unterschiedliches Entwicklungstempo - GanzTag in NRW
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Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Heterogenität - Problem oder Chance?
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Jeder ist e<strong>in</strong>zigartig anders - selbstverständlich?<br />
• äußere (körperliche oder wesensmäßige) Unterschiede<br />
– s<strong>in</strong>d gesellschaftlich akzeptiert bis tabuisiert<br />
– s<strong>in</strong>d nur sehr selten Grund für schulische<br />
Herausforderungen<br />
• <strong>in</strong>nere Unterschiede<br />
– werden <strong>in</strong> der Schule<br />
gern ignoriert<br />
– oder führen zu Selektion<br />
bzw. Segregation<br />
– Illusion homogener Lerngruppen
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Der Umgang mit Heterogenität ist schwierig<br />
- aus drei Gründen<br />
• formeller Bildungsanspruch<br />
• Selektionsauftrag der Schule<br />
• Komplexität des Lehrerhandelns
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Für schulisches Lernen bestimmend:<br />
• <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
• unterschiedliche bevorzugte Lernwege<br />
und Symbolisierungsvorlieben<br />
• <strong>unterschiedliches</strong> Aktivitätssniveau<br />
• unterschiedliche Erziehungsstile<br />
und (sub)kulturelle Milieuerfahrungen<br />
• unterschiedliche Begabungen
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong>
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong>
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong>
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong>
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong>
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungsmodells
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➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungsmodells<br />
1. das Kompetenzniveau bestimmen, das<br />
das K<strong>in</strong>d sicher beherrscht
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungsmodells<br />
1. das Kompetenzniveau bestimmen, das<br />
das K<strong>in</strong>d sicher beherrscht<br />
2. die Suche nach der „Zone proximaler<br />
Entwicklung“, dem nächsten Schritt
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungsmodells<br />
1. das Kompetenzniveau bestimmen, das<br />
das K<strong>in</strong>d sicher beherrscht<br />
2. die Suche nach der „Zone proximaler<br />
Entwicklung“, dem nächsten Schritt<br />
3. entsprechende Förderangebote<br />
bereitstellen
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➀ <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
Herausforderung:<br />
vor dem H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es<br />
Entwicklungsmodells<br />
1. das Kompetenzniveau bestimmen, das<br />
das K<strong>in</strong>d sicher beherrscht<br />
2. die Suche nach der „Zone proximaler<br />
Entwicklung“, dem nächsten Schritt<br />
3. entsprechende Förderangebote<br />
bereitstellen<br />
- manchmal aber auch erst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e<br />
leistungsfreie Verschnaufpause<br />
sicherstellen
➁ unterschiedliche bevorzugte Lernwege<br />
und Symbolisierungsvorlieben<br />
• Musik-<br />
• Bilder-<br />
• Körper- bevorzugte Symbolisierung<br />
• Wörter- ⇓<br />
• Zahlen- Lerntypen<br />
• Ich- ⇑<br />
• Menschen- bevorzugte Lernwege<br />
• Natur-<br />
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Ellen Arnold unter Bezug auf Howard Gardner
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➂ <strong>unterschiedliches</strong> Aktivitätssniveau<br />
• Spektrum von „hyperaktiv“ bis „zu still“<br />
• Wie ersche<strong>in</strong>t die Welt für e<strong>in</strong> sich stark bewegendes<br />
oder stilles K<strong>in</strong>d?<br />
• Welche Erfahrungen macht es mit diesen<br />
Besonderheiten?<br />
• Welche Vorteile und Nachteile<br />
verb<strong>in</strong>den sich damit?<br />
• Was bedeuten sie für das jeweilige<br />
K<strong>in</strong>d?
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➃ unterschiedliche Erziehungsstile<br />
und (sub)kulturelle Milieuerfahrungen<br />
• Verhaltensprägung durch Erziehungsstile und<br />
Milieuerfahrungen verstehen<br />
• Diferenzen zwischen Schule und Elternhaus bzw.<br />
Subkultur<br />
• Deklassifizierung und Kompensationsstrategien<br />
• Soziale Verhaltensänderung<br />
– nicht kognitiv oder durch Moraldiskurse,<br />
– sondern erlebte und<br />
reflektierte Erfahrung<br />
<strong>in</strong> konkreten<br />
Handlungssituationen
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➄ unterschiedliche Begabungen
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
➄ unterschiedliche Begabungen<br />
• starre Typik vermeiden<br />
• differenziertes Begabungsprofil erstellen<br />
• Gesamtzusammenhang der Entwicklung berücksichtigen:<br />
– Was bedeutet die E<strong>in</strong>stufung als hoch- oder m<strong>in</strong>derbegabt<br />
• für die Entwicklung des Selbstbildes und<br />
• für die Wahl e<strong>in</strong>es Freundeskreises?<br />
– Welche Risiken der Fehle<strong>in</strong>schätzung von nicht<br />
entdeckten hoch- oder m<strong>in</strong>derbegabten K<strong>in</strong>dern<br />
gibt es?<br />
– Wie sehen typische Teufelskreise aus,<br />
<strong>in</strong> die jede der beiden Gruppen geraten kann?
Freitag, 8. Oktober 2010<br />
Für schulisches Lernen bestimmend:<br />
• <strong>unterschiedliches</strong> <strong>Entwicklungstempo</strong><br />
• unterschiedliche bevorzugte Lernwege<br />
und Symbolisierungsvorlieben<br />
• <strong>unterschiedliches</strong> Aktivitätssniveau<br />
• unterschiedliche Erziehungsstile<br />
und (sub)kulturelle Milieuerfahrungen<br />
• unterschiedliche Begabungen