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Venture Capital Thüringen GmbH & Co. KG, Erfurt Lagebericht für ...

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<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong><br />

<strong>Lagebericht</strong> <strong>für</strong> das Geschäftjahr<br />

vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006<br />

Der Beteiligungsmarkt in Deutschland<br />

Anlage I<br />

Blatt 1<br />

Die Investitionen auf dem deutschen Beteiligungsmarkt sind gemäß der Jahresstatistik 2006<br />

des Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften – German Private Equity and<br />

<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> Association e.V., Berlin (BVK), in 2006 gegenüber 2005 um ca. 20 % gestiegen.<br />

Während der Teilmarkt <strong>für</strong> Buy-Outs um ca. 47 % stark gewachsen ist, schrumpfte der<br />

Markt <strong>für</strong> <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> um ca. 18 % von EUR 1,27 Mrd. in 2005 auf EUR 1,04 Mrd. in<br />

2006.<br />

Der Anteil der Early-Stage-Finanzierungen musste erneut kräftige Einbußen hinnehmen, auch<br />

wenn die Anzahl der Seed-Finanzierungen durch die Aktivitäten des High-Tech-Gründerfonds<br />

einen erfreulichen Anstieg aufweisen konnten. Der Bereich der Seed-Finanzierungen hat<br />

bezogen auf das investierte Volumen einen Anteil von 1 % am gesamten deutschen Beteiligungsmarkt.<br />

Die Later-Stage-Finanzierungen konnten insbesondere durch einige größere<br />

Expansionsfinanzierungen in mittelständische Unternehmen zulegen.<br />

Die Strategie und Positionierung der VCT<br />

Das strategische Ziel der <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong> (VCT) ist auch<br />

im achten Jahr des Bestehens der VCT das Investieren in innovative Unternehmen mit nachhaltigen<br />

Geschäftsmodellen im Freistaat <strong>Thüringen</strong>, die <strong>für</strong> strategische Investoren so interessant<br />

sind, dass die VCT über den Verkauf ihrer Geschäftsanteile einen erfolgreichen Exit<br />

realisieren kann.<br />

Aufgrund der anhaltenden Marktschwäche im Bereich der Frühphasenfinanzierung kommt der<br />

Unterstützung und Entwicklung bestehender Portfoliounternehmen nach wie vor eine große<br />

Bedeutung zu. Dies bremst - insbesondere durch die fehlende Bereitschaft anderer Kapitalgeber<br />

<strong>Co</strong>-Investments einzugehen - die Akquisition neuer Beteiligungen.<br />

In diesem Umfeld ist es <strong>für</strong> die VCT grundsätzlich schwierig, geeignete Finanzierungspartner<br />

zu finden. Neue Impulse werden jedoch durch den High-Tech-Gründerfonds und den ERP-<br />

Startfonds der Kreditanstalt <strong>für</strong> Wiederaufbau (KfW) gegeben.<br />

Durch gezielte Netzwerkarbeit sowie die kompetente und solide Betreuung ihrer Portfoliounternehmen<br />

konnte die VCT als Frühphasenfinanzierer in <strong>Thüringen</strong> - aber auch überregional -<br />

ihren Bekanntheitsgrad steigern und sich einen guten Ruf in der Szene erarbeiten.


Anlage I<br />

Blatt 2<br />

Das spezifische Know-how der Investmentmanager in allen Fragen rund um die Unternehmensentwicklung<br />

und -finanzierung unter Einbindung ihrer Netzwerkpartner ermöglicht eine<br />

enge und partnerschaftliche Begleitung der Beteiligungen mit individuellen <strong>Co</strong>aching-<br />

Leistungen und einer hohen Betreuungsintensität. Nur so gelingt es der VCT, ihre Beteiligungen<br />

zu Qualitätsunternehmen zu entwickeln und damit kontinuierlich Wertzuwachs zu schaffen.<br />

Fondsverwaltung<br />

Die Geschäftsführung und damit auch die Verwaltung der VCT obliegt der bm-t, die als<br />

Managementgesellschaft derzeit drei weitere Beteiligungsfonds verwaltet. Die Betreuung des<br />

VCT-Portfolios, die Bearbeitung und Prüfung der Beteiligungsanfragen, das Führen der<br />

Vertragsverhandlungen sowie die Begleitung der Engagements in allen betriebswirtschaftlichen<br />

Belangen und Finanzierungsfragen wird durch Mitarbeiter der bm-t wahrgenommen.<br />

