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GemeindeAktuell - gakt.eu

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Gemeinde im Fokus<br />

In Linden bewegt sich was<br />

Weitere Themen:<br />

2010 ‐ Ern<strong>eu</strong>erung mit Blick nach vorn<br />

In Linden bewegt sich was<br />

Kronenkr<strong>eu</strong>z der Diakonie für Pastor Reimar Schirrmann<br />

Aus der Mitte leiten (ADM)<br />

und vieles mehr …


<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das n<strong>eu</strong>e Jahr hat ungewöhnlich winterlich begonnen. Sehnten viele<br />

sich zu Weihnachten nach Schnee, ist er im Überfluss zu Beginn des<br />

Jahres vorhanden. Manchen mag er eine Last, zum Beispiel bei Kehren<br />

des Fußweges sein, aber es zeigt uns, dass wir Menschen, trotz<br />

Diskussionen um den Klimawandel, nicht Herr über das Wetter sind.<br />

Genauso wenig kommen Menschen von sich aus zu Jesus. ER bestimmt,<br />

wann jemand zu IHM kommt, und dabei verfolgt ER eine Absicht, wie<br />

sie in Johannes geschrieben steht. Natürlich ist es dann immer noch<br />

unsere Entscheidung, inwieweit wir IHM folgen und SEINEN Willen tun.<br />

Doch Jesus sagt auch, dass wir Frucht bringen sollen und diese auch<br />

bleiben soll, damit wir alles vom himmlischen Vater bekommen, worum<br />

wir in Jesu Namen bitten.<br />

Mögen ER Sie das n<strong>eu</strong>e Jahr benutzen, reiche Frucht zu bringen!<br />

Ihr Matthias Hinrichsen<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Zum n<strong>eu</strong>en Jahr<br />

5 Gemeinde im Fokus<br />

7 Nachrichten<br />

10 Veranstaltungen und Seminare<br />

13 Stellenangebote<br />

14 Über den Tellerrand<br />

16 Gemeinden und Gottesdienste<br />

Details entnehmen Sie bitte den jeweiligen Seiten.<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Zum n<strong>eu</strong>en Jahr<br />

2010 ‐ Ern<strong>eu</strong>erung mit Blick nach vorn<br />

Von Michael Borkowski<br />

Leiter Evangelisch‐Freikirchliche Gemeinde Hannover (Gesamtgemeinde)<br />

Sehnsucht nach Ern<strong>eu</strong>erung<br />

Ern<strong>eu</strong>erung. Eine tiefe Sehnsucht hat viele unter uns zum Jahreswechsel 2009 auf<br />

2010 ergriffen. Unsere Gesellschaft muss dringend die gegenwärtige Stagnation<br />

überwinden. Damit es nicht wieder ein verlorenes Jahrzehnt wird, wie das Nachrichtenmagazin „Der<br />

Spiegel“ vor einigen Tagen titelte. Auch unsere Gemeinden brauchen einen n<strong>eu</strong>en Aufbruch. „Vieles ist<br />

unter uns so mühsam geworden“, s<strong>eu</strong>fzte kürzlich ein fleißiger Mitarbeiter. Und auch der Einzelne steht<br />

immer wieder vor der Herausforderung, dem n<strong>eu</strong>en Menschen wieder eine n<strong>eu</strong>e Chance zu geben und<br />

sich nicht mit einer mittel<strong>eu</strong>ropäischen Durchschnittsfrömmigkeit zufriedenzugeben. Mir ist in den letzten<br />

Monaten bei meiner Sehnsucht nach Ern<strong>eu</strong>erung das Christusbild des Kolosserbriefes als Wegweiser<br />

wichtig geworden. „Alles ist von Christus, alles ist durch Christus, alles ist zu Christus hin“. Kernaussage im<br />

Schreiben des Paulus an die Gemeinde zu Kolossä. Zuspruch und Herausforderung zugleich ist dieses<br />

Christusbild. Die Größe Jesu Christi und seines Werkes sind es die uns einladen, den Aufbruch zu wagen.<br />

Und der beginnt mit der Erkenntnis, dass Jesus Christus genügt. Wirklich? Nur Jesus? Nur Jesus! Jesus<br />

allein – alles inklusive! Der Aufbruch zur Ern<strong>eu</strong>erung beginnt mit der Erkenntnis: Jesus Christus genügt!<br />

Warum?<br />

Für Paulus ist uns in Jesus Christus ein Leben aus Gottes Reichtum geschenkt. „In ihm wohnt die ganze<br />

Fülle der Gottheit leibhaftig.“ Und er öffnet uns die Augen, was die Person Jesu Christi alles einschließt. Er<br />

ist Schöpfer des Lebens. Er ist der Versöhner. Mit seinem Tod am Kr<strong>eu</strong>z hat er für uns Frieden mit Gott<br />

gemacht und alle unsichtbaren und sichtbaren Kräfte besiegt. Er ist Herr! Er bleibt es auch. Die Zukunft ist<br />

seine Zukunft. Und genau hier ist die Kraftquelle für einen Aufbruch zu finden. „Seid verwurzelt in<br />

Christus!“<br />

Anonyme Kräfte in den Systemen der Gesellschaft<br />

Aber immer wieder wird diese Schau abgeschwächt. Der Blick für die „Schätze der Weisheit und der<br />

Erkenntnis, die in Christus verborgen sind“ wird getrübt. Darauf werden wir im Kolosserbrief aufmerksam<br />

gemacht. Es sind sehr häufig die unsichtbaren und sichtbaren Mächte und Gewalten, die den Glauben an<br />

die Größe und Einmaligkeit Jesu schmälern wollen. Und sind es nicht in der letzten Zeit die anonymen<br />

