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Vortragsfolien - Franz Hörmann

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Aufbruch in eine<br />

neue Gesellschaft<br />

(Univ.-Prof.) Dr. <strong>Franz</strong> <strong>Hörmann</strong><br />

Wien, 10.03.2012<br />

http://www.franzhoermann.com


A.) Notwendigkeit<br />

Wirtschaftssystem<br />

Ökologie und Freiheit<br />

B.) Voraussetzungen<br />

C.) Module<br />

D.) Methoden<br />

Aufbruch in eine neue Gesellschaft


A.) Wirtschaft – Wachstum?<br />

a.) nachhaltig b.) linear c.) exponentiell = tödliches Wachstum


A.) Welt : Derivate - Volumen


A.) USA : Staatsschulden


A.) Geldschöpfung „aus Luft“<br />

Buchung: Forderung(Kunde) / Verbindlichkeit(Kunde)<br />

- Daraus folgt die revolutionäre Erkenntnis :<br />

Ohne SCHULDEN - gibt es auch kein GELD !<br />

- „Aber wir müssen doch Sparen“ ?<br />

Wenn 1 Wirtschaftssektor spart – muss sich ein anderer<br />

(zumeist der Staat) im selben Ausmaß verschulden.<br />

- Massive Sparprogramme für Staaten (Griechenland)<br />

führen daher in die Rezession und zu sozialen Unruhen !


A.) Geldschöpfung „aus Luft“<br />

Buchung: Forderung(Kunde) / Verbindlichkeit(Kunde)<br />

Zinsbuchung: Forderung(Kunde) / Zinsertrag<br />

- Da die Gegenbuchung hier KEINE Verbindlichkeit<br />

involviert, wird auch für die Zinsen kein Geld geschöpft<br />

es existiert nicht in der Geldmenge<br />

- es müssen entweder neue Schulden aufgenommen<br />

oder<br />

- Sicherheiten liquidiert werden (= Enteignung!)


A.) Geldschöpfung „aus Luft“<br />

Natürlich ist nicht die Geldschöpfung „aus Luft“ das<br />

Problem, sondern der Umstand, dass es sich dabei um<br />

eine doppelte Schuld (des Kreditnehmers UND der<br />

Bank) handelt, für welche die Zinsen im System nie<br />

erzeugt werden (als gesetzliche Zahlungsmittel!).


Das Kreditkarussell – oder: wie unser Geld funktioniert<br />

Rechnung (200)<br />

C<br />

Bank (C)<br />

Kredit (200)<br />

Bank (A)<br />

A<br />

Kredit (100)<br />

Rechnung (400)<br />

Rechnung (300)<br />

Rechnung (100)<br />

Kredit (300)<br />

B<br />

Bank (B)


A.) Bankbetrug<br />

- William K. Black:<br />

- „The Best Way to Rob a Bank is To Own One“


A.) Ende des Schuldgelds<br />

• Verzinstes Schuldgeld: Politisch am Ende!<br />

• http://www.geldmitsystem.org/<br />

• http://www.monetative.org/<br />

• http://www.positivemoney.org.uk/<br />

• http://www.positivemoney.org.uk/where-does-money-comefrom-book/


• Geld ist kein…<br />

A.) Geld – Lügen und Wahrheit<br />

– „universelles Tauschmittel“ (??)<br />

– Wertemaßstab (mit Eigenwert?)<br />

– Wertaufbewahrungsmittel (??)<br />

• Geld ist… eine (geheime Staats-)RELIGION!


A.) Demokratisches Geldsystem<br />

• Was „ist“ GELD („sollte GELD sein“)?<br />

– Geld wird als (verzinste) Schuld erzeugt<br />

– Die Zinsen existieren nicht in der Geldmenge<br />

– Der “gesunde Wettkampf” der Realwirtschaft wird um<br />

nicht vorhandene Zinsen geführt<br />

• Banken haben kein Kreditrisiko<br />

– ... benötigen keine dinglichen Sicherheiten!<br />

– Subprime-Kredite, Kreditkartenrechnung,...