Für bestimmte Bereiche der Verwaltung (z.B. Rechnungswesen und Zahlungsverkehr) nutzt<br />

die bm-t die Dienstleistungen der Thüringer Aufbaubank - Anstalt öffentlichen Rechts - auf<br />

Basis eines Dienstleistungsvertrages, der die bm-t in die Lage versetzt, ihre Aufgaben und die<br />

damit verbundenen Arbeiten ohne einen eigenen Verwaltungsapparat effizient zu erledigen.<br />

Auf diese Weise wird auch der Verwaltungsaufwand <strong>für</strong> die VCT niedrig gehalten.<br />

Das Portfolio<br />

Im Geschäftsjahr 2006 erreichten die bm-t ca. 150 Anfragen (Vj.: ca. 120), von denen etwa 33<br />

(Vj.: 44) die Investitionskriterien der VCT grundsätzlich erfüllten. Mit rund der Hälfte dieser<br />

anfragenden Personen/Unternehmen wurden Gespräche geführt; wiederum ca. 50 % davon<br />

reichten Businesspläne zur Prüfung ein.<br />

Im Geschäftjahr wurden Verträge <strong>für</strong> ein Neuengagement (Vj.: ein) abgeschlossen und die<br />

Aufstockung der Beteiligung an drei Portfoliounternehmen (Vj.: ein) beschlossen. Chancenreiche<br />

Engagements, <strong>für</strong> die eine VC-Beteiligung nicht das passende Finanzierungsmodell<br />

war, wurden umfänglich beraten und bei der Suche geeigneter Partner unterstützt. Die VCT<br />

hat im Jahr 2006 Beteiligungskapital in Höhe von TEUR 2.001 (2005: TEUR 2.676) ausgezahlt.<br />

Weitere Auszahlungen wurden durch die mitfinanzierenden VC-Gesellschaften, Privatinvestoren<br />

und die tbg Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft mbH, Bonn, veranlasst.<br />

Die VCT hat Anfang 2006 mit dem Verkauf ihrer Anteile an CLONDIAG chip technologies<br />

<strong>GmbH</strong> (CCT), Jena, und der gleichzeitigen vertragsmäßigen Rückführung der stillen Beteiligungen<br />

ihren ersten erfolgreichen Exit realisiert. Damit wurde der CCT der Einstieg des<br />

amerikanischen Diagnostik-Unternehmens Inverness Medical Innovations Inc. ermöglicht.


Anlage I<br />

Blatt 3<br />

Zum Stichtag 31. Dezember 2006 ist die VCT an sechs Unternehmen beteiligt, und hält<br />

Wertpapiere (Aktien) an einem weiteren Unternehmen, mit einem bewilligten Volumen in<br />

Höhe von insgesamt rund EUR 14,2 Mio.<br />

Die Beteiligungen/Wertpapiere des Anlagevermögens stellen sich zum Bilanzstichtag wie<br />

folgt dar:<br />

Ziel der HaemoSys <strong>GmbH</strong>, Jena, ist die Entwicklung neuartiger Therapieverfahren in Form<br />

von extrakorporalen Aktivblutfiltersystemen auf der Grundlage spezifischer, blutkompatibler,<br />

wirkstoffbeschichteter Polymeroberflächen. Die Ende 2006 fällige Anschlussfinanzierung<br />

konnte im Geschäftsjahr nicht gesichert werden, da kein von allen Gesellschaftern getragenes<br />

Konzept zur weiteren Unternehmensentwicklung vorgestellt werden konnte. Die inhaltlichen<br />

Meilensteine wurden erfüllt, das zentrale Problem bleibt jedoch der Einstieg eines industriellen<br />

Kooperationspartners. Für das Unternehmen wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Gera<br />

vom 2. Mai 2007 das Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit eröffnet.<br />

Die SIRS-Lab <strong>GmbH</strong>, Jena, entwickelt Werkzeuge <strong>für</strong> die klinische Routinediagnostik in<br />

Krankenhäusern, die eine frühzeitige Erkennung sowie ein optimales Monitoring von systemischen<br />

Infektionserkrankungen wie der Sepsis ermöglichen sollen. Ziel ist es, ein arraybasiertes<br />

spezifisches Diagnosetool zu entwickeln. Mit diesem soll der Arzt in die Lage versetzt werden,<br />

am Patientenbett (point of care) einfach und kostengünstig den Schweregrad und die<br />

