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Protokoll - Flumenthal

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<strong>Protokoll</strong><br />

17. Gemeindeversammlung<br />

der Einwohnergemeinde <strong>Flumenthal</strong><br />

vom Donnerstag, 25. Juni 2009, 19.30 Uhr,<br />

im Gemeindesaal in der Kanzlei<br />

Vorsitz: Robert Klaus, Gemeindepräsident<br />

Anwesend: 31 Stimmbürger und Stimmbürgerinnen<br />

Entschuldigt: Christoph Dummermuth<br />

Ivan Steiner<br />

Gäste: Gundi Klemm, Solothurner Zeitung<br />

Walter Morgenthaler, Solothurner Tagblatt<br />

<strong>Protokoll</strong>: Jacqueline Fuchs, Gemeindeschreiberin<br />

Stimmenzähler: Fredy Gruber<br />

Christian Schreiber<br />

Traktandenliste<br />

1. Begrüssung<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

3. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s vom 10. Dezember 2008<br />

4. Rechnung 2008<br />

4.1. Nachtragskredite<br />

4.2. Laufende Rechnung und Investitionsrechnung<br />

4.2. Bestandesrechnung und Gewinnverwendung<br />

4.4. Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />

5. Bau- und Verpflichtungskreditabrechnungen<br />

5.1. Kreisschule Unterleberberg<br />

5.2. Verkehrsberuhigungsmassnahmen Höflisgasse/Werkstrasse<br />

5.3. Westfassade Schulhaus<br />

5.4. EDV-Anlage<br />

6. Genehmigung der Statuten des Zweckverbandes Schule Unterleberberg


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

7. Genehmigung des öffentlich-rechtlichen Vertrages „Vormundschafts- und Sozialhilfekreis<br />

Mittlerer und Unterer Leberberg“<br />

8. Gemeindeinitiative „Sach- und Finanzverwaltung in Übereinstimmung bringen“<br />

9. Zusatzkredit CHF 52'000.00 – Sanierung Decken Schulhaus<br />

10. Neues Abfallentsorgungssystem<br />

11. Neues Abfallreglement<br />

12. Informationen und Verschiedenes<br />

1. Begrüssung<br />

Der Gemeindepräsident begrüsst die Anwesenden und dankt für ihr Erscheinen. Die<br />

Einladung im „Azeiger“ ist fristgerecht (gemäss neuer Gemeindeordnung: 7 Tage im<br />

Voraus) erfolgt. Die Unterlagen zu den Traktanden konnten seit dem 18. Juni 2009<br />

bezogen oder eingesehen werden.<br />

Besonders begrüsst werden Frau Gundi Klemm (Solothurner Zeitung) und Herr Walter<br />

Morgenthaler. R. Klaus bedankt sich schon heute für eine faire Berichterstattung.<br />

Zur Traktandenliste wird kein Wortbegehren gewünscht.<br />

Zu allen Traktanden heute hat der Gemeinderat die Ja-Parole ausgegeben.<br />

2. Wahl der Stimmenzähler<br />

Die Herren Fredy Gruber und Christian Schreiber werden als Stimmenzähler gewählt.<br />

Die Stimmberechtigten werden gezählt. Es sind dies 31 Personen.<br />

3. Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s der letzten GV vom 10. Dezember 2008<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Das vorliegende <strong>Protokoll</strong> wurde in Kompetenz des Gemeinderates (05.01.2009) genehmigt.<br />

Das <strong>Protokoll</strong> wird von der Gemeindeversammlung einstimmig genehmigt.<br />

133


4. Rechnung 2008<br />

Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Die Eintretensfrage wird gestellt. Das Eintreten auf die Rechnung 2008 wird<br />

beschlossen.<br />

R. Klaus gibt das Wort an unseren Finanzverwalter, Herr U. Dalhäuser:<br />

U. Dalhäuser freut sich, die Rechnung 2008 zu präsentieren.<br />

Es wird eine Grafik/Übersicht über den Stand der Verteilung der Kosten in der<br />

Gemeindeorganisation aufgelegt (vgl. Beilage zum <strong>Protokoll</strong>).<br />

Die Budgetdisziplin im 2008 war sehr gut, sozusagen fast nicht mehr zu übertreffen.<br />

Die Hauptausgaben basieren auf drei Sparten: Verwaltung – Sozialkosten – Bildung.<br />

92 % unserer Ausgaben sind gebunden, da hat die Gemeindeorganiation fast keine<br />

Möglichkeit mehr Einsparungen zu tätigen.<br />

Ergebnisse<br />

Laufende Rechnung<br />

Budget Rechnung<br />

Aufwand 4'476’100 4'631’884<br />

Ertrag 4'449’700 4'824’047<br />

Aufwandüberschuss 26’400<br />

Ertragsüberschuss 192’163<br />

Investitionsrechnung<br />

Budget Rechnung<br />

Ausgaben 1'005’300 754’632<br />

Einnahmen 23’900 59’600<br />

Nettoinvestition 981’400 695’032<br />

Spezialfinanzierung Wasser Ertragsüberschuss CHF 33‘112.95<br />

Spezialfinanzierung Abwasser Aufwandüberschuss CHF 16‘377.55<br />

Spezialfinanzierung Abfall Ertragsüberschuss CHF 1'149.07<br />

134


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Genehmigung Nachtragskredite von Total CHF 338'561.00<br />

Es geht hier um alle Positionen in der Laufenden Rechnung, die um Fr. 5'000.00 und<br />

mehr vom Budget abweichen. In der Investitionsrechnung sind es jene, die das Budget<br />

