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Netzwerke und Schaltungen I 1 Grundlagen

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<strong>Netzwerke</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Schaltungen</strong> I<br />

Christian Schluchter, schluchc@ee.ethz.ch<br />

25. August 2007<br />

1 Gr<strong>und</strong>lagen<br />

1.1 Einheiten <strong>und</strong> Grössen<br />

häufigste elektrische Einheiten<br />

Ladung Coulomb C 1C = 1As<br />

Spannung Volt V 1V = 1 J<br />

Widerstand Ohm Ω<br />

s<br />

1Ω = 1 V Leitwert Siemens S<br />

A<br />

1S = 1Ω−1 Kapazität Farad F 1F = 1 C Induktivität Henry H<br />

V<br />

1H = 1 Vs<br />

mag. Fluss Weber Wb<br />

A<br />

1Wb = 1Vs<br />

mag. Flussdichte Tesla T 1T = 1 Wb<br />

m2 Leistung Watt W 1W = 1VA<br />

Arbeit Joule J 1J = 1Nm<br />

Konstanten<br />

Elektronenladung −e = −1.60 · 10−19C el. Feldkonstante ɛ0 = 8.855 · 10−12 As<br />

Vm<br />

1<br />

1.2 Elektrische Ladungen <strong>und</strong><br />

Felder<br />

1.2.1 Gesetz von Coulomb<br />

�F = 1 Q1Q2 4πɛ0 r2 �e �e = �r r<br />

1<br />

Proportionalitätskonst. 4πɛ = 8.987 · 109 Nm2<br />

0 C2 1.2.2 Elektrisches Feld<br />

elektrische Feldstärke �E = �F<br />

Q = Q<br />

4πɛr2 �r<br />

r<br />

(Feldstärke im Punkt �r einer Punktladung Q im Ursprung)<br />

Komponentenweise: E1 = Q r1 4πɛ<br />

3 z○<br />

(r 2<br />

1 +r22 +r32 ) 2<br />

[E] = N As = V m<br />

ɛ = ɛ0ɛr ɛr : Dielektrizitätszahl (materialabh.)<br />

Im Draht: E = S·ρ � S = �E ρ S : Stromdichte [S] = A<br />

m 2<br />

1.2.3 Arbeit einer Kraft im<br />

elektrischen Feld<br />

dW = Ft·ds = QE cos α ds Ft:Tangentialkomp. von F<br />

�2<br />

W12 = Q �E d�s = −W21<br />

1<br />

Im konstanten Feld: W = QEd<br />

Konvention: von E abgegebene Arbeit hat positives<br />

Vorzeichen.<br />

1.3 Spannung <strong>und</strong> Potential<br />

Das Potential ϕ berechnet sich aus der Arbeit die geleistet werden muss<br />

um eine Einheitsladung (q = 1C) vom Bezugspunkt zum gegebenen<br />

Punkt zu bringen: ϕ0A = W �A<br />

0A<br />

q = − �Ed�s<br />

0<br />

UAB = WAB Q =<br />

�B<br />

�Ed�s = (−ϕB) − (−ϕA) = ϕA − ϕB<br />

A<br />

Im Draht: U = E · l Im Plattenkondensator: U = E · d<br />

Spannung = Potentialdifferenz<br />

Merke Ideale Spannungsquellen nie parallel<br />

schalten!<br />

1.3.1 Maschenregel<br />

U1,2 + U2,3 + U3,4 + ... + Un−1,n + Un,1 = 0<br />

Braunsche Röhre<br />

Ekin = 1 2 mv2 = U0Q = EFeld ⇒ v =<br />

x =<br />

l vH v<br />

vV ⇒ x = l � H<br />

2UQ<br />

m<br />

� 2U0 Q<br />

m<br />

1.4 Elektrischer Strom<br />

I = dQ<br />

dt<br />

[I] = C s = A<br />

I = Q · v Q: auf die Länge bezogene,spezifische<br />

Ladungsmenge in einem Draht<br />

I = �<br />

�S · d<br />

A<br />

� A<br />

für Metalle: I = SA A : Querschnitt des Leiters<br />

Die Bewegungsgeschwindigkeit der Elektronen ist sehr klein (0.07 mm<br />

s )<br />

das Elektronengas lässt sich jedoch in extrem kurzer Zeit in Bewegung<br />

versetzen (4 · 10 −16 s).<br />

1.4.1 Knotenregel<br />

I1 + I2 + I3 + ... + In = 0<br />

Konvention: Alle I zum Knotenpunkt positiv.<br />

