EINWOHNERGEMEINDE HOCHWALD PROTOKOLL - firma-web
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35272.2//<br />
'(5 (,1:2+1(5*(0(,1'(9(56$00/81*<br />
0RQWDJ 'H]HPEHU 8KU LP +REHOWUlII<br />
7UDNWDQGHQ 1. Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Änderung der Dienst- und Gehaltsordnung (DGO): Erhöhung<br />
Stundenansätze und Spesenentschädigung der Feuerwehr<br />
3. Neues Steuerreglement<br />
4. Änderung Gemeindeordnung und DGO: Funktion<br />
Gemeindesteuer-Registerführung<br />
5. Neues Abfallreglement<br />
6. Neue Statuten Wasserverbund Dorneckberg (WVD)<br />
7. Investitionsrechnung 2001 - 2005<br />
8. Budget Laufende Rechnung (Voranschlag 2001)<br />
9. Festlegung des Steuerfusses 2001<br />
10. Antrag und Abstimmung bez. Erheblichkeit der Motion Ming<br />
11. Verschiedenes<br />
$QZHVHQGH Total: 105 inkl. GR und Presse<br />
1 Gemeinderätin entschuldigt<br />
davon: 102 Stimmberechtigte und 3 Gäste<br />
Gäste: 2 Presse: Anzeiger: J. Messeiller, Binningen<br />
Basellandsch. Zeitung: A. Gass, Seewen<br />
Basler Zeitung: Chr. Frey, Hochwald<br />
(stimmberechtigt)<br />
1 Gemeindeschreiber<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 1
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
Als Gemeindepräsident begrüsst Stephan Renz die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der<br />
Einwohnergemeindeversammlung.<br />
Die Einberufung fand rechtzeitig statt; die Unterlagen wurden an die Einwohner verschickt und<br />
konnten zudem im Sekretariat eingesehen und/oder bezogen werden. Änderungsanträge in<br />
schriftlicher Form zur Traktandenliste sind dem Gemeinderat keine eingereicht worden.<br />
Der Ablauf der Versammlung wird insofern angepasst, als die ressortverantwortlichen<br />
Gemeinderäte bei der Präsentation ihrer Geschäfte mitwirken (Einführung jeweils durch den<br />
Präsidenten).<br />
:DKO GHU 6WLPPHQ]lKOHU<br />
Als Stimmenzähler werden gewählt: Claudia Sutter und Andres Schneeberger. Die<br />
Traktandenliste wird genehmigt.<br />
(UJlQ]XQJ GHU 'LHQVW XQG *HKDOWVRUGQXQJ '*2 (UK|KXQJ<br />
6WXQGHQDQVlW]H XQG 6SHVHQHQWVFKlGLJXQJ )HXHUZHKU<br />
(UK|KXQJ 6WXQGHQDQVlW]H GHU )HXHUZHKU<br />
Der GR beantragt der Gemeindeversammlung, die Vergütungen für die Feuerwehr Hochwald<br />
anzupassen. Anhang 1, lit. e) „Feuerwehr“ der Dienst- und Gehaltsordnung der<br />
Einwohnergemeinde soll neu wie folgt formuliert werden (synoptische Darstellung):<br />
DNWXHOO QHX<br />
Anhang 1, lit. e) „Feuerwehr“ Anhang 1, lit. e) „Feuerwehr“<br />
...<br />
...<br />
Materialverwalter/in * Aufwand +<br />
670.-<br />
Materialverwalter/in 24.- p.Std. + 670.-<br />
Übung (max. 2 Stunden) * Aufwand Übung (max. 2 Stunden) 24.- p.Std.<br />
Mannschaft und Kader: * Aufwand Mannschaft und Kader: 30.- p.Std.<br />
Hilfeleistung<br />
Hilfeleistung<br />
* Aufwand = Stundenlohnansatz der Gemeinde<br />
...<br />
* Aufwand = Stundenlohnansatz der Gemeinde<br />
...<br />
Die Anpassung der Stundenansätze führt zu Mehraufwendungen von Fr. 8'000.-. Dieser Betrag<br />
ist im Budget 2001 eingestellt. Die neuen Ansätze gelten ab 1.1.2001.<br />
Hans Nyffenegger begründet den Antrag mit Rekrutierungsproblemen, den steigenden<br />
Anforderungen und dem Einsatz während der Freizeit. Der bisher zugrundegelegte<br />
Stundenlohnansatz der Gemeinde von Fr. 18.10 scheint nicht mehr zeitgemäss. Stephan Renz<br />
zeigt die Argumente pro und contra Anpassung auf.<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt die vorliegende Erhöhung der Stundenansätze der<br />
Feuerwehr im Anhang 1, lit. e) „Feuerwehr“ der Dienst- und Gehaltsordnung.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 2
