nelken und Pfeffer in<br />
einer kleinen Schüssel mischen und damit<br />
den Schinken bestreuen. Mit den Händen die<br />
Gewürze ins Fett drücken.<br />
Den Schinken wieder in den Ofen stellen und<br />
weitere 20 Minuten backen. Heiß, warm oder<br />
kalt servieren.<br />
Teller legen und mit Folie zugedeckt etwa<br />
10 Minuten ruhen lassen. 250 Milliliter<br />
Wasser oder Wein zum Bratensaft geben und<br />
aufkochen, den Bratensatz vom Boden lösen<br />
und 3–5 Minuten unter Rühren köcheln.<br />
Butter einrühren. Das Hähnchen mit den Beilagen<br />
servieren.<br />
Braten<br />
97
Fasanenbrust<br />
mit Speck,Schalotten und Pilzen<br />
Fasane zählen zu den beliebtesten Wildvögeln. Auch wenn die<br />
Zubereitung eines ganzen Fasans ökonomischer ist, erfordert es<br />
doch zum Schluss das lästige Tranchieren, und das Ganze sieht<br />
niem<strong>als</strong> so gut aus wie eine Fasanenbrust. Das Fleisch der Henne<br />
übrigens ist zarter. Die Saison für Fasane dauert von Oktober bis<br />
Januar, sie sind <strong>als</strong>o eine Gaumenfreude für den Winter.<br />
98 Braten<br />
6 Fasanenbrüste, ohne Knochen und ohne Haut<br />
12 Scheiben geräucherter Speck, ohne Rinde<br />
6 Thymianzweige<br />
3 frische, halbierte Lorbeerblätter<br />
25 g Butter<br />
1 EL Olivenöl<br />
12 Schalotten<br />
100 ml trockener Sherry<br />
6 Zuchtchampignons, geviertelt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
6 dicke Scheiben französisches Baguette<br />
200 g Brunnenkresse<br />
1 große Bratform<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
2 Scheiben Speck um jede Fasanenbrust<br />
wickeln, dazwischen jeweils 1 Thymianzweig<br />
und ein halbes Lorbeerblatt stecken.<br />
Butter und Öl bei hoher Hitze in einer großen<br />
Bratform heiß werden lassen. Brüste,<br />
Schalotten, Sherry und Pilze hineingeben,<br />
salzen und pfeffern. Die Brüste müssen ganz<br />
mit der Mischung bedeckt sein. Im Backofen<br />
25 Minuten garen. Herausnehmen und<br />
5 Minuten ruhen lassen. Das Brot auf Teller<br />
legen, etwas Brunnenkresse zugeben sowie<br />
Pilze, Schalotten und Fasan darauf verteilen.<br />
Die Bratensäfte darüberträufeln und sofort<br />
servieren.
Seeteufel mit Pancetta,<br />
Rosmarin und Rotweinjus<br />
Seeteufel ist eine ausgezeichnete Alternative zu einem<br />
Fleischbraten, insbesondere, wenn er mit einer kräftigen Rotweinsauce<br />
serviert wird. Ein beeindruckendes Gericht, wenn<br />
Gäste geladen sind.<br />
8 Rosmarinzweige<br />
7 Knoblauchzehen<br />
50 g zimmerwarme Butter, zusätzlich<br />
25 g kalte, gewürfelte Butter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
2 kleine Seeteufelschwänze (je<br />
etwa 450 g), ohne Haut, entgrätet<br />
und jeweils in 2 Filets geteilt<br />
110 g sehr dünne Pancettascheiben<br />
oder geräucherter, durchwachsener<br />
Speck ohne Rinde<br />
Die Nadeln von den Rosmarinzweigen abstreifen, fein hacken und in<br />
eine Schüssel geben. 1 Knoblauchzehe zerdrücken und mit der weichen<br />
Butter dazugeben. Mit Salz und Pfeffer bestreuen und verrühren.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
8 geviertelte Schalotten<br />
175 ml vollmundiger Rotwein, z. B.<br />
Merlot<br />
125 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
Kleine Röstkartoffeln (siehe<br />
Seite 102) und ein grüner Salat <strong>als</strong><br />
Beilage<br />
1 Bratform<br />
4–6 Portionen<br />
Die Seeteufelfilets paarweise so nebeneinander legen, dass das<br />
dünne Ende eines Filets neben dem dicken Ende des anderen Filets<br />
liegt. Rosmarin-Knoblauch-Butter jeweils auf eine Seite des Filets<br />
streichen, dann jedes Paar mit den gebutterten Seiten in der Mitte<br />
zusammendrücken. Pancettascheiben um jedes Paar wickeln. 1 Esslöffel<br />
Olivenöl in eine Bratform geben, dann den Fisch hineinlegen.<br />
Restliche Knoblauchzehen, Rosmarin und Schalotten herum verteilen<br />
und restliches Olivenöl darüberträufeln. Im Backofen 25 Minuten<br />
garen, Schalotten und Knoblauch nach 10–15 Minuten wenden.<br />
Der Pancetta sollte dann eine schöne braune Farbe haben.<br />
Den Fisch aus der Form nehmen, mit Folie abdecken und beiseitelegen.<br />
Schalotten und Knoblauch in der Form lassen, aber bis auf<br />
1 Esslöffel das Fett abschöpfen. Bei mittlerer Hitze heiß werden lassen.<br />
Einige Minuten unter Rühren köcheln, dann den Wein zugießen.<br />
Auf die Hälfte einkochen, dann die Brühe zugießen. Köcheln, bis<br />
wiederum die Flüssigkeit auf die Hälfte reduziert ist. Die Sauce durch<br />
ein Sieb passieren und in einen Topf geben. Langsam erhitzen, dann<br />
die kalte Butter einrühren. Nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />
Den Seeteufel in dicke Scheiben teilen, auf Tellern anrichten und die<br />
Rotweinsauce darübergießen. Dazu reichen Sie nach Belieben geröstete,<br />
kleine Kartoffeln und einen grünen Salat.<br />
Gebackener Lachs<br />
in Prosciutto<br />
Der Prosciutto gibt dem Ganzen nicht nur Geschmack und<br />
Biss, sondern sorgt auch für einen einfacheren Umgang mit<br />
dem Lachs.<br />
4 dünne Scheiben Fontina-Käse, ohne Rinde<br />
4 enthäutete Lachsfilets (je etwa 175 g)<br />
4 frische oder getrocknete Lorbeerblätter<br />
8 dünne Scheiben Prosciutto<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Sautierte, grüne Knoblauchbohnen (siehe Seite 115) <strong>als</strong> Beilage<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Fontina so schneiden, dass<br />
er auf die Lachsfilets passt. Erst ein Lorbeerblatt auf jedes Filet legen,<br />
dann eine Scheibe Fontina. Um jedes Stück Filet 2 Scheiben<br />
Prosciutto wickeln. Filets auf ein Backblech legen.<br />
Im Backofen etwa 10–15 Minuten backen. Der Fisch sollte durch<br />
und der Schinken knusprig sein. Dazu servieren Sie nach Belieben<br />
sautierte, grüne Knoblauchbohnen.<br />
Braten<br />
99
Beilagen und Salate
Kleine<br />
Röstkartoffeln<br />
Ein nettes Rezept für sehr kleine Kartoffeln.<br />
Ein heißer Ofen am Anfang macht<br />
diese Kartoffeln so weich und locker im<br />
Innern, während ihre Außenhaut knusprig<br />
wird.<br />
16 kleine, ungeschälte Kartoffeln, gewaschen<br />
2 EL leichtes Olivenöl<br />
Einige Rosmarinzweige<br />
Meersalzkristalle zum Bestreuen<br />
1 beschichtete Bratform<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 230 °C vorheizen. Die<br />
Bratform zum Aufheizen 10 Minuten in den<br />
Ofen stellen.<br />
Kartoffeln mit 1 Esslöffel Öl in einer großen<br />
Schüssel mischen. Anschließend in die heiße<br />
Bratform geben und im Backofen 20 Minuten<br />
rösten.<br />
Die Form aus dem Ofen nehmen und die<br />
Kartoffeln umdrehen. Jede Kartoffel leicht<br />
mit dem Rücken eines Messers oder Löffels<br />
flach drücken, bis die Schale aufspringt.<br />
Restliches Öl über die Kartoffeln träufeln,<br />
Rosmarinzweige dazulegen und mit Salz<br />
bestreuen. Für weitere 10 Minuten im Ofen<br />
rösten, bis die Kartoffeln knusprig braun<br />
sind.<br />
Abwandlung: Kartoffeln aus dem Ofen<br />
nehmen und, solange sie noch warm sind,<br />
Briekäsewürfel darauflegen. Eine herrliche<br />
Gaumenfreude! Köstlich zu Gebackenem<br />
und glasiertem Schinken (siehe Seite 97).<br />
102 Beilagen und Salate<br />
Knusprige Röstkartoffeln<br />
Nehmen Sie hierfür eine mehligkochende<br />
Kartoffel. Außen sollen sie<br />
kross und knusprig, innen ganz weich<br />
sein.<br />
1,5 kg mehligkochende Kartoffeln, geschält, halbiert<br />
oder geviertelt<br />
5–6 EL Raps- oder Pflanzenöl<br />
Meersalzkristalle zum Bestreuen<br />
1 beschichtete Bratform<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Kartoffeln in einen großen Topf geben.<br />
Mit kaltem Wasser begießen und aufkochen.<br />
Etwas Salz zugeben und 5 Minuten köcheln,<br />
dann abgießen. Öl in eine Bratform geben,<br />
die Kartoffeln zugeben und darin wälzen.<br />
Die Kartoffeln im Backofen 45 Minuten<br />
backen, nach der Hälfte der Zeit wenden.<br />
Die Backofentemperatur auf 220 °C erhöhen<br />
und die Kartoffeln in weiteren<br />
15–20 Minuten knusprig rösten.
Feines<br />
Kartoffelpüree<br />
Das Geheimnis dieses feinen Pürees ist<br />
die richtige Kartoffel – eine mehlige<br />
Sorte. Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln<br />
richtig gar sind, denn sonst wird<br />
das Püree klumpig. Halten Sie das Püree<br />
im Ofen bei 120 °C warm – das geht bis<br />
zu 2 Stunden, wenn Sie eine gebutterte<br />
Folie darüberlegen. Alternativ lassen Sie<br />
das Püree abkühlen und wärmen es<br />
langsam wieder auf, indem Sie etwas<br />
zerlassene Butter und heiße Milch<br />
unterrühren. Kräuter sollten erst kurz<br />
vor dem Essen untergemischt werden.<br />
750 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />
geviertelt<br />
55 g Butter<br />
75–100 ml Milch<br />
3 EL gehackte Frühlingszwiebeln, in Butter<br />
sautiert (nach Belieben)<br />
2 EL Sahne-Meerrettich (nach Belieben)<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />
Kartoffeln in einen Topf mit kaltem Salzwasser<br />
geben und aufkochen. Sobald das Wasser<br />
kocht, die Temperatur herunterstellen<br />
(die Kartoffeln dürfen nicht so schnell garen)<br />
und die Kartoffeln etwa 20 Minuten garen.<br />
Sie sind gut, wenn ein scharfes Messer leicht<br />
in die Mitte gleitet.<br />
Kartoffeln in ein Sieb abgießen, dieses auf<br />
den heißen Topf setzen, damit die Kartoffeln<br />
trocknen. Wieder in den Topf geben und mit<br />
einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Alternativ<br />
durch eine Kartoffelpresse drücken.<br />
Butter in der Milch zerlassen. Mit einem<br />
Holzlöffel die Milch unter das Püree rühren.<br />
Frühlingszwiebeln und Meerrettich unterrühren,<br />
gut salzen und pfeffern. In eine vorgewärmte<br />
Schüssel geben und sofort servieren.<br />
Buttermilchbrei<br />
Die einfache Abwandlung des klassischen<br />
Kartoffelpürees wird mit Buttermilch<br />
zubereitet.<br />
750 g mehligkochende Kartoffeln, geschält und<br />
geviertelt<br />
125 ml Buttermilch<br />
3 EL Butter<br />
50 g fein geriebener Parmesan<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Kartoffeln etwa 20 Minuten in Salzwasser kochen, bis sie weich sind. Abgießen und mit der<br />
Buttermilch und der Butter wieder in den heißen Topf geben. Mit einem Holzlöffel zu einem<br />
glatten Püree verarbeiten. Parmesan unterrühren, salzen und pfeffern.
Pomme Purée<br />
Die französische Art, Kartoffeln zu<br />
kochen, ist eine stilvolle Alternative zu<br />
klassischem Püree.<br />
1 kg rotschalige Kartoffeln, z. B. Desiree oder<br />
Rosara, geschält und geviertelt oder geachtelt<br />
50 g Crème double<br />
75–100 ml Vollmilch<br />
75 g Butter (Zimmertemperatur), in Würfeln<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
6 Portionen<br />
Kartoffeln in einen Topf geben, kochendes<br />
Wasser darübergießen, 1 Teelöffel Salz zugeben<br />
und aufkochen. Etwa 12–15 Minuten<br />
köcheln, dann sollte ein spitzes Messer leicht<br />
in die Kartoffel gleiten. Kartoffeln in einem<br />
Sieb abgießen, wieder in den Topf geben<br />
und bei schwacher Hitze in 1–2 Minuten<br />
trocknen.<br />
Crème double und Milch verrühren und in<br />
einem extra Topf bis kurz vor dem Siedepunkt<br />
erhitzen. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse<br />
drücken. Die Hälfte der Crèmedouble-Milch-Mischung<br />
mit einem Holzlöffel<br />
unterarbeiten, dann nach und nach den<br />
Rest. Gut salzen und pfeffern.<br />
104 Beilagen und Salate<br />
Kartoffel-Gratin<br />
Die großen Stars in dem französischen<br />
Klassiker sind Sahne und Kartoffeln.<br />
Dazu passen ein einfacher Braten oder<br />
Geflügel.<br />
2 kg festkochende Kartoffeln, evtl. halbiert<br />
2 l Vollmilch<br />
1 frisches Lorbeerblatt<br />
30 g Butter<br />
550 g Schlagsahne<br />
1 Pr frisch geriebene Muskatnuss<br />
Grobes Meersalz zum Bestreuen<br />
1 Auflaufform<br />
4–6 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Kartoffeln mit der Milch und dem Lorbeerblatt<br />
in einen großen Topf geben.<br />
Aufkochen lassen, dann die Temperatur<br />
herunterstellen, etwas Salz zugeben und<br />
die Kartoffeln bei schwacher Hitze etwa<br />
5–10 Minuten köcheln.<br />
Kartoffeln abgießen. Die leicht erkalteten<br />
Kartoffeln in etwa 3 Millimeter dicke Scheiben<br />
schneiden.<br />
Den Boden der Auflaufform mit Butter<br />
bestreichen. Die Hälfte der Kartoffelscheiben<br />
in die Form legen und mit Salz bestreuen.<br />
Restliche Kartoffeln darauflegen und ebenfalls<br />
mit Salz bestreuen. Die Sahne darübergießen<br />
und mit Muskat würzen.<br />
Im Backofen in 45 Minuten goldbraun<br />
backen. Heiß servieren.
Harissa-Kartoffeln<br />
Die pikanten Kartoffeln werden mit Harissa, einer marokkanischen Chili-Paste,<br />
zubereitet. Dazu passen ein Braten, Geflügel oder gegrillter Fisch.<br />
3 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel, in Scheiben<br />
750 g festkochende Kartoffeln, in dicken Scheiben<br />
1 geh. TL Harissa, oder mehr nach Geschmack<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1 TL grobes Meersalz<br />
1 EL Zitronensaft<br />
1 große Handvoll gehackte Korianderblätter<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Pommes frites<br />
1 kg mehligkochende Kartoffeln<br />
Meersalz<br />
Sonnenblumen- oder Erdnussöl zum Frittieren<br />
1 elektrische Fritteuse<br />
4 Portionen<br />
Kartoffeln in 1 Zentimeter dicke Scheiben<br />
schneiden, dann die Scheiben in 1 Zentimeter<br />
dicke Stifte. Diese in eine Schüssel mit kaltem<br />
Wasser legen und 15 Minuten einweichen.<br />
Gut abgießen und mit einem sauberen<br />
Geschirrhandtuch gründlich trocken tupfen.<br />
In einen tiefen Topf 5 Zentimeter hoch Öl<br />
füllen. Langsam erhitzen, bis das Backther-<br />
Öl in einer großen Pfanne mit Deckel erhitzen.<br />
Die Zwiebel darin 1 Minute dünsten, dann<br />
Kartoffeln zugeben und weitere 2–3 Minuten<br />
unter häufigem Wenden braten. Knoblauch,<br />
Harissa, Cumin und Salz unterrühren. So viel<br />
Wasser zugeben, dass die Kartoffeln zur<br />
Hälfte bedeckt sind, dann zugedeckt 20 Minuten<br />
kochen. Danach den Deckel abnehmen<br />
und so lange weiterkochen, bis die Kartoffeln<br />
gar sind und die Flüssigkeit absorbiert ist. Das<br />
dauert etwa 5–8 Minuten.<br />
Zitronensaft und Koriander untermischen,<br />
nach Geschmack salzen und pfeffern.<br />
Servieren.<br />
Sie benötigen gleich große Kartoffeln, damit die Pommes in etwa gleich dick und<br />
gleich lang werden. Frittieren Sie die Kartoffeln in einer elektrischen Fritteuse oder<br />
einem tiefen Topf – und zwar portionsweise. Prüfen Sie zuvor mit einem Backthermometer<br />
die Temperatur des Öls.<br />
mometer 150 °C anzeigt. Alternativ nehmen<br />
Sie eine elektrische Fritteuse und richten sich<br />
nach den Anleitungen des Herstellers.<br />
Portionsweise die Pommes in 5–6 Minuten<br />
goldgelb frittieren. Auf Küchenpapier<br />
abtropfen lassen. Die Temperatur des Öls auf<br />
180 °C erhöhen. Die Pommes noch einmal<br />
portionsweise 1–2 Minuten knusprig frittieren.<br />
Wieder auf Küchenpapier abtropfen lassen,<br />
dann in eine große Schüssel legen und<br />
mit Salz bestreuen. Heiß servieren.<br />
Abwandlung Schnürsenkel-Kartoffeln<br />
Die Kartoffeln in 2 Millimeter dicke Scheiben<br />
schneiden, diese wieder in 2 Millimeter dicke<br />
Streifen. Unter kaltem Wasser abspülen und<br />
mit einem Küchenhandtuch trocken tupfen.<br />
5 Zentimeter Öl in eine tiefe Pfanne gießen<br />
und auf 180 °C erhitzen. Portionsweise die<br />
Kartoffelstreifen 2–3 Minuten knusprig frittieren,<br />
auf Küchenpapier abtropfen lassen<br />
und mit Salz bestreut servieren.<br />
Beilagen und Salate<br />
105
Vichy-Möhren<br />
mit frischem Ingwer<br />
Die Butter-Möhren karamellisieren, der<br />
Ingwer verleiht dieser intensiven Süße<br />
eine würzige Note.<br />
1 kg Möhren<br />
2 EL fein gehackter frischer Ingwer<br />
55 g Butter<br />
1<br />
⁄2 TL Meersalz<br />
2 TL feiner Zucker<br />
Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />
3 EL gehackter Koriander oder Petersilie<br />
8 Portionen<br />
Möhren längs halbieren oder vierteln und<br />
mit Ingwer, Butter, Salz und Zucker in einen<br />
Topf geben. Zur Hälfte mit Wasser aufgießen,<br />
aufkochen und so lange köcheln,<br />
bis die Möhren gar sind. Ein- oder zweimal<br />
zwischendurch umrühren.<br />
Die Temperatur reduzieren und die Möhren<br />
etwas bräunen und karamellisieren lassen.<br />
Mit Pfeffer würzen, dann Koriander und<br />
Petersilie untermischen. Sofort servieren.<br />
106 Beilagen und Salate<br />
Petits Pois<br />
à la française<br />
Das Rezept eignet sich für eine große<br />
Runde und schmeckt mit frischen und<br />
Tiefkühlerbsen. Der Blattsalat macht die<br />
Erbsen noch süßer. Ideal zu Fisch oder<br />
Lamm.<br />
250 g grüne Erbsen, frisch oder TK<br />
1 große Zwiebel, in dünnen Scheiben<br />
1 kleiner Salat, z. B. Blattsalat, zerkleinert<br />
55 g Butter<br />
1 TL feiner Zucker<br />
2 EL gehackte Minze<br />
2 EL gehackte Petersilie<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Erbsen, Zwiebel und Salat in einer Kasserolle<br />
oder einem Topf mischen. 150 Milliliter<br />
Wasser zugeben, dann Butter, Zucker, Salz<br />
und Pfeffer. Zugedeckt 30 Minuten köcheln,<br />
bis die Erbsen gar sind. Minze und Petersilie<br />
unterrühren, abschmecken und servieren.<br />
Möhren mit Crème<br />
fraîche und Kräutern<br />
In der französischen Küche ist Thymian<br />
omnipräsent. Hier verfeinert er die<br />
Möhren. Crème fraîche unterstützt ihn<br />
dabei. Statt Möhren können Sie auch<br />
gedämpften, jungen Lauch nehmen,<br />
aber rühren Sie mit der Crème fraîche<br />
einen Esslöffel Butter unter.<br />
800 g Möhren, am besten Baby-Möhren<br />
50 g Butter<br />
1 Thymianzweig<br />
2 EL Crème fraîche<br />
Einige Kerbelstiele<br />
1 kleines Bund Schnittlauch<br />
Feines Meersalz<br />
4 Portionen<br />
Sind die Möhren größer, schneiden Sie diese<br />
diagonal in 5 Zentimeter dicke Scheiben. In<br />
einen großen Topf geben (die Möhren sollten<br />
zum gleichmäßigen Garen in einer<br />
Schicht darin liegen). Butter zugeben und<br />
bei schwacher Hitze zerlassen. Etwa 3 Minuten<br />
warten, bis die Möhren mit der Butter<br />
bedeckt sind. Den Topf zur Hälfte mit<br />
Wasser füllen, 1 Prise Salz und Thymian<br />
zugeben. Zugedeckt so lange köcheln, bis<br />
das Wasser nahezu vollständig verdampft ist.<br />
Das dauert 10–20 Minuten.<br />
Crème fraîche einrühren und mit Salz<br />
abschmecken. Schnittlauch in Röllchen<br />
schneiden, darüberstreuen, untermengen<br />
und servieren.<br />
Abwandlung Im Frühjahr sind süßlich<br />
schmeckende Kohlrabi eine ideale Ergänzung.<br />
Kohlrabi schälen und vierteln. Wichtig ist, dass<br />
Möhren und Kohlrabi in etwa die gleiche<br />
Größe haben und gleichmäßig garen. Kurz vor<br />
dem Servieren geben Sie noch eine Handvoll<br />
gegarte Erbsen dazu, damit das Ganze eine<br />
hübschere Farbe bekommt und Biss erhält.
Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />
Pilzfreunde werden diese schmackhafte Mischung von saftigen Pilzen in einer süßsauren<br />
Marinade mit Chili mögen. Geben Sie etwas zerkrümelten, salzigen Käse<br />
dazu, z.B. Feta, und schon haben Sie für Vegetarier eine Hauptmahlzeit.<br />
60 ml Olivenöl<br />
2 fein gehackte Schalotten<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
500 g halbierte Pilze<br />
20 ml Apfelessig<br />
2 EL Rosinen<br />
2 EL flüssiger Honig<br />
1 Pr Chiliflocken<br />
Oreganoblätter zum Garnieren (nach Belieben)<br />
4–6 Portionen<br />
3 Esslöffel vom Olivenöl in einer Pfanne<br />
erhitzen. Schalotten und Knoblauch darin<br />
bei schwacher Hitze in 2–3 Minuten weich<br />
dünsten. Pilze in die Pfanne geben und in<br />
4–5 Minuten braun anbraten. Essig und<br />
Rosinen zugeben und das Ganze 1–2 Minuten<br />
kochen lassen. Honig, restliches Olivenöl<br />
und Chiliflocken einrühren. 1 weitere<br />
Minute köcheln lassen. Pfanne vom Herd<br />
nehmen und die Pilze 30 Minuten marinieren<br />
lassen, dann nach Belieben mit Oregano<br />
bestreuen und servieren.
200 g frische Maronen<br />
60 ml leichtes Olivenöl<br />
50 g Pancetta, in 1 cm großen Würfeln<br />
1 kleine, fein gehackte Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen, in dünnen Scheiben<br />
60 ml Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
60 ml trockener Weißwein<br />
1 EL Zitronensaft<br />
400 g kleine Rosenköhlchen, geputzt<br />
2 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Jeweils eine Seite der Maronen ein kleines<br />
Stück einschneiden, ohne ins Fleisch zu<br />
gelangen. Maronen auf ein Backblech legen<br />
und im Backofen 15–20 Minuten erhitzen,<br />
bis die Haut reißt. Aus dem Ofen nehmen<br />
und etwas abkühlen lassen. Schälen und<br />
beiseitelegen.<br />
Das Öl in einem Topf bei mittlerer Hitze heiß<br />
werden lassen. Pancetta, Zwiebel und Knoblauch<br />
darin 3–4 Minuten dünsten. Brühe,<br />
Wein und Zitronensaft zugeben und aufkochen.<br />
Rosenkohl in den Topf geben und<br />
zugedeckt bei schwacher Hitze 20 Minuten<br />
garen. Rosenkohl wenden und die Maronen<br />
in den Topf geben. Zugedeckt weitere<br />
20 Minuten garen, bis nahezu die gesamte<br />
Flüssigkeit verdampft und der Rosenkohl<br />
zart ist. Sofort servieren.<br />
108 Beilagen und Salate<br />
Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />
Es wird Sie nicht überraschen, dass Rosenkohl zur Kohlfamilie gehört, sehen sie doch<br />
wie kleine Baby-Kohlköpfe aus. Aber anders <strong>als</strong> Kohl hat Rosenkohl ein süßliches<br />
und nussiges Aroma, vor allem der junge. Für dieses festliche Gericht sollten Sie<br />
möglichst kleine „Rosenköhlchen“ verwenden: eine ideale Beilage zur gebratener<br />
Pute, Schwein oder Rind.
