Dr. Henning Scherf zum Thema - Institut für Politikwissenschaft der ...

FÖRDERVEREIN DES INSTITUTS FÜR POLITIKWISSENSCHAFT DER FSU JENA E.V.
Newsletter 04/2007
Grußwort des Vorstandes
Liebe Freunde, Ehemalige und Angehörige des Instituts
für Politikwissenschaft,
bei der zweiten Ausgabe eines Newsletters kann man noch
nicht von einer langen Tradition reden, aber auch Traditionen
fangen irgendwann an: Vor Ihnen liegt der zweite
Institutsbericht, und er umfasst ein bewegtes Jahr.
Gegenwärtig haben wir den letzten „normalen“ Jahrgang;
ab dem Wintersemester 2007/08 werden wir mit den Bachelorstudiengängen
beginnen, ein Jahr später auch mit
dem Master. Die Planung hierfür hat enorme Energien
von vielen Kolleginnen und Kollegen verlangt, und die
neuen Studierenden werden im Herbst einem gänzlich
neuen Lehrplan gegenüberstehen.
Dass neben der Verwaltung auch die Forschung nicht zu
kurz kam, können Sie den Forschungsberichten entnehmen.
Nur ein Höhepunkt: Jenaer Studierende haben zusammen
mit Prof. Linck einen preisgekrönten Gesetzentwurf
zum Thüringer Petitionsrecht erstellt.
Herzlichen Glückwunsch hierzu, herzlich willkommen
zum Tag der Politikwissenschaft am 28. Juni (der tatsächlich
schon Tradition hat), und herzlichen Dank nicht zuletzt
an die Redakteure des Newsletters, den Sie als Leser
hoffentlich gerne in die Hand nehmen werden.
Michael Dreyer
IMPRESSUM
Institutsdirektor und
Vorstandsmitglied des Fördervereins
Herausgeber: Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft
Carl-Zeiss-Straße 3, 07743 Jena
Homepage: http://powifoerderverein.uni-jena.de
E-Mail-Adresse: Foerderverein.Politik@uni-jena.de
Redaktion: Matthias Heise, Dorothée Marth
Fotonachweise: Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft
Erscheinungsdatum: 25. April 2007
Auflage: 100 Druckexemplare
Inhaltsverzeichnis
LEHRE
Seite 2 – Bachelor und
Master
Seite 4 – Preis an Jenaer
Studierende
Seite 5 – Lehrprojekte
FORSCHUNG
S. 7 – Forschungsprojekte
S. 8 – Publikationen
S. 11 – Personalia
1
S. 11 – News und Infos
FÖRDERVEREIN
S. 12 – Veranstaltung d.
Examenspreisträger
S. 13-14 – laufende
Projekte und Aktivitäten

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1 LEHRE
1.1 Umstellung auf Bachelor und
Master
Zum Sommersemester 2007 konnten sich
Studierende letztmalig für ein Magisterstudium
mit Haupt- oder Nebenfach Politikwissenschaft
einschreiben. Im Rahmen einer
grundlegenden Studienstrukturreform an der
FSU Jena stellt auch die Politikwissenschaft
auf ein Bachelor- und Masterangebot um.
Das Bachelorprogramm startet im kommenden
Wintersemester. Ein Jahr später werden
sich Studierende auch in den Masterstudiengang
Politikwissenschaft immatrikulieren
können. Grund genug, um das Bachelorstudium
genauer vorzustellen:
Das Bachelorprogramm
Das Bachelorstudium an der FSU Jena umfasst
eine Regelstudienzeit von 6 Semestern.
Es wird sich mit wenigen Ausnahmen aus
einem Kern- und einem Ergänzungsfach
zusammensetzen und modular aufgebaut
sein. Lehrveranstaltungen und Selbststudienanteile
werden also unter thematischen und
inhaltlichen Gesichtspunkten zu Einheiten
bzw. Modulen gebündelt, denen eine bestimmte
Anzahl an Leistungspunkten zugewiesen
wird. Die Leistungspunkte beschreiben
den erwarteten Arbeitsaufwand, den ein
durchschnittlicher Studierender erbringen
muss, um das jeweilige Modul erfolgreich zu
absolvieren. (1 Leistungspunkt entspricht
dabei 30 Arbeitsstunden.) Alle Module werden
studienbegleitend mit Prüfungen abgeschlossen.
Aus deren Ergebnissen und dem
der Bachelorarbeit wird schließlich am Ende
des Studiums eine Gesamtnote gebildet.
