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14<br />

“Komm, lass uns runtergehen, jetzt wird es spannend”,<br />

schlug ich vor, hatte im selben Augenblick<br />

schon wieder meine Birkenstocksandalen angezogen<br />

und lief zur Tür.<br />

“Man könnte glauben, du freust dich.” Simone<br />

schnürte ihre Tennisschuhe zu, als hätte sie alle Zeit<br />

der Welt.<br />

“Quatsch, ich tu doch bloß so, los beeil dich, ich bin<br />

gespannt, was die sich für uns ausgedacht haben.” Ich<br />

schupste Simone leicht, aber liebevoll an, und sofort<br />

strahlte sie wieder.<br />

Nachdem auch Mami Simone zum Abendessen eingeladen<br />

hatte, verschwand sie im Schlafzimmer, um<br />

fünf Minuten später in die Küche zu spähen.<br />

“Ich geh’ dann mal. À tout à l’heure 6”, sang sie<br />

leicht übertrieben.<br />

“Was soll das denn? Seit wann wirft Mami mit französischen<br />

Vokabeln um sich?” Justus konnte es sich<br />

nicht verkneifen.<br />

“Sie übt wahrscheinlich für die Normandie”, verteidigte<br />

Immanuel sie.<br />

“Da wird sie mit niemandem sprechen, sondern den<br />

ganzen Tag vor dem Computer hocken. Außerdem<br />

regnet es da sowieso nur und sie wird keinen Schritt<br />

vor die Tür machen. Geschieht ihr ganz recht.”<br />

6 À tout à l’heure! Bis gleich!

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