Wirsing mit Speck<br />
und Crème fraîche<br />
Das Rezept hier ist eine elegante Möglichkeit,<br />
einfaches Gemüse aufzupeppen.<br />
Es passt am besten zu gebratenem<br />
Geflügel und Kartoffeln. Bereiten Sie<br />
gleich etwas mehr Kohl und Kartoffeln<br />
zu, denn beides kann am nächsten Tag<br />
püriert, zu Talern geformt und in einer<br />
Mischung aus Olivenöl und Butter<br />
gebraten werden.<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Wirsingkohl (ca. 1,25 kg)<br />
2 EL Butter<br />
1 EL Olivenöl<br />
100 g dünne Pancettascheiben, gewürfelt<br />
Blätter von 1 Salbeizweig, fein zerkleinert<br />
4 EL Crème fraîche oder Crème double<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4 Portionen<br />
Reichlich Wasser mit Lorbeerblatt und<br />
1 guten Prise Salz in einem großen Topf<br />
aufkochen. Wirsing in Viertel schneiden und<br />
2–3 Minuten im kochenden Wasser blanchieren.<br />
Gut abtropfen lassen. Den Strunk<br />
aus den Kohlvierteln schneiden, dann quer<br />
in Scheiben schneiden. Beiseitelegen.<br />
Butter und Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />
Pancetta und Salbei bei hoher Hitze<br />
unter Rühren darin 1 Minute anbraten.<br />
Blanchierten Kohl und etwas Salz in die<br />
Pfanne geben und unter Rühren 2–3 Minuten<br />
braten.<br />
Crème fraîche oder Crème double einrühren<br />
und erwärmen. Die Zutaten gut vermengen,<br />
nach Geschmack mit Salz und Pfeffer<br />
abschmecken und heiß servieren.<br />
Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />
Sie finden Blumenkohl langweilig? Denken<br />
Sie noch mal darüber nach. Italiener<br />
haben ein Händchen für Gemüse und<br />
wissen, wie man es gut zubereitet. In<br />
diesem köstlichen Rezept bekommt eine<br />
alte Gemüsebeilage eine neue Berechtigung.<br />
Ideal zu gebratenem Fleisch und<br />
Geflügel. Tabasco muss nicht sein, gibt<br />
dem Ganzen aber einen scharfen Kick.<br />
2 Köpfe Blumenkohl (ca. 600 g)<br />
1 Lorbeerblatt<br />
3 Selleriestangen, zusätzlich eine Handvoll<br />
Selleriegrün<br />
3–5 EL Olivenöl<br />
6 Anchovisfilets in Öl, abgetropft und grob gehackt<br />
3–4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Tabascosauce (nach Belieben)<br />
4 Portionen<br />
Blumenkohl in Röschen teilen. Wasser und<br />
Lorbeerblatt in einem großen Topf aufkochen,<br />
gut salzen und den Blumenkohl<br />
2–3 Minuten darin blanchieren. Abgießen<br />
und beiseitelegen.<br />
Sellerie fein hacken und beiseitelegen.<br />
Das Grün ebenfalls fein hacken und<br />
getrennt von den Stangen beiseitelegen.<br />
3 Esslöffel Öl in einer großen Pfanne erhitzen.<br />
Sellerie darin 1 Minute dünsten, Blumenkohlröschen<br />
und 1 Prise Salz zugeben<br />
und bei mittlerer Hitze 2–3 Minuten dünsten,<br />
ohne umzurühren. Dann sollten die<br />
Röschen angebräunt sein.<br />
Falls erforderlich, restliches Öl zugeben (das<br />
Gericht kann schnell zu ölig werden), anschließend<br />
Anchovis in die Pfanne geben. 2–3 weitere<br />
Minuten dünsten. Knoblauch unterrühren<br />
und 30 Sekunden mitdünsten. Pfanne vom<br />
Herd nehmen und Selleriegrün unterrühren.<br />
Zitronensaft unterrühren, salzen und pfeffern.<br />
Nach Belieben einige Spritzer Tabasco zugeben.<br />
Heiß oder lauwarm servieren.<br />
Beilagen und Salate<br />
109
110 Beilagen und Salate<br />
Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika und Erbsen<br />
Wer es sehr scharf mag, hat hier das<br />
richtige Rezept gefunden. Gemüsegerichte<br />
der indischen Küche zählen zu<br />
den köstlichsten weltweit. Viele dieser<br />
Gerichte haben sich der Philosophie<br />
frischer Produkte verschrieben – und die<br />
Aromen sprechen für sich selbst.<br />
1 ⁄2 Blumenkohl, in Röschen geteilt<br />
2 TL gemahlener Cumin<br />
1 TL gemahlene Kurkuma<br />
3 EL leichtes Olivenöl<br />
2 TL schwarze Senfsamen<br />
6–8 Curryblätter<br />
1 Zwiebel, in Scheiben<br />
1 kleine rote Paprika, entstielt, entkernt und in<br />
Scheiben<br />
1 EL fein geriebener Ingwer<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
1 große grüne Chili, in Scheiben<br />
125 ml Gemüsebrühe<br />
2 gehackte, reife Tomaten<br />
125 g frische grüne Erbsen<br />
Gekochter Basmatireis <strong>als</strong> Beilage<br />
4 Portionen<br />
Blumenkohlröschen mit Cumin und Kurkuma<br />
in einer großen Schüssel mischen.<br />
Öl in einer Pfanne bei mittlerer/hoher Hitze<br />
heiß werden lassen. Blumenkohl, Senfsamen<br />
und Curryblätter zugeben und 8–10 Minuten<br />
dünsten. Die Zutaten dabei immer wieder<br />
wenden, damit sie weich werden und die<br />
Röschen die Farbe der Gewürze annehmen.<br />
Zwiebel und Paprika in die Pfanne geben<br />
und 5 Minuten dünsten. Ingwer, Knoblauch<br />
und Chili unter Rühren 1 Minute mitdünsten,<br />
dann Brühe, Tomaten und Erbsen hinzugeben.<br />
Die Temperatur herunterschalten und<br />
das Ganze 10 Minuten sanft garen.<br />
Nach Belieben mit Basmatireis servieren.
Süßkartoffeln mit Thymian und Chili<br />
Süßkartoffeln sind eine angenehme Abwechslung zum sonst üblichen Gemüserepertoire.<br />
Dazu passt gebratenes Fleisch oder Geflügel, aber besonders lecker schmecken<br />
die Süßkartoffeln zu gebratener Entenbrust.<br />
3 große Süßkartoffeln (ca. 850 g)<br />
30 g Butter<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 kleines Bund Thymian<br />
1 frische rote Chili, entkernt (nach Belieben) und<br />
fein gehackt<br />
Grobes Meersalz<br />
1 große Bratform<br />
4 Portionen<br />
Blumenkohlgratin<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Kartoffeln in große Stücke schneiden.<br />
In eine große Brat- oder Auflaufform legen<br />
und mit Butter und Öl mischen. Thymianblätter<br />
von den Stielen abzupfen und<br />
zusammen mit der Chili über die Kartoffeln<br />
streuen. Salzen und 125 Milliliter Wasser<br />
zugießen. Im Backofen in etwa 35–40 Minuten<br />
garen. Heiß servieren.<br />
Hinweis Das Essen ist nicht sehr scharf.<br />
Wer es schärfer will, entkernt die Chili nicht<br />
oder nimmt 2 Chilis.<br />
Das Geheimnis eines guten Blumenkohls ist das Blanchieren; gegart mit einem Lorbeerblatt,<br />
löst sich das unangenehme Kohlaroma in Luft auf. Zum Gratin schmeckt<br />
Schweinefleisch, es geht aber auch ohne Fleisch – <strong>als</strong> leichte Abendmahlzeit.<br />
1 großer Blumenkohl, in große Röschen zerteilt<br />
1 frisches Lorbeerblatt<br />
Grobes Meersalz<br />
500 g Crème double<br />
1 verquirltes Ei<br />
2 TL Dijonsenf<br />
160 g fein geriebener Comté-Käse<br />
1 Backform, mit Butter bestrichen<br />
4–6 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Einen großen Topf Wasser aufkochen,<br />
Lorbeerblatt, reichlich Salz und Blumenkohl<br />
zugeben. Die Röschen etwa 10 Minuten<br />
garen. Abgießen und beiseitelegen.<br />
Crème double in einen Topf geben und aufkochen.<br />
10 Minuten köcheln, dann einen<br />
Löffel davon unter das verquirlte Ei rühren.<br />
Die Eimischung in den Topf geben und<br />
unterrühren. Senf und 1 Teelöffel Salz ebenfalls<br />
einrühren.<br />
Die Röschen zerteilen und in die Sauce<br />
geben. In die vorbereitete Form füllen und<br />
den Käse gleichmäßig darüberstreuen. Im<br />
Backofen etwa 40–45 Minuten backen und<br />
heiß servieren.<br />
Hinweis Comté-Käse ist wie Gruyère ein<br />
französischer Bergkäse. Wenn Sie keinen<br />
Comté bekommen, greifen Sie auf Emmentaler-Käse<br />
zurück.<br />
Beilagen und Salate<br />
111
Rote Bete<br />
Verbannen Sie alle Gedanken an eingelegte<br />
Rote Bete – im Backofen langsam<br />
geröstete Rote Bete ist zart und lecker.<br />
Für viele Gerichte ist sie die ideale<br />
Begleiterin.<br />
6 Rote Bete (ca. 750 g)<br />
3 EL B<strong>als</strong>amicoessig<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 kleine Handvoll gehackte glatte Petersilie<br />
1 kleine Handvoll gehackter Oregano oder Dill<br />
Gehackte Blätter von 1 Minzezweig<br />
Grobes Meersalz<br />
1 große Bratform<br />
2–4 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Rote Bete schälen und die Stängelansätze<br />
etwa 3 Zentimeter weit abschneiden. Rote<br />
Bete je nach Größe in 4–6 Stücke teilen und<br />
in einer Schicht in die Bratform legen. Essig,<br />
Öl, Petersilie, Oregano oder Dill, Minze und<br />
1 gute Prise Salz zugeben und alles gut miteinander<br />
mischen.<br />
Mit Alufolie abdecken und 30 Minuten im<br />
Backofen garen. Die Folie abnehmen und<br />
weitere 20 Minuten im Ofen lassen. Gar sind<br />
die Roten Bete, wenn ein Messer leicht<br />
hineingleitet. In der Form sollte stets etwas<br />
Flüssigkeit sein, eventuell weiteres Wasser<br />
zugeben. Heiß oder lauwarm servieren.<br />
Blattgemüse<br />
Großes Blattgemüse passt zu Wurst und<br />
gebratenem Rind, kleine Blätter sind<br />
eine ideale Beilage zu gebratenem<br />
Fisch.<br />
750 g Blattgemüse, gemischt oder 1 Sorte, z. B.<br />
junger Mangold, Spinat, Senfkohl oder Rucola<br />
Olivenöl<br />
1 Zitrone<br />
1 Knoblauchzehe (Methode 2)<br />
Feines Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
2–4 Portionen<br />
Methode 1: Gut für größeres Blattgemüse<br />
wie Mangold. Einen großen Topf mit Salzwasser<br />
aufkochen. Das Gemüse in den Topf<br />
geben und 2–3 Minuten blanchieren. Abgießen<br />
und unter fließend kaltem Wasser<br />
abschrecken. In ein Sieb geben und abtropfen<br />
lassen, überschüssiges Wasser mit<br />
der Hand ausdrücken. Zum Servieren mit<br />
2–3 Esslöffeln Öl und dem Saft 1 ⁄2 Zitrone<br />
beträufeln und reichlich salzen und pfeffern.<br />
Methode 2: Gut für kleinere Blätter, z. B.<br />
jungen Spinat und Rucola. Knoblauchzehe<br />
zerdrücken, aber ganz lassen und auf eine<br />
Gabel spießen. Etwa 2 Esslöffel Öl in einer<br />
großen Pfanne erhitzen. Eine gute Handvoll<br />
Blätter hineingeben und unter Rühren mit<br />
der Knoblauch-Gabel dünsten, bis die Blätter<br />
in sich zusammenfallen. Blätter auf einen<br />
Teller legen und so fortfahren. Mit Olivenöl,<br />
1 Spritzer Zitronensaft und reichlich Salz und<br />
Pfeffer mischen.
Butternut-Kürbis mit Pistou<br />
Butternut-Kürbis und Pistou sind keine<br />
augenfälligen Partner, aber die Kürbissüße<br />
harmoniert sehr schön mit der<br />
würzigen Basilkumsauce. Dazu schmeckt<br />
am besten gebratenes Lamm oder<br />
Hühnchen, denn Pistou passt sehr gut<br />
dazu. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen<br />
Winterkürbissen oder<br />
anderen Sorten.<br />
6 EL Olivenöl<br />
4 Knoblauchzehen<br />
1 große Handvoll Basilikumblätter<br />
2 Butternut-Kürbisse (ca. 800 g)<br />
Feines Meersalz<br />
1 große Bratform<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Für das Pistou Öl, Knoblauch, Basilkum und<br />
1 gute Prise Salz in eine kleine Küchenmaschine<br />
geben. Die Zutaten gut vermengen<br />
und das Pistou in eine kleine Schüssel füllen.<br />
Von den Kürbissen die Stängelansätze entfernen<br />
und die Kürbisse der Länge nach halbieren.<br />
Die Kerne herauskratzen. Die Kürbishälften<br />
in die Form legen und salzen, dann<br />
großzügig mit dem Pistou bestreichen. Im<br />
Backofen so lange backen, bis die Kürbishälften<br />
an den Rändern braun sind. Das<br />
dauert etwa 40–45 Minuten. Heiß mit dem<br />
restlichen Pistou servieren.<br />
Beilagen und Salate<br />
113
Spinat mit<br />
Sauce Mornay<br />
Ein herrliches Gemüse, das mit einfach<br />
gegartem Fleisch oder Fisch serviert<br />
werden sollte. Mit pochierten Eiern und<br />
heißem Buttertoast auch ideal für einen<br />
Brunch.<br />
40 g Butter<br />
2 EL Weizenmehl<br />
750 ml Vollmilch<br />
200 g gewürfelter Fontina-Käse<br />
1 gehackte Zwiebel<br />
1 gehackte Knoblauchzehe<br />
1 kg frische Spinatblätter, gehackt<br />
1<br />
⁄4 TL frisch geriebene Muskatnuss<br />
Getoastetes und gebuttertes Sauerteigbrot <strong>als</strong><br />
Beilage<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
25 Gramm Butter in einen Topf geben und<br />
bei mittlerer Hitze zerlassen. Das Mehl darin<br />
anschwitzen.<br />
Die Temperatur reduzieren und die Milch in<br />
den Topf gießen; ständig rühren, bis eine<br />
glatte und klümpchenfreie Sauce entstanden<br />
ist. Käse in den Topf geben und rühren, bis<br />
dieser in der Sauce geschmolzen ist.<br />
Restliche Butter in einer großen Pfanne bei<br />
hoher Temperatur erhitzen. Zwiebel und<br />
Knoblauch darin 2–3 Minuten glasig dünsten.<br />
Spinatblätter zugeben, 4–5 Minuten<br />
dünsten, bis die Blätter in sich zusammenfallen.<br />
Häufig umrühren. Spinat in eine große<br />
Schüssel geben. Die Käsesauce darübergießen<br />
und beides miteinander mischen. Die<br />
Mischung in eine Auflaufform füllen.<br />
Muskat darüberstreuen und den Spinat<br />
30 Minuten im Backofen goldbraun backen.<br />
Heiß servieren.<br />
Frühes Herbstgemüse<br />
aus dem Ofen mit Kichererbsen<br />
Das Herbstgemüse, das mit ganzen Knoblauchzehen und Thymianzweigen zubereitet<br />
wird, ist eine nahrhafte Beilage. Sie können es auch mit Brot, Butter-Couscous<br />
(siehe Seite 77) oder <strong>als</strong> vegetarisches Hauptgericht servieren.<br />
12 kleine Pilze<br />
2 reife, halbierte Tomaten<br />
Je 1 rote und gelbe Paprika, entkernt und in<br />
Streifen geschnitten<br />
1 rote Zwiebel, in Stücke geteilt<br />
1 kleine Fenchelknolle, in Stücke geschnitten<br />
1 Knoblauchknolle, in Zehen geteilt, ungeschält<br />
2 TL Meersalz<br />
2 EL Olivenöl<br />
400 g Kichererbsen aus der Dose, abgespült und<br />
abgetropft<br />
2 Thymian- oder Rosmarinzweige<br />
Einfacher Butter-Couscous (siehe Seite 77) <strong>als</strong><br />
Beilage<br />
4 Portionen<br />
Sautierte grüne<br />
Bohnen<br />
Es mutet vielleicht skurril an, Bohnen<br />
nicht in Wasser zu garen, aber mit<br />
dieser Methode bekommen sie ein herrliches<br />
Butter-Knoblauch-Aroma und<br />
behalten zugleich ihren Biss.<br />
2 Knoblauchzehen, zerdrückt und fein gehackt<br />
25 g Butter<br />
2 EL Olivenöl<br />
200 g Stangenbohnen, geputzt und gedrittelt<br />
200 g Erbsen, geputzt<br />
Schwarzer Pfeffer<br />
8 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Pilze,<br />
Tomaten, Paprika, Zwiebel, Fenchel und<br />
Knoblauch in eine große Fettpfanne legen.<br />
Salzen und das Öl darüberträufeln. Im Backofen<br />
1 Stunde garen.<br />
Die Fettpfanne aus dem Ofen nehmen und<br />
das Gemüse wenden. Kichererbsen und<br />
Thymian- oder Rosmarinzweig mit hineinlegen<br />
und das Gemüse weitere 30 Minuten<br />
im Ofen garen. Das Gemüse sollte dann am<br />
Rand schon dunkel geworden sein.<br />
Zum Servieren nach Belieben den Couscous<br />
auf Servierteller füllen und das Gemüse mit<br />
Kichererbsen daraufbetten.<br />
Knoblauch, Butter und Öl in einen großen<br />
Topf geben und langsam erhitzen. Bohnen<br />
und Erbsen zugeben und unter regelmäßigem<br />
Rühren 5 Minuten garen. Das Gemüse<br />
sollte weich sein, aber auch noch Biss haben.<br />
Mit reichlich frisch gemahlenem schwarzen<br />
Pfeffer würzen und warm servieren.<br />
Beilagen und Salate<br />
115
Salat aus Roter Bete und<br />
Ziegenkäse mit Melba-Toast<br />
Eine wahrhafte Pracht für den Winter:<br />
tiefes Rot und strahlendes Weiß.<br />
12 Scheiben Weißbrot<br />
750 g kleine, ungeschälte Rote Bete, geputzt<br />
500 g gemischte Salatblätter<br />
200 g fester Ziegenkäse, zerkrümelt<br />
100 g Pinienkerne, ohne Fett geröstet<br />
1 große Handvoll Basilikumblätter<br />
2 zerdrückte und gehackte Knoblauchzehen<br />
5 EL Olivenöl<br />
Saft von 2 Zitronen<br />
Salz und schwarzer Pfeffer<br />
12 Portionen<br />
Für den Melba-Toast Brotscheiben toasten<br />
und die Kruste abschneiden. Mit einem<br />
langen, scharfen Messer jeden Toast in zwei<br />
dünne Scheiben schneiden, dann diagonal<br />
halbieren. Rösten Sie die Scheiben unter<br />
dem vorgeheizten Backofengrill mit der<br />
ungetoasteten Seite nach oben goldbraun.<br />
Vorsicht, denn sie brennen schnell an.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Die Rote Bete in eine Bratform legen und im<br />
Backofen 45 Minuten backen. Herausnehmen,<br />
abkühlen lassen, schälen und in Viertel<br />
schneiden. Die Salatblätter in eine Servierschüssel<br />
legen, Rote Bete und Ziegenkäse<br />
dazugeben, dann mit Pinienkernen und zerkleinerten<br />
Basilikumblättern bestreuen.<br />
Knoblauch, Öl und Zitronensaft in eine<br />
kleine Schüssel geben, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen, gut verrühren und über den Salat<br />
geben. Dazu reichen Sie Melba-Toast.
Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-<br />
Dressing<br />
3 Mandarinen oder andere kleine Orangenfrüchte<br />
100 g Feldsalat oder Brunnenkresse<br />
225 g geräucherte Entenbrust in Scheiben<br />
100 g kandierte Pecannüsse oder Walnüsse<br />
Pinot-Noir-Dressing<br />
225 ml Pinot Noir (oder ein fruchtiger Rotwein)<br />
11 ⁄2 EL feiner Muscovado-Zucker<br />
100 ml leichtes Olivenöl<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
1 mittelgroßer Granatapfel<br />
1 ⁄2–1 TL Granatapfelsirup oder B<strong>als</strong>amicoessig<br />
6 Portionen<br />
Für das fruchtige Salatdressing können<br />
Sie statt Essig auch Wein verwenden.<br />
Im Kühlschrank hält sich das Dressing<br />
ein paar Tage. Finden Sie keinen<br />
Granatapfel, nehmen Sie stattdessen<br />
sonnengetrocknete Kirschen.<br />
Mandarinen oder Orangen schälen und horizontal<br />
in Scheiben schneiden, Saft dabei<br />
auffangen. Größere Scheiben halbieren.<br />
Für das Dressing den Wein in einem kleinen<br />
Topf aufkochen, dann die Temperatur reduzieren.<br />
10–15 Minuten köcheln, bis der<br />
Wein um zwei Drittel reduziert ist. Topf vom<br />
Herd nehmen, Zucker unterrühren und<br />
abkühlen lassen.<br />
Olivenöl einrühren, salzen und pfeffern.<br />
Granatapfel halbieren, von den Kernen die<br />
Haut entfernen und den austretenden Saft<br />
aufffangen. Kerne und Saft sowie den Saft<br />
von den Mandarinen zum Dressing geben.<br />
Granatapfelsirup unterrühren und mit B<strong>als</strong>amico<br />
abschmecken. Gut mischen.<br />
Feldsalat oder Brunnenkresse auf 6 Teller<br />
verteilen. Entenbrust und Mandarinenscheiben<br />
darauflegen. Pecan- oder Walnüsse<br />
daraufstreuen. Das Dressing noch einmal<br />
durchrühren und dann über den Salat löffeln.<br />
Sofort servieren.<br />
Hinweis Finden Sie keine kandierten<br />
Pecannüsse, geben Sie 100 g Pecannüsse<br />
ohne Zugabe von Fett in eine Pfanne und<br />
streuen 1 Teelöffel feinen Zucker darüber.<br />
Bei mittlerer Hitze einige Minuten rösten, die<br />
Pfanne ab und zu schwenken.<br />
Salat mit Huhn,Rosinen und Chili an Haselnuss-Dressing<br />
Jeder wird diesen saftig marinierten Hähnchensalat lieben. Damit er richtig aromatisch<br />
wird, müssen die Haselnüsse dunkel geröstet werden.<br />
1 Hähnchen (2 kg)<br />
1,5 l Hühner- oder Gemüsebrühe<br />
1 Handvoll Rosinen<br />
100 g blanchierte Haselnüsse, dunkel geröstet<br />
1 TL Chiliflocken (oder nach Geschmack)<br />
1 kleines Bund glatte Petersilie, gehackt<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Haselnuss-Dressing<br />
6 EL Haselnussöl<br />
2 EL Rotweinessig<br />
1 EL feiner Zucker<br />
4–6 Portionen<br />
Hähnchen in einen großen Topf geben und<br />
die Brühe zugießen. Aufkochen und dann<br />
bei reduzierter Hitze etwa 1 Stunde garen.<br />
Wenn man danach mit einem Spieß in die<br />
dickste Stelle des Schenkels sticht, sollten<br />
klare Säfte heraustreten. In der Brühe<br />
abkühlen lassen, danach das Fleisch zerkleinern<br />
und in einer großen Schüssel mit Rosinen,<br />
Haselnüsse und Chiliflocken mischen.<br />
Für das Haselnuss-Dressing Haselnussöl,<br />
Essig und Zucker verrühren und nach<br />
Geschmack salzen und pfeffern. Mit der<br />
Petersilie zum Hähnchen geben, die Zutaten<br />
gut vermengen und an einem kühlen Ort<br />
(nicht im Kühlschrank) mindestens 1 Stunde<br />
marinieren. Vor dem Servieren wieder auf<br />
Zimmertemperatur erwärmen.<br />
Beilagen und Salate<br />
117
Wintersalat<br />
mit Birnen,Pecannüssen und Ricotta<br />
Nehmen Sie lieber Büffelmilchricotta, dessen Konsistenz eignet sich gut für Salate.<br />
Mit Büffelmozarella oder Ziegenkäse schmeckt der Salat auch gut. Lassen Sie in der<br />
Chili einige Kerne, sie geben dem Ganzen etwas Schärfe.<br />
1 Sternanis<br />
1 Zimtstange<br />
2 Birnen, ungeschält, geviertelt und entkernt<br />
150 g Salat, z. B. Rucola, zerkleinerter Radicchio<br />
oder kleiner Mangold<br />
125 g Büffelricotta<br />
Honig-Pecannüsse<br />
50 g Pecannüsse<br />
1 Pr Salz<br />
1<br />
⁄4 TL Chiliflocken<br />
1<br />
⁄4 TL Fenchelsamen<br />
3 EL klarer Honig<br />
Dressing<br />
4 EL Sonnenblumenöl<br />
1 EL Walnussöl<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 große rote Chili, z. T. entkernt und gehackt<br />
4 Portionen<br />
Sternanis und Zimtstange in einem Topf<br />
Wasser aufkochen und dann die Birnen<br />
zugeben. Birnen 12 Minuten im Wasser<br />
pochieren, bis sie zart sind.<br />
Pecannüsse, 1 große Prise Salz, Chiliflocken<br />
und Fenchelsamen in eine Pfanne geben<br />
und darin goldbraun rösten. Honig unterrühren,<br />
die Temperatur erhöhen und einige<br />
Minuten kochen lassen. Auf Backpapier<br />
abkühlen lassen.<br />
In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten.<br />
Öle, Zitronensaft und Chili gut miteinander<br />
verrühren.<br />
Salatblätter auf Salatschalen verteilen,<br />
Birnen daraufgeben und Ricotta darüberkrümeln.<br />
Mit dem Dressing beträufeln.<br />
Nüsse mit den Fingern etwas aufbrechen<br />
und darüberstreuen. Sofort servieren.