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
'HWDLOEHUDWXQJ 'RULV 9|JWOL EHJU VVW GLH (UK|KXQJ VWHOOW DEHU ZHLWHUHQ +DQGOXQJVEHGDUI<br />
EHL GHQ $QVlW]HQ DQGHUHU *HPHLQGHIXQNWLRQlUH IHVW 'HU *HPHLQGHUDW<br />
QLPPW GLH $QUHJXQJ HQWJHJHQ 6WHSKDQ 5HQ] ZHLVW DXI GLH<br />
EHYRUVWHKHQGH NRQ]HSWLRQHOOH hEHUDUEHLWXQJ GHU JDQ]HQ '*2 KLQ LQ<br />
ZHOFKH GDV $QOLHJHQ HLQJHEDXW ZHUGHQ NDQQ<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ JHQHKPLJW PLW NODUHU 0HKUKHLW GHQ<br />
$QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV<br />
(UK|KXQJ 6SHVHQHQWVFKlGLJXQJ ,PELVV )HXHUZHKU +DXSW EXQJ<br />
Die Spesenentschädigung für den Imbiss nach der jährlichen Feuerwehr-Hauptübung beträgt<br />
seit 1993 Fr. 20.-. Aufgrund der steigenden Preise im Gastgewerbe beantragen Feuerwehr und<br />
Gemeinderat eine Erhöhung der Entschädigung auf Fr. 25.- pro Mann und Jahr ab 1.1.2001.<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt die vorliegende Erhöhung der Spesenentschädigung im<br />
Anhang 2 "Sitzungs- und Spesenentschädigung" der DGO für den Imbiss Feuerwehr-<br />
Hauptübung auf Fr. 25.- pro Mann und Jahr.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
'HWDLOEHUDWXQJ NHLQH :RUWPHOGXQJHQ<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ JHQHKPLJW PLW NODUHU 0HKUKHLW GHQ<br />
$QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV<br />
1HXHV 6WHXHUUHJOHPHQW +RFKZDOG<br />
Das aktuelle Steuerreglement von Hochwald datiert aus dem Jahre 1991. Aufgrund der<br />
erfolgten Teilrevision des "Gesetzes über die Staats- und Gemeindesteuern" hat der Kanton<br />
Solothurn die Gemeinden verpflichtet, ihre Steuerreglemente zu überarbeiten und zu<br />
vereinheitlichen. In der vorliegenden Neufassung wurde gleichzeitig ein Abgleich mit den<br />
heutigen Grundlagen vorgenommen.<br />
Robert Stöckli erläutert die wesentlichen Änderungen, insbesondere betreffend Kap. V<br />
"Steuerbezug":<br />
• Übergang zur einjährigen Gegenwartsbemessung<br />
• verschiedene Fälligkeitstermine für die Vorbezugsraten und fester Verfalltag möglich<br />
• Vereinheitlichung der Gebühren für Registerauszüge auf Fr. 20.-<br />
• Neue Fälligkeitstermine (30% am 1. April, 40% am 1. August und 30% am 1.<br />
Dezember)<br />
• Einführung der Funktion eines Gemeindesteuer-Registerführers resp. einer<br />
Gemeindesteuer-Registerführerin (vergl. Trakt. 4)<br />
• Anpassung verschiedener Zuständigkeiten<br />
Vorbehältlich der Genehmigung durch das Finanz-Departement beantragt der Gemeinderat der<br />
Gemeindeversammlung die Inkraftsetzung des neuen Steuerreglements per 1. Januar 2001.<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt das vorliegende Steuerreglement und beschliesst<br />
dessen Inkraftsetzung per 1.1.2001.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 3
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
'HWDLOEHUDWXQJ ) U 3LD )UHL 9|JWOL LVW GLH JHVFKOHFKWVQHXWUDOH )RUPXOLHUXQJ LP QHXHQ<br />
5HJOHPHQW QLFKW EHUDOO NRQVHTXHQW XPJHVHW]W 6W 5HQ] ZHLVW DXI GLH<br />
HQWVSUHFKHQGH 3DVVDJH LQ GHU 3UlDPEHO KLQ GLH XQEHVHKHQ GHU<br />
)RUPXOLHUXQJ GLH *HOWXQJ VlPWOLFKHU %HVWLPPXQJHQ XQG )XQNWLRQHQ LQ<br />
JOHLFKHU :HLVH I U EHLGH *HVFKOHFKWHU IHVWKlOW 9HUHLQIDFKHQG VHL<br />
PHKUKHLWOLFK GLH PDVNXOLQH )RUPXOLHUXQJ JHZlKOW ZRUGHQ 3LD )UHL UHJW<br />
DQ LQ HLQHP QlFKVWHQ 5HJOHPHQW HLQPDO PHKUKHLWOLFK GLH IHPLQLQH )RUP<br />
]X ZlKOHQ<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ EHZLOOLJW PLW 6WLPPHQ EHL<br />
(QWKDOWXQJHQ GHQ $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV<br />
bQGHUXQJ *HPHLQGHRUGQXQJ XQG '*2 )XQNWLRQ *HPHLQGHVWHXHU<br />
5HJLVWHUI KUHU LQ<br />
Mit der Genehmigung von Trakt. 3 ist die Einführung der Funktion eines Gemeindesteuer-<br />
