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185-Mitteilungsblatt-09-07 [PDF, 4.25 MB] - St. Margrethen

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Inhalt • Editorial<br />

<strong>Mitteilungsblatt</strong> der Gemeinde<br />

2 • Verwaltung • Projekte<br />

- Neuer Finanzausgleich<br />

- Bewilligung Bahnhofsumbau<br />

- Gewerbekonzept fürs Zentrum<br />

- Bauen an der Bahnhofstrasse?<br />

4 • Verwaltung • Alter<br />

- Wasserleitung in der Rietstrasse<br />

- Gemeindehaus: bald mehr Platz<br />

- Altersheim ist auch Lehrbetrieb<br />

- Neue Küche fürs Fahr<br />

6 • Schule<br />

- Sommerlager der vierten Klassen<br />

- Wahlpflichtfach-Organisation<br />

- LehrerInnen-Verabschiedung<br />

8 • Verwaltung • Bibliothek<br />

- Gemeinde-Lehrlinge reüssierten<br />

- Verwaltungslehre 2008<br />

- Erster JugendMitWirkungs-Tag<br />

- Bibliothek im September<br />

- Hauptübung 20<strong>07</strong> der Feuerwehr<br />

- WIKO bei Bäckerei Künzler<br />

10 • Verwaltung • Daten<br />

- Handänderungen<br />

- Impressum<br />

- Vernissage von Agnes Bischof<br />

- Anmeldung für die Dorfläufe<br />

- Grünabfuhr, Papiersammlung<br />

- Ablesung <strong>St</strong>rom und Wasser<br />

- Entlassung aus der Armee<br />

12 • Namen • Daten<br />

- Wir gratulieren<br />

- <strong>St</strong>eueramt zügelt<br />

- Vorbildliche Grillstelle<br />

- Anerkennung für Organisatoren<br />

- Abstimmung vom 23. September<br />

- Spruch des Monats<br />

- Veranstaltungen und Termine<br />

Adresse der Redaktion<br />

Gemeinderatskanzlei<br />

Hauptstrasse 117<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Tel. <strong>07</strong>1 747 56 61<br />

Fax <strong>07</strong>1 744 57 34<br />

felix.tobler@stmargrethen.ch<br />

Liebe <strong>St</strong>. Margretherinnen und <strong>St</strong>. Margrether<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Die Politische Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