Politikwissenschaft wird frei kombinierbar
als Kern- und Ergänzungsfach angeboten
werden. Die Studienpläne sind in Anlehnung
an das bisherige Magistergrundstudium entwickelt
worden, das bereits seit drei
Semestern modularisiert ist. Die vergleichbare
Strukturierung und inhaltliche Ausgestaltung
erleichtert Studierenden, die wechseln
möchten, den Umstieg auf das neue Bachelorprogramm.
Für diejenigen, die seit dem
Wintersemester 2005/2006 ihr Studium aufgenommen
haben, wird eine weitgehende
Anrechnung der bereits erbrachten Studienleistungen
möglich sein.
Sylvia Lenke:
BA/MA-
Koordinatorin
des Instituts
Das Kernfach Politikwissenschaft
Das Kernfach Politikwissenschaft zielt auf
die fundierte Vermittlung eines fachwissenschaftlichen
Instrumentariums, das zu einer
eigenständigen wissenschaftlichen Analyse
politischer und gesellschaftlicher Prozesse
befähigt. Im ersten Semester werden den
Studierenden in einem einführenden Modul
(„Grundlagen der Politikwissenschaft“) fachspezifische
Grundbegriffe näher gebracht
und Überblickskenntnisse über die Teildisziplinen,
ihre Arbeitsmethoden und Fragestellungen
vermittelt. Eine problemorientierte
Vorlesung zu den Grundstrukturen der
politischen Geschichte des 20. Jahrhunderts
rundet diese Studieneinheit ab. Die parallel
dazu beginnende Einführung in die Methoden
der empirischen Sozialforschung trägt
ebenfalls zur Sicherung eines einheitlichen
Basiswissens bei.
In Ergänzung zu diesen fachspezifischen
Kernkompetenzen wird auch die Ausbildung
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allgemeiner Schlüsselkompetenzen mit besonderem
Nachdruck unterstützt. Die Studierenden
werden in kleinen Gruppen unter
Anleitung von Tutoren und in Zusammenarbeit
mit dem Fachreferat der Bibliothek an
methodische Probleme, wissenschaftliche
Arbeitsweisen, Recherche- und Präsentationsinstrumente
herangeführt.
Das entsprechende Modul wird durch einen
breiten fakultätsübergreifenden Angebotskatalog
zum Erwerb allgemeiner Schlüsselqualifikationen
flankiert. Die Studierenden
wählen aus diesem Veranstaltungspool ein
weiteres Modul und entscheiden eigenverantwortlich,
ob sie beispielsweise ihre
Sprach-, Präsentations- und Medienkompetenzen
stärken oder anderweitig Orientierungswissen
und Zusatzfähigkeiten erwerben
möchten.
Übersicht zum Aufbau des Bachelorstudiums
Ab dem zweiten Semester können die Studierenden
ihre Kenntnisse über die Teilbereiche
der Politikwissenschaft ausbauen. Im
zweisemestrigen Rhythmus werden Pflichtmodule
(Basismodule) zur Politischen Systemlehre,
Vergleichenden Politikwissenschaft,
Politischen Theorie und Ideengeschichte
sowie zum Bereich der Internationalen
Beziehungen angeboten. Diese setzen
sich in der Regel aus einer Vorlesung und
einem begleitenden Seminar zusammen, in
dem einzelne Aspekte der Vorlesung intensiver
behandelt und diskutiert werden. Die
Studierenden können jeweils aus einer Anzahl
Seminare mit unterschiedlichen thematischen
Schwerpunkten wählen und sich für
das ihren individuellen Präferenzen entsprechende
entscheiden.
Ein Modul zu den Kompetenzfeldern Europäische
Studien und Internationale Organisationen
ergänzt das Studienprogramm und
sollte im vierten Semester belegt werden.
Im letzten Studienjahr nehmen die fortgeschrittenen
Studierenden an zwei Vertiefungsmodulen
teil, die sich durch einen gehobeneren
wissenschaftlichen Anspruch
auszeichnen und der Vorbereitung auf die
Abschlussarbeit dienen. Die Studierenden
können aus dem fast alle Teilfelder umfassenden
Lehrangebot die ihren Interessen
nahe stehenden Veranstaltungen wählen. Aus
deren Inhalten und Anregungen können
Themen und Fragestellungen für die individuellen
BA-Abschlussarbeiten generiert werden.
Im Kernfach-Studium ist für die Studierenden
außerdem ein mindestens siebenwöchiges
Pflichtpraktikum vorgesehen. Die Studierenden
können durch die Wahl ihres Praktikumsplatzes
eigene Akzente setzen und bei
der Anwendung im Studium erworbener
Kenntnisse ihre Neigungen und Fähigkeiten
in einem potentiellen späteren Tätigkeitsfeld
ausloten.
