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Ausgabe Nr. 24 - Heim im Grüt

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DIE GRÜT-ZE<br />

Liebe Eltern, Liebe Freunde, Liebe Leser,<br />

Winter 2011<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>24</strong><br />

in diesem Jahr hatten die fleissigen Redaktionäre viel Unterstützung durch die<br />

Praktikanten und Mitarbeiter, welche ihnen <strong>im</strong>mer wieder Anstösse zu neuen Ideen für<br />

die Artikel über das Leben und Arbeiten <strong>im</strong> <strong>Grüt</strong> gaben. Ein reichhaltiges Artikeljahr neigt<br />

sich so dem Ende entgegen und wir danken Ihnen allen für die freundlichen Rückmeldungen<br />

zur <strong>Grüt</strong>ze. Das gibt uns <strong>im</strong>mer wieder Bestätigung, wie wichtig dieses Mitteilungsorgan<br />

ist und wie die Leserschaft Anteilnahme am <strong>Grüt</strong> n<strong>im</strong>mt. Die Bewohner macht dies<br />

stolz und bekräftigt ihr selbstbewussteres Umgehen mit den ganz individuellen<br />

Fähigkeiten. Dem einen geht es leichter von der Hand, der andere muss um seinen<br />

schriftlichen Ausdruck ringen. Und doch steht am Ende ein verbindliches Resultat,<br />

schwarz auf weiss. Freilich, der Prozess, wie jemand seinen Gedanken Ausdruck<br />

verliehen hat bleibt verborgen. Und doch wird deutlich, wie sich jeder Einzelne mit seiner<br />

Arbeit, mit seinen Interessensgebieten verbunden hat. Wir werden Ihnen auch <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr eine spannende, vielfältige Einblicksmöglichkeit durch die Hauszeitung<br />

bieten und freuen uns darauf!<br />

Ein bewegtes, mit vielen Dingen angefülltes Jahr geht erfolgreich zu ende. Vieles musste<br />

beharrlich errungen werden und so können wir <strong>im</strong> neuen Jahr endlich anfangen mit den<br />

baulichen Massnahmen zur Rollstuhlgängigkeit rund ums <strong>Grüt</strong>. Wir möchten sehr herzlich<br />

dem Vorstand danken für seinen Rückhalt und die gute Unterstützung!<br />

Nach fünf Jahren Zusammenarbeit wird uns Herr Michael Homeyer Ende Jahr verlassen<br />

und sich einer neuen Aufgabe zuwenden. Wir wünschen ihm und seiner jungen Familie<br />

viel Glück auf dem zukünftigen Weg und hoffen auf ein frohes Wiedersehen, spätestens<br />

am Bazartag.<br />

Im neuen Jahr dürfen wir herzlich neue und „alte“ Mitarbeiter begrüssen. Frau Lea Straub<br />

wird ab Januar 2012 wieder ins <strong>Grüt</strong> zurückkommen, das Team und die Bewohner sind<br />

durch diesen Umstand sehr beschwingt!<br />

Mitte Februar wird der Küchenbereich professionell durch Herrn Holzer (gelernter Koch)<br />

ergriffen werden. Dies schafft Erleichterung für den Werkstattalltag und auf diesem Wege<br />

möchten wir sehr herzlich Frau Gabriele Linders für ihren jahrelangen kulinarischen<br />

Einsatz danken! Sie wird sich nun schwerpunktmässig vermehrt der Textilwerkstatt und<br />

dem Lebensalltag widmen.<br />

Mit Herrn Andreas Niederhauser konnten wir einen gelernten Landwirt für den Garten<br />

und die Holzwerkstatt gewinnen, welcher <strong>im</strong> März zum Team dazu stossen wird.<br />

Wir freuen uns auf das kommende Jahr und fühlen uns dazu gerüstet und bereit.<br />

Frohe Weihnachten und „es guets Neus“, Ihre Maja Seifert Metz<br />

Frohe Weihnachten<br />

1


Ein Ein Ein Ein kleiner kleiner kleiner kleiner Bericht Bericht Bericht Bericht über über über über unseren unseren unseren unseren Mundharmonika Mundharmonika Mundharmonika Mundharmonika Kurs Kurs<br />