Registerführers resp. einer Gemeindesteuer-Registerführerin verbunden, dessen / deren<br />
Aufgaben bisher dem Gemeindeverwalter (Finanzverwalter) zugeordnet waren. Entsprechend<br />
erfolgte keine Differenzierung in den Reglementen, so dass nun die Bezeichnung eines<br />
Gemeindesteuer-Registerführers resp. einer Gemeindesteuer-Registerführerin in<br />
Gemeindeordnung und DGO aufgenommen werden soll.<br />
Gem. Stephan Renz wird die Funktion Gemeindesteuer-Registerführer/-in wie bis anhin von der<br />
Finanzverwalterin wahrgenommen; es wird keine neue Stelle geschaffen und keine personelle<br />
Veränderung herbeigeführt. Kap. V „Behördenmitglieder, Beamte, Beamtinnen und Angestellte“<br />
der GO soll neu wie folgt formuliert werden (synoptische Darstellung):<br />
DNWXHOO QHX<br />
Kap. V „Behördenmitglieder, Beamte,<br />
Beamtinnen und Angestellte“<br />
...<br />
§ 40 )LQDQ]YHUZDOWHU RGHU )LQDQ]<br />
YHUZDOWHULQ<br />
...<br />
Kap. V „Behördenmitglieder, Beamte, Beamtinnen und<br />
Angestellte“<br />
...<br />
§ 40 )LQDQ]YHUZDOWHU RGHU )LQDQ]YHUZDOWHULQ<br />
...<br />
§ 40 bis *HPHLQGHVWHXHU 5HJLVWHUI KUHU RGHU<br />
*HPHLQGHVWHXHU 5HJLVWHUI KUHULQ<br />
Die Aufgaben richten sich nach dem Steuerreglement<br />
der Einwohnergemeinde Hochwald.<br />
§§ 10 und 32 der DGO sollen neu wie folgt formuliert werden (synoptische Darstellung;<br />
Einzelheiten zu § 32 DGO sind in den Anhängen 1 und 2 geregelt):<br />
DNWXHOO QHX<br />
...<br />
...<br />
† :DKOEHK|UGH<br />
† :DKOEHK|UGH<br />
...<br />
...<br />
Der Gemeinderat wählt folgende<br />
Der Gemeinderat wählt folgende<br />
Beamte/Beamtinnen auf eine Amtsperiode: Beamte/Beamtinnen auf eine Amtsperiode:<br />
...<br />
...<br />
i) den Fourier der Feuerwehr<br />
i) den Fourier der Feuerwehr<br />
j) den Gemeindesteuer-Registerführer/die<br />
Gemeindesteuer-Registerführerin<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 4
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
...<br />
† %HVROGXQJHQ XQG (QWVFKlGL<br />
JXQJHQ /LW<br />
...<br />
Die Einstufung wird wie folgt<br />
vorgenommen:<br />
...<br />
Finanzverwalter/-in Klassen 15-16<br />
Gemeindeschreiber/-in Klassen 15-16<br />
...<br />
† %HVROGXQJHQ XQG (QWVFKlGLJXQJHQ<br />
/LW<br />
...<br />
Die Einstufung wird wie folgt vorgenommen:<br />
...<br />
Finanzverwalter/-in Klassen 15-16<br />
Gemeindesteuer-Registerführer/-in<br />
Gemeindeschreiber/-in Klassen 15-16<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt die vorliegende Ergänzung von Gemeindeordnung<br />
sowie Dienst- und Gehaltsordnung betreffend die Funktion "Gemeindesteuer-Registerführer"<br />
oder "Gemeindesteuer-Registerführerin".<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
'HWDLOEHUDWXQJ 5LFN +lEHUOL Z QVFKW GDVV GLH $Q]DKO GHU *HJHQVWLPPHQ XQG<br />
(QWKDOWXQJHQ SUR 7UDNWDQGXP H[SOL]LW QDFKJHIUDJW ZHUGHQ VROOWH<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ JHQHKPLJW PLW NODUHU 0HKUKHLW GHQ<br />
$QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV<br />
1HXHV $EIDOOUHJOHPHQW<br />
Thomas Weiland erläutert die Ausgangslage des neuen Abfallreglements, das auf der Basis<br />
des kantonalen Musterreglements erarbeitet wurde. Die Mitarbeit der Gesundheits- und<br />
Umweltschutzkommission am neuen Reglement wird gebührend verdankt.<br />
Wesentliches Kernstück ist die neue Gebührenordnung. Die Einwohnergemeinden haben den<br />
Auftrag, die Kosten für die Entsorgung von Siedlungsabfällen mittels Gebühren<br />
verursachergerecht festzulegen. Für die Abgaben sind massgeblich:<br />
• Art und Menge des überlassenen Abfalls,<br />
• die Kosten für Bau, Betrieb und Unterhalt der Abfallanlagen sowie<br />
