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Bildbetrachter im Vergleich von Matthias Kietzke<br />

Der Sommerurlaub ist vorbei und wie<br />

immer steht man vor zwei Problemen:<br />

Erstens war er viel zu kurz<br />

und zweitens hat man eine überwältigende<br />

Flut an digitalen Fotos. Im folgenden Artikel<br />

werden drei Programme vorgestellt, die<br />

dabei helfen, den Überblick zu bewahren<br />

und gleichzeitig kleinere Bearbeitungen zulassen.<br />

digiKam<br />

Der erste Kandidat heißt digiKam [1]. Installiert<br />

wird gleichnamiges Paket wie gewohnt<br />

über die Paketverwaltung. Optional zu empfehlen<br />

sind die digikamimageplugins, welche<br />

rudimentäre Bearbeitungsfunktionen zur<br />

Verfügung stellen. digiKam arbeitet katalogbasiert.<br />

Es operiert nicht auf dem Bilderordner<br />

selbst, sondern importiert eine Auswahl in ein<br />

so genanntes Album, die zur Strukturierung<br />

der Bilder dienen. Alben können einer Kollektion<br />

(Freunde, Urlaub, Natur, . . . ) zugeordnet<br />

und mit einem Datum versehen werden. Ebenso<br />

kann ein beliebiges Foto aus dem Album als<br />

Index-Icon verwendet werden.<br />

Alle Fotos eines Albums werden in einer Vorschau<br />

angezeigt (Thumbnails). Die Größe der<br />

Vorschaubilder kann in vier Stufen eingestellt<br />

werden. Als Bildunterschriften können<br />

vielfältige Informationen angezeigt werden<br />

(Dateiname, Stichwort, Größe, . . . ). Fotos<br />

können mit Stichworten versehen werden, die<br />

später eine komfortable Suche ermöglichen.<br />

Die digiKam-Vorschauansicht.<br />

Klickt man auf ein Thumbnail, öffnet sich<br />

das Bild in einem separaten Betrachter. Hier<br />

stehen grundlegende Bearbeitungsfunktionen<br />

wie Drehen, Kontrast/Helligkeit anpassen, Rote<br />

Augen entfernen und andere zur Verfügung.<br />

Alles in allem ist das vorhanden, was man für<br />

eine schnelle Optimierung der Bilder benötigt.<br />

Selbstverständlich kann man auch im Betrachter<br />

zum nächsten Bild springen ohne vorher in<br />

die Albumansicht wechseln zu müssen.<br />

Ein besondere Funktion von digiKam ist die<br />

Möglichkeit, Bilder direkt von der Kamera zu<br />

importieren. Die unterstützte Modellpalette<br />

ist umfangreich. Auch bietet es eine Stapelverarbeitung,<br />

um eine Funktion (beispielsweise<br />

14<br />

Drehen) auf viele Bilder gleichzeitig anzuwenden.<br />

Leider erhalte ich unter dem entsprechenden<br />

Menüpunkt keine Auswahl. Hier müssen<br />

die Programmierer noch etwas nachbessern.<br />

KuickShow<br />

Der zweite Kandidat nennt sich KuickShow<br />

[2] und wird ebenfalls über gleichnamiges<br />

Paket installiert. Es ist an den Dateibrowser<br />

Konqueror angelehnt und arbeitet direkt im<br />

Bildordner. Neben einer Dateiliste zeigt es das<br />

aktuelle Bild als Vorschau an, die jedoch recht<br />

klein ausfällt und sich leider auch nicht vergrößern<br />

lässt. Die Dateiliste kann als Thumbnail<br />

angezeigt werden – doch auch diese sind<br />

in ihrer Größe festgelegt. Ein schnelles Zurechtfinden<br />

ist dennoch möglich. Klickt man<br />

ein Foto an, öffnet es sich in einem separaten<br />

Betrachterfenster. Bis auf die Kopfzeile<br />

steht dem Foto der gesamte Bildschirm zur<br />

Verfügung. Auf Werkzeugleisten oder Menüs<br />

wurde verzichtet. Die Bearbeitungsfunktionen<br />

verstecken sich im Kontextmenü der rechten<br />

Maustaste. Hier können Bilder gedreht,<br />

gezoomt oder aufgehellt werden. Die Bearbeitungsfunktionen<br />

beschränken sich auf das<br />

Wesentliche.<br />

Eine schöne Funktion von KuickShow sind<br />

die Kurzbefehle (Drehen, Kontrast erhöhen,<br />

nächstes Bild, etc.), welche auf beliebige Tasten<br />

gelegt werden können. Mit ein wenig

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