Gemeinde Mitteilungsblatt - St. Margrethen
Gemeinde Mitteilungsblatt - St. Margrethen
Gemeinde Mitteilungsblatt - St. Margrethen
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<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Mitteilungsblatt</strong><br />
September 2012<br />
Inhalt • Editorial<br />
2 • Verwaltung • Projekte<br />
- Neophyten bekämpft<br />
- Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
- Neuer Bauverwalter<br />
- Prüfungserfolg<br />
- Gefrässiger Buchsbaumzünsler<br />
- Neue Elternberatung<br />
- Alte und neue <strong>St</strong>iften<br />
4 • Wahlen 2012<br />
- <strong>Gemeinde</strong>rat, Schulrat, GPK<br />
6 • Verwaltung •<br />
Bibliothek • Alter<br />
- Kulturförderung<br />
- Bibliothek: viel hat geändert<br />
- Gute Fahr-Prüflinge<br />
8 • Schule<br />
- Rücktritt von Marianne Künzler<br />
- Neue Lehrerin im OZ<br />
- Feiern zum Schuljahresbeginn<br />
- <strong>St</strong>abübergabe im Rosenberg<br />
10 • Schule<br />
- Schulgemeindeabend<br />
- Schwimmbrevet<br />
- Rosenberg: Vorbereitungstag<br />
12 • Verwaltung<br />
- Baubewilligungen<br />
- Impressum<br />
- Jugendtreff: frisch gestrichen<br />
14 • Verwaltung • Daten<br />
- Besichtigungen der ÖBB-Brücke<br />
- Marathon: Schülerläufe<br />
- Und da war da noch …<br />
- Hauptübung Feuerwehr<br />
16 • Namen • Daten<br />
- Wir gratulieren<br />
- Abwesenheit Ärzte<br />
- Abstimmung 23. September<br />
- Veranstaltungen, Daten<br />
Liebe <strong>St</strong>. Margretherinnen und <strong>St</strong>. Margrether<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> ist das Dorf mit den<br />
meisten Botschaftern der Welt! Über<br />
400 Botschafterinnen und Botschafter<br />
sagen «Mir passt’s»<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
und tragen stolz den<br />
Botschafter-Button.<br />
Das Ansehen und<br />
der Ruf einer <strong>Gemeinde</strong><br />
hängen von<br />
vielen Faktoren ab. Zweifellos einer der<br />
wichtigsten ist das Bild, das jedes einzelne<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglied nach aussen<br />
trägt. Genau diese Chance nutzen wir<br />
Botschafterinnen und Botschafter, und<br />
wir stärken die positive Wahrnehmung<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> in der Öffentlichkeit.<br />
Wir sind von den Qualitäten unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Wohn-, Arbeits- und Erholungsort<br />
überzeugt und sagen offen<br />
und ehrlich: «Mir passt’s!»<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> liegt zentral im<br />
Rheintal und mitten im Dreiländereck<br />
Schweiz-Deutschland-Österreich. Gute<br />
Verbindungen auf der <strong>St</strong>rasse, mit Bahn,<br />
Bus oder Postauto sowie gut ausgebaute<br />
Velo- und Wanderwege sorgen dafür,<br />
dass wir rasch überall hin und auch spät<br />
abends wieder nach Hause kommen.<br />
Gut verbunden sind auch die Menschen<br />
untereinander: <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> verfügt<br />
über ein aktives Vereinsleben. In <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong> leben 5500 Menschen aus<br />
über 30 Kulturkreisen.<br />
Der multikulturelle Austausch ist für<br />
uns selbstverständlich. Im Alltag und an<br />
den zahlreichen Anlässen und Dorffesten<br />
leben wir die Gemeinschaft.<br />
In den letzten Monaten konnten wir<br />
unsere Idee weiter verbreiten und immer<br />
neue Botschafterinnen und Botschafter<br />
gewinnen. Überall im Dorf<br />
sieht man Menschen mit grünen Botschafter-Buttons<br />
und an vielen Autos<br />
und Briefkästen haften die unverkennbaren<br />
Botschafter-Aufkleber. So tragen<br />
wir unsere Botschaft in die Welt hinaus.<br />
Neu macht auch die Botschafter-Box,<br />
die an verschiedenen <strong>St</strong>ationen im Dorf<br />
zu sehen sein wird, auf die Botschafter-<br />
Bewegung aufmerksam.<br />
Wir freuen uns, wenn die Schar der<br />
Botschafterinnen und Botschafter weiter<br />
wächst, damit das Bild unserer lebenswerten,<br />
multikulturellen und gut<br />
verbundenen <strong>Gemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
weiter positiv nach aussen getragen wird.<br />
Auf der Homepage www.botschafter-in.<br />
ch können sich jede und jeder als BotschafterIn<br />
eintragen und danach an den<br />
Ausgabestellen den eigenen Botschafter-Button<br />
abholen. Beitrittsformulare<br />
gibt es auch in der Botschafter-Box.<br />
Auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen<br />
wir zudem regelmässig Bilder und<br />
Neuigkeiten (www.facebook.com/BotschafterIn.<strong>St</strong>m).<br />
Wir freuen uns, wenn auch Sie Teil<br />
unserer Bewegung werden und sagen:<br />
«Mir passt’s!»<br />
Ihre<br />
BotschafterInnen<br />
von <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Adresse der Redaktion<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratskanzlei<br />
Hauptstrasse 117<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Tel. 071 747 56 61<br />
Fax 071 744 57 34<br />
felix.tobler@stmargrethen.ch<br />
1
Freiwilligenarbeit ist alles andere als<br />
langweilig. Darüber waren sich die SGKB-<br />
Mitarbeitenden einig<br />
Verwaltung • Projekte<br />
Am Freiwilligentag gegen unliebsame<br />
Neophyten vorgegangen<br />
Die <strong>St</strong>. Galler Kantonalbank ermöglicht ihren MitarbeiterInnen<br />
an einem gemeinnützigen Freiwilligentag teilzunehmen. Einige<br />
von ihnen absolvierten diesen in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
CLAUDIO SENN<br />
LEITER BAUVERWALTUNG<br />
Dieses Engagement ist Teil des Freiwilligentages<br />
2012, an dem rund 500 Mitarbeitende<br />
– also rund die Hälfte der Belegschaft<br />
– das Jahr hindurch im ganzen<br />
Kanton an 34 Projekten ehrenamtlich<br />
mitmachen und somit einen wertvollen<br />
Dienst an der Gemeinschaft leisten.<br />
Mehrere MitarbeiterInnen der Kantonalbank<br />
waren deshalb jüngst im<br />
Eselschwanz unterwegs. Sie suchten das<br />
Gebiet nach sogenannten Neophyten<br />
ab. Übersetzt man diesen Begriff wörtlich,<br />
dann erhält man: «neue Pflanzen».<br />
Die Neophyten waren ursprünglich<br />
nicht bei uns beheimatet. Eingewandert<br />
sind sie zum Teil von sehr weit her.<br />
Kurz und bündig aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Die Walzenhauserstrasse wird in ihrem<br />
obersten Abschnitt saniert<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat<br />
... der Ortsgruppe «Riesenschnauzer»<br />
die Bewilligung zur Durchführung der<br />
Schweizermeisterschaften (Hundesportwettkämpfe)<br />
am Wochenende<br />
vom 28./29. September 2013 im Bruggerhorn<br />
erteilt.<br />
... die Projektierungskredite für die Sanierung<br />
der Werkleitungen und der Kanalisation<br />
in der Kirchstrasse, Abschnitt<br />
Gass- bis Wasenstrasse (Etappe 2), erteilt.<br />
Wer genau hinschaut, erkennt, dass es sich<br />
die Neophytenjäger auf der «Beute» bequem<br />
gemacht haben<br />
Dabei benützten sie Schiffe, Flugzeuge,<br />
gerne auch Güterzüge und Lastwagen<br />
und manche haben sich wohl auch in<br />
Schuhritzen befördern lassen. Die meisten<br />
von ihnen sind harmlose Gesellen,<br />
manche vermögen aber unserer Gesundheit<br />
zu schaden. Einige wiederum<br />
kennen die Unart, die einheimische Flora<br />
zu verdrängen. (Wer sich eingehender<br />
mit dem Thema befassen möchte, wird<br />
z.B. unter www.neophyt.ch fündig.)<br />
Letzteres verhinderten die BänklerInnen<br />
mit ihrem Einsatz im Eselschwanz.<br />
Fachkundig geleitet wurde der Anlass<br />
von Peter Rodighiero von der <strong>St</strong>iftung<br />
Business-House, Berneck.<br />
Als Dank für die fleissige und gute<br />
Mitarbeit wurden die TeilnehmerInnen<br />
zu einem Mittagessen eingeladen.<br />
... die Sanierung der Wasserleitungen<br />
(Transit- und Verteilleitung) im Gebiet<br />
Apfelberg beschlossen.<br />
... beschlossen, den obersten Abschnitt<br />
der Walzenhauserstrasse vom Gletscherhügel<br />
bis zur Kantonsgrenze zu<br />
sanieren.<br />
... die Baubewilligung erteilt für die<br />
Sanierung der Altlasten auf dem SBB-<br />
Areal. Mit den Arbeiten ist Ende August<br />
gestartet worden.<br />
... das Projekt «Neustart» der Bietergemeinschaft<br />
architekten: rlc / HRS<br />
Real Estate AG zum Siegerprojekt im<br />
Investorenwettbewerb Bahnhofstrasse<br />
Südwest erkürt. Dieses Projekt verspricht<br />
die gewünschte Belebung des<br />
Zentrums. In der Zeit vom 4. bis 14.<br />
September 2012 werden alle fünf eingereichten<br />
Projekte im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
ausgestellt. Am ersten Ausstellungstag<br />
um 18.00 Uhr führen Jurymitglieder die<br />
Besucherinnen und Besuchern durch<br />
die Ausstellung.<br />
Claudio Pallecchi ist<br />
neuer Bauverwalter<br />
Am 11. Juli 2012 wurde durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
