Kirche - Evangelische Kirchengemeinde Winterbach
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<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
November 2011<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Winterbach</strong> – Engelberg – Manolzweiler<br />
Thema:<br />
Christentum und<br />
Anthroposophie<br />
Seiten 6-10<br />
Menschen in unserer<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde (19)<br />
Seite 11<br />
Erwachsen glauben<br />
Seiten 16
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Gott wird Mensch<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
wer Bewerberinnen im Bewerbungsgespräch<br />
nach dem für sie bedeutendsten<br />
kirchlichen Fest fragt, erhält<br />
in vier von fünf Fällen die Antwort:<br />
„Weihnachten“. Überraschend ist das<br />
nicht.<br />
Weihnachten wird groß gefeiert.<br />
Firmen und Behörden haben Betriebsruhe<br />
und Familien versammeln sich<br />
um den Christbaum. Weihnachten, das<br />
Fest der Freude und des Friedens in<br />
der dunklen Jahreszeit. Viele Menschen<br />
besuchen die Gottesdienste und hören<br />
auf die uralte Geschichte vom heiligen<br />
Paar.<br />
Auch ich mag Weihnachten. Wichtig<br />
ist Weihnachten für mich wegen Jesus.<br />
„Seht, die gute Zeit ist nah, Gott<br />
kommt auf die Erde, kommt und ist für<br />
alle da, kommt dass Friede werde“, so<br />
bringt es ein neueres Adventslied<br />
(EG 18) auf den Punkt.<br />
Was so lieblich klingt, ist eigentlich<br />
ein Paukenschlag: Gott kommt „vom<br />
Himmel hoch“ auf die Erde. Die Weihnachtsgeschichte<br />
erzählt, was keine<br />
andere Religion für möglich hält,<br />
nämlich dass Gott Mensch wird.<br />
Dass der allmächtige Schöpfer des<br />
Himmels und der Erde „Knechtsgestalt“<br />
(EG 27,3), unser endliches Wesen annimmt<br />
und sich so angreifbar macht.<br />
Und tatsächlich hat man Jesus von<br />
Nazareth für einen Lügner oder Betrüger<br />
gehalten. Wenn das aber wahr<br />
wäre, dass Gott Mensch geworden ist,<br />
dann ist Jesus kein Wahnsinniger,<br />
sondern wirklich der Sohn Gottes.<br />
Foto: privat<br />
2<br />
Dann ist „das Kindlein, das uns heut<br />
geborn“, wahrlich „der Herr Christ,<br />
unser Gott“ (EG 24), dann ist „das<br />
Kindlein zart“ (EG 25) wahrlich „ein<br />
Heiland aller Welt, der Heil und Leben<br />
mit sich bringt“ (EG 1).<br />
Weihnachten erdet abgehobene religiöse<br />
Ausflüge in geistige Welten. Weihnachten<br />
beendet elitäre Anstrengungen<br />
des Menschen sich selbst erlösen zu<br />
müssen.<br />
Jesus Christus ist unser Erlöser. Er will<br />
zu uns kommen. „Seht, die gute Zeit<br />
ist nah“! Wir brauchen ihm nur unsere<br />
Herzenstüre öffnen.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
eine gute Advents- und Weihnachtszeit<br />
Ihr<br />
Aus der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Unter dem Motto „Jesu meine Freude“<br />
musizierten Mitglieder des Staatsorchesters<br />
gemeinsam mit dem Vokalensemble<br />
der Domkapelle St. Eberhard<br />
Stuttgart in der gut besuchten Michaelskirche.<br />
Es war die 25. Benefizveranstaltung<br />
der Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft. Der Erlös ging an<br />
Flüchtlinge und hungernde Kinder in<br />
Ostafrika.<br />
Der <strong>Kirche</strong>ngemeinderat hat Arthur<br />
Fischer zum 2. Vorsitzenden gewählt.<br />
Die Wahl war notwenig geworden,<br />
weil Anette Noki aufgrund ihres<br />
Wegzugs dieses Amt aufgeben musste.<br />
Herr Fischer ist Mitglied im Bauausschuss<br />
und im Vorstand des Fördervereins<br />
christliche Jugendarbeit. Der<br />
2. Vorsitzende vertritt gemeinsam mit<br />
dem geschäftsführenden Pfarrer die<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde, ist Dienstvorgesetzter<br />
der angestellten Mitarbeiter und für<br />
die Leitung des <strong>Kirche</strong>ngemeinderates<br />
verantwortlich. Wir wünschen Arthur<br />
Fischer Gottes Segen für sein neues<br />
Amt.<br />
Foto: archiv<br />
Foto: Jean-Paul Martin<br />
Wieder Segnungsgottesdienst.<br />
Am 4. Dezember um 19.30 Uhr feiern<br />
wir wieder einen meditativen Abendgottesdienst,<br />
in dem man sich persönlich<br />
segnen lassen kann. Der Segen<br />
verkörpert die stärkende Güte Gottes.<br />
Warum sollten wir uns nicht gerade<br />
dann segnen lassen, wenn wir vor einer<br />
schwierigen Entscheidung stehen, vor<br />
einer Operation oder wenn ein neuer<br />
Lebensabschnitt bevorsteht? Oder<br />
einfach weil wir dankbar sind oder uns<br />
nach der Nähe Gottes sehnen.<br />
Mehr Ausleihe. Seit den Herbstferien<br />
hat unser Team die Ausleihzeiten<br />
verlängert. Ab sofort ist die Bücherei<br />
immer montags und mittwochs von<br />
16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ständig<br />
gibt es neue Bücher und Hörbücher.<br />
Außerdem suchen wir für unser Team<br />
weitere Mitarbeiter/innen. Infos hat<br />
unsere Leiterin Frau Erythropel,<br />
Tel. 9 94 67 78.<br />
3
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Aus der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
Schneemänner gesucht! Für die<br />
Wintermonate suchen wir Helfer, die<br />
bei Bedarf die Schneeräumung rund<br />
um die <strong>Kirche</strong> übernehmen. Sie kämen<br />
an Sonn- und Feiertagen vor den<br />
Gottesdiensten und vor besonderen<br />
Veranstaltungen zum Einsatz.<br />
Freiwillige melden sich bitte bei <strong>Kirche</strong>npflegerin<br />
Frau Elfriede Hofmann,<br />
Tel. 60 54 67.<br />
Möchten Sie im Advent zur Ruhe<br />
kommen? Dann kommen Sie werktäglich<br />