Merke Ideale Stromquellen nie seriell schalten!<br />

1.5 Elektrischer Widerstand<br />

R = U I = ρ l A ρ : spez. Widerstand<br />

G = 1 R : el. Leitwert κ = 1 ρ : el. Leitfähigkeit<br />

Widerstände seriell: Rtot = R1 + R2 + ...<br />

Widerstände parallel: Rtot = R 1·R 2·...<br />

R 1+R 2+...<br />

temperaturabhängig: Rν = R20 ◦ C(1 + α(ν − 20 ◦ C))<br />

1.5.1 spezifischer Widerstand<br />

ρϑ = ρ20 (1 + α(ϑ − 20)) (ϑ in ◦ C)<br />

[ρ] = Ωm<br />

[α] = K −1 : Temperaturbeiwert (tabelliert)<br />

elektrische Leitfähigkeit κ = 1 ρ<br />

Material ρ20 α<br />

Ag (Silber) 1.6 · 10 −8 3.8 · 10 −3<br />

Cu 1.7 · 10 −8 3.9 · 10 −3<br />

Al 2.7 · 10 −8 3.9 · 10 −3<br />

Au (Gold) 2.2 · 10 −8 4.0 · 10 −3<br />

Fe 9.7 · 10 −8 5.0 · 10 −3<br />

W (Wolfram) 5.3 · 10 −8 4.8 · 10 −3<br />

Quelle: DMK/DPK:Formeln <strong>und</strong> Tafeln<br />

variable Grössen<br />

R = � ρ(l)<br />

A(l) dl wobei A(l): Querschnittsfläche,<br />

ρ(l) spezifischer Widerstand abhängig von der Länge<br />

Achtung: Die infinitesimalen Widerstände können<br />

parallel liegen → Integration über den Leitwert


1.6 Leistung, Arbeit,<br />

Wirkungsgrad<br />

1.6.1 Leistung<br />

P = UI = U dQ<br />

dt<br />

Konvention: An einem Widerstand verbrauchte Leistung<br />

positiv, von einer Quelle gespeiste Leistung negativ.<br />

Leistung eines Widerstandes<br />

P = UI = U2<br />

R<br />

= RI2<br />

Leistung einer realen Quelle<br />

P0 = −(Pi + Pv)<br />

Pi : Verlustleistung am Innenwiderstand<br />

Pv : Verbraucherleistung<br />

Leitungsoptimierung<br />

U<br />

Pv(Rv) =<br />

2 q<br />

(Ri+Rv) 2 Rv<br />

Die Leistung Pv wird maximal wenn gilt: Ri = Rv<br />

1.6.2 Arbeit<br />

�t<br />

2 �t<br />

2<br />

W = P · dt = UI · dt<br />

t 1<br />

t 1<br />

Umrechnung in kWh : 1kWh = 3.6 · 10 6 J<br />

1.6.3 Wirkungsgrad<br />

2<br />

η = Pnutz<br />

Pges =<br />

Pnutz<br />

Pnutz+P verlust<br />

2 Gleichstromnetzwerke<br />

<strong>und</strong> ihre Elemente<br />

2.1 Spannungs- <strong>und</strong><br />

Stromquellen,<br />

Quellenumwandlung<br />

reale Spannungsquelle<br />

U = Uq − Ui = Uq − RiI I = Uq<br />

R+R Innenwiderstand<br />

i<br />

Ri = Uq<br />

I Ik : Kurzschlussstrom<br />

k<br />

bzw. Ri = U 1−U 2<br />

I 2−I 1 = Uq−U min<br />

Imax<br />

Kurzschluss-/ Leerlaufversuch real:<br />

Spannungsmessung: UVM = RVM R · Uq<br />

i+RVM Strommessung: IAM = Uq ·<br />

1<br />

R i+R AM<br />

nach Uq auflösen, gleichsetzen<br />

nach Ri auflösen<br />

reale Stromquelle<br />

I = Iq − U R i<br />

Quellenumwandlung<br />

Spannunsquelle = Stromquelle<br />

Iq = − Uq<br />

Ri Uq = −Iq · Ri<br />

2.2 Stromteiler<br />

I3 = I1 ·<br />

2.3 Spannungsteiler<br />

Gilt auch im Komplexen!<br />

unbelastet<br />

U1 = U R 1<br />

R 1+R 2<br />

kapazitiver Spannungsteiler:<br />

U1 = U C 2<br />

C 1+C 2<br />

2.3.1 Potentiometer<br />

unbelastet<br />

R1 = R0 X H = R0x<br />

R2 = R0(1 − x)<br />

U1 = Ux U2 = U(1 − x)<br />

belastet<br />

R 1<br />

R 1+R 2<br />

R<br />

U2 = U 2RV R1R2+R1R V+R2RV R2 IV = U R1R2+R1R V+R2RV R ′ = R2RV R2+RV belastet<br />

