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Laokoon - Literaturwissenschaft-online

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G. E. Lessing: <strong>Laokoon</strong> (27. 5. 2008)<br />

Die Malerei kann in ihren coexistierenden<br />

Compositionen nur einen einzigen Augenblick der<br />

Handlung nutzen, und muß daher den prägnantesten<br />

wählen, aus welchem das Vorhergehende und Folgende<br />

am begreiflichsten wird.<br />

›prägnanter Augenblick‹<br />

Eben so kann auch die Poesie in ihren fortschreitenden<br />

Nachahmungen nur eine einzige Eigenschaft der<br />

Körper nutzen, und muß daher diejenige wählen,<br />

welche das sinnlichste Bild des Körpers von der Seite<br />

erwecket, von welcher sie ihn braucht.

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