ab dem 1. Advent in die Sakristei.<br />
Wir feiern Kurzandachten unter dem<br />
Motto „Sich öffnen für Advent“ mit<br />
Lied, Gebet, Stille und einem Impuls.<br />
Auch gelegentliche Gäste sind herzlich<br />
willkommen, täglich von 19.00 Uhr bis<br />
19.30 Uhr.<br />
Unsere Weihnachtsgottesdienste<br />
im Einzelnen: 17.12.: 15.30 Uhr<br />
Kleinkindergottesdienst für Kinder bis<br />
5 Jahre und ihre Familien. Am Heiligen<br />
Abend: 15.30 Uhr Familiengottesdienst<br />
mit Weihnachtsmusical des Kinderchors,<br />
18.00 Uhr traditionelle Christvesper<br />
mit dem <strong>Kirche</strong>nchor, 22.30 Uhr<br />
meditativer Christnacht-Gottesdienst<br />
mit Instrumentalisten, 22.30 Uhr Gottesdienst<br />
„happy birthday Jesus“ für<br />
junge Leute.<br />
Zaubernder Pfarrer beim Mitarbeiterabend.<br />
Mit einem kulinarischen und<br />
geselligen Abend sagt der <strong>Kirche</strong>ngemeinderat<br />
allen haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitenden danke. Wir haben<br />
Pfarrer Tobias Schart aus Boll mit<br />
seiner Illusionskunst gewinnen können.<br />
Man merke sich den 10.2. 2012 vor.<br />
Um 19.30 Uhr startet ein zauberhafter<br />
Abend in der Lehenbachhalle.<br />
4<br />
Diskussion über das Thema Armut<br />
im Rem-Murr-Kreis. Im Rahmen der<br />
Predigtreihe im Februar findet in allen<br />
Distriktsgemeinden eine Abendveranstaltung<br />
in Anlehnung an das Thema<br />
„Mein Kraft ist in den Schwachen<br />
mächtig“ statt. Bei uns in <strong>Winterbach</strong><br />
steht das Thema „Armut“ im Fokus.<br />
Zwei Referenten stellen ihre Positionen<br />
zur Diskussion. Wir erwarten unseren<br />
direkt gewählten Vertreter im Deutschen<br />
Bundestag, Dr. Joachim Pfeiffer<br />
(CDU) und den Geschäftsführer des<br />
Kreis-Diakonie-Verbandes, Gerhard<br />
Rall. Schon heute den 1. Februar um<br />
20.00 Uhr vormerken.<br />
Wieder Schmierereien an der<br />
Michaelskirche. Bedauerlicherweise<br />
wurde die Nordseite unsere <strong>Kirche</strong><br />
erneut besprüht und wir haben die<br />
aufwändige Sanierung zu übernehmen.<br />
Es ist seit Juli die vierte Sachbeschädigung<br />
am Kulturdenkmal Michaelskirche.<br />
Foto: Gudrun Heinricht<br />
Martin<br />
Hinderer wird<br />
neuer Schuldekan<br />
in<br />
Schorndorf und<br />
Waiblingen.<br />
Der gebürtige<br />
Schorndorfer, Martin<br />
Hinderer wird<br />
neuer Schuldekan<br />
in den <strong>Kirche</strong>nbezirken<br />
Schorndorf<br />
und Waiblingen.<br />
Dazu hat ihn das gemeinsame Besetzungsgremium<br />
am 6. Oktober, gewählt.<br />
Der 56-jährige Theologe wird zum<br />
1. Februar seine neue Stelle antreten.<br />
Er folgt damit Hans-Jörg Samrock, der<br />
im Juli in den Ruhestand ging.<br />
Foto: www.elk-wue.de<br />
Ob man im Kino für Glaubenskurse<br />
werben kann?<br />
Der <strong>Kirche</strong>nbezirk Schorndorf ist<br />
Pilotregion einer deutschlandweiten<br />
Kampagne namens „Kurse zum Glauben“.<br />
Es geht darum, dass Erwachsene<br />
zum Glauben kommen. Angeboten<br />
werden 18 verschiedene Kurse, allein<br />
drei davon in <strong>Winterbach</strong>. Nähere Infos<br />
gibt’s auf Seite 16.<br />
Pfr. Joachim Botzenhardt,<br />
Pfr. Christopher Reichert.<br />
Martin Hinderer war zunächst Pfarrer in<br />
Stuttgart- Stammheim bevor er 1997 als<br />
Dozent für Konfirmandenarbeit an das<br />
Pädagogisch-Theologische Zentrum der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Landeskirche in Birkach<br />
wechselte.<br />
Hinderer ist künftig für 129 Schulen mit<br />
410 staatlichen und kirchlichen Lehrkräften<br />
zuständig, die dort evangelischen<br />
Religionsunterricht erteilen. Darüber hinaus<br />
begleitet er die Menschen, die sich<br />
in den beiden <strong>Kirche</strong>nbezirken ebenfalls<br />
in der evangelischen Bildungsarbeit<br />
engagieren - in Kindertagesstätten, der<br />
Kinder- und Jugendarbeit, Konfirmandenunterricht<br />
und der Erwachsenen- und<br />
Familienbildung. Hinderer ist verheiratet<br />
und hat einen Sohn.<br />
5
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Christentum und Anthroposophie<br />
Einführung<br />
Die letzten zwei Ausgaben von „<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell“ waren bewusst etwas mehr<br />
thematisch orientiert. Einer Ausgabe<br />
über Diakonie und Armut folgte eine<br />
über das Thema Burnout. Für die<br />
Weihnachtsausgabe haben wir nun ein<br />
heißes Eisen in <strong>Winterbach</strong> angepackt:<br />
„Christentum und Anthroposophie“.<br />
Eigentlich lassen sich diese beiden Größen<br />
gar nicht ohne weiteres vergleichen<br />
oder in einen Zusammenhang bringen.<br />
Die Anthroposophie ist nämlich weder<br />
eine Religion noch eine religiöse Gemeinschaft.<br />
Wie der Name Anthroposophie<br />
– Weisheit vom Menschen – bereits<br />
vermuten lässt, handelt es sich bei ihr<br />
vielmehr um eine Weltanschauung, die<br />
auf ihren Gründer Rudolf Steiner<br />
zurückgeht.<br />
„Weltanschauung“<br />
bedeutet in dem<br />
Zusammenhang,<br />
dass die Anthroposophie<br />
sich grundsätzlich<br />
als Erkenntnisweg<br />
begreift, der<br />
einen Zugang zu<br />
einer Welt des Gei-<br />
Foto: Internet<br />
stigen eröffnet. Rudolf Steiner<br />
Wie dieser Erkenntnisweg einzuschätzen<br />
ist und wie sich das anthroposophische<br />
Menschenbild zum christlichen verhält,<br />
darüber gibt es sehr unterschiedliche<br />
Meinungen. Deshalb haben wir uns<br />
entschlossen, nicht nur <strong>Kirche</strong>nvertreter<br />
zu Wort kommen zu lassen (S. 6-9),<br />
sondern wir drucken auch einen Gastbeitrag<br />