Studierenden, die ein Auslandsemester einlegen
möchten, wird empfohlen dieses für das
5. Semester zu planen. Die im Ausland erbrachten
Studien- und Prüfungsleistungen
werden auf der Grundlage eines vorab zu
vereinbarenden Learning Agreements anerkannt.
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Das Ergänzungsfach Politikwissenschaft
Der Studienplan des BA-Ergänzungsfachs ist
naturgemäß schlanker gestaltet, bietet aber
dennoch einen fundierten Überblick über
sämtliche Kernbereiche der Politikwissenschaft.
Das Programm beinhaltet das einführende
Grundlagenmodul sowie alle Basismodule
der einzelnen politikwissenschaftlichen Teilbereiche,
so dass die Studierenden Kenntnisse
über die grundlegenden Aspekte politischer
Systeme und die wichtigsten Begriffe
und Theorieansätze der Internationalen Beziehungen
erwerben, sich mit Klassikern der
politischen Ideengeschichte und moderner
politischer Theorie auseinandersetzen und
die Methoden und Grundbegriffe der Vergleichenden
Politikwissenschaft kennen lernen.
Auch hier komplettiert ein Modul zu den
Kompetenzfeldern Europäische Studien und
Internationale Organisationen die Einsichten
in das Spektrum des Fachs.
1.2 Preis an Jenaer Studierende
Die renommierte „Deutsche Gesellschaft für
Gesetzgebung“ hat die Vorschläge von Jenaer
Studierenden der Politikwissenschaft für
ein bürgerfreundlicheres Petitionsrecht am
Beispiel des Freistaats Thüringen mit dem
3. Preis für „hervorragende Akte auf dem
Gebiet der Gesetzgebung“ ausgezeichnet.
Eine hochkarätige Jury, der u. a. die Präsidenten
des Bundesverfassungsgerichts und
des Bundestags angehörten, lobte die Vorschläge
als „zukunftsträchtig und außerordentlich“.
Am 24. April 2007 wurde der Preis
an Anne Fuchs, Jan Feuerstein und Kai Ostermann
als Vertreter der Gruppe im Bundestag
überreicht.
„Natürlich haben wir uns riesig über die
Auszeichnung gefreut. Schließlich haben wir
viel Zeit und Mühe in die Ausarbeitung unserer
Vorschläge investiert“, resümiert Anne
Fuchs. Die Studierenden hatten ihre Vorschläge
in einem Seminar unter Leitung des
ehemaligen Landtagsdirektors Prof. Dr. Joachim
Linck erarbeitet und den Fraktionen
des Thüringer Landtages im Februar 2006
vorgestellt. Damit gaben sie der aktuellen
parlamentarischen Reformdebatte einen wesentlichen
Anstoß. Eine Reihe ihrer Vorschläge
wurden von einzelnen Fraktionen
aufgegriffen, unter anderem die direkte und
indirekte Stärkung von Bürgerrechten, z. B.
durch die Einführung von Minderheitenrechten,
die Ermöglichung von öffentlichen
Ausschusssitzungen, eine Beschleunigung
des Verfahrens etc.
Man kann gespannt auf die zukünftigen Debatten
schauen, da die einzelnen Fraktionen
eigene Gesetzesentwürfe eingebracht und
deren Anhörung im Petitionsausschuss beschlossen
haben.
Marco Fahsel, Anne Fuchs, der Vorsitzende der
DGG, Professor Ulrich Karpen, Laudator
Herbert Helmrich, Minister a. D., Jan Feuerstein,
Kai Ostermann (v.l.n.r.)
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1.3 Lehrprojekte
Projektwerkstatt „Fächerübergreifendes
Lernen in der politischen Bildung –
Demokratie in der Krise?“
(Anselm Cypionka)
Nach erfolgreichem Abschluss der vergangenen
Projektphase mit dem Schwerpunkt:
„Gesellschaft im Wandel“, aus der eine weitere
Publikation für die Aus- und Weiterbildung
von Sozialkundelehrern in Thüringen
mit didaktisch aufbereiteten Unterrichtsmaterialien
hervorgegangen ist, widmet sich das
Kooperationsprojekt mit dem Thüringer
Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung
und Medien (ThILLM) in einem
neuen Teilprojekt demokratietheoretischen
Fragen zur Reformfähigkeit des politischen
Systems in Deutschland.
Oberstufenlehrwerk: Politisch denken –
Politisch handeln. Sozialkunde
Sekundarstufe II
(Prof. Dr. Carl Deichmann/ Anselm Cypionka/
Andreas Eis/ Toralf Schenk/ Doreen Knothe)
Die langjährigen Erfahrungen in der Kooperation
von wissenschaftlicher Politikdidaktik
und der Lehreraus und -weiterbildung sind
eine wichtige Grundlage für die Konzeption
des Schulbuches „Politisch denken – Politisch
handeln“.
