Poitou-Charentes Westfrankreich am Atlantik
Poitou-Charentes Westfrankreich am Atlantik
Poitou-Charentes Westfrankreich am Atlantik
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<strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong><br />
Die Regionalen Spezialitäten<br />
Presseinformation<br />
<strong>Westfrankreich</strong> <strong>am</strong> <strong>Atlantik</strong><br />
www.westfrankreich-atlantik.de
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Das <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong> lädt Gourmets und Feinschmecker an seinen Tisch ein. Die Erzeugnisse der<br />
Region werden ihre Sinne anregen, vielleicht entdecken sie hier und da sogar einen völlig neuen<br />
Geschmack. <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong> ist die einzige Region, wo ein ganzes Esse von der Vorspeise bis zum<br />
Dessert ausschlieβlich mit kontrollierten Erzeugnissen (Gütesiegel) angeboten wird. Der Chef hählt<br />
folgende Gaumenfreuden für Sie bereit:<br />
Als Aperitif :<br />
Ein Pineau des <strong>Charentes</strong><br />
Der Pineau des <strong>Charentes</strong> ist eine Mischung aus drei Vierteln<br />
Traubenmost und einem Viertel Cognac-Branntwein von mindestens 60<br />
Alkoholgehalt. Der Alkohol verhindert die Gärung des Mostes, und das<br />
Ganze bewahrt seinen Zuckergehalt. Nach kräftigem Vermischen wird der<br />
Pineau zum Altern in Eichenfässern gelagert. Man trinkt ihn kühl als<br />
Aperitif, als Dessertwein zu Melonen und Obst. Der trockenere weiβe<br />
Pineau geht au seiner Rebsorte mit dem Bein<strong>am</strong>en „Saint-Emilion des<br />
<strong>Charentes</strong>”oder „ Folle Blanche ” hervor. Der fruchtigere Pineau rosé wird<br />
aus roten Reben, Cabernet und Merlot, gewonnen. Die Qualität des<br />
Pineau ist je nach verwendetem Cognac unterschiedlich.
Als Hauptspeise:<br />
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Schnecken, Cagouilles oder Lumas<br />
Die „Cagouille” ist das Wahrzeichen der Charente. In gutem Französisch<br />
sagt man „un petit gris” und im <strong>Poitou</strong> ist es die „Luma”. Scharen<br />
von Schneckens<strong>am</strong>mlern ziehen im Spätsommer, <strong>am</strong> besten nach<br />
einem Platzregen, aus, um die beliebte Delikatesse aufzuspüren. Vor<br />
ihrem Verzehr müssen die Tiere jedoch mehrere Tage lang<br />
„ausgehungert” und anschlieβend gut gewaschen werden.<br />
Traditionsgemäβ werden die Cagouilles als Ragout serviert, Varianten<br />
sind jedoch zulässig, zum Beispiel in einer mit Speckwürfeln, Schalotten,<br />
Knoblauch, Petersilie und Rotwein angereicherten Soβe.<br />
Miesmuscheln, kleine Köstlichkeiten von den „Bouchots”<br />
Der Legende nach soll ein irischer Seefahrer n<strong>am</strong>ens Walton im Mittelalter die ersten<br />
Muschelzäune (bouchots) angelegt haben. Walton spannte <strong>am</strong> Meeresufer unweit von<br />
Charron an Holzpfählen befestigte Netze aus, um Vögel zu fangen. Es stellte sich heraus,<br />
daβ die Muscheln, die sich an den Pfählen festhefteten, schnell heranwuchsen. Mit diesen<br />
ersten Muschelzäunen hatte er die Muschelzucht entdeckt. Sie wird heute insbesondere<br />
im Norden von La Rochelle in der Bucht von Aiguillon betrieben. Mit einer Produktion von<br />
10.000 Tonnen im Jahr ist sie das gröβte Muschelzuchtzentrum Frankreichs.<br />
Im Departement Charente werden sie als „Eclade” zubereitet, ein traditionelles Rezept,<br />
beidem die Muscheln auf einem Holzbrett im Kreis aneinanderstoβend aufgereiht, mit<br />