zweier Lehrer vom Engelberg ab<br />
(siehe S. 10).<br />
Christopher Reichert<br />
6<br />
Akademie-Direktor Badewien:<br />
Steiner widerspricht dem<br />
Glauben<br />
Vor 150 Jahren wurde Rudolf Steiner<br />
geboren, der Begründer der Anthroposophie<br />
und der Waldorfschulen.<br />
„<strong>Kirche</strong> Aktuell“ hat den Direktor der<br />
<strong>Evangelische</strong>n Akademie Baden,<br />
Dr. Jan Badewien, gefragt, ob Steiners<br />
Denken mit dem christlichen Glauben<br />
vereinbar ist.<br />
Herr Dr. Badewien, kann man evangelischer<br />
Christ und gleichzeitig Anhänger<br />
der Anthroposophie sein?<br />
„Für mich ist das schwer vorstellbar,<br />
denn die Anthroposophie hat ein ganz<br />
anderes Christus- und Menschenbild.“<br />
Inwiefern?<br />
„Rudolf Steiner lehrt die Geburt von<br />
zwei verschiedenen Jesusknaben,<br />
und er trennt Jesus von Christus: Der<br />
Jesus im Matthäusevangelium sei eine<br />
Inkarnation des Zarathustra, der Jesus<br />
im Lukasevangelium werde umschwebt<br />
von der Aura des Buddha. Jesus sei nur<br />
die Hülle für die unhistorische, ewige<br />
Christus-Wesenheit, die sich bei der<br />
Taufe durch Johannes in Jesus hineingesenkt<br />
habe. Das hat mit der Menschwerdung<br />
Gottes, wie wir sie an Weihnachten<br />
feiern, nichts mehr zu tun.“<br />
Gibt es für diese Lehre denn Anhaltspunkte<br />
in der Bibel?<br />
„Nein, nichts davon steht in der Bibel.<br />
Steiner beruft sich auf ein angebliches<br />
geistiges Weltengedächtnis, eine<br />
„Akasha-Chronik“, zu der er persönlich<br />
Zugang habe. Das hat auch nichts mit<br />
Wissenschaft zu tun; das ist nur eine<br />
Ein-Mann-Wissenschaft, denn alle anderen<br />
müssen glauben, dass er etwas<br />
erkannt hat.“<br />
Sie sprachen auch von einem anderen<br />
Menschenbild.<br />
„Ja, Steiner lehrt die Reinkarnation,<br />
also Wiedergeburt, und<br />
das Karma. Demnach<br />
erhält jeder Mensch in<br />
seinem Leben, was er<br />
sich in früheren Erdenleben<br />
verdient hat. Von<br />
diesem Karma erlöst<br />
kein vergebender Gott,<br />
sondern jeder muss seine<br />
Schuld selber tilgen.<br />
Anthroposophie ist eine<br />
Selbsterlösungslehre, die<br />
der christlichen Auferstehungshoffnungfundamental<br />
widerspricht.“<br />
Wird diese Lehre auch<br />
an den Waldorfschulen<br />
vermittelt?<br />
„Die Anthroposophie wird an den<br />
Waldorfschulen nicht gelehrt bzw. nur<br />
in dem freien Religionsunterricht, der<br />
von der Anthroposophischen Gesellschaft<br />
angeboten wird. Aber die<br />
Lebensformen und Lehrinhalte der<br />
Waldorfschulen sind von der anthroposophischen<br />
Weltanschaung geprägt.<br />
Beispiele lassen sich u.a. im Unterricht<br />
von Menschen- und Tierkunde und<br />
auch im Geschichtsunterricht finden.“<br />
Heißt das, Sie warnen davor, Kinder auf<br />
eine Waldorfschule zu schicken?<br />
„Es gibt Waldorflehrer, die sich kompetent<br />
und intensiv um ihre Schüler<br />
kümmern. Es gibt auch die weniger<br />
begabten Lehrer – wie an anderen<br />
Schulen auch. Manche Schüler sind<br />
daher begeistert. Andere ergreifen<br />
entsetzt die Flucht. Eltern, die im evangelischen<br />
oder katholischen Glauben<br />
beheimatet sind, rate ich aufgrund der<br />
weltanschaulichen Prägung<br />
eher davon ab, ihre<br />
Kinder auf eine Waldorfschule<br />
zu schicken.“<br />
Und was ist mit der<br />
Freien Christengemeinschaft?<br />
„Rudolf Steiner hat sie<br />
entwickelt, aber er gehörte<br />
ihr nie an. Sie blieb<br />
institutionell unabhängig.<br />
Im Unterschied zur<br />
Anthroposophie will sie<br />
nicht nur eine andere<br />
Erkenntnismethode sein,<br />
sondern sie ist eine<br />
andere Religionsgemein-<br />
Foto: <strong>Evangelische</strong>n Akademie Baden<br />
schaft, deren Bekenntnis<br />
und Sakramente (Taufe!) von keiner<br />
anderen <strong>Kirche</strong> akzeptiert werden.“<br />
7<br />
Foto: Sabine Ullmann / pixelio.de
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Christentum und Anthroposophie<br />
Keine Berührungsängste<br />
Susanne Hoffmann, was hat dich ursprünglich<br />
bewogen, deine Kinder auf<br />
die Waldorfschule zu schicken?<br />
„Das kam eigentlich über einen Umweg.<br />
Elisabeth, unsere Älteste, war<br />
schon im katholischen Kindergarten<br />
angemeldet. (Den Feinbaukindergarten<br />
gab es noch nicht.) Doch eine<br />
Woche bevor es losging wurde uns<br />
plötzlich die Tragweite einer solchen<br />
Entscheidung bewusst. Wir haben uns<br />
noch einmal bewusst gefragt: Welchen<br />
Bildungsweg, welche Pädagogik wünschen<br />
wir uns eigentlich für unser Kind.<br />
Also machten wir uns kundig, auch<br />
am Engelberg. Durch eine glückliche<br />
Fügung wurde dort noch ein Platz frei<br />
und mein Mann und ich beschlossen,<br />
unsere Tochter dort hinzuschicken. Wir<br />
haben die Kindergartenzeit dort allerdings<br />
bewusst als Probezeit gesehen.“<br />
Eine Probezeit, die sich offensichtlich<br />
bewährt hat. Hat die Schule eure Erwartungen<br />
erfüllt?<br />
„Einerseits schon: Wir haben immer<br />
die individuelle Förderung der Kinder<br />
geschätzt. Es ist gut, dass die Kinder<br />
zumindest am Anfang an ihrer eigenen<br />
Entwicklung gemessen werden und<br />
so ihre Gaben entfalten können. Viele<br />
Lehrer sind sehr darum bemüht, dem<br />
einzelnen Kind in seiner Entwicklung<br />
gerecht zu werden. Auch das Konzept<br />
der Gesamtschule ohne starre Leistungsgliederung<br />
hat große Stärken.<br />
Foto: MS / pixelio.de<br />
8<br />