der Baufachmann Claudio<br />
Pallecchi als Nachfolger Claudio Senns<br />
gewählt. Dieser wechselt zum Rheinunternehmen<br />
in Widnau.<br />
Der 47-jährige<br />
Pallecchi ist eidg.<br />
dipl. Bauführer<br />
SBA und verfügt<br />
über eine lange<br />
Erfahrung im Baubereich.<br />
Rund 22<br />
Jahre war er für die<br />
hiesige Gautschi<br />
AG tätig. Seit 2007<br />
war er bei architekten:<br />
rlc in Rheineck. Weitergebildet hat<br />
er sich u.a. in Qualitätsmanagement,<br />
Lehrlingsausbildung, Arbeitssicherheit<br />
und Leitung von Bauprozessen. Aufgewachsen<br />
ist er in unserer <strong>Gemeinde</strong>, und<br />
er wohnt mit seiner Ehefrau und seinen<br />
drei Kindern auf dem Rosenberg.<br />
Seine <strong>St</strong>elle tritt Claudio Pallecchi<br />
am 1. Oktober an. Wie es die Tradition<br />
gebietet, werden wir ihn in einigen Wochen<br />
zum Interview bitten.<br />
Sladjana <strong>St</strong>ojanovic:<br />
Alimentenexpertin<br />
Im Februar letzten Jahres begann Sladjana<br />
<strong>St</strong>ojanovic ihre Arbeit bei den Sozialen<br />
Diensten. Seither hat sie bereits<br />
eine berufsbegleitende,<br />
2 Semester<br />
dauernde und rund<br />
300 Lernstunden<br />
umfassende Weiterbildung<br />
an der<br />
Zürcher Hochschule<br />
für Angewandte<br />
Wissenschaften<br />
ZHAW,<br />
Dübendorf, hinter<br />
sich gebracht. Jüngst hat sie nun die Abschlussprüfungen<br />
«Alimentenfachfrau»<br />
abgelegt, mit Erfolg. Dass sie in ihrem<br />
Kurs viel über das Alimentenwesen<br />
erfuhr – u.a. über Rechts- und Scheidungsfragen<br />
und über das Gerichtswesen<br />
–, kommt ihr nun bei der Leitung<br />
der entsprechenden <strong>St</strong>elle auf unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung zugute.<br />
2
Buchsbaumzünsler: gefrässig und ganz<br />
einfach unerwünscht<br />
Nicht alles, was durch den Garten<br />
kriecht oder fliegt, ist erwünscht. Zu<br />
den von Berufs- und HobbygärtnerInnen<br />
gefürchteten Viechern gehört der<br />
Buchsbaumzünsler, wenigstens in seinem<br />
Raupenstadium. Da ihm auch ein<br />
harter Winter nichts anhaben kann und<br />
er kaum natürliche Feinde kennt, kann<br />
er durchaus in Massen auftreten. Das ist<br />
heuer der Fall.<br />
Wie es mit solchen ungebetenen<br />
Gästen häufig ist, vermehren sich die<br />
Buchsbaumzünsler rasant: In einem<br />
Jahr schaffen sie zwei bis drei Generationen.<br />
Will man sich nicht alle Buchsbäume<br />
kahl fressen lassen, bleibt nichts<br />
anderes als die Bekämpfung übrig.<br />
Dabei kommen hauptsächlich folgende<br />
Methoden in Frage:<br />
Die neue Elternberatung schliesst<br />
eine Lücke<br />
Eine (Schul-)<strong>Gemeinde</strong> mittlerer Grösse kann selten alle Beratungsleistungen<br />
selbst erbringen. Deshalb wurde für die<br />
Elternberatung eine Zusammenarbeit mit einer auswärtigen<br />
<strong>St</strong>elle angestrebt.<br />
GABRIELA BRACK<br />
GEMEINDERÄTIN<br />
Kinder sind wunderbar! Sie zu erziehen<br />
scheint jedoch gelegentlich eine kaum<br />
überwindbare Aufgabe zu sein. So<br />
schön die heutige Zeit mit ihren vielen<br />
Freiheiten, Angeboten und Wahlmöglichkeiten<br />
ist, so schwierig kann es sein,<br />
den Kindern Werte zu vermitteln und<br />
Grenzen zu setzen. Eltern werden mit<br />
immer neuen Problemfeldern konfrontiert:<br />
Cybermobbing, Schulverweigerung,<br />
Computersucht und vielem mehr.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
fehlte bis anhin eine Erziehungsberatungsstelle.<br />
Eine Zusammenarbeit mit<br />
derjenigen der Sozialen Dienste Mittelrheintal<br />
wurde geprüft, kam aber nicht<br />
zustande. So entschloss sich der <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
dieses Angebot extern einzukaufen:<br />
Die KOOSA (Kooperative<br />
Soziale Arbeit), <strong>St</strong>. Gallen, kann Eltern<br />
eine wirkungsvolle Unterstützung in<br />
Die Raupe des<br />
Buchsbaumzünslers<br />
ist<br />
durchaus schön<br />
gezeichnet,<br />
trotzdem bereitet<br />
sie Ärger<br />
- Ablesen der Raupen und Larven<br />
- Einsatz von Chemie oder von biologischen<br />
Mitteln. Die entsprechenden<br />
Produkte sind in Gartencentern oder<br />
beim Gärtner erhältlich<br />
- Roden (evtl. reicht auch ein Zurückschneiden)<br />
- Unerlässlich ist es, den Buchs auch<br />
nach Behandlungen immer wieder<br />
zu beobachten<br />
- Entsorgung der befallenen Pflanzen.<br />
Diese müssen in die Verbrennung<br />
und dürfen nicht kompostiert oder<br />
der Grünabfuhr mitgegeben werden.<br />
Weitere Informationen erhält man in<br />
Gartencentern oder Gärtnereien.<br />
Norbert Mattes, Bauverwaltung<br />
der Erziehung bieten. Mütter und Väter<br />
werden in ihrer Situation individuell<br />
durch Fachpersonen beraten. Gemeinsam<br />
werden konkrete Schritte erarbeitet,<br />
damit für alle Beteiligten wieder ein<br />
konstruktives Zusammenleben ermöglicht<br />
wird oder für die aktuelle Schwierigkeit<br />
eine Lösung gefunden werden<br />
kann. – Die ersten Gespräche sind kostenlos.<br />
Informationen dazu wurden bei Beginn<br />
des Schuljahres durch die Lehrpersonen<br />
abgegeben. Die Elternberatung<br />
erreichen Sie wie folgt:<br />
- über den Schulsozialarbeiter Antonio<br />
Secco: 071 747 58 29 oder 079<br />
822 34 58, antonio.secco@schulestm-oz.ch<br />
- direkt an KOOSA, Rolf <strong>St</strong>raub: 071<br />
850 05 05 oder 079 400 61 12, info@<br />
koosa.ch (www.koosa.ch)<br />
Die einen haben es<br />
geschafft …<br />
In der letzten Ausgabe<br />
konnten wir auf Seite<br />
2 lediglich vermelden,<br />
dass die beiden<br />
Lehrlinge Michelle<br />
Hasler und Dominic<br />
Gubelmann ihre Abschlussprüfungen<br />
hinter sich gebracht<br />
hatten. Wie, das war<br />
noch nicht bekannt.<br />
Nun, beide haben es<br />
geschafft und sind<br />
nun «richtige» Berufsleute. Wie im erwähnten<br />
Artikel gesagt, werden sie in anderen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n eine Aufgabe suchen.<br />
Wo, das war bei Redaktionsschluss noch<br />
nicht entschieden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat gratuliert<br />
zum erfolgreichen Abschluss und<br />
wünscht beiden alles Gute.<br />
… die anderen haben<br />
drei Jahre vor sich<br />
Für Mjriam Troxler (im Bild links) und<br />
Sabina Selimovic liegt die Abschlussprüfung<br />
natürlich noch in weiter Ferne. Diesen<br />
Sommer haben<br />
sie die <strong>St</strong>ifti auf unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
begonnen.<br />
Mjriam Troxler arbeitet<br />
im 1. Semester<br />
auf dem Betreibungsamt,<br />
Sabina Selimovic<br />
auf dem Finanzamt.<br />
Beiden ist der <strong>St</strong>art<br />
gelungen. Sobald sie<br />
sich bei uns richtig eingewöhnt haben,<br />
werden wir sie näher vorstellen.<br />
Pro Senectute sammelt<br />
Das von Bund und <strong>Gemeinde</strong>n unterstützte<br />
Hilfswerk greift mit Rat, Tat<br />
und manchmal auch Geld älteren und<br />
alten Menschen unter die Arme. Dies ist<br />
nur dank Spenden möglich. Ende September<br />
wird deshalb den Haushalten<br />
ein Sammlungsprospekt zugestellt. Pro<br />
Senectute Region Rorschach & Unterrheintal<br />
weist darauf hin, dass das Geld<br />
nur in ihrem Gebiet eingesetzt wird. Infos<br />
gibt es bei www.sg.pro-senectute.ch<br />
oder unter Tel. 071 844 01 16.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 3
Wahlen 2012<br />
Wahl des <strong>Gemeinde</strong>rats: sieben<br />
wollen, sechs dürfen<br />
Für die sechs Sitze im <strong>Gemeinde</strong>rat wurden sieben Wahlvorschläge<br />
eingereicht. Es kommt also zu einer Kampfwahl. Deshalb<br />
ist es wichtig, den Wahlbogen richtig auszufüllen.<br />
Abstimmungen und Wahlen sind in der<br />
direkten Demokratie quasi das Salz in<br />
der Suppe. Wenn es einmal eng auf eng<br />
zugeht, zählt jede <strong>St</strong>imme. Dann ist es<br />
wirklich schade, wenn Wahlzettel nicht<br />
berücksichtigt werden können, weil sie<br />
falsch ausgefüllt wurden. Damit dies am<br />
23. September nicht eintrifft, beantwortet<br />
der Abstimmungsverantwortliche Felix<br />
Tobler Fragen zum richtigen Abstimmen.<br />
Herr Tobler, wie viele <strong>St</strong>immzettel können<br />
jeweils wegen Fehlern nicht gewertet werden?<br />
Felix Tobler: Zwischen 10 und 30.<br />
Bei brieflicher <strong>St</strong>immabgabe wird oft<br />
die Unterschrift auf dem <strong>St</strong>immausweis<br />
vergessen. Ohne die dürfen wir nämlich<br />
den Zettel nicht akzeptieren. Ein weiterer<br />
Fehler: Manche lesen leider die Abstimmungsunterlagen<br />
zu ungenau und<br />
machen dann zu viele Kreuzchen. Damit<br />
ist der Wille des <strong>St</strong>immenden nicht mehr<br />
klar, sprich: Der Wahlzettel ist ungültig.<br />
Worauf muss man bei den Wahlzetteln<br />
achten, damit es richtig wird?<br />