Blumenkohl-Mangold-Salat<br />
2 Äpfel, entkernt und in schmale<br />
Stücke geschnitten<br />
2 feste Birnen, entkernt und in<br />
schmale Stücke geschnitten<br />
1 kleiner Radicchio, Blätter vom<br />
Strunk gelöst<br />
100 g frische Spinatblätter<br />
200 g fester Blauschimmelkäse,<br />
zerkrümelt<br />
Wenn Sie noch nie einen Blumenkohlsalat gegessen haben, dann tun Sie es jetzt!<br />
Blumenkohl hat eine feste, knackige Konsistenz und ein zartes Aroma – ideal für<br />
dieses leichte und pikante Gericht mit den Aromen des Orients. Der Salat eignet sich<br />
großartig für ein winterliches Buffet.<br />
Öl in einer Pfanne bei hoher Hitze heiß werden lassen, Blumenkohlröschen hinzugeben<br />
und 8–10 Minuten unter häufigem Wenden goldbraun dünsten. Cumin unterrühren und<br />
1 Minute mitdünsten. Mangold, Zwiebel und Knoblauch in die Pfanne geben und weitere<br />
2–3 Minuten dünsten. Kichererbsen einrühren, salzen und pfeffern.<br />
Tahini, Zitronensaft, weißen Pfeffer und etwas Salz in einer kleinen Schüssel verrühren.<br />
Das Gemüse mit dem Dressing anmachen und servieren.<br />
Wintersalat mit<br />
Blauschimmelkäse und Spinat<br />
Auf dem Wochenmarkt können Sie sich darüber informieren,<br />
welche der zahlreichen Apfel- und Birnensorten gut zum<br />
Kochen oder zum Direktverzehr geeignet sind.<br />
Äpfel, Birnen, Radicchio, Spinat und Käse in<br />
eine große Salatschüssel geben und gut vermengen.<br />
Olivenöl, Estragonessig und Pfeffer in eine<br />
kleine Schüssel geben und mit Salz<br />
abschmecken. Das Dressing über den Salat<br />
geben, alles mischen und sofort servieren.<br />
Estragonvinaigrette<br />
3 EL leichtes Olivenöl<br />
1 EL Estragonessig<br />
1<br />
⁄4 TL frisch gemahlener weißer oder<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Meersalz<br />
4 Portionen<br />
65 ml leichtes Olivenöl<br />
1 kleiner Kopf Blumenkohl, in Röschen geteilt<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
6 große Mangoldblätter, in 2 cm breite Streifen<br />
geschnitten<br />
1 rote Zwiebel, in Stücken<br />
2 gehackte Knoblauchzehen<br />
400 g Kichererbsen aus der Dose, abgespült und<br />
abgetropft<br />
65 ml Tahini (Sesampaste)<br />
2 EL Zitronensaft<br />
1<br />
⁄4 TL frisch gemahlener weißer Pfeffer<br />
Meersalz<br />
4 Portionen<br />
Beilagen und Salate<br />
119
Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika<br />
225 g getrocknete Kichererbsen, über Nacht in<br />
Wasser eingeweicht<br />
1 rote Zwiebel, längs halbiert, dann quer habiert<br />
und in Scheiben geschnitten<br />
4 fein gehackte Knoblauchzehen<br />
1 TL gemahlener Cumin<br />
1–2 TL Paprika<br />
3 EL Olivenöl<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
1 kleines Bund glatte Petersilie, grob gehackt<br />
1 kleines Bund Koriander, grob gehackt<br />
125 g fester Ziegenkäse oder Feta, zerkrümelt<br />
(nach Belieben)<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Knuspriges Brot <strong>als</strong> Beilage<br />
4 Portionen<br />
120 Beilagen und Salate<br />
Der herzhafte marokkanische Salat enthält<br />
satt machende Hülsenfrüchte und<br />
schmeckt warm – mit Ziegenkäse –<br />
besonders gut.<br />
Kichererbsen abgießen und in einen großen<br />
Topf geben. Wasser zugießen und aufkochen<br />
lassen. Bei mittlerer Hitze etwa<br />
45 Minuten köcheln, dann abgießen und<br />
abtropfen lassen. Die losen Häute von den<br />
Kichererbsen entfernen – das geht gut mit<br />
einem sauberen Geschirrhandtuch oder mit<br />
den Fingern.<br />
Kichererbsen in eine große Schüssel geben.<br />
Zwiebel, Knoblauch, Cumin, Paprika, Olivenöl<br />
und Zitronensaft dazugeben.<br />
Die Zutaten gut mischen, die Kichererbsen<br />
sollten gut mit dem Öl und den Gewürzen<br />
Pikanter Tomaten-Linsen-Salat<br />
Der Salat stammt aus Libanon oder Syrien, aber ähnliche Linsengerichte gibt es<br />
überall im östlichen Mittelmeerraum – von Ägypten bis in die Türkei. Sumak ist im<br />
Orient ein sehr beliebtes Gewürz, man mag es wegen seines säuerlich-zitronigen<br />
Aromas. Linsen aus Umbrien bewahren während des Garens ihre Konsistenz und<br />
sind ganz besonders schmackhaft.<br />
200 g braune Linsen<br />
5 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel, halbiert und in dünnen Scheiben<br />
400 g Cherry-Tomaten, geviertelt<br />
2 TL Sumak, zusätzlich etwas zum Servieren<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
4–6 Portionen<br />
Linsen in eine große Schüssel geben, mit<br />
reichlich kaltem Wasser bedecken und<br />
2 Stunden einweichen. Abgießen und in<br />
einem Topf mit 1 Prise Salz und kochendem<br />
Wasser aufkochen, dann bei mittlerer Hitze<br />
bedeckt sein. Nach Geschmack salzen und<br />
pfeffern und einen Großteil der Kräuter<br />
untermengen. Ziegenkäse darüberstreuen<br />
und mit den restlichen Kräutern garnieren.<br />
Noch warm mit reichlich knusprigem Brot<br />
servieren.<br />
etwa 15 Minuten köcheln, bis die Linsen<br />
zart, aber noch fest sind. Abgießen und<br />
beiseitestellen.<br />
2 Esslöffel Öl im Topf erhitzen. Zwiebel darin<br />
in etwa 8 Minuten glasig dünsten. Topf vom<br />
Herd ziehen und Linsen, Tomaten, Sumak,<br />
Salz, Pfeffer und restliches Öl hineingeben.<br />
Mit einem Holzlöffel vermengen und <strong>als</strong><br />
Beilage mit etwas zusätzlichem Sumak servieren.<br />
Hinweis Finden Sie kein Sumak-Gewürz,<br />
bereiten Sie den Salat stattdessen mit einem<br />
ganz anderen orientalischen Aroma zu. In<br />
der Levante spielt Kümmel eine große Rolle.<br />
Statt des säuerlichen Aromas erhält der Salat<br />
so ein leichtes Anisaroma. Wenn Sie das Öl<br />
erhitzen, geben Sie 1 Teelöffel Kümmelsamen<br />
hinzu – eine erfrischende Variante.
Kürbis-Pancetta-Salat<br />
mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />
Gerösteter Kürbis mit Gewürzdressing<br />
schmeckt einfach gut. Für das Rezept<br />
braucht man eine Gewürzmischung, die<br />
man normalerweise für Früchtekuchen<br />
verwendet: eine ausgewogene<br />
Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskat,<br />
Kümmel, Nelken und Koriander.<br />
1 großer Butternut-Kürbis, geschält<br />
2 zerdrückte Knoblauchzehen<br />
1 TL feiner Zucker<br />
2 EL Kürbiskernöl<br />
150 g Pancettastreifen<br />
1 Handvoll Rucolablätter zum Servieren<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Dressing<br />
6 EL Kürbiskernöl<br />
2 EL Rotweinessig<br />
1–2 EL flüssiger Honig<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlene, gemischte Gewürze<br />
(siehe oben)<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Den Kürbis entkernen und die Kerne in ein<br />
Sieb geben. Unter fließend kaltem Wasser<br />
abspülen, bis sie sauber sind, dann mit<br />
Küchenpapier trocken tupfen.<br />
Das Kürbisfleisch in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Mit den Kernen und dem Knoblauch<br />
in eine Bratform legen, mit Zucker<br />
bestreuen und mit dem Öl beträufeln.<br />
Salzen, pfeffern und alles gut mischen.<br />
Kürbis im Backofen 10 Minuten garen.<br />
Aus dem Ofen nehmen, Pancettastreifen<br />
darauflegen und für weitere 15 Minuten<br />
backen. Danach sollten Kürbis und Knoblauch<br />
weich sein und der Speck knusprig.<br />
Für das Dressing Kürbiskernöl, Rotweinessig,<br />
Honig und Gewürze in einen Topf geben,<br />
gut verrühren und langsam erwärmen. Salzen<br />
und pfeffern.<br />
Die geröstete Kürbismischung auf Servierteller<br />
legen, mit dem warmen Dressing beträufeln<br />
und auf jeden Teller eine kleine Handvoll<br />
Rucolablätter drapieren. Sofort servieren.<br />
Beilagen und Salate<br />
121
Kuchen und Desserts
Ingwer-Zimt-<br />
Kekse<br />
Gewürzkekse kann man zwar kaufen,<br />
aber schon allein des herrlichen Duftes<br />
in der Küche wegen lohnt es sich, selbst<br />
zu backen. So haben Sie immer auch ein<br />
hübsches Geschenk zur Hand. Legen Sie<br />
die Kekse einfach in einen netten Karton<br />
und binden Sie eine Schleife darum.<br />
90 g dunkler Muscovado-Zucker<br />
110 g gewürfelte Butter<br />
6 EL goldener Sirup<br />
100 g Sahne<br />
375 g Weizenmehl<br />
1 EL gemahlener Ingwer<br />
1 EL gemahlener Zimt<br />
1<br />
⁄8 TL gemahlene Nelken (nach Belieben)<br />
1 TL Backpulver<br />
1<br />
⁄2 TL Salz<br />
2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />
Ausstecher in Sternenform in unterschiedlichen<br />
Größen oder Ausstechformen Ihrer Wahl<br />
Ergibt etwa 40 Kekse<br />
124 Kuchen und Desserts<br />
Zucker durch ein grobes Sieb in eine große<br />
Schüssel sieben. Butterwürfel zugeben und<br />
schaumig rühren, dann Sirup und Sahne<br />
unterarbeiten. Mehl, Ingwer, Zimt, Nelken,<br />
Backpulver und Salz mischen und in eine<br />
andere Schüssel sieben. Nach und nach zur<br />
Zucker-Sahne-Mischung geben und alles zu<br />
einem glatten Teig verkneten. Den Teig zu<br />
einer flachen Scheibe formen, in Frischhaltefolie<br />
einwickeln und 3 Stunden in den Kühlschrank<br />
stellen.<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Vom Teig ein Viertel abnehmen und auf<br />
einer bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen.<br />
Mit den Ausstechern Formen ausstechen.<br />
Diese vorsichtig mit einem Teigschaber<br />
abnehmen und auf eines der<br />
Backbleche legen. Die Kekse im Backofen<br />
etwa 8 Minuten backen. 2–3 Minuten<br />
ruhen, dann auf einem Rost abkühlen<br />
lassen. In einem luftdichten Gefäß bleiben<br />
die Kekse 1 Woche frisch.
Pinienkern-Cookies mit Schnee<br />
200 g weiche Butter<br />
100 g feiner Zucker<br />
200 g Weizenmehl<br />
1<br />
⁄2 TL feines Meersalz<br />
200 g grob gehackte Pinienkerne<br />
1 TL Mandelextrakt<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />
Ergibt etwa 20 Stück<br />
Diese köstlichen, kleinen Kekse schmecken<br />
nach Butter und machen einfach<br />
süchtig. Noch warm werden sie mit<br />
Puderzucker bestäubt und noch einmal,<br />
wenn sie erkaltet sind. Reichen Sie die<br />
Cookies zu Dessertwein, Likör oder<br />
Glühwein.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker in einer großen Schüssel<br />
schaumig rühren. Mehl, Salz, Pinienkerne und<br />
Mandelextrakt zugeben und unterrühren. Mit<br />
den Händen aus der Teigmischung 20 kleine<br />
Kugeln (ca. 4 Zentimeter Durchmesser) formen<br />
und auf die vorbereiteten Backbleche<br />
legen (zwischen ihnen muss genügend<br />
Abstand bleiben, da der Teig auseinanderläuft).<br />
12–15 Minuten im Backofen backen.<br />
Etwas abkühlen lassen, dann auf einen Rost<br />
legen und mit Puderzucker bestäuben.<br />
Wenn die Cookies kalt sind, ein zweites Mal<br />
mit Puderzucker bestäuben. In einem luftdichten<br />
Gefäß bleiben die Kekse 1 Woche<br />
frisch.<br />
Ingwerkekse Die würzigen, weichen Stücke des eingelegten Ingwers geben<br />
diesen zarten, im Mund schmelzenden Keksen einen einzig-<br />
85 g weiche Butter<br />
artigen Geschmack. Dazu eine Kanne heißen Tees vor einem<br />
75 g feinkörniger Rohrzucker<br />
gemütlichen Kaminfeuer – was will man mehr?<br />
1 Eigelb<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Ingwer<br />
60 g in Sirup eingelegter Ingwer, gehackt<br />
25 g gemahlene Mandeln<br />
115 g Weizenmehl<br />
1 Msp. Backpulver<br />
2 Backbleche, mit Backpapier belegt<br />
Ergibt etwa 10 Stück<br />
Den Backofen auf 160 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker schaumig rühren, dann das Eigelb unterschlagen.<br />
Gemahlenen und gehackten Ingwer unterarbeiten, dann die gemahlenen<br />
Mandeln. Mehl und Backpulver zugeben und alles vermengen.<br />
Aus dem Teig 10 walnussgroße Kugeln formen, diese mit Abstand<br />
auf die Bleche legen und mit den Fingern leicht flach drücken. Etwa<br />
20 Minuten im Backofen backen, dann sollten die Kekse eine blassgoldene<br />
Farbe haben.<br />
Kekse einige Minuten auf den Blechen abkühlen lassen, dann zum<br />
weiteren Abkühlen auf einen Rost legen. In einem luftdichten Gefäß<br />
bleiben die Kekse 1 Woche frisch.
Sterne mit Zuckerguss<br />
Die Kekse sind einfach zu backen und lassen<br />
sich gut verzieren. Nehmen Sie ihre Lieblingsausstecher<br />
und lassen Sie Ihrer Fantasie beim<br />
Dekorieren freien Lauf.<br />
Butter, Zucker und Zitronenschale schaumig rühren.<br />
2 Teelöffel Zitronensaft und Frischkäse<br />
unterrühren. Mehl, Gewürzmischung und Salz<br />
zugeben und unterarbeiten. Den Teig aus der<br />
Schüssel nehmen, eine Kugel daraus formen und<br />
diese in Frischhaltefolie wickeln. Etwa 30 Minuten<br />
kalt stellen. Fest eingewickelt hält sich der<br />
Teig 1 Woche im Kühlschrank.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf<br />
einer leicht bemehlten Arbeitsfläche bis zu<br />
5 Millimeter dick ausrollen. Sterne ausstechen,<br />
Restteig wieder verkneten, ausrollen und weitere<br />
Sterne ausstechen. Nicht zu dicht nebeneinander<br />
auf Backbleche legen. Wollen Sie die Kekse <strong>als</strong><br />
Dekoration verwenden, machen Sie mit einer<br />
Stricknadel in jeden Stern oben ein kleines Loch.<br />
12–15 Minuten im Backofen backen, bis die Ränder<br />
der Kekse eine goldbraune Farbe angenommen<br />
haben. Aus dem Ofen nehmen, 3 Minuten<br />
abkühlen lassen, auf einen Rost legen und vollständig<br />
erkalten lassen. Mit Zuckerguss verzieren<br />
(siehe unten). Ist der Guss fest, können Sie<br />
Bänder durch die Löcher ziehen. In einem luftdichten<br />
Gefäß bleiben die Kekse 5 Tage frisch.<br />
Zuckerguss – Angerührt aus Puderzucker und<br />
Wasser plus nach Belieben etwas Lebensmittelfarbe<br />
wird der Guss zwar fest, aber nicht so hart<br />
wie eine Glasur. Sieben Sie 100 g Puderzucker in<br />
eine Schüssel. Rühren Sie teelöffelweise Wasser<br />
oder Zitronensaft darunter, bis ein dickflüssiger<br />
Guss entsteht.<br />
150 g weiche Butter<br />
100 g feiner Zucker<br />
Fein geriebene Schale und Saft von<br />
1 Zitrone<br />
75 g Frischkäse<br />
300 g Weizenmehl<br />
1 TL Gewürzmischung aus Zimt,<br />
Muskat und Piment<br />
1 gute Pr Salz<br />
Zum Verzieren<br />
Zuckerguss, essbare Silberperlen,<br />
Schnüre oder Bänder<br />
Sternförmige Ausstecher<br />
Backbleche<br />
Ergibt etwa 24 Stück
Florentiner<br />
mit Cranberries und Kirschen<br />
Sie sehen wahnsinnig gut aus und schmecken herrlich, sind<br />
aber so leicht wie kaum ein anderer Keks zuzubereiten.<br />
100 g Butter<br />
100 g unraffinierter, feiner Zucker<br />
1 TL klarer Honig<br />
75 g blanchierte Mandeln<br />
110 g gemischte sonnengetrocknete<br />
Cranberries, Kirschen und<br />
Blaubeeren<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
100 g Weizenmehl<br />
125g in Stücke gebrochene Schokolade<br />
(mindestens 70% Kakaoanteil)<br />
2–3 Backbleche, mit Backpapier<br />
belegt<br />
Ergibt 20–24 Stück<br />
Butter, Zucker und Honig in einen Topf geben und bei schwacher<br />
Hitze erwärmen. Ist der Zucker aufgelöst, das Ganze bis kurz vor<br />
dem Siedepunkt aufkochen. Dann sofort den Topf vom Herd nehmen,<br />
Mandeln und gemischte Früchte einrühren, dann das Mehl<br />
unterarbeiten. Gehäufte Teelöffel dieser Mischung nicht zu dicht<br />
nebeneinander auf Backbleche setzen und mit einem Löffel etwas<br />
flach drücken. Florentiner 10–12 Minuten im Backofen backen, bis<br />
sie an den Rändern braun werden. 3 Minuten abkühlen lassen, dann<br />
auf einen Rost legen.<br />
Sind sie kalt, die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Florentiner<br />
mit der flachen Seite nach oben auf Pergamentpapier legen und mit<br />
115 g weiche Butter<br />
200 g feiner Zucker<br />
1 Ei<br />
1 EL Instant-Kaffeepulver, in 11 ⁄2 EL kochendem<br />
Wasser aufgelöst<br />
100 g Macadamianüsse<br />
100 g weiße Schokolade, grob gehackt<br />
200 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
2 gefettete Backbleche<br />
Ergibt etwa 15 Stück<br />
Schokolade bestreichen. In einem luftdichten Gefäß halten sich die<br />
Florentiner 5 Tage.<br />
Cookies mit Kaffee,Macadamianüssen und<br />
weißer Schokolade<br />
Die großen Cookies haben ein zartes<br />
Kaffeearoma und sind dicht besetzt mit<br />
Stücken weißer Schokolade und Macadamianüssen.<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker schaumig rühren, dann<br />
das Ei unterschlagen, dann den Kaffee.<br />
Macadamianüsse und weiße Schokolade<br />
unterheben. Mehl und Backpulver mischen<br />
und in die Schüssel sieben, anschließend alle<br />
Zutaten zu einem Teig verarbeiten.<br />
Gehäufte Esslöffel der Teigmischung nicht zu<br />
dicht nebeneinander auf Backbleche setzen.<br />
10 Minuten im Backofen backen, bis die<br />
Cookies eine blass-gelbe Farbe haben und<br />
leicht aufgegangen sind.<br />
Einige Minuten fest werden lassen, dann<br />
zum Abkühlen auf einen Rost legen.<br />
In einem luftdichten Behälter bleiben die<br />
Kekse 3 Tage frisch.<br />
Kuchen und Desserts<br />
127
Nachmittagsgebäck<br />
Ein Teller mit selbst gemachtem Gebäck<br />
mit Butter, das herrlich nach Gewürzen<br />
duftet – es gibt kaum etwas Tröstlicheres<br />
und Gemütlicheres. Besonders lecker<br />
ist es getoastet – vielleicht sogar über<br />
dem offenen Feuer?<br />
225 g Weizenmehl, Type 550<br />
1 ⁄2 TL Meersalz<br />
1 TL Trockenhefe<br />
15 g feiner, brauner Zucker<br />
1<br />
⁄4 TL frisch geriebene Muskatnuss<br />
60 g gemischte Sultaninen und Rosinen<br />
40 g zerlassene Butter<br />
120ml Vollmilch, zusätzlich etwas zum Bestreichen<br />
Butter zum Servieren<br />
1 beschichtetes Backblech<br />
Ergibt 8 Stück<br />
Mehl, Salz, Hefe, Zucker und Muskatnuss in<br />
eine große Schüssel sieben. Die Trockenfrüchte<br />
unterrühren und in der Mitte eine<br />
Vertiefung machen.<br />
Milch und Butter in einen kleinen Topf<br />
geben und erwärmen. In die Vertiefung gießen<br />
und alles zu einem weichen Teig vermengen.<br />
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
in 5 Minuten zu einem glatten, elastischen<br />
Teig kneten. In eine Schüssel legen und<br />
zugedeckt 1 Stunde lang gehen lassen, bis<br />
sich das Volumen verdoppelt hat. Den Teig<br />
wieder auf die bemehlte Arbeitsfläche legen<br />
und in 8 gleich große Teigstücke teilen.<br />
Jedes Teigstück zur Kugel formen und leicht<br />
flach drücken. Brötchen nicht zu dicht auf<br />
das Backblech legen. Zugedeckt weitere<br />
45 Minuten gehen lassen. Die Brötchen sollten<br />
ihre Größe verdoppelt haben.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Brötchen mit Milch bestreichen und im<br />
Backofen etwa 15 Minuten garen. Zum<br />
Abkühlen auf einen Rost legen. Zum Servieren<br />
halbieren, die Schnittflächen toasten<br />
und mit reichlich Butter bestreichen.