Kräfte in den verschiedenen gesellschaftlichen Systemen wie Politik, Wirtschaft, Medien gewesen, die<br />

ratlos und hilflos gemacht haben. Die Folgen machen sich nur zu d<strong>eu</strong>tlich bemerkbar: Die Kraft des<br />

geistlichen Lebens lässt nach. Persönliche Frömmigkeit wird so unendlich anstrengend und dümpelt<br />

schließlich ohne Fr<strong>eu</strong>de und Schwung dahin. Nach und nach verblasst das n<strong>eu</strong>e Leben mit seinen<br />

ethischen Konsequenzen. Der Durchblick für die Zeit, in der wir leben, geht verloren.<br />

Der Perspektivwechsel<br />

Und genau an dieser Stelle kann uns die Botschaft von der einzigartigen Bed<strong>eu</strong>tung Jesu Christi, wie sie im<br />

Kolosserbrief beschrieben wird, weiterhelfen. Dazu ist allerdings ein Perspektivwechsel angesagt.<br />

„Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Denn ihr seid gestorben, und <strong>eu</strong>er<br />

3


<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Leben ist verborgen mit Christus in Gott.“ Es ist ein gewaltiges geistliches Experiment, zu dem wir<br />

eingeladen sind. Wirklich nur Jesus Christus? Tatsächlich: nur Jesus Christus. Um dabei dann zu erleben,<br />

wie sein Reichtum zu unserem Reichtum wird und wir wieder klarer sehen – die Zeit, in der wir leben, mit<br />

den Mächten und Gewalten der sichtbaren und unsichtbaren Welt, die das Leben so massiv bestimmen<br />

und prägen können, sie sind nicht das Letzte! Sie sind alle eingeschlossen in das System der Herrschaft<br />

Jesu Christi. Sie müssen letztlich doch, gewiss oft auf lange Sicht, ob sie nun wollen oder nicht, aber ihm<br />

und seinen Interessen dienen.<br />

Wer aber sein eigenes Leben von der Gegenwart Christi um schlossen weiß, erkennt als Konsequenz<br />

daraus die Wahrheit über sein eigenes Leben. „Ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken<br />

ausgezogen und den n<strong>eu</strong>en angezogen, der ern<strong>eu</strong>ert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der<br />

ihn geschaffen hat.“ Die Beschäftigung mit Jesu Christi Größe – das ist es! Das Lesen biblischer Texte mit<br />

der Frage: Wer bist du Jesus Christus? Das Anbeten seiner unvergleichbaren Position in der Welt Gottes<br />

mit dem Bekenntnis: Du bist der Sohn Gottes und die Mitte der Geschichte! Der suchende Blick auf die<br />

Ereignisse in der Politik und im eigenen Leben mit Frage: Wo wirkt Jesus Christus jetzt? Die Beschäftigung<br />

mit der Größe Jesu Christi wird auf diesem Weg das Zentrum unseres Lebens. Damit ist die Sehnsucht<br />

nach Ern<strong>eu</strong>erung an der richtigen Stelle angedockt. Und der Aufbruch kann beginnen. Denn „alles, was ihr<br />

tut, das tut von Herzen als dem Herrn und nicht den Menschen.“<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

unseren Bemühungen bestätigt. Wir erleben, dass viele unserer Mitglieder bereit sind, im Reich Gottes<br />

mitzuarbeiten und sich von der Not anderer Menschen berühren zu lassen. Dafür danken wir unserem<br />

Gott.<br />

Ein Schwerpunkt unserer Gemeinde liegt bei den Familien. Dafür haben wir eine n<strong>eu</strong>e<br />

Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen: die „Auftankstelle“. Die Eltern sollen hier richtig auftanken<br />

können. Mit guten ReferentInnen zu Ehe‐ und Familienthemen, bei einem gemütlichen Kaffeetrinken,<br />

während die Kinder ihr eigenes Programm haben, genießen es die Eltern, ein wenig umsorgt zu werden<br />

und ungestört miteinander reden zu können.<br />

Ein Eheseminar mit Gerti und Diethelm Strauch war ein weiteres ausgezeichnetes Angebot für die Eltern.<br />

Auch im Gottesdienst und durch eine Arbeitshilfe wurde das Thema „Ehe und Familie“ ein wenig in den<br />

Mittelpunkt gerückt. Bereits seit Jahren feiern die Familien ihre eigene „Familien‐Adventsfeier“. Daneben<br />

gibt es eine „besinnliche Adventfeier“. Beides zusammen ist nicht so gut kompatibel. Und so kommt jeder<br />

auf seine Kosten.<br />

Auch der Heiligabend stand im Zeichen der Familie im Rahmen eines Familiengottesdienstes. Wie sonst<br />

sollten wir den Kindern gerade an diesem Tag gerecht werden? Offensichtlich genießen sie es. Und wir<br />

haben zur Jahreswende N<strong>eu</strong>es ausprobiert: An Silvester gab es erstmalig einen Familien‐Gottesdienst –<br />

ohne Predigt – aber mit ganz vielen Erlebnisberichten – auch von den Kindern.<br />

Gott hat uns mit den Kindern ein sehr hohes Gut anvertraut. In unserer rund 200 Mitglieder umfassenden<br />

Gemeinde sind uns mehr als 100 Kinder und Jugendliche anvertraut. Gott sei Dank! Gott hat uns aber<br />

auch in diesem Jahr zahlreiche Menschen durch Taufe und Zuzug anvertraut, und eine größere<br />

Abwanderungswelle ist uns erspart geblieben. Dafür danken wir von Herzen unserem himmlischen Vater.<br />