Wichtig ist, dass für jede Vorlage ein<br />
einziger Wahlzettel abgegeben wird.<br />
Toeltl Marcel<br />
SVP<br />
Datenbankadministrator/Betriebsökonom<br />
neu<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Müller Martin<br />
FDP<br />
Bankkaufmann<br />
bisher<br />
Das sind aber nicht allzu viele?<br />
Die Zahl an und für sich nimmt sich tatsächlich<br />
klein aus. Aber, und da kommen<br />
wir fast ins Philosophische, Demokratie ist<br />
eine verzwickte und anstrengende Regierungsform.<br />
An ihr muss ständig gearbeitet<br />
werden und Fehler sind auszumerzen.<br />
Auch kleine – wie eben einige fehlerhaft<br />
ausgefüllte <strong>St</strong>imm- und Wahlzettel.<br />
Welches sind die häufigsten Fehler?<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Friedauer Reto,<br />
parteilos<br />
lic.oec.HSG/<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
bisher<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Haas Peter<br />
FDP<br />
Bodenleger/<br />
Geschäftsführer<br />
bisher<br />
Kann man sich auch beraten lassen?<br />
Diesen Service gibt es nicht. Da muss<br />
man einfach mit erfahrenen und kundigen<br />
<strong>St</strong>immbürgern diskutieren. Wenn es<br />
um das Sachliche geht, findet man Hilfe<br />
bei www.vimentis.ch.<br />
Zoller Bruno<br />
CVP<br />
Schadeninspektor<br />
bisher<br />
Koster Martin<br />
parteilos<br />
Berufsfachschullehrer<br />
bisher<br />
Lechner-Oswald<br />
Darina<br />
FDP<br />
Immobilienverwalterin<br />
mit eidg. FA/<br />
Geschäftsinhaberin<br />
neu<br />
Rüesch Monika<br />
CVP<br />
eidg. dipl. Immobilientreuhänderin<br />
bisher<br />
Herter Fabian<br />
SVP<br />
Buchhalter<br />
neu<br />
Schmuckli Martin<br />
CVP<br />
Unternehmer<br />
bisher<br />
Künzler Hanspeter<br />
FDP<br />
eidg. dipl. Verkaufsleiter<br />
neu<br />
4<br />
Kluser Roland<br />
CVP<br />
Fachlehrer ZbW<br />
bisher<br />
<strong>St</strong>äbler Jacqueline<br />
SP<br />
kfm. Angestellte<br />
neu<br />
<strong>St</strong>aub Peter<br />
parteilos<br />
Geschäftsführer/<br />
Inhaber<br />
neu
Kampfwahl um die Schulratssitze in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Die Verkleinerung des Schulrates und die Anzahl neuer Interessenten<br />
für ein Amt bringen es mit sich, dass im September<br />
eine richtige Ausmarchete nötig ist.<br />
WALTER BRUNNER<br />
SCHULSEKRETÄR<br />
Schulratspräsident<br />
Trösch Roger<br />
FDP<br />
Logistikleiter<br />
bisher<br />
Aufgrund der an der letzten Bürgerversammlung<br />
verabschiedeten neuen<br />
Schulgemeindeordnung werden ab<br />
Januar 2013 dem Schulrat nebst dem<br />
Präsidenten nur noch sechs Mitglieder<br />
angehören.<br />
Ihren Rücktritt erklärt haben per Ende<br />
Jahr nach mehreren Amtsperioden: Gabriela<br />
Bucher (SP), Fritz Gois (FDP) und<br />
Esther Troxler (FDP). Eine verdiente<br />
Würdigung ihres grossen Einsatzes für<br />
die Schuljugend erfolgt im Dezember.<br />
Für eine weitere Legislaturperiode<br />
stellen sich fünf bisherige Schulrätinnen<br />
und Schulräte zur Verfügung: Diana<br />
Ammann, kfm. Angestellte (CVP), Patric<br />
Hitz, Bauleiter (FDP), Erika Kaufmann<br />
Koster, Berufsfachschullehrerin<br />
(parteilos), Peter Lutz, Bauführer (parteilos),<br />
Thomas Tinner, Grenzwächter<br />
(SP). An der Erneuerungswahl vom 23.<br />
September bewerben sich als neue Kandidaten<br />
um einen Schulratssitz: Hans<br />
Peter Aeberhard, Konstrukteur (parteilos)<br />
sowie Simone Grüninger-Vorburger,<br />
Bankangestellte/Hausfrau (FDP).<br />
Zur Wiederwahl für das anspruchsvolle<br />
und zeitintensive Amt als Schulratspräsident<br />
tritt Roger Trösch, Logistikleiter<br />
(FDP), an.<br />
Aus der Geschäftsprüfungskommission<br />
treten mit Peter Grundlehner (FDP)<br />
und Bertram Kolb (SP) ebenfalls zwei<br />
langjährige, geschätzte Mitglieder zurück.<br />
Für die fünf zu vergebenden Sitze bewerben<br />
sich folgende Bisherigen: René Gasser,<br />
Betriebsleiter (CVP), Claudia Giobbi,<br />
kfm. Angestellte (CVP), Richard Lutz,<br />
Avor Logistik (FDP). Neu stellen sich<br />
zur Wahl: Désirée Ketterlé, Hauswartin/<br />
Promotorin (SVP), Peter Schefer, Immobilienbewirtschafter<br />
(FDP), Sabina Zeric,<br />
Detailhandelsangestellte (SP).<br />
Kaufmann Koster<br />
Erika<br />
parteilos<br />
Berufsfachschullehrerin<br />
bisher<br />
Grüninger-Vorburger<br />
Simone<br />
FDP<br />
Bankangestellte/<br />
Hausfrau<br />
neu<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Schule<br />
Gasser René<br />
CVP<br />
Betriebsleiter<br />
bisher<br />
Giobbi-Hammerschmidt<br />
Claudia<br />
CVP<br />
kfm. Angestellte<br />
bisher<br />
Lutz Richard<br />
FDP<br />
Avor Logistik<br />
bisher<br />
Schulrat<br />
Ammann-Rosa Diana<br />
CVP<br />
kfm. Angestellte<br />
bisher<br />
Lutz Peter<br />
parteilos<br />
Bauführer TS<br />
bisher<br />
Tinner Thomas<br />
SP<br />
Grenzwächter<br />
bisher<br />
Ketterlé Désirée<br />
SVP<br />
Hauswart/Promotorin<br />
neu<br />
Schefer Peter<br />
FDP<br />
Immobilienbewirtschafter<br />
neu<br />
Hitz Patric<br />
FDP<br />
Bauleiter Hochbau<br />
bisher<br />
Aeberhard<br />
Hans Peter<br />
parteilos<br />
Konstrukteur<br />
neu<br />
Zeric Sabina<br />
SP<br />
Detailhandelsangestellte<br />
neu<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 5
Verwaltung • Bibliothek • Alter<br />
Kultur kann sich auszahlen – man<br />
muss nur fragen<br />
KünstlerInnen müssen hungern und nur für ihr Schaffen leben.<br />
Dem ist zum Glück nicht mehr so. Wer einen Beitrag an<br />
die Kultur leistet, kann durchaus einen geldlichen Gegenwert<br />
erhalten.<br />
GABRIELA BRACK<br />
GEMEINDERÄTIN<br />
Die Attraktivität und die Einzigartigkeit<br />
einer <strong>Gemeinde</strong> definieren sich nicht<br />
nur über den <strong>St</strong>euerfuss, sondern auch<br />
durch das Miteinander innerhalb der<br />
Gemeinschaft und durch die gelebte<br />
Kultur. Der <strong>Gemeinde</strong>rat will aber keine<br />
eigenen Kulturveranstaltungen organisieren,<br />
vielmehr möchte er mittels<br />
Kulturfonds die Initiativen aus der Bevölkerung<br />
unterstützen.<br />
<strong>St</strong>ress’ Auftritt<br />
am <strong>St</strong>. Mazamba<br />
unterstützte<br />
die <strong>Gemeinde</strong>;<br />
aber auch der<br />
Kanton und andere<br />
Institutionen<br />
gewähren<br />
Kulturförderung<br />
Wenn ein Anlass, ein Kunstgegenstand<br />
oder das Verfassen eines Buches,<br />
etc. zu umfangreich wird für einen Einzelnen<br />
oder einen Verein, kann um finanzielle<br />
Hilfe gebeten werden. In diesem<br />
Fall wäre der Kulturfonds der <strong>Gemeinde</strong><br />
zuständig. Wird das kulturelle Angebot<br />
regional ausgerichtet, kann ein Gesuch<br />
um Unterstützung bei der Kulturstiftung<br />
des <strong>St</strong>. Galler Rheintals deponiert<br />
werden. Liegt etwas gar in kantonalem<br />
Interesse, könnte auch der Lotteriefonds<br />
des Kantons <strong>St</strong>. Gallen zuständig sein.<br />
Allerdings gilt bei allen Institutionen,<br />
dass kein Recht auf finanzielle Unterstützung<br />
besteht, sondern dass die Gesuche<br />
geprüft und je nach Urteil abgelehnt oder<br />
gutgeheissen werden.<br />
Bei uns werden oben genannte Möglichkeiten<br />
viel zu wenig genutzt. Wir rufen<br />
Sie daher auf, das kulturelle Angebot in <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong> vielfältig zu gestalten und die<br />
bereitgestellten Gelder abzuholen.<br />
Die in den vorangegangenen Zeilen<br />
erwähnten Kulturförderungsinstitutionen<br />
erreichen Sie unter diesen Adressen:<br />
- <strong>Gemeinde</strong>kanzlei, 9340 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Tel. 071 747 56 46, http://www.<br />
stmargrethen.ch/xml_1/internet/<br />
DE/application/d7/d143/f81.cfm<br />
- Rheintaler Kulturstiftung, ri.nova<br />
Impulszentrum, Alte Landstrasse<br />
106, 9445 Rebstein, Tel. 071 722 95<br />
52, Fax 071 722 95 53, info@rheintalerkulturstiftung.ch,<br />
www.rheintalerkulturstiftung.ch<br />
- Amt für Kultur, <strong>St</strong>. Leonhard-<strong>St</strong>rasse<br />
40, 9001 <strong>St</strong>. Gallen, Tel. 058 229<br />
21 50, Fax 058 229 21 89, lotteriefonds@sg.ch,<br />
http://www.sg.ch/<br />
home/kultur/foerderung/beitraege.<br />
html<br />
Bibliothek: <strong>St</strong>art mit viel Neuem ins<br />
2. Semester<br />
Für den Buchverleih im Bahnhof war es der Sommer der<br />
grossen Veränderungen. Diese schlossen die Infrastruktur<br />
ein, wirkten sich aber besonders auf das Administrative aus.<br />
Die Buchexpertinnen vom Bahnhof (von links):<br />
Karin Lütolf, Kathrin Kellenberger, Ulli Verna, Ursi<br />
Kriech, Noemi Rohner, Marlies Zeller, Karin Räss;<br />
es fehlen: Petra Pallecchi und Barbara Dreier<br />
NOEMI ROHNER<br />
Die Sommerferien haben die Bibliothekarinnen<br />
durchgearbeitet und die<br />