Andererseits hat Felix, unser Jüngster,<br />
bald gemerkt, dass ihm die Schule<br />
nicht zusagt. Es war sein großer<br />
Wunsch, nach der vierten Klasse ans<br />
Gymnasium zu wechseln. Dort hat er<br />
dann Noten bekommen und konnte so<br />
seine Leistungen messen.“<br />
Die Waldorfschule beruft sich auf<br />
Rudolf Steiner. Dessen anthroposophisches<br />
Menschenbild unterscheidet<br />
sich in manchen Punkten stark von<br />
unserem christlichen. Wie bist du damit<br />
umgegangen?<br />
„Wir hatten von uns aus keine Berührungsängste.<br />
Unseren christlichen<br />
Freunden gegenüber war es nicht<br />
immer einfach unsere Entscheidung für<br />
den Engelberg zu erklären. Auch uns<br />
selbst war immer bewusst, dass unsere<br />
Kinder schon im Kindergarten mit anderen<br />
Geschichten und Ideen, wie z.B.<br />
der Reinkarnation, in Berührung kommen<br />
würden. Doch wir haben immer<br />
offen mit ihnen darüber gesprochen<br />
und zuhause unseren eigenen Glauben<br />
vorgelebt und mit ihnen geteilt.<br />
Wichtig war, dass wir immer bewusst<br />
damit umgegangen sind und uns damit<br />
auseinandergesetzt haben, was die<br />
Kinder an der Waldorfschule lernten.<br />
Außerdem hatten wir immer auch das<br />
Vertrauen in Gott, dass er bei unseren<br />
Kindern ist und sie bewahrt.“<br />
Foto: archiv<br />
Zum Schluss noch ein Rat für kommende<br />
Elterngenerationen?<br />
„Ein Rat steht mir nicht zu. Für uns war<br />
es wichtig und hilfreich, aufmerksam<br />
zu sein, mit dem nötigen gegenseitigen<br />
Respekt. Letztlich hängt die Qualität<br />
der Bildung auch an der Waldorfschule<br />
vom jeweiligen Lehrer ab und davon,<br />
wie das Konzept der Schule zu uns als<br />
Familie und dem eigenen Kind passt.“<br />
Vielen Dank für das Gespräch<br />
Christopher Reichert<br />
Christliche Erziehung auf dem<br />
Engelberg – ein Kommentar<br />
Die Entscheidung für den Waldorfkindergarten<br />
haben meine Frau und ich<br />
nie bereut. Unsere Kinder haben sich<br />
dort sehr wohl gefühlt. Die Erzieherinnen<br />
arbeiten behutsam, liebevoll,<br />
kreativ und pädagogisch reflektiert.<br />
Alle Sinne werden angesprochen.<br />
Mahlzeiten werden gemeinsam vorbereitet,<br />
mit einem Tischgebet gemeinsam<br />
begonnen und beendet. Nicht nur<br />
an den Waldtagen geht es ausgiebig<br />
hinaus in die Natur. Eurythmie ist nicht<br />
unbedingt meine Sache, aber was mir<br />
gefällt: Kinder lernen auf dem Engelberg<br />
ganzheitlich und im jahreszeitlichen<br />
Rhythmus, dass der Mensch aus<br />
Leib, Geist und Seele besteht.<br />
Trotzdem haben wir uns dafür entschieden,<br />
unsere Kinder nicht auf<br />
die Waldorfschule zu schicken. Ein<br />
Grund dafür ist die anthroposophische<br />
Wiedergeburtslehre. Wenn ein Kind<br />
Geburtstag hat, wird im Kindergarten<br />
auf dem Engelberg der Mythos von<br />
der Himmelswiese nachgespielt: Sonne<br />
und Mond begleiten das Kind hinab<br />
auf die Erde. Anfangs habe ich das als<br />
seltsames Märchen hingenommen – bis<br />
mir eine unserer Töchter bei ihrer Geburtstagsfeier<br />
ernsthaft erklärte, dass<br />
sie vor ihrer Geburt auf der Himmelswiese<br />
lebte. Da wurde mir klar: entweder<br />
eine Waldorf- oder eine christliche<br />
Erziehung. Beides zusammen scheint<br />
mir auf Dauer nur schwer möglich zu<br />
sein.<br />
Bernward Loheide<br />
9
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Christentum und Anthroposophie<br />
„<strong>Kirche</strong> Aktuell“ hat zwei Lehrer von<br />
der Freien Waldorfschule Engelberg,<br />
beide Kenner der Anthroposophie, um<br />
eine schriftliche Stellungnahme gebeten.<br />
Wir drucken ihren Gastbeitrag<br />
unverändert ab.<br />
Engelberger Standpunkte:<br />
Zum Zusammenhang von Anthroposophie,<br />
Christengemeinschaft und<br />
Waldorfschule: In Milet schaute einst<br />
eine Magd beim Wasserholen in einen<br />
Brunnen und entdeckte da drinnen den<br />
Philosophen Thales. In der Annahme, er<br />
sei hineingefallen, verspottete sie ihn ob<br />
seiner Weltfremdheit. - „Mägde“ dieser<br />
Art gibt es auch heute. Sie müssen nicht<br />
aus Thrakien kommen. So fragen die<br />
Kritiker an der „Wissenschaftlichkeit“ R.<br />
Steiners nicht nach einem möglichen<br />
Sinn des Ungewöhnlichen.<br />
Anthroposophie wird von ihrem Begründer<br />
R. Steiner als eine Wissenschaft<br />
angesehen, die die bewusstseinsgeschichtlich<br />
verlorengegangene geistige<br />
Empirie, die Erfahrung und die Erforschung<br />
des wirkenden Geistes wieder<br />
zur Geltung bringen, dem menschlichen<br />
Denken Entwicklungsfähigkeit über die<br />
Grenzen der Rationalität ermöglichen<br />
und unser durch Rationalität geprägtes<br />
Denken wieder durchlässig für ihren<br />
kreativen Aspekt, für ihren geistigen<br />
Ursprung machen kann.<br />
Anthroposophie ist weder Theorie noch<br />
Ideologie. Die aus der jeweils eigenen<br />
Phantasie und Kreativität erzeugten<br />
Handlungen lassen im sozialen Zusammenwirken<br />
„anthroposophische<br />
Lebensfelder“ entstehen. In diesem<br />
Sinne ist die Waldorfschule und auch<br />
Foto: www.engelberg.net<br />
10<br />
die Christengemeinschaft begründet<br />
worden. Beide Lebensfelder suchen ihre<br />
Arbeit durch die Beschäftigung mit der<br />
Anthroposophie zu bereichern und sich<br />
jeweils von ihrem durch den Christusimpuls<br />
geprägten Menschenbild inspirieren<br />
zu lassen.<br />
Zur Frage: Kann ein evangelischer Christ<br />
Anthroposoph sein? – Ja, der evangelische<br />
Christ könnte sogar wichtige<br />
Anregungen für seinen Glauben bekommen,<br />