Auslöser einer Sepsis zu bestimmen und die daraus erforderliche individuelle Behandlungsmethode<br />

abzuleiten. Mit den ersten Produkten <strong>für</strong> den F & E–Bereich wurden schon im Jahr<br />

2002 Umsätze realisiert. Das erste Produkt <strong>für</strong> den Bereich klinische Diagnostik, das Pure-<br />

Proof-System zur Probenvorbereitung, ist seit September 2005 im Markt. Im Dezember 2006<br />

haben die VCT und ein schweizer Investor die Anschlussfinanzierung des Unternehmens<br />

gesichert.<br />

Das Softwareunternehmen ALEA <strong>GmbH</strong>, Jena, entwickelt eine neue Branchenlösung <strong>für</strong> den<br />

Versandhandel, die alle Kernprozesse – von der Sortimentsentwicklung über die Auftragsabwicklung,<br />

den Paketversand und das Retourenmanagement – abbildet. Die aktuelle Entwicklung<br />

des Unternehmens verläuft meilensteinkonform. Mit der Gewinnung eines großen Neukunden<br />

im vierten Quartal 2006 wird die Unternehmensentwicklung dynamischer. Die dritte<br />

Phase der Produktentwicklung sowie die Softwareeinführung bei zwei Pilotkunden soll in<br />

2007 abgeschlossen werden. Die Aufstockung der Beteiligung der VCT zusammen mit einem<br />

<strong>Co</strong>-Investor wurde Ende 2006 bereits genehmigt. Der Vertrag ist nach Erfüllung der aufschiebenden<br />

Bedingung im ersten Quartal 2007 in Kraft getreten. Damit ist die Gesamtfinanzierung<br />

des Unternehmens gesichert.


Anlage I<br />

Blatt 4<br />

Mit einem selbst entwickelten System inklusive Datenmanagement kann Display<strong>Co</strong>m Track<br />

Technologies <strong>GmbH</strong>, Jena, die Ortung und Spurenverfolgung von Personen und Objekten<br />

auswerten. In Supermärkten und Einkaufszentren unterstützt das Unternehmen die optimale<br />

Produktpräsentation und -plazierung. Mit der Beteiligung der VCT in zwei Finanzierungsrunden<br />

in Vorjahren wurde die Markteinführung der ersten verkaufsreifen Produkte realisiert. In<br />

2006 hat die VCT keine weiteren Finanzmittel investiert. Wichtigstes aktuelles Ziel <strong>für</strong> das<br />

Unternehmen zur Sicherung der Liquidität ist der Aufbau einer Vertriebsorganisation und die<br />

Erschließung des Marktes <strong>für</strong> die Produkte.<br />

Die Dentognostics <strong>GmbH</strong>, Jena, entwickelt Chair-Side-Analytika <strong>für</strong> den dentalmedizinischen<br />

Bereich. Dem Zahnarzt werden damit Werkzeuge in die Hand gegeben, die eine gezielte<br />

Prävention und Behandlung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnfleisches erlauben.<br />

Das Investment verteilt sich auf mehrere Finanzierungsrunden. Im Geschäftsjahr 2006 wurde<br />

durch eine weitere Finanzierungsrunde die Anschlussfinanzierung bis 2007 gesichert. Das<br />

Unternehmen entwickelt sich meilensteinkonform.<br />

Die Advanced Shockwave Technologies <strong>GmbH</strong>, Jena, wurde zur Entwicklung und Vermarktung<br />

eines mobilen Gerätes zur Stoßwellentherapie im Juli 2005 gegründet. Der neue<br />

Lithotriptertyp (Easy Positioning Lithotripter – EPL) soll auch kleinen Kliniken und niedergelassenen<br />

Urologen die Möglichkeit zur ambulanten Behandlung von Nierensteinen eröffnen.<br />

Bei den Tests mit den Prototypen wurden positive Ergebnisse erzielt. Die Aufstockung<br />

der Beteiligung im Geschäftsjahr 2006 erfolgte in Fortführung der in 2005 begonnenen Finanzierungsrunde.<br />

Es werden Verhandlungen mit potentiellen Kooperationspartnern zur weiteren<br />

Entwicklung und Produktion geführt.<br />

Carl-Zeiss Meditec AG, Jena, hat zwei Hauptgeschäftsbereiche. In der Augenheilkunde<br />

bietet das Unternehmen integierte Systemlösungen während des gesamten Krankheitsverlaufs<br />