Pfannkuchen<br />
Selbst gemachte Pfannkuchen schmecken<br />
einfach herrlich. Mit frischer Hefe<br />
gelingen sie am besten, es funktioniert<br />
aber auch mit Trockenhefe.<br />
285 ml Milch, gemischt mit 285 ml Wasser<br />
15 g frische Hefe oder 7 g Trockenhefe<br />
450 g Weizenmehl<br />
1<br />
⁄2 TL Natron<br />
1 TL Salz<br />
Zum Servieren<br />
Butter<br />
Himbeer- oder Erdbeerkonfitüre oder Honig<br />
2–3 Spiegeleier-Ringe<br />
1 Grill- oder Bratpfanne, vorgeheizt und gefettet<br />
Ergibt 12 Stück<br />
Milch und Wasser in einem Topf erwärmen.<br />
Frische Hefe mit etwas von der Flüssigkeit in<br />
einer Schüssel verrühren, dann die restliche<br />
Milch dazugeben. Mehl in eine Rührschüssel<br />
sieben und die warme Milch-Hefe-Mischung<br />
zugießen. Verwenden Sie Trockenhefe,<br />
folgen Sie den Angaben des Herstellers.<br />
Die Schüssel zugedeckt und an einem warmen<br />
Ort 1 Stunde gehen lassen. Natron und<br />
Salz in eine Schüssel geben, 2 Esslöffel<br />
Wasser zugeben und gut verrühren. Unter<br />
die Milch-Hefe-Mischung rühren und diese<br />
weitere 45 Minuten gehen lassen.<br />
Die gefetteten Ringe in die vorbereitete<br />
Pfanne stellen und bei mittlerer Hitze heiß<br />
werden lassen. Sind die Ringe heiß, 2 Esslöffel<br />
des Teiges in jeden Ring geben und<br />
4–5 Minuten goldbraun backen, dann die<br />
Ringe entfernen und die Pfannkuchen<br />
wenden.<br />
Mit Butter bestreichen und heiß servieren.<br />
Dazu Konfitüre oder Honig reichen.<br />
Schoko-<br />
Brownies<br />
In diesen saftigen Brownies sind keine<br />
Nüsse, dafür steckt aber sehr viel<br />
Schokolade darin.<br />
200 g dunkle Schokolade, grob gehackt<br />
100 g weiche Butterstückchen<br />
225 g feiner Zucker<br />
1<br />
⁄2 TL Vanillin<br />
4 zimmerwarme große Eier<br />
60 g Weizenmehl<br />
60 g ungesüßtes Kakaopulver<br />
100 g weiße Schokolade, grob gehackt<br />
1 Backform (ca. 25,5 x 20,5 cm), gefettet und mit<br />
Backpapier belegt<br />
Ergibt 24 Stück<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Schokolade im Wasserbad schmelzen. Hin<br />
und wieder umrühren. Die Schüssel vom<br />
Topf nehmen und abkühlen lassen.<br />
Butter, Zucker und Vanillin schaumig aufschlagen,<br />
dann nach und nach die Eier<br />
unterrühren.<br />
Die geschmolzene Schokolade unterrühren,<br />
dann Mehl und Kakao in die Schüssel geben<br />
und alles gut verrühren. Den Teig in die vorbereitete<br />
Form geben und glatt streichen.<br />
Die gehackte weiße Schokolade daraufstreuen.<br />
Im Backofen 20 Minuten backen.<br />
Mit einem Zahnstocher Garprobe machen.<br />
Die Form aus dem Ofen nehmen und auf<br />
einen Rost stellen. Vollständig abkühlen lassen,<br />
dann in 24 Stücke schneiden. In einem<br />
luftdichten Behälter 4 Tage haltbar.<br />
Kuchen und Desserts<br />
129
130<br />
Lebkuchen-<br />
Mini-Muffins<br />
Saftig und nach mehr schmeckend –<br />
diese kleinen Muffins gehören bald zu<br />
Ihrem Lieblingsgebäck.<br />
100 g Butter<br />
2 EL dunkler Rübensirup<br />
2 EL Honig<br />
100 g dunkler Muscovado-Zucker<br />
100 ml Milch<br />
175 g Weizenmehl<br />
1 TL Natron<br />
1 EL gemahlener Ingwer<br />
1 TL gemahlener Zimt<br />
1 gute Pr Salz<br />
1 großes Ei, verquirlt<br />
50 g in Sirup eingelegter Ingwer, abgetropft und<br />
fein gehackt<br />
Zuckerguss (siehe Seite 126)<br />
3 Mini-Muffinformen, mit Papierförmchen<br />
ausgelegt oder doppelte Papierförmchen auf<br />
1 Backblech<br />
Ergibt etwa 36 Stück<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Butter, Rübensirup, Honig, Zucker und Milch<br />
in einen Topf geben und bei schwacher<br />
Hitze zerlassen. Topf vom Herd nehmen und<br />
einige Minuten abkühlen lassen.<br />
Mehl, Natron, Ingwer, Zimt und Salz in eine<br />
Rührschüssel sieben. Erst die abgekühlte<br />
Mischung unterrühren, dann das Ei. Mit<br />
einem Holzlöffel den Teig rühren und zum<br />
Schluss den eingelegten Ingwer unterheben.<br />
Die Teigmischung in die Backförmchen<br />
geben. Im Backofen etwa 15 Minuten<br />
backen.<br />
Muffins auf einem Rost abkühlen lassen,<br />
dann mit Zuckerguss verzieren. In einem<br />
luftdichten Behälter 3 Tage haltbar.<br />
Kuchen und Desserts
Weihnachts-Mini-Muffins<br />
150 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
1 Pr Salz<br />
50 g feiner Zucker<br />
Fein geriebene Schale von 1 ⁄2 Orange<br />
50 g grob gehackte Pecannüsse,<br />
zusätzlich 2 EL zum Bestreuen<br />
11 ⁄2 EL Rosinen oder Sultaninen<br />
50 g frische oder TK-Cranberries (müssen<br />
nicht aufgetaut werden)<br />
1 großes Ei, verquirlt<br />
50 g zerlassene Butter<br />
75 ml Milch<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
3 Mini-Muffinformen, mit Papierförmchen<br />
ausgelegt oder doppelte Papierförmchen<br />
auf 1 Backblech<br />
Ergibt etwa 36 Stück<br />
Marzipan-Kirsch-Brot<br />
Weil sie nicht so süß wie andere Muffins sind, kann man sie mit<br />
einer Tasse Kaffee auch zum Brunch oder Frühstück anbieten.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Mehl, Backpulver und Salz in eine Rührschüssel<br />
sieben. Zucker, Orangenschale,<br />
gehackte Pecannüsse und Rosinen oder<br />
Sultaninen unterrühren.<br />
Cranberries in der Küchenmaschine grob<br />
hacken, dann unter den Teig mischen.<br />
Ei und Butter mit der Milch verrühren und<br />
mit einem Holzlöffel unter den Teig rühren.<br />
Jeweils 2 Teelöffel Teig in die Papierförmchen<br />
geben und mit Pecannüssen bestreuen.<br />
Im Backofen 12–15 Minuten backen. Sind<br />
die Muffins fest, wenn man mit einem<br />
Finger daraufdrückt, sind sie gar.<br />
Muffins auf einen Rost legen. Mit Puderzucker<br />
bestäuben und warm servieren.<br />
Die übrig gebliebenen Muffins sind in einem<br />
luftdichten Behälter 2 Tage haltbar.<br />
Gefüllt mit süßen, kandierten Kirschen<br />
und einer Schicht saftigen Marzipans in<br />
der Mitte: einfach lecker!<br />
175 g zimmerwarme Butter<br />
175 g feiner Zucker<br />
3 Eier<br />
175 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
85 g geriebene Mandeln<br />
175 g kandierte Kirschen, halbiert<br />
75 g kaltes Marzipan, fein gerieben<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1 Kastenform (1 kg), gefettet<br />
8–12 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker in einer großen Schüssel<br />
schaumig schlagen. Nach und nach die Eier<br />
unterrühren. Mehl und Backpulver in die<br />
Schüssel sieben und unterarbeiten, dann die<br />
Kirschen unterheben.<br />
Eine Teighälfte in die vorbereitete Form<br />
füllen und glatt streichen. Marzipan flächig<br />
darauf verteilen. Den restlichen Teig daraufgeben<br />
und glatt streichen.<br />
Im Backofen etwa 45 Minuten backen, dann<br />
zugedeckt weitere 25 Minuten backen, bis<br />
die Oberfläche eine goldene Farbe hat.<br />
Garprobe machen. In der Form 10 Minuten<br />
abkühlen lassen, dann herausnehmen und<br />
auf einem Rost vollständig abkühlen lassen.<br />
Den Kuchen zimmertemperiert servieren.<br />
Kuchen und Desserts<br />
131
Schoko-<br />
Weinbrand-<br />
Kuchen<br />
Ein schwerer Schokokuchen, den man in<br />
schmalen Scheiben mit Kaffee oder mit<br />
Schlagsahne <strong>als</strong> Dessert isst. Der Clou –<br />
er muss nicht gebacken werden. Man<br />
rührt geschmolzene, dunkle Schokolade<br />
und Butter zusammen, gibt dann Eier<br />
und Zucker und Weinbrand (oder Walnusslikör)<br />
sowie geröstete Walnüsse und<br />
getrocknete Cranberries hinzu.<br />
132 Kuchen und Desserts<br />
250 g gute, dunke Schokolade (mindestens 70 %<br />
Kakao), grob gehackt<br />
250 g gewürfelte Butter<br />
250 g Vollkornkekse, z. B. Butterkekse<br />
2 zimmerwarme große Eier<br />
4 EL feiner Zucker<br />
150 g Walnusshälften, leicht geröstet<br />
100 g weiche, getrocknete Cranberries<br />
4 EL Weinbrand oder Walnusslikör<br />
Kakaopulver zum Bestäuben<br />
1 Springform, mit Frischhaltefolie ausgelegt<br />
16 Stücke<br />
Schokolade und Butter in einer Schüssel im<br />
Wasserbad schmelzen. Rühren, bis alles aufgelöst<br />
ist. Schüssel vom Topf nehmen und die<br />
Masse abkühlen lassen. Die Vollkornkekse in<br />
einer Küchenmaschine grob hacken (oder in<br />
einen Gefrierbeutel geben, diesen fest verschließen<br />
und mit dem Nudelholz zerkleinern).<br />
Mit einem elektrischen Rührgerät Eier und<br />
Zucker zu einer dicken Masse aufschlagen.<br />
Wenn Sie den Rührbesen aus der Schüssel<br />
nehmen, sollte die Masse wie ein Band<br />
daran hängen bleiben. Die Schokobutter<br />
unterrühren.<br />
100 Gramm von den Walnüssen grob<br />
hacken und mit den Cranberries vorsichtig<br />
unterheben. Weinbrand und Keksstücke<br />
ebenfalls unterheben.<br />
Den Teig in die vorbereitete Form geben und<br />
glatt streichen. Restliche Walnusshälften<br />
daraufstreuen. Die Form mit Frischhaltefolie<br />
abdecken und mindestens 4 Stunden, am<br />
besten über Nacht, kalt stellen.<br />
Kurz vor dem Servieren die Form öffnen und<br />
die Folie abziehen. Den Kuchen mit Kakao<br />
bestäuben und in dünne Scheiben schneiden.<br />
In einem luftdichten Gefäß hält er sich<br />
1 Woche.
Schwedischer<br />
Safrankuchen<br />
Safran gibt diesem köstlichen, goldfarbenen<br />
Kuchen Farbe und Aroma.<br />
Dazu schmecken Schlagsahne und etwas<br />
rotes Kompott.<br />
125 ml Vollmilch<br />
225 g leicht gesalzene Butter<br />
1 TL Safranfäden<br />
2 zimmerwarme große Eier<br />
200 g feiner Rohrzucker<br />
225 g Weizenmehl<br />
2 TL Backpulver<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
1 Springform (22 cm Durchmesser), gefettet, mit<br />
Backpapier ausgelegt und mit Semmelbröseln<br />
oder gemahlenen Mandeln bestreut<br />
8–12 Portionen<br />
180 g zimmerwarme Butter<br />
180 g feiner Zucker<br />
3 Eier<br />
180 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
2 TL Instant-Kaffeepulver, in 1 EL heißem Wasser<br />
aufgelöst<br />
60 g Walnussstücke<br />
Kaffeecreme<br />
250 g Mascarpone-Käse<br />
85 g gesiebter Puderzucker<br />
11 ⁄2 TL Instant-Kaffeepulver, in 2 TL heißem<br />
Wasser aufgelöst<br />
Walnusshälften zum Verzieren<br />
2 Kastenformen (20 cm Durchmesser), gefettet<br />
8–12 Portionen<br />
Milch in einen Topf gießen. Butter zugeben<br />
und erhitzen, bis diese geschmolzen und<br />
heiß ist, aber nicht kocht. Topf vom Herd<br />
nehmen und den Safran einstreuen.<br />
Abgedeckt 1 Stunde ziehen lassen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Eier in einer Rührschüssel schaumig aufschlagen.<br />
Zucker zugeben und so lange<br />
rühren, bis eine dicke Masse entstanden ist.<br />
Wenn Sie den Rührbesen aus der Schüssel<br />
nehmen, sollte die Masse wie ein Band<br />
daran hängen bleiben.<br />
Die warme Safranmischung vorsichtig untermengen.<br />
Mehl und Backpulver in die Schüssel<br />
sieben und mit einem großen Metalllöffel<br />
unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht.<br />
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und<br />
im Backofen 35–40 Minuten backen. Der<br />
Kuchen sollte dann eine tief goldbraune<br />
Farbe haben, an der Seite der Form etwas<br />
hoch gekommen und druckfest sein.<br />
Kaffee-Walnuss-Kuchen<br />
Die Springform öffnen. Vollständig abkühlen<br />
lassen, dann mit Puderzucker bestäuben.<br />
In einem luftdichten Behälter hält sich der<br />
Kuchen 4 Tage.<br />
Der klassische Kuchen für den Nachmittag erfreut sich großer Beliebtheit, weil<br />
Kaffee und Walnüsse bestens harmonieren.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker in einer Rührschüssel<br />
schaumig schlagen. Nach und nach die Eier<br />
unterrühren. Mehl und Backpulver darübersieben<br />
und unterrühren. Walnüsse und Kaffee<br />
untermengen. Den Teig auf die vorbereiteten<br />
Formen aufteilen und glatt streichen.<br />
20–25 Minuten backen, Garprobe machen.<br />
Kuchen aus der Form nehmen, vorsichtig<br />
das Backpapier abziehen und auf einem Rost<br />
vollständig erkalten lassen.<br />
Für den Belag Mascarpone, Puderzucker und<br />
Kaffee zu einer glatten Masse aufschlagen.<br />
Eine Hälfte auf einem Kuchen verstreichen,<br />
dann den zweiten Kuchen darauflegen und<br />
mit dem restlichen Belag bestreichen. Mit<br />
Walnusshälften garnieren. In einem luftdichten<br />
Behälter 2 Tage haltbar.<br />
Kuchen und Desserts<br />
133
Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />
Ein leckerer Würzkuchen, der nach mehr schmeckt. Der gemahlene Ingwer verliert<br />
allerdings an Intensität, wenn der Kuchen zu lange liegt, deshalb sollte er rasch aufgegessen<br />
werden. Statt Birnen können Sie auch Äpfel für den Kuchen nehmen.<br />
Dann sollten Sie Zimt statt Ingwer verwenden.<br />
134 Kuchen und Desserts<br />
125 g weiche Butter<br />
125 g feiner Zucker<br />
2 zimmerwarme Eier<br />
125 g Weizenmehl<br />
2 TL Backpulver<br />
2 feste Birnen, geschält, entkernt und klein<br />
geschnitten<br />
1 EL Zitronensaft<br />
Geschlagene Sahne zum Servieren (nach Belieben)<br />
Ingwerstreusel<br />
60 g Weizenmehl<br />
1 TL gemahlener Ingwer<br />
3 EL feiner brauner Zucker<br />
50 g kalte Butter, klein geschnitten<br />
1 Springform (Durchmesser 20 cm), gefettet und<br />
mit Backpapier ausgelegt<br />
6–8 Portionen<br />
Für die Streusel Mehl und Ingwer in eine<br />
Rührschüssel geben. Butterstücke zugeben<br />
und mit den Fingern unter das Mehl arbeiten.<br />
Zucker zugeben und mit den Fingern<br />
das Ganze verarbeiten, bis eine Mischung<br />
entsteht, die an groben Sand erinnert. Kalt<br />
stellen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier<br />
nach und nach unterrühren. Mehl und Backpulver<br />
hinzufügen und das Ganze 1 Minute<br />
rühren, bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig<br />
in die vorbereitete Form geben. Birnen mit<br />
dem Zitronensaft beträufeln und dann den<br />
Teigboden damit belegen. Die Streusel darüberstreuen<br />
und den Kuchen im Backofen<br />
40–45 Minuten backen, bis er eine goldfarbene<br />
Kruste hat.<br />
Kuchen leicht abkühlen lassen, dann aus der<br />
Form nehmen und noch warm mit geschlagener<br />
Sahne servieren. In einem luftdichten<br />
Behälter hält er sich 2–3 Tage.
Birnen-Mandel-<br />
Tarte<br />
Ein eleganter Kuchen, was sowohl sein<br />
Aussehen <strong>als</strong> auch seinen Geschmack<br />
betrifft. Ideal für Gäste, denn Boden<br />
und Füllung der Tarte können einige<br />
Stunden vorher zubereitet werden.<br />
Dazu reichen Sie geschlagene Sahne<br />
oder Vanilleeis.<br />
3–4 reife Birnen<br />
100 g Butter<br />
100 g Zucker<br />
2 Eier<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
2 EL Mehl<br />
Teig<br />
200 g Weizenmehl, zusätzlich etwas zum Ausrollen<br />
2 TL feiner Zucker<br />
100 g kalte Butter, in kleinen Stücken<br />
1 Pr Salz<br />
Backpapier und Backgewichte oder getrocknete<br />
Bohnen<br />
1 Tarteform mit abnehmbaren Boden (27 cm<br />
Durchmesser), gefettet und bemehlt<br />
6 Portionen<br />
Für den Teig Mehl, Zucker, Butter und Salz in<br />
die Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />
geben und mit Hilfe des Impulsschalters das<br />
Ganze so lange vermengen, bis die Butter<br />
sich verteilt hat (etwa 5–10 Impulse). 3 Esslöffel<br />
kaltes Wasser zugeben und so lange<br />
den Impulsschalter betätigen, bis das Ganze<br />
an grobe Brösel erinnert (nicht mehr <strong>als</strong><br />
10 Impulse); falls nötig, 1 weiteren Esslöffel<br />
Wasser zugeben.<br />
Den Teig auf ein Stück Backpapier legen,<br />
erst eine Kugel daraus formen, dann flach<br />
klopfen. In das Papier wickeln und<br />
30–60 Minuten ruhen lassen.<br />
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
zu einem Kreis ausrollen, der etwas größer<br />
<strong>als</strong> die Tarteform ist. Vorsichtig in die Form<br />
legen und festdrücken. Mit einem Nudelholz<br />
über den Tarteformrand rollen, dann den<br />
überhängenden Teig abschneiden. Die Form<br />
etwa 30–60 Minuten kalt stellen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Den<br />
Teig mehrm<strong>als</strong> einstechen, mit Backpapier<br />
belegen und Backgewichte darauflegen.<br />
Auf der unteren Einschubleiste 15 Minuten<br />
blindbacken. Backgewichte und Papier entfernen.<br />
Den Teigboden etwas abkühlen<br />
lassen, bevor er belegt wird.<br />
Für die Mandelcreme Butter und Zucker in<br />
einer Schüssel schaumig schlagen. Eier nach<br />
und nach unterrühren. Mit einem Spatel<br />
Mandeln und Mehl untermengen.<br />
Die Backofentemperatur auf 190 °C stellen.<br />
Die Mandelcreme gleichmäßig auf dem<br />
Boden verteilen.<br />
Birnen schälen, entkernen und je nach<br />
Größe in 8–12 Scheiben schneiden. Die<br />
Birnenscheiben auf der Mandelcreme verteilen.<br />
Im Backofen die Tarte in 20–25 Minuten<br />
goldgelb backen. Warm servieren.<br />
Kuchen und Desserts<br />
135
Blätterteig-<br />
Datteltartes mit<br />
Karamellorangen<br />
Frische Datteln sind süß und ideal für<br />
schnelles Blätterteiggebäck. Ahornsirup<br />
und Zucker karamellisieren mit der Butter<br />
und verleihen diesem Gebäck einen<br />
schönen Glanz. Servieren Sie die Tartes<br />
nicht zu heiß.<br />
1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />
Karamellorangen<br />
4 kleine, saftige, gehäutete Orangen<br />
125 g Zucker<br />
Dattelbelag<br />
55 g Butter<br />
30 g feiner brauner Zucker<br />
2 EL Ahornsirup<br />
12–16 frische Datteln<br />
75 g Walnussstücke<br />
1 Untertasse (ca. 13 cm Durchmesser) oder<br />
Ähnliches <strong>als</strong> Schablone<br />
4 Stück<br />
136 Kuchen und Desserts<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Den Blätterteig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche<br />
ausrollen. 4 Kreise ausschneiden<br />
(Untertasse <strong>als</strong> Schablone verwenden). Teigkreise<br />
auf ein beschichtetes Backblech legen,<br />
dann 15 Minuten kalt stellen.<br />
In der Zwischenzeit die Orangen schälen. Die<br />
weiße Haut dabei mitentfernen. Die Stücke<br />
aus den Membranen lösen. Den Saft in einer<br />
Schale auffangen.<br />
Zucker und 3 Esslöffel Wasser in einen Topf<br />
geben. Bei schwacher Hitze erwärmen, bis<br />
sich der Zucker vollständig aufgelöst hat und<br />
die Flüssigkeit klar ist. Die Temperatur erhöhen<br />
und die Flüssigkeit kochen, bis sie eine<br />
dunkle Karamellfarbe bekommt. Den Topf<br />
sofort vom Herd ziehen und 3 weitere Esslöffel<br />
Wasser zugeben – Vorsicht, es spritzt<br />
etwas.<br />
Den Topf bei schwacher Hitze wieder auf<br />
den Herd stellen und so lange rühren, bis die<br />
harten Karamellteile sich aufgelöst haben.<br />
Den aufgefangenen Orangensaft unterrühren<br />
und kochen, bis die Flüssigkeit eine<br />
sirupartige Konsistenz hat. Vom Herd nehmen<br />
und vollständig abkühlen lassen, bevor<br />
die Orangenscheiben hineingelegt werden.<br />
Kalt stellen.<br />
Für den Dattelbelag die Datteln halbieren<br />
und entsteinen. Butter, Zucker und Ahornsirup<br />
in einen Topf geben und sanft erhitzen,<br />
dann Datteln und Walnüsse einrühren.<br />
Den Dattelbelag auf dem Blätterteig verteilen,<br />
dabei einen kleinen Rand frei lassen. Im<br />
Backofen 15–18 Minuten backen, bis der<br />
Blätterteig locker aufgegangen ist und eine<br />
schöne, goldgelbe Farbe hat. Dazu die Karamellorangen<br />
reichen.
Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />
Meist wird die Siruptarte aus goldenem Sirup, Weißbrotsemmelbröseln und<br />
Zitronensaft zubereitet, aber für das fabelhafte Rezept hier nimmt man dunklen<br />
Rübensirup, Pumpernickel und Limettensaft. Das Pumpernickelbrot gibt der Tarte<br />
eine einzigartige Konsistenz.<br />
375 g abgepackter Mürbeteig<br />
5 EL dunkler Rübensirup<br />
5 EL heller Rübensirup<br />
Fein geriebene Schale und Saft von 1 großen<br />
Limette<br />
1<br />
⁄2 TL frisch geriebener Ingwer (nach Belieben,<br />
aber empfehlenswert)<br />
100 g Pumpernickelbrösel (in der Küchenmaschine<br />
zerkleinern)<br />
Karamellisierte Bananen<br />
2 große Bananen<br />
55 g Butter<br />
3 EL Demerara-Zucker<br />
1 Spritzer Zitronensaft<br />
Vanillesauce, Crème double (mit etwas Milch<br />
verrührt) oder Crème fraîche zum Servieren<br />
1 flache Pieform (20 cm Durchmesser)<br />
4–6 Portionen<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche den Teig<br />
etwa 5 Millimeter dick ausrollen. Die Teigplatte<br />
in die Form legen und mehrm<strong>als</strong> mit<br />
einer Gabel einstechen. Mit einem kleinen,<br />
scharfen Messer im Daumenabstand kleine<br />
Einschnitte in den Teigrand machen. Jede<br />
„Klappe“ diagonal zur Mitte hin einklappen<br />
und die Kanten festdrücken (nicht die Falten).<br />
Den Teig 10–15 Minuten kalt stellen.<br />
Dunklen und goldenen Sirup in einen großen<br />
Topf geben, Limettensaft, -schale und<br />
Ingwer (nach Belieben) zufügen und so<br />
lange erhitzen, bis die Masse warm und<br />
flüssig ist. Die Pumpernickelbrösel unterrühren.<br />
Die Mischung auf dem Teigboden verstreichen<br />
und die Tarte im Backofen etwa<br />
30 Minuten backen. Die Füllung sollte dann<br />
fest und die Teigkanten gebräunt sein.<br />
In der Zwischenzeit Bananen schälen und in<br />
nicht zu kleine Stücke schneiden. Butter in<br />
einer Pfanne zerlassen und Zucker zugeben.<br />
Einige Minuten erhitzen, bis sich der Zucker<br />
aufgelöst hat, dann kochen, bis er karamellisiert<br />
ist. Bananen unterrühren und bei<br />
mittlerer Hitze darin backen, bis sie Farbe<br />
bekommen. Etwas Zitronensaft hineingeben<br />
und die Pfanne vom Herd nehmen.<br />
Die Tarte etwas abkühlen lassen, aber noch<br />
warm mit den karamellisierten Bananen,<br />
Vanillesauce, Crème double oder Crème<br />
fraîche servieren.
Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />
1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />
2 große, reife Birnen, geschält, halbiert und entkernt<br />
25 g getrocknete Cranberries<br />
25 g kalte Butter, in Stücken<br />
Milch zum Glasieren<br />
3 EL Granulatzucker oder 75 g Würfelzuckerbrösel<br />
(siehe oben)<br />
1 TL Zimt<br />
Flüssige Sahne oder Crème fraîche zum<br />
Servieren<br />
1 beschichtetes Backblech<br />
4 Portionen<br />
375 g abgepackter Mürbeteig<br />
Streuselbelag<br />
75 g Weizenmehl<br />
75 g Demerara-Zucker<br />
75 g weiche Butter<br />
Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />
Apfelfüllung<br />
6 große Äpfel, geschält und entkernt<br />
55 g Sultaninen<br />
Fein geriebene Schale und Saft von 1 Zitrone<br />
55 g brauner Zucker<br />
1<br />
⁄2 TL Zimt<br />
1<br />
⁄4 TL Muskatnuss<br />
Je 1 EL Mehl und feiner Zucker, gemischt<br />
1 Tarteform (23 cm Durchmessser)<br />
Backpapier und Backgewichte oder getrocknete<br />
Bohnen<br />
6 Portionen<br />
Es ist immer gut, etwas tiefgefrorenen<br />
Blätterteig im Haus zu haben. Sie können<br />
für die fruchtigen Tartes praktisch<br />
jedes Obst nehmen: Pfirsiche, Nektarinen,<br />
Aprikosen, Pflaumen, Äpfel oder<br />
Blaubeeren. Um Würfelzucker zu zerkleinern,<br />
geben Sie diesen in einen<br />
Gefrierbeutel und rollen mit dem<br />
Nudelholz darüber. Die Zuckerbrösel<br />
sind köstlich knusprig.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Eine Arbeitsfläche leicht mit Mehl bestäuben<br />
und den Blätterteig darauf ausrollen. Mit<br />
einem scharfen Messer oder Pizzarad die<br />
Scheibe in vier gleich große Quadrate<br />
schneiden. Teigquadrate auf das Backblech<br />
legen.<br />
Cranberries darauf verteilen und in die Mitte<br />
jeweils eine Birnenhälfte legen. Butterstückchen<br />
darauflegen. Die Ränder des Teigs mit<br />
Milch bestreichen. Zucker oder Zuckerbrösel<br />
mit Zimt mischen und darüberstreuen.<br />
Die Tartes etwa 35–40 Minuten im Backofen<br />
backen, dann sollte der Teig goldbraun und<br />
knusprig sein und die Birnen weich. Noch<br />
warm mit flüssiger Sahne oder Crème<br />
fraîche servieren.<br />
Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln<br />
Der Familienkuchen ist schnell zuzubereiten<br />
und Kinder lieben seine Streusel.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Auf leicht bemehlter Arbeitsfläche den Teig<br />
5 Millimeter dick ausrollen und damit die<br />
Tarteform auslegen. Den Boden mehrm<strong>als</strong><br />
mit einer Gabel einstechen, mit Backpapier<br />
belegen und Backgewichte darauf verteilen.<br />
Im Backofen 10–12 Minuten blindbacken.<br />
Gewichte und Backpapier entfernen und<br />
den Boden weitere 5–7 Minuten im Backofen<br />
backen. Abkühlen lassen.<br />
Für den Streuselbelag Mehl, Zucker, Butter<br />
und Zitronenschale in eine Schüssel geben<br />
und mit den Fingern vermengen, bis feine<br />
Streusel entstehen. Für die Apfelfüllung<br />
Äpfel klein schneiden, in eine Schüssel<br />
geben und mit Sultaninen, Zitronenschale<br />
und -saft, Zucker und Gewürzen mischen.<br />
Den Teigboden mit Mehl und Zucker<br />
bestreuen, dann die Äpfel darauf verteilen.<br />
Die Streuselmischung daraufgeben. Im Backofen<br />
15 Minuten backen, dann die Tempera-<br />
tur auf 180 °C reduzieren und weitere<br />
30 Minuten backen. Warm mit Vanillesauce<br />
servieren.<br />
Kuchen und Desserts<br />
139
Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren<br />
Die frisch schmeckende Köstlichkeit ist einfach und schnell gezaubert. Nehmen<br />
Sie rote Herbstäpfel und die letzten Blaubeeren der Saison. Beide Früchte sind<br />
ideal zum Kochen und harmonieren mit Vanille. Bleibt etwas übrig, schmecken<br />
die Tartes auch kalt am nächsten Tag zu einer Tasse Kaffee. Bestäuben Sie sie mit<br />
etwas Puderzucker.<br />
140 Kuchen und Desserts<br />
1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />
2 EL feiner Zucker<br />
1 Vanilleschote, der Länge nach geteilt<br />
3 süße Dessertäpfel (z. B. Red Delicious oder<br />
Braeburn), entkernt und in 10–12 dünne Scheiben<br />
geschnitten<br />
1 Schale Blaubeeren (etwa 150 g)<br />
Geschlagene Sahne zum Servieren<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
ausrollen. Mit einem scharfen Messer<br />
oder Pizzarad in 4 gleich große Quadrate<br />
schneiden. Die Teigstücke auf ein beschichtetes<br />
Backblech legen.<br />
Zucker und 2 Esslöffel Wasser in einen Topf<br />
geben und aufkochen, so lange rühren, bis<br />
der Zucker sich aufgelöst hat. Das Mark aus<br />
der Vanilleschote kratzen und in den Zuckersirup<br />
geben. Gut rühren.<br />
Apfelscheiben in den Topf geben und bei<br />
mittlerer Hitze 4–5 Minuten dünsten, die<br />
Äpfel immer wieder wenden. Blaubeeren<br />
unter den Sirup rühren. Die Apfel-Blaubeer-<br />
Sirup-Mischung auf den 4 Teigstücken<br />
verteilen und 18–20 Minuten im Backofen<br />
backen. Der Teig sollte dann aufgegangen<br />
und goldgelb sein.<br />
Warm mit geschlagener Sahne servieren.<br />
Abwandlung Für eine einfache französische<br />
Mandeltarte je 2 Esslöffel weiche<br />
Butter, gemahlene Mandeln und Puderzucker<br />
mit 1 Esslöffel Mehl verrühren.<br />
Ein Eigelb unterrühren. Die Mischung auf<br />
die Teigquadrate streichen (den Rand frei<br />
lassen) und mit Apfelscheiben belegen.<br />
Im Backofen bei 220 °C 18–20 Minuten<br />
goldgelb backen.