Kurs Kurs<br />

Von Therese<br />

Nach den Herbstferien hatten wir ein Ehepaar aus Leipzig zu Besuch, das waren der<br />

Reiner Schubert und seine Frau Silvia. Die zwei kamen extra zu uns für eine Woche ins<br />

<strong>Grüt</strong> zum Unterrichten und gewohnt haben sie <strong>im</strong> Chalet. Reiner hat mit uns einen Mundi<br />

- Kurs gemacht, also für die nicht Eingeweihten: einen Mundharmonikakurs! Wir alle<br />

haben dazu eine kleine Mundi bekommen, so dass jeder selber drauf spielen konnte.<br />

Weil die tauscht man nicht aus, das ist wie bei der Zahnbürste. Zuerst haben alle ihre<br />

Mundi kennen gelernt, wie man sie halten muss, dann, wie man ein und aus bläst. Ihre<br />

Öffnungen mit den Tönen sind nummeriert von1 bis 8. Das ist praktisch, weil Reiner uns<br />

die Noten oten mit den Zahlen angeschrieben hatte, so konnten wir ganz schnell die Töne<br />

spielen vom Blatt. Also, das Spielen ist gar nicht so einfach, da man sehr genau einen<br />

Ton treffen muss! Sonst tönt es wie der Schwebegesang mit allen gleichzeitig. Das ist<br />

anspruchsvoll uchsvoll und ganz anders als auf meinem Klavier. Jede Öffnung ist für zwei Töne,<br />

also der Blaseton ist anders, als der Ziehton, das muss man dann wissen, das ist mit<br />

einem Kringel notiert. Endlich ging es weiter mit den einfachsten Liedern. Die Mitarbeite Mitarbeiter<br />

haben auch mit gespielt und alle Werkstätten waren zu, das war unsere erste Projektwoche<br />

und es hat sehr viel Spass gemacht! Besonders schön fand ich das viele<br />

Chorsingen dazwischen, es war eine echte Musikwoche. Am Anfang habe ich noch alles<br />

mit gespielt lt mit der Mundi, dann habe ich mein Akkordeon in Angriff genommen und<br />

habe die Mundispieler mit dem Bass begleitet. Dieses hat zusammen sehr schön getönt.<br />

Am Ende von unserem Mundi - Kurs, gab es ein richtiges Abschluss Konzert. Zuerst<br />

haben wir gar nicht daran gedacht, dass es zum Schluss ein Konzert geben könnte! Wir<br />

waren auch Tag ein, Tag aus nur mit dem Kurs beschäftigt, ich war hinterher <strong>im</strong>mer sehr<br />

müde, denn es war zum Teil sehr anstrengend. Aber, das hat sich gelohnt und wir haben<br />

uns einen Ordner gemacht, wo wir unsere Noten rein tun können, da haben wir auch alles<br />

zusammen gesammelt, was uns Reiner kopiert hatte. Am Ende der Woche waren alle<br />

2


ganz traurig, wie schnell die Zeit schon um ging und wir haben Reiner und Silvia eine<br />

schöne Holzschale aus der Holzi geschenkt, das fanden sie schön.<br />

Unser Programm vom Mundharmonika Konzert:<br />

1 . Trommle mein Herz (G. Schöne)<br />

2 . Merrely we roll along.<br />

3 . Bunt sind schon die Wälder<br />

4 . Taler, Taler, du musst wandern<br />

5 . Kanon: Heut kommt der Hans nach Haus<br />

CAFFEE<br />

Es tönen die Lieder<br />

6 . Morgen kommt der Weihnachtsmann<br />

7 . Fantasia (G . Schöne)<br />

8 . Spannenlanger Hansel<br />

9 . Jetzt fahren wir übern See<br />

10 . Auf der Mauer, auf der Lauer<br />

11 . Jule (G . Schöne)<br />

12 . Jingle Bells<br />

13 . Irischer Segenswunsch<br />

Erstes Erstes grosses grosses Unihockey Unihockey-Turnier Unihockey Turnier in der <strong>Grüt</strong>Kultur<br />

