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Prof. Dr. Carsten Becker<br />
Kooperation zwischen Herstellern und Händlern: Gefahren für den Wettbewerb bei der<br />
Preisbildung<br />
46. FIW‐Symposion ‐ Innsbruck, 15. Februar 2013<br />
A. VERTIKALE PREISPRAKTIKEN IM HANDEL UND RECHTSSICHERHEIT<br />
• Schwierigkeiten zu typisieren und zu systematisieren<br />
• Entscheidung „Sternjakob“ des Bundesgerichtshofs<br />
• Konsequenzen für die Orientierung<br />
I. Verbotstatbestand<br />
B. GEFÄHRDUNGSPOTENZIALE AUS DEM BLICKWINKEL DES NORMGEBERS<br />
• Kollusionsformen: Vereinbarung und abgestimmte Verhaltensweise<br />
• Unmittelbar und mittelbar: Preise, Preisbestandteile, Spannen<br />
• Bezwecken und Bewirken: form‐based und effects‐based approach<br />
II. Erlaubnisvorbehalt<br />
• Vertikal‐GVO: Höchstpreisbindung, Meistbegünstigung, Empfehlung<br />
• Art. 101 Abs. 3 AEUV: Effizienz und Immanenz<br />
III. Weiterungen<br />
• Einseitige Verhaltensweisen<br />
• Horizontale Aspekte: hub & spoke<br />
C. VORGEHEN DES BUNDESKARTELLAMTS GEGEN BESCHRÄNKUNGEN DES PREISWETTBEWERBS<br />
I. Rolle der Handreichung<br />
II. Erkenntnisse aus dem Vertikalfall<br />
• Druckausübung<br />
• Anreizsysteme (Vereinbarung, abgestimmte Verhaltensweise, Bezwecken)<br />
• Spannenneutralität, Margengarantie<br />
• Hub & spoke<br />
• Kommunikation
D. WÜRDIGUNG IM LICHTE VON VERBRAUCHERSCHUTZ UND INDUSTRIEPOLITIK<br />
• Verbraucherschutz hinreichend berücksichtigt<br />
• Nicht offen für Industriepolitik