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Seit einer Ewigkeit simsten sie hin und her und konnten<br />
es nicht erwarten, sich endlich persönlich kennenzulernen.<br />
Der Arme.<br />
Ich hörte, wie Justus, als er in die Küche trat, gleich<br />
zur Sache kam.<br />
“Was ist denn los hier? Pia macht ein Gesicht, als<br />
hätte man ihr das Nutella-Glas geklaut. Und was sind<br />
das für Pläne, von denen sie spricht?”<br />
“Guten Morgen, Justus!” Mami wusste, dass man<br />
nicht so leicht Entscheidungen über Justus’ Kopf hinweg<br />
treffen konnte, und versuchte deshalb, die Situation<br />
erst einmal zu beruhigen.<br />
“Gar nichts ist los. Wir sprachen über die Sommerferien.<br />
Paps und ich, wir dachten, dass ihr mal aus<br />
diesem Regenloch hier raus solltet und ...”, weiter<br />
kam sie nicht.<br />
“Und dass ich deshalb nach Rom fahren sollte. Da<br />
hast du recht. Monica und ich, wir schreiben und<br />
telefonieren jetzt schon seit zwei Jahren und kennen<br />
uns nur von Fotos. Da wird es tatsächlich Zeit.” Justus<br />
grinste.<br />
Mir zerbrach es das Herz. Ich hatte mich auf der<br />
Treppe, die zu den oberen Zimmern führt, niedergelassen<br />
und konnte durch den Türspalt die Freude in<br />
seinem Gesicht erkennen. Ich sah, wie er in Gedanken<br />
mit Monica Hand in Hand durch Rom schlenderte …