ohne die modernen Errungenschaften<br />
Luthers zu verlieren. Er könnte<br />
neue, zutiefst religiöse Perspektiven für<br />
sich eröffnen und auch eine Stärkung in<br />
seinem christlichen Glauben erfahren.<br />
Zu Christus in der Anthroposophie: Der<br />
Mensch hat sich von seinem geistigen<br />
Ursprung und seiner geistigen Heimat<br />
immer weiter entfernt, dafür errang er<br />
Autonomie und Freiheit. Will er seinen<br />
geistigen Ursprung wiedergewinnen,<br />
dann wird ihm der Jesus Christus eine<br />
Hilfe sein. Gerade im Erleben der individuellen<br />
Ohnmacht angesichts der Sinnfrage<br />
bezüglich der eigenen Wesenheit,<br />
gerade an dieser Grenze, kann man die<br />
Gnade des Christus erfahren. Denn in<br />
dieser Frage kommt man unweigerlich<br />
an den Abgrund, in dem dann schließlich<br />
geschehen kann, was Steiner die<br />
Auferstehung zum Geiste nennt (vgl.<br />
“Wie finde ich den Christus”, Vortrag<br />
von R. Steiner am 16.10.1918).<br />
Frank Hussung und Bernhard Jährling<br />
Menschen in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde (19)<br />
Unsere neue Gemeindesekretärin stellt sich vor<br />
Der offizielle Start war am 07.09.2011 -<br />
die Einarbeitungsphase begann schon<br />
etwas früher, um sicherzustellen, dass<br />
der Übergang möglichst reibungslos<br />
klappt. Christine Wöhrle, unsere neue<br />
Gemeindesekretärin, hat sich inzwischen<br />
im Gemeindebüro gut eingelebt.<br />
Einige ältere Gemeindemitglieder<br />
hatten schon ein nettes Aha-Erlebnis:<br />
„Ach, das ist ja die Christine, geborene<br />
Franz!“<br />
Bereits ihre Großeltern hatten sich in<br />
den 60er Jahren in <strong>Winterbach</strong> niedergelassen.<br />
Im Frühjahr 1978 wurde sie<br />
von Pfarrer Lampadius in der Michaelskirche<br />
getauft. Sie wuchs in <strong>Winterbach</strong><br />
auf, arbeitete einige Jahre als<br />
Chefsekretärin in einem Mittelstandsbetrieb<br />
in Adelberg und anschließend<br />
bei Peter Hahn als Sekretärin des IT-<br />
Leiters. Dort lernte sie auch ihren Mann<br />
kennen. Die beiden Kinder Verena und<br />
Vivienne sind drei und sieben Jahre alt<br />
und bringen viel Leben in Haus und<br />
Garten im Kuckucksweg.<br />
Christine Wöhrle erinnert sich gerne<br />
zurück an ihre eigene Kinderstunde<br />
bei Frau Jaisle und Frau Essig oder an<br />
die Jungschar mit Sybille Onken und<br />
Kathrin Höfer oder die obligatorischen<br />
Skiausfahrten mit Vroni und Frieder Erhardt.<br />
Aus eigener Erfahrung, also wohl<br />
wissend, wie wichtig diese Gemeinschaften<br />
und Erlebnisse zur Prägung<br />
für das eigene Leben sind, freut sie<br />
sich ganz besonders, dass nun auch<br />
ihre Kinder gerne in Kinderstunde und<br />
Jungschar gehen.<br />
11<br />
In <strong>Winterbach</strong> fühlt sich Christine<br />
Wöhrle ausgesprochen wohl. In einem<br />
überschaubaren Ort kennt man sich<br />
und pflegt eine gute Nachbarschaft.<br />
Was macht sie besonders gerne?<br />
Dekorieren, kochen und backen.<br />
Ehemann und Kinder versichern ihr:<br />
die „Filetspitzen aus dem Pfännle“ sind<br />
Spitzenklasse und die Flachswickel oder<br />
Schneckennudeln sind heiß geliebt.<br />
Renate Wagner, ihre langjährige Vorgängerin,<br />
hat sie sehr gut und liebevoll<br />
in ihr neues Amt im Gemeindebüro<br />
eingeführt. Es macht auch richtig Spaß,<br />
einmal in einem alten <strong>Kirche</strong>nbuch<br />
etwas nachzuschlagen. Am Anfang<br />
war‘s ihr schon „a bissele flattrich“, ob<br />
alles klappt und sie gut hineinfindet in<br />
diese vielfältige Aufgabe. So ist es um<br />
so schöner, dass sie sich angenommen<br />
fühlt und die menschliche Basis mit den<br />
Vorgesetzten und Mitarbeitern einfach<br />
stimmt. So macht die neue Arbeitsstelle<br />
viel Freude!<br />
Kornelius Burkhardt<br />
Foto: Kornelius Burkhardt
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Drei Stunden Entlastung...<br />
…für pflegende Angehörigen, wäre das<br />
nicht etwas? Mit einer Betreuungsgruppe<br />
für dementiell erkrankte Menschen<br />
wollen wir Betroffenen und ihren Angehörigen<br />
etwas Gutes tun.<br />
Ob dafür auch in <strong>Winterbach</strong> ein Bedarf<br />
besteht? Demenzpatienten gibt<br />
es immer mehr, Gelder von der Kasse<br />
mittlerweile auch, nur offen darüber zu<br />
reden fällt oft schwer. Alzheimer ist ein<br />
Tabuthema.<br />
Was wir anbieten wollen? Wir starten<br />
als evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde im<br />
neuen Jahr eine Betreuungsgruppe<br />
für verwirrte, ältere Menschen. Mit<br />
dieser Gruppe für dementiell erkrankte<br />
Menschen möchten wir an einem<br />
Nachmittag in der Woche für pflegende<br />
Angehörige Freiräume schaffen.<br />
Geführt werden soll die Betreuungsgruppe<br />
durch die Diakoniestation<br />
Schorndorf und Umgebung, geleitet<br />
von zwei erfahrenen Fachkräften.<br />
Diese sammeln schon länger Erfahrung<br />
mit der Gruppe „Cafe Vergissmeinnicht“<br />
in Plüderhausen.<br />
Angeboten wird gemeinsames Kaffeetrinken,<br />
aktivierende Begleitung (Spaziergänge),<br />
Singen und Musizieren mit<br />
Bewegung, das Wachrufen von Erinnerungen<br />
mit Ritualen und Brauchtum<br />
oder die Stimulierung der sinnlichen<br />
Wahrnehmung.<br />
Gemeinsam mit der Nachbarschaftshilfe<br />
e.V. haben wir schon einige<br />
ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gewonnen,<br />
so dass wir jedem Gast eine 1:1<br />
Fürsorge und Betreuung ermöglichen.<br />
Wer noch mitmachen möchte, melde<br />
sich bei Pfr. Botzenhardt.<br />
12<br />
