Ryerson University of Toronto – Simon Schmitz - Hochschule der ...

Ryerson University
Simon Schmitz | Fall Term 11/12 Ryerson University
Mit über 25.000 Studenten ist die Ryerson University eine riesige
akademische Einrichtung, die sich in jeglichen Belangen um ihre
Studenten kümmert und im Bereich Medien, eine der renommiertesten
Unis des Landes ist. Die Ausstattung an verfügbaren
Kameras, Studios und Schnittplätzen zieht am Equipment der HdM vorbei. Wenn es wiederum um Drucktechnik
geht, dann behält die HdM deutlich die Nase vorn.
In den ersten 2 Wochen ist Frosh Week angesagt und der Campus der Ryerson University verwandelt sich in
ein Festival-Gelände. Unzählige Stände informieren über Sportangebote, Vereine, Events, Cell Phone sowie
Internet Verträge und das Ganze unterstützt mit fröhlich daherschallenden Disco-Beats oder lauter Live-
Musik. Eine schöne und gelungene Abwechslung, wenn man bisher nur den deutschen Studieneinstieg mit
der „jetzt wird‘s ernst“-Mentalität gewohnt ist.
Nicht nur zu Beginn wird man als Austauschstudent von der Ryerson University aufgefangen. Auch während
des Semesters erhält man zahlreiche Möglichkeiten gemeinsam mit anderen international students die
kanadische Kultur kennen und lieben zu lernen.
Die Uni-interne Vereinigung RISExC organisiert für Austauschstudenten Schnitzeljagten durch Toronto,
Ausflüge wie bspw. zu den Niagara-Fällen, Tickets für Baseball-, Basketball- oder Hockey-Spiele , Partys und
andere Aktivitäten, sodass man schnell in das kanadische Leben eintauchen kann.
Studium
Anders als in Deutschland geht das Studieren ohne große Einführung sofort los. So erhält man nach seiner
ersten Vorlesung bereits Assignments, die je nach Umfang innerhalb von einer bzw. zwei Wochen abgegeben
werden müssen. Assignments sind „kleinere“ Aufgaben, die neben Projekten, Midterm Exam und Final
Exam ebenso zur Endnote verrechnet werden und oft mehr Zeit in Anspruch nehmen können als gedacht.
Je nach Kursen unterscheidet sich auch die Art der Assignments, welche bspw. eine Hausarbeit/Essay, eine
ausgearbeitete Sendungsidee, ein Verkaufspapier, eine Kalkulation, eine Präsentation, ein Kurzfilm, ein Interview
oder Ähnliches sein können. Insgesamt wird dadurch an der Ryerson ein sehr transparentes Vergabesystem
der Noten vertreten, sodass man sich in mehreren Schritten an die Endnote heranarbeiten kann.
Die Vorlesungen haben oft Workshop-Charakter, sodass man mit den Professoren und Studenten schnell
in themenbezogene Gespräche verwickelt wird und viel dazu lernt. Als Medienwirtschaftler bekommt man
dazum im Studienfach Radio and Television Arts einen tiefen Einblick in das kanadische Mediensystem und
hat sogar die Möglichkeit eigene Sendungsideen vor dem Semester zu präsentieren.
Die insgesamt sehr persönliche Beziehung zwischen Dozent und Student verbuche ich als sehr angenehm
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