ist bestrebt, allen Sporttreibenden<br />

– und somit auch den Vereinen und den<br />

Schulen – eine ansprechende Infrastruktur<br />

zur Verfügung zu stellen. Dafür werden<br />

immer wieder Anstrengungen verschiedener<br />

Art (finanzielle, materielle,<br />

Arbeitseinsätze)<br />

unternommen.<br />

Um diesem «Auftrag»<br />

gerecht zu<br />

werden, hat die<br />

Gemeinde schon<br />

vor vielen Jahren<br />

u.a. die Sportplatzkommission<br />

ins Leben geru-<br />

Bruno Zoller ist<br />

Gemeinderat und<br />

Präsident Sportplatzkommission<br />

fen. Aktuell konstituiert<br />

sich diese<br />

wie folgt: Roland<br />

Kluser, Vize;<br />

<strong>St</strong>ephan Oehry,<br />

Aktuar; Claudio Senn, Bauverwaltung;<br />

Fritz Gois, Schule; Richard Weibel,<br />

STV; Kurt Lütolf, Vertreter des FC;<br />

Sandra Plüss, Lehrerschaft.<br />

Gleichfalls wurde zu jener Zeit ein<br />

Benützungsreglement für die Sportanlagen<br />

Rheinau erlassen, welches letztmals<br />

im Juni 1991 revidiert wurde und das<br />

demzufolge noch heute gilt.<br />

Im Reglement steht es geschrieben:<br />

Die BenützerInnen der Sportplatzanlagen<br />

müssen aufeinander Rücksicht nehmen.<br />

Ebenfalls sind alle verpflichtet,<br />

benütztes Material zu verräumen, allfälligen<br />

Abfall zu entsorgen und die Sportstätten<br />

ordnungsgemäss zu verlassen.<br />

Eigentlich klar. – Trotzdem kommt es<br />

in diesem Zusammenhang immer wieder<br />

zu Reklamationen. Auch bei der Benutzung<br />

der Beschallungsanlagen dürfte<br />

hin und wieder etwas mehr darüber<br />

nachgedacht werden, ob die Nachbarn<br />

nicht allzu sehr gestört werden.<br />

Besagtes Reglement hat in erster Linie<br />

etwas mit Toleranz und Anstand zu<br />

tun. Seine Beachtung – also der pflegliche<br />

Umgang mit dem Material – hilft<br />

darüber hinaus, Kosten einzusparen.<br />

Jene für den Unterhalt aller Anlagen betragen<br />

jährlich rund Fr. 50‘000.-. Dazu<br />

kommen Neuanschaffungen und «Reparaturfälle».<br />

In jüngster Vergangenheit<br />

waren dies zum Beispiel eine Beschallungsanlage<br />

oder das aus Gründen der<br />

Sicherheit installierte Ballfanggitter längs<br />

der Bahnlinie. Letzteres schlug übrigens<br />

mit über Fr. 100‘000.- zu Buche.<br />

Im Zusammenhang mit dem Jubiläumsfest<br />

der Raiffeisenbank (4. – 6. Mai<br />

20<strong>07</strong>) entstanden an den Sportanlagen<br />

einige Schäden. Diese sind trotz anfänglichen<br />

Schwierigkeiten inzwischen<br />

behoben (und der Bank ist für die vollständige<br />

Kostenübernahme zu danken).<br />

Somit präsentieren sich sämtliche Anlagen<br />

– Fussballplatz, Tartanplatz und<br />

100-m-Laufbahn – wieder in einwandfreiem<br />

Zustand. Ebenso danken wir<br />

dem Fussballclub für das aufgebrachte<br />

Verständnis, konnte doch der Spielbetrieb<br />

für einige Wochen nicht aufgenommen<br />

werden.<br />

Apropos Fairness: Für ihre konstruktive<br />

und wertvolle Mitarbeit gebührt<br />

meinen KollegInnen von der Kommission<br />

ebenso Anerkennung wie allen<br />

vom Bauamt und dem im Juni 06 zurückgetretenen<br />

Platzwart Werner Künzler.<br />

Ich bin überzeugt, dies im Namen<br />

aller Sporttreibenden zu sagen.<br />

Ihr<br />

Bruno Zoller<br />

Nr. <strong>185</strong> • September 20<strong>07</strong> 1


Verwaltung • Projekte<br />

2<br />

Neuer Finanzausgleich – was heisst<br />

das für <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>?<br />

Gewisse Abstimmungsvorlagen unterstreichen, dass die Demokratie<br />

ein anforderungsreiches System ist. Dazu zählt die<br />

bevorstehende über den Finanzausgleich. Einige erläuternde<br />

Worte können jedenfalls nicht schaden.<br />

PAUL GEROSA,<br />

GEMEINDEPRÄSIDENT<br />

Am 23. September 20<strong>07</strong> stimmen wir über<br />

mehrere <strong>St</strong>euervorlagen ab (siehe auch<br />

Seite 12). Bei den beiden ersten geht es<br />

um den Finanzausgleich.<br />

Einerseits<br />

sollen die Auswirkungen<br />

des neuen<br />

Finanzausgleiches<br />

B u n d / K a n t o n e<br />

(NFA) geregelt,<br />

andererseits der<br />

Finanzausgleich<br />

innerhalb des Kan-<br />

Paul Gerosa<br />

erläutert wichtige<br />

Punkte der NFA-<br />

Vorlage<br />

tons <strong>St</strong>. Gallen neu<br />

organisiert werden.<br />

Dabei dürfte es alle<br />

Bürgerinnen und<br />

Bürger interessie-<br />

ren, wie sich dies bei einer Annahme auf<br />

den Gemeindehaushalt auswirken würde.<br />

Zwischen Bund und Kanton<br />

Beim NFA (Vorlage 1) erfährt der Kanton<br />

<strong>St</strong>. Gallen eine spürbare Entlastung<br />

von schätzungsweise 140 Mio. Franken.<br />

Daran werden die Gemeinden im Umfang<br />

von rund 50 Mio. Franken beteiligt.<br />

Einerseits werden die Gemeindebeiträge<br />

an die Ergänzungsleistungen reduziert,<br />

andererseits müssen die Gemeinden<br />

aber zusätzliche Kosten übernehmen. Es<br />

handelt sich dabei zur Hauptsache um<br />

Beiträge an die Spitex. Insgesamt wird<br />

der Gemeindehaushalt netto um ungefähr<br />

Fr. 500‘000.- entlastet.<br />

Umbau Bahnhof<br />

Nachdem kürzlich die von kantonalen<br />

Amtsstellen zu erteilenden Bewilligungen<br />

eingetroffen sind, konnte der<br />

Gemeinderat an seiner letzten Sitzung<br />

die Baubewilligung erteilen. Hauptpunkte<br />

bei den Beratungen betrafen<br />

den denkmalpflegerischen Umgang<br />

Innerhalb des Kantons<br />

Der innerkantonale Finanzausgleich soll<br />

mit einem neuen Finanzausgleichsgesetz<br />

(Vorlage 2) angepasst werden. Beim<br />

heute geltenden Gesetz richtet sich die<br />

Höhe der Ausgleichsbeiträge nach den<br />

Ausgaben bzw. dem <strong>St</strong>euerfuss, der<br />

aufgrund dessen erhoben werden muss.<br />

Dabei wird zwischen indirektem und direktem<br />

Finanzausgleich unterschieden.<br />

Unsere Gemeinde erhielt 2006 indirekten<br />

Finanzausgleich von total beinahe<br />

1.3 Mio. Franken in Form von Beiträgen<br />

an die Lehrerbesoldung (Schulgemeinde<br />

rund Fr. 857‘000.-) und von sogenannten<br />

<strong>St</strong>rassenlastenbeiträgen (Polit. Gemeinde<br />

rund Fr. 441‘000.-).<br />

Künftig ein mehrstufiger<br />

Ausgleich<br />

Das neue Finanzausgleichssystem soll<br />

bei der Festlegung der Ausgleichsbeiträge<br />

stärker auf nicht beeinflussbare Faktoren<br />

abstützen.<br />

<strong>St</strong>ufe 1. Die wichtigsten Instrumente<br />

sind der Ressourcenausgleich und der<br />

allgemeine Sonderlastenausgleich. Sie<br />

bilden die erste Ausgleichsstufe. Mit<br />

dem Ressourcenausgleich soll sichergestellt<br />

werden, dass alle Gemeinden auf<br />

der Einnahmenseite über Mittel verfügen,<br />

die etwa dem kantonalen Durchschnitt<br />

entsprechen.<br />

Der allgemeine Sonderlastenausgleich<br />

andererseits dient dazu, übermässige<br />

Belastungen abzufedern, denen<br />

Gemeinden auf der Ausgabenseite<br />

mit der Bausubstanz sowie die Parkplätze<br />

und die Anlieferung für den geplanten<br />

Avec-Shop. In diesem Bereich<br />

wurden einige Auflagen verfügt.<br />

Der Gemeinderat hatte jedoch nicht<br />

darüber zu entscheiden, ob grundsätzlich<br />

ein Avec-Shop eröffnet werden<br />

ausgesetzt sind. Im Wesentlichen werden<br />

damit überdurchschnittliche Belastungen<br />

durch den <strong>St</strong>rassenunterhalt<br />

und durch hohe Schülerzahlen ausgeglichen.<br />

Die Sozialausgaben werden dabei<br />

nicht berücksichtigt.<br />

<strong>St</strong>ufe 1 in Zahlen. Dieser Tage ist der<br />

Gemeinde die Höhe der Ausgleichsbeiträge<br />

für 2008 mitgeteilt worden.<br />

Danach erhält <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> aus dem<br />

Ressourcenausgleich einen Beitrag von<br />

Fr. 250‘000.-. Aus dem Sonderlastenausgleich<br />

Schule fliessen unserer Gemeinde<br />

Fr. 75‘000.- zu.<br />

<strong>St</strong>ufe 2 bei hohem <strong>St</strong>euerfuss<br />

Die Instrumente der ersten <strong>St</strong>ufe allein<br />

vermögen die finanziellen Unterschiede<br />

zwischen den Gemeinden nicht genügend<br />

zu reduzieren. Deshalb gibt es für<br />

die Gemeinden mit den höchsten <strong>St</strong>euerfüssen<br />

eine zweite <strong>St</strong>ufe. Hier kann<br />

zwischen einem partiellen <strong>St</strong>euerfussausgleich<br />

und einem individuellen Sonderlastenausgleich<br />

gewählt werden.<br />

Partiell/individuell. Mit dem partiellen<br />

<strong>St</strong>euerfussausgleich werden die<br />

verbleibenden <strong>St</strong>euerfussunterschiede<br />

nochmals spürbar verringert. Mit dem<br />

individuellen Sonderlastenausgleich<br />

können besondere ausgabenseitige<br />

Nachteile geltend gemacht werden, die<br />

nicht bereits durch den allgemeinen<br />

Sonderlastenausgleich abgedeckt sind.<br />

<strong>St</strong>ufe 2 in Zahlen. Zusammenfassend<br />

wird unsere Gemeinde aufgrund des<br />

sehr guten letztjährigen Ergebnisses<br />

zwischen Fr. 500‘000.- und Fr. 800‘000.-<br />

geringere Ausgleichsbeiträge vom Kanton<br />

erhalten. Dieser Minderertrag wird<br />

etwas gemildert durch die Besserstellung<br />

beim NFA. Noch nicht abgeklärt<br />

ist, ob die Gemeinde allenfalls aus dem<br />

partiellen <strong>St</strong>euerfussausgleich oder dem<br />

individuellen Sonderlastenausgleich<br />

weitere Mittel beanspruchen kann.<br />

dürfe. Gegenstand der Baubewilligung<br />

bildet nur die Beachtung der Bauvorschriften.<br />

Sind diese eingehalten, hat<br />

der Gesuchsteller ein Recht auf die Erteilung<br />

der Baubewilligung.<br />

Paul Gerosa


Lebendiges Zentrum? Ein Gewerbekonzept<br />

soll dazu beitragen<br />

Die Wirtschaftskommission will verhindern, dass die Läden<br />

aus Dorf und Zentrum verschwinden. Ein schwieriges Unterfangen.<br />

Aber bekanntlich gilt: Wer nichts wagt, der nichts<br />

gewinnt.<br />

Die Abwechslung macht den Reiz. Die<br />

jedoch ist bei den Einkaufsmöglichkeiten<br />

auch in unserem Dorf gefährdet.<br />

Ralph Brühwiler,<br />

Gemeinderat und<br />

Präsident Wirtschaftskommission<br />

Wie die Wirtschafskommission WIKO<br />

Gegensteuer geben will, das legt deren<br />

Präsident, Ralph Brühwiler, im Gespräch<br />

dar.<br />

Herr Brühwiler, was verstehen Sie unter einem<br />

Gewerbekonzept?<br />

Baulücke im Zentrum wird<br />

geschlossen<br />

Auch neue Wohn- und Geschäftshäuser<br />

können zur<br />

Belebung eines Dorfkerns<br />

beitragen. Deshalb passt dieser<br />

Text bestens zum oberen<br />

Artikel auf dieser Seite.<br />

PAUL GEROSA<br />

Seit dem Abbruch des Gebäudes an<br />

der Bahnhofstrasse 9 (früher Uhrenmacher<br />

Potocki) besteht dort eine<br />

Lücke. Diese soll nun mit einer Überbauung<br />

geschlossen werden. Zu diesem<br />

Zweck hat der Gemeinderat den<br />

Gestaltungsplan Lindenhof erlassen;<br />

dieser basiert auf einem Projekt des<br />

Architekten Niklaus Bucher, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Die Regelung bezweckt die Erschliessung<br />

des Terrains sowie die Sicherstellung<br />

einer Überbauung, die sich durch<br />

eine einheitliche Gestaltung auszeichnet<br />

und sich gut ins Ortsbild einfügt. Das<br />

Projekt umfasst an der Bahnhofstrasse<br />

Die Erhebung des Ist- und des Wunsch-<br />

Zustandes. Also: welche Läden bestehen<br />

und haben eine Chance, welche<br />

Branchen fehlen. Auch ist aufzulisten,<br />

wo es Gewerbeflächen oder «freie»<br />

Grundstücke hat. Und natürlich werden<br />

wir das Gespräch mit möglichen «Ansiedlern»,<br />

z.B. Detaillisten, suchen.<br />

Was gab den Ausschlag für die Erarbeitung<br />

eines solchen Konzeptes?<br />

Die Zentrumsplanung des Gemeinderates,<br />

und natürlich hatten der Wegzug<br />

und die Schliessung von Läden im Zentrum<br />

Signalwirkung.<br />

Kennen Sie Orte, in denen derlei Planungen<br />

Erfolge zeitigen?<br />

Die IR Schettler, mit der wir beim Konzept<br />

zusammenarbeiten, hat beispiels-<br />

einen Baukörper, der nur gewerblicher<br />

Nutzung dient, und im dahinterliegenden<br />

Bereich drei Wohnblöcke.<br />

In der Zeit vom 15. August bis zum<br />

13. September 20<strong>07</strong> lag bzw. liegt der<br />

Gestaltungsplan während 30 Tagen öffentlich<br />

auf. Die Unterlagen können im<br />

Gemeindehaus, 2. <strong>St</strong>ock, am Anschlag<br />

eingesehen werden. Bei Fragen gibt die<br />

Bauverwaltung gerne Auskunft. Inner-<br />

weise für Dornbirn Vorschläge erarbeitet.<br />

Dass diese durchaus greifen, davon<br />

kann sich jeder selbst überzeugen. Wenn<br />

ich nur an den dortigen Markt denke...<br />

Tatsache ist, dass die Einkaufszentren<br />

Erfolge verbuchen, aber überall die Dorfläden<br />

Mühe bekunden.<br />

Die raffiniertesten Konzepte nützen<br />

nichts, wenn die Bevölkerung nicht<br />

auch bei den «Geschäften um die Ecke»<br />

einkauft. Irgendwie tragen jede und jeder<br />

Verantwortung, wie sich ein Dorf<br />

entwickelt. Ich bin auch überzeugt, in<br />

kleinen Läden lasse sich gleich günstig<br />

einkaufen wie bei grösseren Detaillisten.<br />

Die Qualität der Produkte, die persönliche<br />

Beratung und die Nähe des Ladens<br />

sollten eben mitberücksichtigt werden.<br />

Demnach ist das <strong>St</strong>. Margrether Gewerbekonzept<br />

eine «Affaire à suivre»?<br />

Unbedingt. Wir sind uns im Klaren, dass<br />

wir nicht von heute auf morgen spektakuläre<br />

Erfolge erzielen. Ein Anfang ist<br />

aber gemacht, und jetzt sind Zähigkeit<br />

und Ausdauer gefragt. Natürlich werden<br />

wir auch im «<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>» über unsere<br />

(Fort-)Schritte berichten.<br />

Ansicht der künftigen<br />

Überbauung<br />

Lindenhof. Das<br />

Gebäude an der<br />

Bahnhofstrasse wird<br />

allerdings 4 <strong>St</strong>ockwerke<br />

und damit<br />

gleich hoch wie<br />

jenes der Kantonalbank<br />

halb der Auflagefrist kann beim Gemeinderat<br />

gegen den Gestaltungsplan<br />

Einsprache erhoben werden. Zur Einsprache<br />

ist berechtigt, wer ein eigenes<br />

schutzwürdiges Interesse dartut.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>185</strong> • September 20<strong>07</strong> 3