Kiefernnadeln bedeckt und angesteckt werden. Unter der Hitzeeinwirkung öffnen sich die<br />
Muscheln. Sie können dann „nature” oder mit Knoblauchbrot und Butter verzehrt werden.<br />
Die „Mouclade” ist ein Rezept der Küste der Charente mit vielen Varianten, bei dem<br />
Sahne, eine Spur Curry oder Safran, kleingeschnittene Knoblauchzehen und Zwiebeln ,<br />
Lorbeerblatt, Thymian,Petersilie, Cayenne-Pfeffer, ein Glas Weiβwein und ein Schuβ<br />
Pineau des <strong>Charentes</strong> mit den Muscheln vermischt werden, wobei die Proportionen je<br />
nach Koch unterschiedlich sind.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Austern von Marennes-Oléron<br />
Bereits die Römer kannten die Vorzüge der Gemeinen Auster, die im<br />
Becken von Marennes-Oléron in Überfluβ vork<strong>am</strong>. Seitdem wurde sie<br />
von Austern japanischer Herkunft verdrängt. Mit einer Produktion von<br />
40.000 Tonnen im Jahr ist MarennesOléron das gröβte europaïsche<br />
Austernzuchtbecken. Die Austern verdanken ihren feinen Geschmack<br />
den sogenannten „claires”, den Mastparks, in denen sie verfeinert<br />
werden, d<strong>am</strong>it sie ihren typischen Salzgeschmack und die grüne Farbe<br />
annehmen, die durch eine mikroskopische Alge, die blaue Navicula,<br />
entsteht. Mit den „Labels rouges” (Gütezeichen) werden die Austern für<br />
Ihre Qualität ausgezeichnet, die je nach Dauer ihres Aufenthaltes in<br />
den Mastparks unterschiedlich ist.<br />
Die sogenannten "fines„ bleiben einen Monat in diesen Becken, die<br />
„spéciales” zwei Monate. Sie werden in geringerer Menge ausgesät, was<br />
sie fleischiger macht.<br />
Die „pousses” bleiben zwischen 4 und 8 Monaten in den Mastparks.<br />
Austern werden normal roh gegessen, in Oléron werden Würstchen<br />
mit Weiβwein und in der Charente Rieben dazu gereicht.<br />
Farci Poitevin<br />
Die Kräuterpastete war früher den Armen vorbehalten, die sie aus<br />
„schieβenden” Kräutern aus dem Garten, Fleischresten und frischem<br />
Gemüse zubereiteten. Jede F<strong>am</strong>ilie hatte ihr eigenes Rezept, wobei die<br />
Gemüsesorten in Verbindung mit Ei oft die gleichen waren:<br />
Sauer<strong>am</strong>pfer, Lauch, Kohl, Salat und Spinat, denen man Zwiebel,<br />
Petersilie und Schweinefleisch beimengte. Die Art der Zubereitung war<br />
je nach Koch verschieden: von einem Netz oder einem Tuch umgeben,<br />
d<strong>am</strong>it die Kohlblätter nicht abfallen, wurde die Pasteten gebrüht ,<br />
seltener im Backofen gegart.
Weiβe Bohnen n<strong>am</strong>ens “mojhettes„<br />
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Fleisch und kleine Gemüse<br />
Die Parthenay-Rinder, die man an ihrem mahagonifarbenen Fell,<br />
ihren groβen Schwarz umrandeten Augen, ihren kräftigen Muskeln<br />
und leierförmig gebogenen Hörnern erkennt, geben Milch von<br />
ausgezeichneter Qualität und zartes, durchwachsenes Fleisch. Da<br />
die Kühe keine groβen Mengen Milch gaben, war die Rasse vom<br />
Aussterben bedroht, bis man in den 80er Jahren ihr saftiges<br />
Fleisch wiederentdeckte.<br />
Das „Di<strong>am</strong>andin”-L<strong>am</strong>m ist dem L<strong>am</strong>m des <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong> sehr<br />
ähnlich. Doch wie jedes Produkt mit Qualitätssiegel genügt es<br />
strengsten Anforderungen an Zucht und Ernährung, die es zu<br />
einem ausgezeichneten Schlachttier machen. Das L<strong>am</strong>m mit dem<br />
Gütesiegel „Agneau du <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong>” belegt den ersten Platz<br />