Fr. 30'000.00 überschreiten. Für alle diese Positionen wird ein Gemeindeversammlungsbeschluss<br />

erforderlich.<br />

Die Liste der Budgetabweichungen wird durchgegangen:<br />

1. 028.304 Personalversicherungsbeiträge CHF 9’188<br />

2. 142.390 Verrechnung Hydrantenabgabe CHF 28'000<br />

3. 215.361 Beitrag an Kanton für gym. Unterr. CHF 7’166<br />

4. 218.314.01 Baulicher Unterhalt Schulanlagen CHF 24’031<br />

5. 220.364.02 Beitrag Sonderschulen CHF 10’500<br />

6. 500.361 Beitrag an Kanton/EL CHF 42’102<br />

7. 580.301.01 Besoldung Vormundschaftsbehörde CHF 6’490<br />

8. 580.361.04 Infrastrukturbeitrag Soziallohnproj. CHF 13’030<br />

9. 582.366.01 Sozialhilfehilfeleistungen CHF 68’141<br />

10. 586.366.02 Kosten Asylbewerber CHF 6’670<br />

11. 620.313.02 Werkzeuge und Geräte CHF 5’613<br />

12. 701.380 Ertragsüberschuss Spezialfinanz. CHF 33’113<br />

13. 711.332 Abschreibung infolge Entn. Werterh. CHF 15’800<br />

14. 711.380.02 Einlage Werterhalt CHF 17'800<br />

15. 740.314.01 Baulicher Unterhalt Friedhof CHF 10’179<br />

16. 740.314.02 Fassungen, Platten CHF 19’837<br />

17. 900.330 Abschreibungen, Steuerguthaben CHF 20’901<br />

1. Höhere Pensionskassenbeiträge<br />

2. Erstmalige Verrechnung Hydrantenabgabe (701.490.02)<br />

3. Höherer Beitrag an den Kanton (Kostenverteiler)<br />

4. Zusätzlicher baulicher Unterhalt (Sanierung Heizung Kindergarten)<br />

5. Neues Abrechnungssystem vom Kanton noch nicht eingeführt (Diff. 220.361)<br />

6. Höherer Beitrag an Kanton<br />

7. Zusätzlicher Aufwand für Erziehungsbeistandschaft (Obhutsentzug)<br />

8. Höherer Beitrag an Kanton (Kostenverteiler)<br />

9. Höherer Beitrag an Kanton (Kostenverteiler)<br />

10. Mehrkosten für Asylanten<br />

11. Neuanschaffung Salzstreuer<br />

12. Ertragsüberschuss Spezialfinanzierung Wasserversorgung<br />

13. Zusätzliche Abschreibungen infolge Mehrentnahme aus Werterhaltungsfonds<br />

14. Höhere Einlage Werterhalt<br />

15. Friedhofunterhalt durch Drittperson (Minderaufwand 740.301)<br />

16. Anschaffung Solothurnersteinplatten inkl. Weihwasserstein (740.469)<br />

17. Anschreibung Steuerguthaben (erstm. Verbuchung unter 900.330 – vorher<br />

990.330<br />

Die Nachtragskredite werden von der Versammlung einstimmig genehmigt.<br />

Laufende Rechnung 2008<br />

Rechnung 2008 CHF 192‘163.50 GEWINN<br />

Budget 2008 CHF 26'400.00 VERLUST<br />

135


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

U. Dalhäuser legt ebenfalls eine Folie auf und zeigt die wichtigsten Budgetabweichungen<br />

(vgl. Beilage zum <strong>Protokoll</strong>).<br />

Differenz rund CHF 203‘000.00.<br />

Fragen/Anregungen aus dem Plenum<br />

M. Stalder: Wie verhält es sich mit dem Posten 2 - Verrechnung Hydrantenabgabe?<br />

U. Dalhäuser: Diese Kosten werden über das Konto 142.390 abgewickelt und spielen<br />

nicht direkt in die Feuerwehrrechnung hinein. Diese Buchung belastet die laufende<br />

Rechnung mit CHF 28'000.00 und die Spezialfinanzierung Wasser wird um den gleichen<br />

Betrag entlastet. Dieser Vorschlag der Finanzkommission wurde vom Gemeinderat<br />

genehmigt.<br />

Keine weiteren Fragen aus dem Plenum.<br />

Genehmigung Laufende Rechnung 2008<br />

Die Laufende Rechnung wird einstimmig genehmigt.<br />

Gewinnverwendung<br />

Der Gemeinderat beantragt der Versammlung nachstehende Gewinnverwendung<br />

gemäss dem Vorschlag der Finanzkommission.<br />

CHF 192'163.50 Gewinn<br />

davon<br />

CHF 38‘000.00 Zusätzliche Abschreibungen<br />

CHF 154‘000.00 dem Eigenkapital zufügen<br />

Genehmigung Gewinnverwendung<br />

Die Gewinnverwendung wird einstimmig von der Gemeindeversammlung genehmigt.<br />

CHF 38'000.00 zusätzliche Abschreibungen / CHF 154'000.00 dem Eigenkapital zufügen.<br />

Investitionsrechnung<br />

Die Positionen werden durchgegangen:<br />

020.506 EDV-Anlage / BK 36'000.00 – 12.12.2007 CHF 35'467.90<br />

200.503.01 Sanierung Kindergarten CHF 2'982.65<br />

215.662 Sanierung Kreisschule - CHF 12'341.80<br />

218.503.04 Sanierung Schulhaus-Fassade CHF 98'534.50<br />

218.503.05 Sanierung Hartplatz CHF 10'403.00<br />

620.501.04 Verkehrssicherheit: Werkstr.-Höflisgasse<br />

BK 130'000.00 CHF 47'532.75<br />

620.501.06 Personenunterführung Hinterriedholz CHF 37'653.10<br />

620.501.07 Kreuzung Hinteres Riedholz CHF 3'900.00<br />

136


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

620.501.08 Deckbelag Lättackerstrasse CHF 21'720.25<br />

620.501.09 Sanierung Rüttistrasse CHF 76'920.90<br />

701.501.03 Sanierung Rüttistrasse CHF 149'473.75<br />

701.610 Anschlussgebühren - CHF 11'992.00<br />

701.661 Kantonsbeiträge / SGV - CHF 22'270.00<br />

711.501.04 Sanierung Rüttistrasse CHF 91'623.65<br />

711.610 Anschlussgebühren - CHF 12'996.00<br />

942.501 Erschliessung Scharlen CHF 178'419.70<br />

Total Investitionsausgaben CHF 754'632.15<br />

Total Investitionseinnahmen - CHF 59'599.80<br />

Nettoinvestitionen CHF 695'032.35<br />

Fragen/Anregungen<br />

R. Brun: Der Gesamtkredit Sanierung Rüttistrasse wird eingehalten – es wird nicht<br />

mehr Geld gebraucht.<br />

M. Stalder: Erschliessung Scharlen – Industrieland erschliessen. Das ist doch nach<br />

wie vor ein Wasserproblem vorhanden, das hat aber nichts mit diesen Zahlen zu tun?<br />