Verwaltung • Alter<br />

4<br />

Neue Rohre braucht das Wasser! Im Herbst gilt das für den Bereich Rietstrasse<br />

Die Wasserhauptleitung an der<br />

Rietstrasse wird saniert<br />

Nicht nur in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> machten Rohrbrüche in den letzten<br />

Jahren darauf aufmerksam, dass das Wasserleitungsnetz<br />

ständigen Unterhalt erfordert.<br />

RENE GASSER<br />

LEITER TECHN. BETRIEBE<br />

Die Wasserhauptleitung entlang der<br />

Rietstrasse wurde 1966 erstellt. Sie besteht<br />

aus Gusseisen. Dieses Rohrmaterial<br />

ist, wie sich im Laufe der Zeit zeigte,<br />

sehr korrosionsanfällig. Besonders<br />

Leitungen, die im Bereich von Wohnbauaufschüttungen<br />

verlegt wurden,<br />

werden durch den damals abgelagerten<br />

Bauschutt angegriffen. Die Rohrleitung<br />

in der Rietstrasse ist genau aus diesem<br />

Grund schon mehrere Male geborsten.<br />

Wegen der Versorgungssicherheit<br />

sieht sich das zuständige Amt genötigt,<br />

das gesamte Leitungsstück zwischen der<br />

Schachenstrasse und der Hauptstrasse<br />

auszuwechseln. Die Leitung wird<br />

neu in die <strong>St</strong>rasse eingelegt. Gleichzei-<br />

tig werden alle seitlich abzweigenden<br />

Hauptleitungen so für eine Renovation<br />

vorbereitet, dass die Rietstrasse später<br />

nicht mehr geöffnet werden muss.<br />

Gleichzeitig verlegt das EW im Auftrag<br />

der Politischen Gemeinde Kabelschutzrohre.<br />

Diese dienen der Erweiterung<br />

der öffentlichen Beleuchtung<br />

der zur Zeit nur ungenügend erhellten<br />

Rietstrasse.<br />

Die Arbeiten sind für diesen Herbst<br />

vorgesehen. Für die Gesamtbauleitung<br />

ist die Wasserversorgung zuständig.<br />

Die ortsansässigen Unternehmungen<br />

Gautschi AG (Tiefbau) und WWS AG<br />

(Rohrleitungsbau) sind mit den Arbeiten<br />

betraut worden. – An seiner Sitzung<br />

vom 4. Juni bewilligte der Gemeinderat<br />

den Sanierungskredit von Fr. 132‘000.-;<br />

Gemeindehaus: Umbau schafft Platz<br />

und ermöglicht allen den Zutritt<br />

Wer keine Treppen zu steigen<br />

vermochte, der hatte Schwierigkeiten,<br />

in die Büros im<br />

ersten und zweiten <strong>St</strong>ock zu<br />

gelangen. Dieser unbefriedigende<br />

Zustand wird bald der<br />

Vergangenheit angehören.<br />

PAUL GEROSA<br />

Bekanntlich ist vor einem Jahr die Abwartwohnung<br />

im Gemeindehaus leer<br />

geworden. Dies gibt nun Gelegenheit,<br />

die beengten Platzverhältnisse, insbesondere<br />

des <strong>St</strong>eueramtes, zu beseitigen<br />

und gleichzeitig durch Einbau eines<br />

Liftes den Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes<br />

gerecht zu<br />

werden. Die ehemalige Abwartwohnung<br />

wird dabei für die Bedürfnisse des <strong>St</strong>eueramtes<br />

ausgebaut. Die Buchhaltung<br />

wird die bisherigen Räumlichkeiten des<br />

<strong>St</strong>eueramtes im Parterre beziehen, das<br />

Betreibungsamt in den ersten <strong>St</strong>ock zügeln<br />

und schliesslich die Bauverwaltung<br />

ein Besprechungszimmer erhalten.<br />

die <strong>St</strong>rassenbeleuchtung wird rund Fr.<br />

20‘000.- kosten.<br />

Rohrbruch in der<br />

Industriestrasse<br />

Am 24. Juli, um 14.30 Uhr, barst die in<br />

der Industriestrasse verlegte 30 cm dicke,<br />

gusseiserne Transitleitung im Bereich<br />

der Einmündung in die Wiesenstrasse.<br />

Dabei wurde der Untergrund grossflächig<br />

herausgeschwemmt und die ganze<br />

<strong>St</strong>rasse samt Umgebung überflutet.<br />

Dies zwang zur Absperrung der Industriestrasse<br />

für den Durchgangsverkehr.<br />

Durch den grossen Wasserverlust<br />

fiel der Druck im Netz zusammen, so<br />

dass niemand mehr Wasser beziehen<br />

konnte. Der Unterbruch dauerte rund<br />

40 Minuten. So lange brauchte es nämlich,<br />

bis die Schadenstelle vom übrigen<br />

Netz getrennt war. Der Vorfall ist vermutlich<br />

auf einen erhöhten Netzdruck<br />

zurückzuführen. Ein solcher herrschte<br />

zur genannten Zeit, weil die Wasserversorgung<br />

probeweise über den Notanschluss<br />

an jene von Thal angeschlossen<br />

war. Solche Proben werden regelmässig<br />

durchgeführt, um die Funktion der<br />

Notversorgung zu testen.<br />

Die Verantwortlichen der Wasserversorgung<br />

möchten sich an dieser <strong>St</strong>elle für<br />

die entstandenen Unannehmlichkeiten<br />

entschuldigen. Gleichzeitig möchten sie<br />

sich für das Verständnis bedanken, das<br />

ihnen von der betroffenen Dorfbewohnerschaft<br />

entgegengebracht und zum<br />

Teil auch am Telefon geäussert wurde.<br />

Der Gemeinderat hat das vom Architekturbüro<br />

Faisst und Vorburger AG,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, erarbeitete Projekt am<br />

19. März 20<strong>07</strong> bewilligt und den erforderlichen<br />

Kredit von Fr. 510‘000.- beschlossen.<br />

Zur Finanzierung des Vorhabens<br />

besteht eine im Vorjahr gebildete<br />

Vorfinanzierung von Fr. 150‘000.-. Abgeschrieben<br />

werden müssen demzufolge<br />

noch Fr. 360‘000.-.<br />

Mit den Bauarbeiten ist am 19. Juni<br />

20<strong>07</strong> begonnen worden. Da die Gemeindeverwaltung<br />

ohne Unterbruch<br />

betrieben werden soll, muss der Umbau<br />

in vier Etappen erfolgen. Er sollte bis<br />

Jahresende abgeschlossen werden können.