Umstellung vorbereitet. Mit der Unterstützung<br />
ortsansässiger Handwerker<br />
konnten im gleichen Zeitraum Anpassungen<br />
der Infrastruktur vorgenommen<br />
werden. Die meisten regelmässigen BesucherInnen<br />
haben die Veränderungen<br />
in der Bibliothek bereits kennengelernt.<br />
Die erweiterten Öffnungszeiten stossen<br />
auf ein positives Echo, die kundenfreundliche<br />
Medienpräsentation<br />
hat ihre Feuertaufe bestanden und die<br />
aktualisierte Webseite ermöglicht einen<br />
unkomplizierten Zugang zu den wichtigsten<br />
Informationen. Das Team freut<br />
sich über die gute Resonanz.<br />
Die rote Wand. Haben Sie ein gutes<br />
Buch gelesen, das Sie gerne weiterempfehlen<br />
möchten? Oder einen spannenden<br />
«Input» rund ums Buch? Platzieren<br />
Sie ihn an unserer «roten Wand» und<br />
geben Sie ihren Tipp an die BibliotheksbesucherInnen<br />
weiter. Neu finden Sie<br />
hier auch Informationen rund um <strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong>.<br />
Kinderstund. Die nächste Kinderstund<br />
findet am Mittwoch, den 12. September,<br />
statt. Diesmal gibt es eine Herbstgeschichte<br />
für die 4- bis 6-Jährigen mit<br />
Andrea Clavadetscher. Sie beginnt um<br />
14 Uhr mit dem Erzählen. Wie immer<br />
wird im Anschluss etwas Kleines gebastelt.<br />
Der Unkostenbeitrag beträgt Fr. 4.-<br />
inkl. eines kleinen Zvieris.<br />
Herbstferien. Während der Herbstferien,<br />
vom Montag, 1. 10. 2012 bis<br />
Montag, 22. 10. 2012, sind die Öffnungszeiten<br />
reduziert. Wir haben am<br />
Mittwochmorgen von 9.00 bis 11.00<br />
Uhr und am Mittwochnachmittag von<br />
17.00 bis 19.00 Uhr für Sie geöffnet. An<br />
den restlichen Tagen bleibt die Bibliothek<br />
geschlossen.<br />
6
Erfreuliche Ergebnisse bei den<br />
Lehrabschlüssen im Fahr<br />
So viele haben jüngst ihre Ausbildungen abgeschlossen, dass<br />
man meinen könnte, das Fahr sei ein Schulhaus und kein Alters-<br />
und Pflegeheim.<br />
Das Fahr-Team feiert die erfolgreichen Lernenden: (von<br />
links, vordere Reihe) Azdra Tajroska, Shkurtije Shala, (hintere<br />
Reihe) Sandra Bärlocher, Désirée Bischof, Andrea Roth<br />
und Nicole Aeberhard<br />
ALOIS THÜR, HEIMLEITER<br />
In der April-Ausgabe war auf Seite 5 zu<br />
erfahren, dass heute rund 20000 PflegerInnen<br />
fehlen. Dies war und ist eine<br />
besorgniserregende Feststellung, denn<br />
zum einen werden in Zukunft in diesem<br />
Bereich noch mehr Berufsleute benötigt,<br />
zum andern gehen bis ins Jahr 2030<br />
rund 250000 in Pension. Da hilft nur<br />
eines: ausbilden, ausbilden, ausbilden.<br />
Das Fahr ist auch in dieser Hinsicht<br />
vorbildlich. Das verdeutlichen die nicht<br />
weniger als 7 erfolgreichen Absolvent-<br />
Innen diverser Ausbildungen.<br />
Sandra Bärlocher – Köchin. Küchenchef<br />
Fritz Bartholet freut sich über<br />
den erfolgreichen Abschluss seiner<br />
Lehrtochter, vor allem hat es ihm die<br />
gute Note im praktischen Teil angetan.<br />
Er und die Heimleitung sind überzeugt,<br />
dass Sandra Bärlocher bald eine ihr passende<br />
<strong>St</strong>elle finden wird.<br />
Shkurtije Shala – Fachfrau Betreuung.<br />
Sie begann 2005 im Fahr<br />
mit einem Praktikum im Hausdienst.<br />
Nach einem weiteren in Pflege und<br />
Betreuung und abgeschlossenem SRK-<br />
(Schweizerisches-Rotes-Kreuz)-Pflegegrundkurs<br />
stand sie als Pflegehelferin<br />
im Einsatz. Wir freuen uns über ihren<br />
gelungenen Lehrabschluss als Fachfrau<br />
Betreuung und hoffen,<br />
dass sie noch<br />
lange im Fahr-Team<br />
mitarbeiten wird.<br />
Azdra Tajroska –<br />
Hauswirtschaftspraktikerin<br />
EBA. Diese<br />
Ausbildung dauert 2<br />
Jahre, und am Ende<br />
gibt es ein Berufsattest.<br />
Azdra Tajroska<br />
hat mit einer 4,7 einen<br />
guten Lehrabschluss<br />
geschafft. Dank diesem<br />
und wegen ihrer<br />
sehr guten Leistungen<br />
im Betrieb konnte ihr<br />
Sonja Gaio, Leiterin<br />
Hausdienst, eine befristete<br />
Anstellung in<br />
ihrem Bereich anbieten.<br />
Andrea Roth – Fachfrau Gesundheit.<br />
Die 40-jährige Pflegeassistentin arbeitet<br />
seit 1999 im Fahr. Sie hat jetzt die<br />
2-jährige, verkürzte Lehre als Fachfrau<br />
Gesundheit mit einer sehr guten Note<br />
beendet, nämlich mit einer 5,3. Sie wird<br />
weiterhin das Team im Haus Rosengarten<br />
unterstützen.<br />
Nicole Aeberhard – Fachfrau Gesundheit.<br />
Begonnen hatte es mit einem<br />
1-jährigen Fahr-Praktikum in der Pflege<br />
und Betreuung. Nun hat sie auch die<br />
3-jährige Lehre als Fachfrau Gesundheit<br />
(FAGE) gemeistert und mit einer guten<br />
Note (4,9) beendet. Sie wird noch bis<br />
November das Fahr-Team unterstützen.<br />
Désirée Bischof – Fachfrau Gesundheit.<br />
Sie hatte eine <strong>St</strong>ifti in Kunststofftechnologie<br />
abgebrochen und anschliessend<br />
im Fahr ein Praktikum in<br />
der Pflege und Betreuung abgelegt. In<br />
einem andern Heim fing sie die Gesundheit-Lehre<br />
an. Nach einem Jahr<br />
kam sie zurück ins Fahr und hat die<br />
Lehre mit einer sehr guten Note (5,2)<br />
abgeschlossen. Auch als diplomierte<br />
Berufsfrau wird sie im Team Orchidee<br />
im Fahr mitarbeiten.<br />
Nadine Wiedemann – Hauswirtschaftspraktikerin<br />
EBA. Sie hatte ihre<br />
Lehre in einem Privathaushalt begonnen<br />
und sich<br />
ab Januar 2012<br />
im Fahr auf die<br />
Abschlussprüfung<br />
vorbereitet.<br />
Am Ende<br />
erhielt sie die<br />
sehr gute Note<br />
5,3. Kaum verwunderlich<br />
also,<br />
dass sie bereits<br />
eine neue Arbeit<br />
gefunden hat.<br />
Selbstverständlich mussten sich alle<br />
Genannten für ihre Ziele kräftig ins<br />
Zeug legen; ohne Einsatz geht es schlicht<br />
nicht. Zusätzlich brauchte es für die Ausbildung<br />
im Fahr Verantwortliche, die<br />
ihr Wissen weitergegeben haben. Ihnen<br />
spricht die Heimleitung auch an dieser<br />
<strong>St</strong>elle den gebührenden Dank aus.<br />
Und es geht weiter<br />
Wie eingangs erwähnt, müssen ständig<br />
Berufsleute ausgebildet werden, soll es<br />
nicht bald an solchen mangeln. Im Fahr<br />
stehen zurzeit in der Lehre: 11 in Pflege<br />
und Betreuung, 2 als Köche, 2 Hauswirtschaftspraktikerinnen.<br />
Überdies legen<br />
2 ihr Praktikum in Pflege und Betreuung<br />
ab.<br />
Öffentliche Veranstaltungen im Fahr<br />
• Freitag, 7. September, 15.30 Uhr<br />
Offenes Singen in der Cafeteria mit Guido Schneider, Gitarre<br />
• Samstag, 8. September, 15.00 Uhr<br />
Konzert offeriert vom gemischten Chor <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
• Freitag, 14. September, 15.00 Uhr<br />
Konzert in der Cafeteria mit der Alleinunterhalterin Maria<br />
• Freitag, 21. September, 14.30 Uhr<br />
Lotto-Nachmittag «Kleine Preise – Freude am Spiel»<br />
• Freitag, 28. September, 14.30 Uhr<br />
Musik in der Cafeteria mit Melitta und Irene<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 7
Schule<br />
Nach vier Jahrzehnten die<br />
Schulleitung abgegeben<br />
Schulleiterin Marianne Künzler wurde von SchülerInnen, Behörden<br />
und Wegbegleitern nach 39 Jahren Dienst verabschiedet.<br />
Es war ein Adieusagen wie es sich gehört, sentimental<br />
und fröhlich zugleich.<br />
Mit Spannung verfolgt die Schulleiterin<br />
Marianne Künzler die Aufführung der<br />
SchülerInnen<br />
Schulratspräsident Roger Trösch ehrt<br />
Marianne Künzler<br />
Die Kindergärtler singen begeistert<br />
BARBARA KAELIN<br />
LEHRERIN 2. PRIMAR<br />
Am Donnerstagnachmittag, 5. Juli ,<br />
boten alle Schulstufen des Schulkreises<br />
Rosenberg ihrer scheidenden Leiterin<br />
kunterbunte Präsentationen. Die Kindergärtler<br />
eröffneten das Abschiedsprogramm<br />
mit dem Lied «Ich schenk dir<br />
einen Regenbogen». Andere Klassen<br />
lasen, tanzten oder spielten etwas vor.<br />
«Danke» wurde natürlich auch gesagt,<br />
und zwar in 13 verschiedenen Sprachen,<br />
und gute Wünsche an Marianne Künzler<br />
fehlten ebenfalls nicht.<br />
Dank der Behörden<br />
Zum Apéro erwarteten Behördenmitglieder,<br />
das Rosenberg-Team, Ehe-<br />
malige und weitere geladene Gäste die<br />
Schulleiterin. Das Rosenberg-Team<br />
sang ein Lied auf Marianne Künzler.<br />
Schulratspräsident Roger Trösch dankte<br />
ihr mit sowohl warmen als auch humorvollen<br />
Worten für den engagierten Einsatz<br />
zum Wohl der Kinder. Marianne<br />
Künzler geht nun nach 39 Jahren Schuldienst<br />
frühzeitig in Pension. Neben einem<br />
sommerlichen Blumenbouquet gab<br />
es einen Überraschungsgutschein.<br />
Vielseitige Interessen<br />
Das OK hatte als Ort für das Nachtessen<br />
einen Kindergarten des Schulkreises<br />
Rosenberg ausgewählt. Ein Partyservice<br />
verwöhnte alle Anwesenden. Einlagen<br />
aus vergangenen Zeiten bewiesen, wie<br />
gern Marianne Künzler in Vereinen tätig<br />