Von Fabian Buess<br />

Am Mittwochnachmittag des 28. Septembers 2011 fand in der Turnhalle der Schule<br />

Herrliberg (Rebacker) unser erstes offizielles Unihockey-Turnier statt. Ich übernahm dabei<br />

die Organisation. Als Urheberin der Idee für ein solches Turnier darf sich aber Maja<br />

schmücken. Sie war am besagten Datum leider verhindert und so durfte ich mit Freude<br />

das Ruder übernehmen.<br />

Ich spielte selbst vor Jahren Unihockey und wusste so aus Erfahrung, was alles<br />

dazugehört (z.B. ein Spielplan, ausgewogene Teams zusammenstellen). Ich konnte vier<br />

Teams bilden, die gegeneinander antreten würden. Bevor es aber so weit war, wurde<br />

natürlich viel in den wöchentlichen Sportstunden bei Regula geübt. Es will nämlich<br />

gelernt sein, denn Ball ruhig mit dem Schläger aufzufangen, ihn zu führen, ihn seinen<br />

Mitspielern genau zu passen oder dann mit einem Schuss, das (natürlich richtige :-) Tor<br />

zu treffen.<br />

Was natürlich auch nicht fehlen darf, ist ein Trikot für die Spieler und Spielerinnen.<br />

Johannes organisierte T-Shirts in einem satten Rot, bei welchen der jeweilige<br />

Spielername auf dem Rücken stand, sowie einen richtigen Pokal für das Siegerteam mit<br />

Inschrift.<br />

So gut vorbereitet und ausgerüstet besammelten sich nun am besagten Tag alle in der<br />

Turnhalle. Ich bereitete die Spieler mit einem kurzen Aufwärmen und anschliessendem<br />

ausgiebigem Dehnen auf ihren sportlichen Einsatz vor. Nach kurzer Erläuterung des<br />

Spielplanes konnten die Spiele beginnen. Mit viel Elan und Geschrei der spielenden<br />

Teams, pro Team <strong>im</strong>mer ein bis zwei Mitarbeiter zur Unterstützung, rollte und flog der Ball<br />

hin und her. Ein lauter Pfiff aus Regula‘s Trillerpfeife und das erste Team gingen mit<br />

einem Tor schon in Führung. Die zwei pausierenden Teams, die draussen zuschauten,<br />

reagierten mit tobendem Applaus. Der Geräuschpegel stieg von Spiel zu Spiel! Nachdem<br />

alle Gruppen gegeneinander gespielt hatten, auch mal eine Trink- und Verschnaufpause<br />

eingelegt wurde, standen die zwei Teams für das Final und Semifinal fest.<br />

3


Als grosse Sieger ging das Team mit den Spielern und Spielerinnen Pa Patrizia, trizia, Pascale,<br />

Elisabeth, Margo, Davide und Marco hervor. Die Sieger liessen sich bejubeln und hatten<br />

sicher auch Neider. Während der Übergabe des Pokals durfte das Lied von der Gruppe<br />

Queen „We We are the champions champions“ “ nicht fehlen. Zum krönenden Abschluss er erhielten alle<br />

noch eine Medaille für den tollen Einsatz, in Form von drei Sugus, die an ein schönes<br />

Band gebunden waren.<br />

Wir hatten alle riesigen Spass bei diesem sportlichen Anlass und eine Fortsetzung<br />

nächstes Jahr folgt best<strong>im</strong>mt, das ist meine Meinung nach ch dem ersten offiziellen 1.<br />

Unihockey-Turnier Turnier der <strong>Grüt</strong>ler.<br />

Lokomotive Lokomotive Lokomotive die die die 3. 3.<br />

3.<br />

Von Peter<br />

Ich muss Euch noch fertig berichten, wie<br />

es weiter ging mit dem SBB Kurs. Also,<br />

einmal trafen wir uns noch in Zürich HB.<br />

Hier fuhren wir mit dem Zug von Zürich<br />

nach Hinwil und wir durften dem<br />

Lokführer dabei über die Schulter<br />

schauen, <strong>im</strong>mer zwei aufs Mal. In Hinwil<br />

wechselten wir alle den Führerstand von<br />

vorne nach hinten, dann ging es zurück<br />

wieder nach Zürich HB. Im Führerstand zu<br />

stehen war sehr spannend für mich! Das<br />

interessiert mich schon mal selber<br />

auszuprobieren. Ein anderes Mal liefen<br />

wir zum Depot, wo die Züge repariert werden. Hier mussten wir alle eine Schutzbrille<br />

