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V18 - Physik

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Klausurtermin:<br />

13.02.2003<br />

Anmeldung:<br />

www.physik.uni-giessen.de/<br />

dueren/<br />

Scheinvergabe: beide<br />

Klausuren müssen<br />

bestanden sein<br />

2. Chance:<br />

voraussichtlich Klausur am<br />

7.4.2003


Magnetische Eigenschaften der Materie<br />

Diamagnetismus:<br />

Diamagnetismus<br />

χ < 0 ; µ r < 1<br />

Paramagnetismus:<br />

Paramagnetismus<br />

χ > 0 ; µ r > 1<br />

Ferromagnetismus<br />

verschwindet oberhalb der<br />

Curie-Temperatur<br />

Hysteresekurve:<br />

B hängt von der<br />

Vorgeschichte ab<br />

Anwendung: Dauermagnete,<br />

Kompassnageln, Magnetische<br />

Orientierung von Bienen,<br />

Brieftauben, Rotkehlchen<br />

(Magnetitkristalle im Körper)<br />

Ferromagnetismus: χ 0 ; µ >> 1<br />

Ferromagnetismus<br />

>> r<br />

Durch Wechselwirkung<br />

der Atome bilden sich<br />

polarisierte Bezirke


Elektromagnetische<br />

Schwingungen<br />

und Wellen<br />

Licht, Radiowellen,<br />

Mikrowellen,<br />

Röntgenstrahlen,<br />

γ-Strahlen,<br />

Wärmestrahlung, ....<br />

ALLES EIN UND<br />

DAS SELBE<br />

PHYSIKALISCHE<br />

PHÄNOMEN!<br />

Nur unterschiedlich in<br />

Frequenz und<br />

Wellenlänge.


Was<br />

kommt<br />

unten an?<br />

Strahlung aus dem Kosmos!<br />

Treibhauseffekt:<br />

CO 2 absorbiert<br />

Wärmestrahlung;<br />

zu viel CO 2<br />

überhitzt die Erde<br />

Ozonloch:<br />

Ohne O 3 kommt<br />

gefährliche UV-<br />

Strahlung bis<br />

zum Erdboden<br />

(sonst nur zur<br />

Troposphäre)


Was schwingt? Vorlesung 25.11.:<br />

Schwingungsfähiges System: Federpendel<br />

Oszillator (schwingungsfähiges<br />

System):<br />

Abweichung aus Ruhelage in<br />

zwei Richtungen<br />

Mechanismus. der Abweichung<br />

rückgängig macht<br />

Rückholung mit Trägheit<br />

verbunden<br />

Energie tritt in zwei Formen auf<br />

und wird ständig umgewandelt<br />

Schwingungsdauer:<br />

T = 2π<br />

m<br />

D<br />

Federkraft<br />

F=-Dx<br />

Pot. Energie<br />

1/2Dx 2<br />

Fortlaufender<br />

Wechsel zwischen kin.<br />

und pot. Energie<br />

Trägheitskraft<br />

F=ma<br />

Kin. Energie<br />

1/2mv 2


Heute:<br />

Schwingungsfähiges System: Schwingkreis<br />

Oszillator (schwingungsfähiges<br />

System):<br />

Abweichung aus Ruhelage in<br />

zwei Richtungen<br />

Mechanismus, der Abweichung<br />

rückgängig macht<br />

Rückholung mit „Trägheit“<br />

verbunden<br />

Energie tritt in zwei Formen auf<br />

und wird ständig umgewandelt<br />

Schwingungsdauer:<br />

T = 2π<br />

LC<br />

Eigenfrequenz: f = 1/<br />

T<br />

∫<br />

Kondensator<br />

Idt = Q =<br />

El. Energie<br />

½ CU 2<br />

CU<br />

U ind<br />

Spule<br />

=<br />

Fortlaufender<br />

Wechsel zwischen el.<br />

und magn. Energie<br />

− LI&<br />

Magn. Energie<br />

½ LI 2<br />

Dämpfung<br />

der<br />

Schwingung<br />

durch<br />

ohmschen<br />

Widerstand<br />

(Energieverlust)


Analogien


Ein-, Ausschaltvorgang<br />

Laden Entladen<br />

I<br />

U<br />

=<br />

I<br />

0<br />

= U<br />

exp( −t<br />

/ RC)<br />

0<br />

[ 1−<br />

exp( −t<br />

/ RC)<br />

]<br />

I<br />

U<br />

=<br />

I<br />

0<br />

= U<br />

exp( −t<br />

/ RC)<br />

0<br />

exp( −t<br />

/ RC)


Einschwing-, Abklingvorgänge und<br />

Rückkopplung<br />

Einschwingen<br />

Stationäre Schwingung<br />

Abklingen;<br />

gedämpfte Schwingung<br />

Dämpfungskonstante δ<br />

y = yˆ<br />

exp( −δt)<br />

sinωt<br />

Schwingung mit konstanter<br />

Amplitude lässt sich nur<br />

aufrechterhalten wenn<br />

Dämpfungsverluste kompensiert<br />

werden:<br />

Periodische Energiezufuhr in<br />

geeigneter Phasenlage nötig<br />

(vgl. Anstoßen beim Schaukeln)<br />

Selbststeuerung durch<br />

Rückkopplungsmechanismus<br />

Beispiele: Uhrenpendel,<br />

Hausklingel, Schwingung der<br />

Luftsäule einer Orgelpfeife,<br />

Herzschlag, Atmung, ...<br />

Dämpfung der<br />

Schwingung e.g.<br />

durch ohmschen<br />

Widerstand<br />

(Energieverlust)