R. Brun: Beim GWP hat man festgestellt, dass die Wasserversorgung für das<br />

Gebiet der Scharlenmatt nicht ausreicht. Es muss eine zusätzliche Leitung gebaut<br />

werden. Ein entsprechender Planungskredit wird 2010 beantragt.<br />

Genehmigung der Investitionsrechnung<br />

Die vorstehende Investitionsrechnung mit Nettoinvestitionen von CHF 695'032.35<br />

wird einstimmig genehmigt.<br />

Bestandesrechnung/Bilanz per 31.12.2008<br />

Aktiven Fr. 4'301‘768.15<br />

Passiven Fr. 4'147'604.60<br />

Überschuss Aktiven Fr. 154'163.50<br />

Kennzahlen 2008<br />

Selbstfinanzierungsgrad 77.3<br />

Selbstfinanzierungsanteil 12.5<br />

Kapitaldienstanteil 12.1<br />

Nettoschuld je Einwohner 910 (2007: 932)<br />

(Kant. Mittel CHF 1‘800/Einwohner)<br />

Keine Fragen aus dem Plenum.<br />

Genehmigung der Bestandesrechnung<br />

Die Bestandesrechnung wird ebenfalls einstimmig von der Versammlung genehmigt.<br />

137


Nettoverschuldung pro Kopf<br />

Berechnung:<br />

Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Fremdkapital<br />

+ Verpflichtungen spez. Finanzierung<br />

./. Finanzvermögen<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 31.12.2008 CHF 910.00<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 31.12.2007 CHF 932.00<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 31.12.2006 CHF 1'061.00<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 31.12.2005 CHF 790.00<br />

Pro Kopf-Verschuldung 31.12.2004 CHF 454.00<br />

Pro-Kopf-Verschuldung 31.12.2003 CHF 1‘178.00<br />

Claude Donzé spricht allen Personen, die am Budget 2008 / Rechnung 2008 mitgearbeitet<br />

haben seinen Dank aus. Ziel ist es, die Finanzen weiterhin im Lot zu halten.<br />

Heinz Büttiker: Das eigentliche Betriebsergebnis ist negativ. Man muss es dreiteilig<br />

anschauen. Der Finanzplan muss auch aufgezeigt werden. Der ausserordentliche Ertrag,<br />

den wir gemacht haben, beläuft sich auf rund CHF 300‘000.00.<br />

Bericht der Rechnungsprüfungskommission<br />

M. Zubler: Spricht ebenfalls seinen Dank aus.<br />

Wenn die Prüfung ansteht, heisst das zusätzliche Arbeiten für die betroffenen Kommissionen<br />

sowie für die Finanzverwaltung. Der abtretende RPK-Präsident wünscht<br />

der neu gewählten Kommission gutes Gelingen.<br />

15. Mai 2009:<br />

Die Rechnungsprüfungskommission hat die auf den 31. Dezember 2008 abgeschlossene<br />

Rechnung geprüft und festgestellt, dass die Buchführung und die Jahresrechnung<br />

den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.<br />

Die Rechnungsprüfungskommission beantragt dem Gemeinderat zuhanden der Gemeindeversammlung,<br />

die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Ein Erläuterungsbericht wurde ebenfalls abgegeben. Es gilt Schwachstellen auszumerzen<br />

und zu verbessern.<br />

Die Revision der Rechnung 2008 wurde mit Hilfe einer externen Revisionsgesellschaft<br />

durchgeführt. Diese prüfte die Rechnung als solches. Die örtliche Rechnungsprüfungskommission<br />

widmete sich vor allem der Frage der Geschäftsablaufkontrolle,<br />

so erläutert der Gemeindepräsident.<br />

R. Klaus bedankt sich beim Finanzverwalter für die grosse Arbeit.<br />

Genehmigung<br />

Dem Bericht der RPK wird ebenfalls einstimmig zugestimmt.<br />

138


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Genehmigung der laufenden Rechnung, der Investitionsrechnung,<br />

Bilanz per 31.12.2008, der Gewinnverwendung sowie dem RPK-Bericht<br />

Die vorliegende Jahresrechnung 2008 (Laufende Rechnung, Investitionsrechnung,<br />

Bilanz per 31.12.2008 sowie die vom Gemeinderat beantragte Gewinnverwendung)<br />

wird von der Versammlung einstimmig genehmigt.<br />

R. Klaus spricht allen Personen, die an der Rechnung 2008 mitgearbeitet haben, seinen<br />

Dank aus.<br />

5. Bau- und Verpflichtungskreditabrechnungen<br />

5.1. Kreisschule Unterleberberg<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Die Bauabrechnung des Teilprojektes Ausbau schliesst mit CHF 2'153'000.00 um<br />

CHF 7'000.00 oder 0.3 % unter dem revidierten Kostenvoranschlag von CHF<br />

2'160'000.00, diejenige des Teilprojektes Sanierung, trotz nicht budgetierten Mehrkosten<br />

für Verstärkungen der Stahlkonstruktion, mit CHF 80'000.00 oder 5.5 % unter<br />

