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Durchgängige Sprachbildung

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Ein Baugerüst zur Sprachunterstützung<br />

Maria Hülsebeck, Martina Reynders<br />

Scaffolding (engl. Baugerüst) wird ein mehrstufiger Ansatz<br />

genannt, mit dem Lehrkräfte das Sprachlernen von<br />

Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund<br />

in allen Schulfächern unterstützen können.<br />

Am Beispiel einer Unterrichtseinheit für die<br />

4. Jahrgangsstufe stellen wir Möglichkeiten vor, den<br />

eigenen Unterricht mit dem Scaffolding-Ansatz sowie be-<br />

stimmten Unterstützungsinstrumenten sprachsensibel<br />

vorzubereiten und durchzuführen. Praktische Übungen<br />

sind Bestandteil unseres Workshops.<br />

Naturwissenschaftlicher Unterricht – Sprache als<br />

Schlüssel zur Erkenntnis<br />

Susann Figura, Ines List<br />

Damit der Schlüssel zur Erkenntnis passt, muss den<br />

Schülerinnen und Schülern der Zugang zur (Fach-)<br />

Sprache und der Umgang mit ihr erleichtert werden.<br />

In diesem Workshop sollen anhand biologischer Themen<br />

einfache Methodenwerkzeuge vorgestellt werden,<br />

die einen sprachsensiblen Fachunterricht ermöglichen.<br />

Förderung der Leseverstehenskompetenz im Fach-<br />

unterricht der Klassen 5 / 6<br />

Gertrud Rehner-Braisch, Anna Sonntag<br />

In dieser Fortbildung werden Strategien, Methoden sowie<br />

Materialien vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler<br />

unterstützen können, um<br />

• Aufgabenstellungen zu verstehen,<br />

• anspruchsvolle Lehrbuchtexte zu „knacken“,<br />

• mit dem Fachwortschatz besser zurechtzukommen,<br />

• Stolpersteine des Deutschen zu bewältigen.<br />

Die Fortbildung ist als Workshop konzipiert.<br />

Eltern als Partner bei der durchgängigen <strong>Sprachbildung</strong> –<br />

mögliche Bausteine einer Zusammenarbeit<br />

Dagmar Buchwald, Ina Klee, Sandra Harder<br />

Wie ordnet sich die Elternbeteiligung in die Dimensionen<br />

durchgängiger <strong>Sprachbildung</strong> ein? Wie können Eltern ihre<br />

Kinder auf den jeweiligen Stufen der Sprachentwicklung<br />

unterstützen?<br />

Anhand von konkreten Beispielen soll aufgezeigt werden,<br />

wie es Eltern ermöglicht werden kann, sich aktiv am Schulleben<br />

zu beteiligen.<br />

Sprachlernen in der Saph – der „grüne Ordner“<br />

Ishild Abraham, Christiane Neubert<br />

Die „Materialien zum Sprachlernen in Kita und Grundschule“<br />

enthalten Handreichungen zu den Themen:<br />

• basale Fähigkeiten: Wahrnehmung und Sprache,<br />

• phonologische Bewusstheit,<br />

• mit Lauthandzeichen den Schriftspracherwerb unter-<br />

stützen,<br />

• mündliches Sprachhandeln.<br />

Jedes Thema kann Schwerpunkt einer Fortbildung<br />

sein und wird an praktischen Beispielen erarbeitet.<br />

Arbeitsmaterialien für den Unterricht werden auf einer<br />

CD zur Verfügung gestellt. Die Fortbildung richtet sich<br />

sowohl an Lehrkräfte als auch an Erzieher/innen der Saph.<br />

Kontakt:<br />

Claudia Buchert (Koordinatorin)<br />

claudia.buchert@ba-fk.verwalt-berlin.de<br />

Tel.: 030 – 9029801697<br />

Verantwortlich:<br />

Antje Ipsen-Wittenbecher<br />

(Koordination der regionalen Fortbildung), I A 3<br />

Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft<br />

Regionale Fortbildung<br />

<strong>Durchgängige</strong> <strong>Sprachbildung</strong><br />

Schulinterne Fortbildungen und<br />

Beratung für Grundschulen<br />

Evaluation:<br />

Sprachliches Lernen<br />

sichtbar machen<br />

Binnendifferenzierung:<br />

Lernen individualisieren<br />

Von der Alltagszur<br />

Bildungssprache:<br />

Unterricht<br />

sprachbewusst planen<br />

Handlungsorientierung:<br />

Vielfältige Sprechanlässe<br />

schaffen<br />

Diagnose:<br />

Sprachliche Entwicklung<br />

erfassen<br />

Unterstützung:<br />

Sprachliche Hilfen<br />

anbieten


Unsere Fortbildungs- und Beratungsangebote richten sich<br />

an Pädagoginnen und Pädagogen der Grundschulen.<br />

Sie erhalten Anregungen, wie sie die Entwicklung der<br />

Bildungssprache ihrer Schülerinnen und Schüler in allen<br />

Lernbereichen und in Kooperation mit Eltern und außerschulischen<br />

Partnern unterstützen können. Auf Wunsch<br />

begleiten wir Schulen in ihrem Bemühen, <strong>Sprachbildung</strong> in<br />

den Mittelpunkt ihrer Unterrichtsentwicklung zu stellen.<br />

Diagnoseverfahren zur Sprachstandsfeststellung und<br />

deren Dokumentation in der Grundschule<br />

Ishild Abraham, Christiane Neubert<br />

Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Lehrkräfte der<br />

Klassen 1 – 3. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die<br />