• die zur Substanzerhaltung solcher Anlagen erforderlichen Abschreibungen etc.<br />
Dieser Aufgabenbereich darf nicht mehr mit Steuermitteln gedeckt werden, sondern muss in<br />
Reglementen geregelt und als Spezialfinanzierung geführt werden. In Hochwald sind alle<br />
Entsorgungs-Leistungen betroffen, die nicht über KELSAG-Sackgebühren oder das bestehende<br />
Abfall-Tarifblatt gedeckt sind. Sie müssen über die Grundgebühren erhoben werden.<br />
Aus den Grundgebühren gemäss gültigem Kehrichtreglement resultieren jährliche Einnahmen<br />
von rund Fr. 14'500.-. In den letzen Jahren mussten rund Fr. 10'000.- als Aufwandüberschuss<br />
über die allgemeinen Steuern abgedeckt werden. Durch verschiedene Veränderungen<br />
(geringere Rückvergütungen durch die KELSAG, Beiträge an Altlastenfonds und<br />
Extraktionswerk Lyss) erhöht sich der Fehlbetrag auf rund Fr. 18'000.-. Zum Ausgleich müssen<br />
die Grundgebühren um rund 125 % angehoben werden. Für einen Haushalt erhöhen sich die<br />
Abgaben somit von jährlich Fr. 40.- auf Fr. 90.-<br />
Stephan Renz erläutert die detaillierte Verwendung der neu zu erhebenden Grundgebühren von<br />
ca. Fr. 33'050.-<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 5
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt das vorliegende Abfallreglement und beschliesst<br />
dessen Inkraftsetzung per 1.1.2001.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
'HWDLOEHUDWXQJ 5XGROI 1HEHO *UDI KDW NHLQH (LQZlQGH JHJHQ EHU YHUXUVDFKHUJHUHFKWHQ<br />
*HE KUHQ KlOW MHGRFK I U GHUHQ )HVWOHJXQJ QLFKW GHQ *HPHLQGHUDW<br />
VRQGHUQ GLH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ DOV ]XVWlQGLJ $QDORJ ]X DQGHUHQ<br />
*HE KUHQ ] % $EZDVVHU OHJW GHU VWHXHUlKQOLFKH &KDUDNWHU GHU<br />
$EIDOOJHE KUHQ HLQH )HVWOHJXQJ GXUFK GHQ 6RXYHUlQ QDKH<br />
5 1HEHO *UDI VWHOOW GHQ $QWUDJ † OLW GHV QHXHQ 5HJOHPHQWV ZLH<br />
IROJW XP]XIRUPXOLHUHQ *HVW W]W DXI GLH $EIDOOUHFKQXQJ EHUSU IW GHU<br />
*HPHLQGHUDW PLQGHVWHQV DOOH ]ZHL -DKUH GLH +|KH GHU *UXQGJHE KU<br />
VRZLH GHU EULJHQ *HE KUHQ XQG VWHOOW GHU *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ GHQ<br />
$QWUDJ GLH *HE KUHQ DQ GLH QHXHQ *HJHEHQKHLWHQ DQ]XSDVVHQ :HLWHUH<br />
3XQNWH GDV GHP *5 DXFK VFKULIWOLFK YRUOLHJHQGHQ $QWUDJV ]LHKW GHU<br />
$QWUDJVWHOOHU ]XU FN<br />
6WHSKDQ 5HQ] NDQQ VLFK GHP 9RWXP JUXQGVlW]OLFK DQVFKOLHVVHQ *U QGH<br />
I U GLH YRUOLHJHQGH )RUPXOLHUXQJ ZDUHQ GDV NDQWRQDOH 0XVWHUUHJOHPHQW<br />
XQG GLH 7DWVDFKH GDVV PLW GHU )HVWOHJXQJ GHU $XIZDQGVHLWH GHU<br />
$EIDOOUHFKQXQJ 8PIDQJ GHU HUEUDFKWHQ 'LHQVWOHLVWXQJHQ GLH +|KH GHU<br />
*HE KUHQ EHUHLWV YRUEHVWLPPW LVW 'HU 6RXYHUlQ PXVV GHVKDOE YHUVWlUNW<br />
EHU 8PIDQJ XQG *HE KUHQSIOLFKW YRQ (QWVRUJXQJVGLHQVWOHLVWXQJHQ<br />
EHILQGHQ XP GLH +|KH GHU *UXQGJHE KU YHUlQGHUQ ]X N|QQHQ<br />
'LH $EVWLPPXQJ HUJLEW HLQH $QQDKPH GHV $QWUDJV 5XGROI 1HEHO *UDI PLW<br />
]X 6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ<br />
'U +HQUL 'LHWULFK IUDJW VLFK ZHVKDOE GDV 9HUXUVDFKHUSULQ]LS EHL<br />
+lFNVHOGLHQVW XQG *U QDEIXKU QLFKW DQJHZHQGHW ZHUGHQ NDQQ 6WHSKDQ<br />
5HQ] JLEW ]X EHGHQNHQ GDVV EHLP +lFNVHOGLHQVW QXU HLQ (LQVDW] YRQ ó<br />
6WXQGH XQHQWJHOWOLFK LVW RKQH GLHVH 5HJHOXQJ EHVW QGH GDV 5LVLNR ZLOGHU<br />
'HSRQLHQ XQG GDVV HLQH DEZHLFKHQGH 5HJHOXQJ GHU *U QDEIXKU GHQ<br />
$QUHL] ]XP .RPSRVWLHUHQ VHQNHQ Z UGH<br />
:HQQ HLQH HLJHQH 5HFKQXQJ I U GHQ $EIDOOEHUHLFK JHQHULHUW ZLUG VR VWHOOW<br />
VLFK I U 9HUHQD 0LQJ GLH )UDJH ZDUXP GLH +XQGHVWHXHU ZHLWHUKLQ EHU<br />
GLH DOOJHPHLQH 5HFKQXQJ DEJHZLFNHOW ZLUG 5RELGRJ .RWHQWVRUJXQJ<br />
'LHV LVW JHP 6WHSKDQ 5HQ] DXI GHQ QLFKW ]ZHFNJHEXQGHQHQ &KDUDNWHU<br />
GHU +XQGHVWHXHU ]XU FN]XI KUHQ EHVRQGHUV EHL GHU 9HUXQUHLQLJXQJ GHU<br />