tragen, wegen dem Staub. Da konnten wir sehen wie die Räder der S SS-Bahn<br />

geschliffen<br />

wurden, die e waren etwas eckig geworden vom vielen Fahren. Das gibt Funken und ist<br />

sehr hell. Dann konnten wir uns noch den Führerstand einer ganz modernen Loki<br />

anschauen, die war rot. Schließlich gingen wir noch ein paar Treppen tiefer, um auch<br />

einmal unter die Loki zu schauen, ich sah mir das auch an. Ganz zum Schluss durften wir<br />

ausprobieren mit der Loki selber zu fahren! Ich probierte es auch aus! Später fuhren wir<br />

wieder zurück zum Depot und verabschiedeten uns von einander. Das war wirklich ein<br />

toller Kurs!<br />

Weihnachtsguetslis Weihnachtsguetslis selbstgemacht<br />

selbstgemacht<br />

Von Nicole und Maja<br />

Ich helfe gerne in der Küche. Ich backe gerne<br />

Guetslis. Ich brauche dafür Mehl und Eier und<br />

Zucker und Butter und Zitronen und Z<strong>im</strong>t und<br />

Schocki ki und Nüss und Puderzucker und Konfi<br />

und bunte Streusel und Glasur und Silberperlen<br />

und Vanillezucker und Anis. Ja, das ist eine<br />

Menge. Ich kenne enne ganz verschiedene Guetslis:<br />

Spitzbuebe, Brunslis, Baumnuss Baumnuss-guetslis,<br />

Z<strong>im</strong>tsterne, Mailänderli, Vanillegipfeli,<br />

Kokosmakronen, Schachbrettguetslis, Sables,<br />

Spritzgebackenes, Chräbbeli, Haselnuss-<br />

makrönli,…… Ja, a, das tönt alles fein, das hab ich gern! Ich habe für den Bazar mit Jutta<br />

Spitzbuebe gebacken, das finden alle gut, das schmeckt jedem. Da hole ich meine<br />

4


Schürze und dann holen wir alle Zutaten und dann gehen wir ins Chalet zum Backen und<br />

dann hatte ich die Ausstecherli vergessen und musste nochmal runter zu Gabi welche<br />

holen und dann war es endlich soweit und sie waren fertig. Karin und Selina haben<br />

später die Guetslis abgepackt und bunte Schleifchen dran gebunden, das sah hübsch<br />

aus die Weihnachtsguetslisäckli.<br />

Geburtstagsfeiern Geburtstagsfeiern Geburtstagsfeiern find find find ich ich ich fein! fein!<br />

fein!<br />

Von Florian<br />

Ja, jetzt schaut Euch doch mal das an!<br />

Das ist eine Torte. Meine<br />

Geburtstagstorte! Ist die nicht<br />

grossartig?! Ich mag Geburtstag<br />

haben. Da gibt es Päckli und ich weiss<br />

nicht was drin ist, sonst ist das keine<br />

Überraschung mehr. Ich packe es aus,<br />

und? Neues Rasierwasser und ein<br />

Autokalender und eine CD und ein<br />

neues Auto für die Garage und eben<br />

diese Torte. Da war wirklich alles<br />

drauf! Das hatte ich wirklich noch nie!<br />

Leider war Papi krank, da musste ich<br />

ohne ihn die Kerzen ausblasen!<br />

Nächstes Jahr habe ich wieder<br />

Geburtstag.<br />

Die Die Die Sternengucker<br />

Sternengucker<br />

Von Peter und Urs<br />

Heute erzählen wir Euch, wo wir <strong>im</strong>mer am Donnerstagabend sind. Da fahren wir mit dem<br />

