Durchgängige Sprachbildung
Durchgängige Sprachbildung
Durchgängige Sprachbildung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Unsere Fortbildungs- und Beratungsangebote richten sich<br />
an Pädagoginnen und Pädagogen der Grundschulen.<br />
Sie erhalten Anregungen, wie sie die Entwicklung der<br />
Bildungssprache ihrer Schülerinnen und Schüler in allen<br />
Lernbereichen und in Kooperation mit Eltern und außerschulischen<br />
Partnern unterstützen können. Auf Wunsch<br />
begleiten wir Schulen in ihrem Bemühen, <strong>Sprachbildung</strong> in<br />
den Mittelpunkt ihrer Unterrichtsentwicklung zu stellen.<br />
Diagnoseverfahren zur Sprachstandsfeststellung und<br />
deren Dokumentation in der Grundschule<br />
Ishild Abraham, Christiane Neubert<br />
Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Lehrkräfte der<br />
Klassen 1 – 3. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die<br />
Lerndokumentation Sprache (LdS) „Meilensteine“ und die<br />
Profilanalyse nach Grießhaber.<br />
An ausgewählten Beispielen können eigene Fähigkeiten<br />
beim Umgang mit diesen Verfahren entwickelt werden.<br />
Gleichzeitig werden Wege der individuellen Förderung der<br />
Schülerinnen und Schüler aufgezeigt.<br />
Frühe Sprachentwicklung bei mehrsprachigen Kindern /<br />
Wertschätzung der Mehrsprachigkeit<br />
Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />
Im Mittelpunkt dieser Fortbildung steht die Beantwortung<br />
folgender Fragen:<br />
• Welche Rolle spielt der frühe Spracherwerbsprozess,<br />
um den sprachlichen Anforderungen bei Schuleintritt<br />
gerecht zu werden?<br />
• Welche sprachlichen Entwicklungsschritte macht ein<br />
Kind?<br />
• Welche Einflüsse kann die Erstsprache auf die Aus-<br />
bildung der Zweitsprache haben?<br />
• Welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten zur Ein-<br />
beziehung der Erstsprachen gibt es – auch schon in der<br />
Schulanfangsphase?<br />
Arbeitsaufträge entschlüsseln und bearbeiten<br />
Claudia Buchert<br />
Die Fortbildungsreihe richtet sich an Lehrkräfte der Klassen<br />
4 – 6. Sie besteht aus vier Modulen:<br />
• In Modul I geht es um Arbeitsaufträge mit Ope-<br />
ratoren. Schritte zur selbstständigen Erschließung der<br />
Arbeitsaufträge werden aufgezeigt, sprachliche An-<br />
forderungen der einzelnen Operatoren werden unter-<br />
sucht undUnterstützungsinstrumente vorgestellt.<br />
• Modul II behandelt offene Aufgabenstellungen,<br />
ihre fachlichen und sprachlichen Anforderungen<br />
für Schülerinnen und Schüler sowie ihren Einsatz im<br />
Fachunterricht.<br />
• In Modul III werden Unterstützungsinstrumente<br />
vorgestellt zur schrittweisen Bewältigung der fach-<br />
sprachlichen Anforderungen von Arbeitsaufträgen.<br />
• In Modul IV geht es um die Auswertung der<br />
Unterrichtspraxis mit den drei Modulen und um die<br />
Organisation des innerschulischen Wissenstransfers<br />
ausgewählter Methoden bzw. Werkzeuge.<br />
Lernszenarien mit Bilderbüchern<br />
Corinna Schick, Babett Sachse<br />
Diese Fortbildung richtet sich an Lehrerkräfte der Saph<br />
bzw. der Klassen 1 – 3. Was sind Lernszenarien und wie<br />
kann man mit dieser Methode Sprach- und Leseförderung<br />
in heterogenen Klassen betreiben? Am Beispiel des<br />
Bilderbuches „Grüffelo“ wird die Lernszenarienmethode<br />
demonstriert.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung bietet sich die Möglichkeit,<br />
zu Bilderbüchern Lernszenarien für den eigenen Unterricht<br />
zu entwickeln.<br />
Diagnose in den Jahrgangsstufen 3 – 6<br />
Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />
Präsentiert wird die Profilanalyse als Beispiel für ein anschlussfähiges<br />
und praktikables Instrument zur Sprachstandseinschätzung.<br />
Als Grundsätze gelten:<br />
• Diagnose kann „das Bauchgefühl“ der Lehrkraft<br />
fundieren.<br />
• DiagnosewillgezielteFörderschwerpunkteaufzeigen.<br />
• Diagnose muss am individuellen Können des Lerners<br />
ansetzen.<br />
• Diagnose braucht kompetente Pädagogen.<br />
• Diagnose lohnt sich!<br />
Lernszenarien in den Jahrgangsstufen 4 – 6<br />
Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />
Lernszenarien sind eine sprachanregende Unterrichtsform,<br />
die es allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht,<br />
sich auf der Basis ihrer individuellen Lernausgangslage<br />
einzubringen und dabei ihre Kompetenzen<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Im Mittelpunkt einer Fortbildung kann jeweils stehen:<br />
• Kinderliteratur<br />
• Sach- und Fachtexte<br />
• Wortschatzarbeit<br />
• Grammatik<br />
Es wird Gelegenheit gegeben, eigene Unterrichtsideen<br />
zu entwickeln, um sie später auszuprobieren. Eine gemeinsame<br />
Auswertung der Erfahrungen kann sich anschließen.<br />
„Die Luft ist durchsichtig, kuck!“– Sprache lernen<br />
im Museum<br />
Sandra Harder<br />
Das Fortbildungsmodul soll auf praktische Weise zeigen,<br />
wie die motivierende Atmosphäre eines Museums<br />
für das Sprachenlernen genutzt werden kann. Es wird<br />
gezeigt, wie man bei Schülerinnen und Schülern das<br />
Interesse für Kunst wecken bzw. fördern kann und wie<br />
man über die Kinder auch die Eltern erreicht. Materalien<br />
werden vorgestellt, die sich für nahezu jeden Museumsbesuch<br />
verwenden lassen. Auch werden konkrete Bei-<br />
spiele einer Kooperation von Schulen mit Museen aufgezeigt.<br />
Sie können Anlass für ein Gespräch darüber sein,<br />
wie eine solche Kooperation angebahnt werden kann.