war und im Dorf zu leben versteht.<br />
Neue Lehrerin für die RealB im OZ<br />
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
für die Juli/August-<br />
Ausgabe war die Wahlannahme<br />
der Nachfolgerin von Ingrid<br />
Metzler noch nicht schriftlich<br />
vorgelegen, so dass mit der Vorstellung<br />
der neuen Lehrperson<br />
für die 1. RealB im Oberstufenzentrum<br />
zugewartet werden<br />
musste. Gerne holen wir dies mit<br />
den folgenden Zeilen nach.<br />
Mit Schuljahrbeginn per 13.<br />
August hat Angelika Schulz bereits<br />
erfolgreich ihre Unterrichtstätigkeit<br />
bei uns aufgenommen.<br />
Nach Prüfung mehrerer Kandidat-<br />
Innen wurde sie dank ihrer langjährigen<br />
Unterrichtserfahrung auf<br />
verschiedenen <strong>St</strong>ufen und dem Erfüllen<br />
der gestellten Anforderungen als geeignete,<br />
neue Lehrperson für die 1. RealB (7.<br />
Kleinklasse) vom Schulrat gewählt. Die<br />
aus Deutschland stammende Angelika<br />
Schulz wohnt seit sieben Jahren zusammen<br />
mit ihrem Mann und einer erwachsenen<br />
Tochter im Rorschacherberg und ist<br />
mit unseren Traditionen bestens vertraut.<br />
Walter Brunner<br />
8
Die Kinder schliessen Freundschaft, ohne dass ihre zerstrittenen<br />
Eltern davon wissen<br />
Mit Spannung erwarten die jungen Schülerinnen und Schüler den<br />
Beginn der Eröffnungsfeier<br />
Primarschulen <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>:<br />
kleine Feiern zum Anfang<br />
Das Ende der Sommerferien bedeutet gleichzeitig den Beginn<br />
eines neuen Schuljahres. Damit der Übergang für die Kinder<br />
(und LehrerInnen) nicht zu abrupt ausfällt, stehen ganz zuerst<br />
kleine Feiern an.<br />
EVA GRAF POZNICEK<br />
SCHULLEITERIN WIESENAU<br />
Traditionsgemäss finden in den beiden<br />
<strong>St</strong>. Margrether Primarschuleinheiten in<br />
der ersten Schulwoche die Schuljahr-<br />
Eröffnungsfeiern statt. Im Zentrum stehen<br />
Grundwerte unserer Gemeinschaft,<br />
welche den Kindern anhand einer Geschichte<br />
vermittelt werden.<br />
Das Schulhaus Wiesenau begrüsste am<br />
Freitag, 17. August, das neue Schuljahr<br />
mit der Geschichte zweier Familien, die<br />
an den Ufern eines Flusses wohnen und<br />
jeweils neidisch auf «die von der anderen<br />
Seite» sind. Kinder und Lehrpersonen<br />
wirkten bei diesem kleinen Theaterstück<br />
mit. Als der Fluss einmal wenig<br />
Wasser führt, treffen sich die Kinder<br />
beider Familien auf einem grossen <strong>St</strong>ein<br />
im Wasser und werden Freunde. Über<br />
ihre Kinder können auch die Eltern ihren<br />
Neid ablegen und einen Schritt auf<br />
die Nachbarn vom anderen Ufer zumachen.<br />
Schliesslich bauen sie gemeinsam<br />
eine Brücke.<br />
Brücke steht in Eingangshalle<br />
Die einzelnen Wiesenau-Klassen hatten<br />
sich zuvor mit der Frage befasst, was es<br />
braucht, um bei Neid und <strong>St</strong>reit wieder<br />
eine Brücke zu bauen, und sie brachten<br />
diese wertvollen Gedanken mit an die<br />
Feier. Mit grossen Schachteln bauten sie<br />
eine Brücke über den Fluss – und diese<br />
Brücke steht jetzt in der Eingangshalle<br />
und ermuntert alle, den ersten Schritt<br />
zur Versöhnung und zur Freundschaft<br />
zu wagen.<br />
Vielfältige Gemeinschaft<br />
Im Schulhaus Rosenberg feierten die<br />
Klassen mit ihren Lehrpersonen und<br />
der neuen Schulleiterin Claudia Wessner<br />
schon am allerersten Schultag den Neubeginn.<br />
«Wir gehören zusammen» war das<br />
Motto der schlichten Feier, welche Religions-<br />
und Klassenlehrpersonen gemeinsam<br />
gestalteten. Mit der Geschichte des<br />
kleinen schwarzen Weissfellkaters zeigten<br />
sie auf, dass auch scheinbar Andersartige<br />
Teil unserer Gemeinschaft sind.<br />
Musikalische Einstimmung in die Eröffnungsfeier<br />
durch die Lehrer Samuel<br />
Kunz und Daniel Capovilla<br />
Was braucht es, um friedlich zusammenzuleben?<br />
Die SchülerInnen zeigen das mit einer<br />
Brücke<br />
Theaterspiel von Schülern<br />
und Lehrpersonen<br />
<strong>St</strong>abübergabe im Schulhaus<br />
Rosenberg<br />
Nachdem vor den Sommerferien die<br />
langjährige Schulleiterin Marianne<br />
Künzler verabschiedet worden war, hat<br />
Claudia Wessner diese verantwortungsvolle<br />
Aufgabe mit Beginn des neuen<br />
Schuljahres übernommen. Der Schulrat<br />
hatte sie bereits im Frühjahr für diese<br />
Position gewählt (siehe Ausgabe April,<br />
Seite 6). Anlässlich des Einführungstages<br />
für Lehrpersonen in das neue Schuljahr<br />
übergab Schulratspräsident Roger<br />
Trösch die operative Verantwortung<br />
über das Schulhaus Rosenberg an Claudia<br />
Wessner.<br />
Der Schulrat wünscht<br />
Claudia Wessner im<br />
Rosenberg viel Freude<br />
und Befriedigung<br />
bei ihrer täglichen Arbeit.<br />
Mit einem<br />
Blumenbouquet<br />
wünschte<br />
Roger Trösch<br />
Claudia Wessner<br />
viel Erfolg<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 9
Schule<br />
Eine gute Hundertschaft<br />
fand sich zum Schulgemeindeabend<br />
ein, der gute<br />
Laune und auch Überraschungen<br />
bot<br />
10<br />
ESTHER SPECK<br />
FÖRDERLEHRPERSON<br />
Der <strong>St</strong>einbruch und das damit verbundene<br />
Handwerk des <strong>St</strong>einmetzes haben<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> Tradition. Seit über<br />
hundert Jahren baut hier die Firma<br />
Gautschi AG den wertvollen Sandstein<br />
ab. Die geladenen Gäste der Schulgemeinde<br />
staunten denn umso mehr, als<br />
sie am Abend unter ihnen gar diesen<br />
oder jenen <strong>St</strong>einzeitmenschen antrafen.<br />
Nach dem Begrüssungsapéro hiess<br />
der Schulratspräsident Roger Trösch<br />
die rund hundert anwesenden Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Schulgemeinde<br />
recht herzlich willkommen, und<br />
er gab seiner Freude am Anlass und am<br />
speziellen Durchführungsort entsprechend<br />
Ausdruck. Nicht selten nämlich<br />
nehme er aus weiter Distanz die leisen<br />
Abbaugeräusche im <strong>St</strong>einbruch wahr.<br />
Da müssten doch jeweils Zwerge an<br />
Das Auftauchen eines Zwergenvölkleins war eine der Überraschungen<br />
Diesjähriger Schulgemeindeabend<br />
mit <strong>St</strong>einen und Zwergen<br />
Der Schulgemeindeabend fand bei bestem Wetter auf einem<br />
Plateau mit hervorragendem Ausblick auf <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> statt.<br />
Der Anlass stand unter dem besonderen Motto «<strong>St</strong>einzeitfest<br />
im Gautschi-<strong>St</strong>einbruch».<br />
ihrem Werk sein, fügte er schmunzelnd<br />
hinzu.<br />
In seiner bewusst kurzen Ansprache<br />
bedankte er sich bei seiner Belegschaft<br />
für die wertvolle Zusammenarbeit während<br />
des vergangenen Schuljahres, und<br />
er würdigte ihr grossartiges Engagement<br />
bei der Betreuung der Schülerinnen und<br />
Schüler. Ein spezieller Willkommensgruss<br />
galt vier Lehrkräften, welche ab<br />
dem laufenden Schuljahr in unserer<br />
Schulgemeinde unterrichten. Es sind<br />
dies Anja Reichmuth (Kindergarten),<br />
Johanna Rohrer (Oberstufe Sekundar),<br />
Angelika Schulz (Oberstufe Real B)<br />
sowie Tabitha Posthumus (Förderlehrkraft).<br />
Roger Trösch wünschte ihnen<br />
einen erfolgreichen <strong>St</strong>art und viel Freude<br />
an ihrer Tätigkeit.<br />
Anschliessend lud er<br />
die Anwesenden ein<br />
zum reichhaltigen<br />
Buffet mit köstlichen<br />
Salaten, diversen<br />
Grilladen und<br />
insbesondere zum<br />
<strong>St</strong>einzeit-Spanferkel.<br />
Die Gäste genossen<br />
den Anlass<br />
bei Speis und<br />
Trank und geselligem<br />
Beisammensein.<br />
Das Ensemble<br />
«Rheinklang», eine<br />
Formation der Musikgesellschaft<br />
<strong>St</strong>.<br />
<strong>Margrethen</strong>, spielte<br />
dezent im Hintergrund<br />
auf und verlieh<br />
dem Abend eine<br />
weitere ausserge-<br />
Das Bild spricht für<br />
sich: Schulratspräsident<br />
Roger Trösch<br />
hatte sein Vergnügen<br />
am Anlass<br />
wöhnliche Atmosphäre. Zwischendurch<br />
lauschten die einen oder anderen immer<br />
wieder den geheimnisvollen Geräuschen<br />
aus dem <strong>St</strong>einbruch und hofften<br />
darauf, sie zu entdecken, die nächtlichen<br />
<strong>St</strong>einbrucharbeiter … und plötzlich, wie<br />
aus dem Nichts, erschienen sie – die<br />
Zwerge –, verrichteten ihre Arbeit und<br />
verschwanden ebenso schnell wieder<br />
wie sie eingetroffen waren. Die Zeit verging<br />
im Nu – die Erinnerungen an den<br />
gelungenen Anlass bleiben hoffentlich<br />
jedermann noch lange.<br />
Herbstferien<br />
Nach sieben Wochen im neuen<br />
Schuljahr stehen bereits die nächsten<br />
schulfreien Tage vor der Tür. Die<br />
drei Wochen Herbstferien beginnen<br />
am Samstag, 29. September, und enden<br />
