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Samstag<br />

14. Maerz 2009 Nr. 13 Saison 08/09<br />

SG <strong>Dynamo</strong> DRESDEN - Wuppertaler SV


Samstag, 28.02.2009<br />

SG <strong>Dynamo</strong> Dresden – Offenbacher FC Kickers 1:1<br />

3. Liga Zuschauer: 10.905 Gäste. ca. 300<br />

Ein großer Dank geht an den Spender der Pappen,<br />

aus denen wir gleich mal einen „ULTRAS DYNAMO“-<br />

Schriftzug bastelten. Dazu noch viele Doppelhalter<br />

und Schwenkfahnen und fertig war ein kleines Intro<br />

zu Spielbeginn. Der „Pöbel“ und das „Gesocks“ aus<br />

Offenbach marschierte großspurig in den provisorischen<br />

Gästeblock ein und schien dem Anschein nach top<br />

motiviert. Die Trommel und die wenigen „OFC“-Rufe<br />

hat man gut gehört, mehr aber auch nicht. Ein ganz<br />

schön vorlauter Auftritt für eine Truppe, welche bei<br />

unserem letzten Gastspiel in Offenbach in der eigenen<br />

Kurve nichts zu melden hatte.<br />

Bei uns <strong>Dynamo</strong>fans hörte es sich in der ersten Hälfte<br />

durchaus positiv an. Darauf kann man aufbauen. Nach<br />

dem Seitenwechsel war der Support aber wie gewöhnlich<br />

am Boden. Erst recht als Tosunoglu für den OFC zum<br />

0:1 traf. Doch ein Distanzschuß von Kegel in der 56.<br />

Minute zum 1:1 ließ dann doch wieder alle erwachen.<br />

Miserabler Umgang mit<br />

Schwenkfahnen und Doppelhaltern<br />

im Block<br />

Ein leidiges Thema in unserem Block ist der katastrophale<br />

Umgang mit den bereitgestellten Materialien. Es werden<br />

Doppelhalter und Schwenkfahnen ausgeteilt, aber<br />

höchstens 50% davon werden auch geschwenkt oder<br />

hochgehalten. Der Rest bleibt unten im Dreck liegen,<br />

es wird darauf herumgetrampelt, draufgerotzt und wer<br />

weiß was noch. Was für „Fans“ sind diese Leute, die die<br />

Farben unserers Vereines <strong>Dynamo</strong> Dresden dermaßen<br />

mit Füßen treten, ohne dabei ein schlechtes Gewissen<br />

zu haben?<br />

Die Doppelhalter wurden in stundenlanger Arbeit sehr<br />

aufwendig hergestellt, die Motive sind sehr genau und<br />

farbenfroh gemalt. Die Schwenker sind in Heimarbeit<br />

genäht und der dabei verwendete Seidenstoff auch<br />

ziemlich teuer. Da stecken fanatische <strong>Dynamo</strong>fans<br />

Woche für Woche ihr ganzes Herzblut hinein. Umso<br />

größer die Wut, nach dem Spiel dicke Fußabdrücke,<br />

Löcher oder gar Kaugummis darauf zu sehen.<br />

Die Krönung gab es allerdings beim letzten Heimspiel<br />

gegen Kickers Offenbach, zwei Doppelhalter wurden<br />

gezielt entwendet. Den „<strong>Dynamo</strong>fans“ die das tun,<br />

versprechen wir eins: Lasst Ihr Euch dabei erwischen,<br />

werden keine Diskussionen mehr geführt! Sollten die<br />

Utensilien gar von Anhängern anderer Vereine entwedet<br />

worden sein, dann Gnade euch Gott! Wir warten nur<br />

darauf, dass Ihr sie präsentiert!<br />

Allen restlichen Fanblockgängern die weiterhin Interesse<br />

an einer farbenfrohen und lebendigen Kurve haben, sei<br />

Unschöne Szenen gab es nach dem Abpfiff, als die<br />

Offenbacher, die noch ein wenig pöbelten (gab ja<br />

genug bei uns, die da mitmachten), von den Bullen<br />

mit Pfefferspray angegriffen und den Ordnern aus<br />

dem Stadion geworfen wurden. Nicht wenige <strong>Dynamo</strong>s<br />

applaudierten daraufhin. Mehr als niveaulos diese<br />

Angelegenheit.<br />

an dieser Stelle gesagt: Augen auf, lasst Fahnen und<br />

Doppelhalter nicht auf dem Boden liegen! Weist auch<br />

euren Nachbarn im Block darauf hin, dass ein echter<br />

Fan damit gefälligst ordentlich umzugehen hat bzw.<br />

die <strong>Dynamo</strong>farben nicht wie Scheiße zu behandeln<br />

sind. Wenn Ihr nach dem Spiel Fahnen rumliegen seht,<br />

helft uns sie mit einzusammeln und gebt sie unten am<br />

Capoturm ab.<br />

Sollten diese Maßnahmen nicht greifen und weiterhin<br />

gezielt Doppelhalter geklaut werden, sehen wir uns bis<br />

auf weiteres dazu gezwungen, auf größere Aktionen<br />

dieser Art zu verzichten.<br />

Mit dynamischen Grüßen Eure <strong>Ultras</strong> <strong>Dynamo</strong>!