Sek. I: Ausgabe
für Thüringen
Dieses liegt seit 2005/2006 für die Sekundarstufe
I in den ostdeutschen Bundesländern
für die Haupt- und Regel-/Realschule sowie
für das Gymnasium vor. Nun arbeitet der
Didaktik-Lehrstuhl der Politik an der
Herausgabe eines neuen Lehrwerks für die
gymnasiale Oberstufe für alle Bundesländer.
Projektbewilligung: Aufbau eines
deutschsprachigen Studiengangs an der
Mohyla-Akademie Kiew
(Prof. Dr. Helmut Hubel/ André Härtel, M.A.)
Zur Einrichtung des interdisziplinären Fachstudiengangs
in der Ukraine hat der DAAD
zu Beginn des Jahres den Forschungsantrag
in Höhe von über 50.000 Euro bewilligt. Ein
Zusatzantrag über weitere 21.000 Euro
wurde für das Kiew-Projekt zur Förderung
weiterer Aktivitäten ebenfalls genehmigt.
Trinationales Seminar
(André Härtel, M.A./Alexander Becher, M.A.)
Je zehn Studierende der Kaliningrader
Immanuel-Kant-Universität und der Kiewer
Mohyla-Akademie besuchten im Dezember
2006 ein sechstägiges Studienseminar, an
dem außerdem Politikstudenten des Instituts
teilnahmen. Die Organisation hatten André
Härtel und Alexander Becher, Mitarbeiter
des Lehrstuhls für Außenpolitik und
Internationale Beziehungen, übernommen.
Während des Seminars diskutierten die Studierenden
gemeinsam Fragen der europäischen
Außenpolitik, wobei den speziellen
Kooperationsformen der Europäischen
Union mit der Russischen Föderation und
der Ukraine besondere Aufmerksamkeit galt.
Neben der wissenschaftlichen Arbeit erhielten
die ausländischen Studierenden bei
Ausflügen in den Thüringer Landtag und auf
den Jenaer und Erfurter Weihnachtsmarkt
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die Möglichkeit, sich auch mit den lokalen
Besonderheiten vertraut zu machen.
Studenten aus der Ukraine und der Russischen
Föderation sowie Seminarleiter Alexander Becher
und Koordinator André Härtel (tlz)
Projektende: Aufbaus des Studiengangs
in Kaliningrad
(Prof. Dr. Helmut Hubel/ Alexander Becher,
M.A./ Holger Obbarius)
Als besonderer Erfolg darf gewertet werden,
dass es zum Abschluss des dreijährigen Projekts
zum Aufbau eines Studiengangs ‚Europäische
und Internationale Studien’ gelungen
ist, die lange geplante Investition von ca.
7.000 Euro für die Einrichtung eines PC-
Pools vorzunehmen. Die zur Bedingung
gestellte Renovierung eines entsprechenden
Raums mit Internetanschlüssen und die anschließende
rein studentische Nutzung wurden
von der Kant-Universität sichergestellt.
Zu diesem Durchbruch hat sicherlich das im
Frühjahr 2006 unterzeichnete Kooperationsabkommen
zwischen der FSU und der Kant-
Universität beigetragen. Das Abkommen
wurde anlässlich eines von der Fritz-Thyssen-Stiftung
geförderten Workshops im April
2006 ratifiziert. Als greifbares Ergebnis
des Workshops liegt ein Manuskript vor, das
in einem namhaften englischen Verlag Ende
2007 erscheinen wird.
Vortragsreihe in den USA
(Prof. Dr. Michael Dreyer)
Professor Michael Dreyer hat im April und
im Mai 2006 und erneut im Februar und
März 2007 eine Reihe von Vorträgen vor
verschiedenen Institutionen der Northwestern
University in Evanston, IL, in den USA
gehalten, unter anderem:
“The Destruction of a Democracy. The Weimar
Era“, Vortrag vor der Alumnae Association,
Northwestern University, Evanston, IL,
März 2007.
“Terrorism: European Predecessors to a
Current Problem”, Vortrag für die University
Guild, Northwestern University, Evanston,
IL, März 2007.
“The Age of Enlightenment and the Birth of
Modernity”, Vortrag vor der Alumnae Association,
Northwestern University, Evanston,
IL, März 2007.