Zug von Herrliberg nach Zürich und nehmen das 14ner Tram bis in die Kronenstrasse, da<br />

steigen wir aus und laufen runter bis zur Berufsschule. Hier gehen wir in den dritten<br />

Stock, da ist das Kursz<strong>im</strong>mer. Der Kurs geht über die Sterne und verschiedenen<br />

Planeten. Es ist sehr interessant, wie viele Sterne und Planeten es gibt. Die Planeten<br />

bewegen sich um die Sonne und werden von ihr angestrahlt. Es hat jeder seine<br />

Umlaufbahn, sowie verschiedene Geschwindigkeiten. Einer ist mal schneller, einer mal<br />

langsamer, sie machen kein Wettrennen am H<strong>im</strong>mel. Zwischen Mars und Jupiter gibt es<br />

den Asteroidengürtel. Das sind verschieden grosse und kleine Sterne, wo am H<strong>im</strong>mel<br />

herumschweben. Manchmal kommt es vor, dass ein grosser Stein auf die Erde fällt,<br />

davon gibt es ein Loch in die Erdoberfläche oder er fällt ins Meer, davon gibt es eine<br />

Welle. Der Kurs beginnt <strong>im</strong>mer um 18.30h und geht bis 20h, dazwischen machen wir<br />

eine Pause und trinken etwas, gegessen haben wir schon vorher. Uns macht es sehr viel<br />

Spass. So lernen wir die Sternenbilder und Planeten kennen. Wir besprechen jedes Mal,<br />

was wir nächstes Mal lernen wollen und hören gerne zu. Leider ist der Kurs bald fertig, er<br />

nähert sich dem Ende zu. Urs steht oft am Abend am Fenster und beobachtet den<br />

Sternenh<strong>im</strong>mel mit seinem Fernglas. Er hat ein extrem gutes Fernglas, mit dem kann er<br />

ganz weit schauen, da kann man sogar die Krater auf dem Mond erkennen!<br />

5


Ein Ein Ein Sternengedicht Sternengedicht Sternengedicht von von von Christian Christian Christian Morge Morgenstern<br />

Morge Morgenstern<br />

nstern<br />

Ausgesucht von Jürg<br />

Ich bin mir selbst ein unbekanntes Land<br />

Und jedes Jahr entdeck ich neue Stege.<br />

Bald wandr‘ ich hin durch meilenweiten<br />

Sand<br />

Und bald durch blütenquellendes Gehege.<br />

So oft mein Ziel <strong>im</strong> Dunkel mir entschwand,<br />

verriet ein neuer Stern mir neue Wege.<br />

Weihnachtstiere<br />

Weihnachtstiere<br />

Weihnachtstiere<br />

Von Andreas<br />

Es gibt da so Tiere. Eigentlich kenne ich die gar nicht, ich habe ein bisschen Angst davor,<br />

ich schaffe ja auch nicht auf einem Bauernhof. Ich habe schon mal einen Puma gespielt<br />

<strong>im</strong> Theaterstück, da musste ich fauchen. Das machen Wildkatzen so. Die Weihnachtstiere<br />

sind Ochs und Esel und die Engel. Die können reden an<br />

Weihnachten um Mitternacht, ich hab das aber noch nie gehört,<br />

wie das ist mein ich. In Afrika gibt es auch viele Tiere. Die können<br />

sehr wild sein. Nashorn und Löwe und Elefanten und Krokodil und<br />

Giraffen und Grillen. Ob die auch Weihnachten feiern? Ich weiss<br />

es nicht. Peter hat mir eine Pumacollage für mein Z<strong>im</strong>mer<br />

gemacht. Die hängt über meinem Bett. Ich bin gerne zuhause an Weihnachten, das feiern<br />

wir mit Besuch. Dann kommt die Ulla und Ilona und Vreni zu Mami und mir. Dann essen<br />

wir Erdöpfel und Schinken. Meine Lieblingsguetslis sind Vanillegipfeli. Mami zündet dann<br />

Kerzen an und wir haben einen Weihnachtsbaum mit roten Kugeln dran. Mami legt<br />

Geschenke unter den Baum nur für mich. Über dem Esstisch hängen schöne Sterne und<br />

alles sieht toll aus. Dann stellen wir die finnische Musik ganz laut an und alles ist ok.<br />