Wir schauen sehr dankbar zurück auf das Jahr 2009. Und wir sind gespannt auf das n<strong>eu</strong>e Jahr. Auch da<br />

wollen wir unserem Gott voll und ganz vertrauen.<br />

Siegfried Müller<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Nachrichten<br />

Kronenkr<strong>eu</strong>z der Diakonie für Pastor Reimar Schirrmann<br />

Das goldene Kronenkr<strong>eu</strong>z der Diakonie, die höchste Auszeichnung des<br />

Diakonischen Werkes, ist jetzt dem scheidenden Leiter des Altenzentrums<br />

Springe, Pastor Reimar Schirrmann und seiner Ehefrau Marja Liisa, für ihre<br />

besonderen Verdienste verliehen worden.<br />

Das Kronenkr<strong>eu</strong>z wurde von Pastor Michael Borkowski, Geschäftsführer des<br />

Diakoniewerkes Kirchröder Turm, zu dem das Altenzentrum gehört, im Namen des Diakonischen Werkes<br />

der EKD überreicht. In einer Feierstunde würdigte er die Verdienste von Reimar Schirrmann und seiner<br />

Ehefrau Marja‐Liisa: „Ihr seid die Seele des Hauses.“ Mit diesen Worten fasste Borkowski, den Dienst von<br />

Reimar Schirrmann und seiner Frau Marja‐Liisa im Altenzentrum Springe zusammen. Seit Sommer 1985<br />

arbeitete Reimar Schirrmann als Leiter des Altenzentrums Springe, bis 2006 zusammen mit seiner Frau,<br />

die die Pflegedienstleitung innehatte.<br />

Viola Steinberg, Vorsitzende des Aufsichtsrates des Diakoniewerkes, würdigte die Arbeit von Reimar<br />

Schirrmann als stellvertretenden Geschäftsführer des Werkes von 1986 – 2007. In dieser Zeit habe<br />

Schirrmann wesentlich die wachsende Entwicklung des Werkes mitgestaltet. Sie sagte, dass in den fast 25<br />

Jahren seines Dienstes, das Altenzentrum Springe einen kontinuierlichen Ausbau erlebt habe. Aus einem<br />

Altenheim sei Schritt für Schritt ein medizinisches Versorgungszentrum mit betr<strong>eu</strong>tem Wohnen, einer<br />

gerontopsychiatrischen Abteilung, Pflegestationen, einem Ambulanten Pflegedienst, Ambulanten<br />

Hospizdienst und Serviceeinrichtungen geworden. Bei aller Entwicklungsarbeit habe sich Schirrmann aber<br />

immer als Pastor verstanden: „In der Auslegung des Wortes Gottes sah Reimar Schirrmann seinen<br />

Schwerpunkt. Mitarbeiter und Bewohner schätzten seine Predigten und Bibelarbeiten“, so Steinberg.<br />

Die Predigt im Festgottesdienst zur Verabschiedung von Reimar Schirrmann aus dem aktiven Dienst hielt<br />

Pastor Hans‐Detlef Saß (Wolfsburg), stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates des<br />

Diakoniewerkes. Er hob dabei die Liebe Reimar Schirrmanns zum Verkündigungsdienst und zur Bibel<br />

hervor. In seiner Predigt beschäftigte sich Saß mit dem Bibelwort „Gott ist da und geht mit“ (2. Mose<br />

3,14). Dies tue er auch in der Diakonie, und er werde auch in den n<strong>eu</strong>en Lebensabschnitt von Reimar<br />

Schirrmann mitgehen.<br />

Gleichzeitig mit dem Ausscheiden als Leiter des Altenzentrums Springe endet für Pastor Reimar<br />

Schirrmann auch sein aktiver Dienst als Pastor im Bund Evangelisch‐Freikirchlicher Gemeinden. Nach dem<br />

Theologiestudium in Berlin und Marburg und einem Kandidatenjahr am Theologischen Seminar in<br />

Hamburg‐Horn wirkte Pastor Reimar Schirrmann von 1976–1980 als Pastor in die Evangelisch‐<br />

Freikirchliche Gemeinde Dorfweil und als theologisch‐pädagogischer Mitarbeiter an die<br />

Familienferienstätte Dorfweil. 1980 wechselte Pastor Reimar Schirrmann in die Evangelisch‐Freikirchliche<br />

Gemeinde Elisabethfehn und arbeitete hier bis 1985 als Gemeindepastor. „Ich werde auch weiterhin<br />

Prediger des Evangeliums bleiben“, sagte Pastor Schirrmann in seinem Abschlusswort. „Meine Berufung<br />

zum Pastor geht weiter!“<br />

Vorsitzender des Vorstandes und Geschäftsführer Michael Borkowski<br />

Telefon (05 11) 95498‐0, Fax (05 11) 95498‐52<br />

E‐Mail: m.borkowski@dw‐kt.de; info@diakoniewerk‐kt.de<br />

Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Weihnachtsfrühstück in Bemerode<br />

Kindertreffpunkt butze 22 am 23.12.09 im Café Parthier<br />

Alle Jahre wieder… am Morgen vor Heiligabend hatten sich Eltern,<br />

die aus elf verschiedenen Ländern stammen, mit ihren Kindern<br />

beim Kindertreffpunkt butze 22 um 9.00 Uhr getroffen. Mit<br />

Begleitung durch drei Posaunenspieler wurde ein Weihnachtslied<br />

gesungen und der große Kreis lauschte den<br />

Weihnachtsfriedensgrüßen, die von Eltern in vier verschiedenen Sprachen übermittelt wurden. Nach dem<br />

Fußweg zum „Café Parthier“ in Bemerode, haben sich alle das leckere Frühstück schmecken lassen. Zum<br />