am Sonntag, 21. Oktober.<br />
Walter Brunner
Ausserhalb des Wassers wurde den LehrerInnen viel Theorie vermittelt<br />
Für das Brevet müssen 100 m in drei Minuten geschwommen<br />
werden<br />
Fortbildung für mehr Sicherheit im<br />
Schwimmunterricht<br />
Die Lehrkräfte aktualisierten jüngst ihr Rettungsschwimmbrevet<br />
in einem Kurs. Damit soll die grösstmögliche Sicherheit für<br />
SchülerInnen beim Schwimmunterricht gewährleistet werden.<br />
NORBERT WICK<br />
SEKUNDARLEHRER OZ<br />
Das Thermometer zeigte am Mittwoch,<br />
den 15. August, mit 30° C einen perfekten<br />
Sommertag an. Gerade richtig, um<br />
den Nachmittag im Freibad zu verbringen.<br />
Allerdings galt das nur für fast alle.<br />
Dass sich bei diesem herrlichen Wetter<br />
fünfundzwanzig Lehrkräfte der Schulgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> im Hallenbad<br />
Balgach aufhielten, lag an einem dort<br />
stattfindenden Fortbildungskurs.<br />
Das Brevet im Rettungsschwimmen<br />
war bei einigen Lehrpersonen schon mehrere<br />
Jahre alt und sollte im Rahmen dieses<br />
Kurses aktualisiert und an die neuen Regelungen<br />
der SLRG (Schweizerische Lebensrettungs-Gemeinschaft)<br />
angepasst werden.<br />
Dazu mussten die Kursteilnehmer<br />
drei Tests bestehen. Den ersten im<br />
Schwimmen auf Zeit, einen im Tauchen<br />
und schliesslich eine kombinierte Übung<br />
aus Schwimmen, Bergen und Transportieren.<br />
Im Weiteren konnten sie unter<br />
fachkundiger Beobachtung und Beratung<br />
den eigenen Schwimmstil optimieren<br />
und lernen, wie der WSC (Wasser-Sicherheits-Check)<br />
funktioniert, welcher in<br />
den Schulen des Kantons <strong>St</strong>. Gallen bis<br />
Ende der dritten Klasse mit den Kindern<br />
durchgeführt werden soll.<br />
Genauso wichtig wie das richtige<br />
Retten und Bergen eines Verunglückten<br />
ist es, Unfälle zu verhüten. Das zweite<br />
zentrale Thema war also Sicherheit und<br />
Prävention. Zusammen mit dem Bademeister<br />
Roland <strong>St</strong>eiger wurden mögliche<br />
Risiken im Badebetrieb analysiert<br />
und diskutiert, welche Massnahmen vor<br />
und während eines Badibesuchs getroffen<br />
werden sollten, damit es möglichst<br />
gar nicht zu Unfällen kommen kann.<br />
Nach dem Bestehen aller Tests und<br />
rund dreieinhalb <strong>St</strong>unden Kurs durften<br />
alle anwesenden Lehrkräfte ihren neuen<br />
SRLG-Ausweis entgegennehmen. Sie<br />
sind nun bestens darauf vorbereitet, mit<br />
ihren Klassen den nächsten Badibesuch<br />
zu planen. Es fehlt nur noch, dass sich<br />
Petrus gnädig zeigt und uns noch ein<br />
paar sommerliche Tage gönnt.<br />
Reich befrachteter Teamvorbereitungstag<br />
des Schulkreises Rosenberg<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer des Schulhauses Rosenberg gleisten<br />
an einem Ferientag mehrere Projekte auf, die in den kommenden<br />
Monaten verwirklicht werden. Erstmals stand Claudia<br />
Wessner der Gruppe vor.<br />
PRESSEGRUPPE ROSENBERG<br />
Am Freitag der letzten Sommerferienwoche<br />
trafen sich die Lehrkräfte des<br />
Schulhauses Rosenberg zum <strong>St</strong>artschuss<br />
ins neue Schuljahr. Unter der<br />
Auch wenn ein Ferientag zu opfern war, die Rosenberg-Lehrerschaft<br />
hatte an der Arbeit Spass<br />
Führung der neuen Schulleiterin Claudia<br />
Wessner befasste sich das Team mit<br />
folgenden Schwerpunkten:<br />
- Persönliche Vorstellung, Ziele und<br />
Wünsche der neuen Schulleitung<br />
- <strong>St</strong>andortbestimmung des Teams<br />
- Einteilung der Lehrkräfte in Arbeitsgruppen<br />
- Analyse der aktuellen Schulsituation<br />
- Organisatorisches: Termine und Mitteilungen<br />
Im Anschluss an ihre persönliche<br />
Vorstellung unterbreitete die Schulleiterin<br />
ihre Ziele und Wünsche hinsichtlich<br />
der gemeinsamen Arbeit. Sie hielt dabei<br />
fest, bestehende Bestimmungen immer<br />
wieder zu hinterfragen, um so offen und<br />
flexibel auf Herausforderungen reagieren<br />
zu können. In Kleingruppen wurden<br />
Wünsche, Ziele und Visionen seitens<br />
der Lehrkräfte zu Papier gebracht<br />
und gemeinsam diskutiert. Mittels einer<br />
SWOT-Analyse wurden <strong>St</strong>ärken (auf<br />
Englisch: <strong>St</strong>rengths), Schwächen (Weaknesses),<br />
Chancen (Opportunities) und<br />
Gefahren (Threats) unserer Schule beleuchtet<br />
und Lösungsansätze erarbeitet.<br />
Die gesammelten Ideen dienen unter<br />
anderem als Grundlage für eine spätere<br />
Anpassung des bestehenden Leitbildes.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Tages<br />
war die Einteilung der Teammitglieder<br />
in die Arbeitsgruppen Unterricht, Infrastruktur<br />
und Anlässe. Letztere hat<br />
sich zum Beispiel mit der Organisation<br />
von Fasnacht, Projektwoche, Sporttag,<br />
Elternbesuchstagen, Advent und Teamweekend<br />
zu befassen und für diese Anlässe<br />
umsetzbare Konzepte zu erstellen.<br />
Nach diesem arbeitsintensiven<br />
Vorbereitungstag zeigten sich sowohl<br />
Schulleitung wie auch die Lehrpersonen<br />
mit dem Ergebnis zufrieden und sie<br />
starteten so mit frischem Elan ins neue<br />
Schuljahr.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 11
Verwaltung<br />
Erteilte<br />
Baubewilligungen<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat bzw. die Baukommission<br />
haben von Juni bis August 2012<br />
nachstehende Baubewilligungen erteilt:<br />
Hauptstrasse/Meierhofstrasse<br />
LST Laser Schweiss Technik GmbH,<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Betriebswegweiser,<br />
Entscheid<br />
Schutzmühlestr. 34<br />
Pedron Remo, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Umbau<br />
und Ausbau Dachgeschoss<br />
Untere Haldenstr. 8<br />
Beciri-Odza Teuta und Vedut, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Sichtschutzwand<br />
Neuwiesstr. 19<br />
Pivalic Djevad, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Fassadensanierung<br />
Nebengrabenstr. 23<br />
Kriech Martin und Ursula, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Umbau Küche/Entrée<br />
Aeuelistr. 12<br />
Rothenbach Thomas und Patrizia,<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Neubau EFH<br />
Industriestr. 28<br />
Indupark AG, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Umbau<br />
und Erweiterung Geschäftsliegenschaft;<br />
Projektänderung<br />
Fahrstrasse<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Altersheim Fahr; Umbau<br />
Erdgeschoss und neue Cafeteria<br />
Impressum<br />
Herausgeberin: Polit. <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Redaktion: Kanzlei, Hauptstr. 117,<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Telefon: 071 747 56 61<br />
E-Mail:<br />
Druck:<br />
felix.tobler<br />
@stmargrethen.ch<br />
Itto Druck und Papier AG<br />
9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Walzenhauserstr. 14<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong> <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Umnutzung und Umbau<br />
der Kellerräume in ein Jugend-Café<br />
Lärchenstr. 6<br />
Baugesellschaft Lärche, c/o S+L AG, in<br />
Widnau, Neubau EFH; 2. Verlängerung<br />
der Baubewilligung<br />
Finkenstr. 7<br />
Baugesellschaft Finkenstrasse, c/o S+L<br />
AG, in Widnau, Neubau EFH; 2. Verlängerung<br />
der Baubewilligung<br />
Hauptstr. 85c<br />
Radosavljevic Sasa, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Autoabstellplätze<br />
Fährenstr. 3<br />
ISP Interswiss Products GmbH, in<br />
<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Reklameanlagen<br />
Kirchstr. 13<br />
Istrefi Resul, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, Anbau<br />
EFH; Projektänderung; Baubescheid<br />
Dammstr. 9<br />
Müller-Benz Elisabeth, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Änderung am Gartenhaus<br />
Grenzstr. 14<br />
Geiger Edelmetalle AG, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Änderung der Reklametafel<br />
Parkstr. 21<br />
<strong>St</strong>oll-Wittwer Ruth, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>, 2<br />
neue Besucherparkplätze<br />
Schutzmühlestr. 24<br />
Tobler Bruno und Marlies, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Holzverkleidung der bestehenden<br />
Fassaden<br />
Industriestr. 19<br />
Schweiz. Bundesbahnen, Sanierung der<br />
Altlast auf Grundstück Nr. 8 und 3205,<br />
Entscheid<br />
Ahornstr. 6<br />
Gartmann Marco und Manuela, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Neubau EFM mit Garage; Baubescheid<br />
Parkstr. 15<br />
Ibrahim Ibrahim, Rebstein, Leuchtreklamen;<br />
Entscheid<br />
Neulandstr. 26<br />
Kümin Andreas, 8806 Bäch, Neubau<br />
EFH<br />
Handänderungen<br />
2. Quartal 2012<br />
Parz. Nr. 2910, mit Wohnhaus und<br />
633 m² Boden, Apfelbergstr. 24<br />
Bisher: Battaglia Gieri und Battaglia Susanne<br />