Model United Nations
(Prof. Dr. Manuel Fröhlich)
Jenaer Studenten beteiligten sich unter der
Leitung von Prof. Fröhlich bereits zum dritten
Mal mit einer Delegation an den Harvard
World Model United Nations (WMUN),
einer Simulation zu den Vereinten Nationen,
(siehe auch die Homepage www.mun.unijena.de).
Nach Edinburgh und Peking reisten
die Studenten im vergangenen Semester nach
Genf, von wo sie gerade zurückgekehrt sind.
Jenaer Mitglieder der Model United Nations
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2 FORSCHUNG
2.1 Forschungsprojekte
Rechtsextreme Einstellungen in
Deutschland
(Prof. Dr. Karl Schmitt/ Dr. Michael Edinger/
Dr. Andreas Hallermann)
Wie verbreitet ist die Ausländerfeindlichkeit
hierzulande? Neigen Westdeutsche stärker
zum Rechtsextremismus als Ostdeutsche?
Auf welche Faktoren lassen sich rechtsextreme
Einstellungen zurückführen; wie sind
sie zu erklären?
Diesen und verwandten Fragen geht das
Forschungsprojekt auf der Basis einer vom
Bundespresseamt in Auftrag gegebenen repräsentativen
Bevölkerungsbefragung aus
dem Jahr 2006 nach. Es untersucht die
Verbreitung, Struktur, Ursachen und Folgen
rechtsextremer Einstellungen in Deutschland.
Mit ersten Untersuchungsergebnissen
ist im Herbst 2007 zu rechnen.
Parlamentarische Führungsgruppen
(Prof. Dr. Karl Schmitt/ Prof. Dr. Heinrich Best/
Dr. Michael Edinger/ Lars Vogel M.A.)
Das im Sonderforschungsbereich „Gesellschaftliche
Entwicklungen nach dem Systemumbruch“
angesiedelte Projekt beschäftigt
sich mit Rekrutierungsmustern, Karrierewegen
und politischen Einstellungen deutscher
Parlamentarier seit der Vereinigung.
Im Frühjahr 2007 führt das Projekt seine
Zweite Deutsche Abgeordnetenbefragung
durch, in deren Rahmen mehr als 2.000 Abgeordnete
aus 13 Landesparlamenten, dem
Deutschen Bundestag sowie die deutschen
Europaparlamentarier um Auskünfte zu ihrem
Selbstverständnis und ihrer Mandatsausübung
gebeten werden.
Die erste Befragung 2003/04 stieß seinerzeit
auf großes Interesse in Wissenschaft, Politik
und Medien. Die Untersuchung konnte zu
einem realistischeren Bild der Abgeordnetentätigkeit
beitragen und manches Klischee
gegenüber Politikern ausräumen: So geht
nach den Befragungsergebnissen die berichtete
Arbeitszeit der Abgeordneten zumeist
weit über eine 40-Stunden-Woche hinaus.
Die systematische Verfolgung einer politischen
Laufbahn schon in ganz jungen Jahren
stellt hingegen eine Ausnahme dar.
Ergebnisse der damaligen Befragung und
weitere Information zur Zweiten Deutschen
Abgeordnetenbefragung finden sich auf der
Homepage des Forschungsprojekts unter:
http://www.sfb580.uni-jena.de/typo3/
287.0.html
Internationale Konferenz
(Prof. Dr. Karl Schmitt/ Prof. Dr. Heinrich Best/
Dr. Michael Edinger)
Am 10. und 11. November 2006 veranstaltete
das Projekt eine internationale Konferenz
auf den Dornburger Schlössern. Die
Veranstaltung mit dem Titel „Parliamentary
Democracy and Representative Elites in
Central and Eastern Europe: The MP´s
Views“ führte verschiedene Forscher aus
post-kommunistischen Ländern zusammen,
um in vergleichender Perspektive Einstellungen
von mittel- und osteuropäischen Abgeordneten
zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit
wurde dabei der Sicht der Parlamentarier
auf die repräsentative Demokratie
gewidmet.
Workshop in Helsinki
(Dr. Michael Edinger)
Gegenwärtig organisiert Michael Edinger zusammen
mit seinem Kollegen Stefaan Fiers
einen Workshop zum Thema „The European
Parliament and the Making of a Supra-
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national Elite“. Der Workshop wird vom 7.-
12. Mai 2007 im Rahmen der ECPR Joint
Sessions of Workshops in Helsinki stattfinden.
Die Arabische Debatte über die
Ursprünge des islamistischen
Terrorismus, University of Newcastleupon-Tyne
(Dr. Lars Berger)
Mit einem weiteren Aufenthalt an der University
of Newcastle-upon-Tyne konnte Lars
Berger seine gemeinsamen Forschungen mit
Professor Hartmut Behr zur europäischen
und arabischen Debatte über den islamistischen
Terrorismus abschließen.