Budget von CHF 1'440'000.00 ab. Der Anteil <strong>Flumenthal</strong> betrug CHF 713'000.00. Der<br />

an der Gemeindeversammlung vom 15.12.2004 gesprochene Kredit von CHF<br />

720'000.00 reichte somit aus. Abrechnungen und Schlussbericht liegen ebenfalls zur<br />

Einsichtnahme auf.<br />

C. Donzé zeigt eine Folie mit dem Kostenverteiler Kreditantrag 2004 auf.<br />

Im Dezember 2004 fand die Kreditsprechung über den Gemeindeanteil <strong>Flumenthal</strong><br />

von CHF 720'000.00 statt.<br />

Die Abrechnung liegt CHF 86'000.00 unter dem Kredit. CHF 19'029.00 =<br />

Kreditunterschreitung für die Gemeinde <strong>Flumenthal</strong>.<br />

Keine Fragen aus dem Plenum.<br />

Genehmigung<br />

Die Bauabrechnung Kreisschule Unterleberberg wird einstimmig genehmigt.<br />

5.2. Verkehrsberuhigungsmassnahmen Höflisgasse/Werkstrasse<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Dafür bewilligte der Souverän an der GV vom 14. Dezember 2005 einen Kredit von<br />

CHF 95'000.00. Benötigt wurden Mittel von insgesamt CHF 62'000.00. Die Einsparungen<br />

sind auf Projektänderungen zurückzuführen. Die Kieswerk Wyss AG hat sich<br />

per Saldo aller Ansprüche mit CHF 60'000.00 am Projekt beteiligt.<br />

139


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Kreditsprechung an GV vom 14.12.2005 CHF 95‘000.00<br />

Signalisation CHF 27‘400.00<br />

Bauarbeiten CHF 58‘000.00<br />

SMT AG CHF 9‘200.00<br />

Abrechnung:<br />

Signal AG CHF 37‘758.40<br />

Candoni CHF 8‘214.95<br />

SMT AG CHF 16‘737.40 CHF 62‘710.75<br />

Kreditunterschreitung CHF 32‘289.25<br />

Kostenbeteiligung Wyss Kieswerk AG CHF 60‘000.00<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

H. Büttiker: Warum gibt es eine relativ grosse Differenz bei den Aufwendungen der<br />

SMT AG (Differenz um rund CHF 7‘000.00)?<br />

R. Klaus: Mehraufwand, mehr Sitzungen, Projektänderungen etc.<br />

Genehmigung<br />

Die Abrechnung Verkehrsberuhigungsmassnahmen Höflisgasse/Werkstrasse wird<br />

einstimmig genehmigt.<br />

5.3. Westfassade Schulhaus<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Dank Einsparungen aufgrund kleinerer Fassadenplatten sowie der Vergabe der Arbeiten<br />

zusammen mit den Spenglerarbeiten als Gesamtpaket musste der an der GV<br />

vom 12. Dezember 2007 gesprochene Kredit von CHF 130'000.00 nicht vollständig<br />

ausgeschöpft werden. Die Unterschreitung betrug CHF 31'000.00.<br />

R. Brun:<br />

Abrechnung Sanierung Westfassade Schulhaus<br />

Kto. 218.503.04 Kredit CHF 130‘000.00<br />

KV Offerte Rechnung<br />

Honorare 6‘000.00 8‘285.20 4‘054.90<br />

Fassade 96‘300.00 80‘393.75 80‘405.00<br />

Malerarbeiten 1‘700.00 1‘130.00<br />

Gerüste 6‘500.00 6‘246.60 5‘889.65<br />

Zimmermann 890.00<br />

Apparate Schwachstrom<br />

(Uhr) 3‘500.00 6‘164.95<br />

Total 114‘000.00 94‘925.55 98‘534.50<br />

140


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Es wurde eine neue Uhr angeschafft.<br />

Keine Fragen aus dem Plenum.<br />

Genehmigung<br />

Einstimmig.<br />

5.4. EDV-Anlage<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Für die Aufrüstung unserer IT-Infrastruktur (Hard- und Software) sowie die notwendige<br />

Schulung des Verwaltungspersonals in Zusammenarbeit mit der BDO Visura, Solothurn,<br />

reichte der an der GV vom 12. Dezember 2007 gesprochene Kredit von<br />

CHF 36'000.00 praktisch auf den Franken genau.<br />

H. Roth:<br />

Zeigt eine Folie auf (vgl. Beilage zum <strong>Protokoll</strong>).<br />

Mit dem Konzept und der Evaluation dieser Lösung wurde in einer kleinen Arbeitsgruppe<br />

gearbeitet. Die neue EDV-Anlage steht seit Januar 2009 zur Verfügung.<br />

Keine Fragen aus dem Plenum.<br />

Genehmigung<br />

Die Abrechnung für die EDV-Anlage wurde einstimmig genehmigt.<br />

6. Genehmigung der Statuten des Zweckverbandes Schule Unterleberberg<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Die sieben Gemeinden des Unterleberbergs beabsichtigen, die Grund- und Oberstufe,<br />

die Musikschule sowie die Tagesschule in einem gemeinsamen Schulkreis<br />

(Zweckverband, ZV) zusammenzuschliessen. Die langwierigen Verhandlungen sind<br />

nun soweit fortgeschritten, dass die erarbeiteten Statuten durch die GV genehmigt<br />

werden können. Der Schulkreis wird über eine gemeinsame Schulleitung sowie eine<br />

gemeinsame Schulverwaltung verfügen. Im Vorstand, soll je ein Gemeinderatsmitglied<br />

jeder Gemeinde vertreten sein und in der Delegiertenversammlung sind die<br />

Gemeindevertreter nach Bevölkerungszahl anteilsmässig vertreten.<br />

Der gemeinsame Schulkreis mit professioneller Schulleitung und Verwaltung wird<br />

kurzfristig zu Mehrkosten führen, jedoch<br />

- die Qualität des Unterrichts nicht beeinträchtigen<br />

- eine bessere Lehrkraftpensenzuordnung erlauben<br />

- den schwankenden Schülerzahlen Aufmerksamkeit schenken<br />

- die Schulleitungen und Verwaltungen vor Ort entlasten<br />

- eine bessere Auslastung der Schulräume ermöglichen<br />

und somit diese mehr als kompensieren.<br />

141


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

An den bisherigen Schulstandorten wird festgehalten, folglich ist kein Attraktivitätsverlust<br />

unserer Gemeinde zu befürchten. Der operative Start erfolgt mit Beginn des<br />

Schuljahres 2010/2011, die finanziellen Auswirkungen kommen ab 01.01.2011 zum<br />

