Flyer Durchgängige Sprachbildung
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Sprachliche Hilfen anbieten<br />
Arbeitsaufträge entschlüsseln und bearbeiten<br />
Claudia Buchert/Ines List, Susann Figura<br />
Die Fortbildungsreihe richtet sich an Lehrkräfte der<br />
Klassen 4 – 6. Sie besteht aus vier Modulen:<br />
• In Modul I geht es um Arbeitsaufträge mit Ope-<br />
ratoren. Schritte zur selbstständigen Erschließung der<br />
Arbeitsaufträge werden aufgezeigt, sprachliche An-<br />
forderungen der einzelnen Operatoren werden unter-<br />
sucht und Unterstützungsinstrumente vorgestellt.<br />
• Modul II behandelt offene Aufgabenstellungen,<br />
ihre fachlichen und sprachlichen Anforderungen<br />
für Schülerinnen und Schüler sowie ihren Einsatz im<br />
Fachunterricht.<br />
• In Modul III werden Unterstützungsinstrumente<br />
vorgestellt zur schrittweisen Bewältigung der fach-<br />
sprachlichen Anforderungen von Arbeitsaufträgen.<br />
• In Modul IV geht es um die Auswertung der Unter-<br />
richtspraxis mit den drei Modulen und um die<br />
Organisation des innerschulischen Wissenstransfers<br />
ausgewählter Methoden bzw. Werkzeuge.<br />
Ein Baugerüst zur Sprachunterstützung<br />
Maria Hülsebeck, Martina Reynders<br />
Scaffolding (engl. Baugerüst) wird ein mehrstufiger Ansatz<br />
genannt, mit dem Lehrkräfte das Sprachlernen von<br />
Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund<br />
in allen Schulfächern unterstützen können.<br />
Am Beispiel einer Unterrichtseinheit für die 4. Jahrgangsstufe<br />
stellen wir Möglichkeiten vor, den eigenen<br />
Unterricht mit dem Scaffolding-Ansatz sowie bestimmten<br />
Unterstützungsinstrumenten sprachsensibel vorzubereiten<br />
und durchzuführen. Praktische Übungen sind<br />
Bestandteil unseres Workshops.<br />
Von der Alltags- zur Bildungssprache<br />
Naturwissenschaftlicher Unterricht – Sprache als<br />
Schlüssel zur Erkenntnis<br />
Susann Figura, Ines List<br />
Damit der Schlüssel zur Erkenntnis passt, muss den<br />
Schülerinnen und Schülern der Zugang zur (Fach-)Sprache<br />
und der Umgang mit ihr erleichtert werden.<br />
In diesem Workshop sollen anhand biologischer Themen<br />
einfache Methodenwerkzeuge vorgestellt werden,<br />
die einen sprachsensiblen Fachunterricht ermöglichen.<br />
Förderung der Leseverstehenskompetenz im Fach-<br />
unterricht der Klassen 5 / 6<br />
Gertrud Rehner-Braisch, Anna Sonntag<br />
In dieser Fortbildung werden Strategien, Methoden sowie<br />
Materialien vorgestellt, die Schülerinnen und Schüler<br />
unterstützen können, um<br />
• Aufgabenstellungen zu verstehen,<br />
• anspruchsvolle Lehrbuchtexte zu „knacken“,<br />
• mit dem Fachwortschatz besser zurechtzukommen,<br />
• Stolpersteine des Deutschen zu bewältigen.<br />
Die Fortbildung ist als Workshop konzipiert.<br />
Kooperation<br />
Eltern als Partner bei der durchgängigen <strong>Sprachbildung</strong><br />
– mögliche Bausteine einer Zusammenarbeit<br />
Dagmar Buchwald, Sandra Harder, Ina Klee<br />
Wie ordnet sich die Elternbeteiligung in die Dimensionen<br />
durchgängiger <strong>Sprachbildung</strong> ein? Wie können<br />
Eltern ihre Kinder auf der jeweiligen Stufe der Sprachentwicklung<br />
unterstützen? Das Modul zeigt mögliche<br />
Bausteine einer Zusammenarbeit. Anhand von Beispielen<br />
wird gezeigt, wie Eltern sich aktiv am Schulleben<br />
beteiligen können.<br />
„Die Luft ist durchsichtig, kuck!“– Sprache lernen<br />
im Museum<br />
Sandra Harder<br />
Das Modul zeigt auf praktische Weise, wie die motivierende<br />
Atmosphäre eines Museums für das Sprachenlernen<br />
genutzt werden kann. Es wird gezeigt, wie man<br />
bei Schülerinnen und Schülern das Interesse für Kunst<br />