Wie die Betreuungsgruppe heißen wird,<br />
steht noch nicht fest. Losgehen soll es<br />
jedenfalls am 17. Januar 2012 um 14.30<br />
Uhr im Clubraum (Gemeindehaus). Bitte<br />
wenden Sie sich wegen Anfragen direkt<br />
an Frau Roth von der Diakoniestation<br />
(Tel. 60 67 79 12).<br />
Joachim Botzenhardt<br />
Fotos: Diakoniestation<br />
Neues im Netz<br />
Liebe Konfis,<br />
viele von Euch sind bei Facebook,<br />
SchülerVZ, Twitter & Co. - doch keiner<br />
von Euch schreibt einen Konfi-Blog.<br />
Warum eigentlich nicht? So etwas gab<br />
es in <strong>Winterbach</strong> noch nie, aber ist das<br />
ein Grund? Habt Ihr Lust auf etwas<br />
Neues?<br />
Auf der Homepage unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
bieten wir Euch dafür eine<br />
Plattform. Dort könnt Ihr - mit Namen<br />
(Vornamen) oder auch anonym – Eure<br />
Meinungen, Kommentare, Erfahrungen,<br />
Fragen, Tipps und Ideen loswerden.<br />
Euer Internet-Tagebuch ist für jeden<br />
zugänglich, der wissen will, was Ihr so<br />
macht rund um den Konfi-Unterricht.<br />
Foto: www.ev-kirche-winterbach.de<br />
13<br />
Und so funktioniert es: Ihr könnt ab<br />
sofort jederzeit eine Mail schreiben an<br />
c.buehlweiler@tele2.de. Unser Homepage-Chef<br />
Carsten Bühlweiler stellt<br />
die neuen Mails regelmäßig (meistens<br />
montags) online. Alle Beiträge sind<br />
dann auf der Homepage der evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde zu finden:<br />
Auf der Startseite http://ev-kirche-winterbach.de<br />
gibt es einen direkten Link<br />
zum Konfi-Blog.<br />
Alles klar? Wir freuen uns auf viele<br />
Konfi-Blogger!<br />
Kornelius Burkhardt<br />
Impressum<br />
Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben von der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde <strong>Winterbach</strong>,<br />
zugleich für das Kirchspiel Heilingen in Thüringen.<br />
Redaktionsteam: Pfarrer z.A. Ch. Reichert (Leitung u. V.i.S.d.P.), <strong>Winterbach</strong>, Schlichtener Str. 12/1,<br />
E-Mail: Christopher.Reichert@ev-kirche-winterbach.de, Pfarrer J. Botzenhardt, K. Burkhardt,<br />
B. Loheide, G. Wickenhäuser<br />
Gestaltung: Sandra Puschmann, Bahnhofstraße 9, <strong>Winterbach</strong>, E-Mail: info@sapu-media.de<br />
Druck: »Die Stadtdruckerei« Gebr. Knöller GmbH & Co. KG, Sedanstraße 16, 70190 Stuttgart<br />
Anschrift des Gemeindebüros:<br />
Neue Gasse 4, <strong>Winterbach</strong>, Tel. 48 15 15, E-Mail: wagner@ev-kirche-winterbach.de<br />
Konto der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>npflege <strong>Winterbach</strong>:<br />
Konto 10 112 006, <strong>Winterbach</strong>er Bank (BLZ 600 694 62)<br />
Homepage der <strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong>ngemeinde: http://www.ev-kirche-winterbach.de
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Weltgebetstag der Frauen 2012<br />
Steht auf für Gerechtigkeit<br />
Die christlichen Frauen des ökumenischen<br />
WGT-Komitees aus dem<br />
südostasiatischen Inselstaat Malaysia,<br />
der eine islamische Bevölkerungsmehrheit<br />
besitzt, haben die Liturgie für<br />
den Weltgebetstag am 2. März 2012<br />
erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen die<br />
allgemeinen Menschenrechte, die seit<br />
1948 Bestandteile des internationalen<br />
Völkerrechts sind.<br />
In der Betrachtung zahlreicher Beispiele<br />
von ausgebeuteten und diskriminierten<br />
weiblichen Hausangestellten<br />
innerhalb der patriarchalischen Gesellschaft<br />
Malaysias werden am ersten<br />
Freitagabend im März nächsten Jahres<br />
solidarische Frauen weltweit singend<br />
und betend an der Überwindung von<br />
bestehenden Menschenrechtsverletzungen<br />
„spielerisch“ mitwirken – denn<br />
Frauen sind auch Menschen.<br />
14<br />
Wenn Sie an der Vorbereitung des<br />
Weltgebetstags aus Malaysia mitwirken<br />
wollen, der am 02.03.2012 um<br />
19.30 Uhr in der Michaelskirche stattfinden<br />
wird, dann melden Sie sich beim<br />
<strong>Winterbach</strong>er WGT-Team telefonisch<br />
oder persönlich an:<br />
Barbara Berger (4 16 11),<br />
Telse Engelken (7 62 58),<br />
Iris Friedrich (7 38 59) oder<br />
Ursula Grzesik (7 28 29).<br />
Gabriele Wickenhäuser<br />
Foto: www.weltgebetstag.de<br />
Neues aus dem Kirchspiel Heilingen<br />
Heilingen und Dorndorf:<br />
Familien-Nachmittag<br />
am 18. September 2011<br />
Ganz vom Thema „Wasser“ bestimmt<br />
war der diesjährige Familien-Nachmittag,<br />
den die <strong>Kirche</strong>ngemeinde Beutelsdorf<br />
am 18. September für die acht<br />
Gemeinden des Kirchspiels Heilingen<br />
ausgerichtet hat.<br />
Am Anfang stand ein Familiengottesdienst<br />
in der gut gefüllten Beutelsdorfer<br />
<strong>Kirche</strong>, bei dem 35 Kinder<br />
und Konfirmanden die Geschichte des<br />
Propheten Elija szenisch darstellten.<br />
Wer hat die Macht über Regen, Welt<br />
und Dürre? Das vom damaligen israelitischen<br />
Königspaar Ahab und Isebel<br />
angebetete Götzenbild des Baal oder<br />
Gott der HERR, in dessen Auftrag Elija<br />
unterwegs war? Die biblische Geschichte<br />
hört mit viel Regen auf, durch<br />
den Menschen und Tiere nach langer<br />
Dürre endlich wieder genug Wasser<br />
haben (1. Könige 18f).<br />
Auch in Beutelsdorf gab es viel Regen<br />
an diesem Nachmittag. Aber das störte<br />
die etwa 120 Teilnehmer wenig. Zum<br />
einen, weil die <strong>Kirche</strong> seit einigen<br />
Jahren wieder ein dichtes Dach hat,<br />
und zum anderen, weil alle nach dem<br />
Gottesdienst zum Kaffeetrinken in den<br />