Tragen.<br />

Wichtigste Aspekte der Statuten werden kurz (mittels Folien – vgl. Beilage zum <strong>Protokoll</strong>)<br />

gezeigt.<br />

Inkraftsetzung per 01.08.2009.<br />

Günsberg und Riedholz haben den Statuten schon zugestimmt. Man geht davon aus,<br />

dass alle sieben Gemeinden diesem Papier zustimmen werden.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

F. Gruber: Art. 17 – Gesamtschulleitung – Wieviele Stellenprozente?<br />

R. Klaus: Ganz sicher eine 100 % -Stelle.<br />

F. Gruber: Bleiben die Schulleiter in den einzelnen Gemeinden?<br />

R. Klaus: Ja, diese werden dann jeweils in der Schulleiterkonferenz Einsitz nehmen.<br />

M. Zubler geht davon aus, dass die Pensen der Schulleiter in den Gemeinden reduziert<br />

werden.<br />

R. Klaus: Das wird so sein.<br />

H. Büttiker: Frage zu Art. 18 Abs. 9 – Der Voranschlag bedarf der Zustimmung aller<br />

Verbandsgemeinden.<br />

R. Klaus: Artikel wurde herausgestrichen.<br />

Genehmigung<br />

Die Statuten werden von der Gemeindeversammlung einstimmig genehmigt.<br />

7. Genehmigung des öffentlich-rechtlichen Vertrages „Vormundschafts- und<br />

Sozialhilfekreis Mittlerer- und Unterer Leberberg“<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Seit 1. Januar 2008 ist das neue Sozialgesetz in Kraft. Die darin enthaltene Forderung<br />

nach der Bildung von Sozialregionen wird im mittleren und unteren Leberberg<br />

durch den Betrieb „Sozialdienste Mittlerer und Unterer Leberberg“ gelebt. <strong>Flumenthal</strong><br />

ist diesem Verein (Fachstelle) mit GV-Beschluss vom 10. Dezember 2008 beigetreten.<br />

Per 1. Januar 2008 soll nun mit vorliegendem öffentlich-rechtlichen Vertrag der<br />

Zusammenschluss auf der Behördeebene vollzogen werden. Die beteiligten Mitgliedsgemeinden<br />

bilden eine gemeinsame Vormundschaftsbehörde und Sozialhilfekommission<br />

und werden dadurch befugt, Beschlüsse die bisher der kommunalen<br />

Kommission vorbehalten waren, zu fällen. Leitgemeinde ist Langendorf. In der genannten<br />

„regionalen Behörde“ ist <strong>Flumenthal</strong> mit einer Person vertreten.<br />

142


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Der Beitritt fällt in etwa kostenneutral aus, da die gemeindeeigene Kommission aufgelöst<br />

werden kann.<br />

R. Klaus legt Folien auf (vgl. Beilage zum <strong>Protokoll</strong>).<br />

Auf den 01.07.2009 wird der Vertrag in Kraft gesetzt.<br />

Die ganze Problematik SDMUL hat zu Schreiben und zu Diskussionen Anlass gegeben.<br />

An der Budgetgemeindeversammlung vom 10.12.2008 ging man davon aus, dass<br />

uns SDMUL also Sozialhilfe und Vormundschaft gemäss Angaben von Herrn H.P.<br />

Berger, CHF 47‘500.00 kosten wird.<br />

Im Januar 2009 fand dann eine erste Zusammenkunft mit SDMUL statt. Da hat sich<br />

herausgestellt, dass wir noch die Startkosten aus dem Jahre 2005 mittragen müssen.<br />

Dabei handelt es sich um rund CHF 6'000.00.<br />

Ein Fragezeichen musste man bei der Beteiligung am Aufwandüberschuss aus dem<br />

Jahre 2007 (CHF 49'000.00) setzen sowie bei den Kosten für die Dossierübernahme<br />

der Sozialfälle (CHF 150.00 pro Stunde).<br />

Fazit: Jetzt müssen wir CHF 52‘000.00 bezahlen und dies für nur gerade 9 Monate.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

F. Gruber: Eintrittskosten und Folgekosten für den Sozialbereich decken sich in etwa<br />

mit den Kosten, die jetzt genannt wurden.<br />

R. Klaus: 2009: CHF 52‘000.00 (inkl. CHF 6'000.00 Startkosten) für 9 Monate /<br />

2010: CHF 60‘000.00 für 12 Monate.<br />

Das sind die Kosten die etwa in den Folgejahren für die Sozialhilfe; CHF 10'000.00<br />

für die Vormundschaft anfallen werden.<br />

M. Zubler: Dann kostet es mehr, als die heutige Lösung. Warum sollen wir dem beitreten?<br />

R. Klaus: Der Gesetzgeber schreibt einen Beitritt vor.<br />

M. Zubler: Die Kündigungsmöglichkeit beinhaltet lediglich einen Austritt/Eintritt in eine<br />

andere Sozialregion?<br />

R. Klaus: Das ist so.<br />

H. Büttiker: Das neue Sozialgesetz war in der Vernehmlassung und jede Gemeinde<br />

hat das erhalten. Das Gesetz wurde angenommen. Jede Gemeinde muss daran bezahlen<br />

– <strong>Flumenthal</strong> CHF 55‘000.00 an Lastenausgleich.<br />

R. Klaus: Mit dem heutigen Entscheid stossen wir den damaligen Entscheid dem<br />

SDMUL beizutreten nicht um.<br />

Mit dem öffentlich-rechtlichen Vertrag schafft man die Voraussetzungen, damit die<br />

