Gymnasium - GEW
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LISTE 2<br />
„Gewerkschaft wirkt! “<br />
<strong>Gymnasium</strong> aktuell<br />
www.personalrat-gymnasium.de<br />
Gewerkschaft<br />
Erziehung und Wissenschaft<br />
Personalratswahlen 2012
2<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen!<br />
Wir wenden uns mit dieser Darstellung der zentralen<br />
Positionen der Fachgruppe <strong>Gymnasium</strong> der<br />
<strong>GEW</strong> an Sie, um auf die bevorstehenden<br />
Personalratswahlen aufmerksam zu machen.<br />
Sie haben noch bis zum 14. Juni 2012 Zeit, ihre<br />
Stimme per Briefwahl abzugeben (Eingang beim<br />
Wahlvorstand). Wir möchten Sie herzlich bitten,<br />
von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die<br />
Wahlunterlagen müssen Ihnen an Ihrer Schule<br />
persönlich übergeben werden.<br />
Die Neuwahl des nordrhein-westfälischen Landtages<br />
am 13. Mai 2012 wird, anders als in den letzten<br />
Jahrzehnten und unabhängig vom Ausgang,<br />
wahrscheinlich nicht zu grundsätzlichen Umorientierungen<br />
in der Schulpolitik führen. Das ist sicherlich<br />
ein Verdienst von SPD, Grünen und der CDU,<br />
die sich auf den sogenannten Schulkonsens einigen<br />
konnten, der über eine Laufzeit von 12 Jahren<br />
„Schulfrieden“ in NRW bringen soll. Darüber hinaus<br />
hat die rot-grüne Minderheitsregierung in den letzten<br />
zwei Jahren Reformen der Vorgängerregierung<br />
fortgesetzt (Ausbau des Ganztages gerade auch an<br />
unserer Schulform, individuelle Förderung als pädagogisches<br />
Grundprinzip), aber auch neue Akzente<br />
gesetzt (Einführung der Sekundarschule, Inklusion<br />
als zentrale Zukunftsaufgabe für alle Schulformen<br />
u. a.). Dabei sollen alle Mittel, die durch den Rückgang<br />
der Schülerzahlen frei werden, im System<br />
Schule verbleiben.<br />
Durch die Reform des Landespersonalvertretungsgesetzes<br />
wurden die massiven Einschränkungen<br />
der Rechte der demokratisch gewählten Vertreter<br />
der Lehrerinnen und Lehrer unter Schwarz-Gelb<br />
wieder zurückgenommen und die Handlungsfähigkeit<br />
der Personalräte gesichert.<br />
Also alles bestens? Mitnichten, liebe Kolleginnen<br />
und Kollegen!<br />
Die Zunahme von Aufgaben und die Verdichtung<br />
unseres Arbeitsalltages geht mit unverminderter<br />
Geschwindigkeit weiter. (S. S. 3: unsere<br />
Anmerkungen zu Belastungen)<br />
• G 8 führt auch an Gymnasien ohne gebundenen<br />
Ganztag zu massiv erhöhter Präsenz, besonders<br />
auch für die Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit,<br />
und zu miserablen Stundenplänen.<br />
Arbeitsräume, oder wenigstens ein individueller<br />
Arbeitsplatz in der Schule: Fehlanzeige! (s. S. 4)<br />
• Für alle Bereiche des schulischen Lebens sind<br />
oft im Nachgang von Schulinspektionen neue<br />
Konzepte zu entwickeln, umzusetzen und zu<br />
evaluieren (kompetenzorientierte Schullehrpläne,<br />
Unterrichtsentwicklung, individuelle Förderung,<br />