der französischen L<strong>am</strong>mproduktion.<br />
Nach traditionellen Methoden gezüchtet, ist es ausgesprochen<br />
ergiebig an Fleisch.<br />
Die “mojettes„ sind in <strong>Westfrankreich</strong> gedeihende weiβe Bohnen. Ihr N<strong>am</strong>e wurde von “mougette„<br />
(Nonne) abgeleitet, da ihre Form an die gebückte Haltung einer Nonne während des Gebetes erinnert.<br />
Qualitätsbohnen müssen eine “flache„ Form aufweisen.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Kartoffeln<br />
Alcmaria, Starlette, Roseval, Charlotte und Amandine sind die<br />
fünf schmackhaften Töchter der Ile de Ré in der Kategorie der<br />
Frühkartoffeln. Die Kartoffel von Ré ist seit kurzem die erste<br />
Frühkartoffel mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung (AOC).<br />
Ihr Geheimnis: mildes, sonnenreiches Klima, gutter Boden,<br />
Einhaltung rigoroser Auflagen und ein perfekter Einklang zwischen<br />
den einzelnen Sorten und dem Boden, auf dem Sie wachsen.<br />
Ré produziert 6.000 Tonnen Kartoffeln im Jahr.<br />
Mineraldünger, Zusatz von Tang und optimal Bewässerung<br />
verleihen den Kartoffeln ihren einmaligen, leicht jodhaltigen<br />
Geschmack.<br />
Käseplatte:<br />
Eine bunte Palette von köstlichen Ziegenkäsen<br />
Der Legende nach soll der berühmte „Chabichou” des <strong>Poitou</strong><br />
erstmals im 7. Jahrhundert von Sarazenen, die nach der<br />
Schlacht von Poitiers zurückgeblieben waren, hergestellt worden<br />
sein ( der Begriff „chabi” soll dabei von dem arabischen „chebli”,<br />
was Ziege bedeutet, abgeleitet worden sein).<br />
Seine feine weiβe, graublau schimmernde Rinde, seine feste und<br />
gleichzeitig sahnige Konsistenz sind beim Verbraucher sehr<br />
beliebt. Der Geschmack des Käses ist vom richtigen Dosieren<br />
beim Salzen abhängig. Das Verfeinern dauert zwischen 10 Tagen<br />
und mehreren Monaten. Der Käse wird dabei mehr oder weniger<br />
sahnig, sein Geschmack wird mit der Zeit herzhafter und pikanter.<br />
Der Chabichou ist ein Käse mit kontrollierter Herkunftsbezeichnung<br />
(AOC).<br />
Das <strong>Poitou</strong> erzeugt noch weitere Käsearten, darunter der Caillebotte<br />
und der cremige Mothe-Saint-Héray in Form eines C<strong>am</strong>emberts,<br />
der Couhé-Vérac, der Crèche und die rollenförmigen<br />
Ziegenkäse nach der Art von Sainte-Maure.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
„La Jonchée”<br />
Der Käse „Jonchée” st<strong>am</strong>mt aus der Gegend von Rochefort. Er<br />
wird aus frischer Kuhmilch hergestellt und in Binsen verfeinert.<br />
Während der Verfeinerung werden die Binsen mit nach Mandeln<br />
duftendem Lorbeerwasser begossen. Der Käse eignet sich nicht<br />
für einen längeren Transport und wird deshalb ausschlieβlich<br />
im Produktionsgebiet angeboten.<br />
Man findet ihn hier und da auf einigen Märkten der Gegend.<br />
Die verbotene Frucht:<br />
Der Apfel<br />
Die üblicherweise in Hecken angebauten Apfelbäume der Sorte<br />
„Clochard” , zu denen einige neuere Sorten hinzukommen,<br />
decken heute mehrere hundert Hektar Fläche in der Gegend von<br />
Secondigny und Mazière-en-Gâtine. Sie ergeben sehr saftige<br />
Äpfel.<br />
Und schlieβlich eine Auswahl von süβen Leckerbissen<br />
Broyé du <strong>Poitou</strong><br />
Der „Broyé du <strong>Poitou</strong>” ist ein knuspriger, mit Mandelsplittern<br />
verzierter Sandkuchen, bei dessen Zubereitung an Butter nicht<br />
gespart wird. Weitere Zutaten sind Zucker, Mandeln und zuweilen<br />
