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Beispiel einer 2. Schulaufgabe - FOS-Friedberg

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Stehende Wellen im Dipol und Polarisation von Dipolstrahlung<br />

1.0 Ein Dipol der Länge wird von einem benachbarten Schwingkreis zur<br />

Aussendung von Zentimeterwellen angeregt. Der Dipol wird in s<strong>einer</strong> Grundschwingung<br />

angeregt. Zum Zeitpunkt<br />

maximal.<br />

ist die Ladungstrennung zwischen den Dipolenden<br />

1.1 Zeichnen Sie zwei qualitative Momentbilder der Stromstärke im Dipol für die Zeitpunkte<br />

und .<br />

1.<strong>2.</strong>0 Die Amplitude der Stromstärke in der Dipolmitte beträgt .<br />

1.<strong>2.</strong>1 Stellen Sie die Gleichung der stehenden Stromwelle im Dipol I auf und berechnen<br />

Sie die Stromstärke in Entfernung vom Dipolende zum Zeitpunkt .<br />

1.3.0 Nun wird in einiger Entfernung vom Dipol aus 1.0 (Sendedipol) ein baugleicher<br />

Empfängerdipol angebracht. Sende- und Empfängerdipol sind um 90° gegeneinander<br />

verdreht. Die Amplitude des vom Sendedipol erzeugten elektrischen Felds wird mit<br />

bezeichnet. Dazwischen befindet sich ein Hertzsches Gitter, dessen Gitterstäbe mit dem<br />

Sendedipol den Winkel einschließen. Sendedipol, Empfangsdipol und das Gitter<br />

befinden sich immer in zueinander parallelen Ebenen.<br />

1.3.1 Zeigen Sie nachvollziehbar an Hand geeigneter Skizzen, dass für die mit dem Empfänger<br />

detektierte Amplitude des elektrischen Felds gilt:<br />

1.3.2 Zeigen Sie mit Hilfe der Differenzialrechnung, dass sich bei für ein lokales<br />

Maximum einstellt.<br />

Versuch von Bucherer<br />

Fachoberschule <strong>Friedberg</strong> Klasse 13 T<br />

<strong>2.</strong> <strong>Schulaufgabe</strong> im Fach Physik<br />

1. <strong>Schulaufgabe</strong> im Fach Physik<br />

<strong>2.</strong>0 Mit dem Versuch von Bucherer kann die Masse schneller Elektronen bestimmt werden.<br />

Dabei wird davon ausgegangen, dass die Elementarladung geschwindigkeitsunabhängig<br />

ist. Zentrales Ergebnis ist der Nachweis für das Anwachsen der Elektronenmasse m mit<br />

der Geschwindigkeit v.<br />

<strong>2.</strong>1 Skizzieren Sie qualitativ den Graphen folgender Abhängigkeit:<br />

: Ruhemasse des Elektrons, c: Lichtgeschwindigkeit<br />

, wobei:<br />

<strong>2.</strong><strong>2.</strong>0 Bei <strong>einer</strong> Messung nach Bucherer ergibt sich für Elektronen der Geschwindigkeit<br />

im homogenen Magnetfeld der Flussdichte B eine Kreisbahn mit dem<br />

Radius .<br />

<strong>2.</strong><strong>2.</strong>1 Berechnen Sie die Flussdichte B des Magnetfelds.<br />

<strong>2.</strong><strong>2.</strong>2 Berechnen Sie den Wert der Beschleunigungsspannung, die nötig ist, um Elektronen aus<br />

der Ruhe auf die Geschwindigkeit zu beschleunigen.<br />

BITTE WENDEN!!!<br />

2<br />

3<br />

4<br />

4<br />

2<br />

3<br />

4<br />

8


Fotoelektrischer Effekt<br />

3.0 Eine Vakuum-Fotozelle soll in ein Experiment zur Bestimmung des Planckschen<br />

Wirkungsquantums, die sogenannte Gegenfeldmethode, eingebaut werden.<br />

3.1 Fertigen Sie für dieses Experiment eine Skizze mit den wesentlichen Bestandteilen an.<br />

Erläutern Sie kurz, wie man mit der Gegenfeldmethode nachweisen kann, dass das<br />

Plancksche Wirkungsquantum eine Naturkonstante ist.<br />

3.<strong>2.</strong>0 Bei der Durchführung des Experiments werden für die Wellenlänge die<br />

Gegenspannung und für die Wellenlänge die Gegenspannung<br />

gemessen.<br />

3.<strong>2.</strong>1 Berechnen Sie aus diesen Messwerten den Wert des Planckschen Wirkungsquantums<br />

und die Austrittsarbeit des Materials, aus dem die Fotokathode besteht.<br />

Compton-Effekt<br />

4.0 Ein Phänomen, das durch den Teilchenaspekt des Lichts erklärt wird, ist der Compton-<br />

Effekt.<br />

4.1 Berechnen Sie die maximal mögliche Wellenlängenänderung der beim Compton-<br />

Effekt beteiligten Photonen durch die Streuung an den quasifreien Elektronen.<br />

Begründen Sie rechnerisch, dass man den Compton-Effekt bei sichtbarem Licht der<br />

Wellenlänge nur schlecht beobachten kann, bei Röntgenstrahlung der<br />

Wellenlänge dagegen gut.<br />

4.<strong>2.</strong>0 Im Folgenden wird die Compton-Wechselwirkung von Röntgenphotonen (Wellenlänge<br />

) mit den Elektronen eines Metalls betrachtet. Es werden die Photonen<br />

betrachtet, die durch den Compton-Effekt um gestreut werden.<br />

4.<strong>2.</strong>1 Berechnen Sie den Impulsbetrag p der Röntgenphotonen vor dem Stoß und den<br />

Impulsbetrag p´ der gestreuten Photonen nach dem Stoß.<br />

4.<strong>2.</strong>2 Bestimmen Sie mit Hilfe <strong>einer</strong> maßstabgetreuen Zeichnung den Winkel gegenüber der<br />

Einfallsrichtung der Photonen, unter dem die getroffenen Elektronen wegfliegen, sowie<br />

deren Impulsbetrag .<br />

Neutronen als Materiewellen<br />

5.0 Ein Strahl von Neutronen ( )<br />

mit der Geschwindigkeit wird auf eine Grafitprobe<br />

aus polykristallinem Grafit gelenkt. Im Abstand<br />

ist senkrecht zum auf die Grafitfolie<br />

einfallenden Neutronenstrahl eine Leiste (Länge<br />

montiert, auf der ein<br />

Neutronendetektor verschiebbar angebracht ist.<br />

Grafitkristalle enthalten Netzebenen mit den Abständen<br />

, und .<br />

5.1 Zeigen Sie, dass Neutronen unterhalb der Geschwindigkeit<br />

polykristallinem Grafit grundsätzlich keine Bragg-Reflexion erfahren können.<br />

5.<strong>2.</strong>0 Die De-Broglie-Wellenlänge der Neutronen beträgt nun .<br />

5.<strong>2.</strong>1 Berechnen Sie Anzahl N der mit dem Detektor nachweisbaren Interferenzmaxima.<br />

© Schiller<br />

Neutronenstrahl<br />

Grafit<br />

in<br />

Detektor-<br />

leiste<br />

a<br />

b<br />

b<br />

4<br />

6<br />

3<br />

3<br />

4<br />

3<br />

5<br />

8

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