Elisabeth, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> (ME zu<br />
½)<br />
Neu: Schneider Patrick und Schneider<br />
Anja, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> (ME zu ½)<br />
<strong>St</strong>WE Parz. Nr. 7073, mit <strong>St</strong>WE-WQ<br />
17<br />
/1000 (3½-Zimmer-Wohnung), Rosenstr.<br />
12<br />
Bisher: Raiffeisenbank Unteres Rheintal<br />
Genossenschaft, in Rheineck<br />
Neu: Huber Franz Josef, Morcote<br />
Parz. Nr. 2028, mit Wohnhaus,<br />
Schopf mit Zimmereinbau und<br />
1351 m² Boden, Neudorfstr. 13<br />
Bisher: Mafli Bruno, Zürich<br />
Neu: Nilka Felix, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Parz. Nr. 2451, mit Wohnhaus, Garage<br />
und 796 m² Boden, Unnothstr.<br />
15a<br />
Bisher: Erbengemeinschaft <strong>St</strong>aub Mathias,<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Neu: Zeric Enes und Zeric Sabina (ME<br />
zu ½), <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Parz. Nr. 870, mit Wohnhaus, Laden<br />
und 355 m² Boden<br />
Parz. Nr. 1133, mit Nebengebäude<br />
alte Scheune und 318 m² Boden<br />
Bisher: Dauti Aziz, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Neu: Nuhiu Mensur und Nuhiu Nealje,<br />
Flums (ME zu ½)<br />
<strong>St</strong>WE Parz. Nr. 7564, mit <strong>St</strong>WE-WQ<br />
95<br />
/1000 (3½-Zimmer-Wohnung), Rosenstr.<br />
12<br />
Bisher: Erbengemeinschaft Loppacher<br />
Rosa Ottilie, in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Neu: Bischofberger Walter, Rheineck<br />
Parz. Nr. 2724, mit Garage, Anbau<br />
und 210 m² Boden, Bahnhofstrasse<br />
Bisher: Erbengemeinschaft Zäch Pius,<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Neu: Alpha Rheintal Bank AG, in Au<br />
Parz. Nr. 2580, mit Wohnhaus,<br />
Spenglereiwerkstatt und 727 m² Boden,<br />
Nebengrabenstr. 30<br />
Parz. Nr. 3159, mit 465 m² Boden,<br />
Nebengrabenstr. 30<br />
Bisher: Büchel Kurt, <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Neu: Wallier Markus Daniel, Thal, und<br />
Fehrensen Nicole, Rheineck (ME zu ½)<br />
12
Der Jugendtreff in<br />
neuen Farben<br />
Der Jugendtreff wird rege<br />
besucht. Das ist erfreulich.<br />
Andrerseits hinterlässt das<br />
Abnützungsspuren. Diese<br />
wurden durch einige Jugendliche<br />
beseitigt.<br />
Einige junge<br />
<strong>St</strong>. Margretherinnen<br />
tanzten<br />
über die<br />
Grenze<br />
Jugendliche aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>: tolles<br />
Engagement in Vorarlberg<br />
Bereits zum zweiten Male war DJ<br />
«Kata», mit bürgerlichem Namen Katarina<br />
Radosavljevic, mitsamt einigen<br />
weiteren Mädchen aus <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
im Einsatz bei der in Weiler/Vlbg. vierteljährlich<br />
stattfindenden Schülerdisco.<br />
Vor ca. 150 Jugendlichen wurden<br />
am 16. Juni 2012 seitens der Gruppe<br />
tolle Tanzperformances und sonstige<br />
Vorführungen geboten. Sie sorgten für<br />
gute <strong>St</strong>immung, und sie werden deshalb<br />
am 22. September 2012 mit Rap und<br />
Showeinlagen wieder vor Ort sein. Ein<br />
Dank geht von der <strong>Gemeinde</strong> Weiler<br />
an die engagierten Jugendlichen aus der<br />
Schweiz.<br />
Claudia Freek<br />
Arbeiten kann ganz offensichtlich Spass<br />
bereiten<br />
Vor der Sommerpause des Jugendtreffs<br />
wurde dort nochmals kräftig Hand angelegt.<br />
Einige Jugendliche und die Jugendarbeiterin<br />
Claudia Freek starteten<br />
am Montag, den 9. Juli, früh mit Abdeckarbeiten.<br />
Am Dienstag und Mittwoch<br />
wurde daraufhin fest gepinselt<br />
und gerollt, der gesamte Jugendtreff<br />
erhielt eine neue Farbenpracht. Anschliessend<br />
wurden die Räumlichkeiten<br />
blitzblank gereinigt. Sieben Jugendliche<br />
haben einen eindrucksvollen Einsatz<br />
gezeigt, wofür sich die Jugendarbeiter<br />
Peter Ochsner und Claudia Freek an<br />
dieser <strong>St</strong>elle bedanken.<br />
Claudia Freek, Jugendarbeiterin<br />
Vergnügliches und ernstes Hüttenwochenende<br />
im Bregenzerwald<br />
Die Jugendarbeit <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong> veranstaltete<br />
Anfang Juli ein «Girly»-Hüttenwochenende<br />
in Riefensberg, Bregenzerwald.<br />
In Begleitung der Jugendarbeiterin<br />
Claudia Freek starteten sechs Girls im<br />
Alter zwischen 14 und 20 Jahren am<br />
Freitag spät nachmittags nach Vorarlberg.<br />
Vergnügen und Erholung in der<br />
beeindruckenden Berglandschaft des<br />
Bregenzerwaldes duften nicht zu kurz<br />
kommen, daneben wurden ernsthaft<br />
verschiedene Themen besprochen.<br />
Während der Vorbereitungsphase für<br />
dieses Wochenende wurde als Schwerpunkt<br />
das Thema «Was ich noch wissen<br />
wollte» zum Anlass eines sexualpädagogischen<br />
Blocks genommen. Das Thema<br />
wurde auf verschiedenste Arten erarbeitet,<br />
und am Schluss ergaben sich sehr<br />
offene Gespräche, an denen die Jugendlichen<br />
voller Begeisterung mitmachten.<br />
Für alle Teilnehmerinnen endete der<br />
Wochenendausflug eigentlich viel zu<br />
früh. Gut erholt und mit bester Laune<br />
wurde am Sonntagabend die Rückreise<br />
angetreten. Aus Sicht der Jugendarbeit<br />
war dieses Wochenende ein voller Erfolg.<br />
Claudia Freek<br />
Beim Malen<br />
galt es<br />
durchaus<br />
anspruchsvolle<br />
<strong>St</strong>ellen zu<br />
bewältigen<br />
Beim «Girly»-Wochenende<br />
scheint<br />
gerade Erholung<br />
angesagt zu sein<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 13
Verwaltung • Daten<br />
ÖBB-Brücke: Wissbegierige müssen<br />
sich sputen<br />
Dorfläufe für junge SportlerInnen<br />
Der Sparkasse-Marathon der 3 Länder<br />
am Bodensee wird am Sonntag, 7.<br />
Oktober, durchgeführt. Kinder und<br />
Die Jugend rennt, so lautet hoffentlich für<br />
viele das Motto<br />
Mitte Oktober liess<br />
die Brücke bereits<br />
ihre endgültige<br />
Form erahnen<br />
Es werden wohl für Jahrzehnte die letzten<br />
Möglichkeiten sein, in unserer Gegend die<br />
Konstruktion einer grossen Eisenbahnbrücke<br />
aus der Nähe zu begutachten.<br />
Noch ganze drei Mal kann man sich<br />
die neue Bahnbrücke im Bauzustand vor<br />
Ort ansehen. Zweimal finden Führungen<br />
statt auf der Schweizer, einmal auf<br />
der österreichischen Seite. Auch wenn<br />
das hier die x-te Wiederholung ist: Die<br />
Baustelle darf von Gwundrigen nicht<br />
auf eigene Faust erkundet werden. Nur<br />
geführte Begehungen sind gestattet. Für<br />
diese muss man sich übrigens anmelden.<br />
Jugendliche müssen sich bald mit dem<br />
Anmelden befassen.<br />
Natürlich wird es auch dieses Jahr<br />
anlässlich des Marathons und der Dorfläufe<br />
ein Volksfest geben. Die Jüngeren<br />
messen sich auf verschieden langen<br />
<strong>St</strong>recken im Zentrum und im Park.<br />
Schülerläufe. Gerannt wird in vier,<br />
jeweils nach Mädchen und Knaben<br />
getrennten Kategorien. – Dolphimarathon,<br />
Jahrgang 2003 und jünger, <strong>St</strong>reckenlänge<br />
400 m. – Kids-Marathon 1,<br />
2001/02, 1100 m. – Kids-Marathon 2,<br />
1999/2000, 1500 m. – Junior-Marathon,<br />
1997/98, 1900 m. – Die Kinderläufe<br />
finden im Zentrum statt: Park - Bahnhofstrasse<br />
- Bahnhofplatz - Grenzstrasse<br />
- Parkstrasse - Park. – Das <strong>St</strong>artgeld<br />
ist für alle Kategorien gleich: Fr. 5.-. Beginn:<br />
10.00 Uhr.<br />
Führungen gibt es nur noch heuer,<br />
und zwar an folgenden Terminen:<br />
Schweiz: 14. September und 12. Oktober<br />
– Treffpunkt: Baubüro Los 3 Bruggerhorn<br />
(ehemaliges Betriebsgebäude<br />
der Oelodotto), <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong><br />
Österreich: 5. Oktober – Treffpunkt<br />
Verein Rhein-Schauen, Museum und<br />
Rheinbähnle, Lustenau<br />
Zeit: jeweils von 13 bis 15 Uhr<br />
Anmeldung (zwingend): ÖBB-Baustellen-Ombudsstelle,<br />
Tel. 0043 664 19 99<br />
508, E-Mail: oebb@via3.at.<br />
Claudio Senn<br />
Nordic-Walking-Event. Eine 6-kmund<br />
eine 10-km-Route stehen zur Auswahl.<br />
<strong>St</strong>art ist um 9.45 Uhr. <strong>St</strong>artgeld Fr.<br />
5.-. Keine Altersbeschränkung. Die zahlenmässig<br />
grösste Läufergruppe erhält<br />
einen Früchtekorb.<br />
Anmeldungen. Bis Donnerstag, 4. Oktober<br />
(Adresse unter Infos). Gegen eine<br />
moderat höhere <strong>St</strong>artgebühr kann man<br />
sich auch am Sonntag, 7. Oktober, bis<br />
eine halbe <strong>St</strong>unde vor Laufbeginn beim<br />
<strong>St</strong>art im Park anmelden.<br />
Versicherung: Ist Sache der Teilnehmenden.<br />
Infos: Einwohneramt <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Hauptstrasse 117, 9430 <strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>,<br />
Tel. 071 747 56 66, Fax 071 744 57 34,<br />
einwohneramt@stmargrethen.ch, www.<br />
stmargrethen.ch, www.sparkasse-marathon.at.<br />