:HJH NDQQ GLH 2UWV]XJHK|ULJNHLW GHV 9HUXUVDFKHUV QLFKW IHVWJHVWHOOW<br />
ZHUGHQ<br />
$UPLQ .|OOLNHU KlWWH HLQH SRVWDOLVFKH =XVWHOOXQJ GHV $EIDOOUHJOHPHQWV<br />
EHJU VVW 'LH %HLWUlJH GHU HEHQIDOOV DP ([WUDNWLRQVZHUN /\VV EHWHLOLJWHQ<br />
*HPHLQGHQ HUOlXWHUW LKP 6W 5HQ] DOV %DVLV $EJDEHQ JHP GHU (LQZRK<br />
QHU]DKOHQ %HL GLHVHU 5HJHOXQJ KDQGHOW HV VLFK XP HLQH 9RUJDEH GHV<br />
.DQWRQV RKQH (LQIOXVVP|JOLFKNHLW GHU 3DUWQHUJHPHLQGHQ<br />
'LH $QIUDJH YRQ 9LWDO 9RHJWOL EH] GHU JHQDXHQ =XVDPPHQVHW]XQJ GHU<br />
EXGJHWLHUWHQ (LQQDKPHQ DXV GHU $EIDOOUHFKXQJ NDQQ 6W 5HQ] PLW GHP<br />
+LQZHLV DXI GLH EHUHLWV JHPDFKWHQ 'HWDLODQJDEHQ EHDQWZRUWHQ $XFK GHU<br />
YRQ 5RJHU *|WWVFKL JHZ QVFKWH 9HUJOHLFK ]ZLVFKHQ DOWHQ XQG QHXHQ<br />
*HE KUHQ ZLUG VHLWHQV 3UlVLGHQW PLW HLQHU HQWVSUHFKHQGHQ 7DEHOOH<br />
DQJHVWHOOW<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 6
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
$EVWLPPXQJ 'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ZLUG LQNOXVLYH GHU YRQ 5 1HEHO<br />
*UDI EHDQWUDJWHQ $QSDVVXQJ LQ † OLW GHV QHXHQ 5HJOHPHQWV<br />
PLW ]X 6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ JHQHKPLJW<br />
1HXH 6WDWXWHQ :DVVHUYHUEXQG 'RUQHFNEHUJ<br />
Der Wasserverbund Dorneckberg (WVD) ist ein Zweckverband mit Sitz in Hochwald, dem seit<br />
1985 die Einwohnergemeinden Büren, Hochwald und Seewen angehören. Er bezweckt<br />
Beschaffung, Speicherung, Transport, Bewirtschaftung und Abgabe von Wasser. In den letzten<br />
Jahren wurden die Verbundsstatuten überholt und müssen nun angepasst werden.<br />
Die wichtigsten Änderungen der Neufassung sind:<br />
• schlankere und effizientere Verbandsführung<br />
• Aufnahme neuer Verbandsgemeinden wird ermöglicht<br />
• besser auf die heutigen und zukünftigen Aufgaben zugeschnitten (operativer Betrieb<br />
statt Bau der Anlagen)<br />
• Reduktion der Delegierten-Anzahl und der Ausgabekompetenzen<br />
Stephan Renz ergänzt, dass sich Vor- und Nachteile der Neufassung für Hochwald die Waage<br />
halten und dass Seewen sowie Büren bereits eingewilligt haben.<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt die vorliegenden Statuten des Wasserverbundes<br />
Dorneckberg (WVD) und beschliesst deren Inkraftsetzung per 1.1.2001.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
'HWDLOEHUDWXQJ ZLUG QLFKW JHZ QVFKW<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ JHQHKPLJW HLQVWLPPLJ GHQ $QWUDJ GHV<br />
*HPHLQGHUDWHV<br />
,QYHVWLWLRQVUHFKQXQJ<br />
Die Investitionsrechnung enthält Finanzvorfälle, die wesentliche Vermögenswerte mit<br />
mehrjähriger Nutzungsdauer schaffen.<br />
Gem. Stephan Renz können nur Investitionen ausgelöst werden, die bereits an einer<br />
Gemeindeversammlung mit zugehörigen Detailanträgen vorgelegt und bewilligt wurden. Mit der<br />
vorliegenden Investitionsrechnung werden keine Detailanträge gestellt und somit vorerst keine<br />
zusätzlichen Investitionen bewilligt. Die für 2001 geplanten und noch nicht bewilligten<br />
Investitionen werden an einer der nächsten Gemeindeversammlungen vorgelegt.<br />
Schwerpunktmässig fallen die Neuinvestitionen 2001 in folgenden Bereichen an:<br />
• Feuerwehr (vergl. u.a. Trakt. 2)<br />
• Bildung (Erweiterung Schulhaus / neues Schulhaus)<br />
• Gemeindestrassen (Kirchmattweg, Baselweg etc.)<br />
• Landerwerb Wegareale aufgrund BLUs (Nettenberg und Seewenweg-Höfli)<br />
Insgesamt belaufen sich die Nettoinvestitionen auf beachtliche Fr. 2'156'000.-; sie sind im<br />
Vergleich zum Budget 2000 (Fr. 624'000.-) und zur Rechnung 1999 (Fr. 296'328.-) massiv<br />
höher.<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 7