Im Rahmen des neuerlichen Aufenthalts in
England knüpfte Lars Berger Kontakte zu
Nahostexperten der London School of Economics
sowie des London Middle East Institute.
Ein Teil der Ergebnisse der gemeinsamen
Forschungen wird er vor Teilnehmern
der „Pan-European Conference on International
Relations“ im italienischen Turin im
September dieses Jahres vorstellen.
Politische Kultur und politische Bildung
in Thüringen
(Prof. Dr. Carl Deichmann)
Auf Initiative von Prof. Deichmann wurde
mit der Thüringer Landeszentrale für politische
Bildung, dem ThILLM und der Deutschen
Vereinigung für politische Bildung ein
Kooperationsprojekt durchgeführt.
Mit den Trägern der außerschulischen politischen
Bildung in Thüringen wurden auf verschiedenen
Konferenzen die politikdidaktischen
Konsequenzen diskutiert, die aus den
Ergebnissen der politischen Kulturforschung
(Thüringen-Monitor) zu ziehen sind. Die
Diskussionsergebnisse fanden ihren Niederschlag
in einer von der Landeszentrale
herausgegebenen Publikation „Perspektiven
politischer Kultur in Thüringen. Projekte
politischer Bildungsarbeit“. Die Ergebnisse
wurden zudem auf dem 2. Bildungstag der
Erwachsenenbildung am 1. Februar 2007 im
Thüringer Landtag vorgestellt.
DGVN-Tagung
(Prof. Dr. Manuel Fröhlich)
Seit 2006 leitet Professor Manuel Fröhlich
den Forschungsrat der Deutschen Gesellschaft
für die Vereinten Nationen (DGVN).
In diesem Kontext fand unter seiner Leitung
im Dezember 2006 in Berlin eine Fachtagung
zum Thema „UN Studies“ statt.
2.2 Publikationen
Monographien
Berger, Lars, Die USA und der islamistische
Terrorismus. Herausforderungen im
Nahen und Mittleren Osten (1993-2005),
Paderborn 2007.
Herausgeberschaften
Deichmann, Carl (Hrsg. mit Cypionka,
Anselm/ Ehrentraut-Daut, Hans-Peter/
Müller, Eva), Perspektiven politischer
Kultur in Thüringen. Projekte politischer
Bildungsarbeit, Erfurt 2007.
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FÖRDERVEREIN DES INSTITUTS FÜR POLITIKWISSENSCHAFT DER FSU JENA E.V.
Deichmann, Carl (Hrsg.), „Politisch denken
– politisch handeln“. Sozialkunde
Hauptschule/ Realschule Berlin Klassen
9/10, Leipzig 2006.
Aufsätze
Cypionka, Anselm, Projektkonzeption,
in: Thillm (Hrsg.), Gesellschaft im Wandel,
Bad Berka 2006, S. 19-26.
Cypionka, Anselm (zus. mit Deichmann,
Carl), Aufgaben für das mündliche und
schriftliche Abitur, Leipzig 2006.
Cypionka, Anselm (zus. mit Deichmann,
Carl), Konzeption und Erfahrungen mit
der Kooperation von Erster und Zweiter
Phase in der Fachdidaktik Politik, in:
Seminar – Lehrerbildung und Schule
4/2006.
Cypionka, Anselm, Lernort Landtag, in:
Forum Politikunterricht 1/2007.
Cypionka, Anselm, Perspektiven demokratischer
Werteerziehung durch die
Projektwerkstatt „Fächerübergreifendes
Lernen“, in: Ders./ Deichmann, Carl/
Ehrentraut-Daut, Hans-Peter/ Müller,
Eva (Hrsg.), Perspektiven politischer
Kultur in Thüringen. Projekte politischer
Bildungsarbeit, Erfurt 2007, S. 139-152.
Deichmann, Carl, „Symbolische Politik
und politische Symbole. Dimensionen
politischer Kultur“, Schwalbach 2007.
Deichmann, Carl (zus. mit Cypionka,
Anselm), Aufgaben für das mündliche
und schriftliche Abitur, Leipzig 2006.
Deichmann, Carl (zus. mit Cypionka,
Anselm), Konzeption und Erfahrungen
mit der Kooperation von Erster und
Zweiter Phase in der Fachdidaktik Politik,
in: Seminar – Lehrerbildung und
Schule 4/2006.