Dann kann ich Päckli auspacken, eine neue DvD.<br />

Mitarbeiter Mitarbeiter stellen stellen sich sich vor: vor:<br />

vor:<br />

Die Die Die Karin Karin Holzer Holzer – ein Interview durch Elisabeth geführt geführt und zusammengefasst<br />

zusammengefasst:<br />

zusammengefasst<br />

Ich habe die Karin Holzer interviewt und hier könnt Ihr alles über sie lesen:<br />

„Mein schönstes Erlebnis in der letzten Zeit war nach dem Bazartag, als alle Helfenden<br />

sich zum Entspannen <strong>im</strong> Esssaal trafen, da empfand ich einen grossen Zusammenhalt.<br />

Ich lache gerne viel, wenn z.B. jemand einen Witz erzählt oder ein lustiges Erlebnis<br />

beschreibt. Ich glaube gar nicht an ein Teufelchen auf der Schulter und wenn ich mal 80<br />

bin, dann möchte ich gerne <strong>im</strong> Schaukelstuhl sitzen und meinen Enkeln schöne<br />

Geschichten erzählen und meinem Mann das zähe Fleisch klein schneiden…. Zur<br />

Stärkung an Stresstagen gehe ich gerne nachhause und falle in die Arme meines<br />

Freundes, das gibt mir Geborgenheit. Sehr gerne spiele ich Trompete, wie in der<br />

Guggemusik oder ich gehe gerne spazieren, lese Bücher, treffe mich mit meinen<br />

Freunden oder der Familie. Am liebsten exper<strong>im</strong>entiere ich in der Textilwerkstatt neue<br />

Sachen, wie z.B. die Filzschmetterlingsfinken. Gerne höre ich Radio <strong>24</strong> und DRS 3, oder<br />

Radio Energie und Radio Zürisee. Von Haus aus bin ich gelernte Drogistin, ich wollte aber<br />

schon <strong>im</strong>mer Sozialtherapeutin werden. Nach meiner Ausbildung dazu habe ich mich auf<br />

6


eine Stellenanzeige vom <strong>Grüt</strong> beworben. Ich habe das <strong>im</strong> Internet gesehen und mich<br />

sofort beworben, jetzt bin ich da. Es gefällt mir sehr <strong>im</strong> <strong>Grüt</strong>. - Ganz fürchterlich ist für<br />

mich Sch<strong>im</strong>mel auf Nahrungsmitteln! Das ist wirklich ekelig. Ich lerne gerne <strong>im</strong>mer<br />

wieder neues dazu. Es gibt so viele verschiedene Angebote, die ich interessant finde,<br />

dass ich befürchte nicht alles zu schaffen in meinem Leben. Mein<br />

Lieblingskleidungsstück ist eine weisse Bluse, die mir sehr gut gefällt. So, jetzt habe ich<br />

Dir ganz viel erzählt, ich freue mich schon, wenn die Textilwerkstatt nach der<br />

Bodenrenovation wieder begehbar ist!“<br />

Die Die Flavia Flavia Zanoni Zanoni – wieder wieder ein ein Interview Interview geführt geführt und und zusammengefasst zusammengefasst von von Elisabeth: Elisabeth<br />

„Mein schönstes Erlebnis in den letzten Wochen war, als ich zusammen mit Heidemarie<br />

einen wunderschönen grossen Regenbogen bewundert habe. Gerne lache ich über<br />

lustige Geschehnisse <strong>im</strong> <strong>Grüt</strong>. An „gut und böse“ glaube ich nicht. Wenn ich mal 80 bin,<br />

möchte ich die coolste Grossmutter aller Zeiten sein und viel Spass mit meinen Enkeln<br />

und der Familie haben. Zur Stärkung an Stresstagen nehme ich gerne ein<br />

entspannendes Bad, das tut mir gut. Meine Hobbys sind Schw<strong>im</strong>men, Snowboarden und<br />

