Metallerzeugung und -bearbeitung
Metallerzeugung und -bearbeitung
Metallerzeugung und -bearbeitung
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
TMWTA<br />
Referat 22 – Industriepolitik, Statistik <strong>und</strong> Analysen<br />
Die Branche auf einen Blick:*<br />
- Branchensteckbriefe -<br />
Branche 27 „<strong>Metallerzeugung</strong> <strong>und</strong> -<strong>bearbeitung</strong>“<br />
Stand: 24.02.2009<br />
• Umsatzanteil an der Thüringer Industrie 2008: 5,1 % (Platz 9 von 23 Branchen)<br />
(zum Vergleich: Umsatzanteil dieser Branche an der deutschen Industrie 2007: 6,5 %)<br />
• Beschäftigtenanteil an der Thüringer Industrie 2008: 3,3 % (Platz 11 von 23 Branchen)<br />
(zum Vergleich: Beschäftigtenanteil dieser Branche an der deutschen Industrie: 4,6 %)<br />
Thüringen Deutschland<br />
2008 Ver. z. Vj (%) 2008 Ver. z. Vj (%)<br />
Umsatz (Mio. EUR) 1.337 15,5 106.152 2,7<br />
Beschäftigte 4.357 5,3 249.328 2,9<br />
Betriebe 20 9,3 795 3,4<br />
Produktivität (TEUR/Beschäftigten) 307 9,7 425 -0,2<br />
Exportquote (%) 39,6<br />
* Unternehmen ab 50 Beschäftigte<br />
Branchenprofil • Mittelständische, im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich kleine Branche<br />
• Hohe Produktivität in TH, zu geringe gegenüber B<strong>und</strong>esdurchschnitt<br />
• Schwerpunkte Gießereien <strong>und</strong> Roheisen-, Stahlproduktion<br />
Die Branche <strong>Metallerzeugung</strong> <strong>und</strong> –<strong>bearbeitung</strong> setzt sich im Wesentlichen zusammen<br />
aus den Sparten<br />
- Eisen- <strong>und</strong> Stahlerzeugung <strong>und</strong> der Erst<strong>bearbeitung</strong> (Erzeugung von Roheisen,<br />
Stahl <strong>und</strong> Ferrolegierungen; H. v. Rohren; Sonstiges),<br />
- Erzeugung <strong>und</strong> Bearbeitung von Nichteisenmetallen <strong>und</strong><br />
- Gießereien (Eisen <strong>und</strong> Stahl, Leicht- <strong>und</strong> Buntmetall) zusammen.<br />
In Thüringen überwiegen die Eisen- <strong>und</strong> Stahlerzeugung, -<strong>bearbeitung</strong> <strong>und</strong> die Gießereien<br />
(Abb. 1). Erste ist Gr<strong>und</strong>lage wichtiger Industriezweige wie der Metallverarbeitung<br />
(Stahlumformung, Metallwaren, anteilig 40 %), dem Maschinen- (anteilig 15 %), Anlagen-,<br />
Fahrzeugbau (anteilig 15 %) sowie der Bauwirtschaft. Gießereierzeugnisse sind<br />
wiederum wichtige Zuliefererzeugnisse für Industriezweige wie den Fahrzeug-, Schiff-,<br />
Flugzeug- <strong>und</strong> Maschinenbau sowie die Bauwirtschaft.<br />
Übrige<br />
36%<br />
Leichtmetallgießerei<br />
16%<br />
Abbildung 1: Beschäftigtenanteil nach Sparten 2007<br />
Erzeugung von<br />
Roheisen, Stahl<br />
<strong>und</strong><br />
Ferrolegierungen<br />
(EGKS)<br />
16%<br />
Eisengießerei<br />
21%<br />
Herstellung von<br />
Stahlrohren,<br />
Rohrform-,<br />
Rohrverschluss-<br />
<strong>und</strong><br />
Rohrverbindungsstücken<br />
aus Eisen<br />
<strong>und</strong> Stahl<br />
7%<br />
Die Erzeugung <strong>und</strong> Bearbeitung von Nichteisenmetallen hat in Thüringen dagegen eine<br />
sehr geringe Bedeutung. In besonderen Eigenschaften liegende Potenziale (bspw.<br />
Gewicht, Leitfähigkeit) erschließen dieser Sparte jedoch Zugang zu zukunftsträchtigen<br />
1
Aktuelle Branchenentwicklung<br />
Industriefeldern in der Luft- <strong>und</strong> Raumfahrtindustrie, der Elektrotechnik, der feinmechanischen<br />
<strong>und</strong> optischen Industrie, der Verpackungs- <strong>und</strong> chemischen Industrie.<br />
Die Produktivität der Branche liegt mit 306 T€/Besch. weit über dem Thüringer Industriedurchschnitt<br />
