Hörspiel - Gemeinde Erlenbach

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8 DORFBOTT GEMEINDE Erlenbach hat wieder eine «eigene» Polizei Seit dem 1. April 2005 nimmt die Polizei der Gemeinde Meilen auch die kommunalpolizeilichen Aufgaben in Erlenbach mit Erfolg war. Schon wieder ein Polizeiauto in unserem Quartier? Was ist denn los? Ist etwas passiert? Nein, zum Glück nicht! Es handelt sich um eine normale Patrouille der Polizei der Gemeinden Meilen und Erlenbach. Der Polizist hält an und lässt die Scheibe runter. „Gäll Chinde, ihr passed guet uf und ränned au im Quartier nöd einfach uf d’Strass – me weiss ja nie, öb doch es Auto chunnt…“ sagt Wachtmeister Schaub zu den Kindern, welche ihr soeben durch das Polizeifahrzeug angeregtes Geschrei unterbrechen und eben dieses mit grossen Augen bestaunen. „Ja, sicher doch, mir lueged dänk schoo…“ sagt der kleine Bub, welcher sich vorwitzig an das Polizeiauto heranwagt. Polizistin Santos steigt aus und lässt die immer grösser werdende Kinderschar ins Patrouillenfahrzeug schauen. Einige setzen sich ins Auto und erklären selbstbewusst, dass sie unbedingt einmal Polizist werden möchten. Eine Szene, welche die Polizisten oft erleben. Ein schönes Gefühl und ein guter Moment im Alltag der Polizei. Und das ist die beste Prävention: man soll die Polizei sehen und im Quartier, im Dorf und der Gemeinde wahrnehmen. Wieder eine «eigene» Polizei in der Gemeinde Da es einerseits immer schwieriger wurde, die anstehenden kommunalpolizeilichen Aufgaben mit nur einem Polizisten zu bewältigen und andererseits am 1. Januar 2006 das neue Polizeiorganisationsgesetz (POG) in Kraft treten wird, mit welchem den kommunalen Polizeien weitere Aufgaben übertragen werden, hat der Gemeinderat nach einer geeigneten Lösung gesucht. In der Folge wurde ein Anschlussvertrag an das seit Jahren bestens funktionierende Polizeikorps der Gemeinde Meilen ausgearbeitet. Beim Meilemer Polizeichef Martin Schmäh handelt es sich um einen Erlibacher Bürger mit 12 Jahren Grossstadterfahrung bei der Stadtpolizei Zürich. Er ist in Erlenbach aufgewachsen und fühlt sich sehr stark mit seiner Gemeinde verbunden. Das Team der Polizei Meilen hat am 1. April 2005 ihre Arbeit in Erlenbach aufgenommen. Und tatsächlich sieht man die Polizistinnen und Polizisten in ihren blauen Uniformen auf ihren Patrouillengängen vorbeifahren oder auch zu Fuss auf der Bahnhofstrasse. Die Polizei nimmt sich Zeit für die Anliegen und Probleme der Bürger wie beispielsweise Baustellenlärm, Rasenmähen über die Mittagszeit, Nachtruhestörungen, Sachbeschädigungen, Einbrüche, vermisste oder zugelaufene Kinder und Haustiere. Zurzeit setzt sie sich mit den neuen Regeln für die eingeführten Tempo 30-Zonen wie dem Rechtsvortritt und der neuen Höchstgeschwindigkeit auseinander. Es ist mitunter Sache der Polizei, diese auch durchzusetzen. Leider geht dies nicht ohne Geschwindigkeitskontrollen. Vielfältige Aufgaben erfordert eine gute Polizeiausbildung Die Aufgaben der Kommunalpolizei sind breit gefächert. So bearbeiten die Polizeiangehörigen Anzeigen, vom Velo- über den Portemonnaie- bis zum Handydiebstahl, sie bearbeiten Einbürgerungsgesuche, erledigen im Sinne der Amtshilfe Aufträge vom Strassenverkehrsamt, vom Betreibungsamt und von anderen Polizeikorps aus der ganzen Schweiz. Sie fahren Patrouille und dies auch in der Nacht (bis in die frühen Morgenstunden), an Wochenenden und an Feiertagen. Dabei sind sie übrigens immer per Funk mit der Polizei- Notrufzentrale der Kantonspolizei Zürich (Telefon 117) verbunden. Sie rücken aus an Verkehrsunfälle, zu Lärmklagen, an Brände, Einbrüche, Alarme von Privathäusern und vielem mehr. Die Polizistinnen (Gefreite Cordula Cotti und Polizeisoldatin Franziska Santos) und Polizisten (Wachtmeister Gerhard Schaub und Gefreiter Michael Büchler) haben alle eine hervorragende Polizeiausbildung genossen. Sie kommen von der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich oder haben die Schweizerische Polizeiaspirantenschule in Neuenburg absolviert. Alle Korpsangehörigen sind nach den Vorgaben des eidgenössischen Berufsstatuts und gleich wie ihre Kollegen der Kantonspolizei zertifiziert und haben das Recht, den gesetzlich geschützten Berufstitel Polizistin bzw. Polizist zu tragen. Die Polizei der Gemeinden Meilen und Erlenbach – ein Dienstleistungsbetrieb Die derzeit fünf Polizeiangehörigen sind für die insgesamt rund 17’000 Einwohnerinnen und Einwohner von Meilen und Erlenbach zuständig. Ihre Erlenbacher Kinder zu Besuch bei der Polizei Meilen und Erlenbach.