Abschluss erhielten die Kinder ihre persönlichen Geschenke, die von „Aktion Sonnenstrahl“ im Rahmen<br />

vom „Charity Baum“ gespendet wurden.<br />

Das Weihnachtsfrühstück wurde maßgeblich von „AkCent e.V.“ gespendet. Im Namen der Kinder ganz<br />

herzlichen Dank, sagt Hanna Ates, Leiterin vom Kindertreffpunkt butze 22 und wünscht allen ein<br />

friedliches n<strong>eu</strong>es Jahr!<br />

Kontakt<br />

Hanna Ates<br />

Telefon (0 51 08) 64 28 38<br />

E‐Mail: butze22.jef@t‐online.de<br />

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Gesundheitscoaching und Spiritualität<br />

N<strong>eu</strong>e Schwerpunkte im Kirchröder Institut<br />

„Gesundheit ist ein Lernprozess, der aktiv und bewusst gestaltet werden<br />

kann.“ Darauf hat jetzt Iris Hiller, Geschäftsführerin des Kirchröder<br />

Instituts, hingewiesen. Hiller ist ausgebildet als Gesundheitscoach und Persolog‐Trainerin. Sie steht für die<br />

n<strong>eu</strong>e Ausrichtung des Kirchröder Instituts, das einen Schwerpunkt auf Gesundheit legt. Dabei geht es<br />

nicht nur um die klassischen Themen wie Bewegung, Ernährung oder Stressbewältigung. Vielmehr müsse<br />

auch die Lebens‐Balance, das Thema Spiritualität oder die Einbindung in das soziale Umfeld in den Blick<br />

geraten, so Hiller. Dabei hat das Institut nicht nur Einzelpersonen im Blick: Wichtig sei es, das Thema<br />

Gesundheit in seiner ganzen Bandbreite in Organisationen einzuführen. Deswegen biete das Institut auch<br />

Supervision an. Sie diene der Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit sowie der Entwicklung von<br />

Personen und Organisationen.<br />

Als weiteren Schwerpunkt der Arbeit des Instituts bezeichnete Hiller die Spiritualität. Es gehe darum, aus<br />

der Mitte zu leben und zu leiten. Dazu wolle das Institut gezielt Kurse anbieten, die zum Beispiel in<br />

Formen der Meditation einführen. Für Pastoren und leitende Mitarbeiter der Gemeinden bietet das<br />

Institut im Jahr 2010 zwei Einkehrtagungen in den Klöstern Bursfelde und Drübeck an. Die Tagungen<br />

sollen dazu dienen, inne zu halten und den eigenen Weg zu überdenken. Leiter der Einkehrtagungen ist<br />

der Pastor i. R. Gerhard Hildebrandt aus R<strong>eu</strong>tlingen.<br />

Außerdem bietet das Kirchröder Institut in Fortführung der bewährten LIT‐Seminare (Leiterschafts‐<br />

Intensiv‐Training) zusammen mit der GGE (Geistlichen Gemeindeern<strong>eu</strong>erung) und xpand (Dortmund)<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

ADM‐Seminare (Aus der Mitte leiten) an, ein 18monatiges Programm zur Fortbildung von leitenden<br />

Mitarbeitern in Gemeinde und Beruf.<br />

Das Kirchröder Institut gehört zum Diakoniewerk Kirchröder Turm e.V. in Hannover. Dieses ist der<br />

diakonische Arm der Evangelisch‐Freikirchlichen Gemeinden in Hannover mit 13 Einrichtungen der<br />

Arbeitsfelder Bildung, Junge Generationen und Familien, Senioren und Pflege, Beratung, Auslandsdienste<br />

in Israel und Indien. Zum Diakoniewerk Kirchröder Turm gehören über 230 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Der Sitz der Geschäftsführung befindet sich in der Kirchröder Straße 46 in 30559 Hannover.<br />

Geschäftsführer ist Pastor Michael Borkowski.<br />

Vorsitzender des Vorstandes und Geschäftsführer<br />

Michael Borkowski<br />

Telefon (05 11) 95498‐0<br />

Fax (05 11) 95498‐52<br />

E‐Mail: m.borkowski@dw‐kt.de; info@diakoniewerk‐kt.de<br />

Kirchröder Str. 46, 30559 Hannover<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Veranstaltungen und Seminare<br />

Gebetswoche der Evangelischen Allianz<br />

Zeitraum: 10.–17. Januar 2010, jeweils 15.30–17.00 Uhr<br />

Veranstaltungsdaten<br />

Dienstag, 12. Januar 2010, 15.30 Uhr: Gebetstreffen für Senioren in der Gemeinde am Döhrener Turm:<br />

„Z<strong>eu</strong>gen sein, damit Menschen gerettet werden“<br />

Sonntag, 17. Januar 2010, 18.00 Uhr: Sendungsgottesdienst in der Marktkirche: „Z<strong>eu</strong>gen sein, damit Gott<br />

geehrt wird“<br />

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Abend der Begegnung<br />

Nicht daheim und doch zuhause<br />

Else Lasker‐Schülers Traum von Versöhnung und Brüderlichkeit – Lesung und Musik<br />

Else Lasker‐Schüler wurde 1869 als d<strong>eu</strong>tsche Jüdin im Ruhrgebiet geboren. Sie gehörte zu<br />

den schillernden Figuren der Großstadtbohème und starb 1945 verarmt in Jerusalem. Nachdem die<br />

Theaterstücke der Malerin und „bed<strong>eu</strong>tendsten Dichterin d<strong>eu</strong>tscher Zunge“ (Gottfried Benn) in ihrem<br />

Heimatland nicht mehr aufgeführt werden durften, wanderte sie 1933 in die Schweiz und später nach<br />