überregionale Behörde (Vormundschaft) Entscheide fällen kann.<br />

M. Wyss: Feldbrunnen bezahlt jetzt einfach nur die Kosten an den Lastenausgleich?<br />

143


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

H. Büttiker: Ja, genau. Wir sind aber verpflichtet, einem Sozialkreis beizutreten. Was<br />

auch Sinn macht.<br />

M. Zubler: Unklarheit – Nullsummenspiel – Warum hat es dann den Sturm im Wasserglas<br />

gegeben?<br />

R. Klaus: Der heutige Beschluss (Bildung einer regionalen Vormundschaftsbehörde)<br />

ist ein Nullsummenspiel. Der seinerzeitige Beschluss vom Dezember 2008 ist es natürlich<br />

nicht. R. Klaus hat damals informiert, dass uns der Beitritt rund CHF 47‘500.00<br />

kostet. Von den zusätzlichen Kosten hat damals noch niemand etwas gewusst, deshalb<br />

die zusätzliche Information heute.<br />

Ch. Heiniger: Der Gemeinderat ist davon ausgegangen, dass in dieser Lösung<br />

SDMUL Sozialdienste und Vormundschaftsbehörde integriert ist. Tatsache ist aber,<br />

dass wir mit der damals beschlossenen Lösung nur die Sozialdienste abgelöst haben.<br />

Unsere Kommission könnte somit nicht aufgelöst werden. Die Vormundschaftbehörde<br />

müsste auch aufrecht erhalten werden.<br />

Ch. Schreiber: Erachtet es als Frechheit, dass diese Kosten nicht richtig kommuniziert<br />

wurden.<br />

R. Klaus: In den verschiedenen Telefongesprächen gab es offenbar Missverständnisse.<br />

Daher wollte man das Info-Manko heute Abend klären.<br />

Genehmigung<br />

Dem öffentlich-rechtlichen Vertrag „Vormundschafts- und Sozialhilfekreis Mittlerer<br />

und Unterer Leberberg“<br />

PRO: 29 ENTHALTUNGEN: 2<br />

8. Gemeindeinitiative „Sach- und Finanzverantwortung in Übereinstimmung und<br />

bringen“<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

§4 des Gesetzes über die Besoldungen der Lehrkräfte (Lehrerbesoldungsgesetzes)<br />

soll damit wie folgt geändert werden:<br />

Gesamtanteil des Staates<br />

Der Anteil des Staates an den gesamten Besoldungskosten aller Einwohnergemeinden<br />

beträgt neu 55 % bisher 43.75 %.<br />

Seit Jahren wird in der Schweiz propagiert, dass die Handlungs- und Finanzverantwortung<br />

von ein und derselben Stelle wahrgenommen werden muss. Das ist auch<br />

völlig logisch. Wer für die Bezahlung eines Produktes aufkommen muss, wird sich hüten,<br />

eine nicht oder kaum bezahlbare Bestellung aufzugeben. Diese Regel gilt im privaten,<br />

im geschäftlichen und im öffentlichen Bereich gleichermassen. Dabei geht es<br />

nicht einfach um eine Kostenverlagerung von den Gemeinden an den Kanton sondern<br />

darum, die Handlungskompetenzen und die Finanzverantwortung besser in<br />

Übereinstimmung zu bringen. Der Grundsatz „wer befiehlt, bezahlt“ führt erfahrungsgemäss<br />

zu kostenoptimiertem Verhalten.<br />

144


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Der Kanton hat seine Einflussmöglichkeiten auf die Volksschule in den letzten Jahren<br />

kontinuierlich zulasten der Einwohnergemeine ausgebaut. Folglich drängt sich eine<br />

stärkere finanzielle Beteiligung des Kantons geradezu auf. Das Ziel, nämlich die<br />

Sach- und Finanzverordnung in Übereinstimmung zu bringen wird mit der Initiative<br />

nicht erreicht. Es ist aber ein Schritt in die richtige Richtung. Dass unter dem Begriff<br />

„gesamte Bildungskosten“ auch die Sozial-, Personal-, Unfall- und Krankenversicherungsbeiträge,<br />

Treueprämien, Rentenleistungen, allfällige Abgangsentschädigungen<br />

usw. inkl. Sämtliche Arbeitgeberbeiträge und –Leistungen zu verstehen sind, ist eine<br />

Selbstverständlichkeit. Diesem Grundsatz widersprechende Normen sind gegebenenfalls<br />

anzupassen.<br />

R. Klaus:<br />

Der VSEG hat die Initiative lanciert. Seitens der Gemeinden, gab es ein sehr gutes<br />

Echo.<br />

Bis gestern haben bereits 17 Gemeinden positive Entscheide gefällt. 10 müssten es<br />

mindestens sein.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

M. Steiner: Ab wann kommt es zum tragen? Budget 2010?<br />

R. Klaus: Die Initiative hat nichts mit dem Subventionsbeitrag an die<br />

Lehrerbesoldungen zu tun. Die ist nicht zu verwechseln.<br />

Genehmigung<br />

Der Initiative wird wie folgt zugestimmt:<br />

PRO: 26 ENTHALTUNGEN: 5<br />

9. Zusatzkredit CHF 52'000.00 – Sanierung Decken Schulhaus<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

An der GV vom 10.12.2008 hat der Souverän dafür bereits einen Kredit von CHF<br />

93‘000.00 gesprochen. Beabsichtigt war, im Obergeschoss des Schulhauses eine<br />

neue Deckenverkleidung mit Dampfbremse und Isolation sowie neue Einbauleuchten<br />

und diverse Anpassungsarbeiten an bestehenden Isolationen zu realisieren.<br />

Die Sanierung erfolgt in zwei Schulzimmern, dem Lehrerzimmer, dem Treppenhaus<br />

sowie in Küche und Bad der Abwartwohnung.<br />

Die Detailplanung durch die Bau- und Werkkommission (BWK) führte jedoch zu neuen<br />