<strong>für</strong> die vier Hauptkrankheitsbilder Fehlsichtigkeit, grauer Star, Grüner Star und Netzhauterkrankungen.<br />

Im Bereich der Neuro- und HNO-Chirurgie ist die Carl Zeiss Meditec der weltweit<br />

führende Anbieter von Operationsmikroskopen und mikroschirurgischen Visiualisierungslösungen<br />

<strong>für</strong> ein sehr breites Anwendungsgebiet. Im Herbst 2006 wurde eine Kapitalerhöhung<br />

gegen Barzahlung durchgeführt. Die VCT hat weitere 135.000 Aktien zu einem<br />

Kaufpreis von insgesamt EUR 1,36 Mio. erworben und damit ihre Bezugsrechte vollständig<br />

ausgeübt. Die Marktpreisentwicklung ist positiv.


Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Anlage I<br />

Blatt 5<br />

Das Jahresergebnis (nach Abzug des Ergebnisvorab) in Höhe von TEUR 420 hat sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um TEUR 170 verbessert. Insbesondere hat sich der erste Exit der Beteiligung<br />

CCT mit einem Gewinn aus dem Verkauf der offenen Beteiligung in Höhe von<br />

TEUR 1.146 positv ausgewirkt.<br />

Die VCT hat Wertberichtigungen auf den Beteiligungsbestand im Umfang von insgesamt<br />

TEUR 1.309 (2005: TEUR 1.847) vorgenommen und trägt mit dieser Risikovorsorge dem<br />

Entwicklungsstand und der wirtschaftlichen und finanziellen Situation ihrer Portfoliounternehmen<br />

Rechnung. Den Risiken im Rahmen eines Rechtsstreites zwischen VCT und exquisit<br />

technologies <strong>GmbH</strong> in Insolvenz wurde durch eine Bildung einer Rückstellung in Höhe von<br />

TEUR 1.062 Rechnung getragen. Gleichzeitig hat die VCT in einem anderen Rechtsstreit im<br />

Geschäftsjahr obsiegt, so dass eine Rückstellung <strong>für</strong> Prozessrisiken in Höhe von TEUR 958<br />

aufgelöst werden konnte.<br />

Bei einer Bilanzsumme in Höhe von TEUR 17.097 (2005: TEUR 16.902) werden<br />

TEUR 10.913 Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen. Die Eigenkapitalquote beträgt ca.<br />

93,4 %. Auf Grund der stabilen Entwicklung der Beteiligungserträge (2006: TEUR 616;<br />

Vj.: TEUR 720) und der geringeren Abschreibungen auf Beteiligungen (TEUR - 538) im<br />

Vergleich zum Vorjahr schließt das Geschäftsjahr 2006 trotz erhöhter Risikovorsorge <strong>für</strong><br />

Prozesskosten mit einem Jahresüberschuss in Höhe von TEUR 670 (2005: TEUR 575) ab.<br />

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist in 2006 mit TEUR 590 positiv<br />

(2005: negativ TEUR 537). Es ergibt sich ein Cashflow aus der Investitionstätigkeit von<br />

TEUR 1.225 (Vj.: TEUR 3.042).<br />

Nachtragsbericht<br />

Ende des ersten Quartals 2007 hat die VCT ein bewilligtes Beteiligungsvolumen in Höhe von<br />

insgesamt EUR 15,6 Mio. Die offenen Finanzzusagen betragen TEUR 1.368. Darüber hinaus<br />

bestehen Bewilligungen <strong>für</strong> Investments in Höhe von TEUR 663.<br />

Chancen und Risiken<br />

Die VCT ist neben den allgemeinen Chancen und Risiken einer Unternehmenstätigkeit den<br />

spezifischen Chancen und Risiken im <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> Geschäft ausgesetzt. Diese Risiken<br />

werden bewusst eingegangen, um junge und innovative Unternehmen mit besonderen Entwicklungschancen<br />

zu finanzieren. Der Erfolg hängt dabei stark von den Fähigkeiten des<br />

Managements dieser jungen Firmen ab.