Sonntag, 08.08.2009<br />

1. FC Union Berlin – SG <strong>Dynamo</strong> Dresden 2:1<br />

3. Liga Zuschauer: 13.500 Gäste: ca. 3.000<br />

Morgens halb zehn in Dresden: Der Sonderzug Richtung<br />

Berlin-Gesundbrunnen mit 850 <strong>Dynamo</strong>fans setzt sich<br />

in Bewegung. Die Fahrt wird in entspannter Atmosphäre<br />

verbracht und kurz vor 12 Uhr wird die „Hauptstadt der<br />

Bauern“ erreicht. Der Tross musste dann vom Bahnhof<br />

ca. drei Kilometer bis zum Stadion laufen und fiel des<br />

Öfteren mehr durch „Anti-Türkei“-Lieder auf, als durch<br />

die Schwarz-Gelbe Seele, die in jedem von uns steckt.<br />

Wir fahren wegen <strong>Dynamo</strong> und nicht wegen sinnlosem<br />

Mist zum Fußball.<br />

Ab und an wurde der Weg durch diverse Pyroartikel<br />

markiert. Wundersamerweise wurde aber niemand<br />

verletzt oder gar getötet. Mehr als seltsam. Am Stadion<br />

angekommen, war dann nach den Leibesvisitationen<br />

(die man umgehen konnte, indem man einfach<br />

an den Ordnern vorbeiging) noch genug Zeit für<br />

Choreovorbereitungen. Diese sah dann, bis auf den<br />

Makel der deplatzierten Krone, mehr als ordentlich aus.<br />

Ein Löwe mit „1953“-Wappen und dem Spruchband<br />

„<strong>Dynamo</strong> ist wie wir – ein unzähmbares Tier“ gaben dem<br />

Einlauf der Mannschaften den richtigen Rahmen. Union<br />

zeigt im Jahnsportpark keine Choreos, was verständlich<br />

ist. Würden wir in Leipzig auch nicht tun. Deswegen<br />

wurden während dem Spiel die Spruchbänder: „Frau<br />

Orosz wir sind Dresdner, sie auch?“, „Union in der<br />

Wuhlheide – <strong>Dynamo</strong> in Dresden“ und „Frauenkirche<br />

bald in Leipzig?“ gezeigt. Die Unioner bedachten uns<br />

daraufhin übrigens mit „Ihr könnt nach Leipzig fahr‘n<br />

…“-Rufen. Luftpumpen!<br />

Dem 1:0 durch Dobry folgte leider im Anschluss<br />

das 1:1. Nichtsdestotrotz waren wir in Sachen<br />

Mannschaftsunterstützung den Unionern überlegen.<br />

Angetrieben durch einen gut aufgelegten Capo, konnte<br />

ein großer Teil des Schwarz-Gelben Anhangs motiviert<br />

werden. Stimmungsmäßig gab es in Hälfte Zwei dann<br />

bei uns einen kleinen Einbruch, sodass sich spätestens<br />

nach dem 1:2 für Union auch bei uns Minuten ohne<br />

Odyssee 2.0 - Auf der Suche nach<br />

Union-Tickets<br />

Wieder kein Ticket? Für <strong>Dynamo</strong>-Mitglieder kein<br />

Problem! So heißt es auf dem effektvoll gestalteten<br />

Werbeplakat von dynamomitglieder.de, doch mal wieder<br />

ist Dresden anders. Am 18.02.2009, kurz vor Ende der<br />

1. Verkaufsphase für die Unionkarten, habe ich mich an<br />

meinen Rechner gesetzt, das für auswärtige Mitglieder<br />

erforderliche Bestellformular ausgedruckt, ausgefüllt,<br />

samt Unterschrift und privater Daten eingescannt und<br />

etwa eine Stunde vor Ablauf der Frist an ticketservice@<br />

dynamo-dresden.de gemailt. Voller Erwartung und mit<br />

Regung ergaben. Am Ende hat es gegen Union zwar<br />

auf dem Feld nicht gelangt, doch die „Könige Sachsens“<br />

konnten den „Bauernpräsidenten Deutschlands“<br />

zumindest stimmungstechnisch ihre Grenzen aufzeigen.<br />

Schlimm, wenn man trotz Dach erst nach dem Spiel bei<br />

einem „Scheiß <strong>Dynamo</strong>“ am lautesten ist.<br />

Nach dem Spiel ging es dann ohne besondere<br />

Vorkommnisse wieder zurück zum Bahnhof und ab nach<br />

Dresden. Für viele noch zur, durch die „Fangemeinschaft<br />

<strong>Dynamo</strong>“ angemeldeten, Demo gegen den Spielort<br />

Leipzig.<br />

Entschuldigen wollen sich alle <strong>Dynamo</strong>s noch, dass sie<br />

den vor lauter Krawall- und Gewaltgeilheit sabbernden<br />

Herren Glietsch (Polizeipräsident von Berlin, der wieder<br />

alles verbieten wollte), Spahn (Sicherheitsbeauftragter<br />

des DFB) und den Medien ihre Randalefantasien nicht<br />

erfüllen konnten. Wir sind ja schließlich nicht bei<br />

„Wünsch dir was!“.<br />

der Erfahrung, dass die Tickets bei Bestellungen bisher<br />

immer spät aber vollständig ankamen, verharrte ich<br />

und wartete. Eine Woche verging, die nächste Woche<br />

verging und nach und nach meldeten sich verschiedene<br />