Deichmann, Carl, System, Wandel,
Globalisierung: Kategorien und Ansätze
für die politische Bildung, in: Thillm
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Gesellschaft im Wandel, Bad Berka 2006,
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Deichmann, Carl, Standards für die Lehrerausbildung
in der ersten und zweiten
Ausbildungsphase für das Fach Sozialkunde
in Thüringen, in: Zentrum für Didaktik
der FSU (Hrsg.), Lehrerbildungsstandards,
Jena 2006.
Deichmann, Carl, Politische Kultur und
politische Bildung. Politikdidaktische
Konsequenzen aus der politischen Kulturforschung
in Thüringen, in: Ders./
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Projekte politischer Bildungsarbeit,
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3 PERSONALIA
PROFESSOR DR. HELMUT HUBEL ist aus
dem Forschungsfreisemester zurück.
PROFESSOR DR. RAINER EISING hat die
Professur für Europäische Studien angenommen.
Die formale Ernennung erfolgte im
Laufe des Wintersemesters 2006/ 2007.
DR. SVEN LEUNIG tritt eine befristete Stelle
als Akademischer Rat am Lehrstuhl für deutsche
Regierungssysteme im europäischen Vergleich
an. Die Stelle dient außerdem zur Erfüllung
der Lehrverpflichtungen des Instituts.
ANIKA BECHER wechselt im Sommersemester
zum Institut für Afrikakunde in
Hamburg, wo sie seit Oktober Projektmitarbeiterin
war. Ihre Stelle am Lehrstuhl für
deutsche Regierungssysteme im europäischen
Vergleich
wird sie nun nicht mehr ausfüllen.
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Oppelland, Torsten, Vorreiter der Parteienintegration?
Zur Bedeutung der Fraktionen
im Europäischen Parlament für
die Bildung supranationaler europäischer
Parteien, in: Mittag, Jürgen (Hrsg.),
Politische Parteien und europäische Integration.
Entwicklung und Perspektiven
transnationaler Parteienkooperation und
europäischer Parteien (= Veröffentlichungen
des Instituts für soziale Bewegungen,
Schriftenreihe A, Bd. 37), Essen
2006, S. 497-513.
Oppelland, Torsten, Parteien, in:
Schmidt, Siegmar/ Hellmann, Gunther/
Wolff, Reinhard (Hrsg.), Handbuch zur
deutschen Außenpolitik, Wiesbaden
2007, S. 269-279.
Schenk, Toralf (zus. mit Knothe, Doreen),
Bevölkerungsentwicklung und Sozialstaat,
in: Thillm (Hrsg.), Fächerübergreifendes
Lernen: Gesellschaft im Wandel,
Bad Berka 2006, S. 29-42.
___________________________________________________________________________
4 NEWS UND INFOS
Entwicklung der Studentenzahlen
Semester WS
03/04
WS
04/05
WS
05/06
WS
06/07
Gesamt 1546 1408 1593 1501
Powi
HF
699 577 670 628
Powi 2.
HF/NF
484 373 409 332
Lehramt
Gymn.
338 367 397 388
Lehramt
Regel.
25 91 117 153
Quelle: Eigene Berechnungen nach Statistiken
der Universität Jena, http://www.uni-jena.de/
Statistik_intern _home.html.

FÖRDERVEREIN DES INSTITUTS FÜR POLITIKWISSENSCHAFT DER FSU JENA E.V.
5 FÖRDERVEREIN
Wege zur erfolgreichen Abschlussarbeit –
Examenspreisträger 2006 berichten
Thema, Aufbau, Herangehensweise und die
große Frage: Wie mache ich das nur mit der
Magisterarbeit? Spätestens im Hauptstudium
steht jeder Studierende vor diesem Problem.
Auch Johanna Nemson, Andrea Priebe und
Martin Wieczorek mussten sich damit beschäftigen
– und haben erstklassige Lösungen
gefunden. Die drei Absolventen des Instituts
für Politikwissenschaft sind dafür sogar
ausgezeichnet worden. Sie erhielten im
Mai 2006 den „Examenspreis für herausragende
Abschlussarbeiten“ vom Förderverein
des Instituts.
Johanna Nemson, Martin Wieczorek, Andrea
Priebe (v.l.n.r.) – die Examenspreisträger 2006
Am 27. November präsentierten die Preisträger
ihren Kommilitonen nicht nur die
Forschungsergebnisse, sondern vor allem
den Weg von der Themensuche bis zur Abgabe
der Arbeit. Vor über 50 Studierenden
hoben Nemson, Priebe und Wieczorek besonders
ihre strategischen Herangehensweisen
an die thematisch komplexen Sachverhalte
sowie ihre persönlichen Erfahrungen
im Umgang mit der umfassenden Aufgabe
hervor.
