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Metallerzeugung und -bearbeitung

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Aktuelle Branchenentwicklung<br />

Industriefeldern in der Luft- <strong>und</strong> Raumfahrtindustrie, der Elektrotechnik, der feinmechanischen<br />

<strong>und</strong> optischen Industrie, der Verpackungs- <strong>und</strong> chemischen Industrie.<br />

Die Produktivität der Branche liegt mit 306 T€/Besch. weit über dem Thüringer Industriedurchschnitt<br />

mit 206 T€/Besch. <strong>und</strong> damit an erster Stelle des Thüringer BVG. Vom<br />

deutschen Industriedurchschnitt 2007 mit 427 T€/Besch. ist die Branche allerdings<br />

noch weit entfernt. Die Bedeutung, die die Branche innerhalb Deutschlands insgesamt<br />

bei Umsatz- <strong>und</strong> Beschäftigungsanteilen einnimmt, erreicht die Thüringer Branche an<br />

der Thüringer Industrie nicht. Die Exportquote liegt (geschätzt) über 40 %.<br />

Von 20 Thüringer Betrieben größer 50 Beschäftigten haben 6 Betriebe mehr als 250<br />

Beschäftigte. 14 Betriebe liegen in der Größenordnung 20 bis 49 Beschäftigte (43 %).<br />

Lediglich ein Unternehmen hat mehr als 500 Beschäftigte. Thüringer Betriebsgrößen<br />

sind mit 230 Beschäftigten je Betrieb im b<strong>und</strong>esweiten Vergleich (314 Besch. Je Betrieb)<br />

klein.<br />

Bruttolohn <strong>und</strong> Gehalt je Beschäftigten mit 30.448 € lagen 2007 über dem Thüringer<br />

Industriedurchschnitt (Thür. BVG: 25.700 €), die Lohnquote mit 11,7 % unter dem BVG-<br />

Durchschnitt mit 13,6 % (Betriebe ab 20 Beschäftigten).<br />

Regionale Schwerpunkte der Thüringer Branche, bezogen auf die Beschäftigung, liegen<br />

in Ostthüringen (Landkreise Saalfeld-Rudolstadt <strong>und</strong> Saale-Holzland-Kreis) mit der<br />

Gußproduktion (Silbitz, Lobenstein) <strong>und</strong> der Erzeugung von Roheisen <strong>und</strong> Stahl (Unterwellenborn),<br />

gefolgt von Südwestthüringen (Wartburgkreis) (Abb. 2).<br />

Abbildung 2: Wichtige Standorte der Branche<br />

• Hohes Umsatzwachstum<br />

• Hoher Spezialisierungsgrad<br />

Wachstumskennzahlen 2008 zu 2007 (ab 50 Beschäftigten):<br />

Umsatz + 15,5 % (weit über BVG TH-Durchschnitt mit 4,5 %,<br />

Rang 4 hinter R<strong>und</strong>funk- <strong>und</strong> Nachrichtentechnik,<br />

Ernährung <strong>und</strong> Chemie)<br />

Beschäftigte + 5,2 % (unter BVG TH-Durchschnitt mit 5,3 %)<br />

Produktivität + 9,7 % (über BVG TH-Durchschnitt mit –0,7 %,<br />

Rang 3 hinter Ernährung <strong>und</strong> R<strong>und</strong>funk-<br />

<strong>und</strong> Nachrichtentechnik)<br />

Die Branche entwickelte sich in allen wichtigen Kennziffern nicht nur 2008 positiv, sondern<br />

seit mehreren Jahren weit günstiger als das Thüringer BVG insgesamt (Abb. 3<br />

<strong>und</strong> 4). 15,5 % Umsatzsteigerung entsprechen der vierthöchsten Zuwachsrate im Thüringer<br />

BVG. Mit der Produktivitätssteigerung in Höhe von 9,7 % liegt sie weit über Thüringer<br />

Industriedurchschnitt, wird aber nach wie vor unter B<strong>und</strong>esdurchschnitt bleiben<br />

(Abb. 5).<br />

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