Erkenntnissen. Das vorgesehene Projekt soll optimiert und erweitert werden, erfordert<br />

jedoch einen Zusatzkredit von CHF 52‘000.00. Neu wird zudem die Sanierung<br />

etappiert, d.h. im Sommer die Schulzimmer und im Herbst das Treppenhaus.<br />

R. Brun:<br />

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Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Kostenvoranschlag – Sanierung Schulhausdecke:<br />

1. Kostenzusammenstellung – Schulzimmer 1+2 / Ausführung Sommer 2009<br />

1.1 Energetische Sanierung / Neue Decke CHF 50‘000.00<br />

1.2 Neue Elektroinstallationen CHF 25‘000.00<br />

1.3 Malerarbeiten CHF 8‘000.00<br />

1.4 Planung/Rundung CHF 2‘000.00<br />

Total Schulzimmer (inkl. Reserve 10 % + MwSt.) CHF 85‘000.00<br />

2. Kostenzusammenstellung-Korridor / Ausführung Herbst 2009<br />

2.1 Energetische Sanierung CHF 38‘000.00<br />

2.2 Neue Elektroinstallationen CHF 15‘000.00<br />

2.3 Malerarbeiten CHF 5‘000.00<br />

2.4 Rundung CHF 2‘000.00<br />

Total Korridor (inkl. Reserve 10 % + MwSt) CHF 60‘000.00<br />

3. Gesamtkosten<br />

3.1 Total Schulzimmer CHF 85‘000.00<br />

3.2 Total Korridor CHF 60‘000.00<br />

Total (inkl. Reserve 10 % + MwSt) CHF 145‘000.00<br />

Gemäss R. Brun sollten die Kosten für die Zusatzarbeiten nicht ganz CHF 52‘000.00<br />

ausmachen.<br />

Aus Gründen der Transparenz gelangt die Bau- und Werkkommission schon heute<br />

an die Gemeindeversammlung.<br />

Es sind Förderungsbeiträge im Rahmen von CHF 7‘000.00 in Aussicht gestellt.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

B. Tschumi: Geht davon aus, dass die Aufträge schon vergeben wurden, wenn<br />

nächste Woche schon angefangen werden soll.<br />

R. Brun: An der gestrigen Sitzung wurden die Vergaben vorbesprochen.<br />

M. Stalder: In welcher Etappe wurden die Arbeiten in der Abwartwohnung berücksichtigt?<br />

M. Fluri: In der 2. Etappe.<br />

M. Stalder: Mehrkosten gibt es auch bei den Elektroanlagen? Vor kurzem hat doch<br />

aber die periodische Kontrolle stattgefunden. Warum hat man jetzt doch noch Mängel<br />

zu beheben?<br />

R. Brun: Es ist ein ziemliches Flickwerk im Bereich der Elektroanlagen. Es geht nun<br />

darum, einen sauberen Kanal einzuziehen. Im Korridor haben wir im Augenblick nur<br />

gerade eine Steckdose, wo jetzt alle PC’s daran hängen.<br />

146


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Zusatzkosten Elektrikerarbeiten – CHF 5‘000.00.<br />

Genehmigung<br />

Der Zusatzkredit CHF 52‘000.00 wird genehmigt:<br />

PRO: 30 ENTHALTUNG: 1<br />

10. Neues Abfallentsorgungssystem<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

<strong>Flumenthal</strong> pflegte bis anhin eine Insellösung. Mit eigenen, speziell gekennzeichneten<br />

und bei Verkaufsstellen in der Gemeinde zu erwerbenden <strong>Flumenthal</strong>er-<br />

Kehrichtsäcken finanzierte der Endverbraucher die Verbrennungskosten der KEBAG<br />

AG sowie die Transportkosten der Firma Hauri GmbH.<br />

Neu empfiehlt die Umweltschutzkommission (USKO), die Abfallentsorgung ab<br />

01.01.2010 wie die umliegenden Gemeinden mit KEBAG-Säcken zu erledigen. Mit<br />

den in vielen Verkaufsstellen der ganzen Region zum Kauf angebotenen billigeren<br />

Kehrichtsäcken werden wie bis anhin die Verbrennungskosten der KEBAG AG bezahlt,<br />

nicht hingegen die Transportkosten der Entsorgungsfirma. Diese berappt der<br />

Endverbraucher mit einer höheren Grundgebühr.<br />

Fazit: Die Kehrichtsäcke werden billiger, die Grundgebühr teurer. Gemäss Berechnungen<br />

der USKO hat die Neuorganisation der Kehrichtabfuhr für einen Zweipersonenhaushalt<br />

jährliche Mehrkosten von rund CHF 10.00 zur Folge. Die Gemeinde profitiert<br />

mit der Neuregelung vom Wegfall des Sackhandlings. Einzelheiten zu den neuen<br />

Sackpreisen und Grundgebühren sowie zu Ausnahmeregelungen für Schüler,<br />

Lehrlinge und Studierende betreffend Grundgebühr entnehmen Sie der neuen Gebührenordnung<br />

zum Abfallreglement.<br />

M. Friedli:<br />

Kostenauflistung / Gegenüberstellung<br />

Grundgebühr: CHF 80.00 pro Ehepaar / CHF 40.00 pro Einzelperson<br />

Neu: CHF 150.00 pro Ehepaar / CHF 75.00 pro Einzelperson<br />

Gewerbe: CHF 80.00<br />

Neu: CHF 150.00<br />

Bei der Abfallentsorgung handelt es sich um eine Spezialfinanzierung.<br />

Verursacherprinzip – USKO – mit dem neuen System geht man ein bisschen davon<br />

weg. Die Umweltschutzkommission bedauert dies, dieser Schritt muss gemacht werden.<br />