wecken bzw. fördern kann und wie man über die Kinder<br />
auch die Eltern erreicht. Die vorgestellten Materialien<br />
lassen sich für nahezu jeden Ausstellungsbesuch ein-<br />
setzen.<br />
Konkrete Beispiele für Kooperationen von Schulen mit<br />
Museen werden dargestellt und können Anlass sein, über<br />
die Anbahnung einer solchen Kooperation zu sprechen.<br />
Kontakt:<br />
Claudia Buchert (Koordinatorin)<br />
foermig.cb@googlemail.com<br />
Tel.: 030 - 902981697<br />
Verantwortlich:<br />
Antje Ipsen-Wittenbecher<br />
(Koordination der regionalen Fortbildung), I A 3<br />
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft<br />
Regionale Fortbildung<br />
<strong>Durchgängige</strong> <strong>Sprachbildung</strong><br />
Schulinterne Fortbildungen und<br />
Beratung für Grundschulen<br />
Evaluation:<br />
Sprachliches Lernen<br />
sichtbar machen<br />
Binnendifferenzierung:<br />
Lernen individualisieren<br />
ö<br />
<br />
<br />
Von der Alltags-<br />
zur Bildungssprache:<br />
Unterricht<br />
sprachbewusst planen<br />
Handlungsorientierung:<br />
Vielfältige Sprechanlässe<br />
schaffen<br />
Diagnose:<br />
Sprachliche Entwicklung<br />
erfassen<br />
Unterstützung:<br />
Sprachliche Hilfen<br />
anbieten
Unsere Fortbildungs- und Beratungsangebote richten<br />
sich an Pädagoginnen und Pädagogen der Grundschulen.<br />
Sie erhalten Anregungen, wie sie die Entwicklung der<br />
Bildungssprache ihrer Schülerinnen und Schüler in allen<br />
Lernbereichen und in Kooperation mit Eltern und außerschulischen<br />
Partnern unterstützen können. Wir kommen<br />
zu Studientagen, Gesamt- oder Fachkonferenzen oder zu<br />
schulinternen Fortbildungen in die Schulen. Auf Wunsch<br />
begleiten und beraten wir Schulen dabei, <strong>Sprachbildung</strong><br />
in den Mittelpunkt ihrer Unterrichtsentwicklung zu stellen.<br />
Diagnose<br />
Diagnoseverfahren zur Sprachstandsfeststellung und<br />
deren Dokumentation in den Jahrgangsstufen 1 – 3<br />
Ishild Abraham, Christiane Neubert<br />
Diese Fortbildung richtet sich vor allem an Lehrkräfte<br />
der Klassen 1 – 3. Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
stehen die Lerndokumentation Sprache (LdS) „Meilensteine“<br />
und die Profilanalyse nach Grießhaber.<br />
An ausgewählten Beispielen können eigene Fähigkeiten<br />
beim Umgang mit diesen Verfahren entwickelt werden.<br />
Gleichzeitig werden Wege der individuellen Förderung<br />
der Schülerinnen und Schüler aufgezeigt.<br />
Diagnose in den Jahrgangsstufen 3 – 6<br />
Dagmar Buchwald, Sandra Harder, Ina Klee<br />
Präsentiert wird die Profilanalyse als Beispiel für ein<br />
anschlussfähiges und praktikables Instrument zur<br />
Sprachstandseinschätzung. Als Grundsätze gelten:<br />
• Diagnose kann „das Bauchgefühl“ der Lehrkraft<br />
fundieren.<br />
• Diagnose will gezielte Förderschwerpunkte aufzeigen.<br />
• Diagnose muss am individuellen Können des Lerners<br />
ansetzen.<br />
• Diagnose braucht kompetente Pädagogen.<br />
• Diagnose lohnt sich!<br />
Diagnose. Und dann?<br />
Dagmar Buchwald, Sandra Harder, Ina Klee<br />
Das Angebot baut auf dem Workshop Diagnose in den<br />
Jahrgangsstufen 3 – 6 auf. Basierend auf den Diagnoseergebnissen<br />
werden Förderbausteine entwickelt. Zu den<br />
Förderbausteinen werden praktische Beispiele vorgestellt.<br />
Vielfältige Sprech- und Schreibanlässe schaff en<br />
Sprachlernen in der Saph – der „grüne Ordner“<br />
Ishild Abraham, Christiane Neubert<br />
Die „Materialien zum Sprachlernen in Kita und Grundschule“<br />
enthalten Handreichungen zu den Themen:<br />
• basale Fähigkeiten: Wahrnehmung und Sprache,<br />
• phonologische Bewusstheit,<br />