Freunde und Forenmitglieder, dass sie die Karten<br />

mittlerweile zugeschickt bekommen haben. Es gab aber<br />

durchaus noch einige, die Ihre Karten ebenfalls nicht<br />

erhalten hatten – also weiter warten.<br />

Am 28.02.2009 dann der erste Kracher: Plötzlich gibt<br />

es restliche Unionkarten an den Tageskassen zu kaufen.<br />

Jedes Mitglied welches aufgrund der Bestellung Stress,<br />

Porto- und Benzinkosten etc. hatte, wird vor den Kopf<br />

gestoßen, da es ja auch noch während der Woche hieß,


dass Karten nur im Fanshop<br />

erhältlich wären. Ich habe<br />

an diesem Tag natürlich<br />

keine Karten gekauft,<br />

denn ich hatte ja bereits<br />

welche bestellt und wollte<br />

diese nicht doppelt haben.<br />

Am 01.03.2009 rät uns<br />

Nicht-Berücksichtigten<br />

ein Freund, doch eine<br />

Mail an unsren Herrn<br />

Fanbeauftragten Martin<br />

Börner zu schicken. Gesagt<br />

getan, schnell das Problem<br />

genannt, die genaue<br />

Absendezeit genannt und<br />

auf schnelle Lösung des<br />

Problems gehofft. Montag am 02.03.2009 morgens<br />

bekam ich auch schon eine Antwort von Herrn Börner:<br />

„Haben Sie per Mail oder Fax bestellt?“. Leicht gereizt,<br />

wohlwissend dass ich auf Arbeit keine Erlaubnis habe<br />

ins Internet zu gehen und mit der Meinung, dass man<br />

die Faxe und Mails auch nach der von mir angegebenen<br />

Zeit hätte durchschauen können, schrieb ich kurz vor<br />

vier Uhr nachmittags, dass ich die Bestellung per Mail<br />

abgeschickt habe. Um dies zu beweisen, gehe ich<br />

gleich noch in den Ordner „Gesendete Objekte“ und<br />

leite meine Ursprungsmail weiter.<br />

Der nächste Tag: Gleich früh schaue ich erwatungsfroh<br />

und voller Elan in mein Postfach. Leider keine Antwort!<br />

Bis Mittag riskiere ich immer wieder eine Abmahnung<br />

und schaue nach, ob sich der Fanbeauftragte gemeldet<br />

hat. Zur Mittagspause fälle ich die Entscheidung beim<br />

Stand zum Stadionbau und Demo<br />

„Niemals nach Leipzig“<br />

In den letzten Wochen gab es rund um unseren Verein<br />

eine besorgniserregende Entwicklung. Wenige Tage<br />

vor Abgabe der Lizenzunterlagen fiel der geplante<br />

Vertragsabschluss zwischen Stadt, Vereinsführung<br />

und HBM ins Wasser. HBM forderte von der Stadt die<br />

Übernahme von enstandenen Mehrkosten. <strong>Dynamo</strong><br />

erhielt dann einige Tage Zeit, um für die abgegebenen<br />

Lizenzunterlagen einen gültigen Mietvertrag<br />

nachzuweisen. Nun überraschte die Geschäftsführung<br />

<strong>Dynamo</strong>s mit einem Besuch des Leipziger Zentralstadions<br />

und der Bekundung, dort zukünftig die Heimspiele des<br />

Vereins austragen zu wollen.<br />

Ein Grund für den Umzugswillen sind offenbar erneut<br />

akute Geldprobleme. Wie bekannt wurde, steht <strong>Dynamo</strong><br />

Dresden zum aktuellen Zeitpunkt mit 500.000 Euro<br />

Minus für die aktuelle Saison da. Kann nicht innerhalb<br />

dieses Monats ein Miet- und Vermarktungsvertrag für<br />

Ticketservice, namentlich Herrn Wulf, anzurufen.<br />

Nachdem ich mein Problem geschildert habe, meint<br />

dieser nur, dass er mit Herrn Börner gesprochen habe,<br />

aber keine Mail von mir gefunden hätte und das es jetzt<br />

sowieso nicht mehr die Möglichkeit gäbe, die Karten noch<br />

zu verschicken. Auf meine Frage hin, ob es denn noch<br />

Karten gäbe, kommt die Antwort: „Heute früh gabs noch<br />

welche. Ob es jetzt noch welche gibt, weiß ich nicht.“<br />

Nun frage ich mich, ob nicht eventuell nach meiner<br />

Anfrage bei Herrn Börner und der gemeinschaftlichen<br />

Suche nach der Mail, einfach die vier bestellten Karten<br />

(für zwei Mitglieder) hätten zurückgelegt und mir noch<br />

zugeschickt werden können. Eine Einzugsermächtigung<br />

hatte der Ticketservice und meines Erachtens braucht<br />

die Post auch keine Wochen mehr wie im Mittelalter. Mit<br />

einem Gefühl zwischen Enttäuschung und grenzenloser<br />

Wut wende ich mich an einen Bekannten aus der ach so<br />

gefährlichen Gruppe „<strong>Ultras</strong> <strong>Dynamo</strong>“. Er sicherte mir<br />