A.) Logik des Geldes<br />

• Ein Preis ist eine Relation – dimensionslos!<br />

– Ein Wertverhältnis ist dimensionslos<br />

– “Krone”, “Mark”, “Taler”,... waren herrschaftliche<br />

Transaktionserlaubnis-Symbole<br />

– In der Demokratie werden sie nicht mehr benötigt!<br />

– Mittels “Angebot und Nachfrage” kann aber auch damit<br />

geschachert werden Wechselkurs = Spekulation!<br />

– China: Fei Lun (Das fliegende Rad)


A.) Ökologie und Freiheit<br />

– Kreislaufwirtschaft (Cradle to Cradle, C2C)<br />

– Kooperation statt Konkurrenz<br />

– Wissensweitergabe und Transparenz<br />

– Öffentliche Kontrolle<br />

– Sozialer Konstruktivismus


B.) Voraussetzungen<br />

• Gesellschaft als „Kommunikationen“<br />

– Geschäftsbeziehungen bleiben nur aufrecht, wenn:<br />

– Informationsinseln: Konkurrenz,<br />

Informationsasymmetrien<br />

– Offene Netzwerke (+ Whistle Blower): Kooperation,<br />

ehrliche Informationen in Echtzeit<br />

– Wenn Meinung A gegen Meinung B:<br />

– Dekonstruktion und Co-Konstruktion von C


B.) Voraussetzungen<br />

– Philosophie: neue Begriffe, neue Denkmuster<br />

– Psychologie: neue Wahrnehmung, neues Bewusstsein<br />

– Technologie: neue Infrastruktur (Software Hardware)<br />

– Soziologie: neue Kontrakte (Gesellschaftsverträge)


• Geld sollte sein…<br />

– … eine Regel zur Verteilung von Gütern und<br />

Dienstleistungen in einer Gesellschaft.<br />

• Zwei Probleme jeder Gesellschaft<br />

– Produktion<br />

– Verteilung<br />

B.) Wirtschaften ohne Geld<br />

– Verkettung über Geldsystem erzeugt<br />

Konjunkturzyklen<br />

– Korruption = Arbeit für Geld!<br />

– Arbeit und Lebensstandard dürfen nicht von<br />

einander abhängig sein!


B.) Individuelles System<br />

Frontend,<br />

Geldsystem<br />

Geld ist die<br />

Benutzerschnittstelle<br />

zwischen Individuum<br />

und Gesellschaft<br />

Ressourcen,<br />

Fähigkeiten


B.) Bisher: Individualtausch


B.) Zukunft: Kooperationsnetze


B.) Neue Sozialkontrakte<br />

• Die Demokratie erzeugt die Geschäftsfall-<br />

Regeln (= Meta-Regeln)<br />

• Funktionales Geld kann nur für die dafür<br />

bestimmten Zwecke verwendet werden<br />

• Bei Missbrauch können alle Rechtsverhältnisse<br />

sofort wieder in den früheren Stand rückgeführt<br />

werden (= Rechtssicherheit)<br />

• Ende der Medienbrüche (Plan, Vertrag,<br />

Vorleistung, Bezahlung)


B.) Neue Sozialkontrakte<br />

– Grafische Darstellung von Gesetzen, Verträgen, Plänen<br />

und Prozessen


C.) Gesellschaftsmodule<br />

• Politik: digitale Basisdemokratie einer<br />

gebildeten Bevölkerung;<br />

• Legislative: kurze, für alle verständliche<br />

Gesetze (grafische Darstellung);<br />

• Bildung: Herzensbildung (emotionale und<br />

soziale Kompetenz) Fähigkeiten<br />

• Gesundheit: Selbstverantwortung (Seele, Geist,<br />

Körper) „Der Geist ist‘s, der den Körper<br />

baut.“<br />

• Schwarmintelligenz: Betroffene entscheiden.


D.) Methoden<br />

• Jedes Wesen ist ein Lernprozess hilf ihr/ihm,<br />

die für sie/ihn nächste Lernstufe zu erreichen.<br />

• Es gibt keine Probleme – nur Herausforderungen.<br />

• Es gibt kein Versagen – nur Feedback.<br />

• Empathie ist in der Kommunikation erfolgreicher<br />

als Zwang.<br />

• Das schönste Vertrauen herrscht zwischen<br />

LehrerIn und SchülerIn.<br />

• Die einzige „Macht“ ist die LIEBE (vollkommen<br />

offene, empathische Kommunikation).

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