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
Die Gemeindeversammlung nimmt die Investitionsrechnung 2001 - 2005 zur Kenntnis.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
'HWDLOEHUDWXQJ ZLUG QLFKW JHZ QVFKW<br />
$EVWLPPXQJ 'LH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ JHQHKPLJW GHQ $QWUDJ GHV<br />
*HPHLQGHUDWHV PLW 6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ<br />
%XGJHW /DXIHQGH 5HFKQXQJ 9RUDQVFKODJ<br />
Bei Aufwendungen von Fr. 4'519'935.- und Erträgen von Fr. 4'402'820.- schliesst die Laufende<br />
Rechnung mit einem Fehlbetrag von Fr. 117'115.- ab. Die als Spezialfinanzierung geführte<br />
Wasserrechnung weist bei Erträgen von Fr. 191'800.- und Aufwendungen von Fr. 144'500.wiederum<br />
ein positives Ergebnis von Fr. 47'300.- aus. Neu wird der Aufgabenbereich<br />
Abfallentsorgung ebenfalls als Spezialfinanzierung geführt. Die Nettoinvestitionen im<br />
Budgetjahr betragen Fr. 2'156'000.-. Es wird ein negatives Finanzierungsergebnis von Fr.<br />
1'865'815.- erwartet.<br />
Zusätzlich zu den versandten Informationen legen Stephan Renz und Robert Stöckli Statistiken<br />
und Tabellen mit Details bezüglich folgender Bereiche vor:<br />
• Gegenüberstellung Ertrag / Aufwand 1993 (effektiv) - 2001 (budgetiert) inkl. Hinweise<br />
auf Ertrags- resp. Aufwandüberschüsse<br />
• Details zum Fehlbetrag 2001 (Fr. 117'115.-)<br />
• Wichtigste Positionen im Nettoaufwand pro Aufgabenbereich<br />
• Entwicklung des Bruttoertrags-Überschusses 1999 - 2001<br />
• Entwicklung der Finanzierungsergebnisse 1999 - 2001<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung genehmigt den Voranschlag 2001 der Laufenden Rechnung.<br />
(LQWUHWHQ ZLUG QLFKW EHVWULWWHQ<br />
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Das in Trakt. 8 vorgelegte Budget 2001 sähe - basierend auf dem bisherigen Steuerfuss von<br />
130 % - eine annähernd ausgeglichene Rechnung vor. Allerdings konnte dieses Ergebnis nur<br />
durch eine restriktive Gestaltung der Ausgaben im Liegenschaftsunterhalt und eine<br />
optimistische Prognose bezüglich der Steuereinnahmen erzielt werden. Die Investitionsplanung<br />
zeigt hingegen, dass unsere Gemeinde in Zukunft mit grösseren Ausgaben belastet sein wird.<br />
Um andererseits die gesunkene Pro Kopf-Verschuldung zu berücksichtigen (vergl.<br />
Detailberatung in Trakt. 8), tritt der Gemeinderat für eine moderate Senkung des Steuerfusses<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 8
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
ein. Der bisher gültige Satz von 130 % der ganzen Staatssteuer soll auf 125 % angepasst<br />
werden.<br />
Zusätzlich zu den versandten Informationen legen Stephan Renz und Robert Stöckli Statistiken<br />
und Tabellen mit Details bezüglich folgender Bereiche vor:<br />
• Entwicklung der Nettoinvestitionen 2001 -2005<br />
• Allgemeine Vorgaben 1997 - 2007 für die Gemeinde (Bevölkerung, Teuerung etc.)<br />
• Aufwand- / Ertragsüberschuss 1997 - 2007<br />
• Entwicklung des Finanzierungsergebnisses / der Verschuldung 1997 - 2007<br />
• Steuersätze der übrigen Gemeinden im Bezirk Dorneck (der Durchschnitt liegt bei<br />
127 % der reinen Staatssteuer)<br />
'HU $QWUDJ GHV *HPHLQGHUDWHV ODXWHW<br />
Die Gemeindeversammlung beschliesst, den Steuerfuss 2001 auf 125 % der ganzen<br />
Staatssteuer für natürliche und juristische Personen festzusetzen.<br />
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*HPHLQGHUDWHV PLW JHJHQ 6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ<br />
$QWUDJ XQG $EVWLPPXQJ EH] (UKHEOLFKNHLW GHU 0RWLRQ 0LQJ<br />
Die Kernpunkte der Motion Ming, eingereicht an der Gemeindeversammlung vom 4.9.2000,<br />
lauten:<br />