Die Transportfirma musste bisher immer mit unseren Säcken in die KEBAG fahren,<br />

damit die <strong>Flumenthal</strong>er Säcke gewogen werden konnten. Dies fällt nun weg.<br />

147


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Weiter fällt der Aufwand der Gemeinde, für das Lager, die Bestandesaufnahme etc.<br />

weg.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

M. Zubler: Jetzt sparen wir Transportkosten ein, aber es wird trotzdem teurer?<br />

M. Friedli: Die Transportkosten bleiben gleich.<br />

M. Zubler: Einziger Vorteil damit – dass die Säcke überall gekauft werden können.<br />

M. Wyss: Hat ein bisschen Mühe mit dem System. Die Verbraucher konnten mit Sparen<br />

profitieren. Nun werden wir im Gewerbe wie auch im privaten Bereich bestraft.<br />

Das Entsorgungsprinzip wie es jetzt ist, ist gerechter.<br />

M. Friedli: Das können wir nicht alles berücksichtigen.<br />

U. Schreiber: Grösste Falle in diesem neuen Abfallreglement – Sorge tragen zum Abfall<br />

findet nicht mehr statt. Das bedauert er sehr.<br />

Er geht davon aus, dass auch die Grünabfuhr vermutlich nicht mehr rege benutzt<br />

wird, die betreffenden Personen werden vermutlich dann den Gartenabfall in KEBAG-<br />

Säcke füllen.<br />

Genehmigung<br />

Genehmigung des neuen Abfallentsorgungssystems:<br />

PRO: 19 CONTRA: 7 ENTHALTUNGEN: 5<br />

11. Neues Abfallreglement<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

Sofern der Souverän dem im Traktandum 10 von der USKO empfohlenen neuen Abfallentsorgungssystem<br />

zustimmt, ist zwingend unser an der GV vom 28. März 2001<br />

verabschiedetes Abfallreglement mit dazugehörender Gebührenordnung anzupassen.<br />

Sämtliche § mit Hinweisen zu „<strong>Flumenthal</strong>er Säcken oder Bündel“ sowie § 13,<br />

dort ist die bisherige Höhe und Anwendung der Grundgebühr festgehalten, erfahren<br />

entsprechende Anpassungen.<br />

Fragen aus dem Plenum<br />

Keine Wortbegehren.<br />

Genehmigung<br />

PRO: 24 ENTHALTUNGEN: 7<br />

148


12. Informationen und Verschiedenes<br />

Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Der Eintretensfrage wird zugestimmt.<br />

M. Stalder: Warum wurde das Reglement über die Benutzung für die Mehrzweckhallenanlage<br />

heute nicht traktandiert?<br />

R. Klaus: Aus Zeitgründen wurde dieses Traktandum verschoben.<br />

M. Wyss: Wie sieht es mit den Zahlungen, die in der Grundsatz- und Rahmenvereinbarung<br />

vorgesehen sind, aus?<br />

R. Klaus: Das Geld fliesst; die Forderungen sind bis am 31.12.2008 alle beglichen<br />

worden.<br />

Per 30.06.2009 wird die erste Tranche 2009 fällig.<br />

M. Wyss: Sind die CHF 100‘000.00 die einmalig zu bezahlen sind, auch geflossen.<br />

R. Klaus: Diese wurden mit den Steuern KWW verrechnet – es sind ca. CHF<br />

19‘000.00 geflossen.<br />

Die Kieswerk Wyss AG hatte das Recht die Inkonvenienzentschädigung einmalig mit<br />

Steuern zu verrechnen. Das hat sie gemacht.<br />

M. Wyss: Warum können die Steuern verrechnen? Das kann niemand anderes.<br />

Er bekundet wiederum seine Mühe mit der Grundsatz- und Rahmenvereinbarung.<br />

R. Klaus: Der Vertrag ist gegenseitig unterzeichnet. Ist somit rechtens.<br />

M. Wyss: Damit wurde ein haltloser Vertrag unterzeichnet.<br />

U. Schreiber war einer der Befürworter. Es wäre wohl sinnvoll, wenn der Gemeindeverwalter<br />

M. Wyss sagen würde, welche Mittel wirklich geflossen sind.<br />

M. Wyss: Hat diese Frage gestellt, diese wurde jedoch nicht beantwortet.<br />

R. Klaus: Es sind alle finanziellen Forderungen bis 31.12.2008 bezahlt. 2009 Akontozahlung<br />

in Rechnung gestellt worden, diese wird in den nächsten Tagen beglichen.<br />

Ch. Heiniger: Ist Unterzeichner vom Vertrag. Es wurde eine Zusammenstellung gemacht,<br />

dies auch in der FIKO.<br />

Gewisse Punkte vom Vertrag wurden rechtlich geprüft. Bis heute ist mehr Geld geflossen,<br />

als in der Zusammenstellung.<br />

Die Inkonvenienzentschädigung wird mit Steuern abgegolten.<br />

B. Tschumi: Flugblatt SP+ - plötzlich werden einzelne Exponenten verantwortlich gemacht.<br />

Das ist nicht fair.<br />

M. Steiner ist absolut schockiert darüber, wie im Gemeinderat miteinander umgegangen<br />

wird. Die Flugblätter der FDP und SP+ waren absolut unter der Gürtellinie und<br />

hoffentlich auch kontraproduktiv.<br />

149


Versammlung vom Donnerstag, 25. Juni 2009<br />

Es ist absolut inakzeptabel, mit welchen Waffen gekämpft wird.<br />

Ch. Schreiber: Es gibt drei Parteien in <strong>Flumenthal</strong>. Die Flugblätter von FLF waren<br />

auch deftig.<br />

R. Klaus bedankt sich bei allen für das Erscheinen, wünscht schöne Ferien und eine<br />

gute Zeit.<br />

Schluss der Versammlung: 22.15 Uhr<br />

<strong>Flumenthal</strong>, 26.06.2009 - jf<br />

Der Gemeindepräsident: Die Gemeindeschreiberin:<br />

Robert Klaus J. Fuchs<br />

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