Palästina aus. Bis h<strong>eu</strong>te gilt sie als DIE d<strong>eu</strong>tsche Dichterin der Versöhnung und Völkerverständigung.<br />

Veranstaltungsdaten<br />

Datum: 17. Januar 2010, 20.00 Uhr<br />

Ort : EFG am Döhrener Turm, Hildesheimer Straße 179, 30173 Hannover<br />

Lesung: Sabine Göttel<br />

Oboe: Damian Marhulets<br />

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Wer wertfrei lebt, ist den Sinn los<br />

Wie gehe ich damit um, wenn ich meine Werte und Ideale in der Realität<br />

meiner Berufswelt nicht umsetzen kann? Viele Menschen gehen mit einer<br />

Vision oder einem Ziel in ihren Beruf, nämlich ihre Werte und Ideale am Arbeitsplatz umzusetzen. Aber<br />

oftmals stoßen diese Menschen in ihrem Berufsalltag an die Grenzen des Machbaren, weil durch<br />

bestehende Systeme, informelle Regeln und festgeschriebene Richtlinien Vorgaben gemacht werden, die<br />

keinen oder nur wenig Raum zur Entfaltung dieser für sie doch existenziellen Grundlagen ermöglichen.<br />

Der Vortrag bel<strong>eu</strong>chtet dieses Problem unter dem Aspekt der Sichtweise eines/einer Betroffenen aus dem<br />

Arbeitsumfeld „Schule“. Er stellt Fragen und zeigt Wege auf, wie sich Betroffene mit dieser Situation<br />

auseinandersetzen und welche Schritte sie gehen können, um ihrem Problem zu begegnen.<br />

Veranstaltungsdaten<br />

Datum: 19. Januar 2010<br />

Ort : Akademie des Sports, Ferdinand‐Wilhelm‐Fricke‐Weg 10, Hannover<br />

Kosten: 40,‐ Euro pro Person<br />

Referentin: Heike Köwing, Abteilungsleiterin Versicherungswirtschaft, Coach IHK<br />

Vorherige Anmeldung per E‐Mail an: iris.hiller@kirchroeder‐institut.de<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Du sollst Vater und Mutter ehren ...<br />

[Bis zum bitteren Ende?]<br />

„Was soll denn der Quatsch?”, fragt der Teenager, dessen Eltern in letzter Zeit<br />

wirklich schwierig geworden sind. „Warum tun sie es nicht ein bisschen<br />

mehr?”, fragt die alte Mutter, als sie mitbekommt, wie ihre Kinder sich darum<br />

streiten, wer sie diese Woche im Altersheim besuchen muss. „Grundsätzlich ein<br />

gutes Gebot, aber trifft das auch auf meine Eltern zu, die mich schlagen, sich betrinken und ständig<br />

streiten?”<br />

Mindestens diese, wahrscheinlich noch viel mehr Reaktionen sind möglich, wenn man an dieses Gebot in<br />

der Bibel denkt. Eine Selbstverständlichkeit ist es h<strong>eu</strong>te in jedem Fall nicht mehr, dass die Ehre der Eltern<br />

bewahrt werden muss. Dabei steht dieses Gebot sogar zusammen mit einem Versprechen: Wenn du<br />

deine Eltern ehrst, dann wirst du lange leben in dem Land, dass der Herr, dein Gott, dir geben wird.<br />

Ob dieses merkwürdige, uralte Versprechen etwas für unser Leben in Hannover im Jahr 2010 zu bed<strong>eu</strong>ten<br />

hat? Ob das Gebot noch angemessen ist oder vielleicht eher ersetzt werden sollte durch: Ehre deine<br />

Kinder, denn sie sorgen für deine Rente!? Und überhaupt: Was ist das für eine Ehre, die ich den Eltern<br />

zeigen soll? Ein LIVE II Abend zu einem uralten Thema.<br />

Kommt und seid Töchter und Söhne!<br />

Veranstaltungsdaten<br />

Datum: 29. Januar 2010, 20.00 Uhr<br />

Ort: EFG am Döhrener Turm, Hildesheimer Str. 179, 30173 Hannover<br />

Kontakt: Henning Großmann, Telefon (0511) 7128701<br />

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Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Für das Jahr 2010 ist ab Februar ein n<strong>eu</strong>er Kurs, nach bewährten Celler<br />

Modell, mit einem monatlichen Zyklus der Treffen, an jeweils einem<br />

Samstag 10.00–19.00 Uhr geplant.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter bringen den Alltag ins Haus<br />

Die qualifizierten ehrenamtlichen Helfer sind Gäste, die von aktuellen Begebenheiten in der Außenwelt<br />

von Krankheit berichten können, die Ideen mitbringen, die Zeit zu gestalten. Sie erfüllen lang gehegte<br />

Wünsche und sind für einige Stunden Gesprächspartner und haben Zeit. Sie sind vorbereitet, zu hören,<br />

welche Fragen am Lebensende offen geblieben sind. Ehrenamtliche Mitarbeiter schenken den<br />

Angehörigen Zeit, sich um Dinge zu kümmern, die auch außerhalb des Hauses erledigt werden müssen<br />

oder einfach nur Entspannung bringen.<br />

Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter unseres Dienstes sind in einem Kurs von 10 Monaten für diesen Dienst<br />

vorbereitet worden. Sie reflektieren miteinander unter Anleitung von Pastorin Maren Alischöwski und<br />

Koordinatorin Waltraud Passoter ihren Dienst und erleben im Praktikum im Besuchsdienst der<br />