mit 206 T€/Besch. <strong>und</strong> damit an erster Stelle des Thüringer BVG. Vom<br />
deutschen Industriedurchschnitt 2007 mit 427 T€/Besch. ist die Branche allerdings<br />
noch weit entfernt. Die Bedeutung, die die Branche innerhalb Deutschlands insgesamt<br />
bei Umsatz- <strong>und</strong> Beschäftigungsanteilen einnimmt, erreicht die Thüringer Branche an<br />
der Thüringer Industrie nicht. Die Exportquote liegt (geschätzt) über 40 %.<br />
Von 20 Thüringer Betrieben größer 50 Beschäftigten haben 6 Betriebe mehr als 250<br />
Beschäftigte. 14 Betriebe liegen in der Größenordnung 20 bis 49 Beschäftigte (43 %).<br />
Lediglich ein Unternehmen hat mehr als 500 Beschäftigte. Thüringer Betriebsgrößen<br />
sind mit 230 Beschäftigten je Betrieb im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich (314 Besch. Je Betrieb)<br />
klein.<br />
Bruttolohn <strong>und</strong> Gehalt je Beschäftigten mit 30.448 € lagen 2007 über dem Thüringer<br />
Industriedurchschnitt (Thür. BVG: 25.700 €), die Lohnquote mit 11,7 % unter dem BVG-<br />
Durchschnitt mit 13,6 % (Betriebe ab 20 Beschäftigten).<br />
Regionale Schwerpunkte der Thüringer Branche, bezogen auf die Beschäftigung, liegen<br />
in Ostthüringen (Landkreise Saalfeld-Rudolstadt <strong>und</strong> Saale-Holzland-Kreis) mit der<br />
Gußproduktion (Silbitz, Lobenstein) <strong>und</strong> der Erzeugung von Roheisen <strong>und</strong> Stahl (Unterwellenborn),<br />
gefolgt von Südwestthüringen (Wartburgkreis) (Abb. 2).<br />
Abbildung 2: Wichtige Standorte der Branche<br />
• Hohes Umsatzwachstum<br />
• Hoher Spezialisierungsgrad<br />
Wachstumskennzahlen 2008 zu 2007 (ab 50 Beschäftigten):<br />
Umsatz + 15,5 % (weit über BVG TH-Durchschnitt mit 4,5 %,<br />
Rang 4 hinter R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Nachrichtentechnik,<br />
Ernährung <strong>und</strong> Chemie)<br />
Beschäftigte + 5,2 % (unter BVG TH-Durchschnitt mit 5,3 %)<br />
Produktivität + 9,7 % (über BVG TH-Durchschnitt mit –0,7 %,<br />
Rang 3 hinter Ernährung <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funk-<br />
<strong>und</strong> Nachrichtentechnik)<br />
Die Branche entwickelte sich in allen wichtigen Kennziffern nicht nur 2008 positiv, sondern<br />
seit mehreren Jahren weit günstiger als das Thüringer BVG insgesamt (Abb. 3<br />
<strong>und</strong> 4). 15,5 % Umsatzsteigerung entsprechen der vierthöchsten Zuwachsrate im Thüringer<br />
BVG. Mit der Produktivitätssteigerung in Höhe von 9,7 % liegt sie weit über Thüringer<br />
Industriedurchschnitt, wird aber nach wie vor unter B<strong>und</strong>esdurchschnitt bleiben<br />
(Abb. 5).<br />
2
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Umsatzentwicklung Thüringen (2000=100)<br />
J 2000 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 J 2008<br />
Abbildung 3: Umsatzentwicklung der Branche in Thüringen<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
<strong>Metallerzeugung</strong> u. -<strong>bearbeitung</strong><br />
Bergbau u. Verarbeitendes Gewerbe<br />
Beschäftigte Thüringen (2000=100)<br />
J 2000 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 J 2008<br />
Abbildung 4: Beschäftigungsentwicklung der Branche in Thüringen<br />
EUR<br />
460.000<br />
420.000<br />
380.000<br />
340.000<br />
300.000<br />
260.000<br />
220.000<br />
180.000<br />
140.000<br />
100.000<br />
Produktivitätsentwicklung<br />
<strong>Metallerzeugung</strong> u. -<strong>bearbeitung</strong><br />
Bergbau u. Verarbeitendes Gewerbe<br />
Deutschland Thüringen<br />
J 2000 J 2004 J 2005 J 2006 J 2007 J 2008<br />