• mit Lauthandzeichen den Schriftspracherwerb unterstützen,<br />
• mündliches Sprachhandeln.<br />
Jedes Thema kann Schwerpunkt einer Fortbildung sein<br />
und wird an praktischen Beispielen erarbeitet.<br />
Arbeitsmaterialien für den Unterricht werden auf einer<br />
CD zur Verfügung gestellt. Die Fortbildung richtet sich<br />
sowohl an Lehrkräfte als auch an Erzieher/-innen der<br />
Saph.<br />
Dialogisches Vorlesen<br />
Dagmar Buchwald, Sandra Harder<br />
Das dialogische Vorlesen ist eine nicht ganz alltägliche<br />
Form des Vorlesens, bei der das Kind im Mittelpunkt<br />
steht und man sich vom Kind leiten lässt. Das Modul<br />
bietet die Möglichkeit, diese Vorlesetechnik (neu) zu<br />
entdecken. Es bietet zunächst eine kurze Einführung in<br />
die Theorie des Vorlesens und Zuhörens. Die Teilnehmer<br />
führen gemeinsam Einstiegsübungen durch und<br />
erhalten Hinweise für gut lesbare Texte.<br />
Mündliches Erzählen in der Grundschule kreativ<br />
gestalten<br />
Dagmar Buchwald, Sandra Harder<br />
Wie kann die Erzählfertigkeit der Kinder gezielt angeregt<br />
und weiterentwickelt werden und wie kann Erzählen<br />
durchgängig im Unterricht organisiert werden? Das<br />
Modul liefert dazu in einem kurzen theoretischen Teil<br />
das dazu wichtige Hintergrundwissen zur Sprachentwicklung<br />
und gibt einen Überblick über die Vielfalt des<br />
Handlungsfeldes Erzählen. Im praktischen Teil erhalten<br />
die Teilnehmer zahlreiche Anregungen zu Projekten<br />
und lernen vielfältige Materialien und Methoden kennen,<br />
die ohne viel Aufwand für den eigenen Unterricht<br />
übernommen werden können.<br />
Bildungssprache im Klassenrat<br />
Anna Sonntag<br />
Der Klassenrat fordert Schülerinnen und Schüler auf,<br />
Wünsche und Gefühle zu äußern und Vorschläge oder<br />
Anliegen vorzubringen. Besprochene Probleme werden<br />
zusammengefasst, vorangegangene Redebeiträge oder<br />
Beschlüsse zitiert bzw. kommentiert, allgemeingültige<br />
Regeln formuliert. Dabei müssen Moderator/-in und<br />
Protokollant/-in andere sprachliche Register anwenden<br />
als der Rest der Gruppe.<br />
Im Workshop werden Leitfragen für den Verlauf eines<br />
Klassengesprächs zusammengestellt sowie bildungssprachliche<br />
Elemente systematisiert. Beides wird mit<br />
den Erfahrungen und Ideen der Teilnehmer/-innen verbunden.<br />
Der Workshop richtet sich an Klassenlehrer/-innen,<br />
an Lehrkräfte der Fächer Ethik und Religion sowie an<br />
Erzieher/-innen.<br />
Binnendiff erenzierung<br />
Lernszenarien mit Bilderbüchern<br />
Babett Sachse, Corinna Schick<br />
Diese Fortbildung richtet sich an Lehrkräfte der Saph<br />
bzw. der Klassen 1 – 3. Was sind Lernszenarien und wie<br />
kann man mit dieser Methode Sprach- und Leseförderung<br />
in heterogenen Klassen betreiben? Am Beispiel des<br />
Bilderbuches „Grüffelo“ wird die Lernszenarienmethode<br />
demonstriert.<br />
Im zweiten Teil der Veranstaltung bietet sich die Möglichkeit,<br />
zu Bilderbüchern Lernszenarien für den eigenen<br />
Unterricht zu entwickeln.<br />
Lernszenarien in den Jahrgangsstufen 4 – 6<br />
Babett Sachse, Corinna Schick<br />
Lernszenarien sind eine sprachanregende Unterrichtsform,<br />
die es allen Schülerinnen und Schülern ermöglicht,<br />
sich auf der Basis ihrer individuellen Lernausgangslage<br />
einzubringen und dabei ihre Kompetenzen weiterzuentwickeln.<br />
Im Mittelpunkt einer Fortbildung kann jeweils stehen:<br />
• Kinderliteratur<br />
• Sach- und Fachtexte<br />
• Wortschatzarbeit<br />
• Grammatik<br />
Es wird Gelegenheit gegeben, eigene Unterrichtsideen<br />
zu entwickeln, um sie später auszuprobieren. Eine<br />
gemeinsame Auswertung der Erfahrungen kann sich<br />
anschließen.