Gebackene Pflaumen<br />
in Blätterteig mit Crème fraîche<br />
Ein elegantes Dessert, das schnell zuzubereiten<br />
ist. Verwenden Sie Früchte der<br />
Saison, etwa Äpfel, Birnen, Aprikosen<br />
oder Pflaumen. Obst und Teig können<br />
Sie im Voraus vorbereiten. Falls nötig,<br />
erwärmen Sie die Pflaumen wieder,<br />
denn warm schmecken sie am besten.<br />
Wie Sie den Teig formen, ist egal –<br />
Rechtecke, Quadrate, Dreiecke oder<br />
Kreise – alles ist möglich.<br />
1 Scheibe Blätterteig, TK-Blätterteig aufgetaut<br />
1 verquirltes Ei<br />
Feiner Zucker für den Teig<br />
6–8 große rote Pflaumen (nicht zu reif), halbiert,<br />
entsteint und geviertelt<br />
50 g Zucker<br />
200 g Crème fraîche, mit 1–2 EL Zucker gesüßt<br />
1 beschichtetes Backblech<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
ausrollen. Mit einem scharfen Messer<br />
oder Pizzarad die Teigplatte in 6 Rechtecke<br />
oder andere Formen zuschneiden und auf<br />
das Backblech legen.<br />
Mit Ei bestreichen und mit reichlich Zucker<br />
bestreuen. Im Backofen goldgelb backen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Die Backofentemperatur auf 190 °C reduzieren.<br />
Pflaumen in eine Auflaufform legen, mit<br />
Zucker bestreuen und 20–30 Minuten im<br />
Ofen backen, dann sollten sie zart und leicht<br />
gebräunt sein. Abkühlen lassen. Zum Servieren<br />
die Gebäckstücke halbieren. Mit Pflaumen<br />
und etwas gesüßter Crème fraîche<br />
füllen.<br />
Kuchen und Desserts<br />
141
Etwas aufwendig, aber die Mühe lohnt<br />
sich. Der Kürbis bekommt ein besseres<br />
Aroma, wenn Sie ihn vorher im Backofen<br />
rösten, statt ihn zu kochen.<br />
Teig<br />
250 g Weizenmehl<br />
1 TL gemahlener Ingwer<br />
2 EL Puderzucker<br />
110 g kalte Butter, in Stücken<br />
25 g Backfett<br />
1 Eigelb (Eiweiß aufbewahren)<br />
1 Pr Salz<br />
Kürbispüree<br />
500 g Kürbisfleisch<br />
1 EL Bourbon oder dunkler Rum<br />
1 EL heller Muscovado-Zucker<br />
1<br />
⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat, Piment<br />
15 g kalte Butter<br />
Füllung<br />
100 g heller Muscovado-Zucker<br />
1 EL Ahornsirup oder klarer Honig<br />
11 Kürbispie mit Pecannüssen den. Den Boden mehrm<strong>als</strong> mit einer Gabel<br />
einstechen. 30 Minuten kalt stellen. Den<br />
Für den Teig Mehl, Ingwer und Puderzucker Boden mit Folie und Backgewichten bele-<br />
in eine Rührschüssel sieben. Klein geschnitgen. Im Ofen etwa 12 Minuten vorbacken,<br />
tene Butter und Backfett mit den Fingern dann Folie und Gewichte entfernen, den<br />
unterarbeiten, bis die Mischung Ähnlichkeit Boden mit dem beiseitegelegten Eiweiß<br />
mit groben Semmelbröseln hat. Eigelb mit bestreichen und für weitere 3–4 Minuten<br />
2 Esslöffel Eiswasser verrühren und in die backen. Aus dem Ofen nehmen und die<br />
Rührschüssel geben. Das Ganze zu einem Temperatur auf 190 °C reduzieren.<br />
Teig vermengen und eine Kugel daraus formen.<br />
Falls erforderlich, zusätzliches Wasser<br />
zugeben. Den Teig flach klopfen und mindestens<br />
30 Minuten in einem Gefrierbeutel<br />
in den Kühlschrank legen.<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Zucker und Ahornsirup zum Kürbispüree<br />
geben, dann die Gewürze, Salz und Bourbon<br />
oder Rum. Eier nacheinander unterrühren,<br />
dann das Mehl untermischen. Crème<br />
double unterrühren und die Füllung auf dem<br />
vorgebackenen Boden verstreichen. Die<br />
Für das Kürbispüree alle Kerne und die<br />
Fasern entfernen. Das Kürbisfleisch in gleich<br />
große Stücke schneiden und auf ein Stück<br />
leicht geölte Folie legen. Bourbon oder Rum,<br />
Zucker, Gewürze und kalte Butterstückchen<br />
Form auf ein Backblech stellen und im Ofen<br />
etwa 50 Minuten backen. Nach 25 Minuten<br />
Backzeit die Temperatur des Backofens auf<br />
180 °C reduzieren.<br />
Etwa 10 Minuten vor Ende der Backzeit<br />
darauf verteilen. Die Folie an den Seiten ein- Pecannüsse fein hacken und mit dem Zucker<br />
falten und über den Kürbis schlagen, sodass in einem Topf langsam erhitzen, bis der<br />
ein Päckchen entsteht. Das Päckchen auf ein Zucker sich aufzulösen beginnt. Etwa<br />
Backblech legen und den Kürbis 40 Minuten 5 Minuten, bevor die Tarte gar ist, die Nüsse<br />
im Ofen garen. Die Folie vorsichtig öffnen, gleichmäßig auf die Tarte streuen und für<br />
einige Minuten abkühlen lassen, dann Kür- weitere 5 Minuten in den Backofen stellen.<br />
bis und Säfte in eine Küchenmaschine geben<br />
und glatt pürieren.<br />
Tarte aus dem Ofen nehmen und vor dem<br />
Anschneiden 20 Minuten abkühlen lassen.<br />
⁄2 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat,<br />
Piment<br />
Den Teig ausrollen und in die Tarteform<br />
legen. Den Boden fest andrücken und über-<br />
Lauwarm mit leicht geschlagener Sahne servieren.<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Zimt<br />
schüssigen Teig an den Rändern abschnei-<br />
1 Pr Salz<br />
1 EL Bourbon oder dunkler Rum<br />
3 Eier<br />
2 EL gesiebtes Weizenmehl<br />
150 g Crème double<br />
Belag<br />
50 g Pecannüsse<br />
1 EL heller Muscovado-Zucker<br />
Leicht geschlagene Sahne zum Servieren<br />
1 3,5 cm tiefe Tarteform (23 cm Durchmesser)<br />
Backgewichte oder getrocknete Bohnen<br />
6 Portionen<br />
142 Kuchen und Desserts
Apfelpie<br />
Diese Apfelpie mit ihrem würzigen Teig<br />
und der zitronigen Apfelfüllung ist ein<br />
richtiger Winterkuchen, den die ganze<br />
Familie lieben wird.<br />
8 säuerliche, grüne Äpfel (z. B. Granny Smith<br />
oder Boskoop), geschält, entkernt und in<br />
dünnen Scheiben<br />
2 TL Zitronensaft<br />
2 dünne Streifen Zitronenschale<br />
55 g feiner Zucker<br />
250 g Weizenmehl<br />
1<br />
⁄2 Pck. Backpulver<br />
185 g brauner Zucker<br />
1 EL gemahlener Zimt<br />
1 EL gemahlener Ingwer<br />
125 g kalte Butter, in Stücken<br />
1 leicht verquirltes Ei<br />
Vanilleeis zum Servieren (nach Belieben)<br />
1 4 cm tiefe Tarteform mit abnehmbaren Boden<br />
(20 cm Durchmesser), leicht gefettet<br />
8–10 Portionen<br />
Apfelscheiben mit Zitronensaft, -schale und<br />
Zucker in einen Topf geben. Zugedeckt bei<br />
schwacher Hitze 15–20 Minuten weich<br />
dünsten. Äpfel zwischendurch wenden.<br />
Beiseitestellen und abkühlen lassen.<br />
Für den Teig Mehl, Backpulver, braunen<br />
Zucker und Gewürze in der Rührschüssel<br />
einer Küchenmaschine vermengen. Bei laufendem<br />
Motor nach und nach die Butter<br />
zugeben. Ei und 1–2 Esslöffel eiskaltes Wasser<br />
zugeben und unterarbeiten. Der Teig<br />
sieht trocken und krümelig aus. Herausnehmen<br />
und zu einer Kugel kneten, in Frischhaltefolie<br />
einwickeln und 30 Minuten kalt<br />
stellen.<br />
Den Backofen mit Backblech auf 180 °C vorheizen.<br />
Den Teig in 2 Portionen teilen, ein<br />
Teil größer <strong>als</strong> der andere. Das größere Teigstück<br />
zwischen 2 Lagen Backpapier ausrollen<br />
und damit Boden und Seiten der Tarteform<br />
auslegen. (Vorsicht, der Teig reißt leicht.)<br />
Überschüssigen Teig am Rand abschneiden.<br />
Auf dem Teigboden die Apfelmischung verstreichen.<br />
Restlichen Teig zu einem Kreis<br />
ausrollen, der groß genug ist, die Form zu<br />
bedecken. Teigstück darauflegen und die<br />
Kanten passend abschneiden. Mit einem<br />
kleinen, scharfen Messer den Teig mehrfach<br />
einschneiden. Die Pie auf das heiße Backblech<br />
stellen und 50–55 Minuten im Ofen<br />
goldbraun backen.<br />
Pie aus dem Ofen nehmen und 15–20 Minuten<br />
ruhen lassen. Dann in Stücke schneiden<br />
und nach Belieben mit Vanilleeis servieren.<br />
Kuchen und Desserts<br />
143
Stachelbeer-Ingwer-Crumble<br />
700 g TK-Stachelbeeren oder 2 Dosen Stachelbeeren<br />
(je 350 g) im eigenen Saft, abgetropft<br />
3 EL Ingwerwein<br />
125 g feiner Zucker<br />
Ingwerbelag<br />
200 g Weizenmehl<br />
1 TL gemahlener Ingwer<br />
1 Pr Salz<br />
100 g kalte Butter, in Stücken<br />
100 g feiner Zucker<br />
Geschlagene Sahne oder Vanilleeis zum Servieren<br />
1 flache Auflaufform<br />
4 Portionen<br />
Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />
144 Kuchen und Desserts<br />
Obwohl Stachelbeeren Sommerfrüchte<br />
sind, passen sie gut zu Ingwer. Deshalb<br />
lohnt es sich, im Sommer einige einzufrieren,<br />
um diesen köstlichen Kuchen zu<br />
backen, wenn die Tage kürzer werden.<br />
Sind frische Stachelbeeren nicht erhältlich,<br />
eignen sich auch Früchte aus der<br />
Dose. Lassen Sie sie aber gut abtropfen.<br />
Den Backofen mit Backblech auf 190 °C vorheizen.<br />
Stachelbeeren in einen Edelstahltopf geben,<br />
Ingwerwein und Zucker zugeben und sanft<br />
köcheln, bis die ersten Früchte aufplatzen.<br />
Topf vom Herd nehmen, die Stachelbeeren<br />
in ein Sieb schütten und die Säfte in einen<br />
sauberen Topf abtropfen lassen. Danach die<br />
Das Dessert stammt ursprünglich aus<br />
der Gascogne, Südfrankreich. Eine butterzarte<br />
Apfel-Backpflaumen-Tarte mit<br />
federleichtem Blätterteig, der mit<br />
Armagnac getränkt wird. Hier wird das<br />
Rezept zu einem Crumble abgewandelt.<br />
4 Blätter fertiger Filo-Teig, TK-Teig aufgetaut<br />
100 g zerlassene Butter<br />
4 Äpfel<br />
16 entsteinte Backpflaumen<br />
2–3 EL Armagnac oder Cognac<br />
3 EL feiner Zucker<br />
Fein geriebene Schale von 1 Zitrone<br />
Puderzucker zum Bestäuben<br />
Flüssige Sahne zum Servieren<br />
1 flache Auflaufform<br />
4 Portionen<br />
Stachelbeeren in einer Lage in die Auflaufform<br />
legen.<br />
Für den Belag Mehl, Ingwer, Salz und Butter<br />
in der Rührschüssel einer Küchenmaschine<br />
so lange mischen, bis der Teig eine krümelige<br />
Konsistenz hat. Teig in eine Schüssel<br />
geben und den Zucker unterrühren. (Wenn<br />
der Teig nicht sofort weiterverarbeitet wird,<br />
in einem Gefrierbeutel in den Kühlschrank<br />
legen.)<br />
Den Belag gleichmäßig auf den Stachelbeeren<br />
verteilen, in der Mitte etwas höher <strong>als</strong><br />
zum Rand hin. Die Form auf das heiße Backblech<br />
stellen und im Ofen in etwa 25 Minuten<br />
knusprig backen. Mit Schlagsahne oder<br />
Vanilleeis servieren.<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Den Filo-Teig auf die Arbeitsfläche legen und<br />
mit der zerlassenen Butter bestreichen.<br />
15–20 Minuten einziehen lassen.<br />
In der Zwischenzeit Äpfel schälen, entkernen<br />
und in Scheiben schneiden, die Backpflaumen<br />
vierteln. Zusammen mit Armagnac, Zucker<br />
und Zitronenschale in einer Schüssel<br />
mischen. Dann zugedeckt in einer Auflaufform<br />
20 Minuten backen.<br />
Den Teig in kleine Stücke brechen.<br />
Die Apfel-Pflaumenmischung aus dem Ofen<br />
nehmen und die Filo-Teigstücke locker<br />
darauf verteilen. Mit etwas Puderzucker<br />
bestäuben und weitere 20 Minuten im Ofen<br />
backen, bis der Teig goldbraun ist.<br />
5 Minuten abkühlen lassen und dann zum<br />
Servieren mit der Sahne übergießen.
Winterobst-Crumble mit Glühwein<br />
Der Duft dieses köstlichen Crumbles<br />
läutet die Weihnachtszeit ein. Eine<br />
Mischung aus heimischen oder exotischen<br />
Trockenfrüchten bildet die Basis<br />
für die Streusel. Der würzige Glühwein<br />
zieht während des Garens in die Früchte<br />
und macht sie dick und prall. Ein tolles<br />
Dessert für die Adventszeit!<br />
350 g gemischte Trockenfrüchte, z. B. Sultaninen,<br />
Cranberries, Aprikosen und Feigen oder Mango,<br />
Ananas und Papaya<br />
300 ml fruchtiger Rotwein<br />
1 kleiner Musselinbeutel mit Glühweingewürzen<br />
(Zimt, Nelken und Piment)<br />
1 dünner Streifen Orangenschale<br />
50 g feiner Zucker<br />
Halbgeschlagene Sahne oder Vanilleeis zum<br />
Servieren<br />
Streusel<br />
200 g Vollkornmehl<br />
1<br />
⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat und<br />
Piment<br />
1 Pr Salz<br />
100 g kalte Butter, in Stücken<br />
100 g Demerara-Zucker<br />
1 flache Auflaufform<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen mit einem Backblech auf<br />
190 °C vorheizen.<br />
Trockenfrüchte in mundgerechte Stücke<br />
schneiden und in einen Edelstahltopf geben.<br />
Wein, Glühweingewürze, Orangenschale<br />
und Zucker zugeben. Erhitzen und 10 Minuten<br />
köcheln. In eine Auflaufform geben und<br />
darin abkühlen lassen. Musselinbeutel mit<br />
den Gewürzen und die Orangenschale entfernen.<br />
Für den Belag Mehl, Gewürze, Salz und<br />
Butter in einer Küchenmaschine zu groben<br />
Bröseln verarbeiten. Die Mischung in eine<br />
Schüssel geben und den Zucker einrühren.<br />
(Wenn der Teig nicht sofort weiterverarbeitet<br />
wird, in einem Gefrierbeutel in den Kühlschrank<br />
legen.)<br />
Den Belag gleichmäßig auf den Früchten<br />
verteilen, zur Mitte hin ein wenig anhäufeln.<br />
Die Form auf das heiße Backblech stellen<br />
und den Crumble im Ofen in etwa 25 Minuten<br />
knusprig backen.<br />
5 Minuten abkühlen lassen und dann mit<br />
Sahne oder Vanilleeis servieren.
4–5 Kochäpfel, z. B. Boskoop oder Jonagold<br />
250 g frische oder TK-Brombeeren<br />
4 EL feiner Zucker<br />
1<br />
⁄4 TL Gewürzmischung aus Zimt, Muskat und<br />
Piment<br />
Fein geriebene Schale und Saft von 1 ⁄2 Zitrone<br />
Streuselbelag<br />
200 g kalte Butter<br />
200 g Weizenmhel<br />
1 Pr Salz<br />
75 g Demerara-Zucker<br />
Flüssige Sahne oder Vanillesauce zum Servieren<br />
1 flache Auflaufform<br />
6 Portionen<br />
146 Kuchen und Desserts<br />
Brombeer-Apfel-Crumble<br />
Den Backofen mit einem Backblech auf<br />
180 °C vorheizen.<br />
Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben<br />
schneiden. In einer großen Schüssel mit<br />
Brombeeren, Zucker, Gewürzen, Zitronen-<br />
Pflaumen-Haselnuss-Auflauf<br />
Der knusprige Teig wird vor dem Servieren<br />
in die saftigen Früchte gedrückt,<br />
damit er etwas Saft aufnimmt. Man<br />
kann das Dessert auch gestürzt <strong>als</strong> Tarte<br />
Tatin servieren.<br />
Wer kann einem klassischen Obstcrumble,<br />
der warm aus dem Ofen<br />
kommt, widerstehen? Wichtig ist es,<br />
die traditionelle englische Nachspeise<br />
längere Zeit bei moderater Hitze zu<br />
backen, denn erst dann bekommt der<br />
Streuselbelag seine herrliche Kruste.<br />
900 g Pflaumen, halbiert, entsteint und in<br />
Schnitzen<br />
125 g feiner, brauner Zucker<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Zimt<br />
Fein geriebene Schale und Saft von 1 kleinen<br />
Orange<br />
40 g kalte Butter, in Stücken<br />
Teigkruste<br />
250 g Weizenmehl<br />
3 EL feiner Zucker<br />
1 EL Backpulver<br />
100 g kalte Butter, in Stücken<br />
75 g fein gemahlene Haselnüsse<br />
Etwa 200 g Schlagsahne, zusätzlich etwas zum<br />
Servieren<br />
Feiner Zucker zum Bestäuben<br />
1 gusseiserne Pfanne (26–28 cm Durchmesser)<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
schale und Saft gut vermischen. In eine Auflaufform<br />
füllen.<br />
Für den Belag Butter, Mehl und Salz von<br />
Hand oder in der Küchenmaschine zu groben<br />
Brösel verarbeiten. Den Zucker unterarbeiten.<br />
(Wenn der Teig nicht sofort weiterverarbeitet<br />
wird, in einem Gefrierbeutel in<br />
den Kühlschrank legen.)<br />
Den Belag auf dem Obst verteilen. Die Auflaufform<br />
auf das Backblech stellen und im<br />
Ofen in 50–60 Minuten knusprig backen.<br />
Aus dem Ofen nehmen und warm mit Sahne<br />
oder Vanillesauce servieren.<br />
Pflaumen mit Zucker, Zimt, Orangenschale<br />
und -saft in eine große Schüssel geben und<br />
mischen. Dann in eine Pfanne füllen und mit<br />
Butterstückchen belegen.<br />
Für die Teigkruste Mehl, Zucker und Backpulver<br />
in eine große Schüssel sieben. Die kalten<br />
Butterstücke unterarbeiten, dann die<br />
Haselnüsse. Sahne bis auf einige Esslöffel<br />
mit einem Teigschaber unterrühren, bis ein<br />
glatter Teig entsteht. Aus dem Teig einen<br />
1<br />
⁄2 Zentimeter dicken Kreis ausrollen, der<br />
etwas größer <strong>als</strong> die Pfanne ist. Teig auf ein<br />
Nudelholz rollen und dann über den Früchten<br />
wieder abrollen. An den Rändern nicht<br />
festdrücken. Den Teig mehrfach einschneiden,<br />
damit der heiße Dampf entweichen<br />
kann. Mit restlicher Sahne bestreichen und<br />
mit Zucker bestreuen.<br />
Die Pfanne auf ein Backblech stellen und<br />
10 Minuten im Ofen backen. Dann die Temperatur<br />
auf 180 °C reduzieren und die<br />
Pfanne locker mit Alufolie abdecken.<br />
Weitere 35–40 Minuten goldgelb backen.<br />
Pfanne aus dem Ofen nehmen und Kruste<br />
mit einem Löffel in die Früchte drücken.<br />
Warm mit Schlagsahne servieren.
Apfel-Blaubeer-Auflauf<br />
Granny Smith ist ein vielseitiger Kochapfel. Sein Fleisch fällt beim Kochen auseinander,<br />
deshalb eignet sich diese Apfelsorte gut für Apfelsaucen. Aber auch in süßen<br />
Aufläufen wie in diesem hier ist sie großartig, aber für Tartes und Kuchen eher<br />
ungeeignet. Für das Rezept hier werden frische Blaubeeren verwendet, die fast das<br />
ganze Jahr über erhältlich sind, aber der Auflauf schmeckt auch mit Brombeeren<br />
oder Cranberries.<br />
148 Kuchen und Desserts<br />
2 säuerliche, grüne Äpfel, z. B. Granny Smith<br />
150 g frische Blaubeeren<br />
125 g Weizenmehl<br />
3 TL Backpulver<br />
115 g feiner Zucker<br />
250 ml Buttermilch<br />
1 Ei<br />
1 Vanilleschote<br />
100 g feiner, brauner Zucker<br />
Schlagsahne zum Servieren (nach Belieben)<br />
1 mittelgroße Auflaufform, gebuttert<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Äpfel schälen, entkernen und in dünne<br />
Scheiben schneiden. In die Auflaufform<br />
legen und mit den Blaubeeren mischen.<br />
Mehl, Backpulver und feinen Zucker in eine<br />
große Schüssel sieben. Buttermilch und Ei in<br />
eine extra Schüssel geben. Vanilleschote<br />
längs aufschlitzen und das Mark direkt in die<br />
Schüssel kratzen, anschließend unterrühren.<br />
Buttermilchmischung zur Mehlmischung<br />
geben und alle Zutaten gut miteinander vermengen.<br />
Das Ganze über das Obst in der Auflaufform<br />
gießen. Zügig den braunen Zucker in einen<br />
Rührbecher geben und 250 Milliliter kochendes<br />
Wasser zugießen. So lange rühren, bis<br />
sich der Zucker aufgelöst hat. Vorsichtig in<br />
die Auflaufform gießen, am besten von<br />
einer Ecke aus. Den Auflauf 45 Minuten<br />
backen, bis seine Oberfläche sich trocken<br />
anfühlt. Warm servieren und nach Belieben<br />
Sahne darübergießen.