Das Altersheim Fahr ist auch ein<br />

Lehrbetrieb<br />

Natürlich bringt man das Altersheim zuerst mit seinem eigentlichen<br />

Zweck in Verbindung. Da geht schon mal unter,<br />

dass die Institution auch Jugendliche ausbildet. In Pflegeberufen.<br />

Aber nicht nur.<br />

ALOIS THÜR, HEIMLEITER<br />

Seit vielen Jahren ist im Fahr eine Kochlehre<br />

möglich. Da unser Haus nicht den<br />

Zwängen und dem Konkurrenzdruck<br />

der Gastrobranche ausgesetzt ist, kann<br />

der dipl. Küchenchef Fritz Bartholet<br />

immer wieder auch schwächeren Schülern<br />

eine Chance geben. Zur Zeit zählen<br />

wir zwei Kochlehrtöchter.<br />

Keine Fortsetzung...<br />

Vor vier Jahren wurde im Kanton <strong>St</strong>.<br />

Gallen bei den Pflegeberufen einiges geändert.<br />

So wurde die einjährige Ausbildung<br />

zur Pflegeassistentin abgeschafft.<br />

Dies betraf auch das Fahr, schloss doch<br />

vorher regelmässig eine Mitarbeiterin<br />

diesen Weg erfolgreich ab.<br />

...aber eine Alternative<br />

Seit 2003 gibt es im Kanton <strong>St</strong>. Gallen<br />

die neue Ausbildung FAGE (Fachangestellte<br />

Gesundheit). Ein Jahr später begann<br />

bei uns die erste Lehrtochter. Im<br />

Fahr wird in der Regel vor der FAGE-<br />

Erneuerung der Küche<br />

nötig<br />

Die Küche des Altersheimes Fahr ist in<br />

der heutigen Form seit der Eröffnung<br />

1970 in Betrieb. Aber sie ist nicht nur<br />

in die Jahre gekommen, sie ist auch zu<br />

klein. Anfänglich wurden rund 50 Essen<br />

pro Mahlzeit gekocht, heute sind es über<br />

100. Da auch der Lebensmittelinspektor<br />

immer wieder Mängelrügen aussprach,<br />

drängt sich eine grundlegende Erneuerung<br />

auf. Die Altersheimkommission<br />

hat verschiedene Sanierungsvarianten<br />

diskutiert. Dabei zeigte sich, dass ein<br />

Anbau auf der Seite der Fahrstrasse<br />

den besten Nutzen erzielen würde. Für<br />

die Erarbeitung eines Vorprojektes hat<br />

der Gemeinderat einen Kredit von Fr.<br />

19000.- bewilligt.<br />

Lehre ein Praktikum im Pflegedienst<br />

absolviert. Das verschafft den Jugendlichen<br />

mehr Sicherheit, ob ihre Berufswahl<br />

richtig ist, und ermöglicht ihnen<br />

einen leichteren Einstieg in die recht<br />

anspruchsvolle Lehre. Diese erfordert<br />

Sekundarschule oder einen sehr guten<br />

Realschulabschluss.<br />

Das theoretische Rüstzeug holen sie<br />

sich an der Berufsschule und in Kursen.<br />

Vornehmlich wird dabei in den folgenden<br />

Fachgebieten unterrichtet: Pflege<br />

und Betreuung, Medizinaltechnik,<br />

Lebensumfeld und Alltagsgestaltung<br />

sowie Administration und Logistik. Daneben<br />

werden weitere berufliche Kompetenzen<br />

vermittelt, etwa die respektvolle,<br />

professionelle Beziehung zu den<br />

Kunden, und wie das eigene Handeln<br />

auf deren Bedürfnisse ausgerichtet wird,<br />

wie die Arbeit geplant, dokumentiert<br />

und organisiert wird.<br />

Die FAGE-Lehre, die sich in die<br />

Bereiche Kinder-, Behinderten-, Betagtenbetreuung<br />

sowie generalistische Ausbildung<br />

gliedert, wird übrigens immer<br />

beliebter. In den Kantonen <strong>St</strong>. Gallen<br />

und Appenzell sowie in Liechtenstein<br />

schlossen 2006 rund 145 ihre Lehre ab,<br />

dieses Jahr 187 und im 2008 werden es<br />

195 sein.<br />

Erste Absolventin erfolgreich<br />

Unsere erste FAGE-Lehrtochter, Melina<br />

Weder aus Rheineck, hat Ende Juni<br />

die Lehrabschlussprüfung mit der Note<br />

5,4 erfolgreich abgeschlossen. Das ganze<br />

Fahr-Team und die Lehrlingsverantwortliche,<br />

Christine Köhler, möchten<br />

auch an dieser <strong>St</strong>elle nochmals gratulieren.<br />

Öffentliche Veranstaltungen im Fahr<br />

Melina Weder,<br />

erste und erfolgreiche<br />

FAGE-<br />

Lehrtochter im<br />

Fahr<br />

Lehrlinge fordern heraus und sind<br />

deshalb für jeden Betrieb wertvoll. Folgerichtig<br />

sind im August zwei Praktikantinnen<br />

und eine FAGE-Lehrtochter<br />

eingetreten. Eine zweite Lehrtochter<br />

bereitet sich auf das neue Berufsattest<br />

Betriebspraktikerin Hausdienst vor.<br />

• Montag, 3. September, 14.30 Uhr<br />

Heimführung und Informationen über das Wohnen im Alters- und Pflegeheim<br />

• Donnerstag, 6. September, 14.30 Uhr<br />

Konzert offeriert von der Gesangsgruppe<br />

• Freitag, 7. September, 15.00 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria offeriert vom «Alpenrocker»<br />

• Mittwoch, 12. September, 14.30 Uhr<br />

Lottonachmittag, – «Kleine Preise – Freude am Spiel»<br />

• Samstag, 15. September, 15.00 Uhr<br />

Konzert in der Cafeteria mit Pia und Ignaz<br />

• Samstag, 22. September, 14.00 Uhr<br />

Eröffnung der Alterswohnungen<br />

- Musik offeriert vom «Alpenrocker»<br />

- Vernissage: Bauernmalerei von Agnes Bischof<br />

• Mittwoch, 26. September, 14.30 Uhr<br />

Filmnachmittag<br />

• Freitag, 28. September, 14.30 Uhr<br />

Musik in der Cafeteria mit Werner Weder, Klavier<br />

• Samstag, 29. September, 15.00 Uhr<br />

Konzert bei Kuchen und Kaffee mit dem Gemischten Chor <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>185</strong> • September 20<strong>07</strong> 5


Schule<br />

6<br />

Sommerlager der 4. Klassen Rosenberg<br />

und Wiesenau<br />

Gut gelaunt und aufgeregt hatten die SchülerInnen der 4. Klassen<br />

ihre Reise ins Sommerlager in der Schwende angetreten.<br />

Wieder zu Hause zogen sie ein klares Fazit: Es war ein sehr<br />

schönes Lager!<br />

DAVID GROB,<br />

5. KLASSE ROSENBERG<br />

Wir trafen uns am 25. Juni mit Sack und<br />

Pack beim Güterschuppen in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Nachdem wir das Gepäck in den<br />

Bus verstaut und alle einen Platz gefunden<br />

hatten, konnte die Fahrt nach Appenzell<br />

beginnen. In der Schwende angekommen,<br />

wurde alles ausgeladen und<br />

zum Ferienhaus getragen. Dort bezogen<br />

wir schnell unsere Zimmer und machten<br />

uns für die Ebenalp-Wanderung bereit.<br />

Mit der Seilbahn oben am Berg angekommen,<br />

erwartete uns ein so kühler<br />

Wind, dass wir uns die Ohren zuhalten<br />

mussten und bei der Hausmauer Schutz<br />

suchten. Wir machten uns auf den Weg<br />

zum Wildkirchli. Wir durchquerten die<br />

Höhle bis zum Altar, wo wir die tolle<br />

Aussicht genossen.<br />

Wieder zurück im Haus packten<br />

wir unsere Koffern und Taschen aus.<br />

Nach dem z’Nacht verbrachten wir<br />

den Abend mit Gesellschaftsspielen,<br />

Tschüttele und Pingpong. Um 22.00<br />

Uhr wurden die Lichter gelöscht, aber<br />

wir schwatzten noch fleissig weiter – bis<br />

uns die Augen zufielen.<br />

Die erste Nacht ohne Heimweh gut<br />

überstanden, wurden wir von lauter<br />

Musik geweckt. Nachdem wir gefrühstückt<br />

hatten, konnte sich jeder selbst<br />

sein Lunchpaket zusammenstellen. Zur<br />

Auswahl standen Brot, Fleisch, Früchte,<br />

Nüsse und natürlich auch etwas Süsses.<br />

Schon bald brachen wir auf zur Seealpsee-Wanderung.<br />

Nach einem langen<br />

Marsch kamen wir endlich beim See<br />

an, wo alle im Restaurant etwas trinken<br />

konnten. Nach der <strong>St</strong>ärkung ging es zurück<br />

nach Hause, wo sich schon alle auf<br />

den Höhepunkt des Lagers freuten.<br />

Grosser Casinoabend<br />

Schick gekleidet, mit Gel in den Haaren,<br />

waren wir alle auf den grossen Casinoabend<br />

gespannt. Wir warteten ungeduldig<br />

vor dem Speisesaal. Als Begrüssung<br />

bekam jeder einen Drink und 5 Schoggitaler<br />

zum Spielen. Danach konnten<br />

wir endlich an die Roulette- und Black-<br />

Jack-Tische. Während wir den leckeren<br />

Cocktail genossen, erkundeten wir<br />

den Saal mit den verschiedenen Spieltischen<br />

und bewunderten die elegant<br />

gekleideten Lehrpersonen. Die Einsätze<br />

waren Schoggitaler, und auch an der<br />

Bar konnte man für einen Taler etwas<br />

trinken und knabbern. Wenn man kein<br />

Schokoladengeld mehr hatte, konnte<br />

man Uhren, Hüte oder Sonstiges verpfänden,<br />

damit man weiterspielen konn-<br />

te. (Durch eine gute Tat im Lager bekam<br />

man seine Sachen zurück.) Einige haben<br />

alles verloren, doch andere haben richtig<br />

abgesahnt. Ein toller Abend!<br />

Noch müde von der langen Casinonacht<br />

hatten wir am nächsten Tag die<br />

Wahl, ins Hallenbad oder nach Appenzell<br />

zum Lädele zu gehen. Einige nutzten<br />

die Zeit, um schnell mal per Telefon zu<br />

Hause Hallo zu sagen!<br />

Früh zurück im Haus vertrieben wir<br />

uns die Zeit mit lesen, spielen, faulenzen<br />

und schwatzen. Es wurde auch täglich<br />

auf dem Schulplatz Fussball gespielt.<br />

An diesem Nachmittag fand ein spannendes<br />

Spiel gegen die Appenzeller<br />

Kinder statt, wobei sie zu unserer grossen<br />

Freude verloren.<br />

Sieben gut zu Fuss<br />

Am Donnerstag führten wir eine Tageswanderung<br />

auf den Hohen Kasten<br />

Schule <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

durch. Es gab eine «Powergruppe», die<br />

rauf und runter marschierte. Das waren<br />

7 Kinder, Herr Spirig und Herr Bommer.<br />

Der Rest der Viertklässler ist mit<br />

der Seilbahn auf den Gipfel gefahren<br />

und runter gelaufen. Wir von der Powergruppe<br />

wurden für den harten Aufstieg<br />

mit Sonnenschein und guter Aussicht<br />

belohnt... und am Abend noch<br />

mit den restlichen Schoggitalern vom<br />

Casinoabend. Bedauerlicherweise ereignete<br />

sich ein unglücklicher Zwischenfall<br />

auf dem Berg oben, denn Marcel verstauchte<br />

sich den Fuss. Das war zum<br />

Glück der einzige Unfall!<br />

Erschöpft und hungrig freuten wir<br />

uns auf ein gutes Abendessen. Leider<br />

gab es an diesem Abend Lasagne, die<br />

ich überhaupt nicht mag. So musste<br />

ich halt beim Dessert mehr zuschla-<br />

Ob beim Kiebitzen<br />

oder beim<br />

Mitspielen, die<br />

Viertklässler<br />

harren gespannt<br />

der nächsten<br />

Karte. (Aber die<br />

Bank gewinnt ja<br />

sowieso!)<br />

gen! Nach dem Abendessen und dem<br />

Küchendienst amüsierten wir uns bei<br />

einem Lottomatch, bei dem man tolle<br />

Preise gewinnen konnte.<br />

Putzen, räumen und dann<br />

heim<br />

Am letzten Tag, nach dem Frühstück,<br />

wurde alles wieder in die Koffern gepackt,<br />

wurden die Zimmer geputzt und<br />

die Sachen vor dem Haus zum Abtransport<br />

bereitgestellt. Bis zur Abfahrt am<br />

Nachmittag nutzten wir die Zeit für einen<br />

Foto-OL im Dorf.<br />

Als der Bus endlich kam wurde alles<br />

eingeladen und los ging die Fahrt zurück<br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Wir hatten eine<br />

super Woche zusammen im Appenzellerland,<br />

aber trotzdem waren alle froh,<br />

dass wir wieder zu Hause bei unseren<br />

Familien waren.