sofort Hilfe zu, besorgte mir die Karten und ging dazu<br />

noch in Vorkasse.<br />

Meine Erkenntnisse aus dieser langen Irrfahrt: „Wenn<br />

Du Teil der großen dynamischen Familie werden willst<br />

…“ (Zitat von der offiziellen <strong>Dynamo</strong>homepage unter<br />

Der Rubrik „Mitglieder“), dann frage die schwarzen<br />

Schafe des Vereins und vertraue keinem der<br />

Verantwortlichen.<br />

Dieser Leserbrief erreichte uns in der Woche vor dem<br />

Spiel gegen Union Berlin. Wir haben den Autor weder<br />

darum gebeten, noch dazu genötigt, uns diesen Brief<br />

zu schreiben. Er entstammt ganz allein seinem eigenen<br />

Entschluss.<br />

die nächste Saison unterschrieben werden (egal für<br />

welches Stadion), dann wird <strong>Dynamo</strong> nicht mehr in der<br />

Lage sein, die laufenden Forderungen zu begleichen<br />

und muss Insolvenz anmelden. Finden HBM und Stadt<br />

also keine Lösung, muss eine Alternative her.<br />

Der allseits bekannte Herr Kölmel wiederum möchte<br />

natürlich nicht, dass <strong>Dynamo</strong> in Insolvenz geht, da<br />

seine Fünf-Millionen-Leihgabe von früher sonst futsch<br />

ist. Er bietet, mutmaßlich in Form eines Darlehens,<br />

genügend Geld, um <strong>Dynamo</strong> über Wasser zu halten,<br />

fordert aber als Bedingung einen Umzug in sein Stadion<br />

nach Leipzig.<br />

Ein solcher Umzug hätte für <strong>Dynamo</strong> und uns Fans viele<br />

negative Folgen. Zum einen sind ständige Auswärtsspiele<br />

in Leipzig teuer und es werden Zuschauer ausbleiben.<br />

In der Folge werden die fehlenden Ticketeinnahmen so<br />

hoch sein, dass die Insolvenz dann eben im Anschluss<br />

an diese Saison kaum zu vermeiden sein wird. Steht<br />

das Stadion in Dresden leer, dann kann auch der<br />

Stadionbetreiber Insolvenz anmelden. In diesem Fall


könnte HBM die Bürgschaft in Höhe von 40 Millionen<br />

Euro ziehen, die die Landeshauptstadt Dresden<br />

gegeben hat. Angesichts dieser Situation ist es umso<br />

verwunderlicher, dass die Stadt offenbar nicht an einer<br />

Lösung interessiert zu sein scheint.<br />

Da am vergangenem Wochenende bekannt wurde,<br />

dass eine Einigung im Stadionstreit nicht in Sicht ist<br />

und <strong>Dynamo</strong>s Geschäftsführung einen Vertrag für<br />

den Spielort Leipzig unterschreiben will, haben sich<br />

mehrere Fans zusammengefunden, um ein Zeichen<br />

gegen diesen Irrsinn, für eine Lösung in Dresden<br />

und gegen einen Umzug nach Leipzig, zu setzen. Die<br />

ULTRAS DYNAMO haben außerdem vier Spruchbänder<br />

angefertigt, die beim Spiel gegen Union Berlin gezeigt<br />

Reihe „Zaunfahnenkultur in Dresden“<br />

Zaunfahnenplätze im neuen Stadion – Folge 9<br />

„Nur noch Kommerz“ waren Worte im ersten Teil der<br />

Serie. Und da wo der Kommerz regiert, haben Zaunfahnen<br />

keinen Platz. Wir <strong>Dynamo</strong>fans haben dies vor allem bei<br />

den Auswärtsspielen in den öden, grauen „Arenen“ der<br />

Amateurmannschaften zu spüren bekommen. Glatter<br />

Beton, überall Werbung, zum Großteil nicht einmal<br />

Zäune. Nun fürchten viele, dass ein solches Szenario<br />

auch in unserer Heimstätte in Dresden Realität wird.<br />

Um dies zu verhindern, gibt es mehrere wachsame<br />

Augen. Zum einen hat PRO-RHS, die Fanorganisation die<br />

den Stadionbau maßgeblich mit auf den Weg gebracht<br />

hat, stets für einen fanfreundlichen Bau geworben. Dann<br />

gibt es die von der Mitgliedernversammlung einberufene<br />

Stadionkommission. Die ihr angehörenden Mitglieder<br />

treffen sich in unregelmäßigen Abständen mit der<br />

Geschäftsführung <strong>Dynamo</strong>s und dem Bauherren HBM. Im<br />

letzten Bericht zur Mitgliederversammlung waren diverse<br />

Eckpunkte und Ergebnisse dieser Abstimmungsrunden<br />

nachzulesen. Unter anderem verteidigt die Kommission<br />

ein Mindestmaß an Zaunfahnenplätzen.<br />

Drittens gibt es die Fangemeinschaft, die zum einen einer<br />

breiten Öffentlichkeit die Anliegen der Fans darstellen<br />

wurden (siehe Spielbericht). Außerdem halfen wir noch<br />

bei der Organisation einer Spontandemonstration am<br />

Sonntag.<br />

Diese Demo fand im Anschluss an die Rückkehr vom<br />

Union-Spiel statt. Über 500 <strong>Dynamo</strong>fans zogen dabei<br />

friedlich und lautstark vom Hauptbahnhof zum Rathaus.<br />

Die ganze Zeit schallten Sprechchöre wie „Niemals<br />

nach Leipzig“ durch die Stadt. Dort angekommen,<br />

sprach Robert Pohl von der Fangemeinschaft noch<br />

einige Worte, ehe sich die Versammlung auflöste. Die<br />

Demo fand in den Medien ein sehr positives Echo und<br />

hat den Standpunkt der <strong>Dynamo</strong>fans zur Stadionfrage<br />

unmissverständlich aufgezeigt.<br />

kann und zum anderen mit geplanten Aktionen für<br />

einen Erhalt der ursprünglichen Fankultur wirkt. Die<br />

bekannteste Aktion für Zaunfahnen war das Bohren von<br />

Ösen auf den unteren Begrenzungsmauern. So können<br />

dort nun überall Fahnen aufgehangen werden.<br />

Und zu guter Letzt ist natürlich jeder einzelne Fan<br />

mitverantwortlich. Und dessen Bewusstsein für Fankultur<br />

und sein Engagement dafür muss noch stärker werden.<br />

Denn vor allem angesichts der aktuellen Situation drohen<br />

die drei Erstgenannten zugunsten eines Vermarkters<br />

übergangen zu werden. So wurde zuletzt von einem<br />

(inzwischen ehemaligen) Aufsichtsratmitglied allen<br />

Ernstes die Frage aufgeworfen, warum es überhaupt<br />

Zaunfahnenplätze im Stadion geben sollte. PRO-<br />

RHS stellte fest, dass es offenbar zwischen ihren<br />

Gesprächen mit Herrn Maas und seinen zugesagten<br />

Informationsweitergaben ein blinden Fleck gab und<br />

sehr, sehr viele Dinge von ihm versprochen, aber Dritte<br />

nie informiert wurden.<br />

Der angestrebte Vertrag mit Vermarkter Sportfive sieht<br />

eine hohen jährlichen Erlös vor. Um diesen zu schaffen,<br />

wird aggressives Marketing zu befürchten sein. Dies<br />

würde bedeuten, dass die ohnehin wenigen freien<br />

Plätze im Dresdner Stadion mit Werbung zugekleistert<br />

werden.