Yoga. Sehr gerne gehe ich reisen, treffe mich mit Freunden, lese, schaue Fernsehen höre<br />

gerne Musik, wobei dies ganz von meiner St<strong>im</strong>mung abhängig ist. Sehr gerne<br />

unternehme ich mit Euch Ausflüge und ich arbeite sehr gerne in der Textilwerkstatt! Im<br />

ersten beruf bin ich gelernte kaufmännische Angestellte, das war mir aber zu langweilig.<br />

Ins <strong>Grüt</strong> gekommen bin ich durch meine gerade angefangene Ausbildung von der ich<br />

ganz begeistert bin. Hier <strong>im</strong> <strong>Grüt</strong> schätze ich das gute Arbeitskl<strong>im</strong>a <strong>im</strong> Team und mit<br />

Euch! Das macht mir Spass.“<br />

Der Der Sprache Sprache über über die die Schulter Schulter geschaut<br />

geschaut<br />

Von Pascale<br />

Wir haben mit Heid<strong>im</strong>arie Ott Sprachgestaltung. Das haben wir, das man gut sprechen<br />

kann, das ist sehr wichtig, sonst versteht ja keiner, was man sagt. Das macht mir sehr<br />

viel Spass, da lerne ich viele Gedichte auswendig, auch mal ein französisches, weil meine<br />

Mutter ja in France wohnt. Das Sprechen lernen ist das ganze Jahr über. Alle machen das<br />

mit und alle lernen etwas anderes. Ich habe gerade dieses Gedicht, ich weiss aber nicht<br />

genau von wem es ist:<br />

„In der dunklen Nacht, ist ein Stern erwacht. Leuchtet hell am H<strong>im</strong>melszelt und erhellt<br />

die ganze Welt. In der dunklen Nacht ist ein Stern erwacht.“<br />

Das wollte ich Euch schon lang mal sagen, wie gut das ist, wenn wir richtig sprechen<br />

lernen, dann verstehen sich alle besser. Ich mag nicht, wenn ich den anderen nicht<br />

verstehe, weil er so undeutlich spricht, da weiss ich gar nicht was das soll und woran ich<br />

bin. Das geht doch nicht, sonst gibt es Kraut und Rüben. Also, richtig sprechen ist gut.<br />

Stefan Stefan und und und Selina Selina Selina wünschen wünschen Euch Euch Euch allen allen allen eine eine Frohe<br />

Frohe<br />

Weihnacht Weihnacht Weihnacht mit mit „das das isch isch de de de Stärn Stärn Stärn vo vo Betlehe Betlehem“ Betlehe “ und<br />