führe zurück auf belasteten<br />

Spannungsteiler:<br />

R<br />

U1 = U 0xRV R 2<br />

0 x(1−x)+RVR0 2.4 Kondensator<br />

Die Kapazität speichert Energie im elektrischen Feld.<br />

C = Q<br />

U AB mit [C] = 1F = 1 C V<br />

Plattenkondensator: C = ɛ A mit A : Plattenfläche, d : Abstand<br />

d<br />

Merke Spannung über Kondensator kann nicht<br />

springen (Sonst I → ∞).<br />

für t = 0 : uc = 0 für t → ∞ : uc = Uq<br />

uC(t) = 1 C<br />

bzw. duC dt = 1 dQ<br />

C dt<br />

� i(t)dt + u(0) iC(t) = C du C<br />

dt<br />

Energie der Kapazität:<br />

W = 1 2 CU2 = 1 2 QU = 1 Q<br />

2<br />

2<br />

C [W]=J<br />

(U zum gesuchten Zeitpunkt)<br />

Leistung der Kapazität: p = u(t)i(t)<br />

Serieschaltung von Kapazitäten<br />

Q = Q1 = Q2 = ... = Qn<br />

1<br />

C<br />

= 1<br />

C 1 + 1 C 2 + ... + 1<br />

Cn<br />

Parallelschaltung von Kapazitäten<br />

Q = Q1 + Q2 + ... + Qn<br />

C = C1 = C2 = ... = Cn<br />

Gleichungen aufstellen<br />

eine für Ladungserhaltung<br />

eine für Serie- bzw. Parallelschaltung


2.4.1 Ladungserhaltungssatz<br />

Q Anfang = Q Ende<br />

C1U1 = (C1 + C2)U ′<br />

(da I Ende = 0 gibt es keinen Spannungsabfall über R)<br />

U ′ C1<br />

= U1<br />

C1 + C2<br />

2.4.2 RC-Aufladung eines<br />

Kondensators<br />

Aufstellen der DGL:<br />

Uq − uC − RiC = 0 iC = C du C<br />

dt<br />

RCuC ′ + uC = Uq<br />

−→ uC(t) = Ae − t τ + B<br />

A, B aus uC(t = 0), uC(t = ∞)<br />

Entladung<br />

3<br />

�<br />

− uC(t) = Uq 1 − e t �<br />

τ<br />

iC(t) = Uq<br />

R e− t τ<br />

UR(t) = Uqe − t τ<br />

wobei τ = RC<br />

uC(t) = U0e − t τ iC(t) = C du C<br />

dt = −I0e − t τ<br />

Zum Zeitpunkt 5τ hat die Ladung sich bis auf weniger<br />

als 1% dem Endwert angenähert.<br />

Sobald der Kondensator aufgeladen ist, fliesst kein<br />

Strom mehr durch ihn: t → ∞ ⇒ IC = 0<br />

2.5 Induktivität<br />

Die Induktivität speichert Energie im magnetischen<br />

Feld.<br />

uL(t) = L di l (t)<br />

dt<br />

mit [L] = 1H = 1 Vs<br />

A<br />

iL(t) = 1 L<br />

� uL(t)dt + i(0)<br />

Merke Strom durch Spule kann nicht springen!<br />

(sonst U → ∞)<br />

für t = 0 : iL = 0 für t → ∞ : iL =konst<br />

Energie einer Spule: WL = 1 2 LI2<br />

(I zum gesuchten Zeitpunkt)<br />

Leistung einer Spule: p = u(t)i(t) = Li di<br />

dt<br />

Serieschaltung von Induktivitäten<br />

L = L1 + L2 + ... + Ln<br />

Parallelschaltung von Induktivitäten<br />

1 1<br />

L = L +<br />

1 1 L + ... +<br />

2 1<br />

Ln<br />

2.5.1 RL-Schwingkreis<br />

Aufstellen der DGL:<br />

Uq − uL − RiL = 0 uL = L di L<br />

R<br />

L<br />

dt<br />

i′<br />

L + iL = Uq<br />

R<br />

−→ iL(t) = Ae− t τ + B<br />

A, B aus iL(t = 0), iL(t = ∞)<br />

uL(t) = Uqe − t τ iL(t) = Uq<br />

R (1 − e− t τ ) wobei τ = L R<br />

2.5.2 Grenzwertüberlegungen<br />

anhand von U12.1<br />

S in Stellung 0, P wird bei t = 0 + auf 1 geschaltet<br />

t = 0 + t → ∞<br />

id did dt<br />

0A (aufgr<strong>und</strong> Stetigkeit)<br />

Ud−uZ−RLi d<br />

Ld Ud Rd +RL 0A/s( d<br />

uZ<br />

duZ dt<br />

0 (aufgr<strong>und</strong> Stetigkeit)<br />

1<br />

C<br />

iC =<br />

d<br />

dt = 0)<br />

Ud − RLid 1 �<br />

C<br />

id −<br />

d<br />

u �<br />

Z<br />

R = 0V/s<br />

d<br />

d 0V/s( dt = 0)<br />

2.6 <strong>Netzwerke</strong> mit<br />

abschnittsweise linearen<br />

Kennlinien<br />

2.6.1 Diode<br />

ideale Diode<br />

ID ≥ 0 UD = 0<br />