1. Fussgänger-Sicherheit am Kirchrain und Grundweg<br />
• Tempolimiten von 30 km/h für Kirchrain und Grundweg<br />
• Benutzung von Kirchrain und Grundweg nur für Anwohner und Zubringer<br />
• evtl. Umgestaltung der Strassen zu Sackgassen mittels mobiler Blumentröge o.ä. bei<br />
den vier Einfallstrassen<br />
2. Sammelstrasse Baselweg mit Fussgängerstreifen<br />
• Anbringen von Fussgängerstreifen mit entsprechender Signalisation bei den<br />
Querstrassen-Einmündungen<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 9
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
• evtl. Einführen von Tempolimiten, nötigenfalls Aufstellen von Blechpolizisten und/oder<br />
Anbringen von direkt auf den Belag gemalten Trottoirnasen<br />
• Baselweg ansonsten für Fussgänger möglichst unattraktiv halten<br />
Verena Ming erläutert die generelle Stossrichtung ihrer Motion, die ihr im Zusammenhang mit<br />
den Diskussionen um die Gestaltung des Baselwegs wesentlich erschien. Nachdem die am<br />
4.9.2000 vorgeschlagenen Massnahmen am Baselweg abgelehnt wurden, zieht sie ihre Motion<br />
zurück. St. Renz stellt fest, dass sich damit die weitere Behandlung erübrigt und dass die<br />
Motion abgeschrieben wird.<br />
9HUVFKLHGHQHV<br />
a) Stephan Renz legt die aktuellen Projekte der Gemeindeverwaltung vor:<br />
• Abschluss BLU Seewenweg / Nettenberg (der GP im unteren Bereich wurde vom RR<br />
mittlerweile bewilligt und ist rechtskräftig)<br />
• Erstellung der Homepage www.hochwald.ch<br />
• Planung der weiteren Nutzung der Gemeindeliegenschaften / Schulhaus<br />
• Strassenausbau / Verkehrsmassnahmen Baselweg / Kirchrain und Kirchrain / Grundweg<br />
• Gewerbeausstellung 2001 / Definition eines Beitrags der Gemeinde<br />
• Ausbau der gemeindeinternen Kommunikation (GR-Gespräche mit den Kommissionen,<br />
Vereinen und dem Gewerbe, Prüfung einer GR-Fragestunde für die Bevölkerung)<br />
• Reorganisation der Ablage (Archive etc.)<br />
b) Nachdem das Verkehrskonzept anlässlich der vergangenen Gemeindeversammlung<br />
zurückgestellt wurde, scheint es Jörg Simon vordringlich, die wesentlichsten Ziele daraus<br />
einfach und griffig umzusetzen. Als rasch wirksame Verkehrsmassnahme bringt er eine<br />
Motion ein, welche die Höchstgeschwindigkeit auf allen Gemeindestrassen auf 40 km/h<br />
beschränken soll (die Kantonsstrasse ist klar ausgenommen). Damit verbunden ist der<br />
Antrag, die Motion als dringlich zu erklären und an der nächsten Gemeindeversammlung zu<br />
traktandieren.<br />
St. Renz weist auf die noch abzuklärende kantonale Bewilligungslage hin und stellt den<br />
verfahrenstechnischen Ablauf klar:<br />
• Einbringen der Motion<br />
• Entscheid über die Dringlichkeit an derselben Versammlung; falls die Motion als dringlich<br />
erklärt wird:<br />
• Detailbegründung durch Motionär an derselben Versammlung<br />
• Entscheid über die Erheblichkeit an derselben Versammlung<br />
• Beurteilung einer erheblich erklärten Motion durch den Gemeinderat<br />
• Traktandierung als Geschäft an einer der nächsten Gemeindeversammlungen<br />
Demzufolge stimmt die Gemeindeversammlung zunächst über die Dringlichkeit ab. 0LW<br />
JHJHQ 6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ HUNOlUW GLH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ GLH 0RWLRQ -<br />
6LPRQ DOV GULQJOLFK In der Detailbegründung geht der Motionär auf die teilweise mangelnde<br />
Disziplin der Automobilisten und auf den Kompromisscharakter einer solchen Lösung ein.<br />
Andererseits gibt Vital Vögtli zu bedenken, dass ein Aufstellen der Schilder nicht ausreicht;<br />
die Einhaltung muss regelmässig kontrolliert werden.<br />
