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laden, auch wenn ich ja eigentlich nichts davon wissen<br />

sollte.<br />

Als wir nach Hause kamen, hatte Mami tatsächlich<br />

gezaubert. Es roch wie im teuersten französischen<br />

Restaurant. Schnell liefen Simone und ich in mein<br />

Zimmer hoch und taten so, als hätten wir nichts<br />

bemerkt. Aus Justus’ Zimmer nebenan ertönte das<br />

Lied “Caravane” des französischen Sängers Raphael.<br />

Ich war erstaunt, wo er doch sonst nur Eros Ramazzotti<br />

hörte. Dann polterte es an der Eingangstür<br />

unten. Das war Immanuel, der aus dem Gitarrenunterricht<br />

zurückkam und seine Tennisschuhe durch<br />

den Flur schleuderte. Dann konnte es ja nicht mehr<br />

lange mit dem Essen dauern.<br />

“Pia, Justus! À table 5!”, ertönte Mamis Stimme durchs<br />

ganze Haus.<br />

“War das nicht die Stimme deiner Mutter?”, fragte<br />

Simone ganz erstaunt.<br />

“Es hörte sich ganz so an”, antwortete ich leise.<br />

“Seit wann sprecht ihr denn französisch zu Hause?”<br />

Simone wirkte leicht verstört.<br />

Ich überlegte. “Seit eben gerade”, gab ich schließlich<br />

zur Antwort.<br />

“Ihr wart wirklich noch nie wie andere Leute”,<br />

bemerkte meine Freundin ganz richtig.<br />

5 À table! Kommt zum Essen!<br />

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