Abbildung 5: Produktivitätsentwicklung der Branche in Thüringen<br />
289,8<br />
164,7<br />
135,4<br />
125,9<br />
425.751<br />
306.763<br />
Die Veränderungsraten beim Umsatz, jeweils zum Monat des Vorjahres, lassen für die<br />
Thüringer Branche gegenwärtig noch keinen eindeutigen Rückschluss auf Auswirkungen<br />
infolge der konjunkturellen Situation zu (Abb. 6). Ungünstig ist, dass für diese<br />
Branche der Auftragseingangsindex nicht abgebildet wird.<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
Jan.<br />
07<br />
Mrz.<br />
07<br />
Mai.<br />
07<br />
Veränderung zum Vorjahresmonat in %<br />
<strong>Metallerzeugung</strong> <strong>und</strong> -<strong>bearbeitung</strong><br />
Abb. 6: Umsatzveränderung jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat<br />
Jul.<br />
07<br />
Sep.<br />
07<br />
Nov.<br />
07<br />
Die Wirtschaftsvereinigung (WV) Stahl e. V. berichtet, dass im Schlussquartal 2008 die<br />
Auftragseingänge auf dem Stahlmarkt in Deutschland um knapp 47 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahresquartal <strong>und</strong> damit so stark wie noch nie zuvor in der Nachkriegszeit<br />
Jan.<br />
08<br />
Mrz.<br />
08<br />
Mai.<br />
08<br />
Jul.<br />
08<br />
Sep.<br />
08<br />
Nov.<br />
08<br />
3
Zukunftsaussichten<br />
<strong>und</strong><br />
Herausforderungen<br />
Förderung durch<br />
das Land<br />
Ausgewählte<br />
Unternehmen in<br />
Thüringen<br />
gesunken sind. Der Einbruch betrifft demnach sowohl die Nachfrage aus dem Inland<br />
wie auch aus dem Ausland. Besonders deutlich sind die Bestellungen aus der Europäischen<br />
Union zurückgegangen. Der Auftragsbestand hat sich daraufhin merklich verringert<br />
<strong>und</strong> liegt gegenwärtig mit 7,9 Millionen Tonnen auf dem niedrigsten Stand seit<br />
mehr als zehn Jahren. Die Rezession in der Stahlindustrie ist eine Folge des Einbruchs<br />
wichtiger K<strong>und</strong>enbranchen, insbesondere des Fahrzeug- <strong>und</strong> Maschinenbaus, der<br />
anhaltenden Liquiditätsengpässe auf den Märkten sowie überhöhter Lagerbestände bei<br />
Händlern <strong>und</strong> Verarbeitern. Die Stahlunternehmen haben weltweit auf den Nachfrageeinbruch<br />
rascher reagiert als in früheren Rezessionen <strong>und</strong> ihre Produktion entsprechend<br />
eingeschränkt. In Deutschland ist die Rohstahlproduktion im vierten Quartal um<br />
20 Prozent <strong>und</strong> im Januar um 36 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum<br />
gesunken.<br />
• WV Stahl: Schrittweise Erholung im zweiten Halbjahr 2009<br />
• Gefahr durch Wettbewerbsverzerrungen durch EU-klimapolitische Maßnahmen<br />
• Enge Zusammenarbeit mit Abnehmerbranchen fördert Innovation<br />
Die WV Stahl geht davon aus, dass die Bemühungen der Händler <strong>und</strong> Verarbeiter, ihre<br />
Lagerbestände zu reduzieren, im zweiten Halbjahr 2009 zu einer schrittweisen Erholung<br />
der Stahlkonjunktur führen dürften.<br />
Es ist im Interesse der deutschen <strong>und</strong> europäischen Stahlerzeuger zu vermeiden, dass<br />
der Emissionshandel massiv zu einer Beeinträchtigung ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />
führt. Die WV Stahl befürchtet nicht nur massive Beschäftigungsverluste, die mit der<br />
Erosion der industriellen Wertschöpfungskette verb<strong>und</strong>en wäre, sondern auch einen<br />
zusätzlichen Schaden für die Klimavorsorge infolge Verlagerung ins außereuropäische<br />
Ausland. Deshalb sehen die deutschen Stahlerzeuger die Notwendigkeit für Ausnahmen<br />
der Industrie von der Auktionierung der Emissionsrechte.<br />