Lerndokumentation Sprache (LdS) „Meilensteine“ und die<br />

Profilanalyse nach Grießhaber.<br />

An ausgewählten Beispielen können eigene Fähigkeiten<br />

beim Umgang mit diesen Verfahren entwickelt werden.<br />

Gleichzeitig werden Wege der individuellen Förderung der<br />

Schülerinnen und Schüler aufgezeigt.<br />

Frühe Sprachentwicklung bei mehrsprachigen Kindern /<br />

Wertschätzung der Mehrsprachigkeit<br />

Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />

Im Mittelpunkt dieser Fortbildung steht die Beantwortung<br />

folgender Fragen:<br />

• Welche Rolle spielt der frühe Spracherwerbsprozess,<br />

um den sprachlichen Anforderungen bei Schuleintritt<br />

gerecht zu werden?<br />

• Welche sprachlichen Entwicklungsschritte macht ein<br />

Kind?<br />

• Welche Einflüsse kann die Erstsprache auf die Aus-<br />

bildung der Zweitsprache haben?<br />

• Welche konkreten Umsetzungsmöglichkeiten zur Ein-<br />

beziehung der Erstsprachen gibt es – auch schon in der<br />

Schulanfangsphase?<br />

Arbeitsaufträge entschlüsseln und bearbeiten<br />

Claudia Buchert<br />

Die Fortbildungsreihe richtet sich an Lehrkräfte der Klassen<br />

4 – 6. Sie besteht aus vier Modulen:<br />

• In Modul I geht es um Arbeitsaufträge mit Ope-<br />

ratoren. Schritte zur selbstständigen Erschließung der<br />

Arbeitsaufträge werden aufgezeigt, sprachliche An-<br />

forderungen der einzelnen Operatoren werden unter-<br />

sucht undUnterstützungsinstrumente vorgestellt.<br />

• Modul II behandelt offene Aufgabenstellungen,<br />

ihre fachlichen und sprachlichen Anforderungen<br />

für Schülerinnen und Schüler sowie ihren Einsatz im<br />

Fachunterricht.<br />

• In Modul III werden Unterstützungsinstrumente<br />

vorgestellt zur schrittweisen Bewältigung der fach-<br />

sprachlichen Anforderungen von Arbeitsaufträgen.<br />

• In Modul IV geht es um die Auswertung der<br />

Unterrichtspraxis mit den drei Modulen und um die<br />

Organisation des innerschulischen Wissenstransfers<br />

ausgewählter Methoden bzw. Werkzeuge.<br />

Lernszenarien mit Bilderbüchern<br />

Corinna Schick, Babett Sachse<br />

Diese Fortbildung richtet sich an Lehrerkräfte der Saph<br />

bzw. der Klassen 1 – 3. Was sind Lernszenarien und wie<br />

kann man mit dieser Methode Sprach- und Leseförderung<br />

in heterogenen Klassen betreiben? Am Beispiel des<br />

Bilderbuches „Grüffelo“ wird die Lernszenarienmethode<br />

demonstriert.<br />

Im zweiten Teil der Veranstaltung bietet sich die Möglichkeit,<br />

zu Bilderbüchern Lernszenarien für den eigenen Unterricht<br />

zu entwickeln.<br />

Diagnose in den Jahrgangsstufen 3 – 6<br />

Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />

Präsentiert wird die Profilanalyse als Beispiel für ein anschlussfähiges<br />

und praktikables Instrument zur Sprachstandseinschätzung.<br />

Als Grundsätze gelten:<br />

• Diagnose kann „das Bauchgefühl“ der Lehrkraft<br />

fundieren.<br />

• DiagnosewillgezielteFörderschwerpunkteaufzeigen.<br />

• Diagnose muss am individuellen Können des Lerners<br />

ansetzen.<br />

• Diagnose braucht kompetente Pädagogen.<br />

• Diagnose lohnt sich!<br />

Lernszenarien in den Jahrgangsstufen 4 – 6<br />

Friederike Terhechte-Mermeroglu<br />

Lernszenarien sind eine sprachanregende Unterrichtsform,<br />

die es allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht,<br />

sich auf der Basis ihrer individuellen Lernausgangslage<br />

einzubringen und dabei ihre Kompetenzen<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Im Mittelpunkt einer Fortbildung kann jeweils stehen:<br />

• Kinderliteratur<br />

• Sach- und Fachtexte<br />

• Wortschatzarbeit<br />

• Grammatik<br />

Es wird Gelegenheit gegeben, eigene Unterrichtsideen<br />

zu entwickeln, um sie später auszuprobieren. Eine gemeinsame<br />

Auswertung der Erfahrungen kann sich anschließen.<br />

„Die Luft ist durchsichtig, kuck!“– Sprache lernen<br />

im Museum<br />

Sandra Harder<br />

Das Fortbildungsmodul soll auf praktische Weise zeigen,<br />

wie die motivierende Atmosphäre eines Museums<br />

für das Sprachenlernen genutzt werden kann. Es wird<br />

gezeigt, wie man bei Schülerinnen und Schülern das<br />

Interesse für Kunst wecken bzw. fördern kann und wie<br />

man über die Kinder auch die Eltern erreicht. Materalien<br />

werden vorgestellt, die sich für nahezu jeden Museumsbesuch<br />

verwenden lassen. Auch werden konkrete Bei-<br />

spiele einer Kooperation von Schulen mit Museen aufgezeigt.<br />

Sie können Anlass für ein Gespräch darüber sein,<br />

wie eine solche Kooperation angebahnt werden kann.

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