17.10.2013 Aufrufe

beste zutAten auf Dem Dornbirner marKt mit Karin ... - Frau Kaufmann

beste zutAten auf Dem Dornbirner marKt mit Karin ... - Frau Kaufmann

beste zutAten auf Dem Dornbirner marKt mit Karin ... - Frau Kaufmann

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

und dem Händwägele <strong>auf</strong> den Markt marschiert.“ Ursprüng-<br />

lich haben die Ludeschers Schollen aus dem Lauteracher<br />

Ried zum Heizen verk<strong>auf</strong>t, heute werden Kartoffeln aus<br />

dem eigenen Anbau angeboten, wie Valéry, eine rotschalige<br />

festkochende Sorte oder Desirée, eine mehlige Variante<br />

fürs Püree.<br />

Neben dem Kartoffelacker hat Elfriede Ludescher 250<br />

Stück Vieh zu versorgen. Mit ihrem Mann, ihrer Tochter und<br />

ihrem Schwiegersohn bewirtschaftet sie zwei Höfe in Lauterach.<br />

Man sieht ihren Händen an, dass das keine leichte<br />

Arbeit ist. Trotzdem macht sie hinter dem Kartoffelwagen<br />

einen zufriedenen Eindruck, besonders als ein netter Herr<br />

eine Leberkäsesemmel als „Znünar“ vorbeibringt.<br />

<br />

Marktstände Market stalls<br />

Beeren Winder Dornbirn<br />

Elfriede Ludescher Lauterach<br />

Markus Lämmle Höchst<br />

Gärntnerei Rauch Rankweil<br />

Bäckerei Stadelmann Dornbirn<br />

<br />

Federkohl Die guten Zutaten sind beim Kochen die halbe<br />

Miete, ist <strong>Karin</strong> K<strong>auf</strong>mann überzeugt. Deshalb k<strong>auf</strong>t sie gerne<br />

direkt bei den Produzenten ein. „Ich weiß oft nicht, was ich<br />

k<strong>auf</strong>en werde. Das ist das Schöne am Markt. Du stolperst immer<br />

über etwas drüber, was dich anlacht.“ Bei Markus Lämmle<br />

aus Höchst hat sie eine Rarität entdeckt, den federförmigen<br />

Grünkohl, der hierzulande üblicherweise nicht angebaut<br />

wird. „Der Federkohl ist eine norddeutsche Spezialität. Er<br />

eignet sich für Eintöpfe, ein richtig deftiges Winteressen.<br />

Man sollte ihn möglichst spät k<strong>auf</strong>en. Je mehr Fröste drüber<br />

gehen, desto intensiver wird er im Geschmack.“<br />

Zahlenakrobatik „Bekomm ich was bei euch?“ fragt <strong>Karin</strong><br />

K<strong>auf</strong>mann am Stand der Gebrüder Rauch, wo eine große<br />

Auswahl von frischem Gemüse den Kunden in allen Farben<br />

entgegenleuchtet. Markus Rauch kontert gut gelaunt. „Hast<br />

du bei uns schon einmal nichts bekommen?“ Kopfsalat, Lollo<br />

rosso, grüne Bohnen, Karotten, Rucola, Lauch und Tomaten<br />

wandern in den Eink<strong>auf</strong>skorb, und zum Drüberstreuen noch<br />

ein paar Zinien in verschiedenen Rottönen für den Tisch.<br />

Die Gärtnerei Rauch aus Rankweil baut in dritter Generation<br />

Gemüse, Setzlinge und Blumen an. Alles wird direkt<br />

vermarktet, entweder ab Hof oder <strong>auf</strong> dem Markt in Dornbirn<br />

und in Feldkirch, wo der Familienbetrieb schon seit fünf<br />

bring the horse and cart to market.” Originally the Ludeschers<br />

used to sell peat from the Lauteracher Ried for heating, now<br />

she sells her own farm-grown potatoes with varieties such as<br />

Valery, a red, firm-cooking variety, or Desiree, a floury variety<br />

good for mashing.<br />

As well as growing potatoes, Elfriede Ludescher also<br />

tends 250 head of cattle. Together with her husband, her<br />

daughter and son-in-law, she looks after two farms in Lauterach.<br />

You can tell from her hands that this isn’t easy work.<br />

Nonetheless from behind her potato stall she gives the impression<br />

of contentment, in particular when a nice gentleman<br />

brings her a slice of hot spicy luncheon meat in a breadroll as<br />

a “Znünar” [mid-morning snack].<br />

Feathery cabbage × <strong>Karin</strong> K<strong>auf</strong>mann is absolutely convinced<br />

that good ingredients are essential for good cooking. That’s<br />

why she always buys directly from the producer. “I often don’t<br />

know what I’m going to buy. That’s the beauty of the market.<br />

You always come across something that you want to buy.”<br />

No sooner has she said this, we come across a real rarity for<br />

these parts on the stall of Markus Lämmle from Höchst, kale,<br />

the feathery form of cabbage that is not often cultivated in the<br />

region. “Kale is normally a north-German speciality. It’s great in<br />

stews, it’s a real winter food. It gets better the later you buy it.<br />

The more frost it sees, the more intensive the taste becomes.”<br />

Playing with numbers × “Do you have anything for me?” <strong>Karin</strong><br />

K<strong>auf</strong>mann asks upon approaching the stall of the Rauch<br />

brothers, which is surrounded by customers all admiring the<br />

colourful display of fresh vegetables. “Have you ever not had<br />

anything from us?”, retorts Markus Rauch jovially. Lettuce,<br />

lollo rosso, French beans, carrots, rocket, leek and tomatoes<br />

all get placed in the shopping basket, and to sprinkle over the<br />

top a few zinnias in varying shades of red for the table.<br />

The brothers are the third generation of the Rauch family<br />

cultivating vegetables, seedlings and flowers at the Rauch<br />

nursery in Rankweil. Everything is marketed directly, either at<br />

the nursery itself or on the markets in Dornbirn and Feldkirch,<br />

>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!