Anlage I<br />

Blatt 6<br />

Zu den Risiken bei Unternehmen im Early Stage Bereich zählen beispielsweise die technische<br />

Machbarkeit von Innovationen, die Unsicherheit, ob der Marktzugang gelingt, wie lange es<br />

dauert, um am Markt akzeptiert zu werden und wie hoch der Finanzbedarf insgesamt ist.<br />

Die bm-t als Fondsverwalterin der VCT verringert diese Risiken in der Akquisitionsphase<br />

durch einen professionellen Auswahlprozess und während der Begleitung der Engagements<br />

durch ein straffes <strong>Co</strong>ntrolling und Hands-on-Management. Auch die optimale Gestaltung der<br />

Beteiligungsverträge trägt dazu bei, Risiken zu begrenzen.<br />

So werden beispielsweise Auszahlungen an die Erreichung von Meilensteinen gekoppelt.<br />

Außerdem ist die bm-t bestrebt, frühzeitig weitere Investoren zu gewinnen, um Risiken mit<br />

diesen Investoren zu teilen und <strong>für</strong> Folgefinanzierungen gut aufgestellt zu sein.<br />

Wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements ist das Beteiligungscontrolling. Regelmäßige<br />

Besuche in den Unternehmen stellen den Zugang zu allen aktuellen Informationen sicher.<br />

Erkannten Fehlentwicklungen in den Portfoliounternehmen wirken die Investmentmanager<br />

durch intensives <strong>Co</strong>aching entgegen.<br />

Ausblick<br />

Aktuell verfügt die VCT über rd. EUR 10,1 Mio. liquide Mittel. Nach Abzug bereits gemachter<br />

Zusagen und möglicher Folgeinvestitionen in Bestandsengagements sowie nach<br />

Abzug eines Betrages zur Sicherstellung der laufenden Geschäftsbesorgung sind derzeit<br />

ausreichend Mittel <strong>für</strong> drei bis vier weitere Transaktionen verfügbar. Derzeit liegen der bm-t<br />

sieben Beteiligungsanfragen mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 9,2 Mio. vor, die in den<br />

Investitionsfokus der VCT passen. Diese Unternehmen sind vorrangig in den Branchen<br />

IT/Software/Medien und Medizintechnik angesiedelt. Die Erfolgsaussichten der VCT können<br />

deshalb trotz des aktuell angespannten VC-Marktes positiv eingeschätzt werden.<br />

<strong>Erfurt</strong>, den 15. Mai 2007<br />

bm-t beteiligungsmanagement thüringen <strong>GmbH</strong><br />

vertreten durch den<br />

Geschäftsführer Dr. Guido Bohnenkamp


<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong> Anlage II<br />

Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006 Blatt 1<br />

Bilanz<br />

AKTIVA 31.12.2006 31.12.2005 PASSIVA 31.12.2006 31.12.2005<br />

EUR EUR TEUR EUR EUR TEUR<br />

A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Kapitalanteile<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 1. Festkapital Komplementär 5.200,00 5<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0 2. Festkapital Kommanditisten 2.045.167,52 2.045<br />

davon Hafteinlage EUR 2.045.167,52<br />

II. Finanzanlagen II. Rücklagen<br />

1. Beteiligungen als offener Gesellschafter 3.102.700,00 2.564 1. Rücklagen Komplementär 37.104,03 36<br />

2. Beteiligungen als stiller Gesellschafter 689.250,00 3.664 2. Rücklagen Kommanditisten 14.523.201,03 13.854<br />

3. Wertpapiere 2.236.500,00 873<br />

6.028.450,00 III. Variables Kapital<br />

B. UMLAUFVERMÖGEN 1. Variables Kapital Komplementär -1.585,92 -1<br />

2. Variables Kapital Kommanditisten -635.226,47 -305<br />

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

IV. Bilanzgewinn 0,00 250<br />

1. Forderungen aus gekündigten Beteiligungen und sonstigen Leistungen 124.539,05 701<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 31.005,00 2 15.973.860,19 15.884<br />

155.544,05<br />

B. RÜCKSTELLUNGEN<br />

II. Guthaben bei Kreditinstituten 10.912.561,52 9.098<br />

Sonstige Rückstellungen 1.117.200,00 1.015<br />

C. VERBINDLICHKEITEN<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 5.495,38 3<br />

17.096.555,57 16.902 17.096.555,57 16.902


<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong><br />

Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Anlage II<br />

Blatt 2<br />

2006 2005<br />

EUR EUR TEUR<br />

1. Erträge aus Beteiligungen 615.705,94 720<br />

2. Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagevermögen 1.146.430,51 56<br />