Leistungsbeurteilung, Studien- und Berufsorientierung,<br />
Medien usw. usf.). Jede Schule soll<br />
offensichtlich auch weiterhin jedes Rad neu<br />
erfinden!<br />
• Konferenzen, Teilkonferenzen, Arbeits- und Steuergruppensitzungen<br />
schränken die Zeit, die insbesondere<br />
für Korrekturen bleibt, immer weiter ein.<br />
Gerade angesichts dieser Entwicklungen an unseren<br />
Schulen wären Unterstützungssysteme dringend<br />
erforderlich. Leider auch hier Fehlanzeige auf der<br />
ganzen Linie! Fortbildungssysteme wurden unter<br />
Schwarz-Gelb zerschlagen. Die örtlichen Kompetenzteams<br />
stoßen, angesichts des großen Bedarfs<br />
besonders bei den Erfordernissen anspruchsvoller<br />
fachwissenschaftlicher Angebote für unsere Schulform,<br />
überall im Land an ihre Grenzen.<br />
Über unsere Forderungen und die Kandidaten<br />
informieren wir Sie auf unseren Internetseiten:<br />
www.personalrat-gymnasium.de und<br />
www.gew-nrw.de<br />
Nutzen Sie Ihre Stimme für eine starke<br />
Interessenvertretung am <strong>Gymnasium</strong>!<br />
Wählen Sie <strong>GEW</strong> – Liste 2!<br />
Ihr Uwe Lämmel<br />
Vorsitzender der Fachgruppe <strong>Gymnasium</strong> in der <strong>GEW</strong> NRW
Entlastung jetzt!<br />
Angesichts des Problemdrucks<br />
bedarf es starker und handlungsfähiger<br />
Personalräte. Ihre <strong>GEW</strong>-<br />
Personalräte haben die Unterstützung<br />
einer großen Gewerkschaft,<br />
die zu allen Bereichen der Personalratsarbeit<br />
Experten beschäftigt.<br />
<strong>GEW</strong>-Personalräte handeln: sei<br />
es auf der Ebene der Bezirksregierungen<br />
und bei individuellen<br />
Beratungen oder auf Ebene des<br />
Ministeriums.<br />
So führt z. B. eine Delegation des<br />
Hauptpersonalrates <strong>Gymnasium</strong>,<br />
bestehend aus Vertretern des<br />
Philologenverbandes und der<br />
<strong>GEW</strong>, Verhandlungen mit hochrangigen<br />
Vertretern des MSW, um die<br />
Arbeitsbelastung der Kolleginnen<br />
und Kollegen gerade auch auf den<br />
oben genannten Feldern zu reduzieren.<br />
Leider treten die Gespräche<br />
mit den Ministeriumsvertretern<br />
zZt. auf der Stelle, sodass ein<br />
wenig politischer Druck hier durchaus<br />
hilfreich wäre.<br />
Gut, dass die <strong>GEW</strong> gerade jetzt<br />
eine Unterschriftenaktion zur Belastungssituation<br />
an allen Schulen<br />
des Landes durchführt. Ich<br />
bitte Sie herzlich, sich daran zu<br />
beteiligen und unsere mehr als<br />
gerechtfertigten Forderungen<br />
nach substanzieller Entlastung zu<br />
unterstützen. Online unter:<br />
www.belastung-senken.de<br />
Mehr Zeit! Mehr Anerkennung!<br />
• Pflichtstunden absenken!<br />
• Entlastungsstunden verdoppeln!<br />
• Zusätzliche Entlastung für<br />
Lehrerrat, Gleichstellung und<br />
Ausbildung!<br />
• Fortbildung ermöglichen!<br />
• Mehr Ressourcen für<br />
Schulentwicklung!<br />
Weniger Korrekturen!<br />
• Klassengrößen senken!<br />
• Anzahl der Korrekturgruppen<br />
senken!<br />
• Korrekturfreundliche<br />