UD ≤ 0 ID = 0<br />

UD : Durchlassspannung<br />

Vorwiderstand einer Diode<br />

AP-Bestimmung<br />

Rv = Uq − UD<br />

ID<br />

Linearisierte Kennlinie der Diode bestimmen<br />

Lastgerade der Quelle bestimmen mit Kurzschlussstrom<br />

<strong>und</strong> Leerlaufspannung<br />

Siehe T1.4<br />

Shockley-Modell der realen Diode<br />

ID = Is<br />

�<br />

U D<br />

�<br />

UT e − 1<br />

Is : Sperrstrom<br />

UT = kT : Temperaturspannung<br />

qe<br />

qe = 1.6022 · 10−19As: Elementarladung<br />

k = 1.3807 · 10−23 VAs<br />

K : Boltzmann-Konstante<br />

T: absolute Temperatur<br />

� �<br />

in K<br />

UD = UT ln<br />

e I D Is + 1<br />

Graetzschaltung<br />

Verpolungsschutz


2.6.2 Zener-Diode<br />

Beachte umgekehrte Richtung des Diodenpfeils<br />

Ersatzwiderstand:<br />

RZ = U Zmax −U Z 0<br />

I Zmax<br />

= U Z min −U Z0<br />

I Zmin<br />

= U Zmax −U Z min<br />

I Zmax −I Zmin<br />

Ersatzspannung:<br />

UZ0 : Zenerspannung, Durchbruchspannung<br />

UZmax = RZ · IZmax + UZ 0 ⇒ UZ 0 = UZmax − RZ · IZmax<br />

Vorgehen<br />

Annahme: Diode sperrt → Berechnung der Spannungen<br />

<strong>und</strong> Ströme.<br />

Falls die Spannung über der Diode grösser als die<br />

Durchbruchspannung ist → Diode sperrt doch nicht<br />

→ Maximal mögliche Spannung liegt an der Diode an<br />

→ Neuberechnung der Spannungen <strong>und</strong> Ströme<br />

Anwendung: konstante Spannungsquelle<br />

Ua = U−U Z0<br />

R V+R Z RZ + UZ0<br />

Ua,max = Umax−U Z0<br />

R V+R Z RZ + UZ0<br />

Ua,min = U min−U Z0<br />

R V+R Z RZ + UZ0<br />

Spannungsschwankung:<br />

Ua,max − Ua,min = Umax−Umin<br />

R<br />

RZ<br />

V+RZ 4<br />

Schwankung der Ausgangsspannung bezogen<br />

auf die Schwankung der Versorgungspannung:<br />

Ua,max−U a,min<br />

Umax−U min ≈ R Z<br />

R V<br />

Bedingungen:<br />

IZ,min ≤ IZ = U min−U Z0−R VIa,max<br />

R V+R Z<br />

≤ IZ,max<br />

2.6.3 Metalloxid-Ableiter<br />

Berechnung analog Zener-Diode<br />

2.6.4 Bipolar-Transistor<br />

Early-Spannung (auch −UA): In diesem Punkt treffen<br />

sich alle Verlängerungen des linearen Bereichs der<br />

Kennlinien.<br />

Im linearen Bereich des des Transistors gilt:<br />

IC = � 1 + U CE<br />

U A<br />

� · BIB ideal : U CE<br />

U A → 0 ⇒ IC 0 = BIB<br />

B ist dabei die Stromverstärkung des Transistors.<br />

Kennliniensteigung:<br />

ideal: GCE = 0<br />

Emitterstrom: IE = IB(1 + B)<br />

Basis-Emitter-Kreis: IB = UBE−UT RB Ersatzschaltbild:<br />

dI C<br />

dU CE = GCE = B I B<br />

U A = I C0<br />

U A<br />

Gr<strong>und</strong>schaltungen eines Transistors<br />

Emitterschaltung<br />

Potential des Emitters als Bezugspotential<br />

Grosse Leistungsverstärkung, verstärkt Spannung<br />

<strong>und</strong> Strom<br />

Ua = RaB (US+∆US)−UBE RS+RB Falls UCE ≪ Ua, RS ≫ RB, UT ≪ US, dann<br />

Ua + ∆Ua = BRaU S<br />

R S<br />

+ BRa∆U S<br />

R S<br />

wobei der erste Term den Arbeitspunkt festlegt <strong>und</strong><br />

der zweite dem verstärkten Signal entspricht.<br />

Kollektorschaltung<br />

Potential des Kollektors als Bezugspotential<br />

Emitterpotential folgt Basispotential (Emitterfolger)<br />

kleine Leistungsverstärkung<br />

UA + ∆UA = R A(1+B)(U S−U T)<br />

R S+R B+R A(1+B) + R A(1+B)∆U S<br />

R S+R B+R A(1+B)<br />

für UBE ≫ UB:<br />

UA ≈ UB<br />

Bsp: U5.3<br />

2.7 Gesteuerte Quellen<br />

Steuerung leistungslos!