Brioche-Auflauf<br />
mit Brombeeren<br />
Geringer Aufwand – große Wirkung.<br />
Die süße Brioche passt gut zu den Brombeeren.<br />
Kaufen Sie für diesen Auflauf<br />
möglichst süße Brombeeren, sie sind<br />
weicher und saftiger. Die dunkelroten<br />
Säfte verlaufen etwas, wodurch ein<br />
hübscher Marmoreffekt entsteht.<br />
4 Brioches oder 400 g Briochebrot<br />
50 g weiche Butter<br />
300 g frische Brombeeren<br />
3 Eier<br />
125 g Schlagsahne<br />
375 ml Vollmilch<br />
75 g feiner Zucker<br />
2 EL Rohzucker<br />
Vanilleeis zum Servieren (nach Belieben)<br />
1 mittelgroße Backform<br />
6 Portionen<br />
Brioche so aufschneiden, dass 6–8 dünne<br />
Scheiben entstehen. Die Scheiben mit etwas<br />
Butter bestreichen und so in eine Auflaufform<br />
legen, dass die Brotscheiben sich leicht<br />
überlappen. Die Hälfte der Brombeeren<br />
darauf verteilen. Mit den restlichen Briochescheiben<br />
und Brombeeren wiederholen.<br />
Sahne, Eier, Milch und Zucker verrühren und<br />
die Mischung in die Auflaufform gießen.<br />
Mit Alufolie abdecken und 30 Minuten<br />
ruhen lassen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Den Rohzucker über den Auflauf streuen<br />
und diesen im Ofen 40–45 Minuten goldbraun<br />
backen. Warm und nach Belieben<br />
mit Vanilleeis servieren.<br />
Feigen-Honig-Croissant-Auflauf<br />
Frische Feigen haben ein süßes, honigartiges Aroma. Abgepflückte Feigen reifen sehr<br />
schnell und die saisonal späten Feigen sind ideal für einen Auflauf oder zu Käse.<br />
2 Croissants, möglichst altbacken, jeweils in<br />
6 Teile zerkleinert<br />
6 frische halbierte Feigen<br />
60 ml flüssiger Honig<br />
3 Eier<br />
250 ml Vollmilch<br />
250 g Schlagsahne<br />
55 g feiner Zucker<br />
Vanilleeis zum Servieren<br />
1 mittelgroße Auflaufform, leicht gebuttert<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Croissants<br />
in die vorbereitete Auflaufform legen.<br />
Zwischen die Croissantstücke die halben<br />
Feigen legen und den Honig darüberträufeln.<br />
Eier, Milch, Sahne und Zucker verrühren und<br />
in die Auflaufform gießen. 20 Minuten<br />
ruhen lassen, damit die Croissants die<br />
Flüssigkeit aufnehmen können. Im Backofen<br />
50 Minuten dunkelgolden backen.<br />
Etwas abkühlen lassen, dann in Scheiben<br />
schneiden und mit Vanilleeis servieren.<br />
Abwandlung Ist keine Feigensaison, können<br />
Sie die Croissants mit Feigenkonfitüre<br />
bestreichen, bevor Sie diese in die Auflaufform<br />
legen. Statt des Honigs rühren Sie unter<br />
die Ei-Sahne-Mischung dann 60 g Mandelblätter.<br />
Kuchen und Desserts<br />
149
Pochiertes<br />
Birnen-<br />
Tiramisu<br />
Tiramisu ist weltweit eines der beliebtesten<br />
Desserts. Da Birnen gut zu Sahne<br />
und Käse passen, ist Mascarpone ein<br />
idealer Partner. Achten Sie auf die<br />
Birnensorte. Weiche, süße Sorten lassen<br />
sich nicht gut pochieren und zerfallen<br />
zu Brei. Für das Rezept eignet sich jede<br />
feste, braune Sorte.<br />
6–8 Löffelbiskuits<br />
250 ml Marsala oder Weinbrand<br />
115 g feiner Zucker<br />
2 feste, braune Birnen, geschält, entkernt und<br />
geachtelt<br />
2 Eiweiß<br />
4 Eigelb<br />
250 g Mascarpone<br />
Kakaopulver zum Bestäuben<br />
4 kleine Dessertgläser<br />
4 Portionen<br />
150 Kuchen und Desserts<br />
Den Boden der einzelnen Dessertgläser vollständig<br />
mit Löffelbiskuits belegen, diese entsprechend<br />
durchbrechen.<br />
Marsala oder Weinbrand, die Hälfte des<br />
Zuckers und 125 Milliliter Wasser in einer<br />
beschichteten Pfanne bei hoher Hitze unter<br />
Rühren kochen, bis der Zucker sich aufgelöst<br />
hat. Birnen hineinlegen und 20 Minuten<br />
sanft köcheln, zwischendurch wenden. Die<br />
Birnen sollten zart-glänzend sein und die<br />
Flüssigkeit um die Hälfte reduziert.<br />
Birnen auf die Löffelbiskuits legen und die<br />
Flüssigkeit darübergießen. Mit einem elektri-<br />
schen Rührbesen das Eiweiß steif schlagen.<br />
Eigelb und restlichen Zucker in 4–5 Minuten<br />
zu einer blass-schaumigen Masse aufschlagen,<br />
dann den Mascarpone unter die Eigelb-<br />
Mischung rühren.<br />
Mit einem großen Metalllöffel Eiweiß unter<br />
die Eigelbmasse heben und auf den Birnen<br />
verteilen. Jede Form mit Frischhaltefolie<br />
abdecken und bis zum Servieren kalt stellen.<br />
Kurz vor dem Essen jedes Birnen-Tiramisu<br />
mit Kakao bestäuben.
Bratäpfel<br />
mit Datteln und<br />
Karamellsauce<br />
Die dicke Karamellsauce wird gern zu<br />
Biskuitdesserts gereicht, aber im Rezept<br />
hier sorgen die Säure und Würze der<br />
Äpfel dafür, dass das Ganze nicht zu süß<br />
wird. Die Karamellsauce ist sehr vielseitig<br />
und schmeckt auch gut zu Eiscreme<br />
oder gebackenen Früchten. Die Äpfel<br />
können morgens vorbereitet werden<br />
und müssen dann nur noch schnell in<br />
den Ofen geschoben werden, wenn Sie<br />
nach Hause kommen.<br />
Karamellsauce<br />
75 g Butter<br />
75 g feiner, dunkelbrauner Zucker<br />
5 EL Schlagsahne<br />
Bratäpfel<br />
50 g getrocknete Datteln, grob gehackt<br />
15 g in Sirup eingelegter Ingwer, abgetropft und<br />
fein gehackt<br />
30 g Wal- oder Pecannüsse, grob gehackt<br />
4 große Kochäpfel, z. B. Boskoop oder Jonagold,<br />
entkernt<br />
Schlagsahne oder Vanilleeis zum Servieren<br />
1 mittelgroße Auflaufform<br />
4 Portionen<br />
Den Backofen auf 150 °C vorheizen.<br />
Für das Karamell Butter, Zucker und Sahne in<br />
einen Topf geben und bei schwacher Hitze<br />
schmelzen lassen. Aufkochen und 1 Minute<br />
kochen. Topf vom Herd nehmen.<br />
Datteln, Ingwer und Nüsse mischen. Die<br />
Hälfte davon in die Äpfel geben und den<br />
Rest in die Karamellsauce rühren.<br />
Die gefüllten Äpfel so in eine Auflaufform<br />
setzen, dass sie festen Halt haben. Die Karamellsauce<br />
über die Äpfel gießen und die<br />
Auflaufform mit Alufolie abdecken.<br />
Im Backofen 25–30 Minuten backen, die<br />
Äpfel ziwschendurch immer wieder mit<br />
Karamellsauce beträufeln. Die Form aus dem<br />
Ofen nehmen und die Äpfel einige Minuten<br />
abkühlen lassen. Noch warm servieren.<br />
Wer mag, reicht dazu flüssige Sahne oder<br />
Vanilleeis.
Gebackene Birnen<br />
mit süßem Wein,Honig und Pinienkernen<br />
Dies ist keine Nachspeise für jeden Tag, sondern ein luxuriöses Dessert. Verwenden<br />
Sie zum Kochen einen günstigen Wein und servieren Sie zum Dessert einen guten.<br />
152 Kuchen und Desserts<br />
Saft von 1 Zitrone (etwa 3 EL)<br />
9 reife, kleine Conference-Birnen<br />
50 g weiche Butter<br />
3 EL duftender Honig<br />
175 ml Rotwein (Bordeaux oder Sauvignon)<br />
50 g Pinienkerne<br />
1 gestr. EL unraffinierter feiner Zucker<br />
200 g Sahne<br />
2 TL Vanillinzucker oder 1 ⁄2 TL Vanillepulver und<br />
2 TL feiner Zucker<br />
1 große Auflaufform (groß genug, um die Birnen<br />
nebeneinander hineinzulegen), gut gebuttert<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 190 °C vorheizen.<br />
Zitronensaft in eine kleine Schüssel geben.<br />
Die Birnen halbieren, schälen und das Kerngehäuse<br />
entfernen. In den Zitronensaft<br />
tauchen, damit sie nicht braun werden.<br />
Birnen anschließend mit der Schnittseite<br />
nach oben nebeneinander in eine Auflaufform<br />
legen. Jeweils ein Stück Butter in die<br />
Mitte jeder Birnenhälfte geben. Birnen mit<br />
Honig beträufeln, dann den restlichen Zitronensaft<br />
und den Wein zugießen.<br />
Birnen im Backofen 50–60 Minuten backen,<br />
nach 25 Minuten einmal wenden. Setzen die<br />
Birnen sehr viel Saft frei, die Backofentemperatur<br />
auf 200 °C erhöhen, damit der Saft<br />
eindickt. Birnen aus dem Ofen nehmen und<br />
etwa 20 Minuten abkühlen lassen.<br />
In der Zwischenzeit Pinienkerne ohne Fett in<br />
einer Pfanne rösten. Den Zucker darüberstreuen<br />
und weiterrösten, bis dieser schmilzt<br />
und karamellisiert. Sahne mit Vanillinzucker<br />
oder Vanillepulver und Zucker süßen und<br />
lauwarm erwärmen. Auf jeden Teller 3 Birnenhälften<br />
legen, 1 Esslöffel warme Sahne<br />
daraufgeben und mit Pinienkernen<br />
bestreuen. Sofort servieren.
Rhabarber-<br />
Clafoutis<br />
In den Sommermonaten gibt es in vielen<br />
französischen Bistros Clafoutis, ein<br />
Dessert mit ganzen Kirschen. Es lässt<br />
sich kinderleicht zubereiten. Der einzige<br />
Nachteil ist, dass die Kirschensaison so<br />
kurz ist. Im Herbst und Winter eignen<br />
sich Pflaumen, Birnen und Äpfel, fantastisch<br />
jedoch schmeckt er mit Rhabarber,<br />
den es aber leider zu dieser Jahreszeit<br />
auch nicht gibt.<br />
500 g Rhabarber, in 3 cm langen Stücken<br />
200 ml Vollmilch<br />
200 g Schlagsahne<br />
3 Eier<br />
150 g Zucker<br />
1<br />
⁄4 TL gemahlener Zimt<br />
1 Pr Salz<br />
1 Vanilleschote<br />
50 g Weizenmehl<br />
Schlagsahne zum Servieren (nach Belieben)<br />
1 große Backform, gebuttert und mit Zucker<br />
bestreut<br />
6 Portionen<br />
Den Backofen auf 200 °C vorheizen.<br />
Wasser in einen Topf geben und aufkochen,<br />
Rhabarber hineingeben und 2 Minuten darin<br />
blanchieren. Abgießen und beiseitestellen.<br />
Milch, Sahne, Eier, Zucker, Zimt und Salz in<br />
eine Schüssel geben und mischen. Vanilleschote<br />
längs aufschlitzen und das Mark in<br />
die Mischung kratzen. Mehl zugeben und<br />
gut unterrühren. Rhabarberstücke in die vorbereitete<br />
Backform legen. Den Teig darübergießen<br />
und die Clafoutis im Backofen in<br />
40–45 Minuten aufgehen lassen. Warm mit<br />
Sahne (nach Belieben) servieren.<br />
Kaffee-Maronen-Rolle<br />
Ein herrliches Dessert für ganz besondere<br />
Momente: Kaffeepudding mit<br />
saftigem Maronenpüree, in luftigleichten<br />
Biskuit eingerollt und dann mit<br />
bitter-süßer Mokkasauce beträufelt.<br />
4 Eier<br />
115 g feiner Zucker, zusätzlich etwas zum<br />
Bestreuen<br />
115 g Weizenmehl<br />
1 TL Backpulver<br />
85 g gesüßtes Maronenpüree<br />
Kaffeepudding<br />
3 Eigelb<br />
2 EL feiner Zucker<br />
3 EL Weizenmhel<br />
120 g Schlagsahne<br />
160 ml Milch<br />
21 ⁄2 TL Instant-Kaffeepulver, in 1 EL kochendem<br />
Wasser aufgelöst<br />
Mokkasauce<br />
85 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />
Kakaoanteil)<br />
90 ml frisch gebrühter Espresso-Kaffee<br />
180 g Schlagsahne<br />
1 Biskuitform (33 x 23 cm), gefettet und mit<br />
Backpapier ausgelegt<br />
6 Portionen<br />
Für den Kaffeepudding Eigelb, Zucker, Mehl<br />
und Backpulver blass-schaumig aufschlagen.<br />
Sahne und Milch in einem Topf erhitzen,<br />
aber nicht kochen. Nach und nach unter die<br />
Eimischung rühren. Alles wieder in den Topf<br />
geben und unter Rühren in 5–10 Minuten<br />
eindicken lassen. Instant-Kaffee einrühren,<br />
in eine Schüssel geben, mit Frischhaltefolie<br />
belegen, abkühlen lassen. Kalt stellen.<br />
Für die Mokkasauce die Schokolade in Stücke<br />
brechen und mit dem Espresso und der<br />
Sahne in einen Topf geben. Langsam unter<br />
Rühren erhitzen, bis die Sauce eine glatte<br />
und cremige Konsistenz hat. In einen Rührbecher<br />
gießen und beiseitestellen.<br />
Den Backofen auf 220 °C vorheizen.<br />
Für den Teig Eier und Zucker in einer Schüssel<br />
etwa 10 Minuten rühren, bis eine dicke Creme<br />
entsteht. Etwa ein Drittel des Mehls darübersieben<br />
und unterarbeiten, dann restliches Mehl<br />
und Backpulver unterrühren. Den Teig in die<br />
vorbereitete Form geben, diese leicht aufklopfen,<br />
damit der Teig sich gleichmäßig verteilt.<br />
10 Minuten im Backofen backen.<br />
Ein sauberes Küchenhandtuch auf die<br />
Arbeitsfläche legen, mit Zucker bestreuen<br />
und den Biskuit darauf stürzen. Vorsichtig<br />
das Backpapier abziehen, dann den Biskuit<br />
aufrollen. Vollständig abkühlen lassen.<br />
Den abgekühlten Biskuit vorsichtig wieder<br />
auseinanderrollen, den Kaffeepudding<br />
gleichmäßig darauf verstreichen. Das Maronenpüree<br />
darüberstreichen und den Biskuit<br />
mit Hilfe des Küchenhandtuchs wieder aufrollen.<br />
In Scheiben geschnitten, mit Mokkasauce<br />
beträufelt, servieren.<br />
Kuchen und Desserts<br />
153
Karamellpudding<br />
Nicht zu süß und nicht zu schwer: die<br />
ideale Krönung einer Mahlzeit. Servieren<br />
Sie den Pudding in der Form oder<br />
auf einem Saucenspiegel.<br />
750 ml Vollmilch<br />
1 Vanilleschote<br />
180 g Zucker<br />
5 Eier<br />
1 Pr Salz<br />
8 Ramequinformen und 1 große Auflaufform<br />
8 Portionen<br />
Milch in einen großen Topf bei mittlerer Hitze<br />
heiß werden lassen. Vanilleschote längs aufschlitzen<br />
und das Mark direkt in die Milch<br />
kratzen. Vanilleschote ebenfalls hineinlegen<br />
und die Milch aufkochen. Dann vom Herd<br />
nehmen, abdecken und erkalten lassen.<br />
Für den Karamell 100 Gramm Zucker, Salz<br />
und 4 Esslöffel Wasser in einen kleinen Topf<br />
geben. So lange erhitzen, bis der Zucker eine<br />
dunkle Karamellfarbe hat, dann den Topf<br />
vom Herd nehmen. Hört es im Topf auf zu<br />
zischen, die Masse in die Ramequinformen<br />
füllen. Die Formen in eine große Auflaufform<br />
oder Fettpfanne stellen und so viel kochendes<br />
Wasser einfüllen, dass die Förmchen zur<br />
Hälfte im Wasser stehen. Beiseitestellen.<br />
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.<br />
Restlichen Zucker und das Salz in die warme<br />
Milch geben und rühren, bis sich der Zucker<br />
aufgelöst hat. Vanilleschote herausnehmen.<br />
Eier in einer Schüssel aufschlagen und glatt<br />
verrühren. Die warme Milch zu den Eiern<br />
gießen und gut verrühren. Die Eiermilch<br />
löffelweise in die Ramequinformen füllen.<br />
Im Backofen backen, bis der Pudding fest ist<br />
(eine Messerspitze sollte beim Gartest sauber<br />
wieder herauskommen). Das dauert etwa<br />
20–25 Minuten. Zimmerwarm servieren.<br />
154 Kuchen und Desserts<br />
Schoko-Cabernet-Töpfchen<br />
Ideal für das harmonische Zusammenspiel<br />
aus Schokolade und Wein ist ein<br />
reifer, fruchtiger Wein, wie der Cabernet.<br />
175 ml fruchtiger Rotwein mit mittlerem Körper,<br />
z. B. Cabernet Sauvignon<br />
40 g feiner Zucker<br />
200 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />
Kakaoanteil)<br />
280 g Schlagsahne<br />
1 Ei<br />
1 Pr gemahlener Zimt<br />
Kakaopulver zum Bestäuben<br />
Puderzucker (nach Belieben)<br />
6 oder 8 kleine Tassen oder Becher (etwa 100 ml<br />
Fassungsvermögen)<br />
6–8 Portionen<br />
Wein und Zucker in einem Topf langsam<br />
erhitzen und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst<br />
hat. Anschließend 20–25 Minuten<br />
sanft köcheln lassen, bis der Wein auf 4 Esslöffel<br />
reduziert ist.<br />
In der Zwischenzeit die Schokolade in Quadrate<br />
brechen und in einem Mixer zerkleinern.<br />
Sahne in einem Topf bis kurz vor den Siedepunkt<br />
erhitzen. Die heiße Sahne zur Schokolade<br />
im Mixer gießen, dann den heißen,<br />
süßen Wein zugießen. Einige Sekunden warten,<br />
bis die Schokolade geschmolzen ist. Zu<br />
einer glatten Mischung verrühren. Ei und<br />
Zimt zugeben und noch einmal alles kurz<br />
verrühren.<br />
Die Mischung in Tassen oder Becher gießen<br />
und diese 3–4 Stunden in den Kühlschrank<br />
stellen. 20 Minuten vor dem Servieren<br />
herausnehmen. Zum Servieren Kakaopulver<br />
und etwas gesiebten Puderzucker darüberstäuben.
Schoko-Chili-<br />
Trüffel<br />
Statt eines Desserts lassen Sie diese<br />
erstaunlich geheimnisvollen Trüffel die<br />
Runde machen.<br />
275 g dunkle Schokolade (mindestens 70 %<br />
Kakaoanteil)<br />
50 g Butter, in Stücken<br />
300 g Schlagsahne<br />
1<br />
⁄4 TL scharfes Chilipulver<br />
2 EL Chili-Wodka<br />
Kakaopulver zum Wälzen<br />
Kandierte Bird’s-Eye-Chilis zum Garnieren<br />
(nach Belieben)<br />
1 flaches Backblech<br />
Ergibt etwa 20 Stück<br />
Schokolade, Butter, Sahne und Chili in einer<br />
Schüssel im Wasserbad schmelzen. Die<br />
Mischung sollte lauwarm sein. Ab und zu<br />
umrühren (zu häufiges Rühren macht die<br />
Mischung körnig). Den Wodka unterrühren.<br />
In ein flaches Backblech gießen und kalt<br />
stellen, bis die Masse fest geworden ist. Die<br />
Masse teelöffelweise abstechen, zu kleinen<br />
Kugeln formen und kalt stellen. Kakao auf<br />
einen Teller sieben. Vorsichtig jede Kugel im<br />
Kakao wälzen. Kalt stellen, bis die Masse<br />
fest ist. In einem luftdichten Gefäß im Kühlschrank<br />
halten sich die Trüffel 2 Wochen.<br />
Hinweis Kandierte Bird’s-Eye-Chilis<br />
Kochen Sie 250 Gramm Zucker mit 300 Millilitern<br />
Wasser in einem Topf auf. 1 Minute<br />
kochen lassen. Geben Sie 50 Gramm ganze<br />
Chilis hinzu. Aufkochen, dann 15 Minuten<br />
köcheln, Topf vom Herd nehmen und die<br />
Chilis im Sirup 24 Stunden ziehen lassen. Mit<br />
einer Gabel herausnehmen, gut abtropfen lassen<br />
und auf ein Stück Backpapier legen. Sofort<br />
verwenden oder in Zucker rollen und 24 Stunden<br />
bei Zimmertemperatur trocknen. Luftdicht<br />
verschlossen halten sie sich bis zu 1 Monat.
Getränke
Eierflip<br />
Haben Sie diesen köstlich leichten,<br />
schaumigen Punsch erst einmal getrunken,<br />
werden Sie ihn immer wieder<br />
zubereiten wollen. Das Rezept stammt<br />
aus einem Buch des amerikanischen<br />
Spitzen-Barkeepers Dale Degroff.<br />
3 frische, große Eier<br />
75 g unraffinierter, feiner Zucker<br />
100 ml Bourbon<br />
100 ml Spiced Rum<br />
570 ml Vollmilch<br />
275 g Schlagsahne<br />
Frisch geriebene Muskatnuss zum Abschmecken<br />
Ergibt 6–8 Tassen<br />
Orangen-Glühwein<br />
Wenn Sie noch nie Glühwein zubereitet haben, sollten Sie es jetzt probieren.<br />
Einfacher geht es nicht. Und natürlich schmeckt er besser <strong>als</strong> gekaufte Glühweine.<br />
2 Flaschen (je 750 ml) fruchtiger Rotwein mit<br />
mittlerem Körper<br />
1 Orange, gespickt mit Nelken, und einige Orangenscheiben<br />
zum Servieren<br />
Dünn geschälte Schale von 1 ⁄2 Zitrone<br />
2 Zimtstangen<br />
6 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />
Etwas frisch geriebene Muskatnuss oder 1 kl. Pr<br />
gemahlene Muskatnuss<br />
100 g feiner, brauner Zucker<br />
100 ml Orangenlikör oder Weinbrand<br />
Ergibt 14–16 kleine Tassen<br />
158 Getränke<br />
Eier vorsichtig trennen. Eigelb mit einem<br />
elektrischen Rührbesen aufschlagen, nach<br />
und nach 50 Gramm vom Zucker unterrühren,<br />
bis die Masse eine helle Farbe und<br />
mousseartige Konsistenz hat. Bourbon<br />
unterrühren und den Spiced Rum, dann<br />
Milch und Sahne.<br />
Das Eiweiß steif schlagen. Restlichen Zucker<br />
unterrühren. Eiweiß unter die Eigelbmasse<br />
heben und Muskat darüberstreuen. Den<br />
Eierflip in kleine Gläser oder Tassen füllen.<br />
Wein mit 500 Millilitern Wasser, Orange, Zitronenschale, Gewürzen und Zucker in einem Topf<br />
bis kurz vor dem Siedepunkt erhitzen. Den Punsch bei niedriger Temperatur 30 Minuten<br />
köcheln lassen. Orangenlikör zugeben und langsam wieder erhitzen. Den Punsch in eine<br />
große, vorgewärmte Schüssel füllen und einige Orangenscheiben darauflegen. In kleine<br />
Tassen oder hitzebeständigen Gläser füllen.<br />
Apfelgrog<br />
Eine köstliche und leichte Alternative<br />
zum Glühwein.<br />
500 ml Apfelwein (Cidre)<br />
125 ml Calvados (französischer Apfelschnaps)<br />
750 ml naturtrüber Apfelsaft<br />
75 g feiner, brauner Zucker<br />
Dünn geschälte Zitronenzesten<br />
2 Zimtstangen<br />
8 Nelken<br />
6 gleich große Scheiben getrockneter Apfel,<br />
halbiert, zum Garnieren<br />
Ergibt 10–12 Tassen<br />
Apfelwein, Calvados und Apfelsaft in einen<br />
großen Topf gießen. Zucker, Zitronenzesten,<br />
Zimtstangen und Nelken zugeben und erhitzen,<br />
bis der Zucker sich aufgelöst hat.<br />
Die getrockneten Apfelscheiben hineinlegen<br />
und das Ganze 30 Minuten ziehen lassen.<br />
Den Grog langsam wieder erhitzen, aber<br />
nicht kochen. In Tassen oder hitzebeständige<br />
Gläser füllen und zum Servieren jeweils eine<br />
Apfelscheibe darauflegen.
160 Getränke<br />
Glögg<br />
Den tröstlichen, herzerwärmenden Glögg<br />
trinkt man in Dänemark und Schweden,<br />
um an freudlosen Wintertagen die Laune<br />
zu heben. Es funktioniert tatsächlich!<br />
2 Flaschen (je 750 ml) fruchtiger Rotwein mit<br />
mittlerem Körper<br />
125 g Zucker<br />
150–200 g Rosinen und Mandelstifte<br />
1 Zimtstange<br />
4 Nelken<br />
8 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />
2,5 cm frischer Ingwer, leicht zerdrückt<br />
200 ml Wodka<br />
100 ml Weinbrand oder Cognac<br />
1 kleiner Musselinbeutel und Küchengarn<br />
Ergibt 8 Tassen<br />
Eine Flasche Rotwein, Zucker, Rosinen und<br />
Mandeln in einem Edelstahltopf erhitzen<br />
und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst<br />
hat. Gewürze in den Musselinbeutel geben,<br />
mit Garn zubinden und in den Topf legen.<br />
Einige Stunden ziehen lassen.<br />
Den Wein bis kurz vor dem Siedepunkt<br />
erhitzen, abdecken und mindestens<br />
30 Minuten ziehen lassen. Gewürzbeutel<br />
herausnehmen und die zweite Flasche Wein,<br />
Wodka und Weinbrand zugießen. Den<br />
Glögg erhitzen, bis er fast kocht und dann in<br />
Tassen oder hitzebeständige Gläser füllen.<br />
Mit kleinen Löffeln servieren.