Neue Wahlpflichtfach-Organisation<br />

in der Oberstufe<br />

Selber festlegen, was man lernt? Da liesse sich der Lernstoff<br />

doch besser auf die eigenen Bedürfnisse abstimmen. In den<br />

Wahlpflichtfächern wird dies für die Oberstufe Realität. In<br />

gewissen Grenzen allerdings.<br />

INGE ZIMMERMANN<br />

Im Rahmen des Hospitationshalbtags<br />

2006 besuchten einige unserer Lehrkräfte<br />

die Oberstufe Waldegg TG. Die Organisation<br />

des Projektnachmittags an dieser<br />

Schule überzeugte alle. Bei der Ausschreibung<br />

der Wahlpflichtfächer für das<br />

Schuljahr 20<strong>07</strong>/08 versuchten wir das<br />

Gesehene umzusetzen. So ermöglichten<br />

wir den Schülern und Schülerinnen, sich<br />

aus den verschiedenen Bereichen des<br />

Wahlpflichtangebotes je Trimester einen<br />

Fächerkanon zusammenzustellen.<br />

Im kommenden Schuljahr werden<br />

daher die Fächer Handarbeit, Werken,<br />

Bildnerisches Gestalten und Musik auf<br />

der 3. Oberstufe einheitlich am Montagnachmittag<br />

unterrichtet. In zwei<br />

Blöcken zu 2 bzw. 3 Lektionen werden<br />

diese Fächer angeboten. Nach 13<br />

Schulwochen ist das erste Projekt in jedem<br />

Fach beendet, und der Schüler/die<br />

Schülerin kann in ein anderes mit einem<br />

neuen Projekt wechseln – oder im gleichen<br />

Fach ins 2. Projekt einsteigen. Ein<br />

weiterer Wechsel oder der Verbleib ist<br />

nach erneuten 13 Wochen noch einmal<br />

möglich.<br />

Diese Form des projektorientierten<br />

Unterrichts schafft klare Zielsetzungen<br />

und sie gewährt den SchülerInnen die<br />

Freiheit, sich für ganz bestimmte Projekte<br />

in verschiedenen Fächern einzuschreiben.<br />

Durch die Zusammenarbeit<br />

mit den Lehrkräften der Zweitsekundarklassen<br />

ist es nun möglich, dass auch<br />

ZweitsekundarschülerInnen das handwerkliche<br />

Angebot nutzen können. Bis<br />

anhin gab es in der 2. Sek zwar Anmeldungen<br />

für handwerkliche Fächer aus<br />

dem Wahlbereich, aber meist zu wenige,<br />

um eine eigene Gruppe bilden zu können.<br />

Handarbeit und Werken sind in der<br />

2. Realklasse Pflichtfächer.<br />

Erfreulicherweise haben die Schüler-<br />

Innen das Angebot des Projektnachmittags<br />

bestens angenommen und sich<br />

zahlreich angemeldet. Nach einigem<br />

Aufwand ist es uns gelungen, die Projektgruppen<br />

so zu bilden, dass (fast) alle<br />

ihrem Wunsch entsprechend eingeteilt<br />

werden konnten. Die Evaluation am<br />

Ende des Schuljahres wird zeigen, wie<br />

die SchülerInnen die Neuorganisation<br />

erlebt haben und wo wir noch Verbesserungspotential<br />

haben.<br />

Erwähnenswertes,<br />

Wissenswertes Integrationsfiguren der Schule<br />

Neue Kindergärtler. Auch in diesem<br />

Jahr begann für 37 Kinder in unserer<br />

Gemeinde mit Schulbeginn nach den<br />

Sommerferien ein markanter Lebensabschnitt:<br />

Sie besuchten zum ersten Mal<br />

den Kindergarten. Wir hoffen, dass sie<br />

erfolgreich gestartet sind. Wir wünschen<br />

ihnen eine unbeschwerte Zeit, dass sie<br />

viele Freundschaften schliessen und viel<br />

Neues kennen lernen.<br />

Rückläufige Schülerzahlen. Nur<br />

noch 37 Kindergärtnerinnen und Kindergärtner<br />

(gegenüber 55 bis 65 vor<br />

einigen Jahren) stehen 20<strong>07</strong> auf der<br />

ersten Sprosse der Schulkarriereleiter.<br />

Diese schon längere Zeit bekannte geringe<br />

Zahl von Neueintretenden führte<br />

dazu, dass auf dieses Schuljahr hin eine<br />

Kindergartenabteilung in der Wiesenau<br />

geschlossen werden musste. Nachdem<br />

vor den Sommerferien mehr als 80 Jugendliche<br />

aus der Volksschulpflicht entlassen<br />

wurden, ist die Gesamtschülerzahl<br />

auf momentan 670 zurückgefallen.<br />

Dieser rückläufige Trend wird auch in<br />

den kommenden Jahren seine Spuren in<br />

unseren Schulen hinterlassen.<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> verabschiedet<br />

Nach einer erfüllenden Lehrerzeit traten<br />

im Juli die <strong>St</strong>. Margrether Lehrkräfte<br />

Bruno Bischofberger, Gieri Battaglia<br />

und Monika Vorburger nach über 40<br />

Jahren im Dienste<br />

der Schule in den<br />

wohlverdienten<br />

Ruhestand. («<strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>» hat in<br />

den Mai- und Juli-<br />

Ausgaben <strong>07</strong> darüber<br />

berichtet.)<br />

Dies wurde in<br />

der letzten Woche<br />

des vergangenen<br />

Schuljahres mit<br />

einem Fest im<br />

E s e l s s c h w a n z<br />

gewürdigt: Fünfzig<br />

KollegInnen,<br />

Behördenvertreter, Trompetenklänge,<br />

Alphornmelodien, Gedichte, Lieder,<br />

Ansprachen... – «Für die Schule <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong> gehen jahrzehntelange<br />

sogenannte ‹sichere Werte› und Integrationspersonen<br />

verloren», so Schulratspräsident<br />

Andreas Scherrer. Er<br />

bedankte sich für die langjährige Treue<br />

und wünschte seinen scheidenden Mitarbeitenden<br />

für die Zukunft alles Gute<br />

und dass alle deren Vorstellungen und<br />

Wünsche in Erfüllung gehen.<br />

Das Bild hält das Adieu der sich in<br />

den (Un-)Ruhestand Verabschiedenden<br />

fest. Von links: Schulrat Patric Hitz,<br />

Mittelstufenlehrer Bruno Bischofberger,<br />

Schulratspräsident Andreas Scherrer,<br />

Therapeutin Monika Vorburger (mit Enkel<br />

Gian) und Schulrätin Esther Troxler.<br />

Eva Graf Poznicek<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>185</strong> • September 20<strong>07</strong> 7


Verwaltung • Bibliothek<br />

8<br />

Ausbildung auf der Verwaltung:<br />

zwei Erfolgreiche<br />

Nathalie Cipolletta und Philipp Wölfler,<br />

beide aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, haben<br />

auf der Gemeindeverwaltung ihre<br />

Lehre absolviert. Kürzlich haben sie<br />

die Schlussprüfungen abgelegt – und<br />

bestanden. Nathalie Cipolletta wechselte<br />

nach den Sommerferien auf das<br />

<strong>St</strong>eueramt Rorschacherberg. Philipp<br />

Wölfler wird im Frühling 2008 in die<br />

Rekrutenschule einrücken. Die Zeit<br />

bis dahin will er mit einem Praktikum<br />

überbrücken, um erste Berufserfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Wir von der Gemeindeverwaltung<br />

gratulieren auch an dieser <strong>St</strong>elle den<br />

Das Tor zu einer vielversprechenden Zukunft<br />

Für den Lehrbeginn im August 2008<br />

können wir auf der Gemeindeverwaltung<br />

wiederum zwei Ausbildungsplätze<br />

anbieten. Die Verwaltungslehre<br />

ist interessant, vielseitig und bietet<br />

überdies eine gute Grundlage für die<br />

spätere berufliche Laufbahn. Wir stellen<br />

auch Lehrlinge bzw. Lehrtöchter<br />

ein, welche die Berufsmatura machen<br />

möchten.<br />

JugendMitWirkungs-Tag soll<br />

gegenseitigen Respekt fördern<br />

Das Ziel des Tages ist es, die<br />

Identifikation der Jugendlichen<br />

mit ihrem Lebensraum zu erhöhen,<br />

die Beziehungen zwischen<br />

den Generationen zu verbessern<br />

und Toleranz zu fördern.<br />

Im September 20<strong>07</strong> findet im Rheinausaal<br />

der erste JugendMitWirkungs-Tag statt.<br />

Ein Organisationskomitee, dem Jugendliche<br />

und Erwachsene angehören, hat Ideen<br />

gesammelt und möchte nun zusammen<br />

mit weiteren Jugendlichen (ab 13 Jahren)<br />

und Erwachsenen an konkreten Projekten<br />

arbeiten. Die Themen des JugendMitWirkungs-Tages<br />

sind: Jugendcafé, Internetcafé,<br />

Treff für Jugendliche ab OZ-Alter,<br />

Go-Kart-Bahn, Funpark, Tanzkurse.<br />

Eine Verwaltungslehre<br />

beiden frischgebackenen Berufsleuten<br />

ganz herzlich und wünschen ihnen für<br />

die Zukunft alles Gute.<br />

Hast Du Interesse? Dann melde Dich<br />

bei uns. Sende Dein Bewerbungsschreiben<br />

mit Lebenslauf, Zeugniskopien und<br />

Foto bis 12. September 20<strong>07</strong> an die Gemeinderatskanzlei,<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>.<br />