2.8 Operationsverstärker<br />

charakteristisch:<br />

Spannungsverstärkung v = Ua<br />

Ue<br />

idealer OpAmp<br />

v → ∞ Da Ua endlich −→ Ue = 0 <strong>und</strong> Ie = 0 .<br />

realer OpAmp<br />

Ie = 0 Ue � 0 UA = vUe<br />

UA = � v + ∆v<br />

2<br />

�<br />

Uep − � v − ∆v<br />

�<br />

2<br />

Uen<br />

= v(Uep − Uen) + ∆v Uep+Uen<br />

2<br />

Gleichtaktunterdrückung CMRR: g = ∆v<br />

v<br />

2.8.1 OpAmp <strong>Schaltungen</strong><br />

Invertierender OpAmp<br />

Summierverstärker<br />

5<br />

UA = − R K<br />

R E UE = vUE<br />

UA = − � RK R<br />

UE1 +<br />

E1 RK R<br />

UE2 + ... +<br />

E2 R �<br />

K<br />

R<br />

UEn<br />

En<br />

Beispiel: Digital/Analog-Wandler.<br />

Mit den Eingangswiderständen kann eine Gewichtung<br />

der Eingangsspannungen vorgenommen werden.<br />

Funktioniert auch vor anderen Verstärkern! z.B.<br />

Integration einer Summe<br />

Spannungsfolger<br />

Differenzverstärker<br />

UA = − RK R<br />

UE1 +<br />

E1 1+ RK RE1 UE2 bzw.<br />

1+ R E2<br />

R 0<br />

UA = V(UE2 − UE1) mit V = R 0<br />

R E2 = R K<br />

R E1<br />

Integrierverstärker<br />

UA = UE = Uep = Uen<br />

IE = Ie = 0<br />

UA = − 1 �t<br />

τ UE1dt + UA(0)<br />

0<br />

τ = RE1CK<br />

oder anstatt C : R <strong>und</strong> anstatt R : L<br />

dann ist τ = L<br />

RE1 iC = C dU A<br />

dt<br />

Die Integrationskonstante UA(0) ist die Ausgangsspannung<br />

<strong>und</strong> somit auch die Kondensatorspannung<br />

zum Zeitpunkt t = 0.<br />

Beispiel: Dreiecksgenerator<br />

Differentiator<br />

Ua = −τ dUe<br />

dt<br />

τ = RC<br />

oder anstatt R : L <strong>und</strong> anstatt C : R<br />

dann ist τ = L R<br />

2.8.2 Lineare Verzerrungen<br />

Wird die Eingangsgrösse<br />

differenziert: hochfrequente Anteile in Ausgang<br />

stärker vertreten als in Eingang<br />

integriert: hochfrequente Anteile in Ausgang<br />

schwächer vertreten als in Eingang<br />

3 Schwingkreise<br />

3.1 allgemeiner Schwingkreis<br />

3.1.1 Aufstellen der DGL<br />

1. Maschengleichungen aufstellen<br />

2. einfachere Gleichung nach Strom auflösen<br />

3. in anderer unerwünschte Spannung bzw<br />

Strom an Spule bzw. Kondensator durch Ableitung<br />

des Stromes bzw der Spannung ersetzen<br />

4. Strom durch Spannung ersetzen<br />

5. auflösen<br />

Bsp siehe ML Schnelltest 2<br />

3.2 Serieschwingkreis<br />

Aufstellen der DGL<br />

Kondensator: C duc di<br />

dt = i → dt = C d2u dt2 Widerstand: uR = Ri<br />

Spule: L di<br />

dt = uL<br />

Maschengleichung: uL + uR + uC = Uq<br />

Substituiere<br />

LC d2uC duC<br />

+ RC<br />

dt2 dt + uC = Uq<br />

d2uC duC<br />

+ 2Dω0<br />

dt2 dt + ω0 2 uC = ω0 2 Uq


Lösen der DGL<br />

hom.: chp(λ) = λ2 + 2Dω0λ + ω0 2 = 0<br />

√<br />

λ1,2 = −Dω0 ± ω0 D2 − 1<br />

3 Fälle (D 2 − 1 >=< 0):<br />

Periodischer Fall: D < 1 −→ λ1,2 ∈ C<br />

Aperiodischer Grenzfall: D = 1 −→ λ1 = λ2 ∈ R<br />

Aperiodischer Fall: D > 1 −→ λ1,2 ∈ R<br />

Periodischer Fall<br />

Ansatz: uC = eat (C1 cos (bt) + C2 sin (bt)) + Uq<br />