Entwicklungs- <strong>und</strong> Innovationspotenziale der deutschen Branche liegen insbesondere<br />
in der Zusammenarbeit innerhalb der Wertschöpfungsketten. Sie beziehen sich auf die<br />
Aspekte Energie-, Material- <strong>und</strong> Gewichtsreduktion sowie Klimaschutz relevante Aspekte.<br />
Die deutsche Stahlindustrie wandelt sich dabei zusehends vom Vormateriallieferanten<br />
zum Partner zahlreicher Stahlverarbeiter <strong>und</strong> Anbieter von High-tech-Produkten<br />
bis hin zu maßgeschneiderten Komponenten.<br />
Zwischen 2005 <strong>und</strong> dem 31.12.2008 wurden in dieser Branche im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />
zur „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GA) 23<br />
Investitionsvorhaben mit einer Investitionssumme in Höhe von 96,7 Mio. € gefördert<br />
<strong>und</strong> in Höhe von 13,9 Mio. € bezuschusst. Im Vergleich zum gesamten Investitionsvolumen<br />
der Thüringer Industrie erreicht die Branche in diesem Zeitraum einen Anteil am<br />
Investitionsvolumen in Höhe von 2,1 % (Rang 11).<br />
Erzeugung von Roheisen, Stahl <strong>und</strong> Ferrolegierungen (EGKS)<br />
• Stahlwerk Thüringen GmbH, Unterwellenborn (H. v. Profilstahl, Formstahl)<br />
Herstellung von Stahlrohren, Rohrform-, Rohrverschluss- <strong>und</strong> Rohrverbindungsstücken<br />
aus Eisen <strong>und</strong> Stahl<br />
• Jansen GmbH, Dingelstädt (H. v. Stahlrohren)<br />
Herstellung von Kaltband unter 500 mm Breite<br />
• HFP Bandstahl GmbH & Co KG (H. v. Band-, Einsatz-, Vergütungs- <strong>und</strong> Federstahl,<br />
Oberflächenveredlung)<br />
Erzeugung <strong>und</strong> erste Bearbeitung von sonstigen NE-Metallen<br />
• Tridelta GmbH (Entw., Herst. u. Vertrieb v. Produkten auf dem Gebiet magnetischer<br />
Werkstoffe u. artverwandter Materialien)<br />
Eisengießereien<br />
• Meuselwitz Guss Eisengießerei GmbH (Herst. u. Vertrieb v. Grau- u. Sphäroguß,<br />
Gußteile v. 20 kg bis 30 t, Erweiterung geplant: bis 65 t)<br />
• Lucka Eisenguß GmbH, Lucka (H. v. Gusseisen)<br />
Stahlgießereien<br />
• Silbitz Guss GmbH (Sphäro-, Stahl- u. Edelstahlguß; Kolben für Schiffsmotoren,<br />
Gußteile für Baumaschinen, Prägewerkzeuge für die Fahrzeugind., Bremsscheiben<br />
u. Weichensysteme für die Deutsche Bahn)<br />
4
Verbände <strong>und</strong> andere<br />
Organisationen<br />
Ansprechpartner:<br />
Leichtmetallgießereien<br />
• Jenpräzision Gesellschaft für Alu- Guß- <strong>und</strong> Werkzeugbau mbH (Al-Druck-/Al-<br />
Sandformguß, Werkzeug- u. Formenbau, Kunststofftechnik)<br />
• alupress GmbH (Herst., Verarb. u. Handel v. Al-Gußteilen u. Formenbau)<br />
• ae druckguss gerstungen GmbH & Co. KG (montagefertige Druckgußteile aus Al,<br />
Zk, Mg)<br />
• Trimet Aluminium AG, NL Sömmerda (H. v. Aluminium-Druckgussteilen)<br />
Buntmetallgießereien<br />
• Schubert & Salzer Feinguß Lobenstein GmbH (Buntmetallguß, H.v. Feingußerzeugnissen)<br />
• Wirtschaftsvereinigung Stahl, in: Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
• Deutscher Gießereiverband e.V., in: Sohnstr. 70, 40237 Düsseldorf<br />
Isolde Büchner<br />
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie <strong>und</strong> Arbeit<br />
Abteilung 2 - Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />
Referat 22 - Industriepolitik, Statistik <strong>und</strong> Analysen<br />
Max-Reger-Straße 4-8<br />
99096 Erfurt<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 90 02 25<br />
99105 Erfurt<br />
Telefon: 0361-37 97 228<br />
Telefax: 0361-37 97 8209<br />
E-Mail: Isolde.Buechner@tmwta.thueringen.de<br />
5