Es muss daher eine „Jetzt erst Recht“-Stimmung<br />

aufkommen. Genau wie sich die <strong>Dynamo</strong>fans auswärts<br />

auch nicht durch kalte Arenen unterkriegen lassen,<br />

sondern immer wieder eine Vielzahl an Fahnen<br />

mitbringen, so müssen diese auch zu Heimspielen<br />

zahlreich hängen. Bringt sie mit, hängt sie auf, achtet<br />

auf sie. Werdet Mitglied der Fangemeinschaft, denn jede<br />

weitere Stimme die sie vertritt, sorgt für mehr Druck<br />

auf Verantwortliche und Entscheidungspersonen. Es<br />

liegt an jedem selbst, dafür zu sorgen, dass Zaunfahnen<br />

weiter ihren ganz normalen Platz im Stadion haben. Tut<br />

es einfach.<br />

Die heutige Zaunfahne des Spiels wird die Fahne<br />

„Schneller Hase“ sein. Wie auf der Fahne selbst zu<br />

lesen, wurde sie bereits 1984 angefertigt. Sie gehört<br />

einem langjährigen, treuen <strong>Dynamo</strong>fan. Im Buch<br />

„Schwarzer Hals, Gelbe Zähne II“ ist ein schönes Foto<br />

aus alten Tagen zu sehen. Die Fahne besteht komplett<br />

aus Stoff. Die weißen Buchstaben, ein Hase und ein<br />

<strong>Dynamo</strong>wappen wurden auf Schwarz-Rot-Goldenen<br />

Stoff aufgenäht.<br />

Die Fahne war in den letzten Jahren aus dem Stadionbild<br />

verschwunden. Der Schwiegersohn des Besitzers hat das<br />

Reihe „Zaunfahnenkultur in Dresden“ - Folge 10<br />

Verbote und Schikanen, „Warum?“-„Darum!“<br />

Welche Einschränkungen und Verbote gibt es für<br />

Zaunfahnen und warum? „Trivial“ kann man Verbote<br />

nennen, die aufgrund gesetzlicher Bestimmungen oder<br />

anerkannter Regeln wirksam sind. Zaunfahnen mit<br />

strafrechtlichen Inhalten, wie Morddrohungen oder<br />

verbotenen verfassungswidrigen Kennzeichen sind per<br />

se verboten. Durch Regelwerke wie die Fancharta sind<br />

z.B. Fahnen mit rassistischen Äußerungen verboten.<br />

Doch über diese nachvollziehbaren Verbote hinaus,<br />

gibt es Verbote die sich nicht auf solche „rationalen“<br />

Gründe stützen. Zaunfahnen werden heutzutage<br />

wegen allerlei anderer Vorwände verboten. Weil sich<br />

Offizielle angegriffen fühlen, weil sie Platz für Werbung<br />

wegnehmen, weil mit einem Verbot der Fankultur<br />

geschadet werden soll oder weil es die Offiziellen einfach<br />

nicht besser wissen oder wissen wollen. Alles Dinge,<br />

die vor allem in den letzten zwei Jahren bei <strong>Dynamo</strong><br />

exzessiv angewandt wurden.<br />

Die Anti-FCM Fahne oder auch die „Perverse<br />

Menschenfresser“-Fahne in Zwickau gehören zum<br />

letzten Punkt im vorangegangenen Absatz. Offizielle<br />

werden nach Jahren auf die Fahnen aufmerksam und<br />

verbieten sie plötzlich, weil sie, ihrer persönlichen<br />

Meinung nach, nicht in ein Stadion gehören. Ebenso<br />

Schmuckstück mittlerweile allerdings an sich genommen<br />

und aufgepeppelt. Erstmals hing es im letzten Jahr bei<br />

einem Hallenturnier der Dritten Mannschaft wieder. Wir<br />

freuen uns, dieses betagte Exemplar heute als Zaunfahne<br />

des Spiels ehren zu dürfen und ermutigen gerade auch<br />

die Besitzer älterer Fahnen, ihre Prachtstücke wieder<br />

hervorzuholen und aufzuhängen. Doch auch hier der<br />

obligatorische Hinweis, dass vor allem bei diesen<br />

wertvollen Fahnen mindestens ein wachsames Auge<br />

Pflicht ist.<br />

sind es Einschränkungen die zu jenem Punkt zählen.<br />

So wurde und wird bei <strong>Dynamo</strong> immer wieder die<br />

Maximalhöhe von Zaunfahnen begrenzt. Dabei berufen<br />

sich die Offiziellen auf eine angebliche Vorgabe durch<br />

den DFB. Eine solche gibt es aber nicht. Lediglich<br />

für Spiele mit starkem Zuschaueraufkommen liegt<br />

dahingehend eine Empfehlung vor. In der Ära Bernd<br />

Maas hat <strong>Dynamo</strong>s Geschäftsführung auswärtige<br />

Vereine dazu angeregt, Zaunfahnen nicht zuzulassen.<br />

Einige Zeit lang sollten sich Zaunfahnenbesitzer in<br />