In der Folge stimmt die Gemeindeversammlung über die Erheblichkeit ab. 0LW JHJHQ<br />
6WLPPHQ EHL (QWKDOWXQJHQ HUNOlUW GLH *HPHLQGHYHUVDPPOXQJ GLH 0RWLRQ - 6LPRQ DOV<br />
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DQ HLQHU GHU QlFKVWHQ *HPHLQGHYHUVDPPOXQJHQ DOV *HVFKlIW ]XP (QWVFKHLG YRUOHJHQ<br />
c) Beat Hochstrasser hat erfahren, dass zwei vorgeschlagene Beiträge (Wahlaufruf der CVP<br />
und Leserbrief von Irene Hupfer) nicht im Mitteilungsblatt der Gemeinde abgedruckt wurden.<br />
EGV.2000.12.18.doc / TZ 23.01.02 10
<strong>EINWOHNERGEMEINDE</strong> <strong>HOCHWALD</strong><br />
Als Gründe führt Stephan Renz die im Leitbild festgehaltenen Einschränkungen auf (keine<br />
politische Propaganda, keine Leserbriefe). Im ersten Fall wurde der Text lediglich zur<br />
Überarbeitung zurückgegeben, nicht grundsätzlich zurückgewiesen.<br />
Ursula Trachsel Voegtli erkundigt sich, warum in diesem Fall der Artikel von Roger Göttschi<br />
publiziert wurde, der ebenfalls in Form eines Leserbriefs abgefasst wurde. Ausserdem<br />
interessiert sie sich für den Entscheidungsträger bezüglich der Aufnahme von Beiträgen. St.<br />
Renz stellt fest, dass der Gemeinderat auf Antrag des Präsidenten die Aufnahme von<br />
Artikeln beschliesst oder ablehnt.<br />
Roger Göttschi schildert sein bisheriges Engagement für das Mitteilungsblatt. Aus seiner<br />
Sicht wurde sein Beitrag infolge der darin vermittelten Freude über die steigende Teilnahme<br />
an den Gemeindeversammlungen und die zunehmende Motivation der Einwohnerschaft<br />
abgedruckt. Ausserdem musste aus drucktechnischen Gründen noch eine leere Seite gefüllt<br />
werden. Er habe durch seine Frau, Renate Göttschi (welche das Mitteilungsblatt<br />
zusammenstellt), vorzeitig Kenntnis vom Schreiben I. Hupfer erhalten und entsprechend<br />
beim Gemeinderat interveniert. Für U. Trachsel Voegtli ist die Tatsache, dass Schreiben von<br />
Einwohnenden an die Gemeindeverwaltung an Privatpersonen ausgehändigt werden, eine<br />
unzulässige Indiskretion.<br />
Der Gemeindepräsident setzt sich klar für eine vertrauliche Behandlung der Anliegen von<br />
Einwohnenden bzw. der Informationen über Einwohnende ein. Andernfalls sei jegliches<br />
Vertrauen in die Gemeindeverwaltung verloren. Er verspricht, das vorliegende Problem zu<br />
überprüfen.<br />
Zudem ist der Vorwurf von Beat Hochstrasser, I. Hupfer habe keine ordentliche Begründung<br />
für die Rückweisung erhalten, gem. St. Renz nicht korrekt. Frau Hupfer wurde schriftlich und<br />
mündlich orientiert.<br />
Christoph Frei schlägt vor, die Redaktion des Mitteilungsblattes / Leitfadens einer externen<br />
Stelle anzuvertrauen, die unabhängig von GR und Verwaltung operieren würde. Unter der<br />
Voraussetzung, eine geeignete Person zu finden, wäre St. Renz bereit, eine solche Lösung<br />
zu überprüfen. Renate Göttschi teilt mit, die Redaktion des Mitteilungsblattes nicht mehr<br />
auszuüben. Beat Hochstrasser erinnert an die Finanzierung des Blattes über Steuergelder<br />
und damit an den grundsätzlichen Anspruch auf Abdruck von eingelangten Artikeln.<br />
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit stellt Stephan Renz die Weiterführung der Diskussion<br />
um das Mitteilungsblatt an einem anderen Ort in Aussicht.<br />
Der Gemeindepräsident dankt den Anwesenden für die rege Anteilnahme, wünscht allen eine<br />
frohe und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen erfolgreichen Übertritt in ein gutes Neues<br />
Jahr.<br />
Ende der EGV um 22.40 Uhr<br />
) U GHQ *HPHLQGHUDW<br />
Der Gemeindepräsident Der Gemeindeschreiber<br />
Stephan Renz Theo Zaeslein<br />
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