Aufgabenformate!<br />
• Aufgabenpool bereitstellen!<br />
• Anspruch auf Korrekturtage!<br />
Gesund bleiben!<br />
• Erholungsräume einrichten!<br />
• Angemessene<br />
Arbeitsbedingungen!<br />
• Vertretungsreserve spürbar<br />
machen!<br />
• Stressfaktoren abbauen!<br />
• Lärmschutz umsetzen!<br />
• Schulpsychologische Unterstützung<br />
ausbauen, Schulsozialarbeit<br />
aufbauen!<br />
• Supervision anbieten!<br />
• Altersteilzeit zu fairen<br />
Bedingungen ermöglichen!<br />
Ihr <strong>GEW</strong>-Personalrat informiert,<br />
berät und unterstützt Sie<br />
bei Ihren berechtigten Anliegen!<br />
Zeigen Sie, dass Ihnen Ihre<br />
Interessenvertretung wichtig<br />
ist und geben Sie Ihre Stimme<br />
der <strong>GEW</strong>!<br />
Bezirk Köln<br />
Von links nach rechts:<br />
Gudrun Skeide-Panek<br />
Ulrike Fergen<br />
Fatih Üngör<br />
Elke Rühl<br />
Dr. Martin Pötz<br />
Heribert Schmitt<br />
Andrea Belke<br />
Rainer Siemund<br />
Barbara Hoppe<br />
Andreas Haenlein<br />
Malik Stork<br />
Martina Brauckmann-Kleis<br />
Dr. Alexander Fladerer<br />
Entlastung<br />
3
Ganztag<br />
4<br />
Ganztag JA!<br />
NEIN zum ganzen Tag!<br />
Die Ganztagsschule, die wir wollen:<br />
• ist Lebensraum für alle, für Lehrerinnen und<br />
Lehrer wie für Schülerinnen und Schüler<br />
• hat den ganzen Menschen mit seinen<br />
Bedürfnissen im Blick<br />
• bietet für alle Möglichkeiten zu arbeiten, sich zu<br />
entspannen und abzuschalten, gesund zu essen,<br />
kurzum, gesund zu bleiben<br />
• ist mehr als Kinderaufbewahrung<br />
• ist mit Familie und Privatleben vereinbar<br />
• bedeutet nicht „noch mehr“, sondern „anders<br />
arbeiten“<br />
• ist mit Teilzeitarbeit vereinbar<br />
• macht zufrieden durch die Verwirklichung von<br />
mehr sozialer Gerechtigkeit<br />
Wir fordern und setzen uns ein für:<br />
• Erholungsräume für Lehrerinnen und Lehrer<br />
• eine „gesunde“ Mensa<br />
• gut ausgestattete Arbeitsplätze in der Schule<br />
• eine gerechte Verteilung der Arbeitsbelastung im<br />
Ganztag<br />
• verlässliche Arbeitszeiten in der Schule<br />
• eine Begrenzung außerunterrichtlicher<br />
Verpflichtungen<br />
• eine angemessene Anrechnung von zusätzlichen<br />
Aufsichtszeiten<br />
• die Anerkennung von Bereitschaften als Arbeitszeit<br />
• die Erhöhung des Ganztagszuschlags und die<br />
Einrichtung zusätzlicher Stellen<br />
• die Einstellung von SozialpädagogInnen und<br />
SozialarbeiterInnen auch an Gymnasien<br />
Ihr <strong>GEW</strong>-Personalrat informiert, berät und unterstützt Sie bei Ihren berechtigten Anliegen!<br />
Zeigen Sie, dass Ihnen Ihre Interessenvertretung wichtig ist und geben Sie Ihre Stimme der <strong>GEW</strong>!<br />
Bezirk Münster<br />
Von links obere Reihe:<br />
Torsten Menkhaus<br />
Miriam Brünink<br />
Andreas Ahrens<br />
Mittlere Reihe:<br />
Barbara Wessmann<br />
Claus Polifka<br />
Christine Bangert<br />
Alfons Wittenbrink<br />
Untere Reihe:<br />
Katharine Plümer-Krabbe<br />
Gönül Candan<br />
Britta Logermann