√<br />

a = −ω0D, b = ω0 1 − D2 Anfangsbedingungen: uC(t = 0) = u ′ (t = 0) = 0<br />

C<br />

6<br />

Aperiodischer Grenzfall<br />

Ansatz: uC = (C1 + C2t)e λt + Uq<br />

Anfangsbedingungen: uC(t = 0) = u ′ (t = 0) = 0<br />

C<br />

Aperiodischer Fall<br />

Ansatz: uC = C1e λ 1t + C2e λ 2t + Uq<br />

Anfangsbedingungen: uC(t = 0) = u ′ (t = 0) = 0<br />

C<br />

3.3 Parallelschwingkreis<br />

Aufstellen der DGL<br />

Kondensator: C duc di<br />

dt = i → dt = C d2u dt2 Widerstand: uR = Ri<br />

Spule: L di<br />

dt = uL<br />

Knotengleichung: iC + iR + iL = 0<br />

LC d2uC L duC<br />

+<br />

dt2 R dt + uC = 0<br />

weiteres Vorgehen wie bei Seriellschwingkreis<br />

nach unendlich langer Zeit<br />

Strom durch Kondensator iC = 0<br />

Spannung über Spule uL = 0


4 Netzwerkanalyse<br />

4.1 Zweipole <strong>und</strong> Quellen<br />

4.1.1 Verbraucherzählpfeilsystem<br />

4.1.2 Quellen<br />

Thévenin-Äquivalent: Spannungsquelle<br />

Norton-Äquivalent: Stromquelle<br />

Zählpfeile werden so gezeichnet,<br />

dass P = UI, mit<br />

P, U, I > 0 beim Verbraucher.<br />

I, P negativ, wenn Uq > U<br />

I, P positiv, wenn Uq < U<br />

4.2 Berechnungsverfahren für<br />

lineare <strong>Netzwerke</strong><br />

4.2.1 Topologische Kennzeichnung<br />

7<br />

1. Zweige: ideale Spannungsquellen kurzschliessen,<br />

ideale Stromquellen entfernen; jeder<br />

verbliebene passive Zweipol stellt einen Zweig<br />

dar, jede Klemme eines Zweipols stellt einen<br />

Knoten dar.<br />

2. Ein Baum ist ein Teilgraph, der alle Knoten<br />

miteinander verbindet, ohne das eine Ma-<br />

sche entsteht.<br />

Die Zweige des Baumes nennt man Äste. Die<br />

Zweige die den Baum zum vollständigen Graphen<br />

ergänzen Sehnen.<br />

• Kein Widerstand im Zweig mit idealer<br />

Spannungsquelle −→ R in Serie<br />

einfügen <strong>und</strong> am Schluss R → 0 gehen<br />

lassen.<br />

• Kein Widerstand parallel zum Zweig<br />

mit idealer Stromquelle −→ R parallel<br />

einfügen <strong>und</strong> am Schluss R → ∞ gehen<br />

lassen.<br />

Wichtig Nach Annahme einer Stromrichtung<br />

für jeden Zweig muss die Spannungsrichtung<br />

der passiven Zweigelemete in dieselbe<br />

Richtung gehen wie die Zweigstromrichtung.<br />

3. Anzahl Maschen = Zweige - Knoten + 1<br />

Anzahl Äste = Knoten - 1<br />

Anzahl Maschen = Zweige - Äste = Sehnen<br />

4. Knoten-Zweig-Inzidenzmatrix<br />

4.2.2 Superpositionsprinzip<br />

Den Einfluss jeder Quelle einzeln beachten <strong>und</strong> am<br />

Schluss alle Teilströme/-Spannungen addieren.<br />

Spannungsquellen kurzschliessen, Stromquellen<br />

weglassen, Innenwiderstände bleiben.<br />

Bei einer Gleichspannungsquelle, muss man die<br />

komplexen Impedanzen anpassen:<br />

Induktivität → Kurzschluss<br />

Kondensator → Leerlauf<br />

4.2.3 Ähnlichkeitssatz<br />

In linearen <strong>Netzwerke</strong>n kann man für die gesuchte<br />

Grösse einen r<strong>und</strong>en Wert annehmen <strong>und</strong> dann<br />