geräumigen Saal des Bürgerhauses<br />
eingeladen waren.<br />
Daran anschließend gab es eine Premiere:<br />
das erste Beutelsdorfer Entenrennen.<br />
Wie bestellt hörte der Regen<br />
auf und der durch den Ort führende<br />
Wiedbach hatte genügend Wasser.<br />
15<br />
Mit Unterstützung der Beutelsdorfer<br />
Feuerwehr wurden 107 nummerierte<br />
Plastikenten in den Bach gesetzt. Sie<br />
waren zuvor an die mitspielenden<br />
Kinder und Erwachsen ausgegeben und<br />
auf deren Namen registriert worden.<br />
Nach dem Start legten die Enten eine<br />
etwa 400 Meter lange Strecke zurück,<br />
bis sie am Ziel von der Feuerwehr<br />
aus den Fluten gerettet wurden. Die<br />
schnellste Ente trug die Nummer 73.<br />
Mit ihr war Frau Erika Schale aus Dorndorf<br />
an den Start gegangen. Als ersten<br />
Preis bekam sie dafür ein Gesellschafts-<br />
Spiel für die ganze Familie, in dem es<br />
auch um die Geschichte des Propheten<br />
Elija geht.<br />
Sieger-Ente<br />
Es grüßen Sie herzlich aus dem Heilinger<br />
Pfarrhaus<br />
Jutta und Michael Thiel
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Erwachsen glauben<br />
Glaubenskurse, Bibelabende und theologisches Gespräch.<br />
Angebote nicht nur für Teilnehmer der Expedition zum ICH.<br />
Bildung, die inspiriert. Gemeinschaft, die zum Glauben ermutigt.<br />
Stufen des Lebens<br />
ein Glaubenskurs, der ungewohnte Zugänge zum Glauben<br />
eröffnen und auf eine Reise nach Innen mitnehmen möchte.<br />
Zeit: 19.01. / 26.01. / 02.02. / 09.02. jeweils 19.30 - 21.30 Uhr<br />
Ort: <strong>Evangelische</strong>s Gemeindehaus <strong>Winterbach</strong><br />
Leitung: Pfr. Christopher Reichert, Diakonin Magdalena Fuhr, Plüderhausen.<br />
Infos und Anmeldung bei Pfr. Reichert (7 25 21).<br />
Zwischen Himmel und Erde<br />
ein Theologiekurs. Zentrale Themen der Theologie miteinander erleben,<br />
bedenken und diskutieren.<br />
Zeit: Di 31.1. / Mi. 15.02. / Mo. 12.03. / Do. 19.04., jeweils 19.30 Uhr<br />
Ort: <strong>Evangelische</strong>s Gemeindehaus <strong>Winterbach</strong><br />
Themen: Vom Wesen des Menschen / Warum gerade ich?<br />
Zum Umgang mit dem Leid / Wie kann Gott Leid zulassen?<br />
Aspekte zur Theodizee / Jesus – Hingabe an das Leben.<br />
Leitung: Pfr. Joachim Botzenhardt<br />
Infos und Anmeldung bei Pfr. Botzenhardt (48 15 15).<br />
Bibel im Gespräch<br />
Öffentliche Veranstaltungen, die auch ohne Anmeldung einzeln besucht werden können.<br />
16.03. 14.30 Uhr Seniorennachmittag mit Cornelia Mack:<br />
„Meine Zeit in deinen Händen“ – Jahreszeitliches zu Psalm 31<br />
20.03. 20.00 Uhr Vortrag im Gemeindehaus<br />
22.03. 20.00 Uhr Vortrag im Gemeindehaus<br />
25.03. Gottesdienst in der Michaelskirche<br />
Referent: Direktor Pfr. Thomas Maier, Unterweissach<br />
Veranstalter: <strong>Kirche</strong>ngemeinde und Landeskirchliche Gemeinschaft<br />
Gottes Spuren im (eigenen) Leben entdecken<br />
Ein gemeinsamer spiritueller Weg in der Passionszeit. Kraft, die uns aus dem<br />
Glauben zufließt, im Leben fruchtbar werden lassen.<br />
Zeit: Informationsabend für die Angemeldeten: Montag, 05.03, 20 Uhr<br />
4 Gruppenabende jeweils Mo., 12.3. – 2.4.2012, 20.00 - 21.30 Uhr<br />
Ort: <strong>Evangelische</strong>s Gemeindehaus, <strong>Winterbach</strong><br />
Leitung: Pfr. Steffen Kaupp, <strong>Winterbach</strong><br />
Anmeldung im Gemeindebüro (48 15 15) oder: woehrle@ev-kirche-winterbach.de.<br />
16<br />
Foto: www.kurse-zum-glauben.org<br />
Paramente – Sprechende Stoffe<br />
Ja, Stoffe können reden: Menschen<br />
hüllen sich in schwarzen Stoff, der<br />
von ihrer Trauer spricht. Wer grasgrün<br />
trägt, bringt eher Lebendigkeit und<br />
Hoffnung zum Ausdruck.<br />
Stoffe können zu uns reden. Das gilt<br />
auch für die Paramente, also alle<br />
Textilien, die in einer <strong>Kirche</strong> zu finden<br />
sind: die Vorhänge an Kanzel und Altar,<br />
die Deckchen über den Abendmahlsgaben,<br />
das Gewand des Pfarrers und<br />
was sonst noch an Decken und Stoffen<br />
im <strong>Kirche</strong>nraum zu finden ist. All diese<br />
Paramente können zu uns sprechen.<br />
Sie wollen uns die Feierlichkeit des<br />
Gottesdienstes verdeutlichen und uns<br />
hinleiten auf die heiligen Momente.<br />
Das klappt natürlich nur, wenn wir<br />
ihre Sprache verstehen. Spannend ist<br />
zum Beispiel die Sprache der Antepedien<br />
(links und rechts im Bild). Diese<br />
Vorhänge wechseln im Verlauf des<br />
<strong>Kirche</strong>njahres mehrmals ihre Farbe<br />
und wollen uns damit etwas sagen: An<br />
Weihnachten, Ostern und an Trintiatis<br />
sind sie zum Beispiel weiß. Warum? Sie<br />
verweisen damit auf Christus, das Licht<br />
der Welt. Sie heben so die Christusfeste<br />
im Jahr hervor. In den Zeiten<br />
davor sind die Paramente in der <strong>Kirche</strong><br />
violett. Mit dieser Farbe der Buße und<br />
der inneren Vorbereitung stimmen sie<br />
uns ein auf die großen Feiertagen, sie<br />
begegnen uns also im Advent und in<br />
der Passionszeit. Eher selten sieht man<br />
rote Paramente: Als Farbe des Feuers<br />
und der Märtyrer erinnern sie uns an<br />
Pfingsten und an die großen Festtage<br />
der <strong>Kirche</strong>. Die längste Zeit des Jahres<br />
erstrahlen die Vorhänge an Altar und<br />
Kanzel in frischem Grün. Vor allem in<br />
Fotos: Ernst Schulz, Sandra Puschmann<br />
17<br />
den Sommermonaten will uns diese<br />
Farbe an unsere Geschöpflichkeit und<br />
an unsere Hoffnung erinnern. An einem<br />
Tag des Jahres sind die Paramente<br />
schwarz, an Karfreitag. Warum, erklärt<br />