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit –<br />
immer noch eine aktuelle Forderung!<br />
Lehrerinnen und Lehrer als Tarifbeschäftigte leisten<br />
die gleiche Arbeit in gleicher Intensität und gleicher<br />
Qualität am gleichen Arbeitsplatz wie ihre verbeamteten<br />
Kolleginnen und Kollegen. Sie werden aber<br />
bei ihrer Vergütung als Lehrkräfte zweiter Klasse<br />
behandelt und verdienen Monat für Monat weniger<br />
als ihre verbeamteten Kolleginnen und Kollegen.<br />
Die <strong>GEW</strong> konnte in der Tarifrunde 2011 ihre Forderung,<br />
die Bezahlung der Lehrkräfte per Tarifvertrag<br />
zu regeln, nicht durchsetzen. Deshalb bleibt ihr zentrales<br />
tarifpolitisches Ziel weiterhin eine eigenständige,<br />
umfassende, bundeseinheitliche Entgeltordnung,<br />
die die einseitig diktierten Eingruppierungsrichtlinien<br />
der Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ablöst.<br />
Was geht das alles die verbeamteten<br />
Lehrerinnen und Lehrer an?<br />
Die <strong>GEW</strong> als tarifführende Gewerkschaft setzt sich<br />
dafür ein, dass ein Tarifvertrag zur Eingruppierung<br />
zu einer besseren Bezahlung führt. Davon profitieren<br />
auch die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen,<br />
da das Tarifergebnis in der Regel auch auf den<br />
Beamtenbereich übertragen wird. Von der Streikbereitschaft<br />
und Streikkraft der Tarifbeschäftigten<br />
hängt es ab, wie viel letztendlich auch die verbeamtete<br />
Lehrkraft in der Tasche hat.<br />
<strong>GEW</strong>-Erfolge für Tarifbeschäftigte<br />
Begleitend zu ihrem grundsätzlichen Engagement<br />
für einen Nachteilsausgleich hat die <strong>GEW</strong> auch – u. a.<br />
vor den Arbeitsgerichten – zahlreiche Erfolge erzielt:<br />
• Anhebung der Höchstaltersgrenze für die<br />
Verbeamtung auf 40 Jahre<br />
• Tarifvergütung für TZ-Beschäftigte bei Mehrarbeit<br />
von der ersten Stunde an<br />
• Berücksichtigung der Angestellten für den<br />
Auslandsschuldienst<br />
• Finanzieller Abgeltungsanspruch der Vorgriffsstunden<br />
bei einem sogenannten Störfall<br />
• Ferienbezahlung für befristet Beschäftigte<br />
• Kein Bandbreitenmodell für Tarifbeschäftigte<br />
Die <strong>GEW</strong> und ihre Personalräte setzen sich für Sie<br />
u. a. bei folgenden Fragen ein:<br />
• Bin ich richtig eingruppiert und eingestuft worden?<br />
• Kann ich mich auf ein Beförderungsamt bewerben?<br />
Werde ich gleichbehandelt?<br />
• Die Probezeit für Angestellte mit unbefristeten<br />
Verträgen beträgt nur sechs Monate. Worauf<br />
muss ich bei einer dienstlichen Beurteilung durch<br />
den Schulleiter achten?<br />
• Ich soll gegen meinen Wunsch abgeordnet/versetzt<br />
werden. Was kann ich dagegen tun?<br />
Bezirk Düsseldorf<br />
Hintere Reihe von links:<br />
Reinhard Haase<br />
Mechthild Grubing<br />
Björn Dexheimer<br />
Mittlere Reihe:<br />
Caroline Lensing<br />
Andrea Matthes-Burchert<br />
Ute Lamprecht<br />
Kniend:<br />
Stefan Schubert<br />
Renate Aust<br />