schrittweise auf die Eingangsgrösse zurückrechnen.<br />

Aus dem Verhältnis der ”geschätztenËingangsgrösse<br />

zur tatsächlichen ergibt sich dann der wirkliche Wert<br />

der gesuchten Grösse.<br />

Bsp<br />

U 5 wird gewählt zu U ′ 5 daraus wird die Eingangsgrösse U′ errechnet.<br />

Mit dem Verhältnis U/U ′ errechnet sich die tatsächliche Spannung U 5 zu<br />

U 5 = U<br />

U ′ U ′ 5<br />

4.2.4 Vertauschungssatz<br />

(Reziprozitätssatz)<br />

Der Quellenstrom ist gegeben, <strong>und</strong> es soll U3 berechnet<br />

werden.<br />

Dazu darf die Quelle mit der zu bestimmenden Spannung<br />

vertauscht werden.<br />

Achtung:Die übrigen Ströme <strong>und</strong> Spannungen ändern<br />

sich natürlich!<br />

4.2.5 Thévenin-Norton-Theorem für<br />

lineare ohmsche <strong>Netzwerke</strong><br />

Thévenin-Norton-Theorem Jedes lineare<br />

Netzwerk, bestehend aus einer beliebigen Kombination<br />

von Widerständen, gesteuerten Quellen<br />

<strong>und</strong> ungesteuerten Quellen, kann bezüglich<br />

zweier Klemmen (Tor, Anschlusspaar) auf eine<br />

ideale Spannungsquelle in Serie mit dem Ersatzwiderstand<br />

RT des Thévenin-<strong>Netzwerke</strong>s NT<br />

bzw. auf eine ideale Stromquelle parallel zum<br />

Ersatzwiderstand RT des Norton-<strong>Netzwerke</strong>s<br />

NN reduziert werden.<br />

Ein lineares Netzwerk bezüglich eines Anschlusspaares<br />

wird vollständig charakterisiert<br />

durch die folgenden Grössen:<br />

Leerlaufspannung UL<br />

Kurzschlussstrom IK<br />

Ersatzwiderstand RT


Bestimmung Ersatzwiderstand<br />

1. unabhängige Stromquellen Leerlauf<br />

2. unabhängige Spannungsquellen kurzschliessen<br />

3. von den Ausgangsklemmen ins Netzwerk<br />

schauen <strong>und</strong> Widerstände zusammenfassen<br />

Bestimmung Ersatzquelle<br />

1. Superpositionsprinzip<br />

2. Théveninäquivalent (Ersatzspannungsquelle)<br />

= Leerlaufspannung<br />

3. Nortonäquivalent (Ersatzstromquelle)<br />

= Kurzschlussstrom<br />

4.2.6 Maschen- oder<br />

Kreisstromverfahren<br />

8<br />

Maschenverfahren<br />

1. Strom- → Spannungsquellen<br />

2. Baum, Nummerieren der Zweige;<br />

Zweigströme<br />

3. diagonale Zweigimpedanzmatrix Zz<br />

Uz = Zz · Iz ⇔<br />

⎡ ⎤ ⎡<br />

U1 R1 U2 U3 =<br />

⎢⎣<br />

. ⎥⎦ ⎢⎣<br />

.<br />

R2 R3 .<br />

..<br />

⎤ ⎡<br />

·<br />

⎥⎦ ⎢⎣<br />

I1 I2 I3 .<br />

⎤<br />

⎥⎦<br />

4. Maschen einzeichnen;<br />

Maschenrichtung = Sehnenstromrichtung<br />

5. Zweig-Sehnen-Inzidenzmatrix A<br />

(Alle Ströme durch Sehnenströme ausgedrückt)<br />

Iz = A · Im ⇔<br />

⎡<br />

I<br />

⎤ ⎡<br />

1 1 0 0<br />

⎤<br />

I2 1 0 0 ⎡<br />

I3 1 0 0<br />

I =<br />

4 1 1 0 · ⎢⎣<br />

⎢⎣<br />

. ⎥⎦ ⎢⎣<br />

. . .<br />

. . . ⎥⎦<br />

. . . .<br />

I 3<br />

I 5<br />

I 7<br />

6. Quellenspannungsvektor Uqz<br />

⎡ ⎤<br />

−Uq1 0<br />

Uq4 Uqz =<br />

0<br />

(positiv falls mit Stromrichtung)<br />

⎢⎣<br />

. ⎥⎦<br />

.<br />

Uqm = −A T · Uqz<br />

⎤<br />

⎥⎦<br />

7. Maschenimpedanzmatrix Zm<br />

⎡<br />

R1 + R2 + R4 + R8 R4 ⎢⎣<br />

R4 R4 + R5 + R6 R8 −R6 Zm ist symmetrisch.<br />

R8 −R6 R8 + R7 + R6 ⎤<br />

⎥⎦<br />

Zm = A T · Zz · A<br />

A T · Zz · A ·Im = −A<br />

����������������<br />

Zm<br />

T · Uqz<br />

����������������<br />

Uqm<br />

⇔ Im = Zm −1 · Uqm<br />

8. −→ Iz = A · Im<br />

Abgekürztes Maschenverfahren<br />

Uz = Zz · Iz + Uqz<br />

1. Strom- → Spannungsquellen<br />

Baum, Sehnen, Maschen, Stromrichtung<br />