Gerne zeigen wir auch Schnupperlehrlingen<br />

während zwei Tagen unseren<br />

Betrieb. Anmeldungen nimmt<br />

Gemeinderatsschreiber Felix Tobler<br />

(Tel. <strong>07</strong>1 747 56 61) entgegen.<br />

Wer sich mit Go-Kart auskennt, Tanzkurse<br />

gibt, einen leeren Raum hat oder<br />

einfach mit motivierten Jugendlichen<br />

zusammenarbeiten möchte, der sollte bei<br />

der Veranstaltung reinsehen. – Als Belohnung<br />

für die geleistete Arbeit gibt es<br />

ein feines Abendessen und ab 20.00 Uhr<br />

im Rheinausaal eine Party für die Jugendlichen.<br />

Alle Jugendlichen aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

sind herzlich dazu eingeladen!<br />

Datum, Zeit: Samstag 22.9.20<strong>07</strong>, 13.30<br />

Uhr<br />

Ort: Rheinausaal, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Kontaktperson: Peter Ochsner, Telefon<br />

<strong>07</strong>8 899 12 46<br />

Infos: www.jugendmitwirkung.ch<br />

Bibliothek im<br />

September<br />

Für Kinder zum Lesen – Jürg Schubiger:<br />

Der weisse und der schwarze Bär.<br />

Preisgekröntes Bilderbuch.<br />

Für Jugendliche – Bianka Minte-König:<br />

Liebe? Aber klar doch! Der erste Roman<br />

für junge Erwachsene der beliebten Jugendautorin.<br />

Für Erwachsene – Ian McEwan: Der<br />

<strong>St</strong>rand. Ein Roman über die Hochzeitsnacht<br />

eines Paares anfangs der Sechziger-Jahre.<br />

Von der Literaturkritik begeistert<br />

aufgenommen.<br />

Sachbuch – René Ammann: Ammanns<br />

wunderbare Welt der Zahlen. <strong>St</strong>atistik<br />

einmal anders, nämlich spannend, verspielt<br />

und mit Denkanstössen.<br />

CD – James Brown: Dynamite.<br />

Hörbuch – Eric-Emmanuel Schmitt: Das<br />

Kind von Noah. Die Audioaufnahme zum<br />

gleichnamigen Buch über einen jüdischen<br />

Jungen, der untertauchen muss und bei<br />

Pater Bims Rettung findet. Wie andere<br />

Werke des Autors in der Tradition des offenen<br />

Gesprächs über die Weltreligionen.<br />

DVD – 7 Zwerge: Der Wald ist nicht<br />

genug. Klamauk mit Otto.<br />

Auf dem Schreibtisch. Andrea de Carlo:<br />

Wenn der Wind dreht. Der italienische Erfolgsautor<br />

ist ein Meister der feinfühligen<br />

Satire. Sein neuestes Buch ist ebenso fesselnder<br />

Roman wie Gesellschaftskritik.<br />

Wiedereröffnung. Die Bibliothek <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong> ist vom ehemaligen Erstklassbuffet<br />

in die Zollabfertigung umgezogen.<br />

Sie bleibt also im Bahnhofsgebäude.<br />

Im neuen, wesentlich grösseren<br />

Raum finden <strong>St</strong>. Margrether Lesebegeisterte<br />

weiterhin <strong>St</strong>off, aus dem die<br />

Träume sind oder beste Unterhaltung.<br />

Defibrillator fürs Bad<br />

Dieser schwer aussprechbare Ausdruck<br />

bezeichnet ein Gerät, welches mithilft,<br />

Leben zu retten. Bei einem Badeunfall<br />

können damit die Reanimation (Wiederbelebung)<br />

und eine allfällig notwendige<br />

Herzmassage unterstützt werden. Es<br />

führt den Anwender Schritt für Schritt<br />

und zeigt an, ob die Herz-Lungen-Massage<br />

richtig durchgeführt wird. Der Gemeinderat<br />

hat auf Antrag der <strong>St</strong>randbadkommission<br />

beschlossen, ein solches<br />

Gerät zu beschaffen und hiefür einen<br />

Kredit von knapp Fr. 5‘000.- bewilligt.<br />

Ausserhalb der Badesaison kann das Fahr<br />

über den Defibrillator verfügen.


Auch in der Grossübung 20<strong>07</strong> wird das perfekte Zusammenspiel der verschiedenen<br />

Mannschaften zu bestaunen sein<br />

Mitte September: Hauptübung 20<strong>07</strong><br />

der Feuerwehr<br />

Solange es eine Übung ist, darf man den Einsatz der Löschmannschaften<br />

durchaus als Schauspiel mit Unterhaltungswert<br />

bezeichnen. Für einmal sind Zuschauer also erwünscht.<br />

Die Bändigung des Feuers hat dem<br />

Menschen das Leben erleichtert und<br />

angenehmer gemacht. Es hat ihn aber<br />

auch immer bedroht. Deshalb geniessen<br />

die Männer (und immer häufiger<br />

auch Frauen), welche sich gegen Brände<br />

stemmen, Respekt. Natürlich darf man<br />

heute im Zusammenhang mit der Feuerwehr<br />

von Hightech sprechen. Deshalb<br />

lohnt sich ein Besuch der Hauptübung<br />

Die Bäckerei Künzler empfing<br />

Delegation der Gemeinde<br />

Wenn sich eine Wirtschaftskommission<br />

mit Gipfeli auseinandersetzt,<br />

ist das weder<br />

politisch zweifelhaft, noch<br />

hat das etwas mit Mussestunden<br />

zu tun.<br />

Jedes Jahr besuchen die Vertreter der<br />

<strong>St</strong>. Margrether Wirtschaftskommission<br />

(WIKO) zwei bis vier im Dorf angesiedelte<br />

Firmen. Dieser Institution gehören<br />

der Gemeindepräsident Paul Gerosa,<br />

der Gemeinderatsschreiber Felix Tobler,<br />

zwei Gemeinderäte, Ralph Brühwiler<br />

und Roland Kluser, sowie Daniel Köppel<br />

an. Zweck der Visiten ist es, Kontakt<br />

zu den Gewerbe- und Industriebetrieben<br />

zu halten und zu erfahren, wo die Unternehmer<br />

der Schuh drückt. Auch können<br />

bei diesen Treffen ohne amtliche Dienstwege<br />

die eine oder der andere ermuntert<br />

werden, persönliche Ansichten darzulegen<br />

oder Vorschläge zur Verbesserung<br />

des Zusammenspiels zwischen Gemeinde<br />

und Gewerbe vorzutragen.<br />

Bei der knusprigen Zunft<br />

Der jüngste Besuch galt der Bäckerei<br />

Künzler an der Hauptstrasse. Diese betreibt<br />

ausser diesem Geschäft noch eine<br />

Filiale an der Industriestrasse, nämlich<br />

einen Laden samt dem angegliederten<br />

Café Pinguin. Die Kommissionsangehörigen<br />

mussten sich für einmal das<br />

liebgewordene Gipfeli mit ihrer Hände<br />

Arbeit selbst erschaffen. So standen sie<br />

denn hinter Maschinen und Ofen und<br />

übernahmen die Produktion. Unter<br />

kompetenter Aufsicht natürlich.<br />

Quasi nebenbei erfuhren sie, dass in<br />

den beiden Geschäften ausser dem Firmeninhaber<br />

Werner Künzler und seiner<br />

Gattin Jeacqueline mehr als fünfzehn<br />

Mitarbeitende wirken. Diese finden ihr<br />

Auskommen nicht nur dank der Kundschaft<br />

aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Mehreren<br />

Firmen wird ein Znüni-Service geboten,<br />

und zwar auch solchen, die in den umliegenden<br />

Dörfern angesiedelt sind. So<br />

führt die tägliche Tour bis nach Eggersriet.<br />

Mit dieser Dienstleistung finden die<br />

der <strong>St</strong>. Margrether Löschtruppen auch<br />

für Technikbegeisterte.<br />

Die hiesige Organisation ist eine sogenannte<br />

Ortsfeuerwehr. Zugleich betreut<br />

sie den <strong>St</strong>ützpunkt für National-,<br />

Haupt- und Nebenstrassen sowie den<br />

regionalen Hubretterstützpunkt.<br />

Dieses Jahr wird die Hauptübung an<br />

einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstrasse<br />

durchgeführt. Grundsätzlich<br />

sollen dabei zwei Aufgaben erfüllt<br />

werden: Das während den vergangenen<br />

zwölf Monaten Geübte soll in einem<br />

grösseren Rahmen angewandt werden.<br />

Und, die zur Verfügung stehenden<br />

Mannschaften und Mittel sollen möglichst<br />

optimal eingesetzt werden.<br />

Sichern des Brandplatzes, Personenrettungen,<br />

Halten der Nachbarhäuser<br />

und natürlich das Löschen bilden einige<br />

der Übungspunkte. Übrigens wird auch<br />

die neue Branduniform präsentiert. Diese<br />

dient dem Selbstschutz von Feuerwehrangehörigen<br />

bei Rettungs- und Brandeinsätzen.<br />

Datum, Zeit: 15. 9. <strong>07</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Bahnhofstrasse, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Künzlers buchstäblich den Weg zum<br />

Kunden – und haben den Grossverteilern<br />

etwas voraus.<br />

Dorfzentrum ein Anliegen<br />

Zu den wichtigen Geschäften der WIKO<br />

gehören das Zentrum und dessen Erscheinungsbild.<br />

Zwar unternimmt das<br />

«offizielle» <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> zahlreiche<br />