auch kandierte Engelwurz. Der Brauch will es, dass er<br />
nicht geschnitten sondern mit der Faust gebrochen wird.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Tourteau fromager<br />
Dieses Bauernrezept geht in die Zeit zurück, als das Salz sehr rar und<br />
teuer war und deshalb nur spars<strong>am</strong> verwendet wurde. Anstatt den Käse<br />
zu salzen wurde er Frisch als Quark verzehrt oder zur Zubereitung eines<br />
Kuchens als Dessert an Festtagen verwendet.<br />
Der „Tourteau fromager” ähnelt einem Käsekuchen und wird aus frischem<br />
Ziegenkäse, Eiern, Mehl und Zucker zubereitet. Er überrascht insbesondere<br />
durch seine Wölbung, die dunkelbraun gebacken wird.<br />
Zur Verdauung:<br />
Die Alchimie des Cognacs<br />
Im einem im „Ballon”– oder „Tulpen”–Glas in der Hand leicht angewärmt<br />
genieβt man den Cognac in der Regel <strong>am</strong> Ende einer Mahlzeit. Er wird<br />
jedoch zunehmend auch als Drink zum Aperitif serviert. Das Cognac-<br />
Anbaugebiet erstreckt sich heute auf 80.000 Hektar und ist d<strong>am</strong>it nach<br />
dem Bordelais das zweitgröβte Weinbaugebiet Frankreichs. 94% des<br />
Umsatzes werden im Export getätigt. Die Herkunftsbezeichnungen sind<br />
in konzentrischen Kreisen um Cognac verteilt: Grande Ch<strong>am</strong>pagne,<br />
Petite Ch<strong>am</strong>pagne, Borderies, Fins Bois, Bons Bois, Bois Ordinaires.<br />
Der kostbare Weinbrand wird im traditionellen Destillationsapparat aus<br />
Kupfer in zwei Durchgängen gebrannt. Der erste Durchgang ergibt einen<br />
25-35-Vol.-%igen Alkohol, den sogenannten „Brouillis”. Beim zweiten<br />
Durchgang wird das „Herzstück”, der Geist des Weines, herausgelöst. Bei<br />
seinem Austritt aus dem Destillationsapparat verwandelt sich der junge<br />
Branntwein während seiner Reifung in Eichenfässern in bernsteinfarbenes<br />
Gold. Dabei gibt er 3% seines Alkohols , den sogenannten „Anteil<br />
der Engel”, an die ihn umgebende Atmosphäre ab.<br />
Die von den Kellermeistern durchgeführten Verschnitte von Branntwein<br />
verschiedener Herkunft und unterschiedlichen Alters werden<br />
anschlieβend in Fässern gelagert, wo sie sich miteinander vermischen.<br />
Deshalb gibt es nicht nur einen Cognacsondern mehrere. Vom Drei-<br />
Sterne-Cognac bis zum Vieilles Réserves, XO und Napoléon ermöglichen<br />
es die einzelnen Bezeichnungen zwischen den Sorten zu unterscheiden.<br />
Die Cognacs, die hauptsächlich aus den Rebsorten Grande Ch<strong>am</strong>pagne<br />
und Petite Ch<strong>am</strong>pagne, mit einem Anteil von Grande Ch<strong>am</strong>pagne von<br />
mindestens 50% gewonnen werden, tragen die Bezeichnung Fine Ch<strong>am</strong>pagne.<br />
Die groβen CognacUnternehmen führen Sie gerne durch ihre Betriebe<br />
und laden Sie dabei zu einer Kostprobe des köstlichen Getränkes ein.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Zur Gastronomie in <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong> gehören auch:<br />
Die Butter, Perle der Köche<br />
Die Butter von Echiré ist auf allen Tafeln der Welt vertreten. Bei den<br />
Gastronomen seit der Jahrhundertwende bekannt, hat sie in den groβen<br />
Restaurants und in Feinkostgeschäften in den 50er und 60er Jahren ihren<br />
Einzug gehalten. Sie wird in Holzfässern hergestellt und als Tafel oder in der<br />
Dose, aber hauptsächlich in den typischen Körbchen verkauft. Die Butter<br />
von Echiré mit Herkunftsbezeichnung (AOC) verdankt ihren typischen feinen<br />