Pilzkontrolle<br />
Zurzeit ist Pilzsaison. Also tauchen<br />
Fragen wegen Geniessbarkeit und<br />
Giftigkeit auf. Diese beantwortet für<br />
Pilzler aus unserer <strong>Gemeinde</strong> der<br />
auch international angesehene und<br />
natürlich amtlich geprüfte Experte<br />
Friedrich Matzer, Appenzellerstrasse<br />
21A, 9424 Rheineck, Tel. 071 888<br />
22 41. – Wichtig: Wer den Rat des<br />
Fachmanns braucht, muss mit ihm<br />
vorgängig einen Termin vereinbaren.<br />
In unserer <strong>Gemeinde</strong> ist das Pilzsammeln<br />
an Dienstagen, Donnerstagen<br />
und Samstagen gestattet.<br />
JungbürgerInnenfeier<br />
Alle <strong>St</strong>. MargretherInnen, die heuer<br />
18 Jahre alt werden,<br />
sind zur traditionellen<br />
Jungbürgerfeier eingeladen<br />
worden. Wenn<br />
wir eben die Vergangenheitsform<br />
verwendeten,<br />
dann hat<br />
das einen Grund:<br />
Selbstverständlich<br />
wurden alle<br />
«Betroffenen»<br />
persönlich<br />
angeschrieben.<br />
Sie werden<br />
am 14. September Mountainboard<br />
fahren und anschliessend<br />
ein von der <strong>Gemeinde</strong> offerier-<br />
tes Abendessen geniessen. Und sicher<br />
kommt zur Sprache, dass mit dem<br />
Erreichen des besagten Alters einem<br />
eine stattliche Anzahl<br />
Rechte zugestanden<br />
wird. Gleich verhält<br />
es sich mit einigen<br />
Pflichten. Was<br />
Mountainboarden ist?<br />
Das Bild nebenan «beschreibt»<br />
es wohl besser<br />
als viele Worte.<br />
Ein Mountainboard<br />
ist profan gesagt ein<br />
Brett mit vier Rädern<br />
14
Und da war da noch …<br />
… unsere offizielle 1.-August-Feier, die<br />
am 31. Juli abgehalten wurde. Diesmal<br />
war sie etwas Besonderes, schliesslich<br />
kommt nicht jedesmal ein Bundesrat. Ueli<br />
Maurer widmete seine Ansprache fast in<br />
eine Geschichtsstunde um: 200 Jahre<br />
ist es her, dass der Rückzug der Grande<br />
Armée Napoleons über die Beresina (Sie<br />
erinnern sich an das Lied: Unser Leben<br />
gleicht der Reise eines Wandrers in der<br />
Nacht … ) zu einem wahren Debakel<br />
geriet. Er wies auf die Tatsache hin, dass<br />
damals die Schweiz den Entscheiden aus<br />
… die Neuzuzügerbegrüssung am Samstag, 23. Juni. Nicht weniger<br />
als 80 Neu-<strong>St</strong>.-MargretherInnen folgten der Einladung des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rates. Sie erfuhren dank dem von <strong>Gemeinde</strong>rätin Gabriela<br />
Brack erstellten abwechslungsreichen Programm viel Wissenswertes<br />
über unser Dorf. Natürlich kam auch die Gemütlichkeit<br />
nicht zu kurz.<br />
Paris zu gehorchen hatte. Da war der Bogen rasch geschlagen zum<br />
Verhältnis unseres Landes mit der EU. Jedenfalls war der bundesrätlichen<br />
Rede die Aufmerksamkeit der vielen ZuhörerInnen sicher.<br />
… eine mehr als<br />
zufriedene Equipe<br />
des Radios FM1,<br />
das vom 31. Juli<br />
bis zum 4. August<br />
aus dem <strong>St</strong>randbad<br />
sendete. Zahlreiches<br />
Publikum,<br />
Wetterglück, ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit<br />
mit<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung,<br />
wunderbare<br />
Umgebung,<br />
kurz: sie seien<br />
durchwegs zufrieden.<br />
Einziger Wermutstropfen:<br />
An<br />
ihrer Bundesfeier<br />
sei der Zuschaueraufmarsch<br />
unter<br />
den Erwartungen<br />
geblieben. Da war<br />
die Konkurrenz<br />
durch Bundesrat<br />
Maurer einfach etwas<br />
zu stark.<br />
Hauptübung Feuerwehr<br />
Wer Spannung liebt: Die Hauptübung<br />
lohnt immer einen Besuch<br />
Jeweils im Herbst zeigen die Angehörigen<br />
der Feuerwehr (AdF) an der Hauptübung,<br />
welch hohen Ausbildungsstand<br />
sie erreicht haben. Das ist in diesem Jahr<br />
nicht anders. Der Anlass wird sicher<br />
wieder spektakuläre Übungen beinhalten<br />
(etwas Schau/Show gehört einfach<br />
dazu), so dass sich das Kiebitzen lohnen<br />
wird. Damit ist auch gesagt, dass sich<br />
die Feuerwehrler über ein zahlreiches<br />
Publikum freuen würden.<br />
Datum: Samstag, 15. September<br />
Zeit: 16 Uhr<br />
Ort: Walzenhauserstrasse 9<br />
Kostenlose Rechtsberatungen<br />
Auch im zweiten Halbjahr kann man<br />
sich in Altstätten kostenlos in Rechtsfragen<br />
beraten lassen. Mitglieder des<br />
«<strong>St</strong>. Gallischen Anwaltsverbandes Regionen<br />
Rheintal, Werdenberg und Sarganserland»<br />
stehen dafür noch an drei<br />
Donnerstagen zur Verfügung. Eine<br />
Anmeldung ist nicht nötig. Es gilt das<br />
Prinzip: Wer zuerst da war, kommt zuerst<br />
dran. Die Beratungszeit pro Person<br />
beträgt ungefähr 10 Minuten.<br />
In Altstätten werden die Konsultationen<br />
im Rathaus zwischen 15 und 18<br />
Uhr im Sitzungszimmer 1 im 1. <strong>St</strong>ock<br />
abgehalten, und zwar am 4. Oktober, 8.<br />
November und 13. Dezember.<br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt Nr. 235 • September 2012 15
Namen • Daten<br />
Wir gratulieren<br />
Unsere ersten<br />
beiden Glückwünsche<br />
zum Geburtstag<br />
gehen ins<br />
Alters- und Pflegeheim<br />
Fahr: Josefina<br />
Schläpfer wird am 11. September<br />
94, und am gleichen Tag kann Hedwig<br />
Rohner-Kürsteiner auf 93 Lebensjahre<br />
zurückblicken. Auch der 19. September<br />
sieht zwei Jubilarinnen, nämlich Bertha<br />
Gehrig-Sennhauser, die an der Walzenhauserstrasse<br />
ihren 93sten feiert,<br />
und die an der Falkenstrasse wohnende<br />
Rosa Dinner-Schelling, die ihren 90.<br />
Geburtstag begeht. Zwei Tage später,<br />
also am 21. September, kann auch Nelly<br />
Elmer-Bänziger auf ihren 90sten<br />
anstossen; sie lebt ebenfalls an der Falkenstrasse.<br />
Volksabstimmung<br />
Zum dritten Mal in diesem Jahr werden<br />
am Wochenende vom 23. September<br />
2012 die <strong>St</strong>immberechtigten zur Urne<br />
(oder an den Briefkasten) gebeten.<br />
Eidgenössische Abstimmungen<br />
- Bundesbeschluss vom 15. März<br />
2012 über die Jugendmusikförderung<br />
(Gegenentwurf zur Volksinitiative<br />
«jugend + musik»)<br />
- Volksinitiative vom 23. Januar 2009<br />
«Sicheres Wohnen im Alter»<br />
- Volksinitiative vom 18. Mai 2010<br />
«Schutz vor Passivrauchen»<br />
Kantonale Abstimmung<br />
- Kantonsratsbeschluss über den<br />
Neubau des Forschungszentrums<br />
der Hochschule für Technik Rapperswil<br />
Kommunale Wahlen<br />
Politische <strong>Gemeinde</strong><br />
- <strong>Gemeinde</strong>präsident, <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Schulgemeinde<br />
- Schulratspräsident, Schulrat, Geschäftsprüfungskommission<br />
Ortsgemeinde<br />
- Ortsverwaltungspräsident, Ortsverwaltungsrat,<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Wahllokal. Dieses befindet sich im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus. Es ist am Sonntag,<br />
23. September, von 10 bis 11 Uhr geöffnet.<br />
Ergebnisse. Das Resultat der <strong>Gemeinde</strong><br />
kann ab 16 Uhr auf der<br />
Homepage www.stmargrethen.ch eingesehen<br />
werden.<br />
Schiessübungen<br />
Endschiessen: <strong>St</strong>urmgewehr, Karabiner,<br />
300 Meter<br />
Samstag, 22. September, 10.00 – 12.00<br />
Ferienabwesenheit der<br />
<strong>St</strong>. Margrether Ärzte<br />
Dr. Heinz Rordorf 6. und 7. Sept<br />
Dr. Roland Seitz 29. Sept. - 14. Okt.<br />
Dr. Rudolf Huber 15. - 29. Sept.<br />
Spruch des Monats<br />
Aus den Träumen des Frühlings wird im<br />
Herbst Marmelade gemacht.<br />
Peter Bamm<br />
Veranstaltungen und Termine<br />
Samstag, 15. September Hauptübung, Feuerwehr<br />
Samstag, 15. September Schliessung <strong>St</strong>randbad<br />
Sonntag, 23. September Abstimmungssonntag, Kommunalwahlen, Urnenöffnungszeit<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus von 10 bis 11 Uhr<br />
Sonntag, 7. Oktober<br />
Dienstag, 9. Oktober<br />
Marathon im Dreiländereck und Dorfläufe, Pärkli<br />
Grünabfuhr<br />
Weitere Termine Fahr (siehe Seite 7), Bibliothek (siehe Seite 6)<br />
Öffnungszeiten <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Montag:<br />
08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 18.00 Uhr<br />
Dienstag bis Donnerstag: 08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 17.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
08.00 - 11.30 Uhr, 13.30 - 16.30 Uhr<br />
Nächstes<br />
«<strong>St</strong>. <strong>Margrethen</strong>»<br />
Wenn Anfang Oktober die folgende<br />
Ausgabe des <strong>Mitteilungsblatt</strong>es bei Ihnen<br />
eintrifft, wird in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
nichts mehr so sein wie es jetzt ist. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat der kommenden vier Jahre<br />
ist gewählt, ebenso der Schulrat und<br />
die Geschäftsprüfungskommissionen,<br />
das <strong>St</strong>randbad ist geschlossen und der<br />
Herbst wird endgültig da sein.<br />
16