Anstrengungen, um das Dorf attraktiver<br />

zu gestalten. (Daran hat sich auch<br />

nach dem kürzlichen Nein der <strong>St</strong>immbürgerinnen<br />

und <strong>St</strong>immbürger zu einem<br />

Pavillon im Park nichts geändert.) Neben<br />

längerfristigen Projekten, etwa die<br />

Umgestaltung der <strong>St</strong>rassen und Plätze,<br />

gilt das Augenmerk den Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Nachdem die Migros ihren<br />

Laden beim Bahnhof schliesst, kommt<br />

den «Übriggebliebenen» noch grössere<br />

Bedeutung zu.<br />

Ohne Läden und Kleingewerbler verkommt<br />

ein Zentrum praktisch zu einer<br />

Einöde zwischen Gemäuern. Da waren<br />

die Meinungen der WIKO und von<br />

Werner Künzler deckungsgleich. Dies<br />

konnte allerdings nicht überraschen,<br />

schliesslich setzt er sich doch immer<br />

wieder für ein anziehenderes Dorf ein.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>185</strong> •September 20<strong>07</strong> 9


Verwaltung • Daten<br />

10<br />

Erteilte<br />

Baubewilligungen<br />

Der Gemeinderat bzw. die Baukommission<br />

haben in den Monaten Juni bis<br />

August 20<strong>07</strong> nachstehende Baubewilligungen<br />

erteilt:<br />

Parkstr. 2<br />

Kleinschuster Arno, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Gedeckter Sitzplatz<br />

Nebengrabenstr. 40c<br />

Spitzer Ernst, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Wärmepumpe<br />

mit Erdsonde<br />

Rosenbergstr. 8 und 10<br />

Baukonsortium Bergsteig c/o Modesti<br />

+ Frei AG, Wattwil, Neubau DEFH<br />

Nr. 5 / Projektänderung<br />

Nebengrabenstr. 31<br />

Räss Marcel, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Wohnraumerweiterung<br />

Aeuelistr. 18<br />

Künzler Alfred und Ruth, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Neubau eines Gartenhauses<br />

Hauptstr. 117<br />

Politische Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Umbau Gemeindehaus<br />

Hauptstr. 96<br />

Swisscom Fixnet AG, Bern, Neubau<br />

eines Telefon-Verteilraumes<br />

Bahnhofplatz<br />

SBB AG, Immobilien Region Ost, Zürich,<br />

Umbau Bahnhofgebäude / Avec-<br />

Shop<br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Polit. Gemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Gemeindeverwaltung<br />

Redaktion: Kanzlei, Hauptstr. 117,<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Telefon: <strong>07</strong>1 747 56 61<br />

Telefax: <strong>07</strong>1 744 56 34<br />

E-Mail: felix.tobler<br />

@stmargrethen.ch<br />

Druck: Itto Druck und Papier AG<br />

9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Neulandstr. 29<br />

Eisenbart Eleonora, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Sonnenkollektorenanlage<br />

Wiesenstr. 8d<br />

Signer Emil, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Abbruch<br />

des bestehenden Balkons / Erstellen<br />

eines allseitig verglasten Sitzplatzes<br />

Wiesenstr. 15<br />

Jakober Dietrich, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Neugestaltung<br />

Hauszugang und Autoabstellplatz<br />

Grenzstr. 15<br />

Agron Fazlin c/o Lounge Club, <strong>St</strong>.<br />

<strong>Margrethen</strong>, Reklameeinrichtung (Änderung)<br />

Hauptstrasse 174b<br />

Hansen E. und L., <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Palisaden-Sichtschutzwand<br />

Hauptstrasse 81a<br />

Art Manfred, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Fischteich<br />

auf Parzelle Nr. 3170<br />

Bahnhofplatz 10b<br />

Weder David, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Grundstückteilung<br />

Bahnhofstrasse 14<br />

Züst Markus Dr. iur., <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Fassadenrestauration<br />

Neudorfstrasse<br />

Politische Gemeinde, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Sanierung Urinalanlage WC-Zoll<br />

Bahnhofplatz<br />

Politische Gemeinde, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Anpassung Bushaltestelle<br />

Bahnhofplatz<br />

SBB AG, Immobilien Region Ost, Zürich,<br />

Reklameanlage Avec-Shop<br />

Hauptstrasse 106<br />

Egli Hansjörg, Thal, Parkplatz auf Parz.<br />

Nr. 817<br />

Handänderungen im<br />

Juni bis August 20<strong>07</strong><br />

Parz. Nr. 179, mit 2’<strong>07</strong>2 m 2 Boden,<br />

Rheinstr.<br />

bisher: Erbengemeinschaft Brassel Katharina,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Easy Immo AG, in Widnau<br />

Parz. Nr. 978, mit 391 m 2 Boden,<br />

Aeueli<br />

bisher: Ortsgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Easy Immo AG, in Widnau<br />

Parz. Nr. 2606, mit Lagerhalle und<br />

13’017 m 2 Boden, Industriestr. 31<br />

bisher: Merz-Meyer AG, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: LIDORIA, Immobilien-Gesellschaft,<br />

in <strong>St</strong>. Gallen<br />

Parz. Nr. 2368, mit Wohnhaus mit Garage<br />

und 563 m 2 Boden, Schönaustr. 3<br />

bisher: Braun Heidi, Bregenz (A)<br />

neu: Bojaxhi Zejnel, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 3290, mit 501 m 2 Boden,<br />

Ottersbach<br />

bisher: Erbengemeinschaft Vorburger<br />

Josef, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Koç Hüseyin und Koç Nebahat,<br />

Rheineck (ME zu ½)<br />

½ unausgeschiedener Miteigentumsanteil<br />

an Parz. Nr. 2263 mit Wohnhaus<br />

und 435 m 2 Boden, Nebengrabenstr. 31<br />

bisher: Räss Marcel, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Räss Karin, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 7536 <strong>St</strong>WE-WQ 74/100,<br />

Grenzstr. 7a (4 1/2-Zimmerwohnung)<br />

Parz. Nr. 7537 <strong>St</strong>WE-WQ 26/100,<br />

Grenzstr. 7a (4 1/2-Zimmerwohnung)<br />

bisher: REALNET AG «Haus & Immobilien»,<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Innotec Bau AG, in Diepoldsau<br />

Parz. Nr. 2343, mit Wohnhaus und<br />

452 m 2 Boden, Ringstr. 1<br />

bisher: Erbengemeinschaft Mäder Karl,<br />

<strong>St</strong> <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Mäder Franz, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 2150, mit Wohnhaus und<br />

899 m 2 Boden, Wittestr. 4<br />

bisher: Erbengemeinschaft Marti Konrad,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Marti Jürg, Heerbrugg<br />

Parz. Nr. 2842, mit Wohnhaus und<br />

1’064 m 2 Boden, Hauptstr. 174a,<br />

1/3 unausgeschiedener Miteigentumsanteil<br />

an Parz. Nr. 2995 mit<br />

1‘692 m 2 Weiher, Witte<br />

bisher: Pulfer Norma, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Zäch Aldo, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Parz. Nr. 2751, mit Wohnhaus und<br />

567 m 2 Boden, Rosenstr. 17<br />

bisher: Erbengemeinschaft Müller Kurt,<br />

<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

neu: Müller Margrith, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>


Agnes Bischof-Dudli stellt im Fahr<br />

aus<br />

Anhängerinnen und Anhänger der Bauernmalerei gibt es viele.<br />

Wer sich zu diesen zählt, sollte sich die Vernissage im Alters-<br />

und Pflegeheim nicht entgehen lassen.<br />

Liebhaber der Bauernmalerei werden<br />

an der Vernissage von der in Rorschach<br />

aufgewachsenen und heute in Diepoldsau<br />

lebenden Agnes Bischof-Dudli ihre<br />

Freude haben. Die gelernte Fotografin<br />

fand den Zugang zur Malerei als Autodidaktin.<br />

Anfänglich pflegte sie das dekorative<br />

Bemalen von Schachteln und<br />

Kleinmöbeln. Das vermochte sie allerdings<br />

auf die Länge nicht zu befriedigen.<br />

Ihre enge Beziehung zur Natur, be-<br />

Marathon im 3-Ländereck:<br />

Anmeldung für Dorfläufe<br />

Die «kleinen Rennen», die am<br />

Marathon-Wochenende ausgetragen<br />

werden, dürften für<br />

die meisten Leserinnen und<br />

Leser wichtiger sein als die<br />

internationale Veranstaltung.<br />

Wir hoffen natürlich, dass sich viele aus<br />

unserer Gemeinde an die grosse <strong>St</strong>recke<br />

wagen, die von Lindau über <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

ins Ziel in Bregenz führt (www.<br />

stmargrethen.ch oder www.sparkassemarathon.at).<br />

Wir sind sicher, dass die <strong>St</strong>. Margrether<br />

Rennen einen grossen Zuspruch<br />

erleben werden, dürfte doch jeder und<br />

jede eine der eigenen Leistungsfähigkeit<br />

angepasste Route finden:<br />

Schüler. Dolphimarathon, Jahrgang<br />

1998 und jünger, <strong>St</strong>reckenlänge 400 m.<br />

– Kids-Marathon 1, 1996/97, 1100 m.<br />

– Kids-Marathon 2, 1994/95, 1500 m. –<br />

Junior-Marathon, 1992/93, 1900 m. Die<br />

nach Mädchen und Knaben nochmals<br />

getrennten Läufe werden ab 10.15 Uhr<br />

ausgetragen. Die Siegerehrung ist für<br />

12.00 Uhr vorgesehen. – Für alle Schülerläufe<br />

beträgt das <strong>St</strong>artgeld Fr. 5.-.<br />

Agnes Bischof-<br />

Dudli geniesst in<br />

der Bauernmalerei<br />

nicht umsonst<br />

Ansehen<br />

sonders zu den Tieren, führte sie dann<br />

zum Darstellen lebensvoller Motive und<br />

des Alltags auf dem Lande. Wer Sujets<br />

wie Leben auf der Alp, Viehschau oder<br />

Hochzeit liebt, sollte der Ausstellung<br />

einen Besuch abstatten. – Ein Kuchenbuffet<br />

sorgt für leibliche Genüsse und<br />

der Alpenrocker für die musikalische<br />

Unterhaltung.<br />

Datum, Zeit: 22. September, 14.30 Uhr<br />

Ort: Alters- und Pflegeheim Fahr<br />

Dorfstafette. Dreier-Mannschaften, ab<br />

Jahrgang 1991; <strong>St</strong>artgeld Fr. 15.-; <strong>St</strong>artzeit:<br />