Gemeinden oder in Pflegeheimen, was es für sie selbst und die Betroffenen bed<strong>eu</strong>tet, „einfach nur“ da zu<br />

sein. Dazu sind regelmäßige Treffen zum Austausch, Weiterbildung und Supervision erforderlich.<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Wir wollen Dasein für Fragen, Sorgen und Nöte. Dasein in der Trauer und im Schweigen. Dasein, wenn<br />

Angehörige und Fr<strong>eu</strong>nde nicht sicher sind, wie sie helfen können. Dasein, und damit Angehörigen Zeit<br />

ermöglichen, einmal wöchentlich die eigenen erforderlichen Dinge zu tun.<br />

Stimme einer ehrenamtlichen Begleiterin<br />

"Ehrenamtliche Hospizarbeit heißt für mich nicht, eine Tätigkeit, für die ich von der Gesellschaft Ehre<br />

erwarte; vielmehr empfinde ich es als Ehre, dass mir ein Mensch sein Vertrauen schenkt und ich das letzte<br />

Stück seines Lebens mit ihm gehen darf."<br />

Interessenten können sich melden bei:<br />

Ambulanter Hospizdienst<br />

Diakoniewerk Kirchrode e.V.<br />

Koordinatorin: Waltraud Passoter<br />

Kirchröder Str. 46, 30959 Hannover<br />

E‐Mail: w.passoter@dw‐kt.de<br />

Telefon (0511) 9549857<br />

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Aus der Mitte leiten (ADM)<br />

Spirituelle Kompetenz ist Schwerpunkt des n<strong>eu</strong>en Leiterschaftsintensivtrainings von GGE, xpand und dem<br />

Kirchröder Institut.<br />

Dreh‐ und Angelpunkt der Leiterschaftsausbildung „Aus der Mitte leiten“ (ADM) sei die spirituelle<br />

Kompetenz, sagt Uwe Grundei aus Horgesheim, Absolvent des zweiten Intensivtrainings. Sein Fazit: „Mich<br />

hat das Leiterschaftsintensivtraining durch eine Krisensituation begleitet und davor bewahrt, falsche<br />

Entscheidungen zu treffen. Ich habe mich selbst in meiner Leitungsverantwortung besser kennengelernt.“<br />

Bereits zum vierten Mal laden die Geistliche Gemeindeern<strong>eu</strong>erung (GGE), xpand aus Dortmund und das<br />

Kirchröder Institut in Hannover christliche Verantwortungsträger aus Gemeinden und anderen<br />

Lebensbereichen zu einer berufsbegleitenden Leiterschaftsausbildung ein.<br />

Ziel des 19 Monate dauernden Programms ist das Verstehen, Lernen und Umsetzen von<br />

Leitungskompetenzen zur Förderung des eigenen Führungspotenzials. Grundlage ist die Orientierung an<br />

einer biblischen Theologie. Die Ausbildung erfolgt in sieben Pflichtmodulen und drei Wahlmodulen. Jede<br />

Veranstaltung besteht aus geistlichen Übungen, persönlichem Austausch, Wissensvermittlung sowie<br />

Gruppenarbeiten bzw. Übungen. Themen der Module: Spiritualität, Persönlichkeitsentwicklung,<br />

systemisch denken und handeln, Führung, Teamentwicklung, Strategie, Rhetorik und Präsentation. Die<br />

Module finden in Weltersbach, Hannover und in einem Kloster statt. Die Ausbildung wird mit einer<br />

Zertifizierung abgeschlossen.<br />

Veranstaltungsdaten<br />

Zeitraum: Mai 2010 – Oktober 2011<br />

Informationen u. Anmeldung: GGE‐Büro, Graf‐von‐Moltke‐Weg 3, 61267 N<strong>eu</strong>‐Anspach; E‐Mail:<br />

efg@ggenet.de<br />

Ausbildungsleitung, Training und Beratung: Michael Borkowski (Hannover), Stefan Vatter (Kempten),<br />

Andreas Donath (Düsseldorf) und Dr. Hubertus von Stein (Essen)<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Stellenangebote<br />

Familie für Hausmeisterwohnung in Langenhagen gesucht!<br />

Ihr wolltet schon immer einmal einen Ortswechsel vollziehen? Ihr könntet <strong>eu</strong>ch vorstellen, in einer Stadt<br />

im Grünen zu wohnen?<br />

In der Josua‐Gemeinde Langenhagen ist ab sofort die Hausmeisterwohnung frei.<br />

Die Wohnung (2. Obergeschoss) hat ca. 90 qm, 4 Zimmer, eine große Küche und Bad mit Badewanne. Ein<br />

kleiner Garten und eine Garage gehören ebenso dazu. Im Haus ist auch ein kleiner Kindergarten<br />

untergebracht. Hier besteht eventuell die Möglichkeit, sein Kind anzumelden. Mit der<br />

Hausmeisterwohnung sind die üblichen Arbeiten wie Gartenpflege, leichter Winterdienst usw. verbunden.<br />

Die Hausmeistertätigkeiten (Nebenverdienst) werden extra vergütet und nicht mit der Miete verrechnet.<br />

Die Langenhagener Gemeinde ist eine kleine Gemeinde mit überwiegend älteren Gemeindemitgliedern.<br />

Bei uns in Langenhagen ist vieles möglich, und wir würden uns über n<strong>eu</strong>e Ideen und kreative Menschen<br />

fr<strong>eu</strong>en. Die n<strong>eu</strong>e Hausmeisterfamilie sollte dann auch bei uns in der Gemeinde beheimatet sein. Über die<br />

vielen Fragen, die ihr jetzt vielleicht habt, können wir uns sicherlich unterhalten, und es kann sich auch<br />

vor Ort informiert werden.<br />

Alle Schularten sind vorhanden, ebenso ein Kino, ein kleines Theater, Musikschule und viele Sport‐ und<br />