Michael Brischke<br />
Ulrich Jacobs<br />
Gleicher Lohn<br />
5
Zweiter Bildungsweg<br />
6<br />
Zweiter Bildungsweg<br />
Die <strong>GEW</strong>-Personalratsmitglieder und der<br />
Fachgruppenausschuss Erwachsenenbildung der<br />
<strong>GEW</strong> setzen sich aktiv für die Interessen der<br />
Beschäftigten an den Weiterbildungskollegs ein.<br />
Arbeitsplatz Weiterbildung<br />
• Gleichstellung von Tarifbeschäftigten und<br />
Beamten: dasselbe Geld für dieselbe Arbeit!<br />
Sofortiger Nachteilsausgleich für Angestellte!<br />
• Beibehaltung der Pflichtstundenzahl<br />
• Angemessene Entlastung für besondere<br />
Belastungen (Korrekturen, Mitarbeit in<br />
Kommissionen, Unterrichtseinsatz in verschiedenen<br />
Systemen oder Außenstellen ...)<br />
• Adäquate Entlastungen für den permanenten<br />
„Ganztagseinsatz“ an vielen Weiterbildungskollegs<br />
• Einrichtung von Lehrerarbeitsplätzen in den<br />
Schulen<br />
• Zusicherung von pädagogischen Tagen/<br />
Fortbildungen zur Unterrichtsentwicklung<br />
• Sicherung und Ausbau des Bildungsganges<br />
abitur-online.nrw<br />
• Verlängerung der Alterszeitregelung<br />
Bezirk Detmold<br />
Von links stehend:<br />
Uwe Lämmel<br />
Norbert Prisett<br />
Bettina Ploeger,<br />
Dr. Oliver Arnhold<br />
Dr. Ludwig Heuwinkel<br />
Oliver Rehberg<br />
kniend:<br />
Irmtraud v. Moritz<br />
Martina Reinking-Heer<br />
Britta Kesper<br />
Gunnar Woltering<br />
• Beteiligung an der Entwicklung neuer<br />
Richtlinien und Lehrpläne<br />
• Ressourcen für die Grundförderung an den<br />
Abendrealschulen<br />
Bildungspolitik<br />
• Ansprechpartner für unsere Belange in der<br />
oberen und obersten Schulaufsicht<br />
• Stärkung und pädagogischer Ausbau des<br />
Bildungszieles Fachhochschulreife an den<br />
Weiterbildungskollegs<br />
• Ausbau der psychosozialen Beratungssysteme<br />
durch Schulsozialarbeit und Schulpsychologie<br />
• Erhalt aller ZBW-spezifischen Fächer und<br />
angemessene Mitarbeit in Aufgaben-Kommissionen<br />
für das Zentralabitur<br />
• Beibehaltung der halbjährlichen Einstellungstermine<br />
• Ausreichende materielle und personelle Ressourcen<br />
für unterstützende Integrationsmaßnahmen<br />
und für Maßnahmen der individuellen<br />
Lernbetreuung<br />
• Aufstockung der spezifischen Fortbildungsangebote<br />
durch die Bezirksregierungen und die<br />
Kompetenzteams für die Weiterbildungskollegs
Ungerechtigkeit der Korrekturbelastung<br />
jetzt beseitigen!<br />
Wir können nicht auf bessere Zeiten warten:<br />
Ungerechtigkeit der Korrekturbelastung jetzt<br />
beseitigen!<br />
• Neben der Unzahl an Korrekturen werden KernfachlehrerInnen<br />
mit immer neuen Aufgaben überhäuft:<br />
Die Ungerechtigkeit steigt von Jahr zu Jahr.<br />
• Die gestiegene Verweildauer in den Schulen<br />
blockiert ganze Tage: Für Korrekturen bleiben oft<br />
nur die Wochenenden und Feiertage.<br />
• Zur Weiterentwicklung von G 8 sind zahlreiche<br />
Absprachen und Konferenzen erforderlich, die<br />