14.15 Uhr.<br />

Sowohl die Dorfstafette als auch die<br />

Schülerläufe finden auf folgendem Parcours<br />

statt: Park-Bahnhofstrasse-Bahnhofplatz-Grenzstrasse-Parkstrasse-Park.<br />

Nordic-Walking-Event. Jede und jeder<br />

gleich welchen Alters kann mitmachen.<br />

Je nach Rundlauf misst die <strong>St</strong>reckenlänge<br />

5,5 km oder 9 km; die Teilnahme kostet<br />

Fr. 5.-. <strong>St</strong>art: 10.00 Uhr.<br />

Anmeldungen. Bis 27. September per<br />

Tel. <strong>07</strong>1 747 56 66, Fax <strong>07</strong>1 744 57 34, E-<br />

Mail gemeinderatskanzlei@stmargrethen.<br />

ch oder persönlich bei der Gemeindeverwaltung.<br />

(Nachmeldungen sind bis eine<br />

halbe <strong>St</strong>unde vor dem <strong>St</strong>art möglich. Bei<br />

leicht erhöhtem <strong>St</strong>artgeld allerdings.)<br />

Infos. Einwohneramt <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Hauptstrasse 117, 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />

Tel. <strong>07</strong>1 747 56 66, Fax <strong>07</strong>1 744 57 34,<br />

einwohneramt@stmargrethen.ch<br />

Nichtläufer/Festfreudige. Um 9.30<br />

Uhr öffnet die Festwirtschaft. Zu essen<br />

und zu trinken gibt’s selbstverständlich,<br />

für Musik ist gesorgt und diverse Attraktionen<br />

sorgen für Abwechslung.<br />

Papiersammlung<br />

Am Samstag, 1. September 20<strong>07</strong>, transportieren<br />

Jungwacht und Blauring im<br />

Unter- und im Oberdorf die gebündelten<br />

und an den bekannten Orten bereitgestellten<br />

Zeitungen, Heftli, Prospekte<br />

usw. ab. – Karton sowie Säcke, ungefaltete<br />

Schachteln und andere Behältnisse<br />

werden nicht abgeführt.<br />

Grünabfuhr<br />

Äste, <strong>St</strong>räucher, Gras, Rasen- und Heckenschnitt,<br />

Laub, Unkraut usw. werden<br />

am Dienstag, 11. September 20<strong>07</strong>,<br />

abgeholt, und zwar wie immer gratis.<br />

Wie schon mehrfach betont, gehören<br />

Küchenabfälle nicht in die Grünabfuhr.<br />

– Wo eingesammelt wird, steht im allen<br />

Haushalten zugestellten Merkblatt über<br />

die Abfallentsorgung 20<strong>07</strong>.<br />

Ablesung der Zähler<br />

für <strong>St</strong>rom und Wasser<br />

Die Technischen Betriebe beginnen am<br />

Mittwoch, 12. September 20<strong>07</strong>, mit dem<br />

jährlichen Erfassen der Zählerstände.<br />

Die Ableser sind in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> bekannte<br />

Personen und können sich über<br />

ihre Aufgabe ausweisen.<br />

Ab Ende Oktober werden den Kunden<br />

die Jahresrechnungen zugestellt. Bei<br />

allfälligen Unklarheiten gibt Frau Silvia<br />

Vigniti (Tel. <strong>07</strong>1 747 56 65) während<br />

den Bürozeiten gerne Auskunft. Für Ihr<br />

Verständnis und Ihre Mitarbeit danken<br />

wir Ihnen im Voraus bestens.<br />

Entlassung aus<br />

Dienstpflicht<br />

Jetzt ist es am Jahrgang 1973, unter gewissen<br />

Voraussetzungen auch an den<br />

Jahrgängen 1974 bis 1977, sowie – bei<br />

höheren Graden – 1965 resp. 1971 den<br />

Abschied aus der Armee zu nehmen.<br />

(Da die Wehrmänner ein persönliches<br />

Aufgebot erhalten, sei hier auf eine detaillierte<br />

Auflistung verzichtet.) Die Entlassungsfeier<br />

ist für 13. Februar 2008 in<br />

<strong>St</strong>. Gallen anberaumt.<br />

Gemeindeblatt Nr. <strong>185</strong> • September 20<strong>07</strong> 11


Namen • Daten<br />

12<br />

Wir gratulieren<br />

Noch heisst es, gut<br />

drei Wochen mit<br />

dem Feiern zuwarten.<br />

Dann aber<br />

besteht für Frau<br />

Edith Brunner-Noger<br />

Grund dazu. Sie<br />

wurde am 25. 9. 1912 geboren, und zwar<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>. Und hier ist sie immer<br />

geblieben. Heute wohnt sie im Alters-<br />

und Pflegeheim Fahr.<br />

Der Jubilarin sei hier herzlich gra-<br />

tuliert und für die nächsten Jahre alles<br />

Gute gewünscht.<br />

<strong>St</strong>eueramt<br />

geschlossen!<br />

Wir zügeln vom Parterre ins zweite<br />

Obergeschoss. Deshalb bleiben unsere<br />

Büros vom Mittwoch, 5. September,<br />

bis Dienstag, 11. September,<br />

geschlossen. Ab dem 12. September<br />

20<strong>07</strong> stehen wir Ihnen wieder gerne<br />

zur Verfügung. Wir danken Ihnen für<br />

Ihr Verständnis.<br />

<strong>St</strong>eueramt <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />

Veranstaltungen und Termine<br />

Samstag, 1. September Papiersammlung, im ganzen Dorf<br />

Dienstag, 11. September Grünabfuhr, ab 06.00 Uhr, keine Küchenabfälle<br />

(vgl. Merkblatt über die Abfallentsorgung)<br />

Samstag, 15. September Hauptübung Feuerwehr, ab 16.00 Uhr, Bahnhofstrasse<br />

Samstag, 15. September Schliessung <strong>St</strong>randbad Bruggerhorn<br />

Samstag, 22. September JugendMitWirkung-Tag, 16.00 Uhr, Rheinausaal<br />

Sonntag, 23. September Volksabstimmung<br />

Weitere Termine Fahr (siehe Seite 5)<br />

Anerkennung I<br />

In den Ausgaben vom Juli und vom Juni<br />

dieses Jahres präsentierten wir die vom<br />

Bauamt renovierten Grillplätze. Dass<br />

diese schön wurden, erkannte man auch<br />

andernorts. Wer die «Informationsplattform<br />

für den Wald» des Kantons <strong>St</strong>.<br />

Gallen besucht, www.wald.sg.ch, der<br />

erblickt als erstes eine unserer Feuerstellen.<br />

Anerkennung II<br />

Lebendig, aktiv, attraktiv – damit unser<br />

Motto stimmt, muss «etwas laufen» im<br />

Dorf. Genau dafür sorgten sowohl die<br />

Initianten des Open-Air-Kinos – Rolf<br />

Auer, Marc Fehr und Matthias Kolb – als<br />

auch die Organisatoren des <strong>St</strong>. Mazamba<br />

– Hanspeter Künzler, Martin Müller,<br />

Katharina Müller, Andreas Trösch,<br />

Bruno Zoller, David Lüchinger, Richard<br />

Weibel, Daniel Sohar und Roger Graf.<br />

Der Gemeinderat – und wohl nicht nur<br />

er – sprechen dafür ein herzliches Dankeschön<br />

aus.<br />

Volksabstimmung<br />

Zum dritten Mal in diesem Jahr werden<br />

am Wochenende vom 23. September die<br />

<strong>St</strong>immberechtigten zur Urne (oder an<br />

den Briefkasten) gerufen.<br />

Kantonale Vorlagen<br />

- Gesetz über die Umsetzung der Neugestaltung<br />

des Finanzausgleichs und<br />

der Aufgabenteilung zwischen Bund<br />

und Kantonen<br />

- Finanzausgleichsgesetz<br />

- Einführungsgesetz zur Bundesgesetzgebung<br />

über die Berufsbildung<br />

- Kantonsratsbeschluss über den Neubau<br />

der Institute für Pathologie und<br />

für Rechtsmedizin am Kantonsspital<br />

<strong>St</strong>. Gallen<br />

- Initiative «<strong>St</strong>euergerechtigkeit für Familien!»<br />

Wahllokale. Diese befinden sich im<br />

Gemeindehaus und im Schulhaus Nebengraben.<br />

Sie sind am Sonntag, 23.<br />

September 20<strong>07</strong>, wie folgt geöffnet:<br />

Gemeindehaus: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Schulhaus Nebengraben: 10.00 – 11.00 Uhr<br />

Ergebnisse. Das Resultat der Gemeinde<br />

kann ab 14.00 Uhr auf der Homepage<br />

www.stmargrethen.ch eingesehen<br />

werden.<br />

Spruch des Monats<br />

Jeder Tag bringt Freud und Leid.<br />

Auch aus <strong>St</strong>einen, die in den Weg gelegt<br />

werden,<br />

kann man Schönes bauen.<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Nächstes Gemeindeblatt<br />

Wieder im Rhythmus! Nach der Sommerpause<br />

geht es mit unserem «<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />

Schlag auf Schlag weiter. In<br />

diesem Sinne: bis in einem Monat.

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