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Die vielen Fragen der Zuhörer widmeten
sich sowohl den wissenschaftlichen Aspekten
wie Methodik und Recherche, brachten aber
in Sachen Zeitmanagement und Motivation
auch ganz alltägliche Probleme zur Sprache.
So gaben die drei Referenten schmunzelnd
zu, dass deren Wohnungen in der Examenszeit
immer auf Hochglanz poliert waren.
Brachten viele Fragen mit: die anwesenden
Studierenden
Professor Michael Dreyer, Direktor des Instituts
für Politikwissenschaft, führte durch
die Veranstaltung und gab den Studierenden
auch aus der Sicht der Dozenten wertvolle
Tipps. Der überraschend große Zuspruch bei
dem erstmals durchgeführten Vortragsabend
hat den Förderverein ermutigt, Veranstaltungen
dieser Art in den kommenden Jahren
fortzuführen.
Gab Tipps aus Sicht der Dozenten: Professor
Michael Dreyer

FÖRDERVEREIN DES INSTITUTS FÜR POLITIKWISSENSCHAFT DER FSU JENA E.V.
Lehrerpolitiktag
Der diesjährige Lehrerpolitiktag findet wie
auch in den letzten Jahren im Rahmen des
Tages der Politikwissenschaft am 28. Juni
um 14:00 Uhr im Hörsaal 235 (UHG) statt.
Nach der Begrüßung der anwesenden Gäste
durch den Institutsdirektor, Professor Michael
Dreyer, spricht PD Dr. Karl-Heinz
Breier zum Thema: „Zur Herausforderung
des Politischen: Bürgerbildung in Zeiten des
Terrors“. Die Moderation der anschließenden
Diskussion übernehmen Professor Carl
Deichmann und Dr. Hans-Peter Ehrentraut-
Daut.
Weitere Informationen rund um den diesjährigen
Tag der Politikwissenschaft sind auf
S. 14 des Newsletters bzw. auf der Homepage
des Fördervereins zu finden.
Neues Vorstandsmitglied
Da Dorothée Marth am 31. März ihr Politikwissenschaftsstudium
beendet hat und
dem Vorstand als studentisches Mitglied
dadurch nicht mehr angehört, übernimmt
Matthias Heise bis zur Wahl des neuen Vorstandes
am 28. Juni 2007 dieses Amt als
kooptiertes Vorstandsmitglied.
Matthias Heise: Studentische Hilfskraft am
Lehrstuhl für Internationale Politik
Mitgliederversammlung des
Fördervereins und Vorstandswahl
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Im Rahmen des Tages der Politikwissenschaft
findet am 28. Juni 2007 die jährliche
Mitgliederversammlung des Fördervereins
statt. In diesem Jahr wird zudem ein neuer
Vorstand gewählt. Die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder
hat sich bereit erklärt, auch
für die nächste Legislaturperiode zu kandidieren.
Vakant ist ab Juni jedoch das Amt
des studentischen Vertreters im Förderverein.
Hierfür sucht der Förderverein zur Unterstützung
seiner Tätigkeit eine engagierte
Studentin/ einen engagierten Studenten im
Hauptstudium.
Bei Interesse bitte bei Jana Schulz (E-Mail:
j.schulz@uni-jena.de) melden.
Mitgliedschaftsantrag und Spenden
Der Förderverein freut sich immer über neue
Mitglieder, die seine Arbeit unterstützen.
Über die Homepage kann der Antrag auf
Mitgliedschaft ausgedruckt und unterschrieben
an folgende Adresse zurück geschickt
werden:
Förderverein des Instituts für Politikwissenschaft,
Frau Jana Schulz, Carl-Zeiss-Straße 3,
07743 Jena.
Auch über Spenden, die der Arbeit des Fördervereins
zugute kommen, freuen wir uns
jederzeit. Eine Spendenquittung kann ausgestellt
werden.
BANKVERBINDUNG:
Förderverein des Instituts für
Politikwissenschaft
Kto.-Nr. 12122
BLZ 830 530 30
Bank: Sparkasse Jena

FÖRDERVEREIN DES INSTITUTS FÜR POLITIKWISSENSCHAFT DER FSU JENA E.V.
FÖRDERVEREIN
des
Instituts für Politikwissenschaft
der FSU Jena e.V.
Tag der Politikwissenschaft
28. Juni 2007
Alumni berichten
Verleihung der Examenspreise durch den Förderverein
Festvortrag:
Dr. Henning Scherf
zum Thema:
Möglichkeiten und Probleme Großer Koalitionen
Wann? 28. Juni 2007, 16.30 Uhr
Wo? Rosensäle, Großer Sitzungssaal
+++ mit anschließendem Empfang +++
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