KernfachlehrerInnen in besonderer Weise beanspruchen.<br />
Wir sagen aber auch:<br />
Korrekturbelastung ist nicht alles!<br />
• Schulinspektion, Unterrichtsentwicklung, Förderkonzepte,<br />
neue Schulcurricula halten alle LehrerInnen<br />
in Atem, ohne dass Schulen dafür entlastet<br />
werden.<br />
• Die Inklusion wird schon an etlichen Gymnasien<br />
umgesetzt, ohne dass die dafür erforderlichen<br />
personellen und sächlichen Ressourcen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
• Die durch die neue OVP geforderte Ausbildung<br />
von immer mehr PraktikantInnen und ReferendarInnen<br />
erfolgt ohne zeitliche Entlastung der<br />
AusbildungslehrerInnen.<br />
• Wenn Sie neue Arbeitszeitmodelle einführen:<br />
Prüfen Sie die Modelle kritisch! (Prüfsteine finden<br />
Sie unter www.personalrat-gymnasium.de)<br />
Wir müssen die Prioritäten richtig setzen und<br />
die Verantwortung des MSW und der Schulleitungen<br />
einfordern, also:<br />
• Spitzenbelastungen abbauen: Entlastungstopf<br />
verdoppeln!<br />
• Korrekturen erleichtern: neue Aufgabenformate<br />
für Klausuren und Klassenarbeiten!<br />
• Unterrichtsverteilung nutzen: max. fünf<br />
Korrekturgruppen für Vollzeitbeschäftigte!<br />
Personalräte müssen auf allen Gebieten handlungsfähig<br />
sein!<br />
Auch und gerade wenn Sie Korrekturfächer haben,<br />
brauchen Sie:<br />
• Beratung, Hilfe und Tipps bei Beförderungs- und<br />
bei Versetzungswünschen,<br />
• Unterstützung bei der Abwehr von Abordnungen,<br />
• Beratung bei Sabbatjahr-, Altersteilzeit- sowie<br />
anderen Teilzeit- und Beurlaubungsanträgen,<br />
• Beratung und Hilfestellung bei gesundheitlichen<br />
Problemen und Konflikten mit der Beihilfestelle,<br />
• Fachkundige und kompetente Begleitung gegenüber<br />
der Bezirksregierung, insbesondere wenn<br />
es um Überlastung und die Abwehr ungerechtfertigter<br />
Ansprüche geht.<br />
Vertrauen Sie den Personalrätinnen und<br />
Personalräten einer großen Gewerkschaft, die<br />
ihre Vertreter immer zeitnah, umfassend und<br />
juristisch kompetent informiert!<br />
Bezirk Arnsberg<br />
Von links untere Reihe:<br />
Erika Busch-Ostermann<br />
Britta Rademacher<br />
Leif Schmidt<br />
Ursula Meiß<br />
Reiner Hohl<br />
Obere Reihe:<br />
Ralph Stenzel<br />
Michael Dericks<br />
Harald Wunderlich<br />
Karsten Dülberg<br />
Gabriele Waldow<br />
Korrekturbelastung<br />
7
Ihr Hauptpersonalrat<br />
Uwe Lämmel<br />
Platz 1<br />
Bezirk Ostwestfalen-Lippe<br />
Mechthild Grubing<br />
Platz 2<br />
Bezirk Düsseldorf<br />
Alfred Pieper-Eiselen<br />
Platz 3<br />
Bezirk Arnsberg<br />
Heribert Schmitt<br />
Platz 4<br />
Bezirk Köln<br />
www.personalrat-gymnasium.de<br />
Gönül Candan<br />
Platz 5<br />
Bezirk Münster<br />
Reiner Hohl<br />
Platz 6<br />
Bezirk Arnsberg<br />
Andrea<br />
Matthes-Burchert<br />
Platz 7<br />
Bezirk Düsseldorf<br />
Bettina Ploeger<br />
Platz 8<br />
Bezirk Ostwestfalen-Lippe<br />
„Gewerkschaft wirkt -<br />
..<br />
<strong>GEW</strong> wahlen! “<br />
LISTE 2