einer Kartei registrieren lassen, um Rückschlüsse über<br />

Personen und Gruppenstrukturen ziehen zu können.<br />

Aktuell sind mehrere Fahnen bei <strong>Dynamo</strong> gänzlich<br />

verboten, oder werden durch den Ordnungsdienst<br />

nicht im Stadion geduldet. Dazu zählen beispielweise<br />

die „Hooligans Elbflorenz“-, die „Elbkaida“- (Verbot<br />

vom Staatsschutz angewiesen) und die legendäre<br />

„<strong>Dynamo</strong>fans gegen den 1. FCM“-Fahne. Nicht geduldet<br />

werden jegliche Fahnen mit Fäusten oder „ohne<br />

<strong>Dynamo</strong>bezug“.<br />

Wie können Fans nun mit Verboten umgehen, welche<br />

sich nicht auf rationale, gesetzliche Gründe stützen?<br />

Ganz einfach – Protest, Widerstand, ziviler Ungehorsam.<br />

Nur weil ein Entscheidungsbefugter meint, ihm passe<br />

eine Fahne nicht in den Kragen, müssen sich die Fans<br />

diesem nicht immer beugen. Wir Ossis sind ja schon<br />

immer helle, wenn es um das Umgehen von Verboten


von Offizieller Stelle geht. Die Fahne „Grüße in den<br />

Knast“ wird verboten, weil sie keinen <strong>Dynamo</strong>bezug<br />

hat? Zwei <strong>Dynamo</strong>wappen dazugemalt und schon ist der<br />

Bezug hergestellt. Auswärts sind Zaunfahnen verboten,<br />

aber Doppelhalter erlaubt? Dann werden eben mehrere<br />

einzelne Schein-Doppelhalter mitgenommen und zu<br />

einer Fahne zusammengeknüpft. Es gibt immer einen<br />

Weg. Es muss ihn geben. Für das natürliche Recht<br />

unserere Zaunfahnen aufhängen zu dürfen, wollen und<br />

müssen wir einstehen.<br />

Zaunfahne des Spiels kann, entsprechend der Ereignisse<br />

beim letzen Heimspiel gegen den heutigen Gegner<br />

und dieses Themas nur eine Fahne sein. Sie wird<br />

auf den Stufen des neuen K-BLocks ausgelegt sein.<br />

Details zur Thematik sind im aktuellen UD Saisonheft<br />

nachzulesen.<br />

ULTRAS DYNAMO<br />

Die Geschichte von verlorenen Eiern<br />

Kapitel 2 - „Geld – das einzig legale Doping?“<br />

Drehen wir das Rad der Zeit ein wenig zurück. Vor<br />

dem Einstieg von Großsponsoren gab es viele kleinere<br />

Sponsoren für die wohl der ideelle Wert, einen Verein<br />

zu unterstützen, mehr zählte als Image und Gewinn.<br />

Der erste wirkliche Großsponsor in Deutschland war der<br />

Unternehmer Günther Mast (Aufsichtsratvorsitzender der<br />

Mast-Jägermeister AG). Er bot in der Saison 1972/1973<br />

dem Bundesligisten Eintracht Braunschweig 500.000 DM<br />

für fünf Jahre Trikotwerbung. Dies war aber nach den<br />

damaligen DFB-Regularien nicht gestattet, sodass kurzer<br />

Hand die Vereinssatzung umgeschrieben wurde und<br />

von da an nicht mehr der Löwe, sondern der Hirsch das<br />

Wappentier der Braunschweiger Eintracht war. Daraufhin,<br />

ließ der DFB Trikotwerbung zu und viele Vereine folgten<br />

dem Vorbild der Braunschweiger. Der Fußball wurde<br />

attraktiver, da die neuen Einnahmequellen es zuließen,<br />

neue Spieler zu verpflichten. Das „Söldnertum“ fand<br />

seinen Anfang. Viele andere Mäzene entdeckten nun<br />

den Fußballsport für sich und stiegen als Präsidenten in<br />

die Vereine ein. Jeder wollte „seinen“ Verein zum Besten<br />

machen. Doch gute Spieler konnte man auch damals<br />

nicht ernten wie reife Äpfel von Bäumen, denen musste<br />

man schon was bieten, damit sie eventuell vom damals<br />

noch großen 1. FC Köln zur Bourssia aus Dortmund<br />

wechselten. Ein nettes Gehalt, ein Auto, möglicherweise<br />

noch ein wenig Handgeld, natürlich „schwarz“ gezahlt.<br />

Irgendwas fand sich immer. Über die Jahre hinweg,<br />

entwickelte sich somit eine Art „Menschenhandel“. Wobei<br />

die „Zweiklassengesellschaft“ der Vereine noch nicht so<br />

deutlich sichtbar war wie heutzutage. Was in der BRD<br />

das Geld, waren in der DDR die Kaderleiter. Gute Spieler<br />