Gewürztee<br />
Der duftende Tee bringt nach einem<br />
Winterspaziergang die Lebensgeister<br />
zurück. Je nach Geschmack bereiten Sie<br />
ihn stark oder weniger stark zu.<br />
1 Zimtstange<br />
3 Nelken<br />
1 Sternanis<br />
3–4 Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />
1 geh. EL Indischer Blatt-Tee, z. B. Darjeeling<br />
oder Assam<br />
Kondensmilch nach Geschmack (nach Belieben)<br />
Ergibt 6 Tassen<br />
Gewürze in einem großen Topf mit 1 Liter<br />
Wasser aufkochen. Bei reduzierter Temperatur<br />
abgedeckt 5 Minuten sanft köcheln,<br />
dann den losen Tee einrühren. Abgedeckt<br />
5 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb in<br />
eine warme Teekanne gießen. Wer mag,<br />
kann pro Tasse einen Teelöffel Kondensmilch<br />
unterrühren.<br />
Mokka mit Ahornsirup<br />
Kaffee und Schokolade sind ideale Partner,<br />
wie dieses herrliche Getränk<br />
beweist. Durch die mit Ahornsirup<br />
gesüßte Sahne wird daraus ein echter<br />
Leckerbissen und das richtige Getränk<br />
nach dem Essen.<br />
500 ml frisch gebrühter heißer Kaffee<br />
2 Schuss Crème de Cacao oder Schokoladensirup<br />
125 ml Schlagsahne<br />
1 TL Ahornsirup<br />
Geriebene dunkle Schokolade zum Bestreuen<br />
Ergibt 2 Gläser<br />
Den heißen Kaffee in zwei hohe, hitzebeständige<br />
Gläser füllen. Jeweils einen Schuss<br />
Crème de Cacao oder Schokoladensirup<br />
zugeben.<br />
Sahne und Ahornsirup leicht halbsteif schlagen.<br />
Auf den Kaffee geben und mit einem<br />
Teelöffel glatt streichen. Mit der Schokolade<br />
bestreuen und sofort servieren.<br />
Spitzenkaffee<br />
Guter Kaffee ist leicht zuzubereiten und<br />
Sie benötigen weder besondere Töpfe<br />
noch Maschinen – nur einen hitzebeständigen<br />
Krug und ein Teesieb. Für<br />
alle, die Kaffee mit Milch trinken, sei<br />
heiße Milch empfohlen; so bleibt das<br />
Getränk schön heiß.<br />
4 EL frisch gemahlener Kaffee<br />
Kochendes Wasser<br />
Heiße Milch<br />
Ergibt 2 Becher<br />
Etwas heißes Wasser in einen hitzebeständigen<br />
Krug geben, wieder leeren und das<br />
Kaffeepulver hineingeben. So viel kochendes<br />
Wasser zugeben, dass der Kaffee bedeckt<br />
ist. Umrühren und 1 Minute ziehen lassen.<br />
Pro Person mit 300 Milliliter gerade kochendem<br />
Wasser aufgießen und umrühren.<br />
Abdecken und 5 Minuten ziehen lassen. Entweder<br />
durch das Teesieb in Becher abgießen<br />
oder in einen zweiten vorgewärmten Krug.<br />
Heiße (nicht kochende) Milch zugießen<br />
(nach Belieben). Der Spitzenkaffee hat einen<br />
cremigen Schaum und ein kräftiges Aroma.<br />
Getränke<br />
161
162 Getränke<br />
Kürbis-Latte<br />
Super für Halloween, denn die dickflüssige,<br />
würzige Milch wird mit Kürbis<br />
aromatisiert. Wenn Sie gesüßtes Kürbispüree<br />
in der Dose finden, nehmen Sie<br />
dies und lassen dann den Zucker im<br />
Rezept weg.<br />
Milch, Kürbis, Zucker und Zimt in einem<br />
Topf sanft erhitzen. Ständig rühren, bis die<br />
Mischung den Siedepunkt erreicht. In 3 Tassen<br />
oder hitzebeständige Gläser füllen und<br />
den Kaffee einrühren. Etwas leicht geschlagene<br />
Sahne daraufgeben und mit Zimt-<br />
Zucker bestreuen.<br />
Eierflip-Latte<br />
Das warme, festliche Getränk mit einer<br />
Spur Kaffee ist eine angenehme Alternative<br />
zum eher traditionellen Eierflip.<br />
500 ml Milch<br />
1 Vanilleschote, längs aufgeschlitzt<br />
2 frische Eier<br />
2–3 EL feiner Zucker zum Abschmecken<br />
1<br />
⁄2 TL gemahlener Zimt<br />
1 Pr frisch geriebene Muskatnuss<br />
2 EL dunkler Rum (nach Belieben)<br />
250 ml frisch aufgebrühter Kaffee<br />
Ergibt 4 Gläser<br />
Milch und Vanilleschote in einem Topf bis<br />
zum Siedepunkt erhitzen. Dann Eier, Zucker<br />
und Gewürze in einer Schüssel leicht schaumig<br />
aufschlagen. Etwas Milch darunterrühren,<br />
dann in den Topf geben. 2–3 Minuten<br />
unter ständigem Rühren sanft erhitzen, bis<br />
die Mischung leicht eindickt. Topf vom Herd<br />
nehmen und nach Belieben den Rum und<br />
den Kaffee einrühren. In 4 hitzebeständige<br />
Gläser füllen und sofort servieren.<br />
357 ml Milch<br />
100 g gegarter süßer Kürbis, püriert, oder 100 g<br />
süßes Kürbispüree aus der Dose<br />
3 EL brauner Zucker (bei Kürbispüree aus der<br />
Dose weglassen)<br />
1 ⁄4 TL gemahlener Zimt<br />
250 ml frisch gebrühter Kaffee<br />
Geschlagene Sahne und Zimt-Zucker zum Servieren<br />
Ergibt 3 Gläser<br />
Würzige weiße<br />
Schokolade<br />
Die asiatischen Gewürze harmonieren<br />
gut mit der weißen Schokolade. Eine<br />
glücklich machendes Getränk und geradezu<br />
ideal vorm Schlafengehen.<br />
500 ml Milch<br />
4 Sternanis<br />
1 Pr frisch geriebene Muskatnuss, zusätzlich<br />
etwas zum Bestäuben<br />
100 g fein geriebene weiße Schokolade<br />
Ergibt 2 Gläser<br />
Milch, Sternanis und Muskat in einem Topf<br />
langsam zum Kochen bringen. 5 Minuten<br />
sanft köcheln, dann den Topf vom Herd nehmen<br />
und die Schokolade einrühren, bis diese<br />
geschmolzen ist. 5 Minuten abkühlen lassen,<br />
dann in Tassen oder hitzebeständige Gläser<br />
füllen, mit etwas geriebener Muskatnuss<br />
bestreuen und servieren.<br />
Abwandlung Sie können auch Vollmilchoder<br />
Zartbitterschokolade verwenden.
Bloody-Mary-<br />
Punsch<br />
Absolut unwiderstehlich schmeckt der<br />
Punsch genauso, wie man sich eine<br />
warme Ausgabe des beliebten Drinks<br />
vorstellt. Ideal für einen kalten Wintermorgen,<br />
insbesondere wenn Sie die<br />
Nacht davor durchgemacht haben!<br />
1 l Tomatensaft<br />
1 Zitrone<br />
1–2 EL Worcestersauce zum Abschmecken<br />
80–125 ml Wodka<br />
1 Pr Selleriesalz<br />
Meersalz und schwarzer Pfeffer<br />
Ergibt 4–6 Gläser<br />
Tomatensaft in einen Topf gießen. Zitrone<br />
halbieren, eine Hälfte in Scheiben schneiden,<br />
die andere Hälfte in den Topf auspressen.<br />
Zitronenscheiben, Worcestersauce und<br />
etwas Salz und Pfeffer zugeben. Langsam<br />
aufkochen und 10 Minuten sanft köcheln.<br />
20 Minuten abkühlen lassen. Wodka und<br />
etwas Selleriesalz unterrühren. In hohen<br />
Gläsern servieren.<br />
Getränke<br />
163
Malzmilch<br />
Ein herrlich wohltuendes Getränk, dass<br />
in der kalten Jahreszeit nicht fehlen<br />
darf. Hier eine gesunde Version, die Sie<br />
wieder in Schwung bringt.<br />
500 ml Milch<br />
3 EL Gerstenmalzextrakt<br />
Frisch geriebene Muskatnuss zum Servieren<br />
Ergibt 2 Tassen<br />
Milch und Malzextrakt in einen Topf geben<br />
und langsam erhitzen, bis der Siedepunkt<br />
erreicht ist. Die Milch mit einem Schneebesen<br />
rühren, bis sie schaumig ist, dann in<br />
2 Tassen füllen und mit Muskat bestreuen.<br />
Honig-Baba<br />
Eine delikate, gewürzte Milch mit einer<br />
Spur Honig. Für Erwachsene dürfen Sie<br />
ruhig einen Schuss Rum zugeben.<br />
500 ml Milch<br />
2 Zimtstangen, leicht zerstoßen<br />
2 TL flüssiger Honig<br />
Zimt-Zucker zum Bestäuben<br />
Ergibt 2 Tassen<br />
Milch und Zimtstangen in einen Topf geben<br />
und sanft erhitzen, bis die Milch aufkocht.<br />
Topf vom Herd nehmen und durch ein Sieb<br />
abgießen. Jeweils 1 Teelöffel Honig in jede<br />
Tasse geben und die Milch zugießen.<br />
Mit etwas Zimt-Zucker bestreuen und sofort<br />
servieren.<br />
Punsch mit<br />
Rum und Cidre<br />
Ein tolles Getränk für den Herbst mit<br />
Apfelscheiben, aromatisiert mit Cidre,<br />
Rum und Gewürzen. Auch gut für eine<br />
Halloween-Party. Für die Kinderversion<br />
ersetzen Sie den Cidre durch Apfelsaft<br />
und lassen den Rum einfach weg.<br />
500 ml trockener Cidre<br />
2 Zitronenscheiben<br />
1 Apfel, entkernt und in dünnen Scheiben<br />
1 Zimtstange, zerstoßen<br />
3 Nelken<br />
2 EL feiner, brauner Zucker<br />
80 ml dunkler Rum<br />
Ergibt 4–6 Gläser<br />
Alle Zutaten in einem großen Topf erhitzen,<br />
bis die Flüssigkeit siedet. Die Temperatur<br />
reduzieren und 10 Minuten sanft köcheln.<br />
Topf vom Herd nehmen und 10 Minuten<br />
ziehen lassen. In Tassen oder hitzebeständige<br />
Gläser füllen.<br />
Heißer Rum<br />
Ein einfacher Rumpunsch mit etwas<br />
Butter. Ideal für kalte Winterabende.<br />
2 Schuss dunkler Rum<br />
4 Nelken<br />
2 Scheiben von 1 Bio-Zitrone<br />
2 TL unraffinierter, feiner Zucker<br />
250 ml kochendes Wasser<br />
25 g Butter<br />
2 Zimtstangen<br />
Ergibt 2 Gläser<br />
Rum in 2 hitzebeständige Gläser geben.<br />
Nelken, Zitronenscheiben und Zucker zufügen.<br />
Mit kochendem Wasser aufgießen<br />
und die Butter zugeben. In jedes Glas<br />
1 Zimtstange legen und umrühren, damit<br />
die Butter schmilzt. Sofort servieren.<br />
Getränke<br />
165
Weihnachtsmilch<br />
Ein festliches Getränk für die Adventszeit<br />
oder die Weihnachtsfeiertage.<br />
Der Stern sieht <strong>als</strong> Dekoration wunderbar<br />
aus, aber die Milch schmeckt auch<br />
ohne Stern gut.<br />
1 l Milch<br />
4 EL Rosinen<br />
2 EL gehackter kandierter Ingwer<br />
4 TL klarer Honig<br />
1<br />
⁄2 Orange, in Scheiben<br />
60 g geschlagene Sahne<br />
Zimt-Zucker zum Bestäuben<br />
1 Stück dünne, weiße Pappe und einen sternförmigen<br />
Ausstecher, etwa 5 cm Durchmesser<br />
Ergibt 4–6 Tassen<br />
Mit Hilfe des Ausstechers einen Stern auf die<br />
Pappe zeichnen, dann ausschneiden.<br />
Milch, Rosinen, Ingwer, Honig und Orangenscheiben<br />
in einem Topf bis zum Sieden erhitzen.<br />
In 4–6 Tassen füllen und etwas Sahne<br />
daraufgeben. Den Pappstern genau über die<br />
Mitte halten und mit Zimt-Zucker bestäuben.<br />
Stern abnehmen und sofort servieren.
Safranmilch<br />
Ein aromatisches und exotisches Getränk. Der Safran ist nicht<br />
nur köstlich, sondern auch hübsch. Durch die Kondensmilch<br />
wird das Getränk sehr süß; wer das nicht mag, nimmt weniger.<br />
430 ml Milch<br />
60 ml gesüßte Kondensmilch<br />
? TL Safranfäden, zusätzlich zum Servieren<br />
3 grüne Kardamomkapseln, leicht zerdrückt<br />
Ergibt 2 Gläser<br />
Milch, Kondensmilch, Safran und Kardamom in einem Topf unter<br />
ständigem Rühren bis zum Sieden erhitzen. Topf vom Herd nehmen<br />
und 5 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb in 2 hitzebeständige<br />
Gläser abgießen, mit einigen wenigen Safranfäden bestreuen und<br />
sofort servieren.<br />
Mexikanische Schokolade<br />
mit Vanillesahne<br />
In Mexiko nahm die Liebe zur Schokolade ihren Anfang.<br />
Die Azteken waren die ersten, die die Kakaobohne für ein<br />
Getränk mit Vanille und scharfen Chilis nutzten. Die spanischen<br />
Eroberer gaben dann Zucker und Zimt hinzu und kreierten<br />
die heiße Schokolade, die wir heute so gern trinken. Ideal<br />
für den Winter.<br />
125 g dunkle Schokolade (mindestens<br />
70 % Kakaoanteil), in kleinen<br />
Stückchen<br />
1,5 l Milch<br />
4 EL feiner Zucker<br />
2 TL gemahlener Zimt<br />
Zimtstangen zum Servieren<br />
(nach Belieben)<br />
Vanillesahne<br />
250 g Sahne<br />
1 Vanilleschote<br />
Ergibt 6 Tassen<br />
Für die Vanillesahne die Schlagsahne mit dem elektrischen Rührgerät<br />
locker aufschlagen, bis sich weiche Spitzen bilden. Vanilleschote<br />
längs aufschlitzen, das Mark herauskratzen und vorsichtig unter die<br />
Sahne rühren.<br />
Die Schokoladenstückchen in einer Schüssel im Wasserbad<br />
schmelzen.<br />
Milch in einen großen Topf gießen, Zucker und Zimt einrühren. Erhitzen,<br />
aber nicht kochen. Eine Schöpfkelle Milch in die geschmolzene<br />
Schokolade rühren, dann die Mischung in den Topf geben und unterrühren.<br />
Milch in 6 Tassen füllen. Jeweils einen großzügige Menge<br />
Vanillesahne daraufgeben und heiß servieren – nach Belieben mit<br />
einer Zimtstange.<br />
Hinweis Die aufgeschlitze Vanilleschote nicht wegwerfen. In ein<br />
Glas legen und mit Zucker auffüllen – so haben Sie zum Backen<br />
Vanillezucker.<br />
Getränke<br />
167
Bellini<br />
Der beliebte Cocktail ist toll für einen Weihnachtsbrunch. Auch wenn es unterschiedliche<br />
Rezeptvariationen gibt, gibt es doch eine goldene Regel für einen<br />
guten Bellini – es müssen frische Pfirsiche verwendet werden.<br />
1 ⁄2 frischer Pfirsich, enthäutet und entsteint<br />
12,5 ml Crème de Pêche<br />
1 Spritzer Pfirsichbitter (nach Belieben)<br />
Champagner oder Prosecco zum Auffüllen<br />
1 Pfirsichkugel zum Garnieren<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Pfirsichfleisch in einem Mixer pürieren und<br />
in ein Sektglas geben. Crème de Pêche<br />
und nach Belieben Pfirsichbitter zugeben,<br />
dann mit Champagner oder Prosecco aufgießen.<br />
Vorsichtig umrühren. Mit einer<br />
Pfirsichkugel (mit einem Melonenausstecher)<br />
garnieren und sofort servieren.<br />
Campari fizz<br />
Ein dekadenter Aperitif, der den herbbitteren<br />
Geschmack des Camparis und<br />
die Süße des Sekts kombiniert.<br />
25 ml Campari<br />
1 ⁄2 TL Zucker<br />
Kalter Sekt zum Auffüllen<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Campari in ein Sektglas geben und mit<br />
Zucker süßen. Den kalten Sekt aufgießen<br />
und sofort servieren.<br />
Mimosa<br />
Ein einfaches, aber wirkungsvolles Paar:<br />
Champagner und frisch gepresster Orangensaft.<br />
Ideal für einen Feiertagsbrunch.<br />
1 ⁄2 Glas Champagner<br />
Frisch gepresster Orangensaft zum Auffüllen<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Ein Sektglas zur Hälfte mit Champagner<br />
füllen. Orangensaft aufgießen, umrühren<br />
und servieren.
Türkische<br />
Schokolade<br />
An diesem eleganten Cocktail im Martini-Stil<br />
lässt sich angenehm nippen.<br />
Zum Verzieren den Rand des Glases in<br />
Zitronensaft oder Eiweiß tauchen und<br />
dann in Kakaopulver.<br />
50 ml Wodka<br />
10 ml weiße Crème de Cacao<br />
2 Spritzer Rosenwasser<br />
Kakaopulver für das Glas<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Alle Zutaten in einen Shaker mit Eis geben.<br />
Schütteln und dann in ein gekühltes Martiniglas<br />
gießen, dessen Rand vorher in Kakao<br />
getaucht wurde.<br />
Champagner-<br />
Cocktail<br />
Der klassische Cocktail ist heute noch so<br />
beliebt wie in den 1940ern, <strong>als</strong> ihn die<br />
Kinostars schlürften. Mit einem zusätzlichen<br />
Schuss Weinbrand der perfekte<br />
Drink für eine Feier.<br />
1 Stück Würfelzucker<br />
2 Spritzer Angosturabitter<br />
25 ml Weinbrand<br />
Trockener Champagner zum Auffüllen<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Zucker in ein Sektglas legen und mit dem<br />
Angosturabitter beträufeln. Weinbrand<br />
zugeben und rühren, dann den Champagner<br />
zugießen und servieren.
Brandy Alexander<br />
Der Brandy Alexander ist der perfekte Cocktail nach dem<br />
Essen – lecker, verführerisch und großartig für Schoko-Liebhaber.<br />
Wichtig ist, dass das Verhältnis stimmt, denn man muss<br />
den Weinbrand herausschmecken können.<br />
50 ml Weinbrand<br />
12,5 ml Crème de Cacao<br />
12,5 g Sahne<br />
Frisch geriebene Muskatnuss zum<br />
Bestäuben<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Alle Zutaten in einen Cocktailshaker<br />
mit Eis geben. Schütteln<br />
und in ein gekühltes Martiniglas<br />
gießen. Mit Muskat bestäuben<br />
und servieren.<br />
Black Velvet<br />
Ein Cocktail, der Sie in Versuchung<br />
führt. Gießen Sie ihn langsam ins Glas,<br />
denn Champagner und Guinness können<br />
stark schäumen.<br />
1 ⁄2 Glas Guinness<br />
Champagner zum Auffüllen<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Ein Sektglas zur Hälfte mit Guinness füllen,<br />
dann den Champagner daraufgießen und<br />
servieren.
Wodka-<br />
Espresso<br />
Der elegante kleine Cocktail bringt Sie<br />
nach dem Essen wieder in Schwung,<br />
denn er vereint einen Espresso-Kaffee<br />
mit einem Spritzer Wodka.<br />
50 ml Wodka<br />
1 frisch zubereiteter Espresso<br />
1 Spritzer Zuckersirup<br />
3 Kaffeebohnen zum Garnieren (nach Belieben)<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Espresso-Kaffee in einen Cocktailshaker<br />
geben. Wodka und Zuckersirup zugeben und<br />
die Mischung ordentlich schütteln. Dann in<br />
ein altes, altmodisches Glas mit Eis gießen.<br />
Das kräftige Schütteln lässt eine schaumige<br />
„crema“ entstehen, die den Cocktail krönt.<br />
Wer mag, kann den Cocktail mit Kaffeebohnen<br />
garnieren. Sofort servieren.<br />
Black Russian<br />
Der Black Russian ist seit Jahren ein<br />
Klassiker. Dem süßen Kaffeearoma des<br />
Kahlualikörs gibt der Wodka Schärfe.<br />
So entsteht ein Cocktail, der am besten<br />
nach dem Essen schmeckt.<br />
50 ml Wodka<br />
25 ml Kahlualikör<br />
1 Maraschino-Kirsche zum Garnieren<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Wodka und Kahlualikör in einen Cocktailshaker<br />
mit Eis geben. Schütteln und in<br />
Whiskygläser mit Eis gießen. Mit einer<br />
Kirsche garnieren und servieren.<br />
White Russian<br />
Der Zwillingsbruder des Black Russian<br />
bekommt zusätzlich noch ein Sahnehäubchen.<br />
Er ist der ideale Schlaftrunk.<br />
50 ml Wodka<br />
25 ml Kahlualikör<br />
25 ml leicht geschlagene Sahne<br />
1 Maraschino-Kirsche zum Garnieren<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Wodka und Kahlualikör in einen Cocktailshaker<br />
mit Eis geben. Schütteln und in<br />
Whiskygläser mit Eis gießen. Dann das Sahnehäubchen<br />
daraufgeben und mit einem<br />
Teelöffel glatt streichen. Mit einer Kirsche<br />
garnieren und servieren.
Wodka mit Cranberries<br />
Der hübsche Party-Drink schmeckt himmlisch – und sieht auch<br />
so aus. Die Blaubeeren verleihen dem klassischen Wodka eine<br />
farbliche Nuance.<br />
25 ml kalten Wodka<br />
125 ml Cranberrysaft<br />
Eiswürfel und Blaubeeren zum<br />
Servieren<br />
Ergibt 1 Glas<br />
172 Getränke<br />
Wodka in ein hohes Glas gießen<br />
und den Cranberrysaft zugeben.<br />
Gut verrühren. Einige Blaubeeren<br />
und etwas Eis hineingeben.<br />
Sofort servieren.<br />
Braune Kuh<br />
Der Cocktail ist ideal für große Parties, denn Sie brauchen nur<br />
zwei Zutaten und wenig Zubereitungszeit.<br />
1 ⁄2 Flasche Kahlualikör ( 50 ml)<br />
1 l Milch<br />
Eiswürfel<br />
Ergibt 8 Gläser<br />
Alle Zutaten in einen großen<br />
Rührbecher geben und mischen.<br />
Alternativ den Kahlualikör in die<br />
einzelnen Gläser gießen und<br />
Milch und Eis dazugeben.