Schwimmvereine. Außerdem gibt es eine sehr gute Anbindung an Hannover durch den öffentlichen<br />

Nahverkehr.<br />

Kontakt<br />

Ev.‐Freik. Josua‐Gemeinde<br />

Godshorner Str. 15, 30851 Langenhagen<br />

Armin Besler, Gemeindeleiter, Tel. (05 11) 77 37 24 od. per Mail: armin.besler@arcor.de ab frühen Abend<br />

oder am Vormittag im Spielkreis bei Ines Besler, Telefon (05 11) 74 25 81.<br />

Wir fr<strong>eu</strong>en uns auf <strong>eu</strong>er Interesse!<br />

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Ehrenamtliche Mitarbeit<br />

Kindertreffpunkt butze 22 sucht dringend ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/innen für erweiterte Öffnungszeiten!<br />

Wer sich gerne unter dem Motto:<br />

Ich bin wertvoll, Du auch<br />

für die Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren engagieren möchte ist im Kindertreffpunkt butze 22, in<br />

Bemerode, herzlich willkommen. Es werden aktuell dringend noch MitarbeiterInnen für die Lernwerkstatt /<br />

individuelle Lernbetr<strong>eu</strong>ung am Dienstag, Mittwoch oder Donnerstag ab 15.00 – 16.00 Uhr gesucht.<br />

Kontakt<br />

Hanna Ates<br />

Telefon (0 51 08) 64 28 38<br />

E‐Mail: butze22.jef@t‐online.de<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

Über den Tellerrand<br />

Briefmarken‐Sammelaktion: Eine Ära geht zu Ende<br />

Hans Ulrich Tiefert geht in den Ruhestand – 30 Jahre aktiv für Alleinerziehende<br />

Im Bund Evangelisch‐Freikirchlicher Gemeinden geht eine Ära zu Ende. Zum Jahresende stellt Hans Ulrich<br />

Tiefert (Unstruttal/Thüringen) seine Arbeit als ehrenamtlicher Leiter der Briefmarken‐Sammelstelle<br />

zugunsten der Aktion „Allein mit Kind“ ein. Insgesamt 30 Jahre hat der h<strong>eu</strong>te 68‐Jährige diesen<br />

ehrenamtlichen Dienst versehen, zunächst zugunsten der Aktion „Dienst am Kinde“ in der damaligen DDR.<br />

Er hat vor allem Briefmarken, aber auch abtelefonierte Telefonkarten und alte und n<strong>eu</strong>e Ansichtskarten<br />

sowie Geldscheine und Münzen aus aller Welt so aufbereitet, dass sie den Anforderungen von Sammlern<br />

genügen. Rund 800 Pakete hat er jährlich erhalten und bearbeitet und dadurch Gewinne von jährlich<br />

d<strong>eu</strong>tlich über 10.000 Euro erzielt, die er an "Allein mit Kind" weiter leitete.<br />

Unermüdlich hat er die Werbetrommel für die Sammelaktion gerührt, denn er war fest davon überz<strong>eu</strong>gt,<br />

dass es möglich sein müsste, die Aktion noch d<strong>eu</strong>tlich auszuweiten. Denn nicht einmal jede vierte der 830<br />

Gemeinden der Freikirche hat sich beteiligt. Die Arbeit geht weiter. Nachfolger von Tiefert wird Siegfried<br />

Blankenburg in Sonnenwalde. Ganz zur Ruhe setzen kann Tiefert sich übrigens nicht: In seiner Heimat im<br />

Großraum Mühlhausen/Thüringen will er weiter Briefmarken für einen guten Zweck sammeln. Darüber<br />

hinaus will er die Zeit nutzen, um sich um seinen Garten zu kümmern und mit seiner Frau Gudrun<br />

Fahrradtouren unternehmen. Die Referentin des Frauenwerks und Koordinatorin von „Allein mit Kind“,<br />

Claudia Deppner (Fulda), würdigte den Dienst Tieferts: „Mich hat seine Beständigkeit, Liebe und Tr<strong>eu</strong>e,<br />

mit der er die Arbeit gemacht hat, beeindruckt und die Wertschätzung, die er dadurch Alleinerziehenden<br />

entgegen gebracht hat.“ Neben der Briefmarken‐Sammelaktion für „Allein mit Kind“ gibt es in der<br />

Freikirche eine zweite Sammelaktion zugunsten der Europäischen Baptistischen Mission/Missionarische<br />

Aktionen in Südamerika (EBM/MASA) in Gedern.<br />

Die n<strong>eu</strong>e Adresse für die Sammelaktion zugunsten „Allein mit Kind“ lautet:<br />

Siegfried Blankenburg, Mühlenweg 5a, 03249 Sonnewalde, Tel. 035323 / 60319<br />

(aus: N<strong>eu</strong>es aus der baptistischen Welt)<br />

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Stärker in die Öffentlichkeit treten<br />

Unsere Gemeinden sollten sich noch stärker als bisher gesellschaftlich engagieren. Dazu haben Präsidium<br />

und Bundesgeschäftsführung in Elstal aufgerufen. Zur Begründung verwies Präsident Hartmut<br />