wurden delegiert, teils ganze Mannschaften. Die besten<br />

Spieler wurden in wenigen Teams gebündelt. Sicherlich<br />

auf eine Art unfair, den kleinen Vereinen gegenüber,<br />

wenn plötzlich ein oder zwei Stammspieler den Verein<br />

verlassen mussten. Aber wollen wir nicht zu tief in<br />

dieses Thema eintauchen, vielen von uns fehlt einfach<br />

das entsprechende Alter dafür.<br />

Deswegen kommen wir nun zum „Hier und Jetzt“.<br />

Seit dieser Saison mischt ein Provinzklub mit dem Namen<br />

TSG Hoffenheim die Erste Bundesliga auf und steht<br />

aktuell unter den ersten Drei. Viele Fans echauffieren sich<br />

über diesen Verein. „Mit dem Geld würde mein Verein<br />

auch oben mitspielen“ usw. Letztenendes sind wohl<br />

alle gezeigten und geäußerten Unmutsbekundungen<br />

gegenüber Dietmar Hopp kein Hass, sondern einfach<br />

nur Neid auf den aktuellen Erfolg der TSG Hoffenheim.<br />

Dass Herr Hopp dann allerdings sehr dünnhäutig auf<br />

entsprechende Doppelhalter und Rufe reagiert ist eine<br />

andere Sache. Da wäre ein wenig mehr Gelassenheit<br />

wohl angebracht.<br />

Doch warum wird sich über Hoffenheim so aufgeregt?<br />

Wegen dem vielen Geld, welches der Verein vom SAP-<br />

Chef bekommt. Was ist dann mit dem VfL Wolfsburg,<br />

der von VW gesponsort wird und mit 60 Millionen<br />

Euro auf Platz 2 der Bundesliga-Etatliste steht. Vor<br />

ihnen nur der große FC Bayern mit 80 Millionen Euro<br />

Jahresbudget. Bayer Leverkusen ist doch auch ein<br />

Werksteam. Es trägt den Sponsor sogar im Namen.<br />

Die Verteufelung eines Vereines/Mannes ist im Land<br />

der Doppelmoralisten (Deutschland) aber anscheinend<br />

Gewohnheit und einfacher, als das ganze System einmal<br />

zu hinterfragen. Solange es mein Verein ist, ist es egal.<br />

Doch wehe es ist ein anderer Verein! Schaut Euch doch


diese Unterschiede<br />

in der 1. Liga an. Seit Jahren spielen immer nur die<br />

gleichen Mannschaften um die Meisterschaft, und<br />

profitieren durch ihre gute Platzierung auch noch von<br />

den TV-Millionen. Hier muss man doch als Erstes den<br />

Hebel ansetzen und die Regel abschaffen, dass der<br />

Erstplatzierte das größte Stück und der Letzte das<br />

kleinste Stück vom Kuchen abbekommt. Denn ohne<br />

einen Letzten, gibt es auch keinen Ersten. Es ist eine<br />

Liga, also gleiche TV-Gelder für alle.<br />

Der Präsident von Hannover 96, Martin Kind, fordert seit<br />

zwei Jahren die „50+1“-Regel zu kippen. Diese besagt,<br />

dass mindestens 50 Prozent plus eine Stimme der<br />

Anteile einer Kapitalgesellschaft eines Bundesligisten<br />

beim Verein liegen müssen, um eine Fremdübernahme<br />

durch Investoren zu verhindern. Der Vorstand der DFL<br />

beschloss letztes Jahr, diese Regel weiter beizubehalten.<br />

Deswegen erwägt Kind nun, vor Gericht zu ziehen,<br />

da er die Chancengleichheit gegenüber anderen<br />

europäischen Ligen in Gefahr sieht. In England ist es<br />

mittlerweile Gang und Gäbe, dass sich Investoren bei<br />

Fußballvereinen einkaufen. Investoren wollen aber kein<br />

Minus erwirtschaften und ziehen ihre Rendite aus dem<br />

Verein heraus. Vereine wie ManU, Chelsea, Liverpool<br />

und Arsenal haben mittlerweile nahezu ein Drittel der<br />

etwas über drei Milliarden Euro Schulden der englischen<br />

Vereine angehäuft. Wenn sich ein Herr Abramovic nun<br />

beim FC Chelsea zurückzieht und sein Geld gleich mit, ist<br />

der Verein im nächsten Moment insolvent. Das Gleiche<br />

passiert, wenn sich Sponsoren verabschieden, denen<br />

die Rendite zu gering ist. Beispiel Manchester United:<br />

Der Milliardär Glazer kaufte vermehrt Aktien des Clubs<br />

im Gesamtwert von 790 Millionen Pfund. Das Darlehen<br />

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Du bist ein junger, fanatischer <strong>Dynamo</strong>fan und trägst die Farben der SGD mit Stolz?<br />