2. Diagonalelemente Zm(i, i):<br />

Summe aller in der Masche i liegenden<br />

Impedanzen<br />

3. Nebendiagonalelemente Zm(i, j):<br />

Summe der von den Maschen i <strong>und</strong> j gemeinsam<br />

durchlaufenen Impedanzen (po-<br />

sitiv falls von beiden Maschen im gleichen Sinn durch-<br />

laufen)<br />

4. Maschenspannungen Uqm(i):<br />

Summe aller in der Masche i liegenden<br />

Spannungsquellen (positiv falls Span-<br />

nungsquelle gegen Maschenstrom!)<br />

5. Weiter bei 8<br />

4.2.7 Knotenpotentialverfahren<br />

Knotenpotentialverfahren<br />

1. Spannungs- → Stromquellen<br />

Widerstände → Admittanzen<br />

2. Bei idealen Quellen virtuellen Widerstand<br />

einsetzen <strong>und</strong> gegen ∞ streben lassen.<br />

3. gerichteten Graphen zeichnen<br />

4. Admittanzmatrix Yz<br />

Iz = Yz · Uz ⇔<br />

⎡ ⎤ ⎡<br />

I1 G1 I2 G2 I3 =<br />

⎢⎣<br />

. ⎥⎦ ⎢⎣<br />

.<br />

G 3<br />

. ..<br />

⎤ ⎡<br />

·<br />

⎥⎦ ⎢⎣<br />

U1 U2 U3 .<br />

5. Zweigknoteninzidenzmatrix C = A T<br />

Alle Zweigspannungen durch Knotenpotentiale aus-<br />

drücken.<br />

pro Zweig: -1 bei Endknoten, 1 bei Anfangsknoten<br />

Uz = C · V ⇔<br />

⎡<br />

U<br />

⎤ ⎡<br />

z1 1 0 0<br />

⎤<br />

Uz2 1 −1 0 ⎡<br />

Uz3 0 1 0<br />

U =<br />

z4 0 −1 1 · ⎢⎣<br />

⎢⎣<br />

. ⎥⎦ ⎢⎣<br />

. . .<br />

. . . ⎥⎦<br />

. . . .<br />

V 1<br />

V 2<br />

V 3<br />

⎤<br />

⎥⎦<br />

⎤<br />

⎥⎦


9<br />

6. Knotenstromquellenvektor Ikq pro Knoten: positiv für eingehende Quellen,<br />

negativ für ausgehende Quellen<br />

⎡ ⎤<br />

Iq1<br />

Ikq = ⎢⎣<br />

Iq3 − Iq4 ⎥⎦<br />

Iq4<br />

7. Knotenpunktadmittanzmatrix Y<br />

⎡<br />

G12 + G10 −G12 0 0<br />

−G12 G12 + G23 −G23 0<br />

⎢⎣<br />

0 −G23 G23 + G30 −G34 0 0 −G34 G34 ⎤<br />

⎥⎦<br />

Y ist symmetrisch,falls Netzwerk aus passiven<br />

Elementen besteht<br />

Y = C T · Yz · C<br />

Y · V = I kq ⇔ V = Y −1 · I kq<br />

V: Knotenpotentiale<br />

8. −→ Uz = C · V Iz = Yz · Uz<br />

Abgekürztes Knotenpotentialverfahren<br />

1. Dimension der Matrix Y :<br />

(k−1)(k−1) wobei k : Anzahl Knoten inkl.<br />

Bezugsknoten<br />

2. Diagonalelemente Y(i, i):<br />

Summe aller vom Knoten i ausgehenden<br />

Admittanzen<br />

3. Nebendiagonalelemente Y(i, j):<br />

Die Admittanzen die zwei Knoten gemeinsam<br />

haben, werden addiert <strong>und</strong><br />

negativ gesetzt, sonst 0.<br />

4. Aufstellen des Knotenstromvektors I:<br />

Die Zeile i entspricht der Summe aller<br />

Stromquellen die den Knoten i berühren.<br />

Positiv: zum Knoten<br />

5. Ausrechnen der Knotenpotentiale: V =<br />

Y −1 · I<br />

6. Die Zweigspannungen entsprechen den<br />

Differenzen der Knotenpotentiale. Für<br />

Zweigströme benutze ohmsches Gesetz.<br />

4.2.8 Tellegen-Theorem<br />

Satz Das Produkt der Zweigströme mit den<br />

Zweigspannungen, aufsummiert über alle Zweige<br />

ist gleich Null.<br />

U T · I = 0<br />

Anwendung zur Überprüfung der Ergebnisse<br />

Wir betrachten zwei <strong>Netzwerke</strong> N,N’, welche durch den selben Graphen<br />

beschrieben werden, aber völlig unterschiedliche Bauelemente enthal-<br />

ten, <strong>und</strong> deren zugehörige Systeme von Zweigspannungen U,U’ <strong>und</strong><br />

Zweigströme I,I’. Erfüllen U,U’ die Maschengleichungen <strong>und</strong> I,I’ die<br />

Knotengleichungen für das jeweilige Netzwerk, dann gilt:<br />

U T I ′ = U ′T I = 0

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