Geschmack dem Boden der Region, der dem von den Kühen gefressenen<br />
Gras seinen besonderen Charakter verleiht. Eine weitere, bei den Gourmets<br />
beliebte Buttersorte ist die Butter von P<strong>am</strong>plie, die in einer kleinen Molkerei<br />
zwischen Niort und Parthenay nach althergebrachter Art im Faβ hergestellt<br />
wird.<br />
Salz, das weiβe Gold<br />
Im Frühjahr erneuert der Salzgärtner die Tonschicht, die den Grund der<br />
Becken bedeckt und abdichtet. Das bei Flut über kleine Kanäle angeschwemmte<br />
Meerwasser klärt sich ab und s<strong>am</strong>melt sich in einer Reihe von<br />
Becken an. Unter der Einwirkung der Sonne beginnt es zu verdunsten und<br />
das Salz kristallisiert sich aus. Der Salzgärtner kann nun nach und nach bis<br />
in den Herbst das Salz ernten. Mit dem „simoussi”, einer Art Rechen, holt er<br />
das Salz an den Wasserrand und schichtet es zu kegelförmigen Haufen. Die<br />
auβergewöhnliche Sonneneinstrahlung und Luftumwälzung sorgen für eine<br />
ertragreiche Ernte in diesem Mosaik aus Erde und Wasser. Das an der<br />
Oberfläche befindliche weiβe Salz, die sogenannte Salzblume, ist ein<br />
besonders feines und reines Salz. Es wird von den groβen Küchenchefs<br />
bevorzugt. Die Qualität des Salzes der Insel Ré hat ihm das Gütezeichen<br />
„Label rouge” eingebracht.
Unsere regionalen Spezialitäten<br />
Die wunderbare Angelica<br />
Die im 12. Jahrhundert aus Skandinavien eingeführte Pflanze der<br />
Gattung der Doldenblütler, auch Engelwurz genannt, fühlt sich im<br />
Marais Poitevin heimisch. Sie entwickelt sich so schnell, dass manche<br />
Gärtner behaupten, sie wachsen zu hören. Der Legende nach soll<br />
der Erzengel Raphael sie den Menschen anvertraut haben, um d<strong>am</strong>it<br />
ansteckende Krankheiten zu heilen und die Dämonen zu vertreiben.<br />
Es werden ihr unzählige heilende Wirkungen zugeschrieben:<br />
So soll sie kräftigend, magenstärkend,schweiβtreibend, auswurffördernd,<br />
durchblutungsfördernd, entschlackend...sein.<br />
Seit dem 17. Jahrhundert wird sie auch zur Herstellung eines Likörs<br />
und kandierten Früchten eingesetzt.<br />
Heute wird sie wegen ihrer gastronomischen Vorzüge angebaut und<br />
als Konfitüre, Crème, Bonbons oder Likörs vermarktet. Engelwurz ist<br />
auch Bestandteil eines grünen Likörs, der durch Mazeration und<br />
Destillation in Cognac unter Hinzufügung von Zucker und destilliertem<br />
Wasser hergestellt wird. Kandiert wird sie zum Verzieren von<br />
Kuchen benutzt und nimmt dabei die ausgefallensten Formen an.<br />
Melone<br />
Fotos: crt@pch. Villegier/Baudry/Bonneau/Nossant/Pidérit/Garnier/Laval<br />
Die kleinen „Cantaloups” sind im August reif. Sie duften besonders<br />
gut und werden in zwei Hälften geteilt und mit Pineau gefüllt verzehrt.<br />
Melonen werden im Haut-<strong>Poitou</strong> zwischen Thouars und Loudun, wo<br />
sie besonders gut gedeihen, seit den 70er Jahren angebaut. Die<br />
Melonen mit dem Gütezeichen „Les Maîtres du melon du Haut-<strong>Poitou</strong>”<br />
machen 15% der Ges<strong>am</strong>tproduktion aus. Das Haut-<strong>Poitou</strong> ist das<br />
drittgröβte Melonenanbaugebiet Frankreichs.<br />
Regionales Fremdenverkehrs<strong>am</strong>t <strong>Poitou</strong>-<strong>Charentes</strong><br />
(<strong>Westfrankreich</strong> <strong>am</strong> <strong>Atlantik</strong>)<br />
8,Rue Riffault<br />
F-86002 POITIERS Cedex<br />
Pressekontakt<br />
Yves MERLET<br />
E-Mail: ym@crtpch.com<br />
Telefon: +33(0)5 49 50 10 57<br />
www.westfrankreich-atlantik.de