3. Sonstige betriebliche Erträge 1.004.197,65 175<br />

2.766.334,10 951<br />

4. Abschreibungen<br />

auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens<br />

und Sachanlagen 0,00 7<br />

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.156.120,89 327<br />

1.156.120,89 334<br />

6. Zuschreibungen auf Finanzanlagen 0,00 1.564<br />

7. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 369.214,22 241<br />

8. Abschreibungen auf Beteiligungen als offener bzw.<br />

stiller Gesellschafter 1.309.477,01 1.847<br />

-940.262,79 -42<br />

9. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 669.950,42 575<br />

10. Jahresüberschuss 669.950,42 575<br />

11. Vorläufiger Bilanzgewinn vor Ergebnisvorab-Verteilung 669.950,42 575<br />

12. Ergebnisvorab-Verteilung 249.535,69 325<br />

13. Vorläufiger Bilanzgewinn nach Ergebnisvorab-Verteilung 420.414,73 250<br />

14. Gutschrift auf Rücklagenkonten -420.414,73 0<br />

15. Bilanzgewinn 0,00 250


<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong><br />

Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006<br />

bis zum 31. Dezember 2006<br />

Anhang<br />

Allgemeine Hinweise<br />

Anlage II<br />

Blatt 3<br />

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. HGB und den ergänzenden<br />

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags aufgestellt. Laut Gesellschaftsvertrag gelten<br />

<strong>für</strong> die <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong> (VCT) die Vorschriften <strong>für</strong> große<br />

Kapitalgesellschaften.<br />

Es wurde weitestgehend von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Angaben im Anhang statt in<br />

der Bilanz oder Gewinn- und Verlustrechnung zu zeigen.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Gliederung des Eigenkapitals erfolgte entsprechend den gesetzlichen Vorschriften und<br />

den ergänzenden Vorschriften des Gesellschaftsvertrages.<br />

Zur verbesserten Darstellung wird der Bilanzposten Beteiligungen als Posten „Beteiligungen<br />

als stiller bzw. offener Gesellschafter“ ausgewiesen. Im Gliederungsschema der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung werden separat die Posten „Erträge aus dem Verkauf von Finanzanlagen“<br />

und „Abschreibungen auf Beteiligungen als offener bzw. stiller Gesellschafter“ ausgewiesen.<br />

Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

maßgebend.<br />

Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind zu Anschaffungskosten bilanziert und<br />

werden entsprechend ihrer Nutzungsdauer um planmäßige Abschreibungen vermindert.<br />

Bei den Finanzanlagen werden die Beteiligungen und Wertpapiere zu Anschaffungskosten<br />

angesetzt. In Abhängigkeit der aktuellen wirtschaftlichen und finanziellen Situation der einzelnen<br />

Beteiligungsunternehmen werden Wertberichtigungen gebildet. Die Wertberichtigungen<br />

werden in Schritten von 25 % gemäß den Empfehlungen des European Private Equity and<br />

<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> Accociation (EVCA) vorgenommen.<br />

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert angesetzt. Erkennbare<br />

Risiken werden durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.


Die Guthaben bei Kreditinstituten sind mit dem Nominalwert angesetzt.<br />

Anlage II<br />

Blatt 4<br />

Die sonstigen Rückstellungen werden in einem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />

notwendigem Umfang dotiert und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken sowie ungewissen<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Verbindlichkeiten sind zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Anlagevermögen<br />

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen<br />

des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel dargestellt.<br />

Angaben zum Anteilsbesitz<br />

Anteil am<br />

Stammkapital<br />

Eigenkapital<br />

31.12.2006 1<br />

Ergebnis<br />

Geschäftsjahr<br />

2006 1<br />

% TEUR TEUR<br />

SIRS-Lab <strong>GmbH</strong>, Jena (SIRS-Lab) 2<br />

26,35 786 -2.301<br />

HaemoSys <strong>GmbH</strong>, Jena (HaemoSys)<br />

Display<strong>Co</strong>m Track Technologies <strong>GmbH</strong>, Jena (Display-<br />

38,33 -4.841 -524<br />

<strong>Co</strong>m) 48,44 -776 31<br />

Dentognostics <strong>GmbH</strong>, Jena (Dentognostics) 49,88 -405 -756<br />

AST <strong>GmbH</strong>, Jena (AST) 2<br />

37,83 386 -383<br />

ALEA <strong>GmbH</strong>, Jena (ALEA) 2<br />

15,82 -363 -1.133<br />

1<br />

2<br />

vorläufige Jahresabschlüsse: SIRS-Lab: Stand 14.5.2007, HaemoSys: Stand 27.04.2007, Display<strong>Co</strong>m:<br />

Stand 14.2.2007, Dentognostics: Stand 26.04.2007, AST: Stand 15.05.2007; ALEA: Stand 20.02.2007<br />

Veränderungen in 2007: Anteil am Stammkapital SIRS-Lab auf 29,57 %; Anteil am Stammkapital AST auf<br />

37,77 %, Anteil am Stammkapital ALEA auf 22,08 %<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

Sämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.<br />

Die Forderungen aus Leistungen betreffen zum Stichtag als wesentlichen Posten Forderungen<br />

aus Beteiligungsentgelten in Höhe von TEUR 185, denen Einzelwertberichtigungen in<br />

Höhe von TEUR 60 gegenüberstehen.