sich eigentlich von selbst.<br />
Viel spannender ist dagegen die Frage,<br />
warum der Pfarrer ebenfalls schwarz<br />
trägt und zwar das ganze Jahr über,<br />
selbst zu den fröhlichsten Anlässen. In<br />
diesem Fall ist das nicht Ausdruck seiner<br />
permanenten Trauer, sondern auf<br />
einen Erlass Friedrich Wilhelms III. zurückzuführen.<br />
Er hat diese preußische<br />
„Uniform“ für seine evangelischen<br />
Pfarrer vorgeschrieben und sie hat<br />
sich bis heute durchgesetzt. Der Talar<br />
wurde seither selten zu den Paramenten<br />
gerechnet, wohl aber der Schal, die<br />
Stola, die über ihm getragen werden<br />
kann. Dieser Stoff kann die erwähnten<br />
liturgischen Farben aufgreifen und<br />
somit zur Festlichkeit und Bedeutung<br />
des Gottesdienstes beitragen. Ein Tipp<br />
zum Schluss: Sollte ihnen ausnahmsweise<br />
einmal das Wort der Predigt zu<br />
lang oder unverständlich sein, lassen<br />
Sie ihren Blick doch durch die <strong>Kirche</strong><br />
schweifen und sich von den Stoffen<br />
und Farben ansprechen und lesen Sie<br />
auf Seite 1516 im Gesangbuch nach,<br />
was sie bedeuten.<br />
Christopher Reichert
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Die Dunkelheit muss weichen<br />
„Das Volk, das im Finstern wandelt,<br />
sieht ein großes Licht, und über<br />
denen, die da wohnen im finstern<br />
Lande, scheint es hell. Du weckst<br />
lauten Jubel, du machst große<br />
Freude.“ (Jes. 9,1f)<br />
Zitat aus: Axel Kühner –<br />
Hoffen wir das Beste<br />
Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de<br />
Du setzt uns, Herr, ein Zeichen,<br />
dass wir dein Wort verstehn.<br />
Die Dunkelheit muss weichen:<br />
Du lässt dein Leuchten sehn<br />
Du willst das Sinnbild geben,<br />
rührst Herz und Augen an,<br />
führst hoffnungsarmes Leben<br />
zurück zum Schöpfungsplan<br />
Wo wir den Weg nicht sehen,<br />
machst du das Dunkel licht,<br />
schenkst Kraft zum Weitergehen<br />
und neue Zuversicht<br />
Du setzt uns, Herr, ein Zeichen,<br />
dass Gott uns stärkt und hält.<br />
Lass allen Zweifel weichen:<br />
Du bist das Licht der Welt.<br />
18<br />
Taufen, Trauungen,<br />
Beerdigungen<br />
09.07.2011 Tayra Hahn<br />
16.07.2011 Liese Emma Sofie Bürk und<br />
Fritz Siegfried Leonhard Bürk<br />
28.08.2011 Louisa Madita Rettstatt und<br />
Josia Wolfgang Reichert<br />
10.09.2011 Benjamin Paul Kilchert<br />
18.09.2011 Juliane Winter<br />
24.09.2011 Emma Kerstin Ammersinn<br />
08.10.2011 Hannes Ahlgrimm,<br />
Maximilian Singer,<br />
Leonie Ludwig,<br />
Noah Silué,<br />
Lian Oliver Fichtel<br />
26. Juni 2011 – 20. Okt. 2011<br />
19<br />
03.07.2011 Anneliese Gramm<br />
06.07.2011 Wolfgang Hoffmann<br />
10.07.2011 Gertrud Erhardt<br />
20.07.2011 Marianne Wäcker<br />
22.07.2011 Wernfried Hütgens<br />
22.07.2011 Ursula Martin<br />
19.08.2011 Erwin Krauß, Lorch<br />
25.08.2011 Hellmuth Sigle<br />
28.08.2011 Klara Heiland<br />
04.09.2011 Hedwig Jaekle<br />
08.09.2011 Gisela Platzdasch<br />
14.09.2011 Gisela Haug<br />
24.09.2011 Hermann Grau<br />
19.10.2011 Gerhard Krüger<br />
02.07.2011 Sonja Rapp, geb. Ziegler und Matthias Rapp<br />
09.07.2011 Olesja Hahn, geb. Fuchs und Paul Hahn<br />
16.07.2011 Birgit Bürk und Joachim Bürk<br />
23.07.2011 Isabelle Hauser, geb. Lutz und Bastian Hauser<br />
05.08.2011 Anette Reiser, ehemals Dutenstädter und Jochen Reiser<br />
10.09.2011 Nicole Kilchert und Sebastian Kilchert<br />
01.10.2011 Yvonne Nonnenmann, geb. Braitmaier und Volker Nonnenmann<br />
15.10.2011 Lisa Randisi, geb. Frank und Antonino Randisi
<strong>Kirche</strong><br />
Aktuell<br />
Terminkalender<br />
26.11. 20.00 Uhr ChristYearsEve in der Michaelskirche<br />
27.11. 10.00 Uhr SingGottesdienst mit Joyful Voice<br />
27.11. 14.00 Uhr Kaffeestube im Gemeindehaus<br />
04.12. 10.00 Uhr Adventlicher Gottesdienst mit dem <strong>Kirche</strong>nchor<br />
04.12. 19.30 Uhr Segnungsgottesdienst<br />
11.12. 15.00 Uhr Weihnachtsfeier in Manolzweiler<br />
17.12. 9.00 Uhr Konfi rmandensamstag im Gemeindehaus<br />
17.12. 15.30 Uhr Kleinkindergottesdienst<br />
17.12. 19.00 Uhr Weihnachtskonzert des Posaunenchors<br />
24.12. 15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Weihnachtsmusical des Kinderchors<br />
18.00 Uhr Christvesper mit <strong>Kirche</strong>nchor<br />
22.30 Uhr Christnacht-Gottesdienst mit Flöten und Streicher<br />
22.30 Uhr Happy Birthday Jesus - Gottesdienst für junge Leute<br />
25.12. 10.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Posaunenchor<br />
31.12. 17.30 Uhr Silvestergottesdienst mit Joyful Voice, anschl. Abendmahlfeier<br />
01.01. 10.00 Uhr Neujahrsgottesdienst zur Jahreslosung 2012<br />
10.01. 14.30 Uhr Abendmahlfeier für Frauen, Gemeindehaus<br />
10.-12.01. 20.00 Uhr Allianzgebetsabende<br />
10.02. 19.30 Uhr Großer Mitarbeiterabend in der Lehenbachhalle<br />
Im Februar Predigtreihe „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig“<br />
02.03. 19.30 Uhr Weltgebetstag in der Michaelskirche<br />
03.-05.03. Konfi rmandenwochenende auf dem Schmalenberg<br />
16.03. 14.30 Uhr Seniorennachmittag mit Cornelia Mack<br />
20.03. 20.00 Uhr Vortrag „Bibel-im-Gespräch“ mit Pfr. Thomas Maier<br />
22.03. 20.00 Uhr Vortrag „Bibel-im Gespräch“ mit Pfr. Thomas Maier<br />
01.04. 11.30 -<br />
13.00 Uhr<br />
Fastenessen im Gemeindehaus<br />
Kennen Sie schon unsere Homepage?<br />
Einfach reinklicken: www.ev-kirche-winterbach.de.<br />
Über Anregungen freut sich Carsten Bühlweiler, Tel. 994544.<br />
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