Heißer Grog<br />
Die warme Gewürzmischung und der<br />
süße Honig sind ideale Tröster, lindern<br />
Kopfschmerzen und beheben auch das<br />
lästige Schniefen einer Erkältung. Ein<br />
großartiger Lebensretter für kalte Nachmittage.<br />
Wenn Sie das nächste Mal eine<br />
Thermoskanne Kaffee mitnehmen wollen,<br />
sollten Sie sich das noch mal überlegen<br />
– mixen Sie einfach einige heiße<br />
Grogs und Sie sind bestimmt der Mittelpunkt.<br />
5 ganze Nelken<br />
2 Zitronenscheiben<br />
50 ml Whisky<br />
25 ml frisch gepresster Zitronensaft<br />
2 TL Honig<br />
75 ml heißes Wasser<br />
1 Zimtstange (nach Belieben)<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Nelken in die Zitronenscheiben stecken und<br />
in ein hitzebeständiges Glas legen. Whisky<br />
und Zitronensaft zugießen. Honig daraufgeben<br />
und mit dem heißen Wasser übergießen.<br />
Gut umrühren und mit Zimt garnieren<br />
(nach Belieben).<br />
New Orleans<br />
Sazarac<br />
Wer warmen Whisky mag, wird an diesem<br />
Drink seine Freude haben. Der<br />
Whisky kann auch mit Wasser oder Soda<br />
verdünnt werden. Wer den Anisgeschmack<br />
von Pernod mag, gibt ihn<br />
dazu, statt das Glas damit auszuspülen.<br />
50 ml Bourbon<br />
25 ml Pernod<br />
1 Würfelzucker<br />
Angosturabitter<br />
Ergibt 1 Glas<br />
Ein altmodisches Glas mit Pernod ausspülen.<br />
Zucker ins Glas geben, Angosturabitter<br />
daraufträufeln und dann Eis und Bourbon<br />
zugeben. Sofort servieren.<br />
Getränke<br />
173
Register<br />
A<br />
Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />
Apfelgrog 158<br />
Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />
144<br />
Apfelpie 143<br />
B<br />
Bellini 168<br />
Birnen<br />
Birnen-Mandel-Tarte 135<br />
Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />
139<br />
Gebackene Birnen mit süßem Wein,<br />
Honig und Pinienkernen 152<br />
Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />
Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />
134<br />
Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />
Birnen 27<br />
Black Russian 171<br />
Black Velvet 170<br />
Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen<br />
136<br />
Blattgemüse 112<br />
Bloody-Mary-Punsch 163<br />
Blumenkohl<br />
Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />
109<br />
Blumenkohlgratin 111<br />
Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />
Boeuf Bourguignon 72<br />
Bohnen<br />
Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />
Cassoulet-Eintopf 80<br />
Chili con Carne 74<br />
Chili mit allem Drum und Dran 75<br />
Rauchiger Eintopf mit großen, weißen<br />
Bohnen 70<br />
Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />
Brandy Alexander 170<br />
Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce<br />
151<br />
Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und<br />
Zitrone 97<br />
Braune Kuh 172<br />
Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />
Brombeer-Apfel-Crumble 146<br />
Buttermilchbrei 103<br />
Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />
C<br />
Campari fizz 168<br />
Cassoulet-Eintopf 80<br />
Champagner-Cocktail 169<br />
Chili con Carne 74<br />
Chili mit allem Drum und Dran 75<br />
Cookies mit Kaffee, Macadamianüssen und<br />
weißer Schokolade 127<br />
Coq au vin 82<br />
Country-Huhn 85<br />
Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />
139<br />
174 Register<br />
D<br />
Desserts<br />
Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />
Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce<br />
151<br />
Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />
Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />
Gebackene Birnen mit süßem Wein,<br />
Honig und Pinienkernen 152<br />
Karamellpudding 154<br />
Pfannkuchen 129<br />
Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />
Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />
Rhabarber-Clafoutis 153<br />
Dip aus Roter Bete und Kümmel 27<br />
Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts 26<br />
Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados<br />
und Kräutern 25<br />
Dukkah 23<br />
E<br />
Eierflip 158<br />
Eierflip-Latte 162<br />
Einfacher Butter-Couscous 77<br />
F<br />
Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen<br />
98<br />
Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />
Feines Kartoffelpüree 103<br />
Fisch-Stew mit Käsetoasts 49<br />
Fleischbällchen in Paprikasauce 44<br />
Florentiner mit Cranberries und Kirschen<br />
127<br />
Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit<br />
Kichererbsen 115<br />
G<br />
Gebackene Birnen mit süßem Wein, Honig<br />
und Pinienkernen 152<br />
Gebackene Pflaumen in Blätterteig mit<br />
Crème fraîche 141<br />
Gebackene Pilze mit Manchego-Béchamel<br />
30<br />
Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />
Gebackener und glasierter Schinken 97<br />
Gebäck<br />
Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />
Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac<br />
144<br />
Apfelpie 143<br />
Birnen-Mandel-Tarte 135<br />
Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen<br />
136<br />
Brombeer-Apfel-Crumble 146<br />
Cookies mit Kaffee, Macadamianüssen<br />
und weißer Schokolade 127<br />
Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen<br />
139<br />
Florentiner mit Cranberries und Kirschen<br />
127<br />
Ingwerkekse 125<br />
Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />
Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />
Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />
Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />
Nachmittagsgebäck 128<br />
Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />
Schoko-Brownies 129<br />
Schoko-Chili-Trüffel 155<br />
Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />
Schwedischer Safrankuchen 133<br />
Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />
137<br />
Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />
Sterne mit Zuckerguss 126<br />
Streuselkuchen mit Birne und Ingwer<br />
134<br />
Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />
Weihnachts-Mini-Muffins 131<br />
Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />
Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln 139<br />
Gemüse<br />
Blattgemüse 112<br />
Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis<br />
109<br />
Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />
Dip aus Roter Bete und Kümmel 27<br />
Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts<br />
26<br />
Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit<br />
Kichererbsen 115<br />
Gemüseragout mit pikantem Couscous<br />
71<br />
Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />
Möhren mit Crème fraîche und Kräutern<br />
106<br />
Pastinaken-Knoblauch-Dip 27<br />
Pikanter Möhrendip 27<br />
Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />
108<br />
Rote Bete 112<br />
Sautierte grüne Bohnen 115<br />
Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika<br />
und Erbsen 110<br />
Spinat mit Sauce Mornay 115<br />
Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />
Wintergemüsegratin 63<br />
Wintergemüse-Tagine mit Apfel und<br />
Minze 79<br />
Wirsing mit Speck und Crème fraîche<br />
109<br />
Geräucherte Forelle, mit Käse überbacken<br />
34<br />
Geröstete, pikante Nüsse 22<br />
Gewürztee 161<br />
Glögg 160<br />
Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-<br />
Johannisbeer-Sauce 40<br />
H<br />
Hähnchen<br />
Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und<br />
Zitrone 97<br />
Country-Huhn 85<br />
Hähnchen Jalfrezi 45<br />
Hähnchenauflauf aus dem Topf 56, 57<br />
Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-<br />
Dressing 117<br />
Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an<br />
Haselnuss-Dressing 117<br />
Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />
Harissa-Kartoffeln 105<br />
Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat<br />
61<br />
Heißer Grog 173<br />
Heißer Rum 165<br />
Honig-Baba 165<br />
I<br />
Ingwerkekse 125<br />
Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />
K<br />
Käse<br />
Blumenkohlgratin 111<br />
Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados<br />
und Kräutern 25<br />
Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und<br />
Spinat 61<br />
Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />
Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />
Kleine Croques Monsieurs 33<br />
Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />
Parmesan-Aioli 28, 29<br />
Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />
Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit<br />
Schnittlauchbutter 32<br />
Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />
51<br />
Pizza mit Mangold, Feta und Ei 54<br />
Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />
43<br />
Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />
14<br />
Rösti 64<br />
Spinat mit Sauce Mornay 115<br />
Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter<br />
Paprika-Tapenade 64<br />
Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-Pesto<br />
63<br />
Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />
Birnen 27<br />
Wintersalat mit Blauschimmelkäse und<br />
Spinat 119<br />
Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />
Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />
Karamellpudding 154<br />
Kartoffeln<br />
Feines Kartoffelpüree 103<br />
Kartoffel-Gratin 104<br />
Kartoffel-Pastinaken-Kroketten 28<br />
Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />
Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />
Kleine Röstkartoffeln 102<br />
Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit<br />
Pesto 31<br />
Knusprige Röstkartoffeln 102<br />
Pikantes Kartoffelomelette 65<br />
Pomme Purée 104<br />
Pommes frites 105<br />
Süßkartoffeln mit Thymian und Chili<br />
111<br />
Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und<br />
Cumin 16<br />
Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika<br />
120<br />
Klassische Lamm-Tagine 76<br />
Kleine Croques Monsieurs 33<br />
Kleine Röstkartoffeln 102
Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit<br />
Pesto 31<br />
Knusprige Röstkartoffeln 102<br />
Knusprige Zwiebelringe mit Parmesan-Aioli<br />
29<br />
Kürbis<br />
Kürbis-Latte 162<br />
Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und<br />
Gewürzdressing 121<br />
Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />
Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />
Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />
L<br />
Lachs<br />
Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />
Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste 49<br />
Lamm<br />
Klassische Lamm-Tagine 76<br />
Lammeintopf mit Piri-Piri 68<br />
Lammkeule mit Jus von Rosmarin und<br />
Zwiebel 95<br />
Lammkoteletts mit pikanter Kruste 96<br />
Lamm-Tagine mit Maronen, Safran und<br />
Granatapfelkernen 77<br />
Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />
Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />
M<br />
Malzmilch 165<br />
Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />
107<br />
Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />
10, 11<br />
Marzipan-Kirsch-Brot 131<br />
Mexikanische Schokolade mit Vanillesahne<br />
167<br />
Mimosa 168<br />
Möhren<br />
Möhren mit Crème fraîche und Kräutern<br />
106<br />
Möhren-Kichererbsen-Tagine mit<br />
Kurkuma und Koriander 78<br />
Möhren-Linsen-Suppe 15<br />
Pikanter Möhrendip 27<br />
Mokka mit Ahornsirup 161<br />
N<br />
Nachmittagsgebäck 128<br />
New Orleans Sazarac 173<br />
O<br />
Orangen-Glühwein 158<br />
P<br />
Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />
Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />
32<br />
Pasta<br />
Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />
51<br />
Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen<br />
52<br />
Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-<br />
Pesto 50<br />
Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei<br />
und Pecorino 53<br />
Pastinaken-Knoblauch-Dip 27<br />
Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo 18<br />
Pies<br />
Apfelpie 143<br />
Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />
Petits Pois à la française 106<br />
Pfannkuchen 129<br />
Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />
Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />
Pikanter Möhrendip 27<br />
Pikanter Tomaten-Linsen-Salat 120<br />
Pikantes Kartoffelomelette 65<br />
Pilze<br />
Gebackene Pilze mit Manchego-<br />
Béchamel 30<br />
Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig<br />
107<br />
Pilzrisotto mit Cognac und Sahne 85<br />
Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />
21<br />
Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen<br />
52<br />
Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />
Pizza mit Mangold, Feta und Ei 54<br />
Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />
Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />
43<br />
Pomme Purée 104<br />
Pommes frites 105<br />
Punsch mit Rum und Cidre 165<br />
Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung 91<br />
R<br />
Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère 14<br />
Rauchiger Eintopf mit großen, weißen Bohnen<br />
70<br />
Rhabarber-Clafoutis 153<br />
Rindfleisch<br />
Rind en croûte mit Senfsauce 46<br />
Rinderbraten mit Wintergemüse und<br />
Knoblauchmayonnaise 93<br />
Rinderbrust mit Rotwein 93<br />
Rinderfilet mit Soja-Buttersauce 94<br />
Rinderfilet mit Yorkshire-Pudding 94<br />
Rinderpastete mit Bier 24<br />
Rinderragout aus dem Languedoc 69<br />
Risotto mit geröstetem Kürbis 84<br />
Rosenkohl mit Pancetta und Maronen<br />
108<br />
Rösti 64<br />
Rote Bete 112<br />
Rotes Curry mit Herbstgemüse 60<br />
S<br />
Safranmilch 167<br />
Salate<br />
Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />
Kichererbsensalat mit Zwiebeln und<br />
Paprika 120<br />
Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und<br />
Gewürzdressing 121<br />
Pikanter Tomaten-Linsen-Salat 120<br />
Salat aus Roter Bete und Ziegenkäse mit<br />
Melba-Toast 116<br />
Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-Dressing<br />
117<br />
Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an<br />
Haselnuss-Dressing 117<br />
Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und<br />
Ricotta 118<br />
Wintersalat mit Blauschimmelkäse und<br />
Spinat 119<br />
Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit<br />
Gruyère-Toasts 13<br />
Sautierte grüne Bohnen 115<br />
Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />
Scharfer Blumenkohl mit roter Paprika und<br />
Erbsen 110<br />
Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />
Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />
35<br />
Schoko-Brownies 129<br />
Schoko-Cabernet-Töpfchen 154<br />
Schoko-Chili-Trüffel 155<br />
Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />
Schwedischer Safrankuchen 133<br />
Schweinefleisch<br />
Chili con Carne 74<br />
Schweinebraten auf italienische Art 88<br />
Schweinebraten mit Apfel-Fenchel-Auflauf<br />
90<br />
Schweinefilet mit Pecorino-Kruste, Senfpüree<br />
und B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln 38<br />
Schweinekoteletts mit Grünkohl 42<br />
Schweinelende mit Rosmarin und Knoblauch<br />
89<br />
Schweinshaxen in Cidre mit Kartoffeln<br />
und Äpfeln 72<br />
Seeteufel mit Pancetta, Rosmarin und Rotweinjus<br />
99<br />
Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran<br />
19<br />
Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-Pesto<br />
50<br />
Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen<br />
137<br />
Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei und<br />
Pecorino 53<br />
Spinat mit Sauce Mornay 115<br />
Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />
Spitzenkaffee 161<br />
Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />
Sterne mit Zuckerguss 126<br />
Streuselkuchen mit Birne und Ingwer 134<br />
Suppen<br />
Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm<br />
und Cumin 16<br />
Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />
Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />
Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme<br />
10, 11<br />
Möhren-Linsen-Suppe 15<br />
Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo<br />
18<br />
Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />
Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen<br />
21<br />
Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère<br />
14<br />
Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit<br />
Gruyère-Toasts 13<br />
Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />
Seeteufel-Bourride mit Fenchel und<br />
Safran 19<br />
Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />
12<br />
Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und<br />
Speck 17<br />
Süßkartoffeln mit Thymian und Chili 111<br />
T<br />
Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter Paprika-<br />
Tapenade 64<br />
Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />
58<br />
Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />
Thai-Hähnchencurry 45<br />
Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />
47<br />
Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-<br />
Chili-Pesto 63<br />
Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken<br />
12<br />
Türkische Schokolade 169<br />
V<br />
Vichy-Möhren mit frischem Ingwer 106<br />
W<br />
Walnüsse<br />
Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />
Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen<br />
51<br />
Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />
58<br />
Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />
Birnen 27<br />
Weihnachtsmilch 166<br />
Weihnachts-Mini-Muffins 131<br />
White Russian 171<br />
Wildpilz-Rinderragout 57<br />
Wintergemüsegratin 63<br />
Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze<br />
79<br />
Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />
Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und<br />
Ricotta 118<br />
Wintersalat mit Blauschimmelkäse und Spinat<br />
119<br />
Wirsing mit Speck und Crème fraîche 109<br />
Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />
17<br />
Wodka mit Cranberries 172<br />
Wodka-Espresso 171<br />
Wurst<br />
Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />
Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-<br />
Johannisbeer-Sauce 40<br />
Polenta mit italienischer Wurst und Käse<br />
43<br />
Würstchen mit Sellerie-Rösti 41<br />
Würzige weiße Schokolade 162<br />
Z<br />
Ziegenkäse<br />
Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen<br />
58<br />
Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln 139<br />
Register<br />
175
Rezeptnachweis<br />
GHILLIE BASAN<br />
Kichererbsen-Linsen-Suppe mit Lamm und Cumin<br />
16<br />
Kichererbsensalat mit Zwiebeln und Paprika 120<br />
Klassische Lamm-Tagine 76<br />
Lamm-Tagine mit Maronen, Safran und Granatapfelkernen<br />
77<br />
FIONA BECKETT<br />
Apfelgrog 158<br />
Boeuf Bourguignon 72<br />
Coq au vin 82<br />
Eierflip 158<br />
Florentiner mit Cranberries und Kirschen 127<br />
Gebackene Birnen mit süßem Wein, Honig und<br />
Pinienkernen 152<br />
Ingwer-Zimt-Kekse 124<br />
Knusprige Röstkartoffeln 102<br />
Kürbispie mit Pecannüssen 142<br />
Kürbissuppe mit Honig und Salbei 11<br />
Maronen-Linsensuppe mit Selleriecreme 10, 11<br />
Orangen-Glühwein 158<br />
Pomme Purée 104<br />
Rinderbrust mit Rotwein 93<br />
Rinderfilet mit Soja-Buttersauce 94<br />
Rinderragout aus dem Languedoc 69<br />
Salat mit Entenbrust und Pinot-Noir-Dressing<br />
117<br />
Schoko-Cabernet-Töpfchen 154<br />
Schweinebraten auf italienische Art 88<br />
Seeteufel mit Pancetta, Rosmarin und Rotweinjus<br />
99<br />
SUSANNAH BLAKE<br />
Geräucherte Forelle, mit Käse überbacken 34<br />
Ingwerkekse 125<br />
Kaffee-Maronen-Rolle 153<br />
Kaffee-Walnuss-Kuchen 133<br />
Kleine Croques Monsieurs 33<br />
Marzipan-Kirsch-Brot 131<br />
Nachmittagsgebäck 128<br />
Parmesan-Speck-Pfannkuchen mit Schnittlauchbutter<br />
32<br />
Pinienkern-Cookies mit Schnee<br />
MAXINE CLARK<br />
125<br />
Apfel-Pflaumen-Crumble mit Armagnac 144<br />
Blätterteig-Datteltartes mit Karamellorangen 136<br />
Cassoulet-Eintopf 80<br />
Chili con Carne 74<br />
Dukkah 23<br />
Feines Kartoffelpüree 103<br />
Geröstete, pikante Nüsse 22<br />
Gewürztee 161<br />
Glögg 160<br />
Kartoffelpuffer mit Räucherlachs 34<br />
Kartoffeltarte mit Parmesan 59<br />
Lachsfilet mit Kräuter-Nuss-Kruste 49<br />
Lammkeule mit Jus von Rosmarin und Zwiebel<br />
95<br />
Petits Pois à la française 106<br />
Pflaumen-Haselnuss-Auflauf 146<br />
Pilzrisotto mit Cognac und Sahne 85<br />
Polenta mit italienischer Wurst und Käse 43<br />
Rinderfilet mit Yorkshire-Pudding 94<br />
Schnittlauchsoufflé-Omelette mit Räucherlachs<br />
35<br />
Schoko-Chili-Trüffel 155<br />
Schweinelende mit Rosmarin und Knoblauch 89<br />
Sirup-Tarte mit karamellisierten Bananen 137<br />
Spitzenkaffee 162<br />
Stachelbeer-Ingwer-Crumble 144<br />
Tarte mit Ziegenkäse, Lauch und Walnüssen 58<br />
Tomaten-Auberginen-Gratin mit Tomaten-Chili-<br />
Pesto 63<br />
Vichy-Möhren mit frischem Ingwer 106<br />
Wildpilz-Rinderragout 57<br />
Winterobst-Crumble mit Glühwein 145<br />
Zitronen-Apfel-Tarte mit Streuseln<br />
LINDA COLLISTER<br />
139<br />
Lebkuchen-Mini-Muffins 130<br />
Schoko-Brownies 129<br />
176 Rezept/Bildnachweis<br />
Schoko-Weinbrand-Kuchen 132<br />
Schwedischer Safrankuchen 133<br />
Sterne mit Zuckerguss 126<br />
Weihnachts-Mini-Muffins<br />
ROSS DOBSON<br />
131<br />
Apfel-Blaubeer-Auflauf 148<br />
Apfelpie 143<br />
Blumenkohlgratin 111<br />
Blumenkohl-Mangold-Salat 119<br />
Bohnen-Wurst-Kasserolle 81<br />
Brioche-Auflauf mit Brombeeren 149<br />
Buttermilchbrei 103<br />
Dreierlei Gemüsedips mit Dinkeltoasts 26<br />
Feigen-Honig-Croissant-Auflauf 149<br />
Gebackene Pilze mit Manchego-Béchamel 30<br />
Gemüseragout mit pikantem Couscous 71<br />
Hähnchenauflauf aus dem Topf 56, 57<br />
Kartoffel-Pastinaken-Kroketten 28<br />
Kleine Röstkartoffeln 102<br />
Knusperkartoffelstücke aus dem Ofen mit Pesto<br />
31<br />
Knusprige Röstkartoffeln 102<br />
Kürbisrisotto mit Gorgonzola 83<br />
Möhren-Linsen-Suppe 15<br />
Pasta mit Brokkoli, Ricotta und Walnüssen 51<br />
Pikante rote Gemüsesuppe 14<br />
Pilz-Thymian-Ragout mit Pastastreifen 52<br />
Pochiertes Birnen-Tiramisu 150<br />
Rahm-Blumenkohlsuppe mit Gruyère 14<br />
Rauchiger Eintopf mit großen, weißen Bohnen<br />
Rinderbraten mit Wintergemüse und Knoblauch-<br />
70<br />
mayonnaise 93<br />
Rosenkohl mit Pancetta und Maronen 108<br />
Rotes Curry mit Herbstgemüse 60<br />
Sanft gegarte Zwiebel-Cidre-Suppe mit Gruyère-<br />
Toasts 13<br />
Schweinebraten mit Apfel-Fenchel-Auflauf 90<br />
Schweinekoteletts mit Grünkohl 42<br />
Spaghetti mit Butternut-Kürbis, Salbei und Pecorino<br />
53<br />
Spinatauflauf mit Ei und Speck 55<br />
Streuselkuchen mit Birne und Ingwer 134<br />
Taleggio-Kartoffel-Tortilla mit roter Paprika-Tapenade<br />
64<br />
Tartes mit Äpfeln und Blaubeeren 140<br />
Tomatensuppe mit überbackenen Käsestücken 12<br />
Wintergemüsegratin 63<br />
Wintergemüse-Tagine mit Apfel und Minze 79<br />
Wintersalat mit Blauschimmelkäse und Spinat<br />
119<br />
Würstchen mit Sellerie-Rösti<br />
LYDIA FRANCE<br />
41<br />
Dreierlei Honig-Camembert mit Calvados und<br />
Kräutern 25<br />
Pinienkern-Cookies mit Schnee 125<br />
Warme Käsescones mit Cheddar und eingelegten<br />
Birnen 27<br />
LIZ FRANKLIN<br />
Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />
121<br />
Marinierte Pilze mit Rosinen und Apfelessig 107<br />
Salat mit Huhn, Rosinen und Chili an Haselnuss-<br />
Dressing 117<br />
Sautiertes Huhn an Essigsauce 39<br />
Schweinefilet mit Pecorino-Kruste, Senfpüree und<br />
B<strong>als</strong>amico-Zwiebeln 38<br />
Sellerie-Ravioli mit warmem Walnuss-Pesto 50<br />
Thunfischsteaks mit warmen Vincotto-Linsen<br />
MANISHA GA<strong>MB</strong>HIR HARKINS<br />
47<br />
Mexikanische Schokolade mit Vanillesahne 167<br />
Pikanter Tomaten-Linsen-Salat<br />
TONIA GEORGE<br />
120<br />
Grillwürstchen auf Polenta mit Zwiebel-Johannisbeer-Sauce<br />
40<br />
Lauch-Kartoffel-Suppe 21<br />
Pastinaken-Maronensuppe mit Chorizo 18<br />
Pilzsuppe mit Madeira und Haselnüssen 21<br />
Schellfisch-Bohnen-Suppe 20<br />
Seeteufel-Bourride mit Fenchel und Safran 19<br />
Wintersalat mit Birnen, Pecannüssen und Ricotta<br />
118<br />
Wirsingkohlsuppe mit Kartoffeln und Speck<br />
KATE HABERSHON<br />
17<br />
Pfannkuchen 129<br />
CAROLINE MARSON<br />
Bratäpfel mit Datteln und Karamellsauce 151<br />
Cranberry-Tartes mit karamellisierten Birnen 139<br />
Fisch-Stew mit Käsetoasts 49<br />
Hähnchen Jalfrezi 45<br />
Harissa-Kichererbsen mit Halloumi und Spinat 61<br />
Kürbis-Pancetta-Salat mit Kürbisöl und Gewürzdressing<br />
121<br />
LOUISE PICKFORD<br />
Bloody-Mary-Punsch 163<br />
Campari fizz 168<br />
Eierflip-Latte 162<br />
Heißer Rum 165<br />
Honig-Baba 165<br />
Kürbis-Latte 162<br />
Malzmilch 165<br />
Mimosa 168<br />
Mokka mit Ahornsirup 161<br />
Pommes frites 105<br />
Punsch mit Rum und Cidre 165<br />
Safranmilch 167<br />
Weihnachtsmilch 166<br />
Würzige weiße Schokolade 162<br />
BEN REED<br />
Bellini 168<br />
Black Russian 171<br />
Black Velvet 170<br />
Brandy Alexander 170<br />
Champagner-Cocktail 169<br />
Heißer Grog 173<br />
New Orleans Sazarac 173<br />
Türkische Schokolade 169<br />
White Russian 171<br />
Wodka-Espresso 171<br />
FIONA SMITH<br />
Rinderpastete mit Bier 24<br />
SONIA STEVENSON<br />
Pute mit Zitronen-Kräuter-Füllung 91<br />
FRAN WARDE<br />
Country-Huhn 85<br />
Fasanenbrust mit Speck, Schalotten und Pilzen<br />
98<br />
Frühes Herbstgemüse aus dem Ofen mit Kichererbsen<br />
115<br />
Gebackener Lachs in Prosciutto 99<br />
Gebackener und glasierter Schinken 97<br />
Hähnchen Jalfrezi 45<br />
Lammkoteletts mit pikanter Kruste 96<br />
Parmesan-Rosmarin-Puffer 22<br />
Rind en croûte mit Senfsauce 46<br />
Rösti 64<br />
Salat aus Roter Bete und Ziegenkäse mit Melba-<br />
Toast 116<br />
Wodka mit Cranberries 172<br />
LAURA WASHBURN<br />
Birnen-Mandel-Tarte 135<br />
Blattgemüse 112<br />
Blumenkohl mit Knoblauch und Anchovis 109<br />
Blumenkohlgratin 111<br />
Brathähnchen mit Lorbeer, Thymian und Zitrone<br />
97<br />
Butternut-Kürbis mit Pistou 113<br />
Chili mit allem Drum und Dran 75<br />
Fleischbällchen in Paprikasauce 44<br />
Gebackene Pflaumen in Blätterteig mit Crème<br />
fraîche 141<br />
Harissa-Kartoffeln 105<br />
Karamellpudding 154<br />
Kartoffel-Gratin 104<br />
Lammeintopf mit Piri-Piri 68<br />
Möhren mit Crème fraîche und Kräutern 106<br />
Rhabarber-Clafoutis 153<br />
Rote Bete 112<br />
Schweinshaxen in Cidre mit Kartoffeln und Äpfeln<br />
72<br />
Süßkartoffeln mit Thymian und Chili 111<br />
Wirsing mit Speck und Crème fraîche 109<br />
Bildnachweis<br />
Abk.: o = oben, u = unten, r = rechts, l = links,<br />
m = mitte<br />
MARTIN BRIGDALE<br />
1, 32, 33r, 34, 58l, 59, 73, 77, 78l, 91, 97u, 104u,<br />
105u, 122, 125, 128, 131l, 132r, 135o, 136o, 137l,<br />
137ur, 139, 153, 154l<br />
DAVID BRITTAIN<br />
70o, 130<br />
PETER CASSIDY<br />
2, 4l, 8, 10, 11, 16l, 24, 36, 43r, 48, 50o, 61r, 65, 66,<br />
67om, 76r, 84, 86, 87om, 89ol, 92, 94, 119r, 120,<br />
124r, 127, 138, 141ul, 142, 143l, 144, 145u, 146,<br />
147, 150u, 151o, 152, 157ol, 157or, 158, 159, 167r<br />
JEAN CAZALS<br />
25r<br />
CHRISTOPHER DRAKE<br />
85u, 109r<br />
RICHARD JUNG<br />
9or, 9u, 12, 13r, 14, 15, 26, 29, 30, 31o, 38, 39r, 41,<br />
42, 47, 50u, 51, 52, 53, 54or, 54u, 55, 56l, 58or,<br />
60l, 62, 64r, 70u, 71, 78r, 79, 81r, 83, 90, 93, 100,<br />
101om, 102, 107 (groß), 108u, 110, 114, 117, 119l,<br />
121, 123o alle, 134, 140, 143r, 148, 149, 150o<br />
SANDRA LANE<br />
25ol, 43l, 67or, 95u, 96ol, 97l, 98or, 107 o, 112ol,<br />
124l, 135u, 166ol, 166om, 169u beide<br />
TOM LEIGHTON<br />
13l<br />
WILLIAM LINGWOOD<br />
23r, 25ul, 35, 40r, 46, 58ur, 69, 80, 82, 88u, 99,<br />
101ol, 104o, 154r, 155l, 156, 161r, 162, 163r, 164,<br />
165, 166or, 167l, 168, 169o, 170, 171, 173<br />
JASON LOWE<br />
85o<br />
JAMES MERRELL<br />
Vorsatz, 16r, 18l, 61l, 88o, 103o, 145o, 151u<br />
DAVID MONTGOMERY<br />
141ol<br />
DAVID MUNNS<br />
44, 68o, 75, 105o, 111o, 112or, 112u, 113, 141r<br />
NOEL MURPHY<br />
9ol, 22r, 23l, 57, 74, 81l, 95o, 103u, 106, 155r,<br />
160l, 161l<br />
WILLIAM REAVELL<br />
40l, 118, 126, 129, 131r, 132l, 133<br />
YUKI SUGIURA<br />
17, 18r, 19, 20, 21<br />
DEBI TRELOAR<br />
3, 5, 6, 9om, 22l, 28, 31u, 33l, 37ol, 37om, 37u,<br />
39l, 45, 60r, 64l, 67ol, 67u, 68u, 76ul, 87ol, 87or,<br />
87u, 89ul, 89r, 96ul, 96r, 98ol, 98u, 101or, 101u,<br />
111u, 115, 116, 157u, 172<br />
CHRIS TUBBS<br />
4r, 37or, 49, 160r, 163l<br />
JO TYLER<br />
76ol, 123u, 136u, 166u<br />
ALAN WILLIAMS<br />
109l, 157om<br />
ANDREW WOOD<br />
108o<br />
POLLY WREFORD<br />
54ol, 137or
Wenn ein böiger Wind ums Haus pfeift und Schneeflocken fallen,<br />
ist es da nicht am schönsten in der warmen Küche, um die Düfte, die aus dem<br />
Backofen kommen, zu genießen? Kalte Tage und lange, dunkle<br />
Abende sind wie dafür gemacht, um zu Hause zu bleiben und sich mit<br />
Familie und Freunden bei wärmendem, herzhaftem Essen oder<br />
süßen Kleinig keiten um den Tisch zu versammeln. In sieben Kapiteln sind die<br />
besten Rezepte für Suppen, warme Hauptgerichte, Eintöpfe, Braten,<br />
Beilagen, Desserts und Getränke versammelt. Mit opulenten Fotografien<br />
möchte dieses Buch Sie wie ein loderndes Kaminfeuer an einem<br />
ISBN 978-3-7995-3564-9<br />
kalten Winterabend einladen und wärmen.