Anlage II<br />

Blatt 5<br />

Darüber hinaus werden unter dem Posten Forderungen aus gekündigten Beteiligungen in<br />

Höhe von TEUR 610 (exquisit TECHNOLOGIES <strong>GmbH</strong>, Jena) ausgewiesen, die bereits in<br />

Vorjahren zu 100 % wertberichtigt wurden.<br />

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen handelt es sich um Forderungen aus anteiligen<br />

Zinsen auf Termingelder.<br />

Eigenkapital<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh,<br />

<strong>Erfurt</strong>, mit einem Stammkapital von EUR 52.000,00.<br />

Im Rahmen des Gesellschaftsvertrages wurde festgelegt, dass 10 % der Kapitaleinlagen der<br />

Gesellschafter als Festkapital verbleiben und die restlichen 90 % als Rücklagen ausgewiesen<br />

werden.<br />

Das Haftungskapital im Sinne des § 171 i.V.m. § 172 HGB der Kommanditisten in Höhe von<br />

EUR 2.045.167,52 wird vom Freistaat <strong>Thüringen</strong> (EUR 1.533.875,64) sowie von der tbg<br />

Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft mbH, Bonn (EUR 511.291,88), gehalten und ist im<br />

Handelsregister mit Datum vom 14. Juli 1999 eingetragen.<br />

Im Geschäftsjahr 2006 wurde nach Feststellung des Jahresabschlusses 2005 der Bilanzgewinn<br />

nach Ergebnisvorab-Verteilung 2005 in Höhe von EUR 250 zur Gutschrift auf den Rücklagenkonten<br />

verwendet.<br />

Im Rahmen der Ergebnisverteilung 2006 wurden gemäß Gesellschaftsvertrag der vorläufige<br />

Bilanzgewinn nach Ergebnisvorab-Verteilung 2006 in Höhe von TEUR 420 den Rücklagen<br />

gutgeschrieben.<br />

Rückstellungen<br />

Die sonstigen Rückstellungen wurden im Wesentlichen <strong>für</strong> Prozessrisiken und Prozesskosten<br />

(TEUR 1.094) gebildet.<br />

Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr und sind nicht besichert.


Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Anlage II<br />

Blatt 6<br />

Die VCT hatte zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2006 zwei Beteiligungsverträge abgeschlossen,<br />

aus denen sich <strong>für</strong> 2007 entsprechend der Vereinbarungen noch Einlageverpflichtungen<br />

in Höhe von insgesamt TEUR 1.100 ergeben.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

(TEUR 958) sowie Erträge aus der Auflösung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen<br />

(TEUR 46).<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen die Zuführung zur<br />

Rückstellung <strong>für</strong> Prozessrisiken und -kosten (TEUR 1.062) sowie Zuführungen zu den Einzelwertberichtigungen<br />

auf Forderungen (TEUR 39).<br />

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge<br />

Ausgewiesen werden im Wesentlichen Zinserträge aus der Anlage von Termingeldern<br />

(TEUR 338) <strong>für</strong> das Geschäftsjahr.<br />

Abschreibungen auf Beteiligungen als offener bzw. stiller Gesellschafter<br />

Der Ausweis betrifft die Zuführungen der vorgenommenen Wertberichtigungen auf die Beteiligungsansätze<br />

von vier Engagements.