Einschwing-, Abklingvorgänge und<br />

Rückkopplung<br />

Stationäre Schwingung<br />

Schwingungssignal wird auf<br />

Gitter der Elektronenröhre<br />

gegeben und dort verstärkt<br />

auf den Schwingkreis<br />

zurückgegeben:<br />

Selbststeuerung mit<br />

Rückkopplungsmechanismus<br />

Schwingung mit konstanter<br />

Amplitude lässt sich nur<br />

aufrechterhalten wenn<br />

Dämpfungsverluste kompensiert<br />

werden:<br />

Periodische Energiezufuhr in<br />

geeigneter Phasenlage nötig<br />

(vgl. Anstoßen beim Schaukeln)<br />

Selbststeuerung durch<br />

Rückkopplungsmechanismus<br />

Beispiele: Uhrenpendel,<br />

Hausklingel, Schwingung der<br />

Luftsäule einer Orgelpfeife,<br />

Herzschlag, Atmung, ...


Erzwungene Schwingung,<br />

Resonanz<br />

Schwingkreis mir äußerer<br />

Anregung (Reihenschaltung):<br />

R bewirkt Dämpfung<br />

Strom im Schwingkreis:<br />

I<br />

=<br />

U<br />

Z<br />

=<br />

R<br />

2<br />

U<br />

⎛ 1 ⎞<br />

+ ⎜ωL<br />

− ⎟<br />

⎝ ωC<br />

⎠<br />

Strom ist klein für große Frequenzen<br />

(induktiver Widerstand)<br />

Strom ist klein für kleine Frequenzen<br />

(kapazitiver Widerstand)<br />

Strom hat Maximum bei<br />

f res<br />

=<br />

2π<br />

1<br />

LC<br />

Resonanzfrequenz<br />

Anwendungen:<br />

Senderabstimmung, Kernspinresonanz,...<br />

2<br />

1<br />

ωL<br />

=<br />

ωC


Überlagerung von Schwingungen<br />

Fourierzerlegung: Fourierzerlegung Jede<br />

periodische Schwingung lässt<br />

sich in harmonische Anteile<br />

zerlegen (Sinus-Schwingungen;<br />

Grund- und Oberschwingungen):<br />

Frequenzspektrum<br />

Original<br />

Nach Verstärker<br />

mit begrenzter<br />

Bandbreite (hohe<br />

Frequenzen werden<br />

nicht verstärkt)<br />

Lissajous-Figuren: x-y Darstellung von<br />

zwei Schwingungen mit verschiedener<br />

Phasenlage bzw. Frequenz:<br />

Gleiche Frequenz<br />

verschiedene<br />

Frequenz


Dipol-Schwingungen, Dipol-Strahlung<br />

Minimal-Schwingkreis: statt Kondensator<br />

und Spule nur ein Draht:<br />

El. Feld (Kapazität) magn. Feld (Induktivität)<br />

Aufbiegen ergibt<br />

Dipolantenne<br />

Dipolantenne:<br />

Schwingender Dipol: Dipol<br />

+<br />

el. Feld<br />

-<br />

magn. Feld<br />

Die schwingenden el. und<br />

magn. Felder breiten sich<br />

mit Lichtgeschwindigkeit<br />

aus: Elektromagnetische<br />

Wellen


Elektromagnetische Wellen<br />

Veränderliche elektrische und<br />

magnetische Felder breiten sich<br />

im Raum aus:<br />

– Veränderliches Magnetfeld<br />

erzeugt durch Induktionseffekte<br />

ein el. Feld!<br />

– Veränderliches el. Feld<br />

erzeugt wie die Bewegung<br />

von Ladungen ein magn.<br />

Feld!<br />

Bei el.-magn. Wellen stehen die<br />

el. und magn. Feldstärke (E und<br />

B) senkrecht aufeinander.<br />

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

c ist senkrecht zu E und B und<br />

beträgt im Vakuum<br />

c<br />

=<br />

ε<br />

1 8<br />

0<br />

µ<br />

0<br />

= 2.<br />

99792⋅10<br />

m<br />

s<br />

Die Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

im Medium berechnet sich zu<br />

cmed<br />

=<br />

1<br />

ε 0ε<br />

rµ<br />

0<br />

Der Brechungsindex n der el.-magn.<br />

Welle (z.B. Licht) für die Grenzfläche<br />

µ<br />

Vakuum-Medium beträgt<br />

c<br />

vak n = = ε rµ<br />

r ≈ ε r<br />

cmed<br />

Die el.-magn. Welle transportiert Energie.<br />

Die Energiestromdichte ist durch den<br />

Poynting-Vektor S gegeben:<br />

r r r<br />

S = E × H<br />

Wie für jede Welle gilt:<br />

c<br />

= f<br />

⋅λ<br />

r<br />

Frequenzabhängig!<br />

Kreuzprodukt<br />

Ausbreitungsgeschwindigkeit<br />

= Frequenz *<br />

Wellenlänge

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