und<br />

„Jingle „Jingle „Jingle Bells….“ Bells….“<br />

Bells….“<br />

7


Agenda:<br />

Agenda:<br />

31.10. – 04.11.2011 wurden wir in<br />

unserer ersten Projektwoche durch Herrn<br />

Reiner Schubert in das Mundharmonikaspiel<br />

eingewiesen. Die Betreuten<br />

waren begeistert und am Ende der<br />

Woche reichte es sogar für ein kleines<br />

Konzert! Herzlichen Dank an Reiner und<br />

Silvia, es hat uns sehr gefreut Euch<br />

kennenzulernen!<br />

Die Weihnachtsspielproben haben<br />

begonnen und die Kumpanei ei freut sich<br />

schon auf Sie, wenn wir Ihnen ein<br />

Stückchen Weihnachten näher bringen<br />

können.<br />

04.11.2011 fand die letzte<br />

Vorstandssitzung von 2011 statt.<br />

13.11.2011 zogen Stefan, Felix und<br />

Marco mit Johannes Metz für einen Tag<br />

ins Tessin zum Wasser abstell abstellen und<br />

Lüften.<br />

16.11.2011 erfreute uns Herr Wagner<br />

wieder mit einer grossen Fuhre Mist.<br />

18.11.2011 gestaltete das Team eine<br />

Quartalskonferenz und zog<br />

anschliessend ins „Cucina e Libri“ <strong>im</strong><br />

Seefeld zum feinen gemeinsamen<br />

Znacht.<br />

20.11.2011 brachte Philipp seine zwei<br />

Schildkröten Herkules und Schilda mit<br />

ins <strong>Grüt</strong>. Sie machen gerade ihren<br />

Winterschlaf und wir sind gespannt, was<br />

sie zum Garten sagen <strong>im</strong> Frühling.<br />

23.11.2011 konnten wir endlich das<br />

fertige Holzmöbel, ein<br />

Bücherschrankregal, für JobTV liefern.<br />

<strong>24</strong>.11.2011 zeigten uns verschiedene<br />

Bewohner, unter Leitung von Frau Ott,<br />

adventliches aus der Eurythmie.<br />

27.11.2011 zog in festlicher St<strong>im</strong>mung<br />

der 1. Advent ein und zu der<br />

wunderbaren Harfenmusik konnten sich<br />

alle einst<strong>im</strong>men auf das herannahende<br />

Weihnachten.<br />

04.12.2011 fand der traditionelle Bazar<br />

statt. wir danken allen Besuchern und<br />

den vielen Helfern, welche diesen Tag<br />

erst möglich gemacht haben, auf das<br />

Herzlichste! Schön sit ihr cho, schön wart<br />

ihr da!<br />

Anschliessend erhielten die<br />

Textilwerkstatt und diverse andere<br />

Räumlichkeiten mlichkeiten einen neuen Schliff Schliff, die<br />

Fussböden sehen wieder aus wie neu.<br />

12.12.2011 bekamen wir unsere neue<br />

Abwaschmaschine, das Küchenteam<br />

freut sich!<br />

14.12.2011 schauten wir das<br />

langersehnte Paradeisspiel in der<br />

Johannesschule an.<br />

19.12.2011 luden wir ein paar Gäste zu<br />

unserer Generalprobe vom Weihnachtsspiel<br />

ein, jetzt wird es ernst!<br />

20.12.2011 zog die Kumpanei in die<br />

Johannesschule Küsnacht und spielte<br />

das Weihnachtsspiel voller Elan für die<br />

Schüler.<br />

23.12.2011 12.2011 zeigt die Kumpanei Ihnen<br />

das Oberuferer Christgeburtsspiel und<br />

die meisten Bewohner ziehen<br />

anschliessend in die Weihnachtsferien.<br />

8


Witzespalter:<br />

Witzespalter:<br />

Felix: „Kommt der Mann und die Frau heute wieder?<br />

Michael: „Hm? Was meinst du? Meinst du den Reiner und die Silvia aus Leipzig?“<br />

Felix verschmitzt: : „Ja, die Silvia und der Herr Mozart….“<br />

Ein junger Mann kommt eine viertel Stunde zu spät zum Zmorge. Der Mitarbeiter: „Ja „Ja, wo<br />

kommst Du denn her?“ – „Drauss‘ vom Walde…….ich hab‘ mich verputzt.“<br />

Weihnachten steht vor der Tür, naja eigentlich ist es erst Anfang November, ins Büro<br />

flattern bereits kleine und grosse Zettel mit Weihnachtswünschen<br />

Weihnachtswünschen. . Auf einem unter<br />

anderem zu finden: „…..Ich Ich wünsche mir den Pastorini Laden, weil es da alles gibt, was<br />

ich mir wünsche!...“<br />

Spenden: Zürcher Kantonalbank<br />

IBAN: CH05 0070 0112 7001 2317 3<br />

Konto <strong>Nr</strong>. 1127 1127-0123.173<br />

BLZ 727<br />

Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie Wie <strong>im</strong>mer <strong>im</strong>mer können können Sie Sie Sie Sie Sie Sie die die die die die die die die die die die <strong>Grüt</strong>ze <strong>Grüt</strong>ze auch auch farblich farblich farblich farblich farblich farblich <strong>im</strong><br />

<strong>im</strong><br />

Internet Internet Internet bewundern bewundern und und selber selber ausdrucken ausdrucken von von von von von von von unserer<br />

unserer<br />

Homepage: Homepage: www.he<strong>im</strong><strong>im</strong>gruet.ch<br />

www.he<strong>im</strong><strong>im</strong>gruet.ch<br />

Schneeengeli Schneeengeli Schneeengeli lässt lässt grüssen, grüssen, der der erste erste Schnee Schnee hielt hielt leider leider nicht nicht lang…..<br />

lang…..<br />

9

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