Souverän in allen Kurven. Dank maximaler Präzision.

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V. li. n. re. Moderator Peter Affenzeller, Mag. Christian Strasser, Spartengeschäftsführer
in der WKOÖ, Asfinag-Vorstand Dr. Klaus Schierhackl, KR Gottfried Schrabacher,
Vizebürgermeister der Stadt Gmunden und WKO-Gmunden-Obmann, Verkehrs-
Spartenobmann KR Johannes Hödlmayr, Transporteure-Fachgruppenobmann
KR Franz Wolfsgruber und Verkehrs-Bundesspartenobmann Mag. Alexander Klasca
Standortbestimmung und
Zukunftsentwicklung des
Transportgewerbes als Schwerpunkt
ihrer Ausführungen: MAN Austria
Marketingleiter Mag. Franz Weinberger,
FV-Obmann-Stv. Heinz Schierhuber,
WKO-Spartenobmann Mag. Alexander
Klacska und ASFINAG-Vorstand Dr.
Klaus Schierhackl (v. li. n. re.) 4
Mit PS-starken Turbotraktoren sind da schon
16-Jährige, die über einen F-Schein verfügen,
mit bis zu 40 t Ladungen unterwegs, natürlich
Ausstellungsfahrzeug des Tagungs-Hauptsponsors MAN
10 Blickpunkt LKW & BUS 9/2011
ohne Digitacho und ausgenommen von Wochenendfahrten.
Es gilt hier aber klar zu unterscheiden
zwischen korrekten Tätigkeiten eines
Bauern im Rahmen des Maschinenrings und
selbständig pfuschenden Bauern.“
Auftraggeber für
„pro lkw“
Um das Image der Transporteure auf das Niveau
ihrer Leistung und Bedeutung für die
Wirtschaft zu heben, lädt Wolfsgruber auch die
Verladerschaft und Industrie als Allianzpartner
für ihren Kampf „pro Lkw“ ein, denn letztendlich
seien sie als Auftraggeber ebenso Betroffene
von mutwillig verhängten Lkw-Fahrverboten
und zeitaufwändigen Kontrollmechanismen.
Derartige Schikanen haben auch personelle
Konsequenzen. Uns gehen sukzessive die Lenker
aus, wir haben keinen Lenkernachwuchs
mehr“, beklagt Wolfsgruber einen zunehmenden
Fachkräftemangel in der Transportbranche.
Stark sinkende Teilnehmerzahlen bei den
C- und E-Führerscheinprüfungen bestätigen
dies. Dazu kommt noch, dass viele neue C-
Führerscheininhaber keine C95-Ausbildung
absolvieren. Das bedeutet: Wenn es nicht ihr
Hauptberuf ist, dürfen sie zwar gelegentlich
einen Lkw lenken, als Berufskraftfahrer scheiden
sie allerdings aus. „Ein unflexibles Lenkzeitenrecht
mit starren Pausenregelungen, vorgeschriebenen
Urlaubsscheinen usw. verschärft
die Situation zusehens“, votiert Wolfsgruber im
Sinne praktikabler Lösungen und Kontrollvorschriften.
„Mit welchen Kuriositäten hier die
Transportunternehmen und ihre Lenker konfrontiert
werden, zeigt ein Erlassungsentwurf
des BMVIT für zeitlich verbindliche Kontrollen
vor Fahrtantritt, der täglich pro eingesetztem
Fahrzeug mindestens 20 bis 25 Minuten
vorsieht.“ Wolfgang Schröpel
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