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Hochzeits-Guide Neue Szene Augsburg 2013

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HoChzEitsBRæuche<br />

S eit<br />

jeher sind <strong>Hochzeits</strong>bräuche ein wichtiger Bestandteil<br />

aller Kulturen und sollen dem Brautpaar<br />

Glück, Wohlstand, Fruchtbarkeit, Liebe, Gesundheit<br />

sowie ein langes Leben bescheren. Beschränkte man<br />

sich früher ausschließlich auf die Bräuche der eigenen<br />

Kultur, so hat man heute die Qual der Wahl. Möchte<br />

man eine Bridal Shower Party planen, einen Polterabend<br />

veranstalten, Junggesellenabschied feiern? Soll<br />

auf der Hochzeit der Brautstrauß geworfen werden?<br />

Planen die <strong>Hochzeits</strong>gäste eine Brautentführung, oder<br />

stehlen sie den Brautschuh? Hier gilt es für jeden, die<br />

passenden Bräuche für sich herauszufiltern.<br />

Der wohl bekannteste <strong>Hochzeits</strong>brauch ist gleichzeitig<br />

auch einer der beliebtesten: „Something old, something<br />

new, something borrowed, something blue and<br />

a silver sixpence in your shoe“. Dieser alte Brauch<br />

stammt ursprünglich aus England und geht bis in<br />

die Viktorianische Zeit zurück. In Deutschland kennt<br />

man ihn auch als „Etwas Altes, etwas <strong>Neue</strong>s, etwas<br />

Geliehenes und etwas Blaues“. Das Alte kann z.B. ein<br />

Familienschmuckstück, oder der Brautschleier der<br />

Mutter sein und steht für die Fortführung der Familientradition,<br />

aber auch für das vergangene Leben der<br />

Braut. Etwas <strong>Neue</strong>s kann z.B. der Ehering oder das<br />

neue Brautkleid sein und gilt als Zeichen für Ihren<br />

neuen Lebensabschnitt.<br />

Das Geliehene soll<br />

als Glücksbringer<br />

dienen und<br />

als Zeichen für<br />

Freundschaft stehen.<br />

Hier können<br />

Sie z.B. eine geliehene<br />

Halskette,<br />

Tasche, oder<br />

Ohrringe einer<br />

Freundin tragen.<br />

Das Blaue wird<br />

unter anderem<br />

mit der Jungfrau<br />

Maria in Verbindung<br />

gebracht<br />

und wurde in<br />

biblischen Zeiten<br />

als die Farbe der<br />

Reinheit gesehen.<br />

Sie ist zudem seit über 600 Jahren die Farbe des<br />

glücklichen Ehelebens. Bei vielen Bräuten ist daher<br />

ein blaues Strumpfband sehr beliebt. Das Ende des<br />

<strong>Hochzeits</strong>bræuche<br />

Verses, „… and a silver sixpence in your shoe“ („…<br />

und eine Silbermünze in deinem Schuh“) verweist<br />

darauf, dass früher im linken Schuh der Braut eine<br />

Silbermünze platziert wurde. Sie sollte für finanziellen<br />

Wohlstand, Freude und Glück in der Ehe stehen. Dieser<br />

Brauch ist in der heutigen Zeit allerdings in Vergessenheit<br />

geraten.<br />

Ein ebenfalls sehr schöner Brauch stammt aus der<br />

Türkei und ist besonders bei den ledigen Freundinnen<br />

der Braut begehrt. Dabei schreibt die Braut vor der<br />

Hochzeit die Namen ihrer Freundinnen auf die Sohlen<br />

ihrer Schuhe. Alle Namen, die am Ende des Abends<br />

verwischt und nicht mehr lesbar sind, verheißen der<br />

Glücklichen eine baldige Hochzeit. Gleichgültig für<br />

welchen Brauch man sich entscheidet, eines steht<br />

fest: Sie bereichern jedes <strong>Hochzeits</strong>fest und sorgen<br />

für unvergessliche Momente!<br />

Text: Karin Mausz, Fairy Weddings<br />

Foto: iStockphoto<br />

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