Sonstige Angaben<br />

Geschäftsführung<br />

Anlage II<br />

Blatt 7<br />

Die Geschäftsführung wird von der bm-t beteiligungsmanagement thüringen gmbh, <strong>Erfurt</strong><br />

(bm-t), wahrgenommen. Die bm-t hat im Geschäftsjahr 2006 ein Ergebnisvorab in Höhe von<br />

TEUR 245 und eine Haftungsvergütung von TEUR 5 erhalten.<br />

Geschäftsführer der bm-t ist Herr Dr. Guido Bohnenkamp.<br />

Beteiligungsausschuss<br />

Nach § 13 des Gesellschaftsvertrages wird <strong>für</strong> die VCT ein Beteiligungsausschuss gebildet,<br />

dem die Geschäftsführung als weisungsunabhängiges Gremium u.a. das Eingehen von offenen<br />

oder stillen Beteiligungen an Technologieunternehmen, die Veräußerung derselben sowie die<br />

Aufnahme von Darlehen zur Finanzierung von Investitionen in offene oder stille Beteiligungen<br />

an Technologieunternehmen zur Genehmigung vorzulegen hat.<br />

Mitglieder des Beteiligungsausschusses sind:<br />

Herr MDgt Johannes Drissen Vorsitzender<br />

Frau Birgit Brück ordentliches Mitglied<br />

Herr MDgt Helmut Simon ordentliches Mitglied (bis 31. Dezember 2006)<br />

Herr MR Axel ter Glane ordentliches Mitglied (ab 1. Januar 2007)<br />

Den Mitgliedern des Beteiligungsausschusses wurden in 2006 keine Aufwandsentschädigungen<br />

gezahlt.<br />

Mitarbeiter<br />

Es wurden im Geschäftsjahr keine eigenen Mitarbeiter beschäftigt.<br />

<strong>Erfurt</strong>, den 15. Mai 2007<br />

bm-t beteiligungsmanagement thüringen <strong>GmbH</strong><br />

vertreten durch den<br />

Geschäftsführer Dr. Guido Bohnenkamp


<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong> Anlage II<br />

Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006 Blatt 8<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anlagevermögen<br />

Anschaffungskosten Abschreibungen Buchwerte<br />

01.01.2006 Zugänge Umbuchungen Abgänge 31.12.2006 01.01.2006 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2006 31.12.2006 31.12.2005<br />

EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR TEUR<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />

und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 23.400,75 0,00 0,00 0,00 23.400,75 23.400,75 0,00 0,00 0,00 23.400,75 0,00 0<br />

II. Finanzanlagen<br />

1. Beteiligungen als offener Gesellschafter 4.526.399,15 1.833.850,00 1.554.400,00 1.178.600,00 6.736.049,15 1.962.811,86 893.337,29 0,00 777.200,00 3.633.349,15 3.102.700,00 2.564<br />

2. Beteiligungen als stiller Gesellschafter 6.044.197,49 167.600,00 -1.554.400,00 1.949.538,61 2.707.858,88 2.379.669,16 416.139,72 0,00 -777.200,00 2.018.608,88 689.250,00 3.664<br />

3. Wertpapiere 873.000,00 1.363.500,00 0,00 0,00 2.236.500,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 2.236.500,00 873<br />

11.443.596,64 3.364.950,00 0,00 3.128.138,61 11.680.408,03 4.342.481,02 1.309.477,01 0,00 0,00 5.651.958,03 6.028.450,00 7.101<br />

11.466.997,39 3.364.950,00 0,00 3.128.138,61 11.703.808,78 4.365.881,77 1.309.477,01 0,00 0,00 5.675.358,78 6.028.450,00 7.101


BDO - 1 -<br />

<strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong><br />

Bestätigungsvermerk<br />

An die <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong> <strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den <strong>Lagebericht</strong> der <strong>Venture</strong> <strong>Capital</strong><br />

<strong>Thüringen</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong>, <strong>Erfurt</strong>, <strong>für</strong> das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2006 bis zum<br />

31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />

<strong>Lagebericht</strong> nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung des gesetzlichen<br />

Vertreters der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung und über den <strong>Lagebericht</strong> abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut<br />

der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahres-<br />

abschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den<br />

<strong>Lagebericht</strong> vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich<br />

auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungs-<br />

handlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs-<br />

bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> die Angaben in Buchführung,<br />

Jahresabschluss und <strong>Lagebericht</strong> überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />

Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen des gesetzlichen Vertreters sowie die Würdigung der Gesamt-<br />

darstellung des Jahresabschlusses und des <strong>Lagebericht</strong>s. Wir sind der Auffassung, dass<br />

unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage <strong>für</strong> unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.


BDO - 2 -<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />

der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des<br />

Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der <strong>Lagebericht</strong> steht in Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft<br />

und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

<strong>Erfurt</strong>, den 16. Mai 2007<br />

BDO Deutsche Warentreuhand<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

ppa.<br />

Keller Seifert<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

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