Riemenschneider auf den Missionsauftrag. Er beinhalte, „dass wir Kirche für die Welt und in der Welt sein<br />

sollen“. Als Gemeindebund habe man sich zusammen geschlossen, weil man gemeinsam mehr erreichen<br />

könne. Er und Generalsekretärin Regina Claas (Elstal) berichteten auch von einem Besuch beim<br />

seinerzeitigen Staatsminister im Bundeskanzleramt Hermann Gröhe, der für die Kontakte zu den Kirchen<br />

zuständig war. Auch er hatte die Freikirchen ermutigt, sich stärker in die gesellschaftspolitischen Debatten<br />

mit einzubringen. Der Kontakt zu Gröhe, der seit Oktober 2009 CDU‐Generalsekretär ist, soll auch künftig<br />

bestehen bleiben, hieß es in Elstal. Ferner wurde auf der Präsidiumssitzung bekannt, dass das Frauenwerk<br />

im Frühjahr 2010 nach Elstal umziehen und die bisherige Geschäftsstelle in Bad Homburg aufgeben wird.<br />

(aus: N<strong>eu</strong>es aus der baptistischen Welt)<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

1.500 Bananenkisten mit Kleidung für Estland<br />

Baptistische Estlandhilfe verzeichnet Spendenrekord – Hilfe hoch willkommen<br />

Die Estlandhilfe der Evangelisch‐Freikirchlichen Gemeinde Berlin‐Reinickendorf verzeichnete in diesem<br />

Jahr einen Rekord. 1.500 Bananenkartons gefüllt mit gut erhaltener Kleidung konnte die Gemeinde vor<br />

kurzem von ihrem Zwischenlager in der Julius‐Leber‐Kaserne in Berlin nach Tartu in Estland schicken. „Ein<br />

Rekord“, wie der Koordinator der vor 16 Jahren gegründeten Hilfsaktion, Pastor i.R. Jürgen Nitschke<br />

(Glienicke), der Zeitschrift DIE GEMEINDE mitteilte. Es seien 200 Kartons mehr als im vergangenen Jahr<br />

gewesen. 15 Gemeinden aus dem Großraum Berlin sowie zahlreiche Privatpersonen hätten sich in diesem<br />

Jahr an der Aktion beteiligt und Hilfsgüter gespendet.<br />

Mit aufgeladen auf den estnischen Lastwagen wurden auch 152 Weihnachtspäckchen für Kinder und<br />

Rentner sowie Kinderfahrräder, Rollstühle und Rollatoren. Die Transportkosten in Höhe von rund 2.000<br />

Euro wurden durch Spenden finanziert. Einige Gemeinden hätten dafür einen Teil ihres Erntedank‐Opfers<br />

zur Verfügung gestellt. Ein Ehepaar, das mit seinem Fahrz<strong>eu</strong>g in diesem Jahr schuldlos in einem Unfall<br />

verwickelt war und einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitten hatte, habe einen Teil des von der<br />

Versicherung erhaltenen Geldes der Estlandhilfe gespendet. Inzwischen hat Nitschke einen Brief aus der<br />

Baptistengemeinde in Tartu erhalten. Darin bedanken sich die Baptisten nicht nur für die Waren, sondern<br />

bitten darum, die Aktion noch auszuweiten. Das Land sei von der Wirtschaftskrise stark geb<strong>eu</strong>telt worden,<br />

so dass die Sachspenden aus D<strong>eu</strong>tschland hoch willkommen seien. Zum estnischen Baptistenbund<br />

gehören 83 Gemeinden mit rund 6.000 Mitgliedern.<br />

(aus: Die Gemeinde)<br />

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Baptistenpastor unterrichtet Evangelistik in Wiedenest<br />

Klaus Schönberg: Gemeinden müssen kulturrelevant sein<br />

Der Baptistenpastor Klaus Schönberg (Waldeck) ist mit einer Teilzeitbeauftragung zum n<strong>eu</strong>en Dozenten<br />

für Evangelistik an die Biblisch‐Theologische Akademie des Forums Wiedenest (Bergn<strong>eu</strong>stadt) berufen<br />

worden. Der 52‐Jährige ist einen Tag pro Woche dort tätig. Bis 2008 war Schönberg 14 Jahre lang Pastor in<br />

der Evangelisch‐Freikirchlichen Gemeinde Kelsterbach (bei Frankfurt am Main), wo er vor allem das<br />

Konzept einer Kirche für Kirchendistanzierte umsetzte. Anschließend machte er sich als Evangelist und<br />

Gemeindeberater selbstständig. Er und seine Frau Reinhild zogen zudem vom Rhein‐Main‐Gebiet nach<br />

Nordhessen um: „Wir hatten den Eindruck, dass zum beruflichen Aufbruch auch ein geografischer<br />

Aufbruch gehört.“ Schönberg ist in Wiedenest Nachfolger von Thomas Penzel (Bad Nauheim), der sich<br />

stärker um den Aufbau der von ihm geleiteten evangelistischen Initiative „Einsatz leben“ kümmern will.<br />

Als Gastdozent ist Schönberg auch am IGW‐Seminar in Braunschweig und sowie am Marburger<br />

Bibelseminar MBS des D<strong>eu</strong>tschen Gemeinschafts‐Diakonieverbandes tätig. Darüber hinaus entwickelt er<br />

n<strong>eu</strong>e Modelle für Evangelisation, etwa das „Royal Banquet“, bei dem Christen gezielt ausländische<br />

Mitbürger zu einem festlichen Abend einladen. Seit Oktober 2007 bietet das ehemalige Missionshaus<br />

Bibelschule Wiedenest eine Ausbildung zum Evangelisten an. In dem Fach will Schönberg die<br />

Studierenden vor allem darin unterweisen, „wie man im 21. Jahrhundert glaubensweckend predigen<br />

kann“. Er meint: „Evangelisten und Gemeinden, die in unserer Gesellschaft eine vom Evangelium her<br />

gestaltende Rolle spielen wollen, müssen kulturrelevant sein, oder irrelevant werden.“<br />

(aus: Die Gemeinde)<br />

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<strong>GemeindeAktuell</strong> Januar 2010<br />

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