Gleichstellungsbericht 2004-2006 downloaden - Frauenbüro - Stadt ...

Berichtszeitraum wurde u.a. ein Fachtag „Genderperspektiven in der pädagogischen Arbeit“
organisiert, eine Fortbildung zu „Mobbing, Gewalt unter Mädchen“ angeboten und seit 2006
verstärkt das Thema „Berufsorientierung“ in den Blick genommen.
Insbesondere die Kooperation mit den Schulen zur Gewaltprävention als auch der
Mädchenfußball wurden durch diesen Zusammenschluss vorangebracht und ausgebaut:
Ein „Kompass“ für Schülerinnen, der über Beratungseinrichtungen in Göttingen informiert,
wurde zusammengestellt und ein Planspiel „Hilfseinrichtungen in Göttingen“ vorbereitet. Die
Idee zu einem Mädchenfußballturnier anlässlich der WM wurde entwickelt und 2006 mit dem
ersten „Girls Kick“ verwirklicht. 700 Mädchen nahmen begeistert teil.
Durch das Frauenbüro ist eine gute Verzahnung mit dem sog. kleinen
Mädchenarbeitskreis, den Fachfrauen aus den städtischen Kinder- und Jugendhäusern
sichergestellt. Außerdem wurde Handlungsbedarf z.B. im Umgang mit muslimischen
Mädchen und drohender Zwangsverheiratung sichtbar.
Die Mitarbeit es Frauenbüros ebnete den Weg für eine erfolgreiche Antragstellung beim
Landesprogramm „Genderorientierung in der Jugendhilfeplanung und Jugendpflege“.
Die fachliche und organisatorische Umsetzung wird über den Fachbereich Jugend
gewährleistet.
Die beratende Mitgliedschaft des Frauenbüros (der stellvertretenden
Gleichstellungsbeauftragten) im Jugendhilfeausschuss stellt bei diesem Handlungsfeld eine
wichtige Verbindung zum politischen Raum her. Der JHA wurde im Berichtszeitraum sowohl
über die Arbeit des Mädchenarbeitskreises als auch über das Projekt „Genderorientierung in
der Jugendhilfeplanung und der Jugendpflege“ informiert.
Seit 2003 ist die Gleichstellungsbeauftragte Mitglied in der Lenkungsgruppe des Göttinger
Präventionsrates. 2004 zeigte der Präventionsrat auf ihre Anregung hin die Ausstellung des
niedersächsischen Landeskriminalamtes „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter“.
Gemeinsam mit dem Fachbereich Jugend wurde mit Kooperationspartnerinnen ein
umfangreiches Begleitprogramm angeboten und von 250 Schülerinnen und Schülern
wahrgenommen.
Frauenhandel anlässlich der WM sowie Zwangsverheiratung waren weitere Themen des
Präventionsrates. Es wurde die AG „Hilfe für gewaltbetroffene Mädchen und Frauen mit
Migrationshintergrund“ ins Leben gerufen, in der Behörden (Polizei, Staatsanwaltschaft,
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