Arbeit sehen sie als Dienstleistung am Bürger. Im Sinne der Kundennähe betreibt das Polizeikorps trotz des minimalen Personalbestands im Gemeindehaus Erlenbach einen ‚Satelliten-Posten’, welcher jeweils am Montagnachmittag, Mittwochvormittag und Freitagnachmittag geöffnet ist. Ist der Posten nicht besetzt, wird das Telefon automatisch nach Meilen umgeleitet. Der Polizeiposten in Meilen ist während der ganzen Woche zu Bürozeiten geöffnet und steht den Einwohner/innen von Erlenbach selbstverständlich ebenfalls zur Verfügung. Polizeiliche Zusammenarbeit ist gefragt An den gemeinderätlichen Verhandlungen auf dem Weg zu diesem Anschlussvertrag zwischen Meilen und Erlenbach war zu Beginn auch die Gemeinde Herrliberg beteiligt und vertreten. Herrliberg hat sich aber entschieden, bis auf Weiteres ihre eigene Gemeindepolizei zu behalten. Bereits seit längerer Zeit besteht eine Vereinbarung zwischen der Meilemer Polizei und dem Polizeiverbund Männedorf - Uetikon am See - Oetwil am See, welche die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Polizeikorps regelt und diese zur gegenseitigen Unterstützung verpflichtet. Weiter unterstützt das Korps seit diesem Jahr unseren bezirkseigenen Verkehrsinstruktor Bruno Tamborini, zum Beispiel bei den Schüler-Veloprüfungen. Eine hervorragende und partnerschaftliche Zusammenarbeit pflegt das Korps aber auch mit den Kolleginnen und Kollegen der Kantonspolizei Zürich. Für Auskünfte steht die Polizei der Gemeinden Meilen und Erlenbach, Telefon 044 925 92 22 / Notruf 117, jederzeit gerne zur Verfügung. Polizei der Gemeinden Meilen und Erlenbach DORFBOTT JUGEND Julo und Oberstufe am Adventszauber Am diesjährigen Adventszauber der reformierten Kirchgemeinde waren das Jugendlokal Switch und die Oberstufe Erlenbach gemeinsam mit einem Projekt vertreten. Die Schüler/innen der Oberstufe durften ihrer Kreativität zum Thema ‚Jugend in Erlenbach’ oder „Jugendhaus Switch“ freien Lauf lassen und Postkarten gestalten, die dann am Bazar der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Die Schüler/innen der 3. Oberstufe verwendeten dazu entweder eine ‚Camera obscura’, eine simple Schachtel mit einem Streifen Photopapier, oder sie erfassten die Motive mit einer Spiegelreflexkamera. Danach wurden die Photos selbstredend auch gleich noch in der Dunkelkammer entwickelt. Die Jüngeren zeigten derweil in der Gestaltung der Postkarten ihr teilweise erstaunliches grafisches Talent. Sei es mittels Collagen, Zeichnungen oder gar computergenerierter Grafik, die Ergeb- nisse beeindruckten das zahlreich erschienene Publikum durch Originalität und künstlerischen Ausdruck. Als Krönung der Ausstellung wurden schliesslich drei Karten von den Besuchern ausgewählt, die nun in einer limitierten Auflage von je 1500 Stück gedruckt werden. Am meisten Stimmen erhielten die Karten von Polat Inan, Julia Fehr und Nina Stucki und die Fotografie von Mona Erb, Julia Gisler, Marc Hefti, Alina Schnüriger und Selin Vogt. Der gelungene Tag wurde schliesslich durch einen abendlichen Karaoke- Event abgerundet. Die Begeisterung bei den Jugendlichen, ihre Hits einmal selber zu singen, lässt die Vermutung aufkommen, dass dies nicht der letzte Anlass dieser Art gewesen ist… Schon bald klingt es im Jugendlokal Switch: „let’s dance…“, „Life is life…“ „Moondance…“ usw… D. Grob Wann singen sie wieder? Karaoke-Singen am Bazar der reformierten Kirchgemeinde Erlenbach. 9
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