Willst Du bei Choreos nicht mehr nur zuschauen sondern diese auch aktiv mitgestalten?<br />

Hat die SGD bei Dir Vorrang vor vielem anderen?<br />

Du hast Lust, aktiv am Kurvengeschehen, auch unter der Woche, teilzuhaben?<br />

Dann sind wir, die ULTRAS DYNAMO, vielleicht genau die richtige Gemeinschaft für Dich!<br />

Melde Dich einfach bei Heimspielen am UD-Stand oder schreib eine E-Mail an k-block1953@web.de<br />

Womöglich denkst Du, dass Du dein Fansein nie so ausleben könntest, wie wir <strong>Ultras</strong>. Dabei ist es doch gar nicht<br />

so schwer, etwas mit Leuten anzupacken, die in Sachen Fußball genauso ticken wie Du und Bock haben, ihr<br />

Fandasein auf eine ganz andere und aufregende Art und Weise auszuleben.<br />

Die nächsten Ansetzungen auf einen Blick:<br />

3. Liga<br />

Dienstag 17.03.2009 19.00 Uhr, VfB Stuttgart II. - SG <strong>Dynamo</strong> Dresden<br />

Sonntag 22.03.2009 14.00 Uhr, Wacker Burghausen - SG <strong>Dynamo</strong> Dresden<br />

Samstag 28.03.2009 14.00 Uhr, Eintracht Braunschweig - SG <strong>Dynamo</strong> Dresden SONDERZUG!<br />

Zum Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig hat die SG <strong>Dynamo</strong> Dresden erneut einen Fanzug angemietet. Die Tickets<br />

dafür gibt es ab sofort im Fanshop auf der <strong>Dynamo</strong>-Geschäftsstelle. Der Preis pro Ticket beträgt 9,- Euro und umfasst die<br />

Hin- und Rückfahrt mit dem Zug. Der Zug wird ab Dresden-Hbf über Riesa (Zwischenhalt) nach Braunschweig-Hbf fahren.<br />

Für preisfreundliche Speisen und Getränke wird wieder gesorgt sein. Nähere Informationen zur Fahrt erhaltet ihr auf unserer<br />

Homepage www.ultras-dynamo.de.<br />

Bezirksliga Dresden<br />

Samstag 21.03.2009 14.00 Uhr, FSV Oppach - SG <strong>Dynamo</strong> Dresden III.<br />

Sonntag 29.03.2009 15.00 Uhr, SG <strong>Dynamo</strong> Dresden III. - FV Stahl Freital<br />

Samstag 04.04.2009 15.00 Uhr, SV Wesenitztal - SG <strong>Dynamo</strong> Dresden III.<br />

welches er zum Kauf der Aktien verwendete, schrieb er<br />

komplett auf den Klub um. Infolgedessen muss ManU<br />

nun jährlich 20 Millionen Pfund nur für die Tilgung des<br />

von Glazer überschriebenen Darlehens aufwenden und<br />

er streicht nicht kleine Anteile vom Gewinn des Vereins<br />

ein, hat dabei aber nur noch das finanzielle Risiko in<br />

Form sinkender Aktienkurse. Ob er sie nun aber im<br />

Ernstfall für 790 Millionen oder 500 Millionen Pfund<br />

verkauft, dürfte ihm egal sein, da er trotzdem ordentlich<br />

an diesem Geschäft verdient.<br />

Auch ein Blick nach Nordamerika ist nicht gerade<br />

verheißungsvoll. Dort werden Vereine je nach Gutdünken<br />

der Investoren in andere Städte verschoben. Von Dallas<br />

nach Seattle. Von Kansas City nach L.A. Aber auch in<br />

zwei Nachbarländern nimmt der Fußball groteske Formen<br />

an. In Österreich sind Sponsorentitel im Vereinsnamen<br />

keine Seltenheit und in der Tschechischen Republik<br />

werden Lizenzen verschoben und verramscht, dass<br />

einem Angst und Bange wird. Zweitligisten verkaufen<br />

ihre Lizenzen an Fünftligisten usw. Aber was haben<br />

beide Länder gemeinsam? Trotz Geld und Investoren<br />

ist der Fußball nahezu am Boden.<br />

Dies ist in Deutschland zum Glück alles bisher noch<br />

nicht möglich. Doch zarte Versuche von arabsichen<br />

Investoren und dem Unternehmer Dietrich Mateschitz<br />

(„Red Bull“) in Deutschland Fuß zu fassen, werden<br />

sich bald in handfeste Auseinandersetzungen mit den<br />

Kapitalgesellschaftsvorständen, der DFL und dem DFB<br />

ausweiten. Eine Zerstückelung des Spieltages um die<br />

Anstoßzeiten von Topsielen halbwegs Marktgerecht<br />

auch in Asien platzieren zu können, ist wohl erst der<br />

Anfang.<br />

Zentralorgan made by ULTRAS DYNAMO<br />

e-Mail: Zentralorgan@ULTRAS-DYNAMO.de<br />

www.ULTRAS-DYNAMO.de

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